Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
1. Walter van Rossum: Europas Selbstmord
2. Catherine Austin Fitts: Kriminelles Syndikat
3. Tom-Oliver Regenauer: Überhitzte Kulturrevolution
4. Susan Bonath: Das letzte Aufbäumen
5. Ullrich Mies, Annette van Gessel: Gemeinsam stark
6. Nina Maleika: Zurück zur Verbundenheit
7. Roland Rottenfußer: Der naheliegende Nachfolger
8. Felix Feistel: Der falsche Fokus
9. Karolin Ahrens: Die Mahnung von Nürnberg
10. Hansjörg Stützle: Hoffnung für das Bargeld
11. Jochen Kirchhoff: Lichtfülle des Lebendigen
12. Esther van Loo: Brennende Brücken löschen
13. Rubikons Weltredaktion: Die wahren Aggressoren
14. Peter Frey: Das Kasperletheater der Sanktionäre
15. Felix Abt: Der störrische Kontinent
16. Werner Köhne: Der Wunsch nach Unendlichkeit
17. Willy Meyer: Als wäre nichts gewesen
18. Jens Bernert: Die chinesische Bombe
19. Markus Gelau: Die ideologisierte Geschichtstilgung
20. Uli Fischer: Es werde Licht!
21. Kerstin Chavent: Die liebe Erde
22. Das Gewerkschaftsforum: An der Heimatfront
23. Ronny Ebel: Fürsorgliche Überwachung
24. Werner Köhne: Der Wunsch nach Unendlichkeit
25. Marcus Zeller: Die Wiederentdeckung der Würde
Europas Selbstmord
Im Rubikon-Exklusivgespräch diskutiert Walter van Rossum mit den Publizisten Mathias Bröckers und Dirk Pohlmann über den Stand der Dinge zum Ukraine-Krieg.
am Samstag, 27. August 2022, 15:59 Uhr von Walter van Rossum
Hätte die Kalenderuhr nicht gerade sechs Monate geschlagen und somit einen triftigen Grund geliefert, die Kriegstrommeln mal wieder heftig zu schlagen — wir hätten glatt vergessen, dass da ein Krieg tobt, in den die Wertegemeinschaft des Westens tief verstrickt ist. Nur eines ist sicher: Verhandlungen sind ausgeschlossen, und je länger der Krieg dauert, umso weniger wird von der Ukraine übrig bleiben. Es werden zwar seitens des Westens endlos Waffen und Geld in die Ukraine geliefert, und während der fortschreitend wahnsinnige Präsident Volodymyr Selenskyj „den Russen in die Fresse hauen“ will und von der Rückeroberung der Krim faselt, während der EU-Außenbeauftragte Josep Borrell den russisch-ukrainischen Krieg zu unserem Krieg erklärt und unser Olaf „dem russischen Imperialismus“ einen unerbittlichen Kampf androht, gehen hier allmählich die Lampen und Heizungen aus.
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Kriminelles Syndikat
Die ehemalige Finanzberaterin der Bush-Regierung, Catherine Austin Fitts, enthüllt Machenschaften zwischen der US-Regierung, der Fed sowie Banken und Rating-Agenturen.
am Samstag, 27. August 2022, 15:58 Uhr von Catherine Austin Fitts
„Wo ist das Geld hin?“ Die Autorin hat 21 Jahre lang beobachtet, wie allein bis zum Jahr 2015 über 21 Billionen Dollar von den Konten der US-Bundesbehörden (Housing & Urban Development, HUD) und des Verteidigungsministeriums verschwanden. Sie wurde oft gefragt, wie man das Geld zurückholen könne. Die Regierung hat zwar dokumentiert, wie viel Geld bei diesen beiden Bundesbehörden bis zum Haushaltsjahr 2015 verschwand — und damit auch die Verstöße gegen die Verfassung in Bezug auf Finanzkonten und Offenlegung sowie Gesetze zur Finanzverwaltung —, aber sie hat keine Berichte darüber veröffentlicht, wohin das Geld geflossen ist, wer über diese Mittel verfügt und wie es reinvestiert oder ausgegeben wurde. Folglich ist es ganz natürlich, dass wir uns auf hektische Spekulationen einlassen — beginnend mit den Fragen, wer es gestohlen hat, wie er dies bewerkstelligt hat und wer das fehlende Geld oder die damit verbundenen Vermögenswerte in den Händen hat. Wer ist haftbar? Wenn Geld aus ausländischen Kriegen oder der afghanischen Zentralbank auf oder über Konten des Verteidigungsministeriums gewaschen wurde, können wir das nicht wissen. Catherine Austin Fitts, Investmentbankerin und Insiderin des US-amerikanischen Finanzsystems, packt in diesem Artikel über ihre Erfahrungen aus.
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Überhitzte Kulturrevolution
Im Sommerloch werden derzeit die ideologischen Weichen für einen Herbst gestellt, in dem die korporatistische Elite die Menschen mit weiteren Restriktionen quälen will.
am Samstag, 27. August 2022, 15:57 Uhr von Tom-Oliver Regenauer
Die heißen Wochen des Jahres werden einmal mehr für performative Politik genutzt. Gasnotstand, Klima-Apokalypse, Corona-Kollateralschäden, Kriege und demnächst Wutwinter in Dunkeldeutschland. Die Folge: Bevormundung, Verbote, Mangelwirtschaft und Autoritarismus. Die Krisen-Kakophonie dient als Hebel zur schleichenden Implementierung eines technokratischen Neofeudalismus.
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Das letzte Aufbäumen
Die kapitalistische Megamaschine droht an ihren eigenen Widersprüchen zu zerbrechen — der tendenzielle Fall der Profitrate befeuert Krisen, Krieg und totalitäre Herrschaft.
am Samstag, 27. August 2022, 15:00 Uhr von Susan Bonath
Warum das alles? Der Krisenmarathon der letzten Jahre befeuerte wilde Spekulationen, was die Hauptakteure bewegen und wohin das Ganze steuern könnte. Manche Beobachter konzentrieren sich auf die Psychopathologie der Regierenden und diagnostizieren schiere Machtgier. Andere sehen den gesundheitspolitischen Imperativ am Werk oder ein legitimes Bemühen, „den Aggressor Putin“ in seine Schranken zu verweisen. Oder sie sehen alle Bürger als Opfer ihrer eigenen Ressourcen verschwendenden Dekadenz, einer Art Rache der Natur für die allzu fetten Jahre. Viele Erklärungsansätze, die allesamt nur bedingt befriedigen. Nur selten werden die Ursachen in der Dynamik des Kapitalismus selbst gesehen. Dessen genialster Analytiker, Karl Marx, hatte vieles von dem, was jetzt geschieht, bereits vorausgesehen. Das Kapital und seine menschlichen Anhängsel, verurteilt zur immerwährenden Steigerung der Profitraten, stößt irgendwann an die Grenze der Ausbeutbarkeit der es umgebenden Welt. Diese „Not“ jedoch macht erfinderisch und lässt die Kapitaldiener nach bisher unerschlossenen Märkten greifen, zum Beispiel im Osten. Oder sie entdecken den menschlichen Körper, seine Seele und seine Träume als verwertbare Ressourcen. Wo dies alles nicht mehr hilft, wird Disruption inszeniert, um nach der Zerstörung der Welt als Nächstes von deren Wiederaufbau zu profitieren. Diese Dynamik ist jedoch nicht Ausdruck der Stärke des Kapitalismus, sondern seiner Verzweiflung in der Abenddämmerung seiner Herrschaft.
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Gemeinsam stark
Ein Ehepaar fühlt sich durch Wanderungen mit Gleichgesinnten in seinem Widerstandsgeist gegen den Corona-Wahnsinn gestärkt.
am Samstag, 27. August 2022, 14:00 Uhr von Ullrich Mies, Annette van Gessel
Seit Beginn der losgetretenen Coronakrise mutierten die westlichen Regierungen zu illegitimen Machtmaschinen, und für viele Menschen wurde klar: Da stimmt etwas grundsätzlich nicht. Aber wie kann man dem schleichenden Verfall der Freiheit, der Vernunft und des Zusammenhalts unter den Menschen etwas entgegensetzen? Es dauerte acht Monate, dann war es so weit: Im November 2020 trafen sich etwa 250 Menschen aus vielen Teilen der Niederlande, Belgiens und Deutschlands zu einer ersten Anti-Corona-Wanderung am Dreiländereck. Nach anfänglichen Koordinationsschwierigkeiten wurde die Wanderung zu einer monatlichen Institution.
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Zurück zur Verbundenheit
Stevie Wonders Lied „Feeding off the love of the land“ ist eine Inspiration dafür, sich wieder dem Kern des Menschseins zuzuwenden.
am Samstag, 27. August 2022, 13:00 Uhr von Nina Maleika
Der Song gehört nicht zu jenen, die den meisten sofort einfallen, wenn sie an Friedenslieder denken. Und doch stellt er in der Form einer sanften und melancholischen Soul-Ballade ein paar brennende Fragen: Warum hat die Menschheit, was die Anwendung von Gewalt betrifft, offenbar seit ihren Anfängen nichts dazugelernt? Und welches wären denn die heilsamen Gegenkräfte zur Kriegstreiberei? Die Stille der Natur, die Anbindung an unsere religiösen Wurzeln oder einfach der Ruf der menschlichen Seele nach Liebe? Anstatt laute Anklage oder Hass gegen die Hassenden lässt der berühmte Sänger („I just called to say I love you“) hier die Traurigkeit darüber durchblicken, wie Menschen einander noch immer quälen. Körperlich ist Stevie Wonder bekanntlich blind — sein Lied weist ihn aber als hellsichtigen Zeitkritiker und tiefen spirituellen Denker aus. Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/zuruck-zur-verbundenheit
Der naheliegende Nachfolger
Nachdem Zweifel an der Eignung von Olaf Scholz zum Kanzler aufgekommen sind, stellt sich die Frage, wer in der SPD ihn ersetzen könnte — der Autor hat da einen Vorschlag.
am Freitag, 26. August 2022, 17:00 Uhr von Roland Rottenfußer
„Wirbel um maskenlosen Scholz https://web.de/magazine/news/coronavirus/regierungsflieger-wirbel-maskenlosen-scholz-habeck-37219164“. „Der Amnesie-Gipfel des Kanzlers https://www.wiwo.de/politik/deutschland/scholz-als-zeuge-vor-cum-ex-ausschuss-der-amnesie-gipfel-des-kanzlers/28611816.html“. Barbusige Frauen stören Scholz-Auftritt https://www.berliner-zeitung.de/news/berlin-beim-tag-der-offenen-tuer-brust-raus-aktivistinnen-entbloessen-sich-vor-kanzler-olaf-scholz-li.258807. Scholz wird bei Bürgerdialog ausgebuht https://www.zeit.de/politik/deutschland/2022-08/brandenburg-neuruppin-bundeskanzler-olaf-scholz-protest. „Unfähigkeit und Sprachlosigkeit https://taz.de/Abbas-Holocaust-Vergleich/!5875414/“ … Kein Zweifel: Es steht nicht gut um die Kanzlerschaft des einstigen Publikumslieblings, der im letzten Jahr selbst politische Superschwergewichte wie Armin Laschet und Annalena Baerbock auf die Plätze verwiesen hatte. Selbst sonst regierungsnahe Blätter fragen bereits bang: „Kann Scholz Kanzler?“ https://www.wiwo.de/politik/deutschland/tauchsieder-kann-scholz-kanzler/28613892.html Die Frage ist eigentlich nicht schwer zu beantworten: Nein. Schwieriger die sich daran anknüpfenden weiteren Überlegungen: Wer soll es sonst machen? Dabei ist die Lösung so offensichtlich, dass bisher scheinbar noch niemand darauf gekommen ist: Wer ist denn seit zweieinhalb Jahren das eigentliche Machtzentrum der Republik, verfügt über bezwingendes Charisma und wird von der Presse zum Event hochgeschrieben, selbst wenn er nur noch lallt und oder sich im Halbschlaf befindet?
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/der-naheliegende-nachfolger
Der falsche Fokus
Im Kampf gegen den Klimawandel wird mit „grünen Technologien“ mehr Natur zerstört als gerettet.
am Freitag, 26. August 2022, 16:00 Uhr von Felix Feistel
Seit Jahren werden wir mit der Horrorvision eines apokalyptischen Klimawandels gefüttert, die uns direkt in den Katastrophenmodus führt. Wie im Marketing des Kapitalismus üblich, wird uns aber nicht nur das Problem präsentiert, sondern gleich auch die Lösung verkauft. Diese bestehe einzig in der Reduktion von Emissionen durch „grüne“ Technologien. Diese Technologien sind jedoch kein bisschen „grün“ oder „erneuerbar“. Im Gegenteil, sie zerstören die Natur, um das Klima zu retten.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/der-falsche-fokus-2
Die Mahnung von Nürnberg
Damit die Medizin sich nie wieder in den Dienst der Unmenschlichkeit stellt, wurde nach dem Krieg der Nürnberger Kodex verfasst — heute gerät er zunehmend in Vergessenheit.
am Freitag, 26. August 2022, 15:00 Uhr von Karolin Ahrens
Empathie bezeichnet im allgemeinen Sprachgebrauch die Fähigkeit, Emotionen, Gedanken, Motive und Persönlichkeitsmerkmale einer anderen Person zu erkennen und nachzuempfinden. Dass es unserer Gesellschaft an dieser Fähigkeit mangelt, ist nicht schwer zu diagnostizieren. Manchmal sind es aber auch erst eigene Erfahrungen, die diese Fähigkeit in uns zum Vorschein bringen. Zum 75. Jahrestag des Nürnberger Kodex drängt sich vordringlich die Frage auf, welche Ethik in der Medizin noch Geltung besitzt https://www.rubikon.news/artikel/genexperimente-an-gesunden, wurden doch in der Coronakrise in ungeahntem Ausmaß Grenzen überschritten. In Krankenhäusern taten sich — etwa durch die Isolation sterbender Menschen, fehlende Aufklärungen und Impferpressung — zudem wahre menschliche Abgründe auf. Dabei gibt der Nürnberger Kodex eine zentrale, bis heute gültige ethische Richtlinie zur Vorbereitung und Durchführung medizinischer, psychologischer und anderer Experimente am Menschen vor. Mit dem Nürnberger Kodex wurde eine klare rechtliche Grenze gesetzt, was medizinische Menschenversuche betrifft. Sie zieht den Trennstrich zwischen legitimen Experimenten und einem Verbrechen gegen die Menschlichkeit.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-mahnung-von-nurnberg
Hoffnung für das Bargeld
In der Schweiz entsteht ein gallisches Dorf, das sich für die Bewahrung von Münzen und Scheinen einsetzt.
am Freitag, 26. August 2022, 14:00 Uhr von Hansjörg Stützle
Die Bargeldabschaffung bekommt immer mehr Rückenwind und beschleunigt sich. Gute Nachrichten zu diesem Thema sind rar. Von 100 diesbezüglichen Mitteilungen sind 99 negativ für den Bargelderhalt und nur eine positiv. Aber es ist wie beim Kampf David gegen Goliath: Eine gute Aktion kann den Riesen zu Fall bringen. Und genau das passiert gerade. Dem Autor war immer bewusst, dass der Kampf um den Erhalt des Bargeldes in Europa, besser gesagt in Mitteleuropa entschieden wird. Seine Aufmerksamkeit richtete sich dabei auf die EU-Länder Deutschland, Österreich und die Benelux-Staaten. Aber jetzt kommt ein Hoffnungsschimmer aus einem ganz anderen Land — aus der Schweiz. Hier passiert etwas, das Mut macht und viele dazu ermächtigt, für den Erhalt des Bargeldes etwas Entscheidendes beizutragen.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/hoffnung-fur-das-bargeld
Lichtfülle des Lebendigen
Der Sommer mit seinen Liedern ist ein Gipfelerlebnis, das wir genießen sollten, gerade weil sich in manchen bereits die Melancholie des nahenden Abschieds regt.
am Freitag, 26. August 2022, 13:00 Uhr von Jochen Kirchhoff
Während der Frühling eine Zeit der Sehnsucht ist, bedeutet der Sommer Erfüllung, eine scheinbar ruhende Phase des „So kann es immer bleiben“. Unter der Drohung eines sozial wie vielleicht auch physisch besonders kalten Winters erhalten all die beglückenden Lieder des Sommers den Beigeschmack des „Noch“. Das sich schon andeutende Ende dieses Blühens verweist auf Vergänglichkeit und lädt gerade deshalb zum Augenblicksgenuss, zum „Carpe diem“ ein. Mögen die Transhumanisten uns auch in die virtuellen Scheinwelten zu drängen versuchen — im Sommer lädt die Erde uns mit betörender Direktheit ins Hiersein ein. Die Formenvielfalt der Natur überwältigt uns, die uns einhüllende Wärme suggeriert, dass wir gemeint und geborgen sind. Selbst der Sternenhimmel rückt in den Sommernächten ein Stück näher, um den Kosmos mit seinem nur scheinbar verlorenen Sohn, dem Menschen, zu versöhnen. Der Naturphilosoph Jochen Kirchhoff, Autor des Buches „Kosmos“, stellt hier Betrachtungen an, die zwar im konkreten Erleben verankert sind, jedoch auf einen umfassenderen spirituellen Kontext verweisen.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/lichtfulle-des-lebendigen
Brennende Brücken löschen
Dem Krieg zum Trotz organisiert die Druschba-Friedensfahrt weiterhin Reisen nach Russland, um das Band der Freundschaft zwischen Deutschen und Russen zu pflegen.
am Freitag, 26. August 2022, 12:00 Uhr von Esther van Loo
Druschba heißt Freundschaft! Damals wie heute. Daran wird auch ein Krieg nichts ändern. Nach wie vor engagieren sich friedensbewegte Menschen in Deutschland für die Völkerverständigung zwischen Deutschland und Russland. Es sind nie die einfachen Menschen, die Kriege zwischen Nationen anzetteln. Bei jeder der Friedensfahrten wurde deutlich, dass es zwischen den Völkern mehr Verbindendes als Trennendes gibt.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/brennende-brucken-loschen
Die wahren Aggressoren
Der beliebte Blogger von „Moon of Alabama“ geht der Frage nach, warum von den Ankündigungen Joe Bidens so wenig in die Tat umgesetzt wird.
am Donnerstag, 25. August 2022, 17:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion
Im Fall von Joe Biden wird besonders deutlich, was in der amerikanischen Außenpolitik zur Regel geworden ist: Den Kurs bestimmt nicht der Präsident, sondern eine Riege mächtiger Akteure im Hintergrund, die den Geheimdiensten und dem militärisch-industriellen Komplex zuzuordnen sind. Während Barack Obama zu Beginn seiner zweiten Amtszeit versuchte, eine Kooperation mit Wladimir Putin aufzubauen, schufen diese Kräfte die Grundlagen für den Stellvertreterkrieg, der heute in der Ukraine tobt. Die dazu nötigen Schritte — Putsch und Kurswechsel in der Ukraine, Dämonisierung Putins, internationale Ausgrenzung und Sanktionierung Russlands — wurden in den Jahren seit 2014 erreicht. Donald Trumps Wunsch, die Beziehungen mit Russland zu normalisieren, wurde durch die faktenfreie Medienkampagne „Russiagate“ zunichtegemacht. Die größte Meister- und Propagandaleistung jener Dunkelmänner war aber die 2022 erfolgte Gleichschaltung Europas gegen Putin als gemeinsamen Feind. Die Ereignisse scheinen einem Drehbuch zu folgen — mit China als nächstem Opfer. Dass Bidens tendenzielle Chinafreundlichkeit uns dort vor Schlimmerem bewahren wird, bleibt eine wenig begründete Hoffnung.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-wahren-aggressoren
Das Kasperletheater der Sanktionäre
Der Hickhack um eine Turbine für Nord Stream 1 wurde sorgfältig orchestriert — treibende Kraft sind keineswegs die machtlosen deutschen Politiker.
am Donnerstag, 25. August 2022, 16:00 Uhr von Peter Frey
Der Krieg der westlichen, selbsternannten freien Welt gegen das unbotmäßige Russland hat zumindest teilweise Wesenszüge einer Groteske. Nachdem man meinte, das größte Land der Erde sanktionieren zu müssen, und außerdem allenthalben verkündete, dass man auf russisches Erdgas verzichten könne, heult man uns nun die Ohren voll, dass „der Russe“ den Gashahn zudrehen würde. Es ist einfach nur noch lächerlich. Deutschland spielt gegenüber dem Erzfeind im Osten den starken Mann Europas und ist in Wahrheit doch nur ein Schoßhündchen an der Leine von Uncle Sam.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/das-kasperletheater-der-sanktionare
Der störrische Kontinent
In Europa kommt „die Moral vor dem Fressen“, in Asien ist es umgekehrt — die Lust, an einem westlichen Kreuzzug gegen China teilzunehmen, hält sich dort in Grenzen.
am Donnerstag, 25. August 2022, 15:00 Uhr von Felix Abt
Nachdem die Megaphone des Wertewestens schon zum totalen Wirtschaftskrieg gegen Russland aufgerufen haben, ertönt nun ihr Schlachtruf gegen China, ohne Rücksicht auf die Folgen für das „gemeine Volk“. Die Reaktion der asiatischen Länder dürfte diese Schreihälse jedoch arg enttäuschen. Hintergrundbetrachtungen eines in Asien lebenden Autors zur aktuellen Eskalation mit China.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/der-storrische-kontinent
Der Wunsch nach Unendlichkeit
Spätestens seit Corona wird Leben nur noch als die Abwesenheit des Todes verstanden — mit fatalen Folgen für unsere Lebendigkeit. Teil 2/3.
am Donnerstag, 25. August 2022, 14:00 Uhr von Werner Köhne
Die Endlichkeit unendlich ausdehnen zu wollen, ist paradox. Doch liegt dieses Streben allen biopolitischen Handlungen im Zusammenhang mit Corona zugrunde. Man klammert sich an das Leben fest, an dessen bloßes Fortbestehen, ohne zu fragen, wie lebendig eine solche Daseinsform überhaupt noch ist. Der Tod, mittlerweile nur noch verstanden als die Abwesenheit von Leben, wird gewaltsam hinausgezögert, anstatt ihn als einen natürlichen, notwendigerweise begrenzenden Taktgeber unseres irdischen Daseins zu verstehen. Die Gegenwart steckt so im Morast einer lähmenden Zeit fest, in welcher sich gegenstandslose Ereignisse überschlagen, aber am Ende doch kein Weiterkommen zu verzeichnen ist.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/der-wunsch-nach-unendlichkeit-2
Als wäre nichts gewesen
Über zweieinhalb Jahre wurden Schule, Schüler und Lehrer einem rigiden Maßnahmenkatalog unterworfen — nach den Ferien soll nun angeblich alles besser werden.
am Donnerstag, 25. August 2022, 13:00 Uhr von Willy Meyer
Angesichts des nahenden Schuljahresbeginns verkündet ein Kultusminister nach dem anderen, dass Schule in seinem Bundesland fortan „maßnahmenfrei“ stattfinden werde. Während sich aber viele Schulleiter freuen, den Wust an coronabedingten Regularien fallenzulassen und sich, wie beispielsweise in Hamburg (1), den zu implementierenden neuen Bildungsplänen zuwenden zu können, kehren nicht wenige Pädagogen mit einem gewissen Unbehagen an ihren Arbeitsplatz zurück. Schließlich galt Schule vielen unter ihnen seit jeher als Brutstätte von Viren und Bakterien. Das Bild innerhalb der Schülerschaft ist ebenso uneinheitlich: Schon vor den großen Ferien ließen insbesondere die Jüngeren Tests und Masken einigermaßen zügig und fröhlich hinter sich. Ältere hingegen sorgten sich nicht selten wegen der plötzlich wiedergekehrten Unbedarftheit des täglichen Miteinanders, blieben lieber auf Abstand, testeten sich freiwillig und glaubten, ihrer Solidarität Ausdruck zu verleihen, indem sie weiterhin in der Schule Maske trugen.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/als-ware-nichts-gewesen
Die chinesische Bombe#
Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums verkündete, dass die USA die Anschläge des 11. September 2001 selbst inszeniert hätten.
am Mittwoch, 24. August 2022, 16:00 Uhr von Jens Bernert
In den westlichen Mainstream-Medien fand das Ereignis bisher keinen Widerhall. Aber nicht nur in diplomatischen Kreisen dürfte diese Aussage der chinesischen Regierung eingeschlagen sein wie eine Bombe: Via Twitter gab Lijian Zhao, Sprecher des Außenministeriums, unter Zuhilfenahme einer launigen Grafik, bekannt, dass die Vereinigten Staaten die 9/11-Anschläge selbst durchgeführt hätten (1, 2, 3).
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-chinesische-bombe
Die ideologisierte Geschichtstilgung
Die BRD demontiert die letzten Relikte ostdeutscher Erinnerungskultur — Opfer der staatlichen Sittenwächter sind Ostalgie-Produkte und Suppendosen.
am Mittwoch, 24. August 2022, 15:00 Uhr von Markus Gelau
Über 30 Jahre nach der sogenannten Wende, nicht ganz zu Unrecht als „Annexion der DDR durch die BRD“ tituliert, ringt eine Bürokraten-Organisation um ihre Daseinsberechtigung. Immerhin wird es nicht mehr lange dauern, und die bundesunmittelbare Stiftung des öffentlichen Rechts mit Sitz in Berlin wird es länger geben als den kleinen sozialistischen Staat auf deutschem Boden, dessen „Aufarbeitung“ tatsächlich der gesetzliche Auftrag der Organisation ist. Deren Bestimmung wird bereits durch den Namen ausgedrückt: „Bundesstiftung zur Aufarbeitung der DDR-Diktatur“. Diese Organisation also führt seit Kurzem einen besonders heroischen Kampf: jenen gegen ein paar Markenlebensmittel, die schon in der DDR der Schulspeisung von Millionen Kindern dienten. Diese unliebsamen Erinnerungsspuren müssen jetzt — offenbar um die Bagatellisierung eines Unrechtsstaats zu verhindern — im Interesse neudeutscher Correctness ausgemerzt werden.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-ideologisierte-geschichtstilgung
Es werde Licht!
Jochen Kirchhoff weist in seinem Essay-Sammelband „KoSMoS“ Wege aus der Weltbewusstseinskrise, die allen politischen Krisen zugrundeliegt.
am Mittwoch, 24. August 2022, 14:00 Uhr von Uli Fischer
„Sind wir sinnlos Heraufgewirbelte aus der kosmischen Nacht, oder haben wir die Würde einer sinnvollen und gemeinten Existenzform?“ Das philosophische Werk Jochen Kirchhoffs zeigt sich sprachlich wie gedanklich anspruchsvoll, die Auseinandersetzung mit seinem tiefen Gehalt lohnt jedoch unbedingt. Betrachten wir nämlich den Kosmos als seelenlos-schwarzen Raum — mit der Erde als einziger Oase des Lebens — und unsere eigene Existenz als Zufallsprodukt materieller „Selbstorganisation“, so leistet diese finstere Weltdeutung auch politischen Entwürfen Vorschub, die die menschliche Würde mit Füßen treten. Bei OVALmedia ist im Juni 2022 der Essay-Sammelband „KoSMoS“ von Jochen Kirchhoff erschienen. Er breitet ein Kompendium der reichen Gedankenwelt Kirchhoffs aus, eine faszinierende und oft überraschende Sicht auf das, was ist, wie auch eine Anregung dafür, was werden könnte, wenn wir aus dem Albtraum der transhumanistischen Verleugner des Lebens erwachen.
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Die liebe Erde
Nur wenn wir uns erneut mit unserem mütterlichen Urgrund verbinden, kann es mit der Menschheit weitergehen.
am Mittwoch, 24. August 2022, 13:00 Uhr von Kerstin Chavent
Die Erde — vor allem in den vergangenen Jahrhunderten haben wir den Bezug zu unserem Planeten verloren. Wir haben die, die einst als Göttin galt, als Urmutter des Lebens, zu einer Unterlage degradiert, einer Sache, der wir beliebig das entreißen können, was wir weiterhin Schätze nennen. Auf dem Boden dieser Vorstellung erst konnte das künstliche Leben erzeugt werden, das Fundament der geplanten globalen Technokratie, die das natürliche Leben letztlich gänzlich verdrängen soll. Es ist an der Zeit, sich zu erinnern, woher wir kommen.
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An der Heimatfront
Die wachsende Armut in Deutschland wird auf einmal zum Teil eines Bedrohungsszenarios erklärt, für das es nur einen Schuldigen gibt: Putin.
am Dienstag, 23. August 2022, 17:00 Uhr von Das Gewerkschaftsforum
Armut ist auch nicht mehr das, was sie einmal war. Früher wurde sie als das Ergebnis gesellschaftlicher Fehlentwicklungen im eigenen Land interpretiert. Oder — je nach Blickwinkel — des fehlerhaften politischen Handelns einiger Parteien. Hartz IV zum Beispiel war eine Idee der rot-grünen Regierung unter Gerhard Schröder. Deren Protagonisten mussten sich denn auch einiges an Kritik und Anfeindungen gefallen lassen. In den letzten Jahren ist die Armut zwar weiter gewachsen, nicht aber das Verantwortungsgefühl derer, die sich unter anderem die Coronamaßnahmen und den neuen Kalten Krieg gegen Russland ausgedacht haben. Die Armen in Deutschland des Jahres 2022 sind — so einfach kann man es sich machen — Putins Arme. Die Bedrohung kommt von außen, aus einem Land, das sich rätselhafter Weise den Kräften des Bösen verschrieben hat. Aufgabe der Führungselite in unserem Land ist es demgemäß, alle Bürger zu einer Not- und Schicksalsgemeinschaft zusammenzuschweißen. Es gibt auf einmal keine Ober- und Unterschicht mehr, nicht Ausbeuter und Ausgebeutete, nur noch Deutsche, die an der Heimatfront hassend, frierend und verzichtend gegen den Feind im Osten zusammenstehen.
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Fürsorgliche Überwachung
Ein Impfregister ermöglicht die Identifikation und Sanktionierung von nicht geimpften Menschen.
am Dienstag, 23. August 2022, 16:00 Uhr von Ronny Ebel
Die schweren Nebenwirkungen der Covid-Impfungen geraten immer mehr ins Licht der Öffentlichkeit. Die Politik muss dieses Thema nun aufgreifen. Sie kann so die Gunst der Wähler gewinnen, das Wohlwollen der Betroffenen scheint den Parteien sicher. Doch statt den massiven politischen Druck, sich mit einem experimentellen Stoff „impfen“ zu lassen, nun als Fehler einzuräumen, nehmen die Unionsparteien die Nebenwirkungen zum Anlass für eine bedenkliche Forderung: Sie suggerieren den Bürgern, dass Nebenwirkungen nur verlässlich erfasst werden könnten, wenn ein Impfregister eingerichtet würde. Damit wäre eine neue überwachungsstaatliche Maßnahme im Gesundheitswesen geboren.
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Der Wunsch nach Unendlichkeit
Spätestens seit Corona wird Leben nur noch als die Abwesenheit des Todes verstanden — mit fatalen Folgen für unsere Lebendigkeit. Teil 1/3.
am Dienstag, 23. August 2022, 15:00 Uhr von Werner Köhne
Die Endlichkeit unendlich ausdehnen zu wollen, ist paradox. Doch liegt dieses Streben allen biopolitischen Handlungen im Zusammenhang mit Corona zugrunde. Man klammert sich an das Leben fest, an dessen bloßes Fortbestehen, ohne zu fragen, wie lebendig eine solche Daseinsform überhaupt noch ist. Der Tod, mittlerweile nur noch verstanden als die Abwesenheit von Leben, wird gewaltsam hinausgezögert, anstatt ihn als einen natürlichen, notwendigerweise begrenzenden Taktgeber unseres irdischen Daseins zu verstehen. Die Gegenwart steckt so im Morast einer lähmenden Zeit fest, in welcher sich gegenstandslose Ereignisse überschlagen, aber am Ende doch kein Weiterkommen zu verzeichnen ist.
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Die Wiederentdeckung der Würde
Erst wenn wir uns selbst respektieren und wertschätzen, kann eine Welt entstehen, in der die Würde aller gewahrt bleibt.
am Dienstag, 23. August 2022, 14:00 Uhr von Marcus Zeller
Wer kann von sich selbst ehrlicherweise sagen, ein gesundes Selbstbewusstsein zu besitzen? Wohl nur die wenigsten. Die gesellschaftlichen Probleme stehen jedoch in engem Zusammenhang mit unserer Vorstellung von uns selbst und dem, was wir unter Würde verstehen. In einer Welt, in der Leistung, Selbstoptimierung und die Regeln eines Wettbewerbsmarktes gelten, können Zufriedenheit und Glück nicht gut gedeihen. Warum aber führt ein tiefsitzender Mangel an Vertrauen in uns selbst zu einer Welt, wie wir sie auf keinen Fall wollen? Der folgende Artikel soll Licht auf mögliche Zusammenhänge werfen.
Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-wiederentdeckung-der-wurde
Ihre Rubikon-Redaktion
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