Schlagwörter: Donald Trump, EU, Europa, Michel Houellebecq, NATO, POTUS, USA, Weltpolizei
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Im Gegensatz zu den „Killarys“ hat Trumpf wohl immer einen Restbestand an Logik und Humanität aufzuweisen, den ich situativ für das vorhin erwähnte Pack ganz grundsätzlich ausschließe.
Denn es ist ein ganz gewaltiger Unterschied, ob ein Alphatier wie Trump Untergebenen (nur) (an) den Busen grabscht oder ob man kaltblütig für Wahninteressen einen Krieg provoziert, das allgemeine Menschenrecht auf Leben im Zweifel völlig unbeachtet lässt und selbst das nationale Wohl massiv gefährdet, weil man sich auf der Weltbühne schurkenhaft wie der letzte Dreck aufführt und dafür auch noch allgemeine Nachfolge und Beifallskundgebungen mit regiösen Zustimmungsattitüden einfordert, als wäre man nicht nur Gods Own Country sondern dieser selbst.
Wie sich das angeblich Linke auf Seite der Demokraten bieten lassen, bleibt mir ein Rätsel.
Entweder sind sie intellektuell derart minderbegabt, dass sie ihr Land irgendwie automatiscb immer als gut deklarieren, was ja massive Abgründe beim Verhalten ausschließt. Oder sie sind wie der linke Flügel der NSDAP, welcber nicht nur intellektuell unreif blieb, sondern auch charakterlich alles andere als eine humanistische Augenweide war.
Andererseits heißt das aber auch, dass dieses Klientel durchaus entwicklungsfähig ist, wenn man dies massiver Unlogik zeiht und mit der Manier eines Busengrabschers auf sie losgeht. Intellektuell versteht sich. Und somit gerade nicht mit dem devoten Zustimmungslächeln eines amtierenden Kanzlers.
Und dann platzt auch die angeblich humanitäre Scheinschminke ab und legt die Blutspur der Scheinheiligen offen.
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Roberto früh unterwegs.
Dafür wurde es Zeit, daß das endlich mal jemand bemerkt hat. Mit Trump wäre es zum Krieg in dieser Form vermutlich nie gekommen. Er betreibt Politik wie ein Geschäft und Militär kostet mehr als alles andere. Waffen verkaufen macht er gerne, sie selbst einsetzen ist unrentabel.
Arxxxloch hin oder her, seine Wahl wäre vielleicht die letzte Chance, uns aus dem Sumpf zu ziehen (Militarismus, WHO-, WEF-Diktatur). Und ich hätte gerne ein Livebild von unserer AA-Prakitkantin, wenn sein Wahlsieg verkündet wird. Da wäre der Stöpsel gezogen, man könnte beim entweichen der Luft zusehen. So als kleine Entschädigung für all die Zumutungen.
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Wohltuend der Gedanke, die EU und D keine Vasallen der USA und weitgehend ideologiefrei und vernünftig die eigenen Interessen wahrnehmend. Wäre schön, wenn diese unreifen Kriegstreiber und Ideologen nur noch Geschichte wären. Das sagt ein Befürworter des gesunden Menschenverstandes.
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Man erinnere sich mal daran, wie Trump mit Kim in Panmunjom über die innerkoreanische Demarkationslinie gewatschelt ist. Da gäbe es ja heute massenhaft Herzinfarkte.
Biden würde wahrscheinlich glauben, er stünde an der Berliner Mauer. Ironieende.
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Eine übersteigerte und irrational-schäumende Ablehnung macht immer verdächtig, und zwar denjenigen, der so undifferenziert ablehnt und hasst.
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Trump vereinbart in seiner Person auf ganz merkwürdige Weise eine nachvollziehbare, rationale und eher maßvoll-verantwortungsbewusste Politik mit einem andererseits plump-unkultivierten Auftreten. Diese Mischung ist in der Geschichte selten, doch muss das nicht heißen, dass es eine zum Scheitern verurteilte Mischung ist.
Aber wie heißt es doch so schön: An ihren Früchten werdet ihr sie erkennen.
Ich wüsste jetzt nicht so rasch zu sagen, welche faulen Früchte an seinem Baum gewachsen sind?
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In gewisser Weise ist Donald Trump wirklich die politisch interessanteste Persönlichkeit der Gegenwart überhaupt. Der ganz selten gewordene Fall, dass wir es heute wirklich noch mit einem großen Individuum zu tun haben und nicht nur mit einem von seinem Lager gewählten Karrieristen. In dieser Hinsicht ähnelt er anderen großen Einzelnen wie z.B. de Gaulle. Natürlich steht Trump nicht wirklich neben dem System, sondern ist auch Teil davon. Und das gilt natürlich in besonderem Maße für die Wirtschaft. Trotzdem brach er mit der bisherigen Regel, dass der Präsident zwar präsidieren darf, aber in Wirklichkeit doch viel mehr von Strukturen des Tiefen Staates gelenkt wird als der oberflächliche Betrachter ahnt. Trump hat dem Präsidentenamt eine Autorität verschafft – zumindest für gewisse Zeit und vielleicht sogar demnächst wieder – die es lange, sehr lange nicht hatte. Sein autonom wirkendes Auftreten hatte für den Tiefen Staat etwas Unerhörtes und wurde als Kampfansage empfunden.
Mit dieser Eigenwilligkeit und Unangepasstheit fällt er in unserer systemgeprägten und irgendwie maschinenhaften Zeit völlig aus dem Rahmen, wird für die Systemlinge zum Ärgernis, teils auch zur Gefahr.
Nur so ist der abgrundtiefe Hass auf ihn zu verstehen.
Um Sachfragen geht es zwar auch etwas, aber in Wirklichkeit eher am Rande.
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Schön den Houellebecq mit den Artikel eingebaut, vielleicht wäre eine Buch Besprechung über Houellebecq „Serotonin“ interessanter? Bauenproteste Wirtschaftskrise und eine Gesellschaft die sich im Panikmachen befindet!
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Was man vielleicht auch noch anmerken sollte ist das Thema Klimaschutz. Trump ist ja nicht gerade dafür bekannt, an den menschengemachten Klimawandel durch CO2 zu glauben, wie dies die sogenannten „Demokraten“ tun.
Mit Trump hätte es aber auch nicht den Ukrainekrieg gegeben und wie wir wissen, ist die US-Armee und generell das Wirtschaftssegment Rüstungsindustrie einer der größten CO2-Schleudern auf diesem Globus.
Somit hätte sich Trump sogar um den Klimaschutz verdient gemacht, im Gegensatz zu den Biden und seinen „Demokraten“.
Auch meine Meinung ist seit Jahren, dass Trump einer der besten Präsidenten der USA der letzten 30 Jahre war, vorher könnte man noch Jimmy Carter und John F. Kennedy nennen.
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Trump Vorwürfe zu machen, weil er Dinge tat, die er nicht tun wollte, ist nicht sinnvoll, denn ein amerikanischer Präsident besitzt viel weniger Macht, als man in Deutschland anscheinend noch glaubt. Falls in USA Trump für die Präsidentschaftswahl gesperrt und in der BRD die AfD verboten wird, ist es im Westen weitgehend aus mit der Demokratie. Und wenn es wegen der expandierenden Wirtschaftskrise (Rückgang der Industrieproduktion im Euroraum 2023 im Vergleich zum Vorjahr um 6,8 %) zu Demonstrationen und Übergriffen von Polizei und Demonstranten kommt, werden in der BRD die Notstandsgesetze aktiviert, und eine durch junge muslimische Staatsangehörige verstärkte Bundeswehr zur Niederschlagung eingesetzt, und nach einigen hundert oder tausend Toten herrscht wieder Ruhe. Sowas hatten die Sozialdemokraten schon in der Weimarer Republik fertig gebracht. Von 1918 bis 1920 war das SPD-Mitglied Gustav Noske für die blutige Niederschlagung von Unruhen mir Hilfe von republikfeindlichen Freikorps verantwortlich. (vgl. Wikipedia) Damals wurde der Keim für das dritte Reich gelegt. Pisstorius könnte ein neuer Gustav Noske und Albert Speer in einem werden. Seit der Zeitenwende 1933 wurde in Deutschland nicht mehr so aufgerüstet.
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Ich würde entgegnen, dass es Trump nur um sein Ego geht. Er macht alles, um seinen psychopathischen Narzissmus und seine maßlose Eitelkeit zu bedienen. Er sieht sich notorisch als Opfer einer Hexenjagd und ist total unfähig, sein eigenes Verhalten zu reflektieren. Er ist ein Kind im Anzug eines Geschäftsmanns. Das ist kein Staatsmann, dem man die gefährlichste Armee der Welt anvertrauen sollte. Ich erinnere mich an seine ersten Reaktionen nach einem Treffen mit Putin. Er war voller Bewunderung für ihn. Dann gab es zu Hause einen Shitstorm. Wenig später drehte er seine Rhetorik über Putin um 180 Grad. Trump ist ein Opportunist und Populist, der keine Prinzipien kennt ausser „Trump first“. Solchen Typen ist alles zuzutrauen. Und jemand, der behauptet, er könnte den Ukrainekrieg innerhalb von 24 Stunden beenden, wenn er POTUS wäre, dabei aber eine Lösung schuldig bleibt, ist einfach nur ein großmäuliger Angeber und Wichtigtuer.
Trump for President? Gott bewahre!
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„Den sollte man freilich nicht als Säulenheiligen einer friedlichen Weltordnung betrachten. Das tut Houellebecq übrigens auch nicht. Als Persönlichkeit hält er ihn sogar für »ziemlich widerwärtig«. Bestellte Nutten hält er für dessen Privatangelegenheit“
Jeder sollte sich an die eigene Nase fassen und sich fragen warum sehr viele Callgirls beim WEF waren.
Bestimmt nicht zum Kartenspielen
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Nein, ich werde Roberto nicht lynchen. Fangen wir an: alle wussten, dass Hillary Clinton vorhatte, in Syrien einzumarschieren. Ab da waren die Demokraten die Kriegspartei, denn die Neocons konnte man dem Volk nicht mehr zumuten. Trump versprach, nicht in Syrien einzumarschieren und er hat das Versprechen gehalten. Da wurden zwei Giftgasanschläge simuliert, präsentiert von empörten Weißhelmen. Lächerliche Inszenierungen, die aber verwendet wurden, um Trump endlich zum Einmarsch zu bewegen. Er hat in beiden Fällen ein ziemlich sinnloses Geballer veranstaltet, aber ohne Einmarsch. Das war das Eigentliche.
Noch eine Beobachtung: während der Obama – Regierung kreuzten immer irgendwelche Flugzeugträger im chinesischen Meer und provozierten dort. Mit Trump hörte das schlagartig auf.
Dann halt der Gazastreifen: klarer Kurs auf Entwaffnung der Hamas und Zweistaatenlösung. Das hätte ja mal besser geklappt, nicht? Zu diesem Statement konnte sich Roberto nicht durchringen.
Mal global gesehen: das US-Imperium war immer ein Ölimperium. „Wir“ müssen „unser“ Öl in Arabien sichern und die Europäer müssen den Amerikanern dabei helfen. Beispielhaft zu sehen bei der „Koalition der Willigen“ im Irakkrieg. Aber dem ist nicht mehr so. Trump meint, auf das arabische Öl verzichten zu können, um mit Fracking die eigenen Ressourcen zu nutzen. Hier hört die Freundschaft natürlich auf. Wenn man hier statt Fracking Erneuerbare anstrebt, dann stimmt es wieder.
Dann der Ukrainekonflikt. Für Biden ist das ein Gesichtsverlust, für Trump eine Chance, sich zu profilieren. Die wird er nutzen, wenn man ihn lässt.
Trotz allem: am liebsten wäre mir, wenn Bernie Sanders das macht.
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Wie immer fulminant geschrieben, lieber Roberto J. de Lapuente.
Statt eines langen Kommentars nur ein Gedanke von mir, der mir heute morgen beim Lesen des Textes zuerst durch den Kopf schoss:
Wieso hat eigentlich Josef Stalin 1945 nicht gleich den Durchmarsch bis an die Küsten der Normandie befohlen, statt Winston Churchill, der ja den Plan gehabt haben soll gleich weiter nach Moskau zu marschieren?
Soviel zur (angeblichen) Gefährlichkeit des (angelich imperialen) Russlands (= bzw. auch der ehemaligen Sowjetunion)….
Zynische Grüße
Bernie
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Ich mag solche Art Trump-Artikel nicht – und die gibt es in ähnlicher Art mittlerweile zu Hauf.
Denn trotz aller Relativierungen und Abwägungen, dass er vielleicht das kleinere Übel ist oder vielleicht sogar in gewissem Maße ein Segen für Europa, gilt für mich noch immer: Trump ist einfach ein D U M M E S S C H W E I N !
Dabei geht es mir gar nicht so sehr um geschmackliche Fragen oder Fragen der Ästhetik, wo er natürlich auch unterirdisch ist, aber das ist ja politisch eher nebensächlich relevant. Trump ist einfach ein völlig skrupeloser und verantwortungsloser Mensch, der die Gegenreaktion in der amerikanischen Gesellschaft gegen die liberale Dominanz schamlos ausnutzt zum eigenen Profit und das mit den miesesten Methoden. Dass das herrschende Regime auf seine Art nicht unbedingt besser ist, bedeutet noch lange nicht, dass Trump insgesamt was Besseres hervorbringt. Vielleicht würde es wirklich an einigen Stellen besser, an anderen dafür umso schlimmer.
Das einzig Gute könnte vielleicht darin liegen, dass seine Politik, weil so schlecht und dumm, am Ende dazu führt, dass der Zusammenbruch der us-amerikanische Hegemonie sich noch beschleunigt, aber das halte ich keineswegs für sicher.
Und mir kann keiner erzählen, dass „Make America great again“ darauf abzielt die hegemonialen Bestrebungen der USA am Ende zurückzuschrauben, NIEMALS!
Vielleicht, aber nur ganz vielleicht, wäre es nicht zu diesem Krieg in der Ukraine gekommen oder er wäre schneller geendet. Dafür wäre der Stress mit China noch größer und Israel hätte noch mehr freie Hand als sowieso schon.
Und Trump ist sicher kein „großes Individuum“ wie W. Wirth hier geschrieben hat. Und ihn mit De Gaulle zu vergleichen ist erst recht vermessen, egal was mit „groß“ hier jetzt wirklich gemeint ist. Trump ist natürlich auf seine Art auch ein Karrierist. Die Karriere hat er im Fernsehen gemacht. Trump benutzt einfach nur ein paar massenpsychologisch wirksame Tricks zu denen sich bisher niemand anders getraut hat, mehr ist das nicht!
Und selten geworden sind die „großen Einzelnen“, wie W. Wirth meint, doch sicher nicht. Egal ob sie Putin, Erdogan, Bolsonaro, Orban usw. heißen; Wobei fast alle von denen noch ein deutlich höheres Niveau und deutlich mehr Verstand aufweisen als Trump.
Aber ob bei den aktuellen „großen Einzelnen“ ein wirklich Großer dabei ist, möchte ich mal bezweifeln.
Ich denke, und das sollte man sich auch für die deutsche Politik und viele andere Länder so einprägen, ich denke man muss ich daran gewöhnen, dass die ‚Alternativen‘, die sich in den sogenannten Demokratien so darbieten, in der Regel immer genauso schlecht oder zumindest nur unwesentlich und damit unwirksam besser sind als die gerade herrschende Clique.
Es gibt KEINE echte Alternative zur Zeit und das ist systemisch natürlich auch gewollt. Es gibt Fake-Alternativen wie Trump oder die AFD, mehr nicht. Aber solange die Leute darauf anspringen, denn irgendwo drauf muss man ja seine von der Frustration getriebenen Hoffnungen setzen, funktioniert das System in alle Ruhe weiter.
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Die Kennedys wurden einfach mal so getötet…
Die Illusion ein Mann an der Spitze von Amerika könnte was ändern, ist eine Illusion. Zuerst müsste der tiefe Staat zur handlungsunfähig getrieben werden und das kann nur über das Kapital funktionieren. In Davos zum WEF sind ‚1000‘ Unternehmen beteiligt, genau diese und ähnliche andere Organisationen gehören zuerst verboten und welche Regierung im Westen fördert das?
Die NATO ist auch ein Teil dessen und erfährt ja gerade in der Ukraine eine Niederlage, aber ihr giftiger Zahn ist eben wie das Kapital, giftig.
Ich persönlich glaube an keinen Parteifuzzie, sondern an Demokratie durch das Volk mit dem Volk. Wir Bürger müssen uns neu erfinden und nicht mehr an ein altes marodes System das Demokratie ruft, aber Diktate durchsetzt.
Das hat ja Sarah mit ihrer kürzlich neu eingeführten Partei bestens bewiesen, wie man umfällt bevor es erst los geht!
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Trump ist durch sein „selbst erwirtschaftes“ Kapital relativ unabhängig. Er ist Kapitalist,
aber aber kein Kleptokrat wie die Biden Familie. Trotz seiner oft brachialen Rethorik sind
seine Handlungen ziemlich rational. Wenn jemand den NeoCons Widerstand entgegen
bringen kann, dann Trump. das sieht man schon gerade an der Schmutzkampagne gegen ihn.
Sanders kann ich nicht einordnen.
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Egal wer die Mehrzahl der Wahlmännerstimmen auf sich vereinigt,die Gegenseite wird diesen“Sieg“ nicht anerkennen.Dafür sind die USA schon zu tief gespalten.Und wahrscheinlich wird der „tiefe Staat“ versuchen,Trump vor den Wahlen ins Gefängnis zu bringen.
Und wenn das nicht hilft,wird Trump ermordet.Die Dems können unter keinen Umständen Trump nochmals ins WH einziehen lassen.Der Bürgerkrieg 2.0 liegt in der Luft…und damit das finale Ende des transatlantischen Imperiums.
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Gut verargumentiert, warum Trump eben viel besser ist, als die meisten Deutschen glauben. Das wird von seinen Gegnern allerdings nicht gelesen werden – das halten die keine 3 Sätze lang aus.
Genau dort liegt unser „demokratisches“ Problem. „Selbstdenken“ ist zwar ein demokratisches Diktat, wird hier jedoch so gut wie nie praktiziert: Immer werden sogenannte „Studien, Dokumentationen und Experten“ zitiert, die es verunmöglichen, selbstständig zu eigenen Schlüssen zu kommen.
Mit dem Herzen zu denken, versucht „im Mainstream“ einfach mal gar keiner: Was genau will man einem Präsidenten (bzw. neuerdings wieder „Kandidaten“) vorwerfen, der Kriege als Geschäftsmodell ablehnt???
Dass er angeblich „Busen grapscht“ und angeblich „das Capitol stürmen läßt“? Lächerlich, wenn dagegen steht, dass zig-tausende Menschen trotz seiner – oder gerade durch seine – Politik am Leben bleiben. Übrigens ein Versprechen, dass die wenigsten US-Präsidenten gemacht/gehalten hätten…
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Man sollte sich auch einmal fragen, inwieweit Trumps plump-dominantes Auftreten nicht bloß eine Masche ist, um bei jener Wählerschaft, auf die er abzielt, als starker Mann dazustehen?! Da bekannt ist, welche sozialen Schichten und Milieus zu seinen Anhängern gehören, wäre er ja dumm beraten, wenn er ihnen nicht auch vom Auftreten her entgegenkäme – also etwas derber, volkstümlicher usw.
Dass er deswegen von anderen, die ihn ohnehin nie wählen würden, kulturell verachtet wird oder aber intellektuell unterschätzt wird, nimmt er in Kauf. Die Rechnung mag aufgehen.
Ich bin überzeugt, dass er daher kognitiv und intellektuell unterschätzt wird.
Ein großer Einzelner MUSS sich ja von den Systemlingen unterscheiden. Wenn er ebenso wie sie aufträte, bliebe er unauffällig – und uninteressant. Und als interessant muss er ja als Person für die Anhänger und möglichen Wähler erscheinen.
Kurz gesagt: Ein Einzelner, der gegen die Systemlinge und deren Netzwerke und Seilschaften qua eigener Stärke (auch Kapitalstärke) kandidiert, der darf überhaupt nicht so gesittet, brav, unauffällig auftreten wie die anderen.
Er inszeniert sich eben als Volksführer. Natürlich ist er ein Populist, aber das ist ja kein Makel, sondern eher ein Pluspunkt. Denn wer den „populus“ (lat. Volk, Bevölkerung, Nation, Staatsvolk) verachtet, der ist nur durch Lippenbekenntnis ein Demokrat.
Das griechische Wort „demos“ (Staatsvolk) entspricht dem lateinischen Wort „populus“ !
Manche werden einwenden, dass es doch unpassend sei, wenn ein Volksführer selber aus der Oberschicht stammt und Milliardär ist. Die Geschichte zeigt indessen, dass die meisten Politiker, die erfolgreich als Volksführer auftraten, selber nicht aus der Unterschicht stammten. Bekannte Beispiele sind die Gracchen in der römischen Republik, die Anführer der Französischen Revolution und auch Lenin.
Hinzu kommt, dass er ja anscheinend auch im Hinblick auf die Inhalte seiner Politik von seinen Anhängern geschätzt wird. Mit anderen Worten: Sie sind der Meinung, dass seine Politik ihnen nutzt. Das ist doch schön!
Und ja, gewiss ist Trump auch eitel, egoman und geltungssüchtig – aber nur wenige Politiker sind das nicht! Bei ihm werden diese Eigenschaften allerdings nicht verborgen und versteckt. Er bekennt sich offen dazu, was seinen Anhängern Achtung abnötigt. Stärke imponiert eben. Außerdem ist man in Amerika ohnehin nicht so schamhaft und taktisch-bescheiden wie in Europa!
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Übrigens bemerkenswert, dass auch hier im Forum die extremen Bewertungen seiner Person dominieren, und zwar in beide Richtungen.
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Wenn die Teilnahme Trumps an der Präsidentschaftswahl verboten wird, dann hat das für die BRD nicht nur außenpolitische sondern auch innenpolitische Folgen. Denn was in den USA im Kampf gegen Rechts und Populismus recht ist, kann in der BRD nur billig sein. Die Hemmungen gegen ein AfD Verbot werden verschwinden. Man wird auf die USA als demokratisches Vorbild und als Schutzmacht hinweisen. Was dann passiert, habe ich oben schon geschrieben.
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Zum ersten Mal enttäuschen Sie mich, Herr De Lapuente: Sie scheinen tatsächlich zu glauben,
dass die amerikanische Außenpolitik vom
amerikanischen Präsidenten gemacht wird.
Amüsant. Aber das meinen sie nicht wirklich, oder?
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Es ist schon erstaunlich wie Kommentatoren die deutsche Verfasstheit auf die USA projiziert. Sie begeben sich Fürsorglos zum untergegebenen.
Traurig sehr traurig zu lesen, inwieweit die Manipulation fortgeschrittenen ist.
Lagerverhalten zu irgendwelchen Staaten ist überflüssig, das sollte nicht der deutschen Bürgers Angelegenheit sein! Denn es geht doch nach den Kriterien, was ein Staat für sein Volk erbringt und zu welchem Mass das Volk dazu fähig ist, diesem Staat zu dienen.
Jede bilaterale Verhandlung zwischen Staaten, liegt an ihrer Fähigkeit Interessen durchzusetzen. Das alles benötigt keine ‚Bündnisse‘, sondern diplomatische Verhandlungsfähigkeit und zwar auf Augenhöhe.
Die seit langem laufenden Blindgänger, sind nun wirklich nicht mehr zu ertragen.
Wenn Deutschland so stark ist, wie man es diesem Land so zuschreibt, ja wen benötigt dieses Land um ihr können zu beschützen? Die Antwort ist naheliegend, die Menschen dir in diesem Gebiet leben und eben nicht Besatzer.
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Trump brüstet sich damit, dass Europäer Milliarden für Rüstung ausgegeben haben, nachdem er Europa im Angriffsfall nicht verteidigen wollte. 10 von 10 möglichen Punkten in selektiver Wahrnehmung.
»The idea that he would abandon our allies if he doesn’t get his way underscores what we already know to be true about Donald Trump: The only person he cares about is himself…« sagt Ammar Moussa (Demokraten).
Trump würde jetzt vermutlich sagen »Witchhunt…« oder »Fake news…«. Positiv an der Schlammschlacht die, die Amerikaner den Wahlkampf nennen, es ist unterhaltsamer als Houellebecq oder Realitystars. Es bleibt die beste Demokratie, die für Geld käuflich ist.
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Nicht, dass das Schule macht. Sonst steht zu befürchten, dass China und Nordkorea ihrem kleineren und schwächeren Partner Russland auch noch die Militärhilfe streicht.
Nicht auszudenken, was passiert wäre, wenn die Amis im WKII den Russen nicht aus der Scheiße geholfen hätten. Dann hätten sie Russland gleich mitbefreien müssen. Obwohl, dann hätten wir heute vermutlich nicht dieses fragile Terrorgebilde vor der europäischen Haustüre.
phz (2000)
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OT
Im britischen Unherd-youtube-Kanal, ein interview mit Arestowytch
https://www.youtube.com/watch?v=sehuAOw0-NI
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Rede des demokratischen Abgeordneten Vernon Jones (Georgia) beim Republikaner-Parteitag 2020:
„Ich heiße Vernon Jones. Ich bin ein Abgeordneter aus dem großen Staat Georgia. Wie Sie sehen, bin ich ein farbiger Mann (Man of Color) und ich bin ein lebenslanger Demokrat.
Sie fragen sich vielleicht: „Warum spricht ein lebenslanger Demokrat auf dem Republikanischen Nationalkonvent?“ Das ist eine faire Frage. Hier ist die Antwort:
Die Demokratische Partei möchte nicht, dass die Schwarzen die mentale Plantage verlassen, auf der sie uns seit Jahrzehnten hält. Aber ich habe Neuigkeiten: Wir sind freie Menschen mit freien Gedanken.
Ich bin Teil eines großen und wachsenden Teils der schwarzen Gemeinschaft, die unabhängig denken und wir glauben, dass Donald Trump der Präsident ist, den Amerika braucht, um uns vorwärts zu führen.
Diese Zeit eignet sich nicht zum Verschlafen. Joe Biden hatte 47 Jahre Zeit, um Ergebnisse zu erzielen. Aber er redet nur und handelt nicht, genau wie so viele dieser Demokraten, die seit Jahrzehnten Versprechungen machen.
Als Präsident Trump versuchte, die schwarze Stimme zu erhalten, wurden die Führer der Demokratischen Partei verrückt. Nancy Pelosi und Chuck Schumer trugen buchstäblich Kente-Stoffschals im Kapitol, als ob diese Anbiederung genug wäre, um uns ruhig zu stellen.
Lassen Sie mich erklären, warum ich unseren Präsidenten unterstütze.
Ich bin im Süden aufgewachsen. Meine Eltern bauten mit ihren eigenen Händen einen Block aus Schlackenbeton mit vier Räumen und ohne Inneninstallationen. Sie hatten eine sehr begrenzte Ausbildung, aber sie impften uns eine starke Arbeitsmoral ein, die mich von den Tabakfeldern in North Carolina zu den heiligen Hallen der Generalversammlung von Georgia führen sollte.
Meine Eltern lehrten mich, wenn ich an Gott glaube, hart arbeite und jeden Menschen fair behandele, gibt es keine Grenze für das, was wir erreichen können.
Ich besuchte die North Carolina Central University, ein historisch schwarzes College. Seit Generationen sind diese historisch schwarzen Colleges der Nährboden für schwarze Wissenschaftler in Mathematik, Naturwissenschaften, Religion, Ingenieurwesen und Politik. Sie sind wichtige Sprungbretter für den Erfolg der Schwarzen. Aber die Demokraten haben sie nicht so behandelt.
Als Präsident Trump sein Amt antrat, änderte er alles. Er lieferte historisch einzigartige Mittel an die historisch schwarzen Colleges und er hat sie für zehn Jahre garantiert. Das gab unseren Colleges Stabilität, die Chance zu wachsen und die nächste Generation schwarzer Führungskräfte hervorzubringen.
Das stimmt. Donald Trump hat das getan.
Er unterstützte auch Initiativen zur Schulwahl, um sicherzustellen, dass jedes Kind, unabhängig von seiner Herkunft oder Postleitzahl, Zugang zu einer großartigen Ausbildung hat. Aber Bildung ist nur der Anfang.
Der Präsident baute zudem die umfassendste Wirtschaft aller Zeiten auf,
mit einer Rekordbeschäftigungsquote für Afroamerikaner und einer
Rekordbeteiligung an der Belegschaft.
Er hat Opportunity Zones in die Trump-Steuergesetzgebung aufgenommen, die in den kommenden Jahrzehnten Investitionen in unsere Gemeinden vorantreiben wird. Er stellte die Interessen der amerikanischen Arbeiter und insbesondere der schwarzen Arbeiter in den Vordergrund.
Das stimmt. Donald Trump hat das getan.
Er lieferte eine historische Reform der Strafjustiz. Er beendete ein für alle Mal die Politik der Masseneinkerkerung von Schwarzen, die unsere Gemeinschaften dezimiert hat.
Demokraten haben das nicht geschafft! Obama konnte es nicht tun! Joe Biden und Kamala Harris konnten es definitiv nicht! Aber Donald Trump tat es. Er arbeitet auch jeden Tag daran, unsere Gemeinden sicherer zu machen.
Als ehemaliger County Executive von DeKalb County in Georgia leitete ich eine der größten öffentlichen Sicherheitsabteilungen im Südosten. Ich habe auf beiden Seiten tragische Schießereien gesehen, Beamte, die Bürger töteten, und Bürger, die Beamte im Dienst töteten.
Polizisten sind unsere Mitbürger. Sie lieben unser Land. Sie haben Familien. Sie leben in unseren Gemeinden. Leider haben die Demokraten unseren tapferen Polizisten den Rücken gekehrt. Sie nennen es „Defunding“, aber es ist eine Gefahr für unsere Städte, unsere Nachbarschaften und unsere Kinder.
Ist es nicht ironisch, dass die demokratischen Politiker niemals ohne Sicherheitspersonal ihre Häuser verlassen, die sie jederzeit schützen? Warum verzichten sie nicht auf ihre Sicherheit und ersetzen das Sicherheitspersonal durch Sozialarbeiter, denn das ist es schließlich, was sie für uns wollen.
Unsere Polizei benötigt mehr Mittel, nicht weniger, für häufig notwendige psychologische Betreuung und für mehr Deeskalation und für bessere Ausbildung in Einsatz von Gewalt. Dies sind die vernünftigen Lösungen, die Präsident Trump unterstützt, echte, aufrichtige Polizeireformen.
Das stimmt. Donald Trump hat das getan.
Bildung, Arbeitsplätze, Sicherheit, Sicherheit, bei jeder sich bietenden Gelegenheit und in nur einer Amtszeit zerstörte Trump die negativen Kräfte, denen die schwarze Gemeinschaft seit Jahrzehnten zum Opfer fiel. Er gab uns die Gelegenheit aufzustehen.
Nun, Sie können es sich vorstellen, als ich öffentlich meine Unterstützung für Präsident Trump ankündigte, brach die Hölle los. Ich wurde bedroht, als peinlich bezeichnet und von meiner Partei zum Rücktritt aufgefordert. Leider passt das zu der Demokratischen Partei und wie sie unabhängig denkende schwarze Männer und Frauen sehen. Aber ich bin hier, um Ihnen zu sagen, dass schwarze Stimmen wacher und lauter werden als je zuvor.
Die Demokratische Partei hat sich mit einer Pandemie infiziert: Intoleranz, Fanatismus, Sozialismus, Vorurteile gegen die Strafverfolgungsbehörden und eine gefährliche Toleranz für Menschen, die andere angreifen, Eigentum zerstören und unsere Gemeinschaften terrorisieren. Darum geht es bei dieser Wahl.
Und deshalb braucht Amerika jetzt mehr denn je Donald Trump für weitere vier Jahre im Oval Office! Gott segne Sie und wählen Sie Trump!
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@Lucqx 22. Januar 2024 um 19:56 Uhr
Die Leitwährung ist gewiss nicht der einzige Grund, nicht einmal die Grundursache. Die Leitwährungsposition entstand im ersten Jahrzehnt des 20. Jahrhunderts, als die USA durch rasante Industrialisierung, Landwirtschafts- und Bergbau-/Energieproduktion und Exporte aus der Schuldnerrolle herauskamen und ein Bankensystem, ebenbürtig der City of London und der europäisch-kontinentalen Finanzwirtschaft aufbauten, eine blutige, von Massenmorden, Genoziden (Philippinen), Arbeiterunterdrückung und politisc