Liveticker Ukraine-Krieg – Russisches Militär: Fünf US-Patriot-Systeme in Kiew liquidiert
pressefreiheit.rtde.live, 17 Mai 2023 20:40 Uhr
Russland führt gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine Militäroperation in der Ukraine durch. Der Westen reagiert mit immer neuen Waffenlieferungen an die Ukraine und beispiellosen Sanktionen gegen Russland. Lesen Sie hier die neuesten Entwicklungen.
10:34 Uhr
Großbritannien und Niederlande planen internationale "Kampfjet-Koalition"
Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak und der niederländische Ministerpräsident Mark Rutte haben vereinbart, eine internationale Koalition zu bilden, um die Luftstreitkräfte der Ukraine mit Ressourcen auszustatten. Dies umfasse die Ausbildung von Piloten und die Beschaffung von F16-Kampfjets, erklärte ein britischer Regierungssprecher am späten Dienstagabend.
09:59 Uhr
Seymour Hersh: Mehrere EU-Staaten fordern Selenskij heimlich auf, den Konflikt zu beenden
Eine Reihe von EU-Ländern, angeführt von Polen, drängen den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij im Geheimen dazu, einen Weg zur Beendigung des Ukraine-Konflikts zu finden. Dies berichtet TASS unter Verweis auf den US-Journalisten Seymour Hersh.
Laut Hersh gehören zu dieser Gruppe unter anderem Ungarn, Lettland, Litauen und Estland. Selenskij wolle das nicht akzeptieren, was dazu führe, dass die Unterstützung der Nachbarländer für Kiew allmählich nachlassen werde. (Seymour HershCTK / Legion-media.ru Bild)
09:19 Uhr
Russische Luftabwehr schießt fünf Raketen aus US-Produktion in Richtung Süddonezk ab
Die Gefechtsbesatzungen der Luftabwehrsysteme vom Typ S-300 und vom Typ Buk haben drei Hochgeschwindigkeits-Antiradarraketen HARM und zwei Raketen des Mehrfachraketenwerfers HIMARS aus US-Produktion am Frontabschnitt Süddonezk abgeschossen. Das teilte der Leiter der Pressestelle des Truppenverbands Wostok der RIA Novosti mit.
Außerdem sei ein provisorischer Unterkunftsort des ukrainischen Militärs in der Ortschaft Wremewka durch den Einsatz der selbstfahrenden Mörser vom Typ Tjulpan vernichtet worden. Eine Station für elektronische Kriegsführung sei durch die russische Artillerie in der Nähe von Wolnoje Pole außer Gefecht gesetzt worden, hieß es weiter. Ferner habe die Flugabwehr die Drohnen Furia und Leleka abgeschossen.
08:35 Uhr
LVR: Wandel-Geschütze der ukrainischen Armee bei Krasny Liman gesichtet
Am Frontabschnitt Krasny Liman nahe der Ortschaften Makejewka und Newskoje setzen die ukrainischen Truppen aktiv Wandel-Geschütze ein, teilte Oberstleutnant der Lugansker Volksmiliz a. D. Andrei Marotschko gegenüber der TASS mit.
Dabei handle es sich um Granatwerfer, schwere Maschinengewehre, Mehrfachraketenwerfer im Kaliber 80 Millimeter und Panzerabwehrraketen, die auf Pick-ups aufgebaut wurden.
08:04 Uhr
Donezk erneut unter Beschuss durch ukrainisches Militär
Die ukrainischen Streitkräfte haben am Mittwochmorgen Donezk unter Beschuss genommen. Dies teilt die Vertretung der Donezker Volksrepublik (DVR) im Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung im Zusammenhang mit Kriegsverbrechen der Ukraine mit.
Um 7:15 Ortszeit wurden demnach fünf Geschosse im Kaliber 155 Millimeter auf den Stadtteil Kirowski abgefeuert.
07:31 Uhr
MiG-31K-Jäger mit Kinschal-Raketen zerstört US-Luftabwehrkomplex Patriot in Kiew
Der russische MiG-31K-Abfangjäger mit Kinschal-Hyperschall-Luft-Boden-Raketen hat in Kiew ein Luftabwehrsystem Patriot aus US-Produktion außer Gefecht gesetzt, teilt RIA Novosti unter Verweis auf eine informierte Quelle mit. Diese wird hierbei mit den Worten zitiert:
"Die US-Luftverteidigungssysteme wurden dank der Geschwindigkeit der Kinschal bei der Hinterhalt-Taktik plötzlich getroffen – die gegnerischen Gefechtsbesatzungen konnten nichts unternehmen, um ihre Flugabwehrsysteme zu schützen."
Die Geschwindigkeitseigenschaften der Kinschal-Raketen ermöglichen es ihnen, so die Quelle, militärische Objekte in der Ukraine in wenigen Minuten zu erreichen, sodass Ziele wie das Luftverteidigungssystem Patriot keine Zeit haben, nach dem Abfeuern ihre Position zu ändern oder neue Raketen in Startanlagen zu laden.
Der Abfangjäger vom Typ MiG-31K ist in der Lage, Kinschal-Hyperschall-Luft-Boden-Raketen mit einer Reichweite von rund 2.000 Kilometern zu tragen.
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:57 Uhr
Stoltenberg: Die Entscheidung über eine Gegenoffensive obliegt allein der Ukraine
Am Dienstag hat NATO-Generalsekretär Jens Stoltenberg erklärt, dass die Ukraine selbst alle operativen Entscheidungen anlässlich einer möglichen Gegenoffensive treffen werde. Das Nordatlantische Bündnis werde Kiew lediglich dabei unterstützen.
"Wie dies geschehen soll – in Form einer großen Offensive oder mehreren separaten Vorstößen – wird nicht von den NATO-Ländern entschieden, sondern von den Ukrainern selbst, und wir sollten die notwendige Unterstützung leisten, solange sie benötigt wird."
Stoltenberg begrüßte auch die Entscheidung Großbritanniens, Marschflugkörper größerer Reichweite an die Ukraine zu übergeben. Es liege jedoch nicht nur an Waffenlieferungen. Der Westen müsse auch dafür sorgen, dass alle Waffen, die Kiew erhalten habe, effektiv genutzt werden können, und dass die Wartung ausreichend und notwendige Ersatzteile vorrätig seien.
Darüber hinaus äußerte sich Stoltenberg hoffnungsvoll, dass die NATO-Mitglieder auf dem Juli-Gipfel in Vilnius eine weitere Unterstützung für die Ukraine und die Lieferung neuer Waffen erklären würden.
21:47 Uhr
Selenskijs Berater: Ukraine hat nicht genug Ausrüstung für eine Gegenoffensive
In einem Interview mit dem britischen Fernsehsender Sky News erklärt der stellvertretende Leiter des ukrainischen Präsidialamtes, Igor Schowkwa, dass die Ukraine nicht über genug militärische Ausrüstung für eine Gegenoffensive gegen Russland verfüge. Für einen erfolgreichen Vorstoß benötige Kiew genügend Artilleriesysteme und Munition sowie gepanzerte Fahrzeuge und Panzer.
Das Endziel einer möglichen Gegenoffensive bestehe Schowkwa zufolge darin, die von Moskau eingenommenen Gebiete zurückzunehmen.
"Ein Erfolg wäre die Befreiung aller eroberten Gebiete der Ukraine."
Schowkwa fügte hinzu, dass Selenskijs jüngste Besuche in Europa nur dem Ziel dienten, zusätzliche Militärhilfen einzufordern.
21:31 Uhr
Großbritannien und die Niederlande zeigen sich für "Kampfjet-Koalition" bereit
Großbritannien und die Niederlande beabsichtigen, eine internationale Koalition einzurichten, um die Ukraine mit Kampfflugzeugen zu beliefern. Dies berichtete ein Sprecher der britischen Regierung am Dienstagabend. Ihm zufolge hätten sich der britische Premierminister Rishi Sunak und der niederländische Regierungschef Mark Rutte darauf am Rande des Gipfeltreffens des Europarats in Islands Hauptstadt Reykjavík geeinigt. Laut ihrer Initiative soll die Ukraine F-16-Kampfflugzeuge erhalten und auch bei der Ausbildung unterstützt werden.
Bisher wollten die NATO-Staaten die Forderung Kiews nach modernen westlichen Kampfflugzeugen nicht erfüllen. In den vergangenen Tagen hatte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij bei Besuchen in Italien, Deutschland, Frankreich und Großbritannien erneut zum Aufbau einer "Kampfjet-Koalition" aufgefordert. Nach einem Treffen mit Sunak am Montag zeigte sich Selenskij diesbezüglich bereits optimistisch.
21:13 Uhr
UN-Vertreter Weißrusslands: Taktische Atomwaffen Russlands noch nicht im Land stationiert
Russland hat bisher keine praktischen Maßnahmen zur Stationierung seiner taktischen Atomwaffen in Weißrussland getroffen. Dies erklärt Walentin Rybakow, der Ständige Vertreter Weißrusslands bei den Vereinten Nationen. Bei einer Debatte in der UNO betonte der Diplomat, dass die Ankündigung über die Stationierung von Atomwaffen in der Republik Belarus zunächst nur eine Erklärung sei.
"Praktisch ist in dieser Hinsicht noch nichts geschehen."
Letztendlich würde nur Weißrussland jede Entscheidung in diesem Zusammenhang treffen.
"Es ist eine souveräne Entscheidung jedes Staates, sich gegen alle Bedrohungen und Herausforderungen zu verteidigen, denen das Land ausgesetzt ist. Ich kann Ihnen versichern, wenn es eine Entscheidung in diesem Bereich gibt, wird es die Entscheidung der belarussischen Regierung sein."
Der russische Präsident Wladimir Putin hatte unlängst angekündigt, Moskau und Minsk hätten sich darauf geeinigt, bei Bedarf taktische Atomwaffen Russlands in Weißrussland zu stationieren. Putin hatte dazu erklärt, dass Russland damit keineswegs seine Atomwaffen an Weißrussland übergeben würde. Der Bau eines geeigneten Standorts für taktische Atomwaffen in Weißrussland soll am 1. Juli abgeschlossen sein.
20:42 Uhr
CNN: Patriot-Luftabwehrsystem in Kiew wahrscheinlich getroffen, USA prüfen mögliche Schäden
Ein russischer Raketenbeschuss am Dienstagmorgen könnte ein Patriot-Luftabwehrsystem aus US-amerikanischer Herstellung beschädigt haben. Dies berichtete der Fernsehsender CNN unter Berufung auf einen US-Beamten. Das Waffensystem sei jedenfalls nicht zerstört.
Derzeit prüfe die USA, inwieweit die Patriot-Einheit beschädigt worden sei, erklärte CNN weiter. Danach würde entschieden, ob das System vollständig zurückgezogen oder von den ukrainischen Streitkräften vor Ort repariert werden müsse.
Zuvor hatte das russische Verteidigungsministerium in seinem täglichen Briefing erklärt, dass eine russische Hyperschallrakete vom Typ Kinschal einen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew stationierten US-Luftabwehrkomplex vom Typ Patriot getroffen habe. Die ukrainischen Behörden weigerten sich, diese Informationen zu kommentieren.
20:21 Uhr
Drei Menschen wegen Anschlags auf einen Polizisten im Gebiet Saporoschje festgenommen
Im Gebiet Saporoschje sind drei Menschen wegen Verdachts auf Terrorismus festgenommen worden. Wie der Sprecher des Zentralen Polizeiamtes des Gebietes, Konstantin Rosin, berichtet, handele es sich um einen ukrainischen und zwei russische Staatsbürger.
Im Auftrag des Sicherheitsdiensts der Ukraine (SBU) sollen die Festgenommenen einen Terroranschlag auf den stellvertretenden Leiter des Polizeiamtes in Melitopol verübt haben. Der Polizist sei dabei an seinen Verletzungen gestorben.
Nach vorläufigen Angaben sei festgestellt worden, dass die Verdächtigen weitere Angriffe auf Mitglieder der Sicherheitsdienste und Verwaltungsorgane des Gebietes Saporoschje vorbereitet haben sollen. Der SBU soll ihre Handlungen koordiniert und sie mit Sprengstoff versorgt haben.
Derzeit wird gegen die Festgenommenen ein Verfahren wegen des Verdachts auf Terrorismus eingeleitet.
19:40 Uhr
Getreideabkommen läuft aus: Kreml spricht von vielen offenen Fragen
Am 18. Mai läuft das Getreideabkommen aus, das der Ukraine den Export von Getreide über das Schwarze Meer ermöglicht. Moskau ist unzufrieden, wie der unter der Vermittlung der Vereinten Nationen und der Türkei geschlossene Deal in Bezug auf die Ausfuhr von Lebensmitteln und Düngern aus Russland umgesetzt wird. Deswegen sagt der Kreml einer Verlängerung der Abmachung noch nicht zu und spricht von vielen offenen Fragen. Kremlsprecher Dmitri Peskow wird von den russischen Medien mit den Worten zitiert:
"Im Großen und Ganzen werden die Kontakte fortgesetzt. Man hat zuletzt miteinander kontaktiert. Es handelt sich grundsätzlich um eine konzentrierte Reihe von Kontakten."
Die endgültige Entscheidung sei noch nicht gefallen. Sie stehe aber kurz bevor, so Peskow.
Moskau beklagt im Einzelnen, dass die im Zuge des Ukraine-Krieges verhängten Sanktionen die Lieferungen von Landwirtschaftserzeugnissen und Düngemitteln aus Russland behinderten. Probleme gebe es etwa bei Versicherungen für die Frachter und bei den Zahlungen.
18:53 Uhr
Vorsitzender der russischen Staatsduma: Macron, Scholz, Biden, Selenskij sind Politiker der Vergangenheit
Bei einer Sitzung der russischen Staatsduma hat ihr Vorsitzender Wjatscheslaw Wolodin einige westliche Politiker heftig kritisiert. Ihm zufolge sind Frankreichs Präsident Emmanuel Macron, Deutschlands Bundeskanzler Olaf Scholz, US-Präsident Joe Biden und der Präsident der Ukraine, Wladimir Selenskij, die Menschen der Vergangenheit und haben keinen Platz in einer Welt der Zukunft. Wolodin sagte wörtlich:
"Was Macron, Biden, Selenskij, Scholz anbetrifft, sind sie die Menschen der Vergangenheit und haben keinen Platz in einer wunderschönen Welt der Zukunft, weil sie alles dafür getan haben, um die Welt in einen Krieg zu stürzen und aus der Ukraine einen Übungsplatz zu machen."
Am Ende würden diese Politiker für ihre Handlungen zur Rechenschaft gezogen, setzte Wolodin weiter fort.
"Ihr politisches Zeitalter ist kurz. Wir alle werden sehen, wie man sie mit Applaus in den Ruhestand verabschiedet. Dann wartet auf sie der Internationale Strafgerichtshof."
Über den US-Präsidenten äußerte sich Wolodin mit noch weniger Zurückhaltung. Seiner Meinung nach lohne es sich gar nicht, über Biden zu reden – er sei "nur ein kranker Mann".
18:18 Uhr
Strack-Zimmermann will keine deutschen Kampfflugzeuge an Ukraine liefern
Marie-Agnes Strack-Zimmermann hat am Dienstag die Lieferung von deutschen Kampfflugzeugen an die Ukraine erneut abgelehnt. Sie sehe keinen Tornado und keinen Eurofighter über dem ukrainischen Luftraum, sagte die Vorsitzende des Bundestagsverteidigungsausschusses.
"Das hat schlicht was mit der Reichweite der Maschine zu tun, mit der Komplexität der Ausbildung."
Zugleich bezeichnete die FDP-Politikerin die Lieferung von anderen Flugzeugtypen wie etwa eine MiG aus sowjetischer Produktion oder die F-16 aus US-Produktion als hilfreich.
"Man könnte Selenskij natürlich anbieten, in Deutschland Militärstützpunkte zur Verfügung zu stellen, wo die F-16 gewartet werden."
Der ukrainische Präsident hatte zuletzt bei seinem Besuch in Deutschland für eine Kampfjet-Koalition plädiert. Bundeskanzler Olaf Scholz und der französische Präsident Emmanuel Macron reagierten jedoch zurückhaltend.
17:50 Uhr
Medienbericht: König Salman lädt Präsident Selenskij zum Gipfel der Arabischen Liga in Saudi-Arabien ein
Die Deutsche Presse-Agentur (dpa) berichtet unter Berufung auf Diplomatenkreise, dass der saudi-arabische König Salman ibn Abd al-Aziz den ukrainischen Staatschef Wladimir Selenskij zum Gipfel der Arabischen Liga eingeladen habe. Das Treffen soll am Freitag in der saudischen Stadt Dschidda stattfinden. Selenskij werde dort dem dpa-Bericht zufolge als Ehrengast fungieren. Seine Teilnahme biete die Gelegenheit, über eine Lösung des Ukraine-Kriegs zu sprechen, so arabische Diplomaten in Riad. Dabei könnten mögliche Wege zur Aufnahme von Verhandlungen zwischen Moskau und Kiew diskutiert werden.
Saudi-Arabien hatte sich bereits mehrmals als Vermittler zwischen Russland und der Ukraine angeboten. Der saudische Außenminister Prinz Faisal bin Farhan besuchte Ende Februar und Anfang März Kiew sowie Moskau und traf dort jeweils seinen Amtskollegen.
17:17 Uhr
Ukrainischer Geheimdienst gibt zu, hinter Terroranschlägen auf einige Medienvertreter in Russland zu stecken
Kirill Budanow, der Leiter der Hauptabteilung des Nachrichtendienstes des ukrainischen Verteidigungsministeriums, hat am Dienstag zugegeben, dass der ukrainische Geheimdienst hinter den Terroranschlägen gegen einige Medienpersönlichkeiten in Russland steckt.
"Wir haben bereits viele Personen des öffentlichen Lebens und der Medien angegriffen", sagte er in einem Interview mit dem ukrainischen Blogger Sergei Iwanow auf die Frage, ob Kiew an Wladimir Solowjow oder Alexander Dugin herankommen könnte.
Auf die Frage, ob Sachar Prilepin, der kürzlich einen Anschlag nur knapp überlebt hatte, auf der Liste der Zielpersonen stehe, antwortete Budanow:
"Wir können das weder bestätigen noch dementieren."
16:58 Uhr
Sicherheitsbeamte beschlagnahmen über 13.000 Schuss Munition bei ehemaligen ukrainischen Stellungen in Sewerodonezk
Beamte des Innenministeriums der Lugansker Volksrepublik haben bei ehemaligen Stellungen der ukrainischen Streitkräfte in der Stadt Sewerodonezk mehr als 13.000 Schuss Munition verschiedener Kaliber und fast 40 Handgranaten beschlagnahmt. Dies teilte das Zentrum für Öffentlichkeitsarbeit der Behörde am Dienstag mit.
Es wird angegeben, dass die Ordnungskräfte Waffen und Munition bei einer Inspektion ehemaliger ukrainischer Stellungen gefunden haben, die sich im Waldgebiet von Sewerodonezk befanden.
16:39 Uhr
Südafrikas Präsident will zwischen Putin und Selenskij vermitteln: Moskau und Kiew werden afrikanische Friedensdelegation empfangen
Der südafrikanische Präsident Cyril Ramaphosa hat nach eigenen Angaben seinen Amtskollegen in Russland und der Ukraine eine Friedensinitiative von mehreren afrikanischen Ländern vorgeschlagen. Der Politiker gab bekannt, dass Wladimir Putin und Wladimir Selenskij die Initiative von Sambia, Senegal, Kongo, Uganda, Ägypten und Südafrika, eine Vermittlerdelegation nach Moskau und Kiew zu entsenden, angenommen hätten. Ramaphosa habe UN-Generalsekretär António Guterres und die Leitung der Afrikanischen Union über die vorgeschlagene Friedensmission informiert. Der südafrikanische Staatschef teilte jedoch keine Termine mit.
"Afrika ist wegen der Ukraine-Krise besorgt, die sich unmittelbar negativ auf die afrikanischen Staaten auswirkt, indem sie die Preise für Lebensmittel und Brennstoffe in die Höhe treibt."
Die afrikanischen Staats- und Regierungschefs seien der Meinung, dass Afrika eine Friedensinitiative vorlegen müsse, die zur Beilegung des Ukraine-Krieges beitragen könne, sagte Ramaphosa.
16:26 Uhr
LVR-Gesundheitsministerium: Keine Todesopfer nach gestriger Explosion im Zentrum von Lugansk
Bei der Explosion im Zentrum von Lugansk am Montag hat es keine Todesopfer gegeben. Das teilte die Leiterin des Gesundheitsministeriums der Lugansker Volksrepublik (LVR), Natalia Paschenko, am Dienstag mit. Sie schrieb auf Telegram:
"Es gab keine Todesopfer nach dem Terroranschlag."
Am Nachmittag des 15. Mai wurde auf Igor Kornet, den amtierenden Innenminister der LVR, im Stadtzentrum ein Attentat verübt. Den Ermittlungen zufolge explodierte eine Granate in den Räumlichkeiten eines Friseursalons in der Demechin-Straße, wo sich Kornet aufhielt.
16:10 Uhr
Ukraine ermittelt gegen Bataillonsleiter nach Gefangennahme von 277 Marineinfanteristen in Mariupol
Das ukrainische Staatsbüro für Ermittlungen hat nach eigenen Angaben eine strafrechtliche Untersuchung gegen einen der Leiter eines ukrainischen Bataillons eingeleitet. Der Offizier aus dem 501. Marineinfanterie-Bataillon wird des Landesverrats verdächtigt. Nach Darstellung der Ermittler sei er daran schuld, dass 277 Kämpfer des Bataillons im vergangenen Frühjahr in Mariupol gefangen genommen worden seien. Bei dem Verdächtigen handele es sich um den Chef des Versorgungsdienstes des Bataillons, der auf die russische Seite übergelaufen sei. In der Mitteilung der ukrainischen Ermittler heißt es:
"Indem er die schwierige Situation ausnutzte, in die die Verteidigungskräfte in Mariupol geraten waren, bewog der Verräter den Kommandeur, die Verteidigung aufzugeben, die Waffen zu strecken und das Personal dem Feind auszuliefern. 277 Angehörigen des Bataillons wurde eine Umdislozierung befohlen. In der Tat wurden sie aber in die 'Volksrepublik Donezk' befördert."
Gleichzeitig stellt die ukrainische Behörde die Untersuchung gegen die jeweiligen Armeeangehörigen wegen Fahnenflucht ein. Somit können ihre Verwandten auf Zahlungen vom Staat rechnen.
15:39 Uhr
Vergabe russischer Pässe im Gebiet Saporoschje steigt stark an
Der Prozess der Vergabe russischer Pässe an die Bevölkerung in der Region Saporoschje hat sich in letzter Zeit stark beschleunigt, trotz des verstärkten Beschusses durch die ukrainischen Streitkräfte. Dies erklärte Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland".
"Trotz der Intensivierung der Einschläge, trotz der Geschichten über die 'Offensive' und 'Gegenoffensive', hat sich der Prozess der Passportierung dramatisch beschleunigt, auch im ständig unter Beschuss stehenden Pologi. Die Menschen treffen ihre eindeutige Entscheidung [für den russischen Pass]."
15:12 Uhr
Selenskijs Frau ruft Südkorea zu Lieferung von nicht tödlichem Militärgerät auf
Jelena Selenskaja, die Ehefrau des ukrainischen Staatschefs Wladimir Selenskij, hat bei einem Treffen in Seoul den südkoreanischen Präsidenten Yoon Suk-yeol aufgefordert, Kiew mit der Lieferung von nicht tödlichem Militärgerät zu unterstützen. Dies teilte ein Sprecher des südkoreanischen Staatschefs am Dienstag mit.
Die ukrainische Präsidentengattin forderte auch südkoreanische Unternehmen auf, sich am Wiederaufbau des Landes nach dem Ende des Konflikts zu beteiligen.
Der Präsident der Republik Korea erklärte seinerseits, Seoul werde Kiew in "enger Abstimmung mit den NATO-Ländern und der internationalen Gemeinschaft" unterstützen.
14:56 Uhr
Macron nach Treffen mit Selenskij: "Unsere Tür zur Ausbildung von Piloten steht offen"
In einem Fernsehinterview mit dem französischen Sender TF1 am Montag erläuterte der französische Präsident Emmanuel Macron die neueste Militärhilfe, die Paris der Ukraine zukommen lassen will. Dabei sagte er, es sei "die Tür geöffnet" worden, um ukrainische Piloten auszubilden. Ein Training auf französischen Flugzeugen wie der Mirage 2000 könne "sofort beginnen".
14:45 Uhr
Ukrainische Streitkräfte beschießen Pologi im Gebiet Saporoschje mit schweren Waffen
Die Stadt Pologi im Gebiet Saporoschje ist von den ukrainischen Streitkräften mit schweren Waffen beschossen worden. Dies berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland". Er schreibt auf Telegram:
"Heute beschießen die Nazis erneut Zivilisten in der Region Saporoschje mit schweren Waffen. Nach Tokmak steht mit Pologi eine weitere Stadt im Gebiet Saporoschje unter Beschuss."
Rogow betont, dass die Entscheidung, die Bevölkerung aus mehreren Siedlungen in der Region umzusiedeln, richtig gewesen sei, da die Angriffe des ukrainischen Militärs anhielten:
"Aufgrund des verstärkten Beschusses der Frontgebiete in der Region Saporoschje wurde die Entscheidung getroffen, die Bewohner vorübergehend in sichere Gebiete umzusiedeln. Die andauernden Angriffe der ukrainischen Truppen sind ein Beweis dafür, dass diese Entscheidung richtig war."
14:14 Uhr
Russische Luftwaffe schießt zwei ukrainische Kampfflugzeuge ab
Das Verteidigungsministerium in Moskau hat auf seiner täglichen Pressekonferenz zur Sonderoperation in der Ukraine über zahlreiche Luft- und Artillerieangriffe auf ukrainische Stellungen berichtet. Generalleutnant Igor Konaschenkow zufolge habe die russische Armee in den vergangenen 24 Stunden 75 ukrainische Artillerie-Einheiten und 102 Orte mit Technik und Personal des Gegners getroffen.
Die russische Luftwaffe habe am Himmel über der Volksrepublik Donezk zwei ukrainische Kampfflugzeuge vom Typ Su-24 und Su-25 abgeschossen. Wie der Militärsprecher ferner sagte, habe die russische Luftabwehr im selben Zeitraum sieben Marschflugkörper vom Typ Storm Shadow, drei Antiradarraketen vom Typ HARM und sieben HIMARS-Geschosse abgefangen. Zudem habe die Ukraine 22 Drohnen verloren.
Nach Angaben des russischen Verteidigungsministeriums habe die Ukraine seit dem Beginn der Sonderoperation am 24. Februar 2022 insgesamt 427 Flugzeuge, 233 Hubschrauber, 4.178 Drohnen, 422 Flugabwehrraketenkomplexe, 9.176 Panzer und gepanzerte Fahrzeuge, 1.100 Mehrfachraketenwerfer sowie 4.828 Geschütze und Mörser verloren.
13:59 Uhr
Wagner-Kämpfer: Kiew versucht sein Bestes, um Artjomowsk zu halten
Kiew hat seine kampfbereitesten Einheiten zur Verteidigung von Artjomowsk verlegt, so ein Kämpfer des privaten Militärdienstleisters Gruppe Wagner, der an mehreren Einsätzen in der Stadt teilgenommen hat. Er erklärte gegenüber RIA Nowosti:
"Alle Hauptkämpfe finden jetzt im Westen statt, dort gibt es einen kleinen Platz, den sie halten. Nun, wie soll ich sagen, sie halten ihn, sie verstecken sich dort, aber nichtsdestotrotz halten sie immer noch gut die Stellung. Es gibt dort verschiedene Einheiten, darunter die Territorialverteidigung, Luftlandetruppen und sogenannte Weltraum Fallschirmjäger, Spezialeinheiten, das Asow-Regiment und andere Einheiten. Es sind keine einfachen Truppen, sondern wirklich kampffähige Einheiten, die hierher verlegt wurden."
Seiner Meinung nach versuche Kiew sein Bestes, um den Vormarsch der Wagner-Kämpfer aufzuhalten.
13:35 Uhr
CIA bittet russische Bürger um wertvolle Informationen: "Wir suchen nach zuverlässigen Menschen"
Der US-Auslandsgeheimdienst CIA versucht erneut, russische Bürger für eine Zusammenarbeit öffentlich anzuwerben. Diesmal hat die US-Behörde einen Telegram-Kanal angelegt, in dem ein Video und ein Appell auf Russisch zu finden sind. Nach eigenen Angaben will die CIA die Wahrheit über Russland wissen.
"Wir suchen nach zuverlässigen Menschen, die diese Wahrheit wissen und uns diese Wahrheit sagen können. Ihre Informationen können viel wertvoller sein, als sie denken."
Insbesondere zeigt sich der US-Geheimdienst an Kontakten zu Armeeoffizieren, Mitarbeitern in den Bereichen Aufklärung, Diplomatie, Wissenschaft und Hightech sowie Leuten interessiert, die solche Menschen kennen. Dabei sucht die CIA nach eigenen Angaben nach Informationen über die Wirtschaft und die Chefetagen des Landes.
Ferner teilt der Geheimdienst mit, wie man mit ihm Kontakt aufnehmen kann. So sollen Interessenten einen speziellen Browser installieren, um auf die Tor-Webseite der CIA zugreifen zu können.
Im Mai 2022 hatte die Washington Post unter Berufung auf US-Regierungsbeamte geschrieben, dass der US-Geheimdienst in den sozialen Medien Anleitungen auf Russisch veröffentlicht hatte, damit russische Bürger mit der CIA Kontakt aufnehmen und wichtige Informationen übermitteln könnten. Wassili Piskarjow, der Leiter des Duma Untersuchungsausschusses für ausländische Einmischungen in die inneren Angelegenheiten Russlands, kritisierte dies damals scharf und erklärte, dass solche Anwerbungs- und Spionageversuche russische Bürger zum Landesverrat anstachelten. Russlands Botschaft in den USA sprach von einem feindseligen Kurs Washingtons.
13:27 Uhr
Frontbericht des russischen Verteidigungsministeriums
Der Sprecher des russischen Verteidigungsministeriums Generalleutnant Igor Konaschenkow hat am Dienstag auf seiner täglichen Pressekonferenz über die jüngsten Entwicklungen an der Kontaktlinie berichtet. Am Frontabschnitt Kupjansk habe die russische Armee in den vergangenen 24 Stunden die Aktivitäten von fünf ukrainischen Aufklärungs- und Sabotagegruppen unterbunden. Die Gesamtverluste der Ukraine dort bezifferte Konaschenkow auf etwa 60 ukrainische Armeeangehörige und vier Militärwagen.
Am Frontabschnitt Krasny Liman seien bis zu 65 ukrainische Soldaten ums Leben gekommen. Die russische Armee habe dort außerdem zwei Schützenpanzer und eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija außer Gefecht gesetzt, hieß es.
Konaschenkow berichtete ferner über Offensivhandlungen der russischen Armee in den westlichen Vierteln von Artjomowsk. Am schwierigsten sei die Situation nahe der Ortschaft Krasnoje. Die russische Luftwaffe habe dort eine Autobrücke zerstört, über die das ukrainische Militär Nachschub und Verstärkung für seine Kräfte in Artjomowsk befördert habe. Bei den erbitterten Kämpfen vor Ort seien Konaschenkow zufolge über 70 ukrainische Armeeangehörige getötet worden. Die Ukraine habe dort zudem einen Schützenpanzer und zwei Transportpanzer verloren.
Die Gesamtverluste der Ukraine am Frontabschnitt Donezk bezifferte der russische Militärsprecher auf bis zu 215 Soldaten, fünf Panzerfahrzeuge, sieben Militärwagen und zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und D-30.
Am Frontabschnitt südlich von Donezk und im Gebiet Saporoschje sei ebenfalls eine ukrainische Aufklärungs- und Sabotagegruppe ausgehoben worden, erklärte Konaschenkow. In den vergangenen 24 Stunden seien dort bis zu 135 ukrainische Armeeangehörige ums Leben gekommen. Drei Militärwagen, zwei Haubitzen vom Typ Msta-B und eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija seien außer Gefecht gesetzt worden.
Die gegnerischen Personalverluste am Frontabschnitt Cherson bezifferte der russische Militärsprecher auf bis zu 25 Soldaten. Die Ukraine habe dort zudem eine Selbstfahrlafette vom Typ Akazija und fünf Militärwagen verloren.
12:57 Uhr
Russland meldet erfolgreichen Angriff mit Kinschal-Hyperschallrakete auf Patriot-Flugabwehrsystem in Kiew
Das russische Verteidigungsministerium hat auf seiner täglichen Pressekonferenz über weitere hochpräzise Angriffe auf Stellungen der ukrainischen Streitkräfte sowie Lager mit Waffen und Munition aus dem Westen berichtet. Demnach seien die jeweiligen luft- und seebasierten Raketen aus einer großen Entfernung in Russland abgefeuert worden und hätten alle gegnerischen Ziele getroffen.
Der Sprecher der russischen Militärbehörde Generalleutnant Igor Konaschenkow sagte unter anderem, dass eine russische Hyperschallrakete vom Typ Kinschal einen in der ukrainischen Hauptstadt Kiew stationierten US-Luftabwehrkomplex vom Typ Patriot getroffen habe.
Anfang Mai hatte das ukrainische Militär erklärt, eine Kinschal-Rakete mit einer Patriot-Abfangrakete abgeschossen zu haben. Das russische Militär dementierte aber diese Erklärung. Dies sei unmöglich, da die Geschwindigkeit der russischen Hyperschallwaffe die Kapazitäten der westlichen Abfangraketen, darunter denen vom Typ-Patriot, übertreffe.
12:50 Uhr
DVR-Chef: Lage in Richtung Marjinka ist kompliziert, da ukrainische Reserven umverteilt werden
Die Lage am Frontabschnitt bei Marjinka wird durch ständige Umgruppierung der Reserven der ukrainischen Streitkräfte erschwert, aber die Einheiten der russischen Streitkräfte rücken weiter vor. Dies erklärt Denis Puschilin, das amtierende Oberhaupt der Donezker Volksrepublik (DVR). Er betont:
"In Marinka war es jetzt ziemlich heiß, die Lage hat sich noch nicht beruhigt, aber selbst unter diesen Bedingungen verbessern wir unsere Positionen. Der Feind hat sich in mehreren ziemlich starken Befestigungen verschanzt, die er in letzter Zeit vorbereitet und verbessert hat. Es ist schwierig, diese zu überwinden. Ein weiteres Problem ist, dass sie ständig Reserven verlegen."
"Die Lage ist schwierig, nicht einfach, aber trotzdem kommen wir voran."
Marjinka liegt westlich von Donezk. Die Reste der ukrainischen Gruppierung haben sich im Wohnviertel am Stadtrand verschanzt.
12:27 Uhr
Ukraine erwartet bis zu 50 F-16-Kampfjets aus dem Westen
Kiew rechnet damit, 40 bis 50 F-16-Kampfjets aus westlichen Ländern zu erhalten. Dies berichtete Politico unter Berufung auf Juri Sak, einen Berater des ukrainischen Verteidigungsministers. Er sagte, Kiew beabsichtige, mit diesen Kampfflugzeugen drei oder vier Staffeln zu bilden, um "den Himmel zu schützen". Derzeit habe die Ukraine "nichts, was russische Flugzeuge aufhalten könnte". Sak erklärte:
"Jeder versteht, dass das Thema reif für eine Diskussion ist. Niemand sagt, dass es unmöglich ist. Wenn man es mit der Situation vor drei Monaten vergleicht, als wir noch versuchten, Panzer zu bekommen, spricht heute jeder über eine Koalition von Kampfjets. Das ist ein sehr vielversprechendes Zeichen. Uns ist klar, dass unsere Luftverteidigung ohne F-16-Kampfflugzeuge nicht komplett sein wird."
Weiter wies der Berater des ukrainischen Verteidigungsministers darauf hin, dass der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij das Thema der Kampfflugzeuge ganz oben auf die Tagesordnung des G7-Gipfels in Hiroshima und des NATO-Gipfels in Vilnius im Juli setzen wolle. Sak fügte hinzu, dass das Vereinigte Königreich, Italien, Frankreich und Deutschland zwar nicht über F-16 verfügten, die sie Kiew anbieten könnten, dass diese Länder aber die USA und die Türkei dazu drängen könnten, dies zu tun.
11:51 Uhr
Ukrainerin wegen Weitergabe von Informationen über Stellungen der russischen Streitkräfte verhaftet
Eine ukrainische Staatsbürgerin ist wegen Spionage verhaftet worden. Sie soll Informationen über die Einrichtungen und Stellungen des Truppenverbands Ost der russischen Streitkräfte weitergegeben haben, teilt das Pressezentrum des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB in einer Erklärung mit. Darin heißt es:
"Der FSB hat im Rahmen seiner operativen und investigativen Tätigkeit die Spionageaktivitäten einer 25-jährigen ukrainischen Staatsbürgerin aufgedeckt und unterbunden. Auf Ersuchen ausländischer Spezialdienste gab die Verdächtige Informationen über Einrichtungen, militärische Ausrüstung, Befestigungen und Kampfstellungen der russischen Streitkräfte weiter."
Es wird darauf hingewiesen, dass die Strafverfolgungsbehörden technische Mittel beschlagnahmten, in denen sie Geodaten über den Einsatz und die Aktivitäten des Truppenverbands Ost der russischen Streitkräfte vorfanden.
11:34 Uhr
Ukrainische Truppen griffen in der Nacht mehrere Städte im Gebiet Cherson an
Die ukrainischen Truppen setzten in der Nacht ihre Artillerieangriffe auf Städte und Dörfer in der Region Cherson am linken Ufer des Dnjepr fort. Dies teilte ein Beamter der regionalen Rettungsdienste am Dienstag gegenüber Reportern mit. Er erklärte laut RIA Nowosti:
"Das Kiewer Regime hat in der Nacht den Beschuss der zivilen Infrastruktur in den Siedlungen Nowaja Kachowka, Kachowka, Proletarka, Welikaja Lepeticha und Kairy fortgesetzt und insgesamt 32 Granaten aus Rohrartillerie abgefeuert. Die Zahl der Opfer unter der Zivilbevölkerung und die Schäden an der Infrastruktur werden derzeit ermittelt."
Die ukrainischen Truppen führen ständig Artillerie- und Raketenangriffe auf die zivile Infrastruktur der Städte am linken Ufer des Dnjepr im Gebiet Cherson durch und feuern dabei bis zu 100 Granaten pro Tag ab.
11:05 Uhr
Russische Armee macht am Frontabschnitt bei Awdejewka Fortschritte
Russische Streitkräfte haben mehrere befestigte Stellungen des ukrainischen Militärs in Richtung Awdejewka unter ihre Kontrolle gebracht. Dies teilt der amtierende Chef der Donezker Volksrepublik (DVR) Denis Puschilin am Dienstag mit.
"Unsere Leute rücken auch in Richtung Perwomaiskoje vor. In letzter Zeit verbessern sich unsere Positionen, das heißt, mehrere feindliche befestigte Stellungen wurden eingenommen, und das auch auf der anderen Seite von Awdejewka."
Puschilin sagt, dass die Kokerei von Awdejewka bereits von den russischen Stellungen aus "in Gehweite" zu sehen sei. Gleichzeitig weist er darauf hin, dass die örtliche Halde weiterhin ein ernsthaftes Hindernis darstelle. Er hebt hervor:
"Der Feind hat sich dort eingegraben und die Struktur der Halde ist so beschaffen, dass sie es dem Feind vorläufig ermöglicht, diese Position zu halten. Nicht für lange. Trotzdem ist es eine dominierende, künstlich geschaffene Anhöhe. Natürlich hilft das dem Feind im Moment. Aber nicht für lange."
Während des Konflikts im Donbass haben die ukrainischen Streitkräfte Awdejewka zu einer ihrer Hauptbefestigungen gemacht. Von Awdejewka aus beschießen ukrainische Truppen Donezk, Makejewka, Jassinowataja und umliegende Gebiete.
10:32 Uhr
DVR-Chef: Russische Einheiten in Artjomowsk erhalten Verstärkung
Die Lage in Artjomowsk (Bachmut) ist angespannt, aber die russischen Streitkräfte rücken weiter vor und es wurden Verstärkungen dorthin verlegt. Dies verkündete Denis Puschilin, der amtierende Chef der Donezker Volksrepublik (DVR), am Dienstag.
Er stellte klar, dass die Situation an den Flanken nicht einfach sei, die aktivsten Kämpfe fänden dort statt, da die ukrainischen Streitkräfte ihre Reserven dorthin verlegt hätten. Gleichzeitig betonte der DVR-Chef, dass die russischen Streitkräfte "trotz aller Schwierigkeiten vorankommen".
10:03 Uhr
Experte: Konflikt in der Ukraine könnte im vierten Quartal des Jahres eingefroren werden
Angesichts des Besuchs des Sonderbeauftragten der chinesischen Regierung für eurasische Angelegenheiten, Li Hui, in der Ukraine, in Polen, Frankreich, Deutschland und Russland könnte die Krise in der Ukraine bereits im vierten Quartal dieses Jahres eingefroren werden. Diese Ansicht äußerte Nikolai Wawilow, ein russischer Sinologe, am Dienstag in einem Gespräch mit TASS. Der Experte erklärte:
"China hat im Rahmen der Wiederherstellung der Beziehungen zwischen Iran und Saudi-Arabien bereits erfolgreiche Erfahrungen gemacht. Das spricht dafür, dass es zu einer Einigung über die Ukraine kommen wird."
"Der Zeitrahmen für die Umsetzung des langwierigen und umstrittenen Verhandlungsprozesses, insbesondere angesichts des Drucks der USA, könnte bis zu sechs Monate betragen, mit einem Ausgang, um den Konflikt bis zum vierten Quartal 2023 einzufrieren."
Dem Wissenschaftler zufolge markiert der Beginn der Konsultationen zwischen den Kiewer Behörden und Li Hui, dem früheren chinesischen Botschafter in Russland, "eine wichtige Etappe beim Übergang Chinas, Russlands, der Vereinigten Staaten und der Europäischen Union zur Endphase offener Verhandlungen, die einen großen Deal und ein Einfrieren des Konflikts auf den Status irregulärer Feindseligkeiten beinhalten". Er fügte hinzu:
"Aus Pekings Sicht hat die von den USA angezettelte Ukraine-Krise große Risiken für die engen Beziehungen zwischen China und der EU geschaffen."
Wawilow stellte klar, dass die Zusammenarbeit zwischen China und Europa, die als führende Wirtschaftsmächte der Welt agieren, "als Grundlage für ihren Wunsch dient, Washingtons Bemühungen im ukrainischen Militärabenteuer zum Scheitern zu bringen."
09:40 Uhr
Donezker Volksrepublik meldet ein Todesopfer nach Beschuss durch ukrainische Streitkräfte
Einheiten der ukrainischen Streitkräfte haben in den vergangenen 24 Stunden 309 Schuss Munition auf die Volksrepublik Donezk (DVR) abgefeuert, wobei ein Zivilist getötet und neun weitere verletzt wurden. Außerdem wurden zehn Wohnhäuser und fünf zivile Infrastruktureinrichtungen beschädigt. Dies teilte die DVR-Vertretung beim Gemeinsamen Zentrum für die Kontrolle und Koordinierung von Fragen im Zusammenhang mit den Kriegsverbrechen der Ukraine am Dienstagabend mit.
Laut den von der Behörde veröffentlichten Daten wurden bei dem Beschuss Artilleriegeschosse im Kaliber 152 und 155 Millimeter sowie Mehrfachraketenwerfer eingesetzt. Die Angriffe richteten sich gegen Gorlowka, Saizewo, Jassinowataja, Donezk, Dokutschajewsk, Wolnowacha und Wladimirowka.
09:11 Uhr
Transnistrien: Kiew und Chişinău hegen aggressive Pläne
Die Ukraine und Moldawien spekulieren über eine gewaltsame Lösung des Transnistrien-Konflikts, sagte Waleri Gebos, der Leiter des Staatssicherheitsministeriums der nicht anerkannten Transnistrischen Moldauischen Republik, in einem Interview mit RIA Nowosti.
"Generell setzen die Ukraine und Moldawien weiterhin ein Krisenszenario in Bezug auf Transnistrien um. Vor dem Hintergrund des hybriden Krieges spekulieren unsere engsten Nachbarn über eine Gewaltoption zur Lösung des Transnistrien-Konflikts."
Er fügte hinzu, dass "die modernen Realitäten die Aktivitäten der transnistrischen Sicherheitsorgane in Richtung einer Erhöhung der Arbeitsintensität beeinflusst haben".
Gleichzeitig betonte er, dass es einen groß angelegten Informationskrieg gegen die nicht anerkannte Republik gebe, bei dem sowohl moldauische als auch ukrainische Plattformen genutzt würden.
08:33 Uhr
Russische Armee greift große Ansammlung ukrainischer Truppen bei Orechow an
Russische Streitkräfte haben eine große Ansammlung ukrainischer Soldaten nahe Orechow im Gebiet Saporoschje beschossen. Dies berichtet Wladimir Rogow, Vorsitzender der Bewegung "Wir sind mit Russland". Er schreibt auf Telegram:
"Am späten Abend haben russische Soldaten einen massiven Angriff mit zwei Raketen- und Rohrartilleriebatterien auf eine große Konzentration ukrainischer Kämpfer im unmittelbaren Hinterland des Feindes westlich von Orechow durchgeführt."
07:55 Uhr
US-Militär wird in Deutschland ukrainische Soldaten in der Wartung von Panzern ausbilden
Washington beabsichtigt, ukrainische Soldaten nicht nur für den Betrieb, sondern auch für die Wartung von Abrams-Panzern auszubilden, da diese Fahrzeuge einen hohen Wartungsaufwand erfordern, teilt das Pentagon mit.
"Die Ausbildung wird nicht nur die Besatzungen darauf vorbereiten, die Panzer im Kampf zu bedienen, sondern auch das Wartungspersonal darauf vorbereiten, sie einsatzbereit zu halten."
Außerdem wurde betont, dass der M1 Abrams-Panzer "erhebliche Wartungsarbeiten" erfordert, um ihn einsatzfähig zu halten.
Am Montag erklärte Pentagonsprecher Patrick Ryder, die USA hätten 31 Abrams-Panzer zur Ausbildung ukrainischer Truppen nach Deutschland geliefert. Er erläuterte, dass die Fahrzeuge nicht für den Einsatz unter Kampfbedingungen vorgesehen seien und dass die Panzer, die an die Ukraine geliefert werden, aufgerüstet und für die Bedürfnisse Kiews vorbereitet werden sollen. Ryder fügte hinzu, dass ukrainische Soldaten in den "nächsten Wochen" zur Ausbildung in Deutschland eintreffen werden.
07:34 Uhr
Ukrainische Drohne im Gebiet Brjansk abgeschossen
Russische Luftabwehrkräfte haben in Klinzy im Gebiet Brjansk eine Drohne abgeschossen. Dies teilt der Gouverneur der Region Alexander Bogomas auf Telegram mit.
"Eine ukrainische Drohne der Art eines Flugzeugs wurde abgeschossen. Keine Verletzten."
Nach Angaben des Gouverneurs wurde der Balkon eines Wohnhauses beschädigt. Einsatzkräfte seien vor Ort im Einsatz.
07:09 Uhr
Ukrainische Mörsergruppen in Richtung Krasny Liman zerschlagen
Das russische Militär hat zwei Mörsergruppen der ukrainischen Streitkräfte an der Front bei Krasny Liman zerschlagen. Dies berichtet Alexander Sawtschuk, Leiter des Pressezentrums des russischen Truppenverbands Mitte.
Er sagte auch, dass die Aufklärung des Verbands Mitte in den Gegenden bei Newski und Jampolowski und im Bereich der Försterei Serebrjanski die Bewegungen ukrainischer Truppen aufgedeckt hat.
15.05.2023 22:00 Uhr
22:00 Uhr
Damit beenden wir für heute den Live-Ticker zur Lage im Ukraine-Konflikt. Morgen früh ab 7 Uhr geht es mit der Berichterstattung weiter. Wir wünschen unseren Lesern trotz aller Spannungen in der Welt eine gute Nacht!
21:56 Uhr
Ukrainische Drohne bombardiert Bagger im Gebiet Kursk
Eine ukrainische Drohne hat ihre Sprengladung auf einen Bagger im russischen Gebiet Kursk abgeworfen. Dies meldete der Gouverneur des Gebiets, Roman Starowoit, auf seinem Telegramkanal. Er schrieb:
"Heute hat im Bezirk Sudscha unweit des Dorfs Plechowo eine ukrainische Drohne eine Sprengladung auf einen arbeitenden Bagger abgeworfen. Die Explosion verletzte den Fahrer des Baufahrzeugs leicht an der Schulter."
Starowoit zufolge wurde der Verletzte umgehend hospitalisiert und erhielt die notwendige medizinische Hilfe.
Zuvor am heutigen Montag hatte Starowoit berichtet, dass ukrainische Militärs die Ortschaften Lokot und Krasny Pachar im Bezirk Rylsk sowie die Siedlung Krasnooktjabrski im Bezirk Gluschkowo beschossen und dabei eine Stromleitung und mehrere Gebäude beschädigt hätten. Bei diesen Angriffen wurde niemand verletzt.
21:25 Uhr
USA planen keine Übergabe von ATACMS-Raketen an Kiew
Obwohl Großbritannien die Lieferung von Raketen des Typs Storm Shadow mit großer Reichweite an die Ukraine bereits angekündigt hat, planen die USA nicht, ihre ATACMS-Raketen an Kiew zu übergeben. Während einer Pressekonferenz erklärte der Kommunikationsdirektor des US-Sicherheitsrats, John Kirby, diesbezüglich:
"Unsere Herangehensweise an Raketen mit großer Reichweite, wie etwa ATACMS, hat sich nicht geändert. In unserer Politik gibt es in dieser Hinsicht keine Änderungen."
Kirby fügte hinzu, dass Washington zur Lieferung von Kampfflugzeugen des Typs F-16 an die Ukraine ebenfalls weiterhin nicht bereit sei.
20:53 Uhr
Russlands UN-Botschafter: Westen nimmt am Ukraine-Krieg teil und kümmert sich nicht um einfache Ukrainer und Donbass-Bewohner
Die westlichen Staaten kümmern sich nicht um die Menschen in der Ukraine und im Donbass, erklärte der russische Botschafter bei der UNO, Wassili Nebensja, während einer Sitzung des UN-Sicherheitsrats.
Nebensja verwies darauf, dass es im April, als Russland den Vorsitz im UN-Sicherheitsrat führte, keine Anfragen auf Sitzungen hinsichtlich der Lage in der Ukraine gegeben hätte, während inzwischen das Interesse angeblich zurückgekehrt sei. Der Diplomat erklärte:
"Irgendwelche ernsthafte Sorge um die Schicksale der Menschen, die auf dem Gebiet der Ukraine, und erst recht in den befreiten Gebieten von Donbass leben, steht dahinter nicht, genauso wie sich die westlichen Delegationen seit 2014 nicht mehr um die Lage der einfachen Menschen dort kümmern."
Nebensja fügte hinzu, dass der Westen seine Teilnahme am Ukraine-Konflikt direkt gestanden hätte. Dabei bezog er sich auf die Aussage der Bundesaußenministerin Annalena Baerbock, dass Waffenlieferungen von Drittstaaten an Russland inakzeptabel seien und als Beteiligung am Konflikt gewertet werden könnten. Nebensja erklärte:
"Was ist mit der Tatsache, dass jetzt die ganze Kriegsmaschinerie des Westens für eine Fortsetzung des Krieges arbeitet? Das ist ein weiteres Geständnis der direkten Teilnahme des Westens am Konflikt."
20:22 Uhr
Russische Botschaft: Waffenlieferungen zeigen Großbritanniens Verwicklung in den Ukraine-Konflikt
Neue Lieferungen von Waffen mit immer größerer Reichweite an Kiew belegen eine offene Verwicklung Großbritanniens in den Konflikt in der Ukraine. Dies verkündete die russische Botschaft im Vereinigten Königreich in einer Erklärung. Darin hieß es:
"Wir sehen, dass London weiterhin systematisch und offen in den ukrainischen Konflikt verwickelt ist. Bei seinen Entscheidungen berücksichtigt es weder das Ausmaß der verursachten Zerstörungen noch die Zahl der verlorenen Menschenleben, geleitet von der Logik 'der Zweck heiligt die Mittel'. Londons langjährige Erfahrung mit außenpolitischen Machenschaften zeigt, dass die britische Führung in dieser Frage keine ernsthaften Zweifel hegt.
Es besteht kein Zweifel daran, dass das Regime in Kiew der Versuchung nicht widerstehen wird, immer modernere Langstreckenwaffen aus dem Westen, einschließlich der angeforderten NATO-Kampfflugzeuge, einzusetzen, um Tod, Zerstörung und Terror unter der Zivilbevölkerung im Donbass, auf der Krim und in anderen russischen Regionen zu säen.
Allerdings werden weder demonstrative Erklärungen über die Unverletzlichkeit der britisch-ukrainischen Verbindung noch Waffengeschenke den Verlauf der militärischen Sonderoperation und die Umsetzung ihrer Ziele wesentlich und grundlegend beeinflussen können. Wir sind sicher, dass dies sowohl in London als auch in Kiew verstanden wird."
19:47 Uhr
Deutschland will der Ukraine vier weitere Flugabwehrsysteme Iris-T SLM übergeben
Das neue milliardenschwere Waffenpaket der Bundesregierung für die Ukraine sieht vor, dass vier weitere Flugabwehrsysteme Iris-T SLM geliefert werden. Dies teilte die Sprecherin des Verteidigungsministeriums, Nadine Krüger, während eines Briefings mit.
Zwei Flugabwehrsysteme seien bereits ausgeliefert worden, eines werde demnächst übergeben und fünf werde man später in die Ukraine schicken, hieß es. Insgesamt sollen acht Iris-T-SLM-Systeme an Kiew geliefert werden.
Das neue umfangreiche Maßnahmenpaket, das Deutschland gerade zusammenstellt, hat einen Wert von über 2,7 Milliarden Euro. Unter anderem sollen zwanzig weitere Marder- und dreißig Leopard-1-Panzer bereitgestellt werden.
19:21 Uhr
Pressesprecherin des russischen Außenministeriums: Scholz hat mit einem Nazigruß eine klare Grenze überschritten
Der Bundeskanzler Olaf Scholz hat mit einer öffentlichen Aussprache eines Nazigrußes eine "klare Grenze" überschritten, die von allen deutschen Staatschefs der Nachkriegszeit gezogen wurde, erklärte die Pressesprecherin des russischen Außenministeriums Maria Sacharowa.
In einem über Telegram veröffentlichten Beitrag bezog sich die Diplomatin auf eine Videoaufnahme, auf der zu sehen ist, wie Scholz während der Verleihung des Karlspreises an den ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij die Grußformel "Slawa Ukraine" (deutsch: Ruhm der Ukraine) ausspricht. Sacharowa erklärte:
"Die Losung 'Slawa Ukraine' wurde als offizielle Grußformel der Organisation ukrainischer Nationalisten im Jahre 1939 festgelegt. Später kam die Geste in Form einer ausgestreckten rechten Hand und die Antwort 'Gerojam slawa' hinzu. Genauso haben Banderas Kollaborateure die Verbände der Wehrmacht begrüßt."
Sacharowa bemerkte, dass eine "schlechte Ausbildung der westlichen Eliten" nicht von der Verantwortung freistelle und stellte fest:
"Olaf Scholz hat eine klare Grenze überschritten, die vor ihm von allen Staatschefs der beiden deutschen Staaten der Nachkriegszeit gezogen wurde: Er hat öffentlich einen Nazigruß ausgerufen – kaum eine Woche nach dem 78. Jahrestag des Kriegsendes in Europa." (Bundeskanzler Olaf Scholz während der Verleihung des Karlspreises an Wladimir Selenskij am 14. Mai.INA FASSBENDER / AFP Bild)
18:14 Uhr
Ukraine will nicht auf westliche Kampfjets warten, um eine Gegenoffensive zu starten
Jack
Sa 13 Mai 2023 um 09:15
Man kann diesen Politiker Scholz mit seinen EU Politikern nur
Antwortennoch verachten .
Robert Huber
Sa 13 Mai 2023 um 11:32
Dümmste Regierung mit Scholz ????
AntwortenCarlos Wolf
Sa 13 Mai 2023 um 11:40
Seine Außenministerin Baerbock lies sich vor der Sonderoperation im Osten der Ukraine in einem von der UN demilitarisierten Zone mit ukrainischen Soldaten fotografieren. Was hatte sie und ukrainische Soldaten dort zu suchen? Es war nur Provokation und tolle Bilder für die hinter Baerbock stehenden deutschen Medien.
Wenn aber der Bundeskanzler Olaf Scholz (der die Richtlinienkompetenz hat) so etwas zulässt, dann weiß ab hier bereits welches Niveau er hat.
AntwortenPaolo Martinoni
Sa 13 Mai 2023 um 13:23
Erschreckend ist vor allem, dass er einen starken Rückhalt in der Politik und auch in der Bevölkerung hat …
AntwortenReinhard Wehpunkt
So 14 Mai 2023 um 10:20
Das ist doch der Kern der Sache: nach einem Rücktritt von Scholz wählt sich das dekadente Volk den nächsten Verbrecher.
Antwortenckrull
Sa 13 Mai 2023 um 17:51
der schoß ist fruchtbar noch, aus dem das kroch…
AntwortenWerner Mittag
Sa 13 Mai 2023 um 19:57
ich schäme mich für diesen Bundeskanzler und diese Bundesregierung.
AntwortenIch wollte kein Bürger dieser BRD werden, ich wurde als DDR-Bürger meiner ehemaligen Heimat beraubt und ungefragt in einen anderen Staat geworfen. In der DDR wurde ich zur Freundschaft zur Sowjetunion erzogen, insbesondere zu Rußland. Durch den Säufer Jelzin wurde die Sowjetunion zerschlagen und in Einzelstaaten verwandelt. Die USA und der Western versuchten alles, um ein friedliches Zusammenleben dieser neuen Staaten zu verhindern. Ich verurteile die Ausdehnung der NATO nach Westen. nur dadurch kam es zu dem Konflikt zwischen Russland und der Ukraine.
Kurt Leu
Sa 13 Mai 2023 um 19:59
Es ist mir nach so viel Geschichts Vergessenheit nur übel. 1945!!!!!!
AntwortenS. Niemeyer
Sa 13 Mai 2023 um 23:56
Ekelhaft und gefährlich, Verräter. Willy Brandt würde sich im Grab umdrehen. Geschichte wird gefälscht, von Europa gefaselt, als gehöre die Russische Föderation nicht auch zu Europa (und zu Asien). Die deutschen antirussischen Kriegstreiber beschenken den Schauspieler aus Kiev anlässlich seiner Europatour mit einem neuen «Waffenpaket» und dem Karlspreis, sind stolz darauf, dass mit deutschen Panzern und Waffen Russen getötet werden. Es sind nicht nur Heuchler, sie sind noch Schlimmeres. Und sie sind eine Schande für dieses Land.
AntwortenVeronika Weber
So 14 Mai 2023 um 18:38
Das Europa von Scholz und Konsorten ist nicht mein Europa. Auch nicht das Europa von mindestens 80 Prozent der Bevölkerung
AntwortenJürgen Frey
So 14 Mai 2023 um 10:07
Ich empfehle hier das Buch «Die Akte Scholz» zu lesen!
AntwortenPaolo Martinoni
So 14 Mai 2023 um 11:13
Sorry, aber etwas stimmt nicht. Die Parade hat um 10 Uhr Moskauer Zeit begonnen, die Rede Putins eine Viertelstunde später um 10.15 Uhr Moskauer Zeit, und Olaf Scholf ist um 10.30 Uhr Moskauer Zeit ans Rednerpult getreten, also kurz nachdem Putin seine Rede beendet hatte. Darabn, dass der Bundeskanzler ein Widerling ist, ändert sich nichts.
AntwortenRené Zittlau
So 14 Mai 2023 um 14:13
Sehr geehrter Herr Martinoni,
ich danke Ihnen für Ihre Lesermeinung und die Richtigstellung. Natürlich habe ich nach Ihrer Wortmeldung mir den Filmaufnahmen nochmals angeschaut. Ja, Sie haben Recht.
Wir legen auf Genauigkeit großen Wert, so dass mir dieser Fehler sehr unangenehm ist. Ich bitte Sie, diesen Fehler zu entschuldigen.
Beim Schreiben des Artikels schaute ich mir auch die Filmaufnahmen an; … und war fest von den im Artikel genannten Zeiten überzeugt.
Allerdings bin ich von der inhaltlichen Aussage des Artikels nach wie vor überzeugt: Bundeskanzler Scholz nahm keinerlei Rücksicht auf das in Moskau Gesagte und seine Aussage war vorgefertigt.
Ich hoffe, dass Sie dennoch unserem Blog treu bleiben. Ihr Einwand ist ganz speziell mir ein besonderer Ansporn, alle Aussagen eines Artikels künftig noch genauer gegenzuprüfen.
Mit freundlichen Grüßen.
René Zittlau
AntwortenFrank Ursprung
So 14 Mai 2023 um 12:24
Wir Deutschen dachten,es könnte nicht schlimmer als die Merkel-Regierung werden…wir wurden eines besseren belehrt…die wenigsten Deutschen wollen diese Regierung…wie konnten nur so dumme,inkompetente Menschen in diese Funktionen kommen? Es scheint das unsere Politdarsteller alle Fremdbestimmt sind,und nur die eine Aufgabe haben,Deutschland zu zerstören und nachhaltig zu vernichten. Deswegen sind die Strippenzieher des ganzen,woanders zu verorten.Deutschland ist nicht von «Freunden,Partnern und Verbündeten» umgeben,wie man uns immer Glauben machen will.Das ändert natürlich nichts an der widerwärtigen Politikerkaste die unser Land zur Zeit in Geiselhaft hält,der Deutsche bleibt lange ruhig, hält lange still,und wird seinen Zorn dann aber irgendwann ausleben,der Sturm der dann losbrechen könnte,sollte den Politikern zu denken geben…ich schäme mich für diese Bundesregierung und ihre Politdarsteller,die Deutschen wollen eigentlich nur in Ruhe,Frieden und Freundschaft leben,Russland und die russischen Menschen sind nicht unsere Feinde…die sitzen wo ganz anders…
AntwortenS. Niemeyer
Mo 15 Mai 2023 um 13:20
Viktor Orban hat kürzlich daran erinnert, dass die EU ursprünglich ein Bündnis für Frieden und Wohlstand war. Wie verkommen sind heute EU + UK Eliten, die Krieg und Armut auf ihrer Agenda haben! Eine deutsche Regierung, die mit NATO und Banderas Nachfolgern von Barbarossa II träumt, ist unerträglich.
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