Sand im Getriebe der ukrainischen Propagandamaschine
pressefreiheit.rtde.tech, 10 Juni 2022 06:45 Uhr, von Rainer Rupp
Die normative Kraft des Faktischen in Gestalt der unausweichlichen Niederlage der Ukraine: Wie das System der Negativauslese für Spitzenjobs in Politik und Medien die westliche Kriegshysterie und Unterwerfung unter das US-Diktat begünstigt.
Die Ideologie des Neoliberalismus hat in den letzten 30 Jahren wie ein Virus alle Lebensbereiche der westlichen Gesellschaften durchdrungen und erfüllt damit das Kriterium des Totalitarismus. Als Nebeneffekt dieser totalitären Gesellschaftsideologie ist es bei der Auswahl von Führungspersönlichkeiten egal in welchen gesellschaftlichen Bereichen zu einer Entwicklung gekommen, die einer Negativauslese den Vorrang gibt: Nur noch die miesesten, korruptesten und professionell unfähigsten Jasager, aber dafür die größten Schaumschläger kommen in die Top-Positionen. Wer daran zweifelt, schaue sich doch nur einmal die Regierungsvertreter in den westlichen Staaten an und welche Knalltüten sich an der Spitze solch geheiligter, aber alles andere als demokratische gewählter Institutionen wie EU, NATO oder Europäischer Zentralbank (EZB) tummeln.
Wenn man sich umschaut, könnte man glauben, dass sich in den Ländern des NATO-Imperiums ein Politiker erst durch nachweisliche Unfähigkeit und/oder starke kriminelle Energie für ein hohes Regierungsamt qualifiziert. Aber warum ist das die Voraussetzung für eine politische Karriere? Weil das US-geführte neoliberale System der "regelbasierten Weltordnung" mit integren Menschen nichts anfangen kann, denn die sind nicht oder nur weniger gut erpressbar. Aber wer sollte sie denn erpressen? Das sind die Leute, die Kurt Tucholsky meinte, als er von den Politikern schrieb: "Sie dachten, sie seien an der Macht, dabei waren sie nur an der Regierung." Für wen genau die Politiker die Regierung stellen, lässt Tucholsky unausgesprochen.
Meinung
Mit geschlossenen Augen durch die Krise – Selten gab es so wenig befähigtes politisches Personal
Aber ganz gewiss ist es nicht das Volk, das die Macht hat, denn auch hier gilt mit mathematischer Präzision die alte politische Gleichung aus bürgerlichen Demokratien, nämlich: Geld = Macht, und sehr viel Geld = sehr viel Macht. Und sehr viel Geld haben nur 0,01 Prozent der Bevölkerung. Und dennoch gaukeln uns Westpolitiker und -medien ständig vor, wir lebten in einer Demokratie.
Weil wir in einer doch so hervorragenden Demokratie leben, ist die große Mehrheit der neoliberalen deutschen Eliten, also die Schlimmsten der Schlimmen aus allen Gesellschaftsbereichen, ohne das gegen Krieg eingestellte deutsche Volk zu fragen, freudig auf den Kriegstross der US-Amerikaner in Richtung Russland aufgesprungen. Als willige Helfer waren vor allen anderen die Grünen bereit, den Wünschen Washingtons mit deutschen Waffenlieferungen an die Ukraine nachzukommen, um dort "die Russen auszubluten". Genau das hatte US-Kriegsminister Lloyd Austin bei seinem Besuch in Kiew unvorsichtigerweise als das wahre Kriegsziel von USA/NATO benannt.
In den ersten zwei, drei Monaten glaubten sich die selbstgerechten westlichen "Eliten" auf dem richtigen Dampfer, denn die Medien überschlugen sich mit Schlagzeilen in diesem Stil:
"Die Ukraine gewinnt", "Die Ukraine gewinnt", "Die Ukraine gewinnt", "Die Russen haben Nachschubprobleme", "Die Russen haben riesige Verluste", "Den Russen gehen die Raketen aus", "Die Russen müssen sich vor einem Angriff der Ukraine zurückziehen", "Die Ukraine ist stärker als angenommen", "Putin muss und wird diesen Krieg verlieren".
Solange solche Schlagzeilen die Medien und den politischen Diskurs im Westen bestimmten, hatten die herrschenden Kriegstreiber in der Berliner Regierung das gute Gefühl, in diesem neuen Krieg gegen Russland endlich mal auf der Gewinnerseite zu stehen. Aber sie hätten sich besser an die warnenden Worte erinnert, die schon vor über hundert Jahren der damalige Reichskanzler Otto von Bismarck ausgesprochen hatte, nämlich auf keinen Fall einen Krieg gegen Russland zu unternehmen.
Meinung
Nach dem dritten Monat der russischen Sonderoperation in der Ukraine begann die normative Kraft des Faktischen, sich langsam gegen das vom Washingtoner Imperium der Lügen genährte Gespinst aus Fake-Siegesmeldung aus Kiew durchzusetzen.
Selbst sogenannte Sesselstrategen, die in den TV-Nachrichten und Talkshows vor wenigen Wochen noch den Sieg der Ukraine als gegeben ansahen, sorgen sich nun über einen bevorstehenden Zusammenbruch der ukrainischen Streitkräfte, da deren Zersetzungsprozess tatsächlich nicht mehr zu übersehen ist. Entsprechend mehren sich in NATO-Kreisen die Rufe nach einem Waffenstillstand mit den Russen. Ein solches Ansinnen wird von der Selenskij-Propagandafilm-Truppe in Kiew jedoch strikt abgelehnt, weil das Filmskript vom Produzenten in Washington noch nicht entsprechend umgeschrieben worden ist und auch Regisseur Boris Johnson in London seiner Schauspieltruppe in Kiew noch keine neuen Anweisungen gegeben hat.
In Berlin scheint die Realität jedoch noch nicht angekommen zu sein. Hier herrscht sowohl zwischen den Parteien als auch innerhalb der Parteien weiter ein Wettbewerb, wer der härtere Kriegstreiber gegen die Russen ist. Dagegen hat man in Paris und Rom bereits angefangen darüber nachzudenken, wie es in Europa weitergehen soll, wenn – wie jetzt absehbar ist – Russland gewinnt. Alles deutet darauf hin, dass die Ukraine in ihrer postsowjetischen Form nicht länger existieren wird. Die Regionen, und damit ist nicht nur der Donbass gemeint, die seit Jahrhunderten Urbestandteil Russlands waren, werden nach allem, was seit dem Maidan-Putsch 2014 geschehen ist, nicht mehr unter der Knute des Kiew-Regimes leben wollen.
Narrativwechsel: In US-Medien kippt die Meinung zum möglichen Ausgang des Ukraine-Kriegs
Bei der Gründung der Sowjetunion hatte Lenin diese bereits teilweise industrialisierten urrussischen Regionen der neuen Ukrainischen Sozialistischen Sowjetrepublik zugeschlagen. Ziel war es gewesen, der neuen Teilrepublik bessere wirtschaftliche Entwicklungschancen zu geben, indem ein ausgewogeneres Verhältnis zum von rückständiger Landwirtschaft geprägten riesigen Westteil der Ukraine geschaffen worden war. Für die Russen hatte es damals keine Rolle gespielt, ob sie in der Russischen oder Ukrainischen Sowjetrepublik leben und arbeiten. Das war lediglich eine Verwaltungsfrage gewesen. Das änderte sich nach der Auflösung der Sowjetunion 1991 und der Unabhängigkeit der Ukraine, die ohne Volksabstimmung die urrussischen Gebiete einfach behielt.
Dramatische Züge nahm die Lage der Russen in der Ukraine erst nach dem von den USA über viele Jahre mit fünf Milliarden Dollar vorbereiteten Nazi-Putsch im Jahre 2014 an. Mit den nachfolgend in Kiew erlassenen antirussischen Gesetzen wurde den in der Ukraine lebenden Russen die Benutzung ihrer Sprache, ihrer Kultur, ihrer Bücher und Zeitungen und alle äußeren Zeichen ihrer Verbundenheit mit Russland verboten. Es waren die freiwilligen Nazi-Bataillone, die diese Gesetze mit brutaler Gewalt und Willkür im Donbass, aber auch in Mariupol und Odessa oft mit Mord und Totschlag durch setzten. So kam es zu dem Aufstand im Donbass und der Abtrennung der zwei selbst erklärten Volksrepubliken.
Aktuell finden in zwei der von der russischen Armee befreiten urrussischen Regionen, Cherson und Saporoschje, politische Veränderungen statt, die auch nach einem Waffenstillstand oder einem Friedensvertrag mit einer wie auch immer aussehenden Restukraine mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht mehr rückgängig gemacht werden können, weil die lokale Bevölkerung bei einem Referendum dagegen wäre. Denn Russland hat nicht nur überlegenes militärisches Potenzial zu bieten, sondern auch viel Soft Power, erst recht im Vergleich zu dem seit Jahren kaputten Staat Ukraine, in dem der Lebensstandard der arbeitenden Bevölkerung um ein Vielfaches unter dem in Russland liegt.
Analyse
Wie sieht die Zukunft der von Russland kontrollierten Regionen der Ukraine aus?
Aktuell baut Russland in den Regionen Cherson und Saporoschje laut lokaler Quellen bereits eine vollwertige zivil-militärische Verwaltung auf, u. a. mit der Umstellung des Zahlungsverkehrs auf Rubel, der Anbindung ans russische Fernsehen und Internet sowie der Umstellung der SIM-Karten auf russische Mobilfunkbetreiber. Russische Autokennzeichen werden ausgegeben, Symbole der ukrainischen Staatlichkeit werden entfernt, und ein beschleunigtes Verfahren bei der Beantragung russischer Pässe wurde auf den Weg gebracht. Alles deutet darauf hin, dass Russland es mit diesem Territorium ernst meint und beabsichtigt, dort für lange Zeit zu bleiben. Im Gegensatz zu den von Russland kontrollierten Bezirken in der Region Charkow, wo bisher nichts dergleichen bisher beobachtet wurde.
Zugleich bekommt Wladimir Selenskij von allen Seiten, aus dem In- und Ausland, erstmals richtigen Gegenwind zu spüren. Die jüngsten Vorstöße der russischen Armee und die wahnsinnigen Befehle, bis zum letzten Mann in den vom russischem Militär eingekesselten Regionen zu kämpfen, erinnern nicht nur an Nazi-Durchhalteparolen in der Endphase des Zweiten Weltkrieges, sondern sie haben auch von der ukrainischen Gesellschaft in Form von Toten und Verwundeten und zerstörte Infrastruktur einen hohen Tribut gefordert. Insgesamt stellen die jüngsten Entwicklungen einen nicht mehr zu leugnenden schweren Rückschlag für die vom Westen unterstützte Regierung dar.
Gleichzeitig scheint der von den Medien hochgespielte angebliche nationale Konsens in der Ukraine verflogen zu sein, dass sich alle politischen Gruppierungen hinter der siegreichen ukrainischen Armee versammeln müssten, anstatt Kritik an den Entscheidungen von Präsident Selenskij zu üben. Offensichtlich stecken Selenskij und seine Produktionsteam in Kiew jetzt in großen Schwierigkeiten. Immer schriller klingen die vorgetragenen Beschwörungen der ukrainischen Einheit. Immer drängender werden die oft mit unflätigen Worten begleiteten Forderungen nach noch mehr westlichen Waffen.
"Kann Selenskij überhaupt noch Weisungen erteilen?" – Lawrow kontert ukrainischen Journalisten
Auch in den Ohren seiner einstigen Bewunderer klingt Selenskij mit seinen oft irren, realitätsfernen Erklärungen zunehmend hohl. Vor dem Hintergrund des absehbaren Zusammenbruchs von Armee und Gesellschaft wir für alle deutlich: Selenskij ist kein Staatsmann, sondern ein Schauspieler in einer Rolle, bei der er das Skript vergessen hat und seine Souffleure in London und Washington selbst ratlos sind. Die von Kiew unter aktiver angloamerikanischer Mithilfe in Gang gesetzte Propagandamaschine war anfangs enorm effektiv. Ihr Mantra lautete:
"Wir werden angegriffen, der kollektive Westen unterstützt uns, denn wir sind das Bollwerk, das Europa vor den Barbaren schützt. Gemeinsam haben wir uns behauptet, und mit westlicher Hilfe werden wir den Feind zum Rückzug zwingen und den Donbass und die Krim zurückerobern."
Die Lesemaschine hat längst angefangen zu stottern, und angesichts der tagesaktuellen Entwicklungen kommt immer mehr Sand ins Getriebe. Dies hat auch damit zu tun, dass die einfachen ukrainischen Soldaten inzwischen verstanden haben, dass sogar das im Stil der Waffen-SS bewunderte, als besonders hart und mutig geltende Nazi-Bataillon Asow im gleichnamigen Stahlwerk in Mariupol nur als Kanonenfutter eingesetzt wurde, mit der die Propagandamaschine gefüttert wurde.
Wenn aber die gefeierten Asow-Helden nicht wie befohlen bis zum letzten Mann im Stahlwerk in Mariupol kämpfen wollten, warum sollen das die einfachen Soldaten tun, die oft von der Straße weg zwangsrekrutiert, in Uniformen gesteckt und nach kurzem Schießtraining an die Front in den Kampfeinsatz gegen die professionellen Soldaten des Gegners geschickt wurden? So lässt sich sicher erklären, dass kurz nach dem Fall von Mariupol auch die Front im Donbass ins Bröckeln geriet. Angesichts drohender Einkesselungen ziehen sich Kiews Soldaten jetzt immer häufiger zurück, geben kampflos ganze Städte und Dörfer auf oder ergeben sich oft in Kompaniestärke den Russen, die ihnen Essen, Behandlung ihrer Wunden, Benachrichtigung ihrer Familien und ein sicheres Überleben dieses Wahnsinns bieten.
Was unsere politischen "Eliten" in Berlin betrifft, so ist es gefährlich, von ihnen auf Vernunft basierende Entscheidungen zu erwarten. Alles ist möglich. Erkenntnisse, die seit Jahrzehnten ein solides Fundament für die Sicherheitspolitik Deutschlands gebildet hatten, egal unter welcher Regierung, werden kurzum über Bord geworfen, um durch konfuses Blabla ersetzt zu werden.
Meinung
Wer andern eine Grube gräbt, fällt selbst hinein – Briten im Dienst von "Asow"
Noch vor weniger als zehn Jahren hatte man in Berlin verstanden und das auch immer wieder betont, dass "es ohne Russland keine Sicherheit in Europa gibt. Und gegen Russland erst recht nicht". Diese Formel wurde jetzt durch "Die Ukraine muss gewinnen" ersetzt.
Zugleich scheinen sich Deutschlands Eliten in Politik und Medien weiter krankhaft der Realität zu verweigern, dass die insgesamt sechs EU-Sanktionspakete gegen Russland alle Rohrkrepierer waren. Vor allen anderen hat sich Deutschland damit selbst fortwährend ins Knie geschossen. In der deutschen Bevölkerung ist diese Erkenntnis längst angekommen, und die Menschen reiben sich verwundert die Augen und fragen, warum sie es sind, die hauptsächlich unter diesen gegen Russland gerichteten Sanktionen leiden. Und sie leiden wirklich und sie werden noch viel schlimmer leiden, wenn die deutsche Bundesregierung ihre wahnsinnigen Sanktions- und grünen Reset-Pläne weiterverfolgt.
Russland hat alles, was Deutschland und andere Industrienation zum Funktionieren brauchen. Es ist wahrscheinlich das autarkste Land der Welt, selbst im Bereich Landwirtschaft und Lebensmittel gehört es zu den weltgrößten Exporteuren. Zu versuchen, den Export dieser überall auf der Welt begehrten, nicht im Überfluss vorhandenen, sehr wettbewerbsfähigen russischen Rohstoffe einzuschränken oder gar zu stoppen, ist mit Don Quijotes Kampf gegen Windmühlen zu vergleichen.
Milliardenschwere Hilfe für deutsche Firmen, die wegen Russland-Sanktionen leiden
Aber selbst wenn diese Erkenntnis auch im politischen Berlin demnächst ankommen würde, dass nämlich Russland ganz gut ohne EU und ohne Deutschland auskommen kann, aber Deutschland nicht ohne Russland, so ist es doch zweifelhaft, dass Berlin daraus die einzig richtige Schlussfolgerung zieht. Diese wäre: sich zur Rettung Deutschlands sofort aus der EU- und NATO-Umklammerung zu lösen, aus deren Sanktionsregimen gegen Russland auszusteigen und wieder normale diplomatischen Beziehungen zu Russland aufzunehmen.
Dazu aber müssten wir an der Spitze unseres Staates kluge und durchsetzungsfähige Patrioten haben. Selbst in der Opposition gibt es die nur vereinzelt. Stattdessen haben wir eine Negativauslese aus Versagern in den Top-Positionen, die sich als Eliten aufspielen und die unter US-Aufsicht fest in das neoliberale Netzwerk von Washingtons "regelbasierter Weltordnung" eingebunden sind. Diesem Netz kann man durch politischen Selbstmord entkommen. So rast der führerlose Zug Deutschland weiter auf die eingestürzte Brücke zu; die Bremsen sind defekt, und eine Weiche, um den Zug in eine andere Richtung zu lenken, gibt es nicht.
Mehr zum Thema - Weltwirtschaft: Deutschland auf dem falschen Dampfer
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Info: https://pressefreiheit.rtde.tech/meinung/140650-sand-im-getriebe-ukrainischen-propagandamaschine
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
38 Antworten
Lassen wir sie von GROẞPOLEN „Wielkopolski“ träumen! Die Ukrainer hatten ja schon häufig hohe Staatbeamte und Minister mit fremder Nationalität in ihren Reihen (meist mit US-Pass, aber man sollte auch jenen ulkigen Georgier nicht vergessen). Was sie sich davon versprechen, wer weiß? Auf jeden Fall hat es deswegen nie eine Vereinigung mit den USA noch mit Georgien gegeben, auch nicht in den kühnsten Träumen. Ich halte es für eine (geschickte) Ente.
Zum Antworten anmelden
Nb: Der Traum von den olivfarbenen Grenzen wie anno 1569 zeugen von einem gelinden Größenwahn, den man selbst dem aktuellen polnischen trio infernale kaum unterstellen kann.
Zum Antworten anmelden
Was sich Polen erwartet, dürfte klar sein, Die aktuelle Lage zeigt wie wichtig Lebensmittel vor allem Weizen ist und die Westukraine war schon immer die Kornkammer Europas. Sollte Polen den Schwarzerdebereich der Ukraine übernehmen würde man Lebensmittelhebel der EU sitzen. Und wir wissen, das die Polen bei Geschäften keine Freunde kennen, wie wir gerade bei den Gasdeals mit der Ukraine gesehen haben, zu Lasten der deutschen Verbraucher, Die DDR wusste warum man Mukran baute, trotz Freundschaft im RGW…
Zum Antworten anmelden
Getreideproduktion global per anno 2020: 3 Milliarden Tonnen.
China 615 Millionen Tonnen.
USA 435 Millionen Tonnen.
Indien 335 Millionen Tonnen.
Russland 130 Millionen Tonnen
Ukraine 64 Millionen Tonnen. Also rund 2%. Export? Maximal 1%..
Deutschland 43 Millionen Tonnen.
Ergo ein Riesentheater um Nichts!
Zum Antworten anmelden
Ich bin sicher kein Spezialist für ukrainische Landwirtschaft aber meiner Erinnerung nach befinden sich die fruchtbarsten Böden gerade nicht in der Westukraine. Polen bekäme daher aus meiner Sicht erstmal eine billige Werkbank für die EU, wobei sich da ja in der Vergangenheit oft recht schnell herauskristallisiert hat dass billige Werkbänke am besten außerhalb der EU funktionieren.
Zum Antworten anmelden
Eine Karte zu den ukrainischen Schwarzböden findet man hier: https://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/517633/Die-Ukraine-besitzt-die-fruchtbarsten-Boeden-der-Welt
Das bedeutet auch, falls die Ukraine den Zugang zum Schwarzen Meer komplett verlieren sollte, dass sie auch einen hohen Verlust an Schwarzerdeböden zu beklagen hätten.
Die Rückzahlung der Kredite wird immer unwarscheinlicher, je länger der Krieg so läuft wie läuft. Um den Westen den Arsch zu retten, braucht es eigentlich ein Minsk3, aber den Vertrag unterschreibt W.Putin nicht mehr.
Zum Antworten anmelden
„Präsident Selensky verkündete anschließend, umgehend ein Gesetz einzubringen, das polnischen Staatsbürgern in der Ukraine besondere Rechte einräumen und die Staatsgrenze zwischen beiden Ländern de facto abschaffen soll.“
Das ist doch schon sehr, sehr fortgeschritten. Jedenfalls ist das mehr als nur „Träume“.
Zum Antworten anmelden
Wielkopolska ist nicht „Grosspolen“ nach Deinem „Wissen“. Wielkopolska ist eine Provinz von Polen rund um Poznan (Posen). Geschichtlich gesehen: der flächenmässig grösste Teil von Polen, wo auch die erste Hauptstadt gegründet wurde (Gniezno). Im Unterschied zu „Malopolska“im Süden des Landes, das wesentlich kleiner war, mit der späteren Hauptstadt Krakow (die übrigens ukrainische Nationalisten als die ihre betrachten).
Der polnische Staat ist damals so gross geworden, weil die polnischen Könige konsequent die tatarische und die türkische Invasion auf Europa bekämpft hatten. Mit Erfolg.
Was die polnischen Grossmogule danach veranstaltet haben, entbehrt jeder Kritik. Insbesondere den „Dolchstoss“ gegen Russland anfangs des 17 Jahrhunderts. Tja, die Macht macht wahnisnnig, was wir heute sehen. So gesehen war der Schritt Polen zu zerteilen durchaus logisch.
Aber ich würde zweimal nachdenken, bevor man eine ganze Nation für unwürdig erklärt. Insbesondere, dass die Sprache eine der komplexesten der existierenden überhaupt ist.
Zum Antworten anmelden
#Mzungo, eben, DIE, Polacken, reden wie DIE denken. Besser ‚man‘ schreibt, wie ‚man‘ spricht.
Zum Antworten anmelden
Ei, was bist du schlau! Der Deutsche ist immer und zu jeder Zeit der geborene
Klugsch…..
Zum Antworten anmelden
Polens falsches Spiel mit dem Gas – APRIL 28, 2022
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/polens-falsches-spiel-mit-dem-gas/
Zum Antworten anmelden
Polen will die Ukraine aufteilen – MÄRZ 27, 2022
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20221/polen-will-die-ukraine-aufteilen/
Zum Antworten anmelden
Ukraine-Berichte – Die Lügen des Westens werden immer frecher – JUNI 3, 2022
Um unwidersprochen Lügen verbreiten zu können, braucht man ein folgsames Medienmonopol.
Andere Informationsquellen müssen abgeschaltet oder diskreditiert werden.
Deswegen wurde der Zugang zu russischen Medien nahezu unmöglich gemacht.
Derartige Zensur wird ausgeübt, wenn man sich der eigenen Lügen bewusst ist………….
https://www.anderweltonline.com/klartext/klartext-20222/ukraine-berichte-die-luegen-des-westens-werden-immer-frecher/
Zum Antworten anmelden
Ja, ganz nette Geschichte, glaube ich aber erst wenn es so weit ist.
Kann mich hier weit westlich der Elbe auch auf meinem Beobachterposten zurücklehnen, wenn all dies einvernehmlich abläuft ohnehin. Sind ja alles erwachsene Menschen.
Zum Antworten anmelden
>Ja, ganz nette Geschichte, glaube ich aber erst wenn es so weit ist.<
Gut zu wissen, dass einfach die Inflation den Grosspolen-Träumern ihre Mäule stopfen wird…
https://www.handelsblatt.com/dpa/wirtschaft-inflation-in-polen-im-mai-bei-13-9-prozent/28387778.html
Zum Antworten anmelden
Wieso diese Träume dürfte die EU bezahlen, schließlich muss man die Ukraine wieder aufbauen und wenn die Polen da sehr hilfreich sind öffnet von der Leyen schon mal die nicht vorhandenen Reserven….
Zum Antworten anmelden
Polen ist in diesem Spiel der absolute Tölpel. Selensky und die Rest-Ukraine wollen sich nur absichern für den Fall, dass Russland weiter vordringt und Kiew fällt. Das ist mir verständlich. Was aber Polen erreichen will, wo sie in der EU ziemlich isoliert dastehen und keine Hilfe zu erwarten haben, die USA und damit NATO auch schon gesagt haben: Do what you want, but don’t expect any help from us! ist mir nicht verständlich.
Aber der Ukraine scheint es ja auch egal zu sein, wen sie alles in ihren Krieg mit hineinzieht, Hauptsache NATO-Kontakt besteht, der Rest wird sich schon zeigen.
Zum Antworten anmelden
Die Polen können warten bis sich die Lage beruhigt. Anschließend wird die EU den Wiederaufbau der annektierten Gebiete für sie bezahlen.
Die ersten Schritte in die Richtung wurden bereits gemacht. Und das die nationalistische Regierung in Polen ihre alten Gebiete zurück haben will, das ist seit vielen Jahren kein Geheimnis.
Zum Antworten anmelden
Liegt doch klar auf der Hand…:
Die „ukraine“ soll nicht in die nato dürfen – ergo annektiert das pollische, welches sklave in der nato ist – diese angebliche „ukraine“….. – und schon hat olle yankee seinen „Willen“ gekriegt…
Doch ob das alles so einfach ablaufen kann?!?
Zum Antworten anmelden
Ja das dürfte nicht das Argument sein, schließlich war die USA bisher eher interessiert, das man mit der Ukraine gegen Russland vorgehen kann, bei einer Vollmitgliedschaft wäre das nicht mehr möglich.
Zum Antworten anmelden
…dafür kann es direkt Atomwaffen an der Grenze stationieren – und die „einheimischen“ sklaven für „Zwischenfälle“ benutzen…
Zum Antworten anmelden
Ich verstehe es nicht, sorry. Wo bitte hat denn nun Kiew einer Annexion durch Polen zugestimmt? Weil sie ein Rechenzentrum in Polen als Backup erstellen lassen?
Wie weit ist das denn hergeholt? Herr Röper sollte mal die gleichen Maßstäbe an russische Medien/Behörden anlegen, wie er es an westliche tut. Er würde dort nämlich mindestens ebenso viel Propaganda entlarven müssen wie bei deutschen Quellen.
Was das Thema Annexionen anbelangt, da sollte Russland besser nicht von sich auf andere schließen – denn in diesem Thema kennt es sich ja am allerbesten aus.
Zum Antworten anmelden
Ähm, einfach die Fakten lesen, da muss man nicht viel verstehen.
„ein Abkommen geschlossen haben, das Polen de facto die Übernahme der Ukraine „durch die Hintertür“ ermöglicht“
Klick auf den Link, geht sogar schneller als irgendwelche unbelegten Anschuldigungen in Kommentare zu schreiben.
Zum Antworten anmelden
Ich bin selbstverständlich dem Link gefolgt. Als Quelle hier einen eigenen Artikel anzugeben, der da schon eine falsche, weil unvollständig und aus dem Kontext gerissene Aussage enthält. Wer sich die Mühe macht, ein Transkript der Rede Dudas zu lesen, kann mühelos erkennen, dass hier eine Annexion nicht im entferntesten angedeutet wurde.
Zum Antworten anmelden
@rodan
Wenn SIE schon behaupten, dass eine „aus dem Kontext gerissene Aussage“ der Grund ist, wäre es doch nur recht, wenn SIE diese angebliche aus dem Kontext gerissene Aussage wieder in den Kontext stellen & ihre Behauptung damit beweisen!
Ansonsten ist das nur Unsinn, was Sie hier absondern.
Zum Antworten anmelden
Oh man, erstens wurde gesagt das die Meldung mit Vorsicht zu genießen ist und dann wurde nur Zitiert. Es ist ein Zitat und dieses ist nunmal so gefallen.
Zum Antworten anmelden
„Immerhin ist die Ukraine laut ihrer Staatsideologie ganz stolz auf ihre Unabhängigkeit“
Haha genau!
Ohne
– die Waffen von der NATO
– das Geld von USA und EU
– das Öl von Russland
wären die doch morgen fertig. Und das nicht nur wegen dem aktuellen Krieg.
Ich frage mich was das für Russland und Europa bedeutet wenn Polen größer wird.
Das WIR das als EU alles bezahlen haben wir ja schon gelernt.
Zum Antworten anmelden
Für Russland könnte es wichtig sein, das an Ihrer Westgrenze klare Verhältnisse herrschen, d.h. das Staaten wie Moldau oder Ukraine nicht als potentielle vorgeschobene Störenfriede da sind. Das einzige Land, was wohl nicht in der NATO sehen möchte, ist wohl Georgien.
Ich weiß, das widerspricht alles, was Moskau vorher gesagt hat, aber sollte Russland wirklich sagen: Nehmt die Ukraine, das Ruhe an unseren Grenzen herrscht?
Zum Antworten anmelden
Ach ja und ein gestärktes Polen in der EU. Das werden die deutschen Steuerzahler noch schmerzlich spüren.
Zum Antworten anmelden
Geheimdienstinfos sind unsicher, ob das zutreffen wird werden wir sehen
Zum Antworten anmelden
Die NATO käme also noch näher an die Grenzen zu Rußland heran. Damit ist klar, daß der Plan sehr Gehör finden dürfte bei so „westlichen Oberaffen“. So kann man natürlich auch die „Ukraine“ in die NATO bringen, um uns den 3. WK zu bringen, denn sonst braucht ja keiner so einen Plan, der des nicht wollte: Es kracht mal so richtig wieder auf dem Affenplaneten, 4 Milliarden tot und der „Great Reset“ macht seinem Namen alle Ehre.
Ich schlage vor, 2 Kilometer dicke, 2.000 Kilometer lange und 20 Kilometer hohe Mauern zu errichten kurz vor Russischgrenze.
Tja, ist ein Vorschlag aus dem Paralleluniversum, ist klar.
Was also tun?
Die einzige Chance sehe ich darin, daß 10 Millionen von 1 Milliarde Europäer und Amerikaner die planetaren Oberaffen in diesem „Westen“ ausradieren, sie allein sind dazu berufen wie in der Lage, ein Russe kann das nicht machen, der hat schon widerwilligst paar Kilometer auf „Ukraineland“ etwas „spezialorganisiert“, aber ansonsten ist er weder in der Lage noch zuständig, das sind vielmehr besagte Europärer und Amerikaner. SIE, also WIR stehen hier in der Verantwortung … sonst kracht’s und 5 Milliarden unter Umständen die nächsten zehn, zwanzig, dreißig Jahre mausetot und die Welt in Trümmern!
Zum Antworten anmelden
….Polen soll den „Trostpreis“ für die EU – NATO sichern, wenn die Angelsächsische Ukraine – Kolonie, zerfällt.. …Galizien und Podolien, haben die EU-ler, als Vasallen der Angloamerikaner, auch verdient…!!
Zum Antworten anmelden
Am Ende entscheidet immer der Sieger. Alles andere ist Blödsinn.
Zum Antworten anmelden
Bzgl. Ackerland, in der Ukraine herrscht ein Konflikt über den Kurs der Landwirtschaft, konkret westliche auf der Basis von Abhängigkeit von großen Multis oder russische auf der Basis von Nachhaltigkeit ohne Abhängigkeit von Monsanto etc.
Die Ukraine verfügt über wertvollen Boden, den manche sogar ins Ausland schaffen wollen.
Zum Antworten anmelden
Wie auch immer, Russland sollte sich die ganze Hälfte rechts des Flusses sichern.
Zum Antworten anmelden
Die Polen werden sich wundern, was ihre „doppelpass“ Regierung veranstaltet. Spätestens, wenn die Raketen fliegen.
Zum Antworten anmelden
Die Polen verstehen sich in letzter Zeit sehr gut mit den USA. Ich denke, diese Option kommt aus den USA, um die Russen schachmatt zu setzen.
Hoffentlich wird Russland (Putin) die (NATO-)Tür sofort abschließen, sonst haben wir in kürzester Zeit einen Atomkrieg oder den weithin befürchteten Dritten Weltkrieg.
Zum Antworten anmelden
Was wollen die Polen denn mit ukrainischen Gebieten? Schon die annektierten deutschen Gebiete sind so verkommen und vernachlaessigt, dass dort niemand siedeln will. Und wofuer bekommt Polen die dicksten Euro-Brocken von der EU wenn das Land doch so intakt ist? Mag sein, dass Polen einen Teil der Ukraine bekommt, was lediglich der Grossmannssucht der polnischen Eliten zugute kaeme, so wird diese polnische Elite nicht in der Lage sein diese Gebiete zum Wohle Polens aus-und aufzubauen. Polen duerfte es normalerweise gar nicht geben. Da haben die Deutschen (die richtigen Deutschen, nicht die BRiDler) einen Fehler gemacht der Millionen Menschen das Leben kostete. Aber Polen ist da und es macht dort weiter wo wirtschaftlich und auch personell aufgehoert hat.
Zum Antworten anmelden
Info: https://www.anti-spiegel.ru/2022/russischer-geheimdienst-kiew-hat-der-annexion-durch-polen-zugestimmt
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.