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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
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rtnewsde.site, 22 Okt. 2025 17:05 Uhr, Von Sachar Prilepin
Die Illusion, dass Donald Trump wie ein Zauberwesen den Ukraine-Konflikt zu Russlands Gunsten lösen werde, ist gefährlich, warnt der Schriftsteller Sachar Prilepin. Zugeständnisse sind von den USA nicht zu erwarten – Russland muss seine Interessen selbst sichern.
Quelle: AP © Alex Brandon
US-Präsident Donald Trump beim Treffen mit dem ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij im Weißen Haus am 17. Oktober.
Kaum hatten sich russische Trump-Liebhaber gefreut, dass der gute alte Trump Selenskij erniedrigte, hat Trump Russland und der Ukraine erneut vorgeschlagen, an der aktuellen Frontlinie Halt zu machen und "später über irgendetwas zu verhandeln". Dies berichtete der Pressedienst des Weißen Hauses.
Das heißt, die USA werden uns keinen Donbass und erst recht kein Cherson oder Saporoschje bescheren. Die Hauptsache ist, sagten sie, dass es zumindest eine Minute still ist, damit Trump der Welt verkünden kann, dass er schon wieder alle versöhnt habe.
Immerhin hat er doch in Gaza alle versöhnt, dort herrschen Ruhe und Frieden! Hamas und IDF stehen da in einer brüderlichen Umarmung vereint. Oder doch nicht?
Es gibt noch mehr!
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WSJ: Trump sagt Lieferung von Tomahawk-Raketen an Ukraine ab
Trump habe noch keine Entscheidung über eine mögliche Übergabe von Tomahawk-Marschflugkörpern an Kiew getroffen, verkündete am Sonntag der US-Vizepräsident Vance.
Dass Trump Selenskij direkt beim Treffen keine Tomahawks in einer Geschenkverpackung überreicht hat, bedeutet natürlich nichts.
Wenn er sie am Morgen nicht übergeben hat, dann wird er sie eben am Abend übergeben. Er ist selbst der Mann.
Ich merke, dass in sozialen Netzwerken wieder trumpophile Tänze ausgebrochen sind. Es ist erstaunlich, wie die Menschen es nicht leid werden, sie zu tanzen.
Damit Russland am Ende der Verhandlungen, von denen wir alle so träumen, irgendetwas erhält, muss es dieses Etwas noch erkämpfen.
Und erst dann Verhandlungen darüber führen – über das, was wir erkämpft haben.
In zwei bis drei Jahren werden wir möglicherweise an diesen Punkt gelangen. Sobald wir es erkämpfen, nicht früher.
Wir alle erinnern uns an unser schönes Märchen: über den faulen Jemelja, seinen selbstfahrenden Ofen und einen Hecht, der Wünsche erfüllt.
Der Ofen und der Hecht lösen Jemeljas sämtliche Probleme, fahren ihn überall herum und helfen ihm beständig in aussichtslosen Situationen.
Verzögerung beim Budapest-Termin? Trump will "keine unnützen Besprechungen abhalten"
Ich habe das Gefühl, dass bei uns einige Trump zum Hecht und zum Ofen gleichzeitig verklären wollen:
"Fahr los, Rotkopf! Löse es, Rotkopf!"
Doch Trump lässt sich partout nicht darauf ein. Er versteht eben nicht die ihm von uns vorgesehene Bestimmung.
Freilich wollen die Ukrainer das Gleiche. Sie wollen sogar mehr als wir – zumal Trump für sie tatsächlich mehr tut. Insbesondere tut er bis heute alles, damit sie ihre Staatlichkeit nicht verlieren.
Im vorrevolutionären Kleinrussland war das Märchen über Jemelja, den Ofen und den Hecht ebenfalls äußerst beliebt. Auf dem Gebiet der Ukraine wurden ganze elf Varianten von diesem Märchen aufgezeichnet.
Doch in Russland zeichneten die Folkloristen ganze 22 Varianten davon auf, zweimal so viele!
Unserm Volke zu Ehren wurde der Inhalt des Märchens an sich als ein Scherz aufgefasst. Es wurde zum Spaß erzählt.
Doch heute wollen einige das Märchen allen Ernstes erzählen.
Übersetzt aus dem Russischen. Verfasst speziell für RT am 21. Oktober.
Sachar Prilepin ist ein russischer Schriftsteller und Journalist, der in den 1990er-Jahren im Krieg in Tschetschenien gekämpft hat. Er kämpfte später als stellvertretender Kommandeur eines Freiwilligenbataillons der Volksmiliz der Volksrepublik Donezk in der Ukraine.
Mehr zum Thema – Trumps Forderung nach Aufteilung des Donbass für Russland inakzeptabel

Video https://rumble.com/v70l1m4-trump-ukraine-wird-den-krieg-nicht-gewinnen.html Dauer 1:14 Min.
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
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Info: https://rtnewsde.site/meinung/259598-trump-hecht-keine-wuensche-erfuellt/
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aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. Oktober 2025, 10:37 Uhr
/(Beim Abschluss des Artikels stand die Absage Trumps noch nicht fest..)/
_RTDE22.10.2025
_*"Maximalforderungen" - Wer sabotiert den Trump-Putin-Gipfel in Budapest?
*/Von Gert Ewen Ungar/
Nach dem Telefonat von Trump und Putin am vergangenen Donnerstag schien
zunächst alles klar. Demnächst treffen sich die beiden Präsidenten
erneut. Diesmal nicht in Alaska, sondern in der ungarischen Hauptstadt
Budapest. Es sah so aus, als sei wieder Bewegung in die Bemühungen um
eine diplomatische Lösung des Ukraine-Konflikts gekommen.
Inzwischen, nur wenige Tage später, kommen Zweifel am Zustandekommen des
Treffens auf. Westliche Medien sehen die Schuld bei Russland. Demnach
hat Moskau Washington einen informellen Brief geschickt, aus dem
hervorgeht, dass Moskau an seinen "Maximalforderungen" festhält. Die
Schuldfrage ist damit geklärt, das westliche Weltbild hängt wieder
gerade: Wir sind die Guten, Russland hat kein Interesse an Frieden.
Das ist natürlich bestenfalls die halbe Wahrheit. Für diesen Freitag hat
Frankreichs Präsident Macron ein Treffen der "Koalition der Willigen" in
London angekündigt. Teilnehmen soll auch der ukrainische Präsident mit
abgelaufenem Haltbarkeitsdatum, Wladimir Selenskij. Bei dem Treffen soll
es unter anderem um Sicherheitsgarantien für die Ukraine, möglichst
unter Mitwirkung der USA, sowie um die Stationierung von sogenannten
Friedenstruppen in der Ukraine gehen. Der Stationierung von
"Friedenstruppen" aus den westeuropäischen Ländern kommt einer
NATO-Präsenz in der Ukraine gleich. Wer das plant, will keinen Frieden.
Zuvor ist noch ein Treffen Selenskijs mit dem European Council geplant.
Auch da wird es um die weitere Unterstützung der Ukraine gehen. In einer
Mitteilung auf dem Kurznachrichtendienst /X/ teilt Ratspräsident António
Costa mit, man wolle den Druck auf Russland noch einmal erhöhen.
Bereits gestern machten die westeuropäischen Staatschefs und die
EU-Kommission ihre Position in einem gemeinsamen Statement
<https://ec.europa.eu/commission/presscorner/detail/en/statement_25_2454>
noch einmal deutlich. Verhandlungen mit Russland werden sie nur zu
Bedingungen akzeptieren, die einer Kapitulation Russlands gleichkommen.
Der Ukraine soll weiterhin zu einer Position der Stärke verholfen
werden, aus der sie mit Russland verhandelt. Das eingefrorene russische
Vermögen soll nur dann an Russland zurückgezahlt werden, wenn Russland
Reparationen leistet.
Durch Wohlverhalten, so der Plan, kann Russland das schrittweise
Zurückfahren der Sanktionen erreichen, wobei die Option besteht, die
Sanktionsschraube jederzeit wieder anzuziehen. Dieser Plan hat weder
etwas mit Bemühen um eine Verhandlungslösung zu tun, noch ist er
angesichts der militärischen Situation der Ukraine, aber auch der
wirtschaftlichen Situation der EU realistisch.
De facto hält die EU damit aber weiterhin am Ziel fest, Russland eine
strategische Niederlage bereiten zu wollen, denn unter anderen Umständen
ist schwer vorstellbar, dass Russland die Bedingungen der Westeuropäer
akzeptiert. Damit sind es aber nun schon mindestens zwei Parteien, die
an ihren Maximalforderungen festhalten.
Die Maximalforderung Russlands ist, dass eine dauerhafte Lösung gefunden
werden muss. Die besteht laut russischem Vorschlag in der Ausarbeitung
einer neuen Sicherheitsarchitektur für Europa unter Berücksichtigung des
Prinzips der kollektiven Sicherheit. Die Ukraine verzichtet auf einen
NATO-Beitritt, kehrt zu ihrem neutralen Status zurück und verzichtet auf
die Gebiete, die sie seit 2014 beschossen hat, womit sie zeigte, dass
sie den Donbass ohnehin nicht länger als zur Ukraine zugehörig
betrachtete. Es gibt Obergrenzen für Militär und Bewaffnung, ein breites
Staatenbündnis garantiert die Sicherheit der Ukraine.
Die "Maximalforderung" Russlands hat das Potenzial, dauerhaften Frieden
herzustellen. Die Maximalforderung der Westeuropäer bedeutet dagegen
dauerhaften Krieg, denn die Lösung zielt auf den Zerfall des russischen
Staates. Was das für Eurasien bedeutet, wurde weder in Brüssel noch in
den anderen westeuropäischen Hauptstädten bedacht. Alte ethnische
Konflikte brechen auf und schaukeln sich hoch bis zum Krieg, Regionen
spalten sich ab, die russische Ordnungsmacht bricht zusammen, es
regieren Clans und Warlords, die plötzlich im Besitz von Atomwaffen sind.
Setzt sich die Koalition der Willigen durch, bedeutet das für Eurasien
den Anbruch einer langen Ära kaum regulierbarer Kriege. Russland kämpft
nicht nur für den eigenen Frieden, sondern für den Frieden in ganz Eurasien.
Die Westeuropäer sabotieren mit dem Festhalten an ihrer Maximalforderung
zum wiederholten Mal das internationale Bemühen um eine diplomatische
Lösung. Die Konsequenz muss sein, sie aus den Verhandlungen
herauszuhalten. Sie wollen nicht nur einen langen Krieg. Ihr Streben
nach einem Sieg über die Russische Föderation stellt eine immense Gefahr
für den gesamten eurasischen Raum dar. Dass sie sich durchsetzen, muss
daher unbedingt verhindert werden.
Dass es die Westeuropäer sind, die Krieg wollen und Lösungen sabotieren,
hat wohl auch Donald Trump verstanden. Für morgen wurde
NATO-Generalsekretär Mark Rutte nach Washington zitiert. Es ist zu
hoffen, dass das jetzige Hin und Her eines möglichen Treffens zwischen
Trump und Putin dem Zweck dient, die Kriegstreiber auflaufen zu lassen.
Sie dürfen auf keinen Fall mit am Verhandlungstisch sitzen – zum Wohle
Russlands, zum Wohl der Ukraine und zum Wohl der Menschen auf dem
eurasischen Kontinent.
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nachdenkseiten.de, 19. Oktober 2025 um 12:00 Ein Artikel von Éva Péli
Die deutsche Öffentlichkeit muss sich ganz klar darüber sein, dass durch die Stationierung der „Dark Eagle“-Hyperschallwaffen ein Prozess in Gang gesetzt wird, der zu einer gigantischen Explosion und einer globalen Katastrophe führen kann. Der renommierte US-Physiker und ehemalige Berater des US-Militärs Theodore Postol hat in Berlin eine erschütternde Analyse der atomaren Bedrohung vorgelegt, die in einer dringenden Warnung vor den aktuellen Stationierungsplänen in Deutschland gipfelte. Er betonte unmissverständlich, dass die Zerstörungskraft von Atomwaffen jede menschliche Vorstellungskraft übersteige und die oberste politische Priorität einzig in der Verhinderung ihres Einsatzes liegen müsse.
Der US-Physiker Theodore Postol warnte bei einer Veranstaltung in Berlin nachdrücklich vor den Plänen zur Stationierung mobiler US-Raketen in Deutschland im Jahr 2026. Er sieht darin eine existenzielle Gefahr, da diese Maßnahme die Bedingungen wiederherstelle, die 1983 während des NATO-Kriegsspiels „Able Archer 83“ beinahe zu einem globalen Atomkrieg geführt hätten.
„Die Tatsache, dass Deutschland der Auslösepunkt für die Katastrophe in ‚Able Archer‘ war, ist brisant, da die amerikanische und die deutsche Regierung planen, mobile Raketen im Jahr 2026 nach Deutschland zu bringen. Damit stellen sie die Bedingungen wieder her, die zu einer solchen globalen Katastrophe führen könnten.“
Er war auf Einladung der Eurasien Gesellschaft und des International Schiller Institute am 9. Oktober in den Berliner Sprechsaal gekommen. Dort schilderte er eindrücklich anhand seiner Forschungserkenntnisse und des Wissens um die US-Atombombenabwürfe 1945 auf Hiroshima und Nagasaki die Folgen eines Atomkrieges.
Der Physiker geht davon aus, dass es sich bei den geplanten Systemen entgegen offizieller Dementi um Nuklearwaffen handeln muss, da ihre geringe Anzahl konventionell keinen Unterschied machen könne. Er warnte, dass diese Waffen von Moskau als atomar bestückt behandelt würden, was eine Gegenstationierung durch Russland zur Folge hätte.
Postol nannte das politische Argument, die Stationierung diene der „verstärkten Abschreckung“, als gefährlichen Trugschluss:
„Das Argument, das man von Politikern hören wird, lautet, dass diese Waffen die Abschreckung erhöhen“, so der renommierte Physiker. „Tatsächlich jedoch provozieren sie.“
Die Abschreckung sei jedoch durch die Tausenden strategischen Langstrecken-Atomwaffen der USA und Russlands „bereits gegeben“. Die neue Stationierung in Deutschland, so die alarmierende Schlussfolgerung des renommierten US-Physikers, diene daher nicht der Sicherheit, sondern ausschließlich der Schaffung eines „Zündpunkts“ für einen globalen Konflikt:
„Indem Waffen nah an den potenziellen Gegner herangerückt werden, verkürzt sich die Reaktionszeit der Gegenseite drastisch, was in einer Krise den Zwang zum präventiven Erstschlag erhöht und die Wahrscheinlichkeit eines unbeabsichtigten Unfalls massiv steigert.“
Für Postol hat diese Politik „nichts mit verstärkter Abschreckung zu tun“, sondern erhöht lediglich das „Ausmaß der Provokation“.
„Das Ende der Zivilisation“: Die Ignoranz über die Zerstörungskraft
Theodore Postol war Professor am Massachusetts Institute of Technology (MIT) und hatte als Berater der US Navy führend an der Entwicklung der „Trident“-U-Boot-Rakete mitgewirkt sowie für das US-Kriegsministerium Pentagon an Atomkriegsplanungen mitgearbeitet. Er legte in Berlin eine schonungslose Analyse der atomaren Bedrohung vor und kritisierte die gefährliche Unwissenheit in militärischen und politischen Führungsebenen scharf.
Seine Hauptbotschaft ist unmissverständlich und stützt sich auf physikalische Fakten, nicht auf Spekulationen:
„Der erstaunlich einfache Punkt sei, „dass Atomwaffen so zerstörerisch sind, dass ein Atomkrieg im Wesentlichen das Ende der Zivilisation bedeuten würde.“
Der Experte kritisierte die Verharmlosung von Atomwaffen als bloß „größere“ konventionelle Waffen:
„Ein Atomkrieg ist viel tödlicher, viel gnadenloser, und wahrscheinlich sind die Auswirkungen viel langfristiger als selbst ein schrecklicher Krieg wie beispielsweise der Zweite Weltkrieg.“
Die Illusion des Sieges und die Unwissenheit der Eliten
Diese Fehleinschätzung führe dazu, dass die atomare Bedrohung als „normale“ Kriegsführung abgetan werde. Menschen, die denken, es sei nur ein Krieg* sind laut Postol schlecht informiert. Die nukleare Gefahr sei keine Theorie, sondern eine „existenzielle Tatsache“:
„Es ist nichts anderes, als würden wir in einer Lache Benzin sitzen, Streichhölzer anzünden und sie aufeinander werfen. So ernst ist die Lage.“
Die Idee, einen Atomkrieg führen und gewinnen zu können, sei aus menschlicher Sicht „sinnlos“. Wer seine Atomwaffen aufrüste, mache sich etwas vor: „Sie sind entweder völlig ignorant oder völlig verblendet – oder beides.“
Postol legte seine Erfahrungen aus dem Pentagon von 1982 bis 1984 dar, wo er selbst bei hochrangigen Entscheidungsträgern erschreckende Unkenntnis feststellte:
„Ich kann Ihnen sagen, dass die Menschen die grundlegendsten Aspekte von Atomwaffen und deren Auswirkungen nicht verstehen.“
Das sieht er als eine große Gefahr.
„Able Archer 83“: Fünf Tage bis zum globalen Atomkrieg
Im Rahmen seiner eindringlichen Warnung beleuchtete der Physiker die beängstigenden Mechanismen der atomaren Eskalation anhand der historischen NATO-Übung „Able Archer 83“.
Das Kriegsspiel simulierte 1983 eine Konfrontation zwischen NATO und Warschauer Pakt. Die Simulation zeigte, wie schnell der Konflikt außer Kontrolle geriet und Deutschland als „Auslösepunkt für eine globale nukleare Katastrophe“ fungierte.
Die Simulation eskalierte innerhalb von fünf Tagen vom Einsatz taktischer Atomwaffen bis zu massiven Schlägen mit strategischen Atomwaffen. Postol zeigte, dass allein der radioaktive Fallout in Nordeuropa und Deutschland eine enorme Zahl von Menschen innerhalb kurzer Zeit töten würde, ohne dass die Folgen von Explosionen und Feuer eingerechnet sind. „Die Zerstörungskraft ist so groß, dass beide Seiten vernichtet werden. Es gibt also in keiner Weise einen Sieg.“
Das Problem liege in der Natur der Atomwaffen, erklärte der Physiker. Sie seien so mächtig, dass, sobald eine Seite beginne, sie gegen die andere einzusetzen, jede Seite sich gezwungen sehe, zurückzuschlagen, um so viel wie möglich von der Schlagkraft des Feindes zu zerstören.
„Sobald man sich auf dieses Spiel einlässt, hat man keine Wahl mehr. Man kann nicht sagen: ‚Lasst uns aufhören‘, denn man weiß nicht, ob der Gegner nicht noch weiter eskalieren wird, bevor man selbst aufhört, und das gibt dem Gegner die Möglichkeit, auf eine Weise zu eskalieren, die einem noch mehr Schaden zufügt.“
Die Übung hätte beinahe in einen tatsächlichen Atomkrieg geführt, weil die sowjetische Führung befürchtete, die NATO bereite tatsächlich einen Angriff vor. Sie konnte schließlich auch durch die Informationen von Rainer Rupp, damals NATO-Mitarbeiter und zugleich Kundschafter der Auslandsaufklärung der DDR, überzeugt werden, dass es nur eine Übung war.
Postol bezeugte die im Pentagon herrschende „wahnhafte“ Vorstellung, ein Atomkrieg sei „gewinnbar“. Die beschriebene „Sieg“-Definition implizierte die sofortige Zerstörung der gesamten Zivilisation der nördlichen Hemisphäre. Die Argumentation, die US-Amerikaner würden gewinnen, „weil sie mehr Atomwaffen übrighätten“, nannte der Physiker „absolut verrückt“ und „sinnlos“. Trotzdem zwinge die militärische Strategie dazu, im Atomkrieg kämpfen und gewinnen zu wollen, wobei der Weg zum Sieg darin bestehe, zuerst zuzuschlagen.
Schockierende Inkompetenz im Pentagon
Der Physiker übte schonungslose Kritik an der institutionellen Unwissenheit in den militärischen Führungsebenen und untermauerte seine Warnungen mit einer wissenschaftlichen Fallstudie zur physischen Vernichtung. Als jemand, der selbst in der „Abteilung für strategische Nuklearkriegsführung“ im Pentagon tätig war, enthüllte Postol eine erschreckende Erkenntnis über die Planer des nuklearen Krieges:
„Die Leute, die routinemäßig mit der Planung von Atomwaffen zu tun hatten, hatten keine Vorstellung davon, was diese Waffen wirklich anrichten konnten. Sie waren nicht verrückt oder böse – sie waren unwissend.“
Postol betonte, dass diese Offiziere zwar vernünftig und ernsthaft seien, ihnen jedoch schlicht das Wissen über Atomwaffen fehle, da es „nicht Teil ihrer Ausbildung war“. Im Gegensatz zu konventionellen Waffen fehle jede Erfahrung. Diese institutionelle Ignoranz im Herzen des Pentagons – die Tatsache, dass die Planer der Nuklearstrategie die Grundlagen ihrer eigenen Waffen nicht verstehen – stellt aus seiner Sicht eine weitaus größere Gefahr dar als böse Absichten. Er warnte, dass diese unwissenden Akteure blind Regeln befolgen, ohne eine „Ahnung zu haben, womit sie umgehen.“ Diese Unwissenheit reiche bis an die Spitze der Hierarchie:
„Auch Kommandeure, Drei- und Vier-Sterne-Admirale, wissen nichts. Wenn man also einen dieser Leute im Fernsehen sieht und er sagt, es sei alles in Ordnung, bluffen sie nur.“
Die größte Gefahr gehe laut dem US-Kernwaffenexperten nicht von einer rationalen Entscheidung, sondern von einer „Reihe von Fehlern oder Unfällen“ aus, die unkontrolliert zur Katastrophe eskalierten. Die Konsequenz für die deutsche Öffentlichkeit sei, dass die Stationierung mobiler Raketen die Wahrscheinlichkeit eines Unfalls erhöht, der zur globalen Katastrophe führen würde.
Die Hölle auf Erden: Physik des Feuerballs und Hitzeblitz
Nach der Darstellung der politischen Gefahren lieferte der Kernwaffenexperte eine detaillierte und erschütternde wissenschaftliche Fallstudie über die physische Vernichtung durch einen nuklearen Angriff. Anhand des möglichen Abwurfs eines strategischen russischen Nuklear-Sprengkopfs (800 Kilotonnen bis 1 Megatonne) über Berlin beschrieb er die Mechanismen der Zerstörung.
Der Physiker erklärte, dass die Waffe als „Air Burst“ in zwei Kilometern Höhe detonieren würde, um die Zerstörungskraft zu maximieren. Die anfängliche Temperatur des Feuerballs erreiche fast 100 Millionen Kelvin – heißer als das Zentrum der Sonne.
Die finale Temperatur des Feuerballs betrage immer noch 8.000 Kelvin, also 2.000 Kelvin heißer als die Sonnenoberfläche. Dies führt zu einem verheerenden Hitzeblitz, der weitaus zerstörerischer sei als die Schockwelle:
„Das Licht und die Hitze des Feuerballs sind ebenso zerstörerisch wie die Schockwelle. Die Vorstellung, die Schockwelle sei der tödlichste Teil der Atomwaffe, ist falsch.“
Die Strahlenvergiftung führe zu einem „langsamen, schrecklichen Tod“ durch den Verlust der Gerinnungsfähigkeit des Blutes (Bluter-Symptome) und „massive innere Blutungen“. Radioaktive Nuklide gelangten über das „Trinkwasser“ in den Körper und „bestrahlen den Körper von innen“.
Angesichts der existenziellen Zerstörungskraft von Atomwaffen sei das „höchste politische und vorrangige Ziel“ die „Maßnahmen zur Verhinderung ihres Einsatzes“. Schon der Einsatz von „nur ein oder zwei Atomwaffen“ könne eine „unkontrollierte Kettenreaktion und die Zerstörung der menschlichen Zivilisation auslösen.“
Der ehemalige Pentagon-Berater stellte nüchtern fest: „Es kann keine sinnvolle Bedeutung haben, einen Atomkrieg zu führen und zu gewinnen.“
Der moralische Niedergang des Westens
Postol übte deutliche Kritik an der Rolle der USA und Deutschlands in globalen Konflikten. Die USA seien im Hinblick auf Kriege im Nahen Osten eine Art „Schurkenstaat“, der Flüchtlinge nach Europa bringe, während die USA „kaum Flüchtlinge aufnehmen“. Er stellte die moralische Integrität des Westens in Frage und konstatierte: „Der Westen befindet sich derzeit in einem moralischen Niedergang.“
Angesichts dieser existierenden Bedrohung gibt es für den renommierten US-Physiker und ehemaligen Berater des US-Militärs nur eine rationale Politik:
„Die erste Priorität muss darin bestehen, zu verstehen, wie zerstörerisch diese Waffen sind und wie hoch die Priorität sein muss, die wir alle haben müssen, um zu verhindern, dass sie jemals eingesetzt werden.“
Wer diese elementare Tatsache ignoriere oder von einem „Sieg“ im Atomkrieg spreche, sei „ignorant“. Die logische Konsequenz der physikalischen Realität – der Vernichtung der Zivilisation – müsse zwingend die absolute Prävention als einziges politisches Handlungsziel festlegen.
Titelbild: Éva Péli
* in einer vorherigen Version enthielt der Text ein Zitat von Friedrich Merz zum Thema, das wir jedoch nicht verifizieren können und es daher gestrichen haben.
Mehr zum Thema: Mittelstreckenraketen auf deutschem Boden sind keine „Friedenspolitik“ – CDU und SPD spucken Gift und Galle wegen BSW
Nein zu Deutschland als Kriegspartei – Nein zu neuen Mittelstreckenraketen!
Ex-Militärs: Europa auf gefährlichem Weg
„Russland hat den INF-Vertrag außer Kraft gesetzt“ – Weitere Falschdarstellung von Boris Pistorius?
Rubriken: Außen- und Sicherheitspolitik Aufrüstung Veranstaltungshinweise/Veranstaltungen
Schlagwörter: AbschreckungsstrategieAtomwaffenKalter KriegMilitärmanöverNATORaketenstationierungRussland
Info: https://www.nachdenkseiten.de/?p=140714
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aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. Oktober 2025, 13:42 Uhr
Berliner Zeitung 21.10.2025
*„Ich hab Asthma, sorry, geht nicht“: So reagiert TikTok auf die
Wehrpflicht
*Während auf X ein Schockbild Empörung auslöst, nimmt TikTok eine
Rückkehr der Wehrpflicht mit schwarzem Humor – und unterschwelliger Angst.
Sinem Koyuncu
„Ihr habt Schockbilder auf Zigarettenschachteln zur Pflicht gemacht, um
uns auf die Gefahren des Rauchens aufmerksam zu machen“, schreibt ein
Nutzer auf X. Nun, so fordert er weiter, solle diese Pflicht auch für
Werbung zum Wehrdienst und für Einladungen zur Musterung gelten.
Der Post bezieht sich auf ein Bild, das derzeit viral geht: Es zeigt
einen Soldaten mit Beinprothese und fehlenden Armen, gestaltet im Stil
einer Bundeswehr-Werbung. Tarnmuster im Hintergrund, das Logo der
Bundeswehr, dazu der Satz: „Karriere an der Ostfront ändert dein Leben.“
Innerhalb von 24 Stunden sammelt der Beitrag Tausende Likes und Reposts.

*„Was man nicht sieht, ist das Martyrium davor“
*In den Kommentaren entlädt sich eine heftige Debatte. „Ist noch viel zu
unblutig und zeigt einen Menschen in stabilem Zustand. Was man nicht
sieht, ist das Martyrium davor“, schreib ein Nutzer. Ein anderer
ergänzt, auf dem vermeintlichen Werbeplakat fehlten „noch
Kriegsgräberfelder.“
Doch nicht alle teilen diese Meinung. Einige User bezeichnen das
Schockbild als „russische Stimmungsmache“, „Russenpropaganda“ oder
nennen den Urheber einen „Russenbot“. Einer fragt provokant: „Willst du
lieber von Russland regiert werden und keine Freiheit mehr haben? Wenn
du den Mund aufmachst, bist du im Gulag in Sibirien.“
*„Acht Dinge, die du sagen kannst, wenn die Wehrpflicht kommt“
*Während auf X die Emotionen hochkochen, reagiert TikTok, wie so oft,
mit Humor. Ein Creator postet ein Video mit dem Titel: „Acht Dinge, die
du sagen kannst, wenn die Wehrpflicht kommt.“ Punkt eins: „Ach Mist,
jetzt hab ich gestern im Standesamt schon mein Geschlecht ändern lassen
– aber weiterhin viel Erfolg!“ Punkt zwei: den besten Freund
vorschicken, „der eh seit Jahren ins Gym geht“. Punkt drei: den Nachbarn
empfehlen. In ähnlich überspitzt-humorvollem Stil geht es weiter. Das
Video hat fast 300.000 Likes.
Unter dem Beitrag tummeln sich humorvolle Bemerkungen wie „Ich hab
Asthma, sorry, geht nicht“. Doch manche sehen das Ganze ernster. „Noch
lachen wir“, schreibt ein Nutzer – und kassiert dafür 30.000 Likes.
*„An alle 2008er, ihr seid gekocht“
*Ein anderer Creator beginnt sein Video mit: „An alle 2008er, ihr seid
gekocht.“ Dann erklärt er den Gesetzentwurf der Bundesregierung. Er
selbst, Jahrgang 2005, sei „aus dem Schneider“, aber die betroffenen
Jahrgänge täten ihm leid. „Du kannst jetzt nicht mehr den ganzen Tag
Fortnite spielen“, sagt er. „Bro, das ist dann real life.“
Neben vielen jungen Menschen, die sich klar gegen die Wehrpflicht
aussprechen, gibt es auch etliche Befürworter. Einer schreibt: „Dikka,
2,3k Euro, free Führerschein, free Food und so – das krass.“
*Mehrheit lehnt Auslosung von Wehrpflichtigen deutlich ab
*Auch jenseits von TikTok, X und Co. sorgt das neue Wehrpflichtgesetz
samt möglichem Losverfahren für Diskussionen. Laut einer aktuellen
Forsa-Umfrage lehnt die Mehrheit der Deutschen eine Auslosung von
Wehrpflichtigen deutlich ab. 76 Prozent halten ein solches Verfahren für
ungerecht, nur 21 Prozent für gerecht, drei Prozent äußerten sich nicht.
Die meisten Befürworter finden sich unter den 18- bis 29-jährigen
Männern – hier halten immerhin 34 Prozent ein Losverfahren für fair.
Während Politik und Öffentlichkeit noch über das Gesetz streiten, zeigt
sich ein klarer Trend: Immer mehr Menschen verweigern den Dienst an der
Waffe. Nach Angaben der Bundeswehr gingen bis Ende August dieses Jahres
3257 Anträge auf Kriegsdienstverweigerung ein. 2024 waren es 2998, im
Jahr zuvor nur 1609. Innerhalb eines Jahres hat sich die Zahl also fast
verdoppelt. Der Trend zeigt weiter nach oben.
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transition-news.org, 22. Oktober 2025 von TE. Lesedauer: 2 Minuten.
Das sind die Ergebnisse des IQB-Bildungstrends 2024, einer bundesweiten Vergleichsstudie zu Kompetenzen von Neuntklässlern in Mathematik, Biologie, Chemie und Physik. Diese «fallen besorgniserregend aus», wie es auf der Seite des Instituts für Qualitätssicherung im Bildungswesen (IQB) heißt. Denn in allen vier untersuchten Fächern würden die Regelstandards seltener erreicht und die Mindeststandards häufiger verfehlt als noch 2018 und 2012.
Die Autoren der Studie messen die Leistungen mit einer sogenannten Globalskala. Sie wurde so festgelegt, dass alle Neuntklässler in Deutschland im Jahr 2012 im Durchschnitt 500 Punkte erreichten. Während sich die Ergebnisse zwischen 2012 und 2018 kaum veränderten, zeigt die aktuelle Erhebung einen deutlichen Abwärtstrend.
Die Forschenden führen einen großen Teil der negativen Entwicklungen auf die «Corona-Zeit» zurück. Die jetzigen Neuntklässler waren zu deren Beginn in der 5. Klasse – mitten in einer entscheidenden Lernphase. Wochenlanges Homeschooling, soziale Isolation und fehlende Förderung und Betreuung hätten tiefe Spuren hinterlassen.
Ähnlich besorgniserregend sieht es aus im vielleicht wichtigsten Fach: Lesen. Dieses bildet im Grunde die Grundlage für alle Lern- und Lebensbereiche. Doch Trendanalysen zeigen: Im Vergleich zu früheren Messungen ist der Wert in Deutschland signifikant gesunken.
So erreicht mittlerweile ein Viertel der Kinder in Deutschland nicht mehr den international festgelegten Mindeststandard beim Lesen (Kompetenzstufe III), der zum erfolgreichen Lernen nötig wäre.
Dieser Anteil ist im Vergleich zu 2016 stark angestiegen, und zwar von 18,9 auf 25,4 Prozent. 2001 hatte er noch bei 17 Prozent gelegen. Zudem hat sich der Anteil der Schülerinnen und Schüler, die nur ein rudimentäres Leseverständnis (Kompetenzstufe I) aufweisen, von 2001 bis 2021 mehr als verdoppelt – von 3 Prozent auf 6,4 Prozent.
Noch dramatischer sieht die Situation in den USA aus. Dort erreichten 32 Prozent der Highschool-Absolventen im Jahr 2024 nicht einmal das Basisniveau im Lesen – ein Anstieg von 12 Prozentpunkten im Vergleich zu 1992. Bei den Viertklässlern liegt der Prozentsatz sogar bei 40 Prozent.
Die New York Post schrieb dazu:
«US-Testergebnisse in Mathematik und Lesen erreichen seit der Schließung der Schulen aufgrund von COVID neue Tiefststände. Bildungsministerin Linda McMahon sprach von einem ‹verheerenden Trend›.
So zeigt die National Assessment of Educational Progress (NAEP)[, die größte repräsentative und kontinuierliche Leistungsbewertung von US-Schülern], dass nur 35 Prozent der Highschool-Absolventen gute Lesekenntnisse hatten. Dies ist der niedrigste Wert seit Beginn dieser Erhebung im Jahr 1992.
Noch schlechter fielen die Mathematikergebnisse der Zwölftklässler aus: Nur 22 Prozent erreichten die erforderlichen Kenntnisse, der niedrigste Wert seit Einführung des aktuellen Tests im Jahr 2005.»
Quelle:
Institut für Qualitätssicherung im Bildungswesen: IQB-Bildungstrend 2024 - 15. Oktober 2025
Illinoispolicy.org: Fewer than 1-in-3 Chicago Public Schools students read at grade level - 1. November 2024
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LIEBE LESERINNEN UND LESER
Eine faire Diskussion ist uns ein grosses Anliegen. Deshalb bitten wir Sie, sachliche Kommentare zu verfassen. Beleidigende und hetzerische Kommentare publizieren wir nicht. Zum Verständnis und für Leserlichkeit achten Sie bitte auf Gross-/Kleinschreibung, Interpunktion und Grammatik.
Ihre Transition News-Redaktion
22. Oktober, 08:45, von M. Pfenninger
Nach allem was ich bis jetzt über Hirnreifung usw. gelesen habe, bin ich sicher, dass auch der Medienkonsum einen ganz wesentlichen negativen Beitrag dazu leistet. Wenn ich sehe, wie viele Kleinkinder unterdessen einfach mit dem Handy ruhiggestellt werden oder Kinder im Schulalter sich grenzenlos in sozialen Medien tummeln können, dann mache ich mir echt Sorgen um deren Zukunft.
22. Oktober, 07:43, von Michl Deutscher
Das ist die Schule im Kapitalismus. Bereits im Kalten Krieg konnte man bei Vergleichen sehen, dass kommunistische Länder u.a. das Inselland vor Florida wesentlich bessere Grundbildung hatte. Die Alphabetisierung in Kuba übertraf die USA bei weitem. In der UdSSR legte man sehr großen Wert auf Bildung und Lesefähigkeit. Ebenso in China. So ist die basismedizinische Versorgung in Ländern wie Russland und China sehr gut. Die USA haben das teuerste System der Welt, und das kann sich nur jmd leisten der auch das Geld hat. Schätzungsweise 33% der US Amerikaner leben in Armut, während eine kleine weiße und vor allem jüdische Schicht stinkreich ist. Menschenfreunde nennen sie sich. Der Tanz um das goldene Kalb. Da bleibt das Gericht nicht aus.
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
freedert.online, 22 Okt. 2025 08:35 Uhr
Der ehemalige Mossad-Agent Avner Avraham erklärt im Interview, wie die Israelis einen False-Flag-Raketenangriff auf ihr eigenes Land durchführen könnten. Danach würden sie die Palästinenser beschuldigen und den Gazastreifen "ausradieren". Israel könnte dort einen Handelshafen bauen.
Quelle: www.globallookpress.com © Rizek Abdeljawad / XinHua
Ein Strand bei Gaza-Stadt, 18. August 2025
In den sozialen Netzwerken kursiert der Ausschnitt eines Video-Interviews mit dem ehemaligen Mossad-Agenten Avner Avraham. Darin spricht der frühere Geheimdienstoffizier darüber, wie man die Palästinenser mit einer False Flag Aktion seitens Israels komplett aus dem Gazastreifeb vertreiben werde. Laut seiner Aussage sollen die übrig gebliebenen Palästinenser nach Libyen getrieben werden.
Israel Ellis veröffentlichte das Interview bereits am 3. Oktober unter der Überschrift "Video Exclusive* Inside Mossad's Secrets, Israel's Spy Agency | Avner Avraham | Ep 12" auf seinem YouTube-Kanal.
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Gaza: Frieden von geringer Dauer
Ab Minute 1:30:50 fragt Ellis den ehemaligen Mossad-Agenten Avraham, ob die Welt nach den israelischen und US-amerikanischen Angriffen auf den Iran sicherer geworden sein. Avraham antwortet: "Selbstverständlich, ich hoffe, es wird noch einen Angriff geben. Wir werden sie angreifen, und dann attackieren sie uns."
Er wolle diesbezüglich etwas über den Gazastreifen erklären, fährt Avraham fort. Wenn Israel alle Geiseln zurückhabe, gebe es eine Vereinbarung zwischen Israel und Palästina. Doch es gebe etwas, das stärker sei als diese Vereinbarung. Das Stärkere sei: Der Gazastreifen werde für immer für diesen Terrorangriff bezahlen.
Wie die Zukunft des Gazastreifens aussehen würde, wollte Ellis anschließend von Avraham wissen. In seiner Antwort beschrieb der ehemalige Geheimdienstler, wie Israel die Palästinenser am Ende mit einer False-Flag-Attacke aus Israel vertreiben könnte. Das Szenario beschrieb er wie folgt:
"Nun, wir haben jetzt diese Vereinbarung. Plötzlich senden sie uns ein paar Raketen. Tatsächlich ist es aber so, dass unsere eigenen Leute die Raketen auf uns abfeuern. Und daraufhin können wir dann zurückfeuern. Alles ist möglich. Wir werden den Gazastreifen ausradieren. Wir werden die Menschen von dort nach Libyen schicken."
Ellis fragte, was anschließend mit dem Land geschehen soll. Avraham beschrieb daraufhin, dass die Israelis, nachdem sie dort aufgeräumt hätten, im Gazastreifen einen großen Hafen bauen könnten. Damit schaffe man die Voraussetzungen für alle möglichen Geschäfte, insbesondere in Bezug auf die Abraham-Abkommen.
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Abraham-Abkommen: Israel und Islamisten in Syrien führen unter Vermittlung der USA Gespräche
Die im Jahr 2020 geschlossen Abraham-Abkommen zwischen Israel und den Vereinigten Arabischen Emiraten (VAE), Bahrain und weiteren arabischen Staaten wurden von den USA vermittelt. Zum wesentlichen Inhalt gehört, dass die arabischen Staaten bzw. die Arabische Liga Israel anerkennen, bevor der israelisch-palästinensische Konflikt gelöst wurde. Mit dem Abkommen werden Kooperation und Dialog zwischen den Unterzeichnerstaaten gefördert.
US-Präsident Donald Trump wolle noch mehr arabische Länder in das Abkommen einbinden, erklärte Avraham. Im Gespräch seien zum Beispiel auch der Libanon und Syrien. Für den US-Präsidenten fand der frühere Mossad-Agent nur lobende Worte: "Letzten Endes ist Trump sehr gut für uns."
Mehr zum Thema – Israel droht mit Wiederaufnahme des Gaza-Krieges
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Info:
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. Oktober 2025, 13:42 Uhr
_RTDE 22.10.2025
_*China: Einweihung der internationalen Organisation für
Konfliktmediation IOMed
*Mit der Gründung der Internationalen Mediationsorganisation IOMed in
Hongkong wurde am Montag ein neues Kapitel in der globalen
Streitbeilegung aufgeschlagen. Die IOMed gilt als weltweit erste
zwischenstaatliche Organisation, die sich ausschließlich der
Konfliktlösung mittels Mediation widmet. Sie wird von China und einer
breiten Koalition von Nationen gefördert und soll eine leistungsstarke,
kooperative Alternative zu teuren Rechtsstreitigkeiten bieten.
/Chinadaily/ berichtete
<https://www.chinadaily.com.cn/a/202510/20/WS68f6510ea310f735438b5fa4.html>
am Montag über die Einweihung des Mediationszentrums in den Gebäuden
einer ehemaligen Hongkonger Polizeistation. In seiner Rede bezeichnete
der Leiter der Stadtverwaltung Hongkong, John Lee Ka-chiu, die
Einrichtung der IOMed als Beweis für das gemeinsame globale Bekenntnis
zu Dialog und Zusammenarbeit statt Konfrontation und Konflikt.
Er hob die einzigartigen Vorteile Hongkongs im Rahmen der Politik "Ein
Land, zwei Systeme" hervor, darunter das Common-Law-System, die
erstklassigen juristischen Fakultäten und die Tradition der Wahrung der
Rechtsstaatlichkeit. Lee skizzierte auch konkrete Pläne zur Stärkung der
Rolle der Stadt in der internationalen Mediation. Hongkong wolle im Jahr
2026 einen globalen Mediationsgipfel ausrichten.
Die internationale Mediationsorganisation werde weithin als Antwort auf
die wachsende Nachfrage nach einem zugänglicheren und gerechteren System
für Konfliktbeilegungen angesehen. Dies betreffe insbesondere
Entwicklungsländer und kleinere Unternehmen.
In ihrem Vortrag erklärte die neu gewählte Generalsekretärin der IOMed,
Teresa Cheng Yeuk-wah, die Organisation sei ein globales öffentliches
Gemeingut. Sie sei "auf der Grundlage von Konsens, Exklusivität,
Gleichheit, gegenseitigem Respekt und Verständnis aufgebaut."
Chinas Vizeaußenministerin Hua Chunying ist Vorsitzende des
IOMed-Verwaltungsrates. Sie betonte, dass die Organisation "den Kern
unserer Zeit widerspiegelt und den Bestrebungen der internationalen
Gemeinschaft nach einer friedlichen Beilegung internationaler
Streitigkeiten entspricht." Die neue Organisation würde die bestehenden
internationalen Streitbeilegungsmechanismen ergänzen und durch
erschwingliche und hochwertige Mediationsdienste einen
menschenzentrierten Ansatz fördern. Hua führte aus:
"Die IOMed legt Wert auf konkrete Maßnahmen. Sie wird die einzigartigen
Stärken der Mediation wie Flexibilität, Kosteneffizienz, Zugänglichkeit
und Effizienz voll ausschöpfen und die friedliche Beilegung
internationaler Streitigkeiten auf nachhaltigere Weise unterstützen."
Stellvertretender Vorsitzender des IOMed-Verwaltungsrates ist Kenias
Botschafter in China, Willy Bett. Er sagte, Streitbeilegungen seien viel
zu lange "als kostspielig, hoffnungslos und unzugänglich wahrgenommen"
worden. Die IOMed sei für den Globalen Süden eine seit langem erwartete
Streitschlichtungsplattform. Die Organisation werde Regierungen,
Unternehmen und Investoren ein engagiertes und kostengünstiges Forum
bieten, um einvernehmliche Lösungen zu finden, so Bett.
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
aus e-mail von Laurenz Nurk, 22. Oktober 2025, 13:40 Uhr
Ein Forum für Gewerkschafterinnen und Gewerkschafter, die etwas zu sagen haben
Liebe Kolleginnen und Kollegen,
wir möchten euch auf neue Artikel auf https://gewerkschaftsforum.de/ aufmerksam machen:
Gewerkschaftliche Lohnpolitik und Niedriglohnsektor
Die Niedriglohnsektoren in den verschiedenen Ländern Europas sind in den vergangenen drei Jahrzehnten vor allem deshalb gewachsen, weil gesetzliche Regelungen und ausreichende Mindestlöhne fehlten, Gewerkschaften in Lohnverhandlungen schwächer wurden oder weil dieser Sektor, wie in Deutschland, von Politik und Unternehmerschaft bewusst gefördert wurde.
Geringverdiener im Niedriglohnsektor definiert die EU als Beschäftigte, die zwei Drittel oder weniger des nationalen Median-Bruttostundenverdienste
Für die betroffenen Menschen, die im Niedriglohnsektor arbeiten, bringen die Strukturen, unter denen sie arbeiten, schlechtere Arbeitsbedingungen und weniger Arbeitsschutz, kaum Chancen auf Weiterbildung und sozialen Aufstieg, geringere soziale Absicherung, weniger Arbeitslosen-, Kurzarbeiter- oder Krankengeld und mehr Altersarmut sowie eine permanente Gefährdung der Existenzsicherung mit sich.
„General(s)versammlung der Barbarei“
Die USA inszenieren erstmals ein Treffen aller Generäle – und machen Kriegsverbrechen, Faschisierung und Angriffskrieg zur offenen Doktrin
Von Andreas Buderus
„Der Krieg ist ein methodisches, organisiertes, riesenhaftes Morden. Zum systematischen Morden muß aber bei normal veranlagten Menschen erst der entsprechende Rausch erzeugt werden. Dies ist seit jeher die wohlbegründete Methode der Kriegführenden. Der Bestialität der Praxis muß die Bestialität der Gedanken und der Gesinnung entsprechen, diese muß jene vorbereiten und begleiten.“ (Rosa Luxemburg, Juniusbroschüre, 1916)
Am
Über die Verkommenheit einer Sozialdemokratin
Wenn jemand den Begriff Verkommenheit auf Menschen anwendet, sollte er umsichtig mit dieser Wortwahl bzw. Charakterisierung umgehen, denn mit Verkommenheit ist die Beschreibung des moralischen Verfalls oder auch ein Zustand der Verwahrlosung einer Person gemeint.
In unserem Fall soll der Begriff Verkommenheit dennoch auf die frühere Bundesvorsitzende der Jungsozialisten in der SPD, später dann SPD-Vorsitzende und Bundesarbeitsministerin und heutige Vorstandsvorsitzende der Bundesagentur für Arbeit (BA) Andrea Nahles angewandt werden.
Im Folgenden soll es nicht um ihre schrillen, wortgewaltigen, peinlichen und menschenverachtenden Auftritte in ihren oben genannten Positionen gehen, sondern um Statements, die sie in ihrer jetzigen Funktion, als Vorstandsvorsitzende der BA, abgeliefert hat.
Kollektive gründen – warum selbstverwaltete Betriebe und Hausprojekte wichtig sind
Von Elisabeth Voß
Die wichtigen Lebensbereiche Wohnen und Arbeiten selbstverwaltet zu organisieren, hat lange Traditionen. Sie eint der Versuch, Alternativen zu den Zumutungen eines Lebens nach kapitalistischen Reglements zu schaffen. So schrieb der Anarchist Gustav Landauer 1911 in seinem „Aufruf zum Sozialismus“: „Die große Masse der Menschen ist von der Erde und ihren Produkten, von der Erde und den Arbeitsmitteln getrennt. Sie leben in Armut oder in Unsicherheit; es ist keine Freude und kein Sinn in ihrem Leben; sie arbeiten Dinge, die zu ihrem Leben keine Beziehung haben; sie arbeiten auf eine Weise, die sie freudlos und stumpf macht. Viele, Massen, haben oft kein Dach über dem Kopf, frieren, hungern, verderben.“ Das ist bis heute aktuell.
Der Feind im Innern – die Armen, die „wir“ uns nicht bestellt haben!
Der Sozialstaat ist nicht mehr finanzierbar. Aber die Bürgerschaft kann sich beruhigen: Die Einschränkungen treffen nur die Unanständigen.
Von Suitbert Cechura
Die Unzufriedenheit mit der Regierung ist im Lande weit verbreitet und daher ist es für die Regierenden umso wichtiger, den Grund für die unbefriedigenden Lebensverhältnisse weg von den Machern und hin auf diverse Problemgruppen zu schieben. So soll das Übel bei der Rente aufs Konto der Alten gehen, die sich ein schönes Leben auf Kosten der Jungen machen – die
Wenn der Kanzler den Sozialstaat für unbezahlbar erklärt und den Kahlschlag beim Bürgergeld ankündigt, spielt die zuständige SPD-Ministerin die Opposition in der Regierung und erklärt das Ganze für
Vernetzte Waffenschmieden – Rüstungsindustrie in Deutschland
Mit dem Beginn des Ukrainekrieges ist in Deutschland die Chance entstanden, eine schon länger vorbereitete und gewollte Aufrüstung endgültig durchzusetzen und die Widerstände gegen die nahezu ungebremste Erhöhung des Rüstungsetats zu überwinden. Dass das von der NATO schon 2014 ins Auge gefasste 2 Prozent-Ziel für Rüstung nur eine Zwischenetappe darstellen würde, ist der Scholzschen «Zeitenwende» und dem «Sondervermögen Bundeswehr» von 2022 klar. Diese zumindest in absoluten Zahlen größte Ausgabensteigerung in der Geschichte der Bundesrepublik geht zu Lasten von sozialer Ausgaben und notwendiger Investitionen wie z. B. in den Klimaschutz. Die verstetigte Erhöhung des Bundeswehretats wird begleitet von einem ebenfalls an militärischen Gesichtspunkten orientierten Ausbau der Infrastruktur – für die Gesellschaft fällt hier nichts ab.
Schon jetzt ist sichtbar, dass vor allem die Rüstungsindustrie von diesen Entwicklungen profitiert. Wir stellen in einem kleinen
Wer möchte eine europäische Polizei? Die entfesselte Expansion von Europol
Von Chloé Berthélémy
Sicherheits- und Verteidigungsfragen gehören zu den Prioritäten der Europäischen Union für 2024-2029. Zu den Profiteuren des verstärkten Sicherheitsfokus gehören die Agenturen im Bereich Justiz und Inneres, insbesondere Europol, die EU-Agentur für die Zusammenarbeit auf dem Gebiet der Strafverfolgung. Ihr Mandat soll umfassend überarbeitet werden, damit sie eine „wirklich einsatzfähige Polizeiagentur“ wird.
In ihrem Missionsschreiben an Magnus Brunner, den Kommissar für das Ressort Inneres, kündigte EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen an, sie wolle Europol zu einer „wirklich einsatzfähigen Polizeiagentur“ machen und deren Personal mehr als verdoppeln.[1] Dies erfordere eine umfassende Überarbeitung der existierenden Rechtsgrundlage für die Tätigkeit Europols aus dem Jahr 2016. Laut der kürzlich verabschiedeten EU-Strategie für die innere Sicherheit, „ProtectEU“, soll der Legislativvorschlag für eine Mandatsreform 2026 veröffentlicht werden.[2]
Es geht um zwei Ziele: Erstens sollen die technologischen Kapazitäten und Kompetenzen von Europol ausgebaut werden. Zweitens soll der Daten- und Informationsaustausch mit anderen EU-Agenturen wie Frontex, Eurojust und der Europäischen Staatsanwaltschaft (EUStA) sowie mit den Strafverfolgungsbehörden von Mitgliedstaaten und Drittstaaten und dem privaten Sektor noch weiter intensiviert werden. weiterlesen →
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Herzliche Grüßevon den Kolleginnen und Kollegen des
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
lostineu.eu, 22. Oktober 2025
Brüssel plant schon das 20. Sanktionspaket. Die USA spekulieren auf Risse in Russlands Kriegswirtschaft. Und China macht Druck mit Seltenen Erden – Brüssel plant eine Krisensitzung.
Mehr zum Thema hier
P. S. Wegen eines Streits um den Chiphersteller Nexperia in den Niederlanden droht bei Volkswagen ein Stillstand der Produktion. Die USA hatten Druck auf die Niederlande gemacht, um China auszubooten – nun schlagen die Folgen in Deutschland durch… – Mehr zu Nexperia hier
‹ Bunker Berlaymont: Von der Leyen mauert sich ein › Folge des Handelskriegs: China überholt USA beim Handel
11 Comments
Dr. Rolf Lindner
22. Oktober 2025 @
14:41
Seit Jahren predige ich schon: Man stelle sich einen Planeten vor, der nur aus dem Territorium Russlands bestehen würde. Was würde diesem Planeten fehlen? – Nichts! Man stelle sich einen Planeten vor, der nur aus dem Territorium Europas (außer Russland) bestehen würde. Was würde diesem Planeten fehlen? – Russland!
Thomas Damrau
22. Oktober 2025 @
09:21
Oh je! Da hat die EU nun jahrzehntelang die Globalisierung vorangetrieben:
— Produktionsketten wurden über den Globus verteilt.
— Rohstoffe und Energie wurden überall in der Welt eingesammelt.
— Der freie Fluss von Kapital, Waren, Arbeitskräften und Arbeitsplätzen wurde ermöglicht.
— Produkte wurden mit aller Macht auf die Weltmärkte gedrückt.
Dies alles geschah mit einer kolonialen Attitüde: Wenn unsere Partner aufmucken, werden wir ihnen schon Mores lehren.
Und jetzt: Tempi passati. Der als Globalisierung getarnte Neokolonialismus (https://redfirefrog.wordpress.com/2024/11/14/das-ist-progressiv-2-analyse-teil-2/ ) stößt an seine Grenzen.
Die EU scheitert an ihren strategischen Widersprüchen:
— einerseits die Globalisierung weiter forcieren
— andererseits durch ein wachsendes Sanktionsregime Handelsbeziehungen als Druckmittel zu benutzen.
— einerseits die Wirtschaft umwelt- und menschenfreundlicher machen wollen
— andererseits durch die vorangegangenen Deregulierungen der Drohung der Milliardäre und Konzerne „Dann wandern wir eben aus.” hilflos gegenüberstehen
— einserseits den Globalen Süden umwerben
— andererseits eben diesen Süden weiter ausplündern
Da ist guter Rat teuer.
Helmut Höft
22. Oktober 2025 @
11:24
@Thomas Damrau
Ja, tempi passati! Das Festessen an der Tafel der Hybris, der doppelten Standards, der Capi ist vorbei die Rechnung kommt. So ist das mit dem Exportismus https://westendverlag.de/Exportismus/1525 (btw.: Ein seit ’53 durch das “Londoner Schuldenabkommen” vorgezeichneter Weg, s. hier: https://www.hhoeft.de/mythos/index.php/2020/04/24/experten-weisen-den-weg-teil-4/ – siehe auch nach bei “Merkantilismus” und “Beggar-thy-Neighbor-Politik”). Wenn man selbst nichts hat aber Exportismus frönt und die Exportweltmeisterschaft anstrebt, dann muss man alle Register ziehen und alle Krümel aufsammeln (weil potentielle Parter sind pleite oder wo anders in den Schwitzkasten genommen worden). Wenn darob keine Krümel mehr herunterfallen von den Tischen und gleichzeitig der Kalkant USA (der Windmacher) seinen Dienst einstellt … dann muss auch der Organist nach Hause gehen. (https://www.youtube.com/watch?v=nyZwCnGB9hY das lohnt sich zu hören, passt imho perfekt auf die €U)
Zum Ausplündern haben sich die USA, Vertreten durch ihren Vizekönig Dschej-di, klar geäußert: “US VP JD Vance admits West wants Global South trapped at bottom of value chain” https://geopoliticaleconomy.com/2025/03/26/jd-vance-west-global-south-global-value-chain/ Das Diltat des Nordens, des Wertewesten®, des weißen Mannes!
Arthur Dent
22. Oktober 2025 @
08:48
Und auf alle Zölle, die die EU auf chinesische Produkte erheben wird, wird es einen Gegenzoll geben. Man darf einmal raten, wen es zuerst schmerzen wird.
China strebt die Weltmarktführerschaft an bei den Schlüsselindustrien KI, Robotik, Batterietechnologie. In der Batterietechnologie hält China praktisch die gesamte Wertschöpfungskette in der Hand. China sucht sich auch verlässliche Partner – Argentinien, Brasilien, im Globalen Süden.
Die EU hängt da weit zurück.
Helmut Höft
22. Oktober 2025 @
11:50
@Arthur Dent
Apropos „Die EU hängt da weit zurück.“: Gestern im Radio, sinngem.: Die USA sind dabei – weil sie strategisch denkt und handelt(!!) – mit Australien einen „Deal“ (e Geschäftle) einzufädeln/abzuschließen. Die EU hängt hinterher.
Kommentar: Die €U denkt weder noch handelt sie strategisch, immer aus der Hand in den Mund … äh in die Taschen. m(
Herbert Krüger
22. Oktober 2025 @
08:37
Die Politiker in den NL kennen offenbar die “Supply Chain” der Nexperia nicht. Wollen diese Weltenlenker und Kriegstreiber wohl die chinesische Mutterfirma “Wingtech” dazu zwingen, Rohstoffe und Komponenten für die Produktionen in den NL und der BRD zur Verfügung zu stellen?
Einfalt regiert die Welt, die nicht nur zu Bandstillständen in der Automobilindustrie führt.
Der nächste Schuß ins eigene Knie!
european
22. Oktober 2025 @
07:49
Die russische Wirtschaft kollabiert? Die Worldbank gibt Auskunft
https://thedocs.worldbank.org/en/doc/d5f32ef28464d01f195827b7e020a3e8-0500022021/related/mpo-rus.pdf
Anstieg der Löhne 5.8%, Arbeitslosenquote 2.2%, Inflation sinkend auf 4% in 2027, Handelsbilanz immer noch im Plus, Schuldenquote in 2025 bei 20,3% usw. Russland ist ein energie- und rohstoffautarkes Land mit den zahlenmäßig (nicht prozentual) meisten Ingenieuren der Welt.
Es könnte helfen, sich hin und wieder außerhalb der eigenen Blase zu bewegen. Aber das will man nicht und bunkert sich lieber ein. ????
Auch das 50. Sanktionspaket wird nichts nützen. Vorher ist die EU zerbrochen, u.a. die deutsche Wirtschaft völlig zerstört und in einigen europäischen Ländern herrscht Bürgerkrieg.
Helmut Höft
22. Oktober 2025 @
12:01
@european
FACK! Das ist es was die Clowns im Wertewesten® – und v.a. in der €U – von Anfang an ignoriert haben: Russland ist ein währungssouveränes, autarkes Land. Das bisschen was fehlt kauft man sich auf dem Zigarettenmarkt zusammen.
Und so haben sich die €U vor den us-amerikanischen Karren spannen lassen: „Ave USA, morituri te salutant!“
c.c.: Der Clown muss ignoriert werden – schickt die Amis nach Hause! Diese €U ist aufzulösen und durch eine republikanische EU zu ersetzen! Die Folgen sind vom Bürger zu tragen, so oder so!
KK
22. Oktober 2025 @
13:53
„Aber das will man nicht und bunkert sich lieber ein. “
Es wird ganz schön eng in vdLs Bunker… die EUCO-Präsidentin bekommt so ihre Nestwärme und braucht kein Gas zum Heizen.
Erneuerung
22. Oktober 2025 @
07:07
Das Treffen Trump-Putin ist gecancelt, weil Putin an seinen Kriegszielen festhält. Diese sollen mit nun erst mal 20 Sanktionspaketen verhindert werden. Die EU hat sich stark gemacht, keinen Gebietsverlust der Ukraine zuzustimmen, nachdem Stunden vorher von der derzeitigen Frontlinie als Verhandlungsbasis die Rede war. Der Irrsinn endet vermutlich erst, wenn Europa ganz am Boden liegt, noch zucken ein paar Firmen.
KK
22. Oktober 2025 @
13:55
„Der Irrsinn endet vermutlich erst…“
Na Sie sind ja optimistisch, wenn Sie noch glauben, dass dieser Irrsinn jemals enden wird…
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
lostineu.eu, vom 21. Oktober 2025
Als sie von Berlin nach Brüssel wechselte, feierte Frau von der Leyen die Rückkehr in ihre belgische Heimat (sie ist dort geboren). Doch statt das Brüsseler Leben zu genießen, mauert sie sich weiter ein.
Die deutsche Kommissionschefin lebte schon bisher abgeschieden in einem extra für sie eingerichteten “Wohnklo” im 13. Stock des Brüsseler Kommissionsgebäudes.
Im Gegensatz zu ihrem Amtsvorgänger Juncker, der sich oft und gern in Brüssel zeigte, verzog sich die CDU-Politikerin in ihren “Bunker” im Berlaymont.
Doch nun hat sie sich noch mehr eingemauert, nicht mal ihre eigenen Kommissare haben direkten Zugang, wie “Euractiv” meldet:
“The top brass must now access their “conviviality salons” via the “purple elevators,” whatever that means … This is “13th floor fortress paranoia,” as one EU source termed it. “
Sarkastischer Kommentar von “Partei”-Chef Sonneborn (auf X):
“Dass sie sich dort auf Ihre Kosten kostenfrei unterbringt, hindert das vorzeigedemokratische Goldstück seither nicht daran, sich zusätzlich zum Gehalt (rund 34.800) (monatlich) eine anteilige „Unterbringungspauschale“ von rund 3.200 auszahlen zu lassen, die (zusammen mit weiteren) zum Ende ihrer zehnjährigen Amtszeit auf eine Extrasumme von über 500.000 angewachsen sein wird. Es geht in Brüssel, wie Sie sehen, alles mit rechten – oder linken – Dingen zu, je nachdem, wer gerade am Drücker sitzt.”
Siehe auch Kriegs-Vorbereitungen: Brüssel empfiehlt den Bunker
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‹ Ukraine: EUropäer lehnen ((Gebietsverzicht für)) Frieden ab › Neues vom Wirtschaftskrieg (281): China macht Druck mit Seltenen Erden
7 Comments
Helmut Höft
22. Oktober 2025 @
10:54
Kapitulation? Nein! https://www.youtube.com/watch?v=np2ymo0iMfk
european
22. Oktober 2025 @
08:05
Frau von der Leyen bunkert sich ein?
Ja, da befindet sie sich doch auf dem richtigen Weg.
Fehlt nur noch Wasser und Brot ????
Arthur Dent
22. Oktober 2025 @
08:23
@european
Wasser reicht – soll sie doch Kuchen essen, wenn sie kein Brot hat.
????
KK
22. Oktober 2025 @
02:06
Könnte man den Bunker nicht von aussen abschliessen und den Schlüssel wegwerfen?
Arthur Dent
21. Oktober 2025 @
23:27
Ach – und ich dachte schon an die Bunker, die es neuerdings beim Discounter zu kaufen gibt.
Michael
21. Oktober 2025 @
20:37
UvdL bunkert sich ein!? Wunderbar, dann wird man hoffentlich nichts mehr von ihr hören müssen!
Erneuerung
21. Oktober 2025 @
18:35
Jeder Mensch und jede Institution hat Stärken und Schwächen, die Kurve ähnelt der des DAX. Nicht ausgeschlossen ist, dass im Falle vdL gegebenenfalls 2 Kurvenniedrigpunkte mal zusammenfallen könnten, einmal der der Ausprägung der Persönlichkeit der Frau vdL und einmal der des Sicherheitsstandardes ihres Bunkers. Auch die bösen Russen wissen, wo der Kopf der …. ist und wie man den abschlagen kann. Besser wäre natürlich, ähnlich wie in der Natur, ein Zusammenleben zu ermöglichen, aber das ist ja leider nicht gewünscht.
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
Ukraine: EUropäer lehnen ((Gebietsverzicht für)) Frieden ab
lostineu.eu, vom 21. Oktober 2025
Deutschland und sieben weitere Nato-Mitglieder haben sich für Frieden in der Ukraine ausgesprochen, aber territoriale Zugeständnisse strikt abgelehnt – und mehr Druck auf Russland gefordert. Das Land soll niedergerungen werden.
Der russische Präsident Putin spiele auf Zeit und bremse diplomatische Bemühungen aus, erklärten die Regierungschefs der Bundesrepublik, Großbritanniens, Finnlands, Frankreichs, Italiens, Norwegens, Polens und Dänemarks gemeinsam mit dem ukrainischen Präsidenten Selenskyj.
Die neun Staaten blieben „dem Grundsatz verpflichtet, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen“. Zudem sprachen sich dafür, russisches Vermögen für Waffenkäufe zu nutzen Russland gezielt anzugreifen:
„Wir müssen den Druck auf Russlands Wirtschaft und seine Verteidigungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen,“ heißt es in der ungewöhnlichen gemeinsamen Erklärung.
Das klingt fast wie eine Kriegserklärung – nicht nur an Putin, sondern auch an US-Präsident Trump…
Siehe auch “Wie die EU den Krieg anheizt” (Newsletter)
P. S. Die Die Ukraine hat das geltende Kriegsrecht und die Mobilmachung um 90 Tage bis Anfang Februar 2026 verlängert. Offenbar rechnet Selenskyj nicht mit einem schnellen Waffenstillstand…
‹ Wie die EU den Krieg anheizt, Aus für russisches Gas – und Bunker für VDL › Bunker Berlaymont: Von der Leyen mauert sich ein
25 Comments
Niko
22. Oktober 2025 @
16:01
bereits zu Beginn des Krieges hatte ich den Eindruck, manche konnten es fast nicht erwarten bis es losgeht. Inzwischen festigt sich in mir der Eindruck, dass der Friedenswille einiger Europäer, trotz ständiger Beteuerung nicht sehr ausgeprägt ist. Vielmehr ist eher zu vermuten, dass dieser Krieg einigen die Möglichkeit gibt, ihren Russenhass auszuleben und den Russen möglichst viel Schaden zuzufügen. Dabei ist das Wohl der Ukrainer anscheinend sehr zweitrangig. Welcher ehrlich besorgte Mensch ermutigt andere Mitmenschen sich und sein Land in Not, Zerstörung und Vernichtung zu begeben. Ich möchte fast wetten, würden maßgebende Kriegstreiber Gefahr laufen an die Front geschickt zu werden, wäre der Krieg schnell vorbei.
Dr. Rolf Lindner
22. Oktober 2025 @
15:40
Und diese acht Staaten meinen wirklich, dass die Menschen, die sich von der Ukraine losgesagt haben und von der Restukraine teilweise besetzt wurden und in den von Russland besetzten Gebieten täglich mit Drohnen und Granaten terrorisiert werden nach inzwischen weit über 14 000 Opfern jubelnd gern wieder Ukrainer sein wollen? Wird das von der Ukraine ausgeübte Morden etwa vom Völkerrecht gedeckt. Eine noch größere Farce ist wohl die Übertragung der Krim per Dekret an die Ukraine. Wenn das völkerrechtlich in Ordnung sein soll, kann man auf so ein Recht auch verzichten.
european
22. Oktober 2025 @
11:42
“Der russische Präsident Putin spiele auf Zeit und bremse diplomatische Bemühungen aus, erklärten die Regierungschefs…”
Nein, das tut er nicht. Ich finde es eigentlich sehr bemerkenswert, dass die Russen in ihren Aussagen seit Jahren/Jahrzehnten konsistent sind. Keine NATO direkt an unserer Grenze und, ganz besonders nach der Preisgabe der Minsk-Hinhaltetaktik, kein Waffenstillstand, der zur Aufruestung der Ukraine genutzt wird. Denn das wird er sofort werden. Das ist ja das Ziel hinter dem geforderten Waffenstillstand. Es geht uns doch nicht um Frieden.
Russland taktiert nicht. Sie sind in ihren Aussagen klar und konsistent. Seitens des Westens gibt es keine “diplomatischen Bemuehungen”, denn die wuerden voraussetzen, dass man sich in die Lage der anderen Kriegspartei versetzt und die Situation aus deren Blickwinkel betrachtet. Und was Trump anbetrifft, denke ich, dass hinter den Kulissen weiter Gespraeche laufen. Fuer die bekloppten Europaeer gibt es in der Zwischenzeit entsprechendes Unterhaltungsprogramm, damit sie die Verhandlungen der Erwachsenen nicht stoeren. ????
Helmut Höft
22. Oktober 2025 @
10:51
Das Treffen bei Orbáns zu Hause findet nicht statt. Der Grund ist klar: Wladimir an Donald: “Schreib’s dir hinter die Ohren, Freund: Frieden ja, aber nur zu meinen Bedingungen!”
Was lernen wir: Der Geschäftlehuber aka “Dealmaker” macht seine “Geschäfte” aka Deals nur mit Schwachen – €U & Co. –; bei starken Partnern – RUS, CN & Co. – ist er ganz schnell bei TACO angelangt (Trump always chickens out). Vielleicht liest er noch einmal in einem “klugen” Buch nach? “The Art of the Deal” https://en.wikipedia.org/wiki/The_Art_of_the_Deal
Ob das unsere Politniki, und die in Brüssel, noch lernt??
Btw.: Ob Put’n – wie ihn die Amerikaner nennen – wirklich Videos, Tonbänder in Files von/über Trump und seinen Russland-Kontakten/-beuschen hat? ????
c.c.: Der Clown muss ignoriert werden – schickt die Amis nach Hause! Diese €U ist aufzulösen und durch eine republikanische EU zu ersetzen! Die Folgen sind vom Bürger zu tragen, so oder so!
Jimmyi
22. Oktober 2025 @
09:30
Mich beeindruckt seit langem, dass weder die Menschen, die in den umkämpften ukrainischen Regionen leben, noch die Soldaten, die zu gehorchen und zu sterben haben, in den Überlegungen der Strategen aller Seiten eine Rolle spielen.
Scholl-Latour hattte schon vor 2010 vorgeschlagen, die Ukraine in zwei große autonome Regionen zu teilen…
umbhaki
21. Oktober 2025 @
22:08
Im Verlauf des heutigen 21.10.2025 ist sowohl in Rumänien als auch in Ungarn je eine Ölraffinerie in Brand geraten. Beide Anlagen verarbeiten „Druschba“-Öl.
Noch gibt es keine gesicherten Erkenntnisse über die Ursachen/Urheber, aber nach einem dummen Zufall sieht das irgendwie nicht aus.
Ob’s wohl wieder der Russe war? Weil der sich so gerne seine eigenen Raffinerien kaputtmacht?
Jedenfalls greift da irgendwer EU-Staaten an, und da ist ja „eigentlich“ dieser Putin für zuständig, oder? Der scheint es aber nicht gewesen zu sein. Beweis: Bei der stets topaktuellen tagesschau.de werden die beiden Vorfälle (der eine heute Vormittag, der andere Nachmittags) nicht erwähnt. Gäbe es auch nur die geringste Möglichkeit, das dem russischen Gottseibeiuns in die Schuhe zu schieben, wäre es stattdessen DIE Topmeldung des Tages.
Nochmals: Es sind Ölraffinerien zweier EU- und NATO-Staaten angegriffen worden! Ob es wohl Konsequenzen geben wird`? So ähnlich energische wie bei Nordstream vielleicht?
https://112.ua/de/spalahnuli-dva-naftopererobni-zavodi-v-evropi-so-vidomo-pro-naslidki-106605
KK
22. Oktober 2025 @
02:11
Herr Tusk wird das wieder völlig in Ordnung finden und den Tätern Orden umhängen wollen!
Michael
21. Oktober 2025 @
20:32
Was soll das heißen “9 NATO Mitgliedstaaten“ wenn die NATO doch 32 Mitglieder hat!?
Arthur Dent
21. Oktober 2025 @
15:00
Diplomatische Bemühungen der EU ausgebremst??? Welche wären das gewesen???
Kleopatra
21. Oktober 2025 @
14:23
Der Grundsatz, “dass dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen”, ist sowohl in der UNO-Charta festgeschrieben als auch in der Helsinki-Schlussakte. Wenn Russland dennoch eine völkerrechtliche Anerkennung seiner Eroberungen im Aggressionskrieg verlangt, sollte es eigentlich gleich aus der UNO und der OSZE austreten. Bzw. es gehört ausgeschlossen.
Guido B.
21. Oktober 2025 @
14:56
@Kleopatra:
Ich bin auch dafür, dass alle Staaten, die Völkerrecht brechen, aus der UNO und der OSZE austreten. Es bleiben dann noch Staaten übrig, die geopolitisch irrelevant sind. Die Raubtiere unter den Staaten wie die USA und ihre NATO oder Israel können sich dann ausserhalb der UNO und der OSZE mit ihren Rivalen wie Russland, China und Iran prügeln. Es bleibt somit alles, wie es ist. Nur die Heuchelei verschwindet. Mal abgesehen davon, dass Annalena Baerbock weiter von westlichen Werten schwadronieren wird.
Ich bin übrigens auch sehr dafür, dass Russland im Proxy War endlich härter durchgreift. Dieser alberne Abnützungskrieg nützt bisher nur dem Raubtier USA.
Alexander
21. Oktober 2025 @
15:03
Grenzänderungen sind in aller Regel das Ergebnis einer militärischen Auseinandersetzung. Ohne wechselseitiges Nachgeben wird es keinen Frieden, sondern die Vernichtung unzähliger Leben und Ressourcen auf beiden Seiten geben. Solange die sogenannte Allianz der Willigen nicht das einmaleins jeder Schlichtung erkennt und bereit ist, eigene Fehler zu erkennen, wird alles nur noch schlimmer.
Stef
21. Oktober 2025 @
15:07
@Kleopatra: Sehr guter Vorschlag! Da müssen wir ansetzen und das müssen wir ausweiten! Der völkerrechtliche Grundsatz des Gewaltverbots wurde in Venzuela verletzt bei der Bombardierung von Booten und Tötung der Insassen durch die USA und er wurde verletzt von den USA und/oder der Ukraine bei der Zerstörung von Nordstream. Am besten wir schließen all diejenigen Spitzbuben-Staaten aus den internationalen Organisationen aus, die gegen geltende Rechtsgrundsätze verstoßen. Dann bleiben nur noch die rechtstreuen Staaten übrige und die “Aussätzigen” tun dann, befreit von allen rechtlichen Fesseln, umso mehr was sie wollen. Klingt echt überzeugend…. ????
ebo
21. Oktober 2025 @
15:24
Der Grundsatz wurde leider schon viel zu oft verletzt, auch in Europa, auch mit Billigung der EU.
Die große Frage ist nun, ob die Europäer lediglich daran erinnern wollen, um ggf. später darauf zurückzukommen – oder ob sie ihn zu Bedingung von Friedensgesprächen machen. Damit wären diese im Grunde unmöglich.
Arthur Dent
21. Oktober 2025 @
21:39
@ebo
Afghanistan – wer schützt das Völkerrecht? (Artikel von Norman Paech auf dem „Verfassungsblog“ von 2021). Wurden die Untaten des Wertewestens denn schon aufgearbeitet? Der 20 Jahre dauernde Einsatz war von A – Z ein einziger Verstoß gegen das Völkerrecht. Heute tragen wir wieder die „Rechtstaatlichkeit“ wie eine Monstranz vor uns her.
Erneuerung
21. Oktober 2025 @
17:05
Jawohl, da sich z.B. Deutschland am Jugoslawienkrieg beteiligt hat und per Staatsräson Palästina nicht anerkennt (d.h., es erlaubt Israel seit Jahren seine mörderische Expansion), sollte dann auch Deutschland herausgeworfen werden. Mal davon abgesehen, dass diese Institutionen eh nahezu nutzlos sind, da sie keinen Krieg verhindert oder beendet haben.
Ralf Krämer
22. Oktober 2025 @
10:00
Genau, und deshalb fordern diese Staaten Frieden im Nahen Osten durch sofortigen und bedingungslosen Rückzug Israels aus allen seit 1967 völkerrechtswidrig annektierten oder besetzten Gebieten und die sofortige Anerkennung eines palästinensischen Saates in den Grenzen von 1967 mit Ostjerusalem als Hauptstadt. Dafür muss der Druck erhöht werden, nötigenfalls auch mit Waffenlieferungen an die unterdrückten Palästinenser in der Westbank und Gaza und die immer von Isarel völkerrechtswidrig überfallenen und bombardierten Staaten der Region, also v..a. Libanon, Syrien und Iran. Wenn das aus Gerechtigkeitsgründen weniger Patriots für die Ukraine übrig bleiben, weil sie dahin geliefert werden, ist das eben so, es geht schließlich um Werte, um Völkerrecht und gleiche Standards und Unterstützung völkerrechtswidrig angegriffener Staaten – dafür darf Deutschland sich ja neuerdings sogar unbegrenzt verschulden …. (Ironie off)
Erneuerung
21. Oktober 2025 @
13:57
Wer nicht hören will, muss fühlen. Es geht vielen Leuten noch zu gut, mal sehen, wie es aussieht, wenn das nächste Sondervermögen aufgebraucht und die Ukraine noch kleiner geworden ist. Die Kalkulation, dass Trump demnächst wieder weg ist, könnte sich auch als Fehlkalkulation erweisen, sowie derzeit die westliche Einschätzung über Möglichkeiten der BRICS,
Guido B.
21. Oktober 2025 @
13:37
Es wird Zeit, dass Russland den Widerstand der Ukraine ein für allemal bricht. Solange es die Ukraine gibt, wird es keine Ruhe in Europa geben. Wenn Europa nur die Wahl hat zwischen der Kapitulation der existenziell bedrohten Ukraine und der Kapitulation der existenziell bedrohten Atommacht Russland, kann die Wahl nur auf die Beseitigung der Ukraine fallen. Es sei denn, EUropa will zusammen mit der Atommacht untergehen.
So unkompliziert ist Geopolitik, wenn man bis drei zählen kann.
Unsere Eliten sind dumm wie Brot.
Man kann nur hoffen, dass die USA Europa vor ihren Eliten retten.
hg
22. Oktober 2025 @
09:07
Es wird nicht ohne ” schmerzhafte Zugeständnisse oder Kompromisse zu einem dauerhaften Frieden kommen können. Alle Beteiligten wissen das und sollten Vernunft walten lassen und nicht weiter mit fadenscheinigen “False Flags” agieren, bis ein Krieg unumkehrnar wird, mit allen fürchterlichen Folgen .
KK
21. Oktober 2025 @
13:04
„Die neun Staaten blieben „dem Grundsatz verpflichtet, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen“.“
Das wird Serbien freuen, denn dann sollte es ja den von der NAhTOd aus dessen Staatsgefüge herausgebombten Kosovo zurückerhalten!
Ulla
21. Oktober 2025 @
18:04
das würde Kleopatra nicht verstehen…die Grenzen in EUropa
können nur von der Nato bzw von den USA verschoben werden…..aber doch niemals von Russland.
KK
22. Oktober 2025 @
02:14
Kleopatra macht hier doch nur seinen/ihren Job: NAhTOd-Propaganda!
ebo
22. Oktober 2025 @
08:45
Ich glaube nicht, daß hier irgendjemand einen Propaganda-“Job” macht – es geht um Meinungsaustausch!
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
philosophia-perennis.com, Mittwoch, 22. Oktober 2025
„Friedenskitsch“: SWR verbannt bekanntes Antikriegslied aus der Hitparade
(c) Sven-Sebastian Sajak, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
By PP-Redaktion
21. Oktober 2025
9294
In der SWR1-Hitparade wird dieses Jahr Reinhard Mey nicht mehr auftauchen. Der Grund dafür zeigt, wie weit sich eine gewissenlose Kriegstreiberei in unserem Land ausgebreitet hat. Unser Fundstück der Woche stammt von dem Facebook-Account Nico DaVinci
Als mir das heute jemand geschickt hat wollte ich es erst nicht glauben. Aber tatsächlich: Der Radiosender SWR1 führt jährlich eine sehr beliebte Hitparade durch. 1.053 Lieder werden in diesem Jahr bis hoch zum Platz 1 in Reihenfolge gespielt.
Ein Lied darf dieses Jahr nicht dabei sein: „Reinhard Mey – Nein meine Söhne geb‘ ich nicht“. Letztes Jahr war es unter mehr als 1.000 auf Platz 13 gelandet.
Es gibt einen Artikel vom Kollegen Andreas Müller in der Stuttgarter Zeitung, in den Stuttgarter Nachrichten und in der Esslinger Zeitung, alle brav hinter einer Paywall versteckt. Der Anreißer schreibt:
„Warum der SWR ein Anti-Kriegs-Lied nicht mehr nominiert hat. „Nein, meine Söhne geb’ ich nicht“, sang Reinhard Mey 1986. In der aktuellen SWR-1-Hitparade wird das stets gut platzierte Lied nicht mehr vorgeschlagen. Aus politischen Gründen?“
Die Antwort steckt hinter einer Paywall. Ein bisschen mehr Recherche ergab dann als Antwort:
Ja. Genau. Politisch. Google selbst schreibt dazu: „Reinhard Meys Lied „Nein, meine Söhne geb‘ ich nicht“ ist vielen Hörern der SWR1 Hitparade bekannt, doch wurde es kürzlich nicht mehr als Vorschlag aufgenommen.
Der Song: Das pazifistische Lied stammt aus dem Jahr 1986. Es thematisiert die Ablehnung von Krieg und Gewalt und den Wunsch nach einer friedlichen Welt.
Hintergrund der Nicht-Nominierung: Im Oktober 2025 gab der SWR bekannt, das Lied nicht mehr für die Hitparade zu nominieren. Als Grund wurde die aktuelle weltpolitische Lage und die Kritik am Text im Kontext des Krieges in der Ukraine genannt.
Die Entscheidung führte zu Diskussionen. Einige sahen die Friedensbotschaft des Liedes als weiterhin relevant an, während andere die Kritik teilten, dass der Text im aktuellen Kontext als „Friedenskitsch“ missverstanden werden könnte und den Ukrainern, die um Waffen zur Verteidigung bitten, zuwiderläuft“. Friedenskitsch also.
Nein, SWR1. Da gibt es nichts misszuverstehen. Gar nichts. Und fast wünschte ich, dass Euch jeder, der mit diesem Schritt nicht einverstanden ist das Lied auf Eure Seiten schreibt, wo immer man kommentieren kann. Das ist eine unerträgliche Fehlentscheidung.
Und jetzt spiele ich in Dauerschleife die neue Version
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Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video]
Reinhard Mey & Freunde - Nein, meine Söhne geb' ich nicht [Offizielles Video]
https://www.youtube.com/watch?v=1q-Ga3myTP4&list=RD1q-Ga3myTP4&start_radio=1
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Reinhard Mey 1987 Nein, meine Söhne geb' ich nicht
Reinhard Mey 1987 Nein, meine Söhne geb' ich nicht
https://www.youtube.com/watch?v=oRRoWz0Ym5s&list=RDoRRoWz0Ym5s&start_radio=1
Radio findet hier seit der Corona-Zeit und Eurer unerträglichen Propaganda sowieso schon kaum noch statt. Aber das wäre eine Gelegenheit gewesen Euch mal wieder zu empfehlen.
Und die Chance habt Ihr verpasst! „Friedenskitsch“. Ihr habt sie ja nicht mehr alle.
Oh und – meine Söhne… Genau!
Entdecke mehr von Philosophia Perennis
David Berger (Jg. 1968) war nach Promotion (Dr. phil.) und Habilitation (Dr. theol.) viele Jahre Professor im Vatikan. 2010 Outing: Es erscheint das zum Bestseller werdende Buch "Der heilige Schein". Anschließend zwei Jahre Chefredakteur eines Gay-Magazins, Rauswurf wegen zu offener Islamkritik. Seit 2016 Blogger (philosophia-perennis) und freier Journalist (u.a. für die Die Zeit, Junge Freiheit, The European).
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
aus e-mail von <newsletter@pressenza.com>, 22. Oktober 2025, 7:15 Uhr
Nachrichten von Pressenza - 22.10.2025
Vom Drohnen- zum Weltraumkrieg
Der neue EU-Rüstungsfahrplan sieht umfassende Produktions- und Beschaffungsmaßnahmen bei Drohnen und im Weltall vor. Er begünstigt Deutschland in seinem Bestreben, zu Europas stärkster konventioneller Militärmacht zu werden. (Eigener Bericht) – Der neue „Fahrplan für Verteidigungsbereitschaft“ der EU sieht umfassende Hochrüstungsmaßnahmen…
https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/10/vom-drohnen-zum-weltraumkrieg/
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Ethischer Welthandel: Ein neues Paradigma für die EU-Handelsstrategie
Das Working Paper „Ein neues Paradigma für die globale Handelsstrategie der EU. Ethischer Welthandel und Gemeinwohl-Ökonomie“ der Cologne International Business School (CBS) ist soeben in deutscher Sprache erschienen. (Englische Version: November 2024) “Ethischer Welthandel” ist eine bewusste Alternative zu Freihandel…
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Um die Katastrophe in Gaza abzuwenden, sind Tausende Hilfs-Lkws pro Woche erforderlich, warnt die UN.
Während der wackelige Waffenstillstand hält, steht die humanitäre Krise in Gaza weiterhin auf Messers Schneide. Tom Fletcher, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen für humanitäre Angelegenheiten und oberster Koordinator für Nothilfe, erklärte gegenüber Reuters, dass „wöchentlich Tausende von humanitären Fahrzeugen einreisen müssen,…
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Gefährlicher Dammbruch: Österreich liefert Menschen erstmals in die Hände der Taliban aus!
Amnesty International Österreich sieht in Abschiebung nach Taliban-Afghanistan klaren Bruch des Völkerrechts. Afghanistan bleibt einer der gefährlichsten Länder der Welt. Das sieht auch das BMEIA so und vergibt die Reisewarnstufe 4 für das Land. Frauen und Mädchen leben in ständiger…
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Wer Menschen Sicherheit entzieht, entzieht ihnen Würde – Kritik an Ausschluss von Schutzberechtigten aus der Mindestsicherung
Wenn soziale Sicherheit zur politischen Verhandlungsmasse wird, trifft das immer jene, die ohnehin am wenigsten haben. Die geplante Streichung der Mindestsicherung für subsidiär Schutzberechtigte durch die Stadt Wien hat genau diese Dynamik entfacht: Rund 10.000 Menschen droht der Verlust einer…
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Chatbots: Perfekte Komplizen für den Wahnsinn
Psychotherapie-Apps sind keine Heiler. Sondern gefährliche Echoräume, die Denkfehler mit erschreckender Logik potenzieren. Dietmar Luchmann für die Online-Zeitung INFOsperber Red. Dies ist ein Gastbeitrag von Dietmar Luchmann. Er ist Psychotherapeut mit jahrzehntelanger Erfahrung. Der ungekürzte Beitrag wurde zuerst am 10.…
https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/10/chatbots-perfekte-komplizen-fuer-den-wahnsinn/
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Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
BERLIN/PARIS (Eigener Bericht) – Die Fokussierung einer Regierung auf die Rüstungsindustrie bringt ökonomisch ernste Nachteile mit sich und kann auf lange Sicht zum Niedergang eines Landes beitragen. Dies bestätigt der französische Ökonom Claude Serfati im Gespräch mit german-foreign-policy.com. Wie Serfati konstatiert, der am Pariser Institut de recherches économiques et sociales (IRES) tätig ist, ist es leicht nachvollziehbar, dass Rüstungsausgaben weniger Wachstum und weniger Arbeitsplätze generieren als Investitionen etwa in zivile Infrastruktur oder in das Gesundheitswesen: Während letztere Vorteile für die Produktion anderer Güter brächten oder auch die menschliche Arbeitskraft stärkten, hätten Waffen keinerlei produktives Potenzial. Serfati weist darauf hin, dass Frankreich trotz – bzw. wegen – seiner traditionellen Fokussierung auf Rüstung sowie auf militärische Technologie längst ökonomisch zurückfällt: Der Gedanke, Paris könne „auf Dauer“ dank seines Militärs seinen ökonomischen Rückstand gegenüber Deutschland ausgleichen und „Großmacht“ bleiben, habe sich als Irrtum erwiesen. Ein ähnlicher Plan treibt gegenwärtig die Versuche Berlins an, der Wirtschaftskrise zu entkommen.
Zitat: In der Krise
Die Krise der deutschen Wirtschaft dauert an. Der Kfz-Industrie gelingt es nicht, sich aus ihrer desolaten Lage zu lösen; aktuell droht der Konflikt um den chinesischen Chipproduzenten Nexperia, über den vor kurzem die Regierung der Niederlande in einem bislang beispiellosen Verfahren die Kontrolle übernommen hat, die Versorgung der Branche mit Halbleitern empfindlich einzuschränken und damit die Krise noch weiter zu verschärfen.[1] Auch die Chemiebranche kämpft mit heftigen Problemen, die zur Zeit durch den Zolldeal der EU mit den Vereinigten Staaten weiter verschlimmert werden: Weil US-Chemikalien aufgrund des Deals zollfrei in die EU gelangen, konkurrieren sie nun mit deutschen Chemikalien, die wegen der hierzulande höheren Erdgas- bzw. Energiepreise unter Druck geraten.[2] Die Bundesregierung hofft für kommendes Jahr auf ein Wachstum von wenigstens 1,3 Prozent; dabei beruht die Hoffnung vor allem auf den milliardenschweren Infrastrukturausgaben, die der Wirtschaft einen kleinen Schub verleihen sollen. Mit langfristigen Effekten rechnen Experten allerdings nicht, da die Infrastruktur lediglich instandgesetzt und nicht um neue Elemente erweitert werden soll. Wachstum verzeichnet gegenwärtig lediglich die Rüstungsbranche, die von Berlin gleichfalls gezielt mit Milliardenbeträgen gefördert wird.[3]
Ökonomen warnen dabei immer wieder, Rüstungsausgaben seien erheblich schlechter geeignet, um Wachstum zu fördern, als Ausgaben für andere Bereiche. Im Juni etwa kam eine an der Universität Mannheim erstellte Untersuchung zu dem Ergebnis, der sogenannte Fiskalmultiplikator liege bei Aufwendungen für die Streitkräfte bei 0,5; das bedeute, dass jeder investierte Euro lediglich zusätzliche Wirtschaftsaktivitäten im Wert von 50 Cent auslöse.[4] Erheblich höhere Erträge ließen sich mit staatlichen Investitionen nicht nur in neue Infrastruktur, sondern auch in Kinderbetreuung oder Bildung erzielen, urteilen die Autoren; einer von ihnen stellt fest: „Aus ökonomischer Sicht ist die geplante Militarisierung der deutschen Wirtschaft eine risikoreiche Wette mit niedriger gesamtwirtschaftlicher Rendite.“ In der vergangenen Woche kam eine Auswertung diverser Studien zum Ertrag von Rüstungsinvestitionen ebenfalls zu dem Resultat, die Fiskalmultiplikatoren auf anderen Investitionsfeldern seien deutlich vorteilhafter als diejenigen in der Rüstungsindustrie. Bei Rüstungsinvestitionen lägen sie ein einer „Spanne zwischen 0,4 und 1,5“, heißt es, während sie bei Investitionen in neue Infrastruktur Werte „zwischen 1,8 bis 2,5“ erreichten.[5]
Zu identischen Ergebnissen kommt der französische Ökonom Claude Serfati, der am Pariser Institut de recherches économiques et sociales (IRES) tätig ist. Serfati zeigt, dass nicht nur das Wachstum, das aus Rüstungsausgaben resultiert, geringer ist als dasjenige, das aus zivilen Investitionen erwächst.[6] Er weist zudem nach, dass staatliche Ausgaben für die Rüstung viel geringere Privatinvestitionen nach sich ziehen als etwa staatliche Ausgaben für die Umwelt, Gesundheit oder Soziales. Außerdem belegt ein Vergleich von Statistiken aus Deutschland, Italien und Spanien, dass sich mit Ausgaben für die Umwelt, für Bildung und für Gesundheit jeweils erheblich mehr Arbeitsplätze schaffen lassen als mit Ausgaben für die Rüstung. Im Gespräch mit german-foreign-policy.com weist Serfati darauf hin, es sei ohnehin offensichtlich, dass „die Militärausgaben nicht zum Wachstum des Reichtums beitragen“: „Ein Panzer, eine Rakete, ein Kampfflugzeug kehren nicht in den Prozess der makroökonomischen Reproduktion zurück, wie es beispielsweise ein Ausrüstungsgut tut oder eine Maschine, die verwendet wird, um andere Güter herzustellen“.[7] Auch Löhne seien rein ökonomisch nützlicher als Rüstung, denn „sie werden für den Verbrauch genutzt oder zur Reproduktion der Arbeitskraft“.
Serfati weist nicht nur darauf hin, dass auch der Beitrag der Rüstung zum technologischen Fortschritt oft überschätzt wird. So sei zwar etwa die Entwicklung des Internet vom Pentagon finanziert worden, um die interne Kommunikation innerhalb des US-Militärs zu verbessern. Doch seien bald zivile Forschungsinstitute und Universitäten in seine Weiterentwicklung eingestiegen und hätten dabei „die Initiative übernommen“. Die Behauptung, es gebe eine „entscheidende Rolle der Militärtechnologie“, ignoriere komplett die Art und Weise, „wie die Innovation voranschreitet“; sie sei „eine Propagandabehauptung“.[8]
Auch ganz allgemein zeige sich, dass die Konzentration auf Rüstung und auf militärische Technologien Staaten nicht nütze, sondern ihnen auf lange Sicht sogar sehr deutlich schade, urteilt Serfati gegenüber german-foreign-policy.com. So habe Frankreich schon zu Zeiten von Charles de Gaulle stark auf die Rüstung und auf die Entwicklung von Militärtechnologie gesetzt.[9] Paris habe damit lange die Hoffnung verbunden, es könne „seinen relativen Vorteil in der Verteidigung“, in der es – neben Großbritannien – die stärkste Macht in Europa sei, einsetzen, „um seine industrielle Schwäche gegenüber Deutschland auszugleichen“. Das sei jedoch nicht gelungen. Es zeige sich, dass man „nicht auf Dauer nur dank seines Militärs eine Großmacht sein“ könne. Genau diesen Versuch – die industrielle Schwäche durch gewaltige Militarisierung auszugleichen und gleichzeitig zur Großmacht aufzusteigen – unternimmt gegenwärtig Deutschland.
Bitte lesen Sie unser Interview mit Claude Serfati.
[1] S. dazu Der Kampf um Nexperia.
[2] S. dazu Wirtschaftsmacht im Abstieg.
[3] S. dazu Wohin ein solcher Wahnsinn führt.
[4] Rüstung ohne Rendite: Warum der wirtschaftliche Effekt ausbleibt. uni-mannheim.de 30.06.2025.
[5] Stephan Lorz: Rüstungsausgaben als Technologiebooster der Wirtschaft. boersen-zeitung.de 14.10.2025.
[6] Claude Serfati: Union européenne : Des dividendes de la guerre… mais pour qui ? Chronique internationale de l’IRES. No. 190. Juin 2025.
[7], [8], [9] S. dazu « Des ponctions sur les richesses ».
Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10165
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
german-foreign-policy.com, 22. Oktober 2025
PARIS – german-foreign-policy.com s’est entretenu avec Claude Serfati au sujet du réarmement dans l’Union européenne, du « keynésianisme militaire » et de ses conséquences. Pour Serfati, les dépenses militaires ne sont pas productives « dans le sens de création de richesse » d’un pays ; elles sont plutôt « une ponction ». L’idée que les technologies militaires stimuleraient les technologies civiles est une idée seulement « circonstancielle ». L’espoir que la France « pourrait utiliser son avantage comparatif dans la défense pour compenser sa faiblesse industrielle face à l’Allemagne » a été déçu. Aujourd’hui, « la radicalisation de l’état bonapartiste et l’affaiblissement du capitalisme français » sont « une source de la radicalisation vers l’extrême droite». Serfati est économiste, chercheur associé à l'Institut de recherches économiques et sociales (IRES) à Paris et membre du conseil scientifique d'ATTAC-France. Il est l’auteur de nombreux ouvrages, dont Le militaire. Une histoire française (Paris 2017), L’État radicalisé. La France à l’ère de la mondialisation armée (Paris 2022) et Un monde en guerres (Paris 2024).
german-foreign-policy.com : Les partisans d’un « keynésianisme militaire » disent que les pays européens vont profiter d’un budget militaire très élevé parce que les dépenses militaires vont stimuler la croissance. C’est vrai?
Claude Serfati : Les études économétriques concernant le rôle des dépenses militaires sur la croissance économique sont tout à fait contradictoires. Plus d’une centaine d’études sont été faites par les économistes macro, et ils ne sont pas d’accord. Même les synthèses de ces études macroéconomiques sur l’impact des dépenses militaires sur la croissance ne sont pas d’accord non plus ! De l’aveu de beaucoup de mathématiciens, les corrélations qui sont faites sont souvent rudimentaires. En fait, les économistes même sans mathématique peuvent expliquer pourquoi les conclusions ne peuvent être uniformes : Parce qu’il est évident que l’économie ne fonctionne pas comme une machine, comme une cash machine où vous mettez de l’argent d’un côté, et puis, l’argent ressort à l’autre extrémité. Il est évident que nous vivons dans un système social ; l’économie est un système social aussi, bien entendu. Donc, la multiplicité des facteurs qui vont influer entre l’input, les dépenses militaires, et l’output, le résultat, est extrêmement élevée.
Pour moi, les dépenses militaires ne contribuent pas à l’accroissement de richesse. Elles sont des dépenses qui sont indispensables pour maintenir la domination d’un régime social – pour mettre de l’ordre à l’intérieur ou pour conquérir ou se défendre à l’extérieur. En même temps, elles ne sont pas productives dans le sens de création de richesse. Je pense que les macroéconomistes qui se contentent simplement de corréler des dépenses militaires à un PIB analysent de manière insuffisante : Cette corrélation est trop pauvre parce que ce qui compte, c’est le contenu des dépenses militaires. C’est assez simple : un char, un missile, un avion de combat ne rentrent pas dans le processus de reproduction macroéconomique comme le font, par exemple, un bien d’équipement, une machine qui va être utilisé pour produire d’autres biens, ou comme le font les salaires qui sont utilisés pour consommer ou pour permettre aux salariés de reproduire ce que Marx appelle la force de travail. Donc, les dépenses militaires sont pour moi une ponction et pas une contribution à la création de richesse.
Encore une fois : Ils sont nécessaires pour tous régimes sociaux et encore plus pour le régime capitaliste que je caractérise aujourd’hui comme impérialiste, mais ce sont des dépenses improductives. Les travaux qui ont été menés en économie de l’environnement critique ont montré que faire de la pollution, ça peut augmenter le PIB mais ça réduit, ça détruit les richesses. Je pense que cette idée rend le fait que les dépenses militaires sont des ponctions sur les richesses plus facilement accessible.
german-foreign-policy.com : Mais on dit que les dépenses militaires soutiennent l’innovation. On sait que, par exemple, le Pentagone a financé le développement de l’internet et du Silicon Valley, au moins au début.
Claude Serfati : Bien sûr : Les dépenses militaires consacrées à l’innovation sont importantes. Dans le régime du capital, la technologie a deux fonctions. Elle a une fonction politique comme elle l’a toujours eu dans les sociétés antérieures au capitalisme : Elle permet la suprématie militaire. Les sociétés ont toujours essayé de développer les armes les plus sophistiqués pour pouvoir éventuellement vaincre leur voisins. C’est évidemment vrai encore du système capitaliste. Ainsi, la technologie, c’est une arme de pouvoir. Voilà la première dimension du rôle de la technologie. En ce sens, la technologie est une chose nécessaire pour le pouvoir. Mais elle est aussi une arme de compétitivité : Elle permet aux entreprises et au pays d’être plus productives et donc d’être plus compétitives que leurs concurrents.
Ces deux dimensions de la technologie sont à la fois autonomes, séparées, et en même temps – c’est une des grandes caractéristiques du capitalisme depuis la mise en place du système militaro-industriel au sortir de la Seconde Guerre mondiale – ces deux dimensions de la technologie ont fusionné et donné sa physionomie au système militaro-industriel, au premier chef étatsunien : Ce système militaro-industriel est en quelque sorte l’incarnation d’une conjonction entre la technologie comme arme de pouvoir et la technologie comme arme de compétition économique. J’ai toujours essayé de contextualiser l’histoire des relations entre le civil et le militaire dans la technologie. La Seconde Guerre mondiale a marqué un tournant qualitatif dans les relations entre technologie militaire et civile. Une autre caractéristique majeure du système militaro-industriel est qu’il constitue une enclave dans le capitalisme parce qu’il est à l’intersection de l’économie et de la politique. C’est ce qui lui donne toute sa puissance, facilite son opacité, etc.
Pendant la première période du système militaro-industriel américain jusqu’aux années 1970, les États-Unis n’ont pas eu de politique industrielle hors du Pentagone. Les crédits militaires qui représentaient l’essentiel des crédits publics, ont dont alimenté les technologies militaires. Mais ce fut une configuration historique momentanée. À partir des années 1970, les Américains se sont aperçus que le fait qu’ils se concentraient sur la technologie militaire avait permis à l’Allemagne, au Japon, à l’Italie et d’autres pays de devenir competitifs sur le plan industriel. Donc, cette idée que les technologies militaires stimuleraient les technologies civiles, c’est une idée qui est circonstancielle. Par exemple, l’essor de l’IA a été essentiellement impulsé par le secteur civil et il est aujourd’hui récupéré par les militaires, créant une convergence militaro-civile très dangereuse pour l’humanité.
Si on regarde l’exemple de l’internet : Au milieu des années 1960 – on était à la fin de l’ère triomphante des États-Unis de l’après-guerre, mais on n’était pas encore dans la concurrence forte du Japon, de l’Allemagne et, encore plus tard, de la Chine. Le Pentagone, pour des raisons particulières, a décidé de lancer un petit programme absolument fermé, sécurisé, surtout pas ouvert sur l’extérieur, pour pouvoir faire communiquer les états-majors entre eux. Mais ce qui s’est passé très rapidement, c’est que les tentatives de constituer un réseau fermé, hermétique ont explosé. À la fin des années 1960, les universités américaines, les grandes écoles et universités britanniques et ailleurs se sont engagées, et peu à peu, pour des raisons évidentes, les réseaux civils ont pris le dessus sur les réseaux militaires. En moins de vingt ans – au début des années 1980 –, par exemple la NSF, la National Science Foundation prend la direction des opérations de financement qui ont donné sa physionomie actuelle à internet.
C’est donc très réductionniste, même pauvre d’affirmer que l’internet n’existerait pas sans les militaires. C’est vrai : Les militaires ont initialement mis de l’argent. Mais très rapidement, le domaine civil a pris l’initiative. Cette phrase du rôle décisif de la technologie militaire, qui ignore les complexes interactions avec le civil, est une phrase de propagande. C’est une phrase qui ignore comment l’innovation progresse.
german-foreign-policy.com : Parlons de la France. La France a commencé à se réarmer, ou mieux : à se militariser fortement. Où est-ce que ce développement va conduire le pays?
Claude Serfati : J’ai écrit en 2022 un ouvrage qui s’appelle « L’État radicalisé – La France à l’ère de la mondialisation armée ». J’ai voulu, si vous voulez, inverser la formule qu’on a beaucoup utilisé, la formule du « radicalisme des musulmans ». L’État radicalisé se produit dans le cadre de ce que j’appelle des institutions bonapartistes en France. J’ai consacré le premier chapitre de mon ouvrage à expliquer pourquoi la France est un régime bonapartiste. Dans le deuxième chapitre, j’ai montré le rôle essentiel de l’institution militaire en France ; le bonapartisme, c’est évidemment un régime militarisé. Je pense que dans ce cadre-là, on a assisté à la progressive radicalisation de l’État français – un durcissement sur le plan de la répression intérieure et aussi militaire sur le plan extérieur. Je pense aux années 2000 et 2010 où la France de Sarkozy, puis de Hollande a mené de dizaines de guerres – en Libye, par exemple, en République centrafricaine, au Mali.
Où est-ce que ça nous mène, cette longue trajectoire qui date de l’ère de de Gaulle mais qui a accéléré, s’est radicalisé à partir de la fin des années 2000 ? Ça nous mène à un durcissement intérieur du régime et à des aventures militaires à l’extérieur. Mais le problème, c’est que vous ne pouvez pas durablement être une puissance militaire comme la France l’aspire à l’être dans le monde ou au moins en Europe, si vous n’avez pas la puissance industrielle derrière. Cependant, la priorité donnée au programme de technologie militaire par de Gaulle et ses successeurs a progressivement vidé l’industrie civile française de sa substance. La sidérurgie, la métallurgie, la construction mécanique, l’informatique : On peut dire que la quasi-totalité des secteurs industriels – contrairement à l’Allemagne, bien que je ne sous-estime pas les problèmes de l’industrie allemande, pas du tout – a été dévastée. Ce durcissement, cette radicalisation militaire, la priorité industrielle sur le militaire, ça s’est traduit par un déclin industriel, puis par un déficit budgétaire de plus en plus élevé.
Et inévitablement, ça c’est traduit aussi par un déclin de la position de la France sur le plan international. On a vu l’effondrement au Mali. On a également vu l’absence de toute possibilité d’action d’Emmanuel Macron pendant la guerre génocidaire en Israël. La politique arabe de la France était connue, même fameuse, depuis de Gaulle ; aujourd’hui, elle est devenue inexistante. Mais il y a aussi un affaiblissement de la France en Europe. C’est une question très importante parce que l’Europe a été considérée depuis de Gaulle comme l’horizon politique et économique de la France. L’industrie française est peu présente en Chine, en Asie, elle n’est moins présente aux États-Unis que l’Allemagne, l’Irlande et l’Italie, mais elle est par contre présente en Europe. C’était l’espoir que la France pourrait utiliser son avantage comparatif dans la défense – où elle était la plus forte en Europe, à l’exception du Royaume Uni – pour compenser sa faiblesse industrielle face à l’Allemagne. Ça n’est pas passé parce que vous ne pouvez pas durablement être une grande puissance uniquement par le militaire.
Donc, je suis très inquiet de l’évolution de la France – d’autant plus qu’il est clair que cet affaiblissement progressif et continu de la France sur le terrain international mais aussi sur le terrain européen est une source d’un renforcement nationaliste et même xénophobe. Il semble y avoir une solution autoritaire des problèmes. C’est ça ce qui m’inquiête encore plus : La radicalisation de l’état bonapartiste et l’affaiblissement du capitalisme français sont une source de la radicalisation vers l’extrême droite.
Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10164
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
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rtnewsde.site, 21 Okt. 2025 20:50 Uhr, Von Oleg Jassinski
Vor 14 Jahren wurde Muammar al-Gaddafi gelyncht, was den Höhepunkt der NATO-Intervention in Libyen darstellte. Das vordem wohlhabende Land stürzte ins Chaos und Elend. Oleg Jassinski erinnert daran und ordnet es in eine größere Strategie des westlichen Imperiums ein.
Quelle: www.globallookpress.com © Xinhua/Hamza Turkia/x99/ZUMAPRESS.com
10. April 2011: Muammar al-Gaddafi grüßt Anhänger aus seinem Auto in Tripolis.
Am 20. Oktober 2011, vor 14 Jahren, wurde Muammar al-Gaddafi gelyncht. Dies geschah vor den Augen der ganzen Welt durch die Hände von Terroristen, die von der NATO bewaffnet und finanziert wurden.
Dieser Akt öffentlichen Kannibalismus war eine Botschaft der "zivilisierten Welt" an alle, die es irgendwo auf der Welt und in jeder Sprache wagen, zu ihnen und ihren neokolonialen Ambitionen Nein zu sagen. Der Feind der Menschheit geht immer ungefähr gleich vor. Nachdem er sein Opfer ausgewählt hat, stellt er es zunächst in seinen Medien als "Monster" dar, verhängt dann "Sanktionen", um es zu schwächen, und kauft, bewaffnet und schickt schließlich die lokale "Opposition" in den Kampf "für die Demokratie". Es findet sich immer jemand, der bereit ist, die Reichtümer seines Volkes auszuliefern für einen Anteil daran, der ihn persönlich bereichert.
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Vom Élysée in die Zelle: Nicolas Sarkozy tritt Haft an
Die Zerstörung Libyens erfolgte nicht nur aufgrund des üblichen Appetits des Westens auf fremdes Öl und Gas. Es war auch wichtig, mit einer Regierung Schluss zu machen, die ein leuchtendes Beispiel für den gesamten Globalen Süden und deshalb dem neokolonialen Imperium gefährlich war.
Libyen war eines der wenigen Länder der Welt, das seine sozialen Verpflichtungen erfüllte. Die 42 Jahre der Herrschaft Gaddafis waren die wohlhabendste Zeit in der Geschichte des libyschen Volkes. Die "Diktatur" führte eine Agrarreform durch, schuf ein Sozialversicherungssystem, garantierte kostenlose medizinische Versorgung und gab den Arbeitnehmern das Recht auf Beteiligung an den Gewinnen staatlicher Unternehmen. Libyen wurde elektrifiziert, und der Strom war kostenlos, ebenso wie medizinische Versorgung. Die Alphabetisierungsrate stieg von fünf Prozent auf 83 Prozent. Die Regierung gewährte Bauern Kredite für den Kauf von Saatgut und Maschinen sowie staatliche Beratung. Das Recht auf Wohnraum wurde durch einen Zuschuss von 50.000 Dollar gesichert, den Jungvermählte für den Kauf eines Hauses erhielten.
Libyen wurde zum afrikanischen Land mit dem höchsten Pro-Kopf-Einkommen, und die durchschnittliche Lebenserwartung seiner Bevölkerung erreichte 77 Jahre. Im Gegensatz zur Situation in den meisten Nachbarländern erhielten libysche Frauen volle Bürgerrechte, einschließlich des Rechts, eine Universität zu besuchen und ein Gehalt zu erhalten, das dem der Männer entsprach. Die Hälfte der Absolventen libyscher Universitäten waren Frauen. Alle Bankkredite im Land hatten einen Zinssatz von null Prozent, da die libysche Zentralbank zu einer souveränen Institution erklärt wurde, die den Interessen der Bürger diente.
Gaddafi förderte durch die gerade gegründete Afrikanische Union die Zusammenarbeit der Länder der Region und bereitete ein Projekt zur Schaffung einer einheitlichen Währung vor, die durch die Goldreserven Libyens gedeckt werden sollte.
In Libyen sahen wir das altbekannte Szenario mit bis an die Zähne bewaffneten "Freiheitskämpfern", die plötzlich aus dem Nichts auftauchten, begleitet von herzzerreißenden Medienberichten über die Schrecken einer "Diktatur", von deren Existenz zuvor niemand etwas geahnt hatte.
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Gaddafi-Affäre: Frankreichs Ex-Präsident Sarkozy zu 5 Jahren Haft verurteilt
Bis heute gibt es keinen einzigen dokumentarischen Beweis dafür, dass Gaddafi den Befehl gegeben hätte, friedliche Demonstranten zu bombardieren. Im Februar und März 2011 verbreiteten Al Jazeera, CNN, BBC, France 24, Sky News und andere Medien diese Version, die Anlass für die Verabschiedung einer UN-Resolution war, die eine militärische Intervention genehmigte.
Zweifellos war Gaddafis größter Fehler sein übermäßiges Vertrauen in den Westen. Nach mehreren Jahren der wirtschaftlichen Blockade Libyens durch die NATO, systematischer Verleumdungskampagnen in der Presse und mehreren militärischen Angriffen glaubte er an eine "Normalisierung" seiner Beziehungen zur "zivilisierten Welt" und erklärte sich bereit, seine Waffen abzugeben und auf seine stärksten Raketen zu verzichten. Er übergab feindlichen Regierungen große Geldsummen, in der Annahme, damit ihre Neutralität kaufen zu können.
Vor 14 Jahren wurde Libyen durch die NATO vom wohlhabendsten Staat Afrikas in ein Schlachtfeld zwischen bewaffneten Banden und mittelalterlichen Clans verwandelt, die dem Land statt der versprochenen Demokratie Sklavenmärkte und Flüchtlingsschiffe bescherten.
Die Geschichte wiederholt uns immer und immer wieder ihre immer gleichen Lektionen, die wir partout nicht lernen wollen.
Oleg Jassinski ist ein aus der Ukraine stammender Journalist. Er lebt überwiegend in Chile und schreibt für RT Español sowie unabhängige lateinamerikanische Medien wie Pressenza.com und Desinformemonos.org. Man kann ihm auch auf seinem Telegram-Kanal folgen.
Mehr zum Thema – Gaddafi hatte die EU gewarnt: Jetzt ist seine düstere Prophezeiung Realität

Audio https://mcdn.podbean.com/mf/download/m36uzz/Die_NATO_bringt_Libyen_ein_Jahrzehnt_nach_ihrer_barbarischen_Intervention.mp3 Dauer 8:18 Min.
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Info: https://rtnewsde.site/meinung/259530-14-jahre-lynchmord-an-gaddafi/
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rtnewsde.site, 21 Okt. 2025 21:07 Uhr
Staats- und Regierungschefs der EU, darunter Deutschland, Großbritannien, Frankreich und Italien, gaben am Dienstag eine gemeinsame Erklärung mit der Staatsspitze in Kiew ab. Der Text beinhaltet die weitere Unterstützung für die Ukraine sowie die "Bemühungen von US-Präsident Donald Trump" zur Beendigung des Krieges.

(Screenshot)
Quelle: Gettyimages.ru © WPA Pool / Poo
Macron, Merz, Starmer: Drei treibende Kräfte der sogenannten "Koalition der Willigen" zum Thema ungebremster Solidarität mit der Ukraine, hier beim NATO-Gipfel in Den Haag, Niederlande, 24. Juni 2025.
Regierungschefs von insgesamt acht EU-Mitgliedsstaaten sowie die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen haben zusammen mit dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij eine "Gemeinsame Erklärung zur Ukraine" veröffentlicht. Der Text erklärt, dass alle Unterzeichnenden "vereint" seien, in dem "Wunsch nach einem gerechten und dauerhaften Frieden, den das ukrainische Volk verdient." Laut der Erklärung werde "nachdrücklich die Position von Präsident Trump" unterstützt. Kiew sei zudem die "einzige Partei" in dem Konflikt, "die es mit dem Frieden ernst meint."
Diese Erklärung wird vom britischen Premierminister Starmer, Bundeskanzler Merz, Frankreichs Präsident Macron, Italiens Premierministerin Meloni, Polens Premier Tusk sowie den Regierungschefs aus Norwegen, Finnland und Dänemark abgegeben. Außerdem beteiligt sind EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen und der Präsident des Europäischen Rates, António Costa. Wladimir Selenskij wird in der Mitteilung an erster Stelle genannt.
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Politico: EU könnte eines ihrer Kernprinzipien für Ukraine-Beitritt aufgeben
Einleitend heißt es in der Erklärung:
"Wir unterstützen nachdrücklich die Position von Präsident Trump, dass die Kämpfe sofort eingestellt werden sollten und dass die derzeitige Kontaktlinie der Ausgangspunkt für Verhandlungen sein sollte. Wir halten weiterhin an dem Grundsatz fest, dass internationale Grenzen nicht mit Gewalt verändert werden dürfen."
Unmittelbar anschließend lautet die Behauptung und Wahrnehmung der beteiligten Politiker:
"Russlands Verzögerungstaktik hat immer wieder gezeigt, dass die Ukraine die einzige Partei ist, die es mit dem Frieden ernst meint. Wir alle können sehen, dass Putin weiterhin auf Gewalt und Zerstörung setzt."
Es gelte Kiew "vor, während und nach einem Waffenstillstand" laut Absicht der NATO-Verbündeten in einer "möglichst starken Position" zu unterstützen. Entsprechend würde die Strategie verfolgt:
"Wir müssen den Druck auf die russische Wirtschaft und die russische Rüstungsindustrie erhöhen, bis Putin bereit ist, Frieden zu schließen."
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Medien: Brüssel erwägt Änderung der Beitrittsprozedur für Ukraine und Moldawien
Zudem würden "Maßnahmen entwickelt", um über diese "den vollen Wert der eingefrorenen russischen Staatsvermögen zu nutzen, damit die Ukraine über die benötigten Ressourcen verfügt."
Die solidarischen Staats- und Regierungschefs würden sich daher Ende dieser Woche im Europäischen Rat und wörtlich "im Rahmen der Koalition der Willigen treffen", um das weitere Vorgehen zu erörtern. Am 18. Oktober erklärte dazu bereits der Präsident des Europäischen Rates, António Costa, nach offizieller Einladung nach Brüssel, gleichlautend zur heutigen Erklärung:
"Unser gemeinsames Ziel bleibt ein gerechter und dauerhafter Frieden für die Ukraine. Militärische, finanzielle und diplomatische Unterstützung sowie Sicherheitsgarantien sind dafür unerlässlich."
Bei dem Gipfeltreffen werden die Staats- und Regierungschefs demnach auch über die finanzielle Unterstützung der Ukraine "in den kommenden Jahren sprechen." Zu den bisher geleisteten Riesensummen heißt es:
"Bis heute haben die EU und ihre Mitgliedstaaten die Ukraine mit 177,5 Milliarden Euro unterstützt, darunter 63,2 Milliarden Euro für militärische Hilfe."
Die Beratungen sollen zudem die "Möglichkeiten" eruieren, die sich "aus den eingefrorenen Vermögenswerten Russlands ergeben", so die Zusammenfassung des "European Council". Der Europäische Rat ist das Gremium der Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union.
Mehr zum Thema - EU-Außenbeauftragte Kallas: Putins Reise nach Ungarn ist "nicht schön"
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vera-lengsfeld.de
Eine rechte Kampagne? Nein, Herr Weimer !
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rtnewsde.site, 21 Okt. 2025 17:15 Uhr,
US-Präsident Trump teilte Selenskij im Weißen Haus mit, dass Kiew vorerst nicht mit Tomahawk-Raketen rechnen könne. Das Treffen verlief "schwierig" und emotional. Laut WSJ betonte er, seine Priorität sei die Beendigung des Konflikts – nicht ein territorialer Ausgang.
Quelle: Gettyimages.ru © Kevin Dietsch
US-Präsident Donald Trump
US-Präsident Donald Trump erklärte dem ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij bei ihrem Treffen im Weißen Haus, dass die Ukraine in absehbarer Zeit nicht mit der Lieferung von weitreichenden Tomahawk-Raketen rechnen solle. Dies berichtet die Zeitung The Wall Street Journal (WSJ) unter Bezugnahme auf zwei amerikanische Regierungsvertreter.
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Rumänische EU-Abgeordnete droht: Wenn Selenskij hierherkommt, "breche ich ihm die Beine!"
Demnach zeigte sich Trump während des Treffens "hart" gegenüber Selenskij und äußerte mehrfach "Enttäuschung". In einem Moment habe er sogar "abgelehnt, auf die von den Ukrainern mitgebrachten Karten des Schlachtfelds zu schauen", schreibt die Zeitung.
Laut WSJ erklärte Trump, seine Priorität sei die Beendigung des Konflikts. Er habe Selenskij "zu verstehen gegeben", dass er kein Interesse an einem "territorialen Ergebnis" habe.
"Der Präsident der USA behauptete, dass eine Rückeroberung des Donbass durch die Ukraine keine Priorität sei, und merkte an, dass Russland bereits einen bedeutenden Teil dieses Gebiets kontrolliere."
Trump habe Selenskij demnach erklärt, dass er darauf bedacht sei, einen schnellen Abschluss des Krieges zu erreichen – unabhängig vom Schicksal der Region. "Was sie tun sollten, ist, einfach an den Linien stehen zu bleiben, an denen sie sich befinden", sagte er am Sonntag bei Fox News. "Der Rest ist sehr schwer zu verhandeln."
Ein Insider beschrieb das Gespräch als "schwierig". Ein anderer nannte es schlichtweg "schlecht". "Während des Treffens machte Trump mehrere scharfe Bemerkungen, und zeitweise wurde es ziemlich emotional", zitierte Axios eine Quelle. Das Treffen endete nach zweieinhalb Stunden "plötzlich" auf Initiative Trumps.
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Selenskij im NBC-Interview: Kiew soll keine weiteren Gebiete an Russland abtreten
Zuvor hatte Trump im Gespräch mit US-Journalisten erklärt, dass Selenskijs Anfrage nach Tomahawk-Raketen noch geprüft werde. Der Präsident betonte, er wolle die Sicherheit seines Landes nicht gefährden, daher sei die Angelegenheit weiterhin in Untersuchung. Er hob außerdem hervor, dass die USA die Tomahawk-Raketen und andere Waffensysteme selbst benötigten und diese nicht auf Kosten der eigenen Verteidigung abgeben könnten. Er hoffe, dass Kiew diese Raketen letztlich nicht brauchen werde.
Bereits Anfang Oktober hatte Trump erklärt, er habe "fast entschieden", ob die USA Tomahawk-Raketen an Kiew liefern werden. "Vielleicht sage ich [dem russischen Präsidenten Wladimir Putin]: 'Hör zu, wenn dieser Krieg nicht beendet wird, werde ich ihnen Tomahawks schicken.'", sagte er damals.
Russlands Präsident Wladimir Putin warnte, dass eine Lieferung der US-Raketen an die Ukraine die russisch-amerikanischen Beziehungen schwer beschädigen könnte. Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte, Moskau werde in einem solchen Fall "angemessen reagieren".
Amerikanische Medien berichteten außerdem, dass Trump Selenskij vorgeschlagen habe, den von Russland vorgelegten Bedingungen zuzustimmen. Der US-Präsident warnte, ein Ablehnen könne das Land gefährden.
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"Wir brauchen Tomahawks": Selenskij scheitert bei Treffen mit Trump
Gleichzeitig wurde hervorgehoben, dass die Ukraine Fortschritte erzielen konnte, indem sie Trump dazu habe bewegen können, eine "Einfrierung" der aktuellen Frontlinie zu unterstützen.
In früheren Interviews hatte Trump zudem vorgeschlagen, dass Russland und die Ukraine an der aktuellen Frontlinie innehalten und "nach Hause gehen" sollten.
Am 20. Oktober berichteten Medien, dass Trump nach einem Telefonat mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin am 16. Oktober seine Position zum Ukraine-Konflikt geändert habe.
Am Samstag räumte der deutsche Bundeskanzler Friedrich Merz ein, dass Selenskijs Besuch im Weißen Haus "nicht so verlaufen sei, wie er es sich gewünscht hätte".
Mehr zum Thema – Liveticker Ukraine-Krieg – WSJ: Ukrainische Gebietsverluste keine Priorität für Trump

Video https://rumble.com/v70l1m4-trump-ukraine-wird-den-krieg-nicht-gewinnen.htm Dauer 1:14 Min.
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