aus e.mail von Manova-Magazin<noreply@manova.news>, 30. September 2023, 16:39 Uhr
Manova ist das Magazin für neue Perspektiven und lebendige Debatten. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
1. Gabriele Krone-Schmalz: Die Ukraine, Russland und der Westen
2. Elisa Gratias: Essen als politischer Akt
3. Lisa Marie Binder: Verfassungswidrige Rechtspraxis
4. Rüdiger Rauls: Warten auf Wagenknecht
5. Walter van Rossum: Der Ursprung des Virus
6. Thomas Eisinger: Zum ersten Mal
7. Walter van Rossum: Orgien der Unverhältnismäßigkeit
8. Anke Behrend: Lea
9. Paul Soldan: Auf der Flucht
10. Gustav Viktor Śmigielski: Ein harter Weg aus Polen
11. Lea Söhner: Der Feindkomponist
12. Werner Thiede: Diktat der Beschleunigung
13. Hansjörg Stützle: Europa ohne Bargeld
14. Brigitte Queck: Die Warnung der Mütter
15. Kerstin Chavent: Mut voraus!
16. Andrea Wolf-Schuler: Die facettenreiche Wahrheit
17. Caitlin Johnstone: Der blinde Fleck
18. Heinrich Leitner: Trotzdem Pazifist
19. Eric Angerer: Die Klassenkampftradition der USA
20. Elisa Gratias: Mut macht es möglich
21. Elke Bauer: Der Pakt mit den Konzernen
22. Manovas Weltredaktion: Parteiische Schiedsrichter
23. Rüdiger Rauls: Dammbrüche in Afrika
24. Henrik Jan Mühlenbein: Menschen unter Menschen
25. Bente Kristin Stephan: Der entwurzelte Mensch
26. Nara Petrovič: Kreative Wut
Die Ukraine, Russland und der Westen
Das richtige Verständnis der derzeitigen Krise setzt fundierte Kenntnisse der ukrainischen Geschichte voraus. Exklusivauszug aus „Russland verstehen“.
am Samstag, 30. September 2023, 15:59 Uhr von Gabriele Krone-Schmalz
Wenn man sachkundige Informationen über die Hintergründe des russisch-ukrainischen Krieges bekommen möchte, empfiehlt es sich oft, bei denen nachzuschlagen, die vom politisch-medialen Komplex „gejagt“ werden. Gabriele Krone-Schmalz, die unter anderem ARD-Korrespondentin in Moskau war, ist seit Jahrzehnten eine kompetente Beobachterin dieser Weltregion, wie es nur wenige in Deutschland gibt. Seit 2014 meldete sie öffentlich begründete Zweifel an der offiziellen Berichterstattung über den Maidan-Putsch, die Rolle Putins und die Gewalthandlungen in der Ostukraine an. Nicht überraschend, wurde sie als „Putin-Versteherin“ verschrien, obwohl sie anmerkte, der Einmarsch Russlands in der Ukraine sei „durch nichts zu rechtfertigen“. 2022 weigerte sich der frühere Verlag von Krone-Schmalz, C.H.Beck, ihr Buch „Russland verstehen“ in einer Neuauflage zu veröffentlichen. Es ist das Verdienst des Westend-Verlags, dass dieses wichtige Grundlagenwerk heutigen Lesern jetzt in aktualisierter Version zur Verfügung steht.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-ukraine-russland-und-der-westen
Essen als politischer Akt
Frauen auf verschiedenen Kontinenten setzen sich zum Teil unter Lebensgefahr gegen die Zerstörung der Natur durch intensive Landwirtschaft ein.
am Samstag, 30. September 2023, 15:58 Uhr von Elisa Gratias
Essen ist ein Politikum. Was wir jeden Tag auf unsere Teller legen, was wir essen, zerstört unseren Planeten. Die Agrarindustrie hat ein gefräßiges, giftiges System normalisiert, das aus dem Ruder gelaufen ist und sich nur um seinen eigenen Profit kümmert. Die deutsche Ausgabe des Podcasts „No women, no food“ lässt drei Frauen aus der ganzen Welt zu Wort kommen, die jede auf ihre Weise die Nahrungsmittelsysteme revolutionieren.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/essen-als-politischer-akt
Verfassungswidrige Rechtspraxis
Ein ehemaliger Präsident des Bundesverfassungsgerichts kritisiert schwerwiegende Verstöße gegen das Prinzip der Verhältnismäßigkeit in der Justiz der Corona-Jahre.
am Samstag, 30. September 2023, 15:57 Uhr von Lisa Marie Binder
Der ehemalige Präsident des Bundesverfassungsgerichts, Professor Hans-Jürgen Papier, pocht in seinem Vortrag am 18. September 2023 auf der 4. Konferenz der Denkfabrik R21 (1) auf die wesentlichen und tragischerweise in den Corona-Jahren vernachlässigten staatsrechtlichen Statuten unseres Rechtsstaats. Er hält eine rechtswissenschaftliche Aufarbeitung mit Blick auf eine mögliche Wiederholung vergleichbarer Situationen für unabdingbar. Damit meldet sich nach quälend langer Zeit ein Schwergewicht der deutschen Judikative zu Wort und vermag mittels der Dringlichkeit seiner Botschaft nicht nur all diejenigen zu trösten, die ihren Glauben an die Justiz noch nicht begraben wollen. Seine Worte mögen auch die Richterschaft daran erinnern, in allen bislang noch anhängigen Verfahren endlich saubere Verhältnismäßigkeitsprüfungen vorzunehmen, die nur auf der objektivierten Analyse der Gegebenheiten gründen kann, die seit 2020 bestanden haben. Nachzulesen sind diese seit März ebendieses Jahres in den epidemischen Bulletins (2) der Bundesoberbehörde für Infektionskrankheiten des Robert Koch-Instituts.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/verfassungswidrige-rechtspraxis
Warten auf Wagenknecht
An der Gründung einer neuen Partei durch die Linken-Ikone scheinen Teile der Presse mehr interessiert zu sein als diese selbst — über die Gründe darf spekuliert werde.
am Samstag, 30. September 2023, 15:00 Uhr von Rüdiger Rauls
Seit Wochen gibt es kaum ein innenpolitisches Thema, das mehr Aufmerksamkeit auf sich zieht als die mögliche Gründung einer neuen Partei durch Sahra Wagenknecht. Von der Bild-Zeitung bis hin zu weiten Teilen der Bevölkerung stehen viele einer Neugründung erwartungsvoll gegenüber. Wäre eine solche Partei die passende Antwort auf die Stimmungen in der Gesellschaft und die politische Lage im Land?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/warten-auf-wagenknecht
Der Ursprung des Virus
Im Manova-Exklusivgespräch erörtert Walter van Rossum mit dem Biologen Markus Fiedler, dem Arzt Gunter Frank und dem Professor der Genetik Günter Theißen die Frage, ob das Coronavirus natürlichen Ursprungs ist oder aus einem Labor stammt.
am Samstag, 30. September 2023, 14:00 Uhr von Walter van Rossum
Es liegen ja ein paar schwere Themen in der Luft, die dringend der Klärung bedürften. Stattdessen speist man das Publikum mit schlecht erzählten Märchen ab oder verklappt die Fragen in den Fluss des Vergessens. Zum Beispiel diese: Wer hat Nord Stream 2 gesprengt? Immerhin war dies der größte Angriff auf zivile Infrastruktur, den es jemals außerhalb eines Krieges gegeben hat. Ein anderes Beispiel: Edward Snowden enthüllte 2013 das globale Abhörsystem des US-amerikanischen Geheimdiensts NSA, die Grundausstattung einer planetarischen Tyrannei. Von Kindesbeinen an hatten wir gelernt, dass dergleichen der Anfang vom Ende sei. Und dann brach Ende 2019 in China eine Seuche aus, die die ganze Welt verändern sollte. Verursacht durch ein hochinfektiöses Coronavirus. Woher kam dieser Säureproteinhaufen eigentlich?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-ursprung-des-virus
Zum ersten Mal
Die heutige Zeit bietet trotz aller beängstigenden Ereignisse nie dagewesene Möglichkeiten.
am Samstag, 30. September 2023, 13:00 Uhr von Thomas Eisinger
Vieles läuft derzeit in politischer Hinsicht mies, und doch gibt es ein Phänomen, das man als das „Gute im Schlechten“ bezeichnen könnte. Die global herrschenden Kräfte haben es mit ihrer freiheitsfeindlichen Agenda, mit ihrer Propaganda und Ausplünderungspolitik so übertrieben, dass nicht wenige bisher sanft Schlummernde dabei sind, aufzuwachen. Das Internet erlaubt es, sich vielseitig zu informieren. Propaganda und Staatshandeln werden zunehmend infrage gestellt, Macht und Geld als Triebkräfte hinter vordergründigen Ereignissen erkannt. Ein ganzheitliches, integrales Weltbild bildet sich heraus, das sich gegen die vorherrschenden Paradigmen des Materialismus und Transhumanismus richtet. Nicht wenige zweifeln das Prinzip autoritärer Führung an und suchen nach alternativen Wegen eines friedlichen, gerechten Zusammenlebens. Je nachdem, wohin man blickt, kann man in der jetzigen Situation stärker die Risiken oder die Chancen betonen. Der Autor hat sich Zweiteres vorgenommen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/zum-ersten-mal
Orgien der Unverhältnismäßigkeit
Die Schandjustiz während der Corona-Jahre führte viele zuvor als sicher geltende demokratische Rechtsgrundsätze ad absurdum. Exklusivauszug aus „The Great WeSet“.
am Freitag, 29. September 2023, 17:00 Uhr von Walter van Rossum
Für Sven Böttcher heißen die beiden großen Antagonisten auf dem Globus „Bill“ (Gates) und „Wir“ — gemeint sind alle Menschen guten Willens, die an Wahrheit und Freiheit interessiert sind. Der ehemalige WDR-Journalist Walter van Rossum benannte für seine mittlerweile legendäre Talkrunde den „Great Reset“ kurzerhand in „WeSet“ um und positionierte sich so als Gegenspieler Klaus Schwabs. Nun ist das Buch zur Show erschienen, und das hat es in sich. Van Rossum widmet sich im ersten Teil seiner neuen Veröffentlichung der Gefahr, in der wir aufgrund der Unterwanderung der Medien und der Justiz durch eine freiheitsfeindliche, grundrechtsferne Regierungsagenda schweben; im zweiten Teil porträtiert er dann das „Rettende“, jene kleine, aber feine und weiter wachsende Gegenöffentlichkeit und die damit verbundene oppositionelle „Szene“, die sich in den letzten Jahren nicht ohne Erfolg angeschickt hat, dem Konzerngoliath den scheinbar sicheren Sieg zu entreißen. In diesem zweiten von insgesamt drei Textauszügen aus „The Great WeSet“ widmet sich Walter von Rossum einigen Zeitgenossen, die im eingebetteten Justizsystem der Corona-Ära unter die Räder gekommen waren, und stellt die Frage, wer von den handelnden Personen eigentlich wirklich auf die Anklagebank gehören würde.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/orgien-der-unverhaltnismassigkeit
Lea
Eine Kurzgeschichte erzählt davon, wie leicht ein Kind heute zum „Transkind“ erklärt werden kann.
am Freitag, 29. September 2023, 16:00 Uhr von Anke Behrend
Es kann mal vorkommen, dass ein Mädchen gern mit Jungen-Spielzeug spielt — oder umgekehrt. Früher hat man darüber gelächelt und darauf vertraut, dass sich das „auswächst“. Heute bekommen Eltern in solchen Fällen schon mal gesagt, ihre Kleine sei möglicherweise im falschen Körper geboren. Hormonspritzen und später eine geschlechtsangleichende Operation könnten diesen Fehler der Natur richtigstellen. In ihrer Geschichte erzählt Anke Behrend einfühlsam von einem Kinderschicksal in woken Zeiten.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/lea
Auf der Flucht
Während für viele Afrikaner Deutschland das Land ihrer Träume ist, nehmen die Deutschen selbst wegen der eskalierenden Freiheitsberaubung mittlerweile Reißaus.
am Freitag, 29. September 2023, 15:00 Uhr von Paul Soldan
Was treibt Menschen an, ihre Heimat zu verlassen und ihr Glück an einem anderen, meist unbekannten Ort zu suchen? Die Gründe dafür sind vielfältig: Neben Neugier auf das Fremde dürfte auch die Suche nach einer besseren Lebensperspektive eine erhebliche Rolle spielen. Deutschland verzeichnet seit dem Jahr 2015 einen durchgehenden Höchststand an Fortzügen. Jedes Jahr verließen immer mindestens 1 Million Menschen das Land — ein Wert, den es seit Bestehen der Bundesrepublik bis dahin nie gegeben hat (1). Einer der Gründe könnte in der engen Verflechtung zwischen Staat und Gesellschaft liegen, der von vielen als bedrückend und einengend empfunden wird. In vielen afrikanischen Ländern existiert dieses Problem nicht so stark. Aus anderen Gründen treibt es die Bewohner dort jedoch verstärkt ins Ausland — vorzugsweise nach Deutschland.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/auf-der-flucht
Ein harter Weg aus Polen
Ein Einwanderer aus unserem Nachbarland erzählt von gescheiterten Träumen, historischen Belastungen und von der Chance, sich menschlich wieder näherzukommen.
am Freitag, 29. September 2023, 14:00 Uhr von Gustav Viktor Śmigielski
Ein Land, das an der einen Seite an Deutschland grenzt, an der anderen an die Ukraine, ein Gebiet also, das uns alle derzeit wie kein zweites beschäftigt. Trotzdem wird in Deutschland nicht sehr viel über Polen nachgedacht. In den alternativen Medien wird oft allenfalls beklagt, das Land habe sich zu eindeutig auf der Seite der USA positioniert und reagiere „russophob“. Dabei gibt es historische Gründe für ein angespanntes Verhältnis zu Russland wie auch zu Deutschland. Es ist daher erhellend, im Rahmen unserer neuen Reihe „Menschen in Deutschland“ das Interview von Gustav Śmigielski mit dem polnischen Einwanderer Henryk Nowak zu lesen, der seit 1985 in Deutschland lebt. Das Schicksal von „Gastarbeitern“ ist ein Aspekt dieser wechselvollen und vielfach belasteten Nachbarschaft. Der brutale Angriffskrieg der Nazis 1939 prägt das Selbstverständnis vieler Polen ebenso wie die Jahrzehnte unter dem Kommunismus und unter russischer Vorherrschaft. All diese Aspekte sind in Henryks Geschichte im Hintergrund gegenwärtig, eines Mannes, der trotz guter Qualifikation und guten Willens in Deutschland keine Karriere machen konnte und im Alter im bescheidenen Verhältnissen lebt. Als Polnischstämmiger und prekär Lebender befindet er sich in doppelter Hinsicht unter dem Radar der öffentlichen Aufmerksamkeit. Umso mehr lohnt es sich, Henryk zuzuhören, zumal er eine überraschende und berührende Geschichte von Versöhnung zwischen ehemaligen Feinden zu erzählen hat.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/ein-harter-weg-aus-polen
Der Feindkomponist
Der Boykott russischer Künstler wie Tschaikowski zeigt, wie absurd ein solcher kalter Kulturkrieg ist — wir sollten die Schönheit dieser Kunst nun erst recht erkunden.
am Freitag, 29. September 2023, 13:00 Uhr von Lea Söhner
Was hat Pjotr Iljitsch Tschaikowski nur falsch gemacht, dass er nun vielfach von den Spielplänen deutscher Kulturtempel gestrichen wird? Komponierte er schlecht, einfallslos? Mag das Publikum seine Musik nicht? Letztlich wird dem großen Romantiker wohl nur eines zur Last gelegt: Er gehörte dem falschen Volk an. Er weigerte sich schon präventiv im 19. Jahrhundert, sich von Wladimir Putin zu distanzieren, der erst etwa 110 Jahre nach ihm zur Welt kommen sollte. Gerade in Zeiten eines künstlich geschürten Kalten Krieges empfiehlt es sich für an Frieden interessierte Menschen, sich mit der Kultur des „Feindes“ zu befassen. Im Fall Tschaikowskis wird deutlich, wie seelenvoll und zutiefst menschlich russische Musik sein kann — geschaffen von einem Mann, der geliebt und gelitten hat wie auch die Bürger anderer Nationen und dessen Werken man das auch anhört. Der politischen Propaganda können wir nicht trauen, ob sie nun aus dem Westen kommt oder aus dem Osten. Jenseits des politischen Ränkespiels der „Eliten“ lohnt es sich aber immer, den Menschen im Gewand des vermeintlichen Feindes zu entdecken. Für die Autorin ist vor allem russische Kultur der Weg zur Aussöhnung. Ein Text zur Reihe Russlands Schätze, deren Ziel es ist, die liebenswerten Seiten und kulturellen Perlen des Landes zu porträtieren — einmal abseits der tagespolitischen Debatten um den Russland-Ukraine-Konflikt.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-feindkomponist
Diktat der Beschleunigung
In einer ohnehin schnelllebigen Zeit erhöht Kanzler Olaf Scholz mit seinem „Deutschland-Pakt“ den Druck, dem die Menschen ausgesetzt sind, noch weiter.
am Donnerstag, 28. September 2023, 17:00 Uhr von Werner Thiede
In dem von Kanzler Olaf Scholz so genannten „Deutschland-Pakt“ fordert er ein schnelleres Deutschland, also die nochmalige Beschleunigung der ohnehin rasant fortschreitenden Digitalisierung. Gerade künstliche Intelligenz ist ja in letzter Zeit so schnell geworden, dass man den bedauernswerten Maschinen eigentlich gar nicht mehr zumuten kann, mit einer so trägen und ineffizienten Lebensform wie dem Menschen zusammenzuarbeiten. Die Misere kann also nur auf eine Weise gelöst werden: Der Mensch muss sich ändern, er muss besser, schneller werden. Damit hier kein Missverständnis auftritt: Natürlich könnten bürokratische Abläufe und auch die Internetverbindung in manchen Regionen schneller werden — aber ist es wirklich das, was die Menschen jetzt brauchen? Und tut ihnen eine solche Entwicklung überhaupt gut? So fragt eigentlich derzeit kaum jemand. Die gestresste und selbst in ihrer Freizeit normem Verfügbarkeitsdruck ausgesetzte Arbeitnehmerschaft muss einfach „da durch“. Der Autor beleuchtet diese neue Entwicklung unter philosophischen wie gesundheitlichen Aspekten.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/diktat-der-beschleunigung
Europa ohne Bargeld
Brüssel gibt vor, Banknoten und Münzen besser schützen zu wollen, und schafft zugleich die Voraussetzungen für ihre Abschaffung.
am Donnerstag, 28. September 2023, 16:00 Uhr von Hansjörg Stützle
Am 28. Juni 2023 brachte die Europäische Kommission einen Verordnungsvorschlag heraus. In dem 21-seitigen Papier geht es um eine Annahmepflicht für Bargeld im Einzelhandel und um die Garantie für die fortwährende Möglichkeit, ohne weite Wege Geld vom Konto abzuheben. Ein guter, wenn auch längst überfälliger Schritt zum Erhalt des Bargelds. Der Vorstoß entpuppt sich jedoch als zahnloser Tiger auf dem Weg in die Bargeldabschaffung.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/europa-ohne-bargeld
Die Warnung der Mütter
In einem offenen Brief appellieren „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ an die Bundesregierung, nicht weiter Öl ins Feuer des Ukrainekriegs zu gießen.
am Donnerstag, 28. September 2023, 15:00 Uhr von Brigitte Queck
Seit Langem gibt es internationale Bemühungen, das Leiden von Kriegsverletzten zu mildern und grausame Formen der Kriegsführung zu ächten. Doch ihr Erfolg hält sich aufgrund der Widerstände einflussreicher Militaristen hinter dem technischen „Fortschritt“ der Rüstungsindustrie in Grenzen. Die Diplomstaatswissenschaftlerin für Außenpolitik Brigitte Queck möchte sich nicht damit abfinden und schrieb am 2. September 2023 im Auftrag der „Mütter gegen den Krieg Berlin-Brandenburg“ einen offenen Brief an die Bundesregierung und die Abgeordneten des Deutschen Bundestages.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-warnung-der-mutter
Mut voraus!
Aus dem „Mainstream“ auszuscheren, kostet Kraft — aber nur tote Fische schwimmen mit dem Strom.
am Donnerstag, 28. September 2023, 14:00 Uhr von Kerstin Chavent
Es verlangt uns viel Mut ab, durch die aktuellen stürmischen Zeiten zu navigieren. Mut bedeutet nicht, keine Angst zu haben. Mutig ist es, die eigene Komfortzone zu verlassen, obwohl dadurch Nachteile entstehen können. Solche Menschen braucht es heute. Es braucht beherzte Frauen und Männer, die gegen den Mainstream schwimmen und der Welt zeigen, dass ein anderes Leben möglich ist.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/mut-voraus
Die facettenreiche Wahrheit
In der Klimadiskussion empfiehlt es sich, nicht auf das eigene Recht zu pochen und anderen zuzuhören — verschiedene Positionen können einander ergänzen.
am Donnerstag, 28. September 2023, 13:00 Uhr von Andrea Wolf-Schuler
Überall, im Mainstream wie in den Alternativmedien und selbst in belanglosen Gesprächen begegnet einem das Thema „Klimawandel“. Dieses Phänomen ist nicht erst seit gestern zu beobachten, hat sich in letzter Zeit aber auffällig gesteigert. Was ist im Rahmen dieser Debatte wahr, was falsch? Lassen sich diese beiden Kategorien in einer so komplizierten Frage überhaupt unterscheiden? Oder ist die betreffende Frage überhaupt die wichtigste, über die es nachzudenken gilt? Die Autorin unterbreitet einen Vorschlag, wie wir uns konstruktiv mit unseren verschiedenen Positionen und Wahrheiten auseinandersetzen können, um uns wieder einander zu begegnen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-facettenreiche-wahrheit
Der blinde Fleck
Viele sträuben sich noch immer gegen die Erkenntnis, dass die USA diesen Krieg provoziert haben, weil sie an ein solches Ausmaß von Niedertracht nicht glauben wollen.
am Mittwoch, 27. September 2023, 17:00 Uhr von Caitlin Johnstone
Wenn etwas Schlimmes geschieht, klagen wir den Täter an; wenn etwas sehr Schlimmes, über die Maßen Grauenvolles geschieht, kann es jedoch passieren, dass dieser mit Vorwürfen gar nicht konfrontiert wird. In ihrer Naivität können sich Menschen einfach nicht vorstellen, dass jemand dazu fähig ist — speziell wenn es sich um einen „Freund“ handelt. Sie stecken dann lieber den Kopf in den Sand oder klagen jemanden an, der als Bösewicht im öffentlichen Diskurs schon gut eingeführt ist. Konkret handelt es sich bei diesem Freund um die USA, bei dem Dauerfeind um Russland. Aus machtpolitischen Gründen haben die Vereinigten Staaten Russland in diesen Krieg mit der Ukraine hineingelockt und -gedrängt. Es wäre nicht der erste von ihnen mitinszenierte Konflikt, der Hunderttausende von Opfern gekostet hat, aber es ist der erste seit Langem, der die Welt an den Rand einer atomaren Katastrophe gebracht hat. Gerade die Furchtbarkeit dieses Szenarios stellt für die USA eine Art Schutz dar. Weil nicht sein darf, was man sich nicht vorstellen kann. Nur ein klarer Blick auf die Wahrheit kann den Rest der Welt aber dazu motivieren, diesen globalen Tyrannen in seine Schranken zu verweisen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-blinde-fleck-4
Trotzdem Pazifist
Selbst wenn man die Schuld Russlands und die des Westens am aktuellen Ukrainekrieg nicht korrekt gewichtet, ist es möglich, radikal für den Frieden zu votieren.
am Mittwoch, 27. September 2023, 16:00 Uhr von Heinrich Leitner
Jeder ist gegen Krieg, aber nicht jeder ist Pazifist. Vor allem nicht, wenn es sich angeblich um die Verteidigung gegen einen Angreifer handelt. Und so macht der Krieg in der Ukraine derzeit manchen früheren Kriegsdienstverweigerer zum Kriegstreiber. Was lässt sich Philosophisches dazu sagen? Olaf Müller, Berliner Professor für Wirtschaftstheorie, zeigt, wie man mit wirksamen Argumenten für den Pazifismus eintreten kann, auch wenn man bei der Einschätzung der Gründe für den Ukrainekrieg völlig falsch liegt.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/trotzdem-pazifist
Die Klassenkampftradition der USA
In der Linken wurde die Arbeiterklasse der USA oft als dumpf diffamiert, dabei führte das US-Proletariat radikale Kämpfe gegen Konzerne und Staat und ist ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen das globalistische US-Imperium. Teil 2/2
am Mittwoch, 27. September 2023, 15:00 Uhr von Eric Angerer
Die USA haben keinen Sozialstaat und keine institutionalisierte Arbeiterbewegung wie in Westeuropa hervorgebracht. Vielleicht gerade deshalb war die Konfrontation der Arbeiterklasse mit dem Großkapital und seinem Staat häufig besonders heftig und militant. In den letzten Jahrzehnten hat sich die „woke“ US-Linke mit ihrer Identitätspolitik immer weiter von den Lohnabhängigen und ihren Interessen entfernt und stellt für Arbeiterkämpfe ein Hindernis dar. Dennoch stehen große Teile der US-Arbeiterklasse der globalistischen Agenda ablehnend gegenüber und können im Widerstand dagegen eine wichtige Rolle einnehmen. Die Klassenkampf- und Widerstandstradition der US-Lohnabhängigen ist der größte Schatz dieses Landes und einer der größten der Welt: nämlich eine der wenigen Hoffnungen, dass das globalistische US-Imperium irgendwann einmal besiegt werden kann. Der vorliegende Text gibt einen Überblick darüber, was lohnabhängige Menschen in den USA alles getan haben, um für ihre Interessen und ihre Freiheit zu kämpfen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-klassenkampftradition-der-usa-2
Mut macht es möglich
Im Manova-Exklusivgespräch erzählt der Autor und Coach Thomas Eisinger, wie Menschen sich aus den Mechanismen der Manipulation und Ausbeutung befreien können.
am Mittwoch, 27. September 2023, 14:00 Uhr von Elisa Gratias
Wenn keiner mehr mitmacht, ist es vorbei. Doch nicht mehr mitzumachen erfordert Mut. „Nein“ zu sagen, in Diskussionen zu sich stehen zu können, Autoritäten nicht blind zu gehorchen oder Ängsten keine Macht über sich einzuräumen — vieles wird möglich, wenn Menschen ihren Mut stärken. In ihnen wachsen das Gefühl von Selbstwirksamkeit und die Lebensfreude. Das Gegenprinzip, die hemmende Angst, hält uns stets in unserer Sicherheits- und Komfortzone fest, was hin und wieder seine Berechtigung hat, uns jedoch oft daran hindert, im Einklang mit unseren Werten zu leben — als freie Menschen in Würde, nicht als kleine Rädchen in einem System voller Zwänge. Im Gespräch mit Manova-Redakteurin Elisa Gratias führt der Autor und Coach Thomas Eisinger aus, wie wichtig die Qualität „Mut“ für unsere heutige Gesellschaft ist.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/mut-macht-es-moglich
Der Pakt mit den Konzernen
Im Roman „Teufelspack in Atemnot. Vom Erwachen des Dr. Faustus“ von Harry Popow prallt Goethes auferstandener Faust auf die Welt von heute.
am Mittwoch, 27. September 2023, 13:00 Uhr von Elke Bauer
Mögen auch schon einige mit der witzigen Idee gespielt haben, Faust aus der Gruft zu holen, um ihn mit dem zu konfrontieren, was in diesen Tagen der nachdemokratischen Neuzeit abgeht: Harry Popow hat es nicht beim Gedanken belassen — er hat den Sucher nach Wahrheit tatsächlich zurück in diese Welt befördert, wo ihn naturgemäß schon auf dem Friedhof Pandemiefragen einholen. Elke Bauer hat den Roman gelesen. Hier ihre Rezension.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-pakt-mit-den-konzernen
Parteiische Schiedsrichter
Die UN vertritt immer häufiger einseitig westliche Interessen und ist deshalb als Vermittlerin auf der internationalen Bühne ungeeignet.
am Dienstag, 26. September 2023, 17:00 Uhr von Manovas Weltredaktion
Böcke als Gärtner — das funktioniert bekanntlich nicht. Ebenso wenig dürfen jedoch vermeintlich neutrale Vermittler parteiisch sein. Bei internationalen Konflikten wäre eine Instanz wichtig, die im Notfall die Funktion einer Mediatorin übernehmen könnte. Die UN wäre hierfür grundsätzlich geeignet und hat in der Vergangenheit auch in einigen Fällen hilfreich eingegriffen. Bei aktuellen Krisen — etwa in der Ukraine — erwiesen sich die Vereinten Nationen jedoch als Totalausfall. Menschen in konfliktreichen Ländern nehmen die UN zunehmend als Förderer der Interessen des Westens und der Mächtigen wahr, schreibt Jamal Benomar.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/parteiische-schiedsrichter
Dammbrüche in Afrika
Der Westen verliert zunehmend die Kontrolle über Regionen in Afrika, die zuvor seiner Kolonialherrschaft unterlagen.
am Dienstag, 26. September 2023, 16:00 Uhr von Rüdiger Rauls
Die Umstürze in der Sahelzone reißen nicht ab. Nun wurde auch in Gabun die nach westlichen Standards gewählte Regierung vom Militär abgesetzt. Mittlerweile zieht sich ein Band von Staaten, die vom Militär regiert werden, vom Roten Meer bis zum Atlantik. Welcher Wandel drückt sich in diesen Umstürzen aus und welche Kräfte treiben die Entwicklung an?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/dammbruche-in-afrika
Menschen unter Menschen
Eine Gesellschaft, die ihren inneren Frieden bewahren will, muss zulassen, dass sich ihre Mitglieder mit und ohne Parteibuch offen begegnen.
am Dienstag, 26. September 2023, 15:00 Uhr von Henrik Jan Mühlenbein
„Ach, die Parteien!“ Sehr viele Menschen stöhnen bereits bei der bloßen Erwähnung dieser Organisationsform entnervt auf. Die Hälfte der im Bundestag vertretenen Parteien mochte man sowieso noch nie, die andere hat man vielleicht erst durch Corona oder den Ukrainekrieg hassen gelernt, sodass sich die Zone des Hassenswerten Schritt um Schritt erweiterte. Von allen, die eine Aussicht haben, ins Parlament zu kommen, ist man enttäuscht — und die Kleinen haben sowieso keine Chance. Ist es überhaupt möglich, Achtung vor Menschen zu haben, die sich so weit erniedrigen, einer Partei beizutreten? Der Autor verfolgt hier einen anderen und überraschenden Ansatz: Er sprach mit Mitgliedern aller größeren Parteien — also nicht nur über diese — und fand viel Licht in der vermeintlichen Finsternis. Denkt man die Parteien von ihren ursprünglichen Idealen her, so hat sich vieles davon in den Herzen ihrer Mitglieder erhalten. Im „Kleinen“ zeigt sich viel Engagement und auch Aufrichtigkeit. Sieht man den Menschen hinter dem Funktionär, entdeckt man — nun ja: viel Menschliches.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/menschen-unter-menschen
Der entwurzelte Mensch
Deutschland ist ein Land zum Davonlaufen geworden — wir müssen lernen, mit dem Verlust von Heimat zu leben und Halt in uns selbst zu finden.
am Dienstag, 26. September 2023, 14:00 Uhr von Bente Kristin Stephan
Seit den Corona-Krisenjahren sind viele von uns zu Suchenden geworden. Während uns früher unsere Lebensweise und Gesellschaft noch irgendwie „okay“ vorkamen, denken inzwischen viele von uns: „So geht es nicht weiter.“ Unsere leise Sehnsucht und dieses Undefinierbare in uns, das uns schon länger zu Außenseitern machte — zu Menschen, die beobachtend am Rand standen und dieses Gefühl nicht loswurden, ihren Platz und ihre Bestimmung noch nicht gefunden zu haben —, sind nun unerträglich laut geworden. Es ist richtig: So geht es nicht weiter! Aber wo und wie finden wir das Neue, nach dem wir uns sehnen und das durch uns und unser aktives Tun aufgebaut werden will?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-entwurzelte-mensch
Kreative Wut
Junge Menschen fühlen sich um ihre Zukunft betrogen, kaum dass diese begonnen hat — ein internationales Netzwerk von Erdwächtern will die vielleicht letzte Chance nutzen.
am Dienstag, 26. September 2023, 13:00 Uhr von Nara Petrovič
Das Klima ist zu einer Art Religion für viele geworden, ein „zweites Corona“. Ähnlich wie in der Pandemie-Hysterie wird die Angst vor dem ökologischen Kollaps genutzt, um Menschen gefügig zu machen und sie zur Preisgabe ihrer Rechte zu bewegen. Auch wird die These von der menschengemachten Klimaerwärmung als allgemeiner Konsens „der Wissenschaft“ verkauft, obwohl sie so unumstritten nicht ist. Ungeachtet der ideologischen Frontlinien, die zu diesem Thema in Deutschland aufgebrochen sind, zeigen sich an vielen Orten der Erde jedoch verheerende Katastrophen — ob menschengemacht oder nicht. Dürre, Brände, das Artensterben, Überschwemmungen und Ernteausfälle sind nur einige davon. Darüber hinaus stehen viele indigene Kulturen kurz vor ihrer Auslöschung, wodurch die Weisheit ihrer Vorfahren und ihre Liebe zur Erde für immer aus dem Gedächtnis der Menschheit gelöscht werden könnten. Gerade junge Menschen, von denen man normalerweise sagt, sie hätten ihr Leben noch vor sich, die sich jedoch gezwungen fühlen, seit sie denken können, in eine düstere Zukunft zu blicken, reagieren auf das anschwellende Desaster teils mit Verzweiflung, teils mit einem Gefühl hilfloser Wut. Überall auf der Welt erheben sich aber Persönlichkeiten und Organisationen, die sich mit der angeblichen Unausweichlichkeit des Untergangs nicht abfinden wollen, die versuchen Auswege und Lösungen aufzuzeigen. Der slowenische Autor besuchte in der Gemeinschaft Findhorn eine internationale Konferenz „Klimawandel und Bewusstsein“. Er kam mit vielen Eindrücken von dort zurück — und mit ein bisschen Hoffnung. Dieser Artikel wurde vor vier Jahren verfasst, an Aktualität hat er nichts eingebüßt.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/kreative-wut
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Ihre Manova-Redaktion
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.