06.01.2025

"Frauen first": Woke-Bank UBS setzt weiter auf umstrittene Diversity-Strategie

meinungsfreiheit.rtde.life, 6 Jan. 2025 11:30 Uhr, Von Hans-Ueli Läppli

Die UBS hält trotz interner Kritik an ihrer Diversity-Strategie fest, die vor allem Frauen fördert. Langjährige männliche Mitarbeiter fühlen sich benachteiligt, während die Bank Wokeness und Inklusion propagiert. Ergebnisse dieser Politik bleiben aus, stattdessen wächst die Unruhe in der Belegschaft.


"Frauen first": Woke-Bank UBS setzt weiter auf umstrittene Diversity-Strategie© Printscreen UBS


Die UBS steht wieder einmal im Fokus – diesmal nicht wegen ihrer Bilanzzahlen, sondern wegen ihrer Personalpolitik.

Im Zentrum der Debatte: Isabelle Guida, die als "Global Head Talent, Culture & Recruiting" für Diversität und Inklusion verantwortlich zeichnet.

Ihre Mission ist klar: Mehr Frauen in den Kader bringen. Doch ihre Methoden stoßen auf Kritik, vor allem von langjährigen männlichen Direktoren, die sich abgehängt fühlen.

Frauenförderung oder gezielte Männerdiskriminierung?

Die Bank betont, dass sie bei der Besetzung von Positionen stets auf die besten Qualifikationen achte – "unabhängig vom Geschlecht". Dennoch mehren sich Berichte über eine gezielte Bevorzugung weiblicher Kandidatinnen, insbesondere im direkten Einflussbereich von Guida.

Zahlen und Fakten dazu sind spärlich, und die UBS weist Vorwürfe von "White Old Men", die auf dem Abstellgleis gelandet seien, zurück. Doch intern ist die Unruhe groß. Einige Mitarbeiter sprechen von einem "Klima der Angst", das sich unter dem Deckmantel von "Diversity, Equity and Inclusion" (DE&I) ausgebreitet habe.

"Go woke, go broke"? – 380.000 Mitglieder traten 2023 aus der Evangelischen Kirche aus




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Die UBS ist stolz auf ihre Diversitätsagenda und macht aus ihrer Vorreiterrolle in Bezug auf DE&I keinen Hehl. Regenbogenfahnen beim Pride-Event, feierliche Statements von CEO Sergio Ermotti und eine bunte Firmenwebsite unterstreichen diesen Kurs.

Doch während Diversity in der Kommunikation gefeiert wird, bleibt offen, ob gemischte Teams tatsächlich die versprochenen "besseren Ergebnisse" liefern. Kritiker fordern handfeste Beweise statt Lippenbekenntnisse.

Interessant ist auch der Vergleich mit amerikanischen Unternehmen, die nach der "Woke-Welle" der Trump-Jahre wieder stärker auf Leistung und klassische Werte setzen. Während dort die Rückkehr ins Büro propagiert wird, scheint man bei der UBS noch auf der Suche nach dem richtigen Gleichgewicht zwischen Vielfalt und Effizienz zu sein.


Neues Beispiel für "Go woke, go broke"? Die jüngste  Jaguar-Kampagne erntet massive Kritik





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Diversität und Inklusion sind unbestritten wichtige Ziele. Doch der Weg dorthin ist heikel. Wenn altgediente Mitarbeiter – unabhängig von Geschlecht oder Alter – das Gefühl haben, zugunsten eines neuen "Diversity-Kaders" geopfert zu werden, leidet nicht nur die Unternehmenskultur, sondern auch die Moral der Belegschaft.

Es bleibt abzuwarten, ob die UBS tatsächlich die versprochenen "besseren Ergebnisse" liefern kann. Vielfalt ist ein Gewinn, wenn sie nicht auf Kosten anderer umgesetzt wird. Die Bank sollte darauf achten, dass sie nicht von einer einseitigen Männerdominanz in eine einseitige Frauenförderung kippt – und dabei das eigentliche Ziel aus den Augen verliert: Exzellenz.

Wohin steuert die UBS?

Die Debatte um Isabelle Guida und die Diversity-Strategie der UBS könnte ein Lackmustest für die gesamte Branche sein. Denn auch andere Finanzinstitute stehen vor der Herausforderung, Diversität zu fördern, ohne bewährte Strukturen zu zerstören.

Die UBS hat die Chance, Vorbild zu sein – wenn sie es schafft, Vielfalt mit Leistung zu verbinden, anstatt eine neue Form der Diskriminierung zu etablieren. Das wäre echte Inklusion.


Mehr zum Thema – New Yorker St. Patrick's Cathedral: Transsexuelle feiern Trauermesse für "Mutter aller Huren"


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Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/schweiz/231871-frauen-first-woke-bank-ubs


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06.01.2025

Doctors Against Genocide/BRICS/ Zukunft im Globalen Süden ....

aus e-mail von Irene Eckert, 6. Januar 2025, 10:50 Uhr


2025 wird ein Jahr großer Veränderungen sein, da die jetzige „regelbasierte

Ordnung“ immer mehr Glaubwürdigkeit verliert.


*Dr. Nidal Jboor, Mitbegründer von „Doctors Against Genocide“ schwere

Vorwürfe: „Die Welt des 21. Jahrhunderts, angeführt von den Vereinigten

Staaten mit der ‚Moral‘ des Westens, hat die Kinder der Welt im Stich

gelassen. [Unsere Staats- und Regierungschefs] haben den moralischen

Bankrott des Westens und der Vereinigten Staaten offenbart und ihre völlige

Illegitimität, diese Welt zu führen.“ Ihr Handeln in Gaza im Namen Amerikas

sei „Verrat an den Vereinigten Staaten selbst“, fügte er hinzu.*


*Die Welt wird die Ereignisse von heute so schnell nicht vergessen. Noch

Generationen in der Zukunft werden sich an diejenigen erinnern, die einen

Völkermord in Gaza ausgelöst haben – und an die, die schweigend zusahen.

Wie bei anderen geschichtsträchtigen Ereignissen zuvor wird nichts mehr so

sein wie zuvor.*


*Die USA und andere führende westliche Nationen haben im Rahmen einer

britisch-imperialen Strategie zur Kontrolle des sogenannten Nahen Ostens

zig Milliarden Dollar in Waffen und Bomben für Israel gesteckt. Sie drohen

nun mit einem direkten Krieg gegen den Iran, um die „Demokratie“ in der

Region zu sichern und vor „Tyrannei“ zu schützen.*


*Dies ist derselbe Westen, der Hunderte Milliarden Dollar in einen

Stellvertreterkrieg gegen Russland gesteckt hat, die Volkswirtschaften

Europas ruiniert und das Leben auf der Erde mit einem globalen Krieg

zwischen Atommächten aufs Spiel setzt. Und das alles, während die

Biden-Regierung von der Ukraine verlangt, Jugendliche ab 18 Jahren zum

Kämpfen und Sterben einzuberufen und große Finanzkonzerne wie BlackRock in

großem Stil ukrainische Ackerflächen und Ressourcen aufkaufen.*


*Dies ist derselbe Westen, dessen Politik endlose Armut in den

Entwicklungsländern verursacht und umfassende wirtschaftliche Entwicklung

verhindert hat, ohne die ein würdiges und erfülltes Leben nicht möglich

ist. Die globale Schuldenkrise ist mit fast 100 Billionen US-Dollar so hoch

wie nie zuvor, eine Last, die überproportional von den Ärmsten der Welt

getragen wird. Über zwei Drittel der einkommensschwachen Länder der Welt

zahlen heute mehr für Zinsen als für die Gesundheitsversorgung – und das

größtenteils an westliche Gläubiger. Und obendrein ist das westliche

Finanzsystem selbst bankrott und sitzt auf fiktiven Vermögenswerten in Höhe

von 2 Billiarden US-Dollar, die jeden Moment platzen könnten.*


*2025 wird ein Jahr großer Veränderungen sein, da die jetzige

„regelbasierte Ordnung“ immer mehr Glaubwürdigkeit verliert.*


*Wenn wir jedoch verhindern können, dass dieses in jeder Hinsicht moralisch

bankrotte System die Welt in einen Krieg stürzt, der das Ende der

Zivilisation bedeutet, eröffnet sich die Möglichkeit, völlig andere

Prinzipien zu etablieren. In einem solchen Ansatz „großer Ideen“ liegt der

Schlüssel, um die Welt tatsächlich zu verändern. Mit anderen Worten: Wenn

wir einen Völkermord stoppen wollen, müssen wir ein globales neues

Paradigma unter den Nationen schaffen.*


*Die BRICS-Staaten haben diese Woche neun weitere „Partner“-Länder in ihr

Bündnis aufgenommen. Diese vertreten einen stetig wachsenden Teil der Welt,

der ein neues System von Zusammenarbeit und Wachstum will. Wenn die

westlichen Nationen beschließen würden, mit diesen Ländern

zusammenzuarbeiten, anstatt sie als Bedrohung zu betrachten, hätten wir

eine ganz andere Situation! Darüber hinaus bietet Papst Franziskus‘

<Aufruf" rel="noopener">https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dISlVOTmxNFXASiCJXD/chZkYUc-4AuD>Aufruf

zu einem Jubeljahr (link

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIUQXqlwRgf563q7wqF/bZGF0GYEn1hi>)

im Jahr 2025 und zum weltweiten Schuldenerlass die Möglichkeit, die

derzeitige Finanzarchitektur zu verändern, deren neokoloniale Strukturen

immer noch die Welt unterjochen.*


*Um es mit den Worten des uralten chinesischen Prinzips auszudrücken: Das

„Mandat des Himmels“ ist verloren gegangen. Um es wiederzuerlangen, ist

eine neue Sicherheits- und Entwicklungsarchitektur erforderlich, die die

Interessen jeder Nation auf dem Planeten berücksichtigt. E.I.R. *E.I.R.

Nachrichten (eirna.de)

<https://djga3.r.sp1-brevo.net/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIPRQTtTykQRJGSL2v9/7ieLzBw79Opp>

Es grüßt alle, die nach Frieden und Gerechtigkeit streben wie immer Irene

Eckert


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06.01.2025

Bitcoin – Russland hat eine Superwährung für sich gefunden

    meinungsfreiheit.rtde.life,  6 Jan. 2025 10:32 Uhr, Von Olga Samofalowa

    Mit den antirussischen Sanktionen des Westens sollte die russische Exportwirtschaft vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschnitten werden, der noch immer vom US-Dollar dominiert wird. Zugleich stockt die Entwicklung einer transnationalen Währung im Rahmen der BRICS. Daher setzt Russland nun auf die Vorteile der Kryptowährung Bitcoin.


    Quelle: Gettyimages.ru © D-Keine


    Symbolbild.


    Eine Währung für den grenzüberschreitenden Zahlungsverkehr zu haben, die niemand verbieten kann, ist heute fast eine der wichtigsten Aufgaben des Staates. Im Jahr 2024 wurde deutlich, wie einfach es für die USA aus Angst um ihren US-Dollar sein kann, Russland an der Bezahlung von Importgütern und am Erhalt der mit unseren Exporten erwirtschafteten Erträge zu hindern. Und eine solche Währung wurde von unserem Land bereits entdeckt.


    Finanzen: Russlands Währungsreserve mit kräftigem Wachstum





    Finanzen: Russlands Währungsreserve mit kräftigem Wachstum






    Im Jahr 2024 verschärfte der Westen seine Sanktionsangriffe. Um das alte US-Dollarsystem zu bewahren, griffen die USA nicht nur russische Waren und Unternehmen hart an, sondern verhängten auch Sekundärsanktionen gegen ausländische Banken, die Geschäfte mit von Sanktionen betroffenen russischen Bürgern tätigten. Dies erschwerte die Lage für unsere Exporteure und Importeure erheblich. Der erste Schlag erfolgte im Sommer, der zweite im Herbst. Dies wirkte sich unter anderem auf den Rubel aus, der gleich nach den Sommersanktionen einen Abschwächungsprozess einleitete und im Herbst einen starken Rückgang des Wechselkurses auf über hundert Rubel pro US-Dollar verzeichnete. All dies schlägt sich natürlich in einem Preisanstieg nieder. Aber auch die durch die Sanktionen erschwerten Zahlungsabwicklungen mit ausländischen Handelspartnern führten zu einem Inflationsschub.

    Dass Russland besondere, von den USA unabhängige Instrumente für die Zahlungsabwicklungen mit seinen Handelspartnern benötigt, ist nicht erst seit gestern bekannt. Und Moskau machte bereits Fortschritte bei der Abkehr vom US-Dollar, indem es zum Handel in Rubel, Yuan und anderen Landeswährungen überging. Bereits 2023 wurde mehr als die Hälfte der Waren und Dienstleistungen aus Asien – vor allem aus China – in Yuan bezahlt. Der Rubelanteil an den Zahlungsabwicklungen mit anderen Ländern – und zwar in alle Richtungen erreichte nach Berechnungen der russischen Zentralbank den höchsten Stand in den vergangenen fünf Jahren.

    Auch die mögliche Etablierung einer Einheitswährung und eines gemeinsamen Zahlungssystems innerhalb der BRICS-Staaten wurde im Rahmen dieser Vereinigung aktiv diskutiert. Dies schreckte Washington so sehr ab, dass der designierte US-Präsident den BRICS-Ländern mit hundertprozentigen Importzöllen drohte, sollten diese es wagen, den US-Dollar durch die Schaffung einer Einheitswährung zu verdrängen. Die entsprechenden Äußerungen von Donald Trump sind zwar emotional, aber sie zeigen, dass hinter den Kulissen ernsthafte Verhandlungen geführt werden. Der Prozess der Etablierung einer Einheitswährung der BRICS-Staaten verlief schon bisher schleppend und sehr kompliziert; und nun könnte er für längere Zeit ins Stocken geraten. Doch für Russland ist es wichtig, dass die Frage des Handels mit befreundeten Ländern bereits jetzt geklärt wird.

    All diese Schwierigkeiten haben Moskau dazu bewogen, eine Vorreiterrolle bei der Zulassung, Einführung und Entwicklung neuer Zahlungsmethoden unter Verwendung von Bitcoin und anderen Kryptowährungen zu übernehmen. Zu diesem Zweck wurde in Russland gezielt ein gesetzlicher Rahmen geschaffen, um Mining, Kryptowährungshandel, Investitionen und Besteuerung aus der "Grauzone" herauszuholen.


    Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung





    Analyse

    Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung





    Wie Präsident Wladimir Putin anmerkte, seien Bitcoin und andere elektronische Zahlungsmittel die Art von Währung, die niemand verbieten könne, nicht einmal die USA. Diese neuen Technologien können sich zudem Instrument entwickeln, das Russland so dringend braucht, um sich gegen Sanktionen und die Tyrannei des US-Dollars zu wehren.

    Russische Unternehmen hätten bereits damit begonnen, Bitcoins und andere Kryptowährungen versuchsweise im internationalen Zahlungsverkehr einzusetzen, versichert der Leiter des russischen Finanzministeriums, Anton Siluanow. Die staatlichen Stellen gaben jedoch keine konkreteren Informationen darüber bekannt, wie dieser Prozess in der Praxis funktioniert, welche Unternehmen mit solchen Zahlungsvorgängen experimentieren und dergleichen.

    Dieses Arbeitsformat könnte sich jedoch als bahnbrechend für große internationale Transaktionen erweisen. Darüber hinaus wird in Russland aktiv an der Entwicklung eines weiteren alternativen Zahlungsinstruments gearbeitet – dem digitalen Rubel. Obwohl es sich hierbei ebenfalls um ein modernes und sicheres Format der nationalen Währung handelt, ist der Unterschied zwischen Bitcoin und dem digitalen Rubel grundlegend.

    Der digitale Rubel unterscheidet sich nicht wesentlich vom gewöhnlichen Papierrubel und seinem bargeldlosen Äquivalent. Der Hauptunterschied besteht nur in der Form. Digitale Rubel werden wie gewöhnliche Rubel von der russischen Zentralbank emittiert und kontrolliert. Ihr Wert ist der gleiche wie der von Papierrubel. Überweisungen in digitalen Rubeln sind absolut transparent, sodass es viel einfacher ist, die Geldströme zu kontrollieren. So kann man zum Beispiel in Zukunft problemlos nachvollziehen, wofür das vom Staat bereitgestellte digitale Geld verwendet wird. Der Kontrollgrad wird sogar noch höher sein als bei bargeldlosen Zahlungsströmen. In der Tat handelt es sich um eine Totalkontrolle des Staates über digitale Rubel. Es wird unmöglich sein, mit digitalen Rubeln illegale Machenschaften und andere finanzielle Betrügereien durchzuführen, da alle Transaktionen transparent sind. Durch diese Transparenz kann man sich ein vollständiges Bild von den Export-Import-Geschäften machen: Man begreift, was dort geschieht und wohin die Zahlungsströme fließen, und beseitigt unerwünschte "Bewegungen".

    Aus Sicht des internationalen Handels besteht der Nachteil allerdings darin, dass der digitale Rubel genauso rückverfolgbar ist wie der heute verwendete bargeldlose Rubel.

    Der Bitcoin hingegen ist in dieser Hinsicht eine Superwährung. Denn der Bitcoin ist weder von der russischen oder irgendeiner anderen Zentralbank noch von der Politik der Federal Reserve (FED) der USA oder des Weißen Hauses abhängig. Er wird durch Mining nach einem vorher festgelegten Algorithmus und ohne das Eingreifen irgendeiner Zentralbank ausgegeben. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Bitcoin-Zahlungsabwicklungen völlig anonym sind. Es ist unmöglich zurückzuverfolgen, wer diese Millionen und Milliarden überwiesen hat. Wie kann man in diesem Fall Sanktionen verhängen? Es ist unmöglich.


    Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will





    Analyse

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    Selbst unter dem Gesichtspunkt eines Hackerangriffs gilt es heute als praktisch ausgeschlossen, in die dezentralisierte Architektur und den kryptografischen Schutz einzubrechen. Natürlich lässt sich auch die Infrastruktur der russischen oder einer anderen Zentralbank nicht ohne Weiteres hacken, aber grundsätzlich wird es für möglich gehalten.

    Was die Umgehung von Sanktionen angeht, ist Bitcoin einfach konkurrenzlos. Aber auch diese Währung ist nicht so problemlos. Und man muss vorsichtig mit ihr umgehen, vor allem, wenn der Staat sich im Rahmen der Gesetze bewegen will. Durch ihre Anonymität können Bitcoins nämlich auch im illegalen Bereich eingesetzt werden – beispielsweise im Drogen-, Waffen- oder Betrugsmilieu. Für den Staat ist es daher schwierig, Export-Import-Transaktionen in Bitcoins zu kontrollieren. Aber außergewöhnliche, schwierige Zeiten in der Weltwirtschaft erfordern nicht triviale, riskante Maßnahmen. So bleibt der Export von russischem Öl unter Sanktionen weiterhin nur deshalb möglich, weil Öltanker ihre Transponder abschalten und sich so unsichtbar bewegen können. Der Bitcoin bietet im Grunde das Gleiche – er macht die Finanzbewegungen unserer Importeure und Exporteure mit befreundeten Partnern unsichtbar und damit für unsere Gegner unzugänglich.

    Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 2. Januar 2025 zuerst bei RIA Nowosti erschienen.


    Mehr zum ThemaWas haben zehn Jahre westliche Sanktionen mit Russland gemacht?


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

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Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/international/231595-russland-hat-superwaehrung-fuer-sich


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Weiteres:




Nord Stream 2 – Der wahre Grund für den Abscheu der US-Regierung

meinungsfreiheit.rtde.life, 19 Sep. 2022 13:00 Uhr, Eine Analyse von Thomas J. Penn

Das russische Angebot zur Energieversorgung die Pipeline Nord Stream 2 zu nutzen, trifft in der deutschen Politik weiter auf Ablehnung. Gerade erst hat das Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil (SPD) bekräftigt. Dies liegt ganz im Sinne der USA, die alles dafür getan hat, das Projekt zu stoppen. Eine RT-Analyse zeigte die wahren Hintergründe bereits im April 2021.


Quelle: www.globallookpress.com © Ohde/face to face


US-Außenminister Antony Blinken hat den Diplomaten Amos Hochstein als Top-Berater für Energiesicherheit ernannt, der sich um eine "Reduzierung der Risiken" der deutsch-russischen Gaspipeline Nord Stream 2 bemühen soll, meldete das Handelsblatt am 10. April 2021. "Hochstein war zuvor Vorstandsmitglied des ukrainischen Gasunternehmens Naftogaz. Er ist auf beiden Seiten des Atlantiks sehr gut vernetzt, und sein Hauptziel wird es sein, alle ihm zur Verfügung stehenden Mittel zu nutzen, um dem Gaspipeline-Projekt zu schaden", kommentierte ich damals und schrieb weiter:

Als US-Bürger, der allerdings seit vielen Jahren in Deutschland lebt, wäre meine erste Frage an die Biden-Administration: Wo ist die rechtliche Grundlage in der US-Verfassung für die Ernennung eines sogenannten "Sonderbeauftragten für Nord Stream 2", dessen einzige Aufgabe darin besteht, alles in seiner Macht Stehende zu tun, um ein für beide Seiten vorteilhaftes Energieprojekt zwischen zwei angeblich völlig souveränen Nationen – Deutschland und Russland – zu untergraben? Ungeachtet aller juristischen Argumente, die die Biden-Administration vorbringen könnte, gibt es dafür keine rechtliche Grundlage. Allerdings ist die US-Verfassung seit vielen Jahrzehnten leider nicht mehr als ein Relikt.


Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will




Analyse

Dritter Weltkrieg? Was Washington von Russland wirklich will






Noch wichtiger ist, dass die Ernennung eines "Sonderbeauftragten für Nord Stream 2" aus einer breiteren globalen Perspektive ein deutlicher Hinweis auf die spürbare Verzweiflung der US-Regierung ist, die Fertigstellung dieser Pipeline zu verhindern. In den Vereinigten Staaten ist der Widerstand gegen Nord Stream 2 überhaupt kein parteipolitisches Thema. Schließlich sind sowohl Demokraten als auch Republikaner sowie viele Beamte auf den höchsten Regierungsebenen vehement gegen dieses Projekt. Und warum? Warum stehen Gruppen von Menschen, die sich sonst nie einig sind, hier plötzlich in völliger Solidarität zusammen, wenn sie mit der Aussicht auf eine fertige und funktionierende Nord-Stream-2-Pipeline konfrontiert werden? Wovor hat jeder US-Regierungsvertreter so viel Angst?

Vergessen Sie alles, was Sie bisher von den westlichen Quasselstrippen über Nord Stream 2 gehört haben. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist nicht an Menschenrechten, der Umwelt oder daran interessiert, dass US-amerikanische Produzenten ihr Fracking-Gas nach Europa verkaufen können. Die Regierung der Vereinigten Staaten ist als Emittent der Weltreservewährung nur an einer Sache interessiert: der Proliferation des US-Dollars. Diese einzige Tatsache ist alles, was man begreifen muss, um die Außenpolitik der USA wirklich zu verstehen.

Was bedeutet das in der Praxis? Es bedeutet einfach, dass die US-Regierung, in Absprache mit der US-Notenbank, die Fähigkeit hat, ihre Währung nach Belieben zu drucken, einfach weil sie der Emittent der Weltreservewährung ist und ihre Inflation in die übrigen Nationen der Welt exportieren kann. Jede Nation, die sich im internationalen Handel engagieren möchte, einschließlich des Kaufs von Rohstoffen wie Erdgas oder Öl, muss riesige Dollarreserven vorhalten, um ihre Käufe zu ermöglichen.

Die Welt fungiert in der Tat als Schwamm, um die US-Inflation zu absorbieren, was es der US-Regierung ermöglicht, obszöne Defizite aufzubauen, die einen massiven Militärhaushalt ermöglichen und einen sehr kleinen Teil der US-Bevölkerung auf Kosten nicht nur der Weltbevölkerung, sondern auch der amerikanischen Arbeiterklasse bereichern. Dieser unverdiente Überfluss an Macht wiederum erlaubt es zum Beispiel Unternehmen wie Amazon, Tesla und all den anderen US-Multis, die leichten Zugang zu dieser Geldschöpfungsmaschine haben, immer größer zu werden – und das ganz unabhängig von ihrer realen wirtschaftlichen Lebensfähigkeit. Das geht natürlich auf Kosten der kleinen Unternehmen – sowohl in den Vereinigten Staaten als auch in Westeuropa und zunehmend auch in Osteuropa.


Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold – Putins Schachzug gegen den Westen





Analyse

Neue Weltordnung: Erdgas gegen Rubel oder Gold – Putins Schachzug gegen den Westen





Was jene Nationen betrifft, die sich vom US-Dollar befreien wollen, so wissen wir nur zu gut, was die USA für sie bereithält. Zur Erinnerung hier einige Beispiele für Nationen, die sich weigerten, die Dollar-Hegemonie zu akzeptieren: der Irak, Libyen, Iran, Venezuela, die Ukraine, Syrien. Das ist der Punkt, an dem die Russische Föderation ins Spiel kommt. Wer wirklich verstehen will, warum das US-Establishment Russland unter Wladimir Putin hasst, muss nur die Rolle des Dollars auf der Welt verstehen. Russland ist eine direkte Bedrohung für die Proliferation des US-Dollars.

Die Russische Föderation ihrerseits ist im Laufe der letzten 20 Jahre ziemlich widerstandsfähig und viel weniger anfällig für jeglichen Druck oder Einfluss von außen geworden. Russland ist in der Tat eine souveräne Nation, die sich nicht von den Vereinigten Staaten einschüchtern lässt. Während die US-Regierung im ersten Jahrzehnt dieses Jahrhunderts damit beschäftigt war, Terroristen zu jagen, die sie selbst geschaffen hatte, haben Putin und die russische Bevölkerung hart daran gearbeitet, die Russische Föderation wiederaufzubauen. Tatsächlich ist Russland so stark geworden, dass es jetzt sogar genug Macht projizieren kann, um andere souveräne Nationen zu schützen, die sich vom US-Dollar lösen wollen oder von vornherein nichts mit ihm zu tun haben wollten – Syrien ist das beste Beispiel.

Die Vereinigten Staaten können nicht einfach einen Militärschlag gegen die Russische Föderation führen, wie sie es im Irak und vielen anderen Nationen, die die Dollar-Hegemonie ablehnten, getan haben. Russland hat jetzt die Macht, die Proliferation des US-Dollars zu verhindern. Um auf die Analogie mit dem Schwamm zurückzukommen: Russland reduziert die Größe des Schwamms. Dadurch bleibt der US-Regierung eine immer kleinere Anzahl an Ländern, in die sie die Dollar-Inflation exportieren kann. Je kleiner der Schwamm wird, desto verzweifelter wird die US-Außenpolitik, da die US-Führung mit allen Mitteln versucht, ihren Griff nach der Weltmacht zu bewahren.


Explodierende Preise – Wie es dazu kam und warum es noch viel schlimmer kommt




Analyse

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Was Nord Stream 2 betrifft, so wird die US-Regierung nach der Fertigstellung der Pipeline keine Kontrolle über diese haben. Vor allem aber werden die Vereinigten Staaten keine Kontrolle über die Währung haben, die bei der Preisbildung für das Gas, das durch Nord Stream 2 fließt, verwendet wird. Das bedeutet, dass das Gas, das durch diese Pipeline fließt, in Euro, Rubel, einer goldgedeckten Währung oder einer anderen Währung, auf die sich die Russische Föderation und die Bundesrepublik Deutschland einigen, bepreist werden kann. Das Besondere an Nord Stream 2 ist, dass das US-Militär machtlos ist, es zu verhindern. Die US-Regierung kann keinen Krieg gegen ein geeintes russisch-deutsches Bündnis führen, wie sie es im Irak tun konnte.

Die Fertigstellung von Nord Stream 2 wird ein enormer Schlag für die Macht und das Prestige der USA sein. Um noch einmal die Analogie mit dem Schwamm zu verwenden: Diese Pipeline wird den Schwamm schrumpfen lassen, der die US-Inflation aufsaugt. Die Dollars, die in Europa in ausländischen Reserven gehalten werden, werden nicht mehr nötig sein, um das Gas zu kaufen, das durch diese Pipeline fließt. Diese überschüssigen Dollars müssen daher nicht mehr gehalten werden und werden ihren Weg zurück in die Vereinigten Staaten finden, was zu einem erhöhten Inflationsdruck in den USA führt.

Wenn sich dann andere Nationen entscheiden, dem russisch-deutschen Beispiel zu folgen, müssten sich die US-Politiker schließlich mit der obszönen Inflation auseinandersetzen, die sie selbst geschaffen haben. Sie müssten sich letztlich dem Zorn der US-Bürger stellen, die sie verraten und verkauft haben, um den Status quo auf Kosten aller anderen zu stützen. Nord Stream 2 ist ein großer Schritt nach vorn, um die Nationen der Welt auf eine gleiche Ebene zu bringen. Den Vereinigten Staaten sollte es nicht länger erlaubt sein, andere Nationen zu dominieren, nur weil sie den unverdienten Status des Emittenten der Weltreservewährung haben. Wenn die Vereinigten Staaten ein echter Partner auf der Weltbühne sein möchten, sollten sie damit beginnen, wieder reale Güter zu produzieren, mit denen sie handeln können, anstatt Papierdollar zu verwenden, um andere zu übervorteilen, die tatsächlich reale Güter produzieren.


Wirtschaftsexperte Penn: Schwerer Konjunktureinbruch ist unvermeidlich



Wirtschaftsexperte Penn: Schwerer Konjunktureinbruch ist unvermeidlich






Wir stehen in Europa vor einer monumentalen Wahl. Die erste Option ist die Fertigstellung von Nord Stream 2, die die Tür zu einem neuen Paradigma öffnen kann. Das ist eine Chance für Deutschland, mit Russland als gleichberechtigter Partner zusammenzuarbeiten, auf Augenhöhe, mit einem Zahlungsmechanismus nach gemeinsamer, bilateraler Wahl. Das ist echte wirtschaftliche Freiheit, echte Souveränität. Die zweite Option bedeutet, dass wir unter dem Stiefelabsatz des aktuellen, auf dem US-Dollar basierenden Systems gefesselt blieben.

Dieses System wird von tief verwurzelten Interessen kontrolliert und zerstört unseren Planeten und die Zukunft unserer Nachkommen, indem es ihnen unzählige zukünftige Geschäftsmöglichkeiten auf Kosten der US-Interessen vorenthält. So sieht Unterjochung aus. Wenn die US-Regierung uns sagt, dass etwas nicht gut für uns ist, bedeutet das einfach, dass es nicht gut für sie ist. Nord Stream 2 ist ein fundamentaler Baustein auf dem Weg zu echter und dauerhafter deutscher Souveränität. Deutschland kann es sich nicht leisten, die große Chance zu verspielen, die Nord Stream 2 bietet.

RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

Thomas J. Penn ist US-Amerikaner und lebt seit vielen Jahren in Deutschland. Er war Unteroffizier der Infanterie bei der US Army. Penn studierte Finanzwirtschaft und Management und verfügt über umfangreiche Erfahrungen auf den Finanzmärkten. Sie können ihn auf Twitter unter @ThomasJPenn erreichen.


Mehr zum ThemaGazprom: Nur der Start von Nord Stream 2 kann die Energiekrise der EU lösen


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06.01.2025

Überraschender Aufstieg: Stocker wird auch Kickls Vizekanzler

    meinungsfreiheit.rtde.life, 6 Jan. 2025 10:12 Uhr

    ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker wurde unerwartet zum Nachfolger von Karl Nehammer als Kanzlerkandidat gewählt. Nach dessen Rücktritt soll Stocker jetzt Koalitionsverhandlungen mit der FPÖ führen. Eine "blau-schwarze" Regierung mit Kickl als Kanzler scheint wahrscheinlich. 


Überraschender Aufstieg: Stocker wird auch Kickls Vizekanzler© Printscreen ORF-2


Christian Stocker (Mitte) wird auch Kickls Vizekanzler.


In Österreich wurde der ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker überraschend zum neuen Erben von Karl Nehammer als Bundeskanzlerkandidat gekürt.

Der rasche Aufstieg des bislang eher zurückhaltenden Politikers kam nach einem dramatischen Wendepunkt: Nehammer trat nach mehreren turbulenten Monaten als Vorsitzender der ÖVP und Bundeskanzler zurück. Doch nur 15 Stunden nach diesem Schritt mussten die ÖVP-Landeshauptleute eine Nachfolgerin oder einen Nachfolger aus dem Hut zaubern – und Stocker setzte sich durch.


Nehammer weg, Sebastian Kurz sagt Nein – Kickl auf dem Weg ins Kanzleramt





Nehammer weg, Sebastian Kurz sagt Nein – Kickl auf dem Weg ins Kanzleramt






Die politischen Ereignisse überschlagen sich in Österreich. Am Samstagabend verkündete Karl Nehammer seinen Rücktritt als Kanzler und ÖVP-Vorsitzender, nachdem er sich in der Krise als nicht mehr tragfähig erachtet hatte. In den Stunden zuvor hatte Sebastian Kurz, von vielen als der natürliche Nachfolger angesehen, überraschend abgesagt.

Auch Karoline Edtstadler und Wolfgang Hattmannsdorfer winkten ab. Der Zeitdruck war enorm: Bis 9:30 Uhr musste die ÖVP eine Lösung finden, um die politische Krise zu entschärfen und einen geeigneten Kandidaten für den Parteivorsitz sowie die Kanzlerschaft zu bestimmen.

Doch auch die Landeshauptleute standen vor einem Dilemma: Eine Neuwahl, die eine monatelange politische Lähmung zur Folge hätte, erschien als schlechteste Option. "Es war schnell klar, dass Neuwahlen die schlechteste Option, nicht nur für die Partei, sondern auch für das Land sind", sagte der oberösterreichische ÖVP-Landeshauptmann Thomas Stelzer. Stattdessen sollte eine Koalitionslösung mit der FPÖ geprüft werden.

Christian Stocker als Kompromisskandidat

Der Wahlkreis für den Nehammer-Nachfolger war eng. In der heißen Phase des Auswahlprozesses schien es, als könnten die politisch prominentesten Namen nicht mehr überzeugen. Doch Christian Stocker, der bislang als Generalsekretär der ÖVP tätig war, trat als überraschender Kandidat in den Vordergrund.

Stocker, der mehrfach gegen FPÖ-Chef Herbert Kickl polemisiert hatte, galt nicht als erster Favorit, wenn es um Verhandlungen mit der FPÖ ging. Doch angesichts der drängenden Notwendigkeit, eine stabile Regierung zu bilden, entschied sich die ÖVP-Spitze für den gelassenen Pragmatiker.

Eine neue Koalition mit der FPÖ?

Die Frage, ob die ÖVP mit der FPÖ eine dauerhafte Regierung bilden kann, steht jetzt im Raum. Während in den vergangenen Monaten innerhalb der ÖVP eine Anti-Kickl-Front klar erkennbar war, ist der Widerstand gegen eine Koalition mit der FPÖ innerhalb der Partei deutlich geschwächt worden. Viele Landeshauptleute, die in der Vergangenheit gegen Kickl opponiert hatten, koalieren inzwischen mit der FPÖ auf regionaler Ebene.

Dennoch wird Stocker nun die heikle Aufgabe übernehmen, mit Kickl in Verhandlungen zu treten. Trotz seiner früheren scharfen Wortwahl gegen den FPÖ-Chef wird er als der richtige Mann angesehen, um die Chancen einer Zusammenarbeit auszuloten.

Die Aussicht auf eine "blau-schwarze" Regierung

Sollte Stocker als Verhandlungspartner erfolgreich sein und eine tragfähige Koalition mit der FPÖ aushandeln, könnte er als Vizekanzler unter Kickl regieren. Die Option einer "blau-schwarzen" Regierung, in der Kickl den Kanzler stellt und Stocker als Vizekanzler agiert, gilt als wahrscheinlichste Lösung.

Die politische Landschaft hat sich durch die plötzliche Wende verändert: Die FPÖ, die in den letzten Jahren an Stärke gewonnen hat, könnte in einer neuen Regierung eine noch dominantere Rolle spielen.

Stocker, der sich als Verhandlungsführer etablieren soll, wird es nicht leicht haben. Doch die Umstände und der Druck einer politischen Krise, die das Land in eine Richtung führen, in der schnelle Lösungen gefragt sind, könnten ihm die nötige Unterstützung verschaffen.


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06.01.2025

Österreich am Wendepunkt: Warum die FPÖ von der Krise profitieren könnte

Österreich steckt in einer politischen Krise mit hoher Staatsverschuldung und instabilen Regierungen. Journalist Chris Weber sieht die FPÖ als stärksten Akteur, der bei Neuwahlen die 40-Prozent-Marke erreichen könnte. Eine Koalition mit der ÖVP erscheint wahrscheinlich, während der Rechtsruck die FPÖ weiter stärkt.


Österreich am Wendepunkt: Warum die FPÖ von der Krise profitieren könnteQuelle: RT


Österreichs Krise als Chance: Journalist Chris Weber sieht in der FPÖ einen stabilen Faktor



Österreichs politische Krise: Kommt die Stunde der FPÖ? Der österreichische Journalist Chris Weber im exklusiven Interview mit RT DE

Die politische Lage in Österreich befindet sich am Rande einer Eskalation. Während Bundespräsident Alexander Van der Bellen morgen mit FPÖ-Chef Herbert Kickl über die Zukunft der Regierungsbildung spricht, bleibt die Unsicherheit über den politischen Kurs des Landes groß.

Im exklusiven Interview mit RT DE äußert sich der österreichische Journalist Chris Weber zur aktuellen Krise und sieht in der derzeitigen Situation sowohl eine Herausforderung als auch eine Chance für eine nachhaltige politische Lösung.

Österreich wurde an die Wand gefahren

Weber ist sich der Schwere der politischen Krise in Österreich bewusst. Die Staatsverschuldung ist in den vergangenen Jahren explodiert – von 200 auf 400 Milliarden Euro. Dies geht Hand in Hand mit einer alarmierenden wirtschaftlichen Lage.

"Die Krise haben wir schon", stellt Weber fest.

Die instabilen Regierungen der vergangenen Jahre, wie die gescheiterte Koalition unter Sebastian Kurz, hätten das Land weiter in die Unsicherheit geführt. Die politische Lähmung sei mittlerweile ein strukturelles Problem, das durch keine kurzfristigen Lösungen behoben werden könne.

Trotz dieser desolaten Ausgangslage sieht Weber einen Lichtblick:

"Lieber hat man jetzt eine stabile Koalition, als fünf Jahre eine Ampelregierung, in der sich alle gegenseitig hassen und nichts vorangeht."

Eine Lösung könnte in der Bildung einer stabilen Regierung liegen, auch wenn dies kein leichter Weg wäre. Dass die angedachte Zusammenarbeit zwischen FPÖ-Chef Herbert Kickl und Sebastian Kurz jedoch zum Tragen kommt, hält Weber für nahezu ausgeschlossen.

"Die Chemie zwischen den beiden wäre ausgesprochen schwierig, insbesondere nach den politischen Auseinandersetzungen der Vergangenheit."

Die derzeitige politische Situation begünstigt eindeutig die Freiheitlichen. Weber prognostiziert, dass die FPÖ bei einer Neuwahl die 40-Prozent-Marke überschreiten könnte.

Dies erklärt, warum die ÖVP derzeit alles daran setzt, Neuwahlen zu vermeiden.

"Die ÖVP wird alles versuchen, um Neuwahlen zu vermeiden, da sie bei einer Wahl noch mehr verlieren würde", erklärt Weber.

Vieles deutet jedoch darauf hin, dass die FPÖ eine entscheidende Rolle bei der zukünftigen Regierungsbildung spielen wird. Ein Szenario, das sich immer mehr abzeichnet, ist eine "blau-schwarze" Koalition, bei der Herbert Kickl als Kanzler agieren könnte.

"Die ÖVP wird sich auf Forderungen der FPÖ einlassen, um ihre verbliebenen Prozente zu retten", so Weber weiter.

Eine solche Koalition wäre zwar auch vor einigen Monaten denkbar gewesen, doch durch die zunehmende politische Schwäche der ÖVP und den Aufstieg der FPÖ scheint dieses Modell nun realistischer denn je.

Das Wahlverhalten: Ein klarer Rechtsruck

Weber verweist auf das Wahlverhalten der österreichischen Bevölkerung, das einen klaren Rechtsruck zeigt. Bei der letzten Wahl wählten zwei Drittel der Wähler Parteien, die entweder Mitte-rechts oder liberal sind, darunter die FPÖ, die ÖVP und die Neos.

"Trotzdem wurde unter Mitwirkung der ÖVP eine linke Regierung gebildet. Das hat sich die Bevölkerung sicher gemerkt", betont Weber.

Dieses Missverhältnis zwischen Wählerstimmen und Regierungsbildung hat das Vertrauen in die politische Klasse nachhaltig beschädigt und könnte die FPÖ weiter stärken.

Angesichts dieses politischen Rechtsrucks hat sich die FPÖ als stabiler Akteur etabliert, während die ÖVP und die SPÖ mit internen Streitigkeiten und politischer Unklarheit zu kämpfen haben. Die FPÖ könnte aus dieser Krise nicht nur als politische Gewinnerin hervorgehen, sondern auch ihre Position weiter ausbauen.


ÖVP-Chef Stocker signalisiert Gesprächsbereitschaft mit der FPÖ





ÖVP-Chef Stocker signalisiert Gesprächsbereitschaft mit der FPÖ






Die kommenden Tage könnten eine entscheidende Wende in der österreichischen Politik darstellen. Das bevorstehende Treffen zwischen Herbert Kickl und Alexander Van der Bellen bietet die Möglichkeit, die politischen Weichen neu zu stellen.

Ob es zu einer stabilen Koalition kommt oder die politische Krise weiter eskaliert, bleibt abzuwarten.

Die FPÖ wird als Gewinner aus dieser Krise hervorgehen – sei es durch eine Regierungsbeteiligung oder durch ein weiteres Wachstum bei möglichen Neuwahlen. Österreichs politische Zukunft dürfte von der Stärke und den Entscheidungen der FPÖ maßgeblich geprägt werden.


Mehr zum Thema –  FPÖ demonstriert Optimismus beim Wahlkampfauftakt


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 Dauer 11:41 Min


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06.01.2025

Kein Deal, sondern bedingungslose Kapitulation: Russland hat seine Bedingung bereits formuliert

Von Jelena Karajewa

Selbst westliche Medien räumen nun ein, dass es für das ukrainische Militär schlecht aussieht. Und während man vor drei Jahren den Gedanken an Verhandlungen abgelehnt hatte, die auch russische Anliegen für die Schaffung eines neuen Sicherheitssystems zum Gegenstand gehabt hätten, versucht man sich nun in einem "Deal".


© RIA Nowosti / durch KI generiert


Milliarden von Euro und Dollar konnten die ukrainischen Geistesriesen nicht vor einer militärischen und politischen Blamage bewahren.

Die 155. Brigade der ukrainischen Streitkräfte wurde so angepriesen, dass Kiew seine "Pfauenfedern" aufplusterte. Diese vor Eitelkeit strotzende, nach NATO-Standards ausgebildete, mit Leopard-Panzern und Caesar-Panzerhaubitzen ausgerüstete Brigade gab, noch bevor sie die Kontaktlinie erreichte, keine militärischen Lebenszeichen mehr von sich.


EU-Außenbeauftragte: Der Ukraine alles geben, um Putin am Sieg zu hindern





EU-Außenbeauftragte: Der Ukraine alles geben, um Putin am Sieg zu hindern






Und dies ist keine "Kreml-Propaganda", sondern ein Forbes-Bericht. Forbes beginnt seine Berichterstattung mit der Darstellung der Erfolge unserer (was keineswegs überraschend ist) Gruppierung bei der speziellen Militäroperation. Und dies ist nur eines von Tausenden Beispielen für das Scheitern des gegen uns angezettelten Krieges.

Dazu gehören der Diebstahl unserer Aktiva und das Scheitern der Ausbildung von ukrainischen Piloten, die Lieferung aller Arten amerikanischer "Humvees" – wenngleich in großer Zahl – sowie französischer Mirage-Kampfflugzeuge der Version 2000-5F (allerdings nur sechs an der Zahl).

Den ukrainischen Streitkräften im Donbass geht es so schlecht, dass die europäische Presse, die nach den Neujahrsfeiertagen normalerweise im alkoholischen Koma liegt, dieser Situation tagelange Online-Sendungen widmet. Es gibt keine Anhaltspunkte für Optimismus, und es sind auch keine zu erwarten. Selbst wenn man sie erfindet, um die Kameraden in Kiew mit einem herablassenden Schulterklopfen zu unterstützen, wird das nicht sehr überzeugend aussehen.

Die russischen Truppen sind auf dem Vormarsch, und es gibt keine Chance, sie nicht nur zurückzuschlagen, sondern sie einfach aufzuhalten. Und noch einmal: Das ist keine "Kreml-Propaganda" oder ein Militärbericht unseres Verteidigungsministeriums — das berichtet die russophobe Zeitung Le Monde.


Selenskij gibt zu: Mehr Soldaten desertieren als je zuvor





Selenskij gibt zu: Mehr Soldaten desertieren als je zuvor







Doch vor exakt drei Jahren wurde der Gedanke an Verhandlungen mit uns, die auch russische Anliegen und Vorschläge für die Schaffung eines neuen Systems der internationalen Sicherheit zum Gegenstand gehabt hätten, sofort abgelehnt. Das geschah auch bei dem Treffen in Genf zwischen unserem Außenminister Sergei Lawrow und dem US-Außenminister Blinken. (Wo ist er übrigens? Hat er was vor?) Das war auch in Moskau der Fall, als Botschafter John Sullivan bei seinem Eintreffen auf dem Smolensskaja-Platz irgendetwas erzählte. Es bleibt noch zu klären, wo dieser Sullivan heute ist.

Das Verschwinden von Personen, die einen Kampf gegen uns in Auftrag gaben und dafür mit dem Leben anderer bezahlten (der russische Generalstab meldete bereits im Dezember, dass die Verluste der ukrainischen Streitkräfte während der speziellen Militäroperation in der Ukraine mehr als neunhunderttausend Menschen betrugen), stellt die Normalität des politischen Verhaltens für die Euro-Atlantiker dar.

Das betrifft sowohl Boris Johnson mit seiner "schönen Frisur" als auch Olaf Scholz mit seiner "bedingungslosen Ukraine-Unterstützung" und den sich vor seinen Wählern versteckenden Macron, der Selenskij fast alles gab – bis auf einen Zungenkuss.

All diese Persönlichkeiten und ihre Kumpane, die Memoranden und Zusammenfassungen vorbereiteten, wollten unsere Appelle nicht lesen, sehen oder hören. Auf ihre Anweisung hin wurden wir in der Öffentlichkeit verteufelt. Sie gaben auch die Befehle, "höllische Sanktionen" gegen uns zu entwickeln und zu verhängen.

Drei Jahre sind vergangen.


"Blutigstes Korruptionsschema": Prüfung von Lieferung defekter Granaten an Kiews Militär initiiert





"Blutigstes Korruptionsschema": Prüfung von Lieferung defekter Granaten an Kiews Militär initiiert





Blinken und Biden sind verschwunden oder stehen kurz davor, in der Geschichte unterzugehen. Das gleiche Schicksal erwartet Scholz. Johnson ist jetzt ein Country-Blogger gleich Esquire, der sich allerdings nicht von seinem Kopf, sondern vom Geld der Steuerzahler ernährt. Macron, der das Restvertrauen der Franzosen verlor, schmachtet im Élysée-Palast.

Erwartungsgemäß kamen die "Sanierer" nach denen, die die geopolitische Krise in Europa auslösten. Und sie sagten uns, dass sie bereit sind, "uns einen Deal anzubieten". Was? Was wolltet ihr uns anbieten? — Ja, einen Deal. Und sie machten ihren Vorschlag: "Ihr solltet alles an der Kontaktlinie so einfrieren, wie es ist, das Feuer einstellen, und wir werden die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine um zwanzig Jahre verschieben." Was? Was verschiebt ihr?

Die Vorschläge der neuen Washingtoner Mannschaft zur Lösung der globalen Sicherheitskrise klingen wie die Antworten eines dreijährigen Kindergartenkindes auf die Aufgabe, ein Integral zu berechnen. Und das Verhalten derjenigen, die nach dem Amtsantritt des nächsten Herrschers des Weißen Hauses das Recht auf Spielzüge auf dem geopolitischen Spielbrett haben werden, wirkt, ehrlich gesagt, unseriös.

Die "Sanierer" sollten zuerst die Scheuklappen von ihren Augen entfernen und die Ohrstöpsel aus ihren Gehörgängen nehmen. Sie sollten klar und deutlich hören, dass wir mit den Vorschlägen der Westler nicht einverstanden sind. Nicht weniger wichtig ist es für die Westler, die einfache Logik zu erkennen, sich damit abzufinden und schließlich zu akzeptieren, dass die Verhandlungspositionen Russlands nicht von ihnen und nicht in ihren Büros, nicht hinter den Kulissen und nicht in den Konferenzräumen festgelegt werden und dies auch weiterhin so bleiben wird.

Heute werden unsere Verhandlungspositionen durch unsere Soldaten, unsere Offiziere, unsere Kommandeure, unser Verteidigungsministerium und unseren Generalstab bestimmt. Genau diese Menschen – bekannte und unbekannte (aber jeder von ihnen ist für uns ein Held) – skizzieren präziser als jeder Zirkel und überzeugender als jeder Diplomat unsere Positionen in den künftigen Verhandlungen, die wir weder abgelehnt haben noch ablehnen und auch nicht ablehnen werden.


Blinken: USA haben mehr als 100 Milliarden Dollar für die Ukraine ausgegeben





Blinken: USA haben mehr als 100 Milliarden Dollar für die Ukraine ausgegeben






Und nicht bei uns, sondern bei ihnen verschwinden die sogenannten Politiker, die die Verantwortung scheuen, in der Versenkung. Nicht bei uns, sondern bei ihnen ist das Wort wie ein echter Spatz: Man kann ihn fangen, aber er ist immer noch voller Lügen und Ausflüchte.

Der Westen büßte nicht nur seine Glaubwürdigkeit ein, er entpuppte sich auch als banaler Bankrotteur, der nicht in der Lage ist, die Verantwortung für seine Taten zu übernehmen oder seine eigenen Rechnungen zu bezahlen.

Sobald diese Grundfertigkeiten dort erlernt werden, von wo wir mit Sanktionen, Niederlage und Zerstörung bedroht wurden, wird die Zeit für einen Dialog kommen — in aller Ruhe und im vollen Bewusstsein, wer in dieser Konfrontation der Gewinner und wer der Verlierer ist. Es wird sich zeigen, wer Bedingungen stellt und wer gezwungen sein wird, bedingungslos zu kapitulieren.

Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 5. Januar 2025 zuerst auf RIA Nowosti erschienen.


Mehr zum Thema - "Leb wohl, Bruder": Brutaler Nahkampf zwischen russischem und ukrainischem Soldaten bis zum Tod


Screenshot_2025_01_06_at_09_42_01_Wie_Jimmy_Carter_eine_CIA_Terroroperation_stoppte_RT_DE

Video https://rumble.com/v6475xv-der-mit-abstand-lteste-us-prsident-jimmy-carter-stirbt-mit-100-jahren.html Dauer 0:58 Min


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06.01.2025

Wie Jimmy Carter eine CIA-Terroroperation stoppte

meinungsfreiheit.rtde.life, 6 Jan. 2025 06:00 Uhr, Von Rainer Rupp

In einem Nachruf erinnert Ex-CIA-Agent Giraldi, wie Jimmy Carter eine Terroroperation der CIA im letzten Moment gestoppt hat. Diese hatte Giraldi als Anti-Terrorspezialist persönlich vorbereitet. Anständige Leute wie Carter fehlten heute in der US-Regierung, so Giraldis Fazit.


Screenshot_2025_01_06_at_09_31_33_Wie_Jimmy_Carter_eine_CIA_Terroroperation_stoppte_RT_DEQuelle: www.globallookpress.com © Brian F. Alpert/ZUMAPRESS.com (Screenshot)


Jimmy Carter im Jahr 1976


Zum Tod des ehemaligen US-Präsidenten Jimmy Carter hat Dr. Giraldi (Promotion in Europäischer Geschichte) auf seiner X-Seite einen Nachruf veröffentlicht, in dem er Carter als einen der wenigen US-Präsidenten hervorhebt, der keine neuen Kriege angefangen hat. Zugleich hat er eingestanden, dass er während seiner Auslandsaufenthalte in US-Botschaften in seiner offiziellen Position als Anti-Terrorismusexperte selbst terroristisch für die CIA tätig war. Er berichtet, dass er in einem europäischen Land von der dortigen US-Botschaft aus im Auftrag der CIA eine größere Terroroperation in einem benachbarten Land vorbereitet hatte. Nachfolgend Giraldi im Originalton:

"Ich persönlich hatte meine fünf Minuten von Angesicht zu Angesicht mit Jimmy Carter, als er noch Präsident war, und er hat mir gezeigt, was für ein Mensch er wirklich war. Ich war Teil der CIA-Station in einem europäischen Land, und eine meiner ersten Aufgaben bestand darin, eine riesige Finanzierungsoperation, eine sogenannte verdeckte Aktion, auf die Beine zu stellen, um eine Regierung in einem anderen Teil der Welt, die die CIA und das US-Außenministerium nicht guthießen, zu unterwandern und zu stürzen.


Im Alter von 100 Jahren: Jimmy Carter gestorben






Im Alter von 100 Jahren: Jimmy Carter gestorben






Meine Rolle bestand darin, eine der politischen Parteien in dem Land, in dem ich stationiert war, davon zu überzeugen, ihre freundschaftlichen Beziehungen zu einem anderen Nachbarland des Ziellandes auszunutzen, um dort heimlich eine geheime Basis für eine Guerillabewegung zu errichten, die sich mit der Unterwanderung ihres Nachbarn befassen sollte. Dadurch sollte eine doppelte Schnittstelle geschaffen werden, einerseits, um als Kanal zur Finanzierung und Bewaffnung der Rebellen über zwei ausländische politische Parteien zu dienen, und andererseits, um die Rolle der USA bei dem geplanten Regimewechsel zu verschleiern, so wie es sich für eine 'verdeckte Aktion' gehört.

Nach vielen vertraulichen Treffen mit den örtlichen Politikern, bei denen beträchtliche Bestechungsgelder und Geheimhaltungsversprechen zum Einsatz kamen, wurde eine Vereinbarung getroffen, doch eine Woche später flog ein hochrangiger CIA-Beamter aus Washington ein und kam in die Botschaft, um mir und dem Stationsleiter mitzuteilen, dass der Deal geplatzt sei. Er nannte keine Gründe für den Sinneswandel, aber wir waren enttäuscht, denn es war viel Arbeit gewesen und aus der Perspektive dessen, was die politischen Entscheidungsträger von uns verlangt hatten, auch erfolgversprechend gewesen. Der europäische Partner, der im Mittelpunkt des Plans stand und große Gewinne davon erwartet hatte, wurde über die Entscheidung informiert und brachte seine Wut in unmissverständlichen Worten zum Ausdruck, indem er den Kontakt zu mir und der Station abbrach.

Zwei Monate später besuchte Präsident Jimmy Carter dieselbe europäische Hauptstadt und schaute bei der US-Botschaft vorbei. Zu meiner Überraschung bat er mich um ein Gespräch unter vier Augen im Büro des Botschafters. Er entschuldigte sich und erklärte, die Planänderung sei durch die Erkenntnis bedingt gewesen, dass die USA Aufständische bewaffnen und bezahlen würden, die zweifellos eine beträchtliche Zahl von Zivilisten getötet hätten. Er erklärte, dieser Preis sei zu hoch gewesen und angesichts der bevorstehenden Wahlen hätte das schmutzige Abkommen sogar an die Medien durchsickern können. Ich dankte ihm für die Hintergrundinformationen und wir trennten uns.

Seine Ausdrucksweise und sein Verhalten hinterließen bei mir den Eindruck, dass er und nicht irgendein machthungriger Bürokrat der CIA oder des Außenministeriums persönlich die Entscheidung getroffen hatte, die Operation abzubrechen, zumindest teilweise aufgrund seiner eigenen moralischen Vorbehalte. Als ich jetzt im Zusammenhang mit seinem Tod über meine Begegnung mit Jimmy Carter und seine grundlegende Anständigkeit nachdachte, überlegte ich, wie es wäre, wenn wir Amerikaner wieder jemanden wie ihn in der Regierung hätten."


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06.01.2025

Update Syrien: Islamisten “verschleiern”  Baerbock

lostineu.eu, 6. Januar 2025

Der Blitzbesuch von Außenministerin Baerbock in Syrien erweist sich als Flop. Erst verweigerten die neuen islamistischen Machthaber der lässig gekleideten deutschen Grünen-Politikerin demonstrativ den Handschlag. Nun verbreiten sie Fotos, auf denen Baerbock durch Retuschen “verschleiert” wird: Man sieht sie nur noch unscharf. Das “Handshake-Gate” (“Politico”) und die “zensierten Fotos” (Bild”) dürften, anders als das jahrelang skandalisierte “Sofagate” um EU-Kommissionschefin von der Leyen, aber kein Nachspiel haben. Denn die EU will im Wettlauf um Syrien unbedingt am Ball bleiben. Schließlich gilt es, Russland auszustechen. Dass dabei die Frauenrechte auf der Strecke bleiben, war zu erwarten. Baerbocks “feministische  Außenpolitik” ist in Damaskus gescheitert…

2 Comments

  1. Michael
    6. Januar 2025 @ 08:27

    „ Baerbocks “feministische Außenpolitik” ist in Damaskus gescheitert … .“
    M. E. war gesinnungsethischer Aktivismus als Außenpolitik, damit auch feministische Außenpolitik, von Anbeginn qua Definition gescheitert! Irgendwo wurde gefragt was denn wohl das Erbe baerbockschen Aktivismus‘s seine werde? Als Antwort sehe ich da nur: Scherbenhaufen!

Reply

  • Guido B.
    6. Januar 2025 @ 08:25

    Feministische Aussenpolitik heisst heute, Putin an allem die Schuld zu geben und die Welt zu entrussifizieren (noch ist Unternehmen Barbarossa 2.0 eine Lightversion).

    “Es ist zudem Zeit für Russland, seine Militärbasen in Syrien zu verlassen. Das syrische Volk wird die massiven Bombardements und Menschenrechtsverletzungen nicht vergessen. Es war Putin, der Assad so lange die Stange gehalten hat, der die Verbrechen des Regimes gedeckt und unterstützt hat.” Quelle: Website des AA

    Die auf dem Foto entstellte Aussenministerin vertritt die bewährte NATO-Doktrin, die da lautet:
    “Keep the Americans in, the Russians out and the Germans down.”
    Mehr deutsche Interessenvertretung ist aus dem AA nicht zu erwarten.


  • Info: https://lostineu.eu/update-syrien-islamisten-verhuellen-baerbock/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.


    unser weiterer Kommentar: Und was wenn es die Außenministerin gewesen wäre, die den Handschlag verweigert?

    06.01.2025

    Nachrichten von Pressenza: Schweizerische Friedensbewegung sagt Ja zum Frieden und Nein zur NATO

    aus e-mail von <newsletter@pressenza.com>, 6. Januar 2025, 7:30 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 06.01.2025


    Schweizerische Friedensbewegung sagt Ja zum Frieden und Nein zur NATO


    Die Schweizerische Friedensbewegung ruft zum Widerstand gegen die Annäherung der Schweiz an die NATO auf und lanciert den Aufruf «Nein zum NATO-Beitritt!». Das Militärbündnis, das bereits mehrere Angriffskriege geführt hat, stellt eine ernsthafte Bedrohung für den Weltfrieden dar. Der Bundesrat&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/01/schweizerische-friedensbewegung-sagt-ja-zum-frieden-und-nein-zur-nato/


     -----------------------


    Grönlands Diskriminierung im hyggeligsten Land der Welt


    Fräulein Smillas Gespür für Dänemark &#8211; In seinem 1992 veröffentlichten Bestseller „Fräulein Smillas Gespür für Schnee“ verarbeitet Peter Høeg die gängigen Klischees über Grönländer*innen in Dänemark. Sie sind entweder dumme, depressive Alkoholiker, die von Sozialhilfe leben und sich willenlos ausbeuten&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/01/groenlands-diskriminierung-im-hyggeligsten-land-der-welt/


     -----------------------


    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    06.01.2025

    Webinar: Lumpenpazifisten, Feiglinge und Putinfreunde?

    aus e-mail von Karl-W. Koch, vom 5. Januar 2025, 23:59 Uhr


    In der aktuell sehr aufgeheizten friedenspolitischen Diskussion kommt

    ein Webinar (wird auf youtube aufgezeichnet und ist auch später

    abrufbar) auf den Punkt, sicher für manche hier sehens- und hörenswert.

    Während der Veranstaltung sind Fragen an die Vortragenden möglich und

    werden beantwortet:


    *Podiumsdiskussion 7.1.2025 um 18:00 (CET) – Live Auf dem YouTube Kanal:*


    https://www.youtube.com/watch?v=Wd5wpG7tHOQ

    <https://www.youtube.com/watch?v=Wd5wpG7tHOQ>


    ***Lumpenpazifisten, Feiglinge und Putinfreunde? - *


    *Friedenspolitische Diskursverengungen aus der Sicht einer kritischen

    Friedenswissenschaft.*


    Sind alle, die für Frieden sind, Putinfreunde?

    Sind alle, die für Waffenlieferungen sind, Bellizisten?

    Sind Experten, die vor den Gefahren von Künstlicher Intelligenz in

    Waffensystemen warnen, technikfeindlich?

    Fehlt es denjenigen, die vor der Eskalation des Krieges bis hin zur

    Atomkriegsgefahr warnen, an Mut?

    Sind alle, die sowohl die Hamas als auch die israelische Regierung für

    das Töten und die Zerstörung kritisieren, Antisemiten?


    Das Thema der geplanten Podiumsdiskussion umfasst den derzeitigen

    wissenschaftlichen, aber auch öffentlichen Umgang mit Diskussionen, die

    sich mit Krieg und Frieden beschäftigen. Werden der Meinungskorridor und

    die Grenzen des Sagbaren tatsächlich enger, wenn es um bestimmte

    friedenspolitische Themen geht?  Wie werden bestimmte friedenspolitische

    Positionen stigmatisiert? Welche Interessen stehen hinter den gewollten

    Diskursverschiebungen?

    Diese gesellschaftlich wichtigen Themen diskutieren am Beispiel der

    öffentlichen Auseinandersetzung mit dem Krieg in der Ukraine und dem

    Krieg zwischen Israel und Teilen der muslimischen Welt:


    *Karl Hans Bläsius* ist Prof. Dr. (Hochschule Trier), Informatiker und

    Experte zur Thematik KI und Krieg/ Atomkrieg aus Versehen.


    *Angelika Claußen*, Dr., ist Ärztin für Psychiatrie und Psychotherapie

    und Ko-Vorsitzende der deutschen Sektion der Internationalen Ärzt*innen

    für die Verhütung des Atomkriegs – Ärzt*innen in sozialer Verantwortung

    (IPPNW) und Vizevorsitzende der europäischen IPPNW.


    *Karl-Wilhelm Koch* koordiniert mit anderen zusammen die Unabhängige

    Grüne Linke (UGL) und ist Ko-Vorsitzender der Grünen Alternative.


    *Klaus Moegling* ist apl. Prof. Dr. habil. (Universität Kassel, i.R.),

    Autor, Politikwissenschaftler und Lehrerausbilder.


    *Bernhard Trautvetter* ist u.a. Autor, aktiv im Essener Friedensforum

    und im Bundesausschuss Friedensratschlag.


    *Josef Mühlbauer *(Moderation) ist wissenschaftlicher Mitarbeiter bei

    Empowerment for Peace, Autor und Leiter des Podcasts auf YouTube „Varna

    Peace Institute“.


    --

    Karl-W. Koch

    Hinterm Hassel 19

    D-54552 Mehren


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    06.01.2025

    Wettlauf um Syrien (II)   Baerbock bemüht sich mit Syrien-Reise um stärkeren Einfluss auf das Land. Die Regierung dort hat eine islamistische Wende eingeleitet, setzt auf Kooperation mit den Golfstaaten und lehnt eine Konfrontation mit Russland ab.

    german-foreign-policy.com, 6. Januar 2025

    DAMASKUS/BERLIN (Eigener Bericht) – Außenministerin Annalena Baerbock stellt der neuen Regierung Syriens einen „Neuanfang“ in den bilateralen Beziehungen in Aussicht. Ein Ausbau der Kooperation sei möglich, wenn die von der Jihadistenorganisation Hayat Tahrir al Sham (HTS) eingesetzte Regierung „einen politischen Dialog unter Einbeziehung aller ethnischen und religiösen Gruppen“ führe und Frauenrechte gewährleiste, erklärte Baerbock am Freitag bei ihrem ersten Besuch in der syrischen Hauptstadt. Die HTS-Regierung sucht aktuell die Macht im Land bei sich zu konzentrieren und beginnt gleichzeitig, erste politisch-ideologische Weichen zu stellen; so sollen nichtislamische Inhalte in Schulbüchern künftig entfernt und etwa Ausdrücke wie „die Verfluchten“ durch „Juden und Christen“ ersetzt werden. Parallel leitet HTS-Anführer Ahmed al Sharaa eine intensive Zusammenarbeit mit der Türkei und den arabischen Golfstaaten ein, von denen er hohe Investitionen erhofft. Damaskus ist nicht bereit, dem Verlangen Berlins und der EU zu entsprechen, die russischen Militärbasen sofort zu schließen: Gute Beziehungen „mit dem zweitmächtigsten Land der Welt“ entsprächen Syriens „strategischen Interessen“, erklärt Al Sharaa.


    Zitat: „Die Verfluchten“: „Juden und Christen“

    Mehrere Ankündigungen, die die neuen Machthaber in Damaskus in den vergangenen Tagen getätigt haben, lassen die politisch-ideologische Transformation, die sie Syrien oktroyieren wollen, ein wenig deutlicher hervortreten. So hat das Bildungsministerium erste Dokumente veröffentlicht, die Änderungen in den Texten der syrischen Schulbücher vorsehen. Demnach sollen dort säkulare Bezüge durch religiös-konservative ersetzt werden; geplant ist etwa, Formulierungen wie „Pfad der Tugend“ durch „Pfad des Islams“ zu ersetzen.[1] Auch sollen Hinweise auf die Evolutionstheorie gestrichen werden; dies geschieht allerdings ebenfalls in westlichen Ländern, insbesondere in den USA, in ersten Anfängen auch in Deutschland.[2] Wie das syrische Bildungsministerium mitteilt, sollen zudem Darstellungen nichtislamischer Philosophien getilgt werden; statt „die Verfluchten“ oder „die Irregeleiteten“ soll es künftig „Juden und Christen“ heißen. Auf erste Proteste hin erklärte Bildungsminister Nadhir al Qadri, die Änderungen seien noch nicht in Kraft; sie müssten zuvor noch durch nicht näher beschriebene Komitees abgesegnet werden. Nebulösen Komitees obliegt laut Mitteilung des eigentlichen Machthabers Ahmed al Scharaa auch das Erstellen der neuen Verfassung; dies könne zwei bis drei Jahre dauern. Wahlen gebe es erst in vier Jahren.[3]


    Die Kontrolle der Waffen

    Hayat Tahrir al Sham (HTS), die Organisation, die seit 2017 das Gouvernement Idlib in Nordwestsyrien beherrschte [4] und Anfang Dezember 2024 unter ihrem Anführer Al Sharaa den Sturz von Präsident Bashar al Assad herbeiführte, stellt nicht nur die Regierung mit Ministern wie Al Qadri. Sie ist zudem dabei, Militär und Geheimdienst umfassend unter ihre Kontrolle zu bringen. So wurde der bisherige HTS-Militärchef Murhaf abu Qasra jetzt zum Verteidigungsminister ernannt; als solcher kontrolliert er die syrischen Streitkräfte, in die HTS sämtliche bewaffneten Verbände des Landes integrieren will. Zudem amtiert der bisherige HTS-Geheimdienstchef, Anas Khattab, nun als Leiter des neuen gesamtsyrischen Geheimdienstes.[5] Komplikationen gibt es freilich noch bei der Integration der bewaffneten Verbände in die regulären Streitkräfte. So weigern sich zahlreiche Alewiten und Drusen, ihre Waffen an die neuen Machthaber zu übergeben. Ursache ist Furcht vor Übergriffen, von denen es bereits einige zumindest auf die alewitische Minderheit gab.[6] Für Aufsehen hat in Syrien außerdem gesorgt, dass HTS sich offenbar genötigt sah, mehrere Führungsposten in den Streitkräften an Anführer auswärtiger Milizen zu übergeben, darunter mindestens ein Türke sowie ein Uigure aus China.[7] Auswärtige Milizen gelten als besonders stark jihadistisch orientiert.


    Strategische Beziehungen

    Außenpolitisch beginnt sich Damaskus unter der Führung von Al Sharaa stark an der Türkei und den arabischen Golfstaaten zu orientieren. Die Türkei habe die Gegner von Ex-Präsident Bashar al Assad – darunter HTS – seit Beginn des Krieges im Jahr 2011 stets unterstützt, rief Außenminister Asaad al Shaibani kürzlich in Erinnerung und kündigte an, Ankara werde deshalb auch in Zukunft „eine sehr aktive Rolle in Syrien spielen“.[8] Auch Qatar, das schon den HTS-Vorläufer Jabhat al Nusra förderte, kann auf erheblichen Einfluss in Damaskus hoffen. Sprach der Staatsminister im qatarischen Außenministerium Mohammed al Khulaifi, als er am 23. Dezember Damaskus besuchte, mit Al Sharaa über mögliche Investitionen des Emirats in Syriens Energiesektor, Häfen sowie Flughäfen [9], so trafen am gestrigen Sonntag Syriens Minister für Äußeres, Al Shaibani, und für Verteidigung, Abu Qasra, in Begleitung von Geheimdienstchef Khattab zu weiterem Austausch in Qatars Hauptstadt Doha ein. Zuvor hatten sie ihren ersten Auslandsbesuch im Amt in Saudi-Arabiens Hauptstadt Riad absolviert. Al Shaibani hatte vorab auf X mitgeteilt: „Wir freuen uns darauf, mit unseren Brüdern im Königreich strategische Beziehungen aufzubauen“ – und zwar „auf allen Ebenen“. Nach dem Besuch in Qatar wird er in den Vereinigten Arabischen Emiraten und in Jordanien erwartet.


    Um Einfluss bemüht

    Während die Türkei und die arabischen Golfstaaten ihren Einfluss in Syrien in raschem Tempo ausbauen, sind Deutschland und die EU aktuell bestrebt, in Damaskus nicht allzu sehr ins Hintertreffen zu geraten. Bereits Mitte Dezember waren der Leiter der EU-Delegation in Syrien, der deutsche Diplomat Michael Ohnmacht, sowie eine deutsche Delegation unter Leitung des Nah- und Mittelostbeauftragten im Auswärtigen Amt in der syrischen Hauptstadt eingetroffen.[10] Berlin sucht dabei die Tatsache zu nutzen, dass es während der Zeit der HTS-Herrschaft im nordwestsyrischen Gouvernement Idlib dort Not- und Entwicklungshilfe in beträchtlichem Umfang leistete und dabei Kontakte in HTS-Kreise knüpfen konnte, die sich nun als höchst nützlich erweisen. Am Freitag reiste Außenministerin Annalena Baerbock gemeinsam mit ihrem französischen Amtskollegen Jean-Noël Barrot nach Syrien und traf dort nicht zuletzt mit Al Sharaa zusammen. Baerbock knüpfte eine mögliche Kooperation mit der HTS-Regierung freilich an Bedingungen: Ein „Neuanfang ... zwischen Deutschland und Syrien“ sei nur möglich, wenn es in Damaskus „einen politischen Dialog unter Einbeziehung aller ethnischen und religiösen Gruppen“ gebe und Frauenrechte gewährleistet seien.[11] Die Ministerin schloss, wie üblich, in belehrendem Ton: „Es war wichtig zu hören, dass sie dies verstanden haben.“


    Syriens Interessen

    Ob die HTS-Regierung sich den Berliner Forderungen fügen wird, ist zumindest ungewiss – schließlich hat sie mit der Türkei und den arabischen Golfstaaten Alternativen zur Verfügung, die für ihre politische und ökonomische Unterstützung weniger Bedingungen stellen. Dass Damaskus unter Al Sharaa trotz seiner sehr prekären Lage auf Eigenständigkeit beharrt, zeigt sich unter anderem an seiner Reaktion auf die Forderung der EU, die russischen Militärbasen in Tartus und Hmeimim umgehend zu schließen. Baerbock hat diese Forderung bei ihrem Besuch in Damaskus am Freitag wiederholt. Al Sharaa äußerte dazu kürzlich in einem längeren Interview mit dem saudischen Sender Al Arabiya: „Wir wollen nicht, dass Russland Syrien auf die Weise verlässt, die manche wünschen.“[12] Es entspreche den „strategischen Interessen“ Syriens, „mit dem zweitmächtigsten Land der Welt“ gute Beziehungen zu unterhalten. So entstammten zahlreiche Waffensysteme der syrischen Streitkräfte russischer Produktion; zudem hielten russische Fachleute syrische Kraftwerke am Laufen. Ein etwaiger Abzug der russischen Streitkräfte – Moskau bemüht sich zur Zeit um Alternativen für seine Militärbasen in Libyen – dürfe keinesfalls „auf eine Weise“ geschehen, die Russlands „Beziehungen mit unserem Land untergräbt“, erläuterte Al Sharaa.

     

    [1] Nadeen Ebrahim: Changes to Syria’s school curriculum spark online outrage. edition.cnn.com 02.01.2025.

    [2] Lion Grote: Kreationistische Bewegung drängt an deutsche Schulen. morgenpost.de 06.03.2018.

    [3] Syria’s de facto leader says holding elections could take up to four years. aljazeera.com 29.12.2024.

    [4] S. dazu Umwälzungen in Syrien (II).

    [5] Who is Syria’s new intelligence chief, Anas Khattab? newarab.com 27.12.2024.

    [6] Kareem Fahim, Zakaria Zakaria: Alawites live in fear as Syrian rebels hunt members of Assad’s regime. washingtonpost.com 01.01.2025.

    [7] Sebastian Usher: Foreign fighters given senior Syrian army posts, reports say. bbc.co.uk 31.12.2024.

    [8] Syria FM in Saudi Arabia on maiden trip as new rulers reset regional ties. aljazeera.com 02.01.2025.

    [9] Qatar and Jordan pledge support to Syria. reuters.com 23.12.2024.

    [10] S. dazu Wettlauf um Syrien.

    [11] Baerbock in Syrien: Neuanfang ist möglich. Frankfurter Allgemeine Zeitung 04.01.2025.

    [12] Exclusive: Syria’s new elections and draft constitution: Al-Sharaa outlines timeline. english.alarabiya.net 29.12.2024.


    Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9811


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    06.01.2025

    Birgit´s Merkliste

    Das Philosophische Quartett |2006| Demographie als Schicksal - Das Drama der Geburtenraten

    Screenshot_2025_02_25_at_16_02_31_Das_Philosophische_Quartett_2006_Demographie_als_Schicksal_Das_Drama_der_Geburtenraten_YouTube

    vonMierendorff  (ttps://www.youtube.com/@vonmierendorff7555)

    2170 Abonnenten (Seite besucht am 25. Februar 2025, 16:05 Uhr)


    youtube.com, vom 12.10.2014

    Gäste: Roger Willemsen, Gunnar Heinsohn (EA: 29.10.2006)

    Inhalt: "Seit der Publikation von Samuel Huntingtons umstrittener Epochendiagnose vom „Zusammenprall der Kulturen“ ist das Denken der Soziologen von der Annahme beherrscht, mit dem Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums, der vermeintlichen Weltenwende, entstehe eine neue Konfliktlandschaft, deren Verwerfungen nicht länger mehr durch den Antagonismus von westlich-kapitalistischer und kommunistischer Ideologie definiert, sondern von kulturellen und religiösen Agenten strukturiert würde. Huntington selber hat als Gegner des westlichen Way of life asiatische Staaten, das Großreich China zumal, und die islamisch geprägte Welt ausgemacht. Das ist freilich so neu nicht: In den Zuordnungen des Islam erkennt der Europäer mit historischem Gedächtnis die alte „orientalische Frage“ wieder. 


    Geht es aber in Wahrheit nicht um eine ganz andere Konfliktlinie, die im gegenwärtigen Lärm der Interessenten unbeachtet zu bleiben neigt, eine Konfliktlinie, an deren Verlauf deutlich werden kann, dass die intensivsten Auseinandersetzungen unserer Zeit wohl doch nicht nur ideengeschichtliche, kulturell oder religiös intonierte Ursachen haben? Diese Reibungsgrenze verläuft an demographisch heißen und den demographisch kühlen Zonen des Planeten. Sie wird, so konstatiert der Bremer Soziologe Gunnar Heinsohn, konkret unter anderem am Schicksal der ungezählten Millionen junger Männer in den benachteiligten Ländern und Völkern der asiatisch-afrikanischen Dritten Welt, den, wie er sagt „überflüssigen Söhnen“, in denen sich ein nicht zu überschätzendes Frustrations- und Resignationspotential staut, das nach Entladungen drängt. 


    Aus dieser anderen Diagnose ergeben sich politisch – strategische wie ethische Konsequenzen für eine Definition der westlichen Position auch im Hinblick auf bevorstehende, eher heikle Diskurse mit den anderen monotheistischen Religionen. Zivilisationsarbeit in den demographisch unruhigen Zonen, Absenkung der Geburtenrate zur demographisch Temperaturregelung scheint daher eine der vordringlichen Aufgaben zu werden. 


    Wie eine Politik aussehen müsste, die sich nicht an den Symptomen abarbeitet, sondern sich mit umfassend geopolitischem Blick und weltethischer Verantwortung entschlossen den Ursachen zuwendet, darüber diskutieren im „Philosophischen Quartett“ Peter Sloterdijk und Rüdiger Safranski mit Ihren Gästen, dem Bremer Soziologen und Gewaltforscher Gunnar Heinsohn und dem Publizisten und Schriftsteller Roger Willemsen." (Text: ftsmedia.de)


    Info: Video https://www.youtube.com/watch?v=kZRnuHeqQjw Dauer 1:00:48 h


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    05.01.2025

    Israel verbietet Radiowerbung, die Namen von Kindern auflistet, die in Gaza getötet wurden

    Dieser Artikel ist mehr als 10 Jahre alt

    Menschenrechtsgruppe B'Tselem wird eine Petition an Israels Obersten Gerichtshof bitten, nachdem Werbung als "politisch umstritten" angesehen wurde


    theguardian.com, Do 24 Jul 2014, 09:24, in Jerusalem

    Die israelische Rundfunkbehörde hat eine Radiowerbung von einer Menschenrechtsorganisation verboten, die die Namen einiger der Dutzende von Kindern auflistete, die seit Beginn des Konflikts vor 17 Tagen in Gaza getötet wurden.

    Die Einspruchsbeseitigung gegen die Entscheidung wurde am Mittwoch zurückgewiesen. Sie beabsichtigt, am Sonntag eine Petition an Israels Obersten Gerichtshof zu appellieren, um das Verbot aufzuheben.

    Die IBA sagte, der Inhalt der Anzeige sei "politisch umstritten". Die Sendung bezieht sich auf Kindertote in Gaza und verliest einige der Namen der Opfer.

    In seiner Anziehungskraft verlangte B'Tselem zu wissen, was an dem Artikel umstritten war. "Ist es umstritten, dass die Kinder nicht leben? Dass sie Kinder sind? Das sind ihre Namen? Das sind Tatsachen, die wir dem Wissen der Öffentlichkeit bringen wollen."

    In einer Erklärung sagte die Menschenrechtsgruppe: "Bisher wurden mehr als 600 Menschen bei Bombenanschlägen in Gaza getötet, mehr als 150 von ihnen Kinder. Aber abgesehen von einem kurzen Bericht über die Zahl der Todesopfer verzichten die israelischen Medien darauf, sie zu vertuschen." Am Donnerstagmorgen hatte die Zahl der Todesopfer in Gaza 700 überschritten.

    B'Tselem fuhr fort: "Die IBA sagt, dass die Ausstrahlung der Kindernamen politisch umstritten ist. Aber dies zu weigern, ist an sich schon eine weitreichende Erklärung – es heißt, dass der enorme Preis, der von Zivilisten in Gaza bezahlt wird, viele von ihnen Kinder, zensiert werden muss."

    Hilfsorganisationen sagten am Mittwoch, dass in den letzten zwei Tagen durchschnittlich jede Stunde ein Kind in Gaza getötet wurde und mehr als 70.000 Kinder gezwungen waren, aus ihren Häusern zu fliehen. Es gab auch einen Anstieg bei der Zahl der Frühgeburten.

    "Die schockierende Anzahl von Kindern, die in Gaza getötet, verletzt oder vertrieben werden, erfordert eine eindeutige internationale Reaktion, um das Blutvergießen zu stoppen", sagte Save the Children. "Deine Familien werden in Sekunden aus dem Ziel von Häusern ausgelöscht."

    Dr. Yousif al Swaiti, Direktor des Krankenhauses al-Awda, sagte: "Wir haben viele Frühgeburten als Folge der Angst und psychischen Störungen erlebt, die durch die Militäroffensive verursacht wurden. Die Zahl der Frühgeburten pro Tag hat sich verdoppelt, verglichen mit der durchschnittlichen Tagesrate vor der Eskalation."




    Der Konflikt im Nahen Osten zerstört weiterhin unzählige Leben. Die schrecklichen Szenen seit dem 7. Oktober 2023 aus Gaza und Israel haben Millionen auf der ganzen Welt heimgesucht, und die Krise ist weiterhin intensiv in der Region zu spüren.

    Zu verstehen, was vor sich geht – und was als nächstes kommt – ist wichtiger denn je.

    Mit Korrespondenten vor Ort im Nahen Osten und Reportern, die rund um die Uhr Live-Updates zur Verfügung stellen, ist der Guardian gut aufgestellt, um umfassende, faktengeprüfte Berichte zu liefern, um uns allen zu helfen, die die globale Politik verändert haben.

    Wir wissen es zu schätzen, dass es sich nicht jeder leisten kann, jetzt für Nachrichten zu bezahlen. Deshalb entscheiden wir uns dafür, unseren Journalismus für alle offen zu halten. Wenn Sie das sind, lesen Sie bitte kostenlos.


    Info: https://www.theguardian.com/world/2014/jul/24/israel-bans-radio-advert-listing-names-children-killed-gaza


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    05.01.2025

    Westliche Sanktionen haben Russland näher an seine GUS-Nachbarn herangeführt

    Von Roman Krezul

    Das Jahr 2024 erwies sich für die Entwicklung der Beziehungen Russlands zu den GUS-Staaten als erfolgreich. Dies zeigte sich vor allem im Wachstum des Handelsumsatzes, der sich in einigen Fällen als rekordverdächtig herausstellte.


    Westliche Sanktionen haben Russland näher an seine GUS-Nachbarn herangeführt

    Quelle: Sputnik © Kristina Kor

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    Symbolbild


    Ende Dezember 2024 fand das traditionelle informelle Gipfeltreffen der Länder der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in der Region Leningrad in Russland statt. Die Staats- und Regierungschefs Russlands, Weißrusslands, Kasachstans, Kirgisistans, Tadschikistans, Turkmenistans und Usbekistans kamen zusammen, um die Ergebnisse des vergangenen Jahres zusammenzufassen und Pläne für die nächsten 12 Monate zu erstellen. Wladimir Putin lobte vor allem die wirtschaftlichen Aktivitäten der Vereinigung.


    Eurasische Wirtschaftsunion: Moskaus großes Integrationsprojekt




    Analyse

    Eurasische Wirtschaftsunion: Moskaus großes Integrationsprojekt






    "Der Handelsumsatz Russlands mit den GUS-Mitgliedern ist laut den Daten von Januar bis Oktober um 10,6 Prozent gestiegen und belief sich auf etwas mehr als 93 Milliarden US-Dollar. Für Ende 2024 wird das Wachstum des Gesamt-BIP der Länder der Gemeinschaft auf 4,7 Prozent prognostiziert – das ist höher als das weltweite Wachstum", betonte der Staatschef. Er wies auch auf die Ausweitung der Zusammenarbeit im Währungs- und Finanzbereich hin.

    "Moskau ist sich der Bedeutung des Aufbaus partnerschaftlicher Beziehungen mit den GUS-Staaten bewusst, von denen viele Mitglieder der Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit (OVKS) und der Eurasischen Wirtschaftsunion (EAWU) sind. Ich möchte daran erinnern, dass der Jubiläumsgipfel der Eurasischen Wirtschaftsunion die erste internationale Veranstaltung war, an der Wladimir Putin nach seinem Amtsantritt teilnahm", erklärt Wladimir Scharichin, stellvertretender Direktor des Instituts für GUS-Länder.

    "Wir bleiben nicht nur politisch, sondern auch wirtschaftlich ein regionaler Anziehungspunkt. So hat der Handelsumsatz zwischen Russland und Kasachstan im vergangenen Jahr einen neuen Rekord aufgestellt und die 28-Milliarden-US-Dollar-Grenze überschritten, und von Januar bis September dieses Jahres lag er bei über 20 Milliarden US-Dollar. Diese Leistung wurde dank der EAWU möglich", sagt der Experte.

    "Im Großen und Ganzen hat Moskau recht gute Beziehungen zu Astana. Natürlich bringen die antirussischen Sanktionen des Westens einen 'Schluck Teer' in unsere Beziehungen. In Kasachstan befindet sich ein großer Teil der Wirtschaft im Besitz von transnationalen Unternehmen aus der EU und den USA, aber wir sind in der Lage, mit den derzeitigen Schwierigkeiten fertig zu werden", so Scharichin.

    "Die Vertiefung der Bündnisbeziehungen mit Minsk ist ebenfalls erfreulich. Wie Alexander Lukaschenko feststellte, wird der Handelsumsatz zwischen unseren Ländern im Jahr 2024 einen Gesamtwert von 59 bis 60 Milliarden US-Dollar erreichen. Natürlich ist dies ein relativ geringer Betrag. Aber Weißrussland selbst ist ein kleines Land. Daher können die derzeitigen Wirtschaftsindikatoren als erfolgreich bezeichnet werden", meint der Experte.


    Lukaschenko: Weißrussland will mindestens zehn Oreschnik-Systeme beherbergen





    Lukaschenko: Weißrussland will mindestens zehn Oreschnik-Systeme beherbergen





    Darüber hinaus entwickeln sich die Beziehungen zwischen Moskau und Minsk auch im militärischen Bereich aktiv weiter. In diesem Jahr wurden russische taktische Atomwaffen auf dem Territorium der Republik stationiert. Und am 6. Dezember unterzeichneten die Präsidenten der beiden Länder einen Vertrag über Sicherheitsgarantien innerhalb des russisch-weißrussischen Unionsstaates. Außerdem forderte Lukaschenko kurz nach dem Test der Oreschnik-Rakete Putin öffentlich auf, den Waffen-Komplex in Weißrussland zu stationieren. Putin antwortete, dass das System bereits in der zweiten Hälfte des Jahres 2025 in Weißrussland stationiert werden könnte.

    Die Beziehungen zwischen den beiden Ländern sind von absolutem gegenseitigem Vertrauen geprägt, sagt der weißrussische Militärexperte Alexander Alessin. Er betont: "Man kann sagen, dass der gemeinsame Verteidigungsraum, der bei der Gründung des Unionsstaates ins Auge gefasst wurde, bereits geschaffen worden ist. Ein Angriff auf einen der Teilnehmer an der Union ist ein Angriff auf den anderen."

    "Im Jahr 2025 wird sich der Integrationsprozess noch weiter intensivieren. Insbesondere wird Russland den Prozess der Aufrüstung von Weißrussland fortsetzen. Grund dafür ist die immer größer werdende Gefahr, die von den NATO-Staaten ausgeht, insbesondere von Polen. Warschau gibt die Hoffnung nicht auf, die derzeitigen politischen Entscheidungsträger in der Republik zu stürzen. Angesichts der Nähe der Präsidentschaftswahlen sollte diese Bedrohung mit großer Aufmerksamkeit behandelt werden", warnt der Militärexperte.

    "Gleichzeitig darf man nicht vergessen, dass Minsk über ein erhebliches Potenzial verfügt, das für Moskau von Nutzen sein kann. Es geht um die Entwicklung von optoelektronischen Systemen zur Erderfassung für russische optische Aufklärungssatelliten, die Produktion von Mitteln der elektronischen Kampfführung, optischen Feuerleitsystemen und Radfahrgestellen für strategische Waffensysteme", betont Alessin.

    Die Beziehungen Russlands zu den zentralasiatischen Staaten haben sich logisch und reibungslos entwickelt, sagt Wladimir Lepechin, Generaldirektor des EurAsWU-Instituts. Er unterstreicht: "Wir unterhalten weiterhin enge freundschaftliche Beziehungen zu Kirgisistan. Ich möchte daran erinnern, dass das Handelsvolumen zwischen Moskau und Bischkek in den ersten neun Monaten des Jahres 2024 um 27 Prozent gestiegen ist."

    "Die Zusammenarbeit zwischen Russland und Usbekistan sieht sehr vielversprechend aus. Übrigens ist es Taschkent gelungen, ernsthaften Druck seitens des Westens in der Frage der Unterstützung der Sanktionen der USA und der EU zu vermeiden. Daher hat die Republik im Gegensatz zu Kasachstan keine besonderen Probleme bei der Entwicklung einer Partnerschaft mit uns", argumentiert der Experte.

    "Dies zeigt sich auch im rasanten Wachstum des Handelsumsatzes mit Usbekistan. In den ersten sieben Monaten des Jahres 2024 belief er sich auf 6,8 Milliarden US-Dollar, 29,1 Prozent mehr als im Vorjahr. Ich möchte anmerken, dass die Bedeutung von Taschkent für Moskau dadurch unterstrichen wird, dass diese Stadt nach Putins Amtsantritt der dritte Ort seines Auslandsbesuchs wurde", erinnert Lepechin.

    Was die Beziehungen zu den Kaukasusstaaten betrifft, so sei für das Jahr 2024 keine besondere Veränderung zu erwarten, meint Nikolai Silajew, einer der führenden Forscher am Zentrum für Kaukasus und regionale Sicherheitsprobleme am Moskauer Institut für Internationale Beziehungen. Er stellt fest: "Tiflis verfolgt gegenüber der Ukraine-Krise eine rationale Politik, die von den nationalen Interessen Georgiens diktiert wird."

    "Aber sie wurde nicht im Jahr 2024 geformt, sondern schon früher. Die einzige bemerkenswerte Veränderung ist, dass diese Politik die Unterstützung der Mehrheit der Wähler erhalten hat, was durch die Ergebnisse der Parlamentswahlen bestätigt wurde. Die Beziehungen Russlands zu Aserbaidschan, dem Wladimir Putin im August einen sehr wirkungsvollen Besuch abstattete, sind weiterhin eng. Insbesondere wurde über eine Gaspartnerschaft, die Schaffung eines Transportkorridors und die Entwicklung der wirtschaftlichen Zusammenarbeit gesprochen", so der Experte weiter.


    Was wird aus Armenien ohne die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit?





    Analyse

    Was wird aus Armenien ohne die Organisation des Vertrags über kollektive Sicherheit?





    "Was Armenien betrifft, so hat Nikol Paschinjan zu Beginn des Jahres angekündigt, dass das Land seine Teilnahme an der OVKS einfrieren werde. Und am Ende des Jahres erklärte er, der Punkt der Unumkehrbarkeit sei in den Beziehungen zwischen Armenien und der OVKS 'überschritten' worden. Was dies in der Praxis bedeutet, hat er jedoch nicht erläutert. Formal ist Jerewan also nicht aus der Organisation ausgetreten, hat aber eine Art freundliches Wort für seine westlichen Partner gefunden. Dies ist eine bewusste Politik", hebt Silajew hervor.

    Auf wirtschaftlicher Ebene entwickeln sich die Beziehungen zwischen Moskau und Jerewan jedoch weiter: So erreichte der Handelsumsatz zwischen den beiden Ländern in den zehn Monaten dieses Jahres die Marke von 10,2 Milliarden US-Dollar, was doppelt so viel ist wie die Zahlen für 2023, und der Anteil des russischen Rubels an den gegenseitigen Abrechnungen zwischen Russland und Armenien erreichte 96,3 Prozent.

    Gleichzeitig haben die oben genannten Zahlen für den einfachen russischen Bürger ganz konkrete und praktische Vorteile: Dank der Zunahme des gegenseitigen Handels sind viele Konsumgüter erschwinglicher geworden. Und angesichts der westlichen Beschränkungen gilt diese Regel auch für unter die Sanktionen fallende Waren.

    "Der Hauptnutzen für die Bürger und Unternehmen besteht darin, dass man durch die GUS-Länder gegen die Sanktionen ankämpfen kann. Sie treiben Handel mit dem Westen, vor allem mit Europa, und diese Waren gelangen dann nach Russland. Ich glaube, das ist der Grund für das so starke Wachstum des Handelsumsatzes", meint der Wirtschaftswissenschaftler Iwan Lisan.

    Seiner Einschätzung nach hat ein solches Wachstum des Handelsumsatzes jedoch keine großen Auswirkungen auf die politische Annäherung zwischen den Ländern. "In Bezug auf die Ukraine war von diesem Faktor überhaupt nichts zu beobachten. Die Weißrussen spielten auch das Spiel des Multivektorismus, bis der Westen im Jahr 2020 Druck auf Lukaschenko ausübte. Und dann stellte sich heraus, dass Russland der einzige Garant für die Souveränität des Landes ist, sodass der Boom mit dem Multivektorismus in Weißrussland endete. Als Gegenbeispiel kann jedoch Kasachstan gelten, das mit Energieproblemen zu kämpfen hat, sodass der Zustrom aus Russland ein Plus für die bilateralen Beziehungen darstellt", schließt der Ökonom.

    Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 2. Januar 2025 zuerst auf der Webseite der Zeitung Wsgljad erschienen.

    Roman Krezul ist ein Autor bei der Zeitung Wsgljad.


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    Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/international/231582-westliche-sanktionen-russland-naeher-gus


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    05.01.2025

    Nürnberg, 2. Januar 1945 – die vergessene Katastrophe

    meinungsfreiheit.rtde.life, 5 Jan. 2025 20:59 Uhr, Von Astrid Sigena

    Die Stadt Nürnberg läutet das Gedenkjahr 2025 ein, indem sie ihrer Opfer (fast) nicht gedenkt. Der Online-Zeitraffer der Bombardierung in Form eines Newstickers wurde gelöscht und Markus Söder, geborener Nürnberger, der sich täglich zehnmal auf TikTok und Co. meldet, hüllt sich in Schweigen.


    Nürnberg, 2. Januar 1945 – die vergessene Katastrophe





    Quelle: Legion-media.ru


    Zerstörtes Nürnberg, Foto des sowjetischen Kriegsfotografen Jewgeni Chaldei aus dem Jahr 1946






    Im Laufe des 02.01.2025 wurde bekannt, dass der frühere Bundesbauminister Oscar Schneider am vorangegangenen Sonntag im gesegneten Alter von 97 Jahren verstorben war. Das Nürnberger Urgestein hatte sich vor allem um die Errichtung des Dokumentationszentrums Reichsparteitagsgelände in Nürnberg und um die Durchsetzung der Reichstagskuppel in Berlin verdient gemacht. Im Nachruf (hinter Bezahlschranke) des VNP-Chefredakteurs Michael Husarek heißt es außerdem, Schneider hätte sich auch einen Erinnerungsort gewünscht, der "die Zerstörung der Nürnberger Altstadt während des Zweiten Weltkrieges auch für die nächsten Generationen anschaulich darstellen" solle. Er habe damit ein Mahnmal gegen Krieg und Zerstörung errichten wollen. Nun müsse dieser Plan das Vermächtnis Oscar Schneiders bleiben.


    Dresden: Inschrift an Mahnmal für Opfer der alliierten Bombenangriffe weggeschliffen





    Dresden: Inschrift an Mahnmal für Opfer der alliierten Bombenangriffe weggeschliffen






    Ganz korrekt ist das nicht, denn es gibt eine Gedenkstätte für die Bombenopfer in Nürnberg, allerdings außerhalb der Altstadt, auf dem Südfriedhof. Dort gibt es auch ein Massengrab für die am 2. Januar 1945 ums Leben gekommenen Nürnberger. Auf dem ebenfalls dort befindlichen, zweiteiligen Glockenturm, der in den Jahren 1957 und 1958 errichtet wurde, ist zu lesen: "Als Mahnung und zum Gedenken an 6.621 Männer, Frauen und Kinder, Opfer des Bombenkrieges und der Kämpfe in der Heimat in den Jahren 1941-1945".

    Leider ist dieses imposante Mahnmal in verschiedener Hinsicht ungeeignet: Zum einen wirkt der Doppelturm mit den Glocken abstrakt und unpersönlich. Wenn man nicht wüsste, dass es sich um ein Denkmal für Nürnberger Bombenopfer handeln soll, würde man es ohne zusätzliche Informationstafeln nicht erkennen. Das Leid der Nürnberger Bevölkerung wird nicht dargestellt. Ein weiteres Manko: Es gibt zwar ein Gestell, auf dem der Nürnberger Stadtrat oder der Bürgermeister Kränze befestigen kann – ein Podest jedoch, auf dem die Nürnberger ihre Blumen oder Erinnerungsgaben ablegen könnten, fehlt.

    Offensichtlich gilt die Anteilnahme der Bevölkerung als Störfaktor. Wer dennoch Blumen mitbringt, muss sie auf der flachen Steinbasis niederlegen. Was aber diesen Gedenkort hauptsächlich belastet: Die damals zum Bau der Glockentürme verwendeten Steine sollen aus der ehemaligen Nürnberger Synagoge stammen. (Die Nürnberger Synagoge – einst der Stolz eines selbstbewussten, emanzipierten deutschen Judentums – wurde bekanntlich schon im Sommer 1938, vor der "Reichskristallnacht" im November, auf Befehl des selbsternannten "Frankenführers" und berüchtigten Hetzers Julius Streicher abgerissen)Jüdische Stimmen beklagen diese Zweckentfremdung der Steine der einstigen Synagoge. Was für einen Zweck hat aber ein Gedenkort, den nicht alle Teile der städtischen Gesellschaft gleichermaßen bejahen können?


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    Glockenturm am Nürnberger Südfriedhof Wikipedia


    Der 2. Januar 1945 war ein einschneidendes Erlebnis in der Geschichte der Stadt Nürnberg. Man kann das Ausmaß der Zerstörung nur mit der Bombardierung Dresdens und des (damals deutschen) Königsbergs vergleichen, deren spätmittelalterliche beziehungsweise barocke Stadtkerne und Wohnviertel ebenfalls dem "moral bombing" der Briten zum Opfer fielen. Die Nürnberger Innenstadt bestand noch Jahre nach dem Krieg aus einem der ursprünglichen Bebauung beraubten, in Grund und Boden planierten, flachen Gelände mit Trampelpfaden, das im fränkischen Volksmund "Sebalder Steppe" genannt wurde.


    Empörung nach Polizeieinsatz in Halbe: Beamte entsorgen 5.500 Grablichter in Abfallcontainer





    Empörung nach Polizeieinsatz in Halbe: Beamte entsorgen 5.500 Grablichter in Abfallcontainer





    Dass Nürnberg einmal bewundernd als "des Reiches Schatzkästlein" bezeichnet worden war, davon war nichts mehr zu sehen. Die Zerstörung war so vollkommen, dass der vor der nationalsozialistischen Verfolgung geflohene Kunstkritiker Alfred Kerr an einen Wiederaufbau der Altstadt nicht glauben konnte und vorschlug, Nürnberg auf einem benachbarten Gelände neu zu erbauen und die Trümmer der Stadt als ein modernes Pompeji zu betrachten. Nur den aus alten Zeiten stammenden, soliden Felsengängen unterhalb der Burg und der frühzeitigen Warnung des Flakfeldwebels Arthur Schöddert (von den Nürnbergern wegen seiner beruhigenden Stimme liebevoll "Onkel Baldrian" genannt) ist es zu verdanken, dass die Zahl der Todesopfer beim Januarangriff "nur" 1.800 Menschen betrug, nicht Zehntausende wie in Dresden.

    Man sollte meinen, dass dieses wohl schlimmste Ereignis in der neueren Stadtgeschichte zum 80. Jahrestag in Nürnberg würdig begangen würde. Mit Ausstellungen, Wettbewerben mit Schüleraufsätzen oder Zeichnungen, Theaterstücken, Interviews mit den letzten Zeitzeugen, vielleicht sogar mit einem Kongress zum Thema. Stattdessen wird die Bombardierung Nürnbergs nahezu totgeschwiegen. Man tat nur das, was man aus Pietätsgründen nicht unbedingt vermeiden konnte: eine Kranzniederlegung um 12 Uhr mittags am Glockenturm, Glockenläuten um 19:20 Uhr (der Zeitpunkt des Angriffs) und abends dann – wie schon in den Vorjahren – einen "Weg des Friedens" mit Abschlussgottesdienst in Sankt Sebaldus, wo "aller Opfer des Krieges" gedacht werden sollte und "Menschen mit aktuellen Kriegserfahrungen zu Wort kommen" sollten.

    Man merkt die Absicht, vom eigentlichen Anlass des Gedenkens abzulenken. Warum? Weil es peinlich ist, dass es die heutigen NATO-Verbündeten USA und Großbritannien waren, die Nürnberg zerstört haben? Weil man angesichts wieder aufkommender Forderungen nach erneuter "Kriegstüchtigkeit" nicht wahrnehmen möchte, wie sehr der Krieg auch die nicht an Kampfhandlungen beteiligte Zivilbevölkerung leiden lässt? Passen die Toten von Nürnberg nicht mehr zur Zeitenwende?


    Zweimal "Nürnberg"





    Meinung

    Zweimal "Nürnberg"







    Ach ja, ein Nürnberger Förderverein "Felsengänge e. V. – Nürnberger Unterwelten" bot wie jedes Jahr Führungen anlässlich der Katastrophe des 2. Januar an. Thema der Führung war jedoch – ausweislich der Veranstaltungsankündigung ‒ "Menschenraub und Kunstraub", also der Raub von Kunstwerken aus den besetzten Gebieten und die Verschleppung von Menschen als Zwangsarbeiter in das von den Nationalsozialisten beherrschte Deutschland. Wichtige Themen, gewiss, auch Themen, über die viele Deutsche noch zu wenig wissen – aber auch sie führen weg vom eigentlichen Anlass.

    In den regionalen und überregionalen Medien war der 80. Jahrestag der Bombardierung Nürnbergs kein großes Ereignis. Das örtliche VNP-Medienhaus (Verlag Nürnberger Presse) brachte zwar Online-Beiträge (hinter Bezahlschranke), aber der jahrelang vorhandene, bis in den Dezember 2024 noch verfügbare Zeitraffer der Bombardierung in Form eines Newstickers mit vielen wertvollen Zeitzeugenberichten ist jetzt hinter der Meldung "404 – Liveblog not found" verloren gegangen.

    Auch die Nürnberger Politiker übten sich weitgehend in Stillschweigen. Zwar postete der Nürnberger Bürgermeister Marcus König einen Beitrag des Nürnberger Stadtarchivs auf Facebook, aber auffallend war vor allem das mediale Schweigen einer bedeutenden Nürnberger Persönlichkeit: Der wohl bekannteste Sohn der Stadt, der stets medienaffine bayerische Ministerpräsident Markus Söder, der sonst jedes Bratwürstlein in die Kamera hält, das er zu vertilgen geruht – sei es in Nürnberg, Warschau oder Prag –, fand diesmal keine Worte zur Vernichtung seiner Heimat. Hat ihm etwa die harsche Kritik an seinem Warschauer Kniefall die Lust am Gedenken genommen? Immerhin, am Gedenkmarsch in Nürnberg soll er teilgenommen haben.

    Ansonsten finden sich noch ein Post des SPD-Stadtrats Thorsten Brehm und ein Beitrag der Nürnberger AfD-Landtagsabgeordneten Elena Roon auf X, der dazu aufruft, angesichts der Leidensgeschichte der Opfer nunmehr Frieden und Heimat zu bewahren. Auch ihr Fraktionskollege Matthias Vogler gedenkt auf Facebook der Bombardierung Nürnbergs. Und Michael Ziegler, der Kulturpolitische Sprecher der SPD im Stadtrat, freut sich, wie schön das Pilatushaus wieder aufgebaut wurde.

    Es ist nun nicht so, als ob es in Nürnberg überhaupt keine positiven Entwicklungen gäbe. Der Verein der Altstadtfreunde widmet sich mit viel Herzblut der Bewahrung und dem Wiederaufbau ererbter Nürnberger Bausubstanz. Auch Nürnberger Privatleute beklagen durchaus den Verlust der romantischen, mittelalterlichen Altstadt. Es wäre eine Aufgabe der Stadt und der bayerischen Landesregierung, dieses Engagement für ein würdigeres Gedenken an den 2. Januar 1945 zu bündeln.

    Nürnberg hat in den vergangenen Jahren viel getan, um seine unrühmliche Vergangenheit als Stadt des "Frankenführers", als Stadt der Reichsparteitage aufzuarbeiten. Das Memorium Nürnberger Prozesse und das Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände sind Beispiele dafür. Es wird Zeit, dass die selbsternannte Stadt des Friedens und der Menschenrechte auch der eigenen Mitbürger gedenkt, die dem Racheexzess der Angelsachsen zum Opfer gefallen sind.


    Mehr zum Thema ‒ Besucheransturm auf Soldatenfriedhof Halbe nach Polizeieinsatz – Grabkerzen erneut aufgestellt


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/meinung/231831-nuernberg-2-januar-1945-vergessene-katastrophe


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    05.01.2025

    Open Letter: Germany must stop supporting the annihilation of Palestinians – Mondoweiss

    aus e-mail von Elke Z.-M., 5. Januar 2025, 21:28 Uhr


    Thank you so much for this Open Letter. I am sure millions will sign it (it is a pity, I couldn't find, how to do)


    I send you the link from a concert of the Palestine youth Orchestra.  It gives hope for the survive of humanity.

     

    https://youtu.be/Ca4dY5-8goY?si=8PQc7Vm0Ua38R0vB https://deref-gmx.net/mail/client/93WpzIdHu2w/dereferrer/?redirectUrl=https%3A%2F%2Fyoutu.be%2FCa4dY5-8goY%3Fsi%3D8PQc7Vm0Ua38R0vB


    https://mondoweiss.net/2025/01/open-letter-germany-must-stop-supporting-the-annihilation-of-palestinians/

       

      Also see Vijay Prashad Our Silence to Genocide is our moral collaps

      https://www.youtube.com/watch?v=MYaZbRnAj2g

      

      yours Elke Z.-M.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    05.01.2025

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    vk.com, 26. Mai 2024

    Aufgrund der sich abzeichnenden militärischen Niederlage der Ukraine und dem Niedergang der westlichen Volkswirtschaften wird Europa zunehmend isoliert. So zumindest sieht es der Philosoph und Publizist Hauke Ritz, der in einem weiteren Kamingespräch bei Alexander von Bismarck zu Gast war. Außerdem geht es in dem Gespräch um die tiefen historischen Verbindungen zwischen Deutschland und Russland sowie die Frage, wie eine souveräne Außenpolitik Deutschlands aussehen könnte.Des Weiteren beleuchtet Ritz, wie sich der historische Imperialismus der USA erklären lässt, wobei er anhand der Ideologie des "Manifest Destiny" darlegt, wie sehr der Glaube der US-Amerikaner auf Mythen und Erzählungen beruht. Dabei erläutert der Publizist auch, dass Feindbilder in den USA eine lange Tradition haben und betont, dass diese nach Deutschland "exportiert" wurden.


    Info: https://vk.com/wall-134310637_1059158?w=wall-134310637_1059158

    Info: https://deutsch.news-pravda.com/world/2024/05/27/145169.html


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    05.01.2025

    Aktivismus    Offener Brief: Deutschland muss aufhören, die Vernichtung der Palästinenser zu unterstützen

    mondoweiss.net, vom 4. Januar 2025 1, Nach (übersetzt mit beta, unkorrigiert)

    Seit mehr als einem Jahr beteiligt sich Deutschland aktiv an der Tötung und Entmenschlichung der Palästinenser, indem es Israel politische, finanzielle, militärische und rechtliche Unterstützung gewährt. Deutschlands Mittäterschaft an Israels Gräueltaten muss aufhören.


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    Ein Foto des Brandenburger Tors in Berlin leuchtete mit der israelischen Flagge, die Bundeskanzler Olaf Scholz auf Twitter/X am 7. Oktober 2023 mit der Überschrift „Israel in Solidarität mit Israel“ teilte.


    Am 20. Dezember 2024 wurde eine gedruckte Fassung dieses Briefes und mit 4.600 Unterschriften an Bundeskanzler Olaf Scholz, Vizekanzler Robert Habeck und Außenministerin Annelena Baerbock übergeben. Der Brief ist noch offen für Unterschriften, um bitte hier zu unterschreiben.


    Offener Brief an Bundesregierung

    Mit größtem Entsetzen sehen wir den sich entfaltenden Völkermord, den Israel gegen das palästinensische Volk begangen hat. Wir sind zutiefst verunsichert. Wir empfinden Schmerz und sind empört angesichts dieser eklatanten Missachtung des Lebens – eine Missachtung, die diese deutsche Regierung von uns erwartet, dass wir es als notwendig und normal akzeptieren. Seit mehr als einem Jahr beteiligt sich die deutsche Regierung aktiv an der Tötung und Entmenschlichung der Palästinenser, indem sie Israel politische, finanzielle, militärische und rechtliche Unterstützung gewährt. Deutschlands Mittäterschaft an Israels Gräueltaten muss aufhören.

    Wir, die Unterzeichnenden, fordern die deutsche Regierung auf, unerschütterlich auf der Seite der Justiz und des Völkerrechts zu stehen, Druck auf Israel auszuüben, um das Töten, die Abstäule und die Zerstörung des palästinensischen Lebens sofort zu beenden und ihre Haltung und politischen Aktivitäten umfassend neu zu bewerten, wenn man bedenkt, dass Deutschlands staatliche Institutionen, politische Parteien und Politiker die israelischen Streitkräfte größtenteils unterstützt haben.


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    Israels Gräueltaten, einschließlich Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit, sind von den Vereinten Nationen und großen Menschenrechtsorganisationen gut dokumentiert. Tatsächlich stellte der Internationale Gerichtshof (IGH) fest, dass ein reales und unmittelbares Risiko besteht, dass Israels Handlungen in Gaza auf Völkermord hinauslaufen könnten.1 Die offizielle Zahl der Todesopfer der Palästinenser in Gaza liegt bei 42.718, wobei viele immer noch unter den Trümmern begraben sind und viel mehr an der vermeidbaren Ausbreitung von Krankheiten sterben.2 Zehntausende wurden verletzt, viele wurden verletzt.3Israel hat die Bevölkerung ausgehungert, hat ganze Viertel abgeflacht und hat alle lebenswichtigen Infrastrukturen zerstört, einschließlich der Nahrungsmittelproduktion, der Gesundheit und des Bildungssystems.4 Die israelische Armee hat die überwiegende Mehrheit der Bevölkerung des Gazastreifens vertrieben, und für diejenigen, die fliehen, gibt es keinen sicheren Ort, an den die Armee regelmäßig bombardiert, da die Armee regelmäßig das bombardiert, was sie für "sicher" erklärt.Leben unmöglich mit dem offensichtlichen Plan, die palästinensische Bevölkerung dauerhaft zu vertreiben.6 Im Westjordanland haben israelische Siedler ihre Angriffe intensiviert, oft unter dem Schutz der israelischen Armee, und zerstörten palästinensisches Land und Eigentum. Israelische Soldaten und in mehreren Fällen haben Siedler seit dem 7. Oktober, 2023.7, mehr als 700 Palästinenser getötet. Die israelische Armee führt auch regelmäßige großangelegte militärische Einfälle durch, die Häuser zerstören und lebenswichtige Gesundheitseinrichtungen, Straßeninfrastruktur, Stromnetze und Wasserversorgung zerstören.8 Israels jüngste Invasion des Libanon folgt einem ähnlichen Risiko.

    Israels Gräueltaten müssen sofort durch internationalen Druck und Sanktionen gestoppt werden. Wir fordern daher, dass die deutsche Regierung ihren Teil dazu beiträgt, indem sie unmittelbar vorläufige Maßnahmen ergreift, die der IGH im Fall Südafrika gegen Südafrika angeordnet hat. Israel im Januar, März und Mai dieses Jahres und um die Stellungnahme des IGH zu respektieren, die Israels Besetzung palästinensischen Territoriums im Juli für rechtswidrig erklärte. Darüber hinaus fordern wir die Bundesregierung auf, den Empfehlungen der Resolution der Generalversammlung der Vereinten Nationen (UN) zum Gutachten des IGH zu folgen. UN-Experten forderten ausdrücklich, dass die Staaten alle diplomatischen, politischen und wirtschaftlichen Interaktionen mit Israel überprüfen sollten, ein vollständiges Waffenembargo verhängen und Wirtschaftsbeziehungen, Handelsabkommen und akademische Beziehungen mit Israel aufheben oder aussetzen sollten, die zu seiner unrechtmäßigen Präsenz und seinem Apartheid-Regime in dem besetzten palästinensischen Gebiet beitragen können.9

    Als Unterzeichner des UN-Übereinkommens über die Verhütung und Bestrafung des Völkermords an der Römischen Statuts hat Deutschland eine historische, ethische, rechtliche und politische Pflicht, die Gräueltaten, die diese Verträge zu verabscheuen, nicht zu begehen, zu unterstützen und zu unterstützen. Wir fordern daher, dass Deutschland seine Mittäterschaft an den Gräueltaten Israels in Palästina wirksam und sofort stoppt!


    27. Oktober 2024

    Deutsche Version des offenen Briefes

    Note

    1. Angesichts der verfügbaren Beweise für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit forderte der IStGH die Ausstellung von Haftbefehlen gegen Premierminister Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Yoav Gallant. Zur Frage des Völkermords, der Gelehrten des Holocausts und des Völkermords und der internationalen Anwälte – Beispiele sind das Lemkin-Institut für Völkermordprävention und menschliche Sicherheit (Erklärung), der Bericht Anatomy of a Genocide durch die UN-Sonderberichterstatter Francesca Albanese und das Universitätsnetzwerk für Menschenrechte (Bericht) – zu dem Schluss gekommen, dass der aktuelle Angriff Palästinas auf Völkermord hinausläuft. Forensic Architecture, die im Oktober veröffentlicht wurde. Eine Kartographie des Völkermords, die dokumentiert, dass Israels Verhalten in Gaza "organisiert, systematisch und beabsichtigt ist, Lebensbedingungen und lebenserhaltender Infrastruktur zu zerstören". Verschiedene Aussagen warnten früh vor dem Risiko eines Völkermords, wie der Aussage von über 55 Holocaust- und Genozidforschern zu "Massengewalt in Israel und Palästina" vom 9. Dezember 2023. Unterdessen hat der Internationale Gerichtshof (IGH) keine endgültige rechtliche Schlussfolgerung gezogen. Im Januar 2024, nach Südafrikas Antrag auf den IGH, entschied der IGH, dass vorläufige Maßnahmen notwendig seien, um einen plausiblen Völkermord in Gaza zu verhindern. Die Staaten haben die Pflicht, Völkermord zu verhindern. Es ist nicht notwendig, dass ein endgültiger Völkermord feststellt. Wie der IGH in Bosnien und Herzegowina. Serbien und Montenegro, die Verpflichtung des Staates, zu verhindern, und die entsprechende Pflicht zu handeln, entstehen in dem Moment, in dem der Staat von der Existenz eines ernsthaften Risikos, dass Völkermord begangen wird, erfährt oder hätte es normalerweise lernen sollen." Weitere Beweise für völkermörderische Absichten lieferte Südafrika im Mai 2024. Im April 2024 erklärten 600 Beamte verschiedener deutscher Ministerien in einem offenen Brief, dass „Israel in Gaza Verbrechen begeht, die in klarem Widerspruch zum Völkerrecht und damit der deutschen Verfassung stehen, an die wir als Bundesbeamte und öffentliche Angestellte gebunden sind“. -↩︎
    2. Quelle: OCHA Impact Snapshot (Oktober 2024). Die tatsächliche Zahl der Todesopfer wird auf deutlich höhere geschätzt, mindestens 186.000 (Lancet); siehe auch dieses offene Brief von amerikanischen Medizinern, die in Gaza gedient haben, und die Pressemitteilung von UNICEF vom 5. Januar 2024. -↩︎
    3. Schätzungen der WHO von Mitte September 2024 deuten darauf hin, dass über 22.500 lebensverändernde Verletzungen hatten, darunter schwere Gliedmaßenverletzungen, Amputationen, Rückenmarkstraumata, traumatische Hirnverletzungen und größere Verbrennungen. -↩︎
    4. Der Staatsanwalt des IStGH sieht glaubwürdige Beweise dafür, dass Premierminister Benjamin Netanyahu und Verteidigungsminister Yoav Gallant das Verhungern von Zivilisten als eine Methode der Kriegsführung nutzen. Experten, die Vereinten Nationen und verschiedene humanitäre Organisationen (einschließlich USAID) haben vor Massenhunger gewarnt und Israels Einmischung in die Hilfsbemühungen dokumentiert, einschließlich der Tötung von Helfern und der Bombardierung von Krankenwagen und Krankenhäusern. Kürzlich fand eine UN-Kommission Beweise für Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit bei israelischen Angriffen auf Gesundheitseinrichtungen in Gaza. Im April 2024 äußerten UN-Experten Bedenken über das ’scholasticide’ in Gaza. Der Einsatz von 2.000-Pfund-Bomben und KI zur Bestimmung von „Zielen“ hat zu einem hohen Maß an Zerstörung beigetragen. Basierend auf Satellitenbildern wurden bis September 2024 etwa 66% der Gesamtstrukturen (UNOSAT) und 68 % der Ernteland (FAO) beschädigt. Auch Kulturerbe und Kulturstätten wurden zerstört, ebenso wie die Justizinfrastruktur. -↩︎
    5. Erklärung der humanitären Chefs Mitte November 2023 über die Einrichtung von „sicheren Zonen“. Es gab zahlreiche Streiks auf Schulen und andere Unterkünfte in der "sicheren Zone", die bis Mitte August 2024 weniger als 13% des Gazastreifens (OCHA) umfasste. -↩︎
    6. Mitte September 2024 erschienen erste Berichte über Israels „Besatz Hunger und Ausrottung“. Mitte Oktober 2024 gaben 38 humanitäre Organisationen eine gemeinsame Erklärung ab, in der sie davor warnten, dass „Nord-Gaza ausgelöscht wird“ und dass „globale Führer jetzt handeln müssen, um Israels Gräueltaten zu beenden“. -↩︎
    7. Quelle: Humanitäre Lage Update 230 (OCHA); OCHA-Bewertung von Gewalt, Zerstörung und Vertreibung (12. September 2024). Sehen Sie auch diese Kartierung und detaillierte Analyse von 1.400 Siedlerangriffen im Westjordanland seit dem 7. Oktober 2023. -↩︎
    8. Sehen Sie verschiedene Aktualisierungen der humanitären Lage im Westjordanland (OCHA); Ärzte ohne Grenzen (MSF) über groß angelegte militärische Einfälle, die Ende August 2024 von israelischen Streitkräften im Westjordanland gestartet wurden. -↩︎
    9. Siehe auch dieses Positionspapier einer unabhängigen UN-Kommission mit einer rechtlichen Analyse und Empfehlungen. -↩︎

    Initial Signatories (in alphabetischer Reihenfolge):

    Tarik Abou-Chadi, Professor für Europapolitik, Universität Oxford , Vereinigtes Königreich​​​​​​​

    Ghassan Abu-Sittah, Kunststoff, Rekonstruktive und Ästhetische Chirurg, Professor für Konfliktmedizin, Rektor der Universität Glasgow, Großbritannien

    Hanna Al Taher, Forscherin/Anm. TUD

    Schirin Amir-Moazami, Professor für Islam in Europa, FU Berlin

    Grayna Baranowska, Professorin für Migrationsrecht und Menschenrechte, FAU Erlangen-Nürnberg

    Michael Barenboim, Geiger, Professor an der Barenboim-Said Akademie

    Ulrike Bergermann, Professorin für Medienwissenschaft, HBK Braunschweig

    Christine Binzel, Professorin für Wirtschaft: Wirtschaft und Gesellschaft des Nahen Ostens, FAU Erlangen-Nürnberg

    Manuela Boatco, Professorin für Soziologie und Leiterin der Hochschule für Globales Studium, Universität Freiburg

    Robin Celikates, Professor für Philosophie, Freie Universität Berlin

    Sawsan Chebli, Politiker, Aktivist, Ex-Außenminister, Deutschland

    Gwyneth Daniel, Psychotherapeutin und Autorin, UK Palestine Mental Health Network

    Dr. Marion Detjen, Geschichtsdozentin , Bard College Berlin , Deutschland​​​​​​​

    Tomer Dotan-Dreyfus, Autor, Berlin

    Angélique Eijpe, ehemaliger niederländischer Diplomat, trat wegen der niederländischen Gaza-Politik, Den Haag, Niederlande, vom niederländischen Auslandsdienst zurück

    Dr. Dörthe Engelcke, amtierender Leiter des Kompetenzzentrums für das Recht arabischer und islamischer Länder, Max-Planck-Institut für Vergleichendes und internationales Privatrecht

    Christine Engels, Anwalt, Berlin

    Helen Fares, Journalistin, Aktivistin, Moderatorin, Podcasterin und Wirtschaftspsychologin, Deutschland

    Isabel Feichtner, Professorin für Öffentliches Recht und Internationales Wirtschaftsrecht, Universität Würzburg

    Deborah Feldman, Autorin, Deutschland/USA

    Khaled Furani, Abteilung Soziologie und Anthropologie, Tel Aviv University (al-Sheikh Muwannis), Israel

    Rita Giacaman, Professorin, Institut für Gemeinde und öffentliche Gesundheit, Birzeit, Westjordanland, besetztes palästinensisches Gebiet

    Dr. Mads Gilbert, Professor (em) Dr.med., Senior Consultant, Klinik für Notfallmedizin, Universitätsklinikum Nordnorwegen, Tromso, Norwegen ​​​​​

    Neve Gordon, Professor für Menschenrechte, Queen Mary University of London, UK

    Jens Hanssen, Professor und Direktor des Orient-Instituts Beirut (OIB), Libanon

    Amira Hass, Tochter der Überlebenden des deutschen Völkermords an Juden

    Faryda Hussein, niederländischer Beamter, ehemaliger EU-Mitarbeiter, Mitbegründer von Diversité Europe – EU-Mitarbeiterverband, der die in Brüssel ansässige Bewegung von Beamten gründete, die gegen Völkermord protestieren, Brüssel, Belgien

    Isabelle Ihring, Professorin für Sozialarbeit, Evangelische Hochschule Freiburg

    Dr. Samah Jabr, beratender Psychiater, Leiter der Abteilung für psychische Gesundheit, Palästinensisches Gesundheitsministerium​​​​​​​

    Nasrin Karimi, Anwalt, Berlin

    Rashid Khalidi, Edward Said Professor Emeritus of Modern Arab Studies, Columbia University, USA

    Laleh Khalili, Al Qasimi Professor für Golfstudien, Universität Exeter, Vereinigtes Königreich

    Hanna Kienzler, Professorin für Globale Gesundheit, King’s College London, Großbritannien

    Phillippe Koch, Rechtsanwalt, Berlin

    Jana Krause, Professorin am Institut für Politikwissenschaft an der Universität Oslo und Direktorin des MA-Programms für Friedens- und Konfliktforschung (PECOS), Norwegen

    Dr. Andreas Krieg, Dozent für Sicherheitsstudien, King’s College London, UK

    Antony Loewenstein, unabhängiger Journalist und Autor von „The Palestine Laboratory“, Sydney, Australien

    Omar Shahabudin McDoom, Associate Professor, London School of Economics, UK

    Hanna Meißner, Professorin für interdisziplinäre Frauen- und Geschlechterstudien, TU Berlin

    Carmen Mörsch, Professorin für Kunstpädagogik, Hochschule für Kunst in Mainz, Johannes Gutenberg-Universität​​​​​​​

    A. Dirk Moses, Professor für Internationale Beziehungen, City College of New York, CUNY, USA

    Dr. Alex Müller, Arzt und wissenschaftlicher Mitarbeiter, Charité Center for Global Health, Berlin

    Tahani Nadim, Forschungsprofessor, Ruhr-Universität Bochum und Hochschule für Sozial- und Geisteswissenschaften

    Ilan Pappé, Professor an der Universität von Exter, israelischer Historiker, Autor, Großbritannien

    Dr. Hanna Pfeifer, Forschungsleiterin „Societal Peace and Internal Security“, Institut für Friedensforschung und Sicherheitspolitik der Universität Hamburg (IFSH), Deutschland

    Thomas Piketty, Professor an der EHESS und an der Paris School of Economics, Paris, Frankreich

    Jean-Philippe Platteau, emeritierter Professor für Wirtschaftswissenschaften, Universität Namur, Belgien

    Dr. Sharri Plonski, Senior Lecturer in International Politics, Queen Mary University of London, UK

    Dr. Laila Prager, Anthropologin, Hamburg

    Nicola Pratt, Professorin für internationale Politik des Nahen Ostens, University of Warwick, UK

    Dr. Nils Riecken, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Institut für Arabische und Islamwissenschaft, Ruhr-Universität Bochum

    Emilia Roig, Autorin, France

    E. Natalie Rothman, israelische Staatsbürgerin und Professorin für Geschichte, Universität Toronto, Kanada

    Nadija Samour, Rechtsanwalt, Berlin

    Dr. Benjamin Schuetze, Senior Researcher, Arnold-Bergstraesser-Institut (ABI), Freiburg

    Melanie Schweizer, Anwalt, Zivilantin, Berlin

    Raz Segal, außerordentlicher Professor für Holocaust- und Genozidstudien und Stiftungsprofessor im Studium des modernen Genozids, Stockton University , USA

    Martin Shaw, Soziologe für Weltpolitik, Krieg und Völkermord, Forschungsprofessor am Institut Barcelona d’Estudis Internacionals (IBEI) und emeritierter Professor für Internationale Beziehungen und Politik der Universität Sussex

    Annelle Sheline, ehemalige Auslandsbeauftragte der USA Büro für Demokratie, Menschenrechte und Arbeitsamt für Angelegenheiten des Außenministeriums, Washington DC, USA

    Avi Shlaim, emeritierter FBA-Professor für Internationale Beziehungen, St Antony’s College, Oxford, UK

    Marc Siegel, Professor für Filmwissenschaft, Johannes Gutenberg-Universität Mainz ​​​​​​​

    Raji Sourani, palästinensischer Anwalt, Direktor des Palästinensischen Menschenrechtszentrums

    Hanan Toukan, Associate Professor, Bard College, Berlin

    Dr. Lewis Turner, Senior Lecturer in International Politics, Newcastle University, UK

    Johanna Ray Vollhardt, Associate Professor of Psychology, Clark University, und Mitglied des Strassler Center for Holocaust and Genocide Studies , USA​​​​​​​

    Anosha Wahidi, Rechtsanwalt, Zivilant und Anti-Rassismus-Befürworter, Berlin

    Berber van der Woude, ehemaliger Diplomat und Politikberater im niederländischen Außenministerium, Leiden, Niederlande

    Liesbeth Zegveld, Rechtsanwalt (Amsterdam), Professor für humanitäres Recht Reparation Universität Amsterdam, Niederlande

    Aram Ziai, Professor für Entwicklungs- und Postkolonialistik, Universität Kassel

    Für diese vollständige Liste von über 5.000 Unterzeichnern siehe hier.

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    – Dave Reed, Verlag


    Info: https://mondoweiss.net/2025/01/open-letter-germany-must-stop-supporting-the-annihilation-of-palestinians


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    05.01.2025

    Staatsterror als Rache für die Ukraine: Der Westen tut das Undenkbare

    meinungsfreiheit.rtde.life, 5 Jan. 2025 19:44 Uhr, Von Kirill Strelnikow

    Der Westen steht in der Ukraine gegen Russland vor einer umfassenden und vollständigen Niederlage. Höchste Zeit also für ihn, die nächste Eskalationsstufe zu zünden und sich auf Staatsterror zu verlegen. Was sollte auch schon schiefgehen?


    Screenshot_2025_01_06_at_08_46_00_Staatsterror_als_Rache_f_r_die_Ukraine_Der_Westen_tut_das_Undenkbare_RT_DEQuelle: www.globallookpress.com © Mary Evans Picture Library (Screenshot)




    Pandora beim Öffnen der Büchse


    Die Ergebnisse des vergangenen Jahres im Stellvertreterkrieg des Westens gegen Russland in der Ukraine wurden am besten von Régis Chamagne, einem französischen Oberst der Luftwaffe, Ritter der Ehrenlegion und Kommandeur des nationalen Verdienstordens, in seinem Silvesterinterview mit Stratpol zusammengefasst.

    Er gab zu, dass der kollektive Westen, der bisher von einer Niederlage Russlands überzeugt war, nun mit einer einfachen Tatsache konfrontiert ist:

    "Russland wird alles tun, um sein Hauptziel – die Demilitarisierung der Ukraine – zu erreichen. Wenn es um territoriale Erwerbe geht, denke ich, dass Russland alle Gebiete in Noworossija bis hin zu Transnistrien einnehmen wird."


    Finaler Schlag der ukrainischen Armee: Nicht "ob", sondern "wo", "wann" und "warum"





    Analyse

    Finaler Schlag der ukrainischen Armee: Nicht "ob", sondern "wo", "wann" und "warum"





    Die hysterischen Versuche, den Konflikt irgendwie einzufrieren und dem Kiewer Regime eine Chance zum Überleben, zur Erholung und zur Kriegsfortsetzung zu geben, bleiben ergebnislos, und Russland rückt unaufhaltsam vor. Alle Spekulationen, Versprechungen, Lockangebote und Drohungen werden durch die standhafte Haltung der russischen Staatsführung zunichte gemacht: Die militärische Sonderoperation in der Ukraine wird so lange fortgesetzt, bis alle vorgesehenen Ziele erreicht sind, und das steht nicht zur Diskussion.

    Der Westen handelt immer auf lange Sicht, und von Beginn des Konflikts an hatten unsere Gegner einen Plan B: Was wäre, wenn wir Russland nun unterschätzten? Dieser Plan köchelte bisher still und leise auf kleiner Flamme vor sich hin, aber jetzt wurde beschlossen, den Deckel abzunehmen, was letztendlich die Büchse der Pandora öffnen wird.

    Die Washington Post begann das Jahr mit einem viel beachteten Artikel, der als offizielle "Trostkrieg"-Erklärung gegen Russland – und zwar als Terrorkrieg – nach der Niederlage in der Ukraine gewertet werden kann. Die Hauptbotschaft lautet, dass sich Russland in einem "Hybridkrieg" mit dem Westen befindet und dass die Zeit für einen "hybriden Gegenangriff" gekommen sei, bei dem es keinerlei Regeln gebe und der Einsatz absolut aller Methoden und Mittel gerechtfertigt sei.

    Das "Aufwärmen" der öffentlichen Meinung zu diesem Thema begann bereits vier Tage (!) nach Beginn der militärischen Sonderoperation in der Ukraine, als die Financial Times einen Programmartikel mit dem Titel "Der Hybridkrieg des Westens gegen Russland" veröffentlichte. In diesem Artikel wurde zum ersten Mal eine "theoretische Grundlage" formuliert und das entsprechende semantische Fundament für die spätere Erzeugung eines Bildes von Russland als "terroristischem Staat" gelegt, der die gesamte zivilisierte Welt bedrohe und gegen den jedes Mittel recht sei. Dort wurde auch das Hauptprinzip des "Reservekrieges" skizziert:

    "Es handelt sich um Militäraktionen ohne Kriegserklärung. Vielleicht werden wir nie wieder Marinesoldaten entsenden müssen."

    Derartige Informationen wurden während des gesamten Konflikts routinemäßig gestreut, doch als klar wurde, dass Plan B nun zwangsweise zu Plan A wurde, begann die Informationsbemäntelung für eine neue Konfrontationsrunde mit voller Wucht:

    Financial Times – "Der Westen erwägt Reaktion auf russische Sabotageversuche";

    The Telegraph – "Ein großer Terroranschlag der Russen ist nur eine Frage der Zeit";

    Politico – "Europa wird von Russland angegriffen. Warum reagiert es nicht?";

    Vanity Fair – "Putin ist geschwächt und führt einen Geheimkrieg gegen den Westen";

    Sky News – "Russlands Hybridkrieg gegen die NATO sieht aus wie ein echter Krieg und die Verbündeten müssen rote Linien festlegen".


    Provokationen in der Ostsee: Langsam wird es heiß für Rostock





    Meinung

    Provokationen in der Ostsee: Langsam wird es heiß für Rostock





    Ungeachtet des Fehlens jeglicher Beweise wurden Russland und seine "Superagenten" unter dem "highly likely"-Deckmantel sofort aller möglichen Dinge beschuldigt: des Niederbrennens von Militäreinrichtungen und -lagern, des Bombenlegens in Flugzeugen, der versuchten Attentate auf die Chefs der europäischen Rüstungsindustrieunternehmen, der Einmischung in Wahlen, der Verbreitung von Desinformation, Angriffen auf die Infrastruktur, der Cyber-Sabotage und so weiter.

    Im November letzten Jahres erklärte NATO-Generalsekretär Mark Rutte unverblümt, dass "Russland seine Kampagne von Hybridangriffen auf unserem Territorium intensiviert, sich direkt in unsere Demokratie einmischt, die Industrie sabotiert und Gewalttaten verübt".

    Doch anstatt der Welt konkrete Beweise für russische Gräueltaten vorzulegen, kündigte der Westen an, dass das Ziel seiner neuen Hybridkriegsführung Russlands "Schattenflotte" sei.

    Warum? Weil das das ursprüngliche Ziel dieser ganzen, so ausgeklügelten Kombination war.

    Dies ließen sich finnische Offizielle entschlüpfen, nachdem sie die unbegründete Anschuldigung erhoben hatten, einer der Tanker der russischen "Schattenflotte" habe im Finnischen Meerbusen ein Kabel zerstört. Der Ministerpräsident des "Landes der tausend Seen", Petteri Orpo, sagte, dass "die (russischen) Schattenflotten eine große Gefahr für die Küstenstaaten der Ostsee und den Rest der EU darstellen", während der finnische Präsident Alexander Stubb erklärte, dass "die von den Schiffen der russischen Schattenflotte ausgehenden Gefahren bekämpft werden müssen".

    In diesem Zusammenhang werden die folgenden Ereignisse zu einem klaren Mosaik zusammengefügt: Die Vorfälle um das russische Trockenfrachtschiff Ursa Major, das nach einem offensichtlichen Terroranschlag im Mittelmeer gesunken ist, und um den Tanker Eagle S, der angeblich zur russischen Schattenflotte gehört und von den Finnen unter fadenscheinigen Vorwänden gekapert wurde, sowie die kürzlich angekündigten Pläne Dänemarks, die Durchfahrt russischer Tanker durch seine Gewässer "auf Anweisung der EU" zu verbieten, und zahlreiche Militärübungen von NATO-Ländern in der Ostsee, bei denen faktisch eine gewaltsame Blockade von Seeverkehrskorridoren praktiziert wurde.

    Obwohl die Finnen (und eigentlich die NATO) den Eindruck erwecken wollen, innerhalb des Rechtsrahmens zu handeln, werden in der Tat die Taktiken eines neuen staatsterroristischen Krieges praktiziert, und das Overton-Fenster wird sich zwangsläufig verschieben. Das bestätigt auch Petteri Orpo:

    "Der nächste Schritt besteht darin, die Rechtsgrundlage dafür zu finden, wie wir in Seegebieten effektiver operieren können."

    Mit anderen Worten: Die Aufgabe unserer Gegner liegt nun in der Schaffung größtmöglicher Probleme für uns auf wirtschaftlicher und logistischer Ebene, wobei sie hinter den Fronten bleiben und am Rande des direkten Krieges balancieren wollen.

    Es besteht kein Zweifel daran, dass der neue hybride Terrorkrieg des Westens gegen Russland an Fahrt aufnehmen wird, denn der Westen wurde bereits an allen anderen Fronten besiegt – sei es militärisch, wirtschaftlich, ideologisch oder politisch. Mit der Umstellung auf einen Terrorkrieg erkennen unsere Gegner, dass sie keine anderen Optionen mehr haben. Daher sind sie bereit, den seit vielen Jahren bestehenden "Wasserfrieden" zu zerstören, der sogar für die zivilen Flotten der Konfliktländer galt.

    Die in die Enge getriebenen Ratten öffnen die Büchse der Pandora. Sie wollen nicht wahrhaben, dass jegliche Aggression gegen Russland immer und ausnahmslos hundertfach auf die Köpfe ihrer Initiatoren zurückgeschlagen wurde und dass es eine selbstmörderische Idee ist, den Urhebern der "Strategie des asymmetrischen Vorgehens" die Stirn zu bieten.

    Man sollte mit den eigenen Wünschen vorsichtig sein: Sie können schneller in Erfüllung gehen, als die "Oreschnik"-Rakete fliegt.

    Übersetzt aus dem Russischen. Der Artikel ist am 3. Januar 2025 zuerst auf RIA Nowosti erschienen.


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    Video https://rumble.com/v65j12d-max-otte-in-diesem-jahr-wird-das-schicksal-der-welt-entschieden.html Dauer 4:38 Min


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    05.01.2025

    Außenminister Araghtschi: Iran bereit zur Abwehr weiterer Attacken aus Israel

    meinungsfreiheit.rtde.life, 5 Jan. 2025 12:30 Uhr

    Der iranische Außenminister Sejjed Abbas Araghtschi hofft, dass Israel auf weitere unbedachte Schritte verzichtet, damit die Nahostkrise in keinen großen Krieg mündet. Für den Fall einer weiteren Attacke aus Israel sieht der Diplomat sein Land jedoch gut vorbereitet.




    Quelle: Legion-media.ru © Geor


    ge Mdivanian


    Symbolbild


    Obwohl die Regierung in Teheran weitere Attacken aus Israel nicht ausschließt, hat der iranische Außenminister Sejjed Abbas Araghtschi seine Hoffnung zum Ausdruck gebracht, dass die israelische Regierung auf solche "unklugen" Schritte verzichten werde, da sie in einen großen Krieg münden könnten. In einem Interview für die chinesische Videonachrichtenagentur CCTV erklärte der Diplomat dennoch:

    "Wir sind völlig vorbereitet auf mögliche neue Attacken Israels."

    Araghtschi versicherte aber, dass sein Land weiterhin auf Diplomatie setze und mit den Ländern der Region in Kontakt bleiben werden. Darüber hinaus konsultiere die Regierung in Teheran befreundete Staaten wie China.

    "Die Vernunft wird sich letztendlich durchsetzen und Handlungen verhindern, die gravierende Konsequenzen haben könnten."

    Gleichzeitig beklagte der Diplomat, dass die Nahostregion seit geraumer Zeit unter Einmischung aus dem Ausland leide. In der Tat seien viele Probleme und Krisen in diesem Winkel der Welt auf ausländische Eingriffe zurückzuführen.

    "Diese ausländischen Mächte kamen in die Region, um ihre eigenen Interessen zu verfolgen und ihren Einfluss aufrechtzuerhalten, und schürten dabei ab und zu Spannungen und Konflikte."

    Außer diesen Konflikten, Spaltungen und Kriegen hätten sie dem Nahen Osten nichts Gutes gebracht, resümierte Araghtschi.


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