03.04.2021

Rubikon-Newsletter der Kalenderwoche 14/2021

rubikon.news, 30. März bis 3. April 2021

Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.


Zitat:  Inhaltsverzeichnis


1. Roland Rottenfußer: Spitz auf Knopf

2. Elisa Gratias: Mut zur Menschlichkeit

3. Jens Wernicke: Die Zukunft beginnt jetzt

4. Karolin Ahrens: Verbrechen gegen die Menschlichkeit

5. Bertram Burian: Die Selbstdemontage

6. Kerstin Chavent: Das Tor durchschreiten

7. Rubikons Weltredaktion: Ecuadors Trojanische Pferde

8. Henriette Kabisch: Frühlingserwachen

9. Wolfgang Jeschke: Triage auf der Titanic

10. Flavio von Witzleben: Die Impfapartheid

11. Laurent Stein: Die Begriffsverwirrung

12. Peter F. Mayer: Das Immunflucht-Märchen

13. Wilfried Nelles: Das Osterwunder

14. Elke Grözinger: Kollektive Selbstzerstörung

15. Stefan W. Hockertz: Geraubte Kindheit

16. Roland Rottenfußer: Lichtvolle Freunde

17. Hakon von Holst: Die erfundene Gefahr

18. Marco P. Schott: Die Sprache der Gewalt

19. Flavio von Witzleben: Irreversible Schäden

20. Matthias Gockel: Die angstfreie Welt

21. Michel Evgenij Chossudovsky: Spätes Eingeständnis

22. Susan Bonath: Die Kliniklüge

23. Gerd Reuther: Der verordnete Tod

24. Susanne Wagner: Eine Frage der Haltung

25. Rudolf Hänsel: Die Seelenmörder

26. Renate Reuther: Abkürzung zur Freiheit

27. Jens Bernert: Leichen im Keller

28. Werner Köhne: Die Selbstaufgabe des Geistes

29. Gerd Reuther: Die Zumutbarkeit des Schmerzes

30. Stefan Barme: Die Macht der Mehrheit

31. Heinrich Frei: Die Waffen nieder!

32. Elke Grözinger: Die digitale Gefangenschaft



Spitz auf Knopf


Die nächsten Monate könnten uns einen ewigen politischen Karfreitag bescheren oder die Wiedergeburt der Hoffnung. Der Rubikon setzt auf Letzteres ― und braucht dazu Ihre Hilfe.


am Samstag, 03. April 2021, 15:59 Uhr von Roland Rottenfußer


Eine Kanzlerin, die ins Straucheln gerät und zurückrudern muss. Eine Bevölkerung, deren Stimmung sich gegen die Corona-Politik der Regierung dreht. Die erste erfolgreiche und friedliche Großdemonstration im neuen Jahr. Um die Buschwindröschen tanzen die ersten Zitronenfalter in der Frühlingssonne. Manches scheint sich momentan zum Besseren zu wenden. Auf der anderen Seite aber auch: ein scheinbar endloser Lockdown. Krude Repressionsfantasien der Mächtigen, einschließlich Ausgangssperren. Fortgesetzter Testwahnsinn, der weiter für hohe Infektionszahlen sorgen und eine faktische Apartheid zwischen Corona-Mitmachern und -Kritikern etablieren würde … In der jetzigen Lage könnten sich die Dinge in beide Richtungen entwickeln, zwei „Erzählungen“ konkurrieren miteinander. Die eine läuft auf eine Voll-Diktatur zu, die andere darauf, dass sich das System selbst ad absurdum führen und durch wachsenden Widerstand in der Bevölkerung gestürzt werden könnte. Obwohl viele jetzt erschöpft sind, ist es nicht an der Zeit, in Lethargie zu versinken. Wir müssen unsere Anstrengungen noch einmal bündeln und auf die Hoffnung setzen. Der Rubikon wird mit seiner Aufklärungsinitiative nicht nachlassen. Aber er schafft es nicht ohne seine Leserinnen und Leser.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/spitz-auf-knopf



Mut zur Menschlichkeit


Gestern erschien mit „Wer, wenn nicht Bill?“ das dritte Buch der Corona-Aufklärungsoffensive des Rubikon-Verlags inklusive „Anleitung für unser Endspiel um die Zukunft“ von Bestseller-Autor Sven Böttcher.


am Samstag, 03. April 2021, 15:58 Uhr von Elisa Gratias


„Was wird‘s, was gibt‘s? Herbsturlaub, all inclusive, oder Bürgerkrieg?“ Ungefähr ein Jahr nach Beginn der Lockdown-Maßnahmen im Rahmen der „Corona-Pandemie“ ist die Gesellschaft gespalten. Die einen fürchten ein Killervirus, die anderen den Kollaps. Die einen vertrauen den Politikern und ultrareichen Akteuren, die sich angeblich um die Gesundheit der Weltbevölkerung sorgen, andere stürzen sich in wüste Verschwörungstheorien um ebendiese. Sven Böttcher setzt darauf, den mächtigsten Philanthropen für sich selbst sprechen zu lassen. Am Ende stellt er fest, dass er mit Bill Gates sogar in einigen Punkten übereinstimmt. Beide sehen im Zusammenbruch eine große Chance für die Menschheit. Allerdings kommen beide am Ende doch zu sehr verschiedenen Ergebnissen. Im Video-Interview mit Jens Lehrich spricht Bestseller-Autor Sven Böttcher über seine Erkenntnisse und sein neues Buch „Wer, wenn nicht Bill?“.


Monster oder Philanthrop? Die öffentliche Person Bill Gates spaltet die Meinungen ebenso wie das Coronavirus. Sven Böttcher geht die Sache anders an. Er sagt, dass Bill Gates der einflussreichste Mann der Welt ist und wir ihm allein aus diesem Grund aufmerksam zuhören sollten, um zu erfahren, was er — ohne, dass irgendjemand ihn für diese Rolle gewählt hätte — so für die Zukunft der Menschheit plant, und uns dann anhand seiner eigenen Worte eine Meinung zu bilden.


Dies tut Sven Böttcher im ersten Teil seines neuen Buchs „Wer, wenn nicht Bill?“, das am 2. April im Rubikon-Verlag erschien. Böttcher setzt die Coronakrise in den großen Zusammenhang von Klimawandel und unserer „alten Normalität“. Dazu äußerte sich auch Gates in Interviews, Büchern und Artikeln. In einem Punkt stimmt Sven Böttcher mit Bill Gates, Greta Thunberg und Klaus Schwab, die er als „Team Bill“ vereint, überein: Wir brauchen einen großen Neustart.


Bei der Vorstellung, wie „Team Bill“ die „schöne neuen Welt“ gestalten will, lohnt es sich allerdings, genauer hinzusehen. Wie aufrichtig sind die bekannten, ultrareichen Visionäre, wenn sie ihre wohlwollenden Vorstellungen einer besseren Zukunft für uns alle kundtun?


Der Grund für alle Lockdowns und Impfungen ist, dass wir eine Überlastung des Gesundheitssystems vermeiden sollen, damit wir als Gesellschaft und vor allem die Ärzte nicht entscheiden müssen, wer beatmet wird und wer nicht, also wer am Leben bleiben darf und wer nicht.


Doch Politiker entscheiden jeden Tag, dass Menschen — vor allem weit weg in den ärmeren Ländern — wegen ihrer Lockdown-Strategie sterben (1). Allein dies zeigt das hohe Maß an Verlogenheit bei all den Maßnahmen und Bekundungen, es gehe um Gesundheit und Leben.


Im Rubikon-Exklusivinterview zu seinem neuesten Werk führt Sven Böttcher ein Beispiel an:


„Warum muss alle fünf Sekunden ein Kind verhungern? Wieso verhindert Bill das nicht, wenn diese Rettung aller nur 20 Milliarden Dollar pro Jahr kostet und er 150 Milliarden besitzt? Bill Gates könnte den Hunger der Welt von seinem Vermögen, also jedes einzelne Kind auf der Welt, retten — fünf Jahre lang. Aber er tut es nicht.“


Allein das verrät die Scheinheiligkeit seiner philanthropischen Aktivitäten und Absichten. Bill Gates schreibt über sich selbst: „Sag mir, was dein Problem ist, und ich finde eine technische Lösung.“ Das ist sein Ansatz.

Doch was bedeutet Leben für eine Maschine? Für sie besteht zwischen Totsein und Nichtleben kein Unterschied.

Also sieht die Welt in der Vorstellung von Gates und seinesgleichen so aus: Die einen sind dazu verdammt, an Hunger und Armut zu sterben und die anderen, nicht mehr zu leben — nur noch im Homeoffice zu arbeiten und andere Menschen per Bildschirm zu sehen. All die Maßnahmen ergeben einfach keinen Sinn für Menschen, die sich statt einer sinnlosen Existenz im Homeoffice ein Leben vor dem Tod wünschen. Warum befürworten ungefähr 38 Prozent der Deutschen die Lockdowns und wünschen sich weitere 32 Prozent sogar noch schärfere Maßnahmen (2)?


Natürlich ist es menschlich gesehen verständlich, dass wir in den reichen Ländern auf die schauen, die uns nahestehen, und verhindern möchten, dass es kein Intensivbett für unsere Oma gibt. Genau deswegen ist es eben psychologisch unglaublich clever, uns dieses Dilemma immer wieder vorzuhalten. Doch wieweit sind wir bereit, dafür zu gehen? Lohnt sich ein Leben, das seiner Lebendigkeit durch Restriktionen und Verbote beraubt ist?


Und geht es in dieser ganzen Krise nicht genau um diesen entscheidenden Unterschied? Oder ist es den meisten Menschen eigentlich egal und sie reden sich ein, dass es bald vorbei sei mit all dem Spuk, damit sie wieder fleißig shoppen und in den Urlaub fahren können? Wäre dies die Erklärung, warum die breite Bevölkerung sich beinahe weigert, die offensichtlichen Ungereimtheiten und Absurditäten der Politik und Mainstream-Berichterstattung zu dieser Corona-Pandemie zu sehen — aus Angst, danach nicht weitermachen zu können wie bisher?


Liegt darin vielleicht auch die Chance, dass die Menschheit langsam aufwacht? Nach einem Jahr Corona-Maßnahmen haben immer mehr Menschen die Nase voll und merken, dass hier nicht in ihrem Sinne und schon gar nicht im Sinne der Gesundheit gehandelt wird. Immer mehr Menschen leiden, ihre Orientierungen zerfallen, die Gemüter sind zermürbt. Doch was geschieht, wenn der Aufstand beginnt? Bürgerkrieg oder Selbstermächtigung?


Sven Böttcher sieht ebenso wie Bill Gates und Klaus Schwab den Zusammenbruch als unvermeidlich auf uns zukommen und genau darin die Möglichkeit, unser Leben als Gesellschaft grundlegend zu verändern. Nur stellt er sich diese Neugestaltung im Sinne von „Team Mensch“ vor, also menschlicher und natürlich auch nachhaltiger. Denn die Umweltkrise ist ja nicht verschwunden, nur weil die Medien nun das Coronavirus in unseren Fokus rücken.

Sven Böttcher gelingt in seinem Buch das große Kunststück, die Angst vor dem Kollaps in Schaffensfreude zu verwandeln.

„Es kommt also dazu. Zum Kollaps. Alles bricht zusammen, die Industrie, die ganze Weltwirtschaft. Die Staaten sind pleite. Die Banken sind pleite. Die Versicherungen sind pleite. Das ganze Geld ist weg. Unsere Arbeitgeber sind weg. Unsere Jobs sind weg. Und unsere Beamten gleich auch, denn die können wir ja nicht mehr bezahlen. Was bedeutet das? Es herrscht kein Mangel. Wir haben alles.“


Auf der Grundlage, dass wir — in Deutschland — alles haben, uns also nicht — wie in den armen Ländern — vor Hunger, Kälte oder Mangel fürchten müssen, können wir eine neue Welt aufbauen, die wirklich eine lebenswerte Zukunft für die Menschen und den Planeten ermöglicht — eine Welt, in der wir wirklich leben, eine Welt, in der die Technik dem Menschen dient und nicht umgekehrt.


Wer sich die Ansichten von Bill Gates also genauer ansieht, erkennt schnell, dass die Alternative zu seinen Plänen lautet: Gestalten wir die Welt menschlich und nachhaltig! Sven Böttcher liefert sogar eine konkrete Anleitung mit, wie das aussehen kann. Und so bleibt am Ende nur noch die Frage:

Wer, wenn nicht wir?




Hier können Sie das Buch bestellen: als Taschenbuch oder E-Book.


Pressestimmen:


„Das dritte Buch der ‚Corona-Aufklärungsoffensive‘ des Rubikon-Verlags ist etwas ganz Besonderes. Nachdem die ersten beiden Bücher die Machenschaften und Lügen von Eliten, Lobbyisten und Regierung offenbarten, ändert Sven Böttcher mit ‚Wer, wenn nicht Bill?‘ nun die Richtung und liefert die Überlebensanleitung zur globalen Krise ― voller Humor, analytischer Brillanz, nebst Bauplan für eine bessere Welt. Ein Buch, das berührt, verändert, Hoffnung und Zuversicht schenkt, vor allem aber endlich Antworten auf die Frage liefert: Was können wir tun?“
Markus Haintz, Rechtsanwalt


„Sven Böttcher hat ein großes Buch im Kleinformat geschrieben ― und gibt mitten in der endlos ermüdenden Coronakrise das zurück, was längst verloren geglaubt war: Leichtigkeit und Gelassenheit. Seine Erzählung über das ‚Team Bill‘ (Gates) und das ‚Team Mensch‘ ist ein Versuch, den Wahnsinn nicht nur verstehbar zu machen, sondern auch zu kurieren ― mit Zukunftsvisionen, die den Rahmen des Denkbaren endlich wieder auf ein vernünftiges Maß ausweiten.“
Paul Schreyer, Mitherausgeber Multipolar-Magazin


„Endlich mal eine neue Pandemieübung: Wie kommen wir aus der sich entwickelnden Gesundheitsdiktatur raus? Sven Böttcher ist der geniale Spielleiter beim Match ‚Team Bill‘ versus ‚Team Mensch‘. Dass man dabei auch herzlich lachen kann, liegt an der Brillanz des Autors und dessen bitterbösen Beobachtungen.“
Walter van Rossum, Autor


„Sven Böttchers neuester Geniestreich dient nicht nur der unverzichtbaren Aufklärung über aktuelle Machtstrukturen, sondern fungiert auch als Wegweiser zur Rettung der Menschlichkeit ― für Güte, Geduld, Gemeinschaftssinn und Mut. Endlich eine Handreichung sowohl zur Überwindung der Krise als auch zur Errichtung einer besseren Welt!“
Florian Schwindt, Physiotherapeut


„Ein bewegendes Manifest unserer Zeit: ein überzeugendes, kluges und berührendes Buch. Schockierend lustig, lustig schockierend und schockierend gut recherchiert! Die aufrüttelnde und motivierende Lektüre macht auf freudvolle und tiefsinnige Art Lust darauf, die schönste aller Gesellschaften zu gestalten ― und so die Welt zu retten. Ich setze auf ‚Team Mensch‘. Wer macht mit?“
Denisa Vosahlik, Übersetzerin


„Nach diesem unglaublichen Jahr 2020, in dem sich für die meisten von uns vieles auf eine Art und Weise änderte, die wir uns nie hätten vorstellen können, macht Sven Böttcher nicht nur Mut, sondern sogar Lust auf das, was uns nun bevorsteht. Vor allem Lust darauf, Teil von ‚Team Mensch‘ zu werden und unsere zukünftige Welt gemeinsam zu gestalten.“
Friederike Pfeiffer-de Bruin, Geburtsbegleiterin


„Das neue Buch von Sven Böttcher zeigt unmissverständlich auf, dass das Zeitalter des ‚betreuten Denkens‘ geradewegs in die Katastrophe führt. Wollen wir unsere Freiheit zurückgewinnen, müssen wir jetzt handeln und als ‚Team Mensch‘ die Zukunft selbst gestalten: empathisch, gerecht und ohne übergriffigen Staat.“
Jens Lehrich, Moderator


„Sven Böttcher zeigt auf unterhaltsame und humorvolle Weise auf, wie wir nach einem durch das ‚Team Bill‘ und seine Helfer verursachten Worst-Case-Szenario als mutiges ‚Team Mensch‘ die Zukunft neu gestalten können.“
Svenja Herget, Lehrerin


„Böttcher in Bestform. Ein radikalhumanistisches Manifest, das seinesgleichen sucht!“
Jens Wernicke, Journalist


Quellen und Anmerkungen:

(1) „Hungertod durch Lockdown“, ardaudiothek.de, „Mehr Corona-Opfer durch Lockdown als durch das Virus“, berliner-zeitung.de , „150 million additional children plunged into poverty due to COVID-19, UNICEF, Save the Children say“, unicef.org
(2) https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1147567/umfrage/umfrage-zu-corona-



Die Zukunft beginnt jetzt


„Wenn wir die neu entstehende Ordnung menschlich gestalten wollen, muss jeder einzelne von uns jetzt klug und entschlossen handeln“, appelliert Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke in seinem Aufruf an die Demokratinnen und Demokraten im Land.


am Samstag, 03. April 2021, 15:57 Uhr von Jens Wernicke


Wir befinden uns inmitten einer historischen Auseinandersetzung, deren Hauptfrontlinie zwischen Oben und Unten, zwischen Arm und Reich verläuft. Menschen, die mit immenser Macht ausgestattet sind, deren Freunde Gesetze erlassen und über das staatliche Gewaltmonopol verfügen, stehen Menschen gegenüber, die als Einzelne kaum Einfluss auf Staat und Gesellschaft nehmen können — und die immer häufiger zu Objekten elitären Handelns degradiert werden. Die einen verfügen mehr oder minder über alle Macht, die anderen hingegen stellen die überwältigende Mehrheit der Menschheit dar. Entschlossenheit und strategisches Geschick sind entscheidend, diesen Konflikt zugunsten von Mehrheit, Menschlichkeit und Vernunft zu entscheiden, meint Rubikon-Herausgeber Jens Wernicke. Es gilt, den Ernst der Lage zu erkennen und entsprechend zu handeln, um einem übermächtigen Gegner stets einige Schritte voraus zu sein. Dazu gehört vor allem, ein kritisches Magazin gegen Angriffe abzusichern, die diesem im Prozess der geplanten Umwandlung von einer leidlich funktionierenden Demokratie in eine Diktatur unweigerlich drohen. Angriffe technischer wie juristischer Art — als Versuch, einen lästigen und hartnäckigen Kritiker zum Schweigen zu bringen. Im folgenden Text skizziert er nicht nur seine Einschätzung der Lage, sondern auch einen Aktionsplan, der erreichen soll, dass unabhängiger Journalismus auch zukünftig überlebt.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-zukunft-beginnt-jetzt-2



Verbrechen gegen die Menschlichkeit


Wie der Staat derzeit mit den — schwächsten — Menschen in der Gesellschaft umgeht, erfüllt den Tatbestand der physischen und psychischen Folter.


am Samstag, 03. April 2021, 15:00 Uhr von Karolin Ahrens


Die roten Linien sind längst überschritten. Sie verschwinden beinahe schon am Horizont. Das menschliche Elend durch den weltweiten Staatsterrorismus ist kaum noch greif- oder messbar. Hier stellt sich die Frage, wo unsere eigene Mitschuld beginnt — sei es durch konkrete Taten oder durch Unterlassung. Die Zeit drängt, das bis jetzt andauernde Massen-Verbrechen zu beenden, denn mit jedem weiteren Tag, mit jeder weiteren Maßnahme wird besonders den Seelen der Kinder unermesslicher Schaden zugefügt. Dabei sollten wir bedenken, dass diese eines Tages über uns richten werden.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/verbrechen-gegen-die-menschlichkeit-2



Die Selbstdemontage


Das Robert-Koch-Insititut und die Fakten(er)finder-Plattform „Correctiv“ stellen sich selbst ein Bein und bringen damit das Kartenhaus des Corona-Narrativs zum Einsturz.


am Samstag, 03. April 2021, 14:00 Uhr von Bertram Burian


Die ganze Lockdown-Politik ruht auf den Inzidenzzahlen — diese wiederum auf den zarten Schultern des Robert Koch-Instituts (RKI). Verdammt viel Verantwortung! Vielleicht zu viel. Zwar schützt das „Wahrheitsorgan“ Correctiv das Institut normalerweise sehr eifrig vor berechtigter Kritik. In diesem Fall aber hat die hauchdünne Seifenschicht um die Blase nicht gehalten. Und interessanterweise war es ausgerechnet die viel zitierte deutsche Gründlichkeit, die dem Corona-Kartenhaus eine wichtige Stütze entzogen hat. Nein, bleiben wir bei den Tatsachen. Es ist vielmehr die breite und kämpferische Protest-Bewegung, die den entsprechenden Druck erzeugte!


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-selbstdemontage



Das Tor durchschreiten


Es gibt niemanden, der uns durch das Chaos lotst, jedoch Häfen, in denen wir Zuversicht mit an Bord nehmen können.


am Samstag, 03. April 2021, 13:00 Uhr von Kerstin Chavent


Niemand weiß, wie es tatsächlich mit der Menschheit weitergeht und was wirklich auf dem Spiel steht — auch diejenigen nicht, die die Fäden in der Hand zu halten glauben. Das Drehbuch wird gerade erst geschrieben. Die Seite, die wir dabei sind aufzuschlagen, ist noch weiß. In der aktuellen Situation gibt es keine Gewissheit und niemanden, der uns aus der Orientierungslosigkeit herausführt. Wir müssen allein durch das enge Tor hindurch. Doch uns zur Seite stehen Menschen, die sich wie wir auf den Weg gemacht haben.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/das-tor-durchschreiten



Ecuadors Trojanische Pferde


Washington instrumentalisiert pro-indigene und grüne Bewegungen für seine Regimewechselpläne gegen linke Regierungen in Lateinamerika.


am Samstag, 03. April 2021, 12:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion


Früher war die Welt noch leichter zu verstehen: Auf der einen Seite standen US-Konzerne, die die Bodenschätze Lateinamerikas ausbeuteten, auf der anderen Seite führte die indigene Urbevölkerung einen schier aussichtslosen Kampf um ihr Land gegen diese Konzerne. Doch dann begannen in den westlichen Ländern gewisse NGOs und progressive Kreise, die Sache der Indigenen zu unterstützen, und in Lateinamerika nahmen linke Staatschefs wie Salvador Allende, Hugo Chavez, Lula da Silva, Evo Morales und Rafael Correa den Rohstoffabbau in die eigene Hand, um mit dem Erlös Sozialprogramme zu finanzieren und ihre Länder zu entwickeln. Seitdem unterstützen ausgerechnet die USA pro-indigene und grüne Bewegungen, die sich gegen jede Form von „Extraktivismus“ wehren, und nutzen sie für ihre Regimewechselpläne im Kampf gegen die linken Regierungen der entsprechenden Länder, um eine Wiederkehr der „Pink Tide“ (rosa Flut) zu verhindern. Die US-amerikanischen Reporter Max Blumenthal und Ben Norton berichten in einem Video sehr detailreich aus Bolivien, Nicaragua und aus Ecuador, wo für den 11. April 2021 die Stichwahlen für das Präsidentenamt angesetzt sind. Wir bringen hier die erste Hälfte dieses Videos als übersetztes Transkript.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/ecuadors-trojanische-pferde



Frühlingserwachen


Die Berichterstattung der Massenmedien über die Großdemonstration in Kassel war stark verzerrend.


am Samstag, 03. April 2021, 11:00 Uhr von Henriette Kabisch


Am 20. März 2021 war es endlich so weit: Die Großdemonstration in Kassel stand an. Die Autorin war ziemlich aufgeregt, es war schließlich ihre erste Corona-Demo. Dort angekommen, war sie positiv überrascht. Menschen jeden Alters und aller Hautfarben liefen zusammen durch die Straßen und demonstrierten für ihre Freiheit. Das Gefühl war überwältigend — die Demo wirkte sehr friedlich und tolerant. Es gab nur geringfügige Auseinandersetzungen mit der Polizei, und jeder war willkommen. Die Berichterstattung der Medien sah im Nachhinein jedoch ganz anders aus. Vor allem der Volksverpetzer, der des Öfteren durch seine populistische Art auffiel, zeichnete ein vollkommen falsches Bild von der Veranstaltung und den Demonstrierenden.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/fruhlingserwachen-3



Triage auf der Titanic


Sven Böttcher gelingt mit seinem neuesten Werk das Kunststück, im Moment des Untergangs eine Hymne auf die Zukunft zu dichten.


am Freitag, 02. April 2021, 17:00 Uhr von Wolfgang Jeschke


Wir haben die Wahl zwischen Pest und Cholera. Die Pest: Wir tun, was sich Bill (Gates) mit seinem Freund Klaus (Schwab) und weiteren Passagieren der ersten Klasse unseres Völkerdampfers als „philanthropische“ Rettung der Welt ausgedacht haben. Wie das aussehen könnte, steht ganz unverhohlen in den Plänen des World Economic Forums (WEF), und Gates gibt es auch bei jeder Gelegenheit zum Besten. Sie machen also kein Geheimnis aus ihren Plänen — das zumindest kann man ihnen nicht vorwerfen. Und da der Autor Sven Böttcher bekanntermaßen gründlich ist, liefert er für jede noch so absurd klingende Absicht der Potentaten mindestens eine belastbare Quelle, die den Wahrheitsgehalt des Unvorstellbaren belegt. Das dystopische Morgen dieses Rettungsszenarios, Marke Bill, ist eine Welt der Transhumanisten, Eugeniker und Technokraten. Durch vollständige Kontrolle aller Prozesse des Lebendigen soll die Welt am Wissen und Wesen von Bill genesen. So weit zum Thema „Pest“. Wer sein Laune etwas aufbessern will, sollte auch den „Cholera“-Teil von Sven Böttchers Text lesen. Dieses Szenario ist ungleich angenehmer — und seine Protagonisten sind keine medienwirksamen Potentaten. Wir alle sind es.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/triage-auf-der-titanic



Die Impfapartheid


Im Rubikon-Exklusivinterview bezeichnet der Immunologe Dr. Stefan Hockertz die Corona-Impfungen als ein Experiment am Menschen und warnt vor einer Zweiklassengesellschaft.


am Freitag, 02. April 2021, 16:00 Uhr von Flavio von Witzleben


„Impfen = Freiheit“. So stand es auf dem Düsseldorfer Fernsehturm im Zuge einer Kunstaktion geschrieben. Die Message dahinter ist klar: Wer sich impfen lässt, wird bald die Privilegien der alten Normalität zurückerhalten. Dabei ist jedoch zu bedenken, dass es sich um einen Impfstoff handelt, der im Schnellverfahren entwickelt wurde, dessen Langzeitfolgen unbekannt sind und der nur dank einer „Notfallzulassung“ überhaupt verfügbar ist. Es handelt sich bei der massenhaften Verabreichung der Vakzine um einen groß angelegten Menschenversuch, wie Dr. Stefan Hockertz im Interview mit Rubikon ausführt. Viele offene Fragen sind nicht geklärt. Etwa jene, ob der Impfstoff das Erbgut des Menschen verändern kann und ob sich Geimpfte weiterhin infizieren und somit auch ansteckend sein könnten. Das einzige, was Geimpfte derzeit in Händen halten, ist das — durch nichts bestätigte — Versprechen, dass ein schwerer Verlauf der Infektion verhindert werden kann. Dr. Hockertz sieht daher auch die Gefahr, dass durch fahrlässiges Verhalten von Geimpften, die wieder ihre Freiheiten genießen wollen, eine weitere Welle an Infektionen entstehen könnte.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-impfapartheid-3



Die Begriffsverwirrung


Die Definition des Begriffs „Pandemie“ wurde mehrfach geändert und ist bis heute zu unscharf.


am Freitag, 02. April 2021, 15:00 Uhr von Laurent Stein


Seit nunmehr knapp einem Jahr befinden wir uns in einer äußerst merkwürdigen Situation. Zwar hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schon am 11. März 2020 die Verbreitung des Coronavirus als Pandemie eingestuft, doch noch heute, ein Jahr später, ist die Diskussion darüber, ob es sich tatsächlich um eine Pandemie handelt, kaum abgeflaut. Ein Umstand, der diese Diskussion befeuert, ist die mehrfach erfolgte Umdeutung des Pandemiebegriffs. Der Autor wirft einen genauen Blick auf dessen Sprachgeschichte und zeigt, dass auch sogenannte Faktenchecks zu diesem Thema in der Vergangenheit zu kurz griffen.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-begriffsverwirrung-2



Das Immunflucht-Märchen


Die vermeintliche Warnung des belgischen Virologen Geert Vanden Bossche entpuppt sich bei näherer Betrachtung als Plädoyer für noch „effektivere“ Impfstoffe.


am Freitag, 02. April 2021, 14:00 Uhr von Peter F. Mayer


Nicht überall, wo „Kritik“ drauf steht, ist auch Kritik drin. Geert Vanden Bossche, belgischer Virologe und früherer Mitarbeiter der Gates Foundation und der GAVI Impfallianz, hat einige Unruhe erzeugt mit seinem offenen Brief an die Weltgesundheitsorganisation (WHO). Zusätzlich veröffentlichte er Interviews und Vorträge, mit denen er vordergründig vor Immunevasion durch die Impfstoffe warnt. Unterschwellig versuchte er jedoch, Angst zu schüren vor angeblich hoch infektiösen Varianten, die durch Immunevasion, also Immunflucht, entstehen. Letztlich fordert er damit nur einen besonders wirksamen Impfstoff, den er zur einzigen Rettung hochstilisiert.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/das-immunflucht-marchen



Das Osterwunder


Würde ein Spitzenpolitiker eine ehrliche Feiertagsansprache an die Bevölkerung richten, hätte sie einen ganz anderen Tenor.


am Freitag, 02. April 2021, 13:00 Uhr von Wilfried Nelles


Kanzler Söder? Kanzler Laschet? Kanzler Scholz? Kanzlerin Baerbock? Kanzler Habeck? Wie wäre es mit einer Lösung, an die momentan keiner denkt — ein Bundeskanzler Wilfried Nelles? Seine Aussichen erscheinen zwar aus heutiger Sicht gering, aber sein Wahlprogramm wäre auf jeden Fall sehr ansprechend. Wäre der Psychologe und Buchautor nämlich Kanzler, würde er alle Corona-Maßnahmen mit dem heutigen Tag aufheben. Dies wäre nicht verbunden mit der Annahme, das Virus sei völlig ungefährlich. Es wäre auch nicht verbunden mit einer Aufforderung zum Leichtsinn oder gar einem „Masken- und Abstandsverbot“. Vielmehr würde der neue Bundeskanzler etwas tun, was heutigen realen Politikern völlig fremd geworden ist: Er würde es den Bürgerinnen und Bürgern freistellen, eigenverantwortlich selbst das Für und Wider abzuwägen, anstatt eine Entmündigungspolitik auf der Basis von schwarzer Pädagogik zu betreiben. Er würde vor allem zugeben, dass er niemals ganz sicher sein kann, dass seine Politik die richtige ist. Diese „Osteransprache“ erzeugt geradezu eine Sehnsucht nach ehrlicher, abgewogener und respektvoller Politik.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/das-osterwunder



Kollektive Selbstzerstörung


Der derzeitige Zivilisationsbruch ist letztlich auch auf unsere individuellen Versäumnisse zurückzuführen.


am Freitag, 02. April 2021, 12:00 Uhr von Elke Grözinger


Andere zu beschuldigen, ist leicht. Aber was hat diese „Krise“ mit uns zu tun, mit dir und mit mir? Könnten wir nicht einmal innehalten mit all dem Schimpfen, Fordern und Klagen und uns unseren eigenen Anteil an dem Desaster schonungslos anschauen? Waren wir nicht über Jahrzehnte zu bequem geworden und gleichgültig gegenüber dem Leid anderer? Haben wir uns nicht allzu bereitwillig mit einem Machtsystem arrangiert, das schon lange vor Corona seine Schattenseiten offenbart hatte — einfach, weil es leichter war, sich mit „denen da oben“ nicht anzulegen? Da sitzen wir nun, inmitten des ganzen Drecks, den wir seit Jahrzehnten selbst angehäuft haben und in dem wir nun langsam ersticken. Wir haben nicht mehr unendlich viel Zeit, um gegen den Terror aufzustehen, denn die Mächtigen sind dabei, den Sack zuzumachen. Ostern wäre eine gute Gelegenheit, die Wiederauferstehung eines alten Bekannten zu feiern, der viel zu lange geruht hat: des Widerstands.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/kollektive-selbstzerstorung



Geraubte Kindheit


Von den verordneten Masken geht vor allem für Kinder und Jugendliche eine höchst gefährliche Symbolwirkung aus. Exklusivabdruck aus „Generation Maske“.


am Donnerstag, 01. April 2021, 17:00 Uhr von Stefan W. Hockertz


Was macht die Pandemie mit Kindern und Jugendlichen? Der Immunologe und Toxikologe Stefan Hockertz setzt sich mit einem Problem auseinander, das in der Flut von Informationen über Corona zu oft untergeht. Hockertz beschäftigen insbesondere die Folgen der nicht mehr nachvollziehbaren Maßnahmen der Regierung und der einseitigen medialen Berichterstattung, bei der Fakten manipuliert und Gefahren aufgebauscht werden. Um Antworten auf die zentrale Frage zu bekommen, wertet er wissenschaftliche Studien aus, befragt Eltern und Lehrer und analysiert Bilder sowie Texte von Kindern. Die Erkenntnisse des Autors sind erschreckend: Die Maßnahmen der Regierung und die Corona-Berichterstattung zerstören die für Kinder so wichtige Institution der Familie. Kinder werden überfrachtet mit Todeszahlen, Bildern von Särgen und Berichten über Arbeitslosigkeit, die auch ihren Eltern drohen kann. Zudem werden sie — völlig zu Unrecht — als „Superspreader“ stigmatisiert. Exklusivabdruck aus „Generation Maske — Wie unsere Kinder unter den Corona-Maßnahmen leiden und was wir dagegen tun können“.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/geraubte-kindheit



Lichtvolle Freunde


Wer mehr Gesundheit und Lebensfreude will, sollte Pflanzen in seinem Leben eine Hauptrolle geben.


am Donnerstag, 01. April 2021, 16:00 Uhr von Roland Rottenfußer


Die Erde ist ein Planet der Pflanzen. Noch. Die unbelebte Welt mit ihren Glas-, Beton- und Asphaltwüsten schiebt sich unaufhörlich voran und verdrängt das grüne, bunte Leben. Auch der Klimawandel schafft neue Wüsten. Nicht nur Umwelt und Gesundheit, auch unser Seelenleben wird durch „Pflanzenentzug“ beeinträchtigt. Seit Jahrhunderten lebten wir in enger Gemeinschaft mit Bäumen, Kräutern und Blumen — heute erleben viele die Natur nur noch als Fotomotiv auf ihrem Bildschirmschoner. Das schneidet uns ab von ihrer heilsamen Kraft und Schönheit. Wir müssen diese fatale Entwicklung umkehren und Pflanzen wieder so wichtig nehmen, wie sie in Wahrheit sind. Dabei helfen uns die richtigen Informationen, Liebe und ein bisschen Übung.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/lichtvolle-freunde



Die erfundene Gefahr


Dass Banknoten eine Keimschleuder von epidemischer Bedeutung sind, ist eine erfolgreiche Idee aus dem Labor eines Kreditkartenkonzerns.


am Donnerstag, 01. April 2021, 15:00 Uhr von Hakon von Holst


Cui bono? Wem nützt es, wenn Bargeld in Verruf gerät? Raten Sie! Das Gerücht, dass Münzen und Scheine unhygienisch seien und Corona-Infektionen verursachen könnten, geht auf eine Studie zurück, die ein Kreditkartenunternehmen in Auftrag gegeben hatte. Seither kommen Millionen Menschen der „Bitte“ von Supermärkten nach, lieber mit Karte zu zahlen — obwohl die Zahlentasten zur Eingabe Ihrer Kreditkarten-PIN an der Kasse täglich ebenfalls von tausend Menschen berührt werden. Bakterien will eine Oxford-Studie auf Banknoten ausgemacht haben. Nach dieser Logik dürfte man Menschen auf keinen Fall anfassen, weil sich in deren Körper bekanntlich auch die eine oder andere Bakterie aufhält. Nun ja — Menschen sollen wir ja auch nicht mehr berühren. Der Autor erzählt die Geschichte eines haarsträubenden, aber wirkungsvollen Betrugsmanövers.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-erfundene-gefahr



Die Sprache der Gewalt


In der Coronakrise halten die Mächtigen die Bevölkerung hinter Gitterstäben aus Worten gefangen.


am Donnerstag, 01. April 2021, 14:00 Uhr von Marco P. Schott


„Neusprech“ nannte George Orwell eine eigens von der Partei zur Beherrschung der Massen erfundene Sprache. Als das berühmte Jahr 1984 herannahte, hieß es, der Schriftsteller habe sich mit seiner dystopischen Schreckensvision geirrt. So schlimm sei es gar nicht gekommen. Heute sind wir da weiter. Die neue, speziell zur Durchsetzung der Corona-Maßnahmen erfundene Sprache wirkt harmlos. Fast unauffällig schleicht sich die Unwahrheit durch häufige Wiederholung in unsere Gehirne. So heißt es zum Beispiel oft, „das Virus“ erfordere ein bestimmtes Handeln, wodurch die Urheberschaft der staatlichen Institutionen verschleiert wird. Auch das Orwell‘sche Diktum „Freiheit ist Sklaverei“ findet sich wieder, Impf- und Testzwang werden uns als Weg zu „neuen Freiheiten“ verkauft. Aber die Intensität, mit der die Propaganda derzeit über uns hereinbricht, lässt auch Raum für Hoffnung: Warum all diese Mühe, hätten die Mächtigen nicht Angst vor einer aufgeklärten, zum Selberdenken befähigten Bevölkerung?


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-sprache-der-gewalt



Irreversible Schäden


Im Rubikon-Exklusivinterview erläutert der Heilpraktiker für Psychotherapie Norbert Gopal Klein, welche traumatischen Folgen die gegenwärtige Lage für die Menschen hat.


am Donnerstag, 01. April 2021, 13:00 Uhr von Flavio von Witzleben


Vielleicht hat Corona einmal ein Ende ― an den seelischen Spätfolgen des derzeitigen Geschehens werden Menschen allerdings noch viel länger leiden. Zu körperlichen Beeinträchtigungen und existenziellen Sorgen kommen oft noch schwere psychische Schäden in der Folge der staatlichen Verordnungen hinzu. Diese sind mitunter irreversibel. Derzeit lässt sich dennoch nicht erkennen, dass die Politik daran interessiert wäre, einen alternativen Weg einzuschlagen. Im Gegenteil: Die Maßnahmen werden weiterhin verschärft, und das Narrativ des grassierenden „Killervirus“ wird ohne Rücksicht auf Verluste am Leben gehalten. Es ist daher nicht davon auszugehen, dass diese Inszenierung ein zeitnahes Ende findet. Also sind wir, die Bürger dieses Landes, gefordert, die Initiative zu ergreifen und Wege des heilenden und friedlichen Miteinanders zu finden. Im Interview mit Rubikon führt Norbert Gopal Klein aus, wie es uns gelingt, in diesen stürmischen Zeiten in unserer Mitte zu bleiben, mit unseren Mitmenschen in den Dialog zu treten und den inneren Kompass für das Wahre und Gute nicht zu verlieren.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/irreversible-schaden



Die angstfreie Welt


„Fürchtet euch nicht!“ lautet die christliche Osterbotschaft ― viele christliche Kirchen unterstützen trotzdem die Panikkampagne der Regierung.


am Donnerstag, 01. April 2021, 12:00 Uhr von Matthias Gockel


Der Mensch braucht Hoffnung. Und so machen ihm die Religionen immer wieder Hoffnungsangebote. Jesus sagt im Johannes-Evangelium: „In der Welt habt ihr Angst; aber seid getrost, ich habe die Welt überwunden.“ Dies könnte Christen gegen zu viel Angstmache immunisieren. Materialistisch orientierte Menschen vertrauen natürlich eher der Wissenschaft, aber wenigstens von den Kirchen sollte man erwarten, dass sie Gott dienen, nicht dem von Pharmafirmen angehäuften Mammon. Tatsächlich lassen sich aber einige Kirchenvertreter zum Götzendienst an den von der Politik empfohlenen Impfmitteln verführen. Sie schlagen eine seltsame „Arbeitsteilung“ vor: Für die Seele ist Jesus zuständig, für den Körper BioNTech/Pfizer.


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Spätes Eingeständnis


Die WHO selbst bestätigt, dass die COVID-19-PCR-Tests zu fehlerhaften Ergebnissen führen ― der Lockdown hat keine wissenschaftliche Grundlage.


am Mittwoch, 31. März 2021, 17:00 Uhr von Michel Evgenij Chossudovsky


Stellen Sie sich vor, Sie führen bei Ihrem Arzt einen Schwangerschaftstest durch. Nachdem dieser positiv ausgefallen ist, fordert der Arzt Sie nach ein paar Wochen auf, den Test zu wiederholen. Was würden Sie davon halten? Wäre nicht anzunehmen, dass der Mediziner dem von ihm selbst durchgeführten Test nicht traut, dass Sie also möglicherweise gar nicht schwanger sind? Es klingt absurd, aber etwas Ähnliches ist im Fall der COVID-19-PCR-Tests geschehen. Es ist zu den meisten Menschen noch nicht durchgedrungen ― weil die Hauptmedien mit dieser Erkenntnis nicht gerade hausieren gehen ―, aber es ist wahr: Die wichtigste Gesundheitsorganisation der Welt, die WHO, hat ihre Empfehlung für die von Christian Drosten und Kollegen entwickelten Tests im Januar zurückgenommen. Im Klartext bedeutet das: Wir haben einen Fehler gemacht. Aber wer würde von der WHO schon klare Worte erwarten? Daher hat sich der Autor die Mühe gemacht, deren eher verklausulierte Ausdrucksweise zu entschlüsseln.


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Die Kliniklüge


Die seit einem Jahr beschworene Überlastung der Kliniken wurde bislang nicht einmal im Ansatz Realität.


am Mittwoch, 31. März 2021, 16:00 Uhr von Susan Bonath


Horrorbilder aus Bergamo, ein tägliches Bombardement mit „Infektionszahlen“, begleitet von immer neuen Warnrufen vor einer Überlastung der Kliniken: Seit März 2020 rechtfertigt die Politik Lockdown auf Lockdown mit einem Blick in die Glaskugel. Doch allen Dystopien zum Trotz: Eine Datenanalyse belegt eine historisch niedrige Auslastung deutscher Krankenhäuser im ersten Pandemiejahr.


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Der verordnete Tod


Elitäre Kreise arbeiten daran, den Tod zu besiegen — doch der feiert derzeit triumphale Erfolge.


am Mittwoch, 31. März 2021, 15:00 Uhr von Gerd Reuther


Freund Hein holt uns alle. Früher oder später. Und vielleicht hat er auch mit jedem von uns einen Plan. Er ist schließlich ein Freund und kommt nicht, um zu strafen (1). An seinem Exklusivvertrag mit uns können bisher auch die Eliten nichts ändern. Über den Zeitpunkt und die Todesart wird jedoch seit geraumer Zeit verhandelt, nicht erst seit Gentherapeutika unter der Tarnung einer „Corona-Impfung“ das Leben vorzeitig beenden können.


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Eine Frage der Haltung


Eine artgerechte Behandlung von Tieren würde das Risiko einer Virusepidemie reduzieren — das Gleiche gilt aber auch für Menschen. Teil 2.


am Mittwoch, 31. März 2021, 14:00 Uhr von Susanne Wagner


Das Milieu ist alles. Die meisten Virenangriffe könnten durch ein intaktes Immunsystem abgewehrt werden. Enge, schlechte Ernährung, Mangel an frischer Luft, Stress und ein schlechter „Betreuungsschlüssel“ machen den Tieren in der Massentierhaltung jedoch zu schaffen. Ein labiles Immunsystem erhöht die Wahrscheinlichkeit von Zoonosen, Krankheiten, die vom Tier auf den Menschen übertragen werden können. Was von den Tieren gesagt wurde, gilt für Menschen jedoch nicht minder. Trotz aller Unterschiede, die zwischen den Spezies bestehen — Faktoren wie Enge, Fehlernährung und Bewegungsmangel sind auch für Menschen oft buchstäblich tödlich. Die derzeitigen Regierungs-Maßnahmen sind — selbst wenn sie das Virus eindämmen sollten — kaum geeignet, künftige Virusepidemien zu verhindern. Höchste Zeit, dass dieser Tatsache Rechnung getragen wird! Die Autorin beleuchtet einige Aspekte der Epidemiologie des SARS-CoV-2 aus tierärztlicher Sicht.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/eine-frage-der-haltung-2



Die Seelenmörder


Ein erschütternder Dokumentarfilm zeigt, wie Kinder unter dem Lockdown leiden — wer jetzt nicht aufsteht, macht sich mitschuldig.


am Mittwoch, 31. März 2021, 13:00 Uhr von Rudolf Hänsel


„Die Kinder schützen vor allen Gefahren ist doch meine verdammte Vaterpflicht. Und das heißt auch: sie vor euch zu bewahren — nein, meine Söhne geb ich nicht.“ Reinhard Mey schrieb dieses beeindruckende Lied. Und es gilt für Mütter beziehungsweise für Töchter natürlich nicht minder. Als Eltern, aber auch allgemein als Gemeinschaft der Erwachsenen, sind wir zum Schutz unserer Kinder verpflichtet, die zu schwach sind, um sich selbst zu wehren. Menschen haben schon ihr Leben dafür geopfert, ihre Kinder zu behüten. Die meisten Bürger heute opfern nicht einmal ein gemütliches Wochenende für eine Grundrechte-Demo und schicken ihre Kinder Tag für Tag wieder in eine Schule, wo sie massiv misshandelt und traumatisiert werden. Der Dokumentarfilm „Lockdown Kinderrechte“ zeigt auf drastische Weise, wie schlimm es an Schulen bereits zugeht. Wer ihn gesehen hat, muss jetzt endlich in die Gänge kommen und für seine Kinder eintreten — oder es wird für ihn schwer, seine Selbstachtung nicht zu verlieren.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-seelenmorder



Abkürzung zur Freiheit


Um das Corona-Regime abzuschütteln, könnten wir so tun, als gäbe es die Regeln nicht — wenn genug Menschen mitmachen, verändern sie die Welt.


am Mittwoch, 31. März 2021, 12:00 Uhr von Renate Reuther


Der Spruch ist allgemein bekannt: Stell dir vor, es ist Krieg und keiner geht hin! Naiv? Vielleicht, aber was könnten die Mächtigen denn tun, wenn ihre „Befehle“ kollektiv auf Missachtung stoßen? Die Ersten, die so sprechen, würde man auslachen und verhaften — finden sich aber Tausende, die schlicht so täten, als hätte es den Einberufungsbefehl nicht gegeben, dann wäre der Krieg tatsächlich vorbei. Das Virus würde durch Missachtung nicht verschwinden. Würden die Menschen aber nicht mehr unablässig darauf starren wie das Kaninchen auf die Schlange, wäre Corona bald wie AIDS. Es gäbe die Krankheit noch, aber sie würde das öffentliche Leben nicht mehr komplett tyrannisieren. Haben Sie sich schon einmal überlegt, warum die Propaganda mit solcher Vehemenz auf uns losgelassen wird? Weil die Mächtigen eben diesen Effekt fürchten: eine nicht mehr zu kontrollierende Menge von Verweigerern, die ihre Befehle ungehört verhallen ließe wie einen Ruf in menschenleerer Wüste. Die Autorin beschreibt in ihrem Beitrag die Macht der Hoffnung. Sie zeigt, wie bestimmte Wahnsysteme in der Vergangenheit überwunden werden konnten und was wir aus der Geschichte lernen können.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/abkurzung-zur-freiheit


Anschließend Fortsetzung

03.04.2021

Rubikon-Newsletter der Kalenderwoche 14/2021

Hier Fortsetzung

rubikon.news, 30. März bis 3. April 2021



Leichen im Keller


In der EU häufen sich Todesfälle im Zusammenhang mit Impfungen — für die meisten davon dürfte ein bisher als unbescholten geltender Wirkstoff verantwortlich sein.


am Dienstag, 30. März 2021, 17:00 Uhr von Jens Bernert


„Die Renten sind sicher“, verkündete Ex-Arbeitsminister Norbert Blüm. „Die Impfungen sind sicher“, hört man jetzt auf allen Kanälen. Was sagen die Fakten? Die EU verzeichnet 3.350 Impf-Tote und 105.068 schwere Fälle von COVID-19-Impfschäden. Und das sind nur die offiziellen Zahlen, die Dunkelziffer könnte höher liegen. Obwohl sich die Impfdebatte in den letzten Wochen auf Probleme mit der Astrazeneca-Impfung verengt hatte, liegt Pfizer/Biontech in der Statistik der Europäischen Union bei der Zahl der gemeldeten Corona-Impftoten deutlich in Führung. Fast zwei Drittel der mit Impfungen verbundenen Todesfälle in Deutschland gehen auf das Konto des letztgenannten Herstellers. Zwei Drittel der Mediziner in der Region Hannover sind gar nicht erst zum „vereinbarten“ Impftermin erschienen. Gleichzeitig melden Medien Corona-Ausbrüche „trotz vollständigem Impfschutz“.


Pfizer/Biontech führt die Statistik der European Medicines Agency (EMA) der EU in der European Database of Suspected Adverse Drug Reaction Reports, EudraVigilance, mit 2007 von 3.350 gemeldeten Corona-Impftoten an (1, 2). Platz 2 geht an Moderna mit offiziell 734 Toten, vor Astrazeneca mit 606 Toten. Allerdings wurden die meisten der 105.068 schweren („serious“) Fälle von Impfschäden bei Astrazeneca gemeldet, nämlich 65.354. Stand der der EU-Daten ist der 26. März 2021. Die Auswertung der Daten liegt auch als Excel-File vor (3, 4).

Es handelt sich um absolute Zahlen, daher müsste zur Kür des tödlichsten Impfstoffs die Zahl der jeweils erfolgten Impfungen in Relation gesetzt werden (5). COVID-19-Impfungen scheinen nach dieser Statistik wesentlich gefährlicher für Frauen zu sein, denn es wurden 79446 schwere Fälle bei weiblichen Impflingen gemeldet und 25.622 Fälle bei männlichen Geimpften. Dafür ist das Sterberisiko bei COVID-19-Impfungen fast gleichverteilt: 1.605 gemeldete verstorbene Männer und 1.745 verstorbene Frauen.

Es ist zu vermuten, dass die Zahl der Todesfälle noch viel zu tief gegriffen ist, angesichts der Tatsache, dass beispielsweise in Deutschland bei fast jeder Meldung über Tote nach und trotz der Corona-Impfung der Hinweis nicht fehlt, der Tod habe nichts mit der Impfung zu tun.

Die zahlreichen Meldungen über Sterbefälle nach der Impfung, in der Masse insbesondere auch in Altenheimen und Pflegeeinrichtungen, aber auch beim medizinischen Personal, lassen hier andere Zahlen vermuten (6, 7).


Noch sinnloser erscheint die Impfung, wenn man einem Artikel des Bayerischen Rundfunks glauben will, der von einem „Corona-Ausbruch“ trotz „vollständigem Aufbau des Impfschutzes“ berichtet, allerdings auch abstruse Erklärungen des RKI der Realität entgegenhält (8, 9):

„Das Ergebnis habe sie überrascht, so Heimleiterin Simone Rödel zum BR. Die Betroffenen gelten dem Gesundheitsamt und dem Robert-Koch-Institut (RKI) zufolge als Infiziert und müssen isoliert werden. Nach Angaben der Heimleitung sei das bereits geschehen. Positiv Getestete waren zweifach geimpft.


Zum Einsatz sei der Impfstoff von Biontech/Pfizer gekommen, heißt es auf Nachfrage des BR im Altenheim. Und die zweite Impfung sei bereits so lange her, dass mit einem vollständigen Aufbau des Impfschutzes zu rechnen gewesen sei. Angaben des RKI zufolge ist dieser vollständige Schutz etwa zwei bis drei Wochen nach der zweiten Impfung gewährleistet. Der Hersteller verspricht einen hohen Infektionsschutz sogar schon nach etwa einer Woche.“


Laut Hersteller Moderna geht es bei der mRNA-„Impfung“ eigentlich nicht um einen Impfstoff, sondern um ein “Betriebssystem” für Gentechnik am Menschen (10-12). „Wir hacken im Grunde die Software des Lebens“, sagt Modernas Leiter der medizinischen Forschung (13).


Derweil verweigert in Deutschland offenbar eine große Mehrheit der Mediziner die Impfung: Die Hannoversche Allgemeine meldet, dass in der Region Hannover hunderte Ärzte und medizinische Angestellte nicht zum „vereinbarten Impftermin“ erschienen sind. Zwei Drittel der Impfkandidaten kamen trotz amtlichem Scheiben ihrer „Anmeldung“ für den Termin beim Impfwochenende auf dem Messegelände Hannover nicht nach. Das restliche Drittel dürfte wohl auch nicht unbedingt nur aus Fans der Gen-„Impfung“ bestanden haben, sondern überwiegend aus Menschen, die letztlich zur „Impfung“ genötigt wurden. Bei haz.de vom 27. März heißt es dazu (14):

„Hannover: Hunderte Ärzte kommen nicht zum vereinbarten Impftermin. Stadt und Region Hannover wollten Ärzte und Ärztinnen sowie deren Mitarbeiter am vergangenen Wochenende gegen das Coronavirus impfen. Doch nur ein Drittel der Angemeldeten kamen zum Impftermin auf dem Messegelände.“


Unterdessen haben die Impfstoff-Hersteller mit Tests der mRNA-„Impfung“ an Kindern begonnen. Bei n-tv heißt es dazu (15):

„Die ersten Freiwilligen hätten gestern ihre ersten Spritzen erhalten, sagt eine Pfizer-Sprecherin. (…) Die jüngsten Teilnehmer sind sechs Monate alt. Moderna gab den Beginn von ähnlichen Test-Impfungen vergangene Woche bekannt.“


Quellen und Anmerkungen:

(1) http://www.adrreports.eu/en/background.html
(2) https://blog.fdik.org/2021-03/s1616863579
(3) https://blog.fdik.org/2021-03/Serious_Vaccination_Cases_Europe.xlsx
(4) http://blauerbote.com/wp-content/uploads/2021/03/Serious_Vaccination_Cases_Europe.xlsx
(5) https://www.rubikon.news/artikel/gefahrliche-geninjektion
(6) http://blauerbote.com/2021/03/22/todesfaelle-nach-corona-impfung/
(7) http://blauerbote.com/2021/03/25/mitarbeiterin-der-uniklinik-rostock-stirbt-nach-corona-impfung/
(8) https://www.corodok.de/hof-zwei-drittel/
(9) https://www.br.de/nachrichten/bayern/20-heimbewohner-trotz-corona-impfung-in-hof-infiziert,SRuQEtA
(10) http://blauerbote.com/2021/03/05/bei-moderna-geht-es-eigentlich-nicht-um-einen-impfstoff-sondern-um-ein-betriebssystem-fuer-gentechnik-am-menschen-sagt-der-hersteller/
(11) https://blog.fdik.org/2021-03/s1614873685.html
(12) https://www.rubikon.news/artikel/die-technisierung-des-menschen
(13) https://corona-transition.org/wir-hacken-im-grunde-die-software-des-lebens-sagt-moderna-s-leiter-der
(14) https://www.haz.de/Hannover/Aus-der-Stadt/Hannover-Hunderte-Aerzte-kommen-nicht-zum-vereinbarten-Impftermin
(15) https://www.corodok.de/pharmakonzern-pfizer-tests/




Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/leichen-im-keller



Die Selbstaufgabe des Geistes


In der Coronakrise beschränken sich die Aktivitäten der Intellektuellen auf einen verkürzten „Antifaschismus“, der der Agenda der Regierung in die Hände spielt.


am Dienstag, 30. März 2021, 16:00 Uhr von Werner Köhne


Émile Zola? Jean-Paul Sarte? Heinrich Böll? Heute sind wir bescheiden geworden. Wir haben Richard David Precht und Wolfgang Niedecken. Schon Günter Grass hatte sich 2004 an einer Anzeigenkampagne beteiligt, die Hartz IV als „überlebensnotwendig für den Standort Deutschland“ pries. Heute proben viele Geistesgrößen den Kniefall vor dem Götzen Corona. Ihr verbleibendes kritisches Potenzial ergießt sich in erbitternden Widerstand gegen die Widerständigen, vor allem die Anti-Maßnahmen-Demonstrationsbewegung. Aus dem beherzten Eintreten für Freiheit und Menschenrechte wurde ein kleinlautes Einschwenken auf das „Lebensschutz“-Narrativ des Corona-Establisments. Aus aufrechtem Antifaschismus wurde dessen Verfallsform: die Antifa-Mentalität — die Idee also, man habe die Lehre aus den Verbrechen der Hitler-Diktatur gezogen, wenn man möglichst viele Unschuldige als Nazis beschimpft. Es fehlt nicht an kritischem Geist in diesem Land, nur müssen wir unseren Blick dabei abwenden von den allseits bekannten „großen Namen“. Der Intellektuelle alten Typs ist gerade dabei, abzudanken.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-selbstaufgabe-des-geistes



Die Zumutbarkeit des Schmerzes


Die Anästhesie blickt auf eine lange Geschichte zurück. Exklusivabdruck aus „Heilung Nebensache“.


am Dienstag, 30. März 2021, 15:00 Uhr von Gerd Reuther


Ärzte, Apotheker und die Pharmaindustrie wollten schon immer unser Bestes — unser Geld. Der Arzt und Bestsellerautor Dr. Gerd Reuther blickt kritisch auf 2.500 Jahre europäischer Medizingeschichte zurück und stellt fest, dass die sogenannte Schulmedizin schon immer nur für die Eliten systemrelevant war. Ob im antiken Griechenland oder in der Coronakrise — unter dem Deckmantel vermeintlicher Wissenschaftlichkeit haben die Mediziner ihre Eigeninteressen stets über das Patientenwohl gestellt. Exklusivabdruck aus „Heilung Nebensache — Eine kritische Geschichte der europäischen Medizin von Hippokrates bis Corona“.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-zumutbarkeit-des-schmerzes



Die Macht der Mehrheit


Wie enorm sich Gruppenzwang auf unser individuelles Verhalten auswirkt, wird in Corona-Zeiten besonders sichtbar.


am Dienstag, 30. März 2021, 14:00 Uhr von Stefan Barme


Der polnisch-amerikanische Gestalt- und Sozialpsychologe Solomon Asch (von 1907 bis 1996) war nicht nur einer der Ersten, die erkannten, welch enorme Bedeutung für uns der erste Eindruck bei der Begegnung mit anderen Menschen hat, er gelangte im Rahmen seiner Studien und Experimente auch zu äußerst interessanten Erkenntnissen in Bezug auf die Frage, wie sehr wir durch Gruppenzwang und Konformitätsdruck konditioniert sind. Da diese Forschungsergebnisse im Hinblick auf die Corona-Inszenierung äußerst aufschlussreich sind, sollen sie im Folgenden kurz referiert werden.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-macht-der-mehrheit



Die Waffen nieder!


Bertha von Suttners Buch aus dem Jahr 1889 hat das Nachdenken über den Frieden geprägt — den Kriegswahn vermochte die Bewegung nicht zu stoppen.


am Dienstag, 30. März 2021, 13:00 Uhr von Heinrich Frei


Manche Männer und Frauen der Geschichte waren ihrer Zeit so weit voraus, dass sie mit ihrem Denken und Tun wie Heutige wirken. Bertha von Suttner gehört mit Sicherheit dazu. Ihr Slogan „Die Waffen nieder!“ wurde von Reinhard Mey und auf zahllosen Friedendemonstrationen aufgegriffen. Sie bekämpfte die Idee von einer Naturgesetzlichkeit der menschlichen Aggression und setzte auf eine zunehmende Verfeinerung des sozialen Lebens im Laufe der Jahrzehnte. Von Suttner war auch Feministin und eine emanzipierte Frau. Sie engagierte sich ebenso für die Abschaffung jeder Art von Unfreiheit und Ausbeutung. Schaut man sich die Gegenwart an, dann muss man zusammenfassend sagen, dass sich die Zukunftsvisionen der großen Denkerin nicht erfüllt haben. Wir müssen die Glut ihrer idealistischen Impuse neu anfachen, bevor das Feuer erlischt.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-waffen-nieder-3




Die digitale Gefangenschaft


Zu den Tricks der Macht gehört es, dass der Widerstand zunehmend nur noch online stattfindet — wir sollten uns in der analogen Welt wieder näher kommen.


am Dienstag, 30. März 2021, 12:00 Uhr von Elke Grözinger


Teile und herrsche! Die Corona-Politik der Regierung hat nicht nur viel Anlass gegeben, zu protestieren, sie vermochte es auch, den Protest überwiegend auf virtuelle Kanäle umzulenken und dort weitgehend zu neutralisieren. Fast alle leiden in diesen Tagen. Die Menschen im aktiven Widerstand sind jedoch noch um ein Vielfaches stärker betroffen von den verfassungswidrigen Einschränkungen als Menschen, die sich in einer gemäßigten Diktatur eigentlich ganz wohl fühlen. Andauernd werden sie zu Verhaltensweisen genötigt, die ihrer tiefsten Überzeugung widersprechen. Sie sollen mit Maske gegen den Maskenzwang demonstrieren und isoliert im stillen Kämmerlein gegen die Vereinzelung. Es gibt zwar insgesamt viele Corona-Skeptiker, jedoch leben sie verteilt über das ganze Land und die ganze Welt. Im täglichen Leben fühlen sie sich oft allein und ohne Unterstützung. Wenn wir diese Dynamik durchschauen, können wir die Spielräume nutzen, die wir haben, und möglichst oft offline zusammenkommen.


Zum Artikel https://www.rubikon.news/artikel/die-digitale-gefangenschaft

02.04.2021

De Maizière will Verfassung ändern, um Ausnahmezustand zu ermöglichen

welt.de, 2. April 2021,Stand: 17:48 Uhr

Um besser auf Krisen reagieren zu können, schwebt dem früheren Innenminister Thomas de Maizière eine Grundgesetzänderung vor. Ein ressortübergreifender Krisenstab solle das Weisungsrecht bekommen. Auch über Inlandseinsätze der Bundeswehr müsse diskutiert werden.


Zitat: Ex-Bundesinnenminister Thomas de Maizière (CDU) fordert eine Grundgesetzänderung, um für künftige Krisen in Deutschland die Möglichkeit eines befristeten Ausnahmezustandes zu schaffen. Die gegenwärtigen Entscheidungsverfahren, zum Beispiel die Ministerpräsidentenkonferenz, seien „für die Normalfälle“ gut, doch sie verlangten zu viel Zeit, sagte de Maizière der „Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung“.


In der Krise brauche man Tempo, Verbindlichkeit und klare Verantwortlichkeiten. Dafür sei „die Regelung eines Ausnahmezustandes für Deutschland“ unerlässlich.


Mögliche zukünftige Krisen könnten laut dem CDU-Bundestagsabgeordneten ein Cyberangriff, ein Stromausfall oder länderübergreifende Waldbrände sein. Falls es dazu komme, schlägt der frühere Minister die Bildung eines „alle Ressorts und Ebenen übergreifenden Krisenstabs“ mit neuen Durchgriffsrechten und einem Weisungsrecht gegenüber den Ländern vor.


Meinungsfreiheit soll nicht eingeschränkt werden können

Mit Blick auf die aktuelle Pandemiesituation erklärte de Maizière: „Wenn das Saarland dann zum Beispiel in der Pandemie Experimente mit Lockerungen machen will, kann er das geschehen lassen oder untersagen.“


Auch über „den Einsatz der Bundeswehr im Inneren“ müsse diskutiert werden, erklärte de Maizière, der zwischen 2011 und 2013 Bundesverteidigungsminister war. Soldaten sollten in Krisen zum Beispiel Gebäude und Gebiete sichern oder den Verkehr regeln können. Sie sollten aber „keine Festnahmen oder Hausdurchsuchungen durchführen“. Es gehe nur um unterstützende hoheitliche Aufgaben unter Führung der Polizei.


Nicht angetastet werden sollen bestimmte „notstandfeste Grundrechte“, etwa die Meinungsfreiheit. „Ein Verlust von Grundrechten wird damit nur auf das begrenzt, was zur Krisenbewältigung für einen kurzen Zeitraum nötig ist.“ De Maizière versicherte, so ein Ausnahmezustand müsse immer befristet und demokratisch legitimiert sein. „Den muss das Parlament beschließen.“


Einen Ausnahmezustand, wie er etwa in Frankreich verhängt werden kann, sieht das deutsche Grundgesetz bislang nicht vor. Stattdessen verabschiedete der Bundestag im Jahr 1968 die sogenannten Notstandsgesetze. Angewendet wurden sie bis heute nie.


Die Albtraum-Szenarien der CDU / 298  Kommentare


Info:  https://www.welt.de/politik/deutschland/article229655497/Thomas-de-Maiziere-will-Verfassung-aendern-um-Ausnahmezustand-zu-ermoeglichen.html

02.04.2021

FREEWORLDNEWS.US
Mehr als 1.000 Kinder auf Evergreen befreit!  

freeworldnews.us, 2. April 2021 vormittags

Die Evergreen, die am Suezkanal gestrandet war, beförderte Kinder, die Opfer von Menschenhandel und Massenvernichtungswaffen waren!


Zitat: Das Stranding von EverGreen war eine Operation der Resistance Alliance Forces!

Der Pilot, der EverGreen am Eingang zum Suezkanal übernahm, arbeitete für die Allianz!

Er musste das Schiff nicht von seinem Kurs ablenken, es war den Softwarefehlern von Microsoft zu verdanken, dass die Allianz das Schiff übernahm und es zur Bank brachte!

Der EverGreen-Tanker und seine Container blockierten vom Dienstag, 23. März, bis Montag 29. März 2021 den Suezkanal.

Der Deep-State verlor 400 Millionen Dollar pro Stunde, als Schiffe etwa eine Woche lang gestrandet waren.

Das EverGreen war im gemeinsamen Besitz von Walmart und der Clinton-Foundation.

Der Pilot blieb im Cockpit, um das Wiederaufschwimmen und das Einsteigen von Komplizeninspektoren zu koordinieren, die das Boot in die Hand nahmen und Untersuchungen durchführten, die es ermöglichten, mehr als 1.000 Kinder zu befreien und Container mit gefährlichen Waffen zu finden.!

Die Kinder wurden in der Nacht vor dem Neustart schnell evakuiert!

Dann, nach der Freigabe der Wasserstraße, wurde der EverGren zum Great Amer Lake gebracht, wo eine eingehendere Inspektion des Inhalts der Container stattfindet!

Es ist möglich, dass die Container an Land entladen werden, um sie zu sortieren und das zu beschlagnahmmen, was illegal ist!

Während der 6-tägigen Blockade des Suezkanals wurden die andere wartenden Schiffe inspiziert und auf einigen gefunden Waffen, die einen Krieg im Nahn Ostn auslösen sollen.

Die Waffen sollte vom israelischen Mossad muslimischen Extremisten gegeben werden.

Das immergrüne Schiff, das im Suezkanal gestranden war, wurde blockiert, um viele Dinge zu enthüllen, einschließlich Kinderhandel.

All dies wird während oder nach 10 Tagen der Dunkelheit (Mainstream-Medien werden abgeschnitten) und der Wahrheit durch alternative Netzwerke enthüllt!

Um diese 10 Tage der Wahrheit zu beginnen, mussten die im letzten Monat gesendeten 60 Star-Link-Satelliten betriebsbereit sein, was ab dem 7. April 2021 der Fall sein wird, damit die Allianz in allen Medien der Welt senden kann Dokumentarserie, um zu erklären, was in der Welt los ist und welche Pläne die Satanisten haben!

Während dieser 10 Tage wird ein Weltkriegsgesetz erlassen, das jegliche Bewegung verhindert und es den Streitkräften der Allianz ermöglicht, Verhaftungen vorzunehmen, während die auf ihre Häuser beschränkte Bevölkerung die Offenlegungsdokumentationen sieht!

Daher werden alle Transporte gestoppt, um die Flucht einiger zu verhindern. Fabriken und Geschäfte werden geschlossen (stellen Sie also einige Lebensmittelreserven bereit)! Es ist  ratsam, alle wichtigen Computerdateien zu sichern, die auf den Servern gespeichert sind, falls sie "zurückgesetzt" werden!


Quelle: https://inteldinarchronicles.blogspot.com/2021/04/restored-repuplic-via-gcr-update-as-of.html


Info: https://freeworldnews.us/mehr-als-1-000-kinder-auf-evergreen-befreit  

02.04.2021

Rechtslage in der BRD

Carlo Schmid 1949

Info: Video  https://www.youtube.com/watch?v=1A8cCMlwi3o Dauer 8:40 Min.


Kommentar:  Der GG-Art. 146 wartet seit Auflösung der Volkskammer im Jahre 1990 darauf, durch uns eingelöst zu werden. Stattdessen verfassungsrechtlich konstruierte Rückgriffe auf das Deutsche Reich zu machen bleibt für mich fragwürdig.        Thomas Bauer

02.04.2021

Todesfälle, Ausbrüche und Nebenwirkungen im Zusammenhang mit Corona-Impfung          -          Openstreetmap   (wird ständig aktualisiert ? )

Info: p.openstreetmap.de/de/map/todesfalle-ausbruche-und-nebenwirkungen-in-zusamme_9828#6/52.942/12.393



Weiteres:



"Das Virus hat offenbar eine neue Strategie"


epochtimes.de, vom 31. März 2021 Aktualisiert: 18:55

Ein völlig seltsamer Fall in Halle: Super-Spreader nach Impfung?


Zitat: In einem Krankenhaus in Halle an der Saale gibt es seit dem 30. März eine völlig neue Situation. "Das Virus hat offenbar eine neue Strategie", erklärt der ärztliche Direktor des Elisabeth-Krankenhauses, Dr. Liedtke. Es umschiffe alle Abwehrmaßnahmen, die "wir bisher hatten".

In Halle / Saale gibt es einen ungewöhnlichen SARS-CoV-2-Fall: Ein Mann, der beide Impfungen erhalten hat, erschien symptomfrei im Elisabeth-Krankenhaus und war im Schnelltest negativ. Ein PCR-Test zur Kontrolle brachte jedoch eine „enorm hohe Virenlast“ zum Vorschein.

Der ärztliche Direktor des Elisabeth-Krankenhauses, Herr Dr. Liedtke erklärt: „Das Virus hat offenbar eine neue Strategie und umschifft alle Abwehrmaßnahmen, die wir bisher hatten. Das ist eine völlig neue Situation.“


Ein Sprecher des Krankenhauses konnte am Abend des 30. März nichts dazu sagen, „ob bereits bestimmt ist, um welche Mutation es sich handelt“, so das Portal „T-Online“.


Welchen Impfstoff der Mann erhalten hatte, ist derzeit der Epoch Times nicht bekannt.

Das lokale Webportal „Dubisthalle“ schrieb am 29. März, dass bereits gegen das Corona-Virus geimpfte Mitarbeiter für die jüngsten Ausbrüche verantwortlich sind.


„Zwei Kliniken haben den Katastrophenschutz-Stab getrennt voneinander darüber informiert, dass sich Infektionsketten in den Krankenhäusern offenbar auf bereits geimpfte Mitarbeiter zurückführen lassen, die symptomfrei zur Arbeit erschienen waren“, erklärte die Stadt.


„Die Fälle legen zumindest die Vermutung nah, dass Geimpfte noch ansteckend sein können. Deshalb unsere Bitte auch an alle Geimpften, sich an Mindestabstände und Hygieneregeln zu halten und dort, wo Abstände nicht eingehalten werden können, stets zumindest eine medizinische Mund-Nasen-Bedeckung zu tragen.“

In Halle wurden am 29. März 72 neue positive Tests auf das Corona-Virus gemeldet, als aktuell infiziert gelten 975 Personen (bei rund 237.560 Einwohnern).


Oberbürgermeister Dr. Bernd Wiegand benannte das Problem

Hier das Statement des Oberbürgermeisters im Wortlaut, das Video gibt es auf www.halle.de in der Rubrik Aktuelle Clips.


Lieber Hallenserinnen und Hallenser,

uns beschäftigen wieder vermehrt Infektionsgeschehen in den Kliniken, aktuell in Bergmannstrost, in der Uniklinik und im Elisabeth-Krankenhaus.

Der ärztliche Direktor des Elisabeth-Krankenhauses, Herr Dr. Liedtke, schilderte uns aus der Klinik den Fall einer Person, die beide Impfungen erhalten hatte, völlig symptomfrei in der Klinik erschienen war und auch im Schnelltest negativ war.

Bei dieser Person hat am Ende aber ein PCR-Test eine enorm hohe Virenlast zum Vorschein gebracht, sodass die Person womöglich völlig unwissentlich zu einem Super-Spreader geworden ist.

Herr Dr. Liedtke hat uns den Fall wörtlich so beschrieben: „Das Virus hat offenbar eine neue Strategie und umschifft alle Abwehrmaßnahmen, die wir bisher hatten. Das ist eine völlig neue Situation.“


Im Statement des Bürgermeisters vom 31. März gab es keine Informationen dazu, wie sich dieser Fall weiter entwickelt hat.


Super-Spreader nach Impfung? Davor warnte Borssche die WHO

Geert Vanden Bossche warnte die WHO bereits vor dem Super-Spreader-Problem. Bossche war im Bereich der Infektionsforschung und Impfstoffentwicklung für die Pharmaunternehmen Novartis und GlaxoSmithKline sowie für die Organisation GAVI und die Bill & Melinda Gates Stiftung tätig.


Die Impfung von Menschen gegen das Corona-Virus mitten in einer Pandemie wird seiner Ansicht dazu führen, dass das Virus ansteckender wird.

Damit werde auch die Resistenz der Viren gegen die Impfstoffe weiter zunehmen. Zudem wird laut Bossche die Massenimpfung gegen das Corona-Virus „höchstwahrscheinlich die adaptive Immunflucht weiter verstärken, da keiner der aktuellen Impfstoffe die Übertragung der viralen Varianten verhindert.“ Eine Immunflucht bedeutet, dass ein mutiertes Virus die angeborene Immunität des Körpers überlistet.


Gegen das mutierte Virus hilft dann auch die Corona-Impfung nicht mehr. Und da immer mehr Menschen gegen Corona geimpft werden, würden solche Varianten, die bereits im Umlauf sind, verstärkt auftauchen und eben immer infektiöser.


Und somit wird aus dem „recht harmlosen Virus ein unkontrollierbares Monster“. Bossche erklärt:

Die selektive Immunevasion begünstigt auch die weitere Verbreitung hochinfektiöser Stämme, da die Massenimpfung die Impfstoffempfänger zunehmend zu asymptomatischen Spreadern macht. Letztere übertragen hochinfektiöse Viren auf die ungeschützten oder noch nicht infizierten Personen. Dies ist genau das Gegenteil von dem, was die Impfstoffe tun sollten.”

Bossche betont, keine Kritik an dem Impfstoff selbst zu üben. Die bisher zugelassenen Corona-Impfstoffe seien von „einfach brillanten“ Menschen entwickelt worden.

Jedoch sollten prophylaktische Impfstoffe niemals bei Populationen eingesetzt werden, die bereits einem hohen Infektionsdruck ausgesetzt sind. Dies sei Grundwissen in der Vakzinologie, das laut Bossche bereits im ersten Jahr der Ausbildung gelehrt werde. (ks)

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Info: https://www.epochtimes.de/politik/deutschland/ein-voellig-seltsamer-fall-in-halle-super-spreader-nach-impfung-a3482873.html

02.04.2021

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI)
                                                      Sicherheitsbericht vom 27.12.2020 bis 12.03.2021

pei.de, eingesehen am 2. April 2021

Das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) berichtet über 19.194 aus Deutschland gemeldete Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeitlichen Zusammenhang mit der Impfung mit den mRNA-Impfstoffen Comirnaty (BioNTech Manufacturing GmbH), COVID-19 Vaccine Moderna (MODERNA BIOTECH SPAIN, S.L.) und dem Vektor-Impfstoff COVID-19 Vaccine AstraZeneca (AstraZeneca AB) zum Schutz vor COVID-19 von Beginn der Impfkampagne am 27.12.2020 bis zum 12.03.2021. Bis zum 12.03.2021 wurden laut Angaben des Robert Koch-Instituts 8.863.270 Impfungen durchgeführt, davon 7.093.082 Impfungen mit Comirnaty, 298.788 Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna und 1.471.400 Impfungen mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca. 10.498 Fälle wurden zur Impfung mit Comirnaty gemeldet, 736 Fälle zu dem COVID-19-Impfstoff Moderna, 7.663 Fälle zu dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca und in 297 Fällen wurde der COVID-19-Impfstoff nicht spezifiziert. Die Melderate betrug für die drei Impfstoffe zusammen 2,2 pro 1.000 Impfdosen, für Meldungen über schwerwiegende Reaktionen 0,3 pro 1.000 Impfdosen gesamt.


Zitat: Seite 9/16 Dem Paul-Ehrlich-Institut wurden 351 Todesfälle bei Geimpften im Alter von 24 bis 102 Jahren gemeldet. Der Median des Alters betrug 86 Jahre, das mittlere Alter 74 Jahre. 286 Todesfälle betrafen Personen, die mit Comirnaty geimpft worden waren. Der zeitliche Zusammenhang zwischen Impfung und dem tödlichen Ereignis variierte zwischen einer Stunde und 40 Tagen nach Impfung. Bei 57 gemeldeten Todesfällen war nicht angegeben, mit welchem COVID-19-Impfstoff geimpft worden war. In vier Fällen verstarben Personen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff Moderna und ebenfalls in vier Fällen verstarben Personen nach Impfung mit dem COVID-19-Impfstoff AstraZeneca. Zwei Patientinnen verstarben in der Folge einer Sinusvenenthrombose mit Thrombozytopenie, ein Patient verstarb bei einer Hirnblutung und Thrombozytopenie. Bei einer weiteren Meldung wurde ein Herzinfarkt einen Tag nach Impfung gemeldet. In diesem Fall liegen keine weiteren Informationen vor.Bei der überwiegenden Mehrzahl der Personen, bei welchen nicht eine COVID-19-Infektion oder andere Erkrankungen zum Tod geführt hatten, bestanden zum Teil multiple Vorerkrankungen, wie z. B. Karzinome, Niereninsuffizienz, Herzerkrankungen und arteriosklerotische Veränderungen, die vermutlich todesursächlich waren. In einzelnen Verdachtsfällen wurden vom Paul-Ehrlich-Institut noch weitere Informationen angefordert.


Aus aktuellem Anlass wurden in diesem Sicherheitsbericht Meldungen über Sinusvenenthrombosen bis zum 19.03.2021 einbezogen.

Bericht über Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19 (Berichtszeitraum 27.12. bis 12.03.2021) 

Download https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27-12-bis-12-03-21.pdf?__blob=publicationFile&v=8


Info: https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html;jsessionid=B0BFE7B609E9FD366FEC8D87428CC29C.intranet212?nn=169730&cms_pos=5


Kommentar: Spätestens ab dem 27. März ist der aktuelle Sicherheitsbericht überfällig, entsprechend der Reihenfolge bisheriger Veröffentlichungen. (zuletzt geschaut am 8. 4. 2021)  Th. Bauer

02.04.2021

Der dritte weg

Den nachfolgenden Text von Dorothee Sölle finde ich immer wieder bedenkenswert; er passt für mich aber besonders in eine Zeit, in der auf besorgniserregende Weise ein neuer kalter Krieg angeheizt wird oder in der massive gesellschaftliche Spaltungen und Ausgrenzungen stattfinden: "Der dritte weg".   (Michael Schmid, Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.)


Der dritte weg


Wir sehen immer nur zwei Wege

sich ducken oder zurückschlagen

sich kleinkriegen lassen oder

ganz groß herauskommen

getreten werden oder treten


Jesus du bist einen anderen weg gegangen

du hast gekämpft aber nicht mit waffen

du hast gelitten aber nicht das unrecht bestätigt

du warst gegen gewalt aber nicht mit gewalt


Wir sehen immer nur zwei möglichkeiten

selber ohne luft sein oder andern die kehle zuhalten

angst haben oder angst machen

geschlagen werden oder schlagen


Du hast eine andere möglichkeit versucht

und deine Freunde haben sie weiterentwickelt

sie haben sich einsperren lassen

sie haben gehungert

sie haben spielräume des handelns vergrößert


Wir gehen immer die vorgeschriebene bahn

wir übernehmen die methoden dieser welt

verachtet werden und dann verachten

die andern und schließlich uns selber


Laßt uns die neuen wege suchen

wir brauchen mehr phantasie als ein rüstungsspezialist

und mehr gerissenheit als ein waffenhändler

und laßt uns die überraschung benutzen

und die scham die in den menschen versteckt ist


(Dorothee Sölle)

01.04.2021

Nord Stream     -     2 Schiffe und Flugzeuge der Nato versuchen, den Bau der Pipeline zu behindern

anti-spiegel.ru, von Anti-Spiegel, 1. April 2021 15:20 Uhr
Ein Vertreter der Nord Stream 2 AG hat in einem Interview mitgeteilt, dass Kriegsschiffe und Flugzeuge der Nato versuchen, den Bau von Nord Stream 2 zu behindern.


Zitat:  MOSKAU, 1. April. /TASS/. Die Nord Stream 2 AG, der Betreiber der Nord Stream 2-Gaspipeline, erklärte, dass sich die Aktivitäten von Kriegsschiffen und zivilen Schiffen im Bereich der Pipelineverlegung verstärkt hätten. Die Aktionen seien provokativ und können zu Schäden an der Gasleitung führen, sagte Andrej Minin, Direktor einer Niederlassung der Nord Stream 2 AG, vor Reportern.


„Nach der Wiederaufnahme des Offshore-Abschnitts der Nord Stream 2-Gaspipeline im Januar 2021 hat es eine verstärkte Aktivität von Kriegsschiffen, Flugzeugen und Hubschraubern sowie zivilen Schiffen aus dem Ausland in dem Bauabschnitt gegeben, deren Aktionen oft eindeutig provozierend sind“, sagte er.


Minin erinnerte daran, dass bei der Durchführung solcher Projekte eine Sicherheitszone von 1,5 Meilen eingerichtet wird, in die Schiffe, die nicht am Bau beteiligt sind, nicht einfahren dürfen. „In der Nähe der technischen Schiffe, die die Arbeit ausführen, werden jedoch ständig ausländische Kriegsschiffe festgestellt. Polnische Anti-U-Boot-Flugzeuge vom Typ PZL-Mielec M-28B1 Rbi überfliegen den Arbeitsbereich regelmäßig in geringer Höhe und in unmittelbarer Nähe des Rohrverlegungsschiffes.“, sagte er.


Minin erklärte, dass die ausländischen Aktivitäten rund um die Rohrverlegungsschiffe in letzter Zeit zugenommen haben. So erschien am 28. März ein aufgetauchtes, nicht identifiziertes U-Boot in der Schutzzone des Rohrverlegungsschiffes in einer Entfernung von weniger als einer Meile. „Da die Fortuna-Ankertaue mehr als eine Meile entfernt verankert sind, könnten die Aktionen des U-Boots das gesamte Ankerpositioniersystem des Schiffes stören und Schäden an der Pipeline verursachen“, erklärte er.


Am nächsten Tag, dem 29. März, führte ein Schiff der polnischen Marine mit der Kennnummer 823 Manöver nahe des Rohrverlegungsschiffes „Fortuna“ durch. Dabei musste das Unterstützungsschiff „Spasitel Karev“ einen Parallelkurs einschlagen und das Kriegsschiff begleiten. Darüber hinaus habe die Zahl der Überflüge von ausländischen Flugzeugen in niedrigen Höhen über den Rohrverlegungsschiffen in der zweiten Märzhälfte zugenommen, sagte Minin.


Zwischenfälle mit Fischereifahrzeugen

Er wies darauf hin, dass es in den letzten Monaten „gefährlichere Zwischenfälle“ im Zusammenhang mit dem Eindringen von Fischereifahrzeugen in die Schutzzone gegeben habe, die nicht auf Funksprüche reagiert haben. „Am 22. Februar 2021 drang das polnische Fischereifahrzeug SWI-106 aus südlicher Richtung in die Schutzzone südlich der dänischen Insel Bornholm ein. Wiederholte Versuche, mit ihm Funkverbindung herzustellen, scheiterten. In dieser Situation musste das Versorgungsschiff „Vladislav Strizhev“ seinen Kurs ändern, wobei SWI-106 mit der „Vladislav Strizhev“ zusammenstieß. Nach der Kollision nahm der Kapitän des Fischereifahrzeugs Kontakt auf und nahm die Schuld an dem Vorfall auf sich.“, sagte Minin und bemerkte: „Ohne die entschiedenen Handlungen des Versorgungsschiffes wäre SWI-106 mit dem Rohrverlegungsschiff „Fortuna“ zusammengestoßen.“


Über das russische Konsulat in Deutschland hat wegen dem Vorfall Protest eingereicht.

Laut Minin wiederholte sich ein ähnlicher Vorfall am 30. März, als zwei nicht identifizierte Schiffe in der Nähe des Rohrverlegungsschiffes entdeckt wurden, von denen eines in Richtung „Fortuna“ fuhr und nicht auf Funksprüche reagierte.


„Es wurde beschlossen, den Kurs des Objekt zu kreuzen. Scheinwerfer des Schiffes wurden eingesetzt, um Aufmerksamkeit zu erregen. Gegen 4.00 Uhr wurde ein Fischerboot gefunden, das seinen Kurs nach Süden änderte und ohne in Funkkontakt zu treten davon fuhr. Auch das zweite Objekt, das im Südwesten der Fortuna stand, verschwand ohne in Funkkontakt zu treten“, so der Leiter der Niederlassung der Nord Stream 2 AG.


Er betonte, dass die Aktionen von Kriegsschiffen und Flugzeugen sowie zivilen Schiffen ausländischer Staaten, die die Sicherheitszone des internationalen Projekts verletzen, nicht auf Anrufe reagieren und sich dem Rohrverlegungsschiff gefährlich annähern, unverantwortlich und inakzeptabel sind. „Sie stellen eine reale Gefahr für Unfälle mit unvorhersehbaren Folgen dar“, sagte Minin.


„Es handelt sich eindeutig um geplante und vorbereitete Provokationen, sowohl mit Fischereifahrzeugen als auch mit Kriegsschiffen, U-Booten und Flugzeugen, um die Umsetzung des Projekts zu behindern. Das ist wahrscheinlich der erste und einzige Fall dieser Art in der Geschichte“, schloss er.


Das Projekt

Das Projekt Nord Stream 2 umfasst den Bau von zwei Pipelines mit einer Gesamtkapazität von 55 Milliarden Kubikmetern pro Jahr von der russischen Küste über die Ostsee nach Deutschland. Die Arbeiten wurden im Dezember 2019 ausgesetzt, nachdem die schweizerische Allseas sich wegen möglicher US-Sanktionen geweigert hatte, die Rohre zu verlegen. Doch im Dezember 2020 wurde der Bau der Pipeline nach einjähriger Pause wieder aufgenommen.

Im Dezember 2020 baute das Rohrverlegungsschiff „Fortuna“ eine 2,6 km lange Pipeline in der ausschließlichen Wirtschaftszone Deutschlands, jetzt verlegt es „Nord Stream 2“ in dänischen Hoheitsgewässern. Am Abend des 31. März traf der Rohrverlegungsschiff „Akademik Tschersky“ nach Vorbetriebstests vor der Küste von Kaliningrad an der Baustelle der Nord Stream 2-Gaspipeline ein.


Die Nord Stream 2 AG berichtete, dass Nord Stream 2″ derzeit zu 95 Prozent fertig gestellt ist, es müssten noch etwa 121 km Rohre verlegt werden.


Ende der Übersetzung

Außerdem kämpft die Deutsche Umwelthilfe mit allen Mitteln gegen Nord Stream 2. Das Bundesamt für Seeschifffahrt und Hydrographie hat heute einen Einspruch des Umweltverbandes gegen die Baugenehmigung für Nord Stream 2 in deutschen Gewässern abgewiesen. Nun will die Deutsche Umwelthilfe vor Gericht ziehen.


Info: https://www.anti-spiegel.ru/2021/schiffe-und-flugzeuge-der-nato-versuchen-den-bau-der-pipeline-zu-behindern

01.04.2021

Verordnung zur Verlängerung von Maßnahmen ..  / .. zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

 bgbl.de, vom 20. Oktober 2020
                                                                     Verordnung

                                              zur Verlängerung von Maßnahmen im

                      Gesellschafts-, Genossenschafts-, Vereins- und Stiftungsrecht

                       zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie

                                                             (GesRGenRCOVMVV)


                                                           Vom 20. Oktober 2020


  Auf Grund des § 8 des Gesetzes über Maßnahmen im Gesellschafts-,Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie vom 27. März 2020 (BGBl. I S. 569, 570) verordnet das Bundesministerium der Justiz und für Ver-braucherschutz:


                                                                                §1

                                                   Verlängerung von Maßnahmen

  Die Geltung der §§1 bis 5 gemäß §7 Absatz 1 bis 5 des Gesetzes über Maßnahmen im Gesell-schafts-, Genossenschafts-, Vereins-, Stiftungs- und Wohnungseigentumsrecht zur Bekämpfung der Auswirkungen der COVID-19-Pandemie wird bis zum 31. Dezember 2021 verlängert.


                                                                                §2

                                                    Inkrafttreten, Außerkrafttreten

  Diese Verordnung tritt am Tag nach der Verkündung in Kraft. Sie tritt mit Ablauf des 31. Dezember 2021 außer Kraft.


Berlin, den 20. Oktober 2020


                                                               Die Bundesministerin

                                                der Justiz und für Verbraucherschutz

                                                                Christine Lambrecht


Info: https://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav#__bgbl__%2F%2F*%5B%40attr_id%3D%27bgbl120s2258.pdf%27%5D__1617267219993 / PDF-Download http://www.bgbl.de/xaver/bgbl/start.xav?startbk=Bundesanzeiger_BGBl&jumpTo=bgbl120s2258.pdf

01.04.2021

Berliner Politikberater fordern "Schulterschluss" mit den USA gegen China. In Washington spielen Experten Kriegsszenarien gegen die Volksrepublik durch.

German-Foreign-Policy.com, 01. April 2021

BERLIN/WASHINGTON/BEIJING (Eigener Bericht) - Die chinesische Gegenwehr gegen die jüngsten EU-Sanktionen treibt die Debatte um weitere Strafmaßnahmen und einen etwaigen engen Schulterschluss mit den Vereinigten Staaten voran. So wird etwa eine Abkehr von dem kürzlich vereinbarten Investitionsabkommen mit der Volksrepublik diskutiert. Das Abkommen war nach erheblichen Anstrengungen vor allem Berlins zustandegekommen; es trägt der Tatsache Rechnung, dass zentrale deutsche Konzerne existenziell auf das Chinageschäft angewiesen sind: Volkswagen und Infineon etwa erzielen rund zwei Fünftel ihres Umsatzes in der Volksrepublik. Jetzt fordern transatlantisch orientierte Politikberater, Deutschland müsse "aufwachen" und sich gegen "Chinas ökonomische Macht" positionieren; ein einflussreicher Kommentator fordert den "Schulterschluss" mit Washington und spekuliert über die Positionierung Berlins im Falle eines US-amerikanisch-chinesischen Kriegs. Einen solchen Krieg ziehen US-Experten schon seit Jahren in Betracht - sind aktuell aber nicht mehr sicher, ob die Vereinigten Staaten ihn gewinnen würden.


Zitat: Chinas Gegenwehr

Die deutsche Debatte über den Umgang mit China hat durch die jüngsten chinesischen Reaktionen auf die westliche Sanktionspolitik neuen Auftrieb erhalten. Beijing hatte nach der Verhängung von EU-Sanktionen gegen chinesische Amtsträger seinerseits Zwangsmaßnahmen gegen Politiker, Wissenschaftler und Institutionen aus der EU in Kraft gesetzt. Zudem wurde bekannt, dass künftig Mitarbeiter sicherheitsrelevanter Unternehmen und staatlicher Stellen sowie Militärangehörige keine E-Autos des US-Herstellers Tesla mehr kaufen dürfen, da diese zu Spionagezwecken genutzt werden könnten.[1] Dies hat zumindest einigen deutschen Konzernen ihre Verwundbarkeit durch Konflikte mit der Volksrepublik erneut vor Augen geführt: Volkswagen etwa erzielt 41 Prozent seines Gesamtumsatzes in China, Infineon 39 Prozent, Daimler 29 Prozent; selbst Adidas gibt an, 22 Prozent seiner Erlöse in der Volksrepublik zu erwirtschaften.[2] Entsprechende Sorgen sind durch die aktuellen chinesischen Boykottaufrufe gegen einige westliche Bekleidungsunternehmen, da diese ihrerseits Baumwolle aus Xinjiang boykottieren, nicht geringer geworden. Dabei nimmt Chinas ökonomisches Gewicht, nicht zuletzt bedingt durch die Coronakrise, unverändert zu.


Das asiatische Jahrhundert

Die Bundesregierung setzt bislang darauf, politische Konfrontation gegenüber Beijing mit einer engen wirtschaftlichen Kooperation zu verbinden; so hat sie Ende 2020 in der EU die Einigung auf das Investitionsabkommen mit China durchgesetzt.[3] Zustimmend hat Ex-Siemens-Chef Joe Kaeser kürzlich geäußert, die Volksrepublik könne es sich "sehr wohl leisten, notfalls auf den deutschen Markt zu verzichten": "Umgekehrt ist das nicht der Fall."[4] Kaeser konstatierte lapidar: "Das 21. Jahrhundert ist das asiatische Jahrhundert, und damit müssen wir umgehen." Tatsächlich wird nicht nur China vermutlich schon 2028 oder 2029 eine - in US-Dollarwerten - größere Wirtschaftsleistung als die Vereinigten Staaten erzielen und so zur stärksten Wirtschaftsmacht der Welt aufsteigen. Asien insgesamt wächst schneller als der Rest der Welt und wird laut Schätzungen der Asian Development Bank (ADB) spätestens 2050 über die Hälfte der Weltwirtschaftsleistung erarbeiten - ein Anteil, der freilich seinem Anteil an der Weltbevölkerung entspricht. Nicht nur Berlin, auch London orientiert daher gezielt auf den Ausbau der Wirtschaftsbeziehungen zu Asien - auch zu China; das geht etwa aus dem kürzlich publizierten Strategiepapier "Global Britain in a competitive age" hervor (german-foreign-policy.com berichtete [5]).


"Nicht auf zwei Hochzeiten tanzen"

Vor allem transatlantisch orientierte Kreise kritisieren dies - und fühlen sich dadurch, dass Beijing sich aufgrund seiner Wirtschaftskraft inzwischen Gegenmaßnahmen gegen westliche Sanktionen leisten kann, noch bestärkt. Deutschland habe sich "zu lange" durch "Chinas ökonomische Macht" einschüchtern lassen, heißt es etwa in einem aktuellen Beitrag aus der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP); es müsse endlich "aufwachen" und sich schärfer gegen Beijing positionieren.[6] Forderungen werden laut, das Europaparlament dürfe das Investitionsabkommen zwischen der EU und China nicht ratifizieren; der Vorsitzende des Handelsausschusses des Parlaments, Bernd Lange (SPD), erklärt zu den chinesischen Gegensanktionen, die Tatsache, dass auch Europaparlamentarier betroffen seien, "kann nur nach hinten losgehen".[7] Einflussreiche Kommentatoren plädieren mit Blick auf den eskalierenden Konflikt zwischen den USA und China für "einen Schulterschluss mit Amerika": "Man kann nicht auf zwei Hochzeiten gleichzeitig tanzen."[8] Freilich werde der "Schulterschluss" mit den USA "einen Preis haben"; denkbar seien "ein neuer Handelskrieg" oder eine "militärische[...] Auseinandersetzung wegen Taiwan oder im Südchinesischen Meer": "Stünde Deutschland [...] in diesen Fällen auch an der Seite Amerikas?"


"War with China"

Die Einschätzung, es könne zu einer "militärischen Auseinandersetzung" mit China kommen, ist nicht aus der Luft gegriffen. Bereits vor fünf Jahren publizierte die US-amerikanische Rand Corporation eine umfangreiche Studie, die unter dem Titel "War with China" ("Krieg mit China") konkrete Kriegsszenarien durchdiskutierte. Die Autoren prognostizierten, ein solcher Krieg lasse sich auf konventionelle Waffen beschränken, und er werde sich, weil die Volksrepublik nur wenig konventionelle Waffen besitze, die die Vereinigten Staaten erreichen könnten, auf Ostasien begrenzen lassen; China werde schwer getroffen, die USA hingegen kaum.[9] Allerdings sei eine zuverlässige Prognose, ob der Krieg rasch beendet werden könne oder lange dauere und höchstes Eskalationsniveau erreiche, nicht möglich. Klar sei lediglich, dass die Volksrepublik aktuell aufrüste, um auf einen etwaigen Angriff seitens der Vereinigten Staaten vorbereitet zu sein; daher gelte: Je später ein US-amerikanisch-chinesischer Krieg komme, desto schmerzhafter werde er voraussichtlich für die USA sein.


Kriegssimulationen

Experten der Rand Corporation spielen mögliche Szenarien einer militärischen Konfrontation mit China seit geraumer Zeit in Kriegssimulationen durch - und sie kommen inzwischen zum Ergebnis, ein Sieg der Vereinigten Staaten sei nicht mehr garantiert. So heißt es etwa, gegen F-35-Jets könne die Volksrepublik an sich zwar nicht viel ausrichten; sie sei aber mit ihren Mittelstreckenraketen in der Lage, Landebahnen der Flugzeuge auf US-Militärstützpunkten sowie US-Flugzeugträger zu zerstören. Zudem besitze sie die Fähigkeit, US-Satelliten abzuschießen und damit der militärischen Kommunikation der Vereinigten Staaten schwerste Schäden zuzufügen. Möglicherweise sei der Zeitpunkt erreicht, zu dem man Beijing militärisch nicht mehr niederringen könne [10] - jedenfalls nicht ohne gewaltige Rüstungsmaßnahmen in der Asien-Pazifik-Region. Genau solche Maßnahmen leitet nun aber die Biden-Administration ein. So will das Pentagon rund 27 Milliarden US-Dollar aufwenden [11], um US-Stützpunkte im Pazifik mit ausgefeilter Raketenabwehr zu schützen und seinerseits Mittelstreckenraketen nahe China zu stationieren, nach Möglichkeit auf der sogenannten ersten Inselkette, die von Japan über Taiwan bis zu den Philippinen reicht. Dies soll dazu beitragen, einen Krieg gegen China für den Westen vermeintlich gewinn- und damit führbar zu machen.

 

Mehr zum Thema: Die neue deutsche Kanonenbootpolitik (II), Gemeinsam gegen China und Krieg gegen China.

 

[1] S. dazu Mit gleicher Münze.

[2] S. dazu Das asiatische Jahrhundert.

[3] S. dazu "Ein Sturm zieht auf".

[4] Nicole Bastian, Dana Heide: Joe Kaeser fordert gemeinsame europäische Antwort auf Chinas Wirtschaftsstrategie. handelsblatt.com 26.02.2021.

[5] S. dazu Global Britain und die EU.

[6] Henning Hoff: Under the influence. dgap.org 23.03.2021.

[7] Ulrich Ladurner: Kippt nun das Investitionsabkommen mit der EU? zeit.de 24.01.2021.

[8] Nikolas Busse: Ringen mit China. Frankfurter Allgemeine Zeitung 29.03.2021.

[9] David C. Gompert, Astrid Stuth Cevallos, Christina L. Garafola: War with China. Thinking Through the Unthinkable. Santa Monica 2016.

[10] Kathy Gilsinan: How the U.S. Could Lose a War With China. theatlantic.com 25.07.2019.

[11] Joseph Trevithick: This Is The Pentagon's $27 Billion Master Plan To Deter China In The Pacific. thedrive.com 05.03.2021.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8569 

01.04.2021

unbekannter Autor

In Italien ist alles erlaubt, was nicht verboten ist. In Deutschland ist alles verboten, was nicht erlaubt ist. In England ist alles erlaubt und verboten zugleich. In Russland ist es verboten, etwas zu erlauben. In Amerika darf man sich nicht erlauben, etwas zu verbieten, und in Frankreich fragt man nicht, ob etwas verboten oder erlaubt ist.

01.04.2021

Lausitz im Wandel: Ballern statt baggern

heise.de, 01. April 2021

Wer Ökologie und Friedenspolitik zusammen denkt, hatte sich den Kohleausstieg in Sachsen und Brandenburg anders vorgestellt: Regierende setzen bei Sicherung von Arbeitsplätzen auf die Bundeswehr


Die Lausitz steht mitten im Strukturwandel. Noch ist die Region vor allem vom Bergbau geprägt; Bagger graben noch immer riesige Löcher in die Erde und fördern Braunkohle, die in Kraftwerken verfeuert wird. Doch in den nächsten Jahren ist Schluss, und die gesamte Region steht vor gewaltigen Veränderungen. Die Bundesregierung unterstützt diesen Prozess mit viel Geld und indem sie dort staatliche Einrichtungen ansiedelt.


Auch die Bundeswehr ist mit von der Partie: Am Mittwoch unterzeichneten Bundesverteidigungsministerin Annegret Kramp-Karrenbauer und der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (beide CDU) eine entsprechende Vereinbarung. Als Kulisse suchten sie sich das Kraftwerk Boxberg aus, das im Landkreis Görlitz steht und dessen letzte Blöcke 2038 vom Netz gehen sollen.


Statt Industrie soll in Zukunft das Militär Arbeitsplätze in der Region sichern. Bis 2031 sollen dort weitere 1.000 Soldaten stationiert werden. Wo genau, soll bis 2023 festgelegt werden. Der Truppenübungsplatz Oberlausitz soll ausgebaut werden, und eine Forschungseinrichtung der Bundeswehr soll dort für den Luftraum »autonome Systeme«, sprich: Drohnen, erproben.


"Nichts anderes als pervers"

Das freut nicht alle, die den Kohleausstieg als solchen für überfällig halten: Während die Grünen kein größeres Problem mit dem Militär haben und der Bundeswehr einen "Beitrag zur internationalen Friedenssicherung" zutrauen, erwartet Die Linke von ihr keine positiven Impulse. "Mit Kriegsspielchen, Armeebaracken und Forschung für autonome Killer-Waffen den Kohleausstieg und die deutsche Klimapolitik voranbringen zu wollen, ist nichts anderes als pervers", kommentierte der energie- und klimapolitische Sprecher der Linksfraktion im Bundestag, Lorenz Gösta Beutin, die Vereinbarung.


Auch aus der Landtagsfraktion der Linken in Sachsen erschallte Kritik: "Der Strukturwandel in der Lausitz wurde eingeleitet, weil die Kraftwerke zu den zehn größten CO2-Emittenten der EU gehören. Den Klimakiller Kohle durch den Klimakiller Militär zu ersetzen, ist kein Beitrag zum Klimaschutz, sondern dient nur der weiteren Militarisierung Deutschlands", erklärte die Abgeordnete Antonia Mertsching.


Die sächsische Landesregierung sieht über solche Bedenken hinweg. Für sie gehört eine neue Kaserne zur Regionalentwicklung. Beim zuständigen Landesministerium wird eigens deshalb eine "Taskforce" eingerichtet, die der Bundeswehr dabei helfen soll, einen geeigneten Standort für Wohnungen und benötigte Infrastruktur zu suchen. Auch Baugenehmigungen will sie dafür schnell erteilen. Was für Kretschmer ein positives Signal für die Region ist, zeugt für Beutin eher von einem Mangel an Ideen für einen nachhaltigen Strukturwandel.


Absehbare Abhängigkeit

Auch Mertschings Befürchtung ist nicht aus der Luft gegriffen: Einerseits werden viele Menschen in der Region künftig vom Militär abhängig sein. Als zivile Dienstleister sind sie direkt eingebunden in die Aktivitäten der Bundeswehr. Andererseits, und das zeigt sich seit Jahren, spielt der Truppenübungsplatz schon jetzt eine große Rolle unter anderem bei Manövern der Nato. Im vergangenen Jahr war das Areal als Bestandteil von "Defender Europe 2020" fest eingeplant. Den US-Truppen sollte es auf ihrem Vormarsch in Richtung Osteuropa als Rastplatz dienen, wo tausende Soldaten verpflegt und untergebracht werden sollten.


Die Corona-Pandemie hatte dem einen Strich durch die Rechnung gemacht. Inwieweit das Gelände in diesem Jahr für das Manöver "Defender Europe 2021" genutzt werden soll, ist bislang noch nicht bekannt.


Der Truppenübungsplatz Oberlausitz in Weißkeißel-Haide ist gefragt. Hier trainieren Soldaten das Schießen mit Panzern und Hubschraubern; Infanterie und Gebirgsjäger proben hier den Häuserkampf. Mit einer Gesamtfläche von 17.450 Hektar ist es der drittgrößte Übungsplatz unter deutscher Verwaltung; die Größe entspricht etwa 24.500 Fußballfeldern. Er gilt als einer der modernsten seiner Art: Er verfügt unter anderem über die modernste Panzerschießbahn in Europa.


Außerdem hat er einen eigenen Gleisanschluss für Züge, die mit Panzern und anderem Großgerät beladen sind; und er bietet feste Unterkünfte für bis zu 1.650 Soldaten. In den letzten Jahren hat das Areal an Bedeutung gewonnen, was heißt: mehr Soldaten und mehr Tage, an denen geschossen wird. Nicht nur Einheiten der Bundeswehr trainieren hier den Krieg, seit 2016 kommen sie auch aus zahlreichen anderen Ländern, zum Beispiel: Niederlande, Österreich und Singapur.


Info: https://www.heise.de/tp/features/Lausitz-im-Wandel-Ballern-statt-baggern-6004558.html  

31.03.2021

Verordnung über die Freistellung von Behörden, Dienststellen und Gerichten des Bundes von waffenrechtlichen Vorschriften (Waffengesetz-Bund-Freistellungsverordnung - WaffGBundFreistV)

buzer.de, V. v. 30.11.2020 BGBl. I S. 2610 (Nr. 57)

Geltung ab 04.12.2020; FNA: 7133-4-2 Waffen
1 Änderung

Eingangsformel

§ 1 Freigestellte Behörden, Dienststellen und Gerichte des Bundes

§ 2 Nicht anwendbare Vorschriften des Waffenrechts

§ 3 Inkrafttreten, Außerkrafttreten

Schlussformel


Info: https://www.buzer.de/s1.htm?a&g=WaffGBundFreistV


Kommentar: Können/sollen jetzt (Bundes-) Behördenmitarbeiter*innen künftig leichter eine Schusswaffe bekommen können?     Warum dann z. B. nicht auch  Ärzte, Therapeuten, Verkaufspersonal udgl., alle die mit Klienten/Kunden Kontakt haben?           Thomas Bauer

31.03.2021

Europarat untersagt Diskriminierung von Ungeimpften

laufpass.com, vom 29. Januar 2021 | , ,
In seiner Resolution 2361 (2021) hat der Europarat am 27. Januar 2021 zahlreiche Vorgaben für die Impfstrategie in Europa verabschiedet. Darunter finden sich verschiedene organisatorische Formulierungen und Forderungen. Allerdings auch Passagen, die das aktuelle pharmako-politische Lobbynetzwerk weiterhin in zentraler Position halten. Insbesondere die unheilige Allianz der Impflobby-Organisation GAVI, der privaten Marketingorganisation WHO und der „Coalition for Epidemic Preparedness Innovations“ (CEPI) sind unabhängigen Experten ein Dorn im Auge – sind sie doch die maßgeblichen Pandemie-Treiber und Profiteure der inszenierten Katastrophe. Die Impfpromotoren werden im übrigen unter anderem allesamt auch von der Bill & Melinda Gates Foundation finanziert.


So heißt es unter Punkt 5 der Resolution: „Unter der gemeinsamen Leitung der Weltgesundheitsorganisation (WHO), der Vaccine Alliance (Gavi) und der Coalition for Epidemic Preparedness Innovations (CEPI) zieht die Initiative Mittel aus den Unterzeichnerländern ab, um die Forschung, Entwicklung und Herstellung einer breiten Palette von Covid-19-Impfstoffen zu unterstützen und deren Preise auszuhandeln.“ Die privaten Organisationen, die Instrumente der Impfprofiteure sind, erhalten auf diese Weise den unmittelbaren Zugriff auf die Mittel der Mitgliedsländer. Dass mit den Erfahrungen aus 2009 hier keine offiziellen Einheiten der europäischen Staaten die Koordination in die Hand nehmen, ist fragwürdig und öffnet Missbrauch Tür und Tor.


Die Resolution fordert zugleich Sorgfalt bei der Entwicklung der Impfstoffe, der Kontrolle des Einsatzes, der Einhaltung von Sicherheitsstandards und dies auch im Hinblick auf Langzeitwirkungen. Sicher besonders wichtig ist in der von Lobby-Aktivitäten getragenen Pandemie der Punkt 7.1.6 (s.u.), der auf die notwendige Kontrolle von Insidergeschäften der beteiligten Pharmaunternehmen hinweist. Die Pandemie ist schon heute das größte Pharmageschäft aller Zeiten – und es hat den Anschein, als hätten die Pharmakonzerne und ihre Anleger ihre Karten noch lange nicht ausgespielt. Der Hunger nach noch mehr Geld ist groß. Zu den Qualitätssicherungsanforderungen schreibt der Europarat:

„Die Versammlung fordert daher die Mitgliedsstaaten und die Europäische Union dringend auf:
7.1 im Hinblick auf die Entwicklung von Covid-19-Impfstoffen
7.1.1 sicherzustellen, dass qualitativ hochwertige Studien durchgeführt werden, die solide und auf ethische Weise in Übereinstimmung mit den einschlägigen Bestimmungen des Übereinkommens über Menschenrechte und Biomedizin (SEV Nr. 164, Oviedo-Konvention) und dessen Zusatzprotokoll über biomedizinische Forschung (SEV Nr. 195) durchgeführt werden und die schrittweise auch Kinder, schwangere Frauen und stillende Mütter einschließen;
7.1.2 sicherstellen, daß die für die Beurteilung und Zulassung von Impfstoffen gegen Covid-19 zuständigen Stellen unabhängig und vor politischem Druck geschützt sind;
7.1.3 sicherstellen, dass die relevanten Mindeststandards für Sicherheit, Wirksamkeit und Qualität von Impfstoffen eingehalten werden;
7.1.4 wirksame Systeme zur Überwachung der Impfstoffe und ihrer Sicherheit nach ihrer Einführung in der Bevölkerung einführen, auch im Hinblick auf die Überwachung ihrer Langzeitwirkungen;
7.1.5 unabhängige Impfstoff-Entschädigungsprogramme einrichten, um eine Entschädigung für unangemessene Schäden und Beeinträchtigungen infolge von Impfungen sicherzustellen;
7.1.6 ein besonderes Augenmerk auf mögliche Insidergeschäfte von Führungskräften in der Pharmaindustrie oder auf Pharmaunternehmen zu richten, die sich auf Kosten der Allgemeinheit unangemessen bereichern, indem die Empfehlungen der Resolution 2071 (2015) „Öffentliche Gesundheit und die Interessen der Pharmaindustrie: Wie kann der Vorrang der Interessen der öffentlichen Gesundheit gewährleistet werden?“


Darüber hinaus enthalten die Vorgaben der Europarates aber auch die dringliche Aufforderung zur Unterlassung jeglicher Diskriminierung von Ungeimpften:

7.3.1 sicherstellen, dass die Bürger darüber informiert werden, dass die Impfung NICHT verpflichtend ist und dass niemand politisch, sozial oder anderweitig unter Druck gesetzt wird, sich impfen zu lassen, wenn er dies nicht selbst möchte;

7.3.2 sicherstellen, dass niemand diskriminiert wird, weil er nicht geimpft wurde, weil er möglicherweise gesundheitliche Risiken hat oder sich nicht impfen lassen möchte;

https://pace.coe.int/en/files/29004/html

Diese klare Positionierung des Europarates ist eine schallende Ohrfeige für die zahlreichen Regierungsmitglieder in Europa, die mit repressiven Maßnahmen einen mittelbaren Impfzwang errichten wollen oder dies bereits getan haben. Jens Spahn hat den mittelbaren Impfzwang bereits vor der „Corona-Inszenierung“ in das Infektionsschutzgesetz schreiben lassen – auch wenn er öffentlich immer behauptet, die Impfung sei „freiwillig“. Darüber berichteten wir hier.


Auch die Maßnahmen, welche das ID2020-Projekt von Bill Gates und den anderen „Philanthropen“ befördern sollen, müssen in diesem Licht gesehen werden: Impfnachweise als Berufsvoraussetzungen, Zutrittsvoraussetzungen, als Voraussetzung für Reisen, Ausbildung, Bildung und Kulturaktivitäten sind Diskriminierungen mit dem Ziel, das globale Impfgeschäft anzufeuern. Der Europarat setzt hier eindeutig auf die Freiwilligkeit zur Impfung und die Nichtdiskriminierung der Nichtgeimpften.


Wichtig ist allerdings zu wissen, dass die Resolutionen des Europarates keine gesetzliche Bindungswirkung für die Mitgliedstaaten entfalten. Diese entsteht erst mit Übernahme der beschlossenen Regelungen in nationales Recht. Allerdings sind derartige Beschlüsse dennoch Referenzpunkte für die menschenrechtliche Bewertung der Ereignisse und Maßnahmen. Zudem können Europaratsbeschlüsse bei Verfahren auf europäischer Verfassungsrechts-Ebene wiederum mehr Bedeutung erhalten.


Anmerkung der  (Laufpass) Redaktion: Der Hinweis auf die Bill & Melinda Gates Foundation unterstellt nicht, dass diese steuerbegünstigte Investitionsgesellschaft in Stiftungsform den Ausbruch der Pandemie verursacht hat. Wir weisen darauf hin, dass die Familie Gates gemeinsam mit anderen Milliardären durch ihre gestaltenden Förderungen unmittelbaren Einfluss auf die Impfkampagnen in der Welt haben. Und da Gates und seine „philanthropischen“ Freunde massiv in allen westlichen Impfstoffherstellern investiert sind, ist ein Return on Invest Teil des gestaltenden Engagements der „Menschenfreundes“.                   von Wolfgang Jeschke



Info: https://laufpass.com/corona/europarat-untersagt-diskriminierung-von-ungeimpften

31.03.2021

Ein Wort zur guten Nacht - von Goethe:


Das ist der Weisheit letzter Schluß:

Der verdient sich Freiheit wie das Leben,

Der täglich sie erobern muß.

(https://www.aphorismen.de/zitat/307)



Der Dienst der Freiheit ist ein strenger Dienst,
Er trägt nicht Gold, er trägt nicht Fürstengunst,
Er bringt Verbannung, Hunger, Schmach und Tod;
Und doch ist dieser Dienst der höchste Dienst,
Ihm haben unsre Väter sich geweiht,
Ihm hab' auch ich mein Leben angelobt,

Er hat mich viel gemühet, nie gereut.

(https://www.aphorismen.de/gedicht/35799)



Man mag den freien Menschen
fesseln, knebeln, quälen.
Solang noch Geist und Herz
ihn seinen Wert empfinden
und einen höhern Sinn,
ein letztes Ziel des Lebens ahnen lassen,
wird er sich nicht verloren geben
und dankbar sein für jeden Tag,
da ihm ein inneres Licht

noch Kraft und Weisung gibt.

(https://www.aphorismen.de/gedicht/45178)

31.03.2021

AstraZeneca: Geringes Risiko, aber vielleicht zu hoch

zeit.de, vom 30. März 2021, 22:07 Uhr 261 Kommentare

Der AstraZeneca-Stopp für Jüngere verunsichert und kostet Vertrauen. Doch neue Fälle von Blutgerinnseln ändern die Lage. Gut, dass dies nicht der einzige Impfstoff ist.

Eine Analyse von und


Zitat: Schon wieder AstraZeneca. Erneut steht der Impfstoff des Pharmaunternehmens in den Schlagzeilen. Seit Montag überschlagen sich die Ereignisse. Nachdem mehrere Kliniken, Landkreise und Städte Impfungen mit AstraZeneca für jüngere Personen aussetzten, wird der Impfstoff ab Mittwoch vorerst nur noch uneingeschränkt Menschen ab 60 Jahren verabreicht. Das haben die Gesundheitsminister von Bund und Ländern beschlossen, nachdem die Ständige Impfkommission (Stiko) ihre Empfehlung am Dienstagabend geändert hatte. Grund sind weitere Fälle seltener Hirnvenenthrombosen, die im zeitlichen Zusammenhang nach einer Impfung mit AstraZeneca gemeldet worden sind. Jüngere Menschen können sich nach sorgfältiger ärztlicher Beratung allerdings weiter impfen lassen. Dies soll aber nur noch in Hausarztpraxen möglich sein.


Nach Beratungen mit Gesundheitsminister Jens Spahn und den Ministerpräsidenten der Länder sprach Bundeskanzlerin Angela Merkel am Abend im Kanzleramt von Erkenntnissen, die man nicht ignorieren könne. Impfen sei das wichtigste Werkzeug im Kampf gegen die Pandemie. Zum Glück stünden verschiedene Impfstoffe zur Verfügung. "Wir stehen nicht vor der Entscheidung, AstraZeneca oder kein Impfstoff."


Was bedeutet das? Ist der Impfstoff für jüngere Personen riskant? Wie häufig sind die möglichen Nebenwirkungen? Und müssen sich Menschen sorgen, die bereits mit AstraZeneca geimpft wurden?


Selten, aber nicht selten genug

Am Dienstagvormittag hatte das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) neue Zahlen zu unerwünschten Ereignissen veröffentlicht, die mit der Impfung zusammenhängen könnten. Mit Stand vom 29. März wurden inzwischen 31 Fälle von speziellen Hirnvenenthrombosen gemeldet, die im Anschluss an eine Impfung mit dem Mittel von AstraZeneca auftraten. 19 der betroffenen Personen litten gleichzeitig unter einem Mangel an Blutplättchen, neun Menschen starben. Mit Ausnahme von zwei Fällen betrafen alle Meldungen Frauen im Alter von 20 bis 63 Jahren. Die Männer waren 36 und 57 Jahre alt. 


Zur Einordnung: Als am 16. März etwa 1,6 Millionen Dosen verimpft waren, hätte man laut PEI etwa ein solches Ereignis rein durch Zufall erwarten können. Mittlerweile haben in Deutschland etwa 2,7 Millionen Menschen eine Impfung bekommen – damit zeigen die aktuellen Zahlen umso mehr eine überzufällige Häufung von Hirnvenenthrombosen und Blutplättchenmangel.


Aus acht Bundesländern lagen dem Magazin Spiegel genauere Informationen vor, wer geimpft wurde – zwei Drittel der Geimpften waren Frauen unter 70 Jahren. Geht man davon aus, dass das Verhältnis in den restlichen Bundesländern ähnlich ist, käme man auf rund 1,78 Millionen Frauen unter 70 Jahren, die den Impfstoff von AstraZeneca erhalten haben. Bei gleichzeitig 29 Hirnvenenthrombosen in dieser Gruppe ergibt sich rechnerisch ein Fall auf 61.400 geimpfte Frauen. Zum Vergleich: Bei Männern wäre das Verhältnis – unter Annahme derselben Impfverteilungen – 1:432.000.


Mitte März war erstmals eine Häufung spezieller Hirnvenenthrombosen und Blutplättchenarmut nach AstraZenca-Impfungen bekannt geworden. Noch am 18. März hatte die Europäische Arzneimittelagentur Ema mitgeteilt, die Vorteile des Impfstoffes überwögen die Risiken. Ein Zusammenhang zur Impfung sei nicht gesichert, könne aber auch nicht ausgeschlossen werden. Doch nun gibt es allein in Deutschland 31 Fälle einer auch ansonsten extrem seltenen Erkrankung, und immer mehr Fachleute gehen davon aus, dass der Impfstoff die Ursache sein könnte.


"Damit scheint diese spezielle Komplikation unter jüngeren Personen nach der Impfung mit AstraZeneca deutlich häufiger aufzutreten als bisher bekannt", sagte der Infektiologe und Impfstoffforscher Leif-Erik Sander ZEIT ONLINE. Dies sei angesichts der Schwere der Komplikation und des eher geringen Risikos junger Menschen, schwer oder gar tödlich an Covid-19 zu erkranken, nicht akzeptabel. Zumal, und das sei der Knackpunkt, andere Impfstoffe zur Verfügung stünden, die nach aktuellem Stand nicht dieses erhöhte Risiko eventueller Nebenwirkungen mit sich brächten.


So sieht es auch Sandra Ciesek, Leiterin des Instituts für Virologie am Uniklinikum Frankfurt am Main: "Wenn man nur diesen einen Impfstoff hätte, müsste man stärker überlegen und den Nutzen gegen die Risiken abwägen. Aber es gibt ja eine Wahl." AstraZeneca künftig weiterhin älteren Menschen zu verabreichen, hält Ciesek im Gespräch mit ZEIT ONLINE für einen logischen Schritt. "Es wird ja kein Impfstoff weggeschmissen, sondern man gibt ihn einfach nicht mehr denjenigen, von denen man weiß, dass sie ein erhöhtes Risiko für diese Nebenwirkung haben." Genau das soll nun auch passieren. "Den Ländern steht es frei, bereits jetzt auch die 60- bis 69-Jährigen für diesen Impfstoff mit in ihre Impfkampagne einzubeziehen", heißt es in dem Beschluss der Gesundheitsminister. Also auch Menschen, für die bislang wegen der knappen Impfstoffmenge noch keine Impfung vorgesehen war.


Genauer Zusammenhang zwischen Impfstoff und Thrombosen noch unklar

Wie genau die Impfung mit AstraZeneca in seltenen Fällen zu Hirnvenenthrombosen führen könnte, ist noch nicht geklärt. Der Greifswalder Blutgerinnungsexperte Andreas Greinacher hatte mit seinem Team mit Unterstützung des Paul-Ehrlich-Instituts Blutproben von Menschen mit einer Sinusvenenthrombose und Blutplättchenmangel untersucht. Bereits am 19. März berichtete er in Medien von den Ergebnissen. Diese sind mittlerweile auch auf einem Preprint-Server veröffentlicht (Research Square: Greinacher et al., 2021, Preprint). Demnach könnten Antikörper eine Rolle spielen, die normalerweise einen Komplex aus dem gerinnungshemmenden Medikament Heparin und einem Protein auf den Blutplättchen erkennen können. Binden sie an diesen Komplex, aktiviert das die Blutplättchen, die dadurch verklumpen, was dann wiederum zu Thrombosen führen kann. Das Krankheitsbild ist unter dem Namen heparininduzierte Thrombozytopenie (HIT) bekannt und kann auftreten, wenn Menschen mit dem Gerinnungshemmer behandelt werden.


Im Falle der Sinusvenenthrombosen nach den Covid-19-Impfungen mit AstraZeneca ist zwar nun ein sehr ähnlicher Mechanismus beschrieben, allerdings hängt er offenbar nicht mit dem Arzneimittel Heparin zusammen. Die Forschenden um Greinacher schlagen für das Krankheitsbild den Namen vaccine induced immune thrombocytopenia (VIPIT) vor. Allerdings sind noch wesentliche Fragen offen, vor allem, was genau zur Aktivierung und dem Verklumpen der Blutplättchen führen könnte.


Warum auch junge Männer AstraZeneca nicht mehr bekommen

Bestätigt sich Greinachers vorgeschlagener Mechanismus, sei auch klar, wie man die Hirnvenenthrombosen im Fall der Fälle behandeln müsse, sagte der Gerinnungsexperte Robert Klamroth, Gerinnungsspezialist vom Berliner Vivantes-Klinikum im Friedrichshain zuletzt in einem Interview mit ZEIT ONLINE. Nach Bekanntwerden der neuen Fälle hält auch er es nun für richtig, den Impfstoff bei jüngeren Personen vorerst nicht mehr einzusetzen. "Das Risiko, an der Komplikation zu sterben, scheint doch höher zu sein als gedacht", sagt Klamroth. Das dürfe auch daran liegen, dass mögliche Hirnvenenthrombosen nach einer Impfung im Zweifel spät erkannt würden. Komme schließlich noch ein Blutplättchenmangel hinzu, sei die Erkrankung zudem deutlich schwieriger zu behandeln als gewöhnliche Hirnvenenthrombosen.


Dass die Stiko auch jüngeren Männern den Impfstoff vorerst nicht mehr empfiehlt, dafür gebe es eine Reihe von Gründen, sagte der Vorsitzende der Kommission, Thomas Mertens ZEIT ONLINE: "Bisher sind in Deutschland viel mehr junge Frauen als junge Männer geimpft worden, sodass wir nicht genau sagen können, wie hoch das entsprechende Risiko für junge Männer tatsächlich ist." Derzeit werde vermutet, dass die Krankheit eine autoimmune Reaktion sein könnte. Daher gebe es keinen Anlass anzunehmen, dass Männer kein Risiko für diese Nebenwirkung haben, auch wenn das Risiko für Frauen, an einer gewöhnlichen Thrombose zu erkranken, etwas höher sei, sagt Mertens. "Es gibt andere von der Ursache her vergleichbare Thrombosen mit Mangel an Blutplättchen, die auch bei Männern beobachtet wurden." Und zuletzt wolle man nicht, "dass nach einigen Wochen in einer weiteren Empfehlung die Altersbegrenzung auch auf die Männer ausgedehnt werden muss."


Info: https://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2021-03/astrazeneca-nebenwirkungen-risiko-corona-impfung-blutgerinnsel-thrombose?utm_referrer=https%3A%2F%2Fx8z6q.mjt.lu%2F 



Weiteres:



Astra Zeneca wurde in Vaxzevria umbenannt


ema.europa.eu, European Medicines Agency, (angesehen am 31.03.2021, 08:55 Uhr)

26/03/2021 Vaxzevria (previously COVID-19 Vaccine AstraZeneca) - EMEA/H/C/005675 - IB/0005

List item


Vaxzevria (previously COVID-19 Vaccine AstraZeneca) : EPAR - Product information (PDF/257.17 KB) (updated)
First published: 18/02/2021
Last updated: 26/03/2021


Info: https://www.ema.europa.eu/en/medicines/human/EPAR/vaxzevria-previously-covid-19-vaccine-astrazeneca


Kommentar:  "..."


31.03.2021

Sehe ich das richtig?

gunnarkaiser.substack.com, Gunnar Kaiser, Mar 28 2021
Zitat: Sehe ich das richtig?

Wir leben in einem Land, in dem der Gesundheitsminister sagt, dass man nicht zu viel testen sollte, damit man nicht so viele falsch-positive Ergebnisse hat ... und ein halbes Jahr später hat man die Testzahlen verzigfacht, Schnelltests auf den Markt gebracht und Schüler sollen sich täglich selbst testen?


Wir leben in einem Land, in dem der Gesundheitsminister sagt, dass es ein Fehler war den Einzelhandel zu schließen und dass es nicht wieder passieren wird ... und ein paar Monate später wird der Einzelhandel erneut geschlossen?


Wir leben in einem Land, in dem der Gesundheitsminister sagt, das Virus mache an geschlossenen Grenzen nicht halt ... und ein Jahr später sind fast alle Grenzen geschlossen?

Wir leben in einem Land, in dem der Staatsvirologe sagt, dass man die Pandemie mit Masken nicht aufhält ... und ein halbes Jahr später tragen selbst die Kinder in den Grundschulen Masken?


Wir leben in einem Land, in dem der Staatsvirologe sagt, dass man als Normalbürger nicht mit der ständigen Angst vor Infektionen herumlaufen sollte ... und ein paar Jahre später sollen alle Menschen jederzeit so handeln, als wären sie infiziert?


Wir leben in einem Land, in dem der Präsident der Bundesoberbehörde für Gesundheitsfragen im Januar sagt: „JE MEHR WIR IMPFEN, UMSO MEHR VARIANTEN WERDEN AUFTRETEN …“ und nachdem man dann monatelang massenhaft geimpft hat, treten Varianten auf, mit denen man dann den nächsten Lockdown rechtfertigt?


Wir leben in einem Land, in dem einer der Ministerpräsidenten fordert, Politiker wegen ihrer Vorbildfunktion mit AstraZeneca zu impfen ... und am selben Tag werden die Impfungen mit AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt?


Wir leben in einem Land, in dem die Bundeskanzlerin im Oktober sagt, es werden uns vier schwere Monate bevorstehen ... und im März sagt sie das gleiche über die Monate bis Juni?

Wir leben in einem Land, in dem die Bundeskanzlerin im November sagt, dass wir uns jetzt nur noch für ein paar Wochen anstrengen müssen ... und im Frühling ist immer noch Lockdown und es ist von einem Dauerlockdown bis Herbst die Rede?


Ach und noch was ...


Sehe ich das richtig?


Dass wir keine Übersterblichkeit haben, ist aufgrund des Lockdowns, aber dass z. B Bayern so hohe Fallzahlen hat, ist trotz dem Lockdown?


Wenn du bei der Impfung Begleiterscheinungen hast, ist das ein Zeichen dafür, dass sie wirkt. 

Wenn du keine Begleiterscheinungen hast, ist das ein Zeichen dafür, wie verträglich sie ist?

Und: Wir hatten in diesem Winter weniger schwere Atemwegserkrankungen, weil die Menschen zu Hause bleiben und außerhalb brav Maske tragen. Im gleichen Zeitraum stiegen die Corona-Fallzahlen und die Inzidenzwerte, weil die Menschen sich nicht an die Maßnahmen halten?


Ach, und … Sehe ich das richtig? Wir haben eine Pandemie mit einem schweren akuten Atemwegssyndrom, aber das Statistische Bundesamt spricht von einem niedrigen Niveau an schweren Atemwegserkrankungen im vergangenen Winter?


Sehe ich das richtig?


Man hat ein Jahr lang Politik mit dem Narrativ „Jeder, der stirbt, ist einer zu viel!“ gemacht ... und nun heißt es bei den Impftoten: „Es sterben halt ein paar, Leben bedeutet nun einmal Risiko ...“?

Sehe ich das richtig? Wir impfen Millionen von Menschen, damit wir alle bald wieder „frei“ sein können, aber die Geimpften müssen trotzdem in Quarantäne, weil nicht bewiesen ist, dass sie nicht infektiös erkranken?


Sehe ich das richtig?


Junge Menschen dürfen bzw. teilweise müssen an fast allen Schulen Deutschlands, Österreichs und der Schweiz morgens im Klassenraum einen Selbsttest machen; positiv getestete und Testverweigerer werden isoliert bzw. vom Schulgelände entfernt. Die negativ getesteten Schülerinnen und Schüler dürfen allerdings die Maske immer noch nicht ablegen?


Könnte es sein, dass die Maske zur Uniform eines Kults geworden ist, die man auch dann nicht ablegen will oder darf, wenn sie ihre ursprüngliche Schutzfunktion gar nicht mehr erfüllen kann?


Also um das mal zusammenzufassen:


Die Argumente gegen die Maßnahmen sind relativ leicht zu verstehen und die unterstützenden Fakten und Belege relativ leicht zu recherchieren. Die hinter ihnen stehenden Werte und Überzeugungen wie Freiheit, Selbstbestimmung, Menschenwürde und Einhaltung der Grundrechte sind durchdacht, erprobt, angesehen und ehrwürdig.


Die Verteidiger des Regierungskurses und der Alternativlosigkeit der Maßnahmen hingegen winden sich seit Wochen und Monaten in immer abstrusere rhetorische Tiefen hinab - dauernd müssen immer neue und sich selbst widersprechende Zusatzannahmen gemacht, immer neue Bedrohungen hinzuerfunden, immer neue Ziele gesetzt und die unbedeutendsten Details der Kritiker bis zum Gehtnichtmehr gestrohmannt werden, um das Narrativ aufrechtzuerhalten.


Und ihr denkt, Geistesgrößen wie Rezo, Wolfgang Niedecken, Ralph Ruthe, Thomas D. oder Richard David Precht hätten diese immer unschärfer und verworrener werdenden Argumentationslinien verstanden und seien aus eigener Erkenntnis zu Propagandisten des Pandemieregimes geworden?


Nichts - ich wiederhole: NICHTS - von den Horrorprognosen und Untergangsprophetien des letzten Jahres ist eingetroffen.


Nicht hier, nicht in Schweden. Nirgendwo.


Und trotzdem setzen sie ihre tausendfach widerlegte, ad absurdum geführte und an der Realität gescheiterte zerstörerische Politik mit dem Gerede von einer dritten Welle, mutierenden Mutanten und immer neuen Angstszenarien weiter fort.


Und wir machen das immer noch mit und nicken das immer noch ab und hoffen immer noch, es wäre bald vorbei.


Uns ist wahrlich nicht mehr zu helfen.


Nicht alle nicken es ab, aber immer noch zu viele, obwohl sie doch behaupten, für Wissenschaftlichkeit und Solidarität zu stehen. Aber man kann es nicht laut genug sagen: Es ist ein Kult. Das alles hat längst jeglichen Kontakt mit dem Boden der Realität verloren und eine Pseudo-Realität um sich herum errichtet, die es abschottet gegen jegliche Kritik, Fakten und Fragen von seiten des gesunden Menschenverstandes.


Es ist ein Kult, und in seiner Welt sind Menschen, denen Freiheit und Grundrechte wichtig sind, „Coronaleugner“, während sie selber in Wirklichkeit Grundrechteleugner sind.


Es ist ein Kult, und ein wichtiger Bestandteil der Kultideologie ist die große Umkehrung alles dessen, was früher einmal selbstverständlich war:


Gesunde sind Kranke. Kranke sind symptomlos. Grundrechte sind Privilegien. Angst, Hysterie und Hypochondrie ist gesund. Diskriminierung ist Gerechtigkeit. Hinterfragen ist Verrat. Staatshörigkeit ist links, Gehorsam ist progressiv. Impfen ist Freiheit.


Und seltsamerweise scheinen für die Kultopfer die negativen Impffolgen das zu sein, was für den gesunden Menschenverstand die Infektionskrankheit ist. Plötzlich gelten wieder folgende Prinzipien:


1. Es ist wichtig, bei der Todesursache genau hinzusehen und Vorerkrankungen zu berücksichtigen.


2. Wer alt ist und stirbt, hat vielleicht eh seine Lebenserwartung überschritten. Niemand lebt ewig.


3. Leben ist nun mal Risiko, man muss gewisse adverse Effekte in Kauf nehmen.


4. Eigenverantwortung ist wichtig; ich will nicht, dass der Staat mir vorschreibt, ob ich AstraZeneca nehme oder nicht.


5. Wir dürfen uns nicht von emotionalen Bildern und tragischen Einzelfallgeschichten in den Medien Angst machen lassen und in Panik verfallen.


6. Wir können nicht die Grundrechte und Freiheiten von Millionen einschränken, nur weil einige erkranken und die bloße Möglichkeit eines Kollapses des Gesundheitssystems besteht.


So erobern sie sich auf perverse Weise das zurück, was sie einst als gesunden Menschenverstand kannten. Aber da in ihrer Welt gesund das neue krank ist ...


Es ist ein kranker Menschenverstand, und da Krankheit für sie symptomlos ist, können sie es nicht erkennen.


Aber ein paar Fragen an die Coronazis und Lockdownfetischisten hätte ich da noch:

Fühlt ihr euch eigentlich schlecht, wenn ihr daran denkt, dass sie bei den vergangenen Überlastungen des Gesundheitssystems nicht lauthals nach grundrechtseinschränkenden Maßnahmen geschrien haben?


Und auf wessen Kosten machen wir eigentlich die Lockdowns, wenn die Menschen nichts mehr haben, was sie opfern können?


Überhaupt sollte man, bevor man mit Maßnahmengläubigen und Grundrechteleugnern sich auf eine Diskussion einlässt, folgende drei Fragen stellen:


1. Hat dich die Pflegesituation vieler älterer Menschen bereits in den letzten Jahren empört und dazu gebracht, tätig zur Verbesserung beizutragen oder sie lautstark von der Politik zu fordern?


2. Hast du bereits vor, während oder nach den letzten Grippeepidemien drastische Einschnitte in das gesellschaftliche Leben gefordert, um erneute Überlastungen des Gesundheitssystems und 25.000 Tote zu vermeiden?


3. Hast du dein Kind einem Pharmaunternehmen oder „der Wissenschaft“ zur Verfügung gestellt, damit an ihm die Wirksamkeit und Unbedenklichkeit von Impfstoffen für Kinder getestet werden können?


Wenn eine oder mehrere Fragen davon mit nein beantwortet werden, wäre die Anschlussfrage: Sagt dir der Begriff “Heuchelei“ etwas?


Und uns selber können wir fragen:


Welchen Spruch werden wir wohl in fünf Jahren von denjenigen, die mit ihrem Mitläufertum derzeit die Zukunft und die Gesundheit unserer Kinder zerstören und zur Traumatisierung einer ganzen Generation beitragen, am häufigsten hören?


1. Wir wussten es doch nicht besser!


2. Das hat uns so niemand gesagt!


3. Alle haben es so gemacht, das konnte doch nicht falsch sein.


4. Was soll man als Einzelner schon groß tun?


5. Was hätte man denn anderes tun sollen?


6. Wir haben es doch nur gut gemeint!


7. Wir wurden halt von Politik und Medien manipuliert!


8. Aber die Wissenschaft war sich doch einig!


9. Ich war gar nicht richtig mit dabei, ich hab immer nur so getan?


10. Ich hab doch nur Befehle befolgt!


Oder wird es doch ein herzliches “Heil Corona!” sein?


Aber stellt euch nur mal vor, wie es sein muss, Anhänger eines Kults zu sein, dessen Propagandisten die geistige Klarheit, die Ausstrahlung und die rhetorische Potenz eines Karl Lauterbach haben. Ein Mensch, der einfach nur einmal fest in den Arm genommen werden muss. Ganz fest.


Manchmal tun sie mir fast leid, die Kultopfer. Nicht mal einen anständigen Kult wie früher, mit charismatischen Führerpersönlichkeiten, einnehmender Ästhetik und leidenschaftlicher Rhetorik, mit Flaggen, Symbolen und Liedern gönnt man ihnen.


Ihr Kult ist nach außen hin so banal und bieder wie er im Innern inkonsistent, ängstlich und lebensfeindlich ist.


Doch heute ist mir auch eines klar geworden: An einem gesellschaftlichen Leben, das von denjenigen gestaltet wird, die die Teilnahme am gesellschaftlichen Leben vom Impfstatus eines Menschen abhängig machen wollen, möchte ich gar nicht teilnehmen.


Info: https://gunnarkaiser.substack.com/p/sehe-ich-das-richtig?r=9nqwv&utm_campaign=post&utm_medium=web&utm_source=copy/als Video https://youtu.be/_XOag4jvwGA Dauer 11:54 Min

30.03.2021

Irans Wende nach Osten       China sichert sich mit Ölkäufen und einem Kooperationsabkommen langfristig Einfluss in Iran. Berlin und Brüssel scheitern an US-Sanktionen.

German-Foreign-Policy.com, 30. März 2021
BERLIN/TEHERAN/BEIJING (Eigener Bericht) - Berlin und die EU stehen vor dem dauerhaften Verlust politischen Einflusses und nennenswerter Geschäfte in Iran. Das zeichnet sich als Ergebnis neuer Vereinbarungen zwischen Iran und China auf der einen sowie der anhaltenden US-Blockade gegenüber Teheran auf der anderen Seite ab. Der Volksrepublik ist es nicht nur gelungen, ihre Öleinfuhren aus Iran trotz der US-Sanktionen zumindest in gewissem Umfang weiterzuführen und sie seit Jahresbeginn sogar deutlich zu steigern; sie hat zudem am Wochenende ein umfassendes Kooperationsabkommen mit Teheran geschlossen, das immense Investitionen vorsieht und Chinas Wirtschaftseinfluss in Iran langfristig dominant werden lassen kann. Die Bundesrepublik ist mit ihrem Versuch, die US-Sanktionen zugunsten des deutschen Iran-Geschäfts auszuhebeln, hingegen gescheitert und hat keinerlei Aussichten, ihre traditionell hochprofitablen Wirtschaftsaktivitäten in dem Land wieder in Gang zu bringen. Experten beklagen, dass die Biden-Administration sogar humanitär erforderliche Importe von Lebensmitteln und Covid-19-Impfstoffen blockiert.


Durchbruch beim Ölexport

Fortschritte im Einflusskampf im Mittleren Osten hat China bereits seit Jahresbeginn erzielen können - im Streit um Öllieferungen aus Iran. Während Washington diese immer noch möglichst vollständig zu unterbinden sucht, um Teheran zu Zugeständnissen im Konflikt um eine Rückkehr zum Atomabkommen zu zwingen, ist es Beijing nicht nur gelungen, seit Anfang 2020 insgesamt 17,8 Millionen Tonnen Öl aus Iran zu importieren, im Durchschnitt rund 306.000 Barrel pro Tag. Die Lieferungen konnten zudem seit Januar 2021 beträchtlich gesteigert werden; im März werde nun möglicherweise ein Durchschnitt von gut 918.000 Barrel pro Tag erreicht, sagen Experten voraus. Die US-Sanktionen können das offensichtlich nicht mehr verhindern. Man habe "gewisse Probleme mit den Geldüberweisungen" gehabt, erläutert Irans Vizepräsient Eshaq Jahangiri: Das habe dazu geführt, dass man "gewisse Pläne" habe entwickeln müssen, "Methoden, um die Einkünfte aus dem Ölexport ins Land zu bringen". Dabei habe man "kürzlich einen Durchbruch" erzielt.[1] Details sind nicht bekannt. Branchenkreise berichten allerdings, dass mittlerweile auch indische Unternehmen Interesse an einer Wiederaufnahme von Ölkäufen in Iran bekundet haben. Offiziell heißt es in Indien freilich, man gehe von einem baldigen Ende der US-Sanktionen aus.


"Die westliche Karte"

Hinzu kommt nun noch das am Samstag unterzeichnete Abkommen, das für den Zeitraum von 25 Jahren eine umfassende Kooperation zwischen Iran und China vorsieht - wie es heißt, "politisch, strategisch und wirtschaftlich". Chinas Präsident Xi Jinping hatte schon 2016 bei einem Besuch in Teheran eine Vereinbarung über eine langfristige Zusammenarbeit beider Länder vorgeschlagen; Irans Staatsspitze hatte damals allerdings recht verhalten reagiert: Der wirtschaftliche Einfluss der Volksrepublik war ohnehin schon stark - und im Vorjahr hatte die Einigung auf den Nukleardeal eine engere Handels- und Investitionskooperation mit den westlichen Staaten möglich erscheinen lassen; unmittelbar vor seinen Gesprächen mit Xi hatte Irans Präsident Hassan Rohani auf einer Europareise Geschäfte unter anderem mit Total und Airbus angebahnt.[2] Auch Unternehmen aus Deutschland gaben sich damals in Teheran die Klinke in die Hand.[3] Eine Wende brachte erst die Trump'sche Sanktionspolitik, der auch das Iran-Geschäft europäischer Konzerne zum Opfer fiel. "Zu lange" habe man "alles auf die westliche Karte gesetzt", erklärt ein iranischer Ökonom; nun ziehe man die Konsequenzen daraus und orientiere sich "nach Osten".[4] Ergebnis ist das aktuelle Kooperationsabkommen.


25 Jahre, 400 Milliarden

Die darin vorgesehene Zusammenarbeit bezieht sich zunächst vor allem auf die Ökonomie. Details sind kaum bekannt. Entwürfe, die vergangenes Jahr durchgestochen wurden [5] und mit dem nun unterzeichneten Abkommen weitgehend identisch sein sollen, sahen für die kommenden 25 Jahre chinesische Investitionen in Iran in Höhe von insgesamt 400 Milliarden US-Dollar vor. Geplant ist demnach der Ausbau von Verkehrsinfrastruktur wie Eisenbahnen und Häfen; dies passt dazu, dass Iran als ein Teil von Chinas Neuer Seidenstraße (Belt and Road Initiative, BRI) fungiert. Geplant haben beide Seiten zudem eine enge Kooperation beim Ausbau von Telekommunikation und Informationstechnologie. Im Gegenzug erhält die Volksrepublik langfristig Öllieferungen - dies zu vergünstigten Konditionen. Unklar ist, ob das neue Abkommen auch eine intensivere militärische Zusammenarbeit umfasst, etwa gemeinsame Manöver. Allerdings wäre das nicht neu; bereits Ende 2019 hielten die Seestreitkräfte Irans, Chinas und Russlands gemeinsame Übungen im Golf von Oman sowie im nördlichen Indischen Ozean ab. Konkret wurden dabei Operationen gegen Piraten sowie Rettungsmaßnahmen geprobt.[6] An einem Mitte Februar abgehaltenen iranisch-russischen Manöver hat sich China allerdings - entgegen ursprünglich anderslautenden Berichten - nicht beteiligt.


Der Westen unter Druck

Für die westlichen Mächte sind Chinas Vorstöße mit erheblichen Rückschlägen verbunden. Dies trifft bereits auf die schnelle Ausweitung der iranischen Öllieferungen in die Volksrepublik zu: Sie schwächt den US-Sanktionsdruck und damit die Chancen der Biden-Administration, Teheran zu politischen Zugeständnissen zwingen zu können. Kürzlich stellte ein Regierungsmitarbeiter in Washington fest, Beijings Ölkäufe hätten für Iran "die Notwendigkeit, über die Ölsanktionen zu verhandeln, verringert".[7] Ähnliches gilt auch für das neue Kooperationsabkommen: Sofern es Beijing gelingt, Handel und Investitionen trotz weiterbestehender US-Sanktionen im gewünschten Umfang auszuweiten, erhielte es in Teheran mutmaßlich eine ökonomisch dominante Stellung; für Unternehmen aus der EU, nicht zuletzt aus Deutschland, die unmittelbar nach Abschluss des Atomabkommens noch auf Milliardengeschäfte gehofft hatten, bliebe nur eine marginale Position. Berlin ist es trotz jahrelanger Bestrebungen nicht gelungen, geeignete Instrumente zu entwickeln, um die extraterritorialen US-Sanktionen auszuhebeln.[8] Genau dies haben kürzlich Russland und China nun jedoch zum gemeinsamen Ziel erklärt (german-foreign-policy.com berichtete [9]). In Iran steht Beijing womöglich die erste Nagelprobe bevor.


"Ein gefährlicher Präzedenzfall"

Experten in der EU fordern mit Blick auf den sich abzeichnenden langfristigen Einflussverlust in Iran, Washington solle sich endlich bewegen und zum Atomabkommen mit Teheran zurückkehren; nur so könne man hoffen, eine gewisse "iranische Unabhängigkeit" gegenüber Beijing zu sichern, urteilt etwa der langjährige französische Diplomat Michel Duclos.[10] Duclos wie auch eine aktuelle Analyse aus dem European Council on Foreign Relations (ECFR) weisen darauf hin, dass die Biden-Administration bislang nicht einmal bereit ist, Teheran Zugang zu wenigstens einem geringen Teil seiner Auslandsguthaben zu gewähren; dies wäre nötig, um humanitär erforderliche Einfuhren von Lebensmitteln und medizinischen Produkten inklusive Covid-19-Impfstoffen zu bezahlen. Iran hat bisher rund zwei Millionen Impfdosen aus China, Russland und Indien erhalten; allerdings kamen die indischen Lieferungen zuletzt wegen der US-Sanktionen zum Erliegen.[11] US-Außenminister Antony Blinken habe kürzlich bestätigt, Washington werde selbst humanitäre Lieferungen lediglich dann per Freigabe iranischer Auslandsguthaben ermöglichen, wenn Teheran die Bestimmungen des Atomabkommens in vollem Umfang erfülle, hält die ECFR-Analyse fest: Dass die Biden-Administration sogar die humanitäre Versorgung der Bevölkerung von politischen Bedingungen abhängig mache - praktisch nimmt sie damit die Bevölkerung zur Geisel -, sei "ein gefährlicher Präzedenzfall".[12] Dem müsse die EU entschlossen entgegentreten. Dazu sind allerdings bislang weder Berlin noch Brüssel bereit.

 

[1] Benoit Faucon, Ian Talley: China Buys More Iranian and Venezuelan Oil, in a Test for Biden. wsj.com 19.03.2021.

[2] Jane Perlez: President Xi Jinping of China Is All Business in Middle East Visit. nytimes.com 30.01.2016.

[3] S. dazu Eine neue Ära in Mittelost und Wettlauf ums Iran-Geschäft.

[4] Farnaz Fassihi, Steven Lee Myers: China, With $400 Billion Iran Deal, Could Deepen Influence in Mideast. nytimes.com 27.03.2021.

[5] Farnaz Fassihi, Steven Lee Myers: Defying U.S., China and Iran Near Trade and Military Partnership. nytimes.com 11.07.2020.

[6] Ben Westcott, Hamdi Alkhshali: China, Russia and Iran hold joint naval drills in Gulf of Oman. edition.cnn.com 27.12.2019.

[7] Benoit Faucon, Ian Talley: China Buys More Iranian and Venezuelan Oil, in a Test for Biden. wsj.com 19.03.2021.

[8] S. dazu Sanktionskrieg um Iran (III) und Vor dem Scheitern.

[9] S. dazu Mit gleicher Münze.

[10] Michel Duclos: Rising concerns over the US-Iran impasse: A European view. atlanticcouncil.org 23.03.2021.

[11] Coronavirus weltweit: Die neuesten Entwicklungen. nzz.ch 27.03.2021.

[12] Esfandyar Batmanghelidj: Why Biden should not treat humanitarian trade as a concession to Iran. ecfr.eu 25.03.2021.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/8566

29.03.2021

EU-Parlament leitet Eilverfahren für Impfpass ein


us20.campaign-archive.com, NEOPresse, 29. März 2021


Zitat:  Die EU-Kommission kündigte schon vor Monaten an, einen Impfpass für EU-Bürger einzuführen, um „risikofreies“ Reisen innerhalb der EU zu ermöglichen. Was lange Zeit als Verschwörungstheorie galt, wird nun sehr schnell Realität, denn das EU-Parlament hat nun ein Eilverfahren für eine rasche Einführung des sogenannten „grünen Impfpasses“ eingeführt. Der EU-Impfpass soll bereits ab 1. Juni verfügbar sein.


Schnelle Reisen als Versprechen Vergangene Woche stimmten die EU-Abgeordneten dafür, den Impfpass als „Eilverfahren“ zu behandeln. Die EU-Kommission selbst hatte zuvor auf ein „Dringlichkeitsverfahren“ gedrängt, damit der digitale Impfpass möglichst schnell eingerichtet werden könne. Offenbar wollen sich die EU-Behörden trotz massiver Kritik nach dem israelischen „Vorbild“ richten. Israel, welches besonders drastische Restriktionen und Anti-Corona-Maßnahmen erlassen hat und massive Impf-Werbung betrieben hat, hat mit der Einführung des „digitalen grünen Impfpass“ nach Meinung von Kritikern bereits eine Zweiklassengesellschaft geschaffen.


Da die EU dieses „grüne digitale Impfzertifikat“ nun schnellstmöglich einführen will, scheinen die Bedenken einer Zweiklassengesellschaft in der EU verflogen zu sein. Offiziell hieß es, man wolle eine „gemeinsame technische Lösung der 27 EU-Staaten schaffen und die aktuellen Reisebeschränkungen überwinden“. In dem Impfpass sollen Corona-Tests, überstandene Corona-Infektionen und Impfungen EU-weit festgehalten werden. Ein QR-Code soll die Echtheit des Zertifikats garantieren.


Ob der Impfpass „nur“ für Reisen innerhalb der EU eingesetzt werden wird, ist zu bezweifeln. Er dürfte schon recht bald als Einlass-Werkzeug für Einrichtungen des täglichen Lebens herangezogen werden, ohne welches ein normales Leben kaum mehr möglich sein wird. Bemerkenswert ist in diesem Zusammenhang allerdings auch eine Studie, die im Lancet-Magazin publiziert wurde. Demnach würden in Großbritannien etwa die Impfungen noch nicht als Instrument reichen, um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Die Maßnahmen müssten aufrecht erhalten werden, um die Verbreitung zu reduzieren. Dies wiederum lässt gleichfalls am Instrument Impfpass zweifeln.


Neu: Mehr Informationen zu Von der Leyen auf Facebook und der neuen Telegramm-Gruppe. Hier klicken


Info: https://www.neopresse.com/gesundheit/eu-parlament-leitet-eilverfahren-fuer-impfpass-ein/?source=ENL%20&gesundheits_artikel

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