tagesspiegel.de, 05.11.2021, 00:04 Uhr, von RUTH CIESINGER
Wette auf die Zukunft: EU-Staaten wollen mit Atomkraft ihre CO2-Bilanz verbessern. Deutschland bleibt beim Ausstieg. Im Podcast: Was das für das Klima heißt.
Zitat: Frankreichs Präsident Emmanuel Macron will die „Atomkraft neu erfinden“, in Deutschland gehen Ende kommenden Jahres die letzten drei der aktuell noch sechs laufenden Kernkraftwerke vom Netz. Atomenergie spaltet im wahrsten Sinne des Wortes, das zeigt sich aktuell in der Europäischen Union.
Denn während Länder wie zum Beispiel Deutschland, Spanien oder Österreich einen klaren Anti-Atomkurs fahren, sehen Frankreich und osteuropäische Länder Kernenergie als Möglichkeit, CO2-Emissionen bei der Stromgewinnung zu senken und die EU-Klimaschutzziele leichter zu erreichen. Auf die Frage der Endlagerung des radioaktiven, zehntausende Jahre strahlenden Mülls aus den Kraftwerken haben aber auch diese Staaten bisher keine Antwort gefunden.
Ob die Atomkraft in Europa tatsächlich eine Renaissance erlebt, was dabei die aktuell nicht nur von Emmanuel Macron sondern auch von Microsoft-Gründer Bill Gates gehypten Mini-Reaktoren für eine Rolle spielen, und was das alles für den Klimaschutz bedeutet, darum geht es in dieser Gradmesser-Folge.
Der Energieökonom Andreas Löschel leitet unter anderem die Expertenkommission „Energie der Zukunft“ der Bundesregierung und ist Leitautor des Weltklimarates. Er geht davon aus, dass Deutschland das Ziel Klimaneutralität im Jahr 2045 „auch ohne Kernenergie“ erreichen kann.
Allerdings müsse jetzt nicht nur massiv der Ausbau der Erneuerbaren Energien verstärkt werden. Für eine Übergangszeit braucht es nach Einschätzung des Professors für Umwelt und Ressourcenökonomik und Nachhaltigkeit beispielsweise auch Gaskraftwerke, um eine Energielücke durch den Kohleausstieg voraussichtlich 2030 zu vermeiden.
Debatten darüber, den Atomausstieg in Deutschland nach hinten zu verschieben, hält er dagegen für schädlich. Die Industrie hat sich nicht nur seit Jahren darauf eingestellt und entsprechend geplant, so dass die Kraftwerke nur noch vom Staat weiter betrieben werden könnten. Löschel weist auch auf einen anderen Punkt hin: Gerade im Blick auf die notwendigen neuen Investitionen in Erneuerbare Energien muss die Industrie auf die Verlässlichkeit politischer Entscheidungen vertrauen können.
Mini-Reaktoren kommen - vielleicht in 15 Jahren
Obwohl Atomkraft inzwischen sehr viel teurer ist als die Erneuerbaren Energien, geht Löschel davon aus, dass Kernenergie in manchen EU-Staaten weiter eine Rolle spielen wird, nicht unbedingt aus ökonomischen Gründen, aber „aus gesellschaftlichen oder politischen“. Der Fokus bei der europäischen Energiewende aber werde „überall auf den Erneuerbaren“ liegen. Ob die Mini-Reaktoren, an denen derzeit in vielen Ländern geforscht wird, dabei eine Rolle spielen können, bewertet er zurückhaltend und erwartet deren Einsatz nicht vor Mitte der 30er Jahre.
Info: https://www.tagesspiegel.de/themen/gradmesser-podcast-zur-klimakrise/klimapodcast-gradmesser-kernkraft-fuer-mehr-klimaschutz/27761794.html
Zur Klimakonferenz in Glasgow Wie grün ist das Atom?
tagesspiegel.de, vom 03.11.2021, 17:39 Uhr, von TANJA KUCHENBECKER
Frankreich will seine Kernkraft wieder massiv ausbauen. Fast alle Parteien im Land sind dafür, auch wenn die Zweifel größer werden.
Zitat: Frankreich besinnt sich wieder auf seine nukleare Vergangenheit. Präsident Emmanuel Macron kündigte Mitte Oktober an, dass er neue, kleine Atomkraftwerke parallel zum Ausbau erneuerbarer Energien errichten lassen will. Das ist sogar Wahlkampfthema für die Präsidentschaftswahl im kommenden April geworden – in Zeiten, in denen die Energiepreise immer weiter steigen. Macron hat noch nicht offiziell erklärt, dass er nochmal antreten will, aber niemand zweifelt daran.Macron will Minireaktoren (Small Modular Reactors, SMR) bauen lassen. Er hat ein 30 Milliarden schweres Investitionspaket bis 2030 zum Ausbau der Industrie vorgestellt, von dem mit einer Milliarden Euro auch die zivile Nuklearenergie profitieren soll. Die kleinen Atomkraftwerke seien viel sicherer und produzierten weniger Müll, so Macron. Gleichzeitig soll der Wasserkraftstoff ausgebaut werden. In Frankreich sind zahlreiche Atomkraftwerke in die Jahre gekommen und auch deshalb soll erneuert werden.
Kleine Reaktoren produzieren zehnmal weniger Energie
Kritiker der Atomstrategie sind der Ansicht, dass der Ausbau von Kernenergie die Förderung von erneuerbarer Energie wie Wasser- und Windkraft behindern würde. Das Problem der SMR ist, dass sie noch nicht produktionsreif sind und sehr viel weniger Energie im Vergleich zu herkömmlichen Atomkraftwerken erzeugen. Sie sind zehnmal kleiner und produzieren zehnmal weniger Energie. Die Fragen nach den Risiken und der Entsorgung von Atommüll bleiben unbeantwortet.
Macron fährt eine Strategie, um niemanden zu verprellen, weder Industrie noch die Umweltschützer. Dabei geht es um den Kampf gegen Klimawandel, aber auch um die französische Industrie, in der Atomkraft eine große Rolle spielt. In Frankreich ist man überzeugt, dass sie ein wichtiger Baustein im Kampf gegen den Klimawandel ist. „Frankreich hat Glück, denn Frankreich hat Atomkraft“, sagte Macron. Damit gehöre Frankreich zu den Ländern in Europa mit dem wenigsten Ausstoß von CO2. Noch immer kommen in Frankreich 70 Prozent des Stroms aus Atomkraftwerken.
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Macron ist nicht der Einzige, der Atomkraft nicht ausschließt. Auch die sozialistische Pariser Bürgermeisterin und Präsidentschaftskandidatin Anne Hidalgo setzt auf ein „Energiemix mit Atomkraft“. Selbst die Grünen in Frankreich sind beim Thema Atomkraft vorsichtig, so betonte Präsidentschaftskandidat Yannick Jadot: „Niemand sagt, dass wir morgen die Atomkraftwerke runterfahren.“ Er sieht eher ein Ziel von 20 Jahren und wenn es fünf Jahre länger dauere, sei das auch kein Problem. Mehrere Präsidentschaftskandidaten im konservativen und rechtsextremen Lager wollen auch neue Atomkraftwerke bauen lassen, darunter Marine Le Pen.
Frankreich setzt seit Langem auf Atomkraft. Das Land hat nationale Champions, die in dem Bereich international aktiv sind, darunter Versorger EDF und Atomkonzern Orano (Ex Areva). Dabei geht es auch um Nationalstolz und Unabhängigkeit, unter anderem von russischem Gas. Frankreich hat derzeit über 50 Reaktoren, die von EDF betrieben werden. Nach der Ölkrise in den 1970er Jahren hat das Land sich zunehmend für Atomkraft entschieden, weil es nicht genug Energieressourcen (Gas, Öl oder Kohle) hat, um Elektrizität zu produzieren. Dem zivilen Atomprogramm war ein militärisches vorausgegangen, das Ende der 1950er Jahre gestartet wurde. Die letzten Atomtests wurden noch unter Präsident Jacques Chirac im Jahr 1996 durchgeführt.
Seit Fukushima sind auch die Franzosen skeptischer
Lange Zeit gab es in Frankreich kaum Zweifel an Atomkraft. Aber der Unfall im japanischen Fukushima im Jahr 2011 hat die Einstellung verändert. Seitdem sind auch die Franzosen skeptischer. Der konservative Präsident Nicolas Sarkozy (2007 bis 2012 im Amt) plante noch den Bau eines zweiten EPR (Europäischer Druckwasserreaktor). Sein sozialistischer Nachfolger François Hollande nahm nach Fukushima davon Abstand und entschied sich für langsamen Ausstieg aus der Atomkraft. Macron rudert nun zurück, beflügelt von der Klimadiskussion und steigenden Energiepreisen.
In Frankreichs Medien wie „Le Figaro“ wird sogar darüber spekuliert, dass Macron womöglich noch vor Weihnachten den Bau von sechs neuen EPR-Kraftwerken ankündigen könnte. Bereits 2018 betonte er, dass Atomenergie Teil vom französischen Energiemix sein müsse. In Flamanville in der Normandie wird der einzige EPR-Reaktor gebaut – dabei gab es viele Probleme: Er soll frühestens 2023 ans Netz, mit elf Jahren Verspätung und fünfmal so teuer wie geplant. Bei den kleinen Reaktoren könnte die Bauzeit viel kürzer sein, deshalb sind sie wieder in der Diskussion.
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Die Frage, ob Kernkraft hilft, den Klimawandel zu bekämpfen, spaltet Frankreich und Deutschland – und auch die Europäische Union. Für Frankreich steht viel Geld auf dem Spiel. Der französische Staat hält über 80 Prozent am verschuldeten Versorger EDF, der Kernkraftwerke betreibt und über 70 Prozent an Orano. In Brüssel bemüht sich Frankreich sogar darum, Atomkraft als „grüne Investition“ einstufen zu lassen. Käme das durch, könnten französische Atomkraftwerke mit EU-Geldern gefördert werden. In Frankreich wird auch gern betont, dass Atomkraft bei der Energieproduktion für Unabhängigkeit sorgt. Atomkraftwerke werden zumindest in einer Übergangsphase noch gebraucht, heißt es. Auch für zusätzliche Elektroautos.
Mit dem Ausbau der Kernenergie fährt Frankreich eine völlig andere Politik als Deutschland, das bis Ende 2022 ganz aussteigen will. Frankreichs Vorstöße, bei der EU für Atomkraft zu werben, kommen in Deutschland nicht gut an. Aufgrund der Kritik der Nachbarn und zunehmender Furcht vor Atomkraft im eigenen Land hat Frankreich sich verpflichtet, bis 2035 den Anteil des Atomstroms auf 50 Prozent zu reduzieren und alte Reaktoren abzuschalten. Das setzt wiederum massive Investitionen in erneuerbare Energien voraus.
Info: https://www.tagesspiegel.de/zeitung/zur-klimakonferenz-in-glasgow-wie-gruen-ist-das-atom/27752926.html
Reaktoren im XS-Format Die Welt plant die Atomkraft der Zukunft
tagesspiegel.de, , Christian Schaudwet
Wissenschaftler tüfteln an neuen Reaktoren, die Kernenergie künftig sicherer machen sollen. Welche Chancen hat die Technologie?
Zitat: Frankreich will eine Milliarde Euro in kleine Kernreaktoren neuen Typs stecken, sogenannte Small Modular Reactors (SMR). An solchen Minireaktoren tüfteln Forscher und Unternehmen in Nordamerika, Europa und China. Während bestehende große Atomkraftwerke mindestens ein Gigawatt Stromerzeugungsleistung bringen, liefern SMR weniger als 300 Megawatt. Ihnen liegen unterschiedliche, bisher wenig erprobte Reaktorkonzepte zugrunde. Sie sehen meist keine konventionellen Brennstäbe vor, stattdessen bewegt sich das spaltbare Material in einem Flüssigkeitskreislauf.
Beim sogenannten Molten-Salt-Reactor (MSR) beispielsweise besteht die Flüssigkeit aus geschmolzenem Salz. Unternehmen in Großbritannien, Dänemark, Kanada und den USA arbeiten an diesem Reaktortyp. Am weitesten ist das Shanghai Institute of Applied Physics, das einen Experimental-MSR gebaut hat. MSR-Verfechter wie das dänische Start- up Seaborg Technologies werben mit der angeblichen „Walk away safety“.
Soll heißen: Die Anlage ist so sicher, dass man sie anschalten und weggehen kann. Demnach wäre dieser Reaktortyp zu einer Kernschmelze, wie sie in Tschernobyl oder Fukushima vorgekommen ist, physikalisch gar nicht in der Lage. Bei einer Störung soll das geschmolzene Salz automatisch erhärten, abkühlen und die Reaktion herunterbremsen. In der Praxis nachgewiesen hat das aber noch keines der Unternehmen, die an MSR arbeiten.
Für schnellen Klimaschutz könnten die Reaktoren zu spät kommen
SMR-Konzepte stehen in der Kritik, weil auch solche Anlagen radioaktive Abfälle produzieren, die lange und aufwändig gelagert werden müssen. Zwar fällt weniger an, weil ein höherer Anteil des Materials voraussichtlich recyelt werden kann. Aber das Problem der teuren, potenziell gefährlichen Lagerung radioaktiver Abfälle über Jahrhunderte ist nicht gelöst. Außerdem werden Zweifel an der Wirtschaftlichkeit laut, denn die Entwicklungskosten sind hoch, während konkurrierende erneuerbare Energien – insbesondere Solar – immer günstiger werden.
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Die Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung weist darauf hin, dass es für die neuartigen Reaktoren bisher keine Brennstoffliefer- und -entsorgungskette gibt – ebenso wenig wie Zulassungskriterien und staatliche Regulierungsprozesse. Vermutlich kommen die Reaktoren auch zu spät, um im Sinne eines raschen, effektiven Klimaschutzes früh genug Erzeugungslasten von Kohlekraftwerken übernehmen zu können. Viele Experten rechnen mit einer Markteinführung erst in den 2030er-Jahren.
Im Vergleich mit konventionellen Kernkraftwerken hätten SMR Vor- und Nachteile. Sie sind potenziell weniger gefährlich. Außerdem wären ihre Bauzeiten wahrscheinlich kürzer, da sie in Serie gefertigte Komponenten enthielten und nach standardisierten Plänen errichtet würden. Weil SMR aber weniger Leistung liefern, bräuchte man mehr von ihnen. Kritiker weisen auch darauf hin, dass bei einer weltweiten Verbreitung von SMR die Gefahr der Proliferation zunehmen könnte, also der Verwendung radioaktiven Materials für Kernwaffen.

Info: https://www.tagesspiegel.de/politik/reaktoren-im-xs-format-die-welt-plant-die-atomkraft-der-zukunft/27743930.html
Klimapodcast Gradmesser Wasserstoff - Klimahoffnung oder heißer Dampf
tagesspiegel.de, 01.11.2021, 10:31 Uhr , Ruth Ciesinger Die Industrie setzt bei Klimaneutralität voll auf Wasserstoff, von Grünen bis CDU wird das Gas gefeiert. Aber die schöne neue Wasserstoffwelt ist kompliziert.
Zitat: Seit einiger Zeit wird er als Wundermittel im Kampf gegen die Klimakrise gehypt: grüner Wasserstoff. Im Bundestagswahlkampf waren sich da von CDU bis Grüne alle einig, und gerade erst bei „Anne Will“ hat der voraussichtlich nächste Kanzler Olaf Scholz (SPD) den steigenden Bedarf an Wasserstoff betont. Denn die deutsche Industrie setzt auf das extrem leichte Gas, um auf diesem Weg Klimaneutralität zu erreichen.
Das Problem dabei: Wasserstoff ist zwar in der Anwendung zum Beispiel in der Brennstoffzelle äußerst klimafreundlich, als Abfallprodukt entsteht statt Kohlenstoffdioxid oder Methan vor allem Wasserdampf oder Wasser. Zur Gewinnung des Hoffnungsträgers beim Klimaschutz braucht es aber sehr viel Energie.
Aktuell wird der allergrößte Teil des Wasserstoffes, den die deutsche Wirtschaft bereits einsetzt, mittels Erdgases gewonnen. Bei der Produktion einer Tonne solchen grauen Wasserstoffs treten zehn Tonnen CO2 in die Atmosphäre aus – er ist also höchst klimaschädlich.
Entsprechend der Herstellungsart gibt es nun grauen, blauen, türkisen, sogar pinken Wasserstoff, der einzige wirklich klimafreundliche Wasserstoff aber, der tatsächlich hilft, die Klimakrise in den Griff zu bekommen, ist der grüne Wasserstoff (T+). Er wird in einem Elektrolyse-Verfahren mit Hilfe von Strom aus Erneuerbaren Energien gewonnen.
Doch die Mengen an Ökostrom, die für den künftigen Bedarf an Wasserstoff notwendig sind, müssen auch erst einmal produziert werden – was den viel zu langsamen Ausbau von Wind- und Solarenergie in Deutschland wieder mit ins Spiel bringt.
Im Klimapodcast erklärt Volker Quaschning, Professor für Regenerative Energiesysteme an der Hochschule für Technik und Wirtschaft in Berlin und Mitinitiator der Scientists for Future, warum beim Thema Wasserstoff echte Chancen liegen, aber die schöne neue Wasserstoffwelt trotzdem noch nicht direkt vor unserer Tür steht, und was es braucht, um dort aber vielleicht doch noch anzukommen.
Außerdem schauen wir in dieser Gradmesser-Folge auf die Weltklimakonferenz, die vom 31.10. an in Glasgow stattfindet. Im vergangenen Jahr die sogenannte COP26 wegen Corona ausgefallen, jetzt findet sie wieder statt, und zwar vom 31. Oktober bis 12. November in Glasgow. Susanne Ehlerding vom Tagesspiegel Background Energie und Klima weiß, was in Schottland besonders wichtig wird und was ein echter Erfolg der Konferenz wäre.
Info: https://www.tagesspiegel.de/themen/gradmesser-podcast-zur-klimakrise/klimapodcast-gradmesser-wasserstoff-klimahoffnung-oder-heisser-dampf/27747970.html
Kommentar: Allein die Erwägung Atomkraft auch in Zukunft zu nutzen zeigt, dass wir dem technischen Fortschritt nicht gewachsen sind und ihn nicht mehr kontrollieren können. Th. Bauer