05.02.2025

Trotz Ende des LNG-Moratoriums: Trumps Energiepolitik birgt Risiken für die EU

freedert.online, 5 Feb. 2025 15:39 Uhr,Von Alex Männer

Die Aufhebung des Genehmigungsstopp für den US-Flüssiggasexport durch Trump sorgte auf den Gasmärkten für Entwarnung. Ein Defizit bei der globalen Versorgung sei nicht in Sicht, meinen Experten. Zugleich befürchten sie, dass der US-Präsident das LNG als Machtmittel gegen die EU einsetzen könnte.


Quelle: www.globallookpress.com © Stefan Sauer/dpa


Der LNG-Tanker "Hellas Diana" kurz vor dem Anlegen an das Energieterminal "Deutsche Ostsee" in Mukran/Rügen, 28. August 2024 (Symbolbild)


Nachdem Donald Trump am 20. Januar als 47. US-Präsident vereidigt wurde, begann er praktisch sofort damit, seine Wahlkampfversprechen umzusetzen und die US-Politik umzukrempeln. Denn gleich an seinem ersten Arbeitstag unterzeichnete der 78-Jährige mehrere Dutzend Dekrete und Erlasse, die eine innen- und außenpolitische Kehrtwende der Vereinigten Staaten bedeuten.


Bericht: Europäische Union erwägt Rückkehr zu russischem Gas





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Im Bereich der Energiepolitik etwa, wo Trump zuvor schon eine massive Ausweitung der US-amerikanischen Öl- und Gasproduktion angekündigt hatte, wurde unter anderem das von der Vorgängerregierung eingeführte und in den USA höchst umstrittene Moratorium zur Erteilung neuer US-Exportlizenzen für Flüssigerdgas (LNG) aufgehoben.

Diesen Exportstopp hatte die Biden-Administration Anfang 2024 durchgesetzt, um angeblich "die Auswirkungen des US-LNG-Exports auf das Klima, die Wirtschaft und die nationale Sicherheit" zu untersuchen. Und obwohl man damals versicherte, dass die Initiative keine Auswirkungen auf den US-amerikanischen LNG-Export haben werde, warnten Experten explizit davor, dass das Vorgehen Washingtons deutliche Risiken für die weltweite Versorgung mit Flüssiggas berge.

Zum Beispiel wurde in einem Bericht der Internationalen Gasunion (IGU) prognostiziert, dass eine massive Verzögerung der Produktion in den USA ab dem Jahr 2025 zu erwarten sei, was wiederum Nachteile für die Importeure und damit noch mehr Unsicherheiten auf dem Weltmarkt zur Folge haben dürfte. Immerhin war die Aussetzung der Exportgenehmigungen mit großen Einschränkungen für die US-amerikanische Gasbranche verbunden – dadurch wurden der Bau neuer Verflüssigungsanlagen und Terminals sowie andere milliardenschwere Exportprojekte, die sich damals noch in der Planungsphase befanden, auf Eis gelegt.

Dies verunsicherte insbesondere die Importeure aus der EU, die den Großteil ihrer Gaslieferungen aus den USA beziehen. Aus Sorge, künftig nicht genügend Flüssiggas aus Übersee importieren zu können, hatten sich die europäischen Unternehmen und Händler zügig daran gemacht, Geschäfte für die Lieferungen von US-LNG für jene Projekte abzuschließen, die in Gefahr geraten könnten.


Rekordimporte von russischem LNG: Umweltorganisationen drängen auf EU-weites Embargo


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Neue Ungewissheit in Europa wegen Trump

Daher hat die Aufhebung des besagten Moratoriums durch Trump auf den weltweiten Gasmärkten ganz klar für Erleichterung gesorgt. Ein Defizit bei der globalen Versorgung mit Flüssiggas sei nicht in Sicht, weil sich die Exportkapazitäten der USA in den kommenden Jahren verdoppeln könnten, meinen Branchenexperten.

Auch was Europa betrifft, sei die Lage nun offenbar geklärt: Angesichts der Abkehr von russischem Pipeline-Gas könnten die EU-Länder mit zusätzlichen LNG-Einfuhren aus den USA rechnen, womit ihre Energiesicherheit in der Perspektive gewährleistet wäre. Zugleich könnten sie durch höhere Importvolumen die drohenden US-Zölle abwenden, heißt es.

Man könnte also meinen, dass die Gaslieferungen Dank Trumps Politik gesichert und die Sorgen der Europäer jetzt passé wären. Dem ist aber leider nicht so, denn wie diverse Energieanalysten inzwischen befürchten, könnte der neue US-Präsident das amerikanische Flüssiggas künftig als Machtinstrument bei den Verhandlungen mit der EU einsetzen.

Raphael Hanoteaux etwa, leitender politischer Berater für Gaspolitik beim europäischen Umwelt-Think Tank E3G, sieht Trumps Ambitionen im Energiebereich sehr kritisch:

"Wollen wir wirklich Donald Trumps Hauptkunde sein, wo er mit Gas Einfluss auf Europa hat? … Wir haben gesehen, dass Russland Gas als politische Waffe einsetzt, und es scheint, dass Trump dasselbe tut."

Außerdem garantiere dieser Schritt nicht, dass die EU in der Zukunft nicht mit neuen Zöllen konfrontiert werde, so Hanoteaux.

Diesbezüglich ist zu betonen, dass Deutschland unlängst in eine gefährliche Abhängigkeit von seinem Hauptversorger – den USA – geraten ist, vor der man im Zusammenhang mit dem Import aus Russland doch stets gewarnt wurde. So beziehen die deutschen LNG-Terminals schon heute mehr als 80 Prozent des Brennstoffs aus den Vereinigten Staaten.


Import von Flüssiggas aus Russland auf Rekordhoch – Nur ist es nun teurer





Import von Flüssiggas aus Russland auf Rekordhoch – Nur ist es nun teurer






Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte die Energiepolitik der Bundesrepublik deshalb zuvor schon kritisiert und mit Blick auf die vielen Ankündigungen Trumps bezüglich einer möglichen Zollerhöhung auf EU-Waren ebenfalls vor einer Abhängigkeitsfalle bei den Gaslieferungen gewarnt.

Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der DUH, erklärte dazu in einer Pressemitteilung:

"Die Überkapazitäten bei den LNG-Terminals machen uns erpressbar für Trump. Der neue US-Präsident wird nicht zögern, von EU-Kommission und Bundesregierung den Kauf von noch mehr Fracking-Gas zu fordern. Es droht ein schmutziger Deal nach dem Motto 'Verzicht auf Zölle gegen Import von Fracking-Gas'. Das wäre nicht nur klimapolitisch eine Katastrophe, sondern auch wirtschaftlich fatal: Das US-Fracking-Gas ist weitaus teurer als alternative Lieferungen zum Beispiel aus Norwegen. Schon heute kommt aber fast das gesamte nach Deutschland importierte LNG aus den USA – 2024 lag der Anteil bei 86 Prozent. Um eine Erpressung zur Nutzung der Überkapazitäten zu verhindern, muss die Bundesregierung Bau und Inbetriebnahme weiterer LNG-Terminals sofort stoppen. Alle Projekte gehören auf den Prüfstand. Der Import des besonders klima- und umweltschädlichen Fracking-Gases muss dringend verboten werden."

Falls sich die Befürchtung also bewahrheiten und Trump wirklich dazu übergehen sollte, die Europäische Union zu erpressen, dann müssten die EU-Länder künftig noch tiefer in die Tasche greifen, um für ihre Energiesicherheit zu sorgen. Schließlich haben sie wegen der Reduzierung der Gaslieferungen aus Russland keine andere Wahl, als noch mehr von dem weitaus teureren US-Flüssiggas zu kaufen. Wobei der Preis für das US-Produkt künftig noch höher sein könnte als erwartet. Zumindest ist nicht auszuschließen, dass die Amerikaner immer wieder an der Preisschraube drehen werden, solange der LNG-Preis für Europäer weniger schmerzvoll erscheint als die Negativfolgen einer möglichen Zollerhöhung durch die USA.


Mehr zum Thema - LNG bleibt verschont: Neues EU-Sanktionspaket nimmt russisches Aluminium ins Visier


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05.02.2025

120 Jobs weg: Waggonbau-Werk in Görlitz wird zur Panzerschmiede

freedert.online, 5 Feb. 2025 18:40 Uhr

Für Scholz und Kretschmer ist es ein wichtiger Beitrag zur Verteidigungsfähigkeit Deutschlands; für Friedensaktivisten und Teile der im Wahlkampf befindlichen Parteien ein weiterer Schritt hin zur Militarisierung des Landes und ein Zeichen für Sozialabbau: In Görlitz wird ein traditionsreicher Waggonhersteller zum Panzerwerk umgebaut.


Quelle: www.globallookpress.com © dpa


Der Ministerpräsident Sachsens, Michael Kretschmer (links), KNDS-Manager Florian Hohenwarter (2. v. l.) und Bundeskanzler Olaf Scholz (Mitte) bei einer Informationsveranstaltung der Alstom Transportation Germany GmbH in einer Werkhalle vor dem gepanzerten Transport-Kraftfahrzeug Boxer


Im sächsischen Görlitz werden seit 175 Jahren Schienenfahrzeuge gefertigt. Diese Ära endet nun, wie der MDR berichtet. Der deutsch-französische Rüstungskonzern KNDS übernimmt das Görlitzer Werk des Schienenfahrzeugherstellers Alstom. Im Beisein von Bundeskanzler Olaf Scholz unterzeichneten beide Unternehmen in Görlitz eine entsprechende Vereinbarung. Scholz sprach von einer "sehr guten Nachricht, dass Industriearbeitsplätze erhalten bleiben", obwohl Alstom aus Görlitz weggeht. 

Allerdings gilt das nicht für alle Beschäftigten, denn 120 von insgesamt 700 Jobs sollen im Zuge der Umstellung wegfallen. KDNS plant in Görlitz unter anderem die Produktion verschiedener Baugruppen für den Kampfpanzer Leopard 2 und den Schützenpanzer Puma.


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Meinung

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Bis zum Jahr 2026 läuft in Görlitz noch die Herstellung von Doppelstockwagen für Israel und Straßenbahnen etwa für Göteborg und Magdeburg. "Je nach Projektstand werden diese Aufträge entweder in Görlitz abgearbeitet oder an andere Standorte verlagert", erklärten Alstom und KNDS. 

Florian Hohenwarter von KNDS sagte in Görlitz: "Verlässlichkeit und Langfristigkeit" sei dem Unternehmen wichtig. Dies treffe auf Görlitz zu. Der Wechsel vom Waggonbau zum Rüstungsbetrieb sei nur mit einer hervorragenden Belegschaft möglich. Deswegen habe sich KNDS für Görlitz entschieden und wolle einen zweistelligen Millionen-Betrag in neue Anlagen investieren.

Ministerpräsident Michael Kretschmer lobte Bundeskanzler Scholz für sein Engagement. Ohne dessen Zutun sei die Fortführung des Werks nicht möglich gewesen. Er begrüßte, dass dadurch "Industriearbeitsplätze und Know-how gesichert" würden. "Durch den neuen Standort Görlitz im KNDS-Produktionsverbund erweitern wir unsere Fertigungskapazitäten, um die Verteidigungsfähigkeit von Deutschland zu stärken", erklärte zudem der KNDS-Manager Florian Hohenwarter. 

Nicht alle sind von dieser Entwicklung begeistert. Schon im Vorfeld gab es viel Kritik an der Rüstungsproduktion. Scholz wies die Einwände zurück. Er sagte, dass "diese Produktion hier in Görlitz" für mehr Sicherheit in Deutschland sorge. Auf die Stimmungsmache gegen das Werk sollte man also nichts geben. Deutschland habe die Fähigkeit, sich immer wieder auch an neue Trends anzupassen. "Die Geschichte von Görlitz ist noch lange nicht auserzählt."


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Scholz brachte die Umrüstung des Werks mit dem "russischen Überfall auf die Ukraine" in Verbindung. Seitdem stehe eine Sonderkreditlinie über 100 Milliarden Euro für Waffenkäufe zur Verfügung. "Genauso wichtig ist der zweite Punkt, nämlich der Aufbau einer leistungsfähigen Verteidigungswirtschaft in Deutschland und Europa", betonte er. Denn bisher habe es keine dauerhafte Produktion selbst der allerwichtigsten Militärgüter gegeben. "Das ändern wir, und dazu braucht es eine noch viel engere Abstimmung zwischen den Ländern Europas."

Auch in der Politik stieß der Aufbau der Rüstungsindustrie auf Kosten der zivilen Produktion auf Widerstände: Verschiedene Parteien haben gegen die Umstellung protestiert. So hatte die Görlitzer Linke zu einer Kundgebung vor dem Waggonbau-Werk aufgerufen. Auch das BSW und die Kleinpartei Freien Sachsen riefen jeweils zu Protesten und Mahnwachen vor dem Werkgelände auf. Laut der Polizei nahmen insgesamt gut 100 Menschen an den Protestaktionen teil. Als der Autokorso des Bundeskanzlers in das Fabrikgelände fuhr, wurde Scholz von einigen Demonstranten als "Verbrecher" beschimpft. 

Die sächsischen Linken kritisieren den Branchenwechsel des Görlitzer Werks scharf. Stefan Hartmann, Landesvorsitzender in Sachsen, sagte:

"Es ist eine Sauerei, dass sich Scholz dafür feiern lässt, dass Doppelstockzüge von Leopard-Panzern verdrängt werden. Dabei opfern die Regierenden den so wichtigen Eisenbahnbau im Namen der Kriegstüchtigkeit."

Zudem kritisieren die Linken den Stellenabbau. Görlitz müsse eine bittere Pille mit wenigen positiven Nebenwirkungen schlucken. "Wir sind nach wie vor überzeugt, dass es mit ehrlichem Einsatz der Regierenden in Bund und Land möglich gewesen wäre eine Zukunftsindustrie wie den Eisenbahnbau in Görlitz zu halten", erklärte Mirko Schultze, Kreisvorsitzender der Linken in Görlitz.


"Grüne an die Ostfront": Kundgebung gegen NATO und Militarisierung Deutschlands vor dem Kanzleramt




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Jens Hentschel-Thöricht vom BSW kritisierte die "Militarisierung der Gesellschaft". Der Bund solle weniger in Rüstung investieren und das Geld stattdessen in die Infrastruktur, die Bildung und soziale Projekte stecken, so seine Forderung. Zudem konterkariere das Aus für Bahnwaggons in Görlitz die propagierte Verkehrswende.

Auch in der Belegschaft sei "ein nicht unerheblicher Teil" unzufrieden damit, dass künftig Rüstungsgüter hergestellt werden, so der BSW-Landtagsabgeordnete. Sie würden sich nach anderen Jobs umsehen. Zugleich distanzierte sich Hentschel-Thöricht von der AfD, die in Görlitz mit ähnlichen Forderungen präsent war.

Der Görlitzer Oberbürgermeister Octavian Ursu (CDU) versteht die Übernahme des Werks als Chance und verweist auf das nahe Niesky, wo der Waggonbaubetrieb für Güterwagen geschlossen wurde. Zum Thema Rüstung verweist Ursu darauf, dass auch Panzer der Bundeswehr in Görlitz gewartet werden sollen.


Mehr zum Thema - Unternehmer aus Lüdenscheid: Werden keine Rüstungsartikel mehr herstellen


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Info: https://freedert.online/inland/235906-120-jobs-weniger-waggonbau-werk


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05.02.2025

Krisen- und Insolvenzticker: Illusionen bei VW – Massengeschäft mit E-Autos zum Preis ab 20.000 Euro

freedert.online, 5 Feb. 2025 20:03 Uhr

Die deutsche Wirtschaft kriselt. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind seit 2022 tausende Unternehmen insolvent gegangen. Wir fassen in diesem Ticker die wichtigsten Entwicklungen und Neuigkeiten zusammen.


Volkswagen Nutzfahrzeuge: Elektro-Kleintransporter des Typs "ID.Buzz" stehen auf Halde im VW-Werk Hannover, 20. Dezember 2024

Quelle: www.globallookpress.com © Julian Stratenschulte/dpa

  • 5.02.2025 19:59 Uhr

19:59 Uhr

Rettung aus der Krise? VW will Elektro-Einstiegsmodell anbieten – zum Preis von 20.000 Euro aufwärts

Volkswagen trifft es seit den Jahren des Diesel-Abgasskandals immer wieder hart. Nun plant der Konzern, mit dem Modell "ID.1" der günstigen chinesischen E-Auto-Konkurrenz etwas entgegenzusetzen. Der Einstiegspreis soll bei 20.000 Euro liegen. Die Markteinführung ist für 2027 geplant.

Auf einer Betriebsversammlung in Wolfsburg wurde das Konzept des neuen Elektro-Einstiegsmodells vorgestellt, das den Durchbruch zum Massengeschäft mit E-Autos bringen soll. Es handelt sich dabei um einen Kleinwagen mit Steilheck, der das günstigste Elektromobil des Konzerns werden soll, wie das Handelsblatt berichtet.

Die Wirtschaftszeitung zitiert zu den Aussichten des neuen Modells den Branchenexperten Frank Schwope von der Fachhochschule des Mittelstandes in Hannover. Seiner Meinung nach hätte der Wagen durchaus Chancen, es mit der Konkurrenz aus China aufzunehmen. Die Hersteller aus Fernost haben allerdings seit Jahren günstigere Fahrzeuge im Angebot, und europäische Konkurrenten planen den Markteinstieg vor 2027.

Ob die Preisgestaltung massentauglich ist und ob überhaupt so viele Kunden an Elektro-Autos interessiert sind, wurde der "Experte" nicht gefragt.

Schwope glaubt jedoch, VW könne auf einen Vertrauensvorschuss in Europa bauen: "Volkswagen ist seit Jahren dafür bekannt, spät, aber mit Wucht auf Entwicklungen aufzuspringen."

  • 12:33 Uhr

    Deutsche Autoindustrie im Überlebenskampf

    Der ifo-Geschäftsklimaindex ermittelte für den Januar für die Autoindustrie düstere Zahlen. Die Stimmung der Unternehmen ist weiter gesunken. Der Index fiel auf -40,7 Punkte. Im Dezember war die Stimmung bereits schlecht. Der Zähler lag bei -35,0 Punkten. 

    "Die Autoindustrie steckt in der Krise fest. Vor allem sieht sie ihre Wettbewerbsposition ernsthaft in Gefahr", warnt ifo-Branchenexpertin Anita Wölfl. Besorgniserregend ist, dass die Unternehmen sowohl ihre aktuelle Lage als auch den Ausblick mit Pessimismus betrachten. Sorgen macht zudem, dass die deutschen Unternehmen auch ihre Position im Ausland so kritisch einschätzen wie noch nie zuvor. Sowohl außerhalb als auch innerhalb der EU verliere die deutsche Autoindustrie an Boden. Doch auch im Heimatland verlieren die deutschen Autobauer an Marktanteilen. Eine deutsche Kernbranche steht vor der Kernschmelze. 

    Belastend wirken sich die starke Konkurrenz aus China und auch Trumps Drohungen mit Zöllen aus. Das internationale Umfeld ist insgesamt unsicherer geworden. Hohe Energiepreise und die Handelskriege belasten die deutschen Automobilbauer. 

  • 31.01.2025 08:00 Uhr

    08:00 Uhr

    Produktion von Spreewaldgurken in Golßen wird eingestellt

    Die Spreewaldkonserven GmbH in der "Gurkenstadt" Golßen im brandenburgischen Landkreis Dahme-Spreewald stellt ihre Produktion von Spreewaldgurken ein. Das bestätigte eine Sprecherin des Unternehmens dem Regionalsender RBB.

    Wie es heißt, endet die Herstellung des traditionsreichen Produktes im Jahr 2026. Das Lager und die Abfertigung der Lkw sollen am Standort verbleiben. Etwa 220 Stellen werden in Golßen gestrichen. Die Produktion eingelegter Gurken und anderer Konserven soll dann ausschließlich im benachbarten Schöneiche erfolgen.

    Geschäftsführer Till Alvermann erklärte laut RBB:

    "Wegen der schwierigen Marktbedingungen müssen wir das Geschäft strategisch neu ausrichten. Leider ist dies jedoch die einzige Möglichkeit, die Zukunft der Spreewaldkonserve zu sichern."

    Laut einem Bericht der Lebensmittel-Zeitung soll das das Gurkenwerk in Golßen künftig nur noch zur Erntezeit und mit Unterstützung von Saisonkräften betrieben werden.

    Andrea Schulz, die Bürgermeisterin von Golßen, erklärte dem RBB, sie sei von der Schließung überrascht. Für die Stadt sei das "ein Schock". Zehn Prozent aller Einwohner seien in dem Werk beschäftigt:

    "80 Jahre Spreewaldhof Golßen, im Prinzip kennt kein Golßener die Stadt ohne den Spreewaldhof."

    Es stünden Gespräche mit dem Werkleiter an, so Schulz. Details kenne sie noch nicht.

    Die Spreewaldkonserve Golßen GmbH ist der größte Arbeitgeber der Stadt. In Ostdeutschland ist das Unternehmen Marktführer für Gurkenkonserven.

  • 28.01.2025 14:20 Uhr

    14:20 Uhr

    BDI erwartet drittes Rezessionsjahr in Folge

    Die deutsche Wirtschaft steckt in ihrer schwersten Krise seit Gründung der Bundesrepublik. Nie zuvor gab es drei Rezessionsjahre in Folge. Doch genau das erwartet der Bundesverband der deutschen Industrie, BDI, in diesem Jahr. Für 2025 geht der Verband von einem Rückgang der Wirtschaftsleistung in Deutschland um 0,1 Prozent aus. 

    Die jetzige Wirtschaftskrise sei mehr als nur die Folge der Pandemie und des Kriegs in der Ukraine, stellt der BDI in einer Pressemitteilung fest. Man habe sich lange mit dem Status quo zufriedengegeben, Investitionen und notwendige Reformen hinausgeschoben, sagte BDI-Präsident Peter Leibinger. 

    Von der künftigen Bundesregierung fordert Leibinger "eine entschlossene Agenda für mehr Wachstum". Zudem müsse die Wirtschaft entlastet werden. 

    "Öffentliche Investitionen in eine moderne Infrastruktur, in Transformation und die Widerstandskraft unserer Volkswirtschaft sind dringend erforderlich", ergänzt er. 

    Bereits im vergangenen Jahr legte der BDI ein Forderungspapier vor. Als für die deutsche Wirtschaft problematisch werden darin vor allem die hohen Energiepreise genannt. 

    Sollte Donald Trump seine Drohung wahr machen und Strafzölle auf Waren aus der EU erheben, drohe der EU ein Wachstumseinbruch. Die deutsche Wirtschaft werde dann nicht um 0,1 Prozent, sondern um 0,5 Prozent zurückgehen, prognostiziert Leibinger. 

    Die Weltwirtschaft wächst in diesem Jahr um voraussichtlich 3,2 Prozent. Für die EU wird ein Wachstum von 1,1 Prozent vorhergesagt. Auch ohne drastische Maßnahmen Trumps geht der BDI von einem Rückgang des deutschen BIP um 0,1 Prozent aus. Deutschland wäre damit erneut Schlusslicht unter den G20. Lediglich in Argentinien ging das BIP 2024 aufgrund des marktradikalen Kurses von Präsident Milei noch stärker zurück als in Deutschland. Die Wirtschaft Argentiniens brach im Jahr 2024 um 3,5 Prozent ein.

  • 27.01.2025 13:57 Uhr

    13:57 Uhr

    Ifo-Geschäftsklimaindex: Kehrtwende weiterhin nicht in Sicht

    Die deutschen Unternehmen blicken weiter pessimistisch in die Zukunft, auch wenn sie ihre aktuelle Situation im Januar etwas besser einschätzen als noch im Dezember. Der ifo-Geschäftsklimaindex verbessert sich von 84,7 Punkten im Dezember auf 85,1 Punkte im Januar. 

    Düster sieht es weiterhin im verarbeitenden Gewerbe aus. Die Auslastung der Produktion liegt mit 76,5 Prozent weiter deutlich unter dem langjährigen Mittel von 83,4 Prozent. Die Auftragslage ist schlecht, denn die Zahl der Neuaufträge nimmt ab. Investitionen in Anlagen sind unter diesen Bedingungen nicht zu erwarten. 

    Der Großhandel bewertet seine Situation etwas besser als im vergangenen Monat, allerdings blickt auch der Großhandel gemeinsam mit dem Einzelhandel skeptisch auf die Zukunft. 

    Das Bauhauptgewerbe erwartet von der Zukunft ebenfalls nichts Gutes. Das Geschäftsklima unter den Bauunternehmen hat sich weiter eingetrübt.

    Ein positives Signal kommt derweil vom Dienstleistungssektor. Vor allem die IT-Dienstleister blicken etwas positiver auf die kommenden Monate, auch wenn die Erwartungen insgesamt verhalten bleiben. 

    Von einer Trendwende kann daher in keinem Fall die Rede sein. Der Graph des ifo-Geschäftsklimaindex beschreibt eine stetige Abwärtsbewegung. Nach Krisen findet die deutsche Wirtschaft nicht den Weg zum Vorkrisenniveau zurück. Die deutsche Wirtschaft steckt nicht in einer Konjunktur-, sondern in einer systemischen Krise. 

  • 22.01.2025 16:54 Uhr

    16:54 Uhr

    Schuhhändler Görtz muss erneut Insolvenz anmelden


    Nach etwas mehr als zwei Jahren hat die Hamburger Schuhhandelskette Görtz wieder Insolvenz angemeldet. Bereits im September 2022 war die Firma, die auf Filialgeschäfte in Fußgängerzonen gesetzt hatte, zum Sanierungsfall geworden (RT DE berichtete).

    Wie die Deutschen Wirtschaftsnachrichten berichten, seien von den früher rund 160 Filialen nur noch 30 übrig. Die Zukunft des seit 1875 bestehenden Unternehmens sei ungewiss.

    Am vergangenen Montag habe das Amtsgericht Hamburg für die Görtz Retail GmbH ein Insolvenzverfahren angeordnet. Der Rechtsanwalt Gideon Böhm sei als Insolvenzverwalter eingesetzt worden. Zu seinen Aufgaben gehört auch, Möglichkeiten zur Fortführung des Unternehmens auszuloten.

    Dem Bericht zufolge bezeichnete Böhm die Gespräche mit der Geschäftsführung als "sehr kooperativ". Die Mitarbeiter seien "kurzfristig" in einer Betriebsversammlung über die neue Lage informiert worden.

    Erst im Juli 2023 war das vorige Insolvenzverfahren der Ludwig Görtz GmbH, darin einbezogen auch die beiden Tochtergesellschaften Görtz Retail GmbH und Görtz Logistik GmbH, abgeschlossen worden. In diesem Zuge war der "Investor" Bolko Kissling in das Traditionsunternehmen eingestiegen.

  • 16:53 Uhr

    Supermarkt-Kette Kaufland: Massenentlassungen an Logistik-Standort in Schweinfurt

    Die Lebensmittelkette Kaufland plant, mehrere Hundert Beschäftigte, die derzeit noch im Logistikzentrum Donnersdorf bei Schweinfurt (Bayern) arbeiten, zu entlassen.

    Die Rede ist von bis zu 350 Mitarbeitern, denen gekündigt werden soll. Momentan sind noch rund 500 Beschäftigte für den Lebensmittelhändler, der zur Schwarz-Gruppe (u. a. Lidl) gehört, am unterfränkischen Standort beschäftigt.

    Die Supermarkt-Kette, die zu den größten Lebensmittel-Einzelhändlern in Deutschland gehört (Umsatz über 34 Milliarden Euro 2023/24, rund 90.000 Mitarbeiter), plant, einen Großteil der Arbeit in Schweinfurt an Subunternehmen auszugliedern.

    Wie Bild unter Berufung auf den Bayerischen Rundfunk und die Gewerkschaft ver.di berichtet, könnte der im baden-württembergischen Neckarsulm ansässige Konzern die Tätigkeiten vorrangig an Beschäftigte aus Osteuropa vergeben.

    Peter König, Gewerkschaftssekretär bei ver.di, unterstrich, dass es möglicherweise nicht bei 350 Stellen bleiben werde, sondern noch weitere Kollegen ihre teils gut bezahlten Arbeitsplätze verlieren könnten.

    Für den Mittwoch nächster Woche habe Kaufland angekündigt, dem Betriebsrat und der Gewerkschaft die Pläne zu erläutern.

    Die geplante Ausgliederung der Tätigkeiten an Subunternehmen habe ein Kaufland-Sprecher folgendermaßen begründet:

    "Die Werkunternehmen haben mehr Möglichkeiten, personell flexibel und schnell zu reagieren und sich auf kurzfristig ändernde Anforderungen in der Aktionswarenlogistik einzustellen."

  • 17.01.2025 09:07 Uhr

    09:07 Uhr

    Baugenehmigungen für Wohnungen brechen weiter ein

    Die Nachrichten vom Bausektor bleiben trist. Im November wurden 13 Prozent weniger Baugenehmigungen für den Neubau von Wohnungen erteilt als im Vorjahresmonat. Das teilt das Statistische Bundesamt mit. Betroffen sind alle Arten von Wohnungsneubauten. Allerdings ist der Rückgang bei den Genehmigungen für Mehrfamilienhäusern mit 22,4 Prozent besonders stark. 

    Auch im Jahresrückblick ergibt sich kein besseres Bild. In den ersten elf Monaten des vergangenen Jahres sank die Zahl der erteilten Genehmigungen zum Wohnungsbau um 18,9 Prozent im Vergleich zum gleichen Zeitraum des Vorjahres. Von Januar bis November wurde der Bau von 193.700 neuen Wohnungen genehmigt. Das ist weniger als die Hälfte der Zahl von jährlich 400.000 neuen Wohnungen, auf die sich die Ampelkoalition im Koalitionsvertrag als Ziel geeinigt hatte. Auch im Bereich Wohnungsbau ist die Ampel vollständig gescheitert. 

    Wenn das Angebot knapp ist, steigt der Preis. Die Mieten, vor allem in den Städten, gehen vielerorts durch die Decke. Das stärkt die AfD, die bisher in den Städten weniger punkten konnte als auf dem Land. In einer Studie der Uni Mannheim wird ein Zusammenhang zwischen steigenden Mieten und einer wachsenden Zustimmung zur AfD festgestellt. Mit ihrem wohnungsbaupolitischen Versagen hat die Ampel den politischen Gegner gestärkt. 

  • 15.01.2025 10:11 Uhr

    10:11 Uhr

    Deutsche Wirtschaft schrumpft das zweite Jahr in Folge

    Die deutsche Wirtschaft ist 2024 das zweite Jahr in Folge geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt fiel um 0,2 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Das teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Mittwoch mit. 2023 hatte es einen Rückgang von 0,3 Prozent gegeben.

    Zwei Rezessionsjahre in Folge waren zuletzt 2002 und 2003 verzeichnet worden. Die meisten Ökonomen erwarten für das laufende Jahr bestenfalls ein leichtes Wachstum.

    Ruth Brand, Präsidentin des Statistischen Bundesamtes, nannte bei einer Pressekonferenz in Berlin am Mittwoch "konjunkturelle und strukturelle Belastungen" als Ursachen für den Rückgang:

    "Dazu zählen zunehmende Konkurrenz für die deutsche Exportwirtschaft auf wichtigen Absatzmärkten, hohe Energiekosten, ein nach wie vor erhöhtes Zinsniveau, aber auch unsichere wirtschaftliche Aussichten. In diesem Umfeld schrumpfte die deutsche Wirtschaft im Jahr 2024 erneut."

  • 14.01.2025 15:41 Uhr

    15:41 Uhr

    Stahlkonzern Georgsmarienhütte warnt vor Produktions-Aus in Deutschland

    Der Stahlkonzern Georgsmarienhütte (GMH) hat aufgrund der hohen Strompreise vor einem Produktions-Aus in Deutschland gewarnt. Die Geschäftsführerin und Gesellschafterin Anne-Marie Großmann sagte:

    "Wir kommen jeden Tag dem Abgrund näher. Von Mai 2021 bis heute sind unsere Stromkosten um 71 Prozent gestiegen und das bei gleichbleibender Produktion."

    Dies liege in erster Linie an den Übertragungsnetzentgelten, die sich im besagten Zeitraum mehr als verdoppelt hätten und inzwischen mehr als 45 Prozent des Strompreises ausmachten. Hier sei die Hilfe der Bundesregierung angebracht, die die Branche entlasten müsse.

    Nach Thyssenkrupp und der Salzgitter AG zählt GMH zu den größten deutschen Stahlkonzernen. Die Gruppe beschäftigte zuletzt rund 6.000 Mitarbeiter und erzielte einen Umsatz von 2,3 Milliarden Euro.



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    Info: https://freedert.online/wirtschaft/150363-krisen-und-insolvenzticker


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    05.02.2025

    "Nichts dem Zufall überlassen" – Deutsche Pläne für Nord Stream 2

    freedert.online, 5 Feb. 2025 19:55 Uhr

    Der vorläufige Konkursstopp der Nord Stream AG bietet der nächsten Bundesregierung die Chance, die beschädigte Gasleitung Nord Stream 2 noch zu retten. Wie die Anlage künftig genutzt werden kann, berichtet das Handelsblatt mit Verweis auf Insider.


    Quelle: www.globallookpress.com © Rupert Oberhäuser


    Verdichtungsstation für Erdgas und zukünftig auch Wasserstoff in Werne in Nordrhein-Westfalen


    Die Ostsee-Pipeline Nord Stream 2 könnte zu neuem Leben erweckt werden, berichtet das Handelsblatt mit Verweis auf Branchenkenner und regierungsnahe Experten. Im Gespräch sei die Nutzung eines Teilstücks der Gasleitung für den Import von grünem Wasserstoff aus Finnland. Auch über einen möglichen Transport von Erdgas aus Russland nach einem Friedensschluss in der Ukraine wird spekuliert.

    Die Entscheidung des Kantonsgerichts im schweizerischen Zug, eine Insolvenz der insolventen Nord Stream 2 AG ausnahmsweise bis zum 9. Mai 2025 auszusetzen, sorgte für Aufsehen – RT DE berichtete. Gründe seien die komplexe geopolitische Lage "sowie Wahlen in Deutschland im Februar 2025, die vermutlich eine maßgebliche Auswirkung auf die Situation der Nord Stream 2 AG haben könnten". Insider bewerten die neuerliche Fristverlängerung als Geschenk an die künftige Bundesregierung, Einfluss auf die Zukunft von Nord Stream 2 nehmen zu können.


    Einfluss auf deutsche Wahlen? – Schweizer Gericht stoppt Liquidierung der Nord Stream 2 AG





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    Zwar dementiert die Bundesregierung, dass es Planungen für eine Zukunft von Nord Stream 2 gibt, doch nach Angaben von mit den Vorgängen vertrauten Insidern will die Bundesregierung die Zukunft der Pipeline nicht dem Zufall überlassen. Nun steht sie nach einem Gerichtsurteil unter Handlungsdruck, so das Handelsblatt

    Wenn es bis zum 9. Mai nicht zu einer Lösung kommt, muss das Unternehmen liquidiert werden, eine weitere Fristverlängerung gilt als ausgeschlossen. Damit hätten der russische Staatskonzern Gazprom, alleiniger Eigentümer der Nord Stream 2 AG, und die fünf Investoren, darunter der bundeseigene Energiekonzern Uniper, die Kontrolle über die Pipeline verloren – und der deutsche Steuerzahler viel Geld. 

    Gelänge es dagegen, eine neue Verwendung für Nord Stream 2 zu finden, hätte dies mehrere Vorteile. Uniper und damit die deutschen Steuerzahler müssten ihr Geld nicht abschreiben, und die Sicherheit der Energieversorgung würde mittelfristig erhöht. Zugleich könnte Deutschland die Pläne des US-Unternehmers Stephen Lynch durchkreuzen, sich im Konkursfall die Leitung zu sichern, argumentiert die Wirtschaftszeitung. 

    Eine Regierungssprecherin sagte, man beteilige sich nicht an Spekulationen über mögliche Kaufinteressenten für Nord Stream 2. Ein Sprecher des Bundesfinanzministeriums, das die Aufsicht über die Beteiligung des Bundes an Uniper hat, sagte: "Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Rechte zu wahren." Ein Uniper-Sprecher betonte ebenfalls auf Anfrage: "Uniper wird weiter seine Interessen als einer der Investoren wahren."

    Es wurde schon mehrfach über die Möglichkeit der Wasserstoffproduktion im nördlichen Ostseeraum berichtet. Nun werden die Pläne konkreter: "Deutschland und Finnland wollen die Schaffung eines Wasserstoff-Importkorridors für Deutschland und weitere Ostsee-Anrainerländer voranbringen und insbesondere die Potenziale der Region für erneuerbare Energien heben", sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums.


    Dänemark erlaubt Konservierungsarbeiten an Nord Stream 2





    Dänemark erlaubt Konservierungsarbeiten an Nord Stream 2






    Konkret geht es dabei um den "Baltic Sea Hydrogen Collector" (BHC). Die drei skandinavischen Unternehmen Copenhagen Infrastructure Partners (CIP), Nordion Energi und Gasgrid Finland arbeiten an dem Infrastrukturprojekt. Aus dem Umfeld des Konsortiums heißt es, ein kompletter Neubau der Leitung sei "extrem teuer", ein Rückgriff auf die Pipeline Nord Stream 2 daher sinnvoll. Es erscheine schwer nachvollziehbar, dass die Rohre auf dem Grund der Ostsee verrotten sollen. "Niemand kann Interesse an einer Ruine auf dem Meeresgrund haben", bekräftigt diese Sichtweise der von der Zeitung zitierte Jacopo Pepe, Energie-Experte bei der Stiftung Wissenschaft und Politik (SWP). 

    Die technischen Hürden für die Umstellung der Pipeline auf den Transport von Wasserstoff seien laut Fachleuten gering. Sie verweisen auf die mit den übrig gebliebenen Rohren des Nord-Stream-2-Projekts gebaute Ostsee-Anbindungsleitung (OAL). Diese sei so angelegt, dass sie auf den Transport von Wasserstoff umgestellt werden kann. Das sei mit Nord Stream 2 ebenso möglich. 

    Mit Blick auf eine Nutzung der Pipeline sagte die Sprecherin des Bundeswirtschaftsministeriums, die Bundesregierung "führt hierzu keine Gespräche, auch nicht mit Russland". Insofern stelle sich "derzeit die Frage einer Nutzung der Röhren nicht". Möglicherweise könnte hier die künftige Bundesregierung ansetzen. In EU-Kreisen ist die Frage der Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland noch nicht vom Tisch. Im Gegenteil: Angesichts möglicher Friedensverhandlungen in der Ukraine-Frage wächst der Zuspruch für eine Wiederaufnahme der Gaslieferungen.


    Mehr zum Thema ‒ AfD-Bundesparteitag: Weidel verspricht Neustart für Nord Stream


    Screenshot_2025_02_05_at_20_53_59_Nichts_dem_Zufall_berlassen_Deutsche_Pl_ne_f_r_Nord_Stream_2_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6f2xws-nord-stream-2-betreiber-erwgt-pipelineverkauf-zwecks-schuldentilgung.html Dauer 5:15 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/europa/235923-nicht-zufall-ueberlassen-neues-ueber-deutsche-plaene-mit-dem-gesprengten-nord-stream-2


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Wenn die EU wieder russisches Gas will, könnte sie sich täuschen

    freedert.online, 5 Feb. 2025 19:28 Uhr, Von Dagmar Henn

    Ja, irgendwie ist der Karren mit den Russland-Sanktionen tiefer in den Dreck geraten, als man anfangs dachte. Aber um ihn wieder herauszuholen, wird ein klein bisschen Frieden nicht genügen. Da braucht es schon eine große Umkehr.


    Quelle: www.globallookpress.com © IMAGO/Christoph Hardt


    Symbolbild: Gasspeicher in Köln


    Langsam, sehr langsam setzt sich auch außerhalb der "Rebellenstaaten" Slowakei und Ungarn die Erkenntnis durch, dass der ökonomische Preis für die "Unabhängigkeit" von russischen Erdgaslieferungen sehr hoch ist. Hoch genug, dass eine Durchbrechung der Abwärtsspirale insbesondere für die deutsche Industrie eine Rückkehr zur einst stabilen und preiswerten Versorgung erfordert.


    Athen: Ohne Gaslieferungen aus Russland wächst Europas Energieabhängigkeit von USA





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    Natürlich war russisches Erdgas nie völlig weg, selbst wenn die Anlandung in Deutschland untersagt wurde – es wurde dann eben über Belgien oder die Niederlande bezogen, als LNG, von einem europäischen Verkäufer, und die deutschen Endverbraucher, ob nun privat oder gewerblich, durften nur eine Sonderabgabe für die ideologischen Bedürfnisse ihrer Regierung bezahlen. Doch es ist völlig klar, dass diese Ersatzlieferungen nur ausreichen, weil eben große Verbraucher aus der Energieerzeugung und Industrie weggefallen sind.

    Sicher, die EU-Kommission arbeitet weiter an der Strategie der Selbstverstümmelung, diesmal in Gestalt von Sanktionen gegen russischen Kunstdünger – Importe, die erst nötig wurden, nachdem durch die Sanktionen gegen russisches Erdgas die europäische Kunstdüngerproduktion zusammengebrochen ist. Aber die Genehmigung von Erhaltungsarbeiten an den Nord-Stream-Röhren durch Dänemark hat nicht nur mit dem Thema Grönland zu tun, sondern auch mit den Folgen, die das deutsche Energiedefizit mittlerweile bis Schweden entfaltet. Selbst wenn in Deutschland die anstehenden Neuwahlen vermutlich mit einem Kanzler aus der Partei der EU-Domina enden, rundherum wird die Position derer, die eine Reaktivierung des alten Rohstoffbezugs verhindern wollen, schwächer. Und mit Sicherheit werden bereits Pläne für den Fall geschmiedet, dass die Kampfhandlungen in der Ukraine, auf welchem Weg auch immer, enden.

    Das Problem ist nur: Ganz so billig, wie sich das manche derzeit vorstellen mögen, wird eine Umkehr nicht werden. Dafür muss man nur einen genaueren Blick auf die Kunstdünger-Geschichte werfen. Nein, nicht auf die irrwitzigen Landwirtschaftspläne der derzeitigen EU-Kommission, die bald Geschichte sein dürften, nachdem die Klimanummer in den USA entsorgt worden ist. Nein, entscheidend ist hierbei die Tatsache, dass Ammoniak, das für die Düngerproduktion benötigt wird, auch ein zentraler Grundstoff für die Herstellung ganz anderer, weit weniger friedlicher Substanzen ist: Sprengstoffe.

    Das war von vorneherein der große Witz bei der Zurichtung der EU auf einen Krieg gegen Russland: dass das Land, das am ehesten seine Rüstungsindustrie hätte hochfahren können, dank der höheren Energiepreise und dem Fehlen bestimmter Rohstoffe, genau das dann eben nicht konnte. Deutschland nämlich. Nur, genau dieser Punkt macht sichtbar, warum Fantasien, dass sich das Erdgasproblem einfach beheben ließe, Fantasien bleiben dürften.


    USA wollen Kontrolle über russische Gasströme in die EU übernehmen





    Meinung

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    Denn solange es eine EU-Kommission und eine NATO in Brüssel gibt, die auf Aufrüstung gegen Russland setzen, gibt es keinen Grund für Russland, die frühere Versorgung wieder aufzunehmen. Schließlich wäre es nicht vernünftig, den eigenen Feinden dabei zu helfen, die Waffen zu bauen, mit denen sie später auf einen schießen.

    Im Verlauf der letzten drei Jahre wurde diese Ausrichtung immer weiter verstärkt, es ist inzwischen nicht mehr möglich, eine Zeitung aufzuschlagen oder Nachrichten zu hören, ohne die eine oder andere Meldung oder Aussage zu hören, die gegen Russland orientieren sollen. Die neue EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas ist gewissermaßen schon mit einer antirussischen Position als Lebenszweck aufgewachsen; die baltischen Zwergstaaten haben schließlich nichts außer ihrer vermeintlich strategischen geografischen Lage, um die Zuwendungen aus der EU zu melken, die sie am Leben halten.

    Um diesen Kurs zu beenden, gibt es drei Möglichkeiten. Die unwahrscheinlichste davon ist ein Richtungswechsel aus der EU-Bürokratie selbst. Das ist bei der NATO noch einfacher, weil dort die USA der größte Geldgeber sind und sich die dortige Verwaltung bei Bedarf nach der Speckseite richten dürfte. Die anderen beiden Varianten sind ein Zerfall dieser beiden metastaatlichen Strukturen oder aber der Austritt wichtiger Staaten aus denselben.

    Wobei Deutschland in diesem Fall vermutlich eher Trittbrettfahrer als Akteur sein sollte, da die NATO-Einheitspartei auch die Klimanummer mitträgt und eine Mehrheit jenseits derselben nach wie vor nicht sichtbar ist. Aber selbst wenn dem anders wäre – eine Abkopplung von dieser Zwillingslokomotive muss erst mal geschehen sein.


    "Damit Deutschland nicht auf Ideen kommt": Polens Duda fordert Abbau der Nord-Stream-Pipelines





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    Da werden eher noch Teile am europäischen Rand aus der Hypnose erwachen. Reichen die Gelder aus der EU, um die Kunstfigur Maia Sandu an der Macht zu halten? Wie sieht es mit Rumänien aus, das schon zuvor so sehr auf der Kippe stand, dass die Wahlen annulliert werden mussten? Und woher sollen die zusätzlichen Mittel kommen, mit denen Brüssel die weggefallenen US-Gelder ersetzen will, wenn Deutschland und Frankreich beide ihre Zahlungen eigentlich massiv kürzen müssten?

    Nein, die einfache Lösung, so zu tun, als sei nichts gewesen, sobald in der Ukraine Ruhe ist, und gleichzeitig die Aufrüstung und die Zurichtung auf Krieg weiter vorantreiben, die wird es nicht geben. Übrigens gerade für Deutschland nicht, das im Liefern von Geld und Waffen für die Ukraine besonders eifrig war und in dem die Mainstream-Presse inzwischen hinter jedem umgefallenen Verkehrsschild Putin wittert. Selbst wenn die AfD eine Mehrheit hätte, und ihre Haltung gegen die EU und gegen den NATO-Kurs nicht preisgäbe, wäre vermutlich ein Austritt aus den beiden Brüsseler Zwingern eine Voraussetzung für eine Wiederherstellung der Lieferung durch Nord Stream.

    Es ist schließlich mitnichten so, dass Russland darauf angewiesen wäre. Das LNG lässt sich immerhin teurer verkaufen, und erst dann, wenn nicht nur der Konflikt in der Ukraine, sondern auch die Rüstungspläne und die politische Aggression beendet sind, wäre eine Rückkehr zu den Verhältnissen vor dem Jahr 2022 nicht mehr mit dem Risiko behaftet, sich selbst zu schaden.

    Die Voraussetzungen für eine Wiederherstellung der Energiesicherheit sind also nicht ganz so einfach zu schaffen, wie sich das viele vorstellen. Auch in dieser Frage wäre mehr Realismus angebracht.


    Mehr zum Thema – Bericht: Europäische Union erwägt Rückkehr zu russischem Gas


    Video https://rumble.com/v6brzwp-die-sonne-wird-anders-scheinen-ber-brssel-orbn-begrt-trumps-prsidentschaft.html Dauer 1:45 min


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

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    Info: https://freedert.online/meinung/235915-wenn-eu-wieder-russisches-gas


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    05.02.2025

    Handelskonflikt zwischen den USA und China treibt Goldpreis auf Rekordniveau

    freedert.online, 5 Feb. 2025 16:17 Uhr

    Mit der Eskalation des Handelsstreits zwischen den USA und China hat der Goldpreis mit 2.855,32 US-Dollar pro Unze ein Rekordhoch erreicht. Geopolitische Spannungen und Unsicherheiten an den Finanzmärkten treiben Investoren in sichere Anlagen wie Gold. Experten halten weitere Preissteigerungen auf bis zu 3.000 US-Dollar für möglich.


    Quelle: RT © KI-generated


    Trump fordert neue Strafzölle gegen China – Der Handelskrieg eskaliert


    Der Goldpreis hat einen historischen Höchststand erreicht, nachdem der Handelsstreit zwischen den USA und China erneut eskaliert ist und die globalen Märkte in Aufruhr versetzt hat. Am 5. Februar 2025 überschritt der Spotpreis die Marke von 2.855,32 US-Dollar pro Unze. Auch die Gold-Futures in den USA stiegen auf 2.884,60 US-Dollar – ein klarer Indikator für die anhaltende Dynamik des Marktes.

    Dieser Preisaufschwung ist das direkte Ergebnis der sich verschärfenden Spannungen zwischen den beiden größten Volkswirtschaften der Welt, die die Anleger in sichere Häfen wie Gold treiben.

    Der Handelskonflikt zwischen den USA und China hat eine neue Eskalationsstufe erreicht: China reagierte mit neuen Zöllen auf US-Importe, nachdem die Vereinigten Staaten ihrerseits erneut Strafzölle auf chinesische Produkte verhängt hatten. Diese erneute Runde der Strafmaßnahmen hat Besorgnis ausgelöst, dass ein umfassender Handelskrieg bevorstehen könnte, der die globalen Lieferketten weiter stören und die wirtschaftliche Stabilität gefährden könnte.


    Trump fordert Seltene Erden aus der Ukraine für US-Hilfe





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    In dieser angespannten Situation reagieren die Finanzmärkte mit hoher Volatilität – ein Umstand, der viele Investoren dazu veranlasst, in das klassische "sichere" Asset Gold zu flüchten.

    Gold hat in Krisenzeiten stets als wertstabiler Hafen gegolten und bietet in Zeiten geopolitischer und wirtschaftlicher Unsicherheit eine gewisse Sicherheit. In der gegenwärtigen Lage, in der die Märkte von Zweifeln über die politische und wirtschaftliche Zukunft geprägt sind, zeigt sich Gold erneut als eine der stabilsten Anlagen. Das Edelmetall unterstreicht seine Rolle als Absicherung gegen Inflation und Währungsabwertungen, was es zu einem bevorzugten Investment in unsicheren Zeiten macht.

    Zusätzlich zu den geopolitischen Spannungen übt auch die geldpolitische Ausrichtung der Zentralbanken maßgeblichen Einfluss auf die gegenwärtige Entwicklung des Goldpreises aus. Besonders die Zentralbanken in Schwellenländern haben ihre Goldbestände in den letzten Jahren deutlich erhöht, um sich vor den Unsicherheiten des globalen Finanzsystems und vor möglichen Schocks durch unvorhersehbare Marktveränderungen zu schützen.

    Die geldpolitische Strategie der US-Notenbank, die Zinssätze zu senken, begünstigt das Umfeld für Gold zusätzlich. Niedrigere Zinsen machen es weniger attraktiv, in verzinsliche Anlagen zu investieren, wodurch Gold als zinsfreie Anlage an Attraktivität gewinnt. In einer Zeit, in der die Fed weiterhin eine unklare Zinspolitik verfolgt und die globalen Finanzmärkte von zahlreichen Unsicherheiten geprägt sind, bleibt Gold ein Magnet für Kapitalanleger.

    In Anbetracht der derzeitigen geopolitischen Situation und der fortwährenden Spannungen zwischen den USA und China gehen zahlreiche Analysten davon aus, dass der Goldpreis weiterhin ansteigen wird. Goldman Sachs hat seine Prognose für das Edelmetall nach oben korrigiert und rechnet damit, dass Gold bis Ende dieses Jahres die Marke von 3.000 US-Dollar pro Unze überschreiten könnte. Diese Schätzung beruht auf einer Vielzahl von Faktoren, darunter die fortgesetzte Nachfrage von Zentralbanken, die geopolitischen Unsicherheiten und die mögliche Schwächung des US-Dollars.


    Lawrow: "America First" klingt besorgniserregend wie Hitlers "Deutschland über alles"





    Lawrow: "America First" klingt besorgniserregend wie Hitlers "Deutschland über alles"






    Mit den anhaltend ungelösten Handelsstreitigkeiten und der Ungewissheit, wie sich die globale Wirtschaft weiterentwickeln wird, scheint der Goldpreis auf einem stabilen Aufwärtstrend zu bleiben. Investoren werden die Entwicklungen im US-chinesischen Handelsstreit weiterhin genau beobachten, da dieser erheblichen Einfluss auf die weltweiten Märkte haben könnte. Sollte sich der Konflikt weiter verschärfen, ist es durchaus denkbar, dass Gold erneut Rekorde bricht und seine Stellung als sicherer Hafen für Investoren weiter festigt.

    Der jüngste Anstieg des Goldpreises unterstreicht einen breiteren Trend im globalen Investitionsverhalten: In Zeiten zunehmender Unsicherheit überdenken viele Anleger ihre Portfolios und setzen verstärkt auf das vermeintlich sichere Investment in Gold. In einer Welt, die von unvorhersehbaren politischen und wirtschaftlichen Risiken geprägt ist, bleibt Gold das leuchtende Symbol für Stabilität und Sicherheit.

    Zusammenfassend lässt sich sagen, dass der Handelskonflikt zwischen den USA und China maßgeblich dazu beigetragen hat, den Goldpreis auf ein neues Rekordniveau zu treiben. Mit den anhaltenden Spannungen und der globalen Unsicherheit bleibt zu erwarten, dass Gold weiterhin als sichere Anlage bevorzugt wird, was zu einem weiteren Preisanstieg führen könnte. In einer Welt, die von politischen Krisen und wirtschaftlichen Turbulenzen geprägt ist, bleibt Gold der Fels in der Brandung.


    Mehr zum Thema – Lawrow: Trumps "America First"-Politik zielt auf Zerstörung der Nachkriegsordnung ab


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/wirtschaft/235881-handelskonflikt-zwischen-usa-und-china


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    05.02.2025

    Thriller um Nord Stream: Schweizer Gericht will Nord Stream 2 AG nicht liquidieren. Grund seien die «Wahlen in Deutschland»

    weltwoche.ch, 5. Februar 2025, ca. 16:00 Uhr, Oliver Stock, 19 172 8

    Die Entscheidung eines Schweizer Gerichts zur in einem Sabotageakt gesprengten Nord-Stream-Pipeline könnte den deutschen Wahlkampf durcheinanderwirbeln: Das Zuger Kantonsgericht hatte im Januar beschlossen, die Nord Stream 2 AG noch nicht zu liquidieren, sondern die Entscheidung «ausnahmsweise bis 9. Mai 2025» auszusetzen.

    Gründe seien die komplexe geopolitische Lage «sowie Wahlen in Deutschland im Februar 2025, die vermutlich eine massgebliche Auswirkung auf die Situation der Nord Stream 2 AG haben könnten». In dem Beschluss wird neben einem Verkauf der Pipeline auch eine «Sanierung der Gesellschaft» als mögliches Szenario für die Zukunft von Nord Stream 2 erwogen. Eine Sanierung ist jedoch nur vorstellbar, wenn die Pipeline repariert und wieder in Betrieb genommen wird.

    Die Nord Stream 2 AG gehört dem russischen Gazprom-Konzern. Sie sollte russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland liefern. Die 1200 Kilometer lange Pipeline mit zwei Strängen wurde fertig gebaut, aber nie in Betrieb genommen.

    Das umstrittene Gasgeschäft wurde nach dem Angriff Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 auf Eis gelegt. Einer der beiden Röhrenstränge wurde bei einem Anschlag Anfang September 2022 zerstört, ebenso wie die beiden Stränge der bereits in Betrieb genommenen Nord-Stream-1-Pipeline. Wer das getan hat, ist bislang unbekannt.

    Die Spekulationen reichen von der Ukraine über Russland bis zu den USA als Auftraggeber. Die Betreibergesellschaft blieb auf hohen Schulden sitzen. Das Gericht in Zug gewährt seit Anfang Januar 2023 eine mehrmals verlängerte Nachlassstundung, um einen Konkurs abzuwenden. Er würde dazu führen, dass der alleinige Aktionär Gazprom und Investoren wie zum Beispiel der verstaatlichte deutsche Versorger Uniper die Kontrolle über das Projekt verlieren.

    Verhindert wird dies derzeit eben durch eine Verlängerung des Verfahrens über die gesetzliche Frist hinaus, was Insolvenzrechtler als «äusserst ungewöhnlich» bezeichnen. Uniper hat laut vorliegenden Gerichtsakten dieser Verlängerung nicht widersprochen. Zuständig für die Aufsicht über Uniper ist das deutsche Bundesfinanzministerium unter der Leitung von SPD-Minister und Lindner-Nachfolger Jörg Kukies.

    Sascha Müller-Kraenner, Bundesgeschäftsführer der Deutschen Umwelthilfe, fragt nach dem Grund von Unipers Schweigen: «Plant die Bundesregierung insgeheim die Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipeline?» Er fordert eine Klarstellung der Bundesregierung dazu, wie es mit Nord Stream weitergehen soll.

    Die kommt auf Nachfrage bei Robert Habecks Wirtschaftsministerium prompt und lautet so: «Die Bundesregierung führt hierzu keine Gespräche, auch nicht mit Russland. Deutschland ist unabhängig von russischem Gas. Nach dem russischen Angriffskrieg hat Deutschland enorme Anstrengungen unternommen, um seine Gasinfrastruktur resilienter aufzustellen und zu diversifizieren. Insofern stellt sich derzeit die Frage einer Nutzung der Röhren für uns nicht.»

    Ein Sprecher von SPD-Finanzminister und Uniper-Aufseher Kukies ist dagegen nicht ganz so eindeutig: «Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Rechte zu wahren», sagt er dem Handelsblatt. Darin spiegelt sich die Interessenlage im Finanzministerium wider: Der verstaatlichte Uniper-Konzern war mit knapp einer Milliarde Euro an der Finanzierung der rund zehn Milliarden Euro teuren Pipeline beteiligt. Wenn es gelingen sollte, eine neue Verwendung für Nord Stream 2 zu finden, müssten Uniper und damit die deutschen Steuerzahler diese Summe nicht abschreiben.

    Der Druck für eine Lösung, die nicht in einem Konkurs endet, ergibt sich auch aus Plänen des Trump-nahen US-Investors Stephen Lynch. Laut Medienberichten hat er beim US-Finanzministerium die Erlaubnis beantragt, für die Pipeline bieten zu dürfen, sollte diese im Rahmen eines Konkursverfahrens versteigert werden.

    Die USA sanktionieren schon länger Geschäfte mit dem Pipeline-Unternehmen, weshalb der Investor eine Ausnahmegenehmigung beantragen musste. Lynch argumentiert in seinem Antrag, dass die US-Regierung einen besseren Hebel in Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine hätte, wenn die Pipeline in amerikanischer Hand wäre. Geht die Nord Stream AG nicht in Konkurs, käme Lynch allerdings nicht zum Zuge.

    Fachleute zerbrechen sich schon länger den Kopf, was mit der Ruine in der Ostsee passieren könnte. Im Gespräch ist der Anschluss der reparierten Pipeline an ein Röhrensystem, das künftig Wasserstoff aus Finnland nach Deutschland transportieren könnte. Möglich sind aber auch erneute Gaslieferungen aus Russland, wenn der Krieg in der Ukraine vorüber ist.

    Jacopo Pepe, Wissenschaftler bei der Stiftung Wissenschaft und Politik, die die Bundesregierung berät, ist dort zuständig für den Bereich Energie mit Schwerpunkt Osteuropa und Russland. Er sagt es auf Anfrage so: «Natürlich würde eine Wiederinbetriebnahme von Nord Stream als Gaspipeline die Flexibilität in der deutschen Energieversorgung erhöhen. Doch das ist von einer politischen Lösung abhängig, und die Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland darf nicht als Angebot in Friedensverhandlungen einfliessen. Deutschland muss sich ausserdem selbst klar werden, welche Rolle Gas in seinem künftigen Energiemix noch spielen soll.» Und in aller Deutlichkeit fügt er hinzu: «Niemand kann ein Interesse an einer Ruine auf dem Meeresgrund haben.»


    Info: https://weltwoche.ch/daily/thriller-um-nord-stream-schweizer-gericht-will-nord-stream-2-ag-nicht-liquidieren-grund-seien-die-wahlen-in-deutschland


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:



    Einfluss auf deutsche Wahlen? – Schweizer Gericht stoppt Liquidierung der Nord Stream 2 AG


    freedert.online, 5 Feb. 2025 16:30 Uhr

    Die Liquidation der Betreiberfirma von Nord Stream 2 wird bis Mai 2025 ausgesetzt, entschied ein Schweizer Gericht. Als Grund gelten die Wahlen in Deutschland. Der Verkauf der Pipeline oder die Sanierung der Betreibergesellschaft seien nun Optionen.


    Einfluss auf deutsche Wahlen? – Schweizer Gericht stoppt Liquidierung der Nord Stream 2 AGQuelle: Sputnik


    Ein überraschendes Urteil des Zuger Kantonsgerichts könnte den deutschen Wahlkampf durcheinanderwirbeln: Die Liquidierung der Nord Stream 2 AG wird nicht wie erwartet vollzogen. Stattdessen hat das Gericht beschlossen, die Entscheidung "ausnahmsweise bis 9. Mai 2025" auszusetzen, berichtet Die Weltwoche.

    Das Gericht nennt als Hauptgründe die komplexe geopolitische Lage und die anstehenden Wahlen in Deutschland im Februar 2025, die eine "maßgebliche Auswirkung auf die Situation der Nord Stream 2 AG haben könnten".

    Neben einer möglichen Veräußerung der Pipeline wird auch eine "Sanierung der Gesellschaft" als Option betrachtet. Eine Sanierung wäre allerdings nur dann realistisch, wenn die Pipeline repariert und wieder in Betrieb genommen wird.

    Die Nord Stream 2 AG gehört dem russischen Gazprom-Konzern und war dazu gedacht, russisches Gas durch die Ostsee nach Deutschland zu liefern. Die 1.200 Kilometer lange Pipeline wurde fertiggestellt, aber nie in Betrieb genommen.

    Nach Februar 2022 wurden die Geschäfte gestoppt. Zudem wurden im September 2022 sowohl eine Röhre von Nord Stream 2 als auch beide Röhren der bereits betriebenen Pipeline Nord Stream 1 durch Sabotage zerstört.


    AfD-Bundesparteitag: Weidel verspricht Neustart für Nord Stream





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    Die Betreibergesellschaft sitzt auf hohen Schulden. Das Gericht in Zug hat deshalb seit Januar 2023 mehrfach eine Nachlassstundung gewährt, um einen Konkurs abzuwenden. Eine Insolvenz würde dazu führen, dass Gazprom und Investoren, wie der verstaatlichte deutsche Energiekonzern Uniper, die Kontrolle über das Projekt verlören.

    Die ungewöhnliche Verlängerung des Insolvenzverfahrens deutet darauf hin, dass politische Überlegungen eine Rolle spielen. Uniper hat laut Gerichtsakten der Verlängerung nicht widersprochen. Zuständig für die Aufsicht über Uniper ist das deutsche Bundesfinanzministerium unter SPD-Minister Jörg Kukies.

    Sascha Müller-Kraenner von der Deutschen Umwelthilfe fragt sich, warum Uniper die Verlängerung des Verfahrens akzeptiert hat:

    "Plant die Bundesregierung insgeheim die Inbetriebnahme der Nord-Stream-2-Pipeline?"

    Das Wirtschaftsministerium von Robert Habeck dementiert und erklärt: "Die Bundesregierung führt hierzu keine Gespräche, auch nicht mit Russland. Deutschland ist inzwischen unabhängig von russischem Gas."

    Ein Sprecher von SPD-Minister Kukies äußerte sich hingegen weniger eindeutig:

    "Wir werden weiterhin daran arbeiten, unsere Rechte zu wahren."

    Hintergrund: Uniper war mit fast einer Milliarde Euro an der Finanzierung der Pipeline beteiligt. Eine alternative Nutzung von Nord Stream 2 könnte also helfen, hohe Abschreibungen zu vermeiden.

    Der Trump-nahe US-Investor Stephen Lynch hat nach Medienberichten beim US-Finanzministerium die Erlaubnis beantragt, auf die Pipeline zu bieten, sollte sie im Rahmen eines Konkursverfahrens versteigert werden. Die USA sanktionieren seit Jahren Geschäfte mit Nord Stream 2, weshalb Lynch eine Ausnahmegenehmigung benötigt.


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    Sein Argument: Sollte die Pipeline in amerikanischer Hand sein, würde die US-Regierung mehr Einfluss auf mögliche Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine haben.

    Experten diskutieren verschiedene Möglichkeiten für die Pipeline. Eine Option wäre der Anschluss an ein geplantes Wasserstoffnetz von Finnland nach Deutschland.

    Doch auch eine Rückkehr zur ursprünglichen Nutzung als Gaspipeline könnte langfristig möglich sein, wenn sich die politische Lage ändert.

    Jacopo Pepe von der Stiftung Wissenschaft und Politik betont:

    "Natürlich würde eine Wiederinbetriebnahme von Nord Stream als Gaspipeline die Flexibilität in der deutschen Energieversorgung erhöhen. Doch das ist von einer politischen Lösung abhängig und die Wiederaufnahme der Gaslieferungen aus Russland dürfen nicht als Angebot in Friedensverhandlungen einfließen. Deutschland muss sich außerdem selbst klar werden, welche Rolle Gas in seinem künftigen Energiemix noch spielen soll."

    Die Entscheidung des Zuger Gerichts dürfte also nicht nur wirtschaftliche, sondern auch erhebliche politische Folgen haben – insbesondere für den Wahlkampf in Deutschland.


    Mehr zum Thema: Gasversorgung der EU weiterhin schwierig – Deutschland versorgt Österreich und Tschechien


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/schweiz/235911-schweizer-gericht-stoppt-liquidierung-nord


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.


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    "Ohne Begründung": Radiosender Kontrafunk wird das Konto gekündigt

    freedert.online, 5 Feb. 2025 17:06 Uhr

    De-Banking als mittel der politischen Gleichschaltung kommt heutzutage immer häufiger zum Einsatz. Nun traf es den Sender Kontrafunk. Auf X/Twitter teilte der Sender mit, dass die Volksbank Pirna ihm das Konto gekündigt habe – ohne Begründung.


    "Ohne Begründung": Radiosender Kontrafunk wird das Konto gekündigt

    Mittlerweile gehört es in der Bundesrepublik fast schon zum Alltag, dass Banken regierungskritischen Medien und Aktivisten ihre Konten kündigen. Nun traf es den liberal-konservativen Sender Kontrafunk. Auf X/Twitter teilte der Sender mit:

    "5.765 Euro: so viele Kontoführungsgebühren hat die Kontrafunk AG im vergangenen Jahr an die Volksbank Pirna bezahlt für ein Konto, das immer im Haben war und null Risiko darstellt. Also kein schlechtes Geschäft für die Bank. Trotzdem wurden wir soeben rausgeworfen. Natürlich ohne Begründung."

    Auf der Webseite des Senders wird auch darauf hingewiesen, dass Spenden in Euro weiterhin auf das Euro-Konto des Senders in der Schweiz überwiesen werden können.

    Deutliche Kritik am Vorgehen der Bank äußerte auch der mit Kontrafunk verbundene ehemalige ZDF-Moderator Peter Hahne, der den Vorgang gegenüber dem Portal Nius als "Rückfall in die 1930er Jahre" bezeichnete.

    "Ich appelliere an dieser Stelle an die Volksbank, diese Kündigung rückgängig zu machen. [...] Wenn das allerdings nicht geschieht, ist das ein unglaublicher Anschlag gegen die Presse- und die Meinungsfreiheit, gegen einen harmlosen Sender."

    Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass die Volksbank Pirna es in die Schlagzeilen schaffte. Die Bank geriet vor etwa einem Jahr medial unter Druck, weil dort neben "russischen Propagandisten" unter anderem das Bündnis Sahra Wagenknecht und das Medienportal Apolut Konten unterhalten.


    Mehr zum Thema ‒ Konto plötzlich gekündigt: "De-Banking" als Mittel der politischen Gleichschaltung


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    Info: https://freedert.online/inland/235916-ohne-begruendung-radiosender-kontrafunk-wird


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    05.02.2025

    "Millionen von Toten": Bill Gates zeigt sich "ein wenig besorgt, vor allem wegen dieser USAID-Sache"

    freedert.online, 5 Feb. 2025 14:17 Uhr

    Bill Gates überlebte vollkommen unbeschadet sein offensives Agieren in der politisch initiierten "Corona-Krise". Die Süddeutsche Zeitung bezeichnete ihn jüngst als den "guten Supernerd". In den USA äußerte Gates nun in einem Interview seine Bedenken und Sorgen zum möglichen Ende der USAID-Behörde.


    Quelle: Gettyimages.ru © Roy Rochlin / Freier Fotograf


    Der selbsternannte "Philantrop" Bill Gates, weiterhin aufseiten der Mainstreammedien ein gerngesehener und protegierter Gesprächspartner, hier im September 2024 zu Gast in Paris zur Bewerbung der Netflix-Serie: "What’s Next? The Future With Bill Gates."


    Die Webseite der US-Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) wurde nach einer Ankündigung von US-Präsident Donald Trump offline genommen. Die Behörde sei bisher von "einem Haufen radikaler Verrückter" geleitet worden, so Trump am vergangenen Sonntag in Washington vor Journalisten. Der Milliardär Bill Gates teilte nun am Dienstag in der US-Sendung "The View" mit, er sei aufgrund der Entscheidung der Trump-Administration mehr als besorgt über die Zukunft der Behörde. Budgetkürzungen könnten zu "buchstäblich Millionen von Toten führen."

    Der regierungsinterne Eklat in Washington startete, als hochrangige Sicherheitsbeamte von USAID in der letzten Woche versuchten, den Zugriff der Musk-"Abteilung für Regierungseffizienz" (Department of Government Efficiency – DOGE) auf die Systeme der Organisation zu verhindern. Die von Elon Musk mitgeleitete Behörde hatte US-Medienberichten zufolge letzte Woche die Bücher von USAID geprüft und massive Verschwendung und Missbrauch von Steuergeldern festgestellt.

    Auf die Frage von Journalisten im Weißen Haus erklärte Trump zur Causa "USAID":

    "Sie wird von einem Haufen radikaler Verrückter geleitet, und wir werden sie hinauswerfen, und dann werden wir eine Entscheidung über ihre Zukunft treffen."


    Trumps Zerschlagung von USAID verspricht historischen Wandel in US-Außenpolitik




    Meinung

    Trumps Zerschlagung von USAID verspricht historischen Wandel in US-Außenpolitik






    Bill Gates erläuterte zu Wochenbeginn im US-Fernsehen seine Sicht auf die Rolle von Elon Musk und die Zukunftsaussichten von USAID:

    "Nun, Elon, seine Arbeit im privaten Sektor war sehr innovativ, wirklich fantastisch. Viele Leute aus dem privaten Sektor nehmen sich, wenn sie in die Regierung kommen, nicht unbedingt die Zeit, um zu sehen, was die gute Arbeit ist oder warum sie so strukturiert ist, wie sie ist, deshalb bin ich ein wenig besorgt, besonders wegen dieser USAID-Sache."

    Wörtlich erklärte der weltweit agierende Pharmalobbyist den US-Zuschauern dann:

    "Meine Stiftung arbeitet mit USAID in den Bereichen Ernährung und Impfstoffe zusammen. Diese unglaublichen Menschen, das sind eigentlich keine Würmer, die dort arbeiten. Hoffentlich bekommen wir etwas von dieser Arbeit in irgendeiner Form zurück. Wenn nicht, könnte es buchstäblich Millionen von Todesfällen geben."

    Exemplarisch für die Kooperation zwischen der Gates-Foundation und der USAID-Behörde ist eine Mitteilung der Stiftung aus dem Juni 2021. Dort heißt es:

    "Die Bill & Melinda Gates Foundation und die US-Behörde für
    Internationale Entwicklung (USAID) kündigten heute einen mit 10 Millionen Dollar dotierten Förderfonds an, um Finanzdienstleistungen über Mobiltelefone in Haiti in Gang zu bringen und die Bereitstellung von Bargeldhilfe für die Opfer des verheerenden Erdbebens in Haiti durch humanitäre Organisationen zu beschleunigen."

    Ebenfalls im Jahr 2021 veröffentlichte eine Gruppe von 200 Organisationen unter der Leitung der "Alliance for Food Sovereignty in Africa" ein Schreiben, in dem die Bill & Melinda Gates Foundation sowie die USAID aufgefordert wurden, "die Finanzierung der Alliance for a Green Revolution in Africa (AGRA) einzustellen, da das milliardenschwere Projekt in seiner Aufgabe eindeutig gescheitert sei." Das gemeinsame Agieren habe der "Unterstützung afrikanischer Bauern geschadet", hieß es damals.


    Elon Musk: USAID finanziert Biowaffenforschung und ist "kriminelle Organisation"





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    Laut US-Medien hat die Gates-Stiftung USAID im Laufe der Jahre seit 2012 rund 30 Millionen Dollar gespendet.

    Die Trump-Musk-Offensive gegen die USAID könnte daher auch deswegen irritierend für Gates sein, da dieser sich nach einem Treffen mit dem US-Präsidenten zu Jahresbeginn mehr als begeistert übe Trump äußerte. So lautete eine US-Schlagzeile im Januar dieses Jahres:

    "Bill Gates hatte ein 'faszinierendes' dreistündiges Abendessen mit Trump: 'Ich war ehrlich gesagt beeindruckt.'"

    Gates kritisierte nun Musk in der Talk-Sendung, und erläuterte seine Investitionen in die kooperative Arbeit mit USAID wie folgt:

    "Ich denke, dass er [Musk] im Falle von USAID die phänomenale Arbeit, die dort geleistet wird, nicht zu schätzen weiß. Es ist keine parteipolitische Arbeit. Es geht um Ernährung. Nun, wissen Sie, ich gebe Milliarden von Dollar aus für die gleiche Sache, die USAID macht. Ich gehe ins Feld und untersuche diese Dinge. Ich stelle Wissenschaftler ein. Wenn er also die Arbeit dort wirklich kennen würde, würde er nicht 10.000 Leute davon abhalten, diese Arbeit zu machen."


    Intrige von Bill Gates: Pseudo-"Ärztekomitee" gegen Robert F. Kennedy als US-Gesundheitsminister





    Intrige von Bill Gates: Pseudo-"Ärztekomitee" gegen Robert F. Kennedy als US-Gesundheitsminister





    Nachweislich arbeitet die USAID neben der Gates-Foundation in ihrem "Global Health Supply Chain Program" mit den ebenfalls kontrovers wahrgenommenen Organisationen der Clinton Health Access Initiative, McKinsey & Company sowie der Weltgesundheitsorganisation (WHO) zusammen. X-Nutzer verwiesen darauf, dass die britische BBC (in dem Falle "BBC Media Action") ebenfalls von USAID sowie der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert werde.

    In der deutschen Medienwelt "glänzte" dieser Tage ein Artikel der Süddeutschen Zeitung (SZ) mit mehr als wohlwollender Berichterstattung über Bill Gates (Bezahlschranke). In diesem Falle in Form einer ausführlichen Rezension. So heißt es einleitend:

    "Bill Gates hat sich vom Erzkapitalisten zum Wohltäter gewandelt – und die Welt erhofft sich nun von seiner Autobiografie eine Antwort auf die Frage: Wann begann dieser Mann, anders zu denken als der Rest?"

    Der Artikel trägt die Überschrift:

    "Der gute Supernerd"

    Das Buch ("Source Code – Meine Anfänge") sei zumindest "kein besonders packendes Buch". Dazu heißt es:

    "Man kommt dem Menschen Bill Gates in diesem Buch dabei jedoch nicht sonderlich nahe. Das liegt zum einen daran, dass einem der Phänotyp des Nerds fremd bleibt. Er hat nur wenig Kontakt mit dem wirklichen Leben. Das mit den Mädchen klappt nicht so recht."

    Die eigentliche, wichtige Message erfolgt an die SZ-Leser am Ende des Artikels:

    "Das Timing für die Autobiografie könnte nicht besser sein: Derzeit teilt sich die Welt der Tech-Milliardäre in scherenschnitthafte Archetypen der guten und der bösen Onkel. Bill Gates ist anders. Er baut keine Raketen, trainiert sich keinen Kampfsportkörper an, unterstützt keine Rechtsradikalen, macht keinen Bückling vor Donald Trump."

    In "rechten Kreisen" sei Gates während der "Corona-Pandemie" zur "Symbolfigur für allerlei Verschwörungsgeschichten" geworden. Für die SZ-Redaktion anscheinend beruhigend und unterstützend zu wissen:

    "Für den Rest der Welt bleibt er der Antipode zu den Oligarchen der Tech-Welt, ein guter Geist und Weiser."


    Mehr zum Thema - Wer im Glashaus sitzt: Bill Gates fordert Maßnahmen gegen Einmischung durch "superreiche Ausländer"


    Screenshot_2025_02_05_at_19_40_11_Millionen_von_Toten_Bill_Gates_zeigt_sich_ein_wenig_besorgt_vor_allem_wegen_dieser_USAID_Sache_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6h62n7-trump-und-musk-gegen-usaid-werkzeug-des-tiefen-staates-und-steuergeldversch.html Dauer 11:52 min


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    Info: https://freedert.online/nordamerika/235851-millionen-von-tote-bill-gates


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    05.02.2025

    USA verlassen UN-Menschenrechtsrat – UNESCO und Palästina-Hilfswerk auf dem Prüfstand

    freedert.online, 5 Feb. 2025 12:32 Uhr

    Mehrere Organisationen der Vereinten Nationen arbeiten nicht im Interesse der USA, meint US-Präsident Donald Trump. Er beendet die Mitgliedschaft seines Landes im UN-Menschenrechtsrat und lässt die Beteiligung an der UNESCO und im Palästina-Hilfswerk überprüfen.


    USA verlassen UN-Menschenrechtsrat – UNESCO und Palästina-Hilfswerk auf dem PrüfstandQuelle: AP © Ben Curtis


    US-Präsident Donald Trump im Weißen Haus


    Die USA haben den Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen (UNHRC) verlassen. Eine entsprechende Anordnung unterzeichnete US-Präsident Donald Trump am Dienstag.

    Wie aus dem Papier hervorgeht, seien mehrere UN-Einrichtungen "von ihrer ursprünglichen Aufgabe abgewichen, während sie gegen die Interessen der USA agiert, die Verbündeten des Landes attackiert und Antisemitismus propagiert haben". Daher "beenden die USA ihre Beteiligung am UNHRC und suchen keine weitere Beteiligung an dem Gremium". Der US-Außenminister wird beauftragt, den Posten des US-Vertreters beim Menschenrechtsrat abzuschaffen.

    Laut Washingtons Ansicht habe der UNHRC Menschenrechtsverletzer geschützt, indem ihnen erlaubt worden sei, die Organisation als Schild gegen Untersuchungen zu nutzen.


    Trump kündigt US-Übernahme des Gaza-Streifens an





    Trump kündigt US-Übernahme des Gaza-Streifens an







    Neben dem Rückzug aus dem UNHRC wird Washington sein Engagement in weiteren UN-Agenturen überprüfen. Betroffen sind das Hilfswerk der Vereinten Nationen für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA) und die Organisation der Vereinten Nationen für Bildung, Wissenschaft und Kultur (UNESCO).

    Das UNRWA sei "von Mitgliedern von Gruppierungen infiltriert, die das US-Außenministerium als Terrororganisationen betrachtet". Darüber hinaus seien Mitarbeiter des UN-Hilfswerks an dem Angriff der Hamas auf Israel vom 7. Oktober 2023 beteiligt gewesen.

    Sowohl dem Hilfswerk als auch dem Menschenrechtsrat wird jede Finanzierung durch die USA untersagt.

    Weiter heißt es, die UNESCO scheitere wiederholt bei den Reformprozessen, demonstriere seit dem vergangenen Jahrzehnt eine antiisraelische Einstellung und könne ihre Zahlungsrückstände nicht beseitigen. Innerhalb der nächsten 90 Tage werde Washington seine Mitgliedschaft in der UNESCO überprüfen, insbesondere mit Blick auf die nationalen Interessen der USA sowie "den Antisemitismus innerhalb der Organisation".

    Bereits im Juni 2018 hatte Trump die USA aus dem Menschenrechtsrat abgezogen. Nikki Haley, die damalige US-Botschafterin bei der UNO, beschuldigte den Rat einer "chronischen Voreingenommenheit gegenüber Israel". Unter US-Präsident Joe Biden kehrten die USA in den UNHRC zurück. Mit Hinblick auf Informationen über die Beteiligung von UNRWA-Mitarbeitern an dem Hamas-Angriff auf Israel setzte die Biden-Regierung Finanzierung des Palästina-Hilfswerks aus.


    Mehr zum Thema – USA streichen Zuschüsse an UN-Hilfswerk für Palästina


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    Info: https://freedert.online/international/235853-usa-verlassen-un-menschenrechtsrat


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    05.02.2025

    Hat die Bundesregierung Carte Blanche erteilt? Es wird ernst für 200.000 junge Männer: Die ukrainischen Feldjäger kommen nach Deutschland

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    „Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine bei der Einrichtung eines ersten „Unity Hubs“ in Berlin.“© Quelle: PIXABAY/LukasJohnns


    alexander-wallasch.de, 04. Februar 2025 um 20:48 Uhr von Alexander Wallasch (Kommentare: 14)


    Die Bundesregierung macht ernst, die Ukraine bekommt ihre Behörde in Deutschland. Im Fokus stehen die wehrfähigen Ukrainer, alles andere ist Verschleierung. Selten habe ich zuletzt beim Schreiben eines Textes so einen Zorn auf dieses neue Deutschland empfunden.

    „Der ukrainische Präsident hat mir gerade mitgeteilt, dass er in Deutschland und Polen eine ukrainische Behörde mit erschaffen will, die die Ukrainerinnen und Ukrainer entweder bei der Rückkehr oder bei der Arbeitsaufnahme in Deutschland unterstützt, so dass wir gemeinsam in diese Richtung arbeiten können.“ (Olaf Scholz, Anfang Dezember 2024)

    In den Monaten bzw. Wochen nach Bekanntgabe des Kanzlers, dass der ukrainische Präsident Selenskyj ihm „mitgeteilt“ habe, mit einer eigenen „Behörde“ in Deutschland hunderttausenden wehrfähigen jungen ukrainischen Männer nachzustellen, habe ich – übrigens auch aus prominenten Kreisen der neuen Medien – vielfach verstörenden Zuspruch für dieses Vorhaben vernommen.

    In einem konkreten Fall ist sogar eine eingespielte und zugeneigte Zusammenarbeit mit einem prominenten Experten zerbrochen. In einem anderen Fall habe ich mich schaudernd abgewandt von einem prominenten Kopf der Medienkritik, der überhaupt nichts dabei fand, diese etwa zweihunderttausend jungen Männer sofort in die Ukraine auszuliefern.

    Alexander-Wallasch.de hatte zuletzt bei allen mutmaßlich involvierten Ministerien und Behörden nachgefragt, was genau mit diesen „Behörden“ geplant sei. Um den 20. Dezember 2024 herum war die Auskunftsbereitschaft allerdings noch kläglich. So schrieb das Bundesinnenministerium von Nancy Faeser fast schmallippig:

    „Das BMI ist innerhalb seiner Zuständigkeiten eingebunden. Darüber hinaus verweisen wir nochmal auf die Auskunft des Bundespresseamts.“

    Das Bundesjustizministerium wusste von noch gar nichts und verwies ebenso wie das Innen- und Außenministerium an das Bundespresseamt als zentrale Stelle für Presseanfragen an die Bundesregierung.

    Von dort kam dann lediglich folgende Kernbotschaft:

    „Zu Fragen von Status, Aufgaben, Befugnissen und weiteren Fragen steht die Bundesregierung, insbesondere das Bundesministerium für Arbeit und Soziales, mit der ukrainischen Regierung und dort konkret mit dem im Aufbau befindlichen ukrainischen Ministerium für Nationale Einheit, im Austausch.“

    Am 16. Januar 2025 hatte sich die Bundesregierung offenbar hinreichend beraten, wie man diese bedrohliche neue Lage für hunderttausende Ukrainer in Deutschland öffentlich verkünden könne.

    Dem vorausgegangen war ein Arbeitsbesuch von Oleksii Chernyshov im Bundesinnenministerium in Berlin. Chernyshov ist stellvertretender ukrainischer Premierminister und Minister einen eigens für dieses Vorhaben gegründeten neuen ukrainischen Ministeriums für nationale Einheit.

    An besagtem Gespräch nahmen ebenfalls Staatssekretäre das Auswärtige Amtes, des Wirtschaftsministeriums, Arbeitsministeriums und des Entwicklungshilfeministeriums teil. Eine Konferenz, die es in die deutschen Geschichtsbücher schaffen könnte.

    Der zentrale Satz über diesem Zusammentreffen:

    Die Bundesregierung unterstützt die Ukraine bei der Einrichtung eines ersten ,Unity Hubs' in Berlin.“

    Der Begriff „Unity Hubs“ klingt geradezu verniedlichend, gemessen am zu vermutenden und naheliegenden tatsächlichen Vorhaben. Die untauglichen Beschwichtigungsgesten des Besuchers aus Kiew gegenüber dem ZDF weisen zudem unmissverständlich darauf hin, um was es wirklich geht und wohin die Reise gehen soll: Von zweifelhaften Garantien ist da die Rede. Es ist grauenhaft in jeder düsteren Ahnung, die hier zwangsläufig insinuiert ist!


    Rückkehrer würden, so Chernyshov, vom Militärdienst zurückgestellt, wenn sie in der Rüstungsproduktion arbeiten. Auch, wenn sie in einem Kraftwerk arbeiten, werden sie nicht einberufen. Dafür gebe er eine Garantie.


    Info: https://www.alexander-wallasch.de/gesellschaft/es-wird-ernst-fuer-200-000-junge-maenner-die-ukrainischen-feldjaeger-kommen-nach-deutschland


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    05.02.2025

    Saudi-Arabien stellt klare Bedingungen: Kritik an Trumps Übernahme-Plan für den Gazastreifen

    Saudi-Arabien hat erklärt, dass es ohne die Schaffung eines palästinensischen Staates keine Beziehungen zu Israel aufnehmen werde. Damit widersprach es Trumps Behauptung, Riad fordere keinen palästinensischen Staat.


    Saudi-Arabien stellt klare Bedingungen: Kritik an Trumps Übernahme-Plan für den GazastreifenQuelle: AP © Ariel Schalit


    Symbolbild


    Saudi-Arabien schließt eine Normalisierung der Beziehungen zu Israel aus, solange kein unabhängiger Palästinenserstaat besteht. Kronprinz Mohammed bin Salman habe die Position des Königreichs in dieser Frage "klar und ausdrücklich" bekräftigt, teilte das saudi-arabische Außenministerium am Mittwoch mit. Es bestehe keinerlei Raum für Interpretationen. Zudem lehne man entschieden alle Versuche ab, die Palästinenser von ihrem Land zu vertreiben. Damit widersprach Saudi-Arabien auch Trumps Behauptung, Riad verlange keinen palästinensischen Staat, als er sagte, die USA wollten den Gazastreifen übernehmen.

    Der amerikanische Präsident Donald Trump hatte zuvor vorgeschlagen, dass die USA den palästinensischen Landstrich übernehmen und dort eine herrliche "Riviera des Nahen Ostens" bauen. Alle bisherigen Bewohner im Gazastreifen sollten in andere Staaten der Region umgesiedelt werden. Das erklärte Trump auf einer Pressekonferenz mit dem israelischen Ministerpräsidenten Benjamin Netanjahu. Dieser lobte die Idee als eine typische Trump-Idee, "unkonventionell" und frisch.

    Die Vereinigten Staaten hatten monatelange diplomatische Bemühungen unternommen, um Saudi-Arabien, einen der mächtigsten und einflussreichsten arabischen Staaten, zu einer Normalisierung der Beziehungen zu Israel und zur Anerkennung des Landes zu bewegen. Doch der Gaza-Krieg, der im Oktober 2023 begonnen hat, veranlasste Riad angesichts der arabischen Wut über Israels Offensive, die Angelegenheit auf Eis zu legen.
    Trump möchte, dass Saudi-Arabien in die Fußstapfen von Ländern wie den Vereinigten Arabischen Emiraten, einem Handels- und Wirtschaftszentrum im Nahen Osten, und Bahrain tritt, die im Jahr 2020 das sogenannte Abraham-Abkommen unterzeichnet und ihre Beziehungen zu Israel normalisiert hatten.


    Mehr zum ThemaTrump kündigt US-Übernahme des Gaza-Streifens an


    Video https://rumble.com/v6eofp7-in-schutt-und-asche-drohnenaufnahmen-zeigen-gaza.html

    Dauer 0:54 min


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/der-nahe-osten/235823-saudi-arabien-stellt-klare-bedingungen


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    05.02.2025

    Trump will Krieg um Seltene Erden führen – in der Ukraine

    freedert.online, 5 Feb. 2025 11:18 Uhr, Von Valentin Bogdanow

    Donald Trump scheint nun doch kein Problem darin zu sehen, den Krieg in der Ukraine an Stelle seines demokratischen Vorgängers Biden weiterzuführen. Hauptsache, es gibt etwas abzustauben und US-Truppen müssen nicht selber ins Gefecht. 


    Screenshot_2025_02_05_at_19_00_19_67a32724b480cc39be002471.png_PNG_Grafik_1104_622_Pixel_Skaliert_94_© Conflict and Environmens OBServatory (CEOBS)


    Landkarte mit Stand Mai 2024 erkundeten Mineralvorkommen der Ukraine. (Screenshot)


    Von allen Aussagen, die Donald Trump während seiner Zeit im Weißen Haus machte, widersprechen seine Worte, dass es in der Ukraine sehr wertvolle Seltene Erden gebe und darum die USA sehr daran interessiert seien, ein Abkommen abzuschließen, wonach die Kiewer Behörden damit die Militärhilfen bezahlen, der Position seines Vorgängers noch am wenigsten. Joe Biden würde dem auf jeden Fall zustimmen. Und der Tiefe Staat in den USA würde es gutheißen.


    Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken





    Jahrhundertvorkommen: Russlands Reserven an Seltenen Erden kann Weltbedarf decken






    Dabei spielt es keine Rolle, ob Trump den Begriff "Seltene Erden" im weitesten Sinne verwendete und damit alle kritischen Mineralien meinte oder ob er sich wirklich speziell auf Seltenerden-Metalle bezog. Letztere zählen nur 17, und heute gibt es bei der Herstellung von Magneten, Elektromotoren und einer breiten Palette elektronischer Geräte einfach keinen Ersatz für sie – während auf dem Gebiet der ehemaligen Ukrainischen SSR immerhin etwa fünf Prozent der weltweiten Reserven liegen. Wichtig ist also, dass die neue US-Regierung somit exakt in die Fußstapfen der alten tritt.

    Wichtige Anmerkung: Das offizielle US-Gesetzbuch wurde noch im Jahr 2021 um einen neuen Abschnitt mit dem Titel "Zusammenarbeit mit der Ukraine in Bezug auf die Titanindustrie" ergänzt. Dort steht schwarz auf weiß, dass Washingtons Politik darin besteht, mit Kiew Zusammenarbeit in der Titanindustrie anzustreben – als mögliche Alternative zu den chinesischen und russischen Quellen, von denen die Vereinigten Staaten und Europa derzeit abhängig sind.

    Wer den berüchtigten "Siegesplan" verfasste und wie er überhaupt entstand, ist nicht sicher bekannt. Aber vieles deutet darauf hin, dass dies nicht in Kiew geschah: Zu deutlich haben sich die potenziellen Teilnehmer zu erkennen gegeben. So sagte mir etwa auf dem Parteitag der Demokraten Ende August der US-Senator Richard Blumenthal, dass die USA Kiew mit Langstreckenartillerie, Luftabwehr und Drohnen ausstatten sollten, und deshalb werde er, Blumenthal, auf zusätzlichen Waffenlieferungen an Kiew bis zum Jahresende bestehen – ebenso wie auf einem Abkommen über seltene Mineralien, denn die Ukraine verfüge über eine große Menge dieser Mineralien.

    Blumenthal war seinerseits gerade von einer Arbeitsreise nach Kiew zurückgekehrt. Als Gesandte quasi der "Vereinigten Partei des Tiefen Staates" besuchten er und der Republikaner Lindsey Graham gleich zweimal Wladimir Selenskij und diskutierten mit ihm eben das gleiche Thema der Seltenen Erden. Am 10. Juni beispielsweise bezeichnete Graham in der CBS-Sendung Face the Nation die Ukraine als eine "Goldmine" und beharrte darauf, dass der Westen um jeden Preis seinen Zugang zu deren wertvollen Rohstoffen behalten müsse. Er sagte damals:

    "Die in der Ukraine sitzen auf kritisch wichtigen Mineralien im Wert von zehn bis zwölf Billionen US-Dollar. Ich möchte dieses Geld und diese Vermögenswerte nicht Putin überlassen, damit er sie mit China teilt!"

    Der Konkurrenzkampf mit China, das über die weltweit größten Reserven an Seltenerdmetallen verfügt, wodurch Peking nicht nur die Produktion, sondern auch die Preise für diese kritisch wichtigen Rohstoffe für die Rüstungsindustrie kontrollieren kann, ist eine Top-Priorität für die Vereinigten Staaten. Lagerstätten der Ukraine fungieren in diesem Zusammenhang als Gegengewicht. Und bereits im Jahr 2022 bezeichnete die Washington Post den Konflikt in der Ukraine als "einen Kampf um die Bodenschätze und Energieressourcen des Landes".

    In US-Medien wird die Ukraine als eine "Rohstoffader" bezeichnet, in der "117 der 120 am häufigsten genutzten Mineralien und Metalle zu finden sind und die zudem eine wichtige Quelle fossiler Brennstoffe darstellt". Dabei liegen die meisten dieser Rohstoffe im Osten des Landes.

    Geschätzt liegt der Gesamtmarktwert aller potenziell abbaubaren Ressourcen dort bei etwa 12,4 Billionen US-Dollar.


    Trumps begrenzte Macht





    Meinung

    Trumps begrenzte Macht







    Kaum ein Zufall also, dass ausgerechnet in der Redaktion der Washington Post ein solches Interesse an einem Thema entstand, das bei ihren westlichen Lesern eigentlich alles andere als beliebt ist. Schließlich ist der Besitzer der Zeitung, seines Zeichens der Milliardär und Oligarch Jeff Bezos, nicht nur dank seinem allseits bekannten Versanddienst Amazon allen ein Begriff – vielmehr steht Bezos gemeinsam mit Bill Gates auch noch hinter dem größten US-Start-up für die Gewinnung von Seltenerdmetallen, KoBold Metals, dessen Kapitalisierung nahe an immerhin drei Milliarden US-Dollar. Und Bezos erhielt übrigens den höchsten Zugang zu Trumps Amtseinführungszeremonie in der Rotunde des Kapitols.

    Ziel hierbei ist also nicht nur, Geld zu verdienen, sondern auch, Chinas Dominanz in der Mineralienversorgungskette zu untergraben.

    Wie ernst es ihnen bei all dem ist, lässt sich am Beispiel Grönlands verdeutlichen. Von 34 wichtigen Mineralien finden sich auf dieser polaren Schatzinsel 25, und die Gesamtreserven an Seltenerdmetallen dort und in den USA sind sogar vergleichbar: 1,5 Millionen Tonnen in den vorerst dänischen Besitztümern und 1,8 Millionen in den USA. "Vorerst" – denn Trump machte deutlich, dass die USA unter seiner Regierung bereit sind, um Grönland genauso zu im Krieg kämpfen wie um den Panamakanal auch.


    Die Ukraine verliert ihre Rohstoffe und ihre Attraktivität für Investoren





    Analyse

    Die Ukraine verliert ihre Rohstoffe und ihre Attraktivität für Investoren





    De facto führen sie bereits Krieg um die Ukraine. Kaum einem bloßen Zufall zuzuschreiben ist, dass Trump das Gespräch von Kriegshilfen für das Kiewer Regime im Austausch für ukrainische Seltene Erden an die Öffentlichkeit brachte – wohlgemerkt, gerade als russische Truppen sich den Grenzen des Gebietes Dnjepropetrowsk näherten, wo sich, wie in den ehemaligen Gebieten und jetzt Volksrepubliken Donezk und Lugansk, mit die größten Reserven an Lithium, Titan, Beryllium sowie Zirkonium und Tantal befinden. Doch für Kiew und die USA sind die Volksrepubliken Donezk und Lugansk bereits verloren, und die Reservate von Dnjepropetrowsk stellen für sie eine Art "last frontier" dar.

    Und wenn das so ist, erscheinen die Berichte über eine Wiederaufnahme der Waffenlieferungen im großen Stil an Selenskij durchaus logisch: Nach Abwägung aller Vor- und Nachteile könnte die neue Trump-Regierung durchaus zu dem Schluss kommen, dass Kontinuität mit dem Vorgänger zumindest in manchen Bereichen völlig akzeptabel ist. Etwa bei der Frage, wie man durch die Gewinnung teurer Bodenschätze im Ausland mit fremden Händen mehrere Billionen US-Dollar verdienen kann – unter Vergießen fremden Blutes.

    Übersetzt aus dem Russischen.

    Valentin Bogdanow ist Leiter des Büros der russischen Mediaholding WGTRK in New York. Diesen Kommentar verfasste er exklusiv für RT.


    Mehr zum Thema – Frieden oder nicht: Trump zwingt EU, Buße zu tun und für die Ukraine zu zahlen – alternativlos


    Screenshot_2025_02_05_at_19_06_58_Trump_will_Krieg_um_Seltene_Erden_f_hren_in_der_Ukraine_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6g8dps-trump-comeback-guantnamo-and-deutschlands-wirtschaftsflaute-realpolitik-mit.html Dauer 29:00 min


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    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

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    05.02.2025

    Stellungnahme: Gemeinsame Stellungnahme zu den jüngsten Ereignissen im Bundestag

    aus e-mail von Karin Gerlich, 5. Februar 2025, 16:44 Uhr


    Liebe Kolleginnen und Kollegen,


    wenn wir nicht gegenhalten, werden wir am 24.2.2025 die Konzequenzen zu

    tragen haben!


    Grüße Karin Gerlich


    -------- Weitergeleitete Nachricht --------

    Betreff: Stellungnahme: Gemeinsame Stellungnahme zu den jüngsten

    Ereignissen im Bundestag

    Datum: Wed, 05 Feb 2025 16:31:43 +0100

    Von: Der Paritätische <info@paritaet.org>

    An: karin.gerlich@t-online.de



    E-Mail im Browser lesen

    <https://256546.seu2.cleverreach.com/c/103328380/b7a926ab112b6-sr7v4v>



      Gemeinsame Stellungnahme zu den jüngsten Ereignissen im Bundestag


    05. Februar 2025


    Stellungnahme des Forum der Migrant*innenorganisationen im Paritätischen

    Wohlfahrtsverbandes zu den Ereignissen im Bundestag


    Seit Dienstagabend haben viele Demokrat*innen ihr Entsetzen über die

    Vorgehensweise der Union zum Ausdruck gebracht. Zehntausende sind auf

    die Straße gegangen und haben demonstriert. Auch wir teilen das

    Entsetzen: Die Union hat diese Anträge und den Gesetzesentwurf in den

    Bundestag eingebracht, wohlwissend, dass sie sie nur mit den Stimmen

    einer in Teilen rechtsextremen Partei verabschieden kann. Das ist

    unentschuldbar. Gleichzeitig finden wir es wichtig festzuhalten, dass

    die Brandmauer nicht erst und ausschließlich durch das gemeinsame Heben

    der Hände gebröckelt hat. Denn wer die Positionen der AfD in seine

    eigenen Anträge gießt, hat jegliche Berührungsangst mit ihr längst verloren.


    Die geforderten Änderungen sind allesamt entweder mit dem Grundgesetz

    oder europäischer Rechtsprechung unvereinbar, nicht umsetzbar und vor

    allem nicht zielführend. Diese Anträge sollen unser Land vermeintlich

    sicherer machen. Doch was macht eine sichere Gesellschaft aus? Möchten

    wir die europäische Idee begraben und 3800 km Bundesgrenze mittels

    Mauern sichern? Macht es unser Land sicherer, wenn wir das Recht auf

    Asyl – ein Vermächtnis unserer Vergangenheit – faktisch abschaffen?

    Keine dieser Forderungen verhindert Anschläge, auf die sie nun eine

    Reaktion sein sollen.


    Wir alle sind weniger sicher in einem Land, in dem eine

    menschenverachtende Partei im Bundestag einen Punktsieg bejubeln kann.


    Sicherheit schafft man nicht dadurch, dass man die Gesellschaft spaltet.

    Sicherheit erreicht man nicht, indem man Menschenrechte abschafft.

    Sicherheit braucht Haltung und Anstand im politischen Diskurs.

    Sicherheit braucht Zusammenhalt, Fürsorge und Solidarität.


    Deniz Greschner & Mahmut Hamza


    Forum der Migrant*innen


    Kenan Küçük


    Multikulturelles Forum e.V



        Dokumente zum Download


    Stellungnahme des FdM

    <https://256546.seu2.cleverreach.com/c/103328381/b7a926ab112b6-sr7v4v

    (41 KB)



        Kontakt


    Sergio Andrés Cortés Núñez

    Referent Migrationssozialarbeit

    mig@paritaet.org

    030 24636-437 <tel:03024636437>


    Für den Inhalt verantwortlich:

    *Der Paritätische Gesamtverband *

    Oranienburger Str. 13-14

    10178 Berlin


    info(at)paritaet.org <mailto:info@paritaet.org>

    der-paritaetische.de

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    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.


    unser weiterer Kommentar: Sicherheit erreicht man dadurch, dass man die Einmischung durch westlichen Militärs und durch deren politische  Einflussnahme, die zu Fluchtursachen beitragen, unterbindet und nicht mehr befördert.

    05.02.2025

    Trumps Zerschlagung von USAID verspricht historischen Wandel in US-Außenpolitik

    freedert.online, 5 Feb. 2025 09:35 Uhr,Von Rainer Rupp

    Zum Entsetzen des Tiefen Staates will Trump USAID schließen. Die als wohlwollend und humanitär dargestellte Organisation ist ein mächtiger Arm der US-Geheimdienste und der tiefenstaatlichen Geopolitik, verantwortlich für die Orchestrierung von Farbrevolutionen und Finanzierung politischer Subversion.


    © US Army Africa from Vicenza, Italy, CC BY 2.0 , via Wikimedia Commons


    Symbolbild: Zwei Seiten einer Medaille,Veranstaltung von USAID mit dem US-Afrikakommando in Vicenza, Italien, 2012


    Die Website der US-Agentur für Internationale Entwicklung (USAID) ist seit Samstagabend offline. Die Fehlermeldung auf der USAID-Website lautete: "Diese Seite kann nicht erreicht werden."  Inzwischen haben sich die Berichte bestätigt, dass die Trump-Administration beabsichtige, die bisher unabhängige und vom tiefen Staat verhätschelte USAID-Behörde zu zerschlagen und die Reste der direkten Aufsicht des Außenministeriums zu unterstellen.


    Wegen Finanzierung von NGOs: Mexikos Präsident droht USA "diplomatischen Protest" an





    Wegen Finanzierung von NGOs: Mexikos Präsident droht USA "diplomatischen Protest" an





    Schon am Tag seiner Amtseinführung hatte Trump einen Präsidentiellen Erlass unterschrieben, dass alle Abteilungen der USAID-Behörde von der inzwischen berüchtigten Truppe aus Elon Musks "DOGE"-Kontrolleuren (DOGE steht für "Abteilung für Regierungseffizienz") in den nächsten 90 Tagen einer detaillierten Buchprüfung und Rechenschaftslegung unterzogen werden. Die USAID-Abteilungen, die die Effizienz-Prüfung nicht überstehen –  ersten Berichten zufolge wird das die große Mehrheit betreffen – sollen permanent geschlossen und die Sachbearbeiter nach Hause geschickt werden. Der verbleibende Rest soll eine Unterabteilung von Rubios Außenministerium werden.

    Erwartungsgemäß haben sogenannte "Linke" und Anhänger Bidens und des Tiefen Staates in Washington mit Entsetzen die grausamen Maßnahmen von Trump gegen die Ärmsten der Armen in der weiten Welt kritisiert. Beklagt wurde auch, dass durch den Wegfall der USAID-Hilfen das Prestige und die "Soft Power" der USA gerade zum aktuellen Zeitpunkt weiter geschwächt werden.

    Trump hat den Demokraten und ihren Deep-State-Gegenparts jedoch schon vor den Wahlen deutlich gemacht, dass der Fluss von US-Steuergeldern in zweifelhafte NGOs unter seiner "America First"-Agenda beendet würde.

    Ende Januar hatte die Trump-Administration fast alle Auslandshilfeprogramme im Rahmen der Bemühungen, die Verteilung dieser Hilfe umzugestalten, eingefroren. Mittels einer Nachricht auf seinem Department of Government Efficiency (DOGE)-Konto auf X hatte Elon Musk bereits letzte Woche darüber aufgeklärt, dass USAID in Entwicklungsländern Milliarden US-Dollar für "Woke"- und LGBTQ***-Programme ausgegeben hat, was deren finanzielles Schicksal besiegelte.


    Kongressbericht: Die US-Hegemonie zu halten wird so teuer wie der Kalte Krieg





    Kongressbericht: Die US-Hegemonie zu halten wird so teuer wie der Kalte Krieg






    Aber die Kritik an USAID geht wegen ihrer Rolle als Instrument des US-amerikanischen Tiefen Staates, mit dessen Hilfe Farbrevolutionen und Regimewechsel-Operationen rund um die Welt initiiert wurden, viel tiefer. Nicht wenige geostrategische Analysten haben daher Trumps Demontage von USAID enthusiastisch begrüßt, denn das markiere eine seismische, historische Verschiebung in Amerikas Rolle in der Welt. Um das zu verstehen, müssen wir uns die Interaktion zwischen USAID und globalen NGOs anschauen, deren Aktivitäten auf Regierungswechsel abzielen.

    Dies hat zur Folge, dass prowestliche Medien, die massiv von USAID unterstützt wurden, NGOs und andere "Soft Power"-Organisationen in Panik geraten sind. Dies hat praktisch über Nacht einen milliardenschweren Apparat zur Durchführung US-gesteuerter Regimewechsel abgeschaltet, der US-amerikanische Interessen weltweit, insbesondere in den sehr anfälligen Dritte-Welt-Ländern sowie den ehemaligen Sowjet-Republiken, durchgesetzt oder oft mit Gewalt aufgezwungen hat.

    Wie dies auf praktischer Ebene funktioniert, wird im bekannten Buch "Bekenntnisse eines Economic Hit Man" detailliert beschrieben. Einige US-Vasallen, deren Eliten von der US-geführten unipolaren Weltordnung recht gut profitiert haben, werden diese Nachricht vom USAID-Ende nicht begrüßen. Viele US-Verbündete sowie eine Vielzahl von unterstützten "Oppositionsgruppen" rund um die Welt werden sich völlig im Stich gelassen fühlen. Wenn Trump, Musk, Rubio und sein Team sich durchsetzen, bedeutet dies nichts Geringeres als einen sehr willkommenen Neustart der Beziehungen Washingtons zum Rest der Welt, nicht von oben herab, sondern (mehr) auf Augenhöhe.

    USAID als Deckmantel für die CIA und ein Werkzeug des Tiefen Staates

    USAID wurde von den westlichen System-Medien immer wieder als "Leuchtturm der humanitären Hilfe", der "Förderung von Demokratie und der wirtschaftlichen Entwicklung" angepriesen. Doch hinter dieser Fassade der Wohltätigkeit verbarg sich ein tief verwurzelter Apparat, der darauf ausgelegt war, US-Geheimdienstoperationen, geopolitischen Strategien und Regimewechsel-Zielen zu dienen. USAID hat als Scheinorganisation für die CIA fungiert, indem sie Farbrevolutionen organisierte, Regimewechsel orchestrierte und die Ziele des Washingtoner Tiefen Staates unter dem Vorwand von Auslandshilfe verfolgte.


    Neben Militärhilfe: Was die USA vor und nach dem Maidan in der Ukraine investierten





    Analyse

    Neben Militärhilfe: Was die USA vor und nach dem Maidan in der Ukraine investierten





    Die tief verwurzelte Verbindung der USAID zur CIA ist wohl gut dokumentiert. Die US-Behörde wurde z. B. beschuldigt, Mittel und logistische Unterstützung für verdeckte Operationen in verschiedenen Regionen weltweit zu kanalisieren. Historisch gesehen spielte USAID eine entscheidende Rolle dabei, Regierungen zu untergraben, die sich weigerten, sich den US-Interessen anzupassen. Während des Kalten Krieges war USAID aktiv an der Finanzierung antikommunistischer Aufständischer beteiligt. In jüngerer Zeit wurde die Agentur in Aktivitäten zur Destabilisierung von Regierungen in Lateinamerika, Osteuropa und dem Nahen Osten verwickelt.

    Die Enthüllungen über die Rolle von USAID bei der Finanzierung von Oppositionsgruppen, dem Schüren politischer Unruhen und der Zusammenarbeit mit Nachrichtendiensten sollten keinen Zweifel an ihrer wahren Funktion lassen. Ehemalige Regierungsbeamte und unabhängige Journalisten haben wiederholt die Mitwirkung der Behörde bei der Manipulation ausländischer politischer Systeme aufgedeckt, um die Dominanz der US-Interessen zu sichern.

    Rolle der USAID bei Farbrevolutionen und Regimewechsel

    Eine der umstrittensten Rollen von USAID war ihre Beteiligung an der Orchestrierung von Farbrevolutionen. Diese Aufstände, die sich als basisdemokratische Bewegungen präsentieren, wurden oft stark von westlichen Organisationen, insbesondere USAID, finanziert und beeinflusst.

    • Ukraine (2004, 2014): USAID spielte eine entscheidende Rolle bei der Finanzierung von Oppositionsgruppen und Aktivisten während sowohl der "Orangen"-Revolution 2004 als auch der Euromaidan-Proteste im Jahr 2014. Diese Bewegungen führten zum gewalttätigen Sturz von demokratisch gewählten prorussischen Führern und zur Installation prowestlicher Regierungen, mit engen Verbindungen zu faschistischen Organisationen, die sich mit den geopolitischen Zielen der USA deckten.

    • Venezuela: USAID hat offen Oppositionsbewegungen gegen die venezolanische Regierung finanziert, um den Sturz der Maduro-Administration zu erzwingen.

    • Bolivien: Im Jahr 2019 spielten von USAID unterstützte Organisationen eine Rolle im Putsch gegen Präsident Evo Morales, was die Beteiligung von USAID an Regimewechseln in Lateinamerika nochmals verdeutlichte.

    • Arabischer Frühling (2010 bis 2012): USAID war aktiv an der Unterstützung von Bewegungen beteiligt, die zu Regimewechseln in Ägypten, Libyen und Syrien führten, mit katastrophalen Folgen für die regionale Stabilität.

    Obwohl diese Bewegungen als organische Aufstände für Demokratie dargestellt wurden, waren sie in Realität oft sorgfältig geplant, finanziert und manipuliert von Organisationen wie USAID und der National Endowment for Democracy (NED), beide mit US-Geheimdienstoperationen verbunden.

    Ausmaß der globalen Reichweite von USAID

    Das weitreichende Netzwerk von USAID erstreckt sich über mehr als 100 Länder, mit über 9.000 Mitarbeitern und Subunternehmern. Die Behörde arbeitet mittels eines Geflechts von NGOs, Think-Tanks und privaten Auftragnehmern, von denen viele als Tarnung für Nachrichtensammlung und politische Subversion dienen. Trotz ihres Anspruchs auf Humanitarismus fließt ein großer Teil ihrer Finanzierung in Projekte, die mit den strategischen Interessen Washingtons übereinstimmen, anstatt in echte Entwicklungsprojekte.

    Politisierung von USAID für politische Agenden

    Unter verschiedenen US-Regierungen wurde USAID eingesetzt, um politische und ideologische Ziele zu verfolgen. Die Biden-Administration hat die Agentur beispielsweise für "progressive" Woke- und LGBTQ**-Belange instrumentalisiert und die Hilfen an die Einhaltung dieser Politik gekoppelt.

    1. Abtreibung und Geschlechterideologie: Einer der ersten Exekutivbefehle Bidens hob die Mexiko-Stadt-Politik auf, wodurch US-Steuergelder für Abtreibungsdienste weltweit durch USAID freigegeben wurden. Dieser Schritt widersprach den Überzeugungen vieler Amerikaner, die gegen US-steuerfinanzierte internationale Abtreibungen sind.

    2. Klimawandelagenda: USAID wurde genutzt, um globale Klimapolitiken voranzutreiben, indem Milliarden in Klimainitiativen investiert wurden, die eher den Interessen elitärer Konzerne als denen der Entwicklungsländer dienten.

    3. Zensur und Medieneinfluss: USAID ist an der Finanzierung und Unterstützung von Medienunternehmen beteiligt, die mit den Narrativen der US-Außenpolitik übereinstimmen, wodurch die Informationslandschaft in Zielstaaten weiter kontrolliert wird.

    Politische Voreingenommenheit: USAID finanziert unverhältnismäßig progressiv und linke Organisationen. Nachfolgend einige schockierende Zahlen:

    Laut Berichten gibt USAID jährlich über 40 Milliarden US-Dollar für Auslandshilfen aus, oft mit wenig Transparenz oder Rechenschaftspflicht. Zu den unverschämtesten Ausgaben zählten im letzten Jahr:

    • 45 Millionen US-Dollar für LGBT** -Projekte (DEI Diversität, Gleichberechtigung und Inklusion)-Stipendien in Burma

    • 520 Millionen US-Dollar für von Beratern gesteuerte ESG (Umwelt, Soziales und Unternehmensführung-Investitionen) in Afrika

    • 1,2 Milliarden US-Dollar, die an unbekannte Empfänger vergeben wurden

    Das alles passiert, während Amerikas eigene Straßen, Brücken und Infrastrukturen zusammenbrechen.

    Trumps Maßnahmen gegen USAID: ein historischer Wandel

    Die Administration von Präsident Donald Trump markierte eine seismische Verschiebung in der US-Außenpolitik durch den Versuch, die unkontrollierte Macht von USAID und des dahinterstehenden Tiefen Staates zu zerschlagen. Durch die drastische Kürzung der Bundesgelder für USAID beraubt Trump die globalistischen Eliten, die auf USAID angewiesen sind, ihres weltweiten Einflusses.


    Elon Musk: USAID finanziert Biowaffenforschung und ist "kriminelle Organisation"





    Elon Musk: USAID finanziert Biowaffenforschung und ist "kriminelle Organisation"






    Man kann davon ausgehen, dass dieser Schritt nicht nur eine finanzielle Entscheidung war, sondern ein strategisches Bemühen, die interventionistischen Politiken Amerikas zu zügeln. Unter Trump scheinen sich die USA von globalistischen "Nation-Building-Projekten" abzuwenden und sich auf die Stärkung nationaler Prioritäten zu konzentrieren.

    Fazit

    USAID ist nicht die wohlwollende humanitäre Organisation, als die sie sich darstellt. Sie ist ein mächtiger Arm der US-Geheimdienste und der tiefenstaatlichen Geopolitik, verantwortlich für die Orchestrierung von Farbrevolutionen, die Finanzierung politischer Subversion und die Durchsetzung ideologischer Agenden unter dem Deckmantel der Entwicklungszusammenarbeit. Die Beweise für ihre Beteiligung an Regimewechseln, Medienmanipulation und politischer Erpressung sind überwältigend.

    Für wahre nationale Souveränität und globale Stabilität muss USAID zerschlagen oder radikal umstrukturiert werden. Das amerikanische Volk sollte nicht gezwungen sein, eine Organisation zu finanzieren, die als Verlängerung der Geheimdienstgemeinschaft operiert und Regierungen weltweit untergräbt und destabilisiert.


    Mehr zum ThemaEnde der "Soft Power"? Zentrale von USAID geschlossen


    RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.

    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/meinung/235759-trumps-zerschlagung-von-usaid-verspricht


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    05.02.2025

    Trump kündigt US-Übernahme des Gaza-Streifens an

    freedert.online, 5 Feb. 2025 08:02 Uhr

    Auf einer Pressekonferenz mit dem israelischen Premierminister Netanjahu kündigte US-Präsident Donald Trump an, dass die Vereinigten Staaten die Kontrolle über den Gazastreifen übernehmen werden, und bezeichnete das Gebiet als "Abrissgebiet", das saniert werden müsse. Er plane die "Riviera des Nahen Ostens".


    Quelle: Gettyimages.ru © Anna Moneymaker / Staff


    US-Präsident Donald Trump und Israels Premierminister Benjamin Netanjahu während ihrer Pressekonferenz am 04. Februar im Weißen Haus


    Auf einer gemeinsamen Pressekonferenz mit dem israelischen Premierminister Benjamin Netanjahu am Dienstag im Weißen Haus erläuterte Trump einen Plan der USA zur Übernahme des Gazastreifens. Der US-Präsident teilte mit, er wolle, dass die Vereinigten Staaten den vom Krieg zerstörten Gazastreifen kontrollieren und wieder aufbauen, nachdem die dort lebenden Palästinenser zuvor in die Nachbarländer umgesiedelt worden seien. Die USA würden zudem "für die Entfernung aller gefährlichen, nicht explodierten Bomben und anderer Waffen in diesem Gebiet verantwortlich sein", so Trump vor Journalisten. Das Gebiet werde planiert und wenn nötig US-Truppen entsendet.

    Zur Entsendung von US-Truppen in den Gazastreifen erklärte Trump bei der Pressekonferenz:


    Zweite Phase der Waffenruhe: Israels Premier Netanjahu zu Gesprächen in Washington





    Zweite Phase der Waffenruhe: Israels Premier Netanjahu zu Gesprächen in Washington






    "Wenn es notwendig ist, werden wir das tun. Ich sehe eine langfristige Position der Eigenverantwortung und ich sehe, dass sie diesem Teil des Nahen Ostens große Stabilität bringen wird."

    Für Irritationen sorgt der brisante Aspekt des Vorschlags, die Umsiedlung der rund zwei Millionen palästinensischen Einwohner des Gazastreifens in Nachbarländer wie Ägypten und Jordanien einzuleiten. Trump behauptet, dass die Staats- und Regierungschefs der Region seine Idee unterstützen würden, machte jedoch keine Angaben dazu, wie die Umsiedlung umgesetzt werden soll.

    Der israelische Premierminister Netanjahu lobte Trumps Vorschläge, nannte sie "einen Blick über den Tellerrand mit frischen Ideen", um weiter zu Protokoll zu geben:

    "Unser Ziel ist es, dass Gaza nie mehr eine Bedrohung für Israel darstellen kann und Präsident Trump geht diesen Schritt."

    Trump umschrieb dann seine Vision, Gaza in die "Riviera des Nahen Ostens" zu verwandeln. "Jeder, mit dem ich gesprochen habe", sagte Trump ohne dabei Namen oder Personen zu nennen, "liebt die Idee". So erklärte er:

    "Wir werden tausende und abertausende Jobs schaffen. Ich möchte hier nicht den weisen Typen spielen, aber es könnte die Riviera des Nahen Ostens werden."

    US-Außenminister Marco Rubio hat seine Unterstützung für den umstrittenen Vorstoß aus Washington angekündigt. So schrieb er auf X:

    "Gaza muss frei von der Hamas sein. Wie der Präsident heute mitteilte, sind die Vereinigten Staaten bereit, die Führung zu übernehmen und Gaza wieder wunderschön zu machen. Unser Ziel ist ein dauerhafter Frieden in der Region für alle Menschen."


    Palästinenser-Umsiedlung: Arabische Staaten lehnen Trumps Gaza-Vorschlag strikt ab





    Palästinenser-Umsiedlung: Arabische Staaten lehnen Trumps Gaza-Vorschlag strikt ab





    Laut Al Jazeera sprachen kritische Stimmen aus dem arabischen Raum demgegenüber von einer geplanten "ethnischen Säuberung" der Gaza-Region. Ägypten und Jordanien hatten den Vorschlag seitens Washingtons bislang eindeutig abgelehnt, ebenso die Palästinenser. Ein Hamas-Beamter bezeichnete den Vorschlag als "Rezept für die Schaffung von Chaos und Spannungen in der Region" und erklärte, die Menschen in Gaza "werden diese Pläne nicht zulassen." 

    Saudi-Arabien bekräftigte laut US-Medien die "unerschütterliche Unterstützung" für einen palästinensischen Staat. Die Beziehungen zu Israel würden sich ohne solche Garantien nicht normalisieren. Zwei ungenannte arabische Beamte äußerten sich "verwundert und besorgt" und teilten dem US-Sender CNN mit, dies sei "schwer zu begreifen und zu verdauen".

    Die Ankündigung hat international breite Kritik hervorgerufen. Menschenrechtsorganisationen verurteilten den Vorschlag als eine Form der ethnischen Säuberung und betonten, dass Zwangsumsiedlungen gegen internationales Recht verstoßen.Paul O'Brien, Chef von Amnesty International USA, erklärte nach Bekanntwerden der US-Pläne:

    "Die Entfernung aller Palästinenser aus dem Gazastreifen kommt ihrer Vernichtung als Volk gleich. Der Gazastreifen ist ihre Heimat. Der Tod und die Zerstörung im Gazastreifen sind eine Folge davon, dass die israelische Regierung zu Tausenden Zivilisten tötet, oft mit US-Bomben."


    Mehr zum Thema - Abzug des US-Militärs aus Syrien – freie Hand für Türkei und Israel?


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/nordamerika/235774-trump-kuendigt-us-uebernahme-gaza


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    05.02.2025

    Trump unterwirft lateinamerikanische Staaten einzeln

    freedert.online, 5 Feb. 2025 06:30 Uhr

    Donald Trump hat einen unblutigen Blitzkrieg in Lateinamerika geführt und einen neuen Sieg errungen. Nach der Zügelung Kolumbiens brachte er auch Panama Gehorsam bei. Warum können zahlreiche Staaten Lateinamerikas gegenüber Washington keinen nennenswerten Widerstand leisten?


    Trump unterwirft lateinamerikanische Staaten einzelnQuelle: AP © Matias Delacroix


    Symbolbild: Protest in Panama gegen Besuch des US-Außenministers Marco Rubio am 2. Februar.


    Von Wladimir Dobrynin

    Am Montag, dem 3. Februar, wurden Einzelheiten der Gespräche zwischen der Administration des Weißen Hauses in der Person des US-Außenministers Marco Rubio und Panamas Präsidenten José Raúl Mulino bekannt. Rubio hatte gegenüber Mulino angekündigt, dass Trump "den gegenwärtigen Einfluss und die Kontrolle der Kommunistischen Partei Chinas über das Gebiet des Panamakanals" für eine Bedrohung und eine Verletzung des Vertrags über die ständige Neutralität und den Betrieb des Panamakanals halte.

    Washington erreichte sein Ziel – der Besuch führte zu Panamas Verzicht auf die weitere Zusammenarbeit mit China im Rahmen der Initiative der Neuen Seidenstraße. Der zufriedene Trump kündigte an, dass in Panama keine US-Soldaten benötigt werden, obwohl er zuvor keine Optionen ausgeschlossen hatte, um die Kontrolle der USA über den Kanal wiederzuerlangen.

    Somit errangen die Vereinigten Staaten ihren zweiten diplomatischen Sieg in Folge über ein lateinamerikanisches Land. Nur eine Woche zuvor hat Washington durch Androhung von Zöllen Kolumbien gezähmt, das es gewagt hatte, die Annahme von US-Flugzeugen mit Migranten zu verweigern. Kolumbien, traditionell der nächste Verbündete der USA in Südamerika, hängt stark vom US-amerikanischen Markt im Bereich des Exports von Öl, Kaffee und Schnittblumen ab und hat keine nennenswerten Druckmittel gegenüber Washington.


    Wegen Weigerung, illegale Einwanderer zurückzunehmen: Trump will Sanktionen gegen Kolumbien





    Wegen Weigerung, illegale Einwanderer zurückzunehmen: Trump will Sanktionen gegen Kolumbien





    "Ich denke, dass Kolumbiens Präsident Gustavo Petro keine Ahnung vom Umfang und Einfluss der USA auf die Wirtschaft unseres Landes hatte. Doch bald verstand er, dass die Folgen überall zu spüren sein werden, angefangen beim Wechselkurs. Ich denke, er hat in diesen ein oder zwei Tagen mehr über die Wirtschaft gelernt als in seinem ganzen bisherigen Leben", sagte Bruce Mac Master, Vorsitzender der nationalen Unternehmensvereinigung Kolumbiens.

    Eine angespannte Lage hat sich auch in Beziehungen der USA zu Mexiko entwickelt, dessen Präsidentin Claudia Sheinbaum nicht nur eine "unkoordinierten Deportation" von Mexikanern in die Heimat ablehnt, sondern auch gegen das von Washington betriebene Programm "Bleibe in Mexiko" für jene Mexikaner, die eine Einreise in die USA erst beabsichtigen, eintritt.

    Nach Angaben des Ministeriums für Innere Sicherheit der USA reisten im Jahr 2022 mit 4,8 von elf Millionen fast die Hälfte der illegalen Migranten in die Vereinigten Staaten ausgerechnet aus Mexiko ein. Zwei militärische Transportflugzeuge mit Deportierten, die sich nach Mexiko begaben, erhielten nicht die Erlaubnis, in den mexikanischen Luftraum einzufliegen und landeten schließlich in Guatemala.

    In diesem Fall erschien Trumps Reaktion verspätet: Die Entscheidung über die Erhöhung von Zöllen auf mexikanische Waren um 25 Prozent wurde erst am Samstag, dem 1. Februar, bekannt gegeben. Trump erklärte seinen Beschluss damit, dass Kanada und Mexiko in den Drogenschmuggel in die USA verwickelt seien und warf der mexikanischen Regierung Verbindungen zu kriminellen Organisationen vor. Sheinbaum ordnete sofort an, in Bezug auf die USA Gegenmaßnahmen "im Bereich der Zölle und darüber hinaus" zu ergreifen und wies Trumps Anschuldigungen entschieden zurück.


    Knallhart kalkuliert? Trump setzt Zölle gegen Mexiko für einen Monat aus





    Knallhart kalkuliert? Trump setzt Zölle gegen Mexiko für einen Monat aus






    Es ist nicht ausgeschlossen, dass Sheinbaum sich auf die Einführung der Zölle im Voraus vorbereitet hatte und mit einer "Unterstützung des Forums" rechnete. Am 26. Januar haben die Mitgliedsstaaten der Gemeinschaft der Lateinamerikanischen und Karibischen Staaten (CELAC) auf die Initiative des kolumbianischen Präsidenten Gustavo Petro angekündigt, sich am 30. Januar zu einem Gipfel zum Widerstand gegen Trump zu versammeln. Zunächst wurde die Idee von der amtierenden Vorsitzenden der Organisation, der Präsidentin von Honduras, Xiomara Castro, gebilligt.

    Im Übrigen versuchte auch Castro, sich als mutige Politikerin zu zeigen. Auf die Androhung von Tariferhöhungen und sonstigen Sanktionen erinnerte sie die US-Administration: "Die Regierung der USA vergisst aus irgendeinem Grund, dass sich auf dem Gebiet von Honduras ihre Militärbasen befinden. Sie stehen hier seit Jahrzehnten, wobei Amerika nichts dafür bezahlt, doch wenn es beschließt, feindselige Politik gegenüber uns zu führen, möge es wissen, dass die militärische Präsenz der USA auf unserem Territorium jeglichen Sinn verliert."

    Der pensionierte US-amerikanische Aufklärungsoffizier Scott Ritter erklärte auf X, dass Washingtons Aktionen zu einer Vereinigung Kolumbiens, Venezuelas, Panamas, Kubas und Mexikos gegen die USA führen könnten, und dass das Südliche Kommando der Vereinigten Staaten die Folgen eines solchen Konflikts nicht bewältigen könnte. "Washington hat nicht genug militärische Ressourcen, um andere Staaten mit Gewalt zu zwingen, sich seinen Forderungen zu unterwerfen", fügte Ritter hinzu.

    Möglicherweise wurde gerade, um ein solches Szenario zu vermeiden, der Sonderbeauftragte des US-Präsidenten, Richard Grenell nach Caracas geschickt. Dort traf er sich mit Venezuelas Staatschef Nicolás Maduro, der von den USA nicht als Präsident von Venezuela anerkannt wird. Nach Maduros Angaben verliefen die Verhandlungen erfolgreich: Er kündigte an, sechs US-Bürger freizulassen und in die Vereinigten Staaten zurückzuführen, ohne allerdings ihre Namen und Gründe für ihre Festnahme auf dem Gebiet Venezuelas bekannt gegeben zu haben. Dafür ließ er – vom Herrn des Palacio de Miraflores – einen Gruß an Donald Trump ausrichten.

    "Es gibt Fragen, in denen wir vorläufige Einigungen erzielt haben, und wenn sie umgesetzt werden, werden sich neue Möglichkeiten eröffnen. Ich hoffe, dass diese neuen Einigungen den beiden Ländern und der Region zugutekommen. Präsident Trump, wir haben einen ersten Schritt gemacht, und ich hoffe, dass dies fortgesetzt wird", sagte Maduro.


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    Analyse

    Medien: Trump will Maduro in eine Art "Assad" verwandeln






    Anscheinend hatten die Ergebnisse des Treffens zwischen Grenell und Maduro eine negative Wirkung auf die Einigkeit der CELAC. Kurz vor dem Datum des Treffens kündigte Xiomara Castro unerwartet an, dass der für den 30. Januar geplante Gipfel nicht stattfinden werde. Wie das spanischsprachige Nachrichtenportal Infobae berichtet, hat eine fehlende Einigung zu Fragen von gemeinsamem Interesse wie etwa Migration und Beziehungen zu den USA die Durchführung eines außerordentlichen Treffens verhindert. Niemand wagte zu behaupten, dass die Vorsitzende der CELAC ihre Entscheidung unmittelbar auf Druck des "großen Bruders" aus dem Norden getroffen habe.

    "Unter den Botschaften von lateinamerikanischen Ländern in Washington herrscht große Besorgnis", schreibt die britische Zeitung Financial Times. Die Publikation zitiert einen ranghohen Diplomaten aus der Region in Washington: "Anscheinend sind wir in das Jahr 1897 und die Epoche des Präsidenten William McKinley, der Kuba und die Philippinen überfallen hatte, zurückgekehrt." Eine klare Andeutung auf Trumps Ankündigung, dass die USA den Panamakanal zurückerhalten sollten.

    Michael Shifter, Vorsitzender der Denkfabrik "Interamerikanischer Dialog" in Washington, erklärte, dass sich die Staatschefs  lateinamerikanischer Länder Trump kaum beugen werden. "Sie versuchen, ein Gleichgewicht zu finden. Einerseits müssen sie pragmatisch sein, denn Trump ist tatsächlich in der Lage, Sanktionen einzuführen, die für diese Länder sehr schmerzlich wären. Andererseits müssen sie ihr Gesicht wahren und zeigen, dass sie einen Nationalstolz haben und ihre Souveränität verteidigen." Doch bisher leistet allein Mexiko Widerstand, ohne eine gemeinsame Gegenaktion organisiert zu haben.

    Es wird klar, dass Trump in Bezug auf lateinamerikanische Länder nach dem Prinzip "Teile und herrsche" agieren wird. Alle 33 Mitglieder der CELAC hängen einzeln viel stärker von den USA ab, als die USA von jedem einzelnen von ihnen. Eine Ausnahme stellt möglicherweise Brasilien dar, das bisher keinen Kommentar zu den Zollandrohungen abgab.

    Dem gewieften Geschäftsmann Trump wird es leichtfallen, der Organisation "ein Blütenblatt nach dem anderen abzureißen", indem er die Probleme mit jedem Land einzeln löst. Aktionen von Gustavo Petro und Xiomara Castro machen deutlich, dass das Prinzip "einer für alle, alle für einen" in Lateinamerika nicht wirkt. "Jeder ist sich selbst der Nächste" trifft es viel eher.

    Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei der Zeitung Wsgljad am 3. Februar.


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    Info: https://freedert.online/amerika/235684-trump-unterwirft-lateinamerikanische-staaten-einzeln


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    05.02.2025

    Sunnitische Achse: Türkei bietet dem syrischen Machthaber Hilfe im Kampf gegen die Kurden an

    freedert.online, 5 Feb. 2025 09:55 Uhr

    Ankara hat den Islamisten in Syrien Hilfe im Kampf gegen die Kurden angeboten. Im Nahen Osten ist bereits von einer neuen sunnitischen Achse die Rede, die von Riad über Doha und Damaskus bis nach Ankara reicht – mit dem islamistischen Syrien in ihrem geografischen Zen­trum.


    Quelle: AP © Türkische Präsidentschaft


    Auf diesem vom türkischen Präsidialamt veröffentlichten Foto schüttelt der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan dem syrischen Machthaber Ahmad al-Scharaa die Hand, während ihres Treffens im Präsidentenpalast in Ankara, Türkei, am 4. Februar 2025.


    Der türkische Präsident Tayyip Erdoğan sagte, er und der selbst ernannte syrische Präsident Ahmed al-Scharaa (Muhammad al-Dschaulani) hätten am Dienstag in Ankara Schritte gegen die kurdischen Kämpfer im Nordosten Syriens besprochen.
    Bei einer Pressekonferenz in Ankara sagte Erdoğan, die Türkei sei bereit, die neue syrische Führung im Kampf gegen den Islamischen Staat und die kurdischen Milizen zu unterstützen.


    Syrien: Islamisten setzen Verfassung außer Kraft





    Syrien: Islamisten setzen Verfassung außer Kraft







    Der türkische Präsident erklärte des Weiteren, er glaube, dass sich die freiwillige Rückkehr syrischer Migranten beschleunigen werde, wenn Syrien stabiler werde.

    Er sagte, die Türkei werde weiterhin auf die Aufhebung der internationalen Sanktionen drängen, die während der Herrschaft des früheren Präsidenten Baschar al-Assad gegen Syrien verhängt worden waren. Erdoğan fügte hinzu, es sei wichtig, dass die arabischen und muslimischen Länder die neue Regierung in Damaskus in der Übergangsphase finanziell und anderweitig unterstützen.

    In einem Interview mit The Economist machte Al-Scharaa vor Kurzem deutlich, dass er den kurdischen Autonomiebestrebungen Grenzen setzen will. Ein föderales System, sagte er, sei nicht im Interesse Syriens.

    Die Nachrichtenagentur Reuters meldete unter Berufung auf mehrere Quellen in Sicherheits- und Geheimdienstkreisen, die neue Führung in Damaskus arbeite mit jener in Ankara an einem Verteidigungspakt, der unter anderem türkische Militärstützpunkte, sogar Luftwaffenbasen, auf syrischem Boden vorsieht. Ankara soll eine wichtige Rolle dabei spielen, die syrischen Streitkräfte auszubilden und den syrischen Luftraum zu schützen, hieß es.

    Der syrische Machthaber Ahmed al-Scharaa hat in den vergangenen Tagen deutliche diplomatische Zeichen gesetzt, wen er in Zukunft für seine wichtigsten Partner hält: Er empfing am 30. Januar den Emir von Katar, der als erstes Staatsoberhaupt vom Golf in Damaskus landete. Er besuchte am Sonntag auf seiner ersten Auslandsreise die arabische Führungsmacht Saudi-Arabien. Und er reiste kurz darauf, am Dienstag, in die Türkei. Im Nahen Osten ist bereits von einer neuen sunnitischen Achse die Rede, die von Riad über Doha und Damaskus bis nach Ankara reicht, mit dem islamistischen Syrien in ihrem geografischen Zen­trum.


    Mehr zum Thema - Mit Rückendeckung des Westens: Ex-Al-Qaida-Chef zum Übergangspräsidenten in Syrien ernannt


    Screenshot_2025_02_05_at_17_59_41_Sunnitische_Achse_T_rkei_bietet_dem_syrischen_Machthaber_Hilfe_im_Kampf_gegen_die_Kurden_an_RT_DE

    Video https://rumble.com/v6gx6t1-lawrow-westen-will-russland-china-und-iran-aus-syrien-krise-ausschlieen.html Dauer 2:00 min


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    Info: https://freedert.online/der-nahe-osten/235803-sunnitische-achse-tuerkei-bietet-syrischen


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    05.02.2025

    Andere Politik | » 7 Wochen, die die Welt verändern (Neuauflage)

    andere-politik.de, Seite besucht am 5. Februar 2025, 16:14 Uhr


    Sie befinden sich hier: Start » » 7 Wochen, die die Welt verändern (Neuauflage)

    LG und viel Spaß und danke an die anonymen Urheber der sehr anregenden Ausgangsversion


    7 Wochen, die die Welt verändern (Neuauflage)


    20.1. 2017     Donald Trump wird Präsident der USA

    21.1. 2017     Trump beginnt umgehend, seine Wahlversprechen umzusetzen.

    22.1. 2017     Die USA beginnen mit dem Bau einer Mauer an der mexikanischen Grenze.

    24.1. 2017     Die Kurse der US-Aktien, insbesondere der Bauindustrie beginnen zu steigen.

    25.1. 2017     Trump verkündet Strafzölle beim Import von im Ausland gefertigten Autos und Autoteilen.

    26.1. 2017     Ford stoppt den Bau einer Fabrik in Mexiko.

    28.1. 2017     Trump kündigt alle Freihandelsabkommen der USA, insbesondere NAFTA und TPP mit den asiatischen Staaten und beendet die Verhandlungen zu TTIP mit Europa.

    29.1. 2017     Die Aktienkurse aller US-Firma, die überwiegend im Inland produzieren, steigen.

    30.1. 2017     Trump erlässt ein Einreiseverbot für Menschen islamischen Glaubens aus sieben „dem Terror nahestehenden Staaten“, Saudi-Arabien ist jedoch nicht dabei.

    31.1. 2017     An zahlreichen Flughäfen in Europa, Asien und vor allem in arabischen Ländern bricht das Chaos aus, weil Menschen mit einem US-Visum nicht mehr von den Fluggesellschaften befördert werden.

    1.2. 2017        Trump macht eine erste Schöpfenspause. Daimler, BMW und VW verlagern Arbeitsplätze aus ihren mexikanischen Werken in ihre US-amerikanische Werke.

    5.2. 2017        Trump meldet sich aus New York kommend zurück bei der Arbeit und unterzeichnet ein Dekret, mit dem die ersten 500.000 Mexikaner und Südamerikaner ohne Aufenthaltsberechtigung umgehend abzuschieben sind.

    6.2. 2017        500.000 Mexikaner und Südamerikaner werden auf dem Landweg  mit Bussen und LKWs abgeschoben. In den nächsten Tagen werden nochmals 500.000 Menschen abgeschoben.

    7.2. 2017        Trump verkündet eine Steuersenkung für US-Firmen auf 10%. Firmen, die Arbeitsplätze in den USA neu schaffen, zahlen anteilig dafür 5 Jahre keine Steuern. Die US-Börsen gehen durch die Decke. Die Börse in Mexiko crasht. Die Börsen in Europa und Asien haben seit mehrere Tagen zweistellige Verluste, der Euro sinkt auf 2 € = 1 $

    9.2. 2017        Mehrere große Terroranschläge, u.a. mit entführten Flugzeugen erschüttern die USA, es kommen mehrere Hundert Menschen ums Leben. Das Bekennerschreiben des IS weist ausdrücklich darauf hin, dass die „ruhmreichen Brüder im Auftrage Allahs“ allesamt aus Saudi-Arabien stammen und dankt Trump für die großzügige Einreiseregelung.

    10.2. 2017     Trump lässt einen erbosten Tweet ab, droht dem IS mit Vernichtung und erkundigt sich bei seinen Sicherheitsberatern, warum Saudi-Arabien nicht auf der Liste stand.
    Die mexikanische Regierung schließt die Grenze zu den USA und lässt keine weiteren Abgeschobenen mehr ins Land.

    11.2. 2017     Trump erlässt darauf ein Gesetz, dass jeglichen Handel mit Mexiko aussetzt. Saudi-Arabien wird gedroht, wenn es noch einmal solch eine böse Aktion gäbe, würden sich die USA „was überlegen“. Den restlichen „Arabischen Banditen“ wird im Wiederholungsfall schärfste Vergeltung zugetwittert.

    12.2. 2017     Die US-Firmen, die in Mexiko produzieren, schließen ihr Werke und kündigen an, die Arbeitsplätze in die USA zu verlagern.
    Nach einer Woche haben etwa 50 Millionen besser gestellte US-Bürger realisiert, dass keine Mexikaner mehr für die Drecksarbeit im Lande sind. Der Stundenlohn für Putzfrauen steigt auf 55 $. Es gibt erste Demonstrationen „besorgter Bürger“.

    13.2. 2017     Der Dow Jones  geht weiter durch die Decke und erreicht einen Höchststand mit +150% verglichen mit dem Stand vom 20.1. Die europäischen Börsen stürzen ab, bis auf die Englische, der US-$ verbessert seinen Kurs zum Euro auf 3 : 1

    14.2. 2017     Valentinstag: Donald schenkt seiner Melania für jedes der 5 Häuser und Wohnungen je einen Jahresvertrag für eine Vollzeit-Putzfrau und twittert dies umgehend. Die Demonstrationen nehmen zu, als das bekannt wird.

    15.2. 2017     Trump lässt die Organisatoren der Demos umgehend verhaften und verhören. Sie sollen gestehen, dass sie von Clinton beauftragt sind.

    16.2. 2017     Keiner der Demonstranten gesteht, Trump befiehlt „Waterboarding“. Es gibt eine zweite Welle von Terroranschlägen des IS. Trump bestellt den saudischen Botschafter ein und befiehlt die Bombardierung von Palmyra in Syrien.

    17.2. 2017     Die ersten Mexikanischen Restaurants schließen, weil kein Maismehl mehr geliefert wird. An den Tankstellen wird der Sprit knapp, weil die bis zu 35% Ethanolbeimischung ebenfalls aus Mais aus Mexiko fabriziert wurden, das jetzt auch fehlt. Der Dow Jones beendet seinen Höhenflug.

    18.2. 2017     Die Demonstrationen, aber auch die Verhaftungen nehmen deutlich zu. Clinton distanziert sich von den Demos und stellt sich demonstrativ hinter Trump „In dieser Notlage müssen wir US-Bürger zusammenhalten“. Trump begrüßt sie „in seinem Team“ und twittert die Vermutung, dass Merkel , „the old German bitch“ hinter den Unruhen steckt.

    19.2. 2017     Die kanadische Botschaft meldet, dass die Anzahl der Asylanträge von US-Bürger „Besorgnis erregend ansteigt“. Man werde aber keinen  Flüchtling abweisen. Der kanadische $ steigt auf 1 C$ zu 4 US-$.
    Trump erlässt ein Einreiseverbot für Kanadier.
    An der US-Südgrenze sammeln sich im Niemandsland mehrere Hunderttausend Menschen, die von Mexiko, aber auch vom Roten Halbmond versorgt werden. Nordkorea liefert über einen mexikanischen Hafen Nahrungsmittel.

    20.2. 2017     Die Demonstrationen, die jetzt in den Großstädten jeweils mehrere Hunderttausend Teilnehmer zählen, richten sich jetzt auch gegen Clinton.  Merkel protestiert gegen den letzten Tweet von Trump, bittet um Verzeihung für all ihre Sünden und nennt die gute Beziehung zu den USA „alternativlos“. Außenminister Gabriel reist umgehend nach Washington, ihm wird dort jedoch die Einreise verweigert mit der Begründung, er habe „zuviele Visa aus arabischen Ländern im Pass“. Trump stellt dabei fest, dass es noch kein Einreiseverbot für Deutsche gibt und erlässt dieses umgehend.
    Trump erlässt zudem ein Ausreiseverbot für US-Bürger nach Kanada und Mexiko.

    21.2. 2017     Die US-Regierung schreibt neue Stellen aus für „Spezialisten, die Vorkenntnisse  in Befragungsmethoden ‚mit flüssigen Medien‘ nachweisen“ können. Trump dementiert per Twitter, auch an der Nordgrenze eine Mauer errichten zu wollen, um die Landflucht in Richtung Kanada zu stoppen: „Niemand hat die Absicht eine Mauer zu bauen!“
    Am Frankfurter, Münchner und Düsseldorfer Flughafen bricht der Betrieb zusammen.

    22.2. 2017     Alle US-Autofirmen und die im Land produzierenden deutschen und japanische Firmen verkünden „deutliche Preiserhöhungen wegen gestiegener Produktionskosten“. Der Durchschnittspreis eines Mittelklassenwagens steigt um 38 %. Da es kaum Lohnsteigerungen gibt, gehen die Verkaufszahlen drastisch zurück, bis auf Porsche 911 und Tesla-Fahrzeuge. Beide Firmen geben bekannt, dass „unter ihren Neukunden erfreulich viele Putzfrauen und Verhörspezialisten seien“. Die Aktienkurse der Autofirmen außer Porsche und Tesla brechen drastisch ein.
    An der Kanadischen Grenze fahren erste Bagger und Baugeräte auf.

    23.2. 2017     Die Mexikanische Regierung verstaatlicht die ehemaligen US- und andere Autofabriken, die früher in die USA geliefert haben, öffnet ihre Grenze zum Niemandsland, stellt die Qualifizierten der Rückkehrer ein und beginnt eine weltweite Preisoffensive mit Neuwagen „made in Mexiko“.

    24.2. 2017     Die 5 Putzfrauen des Weißen Hauses kündigen. Sie erläutern Trump, sie hätten deutlich bessere Angebote und „Mr. President möge seinen Sch… künftig doch bitte selbst wegputzen“, steigen in ihre Tesla und brausen vom Hof.
    Trump erlässt ein Ausreiseverbot für Putzfrauen.

    25.2. 2017     Der Stundenlohn von Putzfrauen steht mittlerweile bei 200,- $. Ab einer Beschäftigung mit 10 Stunden wöchentlich müssen ein Apartment in bester Wohnlage und ein Mittelklassewagen gestellt werden. Gerüchte, dass die neu gegründete Gewerkschaft (FUC „For Union Cleaners“ – sinngemäß: „für gewerkschaftlich organisierte Putzfrauen“!) sich nach einem Tweet von Trump benannt hatte, werden diesem mit einem weiteren – nicht zitierfähigen – Tweet kommentiert, in dem allerdings der Gewerkschaftsnamen in leicht geänderter Schreibweise wiederum mehrfach vorkommt.  CNN wertet dies als Bestätigung.

    27.2. 2017     Die Mexikanische Börse erholt sich und erreicht die alten Kursstände.  Der Dow Jones schwächelt. Auch die Europäischen Börsen erholen sich, der Euro steigt auf eine 1: 1 Parität.

    28.2. 2017     Mehrere Hunderttausend US-Bürger mexikanischer und südamerikanischer Abstammung stellen Ausreiseanträge nach Mexiko.  Trump twittert, „die mexikanischen Ratten verlassen das steigende Schiff“, was selbst bei CNN zur Verwirrung beiträgt.  Clinton verurteilt die Flucht der Volksverräter ins Ausland als feige und hinterhältig.

    2.3. 2017        Die Kanadische Regierung gibt einen gesplitteten Wechselkurs bekannt: Für alle Länder außer den USA wird dieser auf dem Wert vom 20.1. festgeschrieben, der Kurs zum US-$ wird vorläufig auf 10 : 1 gesetzt. Weiterhin wird verkündet, dass gestern der 1-millionste ehemalige US-Bürger die Kanadische Staatsbürgerschaft angenommen hat. Die Flüchtlinge setzten mittlerweile mit Schlauchbooten über die großen Seen über, es gibt bei anhaltenden Winterstürmen mehrere dramatische Rettungsaktionen der kanadischen Marine.

    3.3. 2017        Die kanadische Börse geht durch die Decke, die mexikanische folgt mit leichter Verzögerung.
    Die Demokraten setzen einen Sonderparteitag an, um Hillary aus der Partei auszuschließen und Bernie Sanders zum Vorsitzenden zu wählen.

    4.3. 2017        Mit Ford und Chrysler-Fiat  geben die ersten US-Autofirmen ihre Insolvenz bekannt. General Motors wird gerade noch rechtzeitig vor der Pleite von Aldi-Süd gekauft. Diese wollen dort künftig elektrische Lieferfahrzeuge für den deutschen Markt bauen. Der Dow Jones ist stürzt jetzt endgültig ab, der $ fällt auf den historisch niedrigsten Stand von 1 € = 5 US-$.

    5.3 2017         Erstes Murren bei den Republikanern macht sich breit, die Tea Party verlangt ein schärferes Vorgehen gegen Mexiko.

    6.3.2017         Clinton verteidigt Trump Politik in einer Brandrede vor dem Repräsentantenhaus als „einzig richtige Politik“ und wird darauf hin zur 3. Staatssekretärin im Entwicklungsministerium befördert.

    8.3. 2017        Nach einem weiteren IS-Terroranschlag befiehlt Trump die „Bombardierung ganz Arabiens mit der Ausnahme Saudi-Arabien“. Als ihn hochrangige Militärs darauf hinweisen, dass die Region von der Westsahara bis Indonesien reicht und dies weder militärisch machbar noch politisch vertretbar oder gerechtfertigt und die Ausnahme von Saudi Arabien ohnehin kontraproduktiv sei, lässt Trump die Militärs verhaften und ordnet Waterboarding an. Seinen Befehl präzisiert er, dass dann eben im Westen angefangen und kontinuierlich nach Osten weiter gemacht wird. Und zwar solange, bis der „fucking IS-shit has endet!“

    9.3. 2017        Nach der Bombardierung der Westsahara meldet die US-Luftwaffe, dass jetzt langsam die Munition knapp würde und ob man mit Atombomben weiter machen solle. Trump  findet das „Great!“ Die Unruhe bei den Republikanern nimmt erkennbar zu, die Tea-Party fordert, Mexiko gleich mit zu bombardieren „wenn man schon dabei sei …“, die Demokraten sind schon länger heftigst auf Krawall gebürstet.

    10.03. 2017   Nach dem Einsatz der ersten 5 Atombomben in der algerischen und marokkanischen Sahara tritt der Senat und das Repräsentantenhaus zusammen und setzen Trump einstimmig in einem Amtsenthebungsverfahren ab und wählen Bernie Sanders zu dem neuen US-Präsidenten. Hillary hatte sich – in weißer Voraussicht – am Tag vorher einen Putzfrauen-Job bei George Dubbelju Bush gesichert.


    Info: https://andere-politik.de/2017/02/7-wochen-die-die-welt-veraendern-neuauflage


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    05.02.2025

    Strack-Zimmermann zum NATO-Einsatz auf Grönland: "Auch Bundeswehr muss es für uns sichern"

    freedert.online, 5 Feb. 2025 15:25 Uhr

    Nach dem EU-Krisengipfel reden nun viele deutsche Politiker einstimmig über den Bundeswehr-Einsatz auf Grönland – im Rahmen einer NATO-Mission. Dies sollte nicht nur ein "Signal an Washington" senden, sondern die Insel vor allem vor Russland und China schützen.


    Quelle: www.globallookpress.com


    FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmernann (Symbolbild).


    Marie-Agnes Strack-Zimmermann, Vorsitzende des EU-Verteidigungsausschusses, fordert eine Präsenz der NATO mit deutscher Beteiligung in Grönland. "Angesichts der Bedrohungslage, die seitens der Sicherheitspolitiker seit Jahren beobachtet wird und die mehr denn je akut ist – nämlich, dass die natürliche Barriere, das Eis, aufgrund des Klimawandels schmilzt und es dadurch möglich wird, dass russische sowie chinesische Schiffe in den Nordatlantik vordringen können –, ist eine Präsenz der NATO dort unerlässlich", sagte die FDP-Politikerin dem Spiegel. Seit ihrem Wechsel in das EU-Parlament ist Strack-Zimmermann die Vorsitzende des EU-Verteidigungsausschusses.


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    Meinung

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    Sofern die "Bundeswehr über entsprechendes fachliches Potenzial verfügt, sollte sie sich daran beteiligen, denn es liegt auch in unserem Interesse, dass diese Passage gesichert ist", fügte sie hinzu. Es müssten sich allerdings auch weitere europäische Partner beteiligen, schon allein, "um den USA zu signalisieren, dass sie dort kein alleiniges Hoheitsrecht haben, sondern dass es unserer aller Verantwortung bedarf", so Strack-Zimmermann weiter.

    Auch in anderen Parteien gibt es Fürsprecher eines deutschen Einsatzes. Laut dem Grünen-Verteidigungspolitiker Philip Krämer könnte die Bundeswehr einen wichtigen Beitrag leisten. "Gerade zum Monitoring russischer Atom-U-Boote hat Grönland eine zentrale geografische Lage. Hier sind die Marineflieger der Bundeswehr ausgewiesene Experten, von deren Fähigkeiten auch unsere Alliierten USA und Großbritannien lernen", sagte er dem Spiegel.

    Die EU-Staats- und Regierungschefs sprachen bei ihrem verteidigungspolitischen Gipfeltreffen am Montag in Brüssel über die Idee einer dauerhaften NATO-Präsenz in Grönland. Hintergrund sind die Ansprüche von US-Präsident Donald Trump auf die Insel. Grönland ist Teil des Königreichs Dänemark, genießt aber weitgehende Autonomie. Die Außen- und Sicherheitspolitik ist davon aber zum Großteil ausgenommen. Grönland ist über Dänemark Mitglied der NATO, aber anders als der europäische Teil des Königreichs nicht der EU. 

    Die USA betreiben seit Jahrzehnten Militäreinrichtungen in Grönland, darunter auch die Pituffik Space Base mit Raketenwarnsystemen im Norden der Insel, früher auch bekannt als Thule Air Base. Der für die Außen- und Verteidigungspolitik zuständige Unions-Fraktionsvize Johann Wadephul rät dazu, diese in die NATO-Strukturen aufzunehmen. "Grönland allein wird der geballten Herausforderung aus Russland und China womöglich nicht gewachsen sein. Deswegen kann man überlegen, die bestehenden US-Strukturen in die NATO einzubetten und auch mit Truppen aus weiteren Mitgliedstaaten zu verstärken", so der CDU-Politiker gegenüber dem Spiegel.


    Mehr zum Thema - Trump gegen Brüssel – Konfrontation zwischen zwei Kolonialherren


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/international/235875-strack-zimmermann-zum-nato-einsatz-auch-bundeswehr-sichern


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    05.02.2025

    Wählen? Aber wen?

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    freidenker.org, vom 4. Februar 2025, Von Klaus Hartmann



    Wahlaufrufe oder -empfehlungen wird es vom Deutschen Freidenker-Verband nicht geben, auch nicht zu den bevorstehenden Bundestagswahlen. Grund dafür ist nicht, dass es „egal“ ist, für wen gestimmt wird, dass überhaupt nichts Wählbares kandidiert oder einer Nichtbeteiligung an der Wahl das Wort geredet werden soll – der Grund dafür steht in der Satzung: Der Verband ist parteipolitisch unabhängig.

    Die satzungsgemäße parteipolitische Unabhängigkeit der Freidenker bedeutet keine „Enthaltsamkeit“ in allen parteipolitischen Fragen oder in Wahlkampfzeiten. Dies sind nun mal Zeiten gesteigerter politischer Aufmerksamkeit, und die sollte man natürlich nutzen, um unsere Argumente an den Mann und die Frau zu bringen. Argumente, die sich ausschließlich von freidenkerischen Inhalten und Positionen leiten lassen. Die können und müssen auch der alleinige Maßstab sein, und Aussagen von Parteien und Politikern zu bewerten, da sollten wir überhaupt keine Zurückhaltung üben. Konzentrieren wir uns hier auf die wichtigste, die Überlebensfrage: Was ist zum Thema Krieg oder Frieden zu erwarten?

    Was ist im Angebot?

    Selbstverständlich haben die bisher Regierenden und Unterstützer des Banderafaschismus, vom Kriegsertüchtiger Pistorius über Strack-Rheinmetall, dem Wirtschaftsgenie Habeck bis zur Russland-Ruiniererin Baerbock jeden Protest und keine Stimme verdient, und Blackrock-Merz ist in Sachen Krieg und Frieden ein Garant für das „weiter so“. Selbstverständlich soll durch staatliche Repression und regierungsoffiziell geschürte Russophobie nicht zugelassen werden, dass der israelische Genozid gegen die Palästinenser oder der NATO-Krieg gegen Russland in der Ukraine mit jeweils deutscher Mittäterschaft ans Tageslicht gezerrt, dass die Milliardengeschenke für den Krieg in der Ukraine zulasten der Sozialhaushalte des Bundes, der Länder und Gemeinden, die deutschen NATO-Verpflichtungen und das politische Vasallentum gegenüber den USA zum Thema eines gesellschaftlichen Diskurses werden. Doch ist ein Ausweg, eine Befreiung aus diesem Korsett zu erwarten, und von wem?

    Wer meint, mit seiner Stimme nicht Einfluss auf künftige Mehrheiten nehmen zu können oder zu wollen, findet das übliche Angebot zwischen Tierschutz- und Partei bibeltreuer Christen, Freie Wähler, Piraten, Gerechtigkeitspartei (Todenhöfer), „Die Partei“, die ÖDP und, sehr interessant, die „Partei für Verjüngungsforschung“. Die EU-Fans von Volt plakatieren „Mit einem starken Europa gegen Trump und Putin“, und wollen eine „viel stärkere finanzielle und militärische Unterstützung der Ukraine“, um „Putin zu stoppen“. Die DKP tritt nicht an, damit ist ihr strikter Antikriegs- und Antikrisenkurs diesmal nicht wählbar.

    Zur Wahl steht immerhin „dieBasis“ – zumindest in den meisten Bundesländern. Entstanden in der Zeit der Proteste gegen das „Corona-Regime“, hat sie inzwischen ein umfangreiches Programm vorgelegt. Sie fordert Diplomatie in den internationalen Beziehungen statt „Moralismus, Sendungsbewusstsein, Wertekolonialismus, Angstmacherei vor vermeintlich globalen Katastrophen“ sowie die Abkehr von „einer Souveränitätsaufgabe zu Gunsten der Interessen der US-amerikanischen Außenpolitik“. Die Basis befürwortet eine multipolare Weltordnung, lehnt „alle Sanktionen oder Embargos gegen jegliche Drittstaaten ab“ und fordert, „dass die Bevölkerungen in der EU gehört und nicht länger bevormundet werden“. Außerdem befürwortet sie „die Forderung nach Kündigung des Vertrags über den Aufenthalt ausländischer Streitkräfte in der Bundesrepublik Deutschland (auch Truppenstationierungsvertrag genannt) und den Austritt Deutschlands und der anderen NATO-Mitglieder in Europa aus der NATO!“.

    „Die Linke“ wendet sich zwar im Wahlprogramm gegen Waffenlieferungen, andererseits verkündet Dietmar Bartsch: „Die Linke kann Waffenlieferungen nicht pauschal ablehnen“. Bodo Ramelow verneint eine Mitschuld der Nato am Ukraine-Krieg, erklärt ein ‚Ja‘ zu Waffenlieferungen für zulässig, unterstützt Sanktionen gegen Russland und im Fall eines Waffenstillstands soll Deutschland Bundeswehrsoldaten mit Blauhelmen in die Ukraine schicken. Der Spitzenkandidat van Aken hat in einem Interview mit der FAZ gefordert, die „rostigen Öltanker“ aus Russland in der Ostsee „an die Kette zu legen“. Damit redet er der NATO und einer unabsehbaren Eskalation des Konflikts mit Russland das Wort.

    Wenn einstmals Linke sich von ihren früheren Positionen verabschieden oder ein inhaltliches Vakuum anbieten, muss sich niemand wundern, dass die AfD selbst linke Themen wie demokratische Grundrechte gegen das Corona-Regime und den Frieden mit Russland aufgreifen kann. In dieser Situation erscheint vielen Wählern eine Stimme für die AfD als der schärfstmögliche Protest gegen den Kriegs- und Krisenkurs. Aber ist das begründet? Zugegeben: Die meisten Beiträge in Bundestagsdebatten gegen Waffenlieferungen an die Ukraine, gegen den Wirtschaftskrieg gegen Russland, für eine Verständigung und die Wiederaufnahme des Energiebezugs aus Russland hört man von AfD-Vertretern. Aussagen des AfD-Co-Vorsitzenden Chrupalla – den Ukraine-Krieg nicht weiter durch immer mehr und immer schwerere Waffen zu eskalieren, gegen Kriegsgeilheit und Kriegshysterie, Deutschland dürfe nicht zur Kriegspartei werden, und es sei eine Schande, dass deutsche Panzer wieder gegen Russland fahren – sind zweifelsohne positiv.

    Doch als „Friedenspartei“ geht die AfD nicht durch. Sie nennt die Mitgliedschaft in der NATO ein „zentrales Element unserer Sicherheitsstrategie“, fordert die Wiedereinführung der Kriegsdienstpflicht, kritisiert die Aufrüstungsmaßnahmen der Bundesregierung als unzureichend, fast die Hälfte der AfD-Fraktion hat den 100 Milliarden Kriegskrediten der Ampelregierung zugestimmt. Es brauche „Befähigung und Wille unserer Soldaten zum militärischen Kampf“, um aus der Bundeswehr „die kampfstärkste Armee Europas“ zu machen, so ihr Verteidigungsausschussmitglied Lucassen.

    Nachdem Kriegsminister Pistorius die Rüstungsausgaben mit 2,1% des Bruttoinlandsprodukts über das „NATO-Ziel“ gehoben hat, fordert Wirtschaftsminister Habeck 3,5% und US-Präsident Trump 5% (was laut Bundeskanzler Scholz über 200 Milliarden Euro bei einem Bundeshaushalt von 500 Milliarden bedeutet). Danach setzte Alice Weidel im ZDF noch einen drauf: „Man muss erst den Bedarf ausrechnen, und dann kann ich Ihnen sagen, dass die Jahresausgaben relativ gesehen zum Bruttoinlandsprodukt sogar möglicherweise höher als 5 Prozent sein können.“

    Schließlich darf nicht übersehen werden, dass positive Äußerungen Chrupallas („Wer Merz wählt, wählt den Krieg“) auch Widerspruch in den eigenen Reihen hervorrufen, so wurde er wiederholt für ein „allzu großes Verständnis für die russische Position im Ukraine-Krieg“ kritisiert. Der schon zitierte AfD-Verteidigungsexperte Rüdiger Lucassen warf seinem Parteikollegen Eugen Schmidt „Volksverrat“ vor, weil der im russischen Fernsehsender Rossija 1 aufgetreten war. Der bayerische AfD-Landtagsabgeordnete Ulrich Singer kassierte eine „Abmahnung“ vom Bundesvorstand, weil er sich als Wahlbeobachter bei der russischen Präsidentschaftswahl zur Verfügung stellte. Die Hamburger Bürgerschaftsabgeordnete Olga Petersen wurde aus der Fraktion ausgeschlossen, nachdem sie diese Wahl als frei und fair bezeichnet hatte. Ob die AfD dem Druck der russophoben Medien standhält, scheint eine offene Frage zu sein.

    Für viele, die den Krieg und die permanente Eskalation gegenüber Russland und China ablehnen, dürfte das BSW die erste Wahl sein. Im Wahlprogramm wird bekräftigt, dass „alles getan werden muss, dass Deutschland nicht in einen Krieg hineingezogen wird“ und „wir schon deshalb nicht ‚kriegstüchtig‘ werden“ können, „weil wir einen großen europäischen Krieg im Atomzeitalter nicht überleben würden“. Das BSW kritisiert: „Auch die deutsche Außenpolitik spricht seit einigen Jahren die Sprache des Krieges. Sie scheint ihre Aufgabe darin zu sehen, militärische Konflikte durch Waffenlieferungen, Wirtschaftssanktionen und durch das Verbreiten von Feindbildern zu unterstützen. Diplomatie ist im deutschen Außenministerium zum Fremdwort geworden.“

    Das BSW lehnt die Wiedereinführung der Wehrpflicht, höhere Militärausgaben, Waffenlieferungen an Israel ebenso wie die Lieferung von Taurus-Marschflugkörpern an die Ukraine ab. Doch dann kommt das Zugeständnis an die NATO-Propaganda: „Wir verurteilen den russischen Angriff auf die Ukraine aufs Schärfste“. Die namensgebende Sahra Wagenknecht äußerte widerholt scharfe Kritik an den westlichen Waffenlieferungen an die Ukraine und spricht sich für Verhandlungen mit Russland aus – gefolgt von Bemerkungen wie „Ich halte Politiker, die Kriege beginnen – und das gilt auch für Wladimir Putin – für Verbrecher.“ Und damit keinerlei Zweifel aufkommen, dass dies nicht nur ihre persönliche Meinung sei, bekräftigt die Parteivorsitzende Amira Mohamed Ali: „Selbstverständlich ist Putin ein Kriegsverbrecher“.

    Da sind die Worte von Sevim Dagdelen von ganz anderem Kaliber: „Die Vasallentreue deutscher Regierungen gegenüber den USA muss endlich ein Ende finden. Wir wollen einen Schlussstrich ziehen – gegen die Stationierung von US-Angriffswaffen auf deutschem Boden. Wir wollen keinen Krieg gegen Russland vom deutschen Boden aus. Wir wollen Frieden mit Russland! Und wir wollen auch nicht an der Seite der USA Waffen in alle Kriegsgebiete dieser Welt liefern. Deshalb sagen wir: Keinen Cent, keine Waffen und erst recht keine Soldaten für die Ukraine. Und wir sagen auch: Keine deutschen Waffen für den Tod von Palästinensern und die Zerstörung im Gazastreifen. Stoppt die Waffenlieferungen an Israel“. Und: „Wir können uns die 37.000 US-Soldaten in Deutschland schlicht nicht mehr leisten – Ami go home. Es ist Zeit.“

    Fortgesetzte und vorsätzliche Rechts-Links-Verwechslung

    In Wahlkampfzeiten verschärft sich, was schon längere Zeit als politischer Kulturverfall eingerissen ist: Andere Meinungen, besonders von der Regierungslinie, der bedingungslosen US-Gefolgschaft und der NATO abweichende, werden als „rechts“ oder „Nazi“ diffamiert. Der Vorwurf „Faschist“, ob gegen Trump oder die AfD gerichtet, wird zur zur wohlfeilen kleinen Münze im tagespolitischen Schlagabtausch. Damit wird Faschismus banalisiert, verharmlost, inhalts- und sinnentleert. Wirklicher Antifaschismus verliert den so entwerteten Begriff als scharfe Waffe der gesellschaftlichen Analyse – und das ist nicht nur ein „Kollateralnutzen“ für die Banalisierer, sondern ihre Absicht.

    In diesen Zusammenhang gehört, dass man Björn Höcke mit gerichtlichem Segen als „Faschisten“ bezeichnen darf – Marie-Agnes Strack-Zimmermann allerdings auch. Verblüfft es, dass man ersteres jede Woche in der Zeitung lesen kann, letzteres aber praktisch nie? Obwohl Freidenker die Freiheit der Meinungsäußerung verteidigen, entstammen diese Episoden den Niederungen des politischen Schlagabtauschs und haben kein aufklärerisches Potenzial. Aufklärung ist aber geboten „gegen Rechts-Links-Verwechslung“, die den Medien nicht ihre Zuschreibungen und den Parteien nicht ihre Selbstbezeichnungen glaubt.

    Gerade angesichts der mit der Banalisierung einhergehenden Verharmlosung des Faschismus hält der Freidenkerverband an den Erkenntnissen der marxistischen Faschismusforschung von Dimitroff, Gramsci, Gossweiler, Opitz, Kühnl u. a. fest, ausgehend von Dimtroffs Formulierung: „Der Faschismus an der Macht ist die offene, terroristische Diktatur der reaktionärsten, am meisten chauvinistischen, am meisten imperialistischen Elemente des Finanzkapitals“.

    Traditionell waren Links und Rechts untrennbar mit Inhalten verbunden – gegen die unbegrenzte Bereicherung der Reichen und die bodenlose Verarmung der Habenichtse – das war links, und das bleibt links. Gegen Krieg und Waffen ist links, für Krieg ist rechts, und für den Krieg gegen Russland mit deutschen Waffen ist rechtsextrem. Gemessen an Inhalten würde das hierzulande durch Gehirnwäsche vermittelte politische Koordinatensystem arg durcheinandergeraten, das muss man sich nur mal am Beispiel des Verhältnisses von Grünen und AfD in der Frage des Kriegs gegen Russland vor Augen führen.

    Doch gerade die AfD scheint das Verwirrspiel genussvoll mitzuspielen. Jetzt kommt ihre „Kanzlerkandidatin“ Weidel daher, und dreht die Verdummungsspirale auf unerreichte Höhen. „Nationalsozialisten, wie das Wort schon sagt, waren Sozialisten“, sie hätten „die gesamte Industrie verstaatlicht“, und „Hitler war ein sozialistisch-kommunistischer Typ.“ Die Verstaatlichung ist eine Lüge, Privateigentum und Kapitalismus waren für die deutschen Faschisten unantastbar – abgesehen vom „jüdischen Vermögen“, das nach „Arisierung“ auch wieder in private Hände kam. Weidels Logik folgend, hat Hitler entgegen unserem bisherigen Kenntnisstand offenbar alle Nazis verhaften, in KZs sperren und ermorden lassen. Danach waren es deutsche Kommunisten, die ihre Genossen in der Sowjetunion überfallen haben. Haben sich die Kommunisten und andere so fundamental getäuscht, als sie Widerstand gegen das Naziregime leisteten?

    Wie konnten sich die deutschen Industriellen in Hitler und seiner Partei so täuschen, dass seit Anfang der 1920er Jahre der Bayerische Industriellenverband, Fritz Thyssen, Ernst von Borsig, Albert Vögler, Edwin Bechtle u.a. diese „Bewegung“ mit großzügigen Spenden groß machten? Und wieso jubelte der Industrie-Club Düsseldorf Hitlers Rede am 26.01.1932 zu? Warum unterschrieben 19 Industriebarone und Bänker am 19.11.1932 die sogenannte „Industrielleneingabe“ an Reichspräsident von Hindenburg mit der Aufforderung, Hitler zum Reichskanzler zu machen (nachdem die NSDAP bei der Reichstagswahl am 06.11.1932 zwei Millionen Stimmen verloren hatte)? Wenn sie alle gewusst hätten, was Weidel heute weiß, hätten sie die Fehlinvestition unterlassen und uns wäre viel erspart geblieben.

    Weidel surft auf der Welle des in Deutschland, der EU und der USA wieder salonfähigen Geschichtsrevisionismus, der den Machtantritt der Faschisten aufgrund der Unterstützung des Finanzkapitals leugnen und als „Verschwörungstheorie“ abtun will. Seit Jahrzehnten werden die Faschisten offiziell von Politikern und Qualitätsmedien nicht mehr bei ihrem Namen genannt, sondern bereitwillig deren demagogischen, marketinggerechten Eigenwerbung „Nationalsozialisten“ genannt – obwohl sie das Gegenteil von sozialistisch und national waren. Frau Weidel segelt in diesem geistigen Windschatten und schließt so nahtlos an die „Altparteien“ an.

    Eine weitere Aussage Weidels: „Der Antisemitismus ist links. Es sind Linke, die auf die Straße gehen, ‚Free Palestine‘ rufen und Israelis verfolgen.“ Der Genozid in Gaza und die deutschen Waffenlieferungen sind für sie kein erwähnenswertes Thema, und diese Strategie ist schon länger erkennbar: Die AfD will sich in ihrer prozionistischen Haltung von niemand übertreffen lassen. Im Herbst 2023 forderte sie einen Stopp der Zuwendungen an das UN-Hilfswerk für Palästina-Flüchtlinge im Nahen Osten (UNRWA).

    Im Mai 2019 wurde im Bundestag eine Resolution gegen die BDS-Bewegung (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) verhandelt, die ein Ende der Besatzung des Westjordanlandes, der Golanhöhen und Ostjerusalems, die völlige Gleichberechtigung arabisch-palästinensischer Bürger Israels und ein Recht auf Rückkehr für vertriebene palästinensische Flüchtlinge verlangt. Für den Antrag stimmten Abgeordnete von Union, SPD und große Teile der Grünen, die AfD-Fraktion enthielt sich mehrheitlich: sie wollte ein bundesweites Verbot der Bewegung!

    Obwohl das Bundesverwaltungsgericht Maßnahmen zur Umsetzung des Anti-BSD Beschlusses unmissverständlich als verfassungswidrig kassiert hat, wird dieser in einer im November 2024 beschlossenen sogenannten „Antisemitismus-Resolution“ des Bundestages bekräftigt, ein „relativierender Umgang und vermehrt israelbezogenen und links-antiimperialistischen Antisemitismus“ verurteilt und die Bundesregierung aufgefordert, sich „aktiv für die Existenz und die legitimen Sicherheitsinteressen des Staates Israel“ einzusetzen.

    Damit wird auch die Kritik von Menschenrechtsorganisationen, Kulturschaffenden, jüdischen antizionistischen Organisationen, Wissenschaftlern und zahlreichen Stimmen aus Israel selbst ignoriert, dass mit der Resolution die Meinungs-, Kunst-, Wissenschafts- und Versammlungsfreiheit eingeschränkt, Zensur gefördert und Kritik an der israelischen Regierungspolitik fälschlicherweise als antisemitisch eingestuft wird. Dies lasse schwerwiegende Verletzungen von Grund- und Menschenrechten und eine erhebliche Rechtsunsicherheit befürchten. Anstelle des Schutzes jüdischen Lebens werde unangemessen in jüdisches Leben und die Vielfalt jüdischer Politik eingegriffen, indem selbst jüdische Israelis delegitimiert werden, die die staatliche Politik kritisieren, zugleich werden palästinensische Perspektiven völlig unsichtbar gemacht. Die skandalöse Resolution wurde mit den Stimmen von Ampel, Union und AfD verabschiedet – nach einer „Brandmauer“ zu rufen, kam dabei niemand in den Sinn – , Die Linke enthielt sich, das BSW stimmte dagegen.

    Wer seine Stimme abgeben will, findet hier hoffentlich ein paar Anhaltspunkte für seine Entscheidung, aber in jedem Fall ist es kein Fehler, sich gezielt anhand der jeweiligen programmatischen Aussagen und Praxis zu informieren. Wer sich nicht an der Wahl beteiligen will, sollte aber nicht der Wahlurne fernbleiben, sondern hingehen – jede nicht abgegebene Stimme wird jenen gutgeschrieben, wegen denen man nicht wählen will. Das lässt sich nur vermeiden, wenn man einen Stimmzettel abgibt – mit einem ganz großen Kreuz oder der Aufschrift „Putin“ wird der dann als ungültig gezählt.

    Klaus Hartmann ist stellvertretender Bundesvorsitzender des Deutschen Freidenker-Verbandes


    Bild oben: Collage von Ralf Lux. Fotos von Ralf Lux, aufgenommen Mitte Januar 2025 in Potsdam
    außer AfD-Plakat: Foto: PantheraLeo1359531, CC BY 4.0
    Quelle: https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=158808898


    Info: https://www.freidenker.org/?p=20898


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    aus e-mail von Doris Pumphrey, 5. Februar 2025, 12:07 Uhr


    **Sevim Dağdelen:

    "Mit uns gibt es keine Geldgeschenke an die Ukraine"


    *Im Interview mit dem Journalisten Flavio von Witzleben spricht die

    außenpolitische Sprecherin des BSW, Sevim Dağdelen, über eine mögliche

    Zusammenarbeit mit der AfD sowie über den außenpolitischen Kurs der noch

    jungen Partei.

    Außerdem geht es in dem Gespräch um die Ausrichtung der Bundeswehr sowie

    die Frage, wie Deutschland einen souveränen Umgang mit Donald Trump findet.

    /Zum Video (4:55):

    /https://odysee.com/@RTDE:e/Da%C4%9Fdelen---Mit-uns-gibt-es-keine-Geldgeschenke-an-die-Ukraine-:f


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

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