aus e-mail von Doris Pumphrey, 1. Dezember 2023, 8:40 Uhr
RT -Der tägliche Wahnsinn 30.11.2023
*Sorgt der Klimawandel für wärmeren Schnee?
ARD-Wetterexperte ist sich sicher: "Feuchter Schnee nur kalt, nicht
bitterkalt"*
Welche Rolle spielt der Klimawandel in Bezug auf den aktuellen
Schneefall in Deutschland? Klima ist am Ende nichts anderes als "die
Statistik des Wetters", so der /ARD/-Wetterexperte Thomas Ranft den
Zuschauern erklärend, um dabei vermeintlich irritiert festzustellen:
/"Man(n) denkt sich, da haben wir den Klimawandel, mehr als 1,2 Grad
Erwärmung in Deutschland und dann schneit es so früh. Wie kann das sein?"
/
Potzblitz, Schnee im November, leben wir in verrückten Zeiten! In Bezug
auf den Bildungsauftrag der /ARD/ auf jeden Fall, denn der Wettermann
erläutert todernst weiter:
"Wobei man auch sagen muss, das ist ja eine sehr kalte Situation, die
wir zurzeit erleben und trotzdem war der Schnee so unglaublich feucht,
weil er eben nicht bitterkalt war."
Kann man diese Wahrnehmung argumentativ noch toppen? Klima- und
Wetterprofi Ranft schafft das mit Leichtigkeit: /"Ohne Klimawandel wäre
die Situation sicher kälter gewesen und dann wäre auch mehr Schnee
gefallen und mehr Schnee liegen geblieben, das heißt, ohne den
Klimawandel wären die Schneehöhen aktuell auf jeden Fall viel höher, als
sie es tatsächlich jetzt sind."
/
Die /ARD/ titelte: /"Wintereinbruch sorgt in Deutschland für Chaos und
Behinderungen"./ Die /Bild/ schreibt: "Minus 14 Grad, Glatteis,
Schneeberge". Durch die Erläuterungen des Wetterprofis lernt der
verwirrte Bürger nun – 'Glück gehabt, dank Klimawandel' (?), denn ohne
den Klimawandel wäre alles noch viel schlimmer gekommen.
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*Robert Habeck: "Der Sinn von Klimaschutz ist Freiheit"*
Der Bundeswirtschaftsminister und Kinderbuchautor Robert Habeck hat am
29. November auf einer "Konferenz zu Ökologie und Freiheit" des grünen
Thinktanks "Zentrum Liberale Moderne" seine jüngsten Ergüsse
intellektueller Selbstwahrnehmung verkündet. Ralf Fücks, Ehemann der
sich zur Russophobie bekennenden Marieluise Beck, fragte ketzerisch:
"Warum weht uns jetzt der Wind ins Gesicht, wenn wir für ambitionierte
Klimapolitik eintreten?". Habeck antwortete gewohnt "selbstkritisch",
dass leider bereits das "Gebäudeenergiegesetz als Einschränkung von
Freiheit" missverstanden wurde.
"Philosoph Habeck" (Zitat
<https://www.welt.de/politik/deutschland/plus248798914/Habeck-Klimaschutz-ist-Freiheit-philosophiert-der-Wirtschaftsminister.html?icid=search.product.onsitesearch>
/Die Welt/) erklärte weiter wörtlich: /"Der Sinn von Klimaschutz ist
Freiheit. Ohne Hoffnung kein Risiko. Ohne Risiko kein Fortschritt. Und
ohne Fortschritt kein Freiheitsgewinn. So einfach ist das."/
Dekodiert heißt das im aktuellen Sinn der Bedeutungsumkehr nach George
Orwells Dystopie: Die politischen Vorgaben der angeblich "Grünen" und
die Forderungen an die Bürger, ihr eigenes Leben und Biografie
wesentlich einzuschränken, sind gar keine Verbote, sondern Verheißungen
der damit neu gewonnenen Freiheiten des Daseins.
So hieß es schon im Jahr 2022, in der "Hochzeit" einer Diskussion über
die geforderte COVID-Impfpflicht, denn in einer Bundestagsrede
<https://www.gruene-bundestag.de/parlament/bundestagsreden/impfpflicht>
am 17. März 2022 belehrte Habeck das gemeine Volk wortwörtlich: /"Die
Freiheitsabwägung bzw. Freiheitsinterpretation der wenigen darf nicht
zur permanenten Freiheitseinschränkung der vielen führen. Das kann nicht
der Deal sein."/
Sein "Deal" präferierte daher schon damals unmissverständlich ein Diktat
der Impfpflicht:
/"Ich würde gerne an dieser Stelle sagen: Wir haben es satt
(...) Erledigen wir das Virus, und kehren wir dann zur Freiheit
zurück. – Ja, es wäre besser gewesen, die Menschen hätten sich
freiwillig in großer Zahl impfen lassen."/
Das Bundestagsprotokoll vermerkt: "Beifall bei Abgeordneten von Bündnis
90/Die Grünen, der SPD und der FDP".
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*_RT 1.12.2023
_**Klima-Urteil: Deutschland fällt der gesetzgeberische Populismus der
letzten Dekaden auf die Füße
*/Von Gert Ewen Ungar
/Schulden sind schlecht, und Deutschland rettet das Klima. Beide
populistischen Aussagen haben es in Gesetzestexte geschafft. Deutsche
Gerichte urteilen jetzt: Was in Gesetzen steht, muss auch umgesetzt
werden. Die Lehre muss sein: Es braucht weniger Populismus in der
Regierung und mehr Sachverstand.
Wenn Populisten Gesetze machen, erhält man mit der Zeit einen
Gesetzeskorpus, der ein Land unregierbar macht. Genau das ist in
Deutschland in den letzten beiden Dekaden passiert. Das Ergebnis
mangelnden Sachverstandes im Deutschen Bundestag wird nun eingefahren.
Der wirtschaftspolitische Populismus in Verbindung mit einerseits
Sparwahn, andererseits Klimahysterie wird Deutschland ruinieren, um die
deutsche Außenministerin zu paraphrasieren. Das ist das Ergebnis, wenn
die politisch Verantwortlichen abweichende Meinungen nicht zulassen, den
Diskursraum begrenzen, nur auf das hören, was sie gerne hören wollen,
und sich ansonsten kompromisslos geben.
Zwei Urteile verdeutlichen dies: das Urteil des
Bundesverfassungsgerichts zur Einhaltung der Schuldenbremse und das
Urteil des Oberverwaltungsgerichts Berlin-Brandenburg zur Umsetzung von
Klima-Sofortprogrammen. Die Urteile widersprechen sich, weil sich die
Gesetze widersprechen. Man kann nicht gleichzeitig sparen und eine
Gesellschaft fundamental umbauen wollen.
Der Irrsinn fing bereits im Jahr 2008 an, als Griechenland durch
Finanzspekulationen in Schieflage geriet. Dass das möglich war, dafür
sorgte eine Fehlkonstruktion des Euro. Die Euroländer teilen zwar eine
gemeinsame Währung, nehmen aber an den Finanzmärkten Anleihen zu
unterschiedlichen Zinssätzen auf. Das ermöglicht Spekulationen gegen
einzelne Länder. Der hohe Schuldenstand bei gleichzeitiger Versicherung
vor allem Deutschlands, es werde keine Solidarität in Form eines Bailout
geben, ließ die Zinsen für griechische Staatsanleihen in
unerschwingliche Höhen schnellen. Es kam zur sogenannten
Staatsschuldenkrise, die eigentlich eine Solidaritäts- und Währungskrise
war.
Die Antwort auf diese Krise war nicht etwa eine Korrektur der
Konstruktion des Euro, sondern die Ansage an die "Pleitegriechen
<" rel="noopener">https://www.bild.de/politik/wirtschaft/griechenland-krise/regierung-athen-sparen-verkauft-inseln-pleite-akropolis-11692338.bild.html>",
zu sparen, bis es kracht. Die schwäbische Hausfrau fand dank Angela
Merkel (CDU) Eingang in die Makroökonomie. Der völlig irren Idee,
Staaten lägen untereinander in einem wirtschaftlichen
Konkurrenzverhältnis, blieb die deutsche Bundeskanzlerin übrigens bis
zum Ende ihrer Regierungszeit verpflichtet.
Die schwäbische Hausfrau Merkels gebar schließlich die Schuldenbremse,
ihr Vater war Wolfgang Schäuble – ebenfalls Schwabe. Es sollte künftig
nur in Ausnahmefällen möglich sein, mehr auszugeben, als man einnehmen
werde. Man fand den Gedanken so brilliant und genial, dass Deutschland
alle Euroländer dazu zwingen wollte, die Schuldenbremse in die
nationalen Gesetze zu schreiben. Der damalige Vorsitzende der
CDU/CSU-Fraktion Volker Kauder verkündete
<2011" rel="noopener">https://www.spiegel.de/politik/deutschland/kauders-euro-schelte-jetzt-wird-in-europa-deutsch-gesprochen-a-797945.html>2011
mit stolzgeschwellter Brust: "Jetzt wird in der EU Deutsch gesprochen."
Wenn Dummheit und Wahn sich paaren, ist ein Deutscher nicht weit.
Deutschland hat tatsächlich die EU weitgehend unter seine Knute
gebracht, seitdem ist die EU allerdings auch von der globalen
wirtschaftlichen Entwicklung abgetrennt. Wirtschaftliche Indikatoren wie
Jugendarbeitslosigkeit und Investitionstätigkeit sind im Euroraum
verheerend. Aus diesem Grund redet man in Deutschland nicht darüber.
Die EU fällt dank des deutschen Wirtschaftspopulismus zurück und hinkt
der globalen wirtschaftlichen Entwicklung hinterher. Am Schuldenstand
Griechenlands hat die vehemente Sparerei im Grundsatz übrigens nichts
geändert. Das Wirtschaftswachstum von über acht Prozent im Jahr 2021
sorgte für eine Trendumkehr und dafür, dass die Staatsverschuldung im
Verhältnis zum BIP inzwischen sinkt. Mit dem vom damaligen
Finanzminister Schäuble durchgepeitschten Sparkurs hat das allerdings
nichts zu tun.
Jeder, der damals vor der Schuldenbremse als Investitionsbremse gewarnt
hat, wurde mit dem absolut dummen Argument "Generationengerechtigkeit"
abgewatscht. Auch dieses Argument ist Populismus in Reinform. Mit den
Schulden werden die Forderungen daran mitvererbt. Eine Volkswirtschaft
vererbt bilanztechnisch immer genau null. Man kann das mit intakter
Infrastruktur, mit einem funktionieren Gesundheits- und Bildungssystem
tun oder eben ohne. Die Bundesrepublik hat sich für ohne entschieden und
sich zudem noch zum Lehrmeister über Europa aufgeschwungen und den
deutschen Wirtschaftsblödsinn anderen Nationen aufgezwungen.
Corona war dann der externe Schock, aufgrunddessen die Schuldenbremse
ausgesetzt wurde. Eine erhöhte Schuldenaufnahme war erlaubt, allerdings
nur, um damit die aus dem Corona-Wahnsinn entstandenen wirtschaftlichen
Belastungen abzufedern. Geld zu verschieben geht nicht, stellte das
Bundesverfassungsgericht vor Kurzem fest und strich der Ampelkoalition
kurzerhand nahezu alle angekündigten Vorhaben.
Über die Sinnhaftigkeit der Schuldenbremse hat das
Bundesverfassungsgericht nicht geurteilt. Es hat nur geurteilt, dass sie
eingehalten werden muss, weil sie im Grundgesetz steht.
Dass Gesetze einzuhalten sind, hat jetzt ein weiteres Gericht in einer
anderen Sache entschieden, die ebenfalls auf blinden Populismus
zurückzuführen ist, dem Klima-Populismus. Wenn Deutschland knackig CO₂
einspart, kann damit das globale Klima beeinflusst werden, ist die
steile These, an der man in Deutschland verbissen festhält. Auch hier
fällt das Argument "Generationengerechtigkeit". Außerdem hat Deutschland
Vorbildcharakter, glaubt man in Berlin. Die Länder der Welt werden in
Deutschland den Leuchtturm erkennen, der das Land nun mal ist, und es
den Deutschen nachmachen, weil die Länder der Welt sehen werden, wie
erfolgreich deutsche Klimapolitik Klimaschutz mit Wachstum und Wohlstand
verbindet. Auch das ist, mit Verlaub, blanker Populismus. Nichts spricht
dafür, dass sich das umsetzen lässt. Man kann nicht gleichzeitig sparen
und Geld ausgeben.
Hinzu kommt angesichts der Russland-Sanktionen das Problem eines
zeitlichen Gaps. Durch den Ausstieg aus russischen Energieträgern
braucht man jetzt sofort und nicht morgen oder übermorgen eine andere
Energie-Infrastruktur. Die gibt es jedoch gar nicht. Sie ist erst im
Aufbau und wird so schnell nicht kommen. Man kann daher aus russischer
Energie nicht aussteigen, ohne massiven wirtschaftlichen Schaden
anzurichten. Es ist Pfusch, was diese Bundesregierung macht. Darin
unterscheidet sie sich aber nicht grundlegend, sondern nur graduell von
den vorausgegangenen.
Weil man das Klima retten möchte, hat man sich 2019 ein
Klimaschutzgesetz gegeben und es dann 2022 noch einmal verschärft. Bis
2030 sollen die Emissionen um 65 Prozent gegenüber 1990 sinken. Ab 2045
soll Deutschland klimaneutral sein. Es sind nicht nur diese konkreten
Ziele festgeschrieben, sondern auch Maßnahmen, die durchgeführt werden
müssen, wenn die Ziele nicht erreicht werden. Nun erreicht Deutschland
seine sogenannten Klimaschutzziele regelmäßig nicht, hat aber die im
Gesetz vorgeschriebenen Sofortmaßnahmen nicht verhängt.
Das geht nicht, sagt jetzt das Oberverwaltungsgericht
Berlin-Brandenburg. Was im Gesetz steht, muss auch gemacht werden. Ob
man mit den Maßnahmen das globale Klima beeinflussen kann, sagt das
Gericht ebenso wenig, wie das Bundesverfassungsgericht Stellung dazu
genommen hat, ob mit der Schuldenbremse Schulden reduziert werden
können. Beides ist außerhalb der populistischen deutschen Politblase
nämlich mehr als strittig.
Es ist auch nicht Aufgabe der Gerichte, über die Sinnhaftigkeit von
Gesetzen zu urteilen. Sie urteilen nur darüber, ob sie eingehalten
wurden. Ob Gesetze sinnvoll sind, hat sich bitte im Vorfeld der
Gesetzgeber zu überlegen. Wie die beiden Beispiele zeigen, versagt der
aber seit Dekaden grundlegend und gibt sich billigem Populismus hin. Das
führt nun dazu, dass Gerichte die Bundesregierung dazu verurteilen,
völlig Unvereinbares zu tun, Sofortprogramme für den Klimaschutz
auflegen und gleichzeitig die Schuldenbremse einhalten. Den Gerichten
ist daraus kein Vorwurf zu machen. Dafür trägt der Gesetzgeber die
Verantwortung.
Schulden sind schlecht, Klima ist schön und der Russe böse. Aus dieser
geistigen Schlichtheit bastelt man in Deutschland Gesetze. Das ist ein
schlimmer Zustand. Für das Land und seine Bürger ist dieser politische
Primitivismus eine absolute Katastrophe, denn er führt zu Niedergang.
Dabei ist der deutsche Populismus breit aufgestellt, denn die Preisgabe
des Sachverstands ist nicht für eine einzelne Partei kennzeichnend. Sie
durchzieht das gesamte Parteienspektrum.
Faktisch verurteilen jetzt deutsche Gerichte die deutsche Gesellschaft
dazu, die mangelnde gesetzgeberische Kompetenz der unterschiedlichen
Bundesregierungen auszubaden. In Gesetze gegossene Idiotie muss
eingehalten werden, denn sie ist Gesetz, lassen sich die Urteile des
Bundesverfassungsgerichts und des Oberverwaltungsgerichts zusammenfassen.
Vielleicht führt das zu der Konsequenz, dass man politische Ämter
künftig nicht nach der Fähigkeit zu Networking, nicht nach
Geschlechterproporz und anderen Kriterien vergibt, sondern die fachliche
Eignung wieder zum Thema macht. An diesem Kriterium würden allerdings
nicht nur die Minister dieser, sondern auch die der Vorgängerregierungen
scheitern.
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
5 Antworten
„Sie sagen, dass es rechtliche Sicherheitsgarantien nur im Nordatlantischen Bündnis gibt.“
Und alle anderen dürfen demnach betrogen werden.
Pfui Deifel, was für ein Sauhaufen.
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Damit meine ich das Nordatlantische Bündnis, nicht die OSZE.
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bitter
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Das war nicht anders zu erwarten, aber besser ein Ende mit Schrecken,
als ein Schrecken ohne Ende.
Sie wollen es so und in ihrer Abgehobenheit und Arroganz merken sie nicht was das
letztendlich für Konsequenzen haben wird.
Rede von Lawrow auf dem OSZE-Gipfel in Mazedonien
https://youtu.be/Bw3EOV90r9U?si=5Tp1uwCjHZwKnsIP
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Grundlage – der Kapitalismus braucht Expansion, oder er geht an sich selber zugrunde – und dazu die militärische Erfüllungshilfe „nato“ – die zur Erpressung noch den nötigen militärischen Druck aufrechterhalten soll, sowie ein paar antiquierte Denkweisen Derer, die da im Hinterzimmerchen agieren – und ihr braucht keine weiteren Suchen nach Ursachen mehr zu erledigen.
Handeln müßt ihr!
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