Liveticker Ukraine-Krieg: Luftverteidigung wehrt ukrainischen Drohnenangriff auf Gebiet Moskau ab Schlagzeile
freeassange.rtde.life, 28 Juli 2023 07:22 Uhr
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
Symbolbild: Ein russischer Soldat bei der Militäroperation in der Ukraine im Einsatz.
Quelle: Sputnik © Konstantin Michaltschewski
28.07.2023 09:14 Uhr
09:14 Uhr
Russischer Kämpfer: Ukrainische Infanteristen bei Ugledar von eigenen Minen in die Luft gesprengt
Eine Gruppe ukrainischer Infanteristen hat jüngst einen weiteren Offensivversuch in Richtung Ugledar in der Volksrepublik Donezk (DVR) unternommen, berichtet ein russischer Kämpfer mit dem Rufnamen Buka gegenüber RIA Nowosti. Ihm zufolge ist der Versuch aber gescheitert.
Die ukrainischen Soldaten seien von eigenen Minen in die Luft gesprengt worden, bevor sie russische Stellungen erreicht hätten, so der Armeeangehörige. Außerdem hätten russische Einheiten rechtzeitig Mehrfachwerfer einsetzen können.
08:46 Uhr
Medienbericht: USA wollen im September Abrams-Panzer an Kiew liefern
Die US-Behörden planen, im August mehrere Abrams-Panzer nach Deutschland zu schicken, um diese einer endgültigen Modernisierung unterziehen zu lassen. Dies berichtet Politico unter Verweis auf eigene Quellen. Danach werde man die erste Charge "von sechs bis acht Panzern" der Ukraine übergeben. Es sei geplant, insgesamt 31 Kampffahrzeuge zu liefern. Vor dem Einsatz soll geheime Technik aus dem Kampfgerät entfernt werden.
Ferner berichtet Politico, dass die USA alte M1A1-Modelle statt neuerer A2-Modifikationen schicken wollen, deren Lieferung Jahre dauern würde.
Das ukrainische Militär werde ihre zehnwöchige Schulung im Umgang mit Abrams-Panzern voraussichtlich im August abschließen, heißt es.
08:21 Uhr
Brand in Öllager in DVR nach Beschuss durch ukrainische Artillerie
Am Freitagmorgen beschießen Einheiten der ukrainischen Armee die Städte Schachtjorsk und Konstantinowka in der Volksrepublik Donezk (DVR). Hierbei ist in einem Öllager ein Feuer ausgebrochen, schreibt Schachtjorsks Bürgermeister Alexander Schatow auf Telegram.
"Am 28. Juli 2023 verursachte ein Raketenangriff einen Brand auf dem Gelände des Öllagers."
"Rettungsdienste sind vor Ort im Einsatz."
Verletzte habe es keine gegeben, meldet der Beamte.
07:54 Uhr
DVR meldet 44 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben in den zurückliegenden 24 Stunden 44 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 189 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Artilleriegeschütze sowie Geschosse im Kaliber 155 und 152 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten vier Ortschaften einschließlich der Regionalhauptstadt Donezk.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 00.00 Uhr am 27. Juli bis 00.00 Uhr am 28. Juli (Ortszeit) erlitten drei Zivilisten, darunter zwei Minderjährige, Verletzungen. Durch den Beschuss wurden 17 Wohnhäuser in Donezk sowie ein ziviles Infrastrukturobjekt beschädigt.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk mehr als 98 Angriffe aus der Ukraine berichtet.
07:21 Uhr
Russisches Verteidigungsministerium: Luftverteidigung wehrt ukrainischen Drohnenangriff auf Gebiet Moskau ab
Russische Flugabwehrsysteme schlugen am Freitagmorgen einen ukrainischen Drohnenangriff auf das Gebiet Moskau zurück, teilt das Verteidigungsministerium in Moskau gegenüber Medien mit. Das Kiewer Regime habe versucht, einen Terroranschlag auf mehrere Objekte zu verüben. Die Drohne sei vernichtet worden. Verletzte oder Schäden meldet die Behörde keine.
Zuvor gab auch Moskaus Bürgermeister Sergei Sobjanin bekannt, dass in der Nacht zum Freitag eine versuchte Drohnenattacke auf die russische Hauptstadt abgewehrt worden sei.
27.07.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:59 Uhr
Ukrainischer General: Professionalität russischer Streitkräfte hindert Kiew bei der Offensive
Der Kommandant der ukrainischen Heeresgruppe Taurien, General Alexandr Tarnawski, hat eingeräumt, dass ukrainische Erfolge wegen der Professionalität der russischen Streitkräfte ausbleiben. Dies geht aus einem Interview mit der BBC hervor, in dem er schilderte, dass es den ukrainischen Truppen wegen des russischen Widerstands nicht gelingt vorzustoßen. Tarnawski, der schon zuvor auf das unzureichende Tempo der Offensive hingewiesen hatte, sagte:
"Ich unterschätze den Feind nicht."
21:35 Uhr
Simbabwe bekundet Solidarität mit Russland im Ukraine-Konflikt
Wladimir Putin (rechts) und Simbabwes Präsident Emmerson Mnangagwa am 27. Juli 2023.Wjatscheslaw Prokofjew / Sputnik Simbabwe hat sich mit der russischen Position in der Ukraine-Krise solidarisiert. Dies teilte der Präsident der afrikanischen Republik, Emmerson Mnangagwa, bei einem Treffen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin, das im Rahmen des russisch-afrikanischen Gipfels stattfand, mit. Er sagte:
"Simbabwe erklärt seine Solidarität mit Russland in der speziellen Militäroperation, die Sie jetzt in der Ukraine durchführen. Die Verbindungen zwischen Simbabwe und Russland sind so eng wie nie."
Mnangagwa betonte, dass Russland die Lebensmittelsicherheit seines Landes gewährleiste, und lobte die Zusammenarbeit beider Länder in anderen Bereichen. Außerdem verurteilte er die westlichen Sanktionen als Instrument der Außenpolitik und verwies dabei auf die Erfahrungen seines eigenen Landes, das seit 22 Jahren mit Sanktionen belegt ist.
21:04 Uhr
Ukrainisches Militär: Könnten in den nächsten Monaten sämtliche Häfen verlieren
Die Ukraine hat keine Möglichkeit, Schiffe aus den verbliebenen Häfen zu entsenden und ist besorgt, die Häfen in den kommenden Monaten ganz zu verlieren. Dies sagte die Vertreterin des ukrainischen Operativkommandos Süd, Natalja Gumenjuk. In einem Interview mit der Nachrichtenagentur AFP sagte sie:
"Heute ist die Lage so, dass praktisch alle Häfen blockiert sind. Kein Schiff kann auslaufen. In zwei bis drei Monaten könnten wir gar keine Häfen mehr haben."
Gumenjuk fügte hinzu, dass Kiew mit dem "guten Willen" der westlichen Verbündeten rechne, der Ukraine weitere Luftabwehrsysteme zur Verfügung zu stellen. Die vorhandenen Luftabwehrmittel seien nicht in der Lage, russische Angriffe abzuwehren. Gumenjuk erinnerte auch an den Wunsch der Ukraine, F-16-Kampfflugzeuge zu erhalten.
20:29 Uhr
Ukraine will alle Ortsnamen mit Russlandbezug innerhalb von sechs Monaten umbenennen
In der Ukraine ist ein Gesetz zur Umbenennung von Orten in Kraft getreten, deren Namen mit Russland oder der UdSSR in Verbindung stehen. Die lokalen Behörden hätten nun sechs Monate Zeit, um entsprechende Umbenennungen vorzunehmen, sagte der Beauftragte für den Schutz der ukrainischen Sprache, Taras Kremin. Auf seiner Facebookseite schrieb er:
"Heute, am 27. Juli, ist das Gesetz der Ukraine über die Verurteilung und das Verbot der Propaganda für die russische imperiale Politik in der Ukraine und die Dekolonisierung der Ortsnamen in Kraft getreten, das von der Werchowna Rada am 21. März 2023 verabschiedet wurde."
Kremin zufolge sollen auch angeblich "russische" Ortsnamen wie
- Sewerodonezk (Russisch: Nord-Donezk)
- Arbusinka (vom russischen Wort "arbus" – Wassermelone)
- Juschnoje (vom russischen Wort "jug" – Süden)
- Nadeschdowka (vom russischen Wort "nadeschda" – Hoffnung)
umbenannt werden. Die örtlichen Behörden sollen jetzt innerhalb von sechs Monaten beim Parlament Vorschläge für eine Umbenennung einreichen.
19:47 Uhr
Selenskij fordert von Brasilien "konkrete" Hilfe und schlägt Treffen mit lateinamerikanischen Staatschefs vor
Der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij hat dem brasilianischen Fernsehsender GloboNews ein exklusives Interview gegeben, in dem er von seinem brasilianischen Amtskollegen Luiz Inácio Lula da Silva "konkrete" Hilfe forderte. So könnte Lula da Silva lateinamerikanische Staats- und Regierungschefs zusammenrufen und eine Diskussionsrunde mit der Ukraine organisieren. Dies wäre eine politische Unterstützung.
Selenskij brachte ferner seine Hoffnung zum Ausdruck, dass Brasilien Russland zur Wiederaufnahme des Getreidedeals anregen könnte. Infrage käme außerdem humanitäre Unterstützung, darunter bei der Minenräumung. Mit Blick auf mögliche Waffenlieferungen aus Brasilien, sagte der Politiker:
"Ich habe nicht vor, Lula zu bitten, mir Waffen zu geben. Wozu auch? Ich weiß, dass er sie mir nicht geben wird."
19:18 Uhr
Gebiet Brjansk: Russischer Staatsbürger wegen geplantem Beitritt zum ukrainischen Militär verhaftet
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB und der Polizei haben im Gebiet Brjansk einen russischen Staatsbürger verhaftet, der eine Ausreise in die Ukraine plante, um dort gegen die russischen Streitkräfte zu kämpfen. Der Pressedienst der Behörden berichtete nach Angaben der Nachrichtenagentur TASS:
"Im Rahmen der Ermittlungen wurde die gesetzwidrige Tätigkeit eines Bürgers der Russischen Föderation ermittelt und unterbunden. Dieser hatte sich vorbereitet, an einem bewaffneten Verband auf dem Gebiet eines ausländischen Staates zum Zwecke der Schädigung der Sicherheit der Russischen Föderation teilzunehmen."
Die Behörde gab weiterhin bekannt, dass der Mann wegen Hochverrats angeklagt wurde. Im Falle einer Verurteilung droht ihm unter Umständen eine lebenslange Haftstrafe.
18:31 Uhr
Ungarn lehnt EU-Vorschlag zur Bereitstellung von 20 Milliarden Euro Militärhilfe für die Ukraine ab
Ungarn lehnt den Vorschlag der EU-Führung ab, der Ukraine in den nächsten vier Jahren 20 Milliarden Euro an Militärhilfe zukommen zu lassen. Dies erklärte der Leiter des Büros des ungarischen Ministerpräsidenten, Gergely Gulyás, bei einem Briefing für Journalisten.
Er wies darauf hin, dass Budapest Kiew humanitär und wirtschaftlich unterstütze, der Ukraine aber weder Waffen liefere noch derartige Lieferungen durch andere Länder finanzieren wolle. Ungarn sei daher nicht mit dem Brüsseler Vorschlag einverstanden, der Ukraine bis 2027 20 Milliarden Euro für Militärhilfe zur Verfügung zu stellen.
"Wir können nicht einen Nicht-EU-Mitgliedsstaat auf Kosten des EU-Haushalts unterstützen."
Gulyás erinnerte daran, dass Ungarn selbst immer noch auf die ihm zustehenden Zahlungen aus dem EU-Haushalt und aus Sonderfonds warte.
Der Vorschlag, in den nächsten vier Jahren 20 Milliarden Euro für Waffenkäufe in der Ukraine bereitzustellen, wurde am 20. Juli vom Hohen Vertreter der EU für Außen- und Sicherheitspolitik, Josep Borrell, unterbreitet. Der ungarische Außenminister Péter Szijjártó, der an diesem Tag an einem Treffen mit seinen EU-Kollegen in Brüssel teilnahm, sagte, diese Initiative würde den Krieg in der Ukraine um Jahre verlängern.
18:01 Uhr
Russische Sicherheitskräfte entdecken Waffenversteck mit Raketenwerfern im Gebiet Cherson
In dem von Russland kontrollierten Teil des Gebietes Cherson ist ein Waffenversteck entdeckt worden. Wie die örtliche Abteilung des Föderalen Sicherheitsdienstes Russlands (FSB) am Donnerstag mitteilte, habe man den Fund im Dorf Pawlowka in der Nähe des provisorischen Verwaltungszentrums Genitschesk gemacht. Die Sicherheitskräfte hätten dort 2.500 Schuss Munition im Kaliber 5,45 Millimeter, elf Handgranaten vom Typ F-1, 21 Geschosse vom Typ WOG 25 und drei Raketenwerfer vom Typ RPO-A Schmel (Hummel) gezählt. Die entdeckten Waffen und Munition seien am Fundort kontrolliert gesprengt worden.
16:57 Uhr
Enthüllungsjournalist Hersh: US-Beamte glauben, dass Selenskij keinen weiteren Aktionsplan hat
US-Beamte würden die ukrainische Regierung für die korrupteste der Welt halten und seien der Meinung, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij keinen weiteren Aktionsplan habe. Dies behauptet der US-Publizist und Enthüllungsjournalist Seymour Hersh in einem Artikel auf seiner Substack-Webseite. Er zitierte einen ungenannten US-Beamten mit den Worten:
"Selenskij hat keinen Plan, wie es weitergehen soll.
Die Ukraine ist die korrupteste und einfältigste Regierung der Welt und die Unterstützung von Biden für Selenskij lässt sich nur dadurch erklären, dass Selenskij Biden kennt."
Einer ungenannten US-Geheimdienstquelle zufolge könnte dies damit zusammenhängen, dass Selenskij etwas über Biden wisse und dass er Bidens Sohn geholfen habe.
Außerdem erklärte Hersh mit Verweis auf Quellen in den US-Geheimdiensten, dass diese die ukrainische Offensive für vereitelt hielten. Die US-Behörden ihrerseits wüssten nicht, was sie jetzt mit Selenskij machen sollen.
Hersh zitierte zudem eine anonyme US-Geheimdienstquelle mit den Worten:
"Selenskij hat keinen anderen Plan, als durchzuhalten. Es ist, als ob er ein Waisenkind wäre – ein armes Findelkind in Windeln. Wir haben keine Ahnung, was Selenskij und seine Entourage wirklich denken."
16:32 Uhr
Putin: Russische Streitkräfte vernichten 26 ukrainische Panzer
Russlands Militärangehörige haben bei der Abwehr des jüngsten ukrainischen Angriffs am Frontabschnitt Saporoschje ein Beispiel großen Heldentums gezeigt. Laut der Nachrichtenagentur TASS erklärte Präsident Wladimir Putin diesbezüglich:
"Ohne jegliche Übertreibung kann ich sagen, dass unsere Soldaten und Offiziere beste Beispiele für massenhaften Heroismus zeigen. Der Gegner setzte eine große Menge an Panzerfahrzeugen ein – 50 Stück. Davon wurden 39 Stück, darunter 26 Panzer und 13 gepanzerte Fahrzeuge, zerstört."
Putin fügte hinzu, dass die Panzer vom Personal der 810. Marineinfanteriebrigade der Schwarzmeerflotte und den Piloten der Luftstreitkräfte vernichtet worden seien. Er habe bereits Anweisung erteilt, die jeweiligen Soldaten und Einheiten auszuzeichnen.
Der russische Präsident erklärte ferner, dass die Ukraine während des Gefechts über 200 Soldaten verloren habe. Putin räumte ein, dass auch die russischen Streitkräfte bei der Abwehr des Angriffs Verluste erlitten hätten. Er bezeichnete die Diskrepanz zwischen den russischen und ukrainischen Verlusten aber als "kolossal": Die ukrainischen Truppen hätten zehnmal mehr Soldaten verloren.
15:54 Uhr
Mähdrescherfahrer bei ukrainischem Beschuss auf Siedlung im Gebiet Belgorod verletzt
Der Gouverneur des russischen Grenzgebietes Belgorod, Wjatscheslaw Gladkow, hat auf Telegram über einen ukrainischen Angriff auf die Siedlung Krasnoje im Kreis Schebekino berichtet. Der Politiker meldete einen Verletzten. Bei diesem handele es sich um einen Mähdrescherfahrer, der zum Zeitpunkt der Attacke auf dem Feld gearbeitet habe. Der Mann habe eine Splitterwunde am Fuß erlitten und sei in ein Krankenhaus eingeliefert worden. Nach einer ärztlichen Behandlung habe man ihn nach Hause entlassen. Auch der Mähdrescher sei zu Schaden gekommen, teilte Gladkow mit.
15:41 Uhr
Zwei Menschen bei ukrainischem Beschuss von Donezk verwundet
Ein älterer Mann und eine Frau wurden beim Beschuss des Kiewski Bezirks von Donezk durch die ukrainischen Streitkräfte verwundet. Dies teilte der Bürgermeister der Stadt, Alexei Kulemsin, auf Telegram mit.
"Ein im Jahr 1958 geborener Mann und eine im Jahr 1961 geborene Frau wurden bei dem Beschuss des Bezirks Kiewski verwundet."
Wie die Vertretung der Donezker Volksrepublik beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine berichtet, wurde der Kiewski Bezirk der Stadt seit Tagesbeginn 22 Mal beschossen. Dabei kamen sowohl Raketen aus Mehrfachraketenwerfern als auch Artilleriegranaten des Kalibers 155 Millimeter zum Einsatz.
15:30 Uhr
Putin: Russland wird Zehntausende Tonnen Getreide kostenlos zur Verfügung stellen
Zum Auftakt des Russland-Afrika-Gipfels in Sankt Petersburg hat der russische Präsident Wladimir Putin als Ausgleich für das aufgekündigte Getreideabkommen kostenlose Getreidelieferungen an afrikanische Staaten in Aussicht gestellt. Moskau sei bereit, in den kommenden Monaten 25.000 – 50.000 Tonnen Getreide nach Burkina Faso, Simbabwe, Mali, Somalia, in die Zentralafrikanische Republik und nach Eritrea kostenlos zu liefern. Russland sei imstande, das Getreide aus der Ukraine zu ersetzen. Putin stellte fest, dass es in diesem Jahr eine Rekordernte im Land geben werde.
15:16 Uhr
Russland meldet Präzisionsangriffe auf ukrainische Flugplätze und Munitionslager
Bei seinem Briefing meldete das russische Verteidigungsministerium mehrere Schläge mit hochpräzisen luft- und seebasierten Langstreckenraketen gegen Flugplätze, Kommandopunkte und Standorte der ukrainischen Streitkräfte sowie gegen Lager mit westlichen Waffen und Produktionsstätten für Überwasserdrohnen. Wie der Sprecher der Behörde, Generalleutnant Igor Konaschenkow, mitteilte, seien alle anvisierten Ziele getroffen worden.
Konaschenkow sagte, dass das russische Militär in den vergangenen 24 Stunden außerdem 109 Artillerie-Einheiten und 123 Orte mit Technik und Personal der ukrainischen Streitkräfte getroffen habe. Im Gebiet Chmelnizky seien Depots mit Flugzeugtreibstoff zerstört worden, im Gebiet Dnepropetrowsk habe man darüber hinaus zwei P-18-Radaranlagen zur Zielzuweisung und Aufklärung von Luftzielen eliminiert. Im Gebiet Saporoschje wiederum habe die ukrainische Armee unter anderem ein Depot mit Treibstoff verloren.
Wie der russische Militärsprecher weiter sagte, habe die russische Luftabwehr in den vergangenen 24 Stunden fünf HIMARS-Raketen abgefangen und 20 ukrainische Drohnen zerstört.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums in Moskau hat die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 457 Flugzeuge, 244 Hubschrauber, 5.291 Drohnen, 426 Flugabwehrraketenkomplexe, 10.966 Kampfpanzer und andere Panzerfahrzeuge, 1.140 Mehrfachraketenwerfer sowie 5.636 Geschütze und Mörser verloren.
14:59 Uhr
Financial Times: Verbündete der Ukraine bezweifeln, dass die neue Taktik der ukrainischen Armee erfolgreich sein wird
Die westlichen Verbündeten der Ukraine bezweifeln, dass die neue Taktik der ukrainischen Streitkräfte, mit der sie versuchen, die von der NATO bereitgestellte militärische Ausrüstung zu bewahren, erfolgreich sein wird. Dies berichtete die britische Zeitung Financial Times am Donnerstag.
Wie das Blatt feststellt, sollen die ukrainischen Truppen nach früheren Schätzungen US-amerikanischer und ukrainischer Beamter seit Beginn der Offensive bereits 20 Prozent der ihnen von den NATO-Ländern zur Verfügung gestellten Ausrüstung verloren haben. Die hohen Anfangsverluste konnten nunmehr dadurch verringert werden, dass die ukrainischen Streitkräfte jetzt in kleinen Gruppen zu Fuß vorrücken und sich dabei auf die Deckung durch ihre Artillerie verlassen.
Ein ukrainischer Kommandeur mit dem Rufnamen Sultan erklärte gegenüber der Zeitung, dass selbst Spezialeinheiten, die für die Aufklärung und Sabotage hinter den feindlichen Linien vorgesehen seien, jetzt "als reguläre Infanterie" eingesetzt würden. Christopher Miller, ein Korrespondent des Blattes, der sich an der Front bei Artjomowsk aufhält, erklärte:
"Diese arbeitsintensive Strategie hat in den westlichen Hauptstädten die Frage aufgeworfen, ob die Ukraine sie lange genug durchhalten oder einen militärischen Durchbruch erzielen kann, der Moskau an den Verhandlungstisch zwingen würde. Es gibt auch Bedenken in Bezug auf die Frage, wie schnell die Ukraine ihren schwindenden Vorrat an Artilleriegranaten aufbrauchen und Russland mehr Zeit geben wird, sich zu verschanzen und neue Kräfte vorzubereiten."
14:41 Uhr
Russische Nationalgarde fing binnen drei Monaten über 60 Drohnen der Streitkräfte der Ukraine ab
Beamte der Russischen Nationalgarde (Rosgwardija) haben in der Lugansker Volksrepublik (LVR) binnen drei Monaten 64 Drohnen der ukrainischen Streitkräfte abgefangen. Dies teilte die Sicherheitsbehörde auf Telegram mit.
Es wird zudem darauf hingewiesen, dass Rosgwardija innerhalb dieser drei Monate mehr als 1.200 Orte identifiziert habe, von wo aus Drohnen des ukrainischen Militärs gestartet seien. Die Koordinaten der Drohnenlenker seien an die Artillerie der russischen Streitkräfte übermittelt worden, sodass diese sie habe angreifen können.
14:17 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums: Erfolgreicher Vormarsch in Volksrepublik Lugansk
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums, Generalleutnant Igor Konaschenkow, hat bei seinem täglichen Briefing über erfolglose Versuche der ukrainischen Streitkräfte berichtet, an der Kontaktlinie in der Nähe von Donezk, Krasny Liman und südlich von Donezk voranzukommen.
Allein am Frontabschnitt Donezk habe der russische Truppenverband Süd in den letzten 24 Stunden neun gegnerische Attacken abgewehrt. Die Verluste der ukrainischen Armee bezifferte Konaschenkow auf mehr als 210 Soldaten. Der Gegner habe einen Kampfpanzer, sieben Schützenpanzer, drei Panzerfahrzeuge, zwei Pick-ups, eine Haubitze vom Typ Msta-B und ein Geschütz vom Typ D-20 verloren. Zudem seien ein Munitionslager und ein US-Aufklärungsradar vom Typ AN/TPQ-50 zerstört worden.
Der Truppenverband Zentrum habe am Frontabschnitt Krasny Liman eine Attacke zurückgeschlagen. Dabei seien mehr als 15 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Der Gegner habe außerdem einen Schützenpanzer und einen gepanzerten Wagen verloren. Nach Angaben des russischen Militärsprechers seien in den letzten 24 Stunden an diesem Frontabschnitt bis zu 185 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Drei Panzerfahrzeuge, drei Pick-ups, zwei Haubitzen vom Typ D-30 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika seien außer Gefecht gesetzt worden. Getroffen worden sei auch ein ukrainisches Munitionslager. Seit dem 23. Juli sei der Truppenverband Zentrum in der Nähe der Ortschaft Sergejewka in der Volksrepublik Lugansk entlang einer zwölf Kilometer breiten Frontlinie drei Kilometer tief in die gegnerische Verteidigung vorgedrungen, sagte Konaschenkow.
Am Frontabschnitt südlich von Donezk habe der Truppenverband Ost eine Attacke abgewehrt. Im Kampf seien bis zu 16 ukrainische Soldaten getötet worden. Der Gegner habe zwei Panzerfahrzeuge verloren. Darüber hinaus sei eine ukrainische Aufklärungs- und Sabotagegruppe unschädlich gemacht worden. Konaschenkow meldete diesmal keine gegnerischen Angriffe am Frontabschnitt Saporoschje. Er erklärte dies damit, dass die ukrainische Armee im Laufe der Nacht nach ihrer gescheiterten verlustreichen Offensive damit beschäftigt gewesen sei, ihre Kampffähigkeit wiederherzustellen. Die russische Armee habe aber die Aktivitäten einer gegnerischen Aufklärungs- und Sabotagegruppe unterbunden. Der russische Militärsprecher bezifferte die jüngsten ukrainischen Personalverluste an diesen beiden Frontabschnitten auf über 280 Armeeangehörige. Dort seien 25 Panzer, zehn Schützenpanzer, drei Panzerfahrzeuge, zwei Wagen, ein tschechischer Mehrfachraketenwerfer vom Typ RM-70 Vampire und zwei britische Haubitzen vom Typ FH-70 außer Gefecht gesetzt worden.
Bei seinem Vormarsch am Frontabschnitt Kupjansk habe auch der Truppenverband West günstigere Stellungen bezogen. In den letzten 24 Stunden seien dort mehr als 35 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Das ukrainische Militär habe darüber hinaus drei Panzerfahrzeuge, vier Wagen, ein Geschütz vom Typ D-20 und eine Selbstfahrlafette vom Typ Gwosdika verloren, teilte Konaschenkow mit.
Nach Angaben des russischen Militärsprechers habe der Gegner in den letzten 24 Stunden bis zu 25 Armeeangehörige, drei Fahrzeuge und zwei Haubitzen vom Typ D-30 verloren.
13:55 Uhr
Kiew soll Terroranschlag auf russisches Kriegsschiff geplant haben: FSB nimmt Marineangehörigen fest
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben einen von der Ukraine geplanten Terroranschlag auf ein russisches Kriegsschiff verhindert. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag bekannt gab, habe das vereitelte Attentat einem mit hochpräzisen Raketen bestückten Schiff der russischen Schwarzmeer-Flotte gegolten. Zu diesem Zweck habe die ukrainische Seite einen Marineangehörigen angeworben.
Der Verdächtige sei im Rahmen der Ermittlung festgenommen worden, hieß es in der FSB-Mitteilung. Bei ihm habe man zwei selbstgebaute Bomben mit einer Sprengkraft von einem Kilogramm TNT sichergestellt. Der Mann stehe darüber hinaus unter Verdacht, an den Gegner geheime Informationen weitergegeben zu haben.
13:36 Uhr
Ukrainische Truppen führten in den letzten 24 Stunden fünf Drohnenangriffe auf das Gebiet Belgorod durch
Das Gebiet Belgorod wurde in den letzten 24 Stunden fünfmal von Drohnen der ukrainischen Streitkräfte angegriffen. Darüber hinaus wurden mehr als zehn Geschosse auf Siedlungen in der Region abgefeuert. Dies teilte der Gouverneur, Wjatscheslaw Gladkow, mit. In den angegriffenen Siedlungen habe es weder Verletzte noch Schäden gegeben, fügte er hinzu.
13:04 Uhr
Peskow: Integration der neuen Regionen Russlands und Unterstützung der Teilnehmer der Sonderoperation ist eine Priorität für alle Regierungszweige
Der Kreml nimmt die harte und komplexe Arbeit der Staatsduma zur Unterstützung der neuen Regionen Russlands und der Teilnehmer an der Sonderoperation zur Kenntnis und betrachtet sie als eine Priorität für alle Zweige der Regierung. Dies erklärte der Pressesprecher des russischen Präsidenten, Dmitri Peskow.
Er kommentierte damit die Ergebnisse der Frühjahrssitzung der Staatsduma, wo eine Reihe von Gesetzen verabschiedet wurden, die unter anderem die neuen Regionen betreffen und die Unterstützung der Familien der Soldaten, die an der Sonderoperation teilnehmen. Peskow fügte hinzu:
"Wir können in dieser Hinsicht die harte und schwierige Arbeit des Unterhauses des Parlaments begrüßen."
12:52 Uhr
Kennedy Jr. erteilt US-Bürgern Geschichtsstunde: "Das wäre, als würden wir einen Krieg gegen Mexiko verlieren"
US-Präsidentschaftskandidat Robert Kennedy Jr. hat im Fernsehsender Fox News seine Geschichtskenntnisse und analytischen Fähigkeiten in Bezug auf den Ukraine-Konflikt unter Beweis gestellt. Seiner Meinung nach werde Russland den Krieg nicht verlieren, da sich das Land dies nicht leisten könne. Eine russische Niederlage wäre in etwa das Gleiche, als würden die USA gegen Mexiko verlieren.
12:37 Uhr
Südafrikanische Politikerin kritisiert westlichen Druck wegen Ukraine-Krise
Eine südafrikanische Politikerin hat am Donnerstag beim Russland-Afrika-Gipfel in Sankt Petersburg dem Westen vorgeworfen, die Regierung ihres Landes wegen der Situation in der Ukraine unter Druck zu setzen. Die erste Stellvertretende des Generalsekretärs der Regierungspartei Afrikanischer Nationalkongress, Nomvula Mokonyane, sagte bei einer Sitzung zur weltweiten Sicherheit, dass der Ukraine-Krieg auch für die Staaten Afrikas und des globalen Südens negative Folgen habe. Die Politikerin stellte zugleich einen beispiellosen Druck des Westens auf Russland fest. Die russische Nachrichtenagentur TASS zitierte Mokonyane mit den Worten:
"Auf Südafrika wurde Druck ausgeübt, damit unser Land die Ukraine unterstützt. Darin kam die Heuchelei der westlichen Politik zum Ausdruck."
Nach Angaben der Politikerin trete ihre Partei für einen Dialog und die Lösung internationaler Streitigkeiten mittels Verhandlungen ein.
12:13 Uhr
Siedlungen im Gebiet Cherson weiter unter ukrainischem Beschuss: Zivilist verletzt
Die Behörden des von Russland kontrollierten Teils des Gebietes Cherson melden andauernde ukrainische Angriffe gegen Siedlungen am linken Dnjepr-Ufer. In den vergangenen 24 Stunden habe das ukrainische Militär insgesamt 71 Artillerie-Geschosse auf die Ortschaften Aljoschki, Golaja Pristan, Kachowka, Kasatschji Lageri, Krynki, Nowaja Kachowka, Pestschanowka und Proletarka abgefeuert. Dies berichtet die Nachrichtenagentur TASS unter Berufung auf einen Sprecher. In der Siedlung Aljoschki sei ein Zivilist von Splittern verletzt worden.
12:05 Uhr
Angriffe im Gebiet Odessa beschädigen Hafeninfrastruktur
In einem der Häfen im Gebiet Odessa wurden ein Verwaltungsgebäude und Produktionsanlagen beschädigt, teilte der Leiter der regionalen Militärverwaltung Oleg Kiper auf Telegram mit.
"Ein Raketenangriff auf die Region Odessa. Das Ziel war die Hafeninfrastruktur. Die Ausrüstung eines der Frachtterminals wurde beschädigt."
Der Leiter des öffentlichen Rates der regionalen Militärverwaltung, Sergei Bratschuk, bestätigte seinerseits, dass eines der Verwaltungsgebäude des Hafens getroffen wurde.
"Die Raketen wurden von einem U-Boot in den Gewässern des Schwarzen Meeres aus einer kritisch niedrigen Höhe abgefeuert, sodass sie schwer zu entdecken waren."
11:57 Uhr
Ramsan Kadyrow: Mehr als 7.000 Tschetschenen kämpfen derzeit an Kontaktlinie
Der Tschetschenien-Chef, Ramsan Kadyrow, hat am Donnerstag in einem Eintrag im sozialen Netzwerk Vkontakte bekannt gegeben, wie viele Kämpfer aus der russischen Teilrepublik an der Sonderoperation in der Ukraine beteiligt sind. Dem Politiker zufolge seien seit dem Beginn der Kampfhandlungen am 24. Februar 2022 mehr als 28.000 Tschetschenen, davon mehr als 13.000 Freiwillige, ins Kampfgebiet gereist. Derzeit befänden sich an der vordersten Front mehr als 7.000 Kämpfer aus der kaukasischen Teilrepublik.
Ferner schrieb Kadyrow, dass tschetschenische Einheiten entlang der ganzen Frontlinie im Einsatz seien. Am schwierigsten sei die Situation momentan an den Frontabschnitten in der Nähe der Städte Bachmut und Orechow.
"Der Feind unternimmt dort regelmäßig Versuche, die Verteidigungslinie zu durchbrechen."
Außerdem berichtete der Tschetschenien-Chef über das humanitäre Engagement der Achmat-Chadschi-Kadyrow-Stiftung. Seit dem Beginn der Sonderoperation habe die gesellschaftliche Stiftung mehr als 23.000 Tonnen Hilfsgüter für Kämpfer und Einwohner der betroffenen Gebiete übergeben.
11:13 Uhr
Ukrainische Streitkräfte beschießen Schule in Lissitschansk mit Streumunition
Die ukrainische Armee hat eine Schule in der Stadt Lissitschansk in der Volksrepublik Lugansk (LVR) mit Streumunition beschossen, wie der Telegram-Kanal des Bürgermeisters der Stadt mitteilte.
"Am 26. Juli um ca. 20:20 Uhr Moskauer Zeit haben ukrainische Faschisten eine der Schulen in Lissitschansk getroffen – ein Volltreffer auf das Gebäude. Dabei wurde Streumunition eingesetzt, die gemäß der Genfer Konvention verboten ist."
Die Behörde erklärte, dass in der Schule ein vorübergehendes Unterbringungszentrum für Schutzsuchende eingerichtet worden war. Es gab keine Verletzten, da die Menschen am Vortag in eine andere Stadt evakuiert worden waren.
"Weder in der Schule noch in den umliegenden Häusern gab es Militärs. Das Gebäude dieser Schule stand auf der Liste für größere Reparaturen in diesem Jahr, damit die Kinder endlich die Bildungseinrichtung in vollem Umfang besuchen können. Nun aber ist die Schule völlig zerstört!"
10:48 Uhr
Duma-Vorsitzender: An die Ukraine gelieferte westliche Waffen sind ineffektiv
Viele Staaten werden im Westen keine Waffen mehr kaufen, da sie sich in der Ukraine als unwirksam erwiesen haben, behauptet Wjatscheslaw Wolodin, Sprecher der Staatsduma.
"Alle neuen Waffen, die Washington und Brüssel an Selenskij und seine Handlanger schicken, werden den Ausgang der militärischen Sonderoperation nicht mehr beeinflussen können. Das Einzige, was sie mit Sicherheit bewirken werden, ist, dass viele Länder sich weigern werden, die angepriesenen US-amerikanischen und anderen westlichen Waffen zu kaufen, die sich auf dem Schlachtfeld als unwirksam erwiesen haben."
Er erinnerte daran, dass während des Großen Vaterländischen Krieges "Hitler und Goebbels zu Propagandazwecken das Konzept der 'Wunderwaffe' einführten", mit dessen Hilfe die Nazis ihre Armee und sich selbst davon überzeugten, dass neue Waffentypen ihnen zum Sieg verhelfen würden.
"Das Ergebnis ist allen bekannt: Es hat den Nazis nicht geholfen. Die Situation ist heute ähnlich. Das kriminelle Kiewer Regime unter der Führung von Selenskij bettelt in Washington und Brüssel um eine 'Wunderwaffe', die alle Probleme lösen wird."
10:24 Uhr
New York Times: Ukraine läutet neue Phase der Gegenoffensive ein
Ukrainische Beamte haben die USA laut New York Times über den Beginn einer neuen Phase der Gegenoffensive und deren Schwerpunkt informiert. Die Zeitung beruft sich auf zwei anonyme Pentagon-Beamte, die sagen, dass die "Hauptstoßrichtung" der laufenden ukrainischen Gegenoffensive derzeit im Südosten liege.
Die Ukraine werde nach diesen Angaben nun Tausende von westlich ausgebildeten Soldaten einsetzen, die zuvor in Reserve gehalten wurden. Die ukrainischen Truppen seien mit Leopard-Panzern und Bradley-Kampfwagen ausgerüstet.
10:13 Uhr
FSB entdeckt erneut Sprengstoffspuren in Frachtschiff: Verdacht auf mögliche Sprengstofflieferungen an Ukraine
Der Föderale Sicherheitsdienst Russlands (FSB) hat nach eigenen Angaben in einem zweiten Frachtschiff Sprengstoffspuren entdeckt. Wie der Inlandsgeheimdienst am Donnerstag mitteilte, sei der Fund an Bord eines Trockenladungsschiffs in der Straße von Kertsch gemacht worden. Die ВМО River habe vom türkischen Hafen Sinop abgelegt und sei unterwegs nach Rostow am Don gewesen, um dort Getreide zu laden. Im Juni und im Juli 2023 habe der Frachter zweimal im ukrainischen Hafen Reni im Gebiet Odessa geankert.
Nach FSB-Angaben könnte man zuvor mit dem ausländischen Schiff Sprengstoff in die Ukraine befördert haben. Der ВМО River wurde die Durchfahrt unter der Krim-Brücke verweigert. Das Schiff musste das Asowsche Meer verlassen.
09:44 Uhr
Kiew lügt – Russischer Behördenvertreter schließt Reaktorexplosion im AKW Saporoschje aus
Der Leiter der gesellschaftlichen Bewegung "Wir sind zusammen mit Russland", Wladimir Rogow, hat die Behauptung des ukrainischen Energieministers über eine mögliche Explosion im Kernkraftwerk Saporoschje als Lüge bezeichnet. Rogow vermutet dahinter eine "psychologische Operation" der Regierung in Kiew. Die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti zitiert den Behördenvertreter mit den Worten:
"Vertreter der Internationale Atomenergie-Organisation stellen solche Risiken nicht fest. Im Kernkraftwerk werden die technologische Betriebsordnung und die Sicherheitsregeln strikt befolgt."
Zuvor hatte der ukrainische Energieminister German Galuschtschenko in einem Interview für die US-Zeitung Politico erklärt, dass es im größten AKW Europas jederzeit zu einer Reaktorexplosion kommen könne, da die Ukraine außerstande sei, die Situation im Kernkraftwerk zu beobachten.
09:31 Uhr
DVR meldet 98 ukrainische Angriffe binnen 24 Stunden
Die Behörden in Donezk haben innerhalb der vergangenen 24 Stunden 98 Angriffe durch ukrainische Truppen registriert. Demnach wurden auf das Territorium der Volksrepublik mindestens 399 Geschosse abgefeuert. Dabei setzte das ukrainische Militär Mehrfachraketenwerfer sowie Geschosse der Kaliber 155 und 152 Millimeter ein. Unter Beschuss gerieten sechs Ortschaften, einschließlich der Regionalhauptstadt Donezk.
Bei den Angriffen in der Zeitspanne von 0 Uhr am 26. Juli bis 0 Uhr am 27. Juli (Ortszeit) wurde eine zivile Einwohnerin von Donezk verletzt. Dabei kamen vierzehn Wohnhäuser und drei zivile Infrastrukturobjekte zu Schaden.
Am Vortag hatten die Behörden von Donezk 58 Angriffe aus der Ukraine gemeldet. Vier Zivilisten erlitten Verletzungen.
08:52 Uhr
Prorussische Untergrundaktivisten berichten über Verluste der ausländischen Söldner in Nikolajew
Russland habe als Reaktion auf den Angriff auf die Krim-Brücke mindestens vier Standorte ausländischer Söldner an der ukrainischen Südküste zerstört, so ein Untergrundaktivist gegenüber RIA Nowosti.
"Eine Rakete griff den Ferienort Koblewo an [im Gebiet Nikolajew an der Schwarzmeerküste zwischen Odessa und Otschakow gelegen], wo sich zu Beginn der Sonderoperation ausländische Söldner und Nazis aus der Westukraine in Ferienhäusern niedergelassen hatten."
Nach Angaben des Untergrundaktivisten gab es auch einen Einschlag in der Nähe des Hotels Kristall und des Erholungszentrums Goluboi Fakel, das sich ebenfalls im Gebiet Nikolajew an der Schwarzmeerküste befindet. Das ukrainische Militär hätte sofort die Straße zum Ort des zerstörten militanten Standortes blockiert, sich aber nicht beeilt, die Trümmer zu beseitigen, da man Angst vor einem zweiten Treffer auf dasselbe Objekt hatte.
08:24 Uhr
Neun Kinder im Gebiet Saporoschje seit Dezember von der ukrainischen Armee getötet
Der Beschuss und die Terroranschläge der ukrainischen Streitkräfte in der Region Saporoschje haben seit Dezember 2022 zum Tod von neun Kindern geführt, neunzehn weitere wurden verletzt. Dies berichtet Julia Saschajewa, Beraterin des Leiters des Gebietes Saporoschje zu Kinderrechten.
"In der Region Saporoschje gibt es leider tote Kinder und verletzte Kinder. Wir haben neun tote und neunzehn verletzte Kinder, darunter Kinder, die Gliedmaßen verloren haben, mit Brustverletzungen. Es sind nicht nur Opfer des ukrainischen Beschusses, sondern auch eines Terroranschlags, bei dem eine Urne im Zentrum von Melitopol in die Luft gesprengt und ein Mädchen verletzt wurde."
Saschajewa wies darauf hin, dass es sich dabei um Daten vom Dezember 2022 handelt, also seit ihrem Amtsantritt. Zuvor gab es in der Region keinen Ombudsmann für Kinderrechte.
"Die heftigen Kämpfe an der Kontaktlinie, all die Härten des Krieges, die dort herrschen, werden auch von Minderjährigen erlebt. So kommt es oft vor, dass die Eltern minderjähriger Kinder getötet werden und sie als Waisen zurückbleiben. Diesen Monat hatten wir solche Familien, denen wir jetzt helfen und versuchen, die Kinder zu ihren Verwandten zu bringen."
07:47 Uhr
Pentagon: Kiew hat noch Möglichkeiten, die Gegenoffensive fortzusetzen
Kiew verfüge noch über die Kräfte, um seine Gegenoffensive fortzusetzen, verkündete Pentagon-Chef Lloyd Austin.
"Sie versuchen Minenfelder und andere Hindernisse zu überwinden, aber sie haben immer noch große Kapazitäten. Wann und wie diese Kräfte eingesetzt werden, wird auf der Grundlage der Einschätzung der Lage durch die ukrainische Führung entschieden.
Und wenn dies zum richtigen Zeitpunkt geschieht, besteht die Hoffnung, dass sich dadurch Möglichkeiten ergeben und sie vielleicht die Dynamik auf dem Schlachtfeld verändern können."
Nach Austins Ansicht verfügt Kiew "noch über einige Möglichkeiten", was die Durchführung von Offensivoperationen angeht. Er fügte hinzu:
"Und wir können davon ausgehen, dass sie weiterhin Druck ausüben werden."
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
Info: https://freeassange.rtde.life/international/131481-liveticker-ukraine-krieg
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.