09.12.2023

"Putin hat die Gaslieferungen eingestellt" – Scholz und Habeck im Faktencheck

meinungsfreiheit.rtde.life, 9 Dez. 2023 11:40 Uhr

Scholz und Habeck behaupten, Russland habe die Gaslieferungen an Deutschland eingestellt und damit die Wirtschaftskrise verursacht. Ein Faktencheck zeigt, die Behauptung ist falsch. Die Probleme sind hausgemacht. Im Krieg stirbt die Wahrheit zuerst, in Deutschland stirbt sie schon davor.


Quelle: www.globallookpress.com © Kay Nietfeld


Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) täuscht den Bundestag und die Bürger über die Ursachen der deutschen Krise.


Von Gert Ewen Ungar

Die willentliche Abkehr von der Wirklichkeit nimmt in der deutschen Politik immer groteskere Züge an. So sagte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) Ende November in seiner Regierungserklärung vor dem Deutschen Bundestag 

"Kurz nach Kriegsbeginn hat Putin dann die Gaslieferungen nach Deutschland zunächst gedrosselt und schließlich über Nacht komplett eingestellt."

Er begründet damit die angespannte Haushaltslage und die wirtschaftliche Krise sind Deutschland. Nach Scholz handelt es sich um einen externen Schock, verursacht durch Russland. Putin war's!

Wie so oft bei Scholz entspricht das, was er sagt, nicht den Tatsachen. Die Abläufe waren anders. Mit der Faktenverdreherei ist Scholz allerdings nicht allein. Auch Wirtschaftsminister Habeck verbreitet die Desinformation, Russland habe aus reiner Gehässigkeit Deutschland den Gashahn abgedreht. Er behauptet zudem, Deutschland habe es geschafft, sich innerhalb kürzester Zeit von russischem Gas unabhängig zu machen.


Energiekrise: Russland liefert Rekordmengen Erdgas über TurkStream-Pipeline nach Europa




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Auch das entspricht nicht den Fakten. Deutschland und die EU importieren weiterhin russisches Gas, allerdings nun vermehrt in verflüssigter Form. Die Herstellung von LNG ist aufwendig, das Produkt daher deutlich teurer und die ökologische Bilanz schlechter. Grüne Politik eben - der Ökologie verpflichtet. 

Zur Erinnerung, wie Russland Deutschland den Gashahn abgedreht hat, nochmal die Ereignisse in ihrer chronologischen Abfolge. Deutschland hat sich mit Nord Stream 1 einen günstigen Zugang zu russischem Erdgas verschafft, der zudem nicht durch andere Länder wie beispielsweise die Ukraine kontrolliert werden kann. Mit Nord Stream 2 wollte Deutschland zum wichtigsten europäischen Gas-Hub werden und seine wirtschaftliche und politische Macht in der EU ausbauen.

In den Bau der Pipeline wurden Milliarden investiert. Sie wurde unter erschwerten Bedingungen fertig gestellt, denn die USA sanktionierten das Projekt. Die Ampel-Regierung hat noch vor Beginn des Krieges in der Ukraine das Projekt gestoppt. Nord-Stream 2 war mit Gas befüllt und bereit zur Inbetriebnahme, als die Bundesregierung das Genehmigungsverfahren für Nord-Stream 2 am 21. Februar 2022 aussetzte. Nicht Russland, nicht Putin, es war die Bundesregierung.


Russlands LNG-Branche im Aufschwung – und bald mit harten Sanktionen konfrontiert




Analyse

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Einen Tag nach Beginn der militärischen Spezialoperation, am 25. Februar 2022, verhängte die EU umfassende Sanktionen, die auch den russischen Energiesektor trafen. Russisches Vermögen im Umfang von mehreren hundert Milliarden Euro wurde eingefroren. Der Großteil davon sind Zahlungen für russische Energie. Das russische Bankensystem wurde weitgehend vom internationalen Zahlungsverkehr abgeschnitten.

Russland war nach wie vor bereit, Deutschland und die EU mit Gas zu versorgen, verlangte nun aber die Bezahlung in Rubel. Russland erarbeitete sogar einen für die EU-Staaten gesichtswahrenden Zahlungsmechanismus. Sie sollten ihre Gasrechnung weiter in Euro bei der Gazprombank begleichen. Die Bank würde die Euro dann unmittelbar in Rubel tauschen. Russland war bemüht, weiterhin die Versorgungssicherheit Deutschlands zu gewährleisten. 

Im April 2022 stellte dann Wirtschaftsminister Habeck die Gazprom Germany unter die Aufsicht der Treuhand. Im November folgte die Enteignung. Die Gazprom Germany betrieb unter anderem den größten deutschen Gasspeicher in Rehden und sorgte für die Versorgung der regionalen deutschen Gasanbieter mit russischem Gas. Bildlich und vereinfacht dargestellt war sie das Verteilungszentrum. Robert Habeck begründete den Schritt damit, die Versorgungssicherheit sei nicht mehr gegeben. Belege für die Behauptung blieb er schuldig. Auch diese Eskalation ging von Habeck aus.


Nordstream-Anschlag: Russland erwägt Klage auf Schadensersatz





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Russland antwortete seinerseits mit der Sanktionierung von Gazprom Germany. Das Verbot für russische Bürger, mit der Gazprom Germany Geschäfte zu machen, war die logische Konsequenz, denn mit der Übernahme von Gazprom Germany durch den deutschen Staat hatte der durch die dort beschäftigten russischen Mitarbeiter, die jetzt im Dienste Deutschlands tätig waren, vollen Durchgriff auf den russischen Energiesektor. Russland musste sich abschotten.

Im Sommer 2022 begann dann der Krimi um eine Gasturbine, die zur Wartung nach Kanada geschickt worden war, von dort aber aufgrund der Sanktionen nicht zurückgeschickt werden konnte. Die Turbine dient dem Druckaufbau in der Gas-Pipeline. Sie steht nach wie vor in Mülheim an der Ruhr. Es gab einen Schlagabtausch darüber, wer dafür verantwortlich sei, dass die Turbine nicht weiter transportiert wurde. Gazprom und Russlan auf der einen, Deutschland und Siemens Energy auf der anderen Seite schoben sich gegenseitig die Schuld zu.

Der Gasdruck in Nord-Stream 1 nahm ab. Das Blame-Game wiederholte sich, als im September 2022 bei Wartungsarbeiten ein Ölaustritt an der Verdichterstation in Russland festgestellt wurde. Nord Stream 1 blieb aus technischen Gründen auch nach Abschluss der Wartungsarbeiten über den 3. September hinaus abgeschaltet. Kurz darauf bot Russland an, Gas über die betriebsbereite Nord-Stream 2 nach Deutschland zu liefern. Der Kanzler lehnt ab. Begründung: es fehle die Zertifizierung. Russland war bereit zur Problemlösung, Deutschland nicht.


Europa steht davor, auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt zu werden




Meinung

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Am 26. September wird schließlich die Pipeline durch einen Terroranschlag gesprengt. Deutsche Politiker verdächtigen absurderweise Russland der Tat. Ein Strang der Pipeline bleibt weitgehend unbeschädigt. Russland bot Anfang Oktober 2022 an, Gas über diesen unversehrten Strang von Nord-Stream 2 zu liefern und wiederholt dieses Angebot ein Jahr später, im Oktober 2023. Deutschland lehnt das erste Angebot ab und ignorierte das zweite. 

Faktisch überführt die Chronologie der Ereignisse sowohl den Bundeskanzler als auch den Wirtschaftsminsiter der absichtlichen Täuschung. Russland war immer bereit, Deutschland mit Gas zu versorgen und stellte Lösungen auch für vom Westen verursachte Probleme bereit. Die Bundesregierung wies die Angebote zurück. Damit ist aber auch klar, dass die Behauptung, die aktuelle Krise der Bundesrepublik sei auf den "Russischen Angriffskrieg" zurückzuführen, falsch ist. Die Probleme sind ausschließlich hausgemacht. Für den Niedergang der deutschen Wirtschaft, die steigenden Energiepreise und die zunehmende Versorgungssicherheit trägt daher nicht Russland, sondern ganz allein die Bundesregierung die Verantwortung.


Gazprom: EU kauft russisches Gas trotz aller Erklärungen





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Da die Bundesregierung aber die Ursache der Krise verschleiert, kann sie auch nichts zu ihrer Lösung beitragen. Diese wäre im Fall der russischen Gaslieferung tatsächlich ganz einfach: Man nimmt den Telefonhörer in die Hand, ruft in Russland an und bittet darum, die Gaslieferungen wieder aufzunehmen. Dann ist die Krise vorbei. 

Für die Zivilgesellschaft in Deutschland ist es inzwischen überlebenswichtig zu erkennen, dass weder der Kanzler noch sein Stellvertreter an einer Lösung der deutschen Energiekrise arbeiten. Sie sind im Gegenteil damit beschäftigt ihre Ursache zu verschleiern. Das macht deutlich, dass weder Scholz noch Habeck die Interessen Deutschlands und die seiner Bürger vertreten. Beide betreiben im Gegenteil aktiv die Vernichtung des deutschen Wohlstands und des Wirtschaftsstandorts Deutschlands.


Mehr zum Thema – Trotz Ukraine-Krieg: Russland ist zweitgrößter EU-Lieferant für LNG-Gas


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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.

Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/189320-putin-hat-gaslieferungen-eingestellt-scholz


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

09.12.2023

Lebenshaus-Newsletter vom 9. Dezember 2023

aus e-mail von <newsletter@lebenshaus-alb.de>, 9. Dezember 2023,  13:39 Uhr


Mail im Browser anzeigen (https://mailchi.mp/d51cb3b4fec7/lebenshaus-newsletter-vom-09122023?e=51d2a34ef5)

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Liebe Freundinnen und Freunde,


in einer Zeit, in welcher der russisch-deutsche Kulturaustausch fast ganz in einer Eiszeit erstarrt ist, kommt Initiativen wie z.B. der


 "Tolstoi-Friedensbibliothek" (www.tolstoi-friedensbibliothek.de/)


eine besondere Bedeutung zu. In diesem pazifistischen Editionsprojekt sind dieses Jahr bereits 28 Bände mit Texten des großen russischen Schriftstellers Leo N. Tolstoi (1828 - 1910) veröffentlicht worden. Das Herzstück der "Tolstoi-Friedensbibliothek" ist die kostenfreie Zugänglichkeit von Leo N. Tolstois pazifistischen, sozialkritischen, philosophischen und theologischen Schriften – soweit sie in gemeinfreien Übersetzungen für die deutschsprachige Leserschaft vorliegen.


Den ersten Artikel mit Tolsois Märchen "Der einfältige Iwan und die Soldaten", auf den weiter unten verwiesen wird, hat uns die "Tolstoi-Friedensbibliothek" aus der besonderen Solidarität mit allen Kriegsdienstverweigerern in Russland, in der Ukraine und Belarus anlässlich der Aktionswoche zur Verfügung gestellt, die noch bis zum 10. Dezember dauert (siehe 2. Artikel unten).

Je weiter ich im Alter voranschreite,

und je mehr ich die Frage

des Krieges durchdenke,

desto überzeugter bin ich,

dass die einzige Lösung der Frage

die Weigerung der Bürger ist,

Soldat zu werden.


Leo Tolstoi, Briefe. An Bertha von Suttner, 28. August 1901

Herzliche Grüße

Ihr / Euer

Michael Schmid


Die Texte und Informationen in unserem Newsletter und auf unseren Webseiten dienen der Information und sollen zum Nachdenken und zur Diskussion anregen. Sie entsprechen jeweils den persönlichen Einschätzungen der Autorinnen und Autoren und geben nicht unbedingt die Meinung der Redaktion wieder.


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** Artikel

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** Leo N. Tolstoi: Der einfältige Iwan und die Soldaten

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Im Jahr 1885 schrieb Leo N. Tolstoi "Das Märchen von Iwan dem Dummkopf", eine verdeckte Kritik an Zarenherrschaft, Militarismus und Weltgefüge im Dienste der Reichen. Dieses ‚politische Märchen' wider die Symbiose von Münze, Macht und Militär, das - aufgrund eines klugen Vorgehens - 1886 unerwartet die russische Zensur passieren konnte und erst 1892 den Behörden mit Blick auf die populäre Verbreitung missliebig war, erzählt die Geschichte der drei Söhne eines durchaus begüterten Bauern: Der Krieger Semjon und der wohlhabende Kaufmann ‚Dickwanst Taras', die im weltlichen Sinn als erfolgreich gelten, handeln so rücksichtslos, dass der Familienfrieden leicht zerbrechen könnte. Doch Iwan, der als einfältig geltende dritte Sohn, hindert dies. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=4bab4aadcc&e=51d2a34ef5



** Aktionswoche: Schutz und Asyl für Kriegsdienstverweiger*innen aus Russland, Belarus und der Ukraine

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Ab heute führen über 40 Friedensgruppen aus ganz Europa bis zum "Internationalen Tag der Menschenrechte" am 10. Dezember 2023 Veranstaltungen und Aktionen durch: Sie fordern Aufnahme und Schutz für alle, die sich dem Krieg in der Ukraine entziehen. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=70841d7cde&e=51d2a34ef5



** "Ich wuchs mit viel 'Kriegsmüdigkeit' auf"

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Michael Schmid geht in diesem Artikel auf die aus der Bundesregierung zu hörenden Forderungen nach "Kriegstüchtigkeit" ein und, dass wir "nicht kriegsmüde" werden dürften. Dabei erinnert er sich angesichts der extrem martialischen Töne sowie der ungeheuren Aufrüstung an seine Kindheit und Jugendzeit in der Nachkriegszeit, als er mit viel "Kriegsmüdigkeit" aufwuchs. Heute im Zeitalter der "Zeitenwende" seien solche Erinnerungen offensichtlich nicht mehr angesagt, vielmehr gelte es wohl für die Mehrzahl von politischen, militärischen, wirtschaftlichen und journalistischen Akteure, den Blick nach vorne zu richten und alles der Kriegsvorbereitung und Kriegsführung zu unterwerfen. Es stelle sich die Frage, warum es keinen großen Aufschrei angesichts so viel "politischer Unvernunft" (Ekkehard Krippendorff) gebe, den Krieg zu verharmlosen und zu verherrlichen. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=3aadabe9fe&e=51d2a34ef5



** "Das ungenierte Kriegsgeschrei kann ich so nicht hinnehmen!" - Nachgedanken zur Berliner Friedensdemonstration vom 25. November

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Circa 20.000 Menschen kamen zur zweiten großen Friedensdemonstration dieses Jahres nach Berlin. Diesmal hatten die Leitmedien die Veranstaltung im Vorfeld noch nicht mal attackiert. Wie ist es nun um eine Friedensbewegung 2.0 bestellt? "Ich weiß nicht, wer hier alles auf dem Platz steht. Ich kann mir gut vorstellen, dass einige darunter sind, mit deren politischen Überzeugungen ich nicht einverstanden bin. Aber soll ich mich deshalb davon abhalten lassen, hier zu reden? Wie dumm wäre das denn?!" Was die ehemalige Moskaukorrespondentin der ARD, Gabriele Krone-Schmalz, im Hinblick auf ihre Rolle als Rednerin, das hätte der Autor dieses Textes ebenso über seine Teilnahme an der Berliner Demonstration "Nein zu Kriegen" vom letzten Samstag sagen können. Von Leo Ensel. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=dd0ee6b0d6&e=51d2a34ef5



** Erfolgreiche Berliner Großdemonstration für das Überleben der Menschheit in Frieden

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Der bekannte Journalist der Süddeutschen Zeitung Heribert Prantl hat in seiner nur für Abonnenten zugänglichen politischen Wochenschau von diesem Wochenende die diffamierende Propaganda der führenden Medien unseres Landes kritisiert. Er schrieb zur Berliner Friedensdemonstration der laut Veranstalter über 20.000 an diesem Wochenende im Regierungsviertel: "Nach der Friedensdemonstration gestern am Brandenburger Tor wird davon geredet, dass dort ‚die üblichen Verdächtigen` aufgetreten seien. Warum sollen sie ‚verdächtig' sein - im Gegensatz zu denen, die einen Mentalitätswechsel hin zur Kriegstüchtigkeit in Deutschland fordern? Wenn die Herstellung von Verteidigungstüchtigkeit nicht mehr reicht, sondern Kriegstüchtigkeit hergestellt werden soll - dann muss wirklich eine neue, große Friedensbewegung wachsen." Von Bernhard Trautvetter. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=4c3779c765&e=51d2a34ef5



** "Russland hatte Frieden gegen Neutralität vorgeschlagen"

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Dawyd Arachamija ist seit 2019 Fraktionsvorsitzender der Partei Sluha narodu (Diener des Volkes). Im März 2022 hatte er wenige Wochen nach dem russischen Überfall auf die Ukraine in Istanbul bei Friedensgesprächen die ukrainische Verhandlungsdelegation geleitet. Er bestätigt jetzt das russische Angebot. Von Urs P. Gasche. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=0acb5bb20f&e=51d2a34ef5



** Nirit Sommerfeld: Teilung oder Spaltung?

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Am 29. November 1947, genau vor 76 Jahren, wurde der UN-Teilungsplan für Palästina von der UN-Generalversammlung als Resolution 181 angenommen. Die damals knapp zwei Jahre alte UNO bestand aus 57 Staaten; 33 stimmten für den Plan, 13 dagegen, 10 enthielten sich und Thailand blieb der Abstimmung fern. Ein Blick darauf, welche Länder damals wie stimmten, lohnt sich. Dabei sollte man sich ruhig ein wenig Zeit lassen und überlegen, welche Staaten geografisch (in Bezug auf Palästina) lagen und wo welche Interessen zu verorten waren: geostrategisch, wirtschaftlich, ideologisch, religiös. Von Nirit Sommerfeld. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=dab4ac1162&e=51d2a34ef5



** Nirit Sommerfeld: Waffenstillstand - warum nicht für immer?

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Die kurze Waffenpause in Israel und Gaza darf uns nicht darüber hinwegtäuschen, dass eine Lösung des "Konflikts" noch lange nicht in Aussicht steht. Die Berliner Zeitung hat mir Gelegenheit gegeben, meine Sichtweise hierzu als Replik auf deren Artikel zu unserer Trauer- und Hoffnungsfeier im Oyoun am 4. November darzulegen, erschienen am 23.11.23. Wie bereits im Vorfeld angesagt, hat der Berliner Kultursenat seine Drohung wahr gemacht und angekündigt, unserer Veranstalterin, dem Kulturzentrum Oyoun, sämtliche Gelder ab sofort zu streichen, weil sie mit uns zusammengearbeitet hat. Von Nirit Sommerfeld. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=38e7f7fb29&e=51d2a34ef5



** Gefährlicher Vertrauensverlust

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Angesichts der Reaktionen auf den Gazakrieg verliert die feministische Außen- und Entwicklungspolitik der Bundesregierung massiv an Glaubwürdigkeit. Von Lydia Both. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=696af30c4b&e=51d2a34ef5



** Deutschland liefert Munition für Haubitzen an Israel

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Bei ihrer fortgesetzten Bombardierung des Gazastreifens setzen die israelischen Streitkräfte völkerrechtswidrig Artillerie ein, die auf dicht besiedeltes Gebiet abgefeuert wird. Es gibt Hinweise darauf, dass das israelische Militär dabei 155-mm-Haubitzen verwendet. Die Munition für diese Geschütze wird von der amerikanischen Firma General Dynamics und von der deutschen Firma Rheinmetall hergestellt. Wenn Deutschland das israelische Militär mit Waffen beliefert, von denen es weiß, dass sie für Kriegsverbrechen verwendet werden, verstößt es gegen drei internationale Verträge, die es unterzeichnet hat. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=6ff5794b4f&e=51d2a34ef5



** Auftrag an die deutsche Nahostpolitik

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"Nach über sieben Wochen Gaza-Krieg müssen Bundesregierung, EU und internationale Gemeinschaft endlich aktiv an einer politischen Lösung arbeiten, die beiden Seiten Sicherheit garantiert", fordert die Sprecherin der pax christi-Nahostkommission Wiltrud Rösch-Metzler. Dazu gehört nach Ansicht der pax christi-Nahostkommission einen sofortigen Waffenstillstand zu vermitteln, die Kriegsverbrechen auf beiden Seiten aufzuarbeiten, ein Ende der Besatzung der von Israel besetzten Gebiete und der Abriegelung des Gazastreifens zu erwirken. Dazu muss ein Fahrplan für Verhandlungen unter Leitung der UNO entwickelt werden." >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=b8da53e958&e=51d2a34ef5



** Die Klimakonferenz blendet Klimaschädigung durch Militär aus

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Bei der Klimadebatte wird der größte Elefant im Raum ignoriert: Der US-Militärapparat ist laut Medienberichten der weltweit größte institutionelle Verbraucher von Erdölprodukten und der weltweit größte Emittent von Treibhausgasen. Andere Armeen haben (entsprechend ihrer Größe und Aktivitäten) ähnliche Auswirkungen aufs Klima. Trotzdem werden die Folgen des Militärsektors für das Klima bei den entsprechenden Konferenzen seit 1997 ausgeblendet - dadurch sind diese Konferenzen zum Scheitern verurteilt. Von Bernhard Trautvetter. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=d949e89c3a&e=51d2a34ef5



** Weltmacht gegen Klima: Wie die USA mit Energiesicherheit Geopolitik macht

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Ohne Dumpingpreise für Erdöl wäre die Industrialisierung anders verlaufen. Regenerative Energien hätten früher eine Rolle gespielt. Warum das aktuell wichtig ist. Von Mohssen Massarrat. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=a96d9b7594&e=51d2a34ef5



** Klimaschutz auch ohne Kernenergie möglich

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Eine aktuelle Analyse von globalen Klimaszenarien zeigt, dass Kernenergie nicht notwendig ist, um die Klimaziele gemäß dem Pariser Klimaschutzabkommen zu erreichen. Vielmehr ist der schnelle und zielgerichtete Ausbau der erneuerbaren Energien entscheidend, um Klimaschutz und Energiewende voranzubringen. So spielt die Stromerzeugung aus Kernenergie in allen Szenarien eine untergeordnete Rolle im Vergleich zu der aus erneuerbaren Energieträgern wie Wind, Wasser oder Sonne. Die Auswertung des Öko-Instituts erfolgt im Auftrag des Umweltbundesamtes. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=afd431aa53&e=51d2a34ef5



**  Dieser Realpolitiker ist ein unbehelligter Kriegsverbrecher

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Am 29. November ist Henry Kissinger gestorben. Der Friedensnobelpreisträger wird vielerorts als historische Figur gelobt. Doch kurz vor seinem hundertsten Geburtstag veröffentlichte das National Security Archive in Washington am 25. Mai 2023 auf seiner Webseite Links zu Originaldokumenten. Sie entlarven den als Realpolitiker Gefeierten als einen rücksichtslosen und kaltblütigen Machtpolitiker. Das geht aus einer Auswertung von Originaldokumenten hervor. Große Medien haben bisher wenig darüber informiert. Infosperber übersetzt nochmals die Zusammenfassung der Archives. Weitere Links zu Originaldokumenten findet man auf der Webseite des Archives. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=dfe917232c&e=51d2a34ef5



**  "Die ungeheuere Mobilisierungskraft der Lieder"

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Joan Jara, die Witwe des 1973 ermordeten Sängers Víctor Jara, ist im Alter von 96 Jahren gestorben. 2010 traf ich sie in Chile. Von Helmut Scheben. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=6682b57779&e=51d2a34ef5



**  Abrüstungskonferenz endet erfolgreich mit Konsens und verabschiedet starke politische Erklärung. Deutschland war nur beobachtend dabei.

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Die Staatenkonferenz des Atomwaffenverbotsvertrages (AVV) im Hauptquartier der Vereinten Nationen in New York endete mit einem wichtigen Konsens unter den Vertragsstaaten. Anders als bei den jüngsten Konferenzen des Schwesternvertrages zur Nichtverbreitung von Atomwaffen (NVV) wurde ein Abschlussdokument verabschiedet, dem alle Vertragsstaaten zustimmen. Dies macht den AVV derzeit zum einzigen funktionierenden und gestärkten nuklearen Abrüstungsvertrag. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=b95b1c1302&e=51d2a34ef5



**  Rüstungsexportkontrollgesetz jetzt!

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"Aktion Aufschrei -Stoppt den Waffenhandel!" appelliert am Freitag, den 8.12.2023 an die Delegierten des Bundesparteitags der SPD in Berlin, sich für die zügige Vorlage des geplanten Rüstungsexportkontrollgesetzeseinzusetzen und spricht den Sozialdemokrat:innen, die sich dafür einsetzen, ihre Unterstützung aus. Um die potentiell tödlichen Folgen des deutschen Waffenhandels zu illustrieren, stellen sie eine riesige Schachtel auf, die an eine Zigarettenschachtel erinnert, aber Kriegswaffen enthält. Der Warnhinweis lautet: "Rüstungsexporte können tödlich sein". >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=93042fbcd4&e=51d2a34ef5



** Hinweise

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** "Bedrohter Diskurs - Deutsche Stimmen zum Ukrainekrieg" - Einladung zur Subskription

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Im Janaur 2024 wird im Donat Verlag (Bremen) ein Buch über den Krieg in der Ukraine erscheinen, das von Hermann Theisen und Helmut Donat herausgegeben wird. Das Buch trägt den Titel "Bedrohter Diskurs - Deutsche Stimmen zum Ukrainekrieg" und darin blicken 57 Autorinnen und Autoren in sehr persönlicher Weise auf den seit fast zwei Jahren andauernden Krieg in der Ukraine. Die daraus entstandenen Perspektiven wurden von persönlichen, biographischen und beruflichen Hintergründen hergeleitet, wodurch in den Texten eine Vielfalt an Perspektiven auf das Kriegsgeschehen und das Hoffen und Ringen um eine Beendigung desselben entstanden ist. Das Buch wird 24.80 € kosten. Aufgrund der Besonderheit des Themas und der Finanzierung der Druck- und Herstellungskosten lädt der Verlag zu einer Subskription zum Preis von 19.80 € bis zum 31. Dezember 2023 ein. Mehr >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=170ef26072&e=51d2a34ef5



** Neues Impulspapier Nr. 4: "Sicherheits-Strategien neu denken: Gewalt stoppen und überwinden! In Israel und Palästina. In der Ukraine. Global."

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Seit der Veröffentlichung des Szenarios "Sicherheit neu denken – von der militärischen zur zivilen Sicherheitspolitik. Ein Szenario bis zum Jahr 2040“ 2018 erleben wir weltweit positive Entwicklungen, aber auch eine erschreckende Zunahme von Gewalt. In diesem Papier reflektiert die Initiative "Sicherheit neu denken" die Kriege in der Ukraine und in Israel/Palästina, die zunehmende Klimakrise sowie die 2023 veröffentlichte Nationale Sicherheitsstrategie der Bundesregierung und weitere Entwicklungen aus dem Geist ihres Positiv-Szenarios. Das Impulspapier kann unter diesem Kurzlink heruntergeladen werden >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=589245596e&e=51d2a34ef5

Das Papier ist auch gedruckt erhältlich. Die Druckfassung ist kostenlos, es werden nur die Versandkosten in Rechnung gestellt. Bestellungen hier >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=359154c6ed&e=51d2a34ef5



** Hamas-Israel-Krieg 2023 – Kritisches Portal "Bessere Welt Info"

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"Bessere Welt Info" bietet mit diesem Info-Ratgeber einen aktuellen und kritischen Überblick über die Geschehnisse im Hamas-Israel-Krieg 2023. Dabei wird über den Angriff bzw. Terroranschlag der Hamas, die Gegenoffensive Israels und die weltweiten Proteste berichtet. Es wird aber auch insbesondere auf mahnende Stimmen geschaut, die Diplomatie fordern, sowie auf internationale Reaktionen, und sich mit der Historie des Gazastreifens beschäftigt. Zudem finden sich weiterführende Beiträge zum Konflikt in der West Bank, zu vergangenen Kriegen zwischen den beiden Ländern und die leider zuletzt kaum vorangetriebenen Friedensbemühungen. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=8d690edbc3&e=51d2a34ef5



** Bericht von der Lebenshaus-Tagung "We shall overcome!" 2023

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Wie schon in den vergangenen zehn Jahren hatte der Verein "Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie" für den 14. Oktober 2023 zu seiner 11. Tagung "'We shall overcome!' Gewaltfrei für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht" nach Gammertingen eingeladen. Wir waren sehr erfreut, dass 44 Menschen an der Tagung teilnahmen. Sie empfanden die Tagungsbeiträge als bewegend und als für sie persönlich anregend und ermutigend, so die vielfachen Rückmeldungen. Axel Pfaff-Schneider hat die Beiträge des ehemaligen hauptamtlichen Mitarbeiters der Werkstatt für Gewaltfreie Aktion, Baden, Christoph Besemer, der ehemaligen Bundestagsabgeordneten und Mitarbeiterin der Gesellschaft Kultur des Friedens, Tübingen, Heike Hänsel, sowie von Katrin Warnatzsch und Michael Schmid, die den gastgebenden Verein mitgründeten, die ausführlich von ihrem zum Teil jahrzehntelangen Engagement berichteten, zusammengefasst. >>

https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=829e95d5d7&e=51d2a34ef5



** Nie wieder ist jetzt!

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Die dauerhafte Arbeit gegen Antisemitismus, Krieg und Gewalt prägt die Arbeit der AnStifter. Die Kampagne "Vom Wert der Menschenrechte" versammelt in der Zeitung 30 Tage im November mehr als 100 Veranstaltungen und Ausstellungen unterschiedlichster Art - Filme, Theater, Lesungen, Konzerte, Vorträge, Führungen. "Es gibt weder in der Stadt noch im Land ein auch nur annähernd vergleichbares Medium und Projekt, das im Kontext von Antisemitismus, Rassismus, Gewalt und Gewaltverherrlichung mehr als 200 Akteure zu dieser Arbeit ermutigt und dabei unterstützt"- und das von den hiesigen Medien (Presse, Funk, Fernsehen) so gut wie komplett ignoriert wird.

Die Programmzeitung "Vom Wert der MenschenRechte" steht hier weiterhin zum Download zur Verfügung >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=0cdbb6c1a0&e=51d2a34ef5

Alle Termine finden Sie auch online hier >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=affb3f6115&e=51d2a34ef5



** Klare Worte und zielstrebige Zusammenarbeit - Zweite AVV-Staatenkonferenz erreicht wichtige Ergebnisse

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Die zweite Staatenkonferenz zum Atomwaffenverbotsvertrag (AVV) ist erfolgreich zu Ende gegangen. In ihrer Abschlusserklärung betonen die Staaten, dass das Konzept der nuklearen Abschreckung ein gravierendes Sicherheitsproblem für die Menschheit ist. In wichtigen Fragen kamen sie einen großen Schritt weiter. Von Simon Bödecker >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=cb25b90ce9&e=51d2a34ef5


Die Webinarreihe "Live aus New York" hat während der Konferenz viele spannende und lebendige Einblicke vermittelt. Die fünf Youtube-Aufzeichnungen können hier angeschaut werden >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=e35b80d504&e=51d2a34ef5



** Württembergischer Friedensaufruf im Herbst 2023

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55 Pfarrerinnen und Pfarrer der evangelischen Landeskirche Württemberg sowie 139 weitere Personen aus Kirche und Gesellschaft gehören zu den Erstunterzeichnenden einer Friedenserklärung. Sie sehen in den bisherigen kirchlichen Stellungnahmen zu Waffenlieferungen eine theologisch nicht zu rechtfertigende Einseitigkeit. Sie fordern stattdessen von Kirche und Politik eine Fokussierung auf nicht-militärische Lösungen für den Ukraine-Krieg.  Weitere Unterschriften werden bis Weihnachten 2023 gesammelt. Unterschreiben dürfen auch Mitglieder anderer Kirchen und anderer Regionen. Unterschriften werden bis Weihnachten gesammelt von friedenspfarramt@elk-wue.de. Mehr >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=4631be9714&e=51d2a34ef5

Veranstaltungstermine finden sich u.a.:

* Netzwerk Friedenskooperative (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=b5d0e0ee79&e=51d2a34ef5)

* Die AnStifter (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=6519965d72&e=51d2a34ef5)

* Bessere Welt Links. Norbert's Bookmarks für engagierte Leute (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=6215b0efa3&e=51d2a34ef5)

* Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=16354de566&e=51d2a34ef5)

* .ausgestrahlt Termine (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=5e29400652&e=51d2a34ef5)


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Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.

Bubenhofenstr. 3

D-72501 Gammertingen


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

09.12.2023

Kontrafunk hören: 
Der Wochenrückblick mit Sprecher und Produzent Robert Meier.

seniora.org, 09. Dezember 2023, Kontrafunk vom 9.12.2023 - übernommen von kontrafunk.radio

Diese Woche hören Sie ausgewählte Interviews mit folgenden Gästen: Thomas Fasbender, Journalist, Rüdiger Stobbe, Stromdatenanalyst, Rüdiger Lucassen, Oberst a. D., Sven Hildebrandt, Professor für Frauenheilkunde, Dr. Valentin Landmann von der Schweizer Neutralitätsinitiative, Dr. Helmut Becker, BMW-Manager, Dr. Markus Krall, Finanzexperte, Bernd Lucke, Professor für Makroökonomie, Dr. Matthias Burchardt, Bildungsphilosoph, Manfred Haferburg, Kerntechniker


(Red.) Es lohnt sich, den Kontrafunk kennen zu lernen und als demokratisches, vernünftiges Informationsmedium zu den persönlichen Informationsquellen mit einzubeziehen. Hören Sie den heutigen Wochenrückblick.(ww)


https://kontrafunk.radio/de/sendung-nachhoeren/politik-und-zeitgeschehen/kontrafunk-aktuell/wochenrueckblick-vom-9-dezember-2023#id-article


Der Wochenrückblick mit Sprecher und Produzent Robert Meier. Diese Woche hören Sie ausgewählte Interviews mit folgenden Gästen:

  • Thomas Fasbender, Journalist
  • Rüdiger Stobbe, Stromdatenanalyst
  • Rüdiger Lucassen, Oberst a. D. der deutschen Bundeswehr
  • Sven Hildebrandt, Professor für Frauenheilkunde
  • Dr. Valentin Landmann von der Schweizer Neutralitätsinitiative
  • Dr. Helmut Becker, BMW-Manager
  • Dr. Markus Krall, Finanzexperte
  • Bernd Lucke, Professor für Makroökonomie
  • Dr. Matthias Burchardt, Bildungsphilosoph
  • Manfred Haferburg, Kerntechniker  
  • Den nächsten Wochenrückblick können Sie am 16. Dezember 2023 ab 5 Uhr morgens hören.

    Quelle: https://kontrafunk.radio/de/


Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=4799&mailid=2036


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09.12.2023

Rückkehr zur Austerität? – Auch die EU plant eine Schuldenbremse

lostineu.eu, vom 8. Dezember 2023

Nicht nur Deutschland ringt um die Rückkehr zur Schuldenbremse. Auch die EU will zurück zu den alten, wenn auch reformierten, Schuldenregeln. Finanzminister Lindner fordert mehr Austerität.

Lindner sagte nach einem Treffen der EU-Finanzminister in Brüssel., man habe intensiv miteinander beraten. Jetzt stünden technische Arbeiten und rechtliche Prüfungen an.

„Auf deren Basis werden wir dann in absehbarer Zeit wieder miteinander sprechen und werden die nächsten Schritte zu einer Einigung gehen.“

Grundlage der Verhandlungen der EU-Staaten ist ein Vorschlag der EU-Kommission, der statt einheitlicher Vorgaben beim Schuldenabbau individuelle Wege für jedes Land vorsieht.

In den Hauptstädten sind die Vorschläge umstritten. Deutschland fordert striktere Sparvorhaben, Frankreich will Raum für Investitionen in den Klimaschutz und in die Rüstung (für die Ukraine).

Bei dem Treffen nun sei man sich näher gekommen, hieß es von beiden Seiten. Wenn es insgesamt vor dem Treffen 90 Prozent Übereinstimmung gegeben habe, sei man nun bei 92 Prozent, sagte Lindner.

Sein französischer Amtskollege Bruno Le Maire sagte, man sei sich nun zu 95 Prozent einig. Das klingt fast so wie die „Wasserstände“ aus der Berliner Ampel-Koalition.

Wenn man sich wie geplant bis Ende Dezember einig wird, werden die EU-Staaten ab Januar kräftig sparen müssen. Deutschland droht sogar ein besonders harter Austeritätskurs – wegen der Schuldenbremse.

Es sei denn, man verordnet sich den „Notstand“ – wegen der Ukraine. Kanzler Scholz hat diese Option ausdrücklich offen gehalten

3 Comments

  1. Thomas Damrau
    9. Dezember 2023 @ 08:49

    Wie so oft, wenn Menschen vor lauter konkurrierenden Zielen nicht ein noch aus wissen, wird Zuflucht in Dogmen gesucht.

    Es gibt aktuell keinen sinnvollen Plan, wie man gleichzeitig
    — Russland ruinieren
    — die eigene Wirtschaft am Leben halten
    — die Erhitzung der Erdatmosphäre in Grenzen halten
    — den Vormarsch rechter Populisten stoppen
    — die soziale Scheere am weiteren Aufgehen hindern
    — sich für den finalen Kampf gegen China rüsten
    — den Niedergang der Ökosphäre verlangsamen
    — …
    kann.

    Um das alles unter einen Hut zu bringen (und sich von den unsinnigen Punkten in der Liste zu verabschieden) bräuchte es Kreativität und intensiver Diskussionen. Kreativität haben wir nicht – Diskussionen wollen wir nicht …

    Deshalb ist es natürlich sehr tröstlich, dass wir wenigsten wissen, das mögliche Lösungen nix kosten dürfen.

Reply

  • Arthur Dent
    9. Dezember 2023 @ 00:11

    Warum hat Macron die Erhöhung des Renteneintrittsalters „durchgeknüppelt“? Weil es die Finanzmärkte „verlangt“ haben. Entweder länger arbeiten oder höhere Zinsen zahlen. Für die Schulden muss der Bürger, der sich dem jeweiligen Steuerrecht nicht entziehen kann, immer sofort zahlen. Will Scholz mit den (per Notstand) neu aufgenommenen Krediten die Bahn fit zu machen? Mehr in die Bildung investieren? Tausend der maroder Brücken im Land zu sanieren? Nein, nein, nein – wir brauchen die Kredite, um den Krieg in der Ukraine zu finanzieren. Oder für die Klima-Außenpolitikstrategie – wenn die „klimaverwundbare“ Atommacht Pakistan etwas zu viel in Atombomben und etwas zu wenig in den Katastrophenschutz investiert hat, dann wird Deutschland „helfen“. Auch Indien, das in den kommenden Jahren seinen CO2-Ausstoß vervielfachen will, erhält jährlich eine Milliarde Euro von Deutschland. (Als die Schuldenbremse 2009 eingeführt wurde, galt es als selbstverständlich, dass Deutschland nur für seine Schulden haftet). Deutschland hat seit 2014 für die Unterbringung und Versorgung Geflüchteter rund 500 Mrd. Euro ausgegeben – Tendenz steigend. Deutschland hat im letzten Jahr 58,5 Mrd. Euro an Entwicklungshilfen für Nicht-EU-Länder gezahlt. Kanzler Scholz hat mal eben 220 Mio. Euro in Nigeria ausgegeben – für null Ergebnis. Ach ja, das Außenministerium hat sich noch eine vierte Immobilie in Brüssel geleistet – eine parkähnliche Residenz mit Tennisplatz und Innenschwimmbad. Bestimmt als Ausgleich für die Mühe, uns regieren zu müssen.

    Reply

  • Art Vanderley
    8. Dezember 2023 @ 20:35

    Im neuesten Deutschlandtrend der ARD fällt die FDP erstmals seit Corona wieder unter fünf Prozent, wie bereits vor Corona.
    Es springt einem mit Anlauf ins Gesicht was die Gründe sind, die FDP wurde nur und ausschließlich für ihre gute Coronapolitik belohnt mit einem starken Wahlergebnis.
    Dennoch glaubt man in der FDP sklerotisch daran, für die neoliberale Politik von gestern gewählt zusein, Schuldenbremse, das Geschwätz von der nächsten Generation die alles zu zahlen habe und andere heilige Dogmen des neoliberalen Fundamentalismus.
    Das hat was von Suchtverhalten, wenns nicht mehr den alten Kick gibt, wird das Heil nur in der Steigerung der Dosis vermutet- wohin das bei Süchten führt ist bekannt, und diesen Weg gehen auch wir als Gesellschaft wenn dieser infantile Unfug nicht gestoppt wird.


  • Info: https://lostineu.eu/rueckkehr-zur-austeritaet-auch-die-eu-kriegt-eine-schuldenbremse


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Nach Timmermans fällt auch Vestager durch


    lostineu.eu, vom 8. Dezember 2023

    Die beiden wichtigsten EU-Kommissare haben ihr Glück jenseits von Brüssel gesucht. Doch nach dem früheren Klimazar Timmermans, der bei den Wahlen in den Niederlanden nur auf Platz zwei kam, fällt nun auch Wettbewerbskommissarin Vestager durch.

    Bei der Wahl der neuen Präsidentin der Europäischen Investitionsbank (EIB) konnte sich Vestager nicht durchsetzen. Nun löst eine Spanierin den FDP-Politiker Werner Hoyer an der EIB-Spitze ab.

    Die stellvertretende spanische Regierungschefin und Wirtschaftsministerin Nadia Calviño wird ab Januar die erste Frau auf diesem Posten, wie die EU-Finanzminister in Brüssel beschlossen.

    Die EIB mit Sitz in Luxemburg sei „die größte öffentliche Entwicklungsbank der Welt und eine Schlüsselinstitution für die europäische Wirtschaft“, sagte Calvino nach ihrer Wahl.

    Sie wolle dazu beitragen, dass die Bank eine noch größere Rolle beim Übergang zu einer klimafreundlichen Wirtschaft und bei Finanzhilfen für die Ukraine spiele.

    Vestager könnte nun in die EU-Kommission zurückkehren. Doch nach ihrer im Rennen um den Topjob bei der EIB dürfte sie erheblich an Prestige und Macht verlieren.

    2019 war Vestager, genau wie Timmermanns, Spitzenkandidatin für die Europawahl. Damals galt die Liberale als erste Wahl – viel besser jedenfalls als die schließlich nominierte CDU-Politikerin von der Leyen.

    Von der Leyen hat als Kommissionschefin in Brüssel alles getan, um Timmermans und Vestager klein zu halten. Insofern ist es kein Wunder, dass die ehemaligen Top-Kommissare das Weite gesucht haben – und nun durchfallen…

    3 Comments

    1. Arthur Dent
      8. Dezember 2023 @ 23:43

      „Auf Vestager hatte ich mich schon gefreut – leider zu früh!“ – jetzt im Nachhinein hätte man sich das denken können, denn auch hier wir dhinter den Kulissen Strippen gezogen. Man hat die Deutsche Claudia Buch zur Vorsitzenden des Bankenaufsichtsgremium der EZB ernannt – auch hier hatte sich eine Spanierin beworben. Es ist aber unüblich beide Posten an Bewerberinnen derselben Nationalität zu vergeben. Olaf Scholz hatte seinem Kollegen Pedro Gonzales schon signalisiert, dass er sich für Calvino aussprechen würde. Calvino war schon Wirtschaftsministerin, gilt laut Handelsblatt als ehrgeizig und kompetent, immer gut vorbereitet und als diplomatisch. Da Spanien den EU-Ratsvorsitz innehat, leitete sie stets die Sitzungen der Finanzminister. Da kann man sich natürlich bestens präsentieren. So nehmen die Dinge halt ihren Lauf

    Reply

  • KK
    8. Dezember 2023 @ 12:42

    „…viel besser jedenfalls als die schließlich nominierte CDU-Politikerin von der Leyen.“

    Das ist ja auch nicht allzu schwer. Das wäre ein Besenstiel auch gewesen – jedenfalls hätte ein solcher bedeutend weniger Schaden angerichtet.

    Reply

    • ebo
      8. Dezember 2023 @ 13:02

      Auf Vestager hatte ich mich schon gefreut – leider zu früh!


  • Info:  https://lostineu.eu/nach-timmermans-faellt-auch-vestager-durch


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    09.12.2023


    Jede Zeit ist eine Sphinx, die sich in den Abgrund stürzt, sobald man ihr Rätsel gelöst hat.

    Heinrich Heine
    09.12.2023

    Abraham Isaak Kook


    Abraham Isaak Kook
    Abraham Isaak Kook, 1924

    wikipedia.org, heruntergeladen am 9. dezember 2023, 9.10 Uhr


    Abraham Isaak Kook (Kuck) (hebräisch הרב אברהם יצחק הכהן קוק, HaRav Avraham Yitzchak HaCohen Kook, auch unter dem Akronym HaRaIyaH bekannt; geboren 8. September 1865 in Grīva, heute ein Stadtteil von Daugavpils, Russisches Kaiserreich; gestorben 1. September 1935 in Jerusalem, Mandatsgebiet Palästina) war ein orthodoxer jüdischer Gelehrter und aschkenasischer Großrabbiner für Palästina. Er gilt als einer der geistigen Väter des modernen religiösen Zionismus.

    Leben

    Abraham Isaak Kook studierte Tora, Talmud und Kabbala in Ludsen, Dünaburg und an der berühmten Jeschiwa von Waloschyn (heute in Belarus).[1] Von 1888 bis 1904 war er Rabbiner in Žeimelis, von 1895 bis 1904 übte er das gleiche Amt in der Nachbarstadt Bauska aus.[1] 1904 wanderte er im Rahmen der zweiten Alija nach Palästina aus; am 13. Mai traf er in Jaffa ein. Als Oberrabbiner von Jaffa und Umgebung ließ Abraham Isaak Kook sich in Neve Tzedek (נווה צדק), einer im Südwesten des heutigen Tel Aviv liegenden Siedlung, nieder.[2] 1919 wurde er Oberrabbiner von Jerusalem.[1]


    Seit 1921 war Abraham Isaak Kook erster aschkenasischer Großrabbiner für Palästina,[1] ein Rang, der später von den Großrabbinern Israels übernommen wurde. Als solcher gründete er die Vereinigung der Großrabbinate von Israel, die Rabbanut, und Israels nationale Rabbinergerichte (Av Bet Din), die mit der israelischen Regierung zusammenarbeiten und für Rechtsangelegenheiten wie Ehe, Scheidung, Konversion und Bildung zuständig sind.


    Er arrangierte politische Allianzen zwischen säkularen Zionisten und Anhängern des religiösen Zionismus. Seinem theologischen System zufolge sah er die jugendlichen, säkularen und sogar anti-religiösen, sozialistischen Pioniere, die Chalutzim, als Teil eines großen göttlichen Planes, durch den das Volk Israel aus seiner zweitausendjährigen Diaspora (hebräisch גלות Galut, jiddisch Golus) erlöst würde.


    Kook mit dem Bürgermeister von New York John F. Hylan (1924)


    Sein Einfühlungsvermögen für säkulare Juden erregte den Verdacht seiner charedischen Gegner, die teilweise dem alten rabbinischen Establishment angehörten, das seit der Zeit der osmanischen Herrschaft in Palästina bestand. Deren Oberhaupt, Rabbiner Joseph Chaim Sonnenfeld, war Rabbiner Kooks größter rabbinischer Rivale.


    Rabbiner Kook ist Autor eines weitgefächerten Themenkatalogs von Werken über jüdisches Gedankengut und Mystizismus. Sein Werk hat allerdings die Eigenheit, dass er relativ kurze, meist unverbundene, tagebuchartige Texteinheiten verfasste, die dann von den Herausgebern thematisch geordnet und bearbeitet wurden. Daher ist es schwierig, zwischen den Lehren Kooks und denen seiner Schule zu unterscheiden.[3]


    Er gründete eine der angesehensten religiösen Schulen Israels, die Jeschiwa Merkas HaRaw Kook in Jerusalem. Gemeinsam mit seinem Sohn Zwi Jehuda Kook gilt Abraham Isaak Kook als geistiger Vater der messianistischen Siedlerbewegung Gusch Emunim.

    Er war der Onkel von Hillel Kook.


    Schriften

    • Abraham Isaak HaCohen Kook: Die Lichter der Tora. = Ôrôt hat-tôrā (= Jüdische Quellen, Bd. 4). Herausgegeben von Christoph Schulte und Eveline Goodman-Thau. Hebräisch-deutsch. Übersetzt und mit Anmerkungen versehen von Timotheus Arndt. Mit einem Nachwort von Joseph Dan. Akademie Verlag, Berlin 1995, ISBN 3-05-002515-8.


    Literatur

    • Yehudah Mirsky: Rav Kook. Mystic in a Time of Revolution. Yale University Press, 2019, ISBN 978-0-300-24857-9.
    • John F. Oppenheimer (Red.) u. a.: Lexikon des Judentums. 2. Auflage. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh u. a. 1971, ISBN 3-570-05964-2, Sp. 390


    Weblinks

    Commons: Abraham Isaak Kook – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

    Wikiquote: Abraham Isaak Kook – Zitate


    Einzelnachweise

    1. Karl Erich Grözinger: Jüdisches Denken: Theologie - Philosophie - Mystik. Band 4: Zionismus und Schoah. Campus, Frankfurt / New York 2015, S. 321.
    Normdaten (Person): GND: 119083663 (lobid, OGND) | LCCN: n81133579 | VIAF: 20482547 |


    Wikipedia-Personensuche

    Kategorien:


  • Art. Abraham Isaac Kuk. In: Grigorijs Smirins: Outstanding Jewish personalities in Latvia. Nacionālais Apgāds, Riga 2003, ISBN 9984-26-114-X, S. 15.
  • Mordecai Naor: Eretz Israel. Das 20. Jahrhundert. Könemann, Köln 1998, ISBN 3-89508-594-4, S. 26.

  • Info: https://de.wikipedia.org/wiki/Abraham_Isaak_Kook


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:



    Metzler Lexikon jüdischer Philosophen: Abraham Isaak Ha-Kohen Kook

    (Kuk)

    Geb. am 7.9.1865 (nach dem gregorianischen Kalender) in Greiva (Lettland); gest. 1.9.1935 in Jerusalem

    Der erste aschkenasische Oberrabbiner des modernen Landes Israel und Protagonist der nationalen Renaissance und Rückkehr der Juden in ihr altes Heimatland gilt als der noch bis in die Gegenwart hinein einflußreichste Philosoph der jüdischen Orthodoxie des 20. Jahrhunderts. Obwohl K. der religiösen Gruppierung innerhalb der World Zionist Organization (WZO) nie angehörte, sondern der – 1912 in Konkurrenz zur WZO in Kattowitz gegründeten – nichtzionistischorthodoxen Weltbewegung Agudat Israel verbunden war, in deren obersten Rabbinischen Rat er gewählt wurde, wird er heute vielfach als zentrale Figur des religiösen Zionismus, zugleich aber als innovativer und wagemutiger Brückenbauer zwischen den unterschiedlichen religiösen und weltanschaulichen Lagern im Judentum der zionistischen Ära angesehen. In seinen Veröffentlichungen, häufig eher unsystematisch wirkenden Gelegenheitsschriften, bediente sich K. eines eigenwilligen und originellen Stils mit einer poetischenthusiastischen und metaphorischen Sprache, die seine Texte für in der jüdischen Esoterik Uneingeweihte schwer lesbar macht. Die Mehrzahl seiner Schriften erschien posthum: teilweise durch seinen Sohn Zvi Yehudah Kuk (1891–1982) veröffentlicht, teilweise in einer unkritischen, möglicherweise auch zensierten Form, die durch die Aktualität und hohe religiös-politische Brisanz seiner Lehre in Israel zu erklären ist – letzteres vor allem seit dem Sechs-Tage-Krieg des Jahres 1967 und angesichts der jüdischen Siedlungsbewegung in den in diesem Krieg eroberten Gebieten. Das Ausmaß des Einflusses der europäischen Philosophie (Spinoza, Kant, Schopenhauer) und der jüdischen Mystik (Kabbala, Chassidismus) auf K. ist in der Forschung umstritten; anerkannt hingegen ist, daß seinen Schriften ein in sich kohärentes, etwa in Analogie zur Hegelschen Dialektik zu verstehendes geschichtsphilosophisches System und eine durch die lurianische Kabbala – in der Lesart der litauischen mitnaggedim (»Gegner [des Chassidismus] «) – geprägte Theosophie und Historiosophie des kosmischen Kampfes zwischen Gut und Böse und der Rückkehr (teshuvah) vom Exil zur Erlösung zugrunde liegt.


    Väterlicherseits einer litauischen, mütterlicherseits einer Familie Lubawitscher Chassidim entstammend, war K. das Motiv der Versöhnung von Gegensätzen bereits biographisch vorgegeben. Nach seiner Lehrzeit in der Jeshiva von Volozhin, wurde K. 1888 im litauischen Zaumel, 1895 in Bausk (Bauska) zum Rabbiner berufen – eine Zeit, in die seine ersten religionsgesetzlichen Publikationen etwa über die Behandlung der Gebetsriemen fallen – bevor er 1904 nach Palästina auswanderte. Dort amtierte er als Rabbiner in Jaffa, jedoch wurde ihm schon bald die Verantwortung für den ganzen neuen jishuv (»jüdische Siedlung in Palästina«) zuerkannt. Seine erste große Bewährungsprobe war das Shabbatjahr 5670 (1909/10), das er – wegen der religionsgesetzlichen Pflicht der einjährigen Ruhe für den Boden – aufgrund der schwierigen wirtschaftlichen Lage als Gefahr für die Fortexistenz der landwirtschaftlichen Siedlungen erkannt hatte. Nachdem er bereits wegen seiner Bejahung moderner Erziehungsmethoden und der Erlaubnis, »säkulare« Bildungsinhalte (wie Neuhebräisch, Fremdsprachen und Mathematik) in das Curriculum der Talmudschulen aufzunehmen, in einen Widerspruch zu den altorthodoxen Rabbinern in Jerusalem geraten war, formulierte er – erneut im Gegensatz zu den Altorthodoxen – ein religionsgesetzliches Dekret, das den zionistischen Siedlern die Landwirtschaft im Shabbatjahr ausnahmsweise erlaubte.


    Da K. im Sommer 1914 nach einer Europareise zur Weltkonferenz der Agudat Israel wegen des ausgebrochenen Weltkrieges nicht ins Heilige Land zurückkehren konnte, übernahm er nach einem Aufenthalt in der Schweiz zeitweilig die Leitung einer orthodoxen Gemeinde in London. Dort war er drei Jahre später als orthodoxer Lobbyist im Vorfeld der sich abzeichnenden Balfour-Deklaration tätig, die er in einem Glückwunschschreiben an Lord Rothschild als »ersten Schritt der Erlösung« begrüßte.


    Nach seiner Rückkehr nach Palästina und der Übernahme einer Rabbinatsstelle in Jerusalem im Jahre 1919 unternahm K. Anstrengungen zur Überbrückung der Gegensätze zwischen der nichtzionistischen Orthodoxie und dem religiösen Zionismus. So war er einer der ersten (ab 1920), der den hebräischen Begriff vom »Staat Israel« (medinat jisra’el) in die Diskussion einbrachte. Um die Kooperation der Orthodoxen beider Lager mit dem Zionismus auf eine neue Grundlage zu stellen, schlug er die Gründung einer orthodoxen Sammlungsbewegung unter dem Namen degel jerushalajim (»Fahne Jerusalems«) vor. Nach seiner Wahl zum Oberrabbiner im Jahre 1921 und der Gründung seiner eigenen Jerusalemer Merkaz Ha-Rav-Jeshivah stellte er jedoch alle eigenen parteipolitischen Aktivitäten ein.


    Im Mittelpunkt seines Denkens steht das Problem der religions- und geschichtsphilosophischen Bewältigung des massenhaften Abfalls von der Tora-Observanz seit dem beginnenden 19. Jahrhundert, das sich im Zeitalter des Zionismus zu dem Paradox gesteigert hatte, daß die Rückkehrbewegung ins Heilige Land ausgerechnet von einer Generation »Abtrünniger« ins Werk gesetzt wurde. Diese Problematik wurde durch die Tatsache gesteigert, daß nach der einhelligen Überzeugung aller Orthodoxen die Zusammenarbeit mit den tora- und daher »gottlosen« säkularen Juden an sich verboten und höchstens in Ausnahmefällen, etwa zur Rettung von Menschenleben, gestattet war. Nach der Tora oblag es den Orthodoxen vielmehr, die Gesetzesbrecher immer wieder zurechtzuweisen und auch selbst jede »Beihilfe zur Übertretung«, etwa im Zusammenhang mit Fragen der Shabbat-Observanz, zu unterlassen.


    K. stellt dieser von ihm im Grunde nicht bestrittenen Auffassung eine dialektische Denkbewegung gegenüber, in der er zum einen den in jeder Hinsicht korrumpierenden Einfluß des Lebens im Exil nachweist, zum andern seine Lehre von der alle Aspekte des Lebens umfassenden, durch die Präsenz des göttlichen Lichts geprägten, unverlierbaren Heiligkeit jedes einzelnen Juden, des jüdischen Volkes in seiner Gesamtheit sowie des Landes Israel entwickelt. Da selbst die frömmsten Orthodoxen in der Diaspora hinter dem Ideal der jüdischen »Ganzheit« zurückgeblieben und auch ihre Defizite für den katastrophalen Säkularisationsprozeß mitverantwortlich zu machen seien, sei die »jüdische Seele« der zionistischen »Gesetzesbrecher«, die einem von den Frommen vernachlässigten Toragebot nachkamen und bei der Besiedlung des Landes halfen, in gewisser Hinsicht »gesünder« als die der Gottesfürchtigen im Exil. Außerhalb des Heiligen Landes habe der »unreine Boden« jeden Gottesdienst der Juden mit dem »Geruch der Idolatrie« infiziert. In der Heimat sei selbst der Sünder, und sei es wider Willen, ein baʽal teshuvah (»Bußfertiger«) und wirke nach göttlichem Plan am messianischen Aufbauwerk mit. Zur Rechtfertigung der Kooperation mit den säkularen Zionisten führte K. das Beispiel des antiken Tempelbaus an, wo es keine Scheidemauern zwischen Priestern, Leviten und (einfachen) Israeliten gegeben habe und selbst Bauleute in den später verbotenen Bereich des Allerheiligsten gekommen seien. Angesichts des gegenwärtigen Baus des »dritten Tempels« dürfe es ebenfalls keine Trennung zwischen Orthodoxen und Freigeistern geben, da vorerst alle ein Ziel hätten: den Bau des Heiligtums.


    Zur Rechtfertigung seiner eschatologischen Hoffnungen richtete K. sein Augenmerk auf die aktuellen Veränderungen im Land Israel: »Der Beginn der Erlösung (atchalta de-ge’ulah) erscheint immer deutlicher vor unseren Augen, freilich nicht erst seit heute, sondern seit der Zeit, […] als die Berge Israels anfingen, Zweige zu treiben und ihre Frucht zu tragen meinem in Bälde heimkehrenden Volk Israel […]« (Briefe III, 155). Nach K. sind Volk und Land Israel seit ihrer Schöpfung auf geheimnisvolle Weise aufeinander bezogen. Da andere Länder ihrem Wesen nach im Widerspruch mit dem Charakter des Gottesvolkes stehen, können die Juden ihre nationale Eigenart erst in ihrem Heimatland entfalten. Das Land Israel drängt sie zu einem Leben in Heiligkeit und Reinheit, treibt sie dazu, alle materiellen und spirituellen Aspekte des Lebens im Gottesdienst zu vereinen. Aus diesem Grunde habe schon die bloße Tatsache des Wohnens im Heiligen Lande einen heilsamen und heiligenden Effekt. Das Land Israel stellt einerseits die materielle Voraussetzung zur Erfüllung der in der Diaspora bislang vernachlässigten Gebote dar (etwa des Shabbatjahrs oder des Gebots der Verzehntung der Feldfrüchte); andererseits hat es umgekehrt in geheimnisvoller Weise auch wieder eine Auswirkung auf den Auslegungs- und Rechtsfindungsprozeß. Das Studium und die Praxis der Gesetze auf heiliger Erde haben einen direkten Einfluß auf das Zusammenwirken von schriftlicher und mündlicher Tora; dies führt zu einer Neubewertung des Jerusalemer Talmuds gegenüber dem Babylonischen Talmud und bietet die Möglichkeit, bestimmte im Exil bislang anders verstandene Vorschriften neu und zeitgemäß auszulegen.

    Dieser in den Augen mancher orthodoxer Zeitgenossen häresieverdächtige Zug seiner Lehre verleiht dem Gebot der Besiedlung des Heiligen Landes bei K. eine alle anderen Gebote überragende Bedeutung und macht aus ihm eine Art »Fundamentalhalacha« (M. Morgenstern). Das hat zum einen Auswirkungen auf die Vorstellung von der Art und Weise, wie das Nahen des Heils von seiten Israels zu befördern sei, nämlich durch die physische Aufbauarbeit, besonders durch die Bearbeitung des Ackerbodens; zum anderen ist nun die Kooperation von orthodoxen und nichtorthodoxen Juden nicht mehr ein Zugeständnis an letztere, sondern geradezu eine religiöse Notwendigkeit. Hierauf gründet K.s im Vergleich zu zeitgenössischen Rabbinern außergewöhnliche Toleranz gegenüber den nichtreligiös lebenden, häufig auch von ihrer Ideologie her säkularistisch eingestellten und sozialistischen Siedlerpionieren.


    Diese Interpretation des Lebens im Lande Israel eröffnet die Möglichkeit, die Aktivitäten des Zionismus in umfassender Weise religiös zu deuten. Während die Nationen der Völkerwelt nur ein Mittel zum Ausdruck eines gemeinschaftlichen Willens der in ihnen kontingent versammelten Menschen sind, kommt der jüdischen Nation (kneset jisra’el) als »Ausfluß der Wahrheit und des Glaubens« und »des göttlichen Lichts« eine eigene Dignität zu (ʽOrot, 158). Der kollektive Nationalgeist Israels, der das Volk heute dazu antreibe, nach Zion zurückzukehren, sei ganz und gar »göttlicher Anteil aus der Höhe« (ebd.). Nach K.s Meinung lag der Fehler des säkularen Zionismus in der Verkennung dieses exzeptionellen Charakters der jüdischen Nation. Die nationale Idee des Volkes verkam dort zu einer »sich über viele Seelen verbreitenden Handelsware«, zu einer – eine Anspielung auf Rousseaus contrat social – vertragsmäßig gedachten »großen Versicherungsgesellschaft« (Orot, 114 und 160). Aufgabe der religiösen Juden sei es, den Zionismus durch die Zusammenarbeit mit den säkularen von innen umzugestalten und ihn in messianischer Perspektive über diese Beschränkung hinaus- und der teshuvah entgegenzuführen. K. legt Wert auf die Feststellung, daß auch die Orthodoxie durch diesen Prozeß eine Bereicherung erfahre. So führe das Land Israel als ästhetisches Phänomen nach der Zeit der exilsbedingten widernatürlichen Naturentfremdung zu einer Wiederentdeckung der Schöpfung (Orot, 77f.). Gleichzeitig gelangt K. zu einer neuen positiven Wertschätzung der naturwissenschaftlichen Erkenntnisse der Neuzeit (einschließlich des kopernikanischen Weltbildes und der Evolutionstheorie) sowie einer Aufwertung der natürlichen Fähigkeiten des Menschen in seiner Körperlichkeit und mit seinen Ausdrucksmöglichkeiten in Kunst und Sport. K. fordert die Orthodoxen dazu auf, an der Neubelebung der »nationalen Kultur« und der hebräischen Sprache mitsamt ihrer Literatur nicht nur teilzuhaben, sondern diese entscheidend zu gestalten (Orot, 64).


    Werke:

    • Iggerot ha-Re’ajjah (Briefe, hebr.), 3 Bde., Jerusalem 1962–1965.
    • Orot (hebr.), Jerusalem 1961 (engl.: Orot, transl. by B. Naor, Northvale 1993).
    • Die Lichter der Tora, hg. E. Goodman-Thau, Berlin 1995.
    • Orot ha-Teshuvah, Jerusalem 1955 (engl.: The Lights of Penitence. The Moral Principles, Lights of Holiness. Essays, Letters, and Poems, transl. by B.Z. Bokser, London 1979). –


    Literatur:

    • Z. Yaron, The Philosophy of Rabbi K., Jerusalem 1991.
    • B. Ish-Shalom, Rav A.K., New York 1993.
    • M. Morgenstern, Von Frankfurt nach Jerusalem. Isaac Breuer und die Geschichte des Austrittsstreits in der deutsch-jüdischen Orthodoxie, Tübingen 1995, 305–325.

    Matthias Morgenstern


    Info:https://www.spektrum.de/lexikon/juedische-philosophen/abraham-isaak-ha-kohen-kook/2


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    09.12.2023

    CIA: No Evidence of Iranian Nuclear Weaponization Program

    politicalforum.com, Discussion in 'Latest US & World News' started by Wolf Ritter, Feb 26, 2012.

    Page 1 of 5

     

    Wolf Ritter Banned

    Joined:
    Feb 8, 2012
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    http://www.nytimes.com/2012/02/25/w...an-to-build-a-bomb.html?_r=1&src=me&ref=world

     

    Wolf Ritter, Feb 26, 2012


    Info: http://www.politicalforum.com/index.php?threads/cia-no-evidence-of-iranian-nuclear-weaponization-program.235128


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    09.12.2023

    Vom organisierten Gutmenschentum

    aus e-mail von  <news@transition-news.org>, vom 8. Dezember 2023, 21:20 Uhr

    Die Förderung der finanziellen Eingliederung
    kann zu guten Geschäftsmöglichkeiten führen.
    Königin Máxima der Niederlande


    Liebe Leserinnen und Leser Es wird oft recht pauschal behauptet, die Nutzung digitaler Systeme müsse vorangetrieben werden, weil sie einen integrativen Charakter habe. Daher dürfe niemand aussen vor gelassen werden. Selbiges gelte für Finanzdienstleistungen und die Einbindung der Menschen in den formellen Finanzsektor.

    Da es dabei in der Regel um benachteiligte Menschen geht – eben ausgeschlossene –, hat die Sache scheinbar immer einen sozialen, wohltätigen Touch. «Inklusion» nennt sich das und erhält auf diese Weise gleichzeitig einen fortschrittlichen Anstrich.

    Letzte Woche hatte ich in einem Artikel darauf hingewiesen, dass die Parole «finanzielle Inklusion» und die «digitale Identität» ideologisch und strategisch eng miteinander verknüpft sind. Digitale Bezahlverfahren sind für Staat und Konzerne äusserst interessant. Sie produzieren viele sensible Daten und setzen eine eindeutige Identifizierung voraus: kein Bankkonto ohne Identitätsnachweis, und am besten digital.

    Beide Konzepte werden von einer mächtigen und finanzkräftigen Lobby getragen. Ein regelrechtes Netzwerk aus Organisationen, Stiftungen und Firmen arbeitet weltweit intensiv an der Förderung und der praktischen Umsetzung entsprechender Projekte. Die Beziehungen sind so verworren und intransparent, dass man durchaus von einem Filz sprechen könnte.
    Unter dem Dach der «Global Partnership for Financial Inclusion» (GPFI) der G20 sind so ziemlich alle versammelt, die völlig selbstlos «finanzielle Inklusion als eine der wichtigsten Säulen der globalen Entwicklungsagenda» propagieren. Inzwischen wird ja regelmässig mit den Entwicklungszielen der UN-Agenda 2030 (SDGs) argumentiert, um private als öffentliche Interessen zu verkaufen. Da hätten wir zunächst die Weltbank und die UN selber. Dazu kommen die «Allianz für finanzielle Inklusion» (AFI) und die «Consultative Group to Assist the Poor» (CGAP). Die Bill & Melinda Gates Stiftung sowie Visa und Mastercard sind wiederum praktisch in allen diesen Gruppen vertreten. Einer weiterer Partner in dieser Helferfamilie, die US-Behörde für internationale Entwicklung (USAID), erläutert den Ansatz:

    «Digitales Bezahlen kann genutzt werden, um digitale Identifizierung voranzutreiben – und umgekehrt – und so zuvor ausgegrenzte Bevölkerungsgruppen in den sozialen und finanziellen Mainstream zu bringen.»

    Die Ehrenvorsitzende der GPFI und UN-Sonderbeauftragte für finanzielle Inklusion und Entwicklung, Königin Máxima der Niederlande, rief 2018 beim Meeting des Weltwirtschaftsforums (WEF) mit einflussreichen Konzernchefs die «CEO Partnership for Financial Inclusion» ins Leben. Dabei traf sie die offenherzige Erklärung, die ich einleitend zitiert habe.


    Das Highlight dieser Gutmenschen-Bewegung ist jedoch die 2012 gegründete «Better Than Cash Alliance»: drei Stiftungen (Gates, Omidyar, Ford) plus Visa, Citi, UNCDF und USAID. Auch hier zielt offiziell alles ganz ehrenhaft auf Inklusion und nachhaltige Entwicklung ab.

    Weil dieser private Verein mit kommerziellen Interessen sein Büro aber in einem UN-Gebäude hat, erweckt er permanent den Eindruck, er sei eine UN-Organisation: «based at the United Nations». Er beruft sich sogar auf selbstgemachte «UN-Prinzipien». Und die UN nimmt diese auf und verteilt sie. Wir sehen: Vorsicht mit organisierten Verbänden. Auch hinter den grössten vermeintlichen Wohltätern könnten sich böse Buben verbergen. Aber vielleicht bin ich auch einfach nur zu misstrauisch. Herzliche Grüsse Andreas Rottmann



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    Spannende Kriminalgeschichte: Kennedys neues Buch «The Wuhan Cover-Up» ist auf dem Markt Das sorgfältig recherchierte und mit Quellen versehene Buch offenbart, wie Unehrlichkeit, Gier und Rücksichtslosigkeit einflussreiche Beamte auf den höchsten Regierungsebenen dazu brachten, die Entfesselung einer weltweiten «Pandemie» zuzulassen. → Weiterlesen

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    Berliner Zeitung: Die Klimakonferenz ist zu einem Event verkommen, das mehr CO₂ produziert, als es verhindert Auf der COP28 erklärt der Präsident, Öl und Gas würden nicht gestoppt, und die Teilnehmer reden nur noch über Gaza. Zeit, Schluss zu machen. Ein Kommentar. → Weiterlesen

    Weltwoche: Wunschdenken an der Weltklimakonferenz: Die versammelte Elite in Dubai beschwört eine Verdreifachung der Energieerzeugung aus Erneuerbaren. Die Realität sieht anders aus Auf der Weltklimakonferenz in Dubai haben sich die Teilnehmer eine Verdreifachung der Energieerzeugung aus erneuerbaren Quellen vorgenommen. Das ist toll. Aber es ist schlicht Wunschdenken. → Weiterlesen

    Welt: US-Republikaner blockieren neue Hilfen für die Ukraine und Israel Die republikanische Partei gibt ihren Widerstand nicht auf: Ein Paket mit neuen Geldern für die Ukraine und Israel verfehlte im US-Kongress die nötige Mehrheit. Der Mehrheitsführer im Senat sprach von einem „ernsten Moment, der bleibende Folgen für das 21. Jahrhundert haben wird“. → Weiterlesen


    Info: https://list.mailexpress.com/links/8oD937xTo~399/rXb4S01BKE~399/3Lhu01d7Mnm~399/YI2Yxlj8J


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Der Gaza-Krieg, „Großes Geld“ und die heimtückische Rolle des Weltwirtschaftsforums

    globalresearch.ca, 8. Dezember 2023, Von Ernst Wolff


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    Ausführlicher Bericht:


    Nach einer vorübergehenden Flaute der Kämpfe im Gazastreifen wurde der Krieg der israelischen Regierung gegen die Hamas am 4. Dezember mit voller Kraft wieder aufgenommen. Unter dem Vorwand, die „terroristische Bedrohung“ zu beseitigen: „Die israelische Armee zeigt ein für alle Mal keine Rücksicht auf die palästinensische Zivilbevölkerung.“

    Mittlerweile ist jedem unvoreingenommenen Beobachter klar, dass es hier nicht mehr um Verteidigung, sondern um gezielte Zerstörung geht – eine Zerstörung, die Tausende unschuldiger Opfer, darunter unzählige Kinder, bereitwillig in Kauf nimmt.

    Warum? Was und vor allem wer steckt hinter dieser monströsen Unmenschlichkeit? 

    Einige Hintergrundereignisse, die der breiten Öffentlichkeit von den Mainstream-Medien weitgehend vorenthalten werden, die aber möglicherweise auch für die weitere Entwicklung des Konflikts entscheidend sein könnten, könnten hier Licht ins Dunkel bringen.


    Erdgasfunde vor Gaza 

    Wie mittlerweile allgemein bekannt ist, gibt es etwa 20 Seemeilen vor der Küste des Gazastreifens Erdgas- und Ölvorkommen im Wert von rund 500 Milliarden US-Dollar . Eigentlich hätten die Palästinenser einen Anspruch auf den Erlös, doch Israel hält ihn seit gut 20 Jahren völkerrechtswidrig zurück.

    Gleichzeitig ist Israel jedoch selbst in der Öl- und Gasförderung tätig, und zwar auf 9 verschiedenen Feldern im Mittelmeerraum, und hat sich damit seit 2017 vom Erdgasimporteur zum Erdgasexporteur entwickelt. 


    Screenshot_2023_12_09_at_01_13_41_The_Gaza_War_Big_Money_and_the_Insidious_Role_of_the_World_Economic_Forum_Global_Research


    Dies allein ist eine eklatante Ungerechtigkeit und vor allem eine Verhöhnung der Menschen im Gazastreifen, wo mehr als die Hälfte der Einwohner in Armut lebt und 80 Prozent der Bevölkerung auf humanitäre Hilfe angewiesen sind. 

    Warum das so ist und was sich hinter dieser menschenverachtenden Agenda verbirgt, geht zumindest teilweise aus den folgenden Hintergrundinformationen hervor, die in den letzten Wochen ans Licht kamen:


    Eines der israelischen Gasfelder ist Tamar, das vom großen US-Konzern Chevron betrieben wird . Seine Exporte über die Gaspipeline im östlichen Mittelmeer wurden wenige Tage nach dem Terroranschlag vom 7. Oktober eingestellt. 

    Chevron beantragte daraufhin den Gasexport über die Arab Gas Pipeline, die eine weitere israelische Offshore-Plattform, Leviathan, mit Jordanien und Ägypten verbindet.


    Die Allianzen im Hintergrund

    Das sollte Sie aufhorchen lassen, denn es zeigt deutlich, dass es im Kriegsfall Bündnisse gibt, von denen die Öffentlichkeit so gut wie nichts erfährt, und das aus gutem Grund: Sie soll nicht wissen, wer im Krieg vom Krieg profitiert Hintergrund. 

    Schauen wir uns also die beteiligten Parteien genauer an:

    Ägypten und Israel haben in der Vergangenheit mehrere Kriege gegeneinander geführt und gelten sicherlich nicht als befreundete Nationen.

    Und Jordaniens Königin Rania hat in den letzten Wochen auf ihrem Instagram-Account immer wieder ihre Solidarität mit den Palästinensern und ihre Ablehnung der israelischen Kriegspolitik zum Ausdruck gebracht. 

    Dieser öffentlichen Darstellung steht jedoch ein kaum erwähnter Zusammenhang zwischen den Akteuren gegenüber.

    Sowohl der israelische Premierminister Netanyahu als auch Ägyptens Staatschef General Al Sisi werden vom Weltwirtschaftsforum als Mitwirkende an seiner Agenda aufgeführt.

    Und Königin Rania von Jordanien leistet nicht nur einen Beitrag, sondern ist seit mehreren Jahren sogar Mitglied im WEF-Vorstand.


    Aber das ist noch längst nicht alles. Mit einem Umsatz von rund einer viertel Billion Dollar im Jahr 2022 ist Chevron nicht nur einer der weltweit größten Ölkonzerne, sondern auch als einer von rund 120 sogenannten strategischen Partnern eng mit dem WEF verbunden. 

    Und das ist nicht alles:

    Hauptaktionär von Chevron ist neben dem eigenen Aktionär Vanguard kein geringerer als der weltgrößte Vermögensverwalter BlackRock.

    Und sein Gründer und CEO Larry Fink  (Bild links) ist seit 2019 zusammen mit Königin Rania auch Mitglied des WEF-Vorstands .

    Und um dem Ganzen die Krone aufzusetzen: Israels wichtigste Waffenlieferanten sind die großen Rüstungskonzerne der USA, hinter denen in fast allen Fällen auch BlackRock und Co. die Hauptaktionäre sind.


    Hilfspakete und Lizenzen 

    Allerdings werden die als Hilfspakete deklarierten Waffenlieferungen nicht von Wohltätigkeitsorganisationen oder israelnahen Milliardären finanziert, sondern vom amerikanischen Steuerzahler, also vor allem der amerikanischen Mittelschicht, in Form sogenannter Hilfspakte. 

    Das jüngste Hilfspaket in Höhe von 13 Milliarden Dollar wurde erst im Oktober von US- Präsident Joe Biden beantragt , der auch an der WEF-Agenda beteiligt ist. 

    Aber diese Querverbindungen enden hier nicht.

    Am 31. Oktober, fünf Tage vor der Wiederaufnahme der Angriffe auf den Gazastreifen, vergab die israelische Regierung zwölf Lizenzen für die Erdgassuche in ihren Gewässern an sechs Unternehmen. Das größte davon ist British Petroleum (BP). 

    BP ist außerdem strategischer Partner des WEF und unterzeichnete im Mai 2023 einen 1,5-Milliarden-Deal mit dem indischen IT-Unternehmen Infosys.

    Infosys ist nicht nur auch ein strategischer Partner des WEF – sein Mitbegründer, der Milliardär Narayana Murthy , ist nicht nur ein Beitragszahler des WEF, sondern auch der Schwiegervater des britischen Premierministers Rishi Sunak, der wiederum einer ist der Young Global Leaders des WEF.


    Ein weiteres betrügerisches Manöver 

    Ein weiteres Detail, das zeigt, wie das palästinensische Volk nicht nur von der israelischen Regierung, sondern auch von ihren eigenen Führern getäuscht und betrogen wird: 

    Gestern war beispiellos. Palästina kämpft für den Abbau der Barriere zwischen Gaza und 1948

    In den Jahren 2021–22 führten Ägypten und Israel „geheime bilaterale Gespräche“ über die Erdgasförderung vor der Küste des Gazastreifens . (siehe Arbuthnot und Chossudovsky , November 2023)

    Und im Juni 2023 versprach Israels Ministerpräsident Netanyahu dem ägyptischen Staatskonzern EGAS die Entwicklung des Gasfeldes vor Gaza – und das überraschenderweise im Einvernehmen mit der Palästinensischen Autonomiebehörde.

    Was wie eine politische Sensation klingt, entpuppt sich bei genauerem Hinsehen als weiteres Täuschungsmanöver, denn auch Mahmoud Abbas, der Chef der Palästinensischen Autonomiebehörde und Hamas-Gegner, ist Mitarbeiter des WEF.

    Es ist traurig, aber wahr: Wie so oft in der Vergangenheit wird die Weltöffentlichkeit auch im Gaza-Fall darüber getäuscht, dass die entscheidende Frage im Kriegsfall nicht darin besteht, welche der beiden kämpfenden Parteien am Ende gewinnen wird, sondern sondern der im Hintergrund die Strippen zieht und sich hemmungslos und skrupellos auf Kosten unschuldiger Menschen bereichert. 

    *

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    Ernst Wolff wurde 1950 in China geboren und verbrachte seine Kindheit in Korea. Nach seinem Studium in Deutschland und den USA arbeitete er als Dolmetscher, Sprachlehrer und Drehbuchautor. Seit den 1990er Jahren beschäftigt er sich als Journalist mit dem Verhältnis von Politik und „Nance“. Er hat zahlreiche Artikel zu diesem Thema veröffentlicht und mehrere Sachbücher geschrieben (World Power IMF, Financial Tsunami und Wolf of Wall Street). Mit dem hochgelobten Buch „World Power IMF“ wurde er zu einem anerkannten Bestsellerautor. Mit dem World Economic Forum setzt er diesen Erfolg fort. Seine investigativen Recherchen und detaillierten Kenntnisse des globalen Währungssystems machen ihn zu einem der Top-Autoren in den Bereichen Wirtschaft, Finanzen und politische Ökonomie. Ernst Wolff betreibt eigene Infokanäle auf YouTube, Telegram und Odysee und erreicht regelmäßig ein Millionenpublikum.


    Weltwirtschaftsforum: Die globale Schattenelite

    von Ernst Wolff

    Herausgeber : ‎ Clearsight

    Sprache : Englisch

    Taschenbuch : 258

    ISBN-10 : 1739777913

    ISBN-13 : 978-1739777913




    Die Originalquelle dieses Artikels ist Global Research

    Copyright © Ernst Wolff , Global Research, 2023


    Info: https://www.globalresearch.ca/gaza-war-role-world-economic-forum/5842590

    08.12.2023

    ISAAK KOOK: OROT

    https://archive.org/details/orot0000kook/mode/2up

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    Info:https://archive.org/details/orot0000kook/page/66/mode/2up?q=conflagration


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Savoring a New Translation of ‘Orot’ By Rav Kook


    ewishlink.news, vom 2 Juni 2016, by Rabbi Nathaniel Helfgot


    “Orot,” by Rabbi Abraham Isaac HaKohen Kook, translated with footnotes and introductions by Rabbi Bezalel Naor (Maggid Books, 2015)




























    Thirty-five years ago, as a young 17-year-old I traveled to Israel to study at Yeshivat Har Etzion at the feet of two giants of Torah and Yirat Shamayim, Rabbi Yehuda Amital and Rabbi Aharon Lichtenstein, both of blessed memory. What I didn’t realize was that I would also be exposed to a new world of thought that was for all intents and purposes entirely unknown to the Modern Orthodox world of the United States at the time: the thought of Rav Avraham Yitzchak Hakohen Kook zt”l.

    In those years, the overwhelming figure of Rav Soloveitchik zt”l and his teachings so dominated the lifeblood of the community that, except for a few notable exceptions such as Dr. Norman Lamm and R. Shalom Carmy, no one in the Unites States really knew much nor often spoke or wrote much about Rav Kook’s actual thought. Instead, most people had some type of mythic view of this giant and his role in modern-Jewish history without truly understanding his dense writings or complex world view.


    "Orot", von Rabbi Abraham Isaac HaKohen Kook, übersetzt mit Fußnoten und Einleitungen von Rabbi Bezalel Naor (Maggid Books, 2015)

    Vor fünfunddreißig Jahren reiste ich als 17-Jähriger nach Israel, um an der Yeshivat Har Etzion zu studieren, zu Füßen von zwei Giganten der Tora und des Yirat Shamayim, Rabbi Yehuda Amital und Rabbi Aharon Lichtenstein, beide seligen Andenkens. Was ich nicht ahnte, war, dass ich auch mit einer neuen Gedankenwelt in Berührung kommen würde, die der modern-orthodoxen Welt in den Vereinigten Staaten zu jener Zeit praktisch völlig unbekannt war: die Gedanken von Rav Avraham Yitzchak Hakohen Kook zt "l.

    In jenen Jahren beherrschte die überwältigende Gestalt von Rav Soloveitchik zt "l und seine Lehren das Leben der Gemeinde so sehr, dass, abgesehen von ein paar bemerkenswerten Ausnahmen wie Dr. Norman Lamm und R. Shalom Carmy, niemand in den Vereinigten Staaten wirklich viel über Rav Kooks tatsächliches Denken wusste und auch nicht oft darüber sprach oder schrieb. Stattdessen hatten die meisten Menschen eine Art mythische Vorstellung von diesem Giganten und seiner Rolle in der modernen jüdischen Geschichte, ohne seine dichten Schriften oder seine komplexe Weltsicht wirklich zu verstehen.


    In the intervening decades the situation has radically changed for the better. More and more young people have gone on to study in Israel and been exposed to serious engagement with the thought of the “Kohen ha-Gadol Mei-Echav”—(lit.—the high priest exalted above his brothers). In addition, through the work of scholars and educators such as R. Shalom Carmy, Dr. David Shatz, R. Moshe Weinberger, R. Yitzchak Blau and Dr. Yehudah Mirsky, as well as the translation of works by Israeli scholars such as Dr. Benjamin Ish Shalom, R. Yoel Bin Nun and Dr. Tamar Ross, the thick and rich thought of Rav Kook has become more accessible and known in English-speaking circles. One of the most significant and thoughtful scholars who has made a major and lasting contribution to the revolution in the learning of Rav Kook’s works is the independent scholar Rabbi Betzalel Naor of Monsey, NY. For more than 25 years, R. Naor has been translating numerous works of Rav Kook into English as well as publishing popular essays and scholarly articles on the teachings of Rav Kook.


    In den letzten Jahrzehnten hat sich die Situation radikal zum Besseren gewendet. Immer mehr junge Menschen haben in Israel studiert und sich ernsthaft mit dem Gedanken des "Kohen ha-Gadol Mei-Echav" (wörtlich: der über seine Brüder erhabene Hohepriester) auseinandergesetzt. Durch die Arbeit von Gelehrten und Pädagogen wie R. Shalom Carmy, Dr. David Shatz, R. Moshe Weinberger, R. Yitzchak Blau und Dr. Yehudah Mirsky sowie durch die Übersetzung von Werken israelischer Gelehrter wie Dr. Benjamin Ish Shalom, R. Yoel Bin Nun und Dr. Tamar Ross ist das dichte und reichhaltige Gedankengut von Rav Kook auch in englischsprachigen Kreisen besser zugänglich und bekannt geworden. Einer der bedeutendsten und nachdenklichsten Gelehrten, der einen wichtigen und dauerhaften Beitrag zur Revolution in der Lehre der Werke von Rav Kook geleistet hat, ist der unabhängige Gelehrte Rabbi Betzalel Naor aus Monsey, NY. Seit mehr als 25 Jahren übersetzt R. Naor zahlreiche Werke von Rav Kook ins Englische und veröffentlicht populäre Essays und wissenschaftliche Artikel über die Lehren von Rav Kook.


    One of his first projects more than 20 years ago was translating Rav Kook’s seminal work, Orot. This small volume edited by Rav Kook’s son, Rav Tzvi Yehuda zt”l, was published in Hebrew in 1920 and contained collected essays on the return of the Jewish people to its ancient homeland, the Zionist movement, Jewish history, the impact of WWI and the nature of the momentous events that the collective was undergoing. It was one of the most sustained analysis of the Jewish condition at the time by a writer of elite rabbinic status and utilized Rav Kook’s deep mystical and rabbinic knowledge as well as the power of his poetry and imaginative faculties. This powder-keg of a book created a firestorm in many circles as Rav Kook’s views were alternately embraced by many idealistic youth while rejected in strong terms by the leadership of the Yishuv Hayashan, the precursors of today’s anti-Zionist wing of Hareidi society, and were met with suspicion by the more moderate elements of the Yishuv Hayashan that would go on to become the precursors to mainstream Haredi leadership.


    Eines seiner ersten Projekte vor mehr als 20 Jahren war die Übersetzung des bahnbrechenden Werks Orot von Rav Kook. Dieser kleine Band, herausgegeben von Rav Kooks Sohn, Rav Tzvi Yehuda zt "l, wurde 1920 auf Hebräisch veröffentlicht und enthielt gesammelte Essays über die Rückkehr des jüdischen Volkes in sein altes Heimatland, die zionistische Bewegung, die jüdische Geschichte, die Auswirkungen des Ersten Weltkriegs und die Natur der bedeutsamen Ereignisse, die das Kollektiv erlebte. Es war eine der nachhaltigsten Analysen des jüdischen Zustands zu jener Zeit durch einen Autor von elitärem rabbinischem Status und nutzte Rav Kooks tiefes mystisches und rabbinisches Wissen sowie die Kraft seiner Poesie und seines Vorstellungsvermögens. Dieses Pulverfass von einem Buch löste in vielen Kreisen einen Feuersturm aus, da Rav Kooks Ansichten abwechselnd von vielen idealistischen Jugendlichen begrüßt und von der Führung des Jischuw Hayaschan, den Vorläufern des heutigen antizionistischen Flügels der Haredi-Gesellschaft, entschieden abgelehnt wurden und von den gemäßigteren Elementen des Jischuw Hayaschan, die später zu den Vorläufern der Hauptströmung der Haredi-Führung wurden, mit Misstrauen betrachtet wurden.


    Maggid Publishing last year reissued a wonderful dual-language edition of this classic of hashkafa with R. Naor’s elegant translation that is accompanied by excellent and enlightening footnotes. R. Naor has a deep mastery of Rav Kook scholarship and deploys it ably in his translation and footnotes, which help unravel some of the more esoteric portions of Rav Kook’s writing.

    Moreover, the volume actually contains two books in one. Besides the Hebrew and English texts of Orot with footnotes, the book contains the original lengthy introduction to the first edition as well as a new shorter introduction as well. This essay is a tour de force that outlines for the reader the historical and conceptual background behind the publishing of Orot as well as the ins and outs of its reception in various circles in Eretz Yisrael and the Diaspora at the time. R. Naor navigates us through the various reactions to the book and the crucial meetings that Rav Kook had with various rabbinic leaders such as the Gerrer Rebbe. We are transported back in time to the streets of Yerushalayim of the 1920s and gain a deeper, more nuanced understanding of some of the controversies that laid the groundwork for the present-day disputes and suspicions between the Religious-Zionist and Haredi communities in Israel.


    Maggid Publishing hat letztes Jahr eine wunderbare zweisprachige Ausgabe dieses Klassikers der Hashkafa mit der eleganten Übersetzung von R. Naor neu aufgelegt, die von ausgezeichneten und erhellenden Fußnoten begleitet wird. R. Naor ist ein profunder Kenner der Gelehrsamkeit von Rav Kook und setzt sie in seiner Übersetzung und in den Fußnoten, die helfen, einige der esoterischeren Teile von Rav Kooks Schriften zu enträtseln, gekonnt ein.

    Außerdem enthält der Band eigentlich zwei Bücher in einem. Neben dem hebräischen und dem englischen Text von Orot mit Fußnoten enthält das Buch auch die ursprüngliche lange Einleitung der ersten Ausgabe sowie eine neue kürzere Einleitung. Dieser Essay ist eine Meisterleistung, die dem Leser den historischen und konzeptionellen Hintergrund der Veröffentlichung von Orot sowie die Besonderheiten seiner Rezeption in verschiedenen Kreisen in Eretz Jisrael und der Diaspora zu jener Zeit darlegt. R. Naor führt uns durch die verschiedenen Reaktionen auf das Buch und die entscheidenden Treffen, die Rav Kook mit verschiedenen rabbinischen Führern wie dem Gerrer Rebbe hatte. Wir werden in die Straßen von Jeruschalajim in den 1920er Jahren zurückversetzt und gewinnen ein tieferes, differenzierteres Verständnis für einige der Kontroversen, die den Grundstein für die heutigen Streitigkeiten und Verdächtigungen zwischen den religiös-zionistischen und den Haredi-Gemeinschaften in Israel legten.


    Rereading this work with the introductions and footnotes of R. Naor gives one a deep and rich understanding of the background to the book, its reception and its true and complete meaning and value in its original context. R. Naor is to be applauded for continuing to bring the writings of Rav Kook, a unique thinker, leader and Torah giant who bestrode our world like a colossus at such a critical juncture in the history of our people. Rav Kook embraced the Jewish people in its totality and his message continues to resonate with so many today. As R. Naor wrote in another essay a number of years back:


    Wenn man dieses Werk mit den Einführungen und Fußnoten von R. Naor liest, erhält man ein tiefes und reiches Verständnis für den Hintergrund des Buches, seine Rezeption und seine wahre und vollständige Bedeutung und seinen Wert in seinem ursprünglichen Kontext. R. Naor verdient Beifall dafür, dass er die Schriften von Rav Kook, einem einzigartigen Denker, Führer und Tora-Giganten, der unsere Welt zu einem so kritischen Zeitpunkt in der Geschichte unseres Volkes wie ein Koloss überragte, weiterhin zugänglich macht. Rav Kook hat das jüdische Volk in seiner Gesamtheit erfasst, und seine Botschaft findet auch heute noch bei so vielen Menschen Anklang. Wie R. Naor vor einigen Jahren in einem anderen Essay schrieb:


    When the Rebbe of Gur, Rabbi Avraham Mordechai Alter (“Imrei Emet”), duly impressed by Rav Kook’s many talents, remarked that Rav Kook could have 100,000 hasidim (perhaps the number of Gerrer Hasidim in pre-Holocaust Poland), Rav Kook was quick to reply: “I think only about klal Yisrael, the Jewish people as a whole!”


    Als der Rebbe von Gur, Rabbi Avraham Mordechai Alter ("Imrei Emet"), von Rav Kooks vielen Talenten beeindruckt war und bemerkte, dass Rav Kook 100.000 Chassidim haben könnte (vielleicht die Zahl der Gerrer Chassidim im Polen vor dem Holocaust), antwortete Rav Kook schnell: "Ich denke nur an klal Jisrael, das jüdische Volk als Ganzes!"


    If we had to sum up Rav Kook’s teaching in a single word (which became the bon mot of his son Rabbi Tzvi Yehuda), it would be:“Klaliyut” (universality). It was that unitive vision that enabled Rav Kook to open the conversation between the disciples of the Vilna Gaon and the disciples of the Ba’al Shem Tov; between secularists and pietists; between Russian Jews and Yemenite Jews; and between Jews and Arabs.


    Wenn wir die Lehre von Rav Kook in einem einzigen Wort zusammenfassen müssten (das zum Bonmot seines Sohnes Rabbi Tzvi Yehuda wurde), wäre es: "Klaliyut" (Universalität). Es war diese einheitliche Vision, die es Rav Kook ermöglichte, das Gespräch zwischen den Schülern des Vilna Gaon und den Schülern des Ba'al Shem Tov, zwischen Säkularisten und Pietisten, zwischen russischen Juden und jemenitischen Juden und zwischen Juden und Arabern zu eröffnen.


    By Rabbi Nathaniel Helfgot

    Rabbi Nathaniel Helfgot is chair of the Dept. of Torah She’Baal Peh at the SAR High School in New York City, and rabbi of Congregation Netivot Shalom in Teaneck, NJ.


    Rabbiner Nathaniel Helfgot ist Vorsitzender der Abteilung für Tora She'Baal Peh an der SAR High School in New York City und Rabbiner der Gemeinde Netivot Shalom in Teaneck, NJ.

    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)


    Info: https://jewishlink.news/savoring-a-new-translation-of-orot-by-rav-kook


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




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    Orot


    Hebrew Language Toggle IconEnglish Language Toggle IconJewish Thought

    Lights from Darkness

    Land of Israel

    War

    Israel and its Rebirth

    Lights of Rebirth

    Great Calling

    The Process of Ideals in Israel

    The Godly and the National Ideal in the Individual

    The Godly and the National Ideal in IsraelDissolution of IdealsThe Situation in ExileThe First and Second Temples; ReligionUnification of Ideals

    Seeds

    Thirst for the Living God

    The Wise is Preferable to ProphetThe Souls of the World of ChaosActs of CreationSuffering CleansesThe War of IdeasNational Soul and BodyThe Value of Rebirth

    Lights of Israel

    The Essence of Israel

    The Individual and the CollectiveConnection to the CollectiveLove of IsraelIsrael and the NationsNationhood of IsraelIsrael's Soul and its RebirthPreciousness of IsraelHoliness of Israel
    Info:
    https://www.sefaria.org/Orot?tab=contents
    08.12.2023

    Das Schema „Groß-Israel“ und sein globales Machtspiel: Ein wahnhaftes Rezept für Armageddon

    uncutnews.ch, 8. Dezember 2023, Von Matthew Ehret, T.H.G., Tipp/Must read/Topthema/Aktuell

    1996 gründete ein Nest amerikanischer Imperialisten um Paul Wolfowitz, Dick Cheney, Donald Rumsfeld und Richard Perle eine neue Denkfabrik namens „The Project for a New American Century“.

    Während das prinzipielle Ziel der Denkfabrik letztlich auf einen neuen „Pearl Harbor-Moment“ hinauslief, der eine neue Ära von Regimewechsel-Kriegen im Nahen Osten rechtfertigen würde, ging es in einem sekundären, aber ebenso wichtigen Teil der Formel um die Vorherrschaft der „Groß-Israel“-Likud-Fanatiker, die damals die Macht über den ermordeten Yitzhak Rabin übernahmen.


    Zu Beginn des neuen Regimes von Premierminister Benjamin Netanjahu schrieb Richard Perle den Bericht „Clean Break: A Strategy for Securing the Realm“ (https://ia902909.us.archive.org/7/items/acleanbreak/A%20Clean%20Break%3A%20A%20New%20Strategy%20for%20Securing%20the%20Realm.pdf) (Eine Strategie zur Sicherung des Reiches), der eine Reihe von Zielen umriss, die die strategische Vision von Washington und Tel Aviv für die nächsten zwei Jahrzehnte bestimmen sollten. Er forderte:


    • Annullierung der Grundlagen des Osloer Abkommens, das ein Klima des Friedens durch wirtschaftliche Zusammenarbeit im Nahen Osten im Rahmen einer Zweistaatenlösung schaffen sollte
    • Einführung einer neuen Doktrin des „Rechts auf Nacheile“, die bewaffnete Übergriffe auf palästinensische Gebiete rechtfertigt
    • Veranlassung der Vereinigten Staaten zum Sturz des Regimes von Saddam Hussein im Irak
    • Bewaffnete Übergriffe auf den Libanon und mögliche Schläge gegen Syrien und den Iran


    2007 fügte General Wesley Clark diesem neokonservativen Programm noch mehr Details hinzu, als er den Inhalt eines Gesprächs enthüllte, das er 10 Tage nach dem 11. September mit Wolfowitz und Rumsfeld führte. General Clark erklärte, dass ihm von geplanten Invasionen in sieben Ländern berichtet wurde, die innerhalb von fünf Jahren stattfinden sollten… nämlich: „Irak, Syrien, Libanon, Libyen, Somalia, Sudan und Iran“.

    Dieses Programm war, kurz gesagt, ein Rezept für die Errichtung des lang ersehnten „Groß-Israel“, das von Leuten wie Theodor Herzl, Vladimir Jabotinsky und Rabbi Abraham Isaac Kook vor über einem Jahrhundert propagiert wurde.


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    Während die anglo-zionistische Zeitlinie in den folgenden Jahren gestört wurde (manchmal durch mutiges Eingreifen von Einzelpersonen innerhalb der amerikanischen Geheimdienste

    ( http://www.politicalforum.com/index.php?threads/cia-no-evidence-of-iranian-nuclear-weaponization-program.235128), verschwand die in „Clean Break“ enthaltene Absicht nie.


    Mit dem bevorstehenden Zusammenbruch des aufgeblähten westlichen Finanzsystems auf der einen Seite und dem Entstehen einer tragfähigen neuen multipolaren Sicherheits- und Wirtschaftsarchitektur auf der anderen Seite scheinen die Geister, die den 11. September 2001 inszeniert, Rabin (1995) und Arafat (2004) ermordet und die Kreuzzüge wiederbelebt haben, beschlossen zu haben, das Schachbrett umzuwerfen.


    Eine rationale Analyse der Motive für diese Art von Dynamik stellt eine große Schwierigkeit für jeden geopolitischen Kommentator dar, der es gewohnt ist, in akademisch akzeptablen Begriffen zu denken, die davon ausgehen, dass rationales Eigeninteresse die Spieler in einem Spiel beseelt. In diesem Fall ist das rationale Eigeninteresse von einer kräftigen Dosis selbsttäuschenden Hegemonismus, fanatischem imperialen Eifer und messianisch angehauchter Endzeit-Eschatologie (sowohl in christlicher als auch in jüdischer Form) infiziert.


    Ordnung aus dem Chaos heraussieben

    Netanjahu und seine neokonservativen (siehe: uniparty) Unterstützer in Amerika und Großbritannien scheinen einerseits Israels Bestreben zu unterstützen, einen großen regionalen Krieg zu provozieren, und andererseits zu glauben, dass sie Israel vielleicht als Keil benutzen können, um die von Russland und China geführten Entwicklungskorridore (BRI, kurz für Belt and Road Initiative, und International North-South Transport Corridor) zu stören.


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    Diese eurasischen Entwicklungskorridore werden zu Recht als existenzielle Bedrohung für westliche Imperialisten angesehen, da sie die Grundlage für die Lebensfähigkeit einer neuen Wirtschaftsarchitektur bilden, die auf langfristigem Denken und gegenseitiger Zusammenarbeit beruht.


    Die Rolle, die Israel in einer Anti-BRI-Agenda spielen soll, hat die Form von drei großen Projekten innerhalb dieses Elfenbeinturm-Phantasiespiels von Szenarienbauern im Stil des Imperial Rand.

    Diese sind:


    • 1) Der von den USA geführte India-Middle East Europe Economic Corridor (IMEEC), der auf dem G20-Gipfel am 15. Oktober 2023 angekündigt wurde und ein riesiges Schienen- und Straßennetz vorsieht, das sich von Indien durch die Vereinigten Arabischen Emirate, Saudi-Arabien, Israel und Europa erstreckt. Dieses geplante riesige Netz aus Eisenbahnen, Pipelines, Schifffahrtskorridoren, Häfen und Datenkabeln würde die Türkei umgehen und Chinas mittlere und geplante südliche BRI-Korridore untergraben.
    • 2) Die Wiederbelebung des David-Ben-Gurion-Kanals, der erstmals 1963 von amerikanischen Ingenieuren vorgeschlagen wurde. Dieser Plan sah vor, mit 520 nuklearen Detonationen einen fast 260 km langen Kanal vom Roten Meer zum Mittelmeer zu durchtrennen und dabei den strategisch wertvollen Suezkanal zu umgehen.
    • 3) Die Ausbeutung riesiger Offshore-Erdöl- und Erdgasvorkommen, die zwischen 1999 und heute vor der Küste des Gazastreifens entdeckt wurden, was Israel zu einem primären Erdölzentrum der Welt in der Größenordnung der führenden OPEC-Staaten macht.


    Die IMEEC-Fantasie

    In Anbetracht der langen und erbärmlichen Liste von US-gesteuerten „Ich-kann’s-nicht-glauben-es-ist-nicht-BRI“-Wunderprojekten, die unter großem Beifall angepriesen wurden und innerhalb von Sekunden nach ihrer Vorstellung in sich zusammenfielen (z.B.: Build Back Better for the World“, „One Sun One World One Grid“, „Blue Dot Network“, „Green Global Gateway“, „Global Green Deal“ oder „Green Belt Initiative“), kann man mit Sicherheit sagen, dass die IMEEC ein Fehlstart ist, der von geopolitischen Träumern für geopolitische Träumer gemacht wurde, die nicht in der Lage sind, zwischen Realität und Fantasie zu unterscheiden.


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    Dem Westen fehlen nicht nur die finanziellen Mittel, um in solch langfristige Projekte wie IMEEC zu investieren, sondern er hat auch die technischen Fähigkeiten verloren, die für den Bau eines solchen Megaprojekts erforderlich sind. Dieser perfekte Sturm der Inkompetenz macht dieses beeindruckend klingende Projekt völlig unrentabel.

    In diesem Artikel werden keine weiteren Bemerkungen dazu gemacht.


    Die Fantasie des David-Ben-Gurion-Kanals

    Zu den Aussichten auf eine Wiederbelebung des David-Ben-Gurion-Kanals, der in den letzten Wochen zu einer Internet-Sensation geworden ist, sei ein Wort gesagt und es sollten einige Irrtümer aufgeklärt werden. Zwar wurde dieses Projekt erstmals 1963 von Ingenieuren des US-Energieministeriums vorgeschlagen (und prompt bis 1993 als geheim eingestuft), doch gibt es keinerlei Hinweise darauf, dass seit Jahrzehnten institutionelle Diskussionen über die Wiederbelebung dieses Projekts stattgefunden haben.


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    Während viele Online-Kommentatoren behaupten, dass das Projekt den „Abwurf von Hunderten von Atombomben auf Gaza“ vorsieht (was impliziert, dass die israelischen Drohungen, Gaza mit Atombomben zu bombardieren, ein Vorwand für den Bau dieses Kanals sind), sieht die tatsächliche technische Studie speziell entwickelte nukleare Detonationen vor, die sich in der Geometrie der Sprengungen nicht von TNT-Detonationen im Tunnelbau unterscheiden (obwohl sie um ein Vielfaches stärker sind). Ein einfaches Abwerfen von Bomben mit roher Gewalt auf eine Wüste würde niemals funktionieren, und die technischen Fähigkeiten, die Kosten und die vielen Jahre des Baus, die dafür erforderlich sind, scheinen dieses Projekt ebenso unrealistisch zu machen wie das IMEEC.


    Es scheint wahrscheinlicher, dass die Groß-Israel-Fanatiker einfach nur die Kontrolle über den Suezkanal übernehmen wollen (nachdem ein Krieg mit Ägypten provoziert werden kann, natürlich), und daher ist der Bau des Kanals von 1963 in den Köpfen des „auserwählten Volkes“ irrelevant.


    Eine echte Sorge: Offshore-Energiediebstahl in Gaza

    Die Offshore-Öl-/Gasfelder im östlichen Mittelmeer sind viel strategischer und machbarer und haben für ein verzweifeltes Europa, das von russischem Treibstoff abgeschnitten ist, seit Beginn der russischen militärischen Sonderoperation (SMO) im Februar 2022 an Attraktivität gewonnen.


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    Man geht davon aus, dass diese Offshore-Ressourcen Israel in ein globales Energiezentrum verwandeln würden, das den Ruhm Großisraels als neues Imperium stützt, das nach US-Schätzungen von 2010 über „1,7 Milliarden Barrel förderbares Öl und durchschnittlich 122 Billionen Kubikfuß förderbares Gas“ im Wert von über 453 Milliarden Dollar verfügt.


    Dieses riesige Vorkommen vor der Küste des Gazastreifens (und damit unter dem rechtlichen Eigentum der Bevölkerung des Gazastreifens) wurde erstmals 1999 entdeckt, als ein Unternehmen namens British Gas 19 Meilen vor der Küste des Gazastreifens Vorkommen von etwa einer Billion Kubikfuß Erdgas entdeckte. Bald darauf wurden Vereinbarungen über die Erschließung dieses Projekts mit einem Kostenaufwand von 1,2 Milliarden Dollar getroffen.

    Obwohl Yassir Arafat bereits vor zwei Jahrzehnten aktives Interesse an der Erschließung dieser Ressourcen bekundet hatte, arbeitete Israel unermüdlich daran, den Palästinensischen Investitionsfonds (der für die Durchführung der Erschließung zuständige Fonds) mit dem Argument zu blockieren, dass „die Finanzierung zur Unterstützung des Terrorismus verwendet werden könnte“. Als die Hamas 2007 gewählt wurde, nahmen Israels Bemühungen, die Finanzierung des Gaza-Marinefeldes zu blockieren, erheblich zu.


    Das ist vielleicht der Grund, warum der Sieg der Hamas 2007 von keinem Geringeren als dem israelischen Geheimdienstchef Amos Yadlin gefeiert wurde, der dem US-Botschafter Richard Jones telegrafierte, dass er „glücklich“ wäre, wenn die Hamas eine Regierung bilden würde, weil „die IDF dann mit dem Gazastreifen wie mit einem feindlichen Staat umgehen könnte“. In dem von Wikileaks veröffentlichten Telegramm wies Yadlin auch Bedenken über iranischen Einfluss innerhalb einer Hamas-Regierung zurück, „solange sie [der von der Hamas kontrollierte Gazastreifen] keinen Hafen haben“.


    Yadlins Kommentare wurden 2019 von Netanjahu selbst aufgegriffen, der vor Likud-Knessetmitgliedern sagte: „Wer die Gründung eines palästinensischen Staates vereiteln will, muss die Hamas unterstützen und Geld an die Hamas überweisen … Das ist Teil unserer Strategie – die Palästinenser in Gaza von den Palästinensern im Westjordanland zu isolieren.“ [Hervorhebung hinzugefügt]


    Als ein Konsortium israelischer, amerikanischer und australischer Energieunternehmen in den Jahren 2010-2011 noch mehr Öl- und Erdgasvorkommen im Levante-Becken „vor der Küste Israels“ entdeckte, wurde das westliche Mittelmeer zu einem potenziellen globalen Gamechanger in der Öl-Geopolitik. Der Bericht des US-Innenministeriums von 2010 schätzt „1,7 Milliarden Barrel förderbares Öl und durchschnittlich 122 Billionen Kubikfuß förderbares Gas im Levante-Becken.“ Experten schätzen den Wert dieser Vorkommen auf mindestens 453 Milliarden Dollar.


    Die ehemalige israelische Energieministerin Karine El Harrar beschrieb Israels Ambitionen, ein globales Energiezentrum zu werden, nachdem sie 2022 eine Absichtserklärung mit Ägypten unterzeichnet hatte, in der sie die Erschließung der Gasfelder versprach:

    „Dies ist ein historischer Moment, in dem das kleine Land Israel zu einem wichtigen Akteur auf dem globalen Energiemarkt wird. Die Absichtserklärung wird es Israel zum ersten Mal ermöglichen, israelisches Erdgas nach Europa zu exportieren, und sie ist umso beeindruckender, wenn man sich die zahlreichen Abkommen ansieht, die wir im letzten Jahr unterzeichnet haben und die Israel und den israelischen Energie- und Wassersektor als einen wichtigen globalen Akteur positionieren.“

    El Harrers Worte hatten einen bitteren Beigeschmack, denn es war bereits erwiesen, dass Israel die Erschließung dieser Offshore-Felder zwei Jahrzehnte lang absichtlich blockierte – zum Schaden von Millionen von Palästinensern (und ironischerweise auch der israelischen Wirtschaft).


    Diese Tatsache wurde in einem Bericht der Konferenz der Vereinten Nationen für Handel und Entwicklung (UNCTAD) aus dem Jahr 2019 sehr detailliert dargelegt, in dem es heißt:

    „Geologen und Ökonomen, die sich mit natürlichen Ressourcen befassen, haben bestätigt, dass das besetzte palästinensische Gebiet über beträchtlichen Erdöl- und Erdgasvorkommen im Gebiet C des besetzten Westjordanlandes und an der Mittelmeerküste vor dem Gazastreifen liegt.

    „Die Besatzung hindert die Palästinenser jedoch nach wie vor daran, ihre Energieressourcen zu erschließen, um sie zu nutzen. So wird dem palästinensischen Volk die Nutzung dieser natürlichen Ressourcen zur Finanzierung der sozioökonomischen Entwicklung und zur Deckung seines Energiebedarfs vorenthalten.

    „Die aufgelaufenen Verluste werden auf Milliarden von Dollar geschätzt. Je länger Israel die Palästinenser daran hindert, ihre eigenen Erdöl- und Erdgasreserven auszubeuten, desto größer sind die Opportunitätskosten und desto höher sind die Gesamtkosten der Besatzung, die die Palästinenser zu tragen haben.

    „Diese Studie identifiziert und bewertet bestehende und potenzielle palästinensische Erdöl- und Erdgasreserven, die zum Nutzen des palästinensischen Volkes ausgebeutet werden könnten und die Israel entweder nicht ausbeutet oder unter Missachtung des Völkerrechts ausbeutet.“

    Wenn Israel die volle Kontrolle über die maritimen Öl- und Gasreserven des Gazastreifens haben will, kann es sein Ziel nur erreichen, wenn die rechtmäßigen Eigentümer und Nutznießer, die in Gaza leben, verschwinden.


    Am 13. Oktober 2023 wurde ein vom israelischen Geheimdienstministerium verfasstes Strategiepapier veröffentlicht. Es empfahl „die gewaltsame und dauerhafte Umsiedlung der 2,2 Millionen palästinensischen Bewohner des Gazastreifens auf die ägyptische Sinai-Halbinsel“, wie +972 berichtete.


    In dem Papier werden drei mögliche Szenarien für die Bevölkerung des Gazastreifens beschrieben. Das erste beinhaltet die Ablösung der Hamas durch die Palästinensische Autonomiebehörde in Gaza. Das zweite beinhaltet die Entstehung einer neuen lokalen Behörde in Gaza (weder Hamas noch PA), und das dritte beinhaltet die Ausweisung aller Zivilisten nach Ägypten. In dem Bericht wird das dritte Szenario eindeutig als die vorzuziehende Option genannt. Die Autoren des Berichts schreiben, dass diese dritte Option „positive, langfristige strategische Ergebnisse für Israel bringen wird und eine durchführbare Option ist. Sie erfordert die Entschlossenheit der politischen Ebene angesichts des internationalen Drucks, wobei der Schwerpunkt auf der Unterstützung der Vereinigten Staaten und weiterer israelfreundlicher Länder für dieses Vorhaben liegt.


    Screenshot_2023_12_08_at_22_57_06_Das_Schema_Gro_Israel_und_sein_globales_Machtspiel_Ein_wahnhaftes_Rezept_f_r_Armageddon

    Natürlich begannen die USA buchstäblich Minuten nach dem 7. Oktober mit der Unterstützung der Umsiedlung der Gaza-Bewohner auf die Sinai-Halbinsel. Dies würde ein ernstes Problem für künftige Vergeltungsmaßnahmen durch extrem radikalisierte und traumatisierte Menschen schaffen, deren Familien seit Jahrzehnten durch Israels Verbrechen getötet wurden. Die in Katar ansässige, milliardenschwere Hamas-Führung der Muslimbruderschaft wäre dann leicht in der Lage, sich mit der ägyptischen Muslimbruderschaft abzustimmen, um als Provokateure gegen Israel vorzugehen.


    Die Muslimbruderschaft dient seit Jahrzehnten als wichtige organisierende Kraft unter der Führung des anglo-zionistischen Geheimdienstes, war maßgeblich an der Inszenierung des Arabischen Frühlings beteiligt und unterstützte den Sturz von Bashar al-Assad.


    Wenn wir uns noch im Jahr 1996 befänden und es keine mächtige Koalition aus Russland, China und dem Iran gäbe, die Ägypten gegen den drohenden anglo-zionistischen Krieg verteidigen würde, dann wäre die PNAC-Strategie zur Sicherung des Reiches vielleicht möglich. Die Entscheidung, die Realität zu ignorieren, indem man dieses veraltete Programm wieder aufwärmt, stellt den Gipfel der Inkompetenz dar, der sich schneller als viele denken über einen regionalen Krieg hinaus zu einem globalen thermonuklearen Flächenbrand auszuweiten droht.


    Diese Vorahnung eines prophetischen globalen Krieges, der den Messias herbeiführen soll (wovon viele christliche Entrücker träumen), wurde von dem Befürworter von Groß-Israel und Jabotinsky-Kollaborateur Rabbi Abraham Isaac Kook vor 100 Jahren eingehend beschrieben.

    Kook wurde von Großbritannien von 1919 bis 1935 zum obersten aschkenasischen Rabbiner für Jerusalem und Palästina ernannt, und sein Einfluss auf die Bildung mehrerer Generationen radikaler zionistischer Eiferer, die nach dem Insider-Job im Sechstagekrieg die Kontrolle über einen Großteil der israelischen Regierung übernahmen, ist immens . Seine prophetischen Bemerkungen sollten nicht leichtfertig abgetan werden. In seinem Buch Orot sagte Kook:

    „In Kriegen kristallisieren sich nationale Charaktere heraus. Israel, als universelles Abbild der Menschheit, profitiert davon. Die Fersen des Messias folgen auf die Weltenbrandkatastrophe… In der Stunde des Untergangs der westlichen Zivilisation ist Israel aufgerufen, seine göttliche Mission zu erfüllen, indem es die geistige Grundlage für eine Neue Weltordnung schafft.“ (Hervorhebung hinzugefügt)


    Die einzige Hoffnung, dieses Unheil zu verhindern und die Flucht in ein Armageddon-Szenario zu unterbrechen, das von messianischen Sektierern der Endzeit gesteuert wird, besteht darin, einen Waffenstillstand zu erzwingen, wie es Russland, China und die große Mehrheit der Weltbürger (sogar die Amerikaner) fordern.


    Ohne diese Wiederherstellung der Vernunft wird die Welt als Ganzes eine Erfahrung machen, die das dunkle Zeitalter des 14. Jahrhunderts als unangenehmen Schluckauf in der Weltgeschichte erscheinen lässt.


    Quelle: The ‘Greater Israel’ Scheme and Its Global Power Play: A Delusional Recipe for Armageddon


    Herzlichen Dank und neue, spannende und informative Videos. 08/12/2023


    Konstrukteure der Angst

    Konstrukteure der Angst 08/12/2023








    Sterben, um frei zu sein: Die Freilassung palästinensischer Gefangener ist kein Zahlenspiel

    Sterben, um frei zu sein: Die Freilassung palästinensischer Gefangener ist kein Zahlenspiel 08/12/2023







    Info: https://uncutnews.ch/das-schema-gross-israel-und-sein-globales-machtspiel-ein-wahnhaftes-rezept-fuer-armageddon


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Putin: Keine Grenzen" für den Technologieaustausch mit China

    seniora.org, 08. Dezember 2023, 8. Dezember 2023 - Übernommen von azerbaycan24.com  – der Originalartikel von RT ist in Deutschland infolge der „Pressefreiheit“, die uns unsere westlichen Pfleger zugestehen, nicht zugänglich…


    Der russische Präsident Wladimir Putin auf dem Forum "Russia Calling!" am 7. Dezember 2023. © Sputnik / Sergey Guneev


    Auch militärische Geheimnisse sind nicht vom Tisch, sagt der russische Präsident

    Russlands derzeitige Beziehungen zu China ermöglichen eine umfassende Zusammenarbeit im Technologiesektor, auch im Hinblick auf militärische Anwendungen, sagte Präsident Wladimir Putin am Donnerstag während einer Podiumsdiskussion auf dem "Russia Calling!"-Forum der VTB Bank gegenüber einem chinesischen Unternehmer.

    Die Bemerkung war Teil von Putins Antwort auf eine Frage zur US-Sanktionspolitik, die ein Verbot des Exports bestimmter Technologien in einige Länder vorsieht, was diese nach Ansicht des chinesischen Geschäftsmanns dazu zwingt, "das Fahrrad neu zu erfinden". Der russische Staatschef sagte, solche Beschränkungen seien auf Dauer nicht durchführbar. Das galt schon, bevor die Welt in hohem Maße vernetzt war.

    "Egal wie sehr die Menschen versuchten, das Geheimnis des Schwarzpulvers zu hüten, es wurde zur Sache der gesamten Menschheit, im Guten wie im Schlechten", sinnierte Putin.

    Das Gleiche galt während des Kalten Krieges, als die USA und ihre Verbündeten den Handel mit dem Ostblock durch den Koordinierungsausschuss für multilaterale Ausfuhrkontrollen (CoCom) stark reguliert haben, so Putin. Diese Bemühungen hielten die Entwicklung der UdSSR auf, aber das Land konnte dennoch seine wichtigsten Ziele erreichen, sagte er.

    Die derzeitige Politik Washingtons ziele darauf ab, seine Vormachtstellung zu bewahren, so der russische Präsident, aber "wenn wir gemeinsam handeln und uns gegenseitig unterstützen und helfen, können uns keine Beschränkungen durch diejenigen aufhalten, die versuchen, ihren Vorteil zu behalten".

    Was speziell China betrifft, so ist Russland bereit, in allen Bereichen zu kooperieren, versicherte Putin.

    "Wir haben keine Grenzen. Das gilt auch für den militärischen Bereich", sagte er. Wenn es um die Sicherheit geht, bewegen wir uns weg von der traditionellen ‚Kauf-Verkauf‘-Beziehung. Wir denken über die Zukunft nach, über Technologien."

    Die USA betrachten sowohl Russland als auch China als strategische Rivalen. Washington hat im Rahmen seiner Asienstrategie den Export von fortschrittlichen Halbleitern, die mit amerikanischer Technologie hergestellt wurden, nach China verboten, was von Peking als Versuch der Eindämmung des Landes angesehen wird. (RT)

    https://smoothiex12.blogspot.com/


    Kommentar von Andrei Martyanov

    Nehmen Sie das, wie Sie wollen, aber ich sage Ihnen, China bekommt Kinzhals (erste Iteration) und... im Flüsterton, MiG-31K(I), vielleicht? Niemand braucht den Krieg im Pazifik, und Kinzhal ist ein ausgereiftes und kampferprobtes System, das die US-Seestreitkräfte fernhalten wird. Offensichtlich gibt es ein Militärbündnis zwischen China und Russland.

    Quelle: https://www.azerbaycan24.com/en/no-limit-to-sharing-tech-with-china-putin/
    Die Übersetzung besorgte Andreas Mylaeus


    Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=4794&mailid=2035


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Wissenschaftler fordern Moratorium der Digitalisierung in KITAs und Schulen

    seniora.org, 08. Dezember 2023, Veröffentlicht am 17.11.23 - übernommen von bildung-wissen.eu

    Zu untersuchen sind insbesondere Fragen der medizinisch-psychologischen, der pädagogisch-didaktischen und der politisch-demokratietheoretischen Implikationen. Zu den wissenschaftlich fundierten Einsprüchen zählt etwa die Stellungnahme von fünf Professorinnen und Professoren des schwedischen Karolinska-Instituts. Sie warnen vor negativen Auswirkungen von Bildschirmmedien auf das Lernen und die Sprachentwicklung von Kindern.

    Zusammenfassung

    Digitalisierung gilt derzeit im Bildungsbereich für alle Altersstufen als zeitgemäße Lösung von Bildungsfragen. Tatsächlich sind die Wirkungen und Nebenwirkungen digitaler Medien auf Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozesse wissenschaftlich oft ungeklärt. Vielmehr verdichten sich die wissenschaftlichen Hinweise auf enorme Nachteile und Schäden für die Entwicklungs- und Bildungsprozesse von Kindern und Jugendlichen durch digitale Medien. Im Sinne der Fürsorgepflicht öffentlicher Bildungseinrichtungen fordern wir daher ein Moratorium der Digitalisierung insbesondere der frühen Bildung bis zum Ende der Unterstufe (Kl. 6): Es müssen zuerst die Folgen der digitalen Technologien abschätzbar sein, bevor weitere Versuche an schutzbefohlenen Kindern und Jugendlichen mit ungewissem Ausgang vorgenommen werden. Diese haben nur ein Leben, nur eine Bildungsbiografie und wir dürfen damit nicht sorglos umgehen.

    Zu untersuchen sind insbesondere Fragen der medizinisch-psychologischen, der pädagogisch-didaktischen und der politisch-demokratietheoretischen Implikationen. Zu den wissenschaftlich fundierten Einsprüchen zählt etwa die Stellungnahme von fünf Professorinnen und Professoren des schwedischen Karolinska-Instituts. Sie warnen vor negativen Auswirkungen von Bildschirmmedien auf das Lernen und die Sprachentwicklung von Kindern. Der U.S. Surgeon General warnt vor den Folgen für die generelle mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen durch längere Nutzungsdauer und das immer frühere Einstiegsalter bei Bildschirmmedien. Das korrespondiert mit Untersuchungen der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin und Empfehlungen von Kinderärzten und Psychologen. Die UNESCO kritisiert im „2023 Global Education Monitor“ darüber hinaus, dass bei aktuellen IT-Konzepten für Bildungseinrichtungen nicht das Lernen und der pädagogische Nutzen im Mittelpunkt stünden, sondern wirtschaftliche Interessen. Dazu kommen immer mehr Datenverarbeitungssysteme, die als „Künstliche Intelligenz“ (KI) automatisiert beschulen und testen sollen, um fehlende Lehrkräfte zu ersetzen. Dabei hat zuletzt die Corona-Pandemie das Scheitern solcher Ersatzsysteme belegt. Der Deutsche Ethikrat warnt daher in seinen Empfehlungen zur „KI und Bildung“ explizit vor der Ersetzung der Lehrkräfte durch Computerprogramme, die UNESCO empfiehlt den Umgang mit KI erst ab 13 Jahren.

    Es ist daher dringend notwendig, die einseitige Fixierung auf Digitaltechnik in KITAs und Schulen zu revidieren, um interdisziplinär und wissenschaftlich fundiert, mit Fokus auf Entwicklungs-, Lern- und Bildungsprozesse über IT und KI in Bildungseinrichtungen zu diskutieren. Bei Erziehung und Unterrichten muss das Wohl der Lernenden und die Wirksamkeit pädagogischen Handelns im Mittelpunkt stehen. Dazu fordern wir ein Moratorium und den öffentlichen Diskurs über die notwendigen pädagogischen Prämissen des Einsatzes digitaler Medien in Bildungseinrichtungen.


    Langfassung (9 Seiten, mit Unterschriften, PDF):

    Wissenschaftler fordern Moratorium zu IT und KI in Schulen

    Kurzfassung (3 Seiten; Zusammenfassung und Unterschriften, PDF):

    Wissenschaftler fordern Moratorium zu IT und KI in Schulen

    Englische Version: Scientists call for moratorium on digitalisation in kindergartens and schools

    P.S.: Wenn Sie diesen Aufruf selbst unterzeichnen möchten, schicken Sie bitte eine eMail mit Ihrem Namen, Beruf und Ort an gbw-moratorium@bildung-wissen.eu, Betreff „GBW-Moratorium unterzeichnen“. Wir sammeln Ihre Unterschriften und publizieren diese als „Weitere Unterstützer“.

    Bisherige Mitzeichnerinnen und Mitzeichner


    Erstunterzeichnerinnen und Erstunterzeichner

    Prof. Dr. Volker Bank, Technische Universität Chemnitz, Professur für Berufs- und Wirtschaftspädagogik, Chemnitz

    Prof. Dr. med. Jürg Barben, Leitender Arzt Pneumologie/Allergologie, Ostschweizer Kinderspital, St. Gallen

    Prof. Dr. Peter Bender, Universität Paderborn, Fakultät für Elektrotechnik, Informatik und Mathematik, Paderborn

    Prof. em. Dr. Carl Bossard, Gründungsrektor Pädagogische Hochschule PH Zug

    Dr. Jutta Breithausen, Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Human- und Sozialwissenschaften,Institut für Erziehungswissenschaft, Wuppertal

    Prof. Dr. Ute Büchter-Römer, apl. Professorin an der Humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität zu Köln

    Dr. med. Uwe Büsching, Kinder- und Jugendarzt, Bielefeld

    Prof. Dr. Thomas Damberger, Bildungs- und Erziehungswissenschaften im Kontext der Digitalisierung, Freie Hochschule Stuttgart

    Prof. Dr. Karl-Heinz Dammer, Pädagogische Hochschule Heidelberg, Institut für Erziehungswissenschaft

    Prof. Dr. Dr. Thomas Fuchs, Karl-Jaspers-Professor für Philosophie und Psychiatrie, Psychiatrische Universitätsklinik, Heidelberg

    Dr. med. Dr. h.c. Michaela Glöckler, Kinder-und Jugendärztin

    Prof. Dr. Johannes Grebe-Ellis, Universitätsprofessur für Physik und ihre Didaktik, Fakultät für Mathematik und Naturwissenschaften, Bergische Universität Wuppertal

    Prof. Dr. Bernhard Hackl, Karl-Franzens-Universität Graz, Institut für Schulpädagogik, Abteilung Schulpädagogik, Graz

    Prof. Dr. Gaby Herchert, Universität Duisburg-Essen, Fakultät für Geisteswissenschaften, Germanistik, Duisburg

    Prof. Dr. habil. Edwin Hübner, Lehrer und Medienpädagoge, Inhaber des von Tessin-Lehrstuhls für Medienpädagogik an der Freien Hochschule Stuttgart

    Prof. Dr. Norbert Hungerbühler, Departement Mathematik, ETH Zentrum, HG E63.1, Rämistrasse 101, CH-8092 Zürich

    Universitätsprofessor a.D., Dr. rer. pol. Hans-Carl Jongebloed, Universität Kiel,  Institut für Pädagogik, Lehrstuhl für Berufs- und Wirtschaftspädagogik

    Prof. Dr. Rainer Kaenders, Mathematisches Institut, Hausdorff Center for Mathematics, Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, Bonn

    Dr. Beat Kissling, Psychologe und Erziehungswissenschaftler/Gymnasiallehrer, Zürich

    Prof. em. Dr. Hans Peter Klein, Didaktik der Biowissenschaften, Goethe Universität Frankfurt

    Prof. Dr. Jochen Krautz, Bergische Universität Wuppertal, Fakultät für Design und Kunst

    Prof. em. Dr. Hans-Dieter Kübler, Professor für Sozial-, Kultur- und Medienwissenschaften, Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg

    PD Dr. Axel Bernd Kunze (Univ. Bonn)

    Prof. Dr. Volker Ladenthin, Arbeitsbereich Bildungswissenschaft, Lehrstuhl für Historische und Systematische Erziehungswissenschaft, Bonn

    Prof. Dr. phil. Ralf Lankau, Fakultät Medien, HS Offenburg

    Hon.Prof. Dr. Christoph Möller, Chefarzt, Abteilung für Kinder- und Jugendpsychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, Zentrum für Kinder und Jugendliche, Hannover

    Prof. Dr. Jürgen Rekus, Institut für Allgemeine Pädagogik, Universitätsbereich im Karlsruher Institut für Technologie, Karlsruhe

    Prof. Dr. Ingo Reuter, Kulturwissenschaften, Univ. Paderborn

    Prof. i. R. Dr. Christian Rittelmeyer, Professor für Erziehungswissenschaft am Pädagogischen Seminar der Universität Göttingen

    Dr. Klaus Rodens, Kinder- und Jugendarzt, Angertorstr. 6, 89129 Langenau

    Prof. Dr. Dr. Frauke Rostalski, Institut für Strafrecht und Strafprozessrecht, Universität zu Köln, Köln

    Dr. Klaus Scheler, Physikdidaktiker (Kindergarten bis Klasse 10), ehem. am Institut für Naturwissenschaften, Geographie und Technik, Pädagogische Hochschule Heidelberg

    Prof. Dr. Thomas Sonar, Institut Computational Mathematics, AG Partial Differantial Equations PDE, Technische Universität Braunschweig, Braunschweig

    Prof. Dr. med. Dr. phil. Manfred Spitzer, Ärztlicher Direktor der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie III

    Prof. Dr. Gertraud Teuchert-Noodt, Neurobiologin, ehem. Universität Bielefeld

    Prof. Dr. Christoph Türcke. em. Professor für Philosophie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst Leipzig

    Prof. Dr. Anke Wegner, Institut für Germanistik, Didaktik der deutschen Sprache/Deutsch als Zweit- und Fremdsprache, Universität Trier

    Prof. Dr. Ysette Weiss, Institut für Mathematik, AG Fachdidaktik Mathematik, Johannes Gutenberg-Universität, Mainz

    Prof. em. Dr. Dr.h.c Erich Ch.Wittmann, Projekt Mathe 2000, Technische Universität Dortmund

    Prof. Dr. Tomáš Zdražil, Professor für schulische Gesundheitsförderung, Freie Hochschule Stuttgart

    Prof. Dr. Klaus Zierer, Ordinarius für Schulpädagogik, Universität Augsburg

    Quelle: https://bildung-wissen.eu/fachbeitraege/wissenschaftler-fordern-moratorium-der-digitalisierung-in-kitas-und-schulen.html


    Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=4792&mailid=2034


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    08.12.2023

    Blinken: Etwa 90 Prozent der finanziellen Militärhilfe für Kiew verbleiben in den USA

    anti-spiegel.ru, 8. Dezember 2023 14:07 Uhr, von Anti-Spiegel

    Der Außenminister betonte, dass die Hilfe für die Ukraine das Wachstum der US-Wirtschaft stimuliert habe

    Etwa 90 Prozent der für die Militärhilfe an die Ukraine bereitgestellten US-Gelder sind tatsächlich in den militärisch-industriellen Komplex der USA geflossen. Das gab US-Außenminister Anthony Blinken auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem britischen Außenminister David Cameron bekannt.

    „Und noch eine Bemerkung, eher für das amerikanische Publikum. Wenn man sich die Investitionen ansieht, die wir zur Verteidigung der Ukraine getätigt haben, <…> stellt man fest, dass 90 Prozent der militärischen Unterstützung, die wir geleistet haben, hier in den USA bei unseren Herstellern ausgegeben wurden <…> und das hat mehr amerikanische Arbeitsplätze geschaffen“, sagte der US-Außenminister.

    Blinken betonte, dass die Hilfe für die Ukraine das Wachstum der US-Wirtschaft stimuliert habe. „Mehr Wachstum für unsere eigene Wirtschaft. Das ist eine Win-Win-Situation für alle, also müssen wir weitermachen“, schloss er.

    Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


    Info: https://www.anti-spiegel.ru/2023/blinken-etwa-90-prozent-der-finanziellen-militaerhilfe-fuer-kiew-verbleiben-in-den-usa


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    08.12.2023

    Mit dem Momentgeist den Weg gehen

    aus e-mail von Irene Eckert, 8. dezember 2023, 17:26 Uhr


    Dear Bruce (and Regis and  friends), thank-you so much for this

    beautiful video you sent me at this appropriate time of the year. I

    profoundly share your feelings and I admire your life long devotion to the

    cause of peace and justice and for humanity. The only point where I

    slightly differ is your somewhat undifferentiated regard for  Hamas.  We

    must not forget where they originated and for what purpose  they have been

     sustained, certainly not for the good of the Palestinian people. Otherwise

    here is my  profound felt solidarity with your committment. Keep on the

    good work. Greetings from Potsdam in Germany


    ---------- Forwarded message ---------

    Von: Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space <

    globalnet@mindspring.com>

    Date: Do., 7. Dez. 2023 um 09:01 Uhr

    Subject: Walking the path with the spirit of the moment

    To: <irene.eckert@gmail.com>



    [image: Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space]

    <https://6jmo2.r.a.d.sendibm1.com/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dINmOJsIY5GEFgMjwqx/r0WZ-wkuf1Tv>


    *Walking the path with the spirit of the moment*

    <https://6jmo2.r.a.d.sendibm1.com/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIPRQmAS2OfmBHUfa9z/8bqo1a_Ain_K>


    Bruce Gagnon - Ukraine, Gaza, Conquest & Colonialism The DNA of Humankind

    <https://6jmo2.r.a.d.sendibm1.com/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIR6TESbWi5K6scbDT1/xP2071Ek9Qs7>



    * Photo of peace walk van at a Bath Iron Works navy shipyard gate in Bath,

    Maine. (All artwork, including the dolphin, made by Russell Wray from

    Hancock, Maine)*


    Regis Tremblay (filmmaker from Maine now living in Crimea) interviews Bruce

    Gagnon (Coordinator of Global Network Against Weapons & Nuclear Power in

    Space) in another wide-ranging conversation about the changing narrative re

    Ukraine; genocide in Gaza; and conquest, colonialism.


    War has been part of humankind since ancient, post agriculture societies.

    Can we shake it?


    We also talked about the spiritualism of the Lakota and other original

    peoples around the world. It's importance as humans are increasingly losing

    touch with the physical world - as our brains become programmed by the new

    high-tech masters of disaster.


    We either rediscover what makes us human, or we perish.


    Watch the interview video *here*

    <https://6jmo2.r.a.d.sendibm1.com/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dISlVgkl11Us2TkWqm3/yhS1J9v2Iz2t>


    See Bruce's blog called *Organizing Notes* *here*

    <https://6jmo2.r.a.d.sendibm1.com/mk/cl/f/sh/6rqJfgq8dIUQY92uVKuPy4sSU55/CR4nHHOofhqn>


    *'Thank God men cannot fly, and lay waste the sky as well as the earth.'*

    *~ Henry David Thoreau*


    Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space

    P.O. Box 652

    Brunswick, ME 04011

    globalnet@mindspring.com


    © 2021 Global Network Against Weapons & Nuclear Power in Space


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Wichtige neue Studie zum Mechanismus von mRNA-Injektionen

    seniora.org, 08. Dezember 2023, MARK WAUCK 8. Dezember 2023  – übernommen von meaninginhistory.substack.com

    Heute Morgen hat Karl Denninger eine Erklärung zu einem Artikel veröffentlichte, der in der Zeitschrift Nature erschienen ist: N1-Methylpseudouridylierung von mRNA verursacht +1 ribosomales Frameshifting. Wenn Ihnen das nicht viel sagt, sollten Sie Karl Denningers Übersetzung lesen  – sie ist ziemlich fesselnd.

    Heute Morgen hat Karl Denninger eine Erklärung zu einem Artikel veröffentlicht, der in der Zeitschrift Nature erschienen ist: N1-Methylpseudouridylierung von mRNA verursacht +1 ribosomales Frameshifting. Wenn Ihnen das nicht viel sagt, sollten Sie Karl Denningers Übersetzung lesen   – sie ist ziemlich fesselnd. Es geht darum, warum die Erfinder der Covid-Injektionen "Pseudo-Uridin" anstelle des natürlich vorkommenden "Uridins" verwendet haben. Diejenigen von uns, die die Covid-Saga verfolgt haben, werden sich daran erinnern, dass Dr. Robert Malone die Bedeutung der Verwendung von Pseudo-Uridin hervorgehoben hat, und dieser Artikel erklärt das. Oder besser gesagt, Karl Denninger erklärt das.

    Eine „Smoking Gun“?

    Hier ist die Grundidee. Jahrelang haben Pharmaunternehmen versucht, mRNA-Injektionen zum Funktionieren zu bringen   – ursprünglich zielten sie auf den Einsatz der mRNA-Technologie in der Krebsbehandlung ab. Das Problem war, dass das Immunsystem die Injektionen als "fremd" identifizierte und sie angriff, bevor sie ihren Zweck erfüllen konnten:

    "Die Proteinkodierungen, die der Körper verwendet, führten in einigen Fällen dazu, dass das körpereigene Immunsystem die Injektion als "fremd" identifizierte und den Inhalt der Injektion zerstörte, bevor sie etwas bewirken konnte. Daher haben die Hersteller der mRNA-Impfstoffe eine dieser Proteinkodierungen leicht verändert, um zu verhindern, dass das Immunsystem sie als ‚fremd‘ identifiziert, so dass die Injektion ihre Wirkung entfalten kann, ohne zerstört zu werden."

    Sie taten dies, indem sie Uridin durch Pseudo-Uridin ersetzten. Pseudo-Uridin kommt in der Natur nicht vor, aber es wurde behauptet, dass es sich bei der Handhabung von Proteinkodierungen genauso verhält wie Uridin. Bingo! Aber halt…

    Offensichtlich hat sich niemand die Mühe gemacht, darüber nachzudenken, dass mit dieser Substitution auch andere Effekte verbunden sein könnten. Tatsächlich hatten frühere Forschungen genau das nahegelegt, aber diese Forschungen wurden ignoriert:

    "Wir wissen jedoch aus früheren Forschungsarbeiten, dass dies dazu führen kann, dass die Zelle die beabsichtigte Kodierung falsch liest. Mit anderen Worten, wir wussten schon vorher, dass die Anwendung dieser Technik die Fehlerrate in den Zellen im Vergleich zu dem, was beabsichtigt war, erhöhen würde.

    Diejenigen, die diese Technik anwendeten, wussten also, dass sie instabil war "

    So wie ich Karl Denningers Erklärung verstehe, war das Ergebnis, dass die erzeugten Fehler eine Entzündungsreaktion im Körper hervorrufen, die das Immunsystem dann angreift. Mit anderen Worten: Ja, die mRNA kommt durch das körpereigene Immunsystem, ohne angegriffen zu werden, aber der Körper greift sich aufgrund der entstandenen Fehler im Grunde selbst an. Entscheidend ist, dass in der Studie festgestellt wurde, dass die erhöhte Entzündungsreaktion nur bei Menschen auftrat, denen mRNA injiziert wurde.

    Karl Denninger geht die Schritte durch, die in der Studie unternommen wurden, um all dies zu bestätigen: in vitro, bei Mäusen, beim Menschen. Sie sollten dem Link folgen und alles lesen, aber hier ist Karl Denningers Schlussfolgerung. Zunächst zitiert er die Studie:

    "Es gibt zwar keine Beweise dafür, dass durch die BNT162b2-Impfung erzeugte Produkte mit Rahmenverschiebung beim Menschen mit unerwünschten Ergebnissen in Verbindung gebracht werden."

    Dann stürzt er sich auf die Verfasser:

    "Sie meinen, abgesehen von der signifikant erhöhten Entzündungsreaktion, die übrigens systemisch ist, da wir hier von einer Injektion sprechen und wir bereits wissen, dass die mRNA überall hingeht, einschließlich, wie die der japanischen Regierung vorgelegten Studien belegen, der Eierstöcke?

    In dem Papier wird dann ein Theorem zur Verringerung dieses Problems aufgestellt, das funktionieren könnte oder auch nicht   – das müsse noch ermittelt werden. Das ändert natürlich nichts für die paar Milliarden Menschen weltweit, die diesen Mist bereits verabreicht bekommen haben.

    Ja, in der Studie wird behauptet, dass es ‚keine Beweise‘ für nachteilige Folgen gibt. Ja, ok, wenn Sie nicht glauben, dass die wesentlich höhere IFNγ-Antwort, die einen Immunangriff auf den Körper bezeichnet, ganz zu schweigen davon, dass dies ein Weg ist, der verschiedene Krankheitsprozesse einschließlich Krebs mit sich bringt, genug ist, um einen Vollstopp einzulegen, bis und sofern dies lokalisiert werden kann und nachgewiesen wird, dass es über einen langen Zeitraum (Jahrzehnte) keine Auswirkungen auf irgendetwas Wichtiges hat   – wie Ihr Herz oder, bei einer Frau, ihre Eierstöcke, um zwei ziemlich wichtige Beispiele für Orte zu nennen, an denen Sie nicht wollen, dass Ihr Körper sich selbst angreift."

    Und dann kommt er zum Schluss, zur Zusammenfassung:

    "Moderna versucht seit über 10 Jahren, mRNA zum Funktionieren zu bringen, wobei das ursprüngliche Ziel die Krebsbehandlung war. Keiner der früheren Versuche hat funktioniert. Alle Hersteller von mRNA-Injektionen ersetzten Uridin durch Pseudo-Uridin, denn bei der ‚natürlichen‘ Kodierung in früheren Versuchen identifizierte das Immunsystem das mRNA-Material sofort als fremd und zerstörte es, bevor es das gewünschte Ergebnis erzielen konnte.

    Es scheint, dass sie, um das zu verhindern, was zuvor wie eine Sackgasse aussah, kurz gesagt, gemogelt haben, obwohl sie wussten, dass ihre ‚Lösung‘ instabil war. Oh, und sie haben sich im Voraus von jeglichen rechtlichen Konsequenzen ferngehalten   – wie praktisch.

    Also nein, ich glaube Ihnen nicht   – nicht ohne weitere und extrem starke Beweise   – dass dies reparabel ist. Ich werde auch keine Entschuldigungen von irgendjemandem akzeptieren, der an der Entwicklung oder Förderung dieses Schwachsinns beteiligt war, denn bis zu diesem Papier war in der Fachwelt bekannt, dass diese Substitution zu Replikationsfehlern führen kann.

    In dieser Arbeit wird eine völlig plausible Erklärung für entzündliche Nebenwirkungen bei Personen, die die Impfung erhalten haben, gegeben, darunter insbesondere, aber sicher nicht nur, Myokarditis, also eine Entzündung des Herzens."

    Was für eine Welt…

    Quelle: https://meaninginhistory.substack.com/p/important-new-study-on-mechanism?publication_id=473679&post_id=139603492&isFreemail=true&r=1y536l
    Die Übersetzung besorgte Andreas Mylaeus


    ___

    Engl. Originalversion

    https://meaninginhistory.substack.com/p/important-new-study-on-mechanism?utm_source=post-email-title&publication_id=473679&post_id=139603492&utm_campaign=email-post-title&isFreemail=true&r=1y536l&utm_medium=email

    Important New Study On Mechanism Of mRNA Injection

    This morning Karl Denninger posted an explanation of an article that appeared in Nature magazine: N1-methylpseudouridylation of mRNA causes +1 ribosomal frameshifting. If that doesn’t mean much to you, you’ll want to read KD’s translation—it’s fairly riveting. It’s all about why the creators of the Covid injections used “pseudo-uridine” instead of the naturally occurring “uridine.” Those of us who followed the Covid saga will recall that Dr. Robert Malone stressed the importance of this use of pseudo-uridine, and this article explains that. Or, rather, KD explains that.

    A Smoking Gun?

    Here’s the basic idea. For years pharma companies had been trying to get mRNA injections to work—they originally targeted the use of mRNA technology for cancer treatment. The problem was that the immune system identified the injections as “foreign” and attacked them before they could do what they were intended to do:

    The protein encodings that the body uses, in some cases, would cause the body's immune system to identify the shot as "foreign" and destroy the contents of the injection before it could do anything. Therefore the mRNA jabs changed one of those protein encodings slightly so as to evade the immune system's identification of them as "foreign", thus permitting the shot to do what was intended without being destroyed.

    The way they did this was by substituting pseudo-uridine for uridine. Pseudo-uridine doesn’t occur in nature but was claimed to act just like uridine when it came to handling protein encodings. Bingo! But wait.

    Apparently nobody bothered to consider that there might be other effects associated with this substitution. In fact, prior research had suggested exactly that, but that research was ignored:

    We do, however, know from prior work that doing this might cause the cell to incorrectly read the encoding that was intended. In other words we knew, before this was done, that using this technique would increase the error rate in the cells compared to what was intended to occur.

    Those who used this technique, in short, knew it was unstable.

    As I understand KD’s explanation, the result was that the errors that are generated cause an inflammatory response in the body, which the immune system then attacks. In other words, yes, the mRNA stuff gets through the body’s immune system without being attacked, but the body goes on to basically attack itself due to the errors that were generated. What’s key here is that the study determined that the elevated inflammatory response was noted only in mRNA injected people.

    I may have got some of that slightly off, but the basic idea is valid, I believe. KD goes through the steps taken in the study to confirm all this: in vitro, in mice, in humans. You’ll want to follow the link and read it all, but here’s KD’s conclusion. First he quotes the study:

    Although there is no evidence that frameshifted products in humans generated from BNT162b2 vaccination are associated with adverse outcomes

    Then he tears into the authors:

    You mean, other than the significantly-increased inflammatory response, which is incidentally systemic since we're talking about an injection here and we already know the mRNA goes everywhere, including as documented by the studies submitted to the Japanese Government, the ovaries?

    The paper then goes on to put forth a theorem for how to reduce this problem, which might or might not work -- that's yet to be determined.  That, of course, does exactly nothing for the couple of billion people worldwide who already took this crap.

    Yes, they claim in the paper that there's "no evidence" of adverse outcomes.  Yeah, ok, if you don't believe the materially-higher IFNγ response, denoting an immune attack on the body, never mind that this is a pathway that involves various disease processes including cancer, is enough to call a full stop until and unless that can be localized and proved not to impact anything important over a long period of time (decades) -- like your heart or, in a woman, her ovaries, to be specific about two rather important examples of places where you don't want your body to attack itself.

    And then he gets to the bottom line, the summary:

    Moderna has been trying to make mRNA work for over 10 years with the original targeting being for cancer.  None of the previous trials worked.  All the mRNA shot makers substituted pseudo-uridine for uridine because with the "natural" encoding in previous attempts the immune system immediately identified the mRNA material as foreign and destroyed it before it could produce the desired result.

    It appears that in order to prevent what had previously looked like a dead end, in short, they cheated despite knowing their "solution" was unstable. Oh, and they got themselves shielded from any legal consequences in advance -- how convenient.

    So no, I ain't buying -- without further and extremely strong evidence -- that this is fixable.  Nor am I going to accept any excuses from anyone involved in developing or promoting this crap since, by this paper, it was known within the profession that making this substitution had a propensity to produce replication errors.

    This paper puts forward an entirely-plausible explanation for inflammatory adverse effects in people who took the jabs, including specifically but certainly not only myocarditis, which is in fact inflammation of the heart.

    What a world.


    Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acymailing&ctrl=url&subid=3998&urlid=4790&mailid=2033


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Völkermord: Israels Massenhungerkampagne gegen Kinder

    globalresearch.ca, vom 07. Dezember 2023, Von Global Research News

    Europa-Mittelmeer-Menschenrechtsmonitor

    Region:

    Thema:

    Ausführlicher Bericht:


     

    Aufgrund der versiegelten Grenzen und des winzigen Transports von Nahrungsmitteln, Wasser, Medikamenten und Treibstoff über den einzigen Grenzübergang von Ägypten nach Rafah müssen viele Palästinenser bereits eine einzige Mahlzeit am Tag einnehmen. 

    .

    Aber jetzt, so der israelische Plan, könnten sie die Glücklichen sein.

     .

    .

    Dieses Video ist das erste große Anzeichen dafür, dass Lebensmittel ein knappes Gut werden und hungernde Palästinenser mit Haut über den Knochen bald an der Tagesordnung sein könnten ( Paul Larudee)

     

    Klicken Sie auf „Bildschirm“, um das Video anzuzeigen

     

     

     

     Nachfolgend zwei Berichte des  Euro -Mediterranean Human Rights Monitor

    .

     

    Israel weitet seine Massenhungerkampagne aus mehr als 65 Prozent des Gazastreifens umfassen

     

     

    Israel weitet seine Massenhungerkampagne auf mehr als 65 Prozent des Gazastreifens aus

     

    Klicken Sie auf den folgenden Link,  um alle Berichte über Palästina des Euro-Mediteranean Rights Monitor einzusehen : Israel-Palästinensische Gebiete

    .

    04. Dezember 2023

     .

    Genf – Israel hat im Rahmen seines seit dem 7. Oktober andauernden Völkermords sein völliges Verbot der Einfuhr humanitärer Hilfsgüter in große Gebiete des Gazastreifens ausgeweitet, sagte Euro-Med Human Rights Monitor am Montag in einer Erklärung, in der er den Einsatz von Hunger als Waffe durch Israel hervorhebt gegen Zivilisten.

    . Die israelische Armee hatte in den letzten 48 Stunden geplant, das zentrale Gouvernement des Gazastreifens weitgehend von den südlichen Gebieten des Streifens abzuschneiden, indem sie Bewegungseinschränkungen verhängte und die Versorgung mit humanitärer Hilfe wie Nahrungsmitteln und Trinkwasser einschränkte. Die Einreise in den Gazastreifen war jedoch gestattet In kleinen Mengen beschränkten sich die humanitären Hilfslieferungen in den letzten zwei Tagen fast ausschließlich auf das Gouvernement Rafah im äußersten Süden des Gazastreifens. Zu diesen Lieferungen gehörten auch spärliche Hilfslieferungen, hauptsächlich Wasser und Mehl. Die humanitäre Hilfe für das benachbarte Gouvernement Khan Yunis wurde jedoch aufgrund der schweren Angriffe Israels eingestellt.

    Seit Israel am vergangenen Freitag nach einem einwöchigen vorübergehenden humanitären Waffenstillstand seine Angriffe auf den Gazastreifen wieder aufgenommen hat, ist die Einfuhr humanitärer Hilfsgüter in den Gazastreifen und seine nördlichen Gebiete, die seit mehr als einem Monat von der israelischen Armee isoliert sind, vollständig unterbunden seiner Bodeneinfälle.

    Laut Euro-Med Monitor hat Israel seine Beschränkungen für humanitäre Hilfe auf über 65 % der Gesamtfläche des Gazastreifens ausgeweitet.

    Die Israelis befiehlt die Evakuierung von etwa 20 % der Stadt Khan Yunis, in der über 110.000 Menschen leben, sowie von 21 Notunterkünften, in denen etwa 50.000 Vertriebene untergebracht sind – von denen die große Mehrheit bereits vor Kurzem im Zuge der anhaltenden israelischen Krise aus dem nördlichen Gazastreifen vertrieben wurde Die Angriffe auf den Gazastreifen geben ebenfalls Anlass zu großer Sorge, erklärte Euro-Med Monitor.

    Zusammen mit den erzwungenen Evakuierungsbefehlen und den zunehmenden Bodenangriffen im Gouvernement Khan Yunis warnte die in Genf ansässige Organisation, dass Israel im Rahmen seines Plans zur gewaltsamen Vertreibung der Menschen in Gaza bald sein Einreiseverbot für humanitäre Hilfsgüter noch weiter ausweiten werde.

    Seit Beginn des anhaltenden Völkermords im Gazastreifen nutzt Israel seine Hungerkampagne als Instrument der Unterwerfung. Zu dieser Kampagne gehört die Bombardierung und Zerstörung von Bäckereien, Fabriken, Lebensmittelgeschäften, Wasserstationen und Tanks sowie die Unterbrechung aller Lebensmittelvorräte.

    Seit Beginn des Völkermords hat Israel eine vollständige Abriegelung des Gazastreifens verhängt und die Lieferung sämtlicher Lebensmittel, Wasser, Strom und Treibstoff eingestellt. Israel verbot zunächst humanitäre Hilfsdienste für Palästinenser in den nördlichen Teilen von Gaza-Stadt und den umliegenden Gebieten und weitete später den Geltungsbereich dieses Verbots aus, indem es die Passivität internationaler und humanitärer Gruppen ausnutzte.

    Euro-Med Human Rights Monitor betonte, dass es Israel als Besatzungsmacht im Gazastreifen untersagt sei, Hungersnot und die Unterbrechung humanitärer Hilfslieferungen als Kriegsmittel zu nutzen, und dass es nach dem humanitären Völkerrecht verpflichtet sei, die dort lebenden Menschen zu schützen und ihre Bedürfnisse zu befriedigen Dort.

    Die Menschenrechtsgruppe forderte schnelle internationale Maßnahmen, um einen Waffenstillstand im Gazastreifen durchzusetzen und eine weitere Verschlechterung der Situation zu verhindern, indem allen Bewohnern ein fairer und uneingeschränkter Zugang zu Grund- und Hilfsgütern gewährt wird, d , und andere Notwendigkeiten sind leicht verfügbar.

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    Israel weitet seine Massenhungerkampagne auf mehr als 65 Prozent des Gazastreifens aus

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    Im Rahmen des Völkermords in Gaza Israel verschärft seine Angriffe auf Schulen  , in denen Vertriebene untergebracht sind

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    Im Rahmen seines Völkermords in Gaza verschärft Israel seine Angriffe auf Schulen, in denen Vertriebene untergebracht sind

     

    6. Dezember 2023 

    Genf – Israels Eskalation seiner Angriffe auf von der UNRWA geführte Schulen, in denen Vertriebene in verschiedenen Gebieten des Gazastreifens untergebracht sind, wurde vom Euro-Med Human Rights Monitor in einer am Mittwoch veröffentlichten Erklärung scharf verurteilt.

    Das Euro-Med Monitor-Team hat in den letzten 24 Stunden intensive israelische Luft- und Artillerieangriffe auf mindestens fünf von der UNRWA geführte Schulen beobachtet. Diese Angriffe haben Hunderte von Todesopfern gefordert und stellen einen schweren Verstoß gegen die rechtliche Immunität dar, die UN-Einrichtungen genießen sollten.

    Die Angriffe gestern Abend und heute Morgen richteten sich gegen die von der UNRWA betriebene Palästina-Schule im Lager Jabalia im nördlichen Gazastreifen. Al-Falah-Schule im Viertel Al-Zaytoun im Süden von Gaza-Stadt; die Salah Al-Din Schule im Viertel Al-Ramali im Norden von Gaza; und eine weitere Schule in der Gegend von Bani Suhaila in Khan Younes.

    Dutzende weitere Vertriebene wurden gestern, am Dienstag, dem 5. Dezember, infolge israelischer Angriffe auf die Ma'an-Schule in Khan Yunis getötet und verletzt. Gestern kam es außerdem zu Kollateralschäden an einer weiteren Schule durch Artilleriebeschuss, wodurch mindestens vier Vertriebene getötet und 20 weitere verletzt wurden.

    Die Hunderttausende vertriebener Palästinenser, die einen sicheren Zufluchtsort vor den Angriffen Israels suchen, drängen sich in jede einzelne UNRWA-Schule im Gazastreifen, berichtete Euro-Med Monitor.

    Nach vorläufigen Zahlen der Menschenrechtsgruppe sind 1,9 Millionen der 2,3 Millionen Einwohner Gazas Binnenvertriebene, wobei 1,2 Millionen Menschen in 156 von der UNRWA betriebenen Einrichtungen im gesamten Gazastreifen leben.

    Seit Israel am 7. Oktober mit dem Völkermord im Gazastreifen begann, hat die UNRWA mehr als 120 Angriffe auf ihre Einrichtungen registriert, darunter direkte Angriffe auf mehr als 30 von der UNRWA betriebene Einrichtungen. Mehrere dieser Schulen, die Vertriebenen Zuflucht bieten, wurden mehr als einmal angegriffen, darunter auch die Al-Fakhoura-Schule im Lager Jabalia.

    Die Al-Fakhoura-Schule wurde am 19. November einem israelischen Luftangriff ausgesetzt, der Hunderte Tote oder Verletzte forderte, von denen einige zum Zeitpunkt des Angriffs schliefen. Dieselbe Schule wurde am 4. November heftigem Artilleriebeschuss ausgesetzt, der Dutzende Todesopfer forderte.

    Auch die Tal al-Zaatar-Schule im nördlichen Gazastreifen war mehreren israelischen Angriffen ausgesetzt, der schwerste davon ereignete sich am 18. November und führte zum Tod von mehr als 50 Menschen und zur Verletzung Dutzender weiterer.

    Wie alle UN-Einrichtungen tragen UNRWA-Gebäude die UN-Flagge auf ihren Dächern, und die zuständigen israelischen Behörden werden regelmäßig über die Koordinaten aller Schulen und Zentren informiert, die in Notunterkünfte für Zivilisten umgewandelt wurden.

    Euro-Med Human Rights Monitor betonte, dass Israel alle seine Verpflichtungen im Einklang mit dem humanitären Völkerrecht erfüllen muss. Die in Genf ansässige Menschenrechtsorganisation forderte Israel auf, seine Angriffe auf Zivilisten und UN-Einrichtungen unverzüglich einzustellen und das Grundprinzip der Unverletzlichkeit und Immunität solcher internationalen Einrichtungen gemäß den Kriegsregeln zu respektieren. 

    Die Originalquelle dieses Artikels ist Euro-Mediterranean Human Rights Monitor

    Copyright © Global Research News , Euro-Mediterranean Human Rights Monitor, 2023


    Info: https://www.globalresearch.ca/genocide-israels-mass-starvation-campaign-targeting-children/5842525


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    In die Quere gekommen

    manova.news, vom 05. Dezember 2023, 17:00 Uhr, von Roberto J. De Lapuente

    Was mit Michael Ballweg geschehen ist, sollte auch diejenigen interessieren, die sich nicht als Querdenker verstehen — denn beim nächsten Mal könnten sie selbst dran sein.Foto: Gorodenkoff/Shutterstock.com

    Michael Ballweg war 279 Tage in Untersuchungshaft. In dieser Zeit haben sich die Vorwürfe, die sich gegen seine Person richteten, mehrmals verändert. Solcherlei Veränderungen kommen vor, erklärte Ballweg-Anwalt Ralf Ludwig in einem Interview. Gemeinhin würden sie aber schwerwiegender. Im Falle von Michael Ballweg wurden die Tatvorwürfe jedoch immer geringer. Schlussendlich unterstellte man ihm einen versuchten Betrug — mehr blieb nicht übrig. Ob in dieser Republik schon mal jemand so lange in U-Haft saß, weil er einen Betrug nur versucht haben soll?


    Der Gründer der Querdenken-Bewegung ist seit Anfang April wieder auf freiem Fuß. Seine Konten sind allerdings noch eingefroren. Vor einigen Wochen hat die Staatsanwaltschaft Stuttgart ein Verfahren beim zuständigen Landgericht eingereicht — wegen des vermeintlich versuchten Betruges. Das Gericht hat das abgelehnt, hat erhebliche Zweifel an einem zielführenden Prozess. Die Öffentlichkeit nimmt diese Entwicklungen aber kaum noch wahr, denn nur die Verhaftung wurde medial groß präsentiert, die Entlassung und die juristischen Peinlichkeiten werden — wenn überhaupt! — ausschließlich als Randnotizen vermerkt.


    Fehlende Kapazitäten und fehlende Verhältnismäßigkeit
    Darüber, was ihm widerfahren ist, hat Michael Ballweg zusammen mit seinem Anwalt Ralf Ludwig nun ein Buch herausgebracht. Der Titel des Buches: „Richtigstellung. Es war noch nie falsch, quer zu denken“. Der Titel verrät, dass es hier etwas zum Geraderücken gibt. Es geht um die Reputation des Michael Ballweg — und um noch mehr: um den Rechtsstaat, der auf Abwege gerät; um eine politische Justiz, die nicht entkoppelt ist von politischen Entscheidungsträgern, die es sich recht einfach machen können, einen lästigen Zeitgenossen aus dem Verkehr zu ziehen. Und final geht es um jeden Bürger im Lande, auch um jene, die Ballweg und seine Querdenker dereinst verachtet haben.

    Michael Ballweg sieht sich als politischer U-Häftling; er sollte zum Schweigen gebracht werden, glaubt er.

    Sein Anwalt Ludwig ergänzt diese Einschätzung um eine weitere Komponente: Zum Politikum gesellt sich, dass Behörden hierzulande sukzessive in die Mangelverwaltung überführt wurden, sodass wegen fehlender Kapazitäten und Mittel die Arbeit nicht mehr fachgerecht geleistet werden kann. Unter dieser Mischung aus politischem Eifer und neoliberaler Austerität kommt ein in Ungnade gefallener Bürger vermutlich noch schneller unter die Räder.


    Rechtsanwalt Ludwig erzählt auch, dass man Michael Ballweg in jenem Moment festnahm, da er mitten in einem Umzug steckte. Die Behörden sahen darin den Beweis eines Fluchtversuchs. Dabei war seit Langem klar, dass der für die Staatsanwaltschaft „Tatverdächtige“ seinen Wohnort wechseln wollte. Vielleicht mag in diesem Augenblick eine Untersuchungshaft noch verhältnismäßig erschienen sein, wie es das Gesetz vorsieht, aber die Verdachtsmomente schmolzen je und je in sich zusammen. Dennoch blieb Ballweg eingesperrt. Neun Monate lang — obgleich der Gesetzgeber sagt, dass eine U-Haft nur sechs Monate dauern soll. Soll wohlgemerkt, nicht darf.


    Michael Ballweg und der nackte Kaiser

    Als im Rest der Welt relativ schnell die Maßnahmen fielen, hat man hierzulande weitergemacht mit Hygieneplänen und Teststrategien; als man bereits wusste, dass eine Impfpflicht keinen Sinn ergibt, weil das, was man als Impfstoff präsentierte, nicht vor einer Infektion schützte, blieb die Bundesregierung dennoch auf Kurs einer Impfpflicht. Das alles erinnerte fatal an Hans Christian Andersens Märchen „Des Kaisers neue Kleider“: Als ein Kind die Nacktheit des Kaisers ausrief, lachte das versammelte Volk. Und der Kaiser, wie reagierte er?


    „Das ergriff den Kaiser, denn es schien ihm, sie hätten recht; aber er dachte bei sich: Nun muss ich die Prozession aushalten. Und die Kammerherren gingen noch straffer und trugen die Schleppe, die gar nicht da war.“

    In etwa so schien es auch im Falle Ballwegs zuzugehen. Für ihn wiederholte sich im Kleinen, was im Großen schon zutage trat: Irrt sich die Macht, kann sie in diesen Tagen offenbar nicht mehr heraus aus ihrer Haut — sie fürchtet, wie es in den pandemischen Monaten oftmals Kritiker anmahnten, sonst ihr Gesicht zu verlieren.

    Dieser Umstand, diese Furcht verursacht, dass die Regierenden „aushalten“ müssen. Und mit ihnen halten auch die Funktionäre der Macht aus, all die Polizisten, Gesundheitsamtsmitarbeiter oder eben Staatsanwälte.


    Ab einem gewissen Zeitpunkt war in der Causa Michael Ballweg klar, dass die Vorwürfe nicht haltbar waren. Es zeichnete sich ab, dass dieser Mann ohne angemessenen Grund in U-Haft saß. Wer glaubt, dass sich ab diesem Moment alles zum Guten wendete, der täuscht sich. Man hat das im Falle Gustl Mollaths gesehen oder auch bei Manfred Genditzki, bei dem recht schnell offenbar wurde, dass er keinen Mord begangen haben kann, der aber dennoch viele Jahre in Haft zubrachte und bis heute nicht rehabilitiert ist. Wenn deutlich wird, dass die Macht geirrt hat, dann wird es gefährlich, denn dann wird alles dafür getan, stur und rücksichtslos auf dem bereits eingeschlagenen Irrweg zu bleiben.


    Ein Buch nicht nur für Sympathisanten

    Michael Ballweg wusste — anders als Mollath in den ersten Jahren oder der genannte Genditzki — eine große Anzahl von Menschen hinter sich, die seinen Werdegang der letzten Jahre verfolgt hatten. Etwa ein Drittel aller Deutschen, so berichteten die Medien während der Coronazeit, würden Sympathien für die Querdenker hegen. Ob die Zahlen stimmen oder nicht: Es zeichnet sich ab, dass Ballweg viele Unterstützer und Sympathisanten hat, die das ihm widerfahrene Unrecht nicht vergessen ließen. Wäre Ballweg weniger bekannt gewesen: Wer kann sagen, ob er heute bereits wieder frei wäre?


    Viele im Lande haben sicherlich auch mit Gleichgültigkeit oder gar mit Freude reagiert, als sie damals hörten, dass der Gründer der Querdenken-Bewegung nun endlich eingesperrt würde. Ballweg wurde schließlich in den Monaten zuvor als Übel dargestellt, als Gefährder, der zudem mit Rechtsradikalen kuschele — er gefährde Großmutter, sorge dafür, dass die Pandemie nie endet, und wiegle Menschen auf. Und nun bekam dieser Mensch seine Rechnung präsentiert: Der Rechtsstaat funktioniert noch, mag sich mancher eingeredet haben. Haltung geht bei vielen letztlich vor Recht in diesen Tagen. Gesinnung wiegt mehr als ein Grundrecht. Und wer kein Bekenntnis ablegt, muss sich am Ende nicht wundern.


    Mit „Richtigstellung“ haben Ballweg und Ludwig ein Buch geschrieben, das nicht nur die Sympathisanten beschäftigen sollte, sondern eben auch jene, die sich über Ballwegs Verhaftung gefreut haben mögen. Gestern war es Michael Ballweg, der unter zweifelhaften Vorwürfen strafrechtlich verfolgt und unverhältnismäßig eingesperrt wurde. Und morgen? Morgen ist es vielleicht einer, der Ballweg nicht leiden konnte, der aber jetzt in einer anderen Angelegenheit nicht die Ansichten der Regierenden teilt und sein Gewissen für sich entdeckt. Dann landet er zu Unrecht im Bau. Vielleicht sind es dann ja Querdenker, die genauer hinschauen und diesen Justizmissbrauch immer wieder anmahnen.
    Hier können Sie das Buch bestellen:Richtigstellung! Es war noch nie falsch, quer zu denken!

    »Was fehlt ist Rechtsstaatlichkeit?«| Ralf Ludwig


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    Roberto J. De Lapuente, Jahrgang 1978, ist gelernter Industriemechaniker und betrieb acht Jahre lang den Blog ad sinistram. Seit 2017 ist er Mitherausgeber des Blogs neulandrebellen. Er war Kolumnist beim Neuen Deutschland und schrieb regelmäßig für Makroskop. Seit 2022 ist er Redakteur bei Overton Magazin. De Lapuente hat eine erwachsene Tochter und wohnt in Frankfurt am Main. Im März 2018 erschien sein Buch „Rechts gewinnt, weil links versagt“.

    Info: https://www.manova.news/artikel/in-die-quere-gekommen
    08.12.2023

    Stuttgart 21: Würdiger Nachfolger des BER

    meinungsfreiheit.rtde.life, 8 Dez. 2023 10:11 Uhr

    Inzwischen scheint es ein festes Muster zu geben, wie große Bauprojekte in Deutschland verlaufen. Der Flughafen Berlin-Brandenburg setzte den Maßstab; der Tiefbahnhof Stuttgart 21 gibt sich derzeit alle Mühe, es ihm gleichzutun. Kosten wie Bauzeit explodieren

    .

    Stuttgart 21: Würdiger Nachfolger des BER© JanDragon, CC BY-SA 4.0, via


    Wikimedia Commons


    Die Baustelle der neuen Bahnhofshalle von Stuttgart (21. Mai 2023)


    Die Langzeitbaustelle Stuttgart 21 wird noch länger dauern als gedacht. Nun sollen Ende 2025 bestenfalls einige Gleise des Tiefbahnhofs eröffnet werden; die neue Bahnhofshalle hat sich in der Erstellung so weit verzögert, dass sie mit Innenausbau vermutlich erst 2027 fertig werden wird.


    Radikaler CDU/CSU-Plan: Deutsche Bahn-Konzern soll zerlegt werden





    Radikaler CDU/CSU-Plan: Deutsche Bahn-Konzern soll zerlegt werden






    Das Projekt, das 2010 begonnen worden war, sollte ursprünglich Ende 2019 in Betrieb gehen und 2,5 Milliarden Euro kosten. Mittlerweile nähern sich die Kosten zehn Milliarden, und es ist keinesfalls garantiert, dass es dabei bleibt. Besondere Schwierigkeiten bereitet derzeit die digitale Steuerung, die zukünftig dichtere Zugfolgen ermöglichen soll. Dafür zuständig ist die britische Firma Thales, die mittlerweile vom japanischen Hitachi-Konzern aufgekauft wurde; allein die rechtliche Abwicklung dieser Firmenübernahme verursachte durch kartellrechtliche Probleme weitere Verzögerungen.

    Nach Medienberichten musste auch Personal von den im Umfeld für Stuttgart 21 erforderlichen Ausbaumaßnahmen abgezogen werden, um den Zeitplan der Digitalisierung nicht noch weiter zu verzögern. Allerdings sind auch die Züge, die das dafür erforderliche neue System nutzen können, noch lange nicht so weit. Statt den 50 für das Jahr 2025 bestellten neuen Zügen werden voraussichtlich nur 14 ausgeliefert werden.

    Die neuen Probleme um Stuttgart 21 dürften bei der Aufsichtsratssitzung der Bahn am 18. Dezember auf der Tagesordnung stehen. Danach wird vermutlich ein neuer Termin bekannt gegeben, an dem der Tiefbahnhof eröffnet werden soll.

    Das Bauprojekt Stuttgart 21 wurde gegen den Widerstand der Bevölkerung durchgesetzt; einige Polizeieinsätze gegen die Demonstrationen schafften es bundesweit in die Schlagzeilen. Einer der Hauptkritikpunkte waren die unberechenbaren Kosten, die sich nun tatsächlich gegenüber der ursprünglichen Planung vervierfacht haben. Auch die deutliche Verringerung der Zahl der vorhandenen Gleise wurde moniert. Inzwischen scheint Stuttgart 21 zu einem ähnlichen Erfolg zu werden wie der Flughafen Berlin-Brandenburg – weder Kosten noch Bauzeit entsprechen ansatzweise der Planung.


    Mehr zum ThemaSchiersteiner Brücke: Wir haben herzlich gelacht


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/189269-stuttgart-21-wuerdiger-nachfolger-des-ber


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    08.12.2023

    Deutschland verspielt die Chance des Wandels

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 8. Dezember 2023


    *Staatsbesuch im Vergleich: Putin wird gefeiert, Steinmeier kann warten

    *Wie unterscheidet sich der Empfang von Präsidenten bei einem

    Staatsbesuch? Man könnte meinen, dass ein Empfang immer ähnlich abläuft.

    Doch dem ist nicht so.

    Der vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) in Den Haag gesuchte

    russische Präsident Wladimir Putin ist in den Vereinigten Arabischen

    Emiraten von einem großen Empfangskomitee mit Kanonenschüssen und

    Kampfflugzeugen, die die russischen Farben in den Himmel malten, begrüßt

    worden.

    Deutlich "bescheidener" fiel der Empfang des deutschen Bundespräsidenten

    Frank-Walter Steinmeier in Katar aus.

    /Siehe Video:

    /https://odysee.com/@RTDE:e/Staatsbesuch-im-Vergleich--Putin-wird-gefeiert,-Steinmeier-kann-warten-:0


    RT 8.12.2023


    *Geopolitik: Deutschland verspielt die Chance des Wandels *


    /Von Gert Ewen Ungar


    /Die geopolitischen Kräfteverhältnisse verschieben sich. Deutschland

    verschläft den Wandel und richtet sich weiter an einer erodierenden

    Ordnung aus. Der Wohlstand in der Welt wächst, während er in Deutschland

    schrumpft. Deutscher Politik fehlen die Kraft und der Wille zur Korrektur.


    Die chinesische Nachrichtenplattform /China.org/ teilt heute mit, dass

    das Volumen des Außenhandels Chinas im Jahresvergleich um 1,2 Prozent

    zugelegt

    <habe" rel="noopener">http://www.china.org.cn/business/2023-12/07/content_116864153.htm>habe.

    China handelt in zunehmendem Umfang mit allen Ländern der Welt, nur mit

    Deutschland immer weniger.


    Das Statistische Bundesamt veröffentlichte

    <am" rel="noopener">https://www.destatis.de/DE/Themen/Wirtschaft/Aussenhandel/Tabellen/aussenhandel-detaildaten.html>am 

    Montag erste Detaildaten zum deutschen Außenhandel. Demnach brachen die

    Exporte nach China auf Jahressicht um 8,6 Prozent und die Einfuhren aus

    China um 18,9 Prozent ein. Die Behörde teilte am Donnerstag zudem mit,

    die Auftragseingänge im verarbeitenden Gewerbe seien im Oktober im

    Vergleich zum Vorjahresmonat um 7,3 Prozent zurückgegangen.


    Gestern wurde Russlands Präsident Putin sowohl in den Vereinigten

    Arabischen Emiraten als auch in Saudi-Arabien feierlich begrüßt. Zu

    Ehren des Gastes flogen in den Vereinigten Arabischen Emiraten

    Kampfflieger eine Formation und zeichneten die russische Trikolore in

    den Himmel. Heute begrüßt Putin Irans Präsidenten Ebrahim Raisi im

    Kreml. Der Iran meldete

    <heute" rel="noopener">https://de.irna.ir/news/85314879/30-Steigerung-der-iranischen-Exporte-nach-Russland>heute,

    dass die Exporte nach Russland um 30 Prozent gestiegen seien. Es geht

    bei all diesen Treffen um die weitere wirtschaftliche und diplomatische

    Kooperation.


    Bei seinem Besuch in Katar musste Bundespräsident Frank-Walter

    Steinmeier eine halbe Stunde im Flugzeug warten, bevor er schließlich

    empfangen wurde. Man mutmaßt, es habe sich dabei um eine

    disziplinarische Maßnahme Katars gehandelt, da Deutschland sich allzu

    häufig und allzu dreist in die inneren Angelegenheiten des Landes

    eingemischt habe. Zuletzt hat Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis

    90/Die Grünen) im Oktober für einen diplomatischen Eklat gesorgt, denn

    sie hat Katar für die Finanzierung der Hamas kritisiert und dabei

    umfassende Unkenntnis in der Sache bewiesen. Katar stand kurz davor, ein

    geplantes Treffen zwischen ihr und dem Emir von Katar abzusagen.


    Dass es sich bei der halbstündigen Verspätung zur Begrüßung Steinmeiers

    um eine disziplinarische Maßnahme gehandelt haben soll, ist übrigens die

    für Deutschland noch schmeichelhaftere Variante. In Russland kursiert

    noch eine andere Erklärung: Steinmeiers Besuch wurde schlicht vergessen.


    Diese kurzen Schlaglichter auf aktuelle Ereignisse verdeutlichen eine

    Entwicklung. Die Machtzentren verschieben sich. Die geopolitischen

    Verhältnisse organisieren sich in enormer Geschwindigkeit neu.

    Deutschland gehört mit seinem Festhalten an der überkommenen Ordnung,

    wie sie sich nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion in den 90er Jahren

    des vergangenen Jahrhunderts herausgebildet hat, zu den Verlierern. Das

    Land schafft politisch und kulturell die Anpassung nicht.


    Es ist mit seiner Haltung zu den aktuellen geopolitischen Themen

    isoliert, verliert wirtschaftlich an Bedeutung und wird aus dem Ausland

    inzwischen nur noch mitleidig belächelt. Die realitätsferne, von reinem

    Wunschdenken getragene deutsche Politik beschleunigt den Abstieg.

    Deutsche Politik ist wenig pragmatisch, dafür in vielen Bereichen rein

    ideologisch geprägt. Das gilt sowohl für die Energiewende als auch für

    die deutsche Außenpolitik und ihre offen zutage tretenden doppelten

    Standards. Deutschland macht das unglaubwürdig. Deutsche Politik glaubt

    zudem an eine deutsche Mission in der Welt. Damit gibt sich das Land

    geradezu der Lächerlichkeit preis. Darüber hinaus sind deutsche

    Politiker einem antiquierten Weltbild verhaftet, in dem der Westen die

    freie Welt repräsentiert und alles andere Diktatur und Unterdrückung

    bedeutet. Mit den realen politischen Verhältnissen haben diese aus dem

    vergangenen Jahrhundert stammenden Glaubenssätze rein gar nichts zu tun.


    Leider verfügen die politischen Akteure in Deutschland nicht über die

    analytische Kraft, die sie in die Lage versetzen würde, den eigenen

    Zustand zu erkennen. Hinzu kommt ein umfassendes journalistisches

    Versagen. Der deutsche Mainstream hat seine Kontrollfunktion für die

    Politik aufgegeben und beteiligt sich stattdessen an deren

    Desinformationskampagnen. Das Ergebnis: Politisch und journalistisch

    beharrt Deutschland weiterhin darauf, alles absolut richtig zu machen,

    während die Welt um Deutschland herum nicht nur alles falsch macht,

    sondern sich zudem noch gegen Deutschland und seine Tugenden verschworen

    hat. Das deutsche Establishment folgt da einer alten Gewohnheit.


    Für die Bundesbürger hat diese Abschottung vor der geopolitischen

    Realität weitreichende und jeden Einzelnen betreffende Konsequenzen.

    Denn während durch den geopolitischen Wandel, durch intensivierte

    Kooperation und sich ausweitenden Handel der Wohlstand in weiten Teilen

    der Welt wächst, schrumpft er hierzulande. Deutschland wird durch

    unkluge und kurzsichtige Politik von der globalen Entwicklung

    abgekoppelt und fällt zurück. Damit gehört Deutschland durch eigenes

    Verschulden zu den großen Verlierern. Die Ereignisse der vergangenen

    Tage, der Empfang Putins und Steinmeiers in Nahost, machen das deutsche

    Versagen in prägnanten Bildern sichtbar.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

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