So kann man auch heute nach Russland reisen
globalbridge.ch, 07. März 2024 Von: Stefano di Lorenzo in Allgemein, Politik, Wirtschaft
Deutsche Luftwaffe bereitet Angriff auf Russland vor / Taurus-Angriff auf den Kreml?
So betreibt die NZZ den Eintritt in den dritten Weltkrieg
Der März in Gaza beginnt, wie der Februar geendet hat – mit Tod und Zerstörung.
Wie in Paris oder auch London gehören auch in Moskau Flussfahrten zu den touristischen Attraktionen – hier auf der Moskwa, die der Stadt auch den Namen gegeben hat. Auch die Einheimischen genießen diese Fahrten oft. (Bild Christian Müller)
globalbridge.ch, vom 07. März 2024 Von: Stefano di Lorenzo in Allgemein, Politik, Wirtschaft
(Red.) Russland ist eine Reise wert! Das darf mit gutem Gewissen gesagt werden. Schon allein die beiden Großstädte Moskau und St. Petersburg sind voller Sehenswürdigkeiten. In den Hotels kommt man auch mit Englisch gut durch. Touristen aus westeuropäischen Großstädten staunen vor allem auch über die Sauberkeit der Straßen und der öffentlichen Plätze. Stefano Di Lorenzo erklärt hier, wie man trotz der sinnlosen Sanktionen, die der EU offensichtlich mehr schaden als Russland, gut hinkommt und zu welchen Preisen etwa. (cm)
Im Sommer 2018 war Russland zum ersten Mal Gastgeber der Fußballweltmeisterschaft. Die Zahl der ausländischen Touristen in Russland erreichte damals 4 Millionen. Die meisten europäischen Besucher waren von Russland damals sehr positiv beeindruckt, sie sahen, oft gegen ihre Erwartungen, ein modernes, effizientes und freundliches Land.
In der Regel brauchten europäische Bürger ein Visum für die Einreise nach Russland, aber bei der Weltmeisterschaft konnten Fans, die ein Ticket für eines der Spiele gekauft hatten, ohne Visum einreisen. Der positive Trend setzte sich im darauffolgenden Jahr fort: 2019 gab es 5 Millionen ausländische Touristen, insgesamt erreichten die ausländischen Besuche in Russland in diesem Jahr 32 Millionen.
Dann – 2020 – kam Covid, Einschränkungen, Lockdowns, in Russland wie in anderen Ländern. Internationale Flüge wurden ausgesetzt. Der Tourismus auf der ganzen Welt wurde lahmgelegt, Reisen aller Art wurden drastisch eingeschränkt. Im Jahr 2021, als sich der Covid-Notstand stabilisierte, wurden einige Flüge zwischen Russland und dem Rest der Welt wieder aufgenommen, aber meistens nur für russische Staatsbürger. Dann, im Februar 2022, begann die aktuelle Phase des Krieges in der Ukraine. Die Botschaften der europäischen Länder und der USA forderten ihre Bürger in Russland auf, das Land zu verlassen, und von Reisen nach Russland wurde abgeraten. Noch heute findet sich auf der Website des deutschen Auswärtigen Amtes diese Warnung an Bürger, die nach Russland reisen wollen: „Von Reisen in die Russische Föderation wird abgeraten.“
Auch die Seite des Schweizer Außenministeriums warnt vor Reisen nach Russland: „Von Reisen nach Russland und nicht dringlichen Aufenthalten wird abgeraten.“ Und weiter: „Aufgrund der militärischen Aggression Russlands gegen die Ukraine ist die Lage in Russland zunehmend unberechenbar. Es kommt vermehrt zu Drohnenangriffen, insbesondere in den Grenzregionen zur Ukraine und in Moskau. Diese fordern auch Todesopfer und Verletzte. Die Lage ist angespannt und eine Verschlechterung kann nicht ausgeschlossen werden. – Russland stuft die Schweiz und andere Länder, die Sanktionen gegen Russland verhängt haben, als ‚unfreundliche Staaten‘ ein. Gegenmassnahmen Russlands gegen die Schweiz und Schweizer Staatsangehörige können nicht ausgeschlossen werden.“
Wird ein neuer Eiserner Vorhang zwischen Russland und Europa errichtet?
Besuche wieder aufgenommen, trotz allem
Seit August letzten Jahres hat Russland ein landesweites elektronisches Visum eingeführt. Das e-Visum war in den Jahren zuvor in bestimmten Regionen, z. B. in Sankt Petersburg und im Fernen Osten, erprobt worden. Zu den 55 Ländern, deren Bürger ein e-Visum nutzen können, gehören die Länder der Europäischen Union und auch die Schweiz. Nicht dabei sind die USA und das Großbritannien.
Das e-Visum ist ein Visum für die einmalige Einreise, das ab dem Ausstellungsdatum 60 Tage gültig ist und einen Aufenthalt in der Russischen Föderation von bis zu 16 Tagen ab dem Einreisedatum ermöglicht.
Das Visum wird für private oder geschäftliche Besuche, Tourismus und die Teilnahme an wissenschaftlichen, kulturellen, politischen, wirtschaftlichen und sportlichen Veranstaltungen ausgestellt. Der Antrag kann frühestens 40 Tage und spätestens 4 Tage vor dem geplanten Einreisedatum online gestellt werden.
Elektronische Visumanträge werden innerhalb von höchstens 4 Kalendertagen ab dem Datum der Antragstellung bearbeitet. Die Konsulargebühr beträgt 40 $.
Auch dank dem e-Visum stieg 2023 die Zahl der ausländischen Touristen in Russland im Vergleich zum Vorjahr um das 3,5-fache.
Nach Angaben des FSB, des russischen Sicherheitsdienstes, der zuständig für die Grenzkontrolle ist, überstieg die Zahl 670.000 Einreisen. Die Länder mit der größten Anzahl von Touristen waren China, Deutschland, die Türkei und die Vereinigten Arabischen Emirate. Insgesamt, wenn man nicht nur den Tourismus berechnet, besuchten aus verschiedenen Gründen, geschäftlichen oder zum Beispiel auch für eine Hochschulausbildung, 15,4 Millionen Ausländer Russland im vergangenen Jahr, das sind 18,6% mehr als im Jahr 2022.
An erster Stelle unter den ausländischen Touristen in Russland stehen die Chinesen. Im Jahr 2023 besuchten 199.800 chinesische Touristen Russland. In den Top 5 nach Anzahl der Touristen nach Russland befindet sich auch Deutschland, dann kommen die Türkei, die Vereinigten Arabischen Emirate und Turkmenistan. Nach Angaben des FSB ist der Touristenstrom aus Deutschland nach Russland im Jahr 2023 im Vergleich zum Vorjahr um das 2,2-fache gestiegen.
Die Zahl der Einreisen von EU-Bürgern nach Russland im Zeitraum Januar-Dezember 2023 stieg im Vergleich zu 2022 um 30,8%: Insgesamt verzeichnete das FSB 558.000 Reisen im Vergleich zu 426.000 im Vorjahr. Die meisten Reisen wurden von Bürgern aus Estland und Deutschland unternommen: 115,8 Tausend bzw. 101,6 Tausend.
Aber wie kommt man heute nach Russland, wenn es keine direkten Flugverbindungen mit europäischen Staaten gibt?
Welche Wege führen nach Moskau?
Im November letzten Jahres beschloss Finnland, die Grenze zu Russland vollständig zu schließen. Die Zahl von Flüchtlingen aus Drittländern auf Durchreise durch Russland war deutlich gestiegen. Finnland fürchtete, es handele sich um einen diabolischen russischen Plan. Vor kurzem wurde die Schließung der Grenze bis April verlängert. Der Zug zwischen Helsinki und Sankt Petersburg, der einzige Zug, der Russland noch mit einem EU-Land verband, wurde bereits 2022 nach dem Einmarsch in die Ukraine eingestellt. Dennoch gibt es nach wie vor zahlreiche Routen von Europa nach Russland. Schließlich wollen nicht nur Europäer, die neugierig auf dieses geheimnisvolle Land sind, nach Russland reisen, sondern auch die Millionen von Russen, die in West- und Mitteleuropa leben und eine Verbindung zu ihrem Heimatland aufrechterhalten.
Hier sind einige mögliche Routen für diejenigen, die 2024 nach Russland reisen möchten:
Über Tallinn. Die Hauptstadt Estlands ist 369 Kilometer von Sankt Petersburg, der sogenannten nördlichen Hauptstadt Russlands, entfernt. Die beiden Städte sind durch Busse miteinander verbunden, und es gibt mehrere tägliche Verbindungen, die von verschiedenen Unternehmen angeboten werden. Ein Wort zur Warnung: Die estnisch-russische Grenze bei der Stadt Narva kann heute nur noch zu Fuß überquert werden, an der Brücke zwischen der estnischen Stadt und der russischen Stadt Iwangorod werden gerade Wartungsarbeiten geführt, die bis Ende 2025 geplant sind. Die Wartezeit an der Grenze beträgt etwa zwei Stunden. Insgesamt dauert die Fahrt zwischen Tallinn und Sankt Petersburg etwa acht Stunden. Die Kosten für den Bus Tallinn – Sankt Petersburg belaufen sich auf etwa 50 Euro. Tallinn kann mit Billigflügen (z. B. Ryanair oder Wizz Air) oder mit Lufthansa oder AirBaltic von verschiedenen europäischen Städten aus erreicht werden. Ansonsten kann man nach Riga in Lettland und von Riga nach Tallinn mit dem Bus fahren, in 4 Stunden ist man in der estnischen Hauptstadt. Von Riga aus ist es auch möglich, mit dem Bus der lettischen Firma Ecolines für rund 100 EUR direkt nach Moskau oder Sankt Petersburg zu fahren. Nachteil: Die Fahrt nach Moskau kann fast 20 Stunden dauern, wenn man bedenkt, dass die Zeit für den Grenzübertritt zwischen Lettland und Russland leicht 8 Stunden und mehr betragen kann.
Über Serbien. Serbien ist nicht Teil der Europäischen Union und hat sich nicht an den Sanktionen gegen Russland beteiligt, was die EU etwas genervt hat. Es ist daher möglich, Moskau mit dem Flugzeug zu erreichen, indem man einen Zwischenstopp in Belgrad einlegt. Air Serbia, die nationale serbische Fluggesellschaft, bietet jeden Tag Flüge zwischen der Hauptstadt Belgrad und Moskau an. Die Reise dauert nur drei Stunden. Einziger Nachteil: der Preis. Ein einfacher Flug kostet heute ab 600 Euro, nur der Hinweg. Auf der anderen Seite kann man Belgrad zum Beispiel mit der Billigfluggesellschaft Wizz Air für wenige Euro erreichen.
Über Jerewan oder Baku. Auch zwischen den Hauptstädten von Armenien und Aserbaidschan gibt es tägliche Flüge nach Moskau und anderen russischen Städten. Die Flugzeit beträgt zwischen drei und vier Stunden. Ein Hin- und Rückflug zwischen Jerewan und Moskau ist schon für 300 EUR zu haben. Die armenische Hauptstadt ist auch mit der Billigfluggesellschaft Wizz Air von Dortmund, Wien, Budapest oder Mailand aus zu erreichen. Ansonsten ist der Flug nach Moskau oder anderen Städten in Russland mit einem Zwischenstopp in Baku, der Hauptstadt von Aserbaidschan, möglich. Ein Hin- und Rückflug zwischen Baku und Moskau kostet rund 250 Euro. Baku kann auch mit Wizz Air von Budapest aus mit einem Direktflug erreicht werden.
Über Danzig. Die polnische Stadt Danzig an der Ostsee, die von Berlin aus mit einem Direktzug oder von anderen europäischen Städten aus mit dem Flugzeug erreicht werden kann, ist etwa 170 km von der russischen Stadt Kaliningrad, dem alten Königsberg, entfernt. Die beiden Städte sind durch Busse verbunden, es gibt zahlreiche Fahrten, ein Busticket von Danzig nach Kaliningrad kostet etwa 40 Euro. Die Fahrt mit dem Bus von Danzig nach Kaliningrad dauert zwischen zwei und vier Stunden, je nach Verkehrslage an den Kontrollpunkten an der polnisch-russischen Grenze. In Kaliningrad angekommen, kann man von dort aus in die größeren Städte Russlands fliegen. Der Flug zwischen Kaliningrad und Moskau dauert etwa zwei Stunden und kann für etwa 50-70 Euro erworben werden. Es gibt auch eine Zugverbindung zwischen Kaliningrad und Moskau, aber der Zug fährt durch Belarus, so dass derzeit nur Inhaber eines russischen oder weißrussischen Passes ihn benutzen können. Das könnte sich aber bald ändern. Belarus und Russland haben schon vor einigen Jahren ein Abkommen über die gegenseitige Anerkennung der Visa der anderen Seite unterschrieben und ratifiziert. Die Umsetzung des Abkommens ist für dieses Jahr geplant.
Über die Türkei. Und schließlich, was wahrscheinlich bis heute die bequemste, billigste und populärste Lösung ist: die Türkei. Die Türkei hat dem Druck, Sanktionen gegen Russland zu verhängen, widerstanden. Es gibt zahlreiche Flüge von der Türkei nach Russland, die Türkei ist traditionell ein beliebtes Reiseziel für Russen, nicht zuletzt wegen des Mangels einer Visumspflicht. Das Angebot an Flügen zwischen Russland und der Türkei ist daher vielfältig und umfangreich. Ein Hin- und Rückflugticket zwischen einer europäischen Stadt und Moskau mit einem Zwischenstopp in der Türkei, in Istanbul oder Antalya, ist heute bei rechtzeitiger Buchung für rund 400 Euro zu haben.
Zum Schluss noch ein Wort der Warnung für diejenigen, die nach dem Lesen dieser Zeilen das Reisefieber gepackt hat und die nach Russland kommen wollen: NEHMEN SIE AUSREICHEND BARGELD MIT. MasterCard- und Visa-Kreditkarten sowie andere von ausländischen Banken ausgestellte Bankkarten funktionieren in Russland aufgrund der westlichen Sanktionen heute nicht. Außerdem muss man die von der Europäischen Union auferlegten Beschränkungen für die Ausfuhr von Bargeld nach Russland berücksichtigen, wenn man die Grenze zwischen einem EU-Staat und Russland direkt überquert, ohne in anderen Ländern einen Zwischenstopp einzulegen. Das von der EU festgelegte Bargeldlimit liegt bei 500 EUR. Weitere Beträge müssen in Rubel oder anderen nicht-europäischen Währungen mitgeführt werden.
Sicherlich ist heute die Reise nach Russland keine bequeme Sache. Aber wer hat je gesagt, dass Reisen bequem sein muss? Über Russland ist in den letzten Jahren viel gesprochen worden. Wer sich selbst ein Bild vom Leben im heutigen Russland machen will, hat die Möglichkeit dazu. Es gibt auch nicht mehr die Ausrede, dass es kompliziert ist, ein Visum zu bekommen.
Ein Must für die Touristen ist natürlich die Basilius-Kathedrale …
... aber auch das Moskauer Business Center lohnt einen Besuch. Die Wirtschaftskraft Russlands wird selbst von hochstehenden Politikern und Wirtschaftsfachleuten massiv unterschätzt. (Alle Fotos Christian Müller)
Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=5052&mailid=2124
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
J.Blumer
Di 5 Mrz 2024 um 14:42
Es wird wohl schon programmiert sein denn die USA werden mit ihren Vasallen weiter auf einen Krieg
Antwortendrängen .
Mich würde nicht verwundern wenn Russland jetzt beim kleinsten Verdacht mit aller Gewalt zuschlagen würde .
Ramstein ,Wiesbaden , Berlin und die Atomstandorte in Frankreich und England.
Es lässt sich wohl nicht mehr vermeiden , Putin wird nicht mehr warten bis Moskau im Raketenhagel steht .
J.Blumer
Thomas
Di 5 Mrz 2024 um 22:48
Leider werden wir – wie eigentlich den Großteil unserer Geschichte – von geisteskranken Dilettanten „regiert“. Sie springen ohne Fallschirm aus dem Flugzeug in der Überzeugung sie können Fliegen. Wenn diese Vollidioten nicht nur uns alle mitnehmen würden…
AntwortenJohann
Di 5 Mrz 2024 um 16:16
Sehr unwahrscheinlich das Russland, egal mit welchen Waffen, im Hoheitsgebiet der NATO aktiv wird. Einen ZB die Krimbrücke ausschaltenden Angriff, würde an erster stelle eine Reaktion innerhalb der Ukraine auslösen Zb. in Kiew das bekanntlich vorn Dnijeper getrennt wird die Brücken angreifen und Kiew in zwei Teile trennen Die Stadt Kiew würde in den Kollaps getrieben, das zivile Leben würde massiv gestört. Die ohnehin schwer gebeutelte Wirtschaft zusätzlich belastet.Das zu erwartende absehbare, ein Massenflucht in Richtung umliegende Staaten.Einfach die bereits heute erhebliche Abwanderung in die EU und die damit verbundenen Probleme, massiv erweitern.
AntwortenBis dato hat Russland nur wenige Zivile lnfrastruktur angegriffen, ein Angriff auf die Krimbrücke mit innzwischen wenig strategischer Bedeutung (Landbrücke) kann und dürfte für Russland der Anlass sein, seinerseits die zivile Infrastruktur, vor allem in der Westukraine, im Russlandfeindlichstent Teil, massiv anzugreifen. Ein Szenarium das auch bei einem Bodentruppeneinsatz aus dem Westen zu erwarten wäre.Da kommen schnell Fragen zu Nachschub und anderem Militärischem ins Spiel.
Ein weiterer Aspekt, wird ebenfalls ausgeklammert, Russland kennt aus Rute Armee und UDSSR Zeit die Infrastruktur der Ukraine, bis in alle Kleinigkeiten. Zb. Schwachstellen an Brücken usw. Die ukrainische Armee einschliesslich NATO-Berater‚ waren sooooo Genial schlau aufgestellt, das die vom Westen gelieferte Waffen und Kampfmittel, in alten Rote Armee Lagern und Bunkern zwischenlagerten.
Noch Fragen? ? ? MfG
Maurizio
Di 5 Mrz 2024 um 22:55
Sehr gute Erklärung/Feststellung!
AntwortenRalf Hansen
Mi 6 Mrz 2024 um 09:27
Wann lernen die deutschen Menschen endlich dazu? Reichen 2 Weltkriege, ein „Kalter Krieg“ und ein begonnener 3. Weltkrieg denn nicht?
AntwortenWann gehen Kriegsgegner und Friedensliebende auf die Straßen, statt gegen einen aufgeblasenen Popanz zu demonstrieren?!
Monika Krotter-Hartmann
Mi 6 Mrz 2024 um 23:55
Ja, diese Frage stelle ich mir täglich. Eine Antwort darauf habe ich nicht finden können. Das wird den Westen in den Untergang führen und ich hoffe darauf, dass nicht der ganze Erdball dabei mitgerissen wird. Gruß von Monika
AntwortenGeneral Osterhasi
Mi 6 Mrz 2024 um 00:06
Sehe das ähnlich: kein Angriff Russlands auf ein nato-land, weil eskalationsrisiko zu hoch und zweck unklar. Aber ukraine flächer als flach. D/NATO liefert den grund und kann dann nächste und letzte eskalationsstufe besteigen. Soweit ist es aber noch nicht.
AntwortenRalf Binde
Mi 6 Mrz 2024 um 08:52
Da würde ich mich nicht drauf verlassen wollen. Das ist so ein bisschen Russisch Roulette. Dieser Taurus Einsatz könnte genau der Tropfen sein, der das Fass zum überlaufen bringt. Eigentlich könnte Russland schon jetzt NATO Staaten angreifen. Artikel 5 kann hier nicht zum tragen kommen, die NATO ist der Aggressor. Schließlich greift sie aktiv in den Krieg Russlands gegen die Ukraine ein, obwohl die Ukraine kein Bündnispartner ist. Man denke an die französichen Fremdenlegionäre, welche die russische Armee in der Ukraine liquidiert hat oder auch an die vielen anderen Söldner aus NATO Staaten, welche entweder getötet oder gefangen genommen wurden. Irgendwann muß Russland auf die immer weiter steigende Aggression des Westens reagieren, sonst verliert es Glaubwürdigkeit und Abschreckungspotential. Richtig erschreckend ist für mich die Haltung der Bevölkerung in Deutschland (eventuell auch in den anderen NATO- Staaten). Sie lassen sich vom ÖRR aufhetzen, gehen zu hunderttausenden brav gegen «Rechts» demonstrieren und unterstützen andererseits ukrainische ASOW Nazis. Das Verhalten dieser Massen legt Parallelen zwischen der heutigen Bevölkerung Deutschlands und der damaligen, die begeistert «Ja» riefen, als Goebbels sie fragte: «wollt Ihr den totalen Krieg?» offen. Wie ist das möglich? Ich sehe Bilder von jungen Menschen in Deutschland, die mit der ukraine Fahne für Taurus Lieferungen demonstrieren. Das es bei uns noch nicht richtig geknallt hat, ist der Besonnenheit des russischen Präsidenten zu verdanken. Auch Russland hat seinen Kiesewetter (Medwedew).
AntwortenKinnaj
Do 7 Mrz 2024 um 12:37
Na ja, Artikel 5 des Nato-Vertrags umzusetzen bedeutet, dass alle Natomitglieder im Nordatlantikrat „einstimmig“ einen solchen Beschluss fassen. In den meisten Staaten haben die nationalen Parlamente einem solchen Beschluss ebenfalls zuzustimmen. Meines Erachtens ist diese Einstimmigkeit für die Entsendung von Truppen aus allen Mitgliedstaaten in einen Staat, welcher nicht zur Nato gehört, nicht gegeben.
Antwortenkerstin
Di 5 Mrz 2024 um 17:37
Das Ziel der Freunde, USA-Briten-Franzosen, Deutschlands ist, Russland draußen und Deutschland unten zu halten.
Somit sind die kommenden Ereignisse selbsterklärend.
Es sei denn, daß der größte US-Vasall -Deutschland- zum selbigen Trick greift wie ein Hermann der Cherusker Rom gegenüber.
Zu wünschen wäre es…
AntwortenViktor Herrmann
Di 5 Mrz 2024 um 18:48
Der russische Präsident Vladimir Putin steht zu seinem Volk, zu Russland. Seit spätestens 2014 hat er das Vertrauen der Menschen in ihn gestärkt, indem er immer tat was er sagte. Und schon beinahe zu gutmütig als Staatsmann, der die klare Linie hat, die Interessen seines Volkes zu vertreten, hat er den deutschen Möchtegern-Helden bei seiner Rede FÜNF Hinweise gegeben, vermutlich mit der letzten Hoffnung, dass sie wenigstens bei EINER Aussage merken, dass er von dem spricht was sie vorhaben, resp. bereits tun. Deshalb, er wird es tun, was er sagte, wenn sie ihn auch diesmal nicht verstanden haben.
AntwortenDer erste Hinweis, der für mich eigentlich, gerade wegen der witzig eingebauten Frage, der entlarvenste ist, wird wohl nicht verstanden werden, weil die alle überzeugt sind, dass Putin auf ihre Lausbubenstreiche hereinfällt. Deutsche Überheblichkeit eben.
Dem Kanzler Scholz mute ich zu, dass er EINEN, wenns hoch kommt ZWEI Hinweise begreifen könnte, falls ihm der Übersetzer, als Überbringer einer schlechten Botschaft, es ihm aus Angst vor Jobverlust nicht verschwiegen hat. Beim, von Desinformation dahinschwafelnden und klar ersichtlich überforderten Pistorus, sehe ich schwarz. Bei Kiesewetter, Strack-Zimmermann, da beide zu kriegslüstern, jedoch rabenschwarz.
Georg Koch
Di 5 Mrz 2024 um 20:27
Deutschland muss nicht mehr kriegstauglich werden. Deutschland hat noch nie bewiesen, dass es friedenstauglich ist.
Antwortenjohann strempfl
Di 5 Mrz 2024 um 20:42
S.g. Hr. Kock! Sehr guter Kommentar, genauso ist es ! !
AntwortenMonika Krotter-Hartmann
Do 7 Mrz 2024 um 00:00
Nicht kriegstauglich, das wär für Deutschland ein großes Lob! mkh
AntwortenKinnaj
Do 7 Mrz 2024 um 12:41
Deutschland hat eine abgewirtschaftete Armee und diese Armee ist nicht kriegstauglich. Aus Deutschland kommen heutzutage nur grosse kriegstreibende Sprüche, aber dem steht wenig bis nichts dahinter.
AntwortenThomas
Di 5 Mrz 2024 um 22:49
Leider werden wir – wie eigentlich den Großteil unserer Geschichte – von geisteskranken Dilettanten „regiert“. Sie springen ohne Fallschirm aus dem Flugzeug in der vollen Überzeugung sie könnten Fliegen. Wenn diese Vollidioten nicht nur uns alle mitnehmen würden…
AntwortenBeo B. Achter
Mi 6 Mrz 2024 um 07:52
Die Tragik der Geschichte ist, dass der Krieg wieder auf europäischem Boden ausgetragen wird und Onkel Jo einmal mehr die Händchen reibt.
Antwortenjohann strempfl
Mi 6 Mrz 2024 um 10:33
Möchte zu Ihrem guten Bericht hinzufügen,
AntwortenDie ,,ONKEL JOE,, Armee hat es wiederum geschafft, gleiches Vorgehen wie vorm WKII
hier anzulegen, – 1) Den Konflikt anzetteln und anheizen / 2) Das Sanktionsprogramm starten, bestimmen und diktieren, so wenig als möglich sich selbst keinen Schaden zufügen / 3) Den Konflikt am laufen halten und die ,,sogenannten,, Partner immer mehr hineinziehen / 4) Den Konflikt weiterhin kontrollieren, jedoch die ,,Drecksarbeit,, auf die ,,sogenannten,, Partner übertragen / 5) Mit dieser Taktik, den Konflikt von der eigenen Haustüre entfernt halten und 6) Wenn die Zeit gekommen ist, sich wiederum als Befreier aufspielen (natürlich auf Kosten der anderen), denn wie bekannt, der Befreier / Sieger bestimmt die Regeln ! ! !
Maga Daskar
Mi 6 Mrz 2024 um 08:57
Man sollte wirklich die Aussagen/Reden von Putin genau lesen. Noch eine Anmerkung zum Text: Putin droht nicht, er warnt.
AntwortenKinnaj
Do 7 Mrz 2024 um 12:26
Genau, eine Warnung ist nicht zwangsläufig auch eine Drohung.
AntwortenLS
Mi 6 Mrz 2024 um 09:57
At first, Russia was provoked for a long time to respond militarily to Ukraine. The West teased us, not believing that this would happen. Now they provoke us into retaliatory actions against Europe. To be surprised later as well
AntwortenWinnie Schneider
Mi 6 Mrz 2024 um 10:27
Zustand im Land der …
«Dichter und Denker».
«Der umgekehrte Schuh»
trifft seit Ewigkeit zu:
Pistaurus’ «Information»,
die russische Information
sei «Desinformation»,
Antwortenist deutsche Desinformation.
Winnie Schneider
Mi 6 Mrz 2024 um 10:37
Zustand im Land der …
«Dichter und Denker».
«Der umgekehrte Schuh»
trifft seit langer Zeit zu:
Pistaurus’ «Information»,
die russische Information
sei «Desinformation»,
Antwortenist deutsche Desinformation.
Winnie Schneider
Mi 6 Mrz 2024 um 10:50
PS. Bei «Ewigkeit» dachte ich an die wunderschöne deutsche Bildsprache, hier aus dem Schuster-Handwerk, die kurz und bündig fasste, was Orwell einst so dystopisch zuspitzte. Politisch trifft «lange Zeit» es besser und ist offen für die persönlich empfundene Interpretation …
AntwortenPatrick Bieri
Mi 6 Mrz 2024 um 11:27
In der schweizer und deutschen Presse wird (Florian Hassel) bereits daran gearbeitet, das Gespräch der Offiziere zu «rechtfertigen». Leider habe ich nur Versionen de Artikels gefunden, die man online bezahlen muss:
https://www.tagesanzeiger.ch/ukraine-zerstoerung-der-krim-bruecke-wird-entscheidend-sein-821808657477
AntwortenPatrick Bieri
Mi 6 Mrz 2024 um 14:24
Liest man den Text dieses «Geheimgespräches» und liest man den folgenden Artikel, dann kann man sich die Frage stellen, ob es die Absicht von Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz, dass dieses Gespräch abgehört und veröffentlich wird. Erstens ist das Gespräch auf einem wirklich kindlichen Niveau und zweitens hat Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz aus einem Hotel in Singapur am Gespräch teilgenommen, zum Anlass der Branchenmesse «Singapore Airshow». Dass bei einem solchen Anlass ausländische Geheimdienste alles unternehmen werden, um an Informationen zu gelangen, ist klar.
Letztlich wird dieses Gespräch wohl dazu führen, dass sich Deutschland weiterhin weigern kann, Taurus zu liefern und dass sich andere westliche Länder aus der Nazi Ukraine zurück ziehen müssen.
Ok, ob es wirklich ein absichtlich diletantisch geführtes Gespräch war, oder ob die Führung der Bundeswehr diletantisch ist, werden wir vielleicht nie erfahren. Aber auch aus dem Pentagon wurden Informationen via ein «Leck» an die Öffentlichkeit gebracht. Wenn sich in einer Gesellschaft über Jahrzehnte das faschistische Übel verbreiten konnte und dieses auch staatliche Organisationen infiltriert hat, dann bleibt den Guten keine andere Möglichkeit mehr, als zu «Verrätern» oder zu «Trotteln» zu werden.
https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/pistorius-abgehoertes-taurus-gespraech-wegen-anwendungsfehler,U68PGHX
Wer wissen will, wie sich damals die Nazi auf die Macht vorbereitet haben, der lese den folgenden Briefwechsel:
https://www.klostermann.de/Heidegger/Jaspers-Briefwechsel-Ln
Genau dies habe ich zwischen 1998 und 2008 als Dozent an verschiedenen Schulen der Erwachsenenbildung in der Schweiz erlebt. Und heute sind diese Leute überall in Führungspositionen.
Gegen Faschismus ist es schwierig vorzugehen. Tut man nichts, wächst er, bekämpft man ihn, wächst er auch. Offenbar gibt es nur eine Methode: Krieg!
AntwortenPatrick Bieri
Mi 6 Mrz 2024 um 15:05
Korrektur:
Es war offenbar Brigadegeneral Frank Gräfe, der aus Singapore teilgenommen hat, nicht Luftwaffen-Chef Ingo Gerhartz.
AntwortenCarlo Haase
Mi 6 Mrz 2024 um 18:23
Die Wohlfühlgeneration die noch nie in ihrem Leben Armut oder Hunger
Antwortenerleben mussten regieren Europa Heute!
Sie haben keine Ahnung was Ihre Handlungen auslösen können.
Sie wissen nicht dass man in Russland kalte Füsse, sehr kalte oder gar gefrohrene Füsse bekommen kann.
Insbesondere die Deutschen haben anscheinend anhaltendes Hirrnloch
Ich bin auf Russlands Seite
Karlheinz
kerstin
Do 7 Mrz 2024 um 06:44
Alle Entwicklungen nach 1945 in Europa, beginnend mit der Montan-Union, Gründung der EU als «Friedensprojekt» mit der Unterwerfung aller EU-Staaten unter EU-Recht und heutige Planungen Russland zu zerstückeln der Rohstoffe wegen, kann man in Henry Pickerts Buch; «Hitlers Tischgespräche» nachlesen.
AntwortenAll diese Ideen entstammen Hitlers Kopf, welche er 1942 entwarf.
Pickert war es erlaubt an den Mahlzeiten mit Hitler teilzunehmen und Notizen darüber anzufertigen.
Seit 1945 sind diese Gedanken Hitlers von seinen Nachfolgern nach und nach umgesetzt worden.
Die Liste der einzelnen Maßnahmen bis zum heutigen Tag würde ein Buch füllen.
Patrick Bieri
Do 7 Mrz 2024 um 11:01
@kerstin
Bitte beachten Sie auch Kapitel 13 der Offenbarung des Johannes. Die erste Bestie steht für die bisherigen korrupten Weltsysteme. Der tödlich verwundete Kopfe, welcher wieder aufersteht, symbolisiert das zweite und das dritte Deutsche Reich. Nun erscheint eine zweite Bestie, mit Hörnern wie ein Lamm (wenig physische Kraft), aber es spricht wie ein Drache (der Drache steht für den Teufen und dieser ist der Vater der Lüge). Weshalb eine zweite Bestie und nicht bloss ein weiterer Kopf der ersten? Weil die zweite Bestie weiblich ist! Ich sehe darin durchaus auch die Feminisierung der EU und der UNO, aber auch die generelle Feminisierung der estlichen Welt. Und die zweite Bestie verfolgt nicht nur dieselben Ziele wir die erste, sondern es benutzt die erste Bestie dazu (weitere Kapitel 17-19:10), scharlachrote Hure Babylon reitet die erste Bestie). Es gibt demnach einen neuen Nazismus, welcher feministisch ist und es ist die Sekte «hagia.de». Und sie wird unter gehen, bald.
Ich habe es hier beschrieben, man liest am besten zuerst ab Nummer 10, dann erst den Anfang. Und man sollte zumindest vertraut sein mit der Bibel und Fatima:
https://icedrive.net/s/2b2e6naUAq
Antwortenkerstin
Do 7 Mrz 2024 um 18:49
Danke für Ihre Einlassung.
Persönlich bin ich eher bei dem Faktum von Eckart Knaul, welcher in seinem Buch «Das biologische Massenwirkungsgesetz» den Grund für den Nieder-und Untergang aller vor uns dagewesenen Kulturen und Zivilisationen darlegt.
Die Ebene des Glaubens ist aus meiner Perspektive eine sehr persönliche Ambition und kann 3000 jährige immer wiederkehrende gleiche Abläufe nicht erklären.
AntwortenGrüße
Anne O’Nymous
Do 7 Mrz 2024 um 13:06
I believe that Putin’s comments were directed more towards, and in response to, Macron’s stated desire to put boots on the ground.
AntwortenIt is more likely that 5 Eyes picked up the call, but equally it could have been the German intel agencies. Motive for leaking? Prevent the attack, perhaps? Note that the CIA house paper the NYT has been letting the world know (confirming what we knew) that the CIA has many facilities in Ukraine. So one could step back and see a more holistic picture. It is an election year in the USA – the establishment may prefer war to losing power in DC. Trump would probably pull the US out of NATO rather than have WW3. So fair elections in the USA would be an existential threat to NATO and the MIC. We have a “knowledge donut”: the hole in middle is what we are missing, and therefore it is misleading to only attribute Putin’s speech to the tapped call. Just because it fits the narrative does not make it true.
The real value of the call being released is that we have confirmation of direct German French British and American in the attacks on Russia. People in power in NATO, CIA and the MIC think that they will survive a war but lose the peace. Dangerous.