aus e-mail von Doris Pumphrey, vom 28. November 2023, 19:39 Uhr
/Jeweils zu Erinnerung: Da auf einigen Servern der Empfänger unserer
Rundmails, wenn wir *_Artikel von RT_* mit den dazugehörigen
anklickbaren Links versenden, derzeit blockiert werden, können wir nur
die Quelle und das Datum ohne direkten Link angeben, damit sie
(hoffentlich) trotzdem bei den Empfängern ankommen… dgp
/_
RT Liveticker 28.11.2023 18:29 Uhr
_*Putin: Russophobie und andere Formen des Rassismus sind zur Ideologie
des Westens geworden*
Der Westen braucht kein so multinationales Land wie Russland, alle
Formen der Russophobie und des Rassismus, die sich gegen die Völker der
Russischen Föderation richten, sind in Gang gesetzt worden, sagte der
russische Präsident Wladimir Putin in seiner Rede bei der Eröffnung des
25. Weltkonzils des Russischen Volkes. Er erklärte:
/"Heute sind Russophobie, andere Formen des Rassismus und Neonazismus
praktisch zur offiziellen Ideologie der westlichen Führungseliten
geworden. Sie richten sich nicht nur gegen die Russen, sondern gegen
alle Völker Russlands."/
Russlands Präsident betonte, dass der Westen ein solches multiethnisches
Land nicht wolle: /"Der Westen will im Prinzip kein so großes und
multinationales Land wie Russland. Unsere Vielfalt und Einheit der
Kulturen, Traditionen, Sprachen der ethnischen Gruppen passt einfach
nicht in die Logik der westlichen Rassisten und Kolonisatoren, in ihr
grausames System der totalen Entpersönlichung, Trennung, Unterdrückung
und Ausbeutung. Deshalb haben sie wieder mit dem alten Schimpfwort
angefangen, dass Russland ein Gefängnis für Völker sei und die Russen
selbst eine Nation von Sklaven. Das haben wir im Laufe der Jahrhunderte
schon oft gehört."/
Putin sagte auch, dass der Westen Russland zerstückeln und ausplündern
müsse – wenn nicht mit Gewalt, dann durch Unruhen. Er führte aus:
/"Russland, so stellt sich heraus, muss heute entkolonialisiert werden,
aber was wollen sie in Wirklichkeit? In Wirklichkeit müssen sie Russland
zerstückeln und ausplündern. Können sie das nicht mit Gewalt tun, dann
müssen sie Verwirrung stiften."/
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_RT Ukraine-Krieg 28.11.2023
_*Wall Street Journal: EU fürchtet militärischen Zusammenbruch der Ukraine
*EU-Beamte befürchten, dass die Position der Ukraine in ihrem Konflikt
mit Russland in diesem Winter "zusammenbrechen" könnte, berichtet das
/Wall Street Journal/ am Montag.
Sorgen machen den Funktionären in Brüssel dem Artikel zufolge die
schweren Verluste der Truppen Kiews während ihrer Anfang Juni
gestarteten Gegenoffensive und eines "dysfunktionalen", von Korruption
geplagten Wehrpflichtsystems.
Seit der Eskalation des Konflikts in der Ukraine im Februar 2022 haben
westliche Staaten Kiew aktiv mit Militärhilfe unterstützt. Im März 2022
hatten die NATO-Mitgliedsstaaten eine gemeinsame Erklärung abgegeben, in
der es hieß: /"Massive Sanktionen und schwere politische Kosten wurden
Russland auferlegt … Wir sind weiterhin entschlossen, koordinierten
internationalen Druck auf Russland auszuüben."/
Ende September erklärte der Chef der EU-Außenpolitik, Josep Borrell,
dass die EU der Ukraine "so lange wie nötig zur Seite stehen" werde.
Mitte November beklagte der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij
jedoch, dass die Hilfslieferungen aus dem Westen "zurückgegangen" seien.
Letzte Woche gab er in einem Interview mit /Fox News/ zu, dass die
Gegenoffensive nicht wie geplant verlaufen sei.
In dem Bericht des /Wall Street Journal/ heißt es, dass viele der
Ersatzleute in der ukrainischen Armee "Männer in ihren 40ern sind und
oft mit zu wenig Training in die Schützengräben geschickt werden".
Am Freitag sagte Roman Kostenko, Sekretär des parlamentarischen
Ausschusses für Verteidigung, nationale Sicherheit und
Nachrichtendienste, gegenüber dem ukrainischen Radio /NV/: /"Wir alle
wissen, dass wir jetzt ein Problem mit der Mobilisierung haben, wir
können sagen, dass die Mobilisierung gescheitert ist". /Er fügte hinzu,
dass es "sehr große Probleme" geben wird, wenn sich die Situation nicht
ändert.
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*Duma-Vorsitzender zu Grenzschließung: Finnland schießt sich ins eigene
Knie
*Der Sprecher der Staatsduma kommentierte die Entscheidung der
finnischen Behörden, acht von neun Kontrollpunkten an der Grenze zu
Russland zu schließen. Seiner Meinung nach bestrafe Helsinki in erster
Linie die eigenen Bürger. "Mit der Schließung des Eisernen Vorhangs im
Osten bestraft die finnische Führung vor allem ihre Bürger und nimmt dem
Land die Möglichkeit, sich zu entwickeln", schrieb Wjatscheslaw Wolodin
auf Telegram.
"Die finnischen Behörden haben alle Kontrollpunkte an der Grenze zu
Russland geschlossen, mit Ausnahme des nördlichsten. Diese Entscheidung
wird die Finnen einigen Schätzungen zufolge etwa drei Milliarden Euro
kosten", warnte er und erklärte:
/"Im Westen steht Finnland vor einer Reihe von Problemen: von einem
gravierenden Anstieg der Militärausgaben aufgrund eines schlecht
durchdachten und übereilten NATO-Beitritts bis hin zu den Folgen
illegaler antirussischer Sanktionen, mit denen die europäischen Staaten
immer noch nicht zurechtkommen."/
Wolodin prognostizierte, dass die Folgen "antirussischer Sanktionen"
auch andere europäische Länder treffen werden. Ihm zufolge werden die
Volkswirtschaften von neun europäischen Ländern in diesem Jahr "in die
Verlustzone geraten. In Deutschland gibt es eine Rezession, einen
BIP-Verlust von 0,5 Prozent, in Großbritannien herrscht Stagnation",
fügte er hinzu. In Bezug auf Großbritannien zitierte er einen Artikel
aus der Zeitung /The Guardian/, wonach in den vergangenen sechs Monaten
7,3 Millionen britische Haushalte ohne Lebensmittel und andere wichtige
Güter blieben.
Seit dem 25. November sind alle Grenzpunkte – mit Ausnahme des
Kontrollpunkts Raja-Jooseppi im Norden – zwischen Finnland und Russland
geschlossen. Die Beschränkungen gelten mindestens bis zum 23. Dezember.
Die finnischen Behörden begründen die Entscheidung mit der steigenden
Zahl von Asylanträgen. Helsinki erklärte, dass viele Migranten nicht
über die erforderlichen Dokumente verfügen würden. Präsident Sauli
Niinistö behauptete, dass der Flüchtlingszustrom "die Rache des Kremls"
für den NATO-Beitritt des Landes sei. Am 26. November erklärte
Premierminister Petteri Orpo, dass bei Bedarf alle Kontrollpunkte
geschlossen würden.
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_RT-International 28.11. 2023
_*Aserbaidschan: Diplomaten aus Deutschland, Frankreich und den USA
einbestellt
*Das aserbaidschanische Außenministerium hat Diplomaten aus Deutschland,
den USA und Frankreich einbestellt. Diesen Ländern wird vorgeworfen,
gegen das Mediengesetz zu verstoßen, indem mutmaßlich illegale
Finanzoperationen durchgeführt worden sein sollen.
Der Botschafter Frankreichs und die interimistischen Geschäftsträger
Deutschlands und der USA sind ins aserbaidschanische Außenministerium
einbestellt worden. Das diplomatische Ressort teilte in diesem
Zusammenhang mit: /"Es wurde angemerkt, dass das Nachrichtenportal
AbzasMedia unter Beteiligung von Organisationen, die in diesen Ländern
registriert sind, illegale Finanztransaktionen durchgeführt hat und dass
die Botschaften der genannten Länder ebenfalls in diese Aktivitäten
involviert sind." /
Insbesondere wies das aserbaidschanische Außenministerium darauf hin,
dass gemäß der aserbaidschanischen Gesetzgebung die Finanzierung lokaler
Medien durch ausländische natürliche oder juristische Personen oder
staatliche Strukturen nicht zulässig sei. Darüber hinaus stelle die
Zuweisung von Mitteln für Projekte, die nicht registriert seien, einen
Verstoß gegen die Gesetzgebung über Zuschüsse dar, hieß es.
Zu den Organisationen, die gegen die Regeln für die Gewährung von
Zuschüssen verstoßen haben sollen, gehören die United Statrs Agency for
International Development (USAID), FreedomNow (die Opfern "staatlicher
Repressionen" Rechtsbeistand bietet) und der New Democracy Fund (der
Projekte zur Entwicklung und Gewährleistung von Demokratie und
Menschenrechten in den Ländern der östlichen Nachbarschaft der EU
unterstützt).
Das Vorgehen der Botschaften und der ihnen angehörenden Organisationen
auf dem Territorium Aserbaidschans stelle einen Verstoß gegen das Wiener
Übereinkommen über diplomatische Beziehungen dar, fügte das Ressort
hinzu. Weiter hieß es:
/"Die aserbaidschanische Seite hat diese Aktivitäten, die der
Gesetzgebung unseres Landes widersprechen und darauf abzielen, sich in
die inneren Angelegenheiten des Landes einzumischen, aufs Schärfste
verurteilt."/
Vor diesem Hintergrund könne Baku entsprechende Maßnahmen in
Übereinstimmung mit der nationalen Gesetzgebung ergreifen, hieß es weiter.
Das Projekt /AbzasMedia/ war im Jahr 2016 ins Leben gerufen worden.
Es sei eine "freie und professionelle Nachrichtenplattform zur
Verbreitung von Informationen in aserbaidschanischer Sprache", heißt es
auf der Webseite der Organisation. Am 20. und 21. November wurden drei
/AbzasMedia/-Journalisten festgenommen. Sie wurden des "vorsätzlichen
Schmuggels von Fremdwährung" beschuldigt.