19.02.2024

Münchner Sicherheitskonferenz fordert mehr Krieg, Demonstranten wollen Frieden

meinungsfreiheit.rtde.life, 19 Feb. 2024 12:43 Uhr

Die 60. Münchner Sicherheitskonferenz ist zu Ende gegangen. Eines der Hauptthemen des Konferenztags war der Nahostkonflikt. Nach Ansicht des EU-Außenbeauftragten Josep Borrell stellt die Situation im Westjordanland ein ernsthaftes Hindernis für eine langfristige Friedenslösung zwischen Israel und den Palästinensern dar. Ein weiteres Thema in München war der Ukraine-Konflikt: während der Konferenz forderte Olaf Scholz erneut die westlichen Länder zu mehr Unterstützung für die Ukraine auf.


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

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19.02.2024

"Centuria Magdeburg": Ministerium weiß nichts über Umtriebe ukrainischer Neonazis in Deutschland

meinungsfreiheit.rtde.life, vom 18 Feb. 2024 21:00 Uhr,Von Susan Bonath

Die "Asow"-nahe ukrainische Neonaziorganisation "Centuria" hat einen Ableger in Magdeburg. Seit einem halben Jahr meldet die Vereinigung Demonstrationen an, rekrutiert Mitglieder, verbreitet rassistische Hetze und sammelt Spenden. Doch Sachsen-Anhalts Innenministerium hat "keine Erkenntnisse".


Quelle: Gettyimages.ru © Oliver Weiken/dpa


Aktuell wieder im Gespräch: Zwei Soldaten der aus dem rechtsradikalen Asow-Regiment hervorgegangenen 3. ukrainischen Sturmbrigade, hier am 21. September 2023 in Konstantinowka


Nazis in der Ukraine? Spätestens seit dem Kriegsbeginn vor zwei Jahren tun deutsche Medien und Politiker dies meist als russische Propaganda ab. Dabei galt Kiew schon Jahre zuvor als braune Hochburg: Neonazis aus aller Welt pilgerten in die ukrainische Hauptstadt, um Hitlerporträts und Hakenkreuzfahnen zu schwenken. Seit Kriegsbeginn ist es umgekehrt: Ukrainische Neonazis, die offenbar als Flüchtlinge in Deutschland leben, breiten ihre Strukturen unter den Augen der Behörden in Deutschland aus – und niemand schreitet ein.


"Keine Erkenntnisse"

Die im Jahr 2020 als Ableger der neofaschistischen "Asow"-Bewegung in Kiew gegründete militante Hundertschaft "Centuria" rekrutiert seit mindestens einem halben Jahr Anhänger in Deutschland. Ihr Ableger "Centuria Magdeburg" verbreitet seine Ideologie in den sozialen Medien und auf der Straße, sammelt Spenden und rekrutiert neue Mitglieder. Das Innenministerium Sachsen-Anhalt müsste derartige rechtsextremistische Umtriebe längst auf dem Schirm haben. Hat es aber nicht, wie ein Sprecher der Autorin mitteilte. Auf Nachfrage erklärte dieser am Freitag:

"Der Landespolizei Sachsen-Anhalt liegen keine Erkenntnisse zur angefragten Organisation in Bezug auf Sachsen-Anhalt vor."

Ob Sachsen-Anhalts Verfassungsschutz Informationen zu dieser Gruppe habe, wisse man beim Innenministerium aber nicht. Dieser teile seine Beobachtungen ohnehin nicht der Öffentlichkeit mit. Das stimmt zwar, sonst wäre es kein Geheimdienst. Merkwürdig ist es dennoch, dass eine öffentlich agierende Gruppe, die noch dazu mit anderen ukrainischen Organisationen in Deutschland vernetzt sein will, der Oberbehörde über die Landespolizei bisher nicht aufgefallen sei. Stellt sich das Ministerium in einer Art Staatsräson blind?


Parolen von Nazi-Kollaborateuren ertönen auf Friedens-Demonstrationen in Deutschland



Parolen von Nazi-Kollaborateuren ertönen auf Friedens-Demonstrationen in Deutschland





Umtriebig und gut vernetzt

Über die Umtriebe von "Centuria Magdeburg" hatte zuerst die Berliner Tageszeitung junge Welt berichtet. Der Telegram-Kanal der Gruppe ist seit Ende August 2023 aktiv.Am 24. August, dem 32. Unabhängigkeitstag der Ukraine, hatte sie zusammen mit dem seit 2009 bestehenden Verein "Deutsch-Ukrainische Vereinigung Sachsen-Anhalt" eine Kundgebung in der Magdeburger Innenstadt organisiert, zu welcher angeblich "mehrere Tausend Teilnehmer" gekommen waren.

Zuletzt organisierte "Centuria Magdeburg" demnach in Berlin eine Demonstration zum "Gedenken an die Verteidiger von Asowstal". Gemeint ist das neonazistische Asow-Regiment, das sich über Jahre im Stahlwerk von Mariupol verschanzt und immer wieder die zumeist russischsprachige Bevölkerung im Donbass angegriffen hatte, bevor dem die russische Armee im Frühling 2022 ein Ende bereitete.


Außerdem protzt die Gruppe mit Kontakten zu faschistischen Gruppen im Ausland, etwa in Weißrussland. Auf Fotos und Videos posieren die Magdeburger Centuria-Mitglieder mit Fahnen des Bandera-Flügels der faschistischen Organisation OUN. Diese kollaborierte im Zweiten Weltkrieg mit der SS und ermordete in deren Auftrag Zehntausende Juden, Polen und andere Minderheiten. Auch andere rechtsextreme Symbole, die teilweise an die NS-Zeit erinnern, sind zu sehen. In der Ukraine terrorisiert Centuria russischsprachige Ukrainer, Linke, Roma und andere Minderheiten.


Spenden für den "Sturm"

Nach eigener Darstellung sammelt der Magdeburger Ableger derzeit in Deutschland Spenden für den Kampfverband seiner ukrainischen Mutterorganisation. Der ist seit 2022 in die "Dritte Asow-Sturmbrigade" der ukrainischen Armee integriert, Kommandant ist der bekannte Neonazi-Führer Andrei Bilezki.


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"Centuria Magdeburg" will inzwischen über Mitglieder in sechs deutschen Städten verfügen. Sie sei mit ukrainischen Organisationen in ganz Deutschland vernetzt. Aber auch deutsche Neonazis stehen ihr nahe. So lobte die vom Verfassungsschutz beobachtete Kleinpartei "Der III. Weg" bereits 2020 die Gründung von Centuria in Kiewund verfasste außerdem mehrere Beiträge über sie.


Um Geld und neue Mitglieder wirbt "Centuria Magdeburg" nicht nur auf ihren Kundgebungen. Sie bemüht auch die Wanderlust, lädt gemeinsam mit dem nationalistischen Pfadfinderbund "Plast" zu Ausflügen in den Harz ein. Man wolle, so erklären die Protagonisten ihr Ziel in ihrem öffentlichen Telegram-Kanal, "ukrainische Gruppen in Deutschland vereinen" und sich "immer aktiver in das öffentliche Leben einbringen". Und weiter:

"Die Feinde der Ukraine sollen sehen, dass wir vereint sind und unsere Auswanderer nicht bereit sind, für ein paar hundert Euro ihre nationale Identität zu vergessen. Wir erschaffen eine neue Generation von Helden!"

Die Gruppe verbreitet nicht nur antirussische und proukrainische Propaganda. Zu ihren "Feinden" hat sie neben Russen alle möglichen Minderheiten erklärt, die bei Faschisten verhasst sind: Linke, Araber, Afrikaner, Palästinenser, Muslime, Migranten (außer ukrainische) und Homosexuelle.


Neuerdings rekrutiert "Centuria Magdeburg" neben ukrainischen Kriegsflüchtlingen auch explizit deutsch- und englischsprachige Anhänger und versendet ihre Inhalte auch in diesen Sprachen. Die militante Neonazigruppe sieht offenbar enormes Wachstumspotenzial in Deutschland, und man muss zumindest annehmen, dass ähnlich wie bei der ukrainischen Mutterorganisation auch Waffen im Spiel sein könnten.


Was kann weiter "rechts" sein als deutsche Panzer, die wieder auf Russen schießen?




Meinung

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Geheuchelter "Kampf gegen rechts"

Es ist nicht glaubhaft, dass Sachsen-Anhalts Innenministerium über kein Wissen zu Neonazi-Symbolen verfügt und nicht mit sozialen Netzwerken, in denen die Gruppe aktiv ist, umgehen kann. Die einzig mögliche Erklärung für die fehlenden Erkenntnisse lautet: Man will es nicht wissen – trotz aller ersichtlicher Gefahren.


Dies verdeutlicht die Verlogenheit der Politik hinsichtlich ihres angeblichen Kampfes "gegen rechts". Die Regierenden haben diese politische Kategorie ihres Inhalts entleert und zu einer moralistischen Plattitüde umgedeutet. "Rechts" ist für sie lediglich, wer eine andere Meinung als die der Herrschenden verbreitet. Ukrainische Faschisten und ihre Netzwerkereien in Deutschland passen offensichtlich bestens in ihr Verständnis von einer "demokratischen Grundordnung" – kein gutes Zeichen.


Mehr zum Thema - Warum wir das aktuelle Regime in der Ukraine als nazistisch bezeichnen


RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

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Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/196442-centuria-magdeburg-ministerium-weiss-nichts


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19.02.2024

BIP-Aktuell #292: Die Hölle auf Erden

aus e-mail von  <irumpf@lib-hilfe.de>,19. Februar 2024, 11:48 Uhr


------- Weitergeleitete Nachricht --------


Betreff: BIP-Aktuell #292: Die Hölle auf Erden

Datum: Sat, 17 Feb 2024 21:00:58 +0100

Von: Martin Breidert <martin.breidert@gmx.de>

An: Martin Breidert <martin.breidert@gmx.de>



Weitergeleitet:

/Martin Breidert/

/Beueler Kreuz 1/

53604 Bad Honnef


02224/9118059


martin.breidert@gmx.de


-------- Weitergeleitete Nachricht --------

Betreff: BIP-Aktuell #292: Die Hölle auf Erden

Datum: Sat, 17 Feb 2024 18:05:15 +0000

Von: Bündnis BIP <info@bip-jetzt.de>

Antwort an: Bündnis BIP <info@bip-jetzt.de>




Dies ist der wöchentliche Newsletter des Bündnis für Gerechtigkeit

zwischen Israelis und Palästinensern (BIP) e.V.


Im Browser ansehen

<https://mailchi.mp/f053c6c79194/bip-aktuell-292-die-hlle-auf-erden?e=cf5abdaf13



  *BIP-Aktuell #292: Die Hölle auf Erden*


*Ilana Hammerman findet in ihren Archiven die Prophezeiungen, die vor

der aktuellen Situation warnen*


*BIP-Aktuell #292:*


 1. Die Hölle auf Erden

 2. Ein Appell der wichtigsten israelischen Menschenrechtsorganisationen

    vom 07. Februar



*/Der folgende Artikel von Ilana Hammerman wurde in  der israelischen

Zeitung Haaretz am 8. Februar auf /**/Hebräisch/*

<*/veröffentlicht" rel="noopener">https://bib-jetzt.us14.list-manage.com/track/click?u=d2d027ff28580d7b9d45684bc&id=68e1dc4f13&e=cf5abdaf13>*/veröffentlicht.

Ilana Hammerman studierte in Paris und Jerusalem, wo sie heut lebt. Sie

promovierte in Bielefeld in Linguistik. Sie ist preisgekrönte

Übersetzerin aus dem Französischen und Deutschen ins Hebräische und

Autorin zahlreicher Bücher. Der Artikel wurde von BIP mit Unterstützung

von Ilana Hammerman übersetzt. /*


"Gebt alle Hoffnung auf, ihr, die ihr hier eintretet", so nannte der

Dichter Meir Wieseltier (inspiriert von der Inschrift an den Toren der

Hölle in Dante Aligieris Buch) die düstere Kolumne, die er im Januar

1988 für die Zeitung /Yedioth Ahronot/ schrieb, als er von einer Reise

nach Gaza zurückkehrte, die ich mit Hilfe von Freunden und Bekannten im

Gazastreifen für eine große Gruppe israelischer Autoren organisieren konnte.



Ilana Hammerman. Quelle: Menifa

<https://bib-jetzt.us14.list-manage.com/track/click?u=d2d027ff28580d7b9d45684bc&id=7099d876c3&e=cf5abdaf13>,

2021.


Ich fand ein zerknittertes Fragment dieser Kolumne, als ich die

Zeitungsausschnitte, die ich über die israelische Besatzungspolitik im

Gazastreifen und im Westjordanland gesammelt hatte, auf den Boden legte,

die meisten aus den achtziger und neunziger Jahren des vorigen

Jahrhunderts und einige aus späteren Jahren. Ich habe Stunden damit

verbracht, diese vergilbten Papierschnipsel zu studieren, die

aneinandergeklebt, herausgetrennt, zerrissen und verstreut wurden, um

sie dann wieder zu sammeln und zu einer düsteren Geschichte dieser

Gebiete zu verweben. In Gaza hatte die Situation bereits in jenen

Jahren, die vom Ausbruch der ersten Intifada und ihrer eisernen

Unterdrückung geprägt waren, höllische Ausmaße angenommen. Im

Westjordanland war es ein weiteres Kapitel in der Saga der israelischen

Quälerei der dortigen Bewohner und der Terroranschläge von

Palästinensern gegen Zivilisten hier.


In der Zwischenzeit sind meine eigenen Erinnerungen in Fleisch und Blut

übergegangen, und es fällt mir schwer zu glauben, dass ich diese

gewalttätige, arrogante und böse Realität aus nächster Nähe

kennengelernt habe, sowohl im Gazastreifen als auch im Westjordanland

und auch in Jerusalem, meiner Stadt, in der sich Palästinenser aus dem

Westjordanland in die Luft gesprengt und Zivilisten in der Nähe der Orte

verletzt und getötet haben, an denen auch meine Familie, meine Freunde

und ich selbst waren. Ich dokumentierte das Leben unter der Besatzung in

Gaza und im Westjordanland und protestierte und demonstrierte mit meinen

wenigen Partnern in der israelischen Gesellschaft. Wir hofften auf eine

bessere Zukunft: Wir waren noch mitten im Leben. Wir wurden aber besiegt.


Auch in Gaza wurden wir nach dem so genannten "Disengagement" von 2005

besiegt. Anders als oft in /Haaretz /geschrieben, hat Israel den

Streifen auch danach nie losgelassen. Es behielt die Kontrolle über Gaza

durch den Luftraum und die Landwege zwischen Gaza und Israel. Und auch

über das Meer, zu dem es den Zugang beschränkte und das Gebiet für die

Fischerei, eine der wichtigsten Einnahmequellen des Gazastreifens, nach

eigenem Ermessen erweiterte oder einschränkte.

Wie im Westjordanland hat Israel die Kontrolle über das

Bevölkerungsregister in der Hand. Das Bevölkerungsregister ist ein

wichtiger Kontrollmechanismus, der darüber entscheidet, wer eine

Identitätskarte und die damit verbundenen Rechte erhalten kann und wer

abgeschoben wird. Im Jahr 2007, nach der gewaltsamen Übernahme des

Gazastreifens durch die Hamas, wurde die Einfuhr von Waren in den

Gazastreifen auf ein von Israel festgelegtes "humanitäres Minimum"

beschränkt, das der Menge an Kalorien entspricht, die ein Mensch

mindestens benötigt. Treibstofflieferungen wurden eingeschränkt, und der

Personenverkehr zwischen dem Gazastreifen und dem Westjordanland wurde

fast vollständig eingestellt. Der einzige verbliebene Durchgang, der im

Prinzip offenblieb, der Rafah-Übergang nach Ägypten, war über lange

Zeiträume hermetisch verschlossen, und in der übrigen Zeit war die

Benutzung des Rafah-Überganges nach Ägypten ein kompliziertes und teures

Unterfangen.


So verwandelte die Abriegelung den Gazastreifen in ein dicht

besiedeltes, riesiges Gefangenenlager und senkte den Lebensstandard so

sehr, dass internationale Institutionen davor warnten, dass er beinahe

unbewohnbar werden würde. Die Hamas, eine religiös-fanatische Bewegung,

die nicht nur die Zerstörung des Staates Israel, sondern auch die

Gründung eines islamischen Staates in Palästina fordert und kein

Interesse am Aufbau einer vielfältigen und demokratischen

Zivilgesellschaft hat, wurde von Israel aus politischen Erwägungen

heraus unterstützt. Zunächst, um die linken Bewegungen im Gazastreifen

zu schwächen, und später, um den Gazastreifen vom Westjordanland zu

trennen, was Israel als politisches Ziel anstrebt. Sehr schnell begannen

die "Runden" der Gewalt - Raketen aus Gaza von der einen Seite und

israelische "Operationen" auf der anderen Seite. Beide haben Zivilisten

schweren Schaden zugefügt.


Eine Kolumne über diese schlimmen Jahre von Michal Wasser, einer mutigen

Frau aus dem Kibbuz Kfar Aza, fand ebenfalls   ihren Weg in mein Archiv.

Im Jahr 2012, mitten in der Operation "Säule der Wolke", schrieb sie:

"Wenn ihr die Gewalttaten der anderen Seite stoppen wollt, dann öffnet

eure Ohren und hört zu. Wenn Ihnen etwas an uns liegt, dann hören Sie

bitte auf, uns mit Raketen, Attentaten und Luftangriffen zu schützen.

Statt der Operation `Säule der Wolke` sollten Sie die Operation

`Hoffnung für die Zukunft` durchführen. Sie ist komplizierter, erfordert

mehr Geduld, ist weniger populär - aber sie ist der einzige Ausweg"

(/Haaretz/, 15.11.12). Auch diese Frau wurde besiegt und auch die

Hoffnung für die Zukunft.


Jetzt erleben wir unsere größte Katastrophe. Es besteht kein Zweifel,

dass diese Realität zu den persönlichen und gemeinschaftlichen Tragödien

geführt hat, die die Hamas-Leute und ihre Kollaborateure am 7. Oktober

an den Siedlungen im westlichen Negev und den Partygängern im Rave und

ihren Familien begangen haben. Auch zu der Tragödie des Massenmordes und

der totalen Zerstörung, die die israelische Armee mit der Unterstützung

der Mehrheit der jüdischen israelischen Gesellschaft gegen mehr als zwei

Millionen Bewohner des Gazastreifens begeht. Die Rettung der Geiseln in

Gaza unter dem Deckmantel verachtenswerter Lügen aufzugeben, um den

vollständigen "Zusammenbruch" der Hamas (was nicht funktionieren wird)

und des gesamten Gazastreifens (was bereits geschehen ist)

herbeizuführen, ist der Albtraum, der sich in diesen Tagen unerträglich

verdunkelt.


Ja, es gibt einen Zusammenhang mit dem Hamas-Pogrom am 7. Oktober und

dem, was darauf folgte, und es gibt einen Zusammenhang mit dem blutigen

Krieg, der sich im Westjordanland ausbreitet. Es ist töricht, dies zu

leugnen, töricht, blind und von Interessengruppen geleugnet.

Dieser Zusammenhang wurde in seinen Einzelheiten vor meinen Augen wieder

lebendig durch die zerfledderten Zeitungsausschnitte in meinem

bescheidenen Archiv, das nach Jahren auf dem Boden eines kleinen

Schranks und auf dem Grund meines Gedächtnisses verstaubt war. Sie

erinnern sowohl in Gaza als auch im Westjordanland an die Politik der

Kontrolle über die 1967 eroberten Gebiete. Das Einsperren der Bewohner

in Flüchtlingslagern hinter Zäunen und die Abriegelung von Dörfern und

Städten mit Checkpoints. Die Strangulierung durch lange Tage der

Ausgangssperre. Die Tränengasgranaten, die das Leben von Kindern,

Kranken und alten Menschen in ihren Häusern gefährden. Das brutale

Eindringen mit geladenen Waffen in Privathäuser zum Zwecke der

Verhaftung, der "Kartierung" oder einfach nur, um die Bewohner

einzuschüchtern und zu demütigen und ihr Eigentum zu beschädigen. Die

willkürlichen Verhaftungen mitten in der Nacht, die Schläge und Tritte

von Soldaten oder Grenzpolizisten während des Transports von Gefangenen

in Handschellen und mit verbundenen Augen in die Haftzentren. Die

Zerstörung von Häusern vor den Augen der Eltern und ihrer Kinder. Das

gezielte  Schießen, um Demonstranten zu verletzen, zu Krüppeln zu machen

oder sogar zu töten. Die heimliche Folterung von Jugendlichen, die auf

den Feldern und auf den Straßen willkürlich gefangen genommen werden.

Dies ist auch der Kontext der Terrorakte gegen die Zivilbevölkerung, die

1967 begannen, und es ist der wesentliche Kontext, der tägliche Kontext

des wachsenden Hasses von einer Generation zur nächsten und des endlosen

Kreislaufs des Blutvergießens in unserem Leben und in ihrem Leben in

diesem Land. Und die gegenwärtige Katastrophe, die schlimmer ist als

alle vorangegangenen.


Einige haben in diesem Zusammenhang mit Präzision und bewundernswerter

Ehrlichkeit das Inferno vorausgesagt, in dem wir und sie gefangen sind:

ermordet und gefoltert, und wegen des Machtgefälles zwischen uns und

ihnen morden und foltern wir um ein Vielfaches. Auch die Warnungen sind

vergessen, verblassen auf den Zeitungsausschnitten, die ich gesammelt

habe. Hier sind Fragmente von drei von ihnen, die nicht mehr am Leben sind:


*Zeev Sheef*, Militäranalyst von /Haaretz/, schrieb 1985: "Der Sinn der

Likud-Politik ist ein binationaler Staat im Land Israel, in dem nur eine

Seite die vollen gleichen Rechte haben wird. Das bedeutet, dass der

Terror im Lande Israel nicht aufhören wird. Die arabische Bevölkerung

wird wachsen. Ihre jüngere Generation wird aus dem Versagen der

vorangegangenen Generationen und auch von Israel lernen. Die Zahl derer,

die zu Terror und Rebellion bereit sind, wird auch in Zukunft nicht

abnehmen. Immer wieder werden wir Zeugen grausamer Morde an Juden

werden... auch die Gemäßigten unter der jüdischen Bevölkerung werden

nicht verzeihen können und dringende Maßnahmen gegen die Terroristen und

ihre Unterstützer unter den Arabern fordern. Ursache und Wirkung werden

verschwimmen und vergessen werden. Die Unfähigkeit, den Terror mit

normalen und üblichen Mitteln zu überwinden, wird mehr Menschen in der

jüdischen Öffentlichkeit dazu bringen, wie Rabbi Kahane zu denken, die

Araber zu deportieren und an die Illusion zu glauben, dass dies eine

Lösung des Konflikts bringen wird." (25.8.85).


*Yitzhak Ben Aharon*, einer der führenden Köpfe der Arbeiterbewegung in

Israel, Mitglied der Knesset und Minister, sprach 1987 mit dem

Schriftsteller Dan Shavit. Shavit fragte ihn, ob es möglich würde, die

letzten zwanzig Jahre, d.h. die Zeit nach dem Krieg vom Juni 1967,

anders zu "verbringen". "Ohne Zweifel", antwortete Ben Aharon. "Ich habe

schon damals gesagt, und ich sage es noch einmal ohne Vorbehalt, dass

der große Sieg auch die große Katastrophe des Staates Israel war. Und

dies, weil er Israel in einen Staat mit kolonialem Charakter verwandelt

hat, mit allem, was die Eigenschaften unserer Gesellschaft, die

Erziehung der jungen Generation zu einer Generation von Kerkermeistern

betrifft, und ich sage, dass die zwanzig Jahre, die vergangen sind,

bewiesen haben, wie recht ich hatte. Wir haben uns in ein Land von

Gefängniswärtern verwandelt, in einen Unterdrückerstaat, gegen unseren

Willen und gegen unsere Vorstellungen." (Das genaue Datum und der Ort

dieser Veröffentlichung stehen nicht auf den Seiten, die ich aus dem

Original herausgerissen habe.)


*Zeev Sternhell*, Historiker und Faschismusforscher, schrieb 1989 Dinge,

die ich hier ausführlicher zitieren möchte. Der Artikel wurde vor dem

Hintergrund der extremen Diskriminierung von Arabern und linken Juden,

die sich gegen die Besatzung stellen, geschrieben, die schon damals das

Strafverfolgungssystem befleckt hat. Die düstere Prophezeiung in diesem

Artikel ist in den letzten Jahren schnell zur Realität geworden:


"Das heutige Israel ist eine Art Labor für ein faszinierendes

politisches Experiment. Im Kern geht es um die Frage, wie lange es

dauert, bis die letzten Verteidigungslinien unserer Demokratie

nacheinander zusammenbrechen. In den letzten Tagen verstärkt sich der

Eindruck, dass nicht mehr viel Zeit bleibt. Wie bei jedem Experiment

muss auch hier nicht alles neu erfunden werden. Wir verfügen in diesem

Jahrhundert über einen reichen Erfahrungsschatz, und wir brauchen nur

die Augen zu öffnen und einen Blick in die noch nicht so weit

zurückliegende Vergangenheit zu werfen. Diese Geschichte lehrt nämlich,

dass nicht äußere Kriege, nicht die Inflation und nicht einmal Armut und

Arbeitslosigkeit die europäische Demokratie zwischen den beiden Kriegen

zerstört haben. Was sie mehr als alles andere zerstörte, war der

Zusammenbruch des Glaubens an ein paar einfache universelle Werte:

Freiheit, Gerechtigkeit, Gleichheit vor dem Gesetz... das Ende der

Demokratie in Deutschland kam nicht an dem Tag, an dem die Nazi-Milizen

die ersten linken Demonstranten töteten, sondern als ein Nazi für

dasselbe Vergehen zu drei Monaten Gefängnis verurteilt wurde, für das

ein Kommunist drei Jahre Haft erhielt... als die Urteile zu einer

Funktion der politischen Identität des Straftäter wurden und die

Motivation hinter der Straftat der wahre Zusammenbruch war. Die

Veränderungen geschahen nicht in der Gesetzgebung, sondern in den

sozialen Normen, die das Strafverfolgungssystem lediglich

widerspiegelte." (/Hadashot/, 2.6.1989).


Das Ende des Artikels, der vor dreieinhalb Jahrzehnten geschrieben

wurde, ist auch eine Prophezeiung, nicht nur für die Israelis, die in

ihrem Protest gegen die Justizreform am Obersten Gerichtshof festhalten,

sondern auch für diejenigen, die sich in diesen Tagen auf den Obersten

Gerichtshof verlassen, was die Debatte am Internationalen Gerichtshof in

Den Haag betrifft. Sternhell schrieb: "Hier wird das letzte Argument

vorgebracht: Warum sollten wir uns Sorgen machen, wir haben doch den

Obersten Gerichtshof... Das stimmt, aber es kann zu Ende gehen. Die

Richter und die Staatsanwaltschaft sind auch nur Menschen. Sie werden

nicht allein gegen die ganze Welt kämpfen wollen... Sie leben in dieser

Gesellschaft und wollen sich nicht von ihr lösen. Es ist nur eine Frage

der Zeit, bis die neuen Trends beginnen, ihre Arbeitspraxis zu prägen.

Es ist unmöglich, dass eine Gesellschaft neue Normen annimmt und dass

sich diese nicht im Rechtssystem widerspiegeln. Andererseits sind die

neuen Normen ein Ergebnis der kolonialen Situation, die sich in Judäa

und Samaria herausgebildet hat: Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die

demokratische Ordnung der Besatzung zum Opfer fallen wird."


Die traurige Wahrheit ist, dass das israelische Justizsystem und der

Oberste Gerichtshof an seiner Spitze längst der Besatzung zum Opfer

gefallen sind und die neuen Normen der israelischen Gesellschaft

übernommen haben, zumindest was die militärische und zivile Kontrolle

des Westjordanlandes betrifft. Diese verdrehten Normen sind nicht mehr

neu. Sie sind in den Urteilen des Obersten Gerichtshofs deutlich zu

erkennen. Unter Verletzung des humanitären Völkerrechts in Zeiten des

Krieges und der Besatzung hat die israelische Justiz die zivile

israelische Übernahme des Westjordanlandes und die Unterwerfung seiner

Bewohner unter die Siedlungs- und Annexionspolitik der israelischen

Regierungen nicht verhindert, sondern sogar noch verstärkt, angefangen

bei den Gesetzen zur Landkonfiszierung (Ausweisung von Staatsland und

dessen Nutzung) bis hin zu Hauszerstörungen und der Vertreibung ganzer

Gemeinschaften aus ihren Häusern und ihrem Land.


Was die Geschehnisse in Gaza in diesen Monaten betrifft, so gibt es noch

kein angemessenes Justizsystem, das in Kriegszeiten an das Völkerrecht

gebunden ist und den Einsatz derart schwerer tödlicher Waffen,

einschließlich 900 kg schwerer Bomben, inmitten einer dichten

Zivilbevölkerung genehmigen würde, und zwar auch in Gebieten, die für

sicher erklärt wurden und in die sich die Zivilbevölkerung flüchten

sollte. Diese Tötung und Zerstörung, die das Leben von Menschen, von

Kindern bis hin zu alten Menschen, vernichtet, ist nicht nur Gegenstand

juristischer Debatten. Auch nicht nur moralischer und ethischer Urteile,

mit denen sich die israelische Gesellschaft in dieser Phase auf

schmerzliche und ärgerliche Weise nicht auseinandersetzt. Das, was hier

ebenfalls eine Rolle spielen sollte, ist die Vergeblichkeit. Israels

militärische Macht, die zum einzigen Mittel geworden ist, an dem es

festhält, um weiter zu existieren, war nie in der Lage, ein

"Endsiegbild" zu erreichen, um seinen Bürgern eine nachhaltige Chance

auf ein lebenswertes Leben zu sichern.



Meir Wieseltier. Quelle: 2021, Tomer Marvany, Wikipedia

<https://bib-jetzt.us14.list-manage.com/track/click?u=d2d027ff28580d7b9d45684bc&id=2827543f6f&e=cf5abdaf13>.


Wie der Dichter Meir Wieseltier am Ende seiner Tage schrieb:

Ich werde nicht haben und du wirst nicht haben / wir sagten den Nachbarn

/ was werden wir nicht haben? / (Sie haben die Bibel nicht studiert) /

einen Staat. Am Ende wird es keinen Staat geben. / Zuerst werdet ihr

keinen haben. / am Ende werden auch wir keinen haben. / Und was werden

wir haben? Die Hölle auf Erden. Wir werden uns an ihr erfreuen. "

(Meir Wieseltier, "Late tatoos. Letzte Gedichte 2018-2023", /Hasifriya

Hakhadasha Leshira/ 2023)

Ilana Hammerman


*****************************************************


*Werde Mitglied im Bündnis für Gerechtigkeit zwischen Israelis und

Palästinensern e.V. (BIP) und unterstütze unsere Arbeit. Jahresbeitrag

für stimmberechtigte ordentliche Mitglieder*

*150 €, für Fördermitglieder 100 €. *

Ein Aufnahmeantrag ist an den Vorstand zu stellen: info@bip-jetzt.de.

Weitere Informationen: www.bip-jetzt.de

<https://bib-jetzt.us14.list-manage.com/track/click?u=d2d027ff28580d7b9d45684bc&id=5e650eb9f7&e=cf5abdaf13>


*BIP Aktuell berichtet an dieser Stelle regelmäßig über

Menschenrechtsverletzungen im besetzten Palästina, die in unseren Medien

zumeist nicht erwähnt werden. *dfsf


*Ein Appell der wichtigsten israelischen Menschenrechtsorganisationen

vom 07. Februar*


Wir, die unterzeichnenden in Israel ansässigen zivilgesellschaftlichen

Organisationen und Menschenrechtsorganisationen, rufen zu einer

sofortigen Waffenruhe im Gazastreifen auf und fordern die sofortige

Freilassung der im Gazastreifen festgehaltenen Geiseln. Ein sofortiger

Waffenstillstand wird weitere Verluste unter der Zivilbevölkerung

verhindern und den Zugang zu lebenswichtiger Hilfe für den Gazastreifen

erleichtern, um die beispiellose humanitäre Katastrophe dort zu bewältigen.

Seit dem ungeheuerlichen Angriff der Hamas am 7. Oktober, bei dem rund

1.200 Israelis und internationale Bürger getötet wurden, haben die

israelischen Bombardierungen und die Belagerungspolitik im Gazastreifen

in mehr als 120 Tagen unvorstellbare Zerstörungen und Tod verursacht.

Nach Angaben des palästinensischen Gesundheitsministeriums wurden etwa

27.000 Menschen getötet, über 66.000 Menschen wurden verletzt, und

Tausende weitere sind noch unter den Trümmern begraben. Das

Gesundheitssystem wurde durch militärische Angriffe, Stromausfälle, die

enorme Zahl getöteter oder vertriebener medizinischer Mitarbeiter und

den Mangel an Medikamenten und medizinischer Ausrüstung fast vollständig

dezimiert. Nur 14 von 36 Krankenhäusern sind teilweise funktionsfähig

und stehen wegen extremer Überlastung und mangelnder Versorgung kurz vor

dem Zusammenbruch. Im gesamten Gazastreifen fehlt es an Nahrungsmitteln

und sauberem Trinkwasser, so dass die gesamte Bevölkerung unmittelbar

von Hungersnot und Austrocknung bedroht ist.

Rund 1,7 Millionen Menschen - etwa 75 % der Bevölkerung - sind

vertrieben worden. Die Notunterkünfte für Binnenvertriebene sind

überfüllt und lassen grundlegende Bedingungen vermissen, und es herrscht

ein extremer Mangel an Lebensmitteln, Wasser und anderen

lebensnotwendigen Gütern. Große Teile des Streifens sind nicht mehr

bewohnbar. Tausende von Häusern wurden durch israelische Bombardements

schwer beschädigt oder zerstört, während wichtige zivile

Infrastrukturen, öffentliche Gebäude, kulturelle Einrichtungen,

Gotteshäuser und Kulturstätten in Trümmern liegen.

Der Mangel an Hilfsgütern und die aktiven Feindseligkeiten verhindern

eine wirksame humanitäre Hilfe. Israel verhindert die Einfuhr einiger

notwendiger humanitärer Güter und medizinischer Ausrüstung. Starke

Regenfälle, kaltes Wetter und die extreme Überbelegung in Zeltlagern und

Unterkünften haben das Auftreten von Krankheiten und Seuchen deutlich

erhöht. Die Verteilung der wenigen Hilfsgüter, die in den Gazastreifen

gelangen, wird durch das Fehlen eines sicheren Zugangs zum Gazastreifen

erheblich behindert. Nirgendwo in Gaza ist die Zivilbevölkerung sicher.

Wir rufen daher alle Parteien zu einem sofortigen Waffenstillstand auf

und fordern Israel auf, den ungehinderten Zugang und die Lieferung von

humanitärer Hilfe und Gütern in und durch den Gazastreifen zu

ermöglichen, wie vom Internationalen Gerichtshof angeordnet. Die Hamas

muss alle am 7. Oktober als Geiseln genommenen Menschen bedingungslos

freilassen.

Wir fordern die internationale Gemeinschaft auf, ihrer rechtlichen

Verpflichtung zur Wiederherstellung der Achtung des humanitären

Völkerrechts und zum Schutz der Zivilbevölkerung nachzukommen. Die

internationale Gemeinschaft muss dafür sorgen, dass alle, die für

schwere Verstöße gegen das humanitäre Völkerrecht und die Menschenrechte

verantwortlich sind, zur Rechenschaft gezogen werden. Diese Schritte

sind unerlässlich, um die Menschenrechte und die Sicherheit für Israelis

und Palästinenser gleichermaßen zu gewährleisten.

/* * */

Solidarity of Nations – Achvat Amim | Mothers Against Violence Israel |

Amnesty International Israel | Isha L’isha Haifa Feminist Center | The

School for Peace | Bimkom – Planners for Planning Rights | B’Tselem –

The Israeli Information Center for Human Rights in the Occupied

Territories | Gisha – Legal Center for Freedom of Movement | The

Association for Civil Rights Israel (ACRI) | Parents Against Child

Detention | HaMoked: Center for the Defence of the Individual | Zazim –

Community Action | Haqel – In Defense of Human Rights | Yesh Gvul | Yesh

Din | This Is Not An Ulpan | Combatants for Peace | Machsom Watch |

Looking the Occupation in the Eye | Standing Together | Social Workers

for Peace and Welfare | Ir Amim | Akevot Institute for

Israeli-Palestinian Conflict Research | Emek Shaveh | Negev Coexistence

Forum for Civil Equality | Israeli Palestinain Bereved Families for

Peace | PsychoActive – Mental Health Professionals for Human Rights |

Jordan Valley Activists | New Profile – The Movement to Demilitarize

Israeli Society | Policy Working Group | Rabbis for Human Rights |

Physicians for Human Rights Israel | Your Neighbor As Yourself |

Breaking the Silence | Peace Now | Torat Tzedek | Green Olive Collective

https://www.btselem.org/press_releses/20240207_israel_based_civil_society_and_human_rights_organizations_call_for_a_ceasefire 

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Das Redaktionsteam von BIP-Aktuell besteht aus dem Vorstand und dem

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Info:


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

19.02.2024

More from Doctorow on Gaza and Ukraine

aus e-mail von Irene Eckert, 19. Februar 2024, 09:07 Uhr


and his background/ comparing Gaza war and Ukraine


https://gilbertdoctorow.com/author/gilbertdoctorow


https://www.urmedium.net/c/presstv/128587


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19.02.2024

Nachrichten von Pressenza: Frontex-Bericht bestätigt: Griechenland hat mehr als 600 Menschen sterben lassen

aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 19. Februar 2024, 7:18 Uhr


Nachrichten von Pressenza - 19.02.2024


Frontex-Bericht bestätigt: Griechenland hat mehr als 600 Menschen sterben lassen


Ein Bericht des Grundrechtsbeauftragten von Frontex stellt griechischen Behörden ein vernichtendes Zeugnis aus und bestätigt, dass sie beim Schiffsunglück von Pylos im Juni 2023 keine Maßnahmen ergriffen haben, um die mehr als 750 Schutzsuchenden zu retten. PRO ASYL fordert, dass&hellip;

http://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/02/frontex-bericht-bestaetigt-griechenland-hat-mehr-als-600-menschen-sterben-lassen/


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Kreuz, Kippa und Kopftuch – oder: Warum wir die Säkularität des Staates neu verhandeln müssen


Die Trennung von der Kirche und die Distanz zu Religionen gelten als die wichtigsten Errungenschaften des modernen Verfassungsstaates. Doch die Grundsätze des säkularen Staates stehen immer wieder zur Diskussion – das zeigt die Debatte um das Abaya-Verbot in Frankreich. Die&hellip;

http://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/02/kreuz-kippa-und-kopftuch-oder-warum-wir-die-saekularitaet-des-staates-neu-verhandeln-muessen/


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Eine nachhaltige Wirtschaft ohne Armut und Ungleichheit


„Die Ungleichheitskehrtwende“ – Hauptthema der Earth4All-Konferenz in Salzburg – ist mehr als nur eine Diskussion. Sie soll ein Aufruf zum Handeln sein. Es geht darum, gemeinsam eine gerechtere und nachhaltigere Zukunft zu gestalten. Ein Gastbeitrag von Ilse Kleinschuster Am 5.&hellip;

http://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/02/eine-nachhaltige-wirtschaft-ohne-armut-und-ungleichheit/


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Iran: 45 Jahre theokratische Herrschaft


Die Islamische Revolution von 1979 war ein zentrales Ereignis in der Geschichte dieses Landes und hatte eine erhebliche Auswirkung auf die internationale Politik. Sie war das Ergebnis einer Verbindung aus Volksunzufriedenheit mit dem autoritären Regime von Schah Mohammed Reza Pahlevi,&hellip;

http://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/02/iran-45-jahre-theokratische-herrschaft/


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Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) warnt vor gefährlicher Debatte über den Ausbau nuklearer Abschreckung in Europa


Angesichts der aktuellen Forderungen von Politiker*innen wie Fischer, Barley und Lindner zum Ausbau nuklearer Abschreckung in Europa warnt die Internationale Kampagne zur Abschaffung von Atomwaffen (ICAN) nachdrücklich vor einer gefährlichen und sinnlosen Debatte. “Es ist gefährlich, dass hochrangige Politiker*innen nun&hellip;

http://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/02/internationale-kampagne-zur-abschaffung-von-atomwaffen-ican-warnt-vor-gefaehrlicher-debatte-ueber-den-ausbau-nuklearer-abschreckung-in-europa/


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Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


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19.02.2024

Nachrichten von Seniora.org | Doctorow: Nachdem TRT World mein Interview zum Tod von Navalny.... nicht veröffentlicht hat

seniora.org, 18. Februar 2024, Doctorow: Nachdem TRT World mein Interview zum Tod von Navalny.... nicht veröffentlicht hat Von Gilbert Doctorow 18.02.2024 - übernommen von gilbertdoctorow.com

In meinem vor zwei Tagen veröffentlichten Essay über den Tod von Alexej Nawalny habe ich am Ende angemerkt, dass ich den Link zur Verfügung stellen würde, sobald mein Live-Interview mit TRT World, das einige Stunden zuvor gesendet wurde, ins Internet gestellt würde.


Bedauerlicherweise hat es nun den Anschein, dass die Redakteure des türkischen Senders die Journalisten, die das Interview aufgenommen haben, überstimmt haben. Die aufgezeichnete Fassung wurde nie ins Internet gestellt. Das ist traurig, aber verständlich, wenn man bedenkt, dass ich in der Sendung die Briten direkt beschuldigt habe, "es waren die Briten". Die Höflichkeit der NATO-Mitgliedschaft hat offensichtlich über die Verbreitung einer schmerzhaften Wahrheit gesiegt. Sei’s drum.


Am Rande sei bemerkt, dass das weltweite Zuschauerinteresse am Tod von Nawalny, wie die Besucherzahlen der vielen von den Fernsehsendern in den letzten zwei Tagen auf youtube.com eingestellten Sendungen zeigen, mir sehr gering erschien. Ich schließe hier nicht die Videos von CNN, NBC und Al Jazeera ein, die bei jedem Beitrag 100.000 oder mehr Zuschauer erreichen. In Anbetracht der Tatsache, dass der Hauptzweck der Operation "Nawalny streichen" darin bestand, die positive PR-Wirkung von Tucker Carlsons Interview mit Putin, das 1 Milliarde "Hits" erzielte, zunichte zu machen, kann man sagen, dass der arme Alexej, der ein MI6-asset war, umsonst gestorben ist.

Die von TRT selbst eingestellten Kommentare zu Nawalnys Ableben erreichten zwischen ein paar Dutzend und mehreren Tausend "Hits". Besonders erfreut war ich darüber, dass die betrügerische "Exilpräsidentin" von Belarus, Tichanowskaja, für ihre Äußerungen über Nawalny etwa 95 Aufrufe erhielt. Diese Vox-Populi-Zahlen zeigen die wahre Bedeutung Nawalnys, nicht die propagandistischen 5- und 10-Minuten-Beiträge, die Sie in den BBC-Nachrichten an diesem Sonntagmorgen sehen können.

Als ich meinen Artikel veröffentlicht habe, hielt ich einen Teil meiner Analyse von Nawalnys Tod zurück, um den Lesern einige Punkte zu überlassen, die sie in dem Video entdecken können. Jetzt werde ich diese Punkte weiter unten veröffentlichen.

                                                                         *****

Diese Bemerkungen betreffen in erster Linie die Frage, warum Großbritannien daran interessiert gewesen sein könnte, den Mord an Nawalny zu arrangieren, um einen Ausbruch antirussischer, antiputinistischer Leidenschaften zu schüren. Wie ich meinem Gesprächspartner sagte, führt Großbritannien aktiv einen nicht ganz so geheimen Krieg gegen Russland. Es hat die Überwasserdrohnen geliefert, die mehrere Schiffe der Schwarzmeerflotte der RF beschädigt oder versenkt haben. Es hat die verschiedenen Angriffe auf die Krim-Brücke seit Beginn der militärischen Sonderoperation gefördert und unterstützt. Sie erleichtert das, was man als Terrorakte gegen das russische Heimatland bezeichnen könnte.

In einer Kurzmeldung von RIA Novosti wird heute Morgen behauptet, dass der Abschuss eines russischen Transportflugzeugs vom Typ IL-76 über der Oblast Belgorod (RF) vor einigen Wochen von britischen Beratern des Kiewer Regimes ohne Zustimmung der für die Luftverteidigung zuständigen Kiewer Militäreinheit angeordnet und geleitet wurde. Es sei daran erinnert, dass das Flugzeug durch Patriot-Raketen aus US-amerikanischer Produktion abgeschossen wurde, die sehr teuer sind und von denen Kiew nur einen sehr begrenzten Vorrat hat. Normalerweise würden die Patriot-Raketen nur nach Genehmigung durch hochrangige ukrainische Militärs und Politiker abgeschossen. An Bord des Flugzeugs befanden sich 65 ukrainische Kriegsgefangene, die gegen russische Kriegsgefangene ausgetauscht werden sollten. Die Tatsache, dass der Gefangenenaustausch trotz der Tragödie stattfand, erschien damals unglaubwürdig, es sei denn, man bedenkt, dass die ukrainische Seite nichts mit dem Abschuss des Flugzeugs zu tun hatte und die Russen wahrscheinlich von dieser Tatsache überzeugt hat. Die Briten haben es getan!

Wenn wir auf die Anfänge des Krieges zurückblicken, wissen wir sehr wohl, dass der Friedensvertrag, den russische und ukrainische Unterhändler in der fünften Kriegswoche in Istanbul paraphiert hatten, vom britischen Premierminister Boris Johnson bei seinem Besuch in Kiew sabotiert wurde. Er forderte Zelenskij auf, mit westlicher Unterstützung weiterzukämpfen, und auf diese Weise ist das Vereinigte Königreich für den Tod von einer halben Million ukrainischer Männer in den Kämpfen seither verantwortlich.


Ich behaupte, dass die Briten tief in den Krieg in der Ukraine verwickelt sind und alles in ihrer Macht Stehende tun, um Russland zu schaden und zu diskreditieren. Aber wie, so schrieben einige Leser, konnten die britischen Streitkräfte so weit nach Russland vordringen, bis zu der abgelegenen Strafkolonie im Norden, in der Nawalny festgehalten wurde, und seine Ermordung durchführen? Die Antwort ist ganz einfach: Sie taten es durch einen Bevollmächtigten. Wie wir aus gelegentlichen Nachrichten über Brände, Explosionen und andere Sabotageakte tief in Russland wissen, haben die ukrainischen Geheimdienste viele Agenten, die heimlich in der Russischen Föderation arbeiten. Sie sind alle russische Muttersprachler, ohne den Hauch eines Cockney-Akzents, und sie können überall hinreisen. Sie arbeiten Hand in Hand mit ihren britischen Mitstreitern. In der Nähe der Strafkolonie wäre es ein Kinderspiel, einen beliebigen chemischen Kampfstoff einzuschmuggeln, um die Embolie auszulösen, die zu Nawalnys Tod geführt haben soll. Und gegen Geld wäre eine beliebige Anzahl von Mitgefangenen bereit gewesen, das Gift zu verabreichen.


Und so sage ich, um Annalena Baerbock zu zitieren: Nimm dies Rishi Sunak!


                                                                     *****

In meinem Artikel habe ich auf das bemerkenswerte Timing des Mordes an Nawalny hingewiesen, der im Monat vor den russischen Präsidentschaftswahlen geschehen ist, genau wie vor sechs Jahren, als die Skripal-Vergiftungen in Salisbury, Großbritannien, zum Nachteil von Wladimir Putin weltweit Schlagzeilen gemacht haben. Es gibt jedoch auch andere Indizien, die darauf hindeuten, dass der Tod/Mord an Nawalny kein zufälliger medizinischer Unfall war, sondern eine sorgfältig geplante Operation unter falscher Flagge, bei der die Briten nach dem Verlust von Empire, Armee und Flotten immer noch Weltklasse sind.


Es sei darauf hingewiesen, dass sein Tod einen Tag vor der Eröffnung der Münchner Sicherheitskonferenz eintrat, auf der so viele führende Vertreter des kollektiven Westens zusammenkamen, um Russland als autokratischen und räuberischen Staat zu verurteilen und den US-Kongress unter Druck zu setzen, weitere Finanzmittel und Waffenlieferungen an die Ukraine bereitzustellen. Da war Zelensky, der das Podium betrat, um den angeblichen Nawalny-Mörder Wladimir Putin zu verurteilen. Und da war die Ehefrau, jetzt Witwe von Alexej Nawalny, die auf der Münchner Konferenz zu Reportern sprach, um Putin Rache zu schwören. Interessant ist, dass sie vorher nach München eingeladen worden war, so als ob die Planer von dem bevorstehenden Tod schon lange im Voraus wussten.


Wie sehr die Schakale unserer Mainstream-Medien auch versuchen, die Weltnachrichten mit der jüngsten Operation unter falscher Flagge gegen Russland zu dominieren, es wird alles umsonst sein. Der vollständige Sieg der russischen Streitkräfte in der wichtigen Stadt Awdijiwka vor den Toren der Stadt Donezk, den der russische Verteidigungsminister Schoigu gestern vor Fernsehkameras an Wladimir Putin verkündete, zeigt deutlich, in welche Richtung dieser Krieg geht.

Nawalny ist tot, die Hunde heulen, und die Karawane zieht weiter.

Quelle: https://gilbertdoctorow.com/Mit freundlicher Genehmigung von Gilbert Doctorow
Die Übersetzung besorgte Andras Myläus


Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=5026&mailid=2115


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19.02.2024

2023-02-18 Zu viel Info zu wenig Zeit  8 min
2024-02-18 Zu viel Info zu wenig Zeit  13 min

2023-02-18 Zu viel Info zu wenig Zeit  8 min

https://odysee.com/@Blickwinkel:a/ZvI-zwZ-18.02.2023:1


2024-02-18 Zu viel Info zu wenig Zeit  13 min

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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

19.02.2024

Die Dominanz in Ost- und Mitteleuropa  Von der Leyen: EU soll Rüstungsstrategie und Verteidigungskommissar erhalten. Pistorius warnt vor russischer „Dominanz in Ost- und Mitteleuropa“. Berlin hat Sicherheitsabkommen mit Kiew geschlossen.

german-foreign-policy.com, 19. Februar 2024

MÜNCHEN/BERLIN/BRÜSSEL (Eigener Bericht) – Die EU will in Kürze eine eigene Rüstungsstrategie veröffentlichen und nach den Europawahlen den neuen Posten eines EU-Verteidigungskommissars einrichten. Dies kündigte Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen am Wochenende auf der Münchner Sicherheitskonferenz an. Verteidigungsminister Boris Pistorius bekräftigte auf der Veranstaltung, auch die Bundesrepublik müsse in Zukunft stärker aufrüsten und dazu mehr als zwei Prozent ihrer Wirtschaftsleistung für das Militär aufwenden; das sei notwendig, um der „Strategie des Kremls“ entgegenzutreten, „seine Dominanz in Ost- und Mitteleuropa wiederzuerrichten“. Zur Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen Russland und danach haben am Freitag Deutschland und Frankreich jeweils Sicherheitsabkommen mit Kiew geschlossen, die unter anderem Maßnahmen zur Aufrüstung der ukrainischen Streitkräfte und zu ihrer Ausbildung vorsehen. Bereits zuvor hatten London und Kiew ein solches Sicherheitsabkommen unterzeichnet; weitere sollen folgen. Die Vereinbarungen gehen auf einen Beschluss der G7 vom 12. Juli 2023 am Rand des NATO-Gipfels in Vilnius zurück; sie sollen Kiew eine Alternative zum NATO-Beitritt bieten.


Zitat: Zehn Jahre Unterstützung

Das erste der neuen Sicherheitsabkommen mit der Ukraine hat Großbritannien geschlossen, und zwar bereits am 12. Januar.[1] Es enthält ein Bekenntnis zur Souveränität und zur territorialen Integrität der Ukraine in ihren Grenzen von 1991 und sieht viele Maßnahmen zur Unterstützung des Landes vor. Insbesondere sollen die ukrainischen Streitkräfte ausgebildet und weiter aufgerüstet werden; dazu ist auch eine engere Kooperation der Rüstungsindustrien beider Länder vorgesehen. London sagt Hilfen zum Schutz der kritischen Infrastruktur zu; zudem will es mit Kiew enger in nachrichtendienstlichen Fragen sowie in der Cybersicherheit kooperieren. Darüber hinaus sind unterstützende Schritte in finanziellen und in humanitären Belangen vorgesehen. Im Fall eines erneuten russischen Angriffs nach dem Ende des jetzigen Kriegs sagt London zu, innerhalb von maximal 24 Stunden zu Gesprächen mit Kiew zusammenzukommen und ähnliche Maßnahmen zu ergreifen wie im aktuellen Krieg, so etwa Sanktionen gegen Russland und verstärkte Rüstungslieferungen. Das Abkommen, das zehn Jahre lang gelten soll, umfasst nach Auskunft von Ihor Schowka, einem Berater von Präsident Wolodymyr Selenskyj, geheime Zusatzbestimmungen, die die im öffentlichen Teil eher allgemein gehaltenen Aufrüstungszusagen konkretisieren.[2]


Nicht rechtsverbindlich

Sehr ähnliche Züge trägt das zweite Sicherheitsabkommen, das Bundeskanzler Olaf Scholz und Präsident Selenskyj am vergangenen Freitag unterzeichnet haben. Es konstatiert ebenfalls, Deutschland sei „unerschütterlich in seiner Unterstützung für die Unabhängigkeit, Souveränität und territoriale Unversehrtheit der Ukraine“ in den Grenzen von 1991. Es sieht wie das britische Abkommen neue Maßnahmen zur Ausbildung ukrainischer Soldaten, zur Lieferung von Waffen und zur Kooperation der Rüstungsindustrien beider Länder vor, aber auch umfassende wirtschaftliche Hilfen nicht zuletzt zum Wiederaubau der Ukraine; es ist gleichfalls auf zehn Jahre angelegt.[3] Allerdings betont es erheblich stärker Verpflichtungen der Ukraine, die – so heißt es etwa – „die Umsetzung eines ehrgeizigen Reformprogramms weiter fortsetzen wird“. Zudem weist die Bundesregierung ausdrücklich darauf hin, dass die Vereinbarung bloß eine „starke politische Absichtserklärung“ und „nicht rechtsverbindlich“ sei.[4] Zudem werden im Wortlaut des Abkommens immer wieder deutsche Leistungen zugunsten der Ukraine explizit hervorgehoben. So heißt es etwa, Deutschland sei „eines der Länder, die die meiste Militärhilfe an die Ukraine geliefert“ hätten. Beide Seiten „würdigen“ deshalb „die nachhaltige und entschiedene Unterstützung, die von Deutschland“ geleistet werde.


Innereuropäische Arbeitsteilung

Dabei zeichnet sich eine gewisse Arbeitsteilung zwischen den westlichen Staaten ab. So wird Deutschland laut seinem Sicherheitsabkommen mit der Ukraine die „Führungsrolle“ beim Aufbau der ukrainischen Flugabwehr übernehmen und „einen bedeutenden Beitrag“ bei der Aufrüstung der Ukraine mit Artillerie, gepanzerten Gefechtsfahrzeugen und Drohnen, bei ihrer Ausstattung mit Informationstechnologie und Material für Minenräumung sowie im Hinblick auf die maritime Sicherheit leisten. Großbritannien wiederum will sich führend am Aufbau der ukrainischen Marine beteiligen und „einen bedeutenden Beitrag“ zur Entwicklung der Kriegsschiffe des Landes leisten. Damit hatte London bereits Jahre vor dem Ukraine-Krieg begonnen (german-foreign-policy.com berichtete [5]). Frankreich wiederum wird, ähnlich wie Deutschland, Kiew bei Beschaffung und Fertigung von Artillerie, gepanzerten Gefechtsfahrzeugen und Systemen zur Flugabwehr, in der maritimen Sicherheit, im Sanitätswesen und beim Minenräumen unterstützen. Dies geht aus dem dritten Sicherheitsabkommen hervor, das Präsident Emmanuel Macron und Präsident Selenskyj ebenfalls am Freitag unterzeichneten. In ihren Rahmenbestimmungen gleicht die Vereinbarung stark denjenigen, die bereits zuvor Großbritannien und Deutschland mit der Ukraine geschlossen hatten.[6]


Mehr als zwei Prozent

Das eigentliche Ziel der Sicherheitsabkommen geht aus der Rede von Verteidigungsminister Boris Pistorius am Samstag auf der diesjährigen Münchner Sicherheitskonferenz hervor. Pistorius behauptete, man habe nach dem Ende des Kalten Kriegs „gemeinsam mit Russland eine inklusive paneuropäische Sicherheitsarchitektur errichten“ wollen.[7] Dies trifft nicht zu. Vielmehr hat auch die Bundesregierung etwa die NATO-Osterweiterung stets aktiv mit vorangetrieben, die die Kräfteverhältnisse in Europa Stück für Stück einseitig zu Lasten Russlands verschob, und maßgeblich Unterstützung für den prowestlichen Umsturz in Kiew im Jahr 2014 geleistet, der die Ukraine aus einer Brücke zwischen Ost und West in einen Vorposten des Westens in Osteuropa transformierte. Pistorius beklagte in München, im Ukraine-Krieg zeige sich – aus Berliner Sicht – „die Strategie des Kremls, seine Dominanz in Ost- und Mitteleuropa wiederzuerrichten“. Daher müsse man die Ukraine weiterhin um jeden Preis unterstützen. Für die Aufrüstung auch der eigenen Streitkräfte werde es künftig nicht genügen, zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für den Militärhaushalt einzuplanen, sagte Pistorius voraus. So müsse man die Rüstungsproduktion massiv stärken. Außerdem gelte es, die Kampfbereitschaft auch der Bundeswehr zu erhöhen: „Wir Europäer müssen und können mehr tun.“[8]


Die europäische Militärunion

Dabei schwellen die Forderungen an, nicht nur die europäischen NATO-Streitkräfte massiv hochzurüsten, sondern zugleich auch die EU als eine Militärunion zu formieren. So verlangte Außenministerin Annalena Baerbock unmittelbar vor der Münchner Sicherheitskonferenz: „Wir brauchen endlich eine Sicherheits- und Verteidigungsunion“.[9] Dazu seien „eine gemeinsame strategische europäische Beschaffung“ von Kriegsgerät und dessen gemeinsame Entwicklung durch die jeweiligen nationalen Rüstungsindustrien erforderlich. Der Forderung nach massiv verstärkter Aufrüstung schlossen sich Bundeskanzler Olaf Scholz und der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell an. Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigte zudem an, die EU werde bereits in drei Wochen eine eigene Rüstungsstrategie vorlegen.[10] Künftig müsse nicht nur mehr Geld für die Produktion von Kriegsgerät aufgewendet werden; es gelte zudem, die Rüstungsindustrien auf EU-Ebene enger zu vernetzen. Von der Leyen erklärte darüber hinaus, sie wolle in einer möglichen zweiten Amtszeit an der Spitze der EU-Kommission den Posten eines Verteidigungskommissars schaffen.


Koordinierungsbüro in Kiew

Abschließend äußerte von der Leyen, Brüssel werde dafür sorgen, dass die Ressourcen der EU bei der Aufrüstung der Ukraine zielgerichteter als bisher eingesetzt würden. Dazu werde jetzt ein Koordinierungsbüro in Kiew eingerichtet.[11] Damit und vor allem auch mit den neuen Sicherheitsabkommen setzt sich die EU immer mehr an die Spitze der militärischen Aktivitäten des Westens in der Ukraine. Ziehen sich die USA tatsächlich aus der Aufrüstung des Landes zurück, dann könnte das europäische Staatenbündnis in der Ukraine Schritt für Schritt die Führung übernehmen.

 

Mehr zum Thema: Die Lose-Lose-Dynamik.

 

[1] Agreement on security-cooperation between The United Kingdom of Great Britain & Northern Ireland and Ukraine. Kyiv, 12.01.2024.

[2] Explainer – What Are the Security Deals Ukraine is Discussing With Allies? usnews.com 14.02.2024.

[3] Vereinbarung über Sicherheitszusammenarbeit und langfristige Unterstützung zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Ukraine. Berlin, 16.02.2024.

[4] Eckart Lohse: Sie brauchen einander. Frankfurter Allgemeine Zeitung 17.02.2024.

[5] S. dazu Waffen für die Ukraine.

[6] Accord de cooperation en matière de sécurité entre la France et l’Ukraine. Paris, 16 février 2024.

[7], [8] Pistorius auf der MSC 24: „Für das einstehen, woran wir glauben“. bmvg.de 17.02.2024.

[9] Außenministerin Baerbock am Vorabend der 60. Münchner Sicherheitskonferenz. auswaertiges-amt.de 15.02.2024.

[10], [11] Von der Leyen spricht sich für europäischen Verteidigungskommissar aus. spiegel.de 17.02.2024.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9488


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

18.02.2024

Schlagzeile




Info:


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18.02.2024

[NDS Berlin] Harald Kujat und der KRIEG DER LÜGEN

aus e-mail von Irene Eckert, 18. Februar 2024, 23:56 Uhr


David Sacks schreibt auf Twitter/X

<https://twitter.com/DavidSacks/status/1758976951744897179?t=8qMdXNPQoYBnOBGEfc2AkA&s=19>

(englischer Originaltext s.u.) über den *KRIEG DER LÜGEN*:


Der Krieg in der Ukraine basiert auf Lügen - Lügen darüber, wie er begann,

wie er verläuft und wie er enden wird.


Man sagt uns, dass die Ukraine gewinnt, während sie in Wirklichkeit

verliert. Man sagt uns, dass der Krieg die NATO stärkt, während er sie in

Wirklichkeit schwächt. Man sagt uns, das größte Problem der Ukraine seien

die fehlenden Mittel des US-Kongresses, während der Westen in Wirklichkeit

nicht genug Munition produzieren kann - ein Problem, dessen Lösung Jahre

dauern wird. Man sagt uns, dass Russland mehr Opfer zu beklagen hat,

während der Ukraine in Wirklichkeit die Soldaten ausgehen - ein weiteres

Problem, das sich mit Geld nicht lösen lässt.


Man sagt uns, die Welt sei auf unserer Seite, während die globale Mehrheit

die Politik der USA für den Gipfel der Torheit hält. Man sagt uns, dass es

keine Möglichkeit gibt, Frieden zu schließen, während wir in Wirklichkeit

mehrere Gelegenheiten für eine Verhandlungslösung abgelehnt haben. Man sagt

uns, dass die Ukraine ihre Verhandlungsposition verbessern wird, wenn sie

weiter kämpft, während die Bedingungen in Wirklichkeit nur noch viel

schlechter werden als das, was bereits verfügbar war und abgelehnt wurde.


Dennoch wird es den Lügen gelingen, den Krieg in die Länge zu ziehen. Der

Kongress wird mehr Mittel bewilligen. Russland wird weitere Gebiete

einnehmen. Die Ukraine wird mehr junge Männer und Frauen mobilisieren, um

sie durch den Fleischwolf zu drehen. Die Unzufriedenheit wird wachsen.

Schließlich wird es in Kiew zu einer Krise kommen und die

Zelenski-Regierung wird gestürzt werden.


Und dann, wenn der Krieg endgültig verloren ist, wenn das ganze Land in

schwelenden Trümmern auf einem selbstgeschaffenen Scheiterhaufen liegt,

werden die Lügner sagen: "Wir haben es ja versucht." Nachdem sie jede

Alternative verhindert haben und jeden, der die Wahrheit sagte, als

Marionette des Feindes verleumdet haben, werden die Lügner sagen: "Wir

haben unser Bestes getan. Wir haben Putin die Stirn geboten."


In Wirklichkeit, so werden sie behaupten, wären wir erfolgreich gewesen,

wenn nicht die fünfte Kolonne der Putin-Apologeten den Ukrainern in den

Rücken gefallen wäre. Dann, nachdem sie die Schuld abgewälzt und sich

selbst auf die Schulter geklopft haben, werden sie munter zum nächsten

Krieg übergehen, so wie sie nach ihren Desastern in Afghanistan und im Irak

zur Ukraine übergegangen sind.


Die Lügen sind umfangreich - und sie werden funktionieren.



Damit diese Lügen nicht funktionieren, hielt Harald Kujat am 13. Februar

2024 seinen bemerkenswerten "Vortrag über Ukraine-Krieg und den

geopolitischen Wandel" (s.u.). Darin zitiert er Hegel mit dessen Satz: „Das

Wahre ist das Ganze“. Dieser Satz warnt vor Einseitigkeit, Reduktionismus

und Dogmatismus. Er weist ideologische Haltungen und Klischeedenken zurück

und verlangt, begründeten Argumenten gerecht zu werden, ihnen den

angemessenen Platz einzuräumen.


Kujat bringt diesen Satz auf seine Weise auf den Punkt, indem er

schlussfolgert, wenn nur das Ganze das Wahre ist, dann ist die halbe

Wahrheit eine Lüge. Er setzt sich in seinem Vortrag mit einer Vielzahl von

Lügen und Verstrickungen - insbesondere der deutschen Politik - auseinander

und endet mit folgender Mahnung:


"Das Zeitfenster für einen Verhandlungsfrieden könnte sich schnell

schließen. Wenn sich der Westen nicht ernsthaft um einen

Verhandlungsfrieden bemüht, wird das Schicksal der Ukraine auf dem

Schlachtfeld entschieden. Wenn die Waffen schweigen, wird die Ukraine nicht

mehr das sein, was sie war. Der Westen könnte sich deshalb gezwungen sehen

- und das ist meine große Befürchtung - eine militärische Niederlage der

Ukraine durch sein aktives Eingreifen zu verhindern. Damit entstünde die

reale Gefahr, dass ein großer europäischer Krieg auf dem europäischen

Kontinent ausbricht, auch mit dem Risiko eines begrenzten Nuklearkrieges,

obwohl beide Großmächte - Russland und die Vereinigten Staaten - sich sehr

bemüht haben, genau das zu verhindern. ... Historiker haben sich immer

wieder die Frage gestellt, wie es geschehen konnte, dass die europäischen

Mächte in den ersten Weltkrieg, der Urkatastrophe des 20. Jahrhunderts,

taumelten. Hoffentlich müssen sich die Historiker in der Zukunft nicht

fragen, wie der Ukraine-Krieg zur Urkatastrophe des 21. Jahrhunderts werden

konnte."



Viele Grüße

Heinz


_______



https://m.youtube.com/watch?v=L6dbonhYkDE



*Vortrag von General a. D. Harald Kujat in Berlin über Ukraine-Krieg und

den geopolitischen Wandel*


*NachDenkSeiten* <https://m.youtube.com/@nachdenkseiten745>

16. Feb.2024


Kurz vor Beginn der Münchner Sicherheitskonferenz (MSC) hielt der ehemalige

Generalinspekteur der Bundeswehr und Vorsitzende des

NATO-Militärausschusses, Harald Kujat, einen sehr gut besuchten Vortrag zum

Thema: „Der Ukrainekrieg, die Rivalität der großen Mächte und die

Selbstbehauptung Europas“. Eingeladen hatte die Denkfabrik „Eurasien

Gesellschaft“ <https://www.eurasien-gesellschaft.org>, die sich nach

Selbstdarstellung für eine „friedliche Koexistenz und kooperative

Beziehungen der Länder Eurasiens“ einsetzt. Die NachDenkSeiten waren dabei

und haben den Vortrag gefilmt. Von *Redaktion*.


Kujat widmet sich in seinem Vortrag, neben einer umfassenden Analyse der

derzeitigen militärischen Situation im Ukrainekrieg, möglichen

Lösungsansätzen, wirft einen Blick über den westlichen-transatlantischen

Tellerrand und analysiert ebenso den derzeitigen Wandel hin zu einer

multipolaren Weltordnung sowie die aktuelle Unfähigkeit europäischer

Eliten, sich auf diesen Wandel einzustellen.


NachDenkSeiten – Die kritische Website


Artikel zum Nachlesen:

https://www.nachdenkseiten.de/?p=111161

<https://www.youtube.com/redirect?event=video_description&redir_token=QUFFLUhqbEJReW1xaERNWmZVNU9ra3dnUzR5NjJLVkxJQXxBQ3Jtc0tsTGZKOWI4OVZ2bldkdDU0Nk5jbEhubGYybDJJc29yU01iMFJmelVUWENoVzkxN1hWVGsxeUM1MC01bkdyRG1IRGZ3a3FaUEFOVlVrT1R2TEUwQXVRMXkzNzNOU1RRajktQjNINTVERVVuRGRDUDhmaw&q=https%3A%2F%2Fwww.nachdenkseiten.de%2F%3Fp%3D111161&v=L6dbonhYkDE>



_______



https://twitter.com/DavidSacks/status/1758976951744897179?t=8qMdXNPQoYBnOBGEfc2AkA&s=19



*A WAR OF LIES*


The war in Ukraine is based on lies — lies about how it started, how it’s

going, and how it will end.


We are told that Ukraine is winning when in fact it is losing. We are told

that the war makes NATO stronger when in fact it is depleting it. We are

told that Ukraine’s biggest problem is a lack of funds from the U.S.

Congress when in fact the West can’t produce enough ammunition — a problem

that will take years to fix. We are told that Russia is suffering greater

casualties when in fact Ukraine is running out of soldiers — another

problem money can’t fix.


We are told that the world is with us when in fact the Global Majority

believes U.S. policy is the height of folly. We are told that there is no

opportunity to make peace when in fact we have rejected multiple

opportunities for a negotiated settlement. We are told that if Ukraine

keeps fighting, it will improve its negotiating position when in fact the

terms will only get much worse than what was already available and rejected.


Nevertheless the lies will succeed in dragging out the war. Congress will

appropriate more funds. Russia will take more territory. Ukraine will

mobilize more young men and women to feed into the meat grinder. Discontent

will mount. Eventually there will be a crisis in Kiev and the Zelensky

government will be toppled.


And then, when the war is finally lost, when the whole country lays in

smoldering ruins on a funeral pyre of their own making, the liars will say

“well we tried.” Having prevented any alternative, having smeared anyone

who told the truth as puppets for the enemy, the liars will say “We did our

best. We stood up to Putin.”


In fact, they will claim, we would have succeeded but for the fifth column

of Putin apologists who stabbed the Ukrainians in the back. Then, having

shifted blame and patted themselves on the back, they will blithely move on

to the next war, as they moved onto Ukraine after their disasters in

Afghanistan and Iraq.


The lies are comprehensive — but they will work.

---

To unsubscribe: <mailto:nds-berlin-unsubscribe@lists.riseup.net>

List help: <https://riseup.net/lists>


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

18.02.2024

"Die schlechteste Regierung, die wir je hatten": Israelis haben genug von Netanjahu

Noch immer sind nicht alle Geiseln frei und der Krieg gegen die Hamas geht weiter. Tausende Menschen gingen in Tel Aviv auf die Straße, um gegen die Regierung Netanjahu zu protestieren und neben Neuwahlen auch ein neues Abkommen mit der Hamas zur Freilassung weiterer Geiseln zu fordern. "Jeder Tag, den wir warten, ist einer zu viel. Diese Regierung ist dabei, Israel zu zerstören", klagt ein Demonstrant. Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu gibt sich dagegen wie gewohnt siegessicher.


Die Lage im Gazastreifen bleibt kritisch. Bei einer Serie von israelischen Luftangriffen in Rafah und Chan Yunis wurden mehr als 60 Palästinenser getötet. Der tägliche Kampf ums Überleben zwischen Bombenhagel und Hungersnot belastet die Menschen vor Ort. In London, Madrid und Mexiko-Stadt solidarisierten sich Tausende mit den Palästinensern.


Video  Dauer 10:15 min


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/kurzclips/video/196564-schlechteste-regierung-wir-je-hatten


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18.02.2024

Medienbericht über Radikalisierung: "Klimaterroristen" verüben bundesweit Anschläge

Die sogenannte Klimaschutzbewegung radikalisiert sich zusehends. Zwei Jahre lang sorgten Gruppierungen wie die "Letzte Generation" bundesweit, vor allem aber in Berlin, durch Straßenblockaden für Negativschlagzeilen. Inzwischen gehen radikale Klimaschützer immer mehr zu Formen des offenen Terrorismus über.


© Jakub Podkowiak


Demo in Berlin für mehr "Klimaschutz", 20. Januar 2024 (Symbolbild)


Der Spuk ist noch nicht vorbei. Zwar hatten "Klimaschützer" vor Kurzem angekündigt, keine Straßen mehr zu blockieren; ein Teil der Gruppe hat sich jedoch radikalisiert. Wie die Berliner Zeitung am Sonntag mitteilte, sind Formen des offenen Terrors, vor allem gegen Autos, immer häufiger zu beobachten.


Physik-Nobelpreisträger kritisiert Energiepolitik: Grüne verbreiten Falschinformationen





Physik-Nobelpreisträger kritisiert Energiepolitik: Grüne verbreiten Falschinformationen






Die Täter, die gerne in Berlin als "Reifenschlitzer" in Erscheinung treten, bezeichnen sich als "Tyre Extinguishers" (zu Deutsch "Reifenlöscher"). Allein Anfang dieses Monats wurden in Berlin-Zehlendorf Reifen an mehr als 70 Autos direkt zerstochen. An den Scheibenwischern fanden die Fahrzeughalter Zettel mit der Aufschrift "Platt for Future". Die Täter richteten ihre Tat gegen "die wohlhabenden Autobesitzenden". Laut den Schreiben sehen sie Autos als Gefahr für das Klima und die Sicherheit. Doch auch vor Elektroautos machten die Täter keinen Halt.


Doch bei dieser Eskalationsstufe bleibt es nicht. Seit dem vergangenen Sommer verüben andere radikale Gruppen Brandanschläge und bekennen sich dazu auf verschiedenen linken Internetseiten unter der Parole "Switch Off". In der Regel beschreiben sie dabei ihre Vorgehensweise, um die Echtheit der Selbstbezichtigungen zu belegen.


Zuletzt brannten in der Nacht zum 26. Januar in der Rummelsburger Bucht mehrere Bagger. Linksextremisten begründen dies mit der Räumung eines Obdachlosencamps und der Errichtung eines Luxushotels sowie eines Meeresaquariums an dieser Stelle. In westdeutschen Städten zeigen sich zum Teil ähnliche Bilder.


Im Berliner Verfassungsschutzbericht für das Jahr 2022 – es ist der aktuelle Bericht – heißt es:

"Klima- und Umweltschutz sind in den vergangenen Jahren auf Grund ihrer gesellschaftlichen Relevanz zu einem zentralen Aktionsfeld postautonomer Gruppierungen geworden. Dabei unterscheiden sich ihre Ziele allerdings deutlich von jenen zivilgesellschaftlicher Initiativen."

Ihnen gehe es darum, gesellschaftlich aktuelle Themen wie Klima- und Umweltschutz dafür zu nutzen, die parlamentarische Demokratie zu diskreditieren und für ein anderes politisches System, den Kommunismus, zu werben – offenbar bisher mit wenig Erfolg in der Bevölkerung. Daher habe man die Stoßrichtung geändert und sich radikalisiert: "Klimaschutz oder auch Gentrifizierung sind für Linksextremisten Themen, um Anschluss bei den jeweiligen Bewegungen zu finden", sagte Michael Fischer, der Leiter des Berliner Verfassungsschutzes, der Berliner Zeitung.


Mehr zum Thema - Nach dem Rechten sehen


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

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18.02.2024

Münchner Sicherheitskonferenz: Eine Fortsetzung neokolonialer Machtstrukturen?

meinungsfreiheit.rtde.life, vom 17 Feb. 2024 20:45 Uhr

In München wird heute die 60. Sicherheitskonferenz fortgesetzt, zu der über 180 hochrangige Vertreter von Regierungen und internationalen Organisationen angereist sind.

Auf der Tagesordnung stehen die wichtigsten Sicherheitsprobleme der Welt.


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Video  Dauer 6:45 min


Mehr zum Thema - Scholz auf Sicherheitskonferenz: "Wir lassen uns von Russland keinen Frieden diktieren"


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18.02.2024

Scholz auf Sicherheitskonferenz: "Wir lassen uns von Russland keinen Frieden diktieren"

freedert.online, vom 17 Feb. 2024 20:14 Uhr

In seiner Rede auf der Münchner Sicherheitskonferenz begründete Scholz die Erhöhung der deutschen Rüstungsausgaben. Dabei appellierte er an die EU-Mitgliedsländer, sich kontinuierlich zu Rüstungsausgaben zu verpflichten. Man lasse sich von Russland keinen Frieden diktieren.


Quelle: www.globallookpress.com © Sven Hoppe / dpa


Olaf Scholz und Kamala Harris auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz, 17. Februar 2024


Am Samstagmorgen sprach der deutsche Bundeskanzler Olaf Scholz auf der 60. Münchner Sicherheitskonferenz (Siko). In seiner Rede begründete er, warum man in Deutschland zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts für die Rüstungsindustrie ausgeben werde, und appellierte an die anderen EU-Mitglieder, auch ihre Rüstungsausgaben entsprechend zu erhöhen. Zunächst berief er sich dabei auf die "russische Aggression". Russland habe sich seit vielen Jahren auf diesen Krieg vorbereitet, und mittlerweile seien "Wirtschaft, Bildung und Kultur in Russland praktisch gleichgeschaltet". Die "empörende Nachricht" vom Tod Alexei Nawalnys zeige:

"Wer sich in Russland für Freiheit und Demokratie einsetzt, muss um sein Leben fürchten."

Zwei Jahre nach Kriegsbeginn in der Ukraine müssten wir uns fragen, so der Kanzler, ob wir genug täten, "um Putin zu signalisieren, we are in for the long whole" (sinngemäß: Wir unterstützen die Ukraine bis zum Sieg). Einen russischen Sieg könne man nicht akzeptieren, "es wäre das Ende der Ukraine als freier, unabhängiger und demokratischer Staat und die Zerstörung unserer europäischen Friedensordnung".


Rheinmetalls Ostflanke: NATO-Kriegskurs gegen Russland lässt größte deutsche Waffenschmiede wachsen




Meinung

Rheinmetalls Ostflanke: NATO-Kriegskurs gegen Russland lässt größte deutsche Waffenschmiede wachsen





Wenn man Russland diesen Krieg gewinnen lasse, ermutige man in Zukunft weltweit alle Autokraten, bei der Lösung von Konflikten auf Gewalt zu setzen, warnte der deutsche Bundeskanzler die Teilnehmer der Siko. Aber auch, weil "Russland uns ganz real bedroht, muss unsere Abschreckung glaubwürdig bleiben". Dabei gelte weiterhin: "Wir wollen keinen Konflikt zwischen Russland und der NATO und schicken keine eigenen Soldaten in die Ukraine."


Zu den Inhalten der bilateralen Abkommen, die England, Frankreich und Deutschland – unabhängig von der NATO – in den letzten Tagen geschlossen hatten, äußerte sich Scholz auch: Im bilateralen Abkommen mit der Ukraine habe Deutschland sich dauerhaft und langfristig verpflichtet, Kiew zu unterstützen. Schließlich werde Deutschland ab sofort jährlich zwei Prozent des Bruttoinlandsprodukts in eine moderne Abschreckung investieren – und zwar unabhängig vom Ausgang des Krieges in der Ukraine. Denn zukünftig müssten die Europäer sich sehr viel stärker um ihre eigene Sicherheit kümmern. Nichtsdestotrotz seien sich der US-amerikanische Präsident Joe Biden und er sich einig:  

"Das transatlantische Bündnis bleibt auch in Zukunft stark, weil uns gemeinsame Werte und Überzeugungen verbinden – Freiheit, Demokratie, die Stärke des Rechts und der Respekt vor der Würde jedes einzelnen Menschen."

Es gebe hierzulande auch Bürger, die die Militärausgaben kritisch hinterfragten. Sie wollten wissen, ob man das Geld nicht besser für andere Zwecke ausgeben solle. Russland heize diese Zweifel bei unseren Bürgern an, erläuterte Scholz:

"Moskau befeuert solche Zweifel mit gezielten Desinformationskampagnen und mit Propaganda in den sozialen Medien."

Aber nur dann, wenn sich alle daran beteiligten, Mittel für das Militär solidarisch und langfristig bereitzustellen – nur dann werde die Verteidigungsindustrie ihre Produktion steigern können. Deshalb müsse sich jedes europäische Land beteiligen, appellierte der Bundeskanzler an die Konferenzteilnehmer. Und für den Fall, dass Russland Friedensverhandlungen befürworte, solle man sich darauf nicht einlassen:

"Nur wenn wir hier glaubwürdig sind, dann wird auch Putin begreifen, einen Diktatfrieden auf Geheiß Moskaus wird es nicht geben."

Mehr zum ThemaNeue Rheinmetall-Fabrik: Proteste gegen Rüstungspolitik der Bundesregierung

 

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Info: https://freedert.online/international/196520-scholz-auf-sicherheitskonferenz-wir-lassen


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18.02.2024

"Art.146 GG - Ein Ausweg aus der Krise?" 2. März, Guérot & Gebauer

aus e-mail von  <kontakt@unsere-verfassung.de>, 18. Februar 2024, 11:11 Uhr


Liebe Freunde, liebe Interessenten -


hiermit möchten wir Euch auf eine besondere Veranstaltung


Artikel 146 - Ein Ausweg aus der Krise?

  _mit Ulrike Guérot, Carlos A. Gebauer und Ralph Boes_


hinweisen -

und über den weiteren Verlauf im Prozess über die polizeilich

angeordnete

Vernichtung der Stele Artikel 20 GG informieren.


Zum Newsletter geht es hier >>


Mit herzlichem Gruß,

Ralph Boes und Stephanie Burck

  [1]

__

Unsere Verfassung e.V.

Spanheimstr. 11

D-13357 Berlin

kontakt@unsere-verfassung.de


Links:

------

[1]

https://unsere-verfassung.de/Newsletter/2024-02-16-Artikel-146-Gebauer-Guerot-Boes.htm


Info: https://unsere-verfassung.de/Newsletter/2024-02-16-Artikel-146-Gebauer-Guerot-Boes.htm


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18.02.2024

Michael Andrick: „Der Pluralismus ist tot in Deutschland, es ist eine Demokratie-Farce, die hier aufgeführt wird“

nachdenkseiten.de, 17. Februar 2024 um 14:00 Ein Artikel von Marcus Klöckner

In Deutschland werden die „Interaktionen der Menschen mit Skepsis, Misstrauen und Angst verseucht“. Das sagt der Philosoph Michael Andrick im Interview mit den NachDenkSeiten. In seinem neuen Buch „Im Moralgefängnis: Spaltung verstehen und überwinden“ analysiert er Spaltung als „eine Infektion der Kommunikationswege mit dem Virus der Moralisierung“. Was genau er damit meint, erklärt er im Interview.

Marcus Klöckner: Herr Andrick, wie sieht es mit der Meinungsvielfalt in unserer Gesellschaft aus? Was ist los mit dem Pluralismus?

Michael Andrick: Der Pluralismus ist tot in Deutschland und kann nur durch freimütige Diskussion wiederbelebt werden. Es gibt Meinungsvielfalt wie immer unter Menschen, aber sie wird von einer allgegenwärtigen Äußerungsangst unter dem Deckel gehalten. Die Transatlantische Einheitspartei Deutschlands aus SPD, Union, Grünen und FDP nutzt eine staatliche und halbstaatliche Propagandamaschinerie, um die Menschen hinters Licht zu führen: Sie sollen massenweise für die Regierung demonstrieren und Opposition gegen die neue Einheitspartei pauschal als rechtsradikal betrachten lernen. Es ist eine Demokratie-Farce, die hier gerade aufgeführt wird, während der deutsche Wirtschaftsstandort unter dem Regiment inkompetenter Ideologen immer tiefer in die Strukturkrise gedrückt wird.


Sie haben gerade ein Buch veröffentlicht, dass sich mit der Spaltung in unserer Gesellschaft auseinandersetzt. Das Buch trägt den Titel „Im Moralgefängnis“. Was haben Moral und Gefängnis in diesem Zusammenhang miteinander zu tun?

Ich erkläre in dem Buch, wie Moralisierung und Demagogie dazu führen, dass die Interaktionen der Menschen mit Skepsis, Misstrauen und Angst verseucht werden. Das endet in dem Zustand, den wir jetzt beobachten: Sachpolitische Diskussion findet fast nicht mehr statt, es werden meist nur noch primitive Karikaturen politischer Standpunkte in den Raum gestellt, und die Gegenseite wird als moralisch minderwertig abqualifiziert. Diesen Zustand schmerzlicher Sprachlosigkeit und gegenseitiger Entfremdung bezeichne ich als „Moralgefängnis“. Wir müssen uns daraus befreien.


„Spaltung ist eine Infektion der Kommunikationswege mit dem Virus der Moralisierung“ – so lautet Ihre Kernthese. Was genau meinen Sie damit?

Moralisiere ich die Diskussion einer politischen Frage, also einer Gemeinwohlfrage, dann „infiziert“ diese Moralisierung sehr leicht meine Gesprächspartner – in dem Sinne, dass sie jetzt dazu verführt werden, sich zu verteidigen und klarzustellen, dass sie gar keine schlechten Menschen sind. Dabei kommt es dann leicht ebenfalls zu moralischen Verurteilungen des anderen. Die politische Diskussion wird durch peinliche Zankereien ersetzt, und es bilden sich Gesinnungsfraktionen. Diese Dynamik kann bis zum Untergang einer Gesellschaft führen. Viele merken gar nicht mehr, wie sie laufend moralisieren, anstatt respektvoll die Sachfragen zu bereden. Sie sind an Moralitis erkrankt und wissen nichts davon.


Dem Amt des Bundespräsidenten wird von je her eine Art vereinende Wirkung zugeschrieben. Der Bundespräsident soll überparteilich sein und dafür sorgen, dass Gräben überbrückt und Brücken zwischen den Bürgern gebaut werden. Nun denken wir an Frank-Walter Steinmeier. Es ist noch nicht lange her, da sagte der Bundespräsident im Hinblick auf die Proteste der Bürger, die sich für die Werte des Grundgesetzes während der Coronazeit auf der Straße eingesetzt haben: „Der Spaziergang hat seine Unschuld verloren.“ Verweist das Agieren von Steinmeier auf eines der zentralen Grundprobleme, nämlich, dass die Spaltung in der Gesellschaft nicht von unten, sondern von oben kommt?

Herr Steinmeier sollte dringend mein Buch lesen. Es ist eindeutig für mich, dass er das Problem von Moralisierung und Demagogie entweder gar nicht sieht oder aber die Begriffe nicht versteht. Ansonsten könnte er nicht allen Ernstes alle Deutschen, die sich nicht mit experimentellen Gentherapeutika „impfen“ lassen wollten, pauschal als „unvernünftig“ bezeichnen. Das hat er aber getan, als er von der „vernünftigen Mehrheit“ sprach, die den teils menschenrechtswidrigen Corona-Maßnahmen folgte. Er scheint tatsächlich nicht zu sehen, dass er selbst als Spalter agiert. Über seine hochnotpeinlichen Ausführungen zu „Rattenfängern” schweige ich freundlich. Sie wiederholen dasselbe spalterische Muster und können von keinem noch so großzügig milliardärs- und regierungsfinanzierten „Faktenchecker” mehr „geradegeschwurbelt” werden.


Wie bewerten Sie das Verhalten der politischen und gesellschaftlichen Eliten in dieser Zeit? Was fällt Ihnen im Zusammenhang mit Ihrem Thema auf?

Ich finde das Verhalten von Parteifunktionären, die sich in einem eng gestrickten Kartell den Staat zur Beute und seine Institutionen zu Karrierespielplätzen gemacht haben, nicht überraschend und auch nicht aufregend zu beobachten. Sie verteidigen ihre Macht, indem sie die von ihren Loyalisten besetzten Geheimdienste und andere Behörden dazu kommandieren, die Opposition zu diskreditieren, es neuen Parteien schwer zu machen und ihre Gegner einzuschüchtern. Das ist nicht neu in der Geschichte und kann nicht überraschen. Die zugrunde liegenden Mechanismen kann man in vielen Büchern, z.B. von Hans-Herbert von Arnim, Noam Chomsky oder Michael Meyen, schon lange detailliert nachlesen.


Mein neues Buch „Im Moralgefängnis” richtet sich an die breite Bevölkerung. Ich möchte darüber aufklären, wie moralisierende Einschüchterung uns die Freiheit kosten muss, wenn wir nicht aufhören, vor ihr zu kuschen und endlich wieder mutig und frei unsere Meinung äußern.


Was schlagen Sie vor? Was ist der Ausweg aus dem „Moralgefängnis“?

Mit dem Buch möchte ich erstmal Aufklärungsarbeit über das recht komplexe Regime des Moralismus leisten, das wir heute in Deutschland und anderswo schon haben. Dieses Regime des Moralismus besteht aus Kulturtechniken, die wir alle kennen: Abkanzeln, Umstrittenmachen, Vorabmarkieren von Gesprächspartnern als verdächtig durch verächtliche Wortwahl, usw. usf.

Diese Verhaltensweisen schaffen eine feindselige, paranoische Atmosphäre. Und auf diesem Nährboden sind eine ganze Reihe von Praktiken und sogar Institutionen aufgewachsen, die viele als fast normal empfinden mittlerweile, die aber alle eindeutig Teil einer repressiven politischen Architektur sind – zum Beispiel „Faktenchecker“-Agenturen, Demokratieförderinitiativen, die schlicht Alimentierungsprogramme für regierungstreue Bürgerinitiativen sind, ein Hassredegesetz, usw. Ich möchte diese undemokratischen und antiliberalen Auswüchse auf klare Begriffe bringen und einige Mitbürger aufrütteln, gewisse Spielchen nicht mehr mitzuspielen. Das ist mein Beitrag als Philosoph zur Verteidigung der Freiheit.


Spielen die Medien eine Rolle beim Bau des Moralgefängnisses? Wenn ja: Welche?

Ja, natürlich. In modernen Massengesellschaften wissen wir das, was wir über die Welt wissen, aus den Medien, wie Luhmann so treffend sagt. Wer die Medienoberfläche kontrolliert, der herrscht. Deswegen erleben wir jetzt ja auch, wie die Transatlantische Einheitspartei von ihr selbst mitfinanzierte Agenturen darauf ansetzt, um Horrorstories über massenweise Demokratiefeindlichkeit in die Welt zu setzen und medial aufzubauschen, um die Bevölkerung vom offenkundigen Niedergang der Bundesrepublik abzulenken. Sie sieht ihre Herrschaft in Gefahr und will ihre Bürger durch moralisierende Verdammung aller Oppositionskräfte als „rechts“, „Querfront“, „russlandfreundlich“ oder was-auch-immer einschüchtern.


Wagen Sie doch bitte mal einen Ausblick. Wie geht es weiter? Werden mehr Bürger die „Moralitis-Epidemie“, wie Sie es bezeichnen, durchschauen?

Die beste Nachricht unserer Tage sind die massiv gesunkenen Vertrauenswerte in die etablierten Parteien und die offiziellen Stellen. Die Menschen bemerken zunehmend, dass man ihnen moralisch die Welt erklären will und dass ihre Lebensumstände ökonomisch real schlechter werden. Bald wird es für das regierende Parteienkartell notwendig werden, 30 bis 40 Prozent der Wähler für irgendwie „extremistisch“ zu erklären, um ihr Machtmonopol halten zu können. Ich hoffe, dass es hier zu einem Einlenken kommt und wir uns endlich wieder an ein ganz normales demokratisches Meinungsspektrum von links bis rechts im grundgesetzlichen Rahmen gewöhnen und wieder angstfrei diskutieren lernen. Dazu will ich mit dem Buch möglichst viele ermutigen. Die Sanierung der offenen Gesellschaft beginnt mit offenen Diskussionen.


Demokratie ist friedliche Streitverwaltung in einem breiten Meinungsspektrum. Das müssen die Bürger wieder für sich beanspruchen und die volkspädagogischen Anmaßungen der Parteipolitiker schlicht und deutlich zurückweisen.


Lesetipp: Michael Andrick: Im Moralgefängnis: Spaltung verstehen und überwinden. Westend. 12. Februar 2024. 160 Seiten, 18 Euro.


Rubriken: Erosion der Demokratie Innen- und Gesellschaftspolitik Interviews Strategien der Meinungsmache

Schlagwörter:


Info: https://www.nachdenkseiten.de/?p=111183


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18.02.2024

Medwedew: "Eine regelbasierte Ordnung existiert nicht"

aus e-mail von Doris Pumphrey, 18. Februar 2024, 16:52 Uhr


/Zur Erinnerung://

Was der Westen unter seiner //„regelbasierten internationalen Ordnung“

versteht, beschreibt/Volker Perthes

<https://www.swp-berlin.org/publikation/die-ordnung-der-welt>, /vormals

Leiter der regierungsnahen Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP) im

Klartext:

*„Eine Allianz williger Staaten muss internationale Regeln ersinnen,

ohne den Verdacht zu erwecken, dass es dabei um westliche Dominanz geht.“* /



_RT 17.2.2024

_

*Medwedew: "Eine regelbasierte Ordnung existiert nicht"


*Die von den USA angepriesene "regelbasierte Ordnung" sei eine Illusion,

die Washington und seine Verbündeten anderen Nationen aufzwängen,

erklärte der ehemalige russische Präsident Dmitri Medwedew am Freitag

auf einem Anti-Neokolonialismus-Forum in Moskau.


Mit dem Begriff "regelbasierte Ordnung" hat die Biden-Regierung das

globale liberale System bezeichnet, in dem die westlichen Mächte seit

Jahrzehnten einen großen Einfluss haben. Kritikern, darunter auch

Russland, zufolge stehe das System im Widerspruch zum kodifizierten

Völkerrecht und werde vom Westen zu seinem eigenen Vorteil missbraucht.

Auf der internationalen Veranstaltung "Für die Freiheit der

Nationen" sagte Medwedew über die "regelbasierte Ordnung":

/"Wer hat sie jemals gesehen? Wo gibt es sie? Es handelt sich nicht um

ein UN-Dokument, nicht um eine internationale Konvention, nicht um ein

Gesetz."/


"Dennoch hält man uns diese Ordnung ständig vor die Nase und verlangt

von uns, sie zu befolgen", so der ehemalige Präsident, der

stellvertretender Vorsitzender des russischen Sicherheitsrates ist. An

dem von der Regierungspartei "Einiges Russland" ausgerichteten Forum

nahmen nach Angaben der Organisatoren Vertreter von rund 60

parlamentarischen Parteien aus über 50 Ländern teil. Nach Aussage des

Parteivorsitzenden Medwedew repräsentierten die Forumsteilnehmer die

"wahre globale Mehrheit" und seien vereint in dem Wunsch, eine Zukunft

frei von kolonialen Praktiken zu schaffen.


"Vor nicht allzu langer Zeit wurden die Länder Asiens, des Nahen Ostens

und Lateinamerikas auf Geheiß des kollektiven Westens arrogant als

"Dritte Welt" oder bestenfalls als "Entwicklungsländer" bezeichnet.

Jetzt entwickeln sich diese Länder rasant und bilden den Rahmen sowie

die Knotenpunkte des Wachstums für eine multipolare Welt", erläuterte

der russische Politiker die geopolitische Entwicklung. Außerdem

beschuldigte Medwedew die USA und ihre Verbündeten, sie würden die

Weltwirtschaft schlecht managen. Insbesondere würden sie auch Geld

schaffen, das nicht durch reale Werte gedeckt sei:

/"Sie nutzen den Vorteil, dass sie die Reservewährungen [kontrollieren].

Letztendlich treibt dies die weltweite Inflation an und verschlimmert

die Armut auf dem Planeten."/


Der Westen missbrauche andere Länder auch mittels wirtschaftlicher

Beschränkungen, die er einseitig auferlege oder durch bestimmte

internationale Organisationen durchsetzen lasse. "Sie haben de facto die

Kontrolle über moderne Institutionen des globalen Managements, die sie

als ihre eigenen betrachten. Dazu gehören der Internationale

Währungsfonds, die Weltbank und die Welthandelsorganisation. Auf

schamlose Weise politisieren sie die Aktivitäten dieser Strukturen",

stellte Medwedew fest.


Der angerichtete Schaden treffe nicht nur Gegner des Westens und

neutrale Staaten, sondern sogar einige seiner Verbündeten. Laut dem

ehemaligen russischen Präsidenten würden die USA ihre Satellitenstaaten

oftmals dazu zwingen, sich an dieser Politik zu beteiligen: "Die USA

können einen globalen Kampf nicht allein gewinnen und verwickeln ihre

Satelliten in die Umsetzung einer neokolonialistischen Politik. Diese

tragen den Löwenanteil der entsprechenden Kosten. Oft sind sie nicht

glücklich darüber, aber sie sind gezwungen, diesen Kurs beizubehalten."


Info:


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18.02.2024

Nawalny – Heiligsprechung eines unverbesserlichen Rassisten

Nawalny hat seiner dubiosen "Karriere" als Rechtsradikaler und als Gewalt predigender Rassist nie abgeschworen. Selbst 2021 hat er seine krankhafte Ideologie gegenüber einer britischen Zeitung verteidigt. Bei den westlichen Huldigungen des toten "russische Freiheitsheld" blieben diese Fakten bequemerweise unerwähnt.


Nawalny – Heiligsprechung eines unverbesserlichen RassistenQuelle: Sputnik © Kirill Kallinikov


Alexej Nawalny bei einem der Prozesse, die gegen ihn geführt wurden. In diesem Fall wurde er wegen der Unterschlagung von 350 Millionen Rubel (rund drei Millionen Euro), die seinem Antikorruptionsfond gespendet wurden, zu einer weiteren Haftstrafe verurteilt.


Von Rainer Rupp

"De mortuis nihil, nisi bene." Das habe ich schon als Kind im Lateinunterricht gelernt und bedeutet: Man soll "über die Toten nichts, es sei denn Gutes" sagen. Daran habe ich mich mein Leben lang gehalten. Im Fall der veröffentlichten Nachrufe auf Nawalny stehen mir jedoch angesichts der Doppelbödigkeit der als Moralapostel auftretenden westlichen Politiker und ihrer Schundmedien die Haare derart zu Berge, dass ich die menschenverachtende Seite Nawalnys ins Licht zerren muss.

Die absichtlich ignoranten Nachrufe, sollen uns glauben machen, dass der von Tadel freie, tragische "russische Freiheitsheld" und angebliche "Oppositionsführer" Nawalny für die Demokratie beziehungsweise für die "westlichen Werte", also angeblich "für uns alle", sein Leben geopfert hat. Bei der Erfüllung seines Auftrags, den bösen Drachen Putin zu erlegen und in Moskau die Macht zu ergreifen, ist er leider tragisch gescheitert, so das westliche Narrativ.

Tatsächlich hatte Nawalny nie den Hauch einer Chance, auch nur ein Prozent der russischen Stimmen zu bekommen. Das zeigt, wie irrsinnig die ständige Behauptung im Westen ist, Nawalny sei "Oppositionsführer". Wo soll er das gewesen sein? Im Wolkenkuckucksheim westlichen Wunschdenkens? In der Realität sieht das anders aus.


Putin, Putin, Putin: Nach Nawalnys Tod steht für den kollektiven Westen der Schuldige fest


Putin, Putin, Putin: Nach Nawalnys Tod steht für den kollektiven Westen der Schuldige fest





Bei den letzten russischen Parlamentswahlen im September 2021 erhielt die Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF) 18,9 Prozent der Stimmen und sicherte sich damit eine beträchtliche Anzahl von Sitzen in der Staatsduma, dem russischen Parlament. Dies machte die KPFR nach der regierenden Partei "Einiges Russland"zur zweitgrößten Partei im Parlament in Moskau. Von dieser Opposition hört man in den westlichen Qualitätsmedien so gut wie nichts.

Von einem Sitz in der Staatsduma konnte Nawalny nur träumen. Dabei war Nawalny in Russland nicht unbekannt. Für seinen Bekanntheitsgrad hatten schon die Westmedien gesorgt, die sich nach Nawalnys Rückkehr aus den USA urplötzlich wie wild für ihn interessierten. Das führt uns zurück ins Jahr 2010, als der vielversprechende junge Mann durch Vermittlung der amerikanischen Botschaft in Moskau ein Stipendium für einen exklusiven Kurs am Maurice R. Greenberg World Fellows Program bekam, das der US-Prestige-Universität Yale angegliedert ist. Diese angebliche Bildungsstätte für internationale Studenten ist inzwischen als ein Rekrutierungsinstitut der CIA einwandfrei identifiziert worden.


Nach seiner Rückkehr aus den USA nach Moskau, betätigte sich Nawalny nicht mehr öffentlich als rassistischer Hetzer, sondern als Saubermann, der mithilfe von großzügigen Spenden eine Organisation zur Bekämpfung von Korruption gründete. Wahrscheinlich hatten ihm seine US-Unterstützer und Mentoren klargemacht, dass man ihn im Westen bei seinem Kampf gegen die Korruption als Held aufbauen kann, er aber als ausdrücklicher Rassist keine Chance hätte.


"Wir müssen dieses Übel besiegen" – Julia Nawalnaja ruft bei Münchner SiKo zum Kampf gegen Putin auf





"Wir müssen dieses Übel besiegen" – Julia Nawalnaja ruft bei Münchner SiKo zum Kampf gegen Putin auf





Die Rechnung ging auf und Nawalny wurde in den Westmedien zum unerschrockenen Widersacher des Systems Putin und dessen Korruption hochstilisiert. Dann, im Jahr 2021, kam die seltsame Episode der angeblichen Vergiftung des Helden durch Putin, seine Heilung in einem deutschen Krankenhaus und seine heldenhafte Rückkehr nach Russland, gefolgt von seiner Verurteilung zu einer langjährigen Haftstrafe wegen einer ganzen Reihe von kriminellen Straftaten.


Das war, abgesehen von dem aktuellen Rummel, das letzte Mal, dass Nawalny für eine gigantische antirussische Polit- und Medienkampagne herhalten musste. Und ausgerechnet in dieser Situation, wo alle, aber auch wirklich alle aufgefordert wurden, wegen Nawalny gegen die bösen Russen zu demonstrieren, hatte Amnesty International den "gewaltlosen, politischen Gefangenen" entzaubert und ihm die Gutmenschen-Maske vom Gesicht gerissen. Darunter kam ein gewaltbereiter, rassistischer Hetzer hervor.


Es begann damit, dass "Amnesty International" Mitte Februar 2021 dem armen angeblichen "Opfer" Nawalny den Status einen "Prisoner of Conscience" also eines "gewaltlosen, politischen Gefangenen" wieder aberkannte. Diesen Status hatte die Organisation dem russischen Polit-Rabauken und bekennenden Rassisten Nawalny anderthalb Monate zuvor zugesprochen, weil Amnesty die wilde Nawalny-Räuberpistole mit der Vergiftung etc., die von der westlichen Regierungspropaganda als reine Wahrheit verbreitet wurde, anfangs für bare Münze genommen hatte.


Nach dem Tod Nawalnys: Kampf den "Moralleugnern"!





Meinung

Nach dem Tod Nawalnys: Kampf den "Moralleugnern"!






Dieser unerwartete Schritt zur Entzauberung Nawalnys ging interessanterweise vom Amnesty-Regionalbüro für Europa und Zentralasien aus. Denn vor allem im Kaukasus und in Zentralasien ist Nawalny als gemeingefährlicher, rassistischer Hetzer bekannt. Seine Gewaltvideos und sein irrationaler Rassenhass richten sich insbesondere gegen dunkelheutige Russen aus dem Kaukasus und Menschen aus den islamischen ehemaligen Sowjetrepubliken in Zentralasien, die er als Ungeziefer bezeichnete. In diesen Ländern weiß man, welcher faschistische Geist aus Nawalny spricht.


Wenn also Amnesty im Kaukasus und Zentralasien eine Spur von Glaubwürdigkeit behalten wollte, konnte die Organisation Nawalnys Status als "gewaltlosen, politischen Gefangener" nicht länger aufrechterhalten. Denis Kriwoschiw, damals Amnestys stellvertretender Direktor für Europa und Zentralasien, erklärte dazu, dass die Organisation ihre "Entscheidung … im Hinblick auf die in der Vergangenheit von Nawalny gemachten Kommentare" getroffen habe.


Weiter führte Kriwoschiw aus, dass Nawalnys frühere Kommentare und sein "Eintreten für Gewalt und Diskriminierung" der Hassrede gleichkommen. Vor allem habe sich Nawalny von diesen Kommentaren nie distanziert, womit ein Widerspruch zu Amnestys Definition eines gewaltlosen politischen Gefangenen entstanden sei, der nur aus Gewissensgründen inhaftiert ist. Als nächster bestätigte dann Aleksandr Artemijew, Amnesty-Medienmanager für Russland und Eurasien, gegenüber Zona Media die Entscheidung seiner Organisation gegen Nawalny und verwies auf dessen rassistische Aktivitäten, von denen er sich bis heute nicht distanziert habe.


"Selbstentlarvend" – Sacharowa zu sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf Nawalnys Tod





"Selbstentlarvend" – Sacharowa zu sofortigen Reaktionen aus dem Westen auf Nawalnys Tod





Um den "Widerspruch" zwischen dem noblen Charakter, den westliche Politiker und Medien dem "Freiheitshelden" Nawalny andichten, und der hässlichen Wirklichkeit des Rechtsextremisten Nawalny deutlich zu machen, folgt hier die Beschreibung und der Link zu einem bekannten Nawalny-Video aus dem Jahr 2007, indem er Muslime als Ungeziefer bezeichnet, die wie Kakerlaken getötet werden müssten.


In seinem Video steht Nawalny in schwarzem T-Shirt vor einem Tisch. Auf diesem liegen ein Pantoffel, eine Fliegenklatsche und eine Pistole. Nawalny blickt in die Kamera. Links von ihm ist ein Bildschirm zu sehen. Auf dem läuft ein Film ab, mit Bildern von Käfern, Kakerlaken und sonstigem Ungeziefer.


Dann sagt Nawalny in die Kamera, dass gegen "Fliegen und Kakerlaken nur Pantoffeln und Fliegenklatschen" helfen. Anschließend fragt er: "Aber was soll man machen, wenn was Größeres ins Haus kommt? Zum Beispiel eine Riesen-Kakerlake?" -- In diesem Moment erscheint eine riesige "Kakerlake". Es ist eine mit schwarzem Umhang als Kakerlake verkleidete Person. Die Person tritt mit dem Rücken zur Kamera ins Bild und geht auf Nawalny zu. Jetzt wird das Video plötzlich stockdunkel: Man kann nichts erkennen, dann knallen Schüsse, Lichtblitze sind zu sehen.


Dann wird es wieder hell. Die menschliche "Kakerlake", jetzt als muslimische Frau zu erkennen, mit teilweise verhülltem Gesicht, liegt erschossen über dem Tisch und Nawalny steht daneben und zeigt mit der Pistole in der Hand auf die Tote und sagt: "Da hilft nur die Pistole. Schusswaffen müssen erlaubt werden." Seit 2021 kursiert Nawalnys "Kakerlaken"-Video auch im Westen.

Dieses und andere Videos dieser Art hat Nawalny auch 2017 in einem Interview mit dem britischen Guardian nicht bedauert, sondern weiterhin als richtig verteidigt. Dieser Tatbestand fehlender Reue scheint denn auch bei der Entscheidung von Amnesty ausschlaggebend gewesen zu sein. Denn eine Verteidigung Nawalnys mit in solchen Fällen üblichen Argumenten wie: "Das ist alles schon lange her, Jugendsünden, aber jetzt ist er erwachsen und 'geläutert', ein anständiges Mitglied der Gesellschaft", all das wird durch Nawalnys Festhalten an seiner wahren faschistischen Gesinnung unmöglich.


In den westlichen "Qualitätsmedien" herrschte über die Aberkennung von Nawalnys Status als "gewaltloser, politischer Gefangener" durch Amnesty eisiges Schweigen. Auch jetzt wird dem unbelehrbaren Rassisten und Gewaltextremisten in den Nachrufen immer noch als der edle "Prisoner of Conscience", als Märtyrer der neoliberalen Weltordnung gehuldigt.


Die Experten der NATO- und EU-Abteilungen für psychologische Kriegsführung hatten 2021 große Probleme, einen Ausweg zu finden. Die Sache mit dem Rassismus totzuschweigen und im Gedächtnisloch zu entsorgen, schien damals die beste Option. Denn Versuche im Internet, die russischen Medien für die Nawalny-Demontage durch Amnesty International verantwortlich zu machen, kamen zu hohl daher. Zudem wollte man in der Öffentlichkeit nicht noch mehr Interesse an dem Fall erregen. Und damit hatten US/NATO/EU Erfolg, sonst wäre der aktuelle politische und mediale Rummel um den unverbesserlichen Rassisten und rechtsradikalen Gewaltextremisten undenkbar.


Mehr zum Thema – Aufruf zur Vernichtung Putins – Russischer Botschafter schreibt offenen Brief an n-tv

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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

18.02.2024

Geschichte des Palästina/ Israel-Konfliktes

aus Friedensbüro Hannover, 18. Februar 2024, 18:42 Uhr

19.Jht. 1896



1897
Theodor Herzl schlägt in seinem Buch Der Judenstaat die Schaffung
eines jüdischen Staates vor.
(ergänzt aus wikipedia.org)
Entstehung des christlichen Zionismus.
(ergänzt aus wikipedia.org)

Auf dem ersten Zionistenkongress in Basel wird die Schaffung einer
„Heimstätte für das jüdische Volk in Palästina“ zum Programm
erhoben.
(ergänzt aus wikipedia.org)
1917 Balfour-Erklärung – Zusage einer Heimal für Juden (als Dank für
Kriegs-kredite), gleichzeitig britische Zusammenarbeit mit Arabern
(Lawrence von Arabien). Ähnliche Zusagen gab es auch von Kaiser
Wilhelm II.
bis 1921 Zerfall des Osmanischen Reiches, Aufteilung zwischen Frankreich und
 GB. Palästina wird britisches Mandatsgebiet
1931 In Palästina leben 174.000 Juden (16% der Bevölkerung).
1933-45 Zunehmende Verfolgung der Juden in Deutschland, deshalb nimmt
Auswanderung nach Palästina zu. Nach dem Krieg 608.000 Juden
(32%)
1947 Teilungsplan der UNO, „Gründung“ des Staates Israel durch die UNO
(60% des Landes), auch im Zusammenhang mit Entkolonialisierung
des Brit. Weltreichs. Von arab. Staaten nicht anerkannt.
Ab 1948 NAKBA = Katastrophe. Vertreibung der paläst. Bevölkerung durch
Haganah. u.a.340 Dörfer werden zerstört, 32 Massaker wie Deir
Yassin.
1949 Waffenstillstand, Festlegung der Grenzen zu Nachbarstaaten
1950 Abtretung „Ostpalästinas“ an Jordanien, Jerusalem Hauptstadt Israels
1956-57 Suezkrieg – GB, Frkr und Israel gegen Ägypten, dass den Kanal
nationalisiert hatte, auch um Sinai und Gaza. USA neue Hauptmacht.
5.-10.6.1967 Israel griff überraschend an, ägyptische Luftstreitkräfte am Boden
 vernichtet. Offensive im Sinai und Gazastreifen. Besetzung der
Westbank einschl. Jerusalem, Gaza, Sinai-Halbinsel (später
zurückgegeben) und der syr. Golanhöhen. Gründung der PLO unter
Arafat.
Ab 1967 Siedlungsbau auf der Westbank
1970Schwarzer September“ gegen Palästinenser in Jordanien – PLO muss
in den Libanon und Tunesien abziehen
1973 Jom-Kippur-Krieg. Angriff von Ägypten und Syrien überrascht Israel –
Israel dringt bis Kairo vor und besetzt Sinai-Halbinsel.
1977 Rückgabe des Sinai, Friedensnobelpreis. 1979 Friedensvertrag mit
Ägypten
1982 Libanon-Krieg. Israel war bis Beirut vorgedrungen. 16.-18.9.82
Massaker von Sabra und Schatila: lib. Milizen morden in den Lagern,
die von Isr. Truppen umstellt waren (Ariel Scharon mußte
zurücktreten).
Seitdem bis 2000 israelische Besetzung des Südlibanons bis zum
Litanifluss.
Mitte der 80ger Gründung der Hamas als Gegengewicht gegen die PLO und Fatah.
1987Kampf der Steine“ Intifada gegen die Besatzung.
1993/95 Oslo-Abkommen: Westbank und Gaza sollen eine eigene Verwaltung
und nach 5 Jahren einen eigenen Staat bekommen. Die PLO gibt sich
mit 22% des Landes zufrieden und erkennt den Staat Israel an.

Nach dem Oslo-Abkommen Einteilung der Westbank in 3 Zonen: In
Zone A (18%) hat die Pal. Autonomiebehörde verwaltungsmäßige und
polizeiliche Oberhoheit, in Zone B (20%) nur verwaltungsmäßig,
polizeiliche Kontrolle gemeinsam mit Israel, in Zone C (62%) hat Israel
alleinige Kontrolle, dort liegen die meisten Siedlungen. Wichtige
Fragen wie Wasser, Staatlichkeit, Jerusalem werden ausgeklammert.
2000 2. Intifada, da Israel den Status veränderte.
2002 Beginn des Mauerbaus: 9,4% des Paläst. Gebietes werden annektiert.
2005 Abzug israelischer Siedler aus dem Gaza-Streifen -mit sorgfältiger
Zerstörung der zurückgelassenen Gebäude.
2006 Aus Enttäuschung über den Oslo-Vertrag gewinnt Hamas Wahlen im
gesamten paläst. Gebiet, erkennt Israel nicht an. Verwaltung unter M.
Abbas setzt Sicherheitsinteressen Israels durch.
2006 Libanon-Intervention, Abriegelung Gazas.
27.12.2008-18.1.09 Operation „Gegossenes Blei“ gegen Gaza
2012 Anerkennung Palästinas als Staat durch 138 UNO-Mitgliedstaaten.
14.-21.11.2012 Operation „Wolkensäule“ gegen Gaza
8.7.-26.8.2014 Operation „Starker Fels“ gegen Gaza
Ab 2017 Blockade von Gaza – Israel entscheidet in Bezug auf Nahrung, Wasser,
Bewegungsfreiheit
2018 Nationalstaatsgesetz: Israel ist Staat der Juden, andere Bewohner
haben mindere Rechte.
01.05.21 12tägiger Kampf mit Hamas um Gaza
5.-8.8.2022 Operation „Morgengrauen“ gegen Gaza

2/3 der Einwohner Gazas sind Flüchtlinge aus naheliegenden Dörfern,
die zu Kibbuzim wurden.
07.10.23 Hamas-Massaker in Grenzgebiet Israels, danach Militäraktion Israels
gegen palästinensische Bevölkerung: Vertreibung aus dem Norden
Gazas, Bombardierung des Südens, Abschneiden von Lebensmitteln,
und Energie.


Beauftragter der Bundesregierung für jüdisches Leben und den Kampf gegen Antisemitismus

Die internationale Arbeitsdefinition der IHRA von Antisemitismus lautet:

"Antisemitismus ist eine bestimmte Wahrnehmung von Juden, die sich als Hass gegenüber Juden ausdrücken kann. Der Antisemitismus richtet sich in Wort oder Tat gegen jüdische oder nichtjüdische Einzelpersonen und/oder deren Eigentum sowie gegen jüdische Gemeindeinstitutionen oder religiöse Einrichtungen."

Die Bundesregierung hat außerdem folgende Erweiterung verabschiedet:

"Darüber hinaus kann auch der Staat Israel, der dabei als jüdisches Kollektiv verstanden wird, Ziel solcher Angriffe sein."

Mit der sogenannten 3D-Regel lässt sich bestimmen, ob es sich bei einer Äußerung lediglich um Kritik an Israels Politik handelt oder die Grenze zum Antisemitismus überschritten wird: Das ist der Fall, wenn Doppelstandards, Delegitimierung oder Dämonisierung Israels im Spiel sind. Der Schnelltest wurde 2004 vom israelischen Politiker und Wissenschaftler Nathan Sharansky entwickelt, um Texte und Äußerungen systematisch daraufhin zu prüfen, ob sie antisemitisch sind. Er hat sich seitdem in der Wissenschaft und vor allem in Politik und Zivilgesellschaft bewährt. Monika Schwarz-Friesel und Jehuda Reinharz, die den gegenwärtigen Antisemitismus erforschen, kritisieren allerdings, dass die drei Kriterien konkretisiert werden müssen. Sie führen dazu die 2004 vom European Monitoring Center on Racism and Xenophobia EUMC ausbuchstabierten fünf Anwendungsmerkmale an. Diese finden sich auch in den Beispielen der IHRA-Definition:


  1. Aberkennung des Existenz- und Selbstbestimmungsrechts Israels

  2. Vergleich bzw. Gleichsetzung Israels mit dem Nationalsozialismus

  3. Anlegen anderer Maßstäbe an Israel als an andere Länder

  4. Verantwortlichmachen von Juden aus aller Welt für das Regierungshandeln Israels

  5. Bezugnahme auf Israel oder Israelis mit antisemitischen Bildern, Symbolen oder Floskeln.


Schwarz-Friesel und Reinharz führen noch ein viertes „D“ in Bezug auf israelbezogenen Antisemitismus ein, nämlich die De-realisierung. Damit ist gemeint, dass die Darstellung Israels sehr verzerrt wird und von der faktischen Realität stark abweicht. Die ersten drei „D“s sind letztlich eine Folge dieses falschen Bildes.



Nir-Abu Skai-Cohen, Kommandeur der IDF (zitiert in NDRInfo am 19.1.24)
„Auch die stärkste Armee der Welt kann das Land nicht so schützen wie Frieden.“


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.


unser weiterer Kommentar:

Da die durch Mitglieder der zionistischen Bewegung bisher erfolgte "Landnahme" zu großen Teilen gewaltvoll geschah und bis in die Gegenwart per Besatzungsrecht gegenüber den dort ansässigen Palästinensern künstlich aufrecht erhalten wird, begründet dies mein Verständnis für deren Aufbegehren, auch wenn ich mir hiermit, die verhängnisvolle Dynamik von Gewalt und Gegengewalt, nicht zu Eigen mache.


Dass viele Personen in der israelischen Gesellschaft, sowie deren durch sie  gewählte Regierungsmitglieder, Vehandlungen und die Beibehaltung einer „Heimstätte auch für die Palästinenser ablehnen, geht nicht ohne den Hinweis, dass landläufige koloniale Methoden des 19. Jahrhunderts bereits im 20. als überkommen galten und noch weniger im 21. etwas verloren haben. Gleiches gilt für kollektive Bestrafungen, wie die rücksichtslose Inkaufnahme ziviler Opfer, bei militärischen Gegenschlägen.


Israel bleibt bis in die Gegenwart ein teilweise selbst besetztes Gebiet, quasi wie ein "Staat (i. Gr.)", da dieser seine Verfassung und somit auch deren Geltungsbereich unbestimmt lässt, womit ich keinen Anspruch darauf infrage stelle.

18.02.2024

Solidarität mit der Friedenskonferenz

antisiko.de, vom Posted on 15. Februar 2024 by Matthias Gast

Das Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz solidarisiert sich mit der Internationalen Münchner Friedenskonferenz.


Auf ihrem Internetportal wirbt die Landeshauptstadt München mit ihrer Zugehörigkeit zum internationalen Städtenetzwerk „Mayors for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“). Oberbürgermeister Dieter Reiter weist in seinem Geleitwort auf die Inschrift „Dem Sieg geweiht – vom Krieg zerstört – zum Frieden mahnend“ hin, die das Fries des Münchner Siegestores schmückt. – Weiter schreibt OB Reiter: „Als Mitglied der deutschen Sektion der „Mayors for Peace“ („Bürgermeister für den Frieden“) fühle ich mich diesem Auftrag verpflichtet!“


Mit der Begründung, den Haushalt konsolidieren zu wollen, haben SPD/Volt und DIE GRÜNEN – ROSA LISTE einen Antrag in den Stadtrat eingebracht, die Förderung der Internationalen Münchner Friedenskonferenz zu streichen. In Anbetracht der Tatsache, dass die Förderung der Internationalen Münchner Friedenskonferenz aus dem Budget des Kulturreferats der Stadt München lediglich 6.500 Euro beträgt, ist offensichtlich, dass der Verweis auf eine Haushaltskonsolidierung lediglich vorgeschoben ist.


In einer Pressemitteilung vom 14. Februar rechtfertigen DIE GRÜNEN – ROSA LISTE ihren Antrag damit, dass die Internationale Friedenskonferenz „keine Kulturveranstaltung, sondern eine rein politische Veranstaltung“ sei, die „im Haushalt des Kulturreferats nicht zu den Förder- und Aufgabenschwerpunkten“ passe. Nachdem DIE GRÜNEN – ROSA LISTE einräumt, dass es sich um eine „vergleichbar kleine Fördersumme“ mit geringer „Einsparungswirkung“ handelt, gibt sie in ihrer Pressemitteilung zu, dass es ihr in Wahrheit am “politischen Willen“ fehlt, ihren Antrag zurückzuziehen und spricht der Internationalen Münchner Friedenskonferenz die Glaubwürdigkeit als Friedensinitiative rundweg ab.


Ohne auf die Anschuldigungen der DIE GRÜNEN – ROSA LISTE gegen die Internationale Münchner Friedenskonferenz an dieser Stelle näher eingehen zu wollen, erkennen wir im Vorgehen der DIE GRÜNEN – ROSA LISTE den Versuch, die politische Auseinandersetzung durch die Budgethoheit des Stadtrats zu ersetzen. DIE GRÜNEN – ROSA LISTE macht sich damit eine obrigkeitsstaatliche Vorgehensweise zu eigen, die einen notwendigen demokratischen Diskurs in der Öffentlichkeit auf obrigkeitsstaatliche Weise aufkündigt.


Sie verweist auf andere Veranstalter in der Stadt, die sie in Hinblick auf die Themen Krieg und Frieden für vertrauenswürdiger hält und deren finanzielle Förderung durch die Stadt sie keineswegs infrage stellt. Mit dieser Ungleichbehandlung spielt DIE GRÜNEN – ROSA LISTE ein perfides Spiel, das darauf abzielt, jenen Teil der Friedensbewegung, der nicht ihren eigenen politischen Vorstellungen entspricht, zu spalten.


Wir erkennen im Vorgehen der DIE GRÜNEN – ROSA LISTE den politischen Willen, die „Zeitenwende“ nun auch in der Zivilgesellschaft Münchens voranzutreiben und zu verankern. – Unbequeme Stimmen, die den militaristischen Kriegskurs der Grünen nicht hinnehmen wollen, sollen zum Schweigen gebracht werden. – Das ist ein alarmierender Vorgang!


Wir fragen Herrn Oberbürgermeister Reiter, wie ernst er die Selbstverpflichtung nehmen will, der Inschrift am Fries des Siegestores Geltung zu verschaffen und sich als wahrer „Mayor for Peace“ zu erweisen.


Das Bündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz tritt seit über zwei Jahrzehnten für den Frieden ein. Es ist allseits bekannt, dass wir gegen eine Konferenz protestieren, die vorgibt, für Sicherheit zu sorgen und die in Wahrheit mit ihren militaristischen Machenschaften für immer mehr Unsicherheit sorgt. – Der demokratische Diskurs in unserer Gesellschaft lebt davon, dass unterschiedlichste, auch kontroverse Meinungen möglich sind. Das gilt insbesondere für jene Fragen, die das Thema Krieg und Frieden betreffen. In kriegerischen Zeiten darf der Korridor zulässiger Meinungen nicht verengt werden. Wenn abweichende Meinungen abgeschnitten und kritische Stimmen durch den Entzug von Geldmitteln zum Verstummen gebracht werden sollen, wie es DIE GRÜNEN – ROSA LISTE und SPD / Volt mit ihrem Antrag vorhaben, gerät der demokratische Diskurs in Gefahr.


Für uns ist die Internationale Münchner Friedenskonferenz ein Forum, in dem es tatsächlich um Sicherheit geht, nämlich um die Sicherheit der Menschen und nicht um die der Mächtigen. Wir sehen in dem Versuch der Internationalen Münchner Friedenskonferenz die Mittel zu entziehen, einen Angriff auf die Friedensbewegung und die Zivilgesellschaft insgesamt.


Herr Oberbürgermeister Reiter, Sie als „Mayor for Peace“ sollen wissen, dass wir, die Münchner Friedensbewegung solidarisch hinter der Internationalen Münchner Friedenskonferenz stehen. Wir fordern Sie auf, dem Ansinnen von SPD/Volt und DIE GRÜNEN – ROSA LISTE entschieden entgegenzutreten.

 

Wer der Internationalen Münchner Friedenskonferenz im Rahmen eines Crowdfunding helfen möchte, kann das hier tun: https://betterplace.org/p133397

 

Aktionsbündnis gegen die NATO-Sicherheitskonferenz

 

Hier geht es zur Internationalen Münchner Friedenskonferenz!

 

V. i. S. d. P.: Heinz Michael Vilsmeier, Pressesprecher des Aktionsbündnis gegen die NATO Sicherheitskonferenz, Spiegelbrunn 11, 84130 Dingolfing


Info: https://www.antisiko.de/aktuelles/solidaritaet-mit-der-friedenskonferenz


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

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