24.09.2025

Szenario: Krieg gegen Russland    Bundeswehr und NATO-Verbündete proben mit dem Manöver Quadriga die schnelle Verlegung nach Litauen für einen Krieg im Baltikum und Spezialkräfteoperationen an der Grenze zu Russland.

german-foreign-policy.com, 24. September 2025

BERLIN (Eigener Bericht) – Während Abfangjäger der deutschen Luftwaffe in diesen Tagen über der Ostsee aufsteigen, um russische Militärflugzeuge abzufangen, probt die Bundeswehr im Rahmen ihres Großmanövers Quadriga dort einen möglichen Krieg gegen Russland. Die Übung, die sich über mehrere Wochen erstreckt, bindet Soldaten aus mehreren NATO-Staaten ein; diese trainieren unter deutscher Führung in einer Reihe miteinander verknüpfter Einzelmanöver offiziell noch bis Ende September die Verlegung ins Baltikum und die Kriegsführung dort. Verantwortlich für Planung und Umsetzung des Manövers ist das Marinekommando in Rostock. Das Operative Führungskommando der Bundeswehr führt die Operationen der Soldaten aus 14 NATO-Staaten, von denen der Großteil deutsche Militärs sind. Teilübungen umfassen unter anderem den Aufmarsch der Truppen in Deutschland, die Verlegung von Kampfverbänden über die Ostsee mit Hilfe ziviler Fähren und die logistische und medizinische Versorgung der Truppe an der NATO-Ostflanke. Die Bundeswehr greift dabei auch auf Reservisten, zivile Infrastruktur, sogenannte Blaulichtorganisationen – etwa Polizei und Feuerwehr – sowie eine Vielzahl an zivilen Akteuren zurück.


Zitat: „Was auf uns zukommen kann“

Das Großmanöver Quadriga umfasst nach Angaben der Bundeswehr „mehrere groß angelegte Verlege- und Gefechtsübungen“, bei denen bereits seit August 8.000 deutsche Soldaten mit rund 400 Militärs aus verbündeten Staaten „Einsatzbereitschaft, Mobilität und Durchhaltefähigkeit der deutschen und verbündeten Streitkräfte unter realistischen Bedingungen ... erproben und sichtbar ... machen“.[1] Die Bundeswehr trainiert bei dem Manöver militärische Aktivitäten im Baltikum „unter den Bedingungen von Krise und Krieg“.[2] Quadriga sei „nicht nur irgendeine Übung“, erläutert Brigadegeneral David Markus: „Es ist im Prinzip das Szenario, auf das wir uns vorbereiten. Und das schärft bei meinen Männern und Frauen die Wahrnehmung, was auf uns zukommen kann“.[3] Laut Bundeswehr ist das „Kernziel“ des Manövers, „die Einsatzbereitschaft der Bundeswehr zu erhöhen“.[4] Dazu entwickeln die Soldaten während der Übung eine Bandbreite von militärischen Fähigkeiten: Sie machen sich weiter vertraut mit den Marschrouten Richtung Osten über Land, See oder Luft; sie trainieren die Absicherung des Aufmarsches durch die Heimatschutzkräfte, zudem Überschall- und Tiefflüge mit dem Eurofighter, das Aufbauen medizinischer Rettungsketten von den Kriegsschiffen über Häfen bis ins zivile Gesundheitssystem, die Drohnenabwehr, die Versorgung der Großverbände im Einsatz mit Treibstoff, den Einsatz von Spezialkräften – im Rahmen von Quadriga in Finnland – oder das Erkunden eines möglichen Einsatzgebiets – Lettland. Um „so realitätsnah wie möglich“ zu trainieren, werden Teile von Quadriga als sogenannte „freilaufende Übung“ abgehalten, also außerhalb der militärischen Truppenübungsplätze mitten im zivilen Leben.[5]


Pulverdampf über der Ostsee

Kern von Quadriga ist der Bundeswehr zufolge „eine großangelegte Verlegung von Streitkräften“ nach Litauen. Zwei Tage brauchten die Heeresverbände der Bundeswehr, um per „Landmarsch“ über Polen nach Litauen zu verlegen.[6] Einen Teil ihrer Fahrzeuge hatten sie zuvor der Marine übergeben, die sie mit Hilfe von zivilen Fähren über die Ostsee nach Litauen verschiffte. Ziel sei es, die „militärischen Fähigkeiten der Marinen in der Ostsee zu stärken“, heißt es. Neben dem „strategische[n] Seetransport von Landstreitkräften nach Litauen“ trainiert die Bundeswehr nach eigenen Angaben erstmals auch das Eskortieren ziviler Handelsschiffe. Multinationale Marineeinheiten sammelten sich dabei laut der Bundeswehr zunächst in Kiel, um dann unter deutschem Kommando gemeinsam auf die Ostsee auszulaufen – ausrechnet am 1. September, dem Jahrestages des deutschen Überfalls auf Polen 1939.[7] Man höre, so heißt es in Berichten der Bundeswehr, „das Hämmern der MGs der vorausfahrenden Schiffe, sieht Gischt aufspritzen und riecht den Pulverdampf“. Das Verlegemanöver steigere sich „bis hin zur Bekämpfung von gegnerischen Kriegsschiffen. Wir sind einsatz- und kampfbereit, das heißt, wir sind voll ausgebildet, wir sind voll bewaffnet und aufmunitioniert“, so schildert es Fregattenkapitän Max Berger. Die „Waffen der Kriegsschiffe könnten optimal auf die Angreifer wirken und diese vernichten“, schreibt die Bundeswehr.[8] Wir haben gezeigt, dass wir innerhalb weniger Tage erhebliche Kräfte nach Litauen und an die Ostflanke verlegen können“, resümiert Bundeswehr-Brigadegeneral Marco Eggert.


Einsatzgebiet: das gesamte Baltikum

Hohe Bedeutung schreibt die Bundeswehr der Fähigkeit zu, „dass sich die Truppe in der neuen und teilweise unbekannten Umgebung schnell zurechtfindet“. Deshalb übten die deutschen Soldaten im Rahmen von Quadriga „immer und immer wieder ... einsatznah ihre Fähigkeiten unter Nutzung ziviler litauischer Infrastrukturen“[9]. In Litauen errichtete die deutsche Armee dabei dieses Jahr zum ersten Mal ein „logistisches Netzwerk im Einsatzland“, um das Heer dort mit Nachschub versorgen zu können.[10] Damit zeige die Bundeswehr, dass sie „entschlossen“ sei, „über lange Zeit“ an der NATO-Ostflanke im Einsatz zu sein, heißt es in der Truppe: Die Unterstützungskräfte machten die „Kampftruppen durchhaltefähig“.[11] Die Logistikverbände der Bundeswehr hätten sich dabei „in erster Linie auf zivile Infrastruktur“ gestützt, heißt es; diese habe man „bereits im vergangenen Jahr erkundet und entsprechende Absprachen mit litauischen Unternehmen und Kommunen getroffen“. Teil von Quadriga sind zudem Aktivitäten eines „Erkundungskommandos“ mit dem Auftrag, „alternative Einsatzräume zu erkunden, die genutzt werden könnten, wenn der Verlauf eines heißen Konflikts dies fordert“. Bei diesen „Erkundungen“ werde auch Lettland „angesteuert“, „denn für die Bundeswehrlogistik ist das gesamte Baltikum mögliches Einsatzgebiet“.[12]


Spezialoperationen

In Finnland beteiligten sich deutsche Soldaten im Rahmen von Quadriga an der laut Bundeswehr „bisher größte[n] Spezialkräfteübung auf finnischem Boden“. Finnland sei „NATO-Frontstaat“, hielt ein an dem Manöver beteiligter Soldat des Kommando Spezialkräfte (KSK) fest. Das Szenario der Übung beschreibt die Bundeswehr wie folgt: Nachrichtendienstliche – und damit für die Öffentlichkeit schwer zu überprüfende – Informationen weisen auf „einen unmittelbar bevorstehenden Angriff feindlicher Kräfte im Baltikum hin“. Daraufhin verlegen die NATO-Staaten „umgehend Spezialkräfte an die Nordflanke“. Im Einsatzland angekommen, werden die Spezialkräfte – über deren Auslandsaktivitäten die Bundesregierung die Öffentlichkeit nicht informieren muss – aktiv: „Sie sammeln Informationen über mögliche Zielobjekte, platzieren Drohnen, sabotieren feindliche Infrastruktur wie Flughäfen oder Bahnhöfe, schalten Flugabwehrsysteme aus und schwächen so die Kampfkraft des Gegners vor dessen weiterer Offensive gegen die Allianz.“ In Deutschland beginnen daraufhin die „Verstärkungskräfte“ mit der „Verlegung von Personal und Material“. „Sofort handlungsfähig bei Kriegsausbruch“, so formuliert die Bundeswehr ihren Anspruch an sich selbst.[13]


Unter deutschem Kommando

Quadriga 2025 ist nach Quadriga 2024 [14] und Air Defender 2023 [15] die dritte jährliche Großübung in Folge, mit der Deutschland seine Führungsambitionen in der NATO untermauert. Die multinationalen Großmanöver sind zwar NATO-Übungen, werden aber von der Bundesrepublik geplant und vor allem geführt. „Quadriga ist eine zentrale Übungsserie der Bundeswehr und Ausdruck unserer Wehrhaftigkeit“, urteilt Vizeadmiral Jan Christian Kaack, Inspekteur der Deutschen Marine und diesjähriger verantwortlicher Manöverleiter.[16] Mit Quadriga trainieren NATO-Truppen die „kurzfristige Verlegung großer [multinationaler] Truppenverbände über die ‘Drehscheibe Deutschland‘ ... bis hin zum gemeinsamen Kampf im Gefecht verbundener Waffen“ – und zwar unter „unter deutscher Leitung“. Teil von Quadriga 2025 war nicht umsonst ein prominent besuchter Medientag, mit dem Berlin hoffte, die „umfangreiche Rolle Deutschlands als Drehscheibe und Transitland im Herzen Europas“ „greifbar darzustellen“ und zugleich seine militärischen Führungswillen in NATO und EU zu unterstreichen.[17] Quadriga sei ein „deutliches Zeichen“ von „militärischer Leistungsfähigkeit“, hieß es [18] – ein Zeichen, das Berlin nicht nur nach Moskau sendet, sondern auch an seine Verbündeten in NATO und EU.

 

[1] Quadriga 2025 – Alle Einheiten erfolgreich verladen und einsatzbereit. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 03.09.2025.

[2] Quadriga 2025 – Bundeswehr und NATO üben den Bündnisfall. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 19.08.2025.

[3] Grand Eagle 2025: Panzergrenadiere in Litauen angekommen. soldat-und-technik.de 15.09.2025.

[4] Quadriga 2025 - Bundeswehr und NATO üben den Bündnisfall, Pressemitteilung der Marine 19.08.2025

[5] Quadriga 2025 – Bundeswehr und NATO üben den Bündnisfall. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 19.08.2025.

[6] Quadriga 2025 – Alle Einheiten erfolgreich verladen und einsatzbereit. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 03.09.2025.

[7] Marinemanöver Northern Coasts – Schwerpunkt der Übungsserie Quadriga 2025. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 26.08.2025.

[8] Teilübung Northern Coasts: Einsatz- und kampfbereit in der Ostsee. bundeswehr.de 11.09.2025.

[9] S. dazu Weit gekommen und Vom Kosovo nach Litauen.

[10], [11] Grand Eagle. bundeswehr.de.

[12] Brave Blue und Safety Fuel. bundeswehr.de.

[13] Silver Dagger. bundeswehr.de.

[14], [15] S. dazu Einflusskampf im Baltikum.

[16], [17] Quadriga 2025 – Einladung zum Media Day am 4. September 2025 in Rostock. Pressemitteilung der Deutschen Marine, 29.08.2025.

[18] Northern Coasts 2025. bundeswehr.de.


Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10127


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Moshe Zuckermann / Dror Mishani über die israelische Bevölkerung

aus e-mail von Doris Pumphrey, 23. September 2025, 20:23 Uhr


*Der Mehrheit der israelischen Bevölkerung sind die Verbrechen der

israelischen Regierung im Gazastreifen völlig egal…

**Moshe Zuckermann auf der Kundgebung am 13.September in Berlin:


*Moshe Zuckermann erklärt u.a. „Es gibt heute nicht viele in der

Bevölkerung, die den Krieg beenden wollen, weil Israel mittlerweile eine

zweite Nakba einen Genozid im Gazastreifen verursacht, sondern nur

deshalb, weil man die jüdischen Geiseln, die in Hamas-Gefangenschaft

sind, befreien will. (…) Das Gros der israelischen Bevölkerung ist, im

Grund genommen, vollkommen indifferent gegenüber all dem was Israel

heute im Gazastreifen verbricht. Den allermeisten in Israel, ich rede

nicht nur von den Faschisten, von kanaanitischen Rassisten etc. sondern

auch vom Großteil der Bevölkerung, ist es vollkommen wurscht, wie viele

Leute im Gazastreifen umkommen. Im Gängigen Fall redet man davon, die

haben hier angefangen, also haben sie das jetzt auch verdient oder, ich

habe überhaupt keinen Platz mehr für Empathie für irgendwelche Leute,

alle sind ja sowieso Hamas, alle sind Terroristen etc. Das Problem mit

dem wir es hier zu tun haben, ist, dass im Grund genommen ein Großteil

der israelischen Bevölkerung aus ideologischen Gründen oder eben aus

Gründen der israelischen Befindlichkeit nicht fähig ist heute zu sagen,

wir wollen den Krieg beenden, weil dieser Krieg eine solche Inhumanität

in die Welt gesetzt hat, dass man sich selber schuldig macht, indem man

ein Bürger dieses Landes wird. Auch selbst dann, wenn man, wie meine

Wenigkeit, diesen Krieg und diese Regierung kritisiert bzw. die

Regierung abgeschafft wissen will, ist man schuldig weil man Teil eines

Landes ist, das das verursacht. Eines der zentralen Probleme liegt also

darin, dass aus der inneren Verfasstheit des Landes, politisch wie

sozial, ich im Moment keine Möglichkeit sehe, dass der Krieg beendet

wird. (…)

*/Siehe ganze Rede hier im Video:

/*https://www.youtube.com/watch?v=lDqB0OK2-t4


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Weiteres:





WATCH: Prof. Zuckermann (Tel Aviv Univ.) Sends Powerful Video Message at Berlin Gaza Protest | AM1E


Screenshot_2025_09_23_at_21_41_40_WATCH_Prof._Zuckermann_Tel_Aviv_Univ._Sends_Powerful_Video_Message_at_Berlin_Gaza_Protest_AM1E_YouTube
DWS News


youtube.com, vom 13.09.2025 #StopTheGenocide #FreePalestine #BreakingNews

Thousands of people have gathered at Berlin’s Brandenburg Gate for a protest titled “Stop the Genocide in Gaza.” The demonstration features speeches, performances, and video messages from prominent figures including:


Info: https://www.youtube.com/watch?v=lDqB0OK2-t4


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23.09.2025

Israelischer Schriftsteller ruft seine Landsleute zum gewaltlosen Krieg gegen die Regierung auf

transition-news.org, 23. September 2025 von KD. Lesedauer: 2 Minuten. Drucken

Dror Mishani spricht sich für einen internationalen Boykott Israels aus. Doch der wichtigste Boykott, um den Gaza-Krieg zu beenden, müsse von den Israelis selbst ausgehen: Streik, Widerstand und Verweigerung.
Während ihr Sohn in Gaza festgehalten werde, habe Einav Zangauker der israelischen Regierung den Krieg erklärt, stellt der israelische Schriftsteller Dror Mishani auf Haaretz fest. Er ist der Ansicht, dass sich die Israelis ihr anschließen müssen, auch wenn die bereits angerichtete Verwüstung gewaltig und möglicherweise irreparabel sei. Tatsächlich sei nicht klar, warum sie diesen Krieg nicht schon längst begonnen hätten, warum sie Netanjahus Regierung erlaubt hätten, so große Teile des Gazastreifens «und auf ganz andere Weise auch Israel zu zerstören». Mishani sagt:

«Einige in Netanjahus Regierung planen, die Deportationen und Zerstörungen in Gaza und im Westjordanland fortzusetzen, und sie werden sicherlich nicht aufhören, wenn wir nicht versuchen, sie zu stoppen.»

Der Schriftsteller empfiehlt, auf jede erdenkliche gewaltfreie Art und Weise vozugehen, nicht nur durch Proteste und Kundgebungen. Der Kern dieses Krieges bestehe darin, die Zusammenarbeit mit der Regierung und den von ihr gelenkten Organisationen zu beenden. Er befürwortet einen internationalen Boykott Israels, dieser sei «auf lange Sicht sehr schmerzhaft und effektiv»:

«Doch der wichtigste Boykott ist nicht der, der uns aufgezwungen wird, sondern der, den wir selbst initiieren. Wir dürfen nicht einfach hoffen, dass uns externe Boykotte und Sanktionen vor unserer Regierung retten. Wir müssen selbst gegen die Regierung kämpfen. Ministerpräsident Benjamin Netanjahu hat uns Sparta und Autarkie versprochen. Doch damit eine solche Wirtschaft existieren kann, braucht die Regierung die Produktivität von uns allen. Und genau darauf setzt er: auf unseren unterwürfigen Gehorsam als Bürger, Eltern und Berufstätige.»

Mishani plädiert für zivilen Ungehorsam, Nichtarbeiten sowie Widerstand und Streiks. Er macht klar:

«Sie werden einen hohen Preis von uns fordern. Unsere Lebensgrundlagen werden wahrscheinlich beeinträchtigt. Unser Leben wird zerstört. Aber der Schaden, so schlimm er auch sein mag, wird nichts sein im Vergleich zu der Zerstörung, die die israelische Regierung in Gaza anrichtet.»

Auch deshalb müssten die Israelis darauf vorbereitet sein, in diesem Krieg Schaden zu nehmen: Sie müssten die unerträgliche Kluft zwischen ihrem täglichen Leben in Israel und dem Ausmaß der Katastrophe, die sich in ihrem Namen in Gaza abspielt, verringern. Dies sei auch ihre einzige Chance, die Zerstörung zu stoppen und die anhaltende Vertreibung zu verhindern. Mishani schließt:

«Netanjahu will Sparta errichten? Das wird ihm nur gelingen, wenn wir Spartaner werden. Also weigern wir uns, sie zu sein. Wir werden die Regierung nicht mit Munition, Brot und Kultur versorgen. Wir rufen die Welt dazu auf, sich uns anzuschließen und in den Krieg einzugreifen, um die Maschinerie der Vernichtung und Zerstörung zu stoppen. Wenn wir das nicht tun, wird er weiterhin Straßen, Viertel und Städte verschlingen – und das Leben hunderttausender Menschen zerstören.»

Quelle:

Haaretz: Opinion Strike, Resist, Refuse: Israelis Must Wage Nonviolent War on the Government - 22. September 2025


Info: https://transition-news.org/israelischer-schriftsteller-ruft-seine-landsleute-zum-gewaltlosen-krieg-gegen


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23.09.2025

Musik gegen Feindbilder – Ein deutsch-russisches Friedensprojekt trotzt dem Zeitgeist – 22. Sept

aus e-mail von Helene+Ansgar Klein, 23. September 2025, 18:24 Uhr


Liebe Mitmenschen! - Doppel bitte entschuldigen -



Ein Projekt, das Hoffnung macht! -->> unten!



Friedliche Grüße!


Helene+Ansgar Klen


 


Rosengarten 11, 52146 Würselen, Tel.: 02405 72112


 


'Aachener für eine menschliche Zukunft' <<http://www.ac-frieden.de> >


Aachener Bürgerinitiative "Gute Nachbarschaft mit Russland"


Kampagne: NATO raus - raus aus der NATO <<http://www.NATOraus.de> >


Neuer Krefelder Appell - Den Kriegstreibern in den Arm fallen (

<https://peaceappeal21.de> )


Deutschland neutral ! < <https://deutschlandneutral.de/>  >


'Demokratischer Widerstand' <<https://demokratischerwiderstand.de/>  >


 


 


"... von dem Willen beseelt, als gleichberechtigtes Glied in einem

vereinten Europa dem Frieden der Welt zu dienen, hat sich das Deutsche Volk

... dieses Grundgesetz gegeben." aus der Präambel unseres Grundgesetzes


 


Art. 20 (4) GG: "Gegen jeden, der es unternimmt, diese Ordnung zu

beseitigen, haben alle Deutschen das Recht zum Widerstand, wenn andere

Abhilfe nicht möglich ist."


 


"Meiner Meinung nach ist jeder ein Verräter an der Menschheit, der nicht

seine ganze Kraft dem Versuch widmet, weitere Kriege zu verhindern".

Christopher Morley (*1890, †1957)



PS.: Wer von uns auf diesem Wege keine Informationen mehr erhalten möchte,

möge diese Mail per 'Antworten' (kommentarlos) zurücksenden.


 



-----Original-Nachricht-----


Betreff: Musik gegen Feindbilder – Ein deutsch-russisches Friedensprojekt

trotzt dem Zeitgeist – 22. Sept


Datum: 2025-09-23T17:30:17+0200


Von: "Pit Främke" <PeterFraemke@t-online.de>


An: "Pit Främke" <PeterFraemke@t-online.de>


 


Musik gegen Feindbilder – Ein deutsch-russisches

Friedensprojekt trotzt dem Zeitgeist – 22. Sept.2025

Leo ENSEL zeigt den WEG … und Pit Främke geht mit über [01 Ensel]

      - Global-BDIDGE - wagt zu sagen, was die Großen verschweigen -


 

[https://globalbridge.ch/wp-content/uploads/2025/09/Konzert-in-Izmir.png]

            70 internationale, junge Musiker geben in Izmir ein Konzert.


Musik gegen Feindbilder – Ein deutsch-russisches

Friedensprojekt trotzt dem Zeitgeist


22. September 2025 Von: Leo Ensel

<https://globalbridge.ch/author/leo-ensel/> in Allgemein

<https://globalbridge.ch/thema/allgemein/> , Geschichte

<https://globalbridge.ch/thema/geschichte/> , Politik

<https://globalbridge.ch/thema/politik/>


     Vier Fragen stellen sich dieser Tage angesichts einer

neuen europäischen Sicherheitsarchitektur dringlicher denn je:

Was ist nachhaltiger – Vertrauen oder Panzer?

Was ist umweltfreundlicher – Vertrauen oder Panzer?

Was ist kostengünstiger – Vertrauen oder Panzer?

Und schließlich:

Was ist zivilisierter – Vertrauen oder Panzer?


     Fragen, die angesichts der eskalierenden Rhetorik zwischen dem Westen

und Russland,

der milliardenschweren Aufrüstungspakete und eines Klimas des Misstrauens

beinahe antiquiert wirken.

Dabei liegt die Antwort, so zeigen es die Geschichtsbücher, längst auf dem

Tisch.


Vom Schlachtfeld zur Freundschaft


     Über Jahrhunderte standen sich Frankreich und Deutschland erbittert

gegenüber –

von den Scharmützeln des Mittelalters, den deutsch-französischen Kriegen

bis zum

Ersten und Zweiten Weltkrieg. Jahrhundertelang wurden Feindbilder gepflegt.

    Frankreich und Deutschland – das waren nicht nur Feinde, sondern

in gesteigerter Form sogar Erzfeinde.

Kein Krieg, der nicht Leid, Verwüstung und Ressentiments in beiden Ländern

hinterlassen hätte.


     Und heute? Keine Panzer am Rhein, keine Raketenstellungen zur

Abschreckung.

Der Hass ist Freundschaft gewichen, die einstigen Feinde sind zu Nachbarn

und Partnern geworden.

Deutsche flanieren in Paris und genießen Croissants – ohne

Eroberungsfeldzug.

Franzosen erleben Berlin und seine Kultur – ohne Ressentiments. In Freiburg

im Breisgau

ist gar eine ehemalige französische Kaserne, einst Symbol militärischer

Präsenz,

in das Ökoviertel Vauban verwandelt worden – ein weltoffener

Modellstadtteil, benannt nach dem

Festungsbaumeister von Louis XIV.

Schwerter zu Pflugscharen: Hier wird es Realität!


     Wie war das möglich? Die Antwort beginnt nicht in den Zentralen der

Macht, sondern im Mut Einzelner.

Noch während des Weltkrieges entwarf die französische Gymnasiallehrerin

Marthe-Marie Dortel-Claudot

die Vision einer Aussöhnung mit Deutschland. Sie überzeugte Bischöfe,

Wallfahrten der Versöhnung mit

Zehntausenden Teilnehmern zu organisieren.

Daraus erwuchs die katholische Friedensbewegung „Pax Christi“.


     Jahrzehnte später griffen die Staatslenker auf, was diese mutige Frau

zuvor gesät hatte:

1963 unterzeichneten Charles de Gaulle und Konrad Adenauer den

Élysée-Vertrag –

den Grundstein für das Deutsch-Französische Jugendwerk. Millionen junger

Menschen

begegneten sich seither, tauschten Ferienlager gegen Klassenzimmer,

Vorurteile gegen echte Begegnungen.


Das Ergebnis:

Vertrauen statt Waffen, Dialog statt Drohgebärden.

Eine Sicherheitsarchitektur, die keiner Milliardenbudgets bedarf.


Russland – das fehlende Kapitel?


     Warum also, so drängt sich die Frage auf, wird dieses Erfolgsmodell

nicht auf die Beziehungen zu Russland übertragen?

Warum beantwortet die Europäische Union Spannungen heute wieder

militärisch?

Warum klammert sich die Politik an alte Kategorien wie „Erzfeind“?

(Außenminister Wadephul nannte es nur wenig anders

<https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/kuenftiger-aussenminister-wadephul-russland-wird-immer-ein-feind-fuer-uns-bleiben-li.2320148

.) –

Worte, die an das dunkelste Kapitel deutsch-französischer Feindschaft

erinnern?


     Während ganze Staaten nun in den Ton der Aufrüstung einstimmen, gibt

es im äußersten

Südwesten Deutschlands eine leise, aber beharrliche Gegenstimme, die Mut

macht.


Jugendliche gegen den Strom – Musik für den Frieden


     Die Initiative nennt sich „Musik für den Frieden – Мyзыка ради Mира“

<https://www.musik-fuer-den-frieden.de/> .

Es sind deutsche Jugendliche, die zusammen mit Jugendlichen aus Russland

sich den Gedanken an Mitmenschlichkeit,

an den friedlichen Umgang miteinander nicht austreiben lassen wollen.

     Ihre Vision ist es, sich dem politischen Zeitgeist entgegenzustellen,

um einen Keim zu legen für eine friedliche Zukunft in Europa.

Vielleicht, so wünschen sie es sich, kann aus diesem Keim dereinst ein

deutsch-russisches Jugendwerk entstehen!

Der Beginn einer wunderbaren Freundschaft.


     Dafür setzen sie sich ein. Seit 2018 begegnen sich Jugendliche aus

Freiburg und Umgebung und Jugendliche aus Twer in Russland.

Sie machen gemeinsam Musik, überwinden Sprachbarrieren und politische

Feindbilder.

Musik, diese universelle Sprache, spricht ihr Herz und Verstand an, stiftet

Freundschaft, wo Politik polarisiert und tiefe Gräben zieht.

Die Konzerte und Musikfilmproduktionen der Initiative zeigen der

Öffentlichkeit, dass Verständigung möglich ist.

Während viele Partnerschaften nach dem 24. Februar 2022 ihre Zusammenarbeit

einstellten, machte „Musik für den Frieden“ einfach weiter –

unabhängig von staatlichen Stellen, getragen von der Überzeugung, dass

Menschlichkeit und Musik verbinden.


     So wurde aus einer kleinen Idee ein handfestes Projekt mit

internationalem Echo:

In diesem Herbst plant die Initiative wieder ihr „Internationales

Musik-Friedens-Camp“ in der Türkei.

Über 60 junge Menschen aus Russland und Deutschland treffen sich, zusammen

mit Jugendlichen aus der Türkei

und anderen Ländern, für eine gute Woche in Çeşme in einem weitläufigen

Resort.

     Sie leben dort intensiv zusammen, teilen in Gesprächsrunden ihre

Hoffnungen, Wünsche und Pläne für eine friedliche Zukunft.

Die Jugendlichen proben engagiert viele Stunden am Tag, um dann ein

musikalisches und choreografisches Programm

auf die Bühne zu bringen. Dabei werden die Songs auf Russisch, Deutsch,

Englisch und Türkisch von allen in

wechselnden Besetzungen performt. Die meisten Songs sind selbst komponiert,

getextet und arrangiert.


     Höhepunkt werden große Konzerte in Izmir und Bursa sein –

Friedensbotschaften, die direkt von Herz zu Herz transportiert werden.

Begleitet von Social-Media-Kanälen und einem eigenen YouTube-Auftritt

<https://www.youtube.com/@musikfurdenfrieden-m8333> , trägt sich die

Botschaft weit über die Konzertsäle hinaus.


Naivität oder Gegenmacht?


     Ist das alles nicht naiv? Eine Handvoll Studenten gegen

Rüstungsbudgets in dreistelliger Milliardenhöhe?

Ein David gegen Goliath, dessen Schleuder kaum die Panzerketten erreichen

könnte?


     Nein, meint der Regensburger Propagandaforscher Dr. Jonas Tögel. In

seinen Studien zur „Kognitiven Kriegsführung“

<https://westendverlag.de/Kognitive-Kriegsfuehrung/1634>

kommt er zu einem klaren Schluss:

Kein Krieg ist ohne die Zustimmung der Bevölkerung möglich. Manipulierte

Wahrnehmungen, gezielte Feindbilder und

dauerhafte Propaganda bereiten den Boden für Eskalation.

Historisch betrachtet sei die öffentliche Ablehnung von Krieg, der

wichtigste Schutzmechanismus vor bewaffneten Konflikten gewesen.


     Die Jugendlichen in Çeşme immunisieren sich – bewusst oder unbewusst –

gegen diese Manipulationen, kriegstüchtig zu werden.

Indem sie einander begegnen, entziehen sie sich Feindbildern und pauschalem

Hass. Wer ein Gesicht, einen Freund,

eine gemeinsame Erinnerung aus dem anderen Land kennt –

das ist die subversive Kraft von Freundschaft und Liebe! –, schießt nicht.


Vom Keim zur Blaupause


     Vielleicht werden ihre Konzerte keine Rüstungspläne stoppen.

Vielleicht aber sind diese Begegnungen jenes unscheinbare Samenkorn, aus

dem einst auch die deutsch-französische Freundschaft erwuchs.

Der Weg von den Schlachtfeldern zu Partnerschaften begann damals ebenso

leise – mit einer Pädagogin, die an Versöhnung glaubte.

Heute sind es Jugendliche mit Instrumenten in der Hand.


     Sie werden so selbst zur lebendigen Antwort auf die eingangs

gestellten Fragen:

Vertrauen ist nachhaltiger. Vertrauen ist kostengünstiger. Vertrauen ist

umweltfreundlicher.

Und Vertrauen ist, ohne Zweifel, die zivilisiertere Form von Sicherheit.


PS:

Das Friedenscamp in der Türkei kostet viel Geld für Flüge, Unterkunft und

Verpflegung.

Wer möchte, kann das Projekt finanziell unterstützen. Spenden an den

Verein Musik für den Frieden e.V.

Sparkasse Markgräflerland

IBAN DE24 6835 1865 0108 7211 43

BIC SOLADES1MGL


Eine Spendenbescheinigung kann vom Verein MUSIK FÜR DEN FRIEDEN e.V.

ausgestellt werden.

Bitte Mail- oder Postadresse angeben.


Infos: www.musik-fuer-den-frieden.de

<https://www.musik-fuer-den-frieden.de>


Siehe zum Thema «Musik für den Frieden» auch hier

<https://globalbridge.ch/deutsche-russische-und-tuerkische-jugendliche-frieden-zu-hause-frieden-in-der-welt-ein-internationales-musik-friedens-camp-in-izmir/

und hier

<https://globalbridge.ch/romeo-und-julia-in-izmir-oder-wenn-die-russisch-deutschen-winds-of-peace-wehen/

und hier

<https://globalbridge.ch/musik-fuer-den-frieden-mузыка-ради-mира-ja-frieden-ist-moeglich-mit-einem-brief-an-un/

und hier

<https://globalbridge.ch/frieden-ist-moeglich-ein-deutsch-russisches-filmprojekt-in-der-tuerkei/

und hier

<https://globalbridge.ch/das-samenkorn-legen-fuer-ein-zukuenftig-friedliches-zusammenleben-in-europa/

.


[03 Ensel][04 Ensel]


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Ist Orbán der beste Staatschef Europas?

aus e-mail von Doris Pumphrey, 23. September 2025, 19:08 Uhr


*Ist Orbán der beste Staatschef Europas?*


*Victor Orbán stellt sich häufig gegen Brüssel. Für viele Menschen in

Europa gilt er daher als Hoffnungsträger, denn es scheint, als bewahre

er sein Land vor den Bürokraten der EU, die keine nationalen Interessen

kennen. Ist dieser Orbán ein Volkstribun? Oder doch nur einer, der die

Klaviatur der Macht blendend beherrscht?*


/Roberto De Lapuente sprach mit dem Journalistenpaar Éva Péli und Tilo

Gräser./


*Éva Péli* ist gebürtige Ungarin und lebt seit 2010 in Berlin. Bis

Februar 2022 arbeitete sie anderthalb Jahre als Korrektorin, Lektorin

und Autorin für das Nachrichtenportal Sputnik News Agency (SNA). Sie

schreibt und übersetzt für Online- und Printmedien, hauptsächlich zu

Themen Mittel- und Osteuropa, insbesondere Ungarn und Russland. Éva Péli

ist promovierte Sprachwissenschaftlerin, nach ihrem Lehramtstudium für

Deutsch und Russisch als Fremdsprachen in Ungarn studierte sie von 1997

bis 2003 in Moskau. Anschließend arbeitete sie bis 2010 in Spanien und

in Großbritannien.


*Tilo Gräser* ist Diplom-Journalist. Er hat als Korrespondent für RIA

Novosti Deutschland/Sputniknews gearbeitet und war bereits für

verschiedene Medien und als Pressesprecher tätig. Seine Schwerpunkte

sind Politik, Soziales und Geschichte.


/Hier zum Video:

/*https://www.youtube.com/watch?v=sys6OGeqRXk*


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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Arbeitermacht Generalstreik für Gaza

jungewelt.de, 23.09.2025, Von Nick Brauns

Italien: Landesweite Proteste, Arbeitsniederlegungen und Blockaden gegen Komplizenschaft beim Genozid


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ESARE ABBATE/picture alliance / ANSA

Gewerkschafter zeigten am Montag am Bahnhof von Neapel Solidarität mit Palästina






Landesweit haben Arbeiter in Italien am Montag die Arbeit niedergelegt, um gegen die westliche Komplizenschaft beim Genozid in Gaza zu protestieren. Aufgerufen zum eintägigen »Generalstreik« hatte die Basisgewerkschaft USB, um von der postfaschistischen Ministerpräsidentin Giorgia Meloni den »sofortigen Abbruch der Beziehungen zum Terrorstaat Israel« zu fordern. Italien ist der nach den USA und Deutschland drittgrößte Waffenlieferant für den zionistischen Staat. Mit Streiks, Demonstrationen und Blockaden von Bahnhöfen und Straßen sollte auch die Global Sumud Flotilla unterstützt werden, die am Freitag von Sizilien aus in See gestochen ist, um die israelische Hungerblockade gegen Gaza zu brechen.

Vom Streik betroffen waren insbesondere Bereiche des öffentlichen Nahverkehrs und der Eisenbahn, Häfen, Schulen und öffentliche Dienste. »Millionen von Arbeitern streiken im ganzen Land, von Häfen wie Genua und Livorno über Logistiklager, Fabriken und öffentliche Verwaltungen bis hin zu den Schulen, von denen in einigen Städten bis zu 70 Prozent geschlossen sind«, erklärte die USB am frühen Nachmittag und sprach von einem »beispiellosen Tag des Kampfes«.


Claudia Greco/REUTERS

In Mailand ging die Polizei gegen Aktivisten vor, die den Hauptbahnhof besetzt hatten, um den Zugverkehr zu stoppen


Seit Jahren habe es keine so starke Streikbeteiligung mehr im Schulwesen gegeben, so Luigi del Prete vom Vorstand der USB-Schule. Die Beschäftigten seien »nicht mehr bereit, Lohnkürzungen hinzunehmen, um damit Ausgaben für Waffen zu finanzieren«. Neben Lehrern und Verwaltungsangestellten beteiligten sich auch viele Schüler und Studenten an dem Aktionstag.


Lange Warteschlangen bildeten sich an den Seehäfen von Genua und Livorno, wo Demonstranten die Zollzugänge blockierten. In Livorno sollen die Proteste bis Dienstag fortgesetzt werden, da dann das unter der Fahne der USA fahrende Frachtschiff SLNC Severn mit einer Waffenladung für Israel erwartet wird. In Ravenna wiederum hatten Hafenarbeiter und Aktivisten bereits letzte Woche die Verladung von zwei für Israel bestimmten Containern mit waffenfähigem Sprengstoff verhindert.


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IMAGO/ZUMA Press Wire

In Rom demonstrierten am Montag laut Veranstaltern um die 100.000 Menschen für Gaza






Andere größere Gewerkschaftsbünde wollten sich den Protesten der Basisgewerkschaften zwar nicht anschließen, durch deren Initiative unter Druck geraten, hatte aber der älteste und größte Gewerkschaftsdachverband CGIL bereits am letzten Freitag zu einem vierstündigen Streik für Gaza aufgerufen.

In 81 Städten fanden am Montag im Rahmen des Gazaaktionstages Demonstrationen statt. Allein in Rom gingen nach Veranstalterangaben 100.000 Menschen auf die Straße. Dort hatten auch 1.200 Priester aus rund 30 Ländern ein gemeinsames Gebet für Gaza mit Protestmarsch angekündigt. In Mailand, wo mindestens 50.000 Demonstranten gezählt wurden, lieferten sich anschließend Hunderte Jugendliche im Hauptbahnhof Auseinandersetzungen mit der Polizei. Der Zugverkehr wurde unterbrochen. »Guerillakämpfe in der Via Stalingrado«, meldete La Repubblica auch aus Bologna Straßenschlachten mit der Polizei, die Wasserwerfer und Tränengas einsetzte. Dort hatte die Stadtverwaltung die Fahne Palästinas am Rathaus »als Geste der Solidarität und Menchlichkeit« gehisst.


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Michele Lapini/REUTERS

In mehreren Städten – so wie hier in Venedig – setzte die Polizei am Montag Wasserwerfer gegen Demonstranten ein




Die Beteiligung an dem »von einer Basisgewerkschaft der extremen Linken« ausgerufenen Streik habe bei unter sieben Prozent gelegen, versuchte Verkehrsminister Matteo Salvini am Montag mittag gegenüber dem Sender RTL 102,5 die Proteste herunterzuspielen. »Niemand will das Streikrecht antasten, aber es muss darüber nachgedacht werden«, drohte der Politiker.


Siehe auch


Info: https://www.jungewelt.de/artikel/508913.arbeitermacht-generalstreik-f%C3%BCr-gaza.html


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Kristin Helberg und Michael Barenboim

aus e-mail von Ingrid Rumpf, 23. September 2025, 17:30 Uhr


Ein *Artikel von Kristin Helberg*, Journalistin und Sachbuchautorin

(s.u.), Berliner Zeitung


und ein *Interview mit Dnaiel Barenboim*:


https://www.deutschlandfunk.de/musik-fuer-menschlichkeit-ein-benefizkonzert-fuer-kinder-in-gaza-100.html


*Kristin Helberg*


Israel unter Benjamin Netanjahu marschiert sehenden Auges in die

selbstverschuldete Isolation. Diplomatie? Zeitverschwendung.

US-Präsident Donald Trump und Deutschland hat man in der Hand, alle

anderen sind „Antisemiten“, „Israelhasser“ oder „Verräter“.

Verhandlungen? Unnötig. Wozu Kompromisse schließen, wenn man alles mit

Gewalt erreichen kann. Sicherheit? Gibt es nur made in Israel – im

Alleingang und mit militärischer Härte.


Diese Haltung ist nicht neu, aber so offensichtlich wie nie. Während man

den Verbündeten früher mit Floskeln, Lippenbekenntnissen oder Schweigen

half, die Augen vor der Realität zu verschließen, sagt diese Regierung

offen, was sie vorhat und arbeitet konsequent an der Umsetzung:

palästinensische Lebensgrundlagen in Gaza zerstören, möglichst viele

Menschen vertreiben, das Gebiet wiederbesetzen und besiedeln, die

Westbank annektieren, einen palästinensischen Staat verhindern, ein

jüdisch-suprematistisches Groß-Israel vom Jordan bis zum Mittelmeer

errichten und Drittstaaten bombardieren, wann immer man das für nötig

hält. Übersetzt in humanitäres Völkerrecht heißt das: Kriegsverbrechen,

Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Genozid.


Diplomatische Lösungen sind nicht erwünscht, denn Geiselabkommen,

Waffenstillstand und Zwei-Staaten-Modell stören die Pläne der

messianischen Siedler und Ethnonationalisten, die Israel zu einem

faschistischen Apartheid-Staat machen wollen. Dabei handelt es sich

nicht um ein paar radikale Spinner, sondern die derzeit dominierende

politische Kraft des Landes, längst besetzen sie staatliche

Schlüsselpositionen in Politik, Polizei und Geheimdiensten.


Zehntausende Kritiker im eigenen Land und die Angehörigen der Geiseln

werden ignoriert, was für Netanjahu zählt, ist der eigene Machterhalt.

„Wir gegen den Rest der Welt” lautet das Credo seiner Koalition – und

genau damit führt sie Israel ins Verderben. Denn Sicherheit gibt es nur

durch Verständigung und Gleichberechtigung, sie lässt sich nicht

einseitig herbeibomben, weder in Gaza und in der Westbank noch in

Syrien, Qatar, im Libanon oder Jemen.


Selbst wenn man alle Hamas-Führer ermordet, werden neue nachwachsen,

solange die Besatzung anhält. Staaten wie Syrien, Libanon und Jemen zu

destabilisieren, macht die Region nicht sicherer, sondern unsicherer.

Die Machthaber am Golf zu brüskieren, wird sie von den USA entfremden

und weitere Abraham-Abkommen verunmöglichen. Warum sollten sie mit

milliardenschweren Waffendeals amerikanische Sicherheitsgarantien

erkaufen, wenn Trump seinen Freund Netanjahu nicht mal von einem Angriff

auf Katar abhalten kann? Warum Beziehungen zu einem Israel aufnehmen,

das die Völker und Länder der Region dominieren möchte? Und auch wenn

Europa nicht mit einer Stimme spricht – abgesagte Waffengeschäfte,

gezielte Sanktionen und weniger Handel machen sich in Israel bemerkbar.


Netanjahu schwört seine Landsleute deshalb auf Isolation ein, träumt von

„Super-Sparta“, fordert „Selbstversorgung“ und „radikale Deregulierung“,

denn das Leben sei wichtiger als das Gesetz. Was er damit meint? Weniger

Rechtsstaatlichkeit, eine Militarisierung der Gesellschaft und freiere

Hand beim Geldausgeben – für Waffen, Siedlungen und neue Schulbücher.


Deutsche Politiker und Medien machen sich derweil im In- und Ausland und

selbst in Israel lächerlich, indem sie noch immer Netanjahus

Behauptungen nachplappern – die Propaganda einer Kriegspartei, die seit

23 Monaten von unabhängigen Menschenrechtsorganisationen,

internationalen Gerichten, UN-Gremien, israelischen Journalisten und

sämtlichen humanitären Hilfsorganisationen widerlegt wird.


Wer die Mittel hat, aber nichts tut, um einen Genozid abzuwenden, wird

zum Komplizen. Deutschland und seine Politiker werden sich dafür vor

Gericht verantworten müssen. Die erste Anzeige gegen sieben Politiker

und vier Rüstungsmanager liegt bereits bei der Bundesanwaltschaft in

Karlsruhe. Und weder das Völkerrecht noch das Grundgesetz kennen eine

Staatsräson, der zu folge man einen anderen Staat ins Verderben

begleiten muss.


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




Weiteres: 




"Musik für Menschlichkeit" - Ein Benefizkonzert für Kinder in Gaza


deutschlandfunk.de,  20. September 2025, 17:42 Uhr, Luerweg, Susanne |


Audio herunterladen

https://download.deutschlandfunk.de/file/dradio/2025/09/20/musik_fuer_menschlichkeit_ein_benefizkonzert_fuer_kinder_in_dlf_20250920_1742_52ef5c93.mp3


Info: https://www.deutschlandfunk.de/musik-fuer-menschlichkeit-ein-benefizkonzert-fuer-kinder-in-gaza-100.html


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23.09.2025

Pepe Escobar: Die Wahl ist klar  – globale Regierungsführung oder Barbarei

seniora.org, 22. September 2025, Von Pepe Escobar 21.09.2025 - übernommen von sputnicglobe.com

Das „Trommeln und Glockengeläut von Sonnenuntergang bis Tagesanbruch“ hat etwas unbeschreiblich Ewiges an sich, wenn es um den Glockenturm und den Trommelturm geht, die am nördlichen Ende des alten Pekings stehen.


© Sputnik / Anna Ratkoglo


Es gibt weltweit kaum vergleichbare Bauwerke, wenn es um Architektur als Musik geht. Sie sind wie zwei kraftvolle, feierliche Töne, die seit Jahrhunderten immer wieder gespielt werden   – Klänge und Echos, die durch die Megametropole hallen.

Beide Türme sind Teil der sogenannten Zentralachse Pekings   – und seriöse Wissenschaftler machen keinen Hehl aus ihrer wesentlichen Rolle bei der Reflexion der Existenz der Menschen in der Geschichte. Schließlich gilt Architektur in China als erstarrte Musik.

Liang Sicheng, der Vater der modernen chinesischen Architektur, betrachtete die Zentralachse Pekings als die größte städtische Symphonie der Welt   – sorry, Place de la Concorde oder Piazza San Marco   – mit dem Trommelturm und dem Glockenturm als großem Finale.

Das Gleiche könnte für das Trommel-/Glockenpaar in Xian, dem ehemaligen Chang'an, der kaiserlichen Hauptstadt, gelten, die heute die privilegierte Bühne für Dutzende junger Tang-Barbies aus allen Teilen Chinas ist, die Nacht für Nacht posieren.

In Peking ist es natürlich viel feierlicher. Das Glocken-/Trommelpaar gilt als die Wächtergebäude der Verbotenen Stadt   – sie verkünden immer wieder die richtige Regelung des Lebens der Menschen.

Aber es ist eine Stele aus der Qing-Dynastie mit einer Inschrift von Kaiser Qianlong, die uns eine faszinierende Parallele zu unserer aktuellen geopolitischen Instabilität liefert.

Sie lautet: „Der klangvolle Ton der Glocke verkündet gute Regierungsführung. Die prächtigen Gebäude des Glocken- und Trommelturms symbolisieren die Erhabenheit der kaiserlichen Macht. Der Glockenschlag und der Trommelschlag geben den Takt vor, um das Leben der Menschen zu regeln. Diese soliden Türme stehen für immer, um eine wohlwollende Regierungsführung fortzuführen.“

Ein Paradigmenwechsel weg von der hegemonialen Logik

Kommen wir nun zum Konzept der Global Governance, das erstmals von Präsident Xi Jinping während des jährlichen Gipfeltreffens der SCO Anfang September in Tianjin vorgeschlagen wurde. Xi hatte dieses Konzept bereits seit Jahren Schritt für Schritt verfeinert, wie aus seinem Ende 2023 auf Englisch erschienenen Buch „Chinese Modernization“ hervorgeht, einer Zusammenstellung von Berichten, Reden, Bemerkungen, Notizen und Anweisungen.

Global Governance rückt den Globalen Süden, insbesondere Asien, Afrika und Lateinamerika, in den Mittelpunkt. Bislang waren diese Regionen im aktuellen System der internationalen Beziehungen, der „regelbasierten internationalen Ordnung“, die mittlerweile zu einer regellosen internationalen Unordnung verkommen ist, stark unterrepräsentiert.

Die Hauptpunkte der Global Governance betreffen die notwendige Vorrangstellung des Völkerrechts, echten Multilateralismus, keine Doppelmoral und die gleichberechtigte Beteiligung aller Nationen auf der Grundlage der Souveränität.

Der Ansatz lässt sich mit einem Sprichwort zusammenfassen, das chinesische Gelehrte sehr schätzen: „Pfirsiche und Pflaumen sprechen nicht, aber sie sind so attraktiv, dass sich unter den Bäumen ein Weg bildet.”

Das bringt uns zu dem, was ein selbstbewusstes China   – das sich bei der SCO in Tianjin und der Parade zum Tag des Sieges in Peking eindrucksvoll präsentiert hat   – dem Globalen Süden zu vermitteln versucht: einen Paradigmenwechsel weg von der hegemonialen Logik. Das ist ein äußerst ehrgeiziges Ziel.

China nutzt eine Reihe miteinander verknüpfter Mechanismen wie die Neuen Seidenstraßen/BRI, die Asiatische Infrastruktur-Investitionsbank (AIIB) und die BRICS-Bank, die NDB, um diesen Wandel aktiv voranzutreiben, parallel zur chinesischen Führungsrolle sowohl in den BRICS als auch in der SCO.

Im Wesentlichen sollte Global Governance als philosophischer Kompass für ein neues System betrachtet werden. Und BRICS/SCO   – die langfristig schließlich fusionieren werden   – sind die praktischen Mittel, um durch den Sturm zu navigieren.

Es ist kein Wunder, dass dieser Prozess, der sich nun mit atemberaubender Geschwindigkeit beschleunigt, die westlichen herrschenden Klassen   – insbesondere in den USA   – buchstäblich in den Wahnsinn treibt.

Diese herrschenden Klassen   – diejenigen, die wirklich das Sagen haben, nicht ihre erbärmlichen Botschafter im politischen Sumpf   – betrachten China mit einer Mischung aus irrationaler Angst, tiefem Hass und stratosphärischer Ungläubigkeit, gepaart mit ihrer eigenen erstaunlichen, katatonischen Unfähigkeit, ein Projekt für die Zukunft zu entwickeln, abgesehen von Orwellschen Big-Tech-, Total-Control- und Techno-Feudalismus-Konstrukten.

Nichts davon bringt die Chinesen jedoch aus der Fassung. Das lässt sich leicht auf der Straße von Peking nach Xian bis zum Gansu-Korridor entlang der alten Seidenstraßen in Richtung Westen nach Xinjiang beobachten.

Das chinesische Zahlenspiel

Schauen wir uns einige Belege für die Modernisierung Chinas an und aktualisieren wir Xis Buch. Beginnen wir mit der Halbleiterproduktion. 1990 hatte die USA einen Anteil von 37 % an der weltweiten Produktion, China hingegen buchstäblich null. Im Jahr 2025 liegt China mit 24 % an der Spitze, gefolgt von Taiwan mit 18 % und den USA mit nur 11 %.

China verbietet seinen eigenen Technologieunternehmen nun den Kauf von Nvidia-Chips   – was als Gegenreaktion wirklich einzigartig ist: Zuerst verbot Washington ausgewählte Chip-Exporte, um Chinas technologische Entwicklung zu behindern; nur drei Jahre später verbietet China amerikanische Importe, weil es nun in der Lage ist, eigene Hightech-Chips herzustellen.

Der Handel zwischen China und ASEAN   – seinen südlichen Nachbarn   – beläuft sich derzeit auf rund 421 Milliarden US-Dollar pro Jahr und steigt weiter an. ASEAN macht 17 % des chinesischen Handels aus und liegt damit vor der EU mit 13 % und den USA mit nur 9 %. Das widerlegt den Mythos, dass China ohne Zugang zum amerikanischen Markt keinen Fortschritt erzielen kann.

Jedes Jahr erzeugt China mehr Strombedarf als der gesamte (Hervorhebung von PE) jährliche Verbrauch Deutschlands.

Auf der jüngsten Handels- und Investitionsmesse in Fujian zeigten sich alle Handelsindikatoren zwischen China und den BRICS-Staaten im Aufwärtstrend, vom Handelsvolumen über die Handelsstruktur bis hin zu Innovation und Potenzial.

Auf dem SCO-Gipfel in Tianjin wurde deutlich, dass eine der wichtigsten Aufgaben der geplanten SCO-Entwicklungsbank darin bestehen wird, ein neues Verwahrungssystem außerhalb von Euroclear zu koordinieren. Der globale Süden kann sich einfach nicht auf ein Clearing-System verlassen, das de facto vom Imperium des Chaos und den atlantischen Eliten kontrolliert wird. Die russischen Gelder, die vom Westen wegen des Konflikts in der Ukraine „eingefroren“   – eigentlich gestohlen   – wurden, befanden sich größtenteils bei Euroclear.

Premierminister Mischustin hat kürzlich angekündigt, dass Russland das größte Hochgeschwindigkeitsbahnnetz Europas bauen wird: über 4.500 km lang, mit Zügen, die mit 400 km/h fahren (wie bei der chinesischen Technologie), und das Moskau mit St. Petersburg (Baubeginn jetzt), Minsk, Jekaterinburg, Rostow, Krasnodar, Sotschi, Nischni Nowgorod und Kasan verbindet.

Man kann es als massive Anstrengung zur Schaffung von Arbeitsplätzen nach dem Ukraine-Konflikt bezeichnen, verbunden mit dem Profit aus der unangefochtenen Vorrangstellung der chinesischen Hochgeschwindigkeitsbahn.

In mehrfacher Hinsicht nimmt das, was Präsident Putin bereits Ende der 2000er Jahre als gemeinsamen Markt von Lissabon bis Wladiwostok vorgeschlagen hat, tatsächlich von St. Petersburg bis Jakarta Gestalt an   – mit einer klaren Ausrichtung auf Eurasien/Russland-China/ASEAN.

Peking verliert keinen Schlaf wegen der neuen „Strategie” von Trump 2.0, die NATO zu zwingen, China für den Kauf von russischem Öl mit Zöllen von 50 % bis 100 % zu belegen. Die Energiepartnerschaft zwischen China und Russland ist ebenso unerschütterlich wie ihre strategische Partnerschaft insgesamt.

Die Verlierer werden wieder einmal die EUrotrash-Chihuahuas sein, auch wenn die Euro-Psyop-Kampagne fröhlich in überaus orwellschen Gefilden voranschreitet: Der neue Aufruf zu den Waffen lautet, dass alle Europäer auf den Krieg vorbereitet sein müssen. Und der Krieg kommt nächstes Jahr (die NATO will ihn eigentlich bis spätestens 2028).

Zurück zu China und den USA: Es ist unvermeidlich, noch einmal auf die endlose Handelssaga einzugehen. Es gab massive amerikanische Propaganda zu einem Deal mit TikTok. Kein Deal: Was in Madrid vereinbart wurde, war ein Rahmenkonsens zur Untersuchung von Fragen rund um TikTok. TikTok ist, kurz gesagt, ein von den Zionisten erfundenes Thema, weil die israelische Lobby in den USA einfach nicht zulassen kann, dass die jüngeren Generationen angemessen entsetzt sind über den Völkermord in Gaza.

Und das bringt uns schließlich zu der wohl endgültigen Entscheidung, vor der die absolute Mehrheit der Weltbevölkerung derzeit steht. Die Barbarei beginnt zu Hause und kehrt nun nach Hause zurück: die westliche „Zivilisation”. Die Wahl ist also klar: Globale Governance oder Barbarei.

Quelle: Sputnicglobe - Mit freundlicher Genehmigung übernommen - Die Übersetzung besorgte Andreas Mylaeus

https://sputnikglobe.com/20250921/pepe-escobar-the-choice-is-stark-global-governance-or-barbarism-1122828965.html



Info: https://seniora.org/index.php?option=com_acym&ctrl=fronturl&task=click&urlid=285&userid=3998&mailid=2858


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23.09.2025

Energiekosten
Wie sich die Strompreise für die Wirtschaft senken lassen können

makronom.de, vom 22. September 2025, Thieß PetersenDeutschlandEnergie & Umwelt,

Deutschlands Unternehmen klagen über hohe Energiekosten. Zwar könnten die Netzentgelte zeitweise gesenkt werden, doch das würde den Bundeshaushalt belasten und soziale Konflikte bringen. Langfristig wären andere Maßnahmen zielführender. Ein Beitrag von Thieß Petersen.


Bild: Manny Becerra via Unsplash


Die Preise, die Unternehmen in Deutschland für Strom zahlen müssen, haben sich vor allem durch die gestiegenen Erdgaspreise im Zuge des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine spürbar erhöht. Doch immerhin erreichten sie im Durchschnitt des Jahres 2024 zumindest für Gewerbebetriebe (das sind Unternehmen, die jährlich 160.000 bis 20 Millionen Kilowattstunden Strom verbrauchen) wieder das durchschnittliche Niveau der Jahre 2014 bis 2020.

Staatliche Strompreiskomponenten bereits massiv reduziert

Bei einem Blick auf die Zusammensetzung des Strompreises für gewerbliche Betriebe fällt jedoch auf: Der Anteil der staatlichen Strompreiselemente hat sich in den letzten Jahren sichtlich verändert. So lag beispielsweise der durchschnittliche Preis für Gewerbekunden zwischen 2017 und 2024 bei 17,09 Eurocent pro Kilowattstunde Strom. 2017 machte die Summe aus Steuern, Abgaben und Umlagen mit etwas über 9 Eurocent noch rund 53% des zu zahlenden Strompreises aus. 2024 waren es dagegen mit 1,5 Eurocent weniger als 9%.

Ein zentraler Grund für diese Entwicklung ist die veränderte Förderung der erneuerbaren Energien. Bis 2022 zahlten Stromkunden auf Basis des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) eine EEG-Umlage, die in der Spitze bei fast 7 Eurocent pro Kilowattstunde Strom lag. Seit dem Sommer 2022 gibt es die EEG-Umlage jedoch nicht mehr. Dennoch ist eine finanzielle Förderung der erneuerbaren Energien nach wie vor notwendig. Die dafür erforderlichen Mittel kommen nun aus dem Bundeshaushalt. Im Jahr 2024 waren das rund 18,5 Milliarden Euro.

Auch die Stromsteuer für die Unternehmen ist mittlerweile auf das von der EU vorgeschriebene Mindestniveau gesenkt worden. Somit sind die Steuern und Umlagen bei den Strompreisen für Unternehmen schon weitgehend reduziert – und es bleibt nur noch ein staatliches Strompreiselement übrig: die Netzentgelte.

Reduktion der Netzentgelte als schnellwirkende Option

Die Netzentgelte decken eine Reihe von Kosten ab, die durch den Betrieb des Stromnetzes entstehen und über die Strompreise von den Kunden bezahlen werden. Um auch hier eine schnelle Preisreduktion zu erreichen, könnte die Finanzierung dieser Kosten ebenfalls über den Bundeshaushalt erfolgen. Ordnungspolitisch ließe sich das sogar rechtfertigen, schließlich werden auch andere Netze, wie beispielsweise das Straßennetz, staatlich finanziert.

Allerdings käme es so zu einer finanziellen Zusatzbelastung des Bundeshaushalts. Je nachdem, wie stark die Netzentgelte für einzelne Großabnehmergruppen reduziert werden, würden die anfallenden Mindereinnahmen bis zu 15 Milliarden Euro und mehr betragen.

Um diese Belastung des Bundeshaushalts möglichst gering zu halten, könnten differenzierte Netzentgeltermäßigungen zum Einsatz kommen. Denkbar wäre, entsprechende Entlastungen nur für Unternehmen oder Sektoren zu gewähren, die einen besonders hohen Stromkostenanteil aufweisen. Eine solche zielgruppenspezifische Entlastung reduziert die Mindereinnahmen – sie erhöht aber leider auch den bürokratischen Aufwand, der betrieben werden muss, um diejenigen zu identifizieren, deren Netzentgelte ermäßigt werden sollen.

Und es ist noch eine weitere Hürde zu berücksichtigen: Eine Netzentgeltentlastung für Unternehmen könnte zu sozialen Spannungen führen, wenn private Haushalte keine entsprechenden Ermäßigungen erhalten. Bekommen sie diese jedoch, wären die staatlichen Mindereinnahmen noch umfangreicher.

Sollte sich die Politik für strompreissenkende Netzentgeltentlastungen für Unternehmen entscheiden, wäre zu empfehlen, diese zeitlich zu begrenzen. Eine Dauersubventionierung sollte vermieden werden. Zudem ist bei Überlegungen zur Reduzierung der Strompreise für Unternehmen zu berücksichtigen, dass entsprechende Entlastungen idealerweise die langfristige Transformation des deutschen Stromsystems fördern.

Der Strommarkt der Zukunft

Bis zum Jahr 20245 will Deutschland klimaneutral werden. Ein zentrales Element zur Erreichung dieses Ziels ist ein klimaneutrales Stromsystem – was einen spürbaren Umbau des gesamten Stromsystems notwendig macht. Folgende Aspekte spielen hier eine besondere Rolle.

Die Stromerzeugung wird langfristig nahezu vollständig mit erneuerbaren Energien erfolgen, also vor allem mit Sonnen- und Windenergie. Das hat zwei Gründe: Zum einen ist die Klimaneutralität nur so realisierbar. Zum anderen bietet Strom aus erneuerbaren Energien langfristig den günstigsten Strompreis, denn für Sonnen- und Windenergie fallen weder Kosten für Brennstoffe noch für den Erwerb von Emissionszertifikaten im Rahmen des EU-Emissionshandelssystems an.

Die Stromerzeugung mit erneuerbaren Energien ist naturgemäß wetter- und tageszeitabhängig. Damit das Stromangebot dennoch mit der Stromnachfrage übereinstimmt, braucht es eine Flexibilisierung der Stromnachfrage. Aktuell ist das Gegenteil der Fall: Die Flexibilität des Strommarktes liegt noch auf der Angebotsseite. Dort fahren fossile Kraftwerke ihre Produktion hoch, wenn die Stromnachfrage dies verlangt. Für die Zukunft heißt dies: Die Flexibilität der Stromnachfrage muss zunehmen, damit sie sich besser an das dann relativ unflexible Stromangebot anpassen kann.

Eine Möglichkeit für die Flexibilisierung der Stromnachfrage ist der Ausbau von Stromspeicherkapazitäten und Wärmespeichern. So kann überschüssiger Strom in Phasen mit geringer Stromnachfrage aufgenommen und im Fall eines zu geringen Stromangebots wieder in das System abgegeben werden.

Die Elektrifizierung zahlreicher Wirtschafts- und Gesellschaftsbereiche ist ein weiterer Baustein auf dem Weg zur Klimaneutralität. Der Strombedarf wird daher in den nächsten zwei Jahrzehnten in Deutschland deutlich steigen. Genauer: Er wird sich voraussichtlich mindestens verdoppeln, möglicherweise sogar verdreifachen.

Um diese Strommengen transportieren zu können, ist der Ausbau des Stromnetzes erforderlich. Das betrifft vor allem die Trassen in Deutschland. Aber auch die Verbindungskapazitäten zwischen den nationalen Stromnetzen im gesamteuropäischen Stromnetz müssen erweitert werden, um so Angebot und Nachfrage europaweit auszugleichen.

Elemente einer umfassenden Langfriststrategie für wettbewerbsfähige Strompreise

Der Ausbau der erneuerbaren Energien ist also nicht nur aus Gründen der Klimaneutralität erforderlich. Er ist gleichzeitig auf Dauer gesehen ein zentraler Hebel zur Reduzierung der Strompreise in Deutschland. Allerdings werden die Märkte allein nicht in der Lage sein, ein klimaneutrales Stromsystem zu etablieren. Der Staat muss sie dabei unterstützen – und hat dafür insbesondere fünf mögliche Maßnahmen an der Hand.

1.

Förderung des Ausbaus der Stromerzeugung aus erneuerbaren Energien: Hier sind finanzielle Anreize hilfreich, entweder in Form von Finanzhilfen oder durch Steuererleichterungen. Konkrete Instrumente sind Marktprämien und Carbon Contracts for Difference für Anbieter von klimaneutralem Strom. Denkbar sind auch Superabschreibungen und Investitionskostenzuschüsse für Anlagenbetreiber. Mit Blick auf die privaten Haushalte ist an einen Bürokratieabbau beim Bau bzw. Einsatz von privaten Solaranlagen zu denken.

2.

Ausbau der Stromnetze und Speicherkapazitäten: Hierbei kann der Staat durch entsprechende Investitionen unterstützen. Hilfreich wären zudem Maßnahmen zur Mobilisierung von privatem Kapital sowie staatliche Förderungen für Heimspeicher und Großspeicher.

3.

Steigerung der Flexibilität der Stromnachfrage: Mögliche Ansatzpunkte sind eine bidirektionale Ladetechnologie für E-Autos, der Einbau von Smart Metern an allen Endverbrauchsstellen und eine bessere Nutzung der Preislenkungsmechanismen. Für Letzteres bieten sich dynamische Preise an. Sinnvoll wäre zudem eine Aufteilung der deutschen Strompreiszone in drei Teilzonen. Der Effekt dieser Aufteilung: Es können regionale Preissignale gestärkt und Kosten, die mit dem zeitlichen bzw. regionalen Auseinanderfallen von Stromangebot und Stromnachfrage verbunden sind, reduziert werden.

4.

Die Elektrifizierung von Wirtschaft und Gesellschaft ausbauen: Hier kommen z. B. Steuererleichterungen bzw. Finanzhilfen für den Kauf von E-Autos und Wärmepumpen infrage, um so die Verkehrs- und die Wärmewende. Auch für Unternehmen, die ihre Produktionsprozesse elektrifizieren, bieten sich finanzielle staatliche Hilfen dieser Art an.

5.

Stärkere Integration Deutschlands in den europäischen Strommarkt: Das kann helfen, die Strompreise zu senken und den Wettbewerb zu verbessern. Beispielsweise könnte Deutschland so zukünftig preiswerteren Strom aus sonnen-, wind- und wasserreichen Ländern importieren.

Zwei Maßnahmen zur Reduzierung der Energiekosten, die immer wieder in die Diskussion gebracht werden, sind die Nutzung von Atomkraft und von Schiefergas durch das sogenannte Fracking. Beide Optionen sind jedoch nicht sinnvoll. Die Gründe dafür:

  • Atomenergie ist vor allem zu teuer. Das betrifft in erster Linie die Problematik der Atommüllendlagerung und die Versicherung der Risiken, die mit der Nutzung von Atomenergie verbundenen sind.
  • Fracking wäre nur noch etwa zwei Jahrzehnte nutzbar und könnte in dieser Zeit nicht wirtschaftlich betrieben werden. So kommt auch das Umweltbundesamt zu der Einschätzung, dass eine „wirtschaftliche Förderung von Schiefergas in Deutschland … über realistische Planungs-, Genehmigungs- und Förderzeiträume … weiterhin nicht gegeben“ ist.

Ausblick

Die Transformation des deutschen Stromsystems kann realistischerweise nicht ohne staatliche Unterstützungen – wie vor allem Steuererleichterungen, Finanzhilfen und öffentliche Investitionen – erfolgen. Auch wenn das die öffentlichen Finanzen belastet: Eine Verschiebung dieser staatlichen Ausgaben wäre nicht sinnvoll, denn das Zieldatum für die Klimaneutralität ist festgelegt und je länger mit den notwendigen Transformationsmaßnahmen gewartet wird, desto größer sind die erforderlichen jährlichen Anpassungsmaßnahmen.

 

Zum Autor:

Thieß Petersen ist Senior Advisor der Bertelsmann Stiftung und Lehrbeauftragter an der Europa-Universität Viadrina in Frankfurt/Oder.

Hinweis:

Dieser Beitrag basiert auf dem Focus Paper „Industriestrompreise in Deutschland – Reformoptionen für wettbewerbsfähige Strompreise“.

Info: https://makronom.de/wie-sich-die-strompreise-fuer-die-wirtschaft-senken-lassen-koennen-49858?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=wie-sich-die-strompreise-fuer-die-wirtschaft-senken-lassen-koennen


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Financial Times: Die USA halten Aggressivität der baltischen Staaten gegenüber Russland für gefährlich

anti-spiegel.ru, 22. September 2025 18:12 Uhrvon Anti-Spiegel

Laut der Zeitung wurden Vertreter der baltischen Staaten bei einem hochrangigen Treffen im Pentagon beschuldigt, ihre Opposition gegen Russland ideologisch zu begründen.

LONDON, 22. September. /TASS/. Einige Mitglieder der US-Regierung von Präsident Donald Trump halten die aggressive Haltung der baltischen Staaten gegenüber Russland für gefährlich und beklagen, dass dieser Ansatz die europäische Außenpolitik zunehmend beeinflusst. Diese Meinung äußerte Gideon Rachman, politischer Kolumnist der britischen Zeitung Financial Times.

„Unter der Oberfläche herrschen echte Spannungen zwischen der Trump-Regierung und ihren baltischen Verbündeten“, heißt es in dem Artikel. „In Washington habe ich Klagen über die ‚Estonisierung‘ der europäischen Außenpolitik gehört – ein Hinweis darauf, dass die Chefin der europäischen Diplomatie, Kaja Kallas, die ehemalige Premierministerin Estlands ist. Einige in der Trump-Administration betrachten die baltischen Staaten in ihrer Haltung gegenüber Putin als gefährlich aggressiv.“

Wie der Kolumnist anmerkt, wurden baltische Vertreter kürzlich bei einem hochrangigen Treffen im Pentagon beschuldigt, ihre Opposition gegen Russland habe ideologische Hintergründe.

Wie der Artikel ausführt, beruht das Misstrauen zwischen den USA und den baltischen Staaten auf Gegenseitigkeit, da letztere die Trump-Administration nicht auf ihrer Seite sehen.

Gleichzeitig, so Rachman, unterstützen die europäischen Länder ihre östlichen Verbündeten zwar konsequenter, sind aber „sehr nervös bei der Vorstellung, ohne die USA an ihrer Seite gegen Russland zu kämpfen“.


Info: https://anti-spiegel.ru/2025/financial-times-die-usa-halten-aggressivitaet-der-baltischen-staaten-gegenueber-russland-fuer-gefaehrlich/


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23.09.2025

„Instrument neokolonialer Unterdrückung“: Drei afrikanische Länder verlassen den IStGH UN-Gericht

berliner-zeitung.de, 23.09.2025, 11:58 Uhr, Sophie Barkey

Burkina Faso, Mali und Niger werfen dem Internationalen Strafgerichtshof vor, weniger privilegierte Länder gezielt ins Visier zu nehmen.


Außenaufnahme des Internationalen Strafgerichtshofs (IStGH)Peter Dejong/AP


Burkina Faso, Mali und Niger haben angekündigt, sich sofort vom Internationalen Strafgerichtshof (IStGH) zurückzuziehen. Sie bezeichneten das oberste Gericht der Vereinten Nationen als „Instrument neokolonialer Unterdrückung“. Die drei militärgeführten Länder veröffentlichten am Dienstag eine gemeinsame Erklärung, in der sie ankündigten, die Autorität des IStGH mit Sitz in Den Haag nicht mehr anzuerkennen.

„Der IStGH hat sich als unfähig erwiesen, nachgewiesene Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Völkermord und Aggressionsverbrechen zu verfolgen und zu ahnden“, erklärten die drei Staats- und Regierungschefs.

Während der Gerichtshof gegenüber den Tätern solcher Verbrechen „ein unerklärliches, beunruhigendes und selbstgefälliges Schweigen an den Tag legt, nimmt er unerbittlich bestimmte Akteure ins Visier, die nicht zum geschlossenen Kreis der Nutznießer der institutionalisierten internationalen Straflosigkeit gehören“, heißt es in der Erklärung weiter, ohne Details zu nennen.

Die drei afrikanischen Länder warfen dem IStGH weiter vor, weniger privilegierte Länder gezielt ins Visier zu nehmen, und griffen damit eine Kritik des ruandischen Präsidenten Paul Kagame auf, der dem Gericht zuvor eine anti-afrikanische Voreingenommenheit vorgeworfen hatte. Von den seit der Gründung eingeleiteten 33 Verfahren betrafen alle bis auf eines ein afrikanisches Land.

Die drei Staaten erklärten, sie wollten nun „eigene Mechanismen zur Konsolidierung von Frieden und Gerechtigkeit“ einrichten. Der Rückzug eines Landes aus dem IStGH tritt offiziell ein Jahr nach Benachrichtigung der UN in Kraft.

Burkina Faso, Mali und Niger pflegen enge Beziehungen zu Russland

Der Gerichtshof in Den Haag reagierte bislang nicht auf die Entscheidung der drei Länder, die alle enge Verbindungen zu Russland unterhalten, gegen dessen Präsident Wladimir Putin der IStGH im März 2023 wegen des Vorwurfs der Zwangsverschleppung ukrainischer Kinder einen Haftbefehl ausgestellt hatte. Länder, die Mitgliedsstaaten des Internationalen Strafgerichtshofs sind, müssen per Haftbefehl gesuchte Personen festnehmen lassen, wenn sie ihr Territorium betreten.

Der Internationale Strafgerichtshof wurde im Jahr 2002 gegründet, um rechtlich gegen Völkermord, Verbrechen gegen die Menschlichkeit, Kriegsverbrechen und Aggression vorzugehen. Mehr als 120 Länder sind Vertragsstaaten des Römischen Statuts, darunter Deutschland, nicht jedoch etwa die USA, China und Russland. (mit AFP)



Ob Netanjahu oder Putin: Warum Sanktionen und Boykottaufrufe nichts oder wenig bringen

Politik

21.09.2025


IStGH: Haftbefehle gegen Taliban-Anführer wegen Unterdrückung von Frauen

08.07.2025


Info: https://www.berliner-zeitung.de/news/instrument-neo-kolonialistischer-unterdrueckung-drei-afrikanische-laender-verlassen-istgh-li.2358924


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Wissenschaftler und Mediziner fordern sofortigen Stopp von mRNA-Impfungen

multipolar-magazin.de, 19. September 2025

Experten: Überprüfung der Präparate durch Paul-Ehrlich-Institut mangelhaft / Fehlende Untersuchungen zum Krebsrisiko und zur Auswirkung auf kommende Generationen / Verdachtsfälle: Außergewöhnlich hohe Rate an Nebenwirkungen und Todesfällen / Weitere mRNA-Impfstoffe in EU zugelassen, zusätzliche Ausweitung geplant


Berlin.

(multipolar)

Hunderte Experten aus Medizin und Wissenschaft fordern (https://www.mwm-proof.com/downloads/2025-09-11_MWM_Risikowarnung_mRNA_DE.pdf) die sofortige Aussetzung aller mRNA-Produkte „bis das klinische Nutzen-Risiko-Verhältnis transparent geklärt ist“. Der Aufruf „Risikowarnung Arzneimittelsicherheit mRNA-Moratorium JETZT!“ des Bündnisses „Menschliche Wissenschaft und Medizin“ mit Vertretern aus Deutschland, Österreich und der Schweiz wurde von mehr als 200 Erstunterzeichnern unterstützt. () Auf einer Pressekonferenz des Bündnisses zum Start der Kampagne am 16. September erläuterten verschiedene Fachleute ihre Bedenken hinsichtlich der mRNA-Präparate.

So wies der Chemieprofessor Gerald Dyker auf die mangelhafte Überprüfung der Präparate durch das zuständige Paul-Ehrlich-Institut (PEI) hin. Untersucht würden nur Proben, die der Hersteller zur Verfügung stelle. Die Wirksamkeit werde angenommen, nachdem zuvor lediglich ein „Schnelltest“ auf oberflächliche Kriterien erfolgt sei. Die Zulassung durch die europäische Arzneimittelagentur EMA sei mit einer niedrigen Anforderung von nur 50 Prozent intakter mRNA erteilt worden. Unklar sei, was die defekten mRNA-Anteile in den Körperzellen ausrichten. Die Schweizer Apothekerin Christina Del Prete ergänzte, die Auswirkungen der Inhaltsstoffe auf folgende Generationen (Genotoxizität) und Krebsrisiko (Karzogenität) seien trotz bekannter Warnung aus einem Moderna-Patent von 2018 nicht untersucht worden.

Der österreichische Arzt Andreas Sönnichsen betonte, bei einer Impfung müssten, anders als bei einem Arzneimittel für Kranke, die „Anforderungen an eine positive Nutzen-Schaden-Bilanz“ besonders hoch angesetzt werden, da gesunde Menschen geimpft würden. Der Nutzen der Corona-Impfung sei durch irreführende Pharma-Werbung sowie Studien „mit schweren methodischen Fehlern“ übertrieben worden. Demgegenüber stehe ein signifikanter Zusammenhang zwischen der Anzahl der Impfungen und der Anfälligkeit, an Covid zu erkranken. Hinzu komme: Die Rate der gemeldeten Verdachtsfälle auf schwere Nebenwirkungen sei „etwa 60 Mal“ und die Todesfallrate „etwa 20 bis 25 Mal“ so hoch wie „bei allen anderen Impfungen“, erklärte Sönnichsen unter Bezug auf PEI-Sicherheitsberichte.

Der Molekulargenetiker Michael Nehls und der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert befassten sich mit Alternativen zur Impfung. Nehls verwies insbesondere auf die Bedeutung einer ausreichenden Versorgung mit Vitamin-D-3, um schwere Erkrankungen und Todesfälle zu vermeiden. Schubert hob hervor, „negative Effekte von Angst auf das Immunsystem“ seien lange bekannt und „positive Ressourcen, um das Immunsystem zu stärken“ seien nicht genutzt worden.

Der Hausarzt Erich Freisleben, der hunderte Impfschäden dokumentierte, stellte fest, dass schwere Symptome „innerhalb von 14 Tagen nach Impfung“ auftraten. Die Impfspikes seien „über Jahre“ im Körper „nachweisbar“. Sie seien Plazenta- und Gehirn-gängig. Laut dem Luzerner Statistikprofessor Konstantin Beck sei „in 26 von 38 untersuchten europäischen Staaten einschließlich der Türkei“ „seit 2022 ein schlagartiger Einbruch der Lebendgeburten zu verzeichnen“.

Auf der Homepage des Bündnisses heißt (https://www.mwm-proof.com/) es zusammenfassend: „Die Zusammenhänge der mRNA-Stoffe mit Todes- und Erkrankungszahlen sind spätestens seit 2022 im Vergleich der Bundesländer, Nationen, internationalen Datenbanken und deren Impf-/Boosterstatus signifikant und lassen sich nicht mehr als ‚zufällig‘ abtun“. Die Vertreter von „Menschliche Wissenschaft und Medizin“ fordern einen offenen wissenschaftlichen Diskurs. Es brauche „eine konstruktive, neutral moderierte Diskussion“ zwischen den wissenschaftlichen Lagern. Auf Nachfrage von Multipolar erläuterte Dyker, es gebe bislang eine „große Zurückhaltung“ unter Wissenschaftlern das Moratorium auch nur vorübergehend zu unterstützen bis die Sicherheitsfragen geklärt seien.

Dies sei auch angesichts jüngster Entwicklungen bemerkenswert: Die mRNA-Technologie als Plattform für weitere Impfstoffe sei in der EU schon zugelassen worden. Die Pharmafirmen planten eine weitgehende „Umstellung der klassischen Impfstoffe auf mRNA-Stoffe“, einschließlich Impfstoffen für Tiere, erklärte Chemieprofessor Dyker auf der Pressekonferenz und warnte, dass die Ausweitung auch kommende Generationen betreffen werde.


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Info: https://multipolar-magazin.de/meldungen/0315


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Weiteres:




Risikowarnung Arzneimittelsicherheit mRNA-Moratorium JETZT!


Menschliche Wissenschaft und Medizin


mwm-proof.com, vom 17. September 2025

MWM – Menschliche Wissenschaft und Medizin


„Wissenschaft lebt vom Zweifel, nicht von der Gewissheit.“

Richard Feynman, Nobelpreis für Quantenelektrodynamik, Visionär der Nanotechnologie


„Zweifel ist der Ursprung der Weisheit.“
René Descartes, Mathematiker, Philosoph, Begründer des methodischen Zweifels als Basis der modernen Wissenschaft

Wir haben Zweifel

bezüglich der Nutzen-Schaden-Bilanz der neuartigen Impfstoffe* mit modifizierter mRNA. Die wissenschaftlich dokumentierten Folgen sind in unserem Dokument auf vier Seiten verständlich erklärt und mit den wichtigsten der zahlreichen Studien belegt.

Es gibt mehr als den Anfangsverdacht,

dass die mRNA-Impfstoffe mehr Schaden anrichten, als Nutzen zu erzeugen. Wer Zweifel nicht zulässt, sich der Auseinandersetzung nicht stellt, hat etwas zu verbergen. Wissenschaft war immer ein Prozess der Wahrheitsfindung. Warum ist ein solcher Prozess des Zweifelns so hart in Politik, Wissenschaft und Medien unterbunden worden?

Risikowarnung zur Arzneimittelsicherheit:
mRNA-Moratorium


Sofortiger STOPP und wissenschaftlicher Disput
zur Nutzen-Schaden-Bilanz von mRNA-Impfstoffen *

Du stimmst dem sofortigen Stopp und der erneuten Überprüfung von mRNA-Stoffen zu?
Dann trag Dich hier bei uns ein!

 

PDF-Download der Risikowarnung


Wer sind wir und warum zweifeln wir? Wissenschaftler, wahrheitssuchende Ärzte und Angehörige von Heilberufen sowie verantwortungsvolle Bürger müssen Zweifel haben, wenn etwas nicht eindeutig bewiesen ist und zudem lebensgefährliche Folgen hat. Zweifel und kritisches Hypothesentesten sind essenziell für menschliche Wissenschaft und Medizin! Will man Vertrauen in Politik und Wissenschaft wieder aufbauen, braucht man Verbindlichkeit in den Werten. Wissenschaft ohne Diskurs ist Dogmatik. Wer will eine dogmatische Medizin und Wissenschaft anstatt Diskurs über die bestmögliche Lösung? 

Welche Indizien gibt es? Die Belege existieren auf epidemiologischer, medizinischer, biologischer, chemischer, biophysikalischer, psychosomatischer und pathophysiologischer Ebene. Die Zusammenhänge der mRNA-Stoffe mit Todes- und Erkrankungszahlen sind spätestens seit 2022 im Vergleich der Bundesländer, Nationen, internationalen Datenbanken und deren Impf-/Boosterstatus signifikant und lassen sich nicht mehr als „zufällig“ abtun. Welche Thesen zu den Ursachen dieser Auffälligkeiten sind nachvollziehbar begründet worden? Die möglichen Kausalketten aufgrund der mRNA-Impfstoffe* ist international in zahlreichen "peer-reviewed" Studien belegt worden. 

Warum ist es wichtig, dass die extremen Risiken der genetischen mRNA-Stoffe bekannt gemacht werden? Die EMA hat weitere genetische mRNA-Stoffe zugelassen, die nun sogar "self-amplifying" (selbst-verstärkend) sind. Es gibt einen "An-Knopf", aber wie man den "Aus-Knopf" drückt, ist nicht dokumentiert worden. Wenn sich die Ärzte und Wissenschaftler und alle Bürger nicht eindeutig für eine wissenschaftliche Untersuchung einsetzen, ist die Gefahr für genetische Schäden nach der Umstellung aller herkömmlichen Impfstoffe auf die mRNA-Technologie extrem hoch. Das unkalkulierbare Risiko für eine komplette Generation an Kindern ist kaum vorstellbar.

Die Belege für die Schadwirkungen existieren auf epidemiologischer, medizinischer, biologischer, chemischer, biophysikalischer, psychosomatischer und pathophysiologischer Ebene. So wurden mittlerweile alleine bezüglich Krebsrisiko 17 Wege dokumentiert, wie diese mRNA-Injektionen Krebs verursachen können.Die zeitlichen Zusammenhänge der mRNA-Stoffe mit Todes- und Erkrankungszahlen sind spätestens seit 2022 im Vergleich der Bundesländer, Nationen, internationalen Datenbanken (u.a. VAERS) signifikant und lassen sich nicht mehr als „zufällig“ abtun. Welche Thesen zu den Ursachen dieser Auffälligkeiten sind seitens der verantwortlichen Behörden nachvollziehbar begründet worden? Die möglichen Kausalitäten (u.a. molekularbiologische) aufgrund der mRNA-Impfstoffe* sind international in zahlreichen peer-reviewed Studien belegt worden. Eine Risikowarnung der Behörden ist längst überfällig, Anfragen werden nicht beantwortet und Daten geschwärzt. Wir hoffen auf einen Wandel!  

Wie soll es gelöst werden? AKTUELLE TERMINE  1. Nationale und internationale Pressekonferenzen 16.09.2025 | 14.00-16.00 (CET) Deutschsprachige Pressekonferenz. VIDEOAUFZEICHNUNG SIEHE UNTEN Sprecher von MWM sind: Prof. Dr. Gerald Dyker (Organische Chemie), Christina Del Prete (Apothekerin, Heilpraktikerin), Prof. Dr. Andreas Sönnichsen (Wissenschaftler, Arzt), Dr. Erich Freisleben (Arzt), Dr. Kurt E. Müller (Mitbegründer der Umweltmedizin), Prof. Dr. Kurt Beck (Volkswirt, Statistiker), Dr. priv. Doz. Michael Nehls (Molekulargenetiker, Sachverständiger der Enquetekom. dt. Bundestag). Prof. Dr. Dr. Christian Schubert (Mediziner, Psychologe, Psychoneuroimmunologe). Moderation: Dr. Dirk V. Seeling (Psychologe, Hrsg., Verleger).

02.10.2025 | 3 p.m. (CET) ONBOARDING-Meeting for the International Online-Pressconference "World Journey of Truth About mRNA-Vaccines"

Onboarding process: You have questions and want to meet us and the partners online. You can here register as signatory/organisation. If you want to join the Journey with 2 Min. Statements you can prepare 2 minutes of your arguemnts why mRNA-Vaccines should directly be stopped. Let's strengthen existing networks. Cooperation partners are for example MWGFD e.V., North Group, World Council of Health (WCH) and others are coming too. As journalist, influencer plaese verify by email and link to an article of you and your ortganisation: D@mwm-proof.com   

09.10.2025 | 3 p.m. (CET) International Online-Pressconference "World Journey of Truth About mRNA-Vaccines" 

Every speaker of a Group from a country can here register as signatory/organisation and join the Journey with 2 Min. Statements about his perspective. Let's strengthen existing networks. Cooperation partners are MWGFD e.V., North Group, World Council of Health (WCH) and others. You want to join our Journey as a group of your country or as a journalist, influencer? Plaese write us: D@mwm-proof.com 

We will hear from the quirky world of mRNA vaccines from all countries on Earth. Each group will have the opportunity to explain in 2 minutes why, from their perspective, mRNA substances must be immediately removed from the market. Subsequently, journalists will have the chance to ask questions. Our journey through the world of truth, from Australia across Asia, Africa, Europe, the US, to Hawaii is unique and will be recorded and published here. Don't forget to subscribe the mRNA-Moratorium and if wanted register as speaker of your enlightment group.

2. Dialog mit Politikern an der Basis und weltweit - Fachgremien zum mRNA-Moratorium 

Ein Fachgremium "mRNA-Moratorium" bestehend aus Vertretern der Erstunterzeichner, Herstellern, staatlichen Zulassungsstellen sollen zusammenkommen. Alle sollen verpflichtet werden, einen Vorschlag zur Verifizierung der unterschiedlichen Hypothesen vorzulegen, beruhend auf den Grundprinzipien der evidenzbasierten Medizin.

Die Unterzeichner sind nicht pharma- oder innovationsfeindlich. Sie erwarten die Einhaltung von Mindeststandards der Arzneimittelsicherheit, die von jedem Naturprodukt (z.B. Löwenzahnextrakt), das seit Jahrtausenden bewährt ist, verlangt werden.

Viele Bürger Europas sind frustriert über den Brüsseler Zentralismus, der auch in den Nationen Europas zu immer mehr Zentralismus und Frustration der Bevölkerung geführt hat. Eine zentralisiert Impfpflicht birgt eine noch stärker erhöhtes Risiko auf Korruption und dogmatischer statt fachlicher Entscheidungsfindung. Die Basis sollte das Selbstbestimmungsrecht jedes Bürgers über seinen Körper und seine Seele sein. Eine durch die WHO vorgegebene globale Vorgabe von Maßnahmen, wie neuerdings in den International Health Regulations vorgegeben, ist daher ebenso gefährlich für die Gesundheit, wie eine nationale Impfpflicht für experimentell, im Schnellverfahren hergestellte mRNA-Impfstoffe. Politiker in der Region, Landtag, Bundestag, Europaparlament, UN aufzuklären ist notwendig, wenn wir eine evidenzbasierte statt ideologisch oder wirtschaftlich geleitete Gesundheitsversorgung wünschen.  SIE SIND POLITIKER UND WOLLEN DEN DIALOG MIT UNS? Mailen Sie uns gerne: D@mwm-proof.com    

Wie kann das konkret angegangen werden?

Unsere Risikowarnung ist kompakt und fundiert begründet. Auf der ersten Seite ist das zusammengefasst, was auf weiteren drei Seiten in 14 Hypothesen unterstützt wird. Einige der wichtigsten Belege und Literaturstellen finden sich entsprechend nummeriert auf der Unterseite „Dokumente & Media“. Uns ist klar, dass es andere Studien gibt, die gegenteilige Ergebnisse zu dokumentieren scheinen. Deshalb braucht es eine konstruktive, neutral moderierte Diskussion, um der Wahrheit näher zu kommen. Anders als in den Untersuchungsausschüssen braucht es aber auch eine Vertiefung der Argumente. Ein Fachgremium "mRNA-Moratorium" muss daher gut moderiert die Kernargumente der Gruppen auf Basis vorgelegter Kernpunkte der medizinischen Evidenz überprüfbar machen.  

Warum ist das jetzt noch wichtig?

Keinem der beiden „Wissenschaftslager“ sollte Dummheit oder Korruption unterstellt werden. Die Fachleute beider Richtungen sind klug und ihre Sichtweisen basieren auf Studien und Zahlen, die „peer-reviewed“ sind. Ohne Neugier auf die Sichtweise der „anderen“ wird die Ignoranz und Diskreditierung der „anderen“ dauerhaft wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Schaden bewirken. Die Glaubwürdigkeit und das Ansehen aller medizinischer Lösungen werden mit dem „Framing“ der Vergangenheit zerstört!

Mehr Hintergrund ...

zur Diagnostik, zu Ursachen und individualisierten medizinischen Maßnahmen von Post Vaccine Syndrom und Post-COVID finden Betroffene und Fachleute im Sammelband "Long/Post COVID und mRNA-Impfnebenwirkungen", erschienen im Verlag www.Sound-of-truth.com. In dem top-bewerteten Sachbuch (5 von 5 Sternen) erklären über 40 der wissenschaftlichen und ärztlichen Aufklärer aus Deutschland, Schweiz und Österreich was falsch lief, was Hintergründe dazu sein könnten und welche Lösungen es auf medizinischer und gesundheitspolitischer Ebene gibt. Unsere Netzwerke haben wirksamere Lösungen  als nur "Pacing" gefunden, so wichtig das auch ist. ZWEIFELN IST GESUND UND LOHNT SICH LANGFRISTIG! Lassen Sie uns zusammen prüfen, ob es der größte Segen oder der größte Medizinbetrug war. Wir sind offen für Überraschungen! Hier unterzeichnen, wenn Sie auch Klarheit wollen.

* Die Bezeichnung „Impfung“ ist verharmlosend: Die US-Behörde FDA klassifiziert die mRNA-Technologie korrekt als „Gentherapie“.


Ihre Unterschrift zur Überprüfung der bekannten Risiken:

  1. Persönlich: Risikowarnung unterschreiben und informiert bleiben. Unsere Online-Pressekonferenz vom 16.09.2025 als Video finden Sie im nächsten Absatz.
  2. Als Organisation vernetzen: Am 09.10.2025 (3 p.m. CET) findet die „Journey of Truth About mRNA Vaccines“ statt- Mach mit. Dein 2-Minuten-Statement in Englisch mit anderen Organisationen stellt vor, wie die Situation in Deinem Land ist. Am 02.10.25 gibt es ein Onboading dafür, um alle Fragen zu klären. Bündeln wir unsere Kraft!

 

Wenn Sie Politiker, Journalist oder Influencer sind

Mailen Sie uns gerne, wenn Sie an der Pressekonferenz teilnehmen möchten oder stellen Sie Ihre konkreten Fragen an die E-Mail-Adresse D@mwm-proof.com. Wir behandeln Ihre Anfragen streng vertraulich! Bitte verifizieren Sie sich in Ihrer Mail mit einem Link auf einen Beitrag/Webpage, der ein Foto von Ihnen zeigt.

Video der Pressekonferenz vom 16. September 2025


00:00:00-00:09:24: Dr. Dirk V. Seeling - Moderation, Einführung (Psychologe, Hrsg., Verleger)
00:09:24-00:20:11: Prof. Dr. Gerald Dyker (Prof. für Organische Chemie)
00:20:16-00:31:28: Prof. Dr. Andreas Sönnichsen (Wissenschaftler, Arzt)
00:31:31-00:41:05: Dr. med. Kurt E. Müller (Mitbegründer der Umweltmedizin)
00:41:06-00:53:51: Prof. Dr. oec. Konstantin Beck (Volkswirt, Statistiker)
00:53:53-01:11:06: Dr. med. PD Michael Nehls (Molekulargenetiker, Sachverst. der Enquetekom. dt. Bundestag)
01:11:34-01:20:16: Dr. med. Erich Freisleben (Arzt)
01:20:55-01:31:40: Christina Del Prete (Apothekerin, Heilpraktikerin)
01:31:57-01:36:23: Prof. Dr. Dr. Christian Schubert (Mediziner, Psychologe, Prof. für Psychoneuroimmunologe)
01:37:19-02:12:02: Pressefragen und Antworten


Aus der Presse
Berliner Zeitung (17.09.2025)
Hunderte Wissenschaftler fordern Stopp der mRNA-Impfstoffe: Wie gravierend sind die Nebenwirkungen?
Kritik an mRNA-Präparaten wächst: Tausende Nebenwirkungen, offene Sicherheitsfragen – Wissenschaftler fordern ein Moratorium und eine dringende Neubewertung.

weiter lesen: https://www.berliner-zeitung.de/coronavirus/hunderte-wissenschaftler-fordern-stopp-mrna-impfstoffe-li.2357340

Download Risikowarnung zur Arzneimittelsicherheit: mRNA-Moratorium https://www.mwm-proof.com/downloads/2025-09-11_MWM_Risikowarnung_mRNA_DE.pdf


weitere Artikel finden Sie hier: Dokumente und Medien


Videostatements einiger Sprecher und Unterzeichner

„Warum wir an den mRNA-Impfstoffen* zweifeln!“

  1. Dr. med. Kurt E. Müller: Wissenschaftler, Arzt, Mitbegründer der Umweltmedizin.
  2. Kristina Wolf: Heilpraktikerin und MWGFD-Vertreterin. Sie hat Erfahrung mit und aus dem Ärztenetzwerk, Hotline + Labor.
  3. Prof. Dr. Gerald Dyker: Professor für organische Chemie an der Ruhr-Universität in Bochum.
  4. Dr. med. Walter Weber: Promovierter Arzt, Internist | Spezialist für Krebs und Post-Vac | Gründer von Ärzte f. Aufklärung e.V.
  5. Dr. med. Folker Meißner: Allgemeinmediziner, Ganzheitsmedizin, Präsident der DAEMBE, Enregie- und Informationsmediziner.
  6. Kristin Hoffmann: Zweite Vorsitzende des Selbsthilfevereins „Post-Vac-Hilfe e.V., Mitgründerin regionaler Selbsthilfegruppen 



Dr. Kurt E. Müller, Arzt und Begründer der Umweltmedizin in Deutschland, ehemaliges Mitglied Expertenkommission am RKI


Dr. Michael Nehls is an expert member of the German Bundestag's Corona Inquiry Commission, a habilitated molecular geneticist in immunology, a renowned and award-winning scientist in the field of immunology and genome research, and the author of numerous books.


Die 14 Thesen, die bejaht werden müssten, wenn die Impfstoffe sicher und wirksam wären:

  • Aus Sicht der Unterzeichner sind diese Fragen nicht eindeutig zu bejahen.
  • Die mangelhafte Wirksamkeit wurde von Pfizer selbst in den Pfizer-Originaldokumenten bestätigt.
  • Die Sicherheit der genetischen, modifizierten mRNA-Technologie ist ungenügend.
  • Die Folgen sind gravierend! Der Impfstatus korreliert u.a. mit Übersterblichkeit, Totgeburten, chronischen Erkrankungen, Krankenstand, Anzahl von Pflegebedürftigen.
  • Hochsignifikante Korrelation von r=.70 bis r.90 zu ignorieren, den Ursachen nicht nachzugehen, ist fahrlässig!
  • Die verantwortlichen Stellen haben als Kernaufgabe die Risikowarnungen der Fachleute und Betroffenengruppen nachzugehen.
➨ Die Bevölkerung kann klarstellen, dass sie den Stop der mRNA-Stoffe fordert und eine unabhängige Auseinandersetzung mit den Fakten fordert! 
 
  1. Sind mRNA-Impfstoffe unabhängig und ausreichend geprüft und sicher?

  2. Ist die Nutzen-Schaden-Bilanz eindeutig positiv?

  3. Sind Menge, Ort, Dauer der Eigenproduktion von Fremdproteinen (z.B. Spikes) unter Kontrolle (Pharmakokinetik und Pharmakodynamik)? Wann endet die Spike-Produktion?

  4. Wird die Kritik an der Sicherheit der Impfstoffe durch histopathologische Befunde widerlegt?

  5. Gibt es nur wenige, seltene Schadwirkungen der mRNA-Impfstoffe?

  6. Schützt die mRNA-Impfung vor Ansteckung (Selbstschutz)?

  7. Schützen die mRNA-Impfstoffe vor der Übertragung des Virus an Andere (Fremdschutz)?

  8. Verhindern die mRNA-Impfstoffe einen schweren Verlauf im Infektionsfall?

  9. Ist mehrfaches Impfen - “Boostern“ - sinnvoll?

  10. Sind die neuartigen mRNA-Impfstoffe hinsichtlich Nutzen-Risiko-Bilanz besser als die herkömmlichen Impfstoffe und natürlichen Schutzmaßnahmen?

  11. Gibt es tatsächlich nur wenige akute Impfnebenwirkungen und sind diese fast immer ungefährlich?

  12. Gibt es tatsächlich nur wenige mittelfristige Impfnebenwirkungen und sind diese ungefährlich?

  13. Gibt es tatsächlich keine langfristigen Impfschäden nach mRNA-Impfungen?

  14. Sind Folgeschäden auf Fruchtbarkeit und Lebendgeburten ausgeschlossen?


Finanzielle Förderung der Aufklärung über mRNA-Technologie und deren Chancen und Risiken. Bitte mailen Sie uns, wie wir sie erreichen können, um die Möglichkeiten abzustimmen: D@mwm-proof.com


Info: https://www.mwm-proof.com/


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2025

Ausstieg wird teuer, Drohnenwall wird konkret – und de Sommer war tödlich

lostineu.eu, 23. September 2025

Die Watchlist EUropa vom 23. September 2025 – Heute mit News und Updates zum geplanten Verbot von Flüssiggas aus Russland, zu neuen Kriegsplanungen der EU und zu den Folgen der Hitzewelle 2024

+++ Dieser Newsletter wird von seinen Lesern finanziert. Bitte helfen Sie uns – Mitglied bei STEADY werden und gleich hinter der Paywall weiterlesen +++

Nach massivem Druck von US-Präsident Trump will die EU schneller aus russischem Flüssiggas (LNG) aussteigen. Außerdem will sie gegen Raffinerien, Ölhändler und petrochemische Unternehmen in Drittländern einschließlich China vorgehen.

Dies geht aus dem Entwurf zum 19. Sanktionspaket hervor, den EU-Kommissionspräsidentin von der Leyen in Brüssel vorgelegt hat.

“Russlands Kriegswirtschaft wird durch Einnahmen aus fossilen Brennstoffen gestützt”, sagte von der Leyen. “Es ist Zeit, den Hahn zuzudrehen.”

Deshalb soll das Importverbot für russisches LNG auf Januar 2027 vorgezogen werden – ein Jahr früher als bisher geplant.

Auch Deutschland bezieht LNG aus Russland

Wie der schnellere Ausstieg vonstatten gehen soll, ist unklar. Russlands Anteil an Erdgasimporten betrug 2024 noch 19 Prozent. Dies ist vor allem auf Flüssiggas zurückzuführen.

Bisher war die Einfuhr von russischem LNG nicht verboten. Als Hauptabnehmer gelten Belgien, Frankreich und Spanien. Über den belgischen Hafen Seebrügge kommt das Gas aber auch nach Deutschland.

Das bundeseigene deutsche Energieunternehmen SEFE hat im laufenden Jahr rund 50 LNG-Lieferungen aus Russland eingeplant. Wert: ca. 2 Milliarden Euro.

Die USA würden vom Verbot profitieren

Die USA würden vom Verbot für russisches Gas profitieren. Sie sind schon jetzt der größte Exporteur von LNG weltweit. Von der Leyen hat Trump weitere Energiekäufe im Wert von 750 Mrd. Dollar zugesagt.

Allerdings ist das US-Gas deutlich teurer als das russische. Amerikanisches Frackinggas kostet 30 bis 40 Prozent mehr als russisches Pipelinegas. Deshalb könnten die Preise steigen.

„Ohne klare Ersatzstrategien riskiert Europa steigende Preise und Marktinstabilität“, warnt der Verband für die Gas- und Wasserstoffwirtschaft. Der Ausstieg würde also verdammt teuer.

Die EU-Kommission beschwichtigt: Man habe alles im Griff. Allerdings sehen das Ungarn und die Slowakei anders. Sie setzen weiter auf Gas und Öl aus Russland und könnten das 19. Sanktionspaket deshalb blockieren…

Siehe auch Von der Leyen beugt sich schon wieder Trumps Druck

News & Updates

  • Der “Drohnenwall” nimmt Gestalt an. Bisher war es nur ein vager Plan mit einem abschreckenden Namen: Von der Leyens “Drohnenwall” für Osteuropa erinnert an den Ostwall, den die Nazis im Oder-Warthe-Bogen errichtet haben – vergeblich, wie man heute weiß. Doch nun nimmt das Kriegsprojekt Gestalt an: am Freitag wollen sich sieben EU-Staaten mit der Kommission und der Ukraine beraten, um die Ostfront mit Drohnen aufzurüsten. – Angesichts der russischen Provokationen in Polen und Estland dürfe man keine Zeit verlieren, heißt es in Brüssel. Allerdings stellt sich die Frage, ob die Vorfälle nicht mächtig aufgebauscht wurden. Siehe dazu meine Einordnung hier
  • Verhaftungswelle in Moldawien. Kurz vor der Parlamentswahl am Sonntag hat die pro-europäische Regierung in Moldau 74 Menschen verhaften lassen. Sie werden verdächtigt, an einer russischen Verschwörung gegen die Wahlen beteiligt zu sein. Regierungschefin Sandu macht seit Tagen massiv Stimmung gegen Russland – offenbar fürchtet sie eine Wahlniederlage. Dabei hat sich die EU mit aller Kraft in den Wahlkampf geworfen…
  • Brüssel plant “Diebstahl” durch die Hintertür. Die EU-Kommission plant den Zugriff auf das eingefrorene russische Vermögen. Es wäre ein “Diebstahl” durch die Hintertür – die “Beute” ist für die Ukraine bestimmt. Mit den “Reparationsdarlehen” würde auch Deutschland ein erhebliches Risiko eingehen. – Mehr im Blog
  • Amnesty fordert Aus für Rückführungsverordnung. Die neuen EU-Regelungen sollen es erstmals ermöglichen, Menschen gegen ihren Willen in Länder abzuschieben, zu denen sie überhaupt keine Verbindung haben. Ein Bündnis von 200 Organisationen findet das inhuman – und fordert die Rücknahme.

Das Letzte

Der Sommer war tödlich. Aufgepasst – wir reden nicht vom vergangenen Sommer, der trotz vieler Hitze-Warnungen eher durchwachsen ausgefallen ist. Vielmehr geht es um den “Rekordsommer” 2024:  Laut einer aktuellen Studie sind im vergangenen Jahr mehr als 62.000 Menschen an den Folgen extremer Hitze gestorben. Demnach war Italien mit geschätzten 19.000 Todesfällen das Land mit den meisten Hitzetoten, gefolgt von Spanien und Deutschland mit jeweils mehr als 6000 Hitzetoten. Schlimm! Allerdings ist dies nicht nur eine Folge der Hitze, die auf den Klimawandel zurückgeführt wird, sondern auch der mangelnden Vorbereitung. Aus Sicht der Forscher des Barcelona Institute for Global Health könnte ein Frühwarnsystem dazu beitragen, besonders gefährdete Menschen wie Ältere vor gefährlichen Hitzewellen zu warnen. Wann greift die EU diesen Vorschlag endlich auf? Es wird höchste Zeit… 

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2 Comments

  1. Josef Brander
    23. September 2025 @ 12:29

    Reparationen werden, ausser im Friedensvertrag anders festgelegt, vom Unterlegenen bezahlt.
    Es sieht nicht so aus, wie wenn Russland den Krieg verliert, also bleibt der Nicht-Diebstahl an den Deutschen hängen.

Antworten

  • Karl
    23. September 2025 @ 06:47

    Was soll eine Warnung Älterer vor der Hitzewelle? Die entsprechenden Industrien stehen schon in den Startlöchern, um wohlhabende Eigenheimer und die Büros gehobener Angestellter mit Klimaanlagen auszustatten. Die Klimaanlagen treiben dann die Erdaufheizung weiter in die Höhe. Wir kennen das: „Wie das Industriesystem von seinen Mißständen profitiert“, (Buchtitel von Martin Jänicke zu Beginn der Umweltforschung: bis heute gültig).

    Doch am stärksten aufgeheizt sind die Innenstädte, und dort wohnen meist Normalverdiener. Hält das Barcelona Insitute für sie Antworten bereit? Oder streut es uns Sand in die Augen?

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    Info: 

    https://lostineu.eu/ausstieg-wird-teuer-drohnenwall-wird-konkret-und-der-sommer-war-toedlich/?utm_campaign=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_content=Lost%20in%20EUrope%20Update&utm_medium=email&utm_source=getresponse


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres: 




    Russisches Vermögen: EU plant “Diebstahl” durch die Hintertür


    lostineu.eu, 22. September 2025

    Die EU-Kommission plant den Zugriff auf das eingefrorene russische Vermögen. Es wäre ein “Diebstahl” durch die Hintertür – die “Beute” ist für die Ukraine bestimmt.

    Ein Zugriff auf das eingefrorene russische Vermögen wäre “Diebstahl” und würde die EU und den Euro in Schwierigkeiten bringen, warnte der frühere deutsche Justizminister Buschmann (FDP). Die alte Ampel-Regierung schreckte denn auch vor dem Zugriff zurück.

    Doch die neue Regierung unter F. Merz hat weniger Skrupel. Sie hat ihre grundsätzliche Bereitschaft signalisiert, die erweiterte Nutzung der ca. 200 Mrd. Euro zu prüfen, die bei “Euroclear” in Belgien liegen. Es dürfe nur nicht nach Diebstahl aussehen, heißt es in Berlin.

    Nun liegen erste Pläne der EU-Kommission vor. Sie sehen die Nutzung des russischen Vermögens vor, ohne es direkt anzutasten. Vielmehr soll es als Sicherheit für neue EU-Anleihen genutzt werden, die dann der Ukraine zugute kommen.

    „Mit den Barguthaben, die mit diesen russischen Vermögenswerten verbunden sind, können wir der Ukraine ein Reparationsdarlehen gewähren“, sagte Kommissionschefin von der Leyen. „Die Vermögenswerte selbst bleiben unangetastet.“

    Deutschland soll für Ukraine bürgen

    Dennoch bleibt es Diebstahl – denn das russische Vermögen würde ja genutzt. Die Erträge würden sogar dem Gegner – der Ukraine – zugute kommen. Eine Rückzahlung soll erst erfolgen, wenn Russland sich bereit erklärt, Kriegs-Reparationen zu gewähren.

    Auch für Deutschland gibt es eine unangenehme Hintertür: Die EU-Mitgliedstaaten mit der höchsten Kreditwürdigkeit, allen voran Deutschland, würden die “Reparationsdarlehen” mit Garantien absichern. Wenn die Ukraine pleite geht, müßten sie haften.

    Finanzminister Klingbeil ist denn auch wenig begeistert. Doch angesichts des enormen Finanzbedarfs der Ukraine – der Krieg wird zu teuer – und knapper Kassen in Deutschland dürfte der SPD-Chef am Ende wohl zähneknirschend zustimmen…

    Siehe auch Der Ukraine-Krieg wird zu teuer – nun helfen nur noch Tricks

    9 Comments

    1. Helmut Höft
      23. September 2025 @ 11:08

      Sry, Linx vergessen: https://geopoliticaleconomy.com/2024/09/16/senator-lindsey-graham-ukraine-trillion-minerals/ und https://geopoliticaleconomy.com/2024/06/13/ukraine-12-trillion-minerals-west-china-russia/

      Ben Norton sollte gelesen und mehr wahrgenommen werden. Seine Berichte/Analysen sind immer sehr gut.

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  • Helmut Höft
    23. September 2025 @ 11:05

    Es gibt noch ‘ne Lösung: Die Amis lösen das Problem! “Trump! Wo du doch “so wunderbare” Deals über Rohstoffe* mit der Ukraine gemacht hast: Gehe hin und schütze deine Deals! That’s easy, buddy, just “send in the marines” (https://de.wikipedia.org/wiki/United_States_Marine_Corps) and you’re done – and perhaps within 24 h(!) there will be peace!”

    Das könnte Röschen, als Follower Trumps, doch regeln? Notfalls auf französich.

    *hier noch was zu Rohstoffen und “Deals” US/UA: “US Senator Lindsey Graham: Ukraine sits on ‘trillion dollars worth of minerals that could be good for our economy’

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  • Monika
    23. September 2025 @ 10:29

    …”Rückzahlung soll erst erfolgen, wenn Russland sich bereit erklärt, Kriegs-Reparationen zu gewähren.“
    Das ist ein typisches Text-Beispiel wenn mit KI “gespielt” wird und danach die Texte nur maximal noch “überflogen” werden. Klingt auf den ersten Blick “stimmig”. Ist es aber bei eingehnderer Betrachtung nicht. Diese “schnelle und elegante” Option Ki Texte glätten und redigieren zu lassen wird hier perfekt augenfällig. Will aber im Gewusel des “allzeit und so schnell wie möglich” niemand mehr so recht wahrhaben. Weniger, aber saubere konzentrierte Texte, wären wesentlich wirkungsvoller, da es sich lohn, sie auch aufmerksam zu lesen. Vielleicht ist es gewoll, dass möglichst viel nur noch überflogen und sofort wieder durch die nächste aufgeplusterte “Neuigkeit” (meist alter Wein in neuer Verpackung) überlagert wird und niemand mehr so genau hinsieht, geschweige denn nachdenkt. Die user informieren sich zu Tode…

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    • ebo
      23. September 2025 @ 10:48

      Sorry, aber dieser Text ist nicht mit KI geschrieben, sondern mit EU ????
      Im Ernst: die Pläne der EU-Kommission sind noch sehr vage. Entsprechend vage fällt denn auch meine Formulierung aus.
      AI (Perplexity) nutze ich nur zur Recherche; von AI generierte Texte werden als solche gekennzeichnet!

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  • Thomas Damrau
    23. September 2025 @ 07:58

    Habe ich das richtig verstanden: Das russische Vermögen soll als Sicherheit für EU-Kredite genutzt werden, die gleichzeitig von EU-Staaten „garantiert“ werden? Also ist die EU Gläubiger und Bürge gleichzeitig. Aha, hätte Loriot jetzt gesagt.

    „Eine Rückzahlung soll erst erfolgen, wenn Russland sich bereit erklärt, Kriegs-Reparationen zu gewähren.“ Eine seltsame Formulierung: Reparationen gewährt man nicht, sondern man wird gezwungen, diese zu zahlen. Die Wahrscheinlichkeit, dass dies geschieht, liegt nahe bei null. Deshalb gibt es zwei Varianten:
    — Der Krieg endet und im Friedensvertrag steht, dass Russland großzügig akzeptiert, dass das eingefrorene Vermögen der Ukraine zugutekommt. Unwahrscheinlich.
    — Der Krieg endet und im Friedensvertrag steht, dass die EU das eingefrorene Vermögen wieder für Russland freigibt. Damit kann die EU als Gläubiger der Ukraine (und Bürge) die 200 Milliarden Kredit als Verlust abschreiben – und nach weiteren Sozialleistungen suchen, die man kürzen kann.

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  • Erneuerung
    22. September 2025 @ 14:01

    Die verwirrten und hasserfüllten Europäer hören nicht eher mit ihren Totentänzen auf, bis alle Länder Europas zahlungsunfähig sind und niemand ihnen mehr eine Bürgschaft gewährt. Dann bleibt den demokratischsten aller Demokraten vielleicht weiter nichts übrig, als das letzte Tafelsilber an BRICS zu verscherbeln. Und somit ist dann Mittel- und Westeuropa ohne russische Militäraktion komplett in deren Einflussbereich. Ist das das eigentliche Ziel?

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  • european
    22. September 2025 @ 13:33

    Super Idee.

    Ich geh dann mal zu meiner Hausbank, nehme einen Kredit auf und biete als Sicherheit eine Hypothek auf das Haus meines Nachbarn, oder besser noch, auf das Haus von Friedrich Merz ????

    Man kann nichts als Sicherheit bieten, was einem nicht gehört.
    Merz ist Rechtsanwalt und sollte das wissen. Keine seriöse Bank wird sich darauf einlassen.

    Die Tatsache, dass sie diese olle Kamelle wieder ausgraben, zeigt mir eigentlich nur, wie sehr sie mit ihrem Latein am Ende sind. Da kommt auch nichts mehr.

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    • KK
      22. September 2025 @ 16:12

      Sie sind mit ihrem Geld am Ende – für ein „pecunia non olet“ reicht deren Latein aber sicherlich noch…

      Antworten

  • KK
    22. September 2025 @ 13:31

    „Wenn die Ukraine pleite geht, müßten sie haften.“

    Ist sie das nicht eigentlich längst?

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    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.09.2025

    Nachrichten von Pressenza: Europa protestiert!

    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 23. September 2025, 7:15 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 23.09.2025


    Europa protestiert!


    In Frankreich, England, Deutschland, Serbien, der Türkei und anderen Ländern treiben sozialer und politischer Ärger, sowie die Angst vor Krieg, die Bewohner auf die Straßen. Es sind die Generationen der Jugend und der erfahrenen Älteren. Franzosen rufen lautstark „Allons enfants!“&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/europa-protestiert/


     -----------------------


    Mexico: Claudia Sheinbaum Aufruf


    Am 15. September 2025 erlebte Mexiko eine historische Nacht mit dem ersten Unabhängigkeitsruf unter der Leitung von Claudia Sheinbaum. Ihre Rede fand großen Anklang – nicht nur wegen der Feierlichkeit des protokollarischen Akts, sondern auch wegen ihres klaren feministischen Charakters.&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/mexico-claudia-sheinbaum-aufruf/


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    Die Zukunft, diesmal als Utopie


    „An dem Tag an dem die Welt unterging, saß Lenk Sketlish- CEO und Gründer des sozialen Netzwerks Fantail – an an einem für seine Naturschönheit berühmten Ort unter Mammutbäumen und bemühte sich, durch den Bauchnabel einzuatmen.“ So beginnt Naomi Aldermans&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/die-zukunft-diesmal-als-utopie/


     -----------------------


    Wissenschaftler und Mediziner fordern sofortigen Stopp von mRNA-Impfungen


    Experten: Überprüfung der Präparate durch Paul-Ehrlich-Institut mangelhaft / Fehlende Untersuchungen zum Krebsrisiko und zur Auswirkung auf kommende Generationen / Verdachtsfälle: Außergewöhnlich hohe Rate an Nebenwirkungen und Todesfällen / Weitere mRNA-Impfstoffe in EU zugelassen, zusätzliche Ausweitung geplant Hunderte Experten aus Medizin&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/wissenschaftler-und-mediziner-fordern-sofortigen-stopp-von-mrna-impfungen/


     -----------------------


    Der Begriff «Militäroperation» verharmlost das Kriegsgrauen


    Es wird nicht «operiert», sondern bombardiert, mit Drohnen angegriffen oder Land besetzt. Es wird zerstört, getötet und verletzt. Urs P. Gasche für die Online-Zeitung INFOsperber Begriffe wie «Militäroperationen», «Militäreinsätze» oder «Militäraktionen» sollen von Gewalt ablenken und das Kriegsgrauen verschleiern. Gleichgültig,&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/der-begriff-militaeroperation-verharmlost-das-kriegsgrauen/


     -----------------------


    pax christi fordert Anerkennung Palästinas


    Hoffnung und Zukunftsperspektiven für Menschen in Israel und Palästina Die deutsche Sektion von pax christi fordert die Bundesregierung auf, bei der UN-Vollversammlung in diesem Monat den Staat Palästina anzuerkennen. Die Umwandlung der seit 1967 von Israel besetzten Gebiete in einen&hellip;

    https://www.pressenza.net/?l=de&track=2025/09/pax-christi-fordert-anerkennung-palaestinas/


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    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.09.2025

    „Einfach abschießen“   In Europa werden stets neue Eskalationsforderungen laut: Abschuss russischer Kampfjets im Luftraum von NATO-Staaten, Seeblockade gegen russische Tankschiffe in Nord- und Ostsee. NATO erwägt Bau von Drohnenwall an ihrer Ostflanke.

    german-foreign-policy.com, 23. September 2025

    BERLIN/MOSKAU (Eigener Bericht) – Im Konflikt mit Russland um das Eindringen russischer Drohnen und Kampfjets in den Luftraum europäischer NATO-Staaten werden in Deutschland Forderungen nach einer ungehemmten Eskalation laut. „Jede militärische Grenzverletzung“ müsse künftig „mit militärischen Mitteln beantwortet“ werden – „bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets“, fordert der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag, Jürgen Hardt. Identische Forderungen werden etwa in den baltischen Staaten laut. Hinweise, es gebe für den Umgang mit Kampfjets im eigenen Luftraum klare Regularien der NATO, die einen Abschuss aus gutem Grund allenfalls als „Ultima Ratio“ zuließen, verhallen weithin ungehört, obwohl sie auch von einer bekannten Hardlinerin kommen. Im Gespräch ist außerdem die Option, russische Flugobjekte über ukrainischem Territorium abzuschießen – also in den Ukraine-Krieg zu intervenieren –, darüber hinaus die Möglichkeit, die Ostsee für russische Öltanker zu sperren; eine faktische Seeblockade wäre ein Kriegsgrund. Einstweilen hat die NATO einen neuen Einsatz an ihrer Ostflanke gestartet („Eastern Sentry“), der auch Pläne für den Bau eines Drohnenwalls umfasst – eventuell durch deutsche Unternehmen.


    Zitat: Baltic Sentry, Eastern Sentry

    Die NATO-Operation Eastern Sentry, die am 12. September gestartet wurde, knüpft an die NATO-Operation Baltic Sentry an. Diese wurde am 14. Januar 2025 initiiert und dient dazu, die Gewässer der Ostsee sowie deren Unterwasserinfrastruktur – Pipelines und Kabel – unter Kontrolle zu nehmen (german-foreign-policy.com berichtete [1]). Eastern Sentry kontrolliert nun den Luftraum über dem östlichen Teil der Ostsee und über den dortigen Küstenstaaten von Estland über Lettland und Litauen bis nach Polen; außerdem dient die Operation der Überwachung der weiteren Länder an der NATO-Ostflanke von der Slowakei über Ungarn und Rumänien bis Bulgarien. In einem ersten Schritt sind Kampfjets in einige der Länder der Region entsandt worden; Deutschland hat vier Eurofighter zugesagt, Frankreich drei Rafale und Dänemark zwei F-16. Auch Großbritannien ließ Ende der vergangenen Woche zwei Eurofighter über polnischem Territorium patrouillieren.[2] Vor allem aber sollen entlang der NATO-Ostflanke neue Rüstungstechnologien installiert werden – Sensoren und Waffen etwa, um feindliche Drohnen aufzuspüren, zu verfolgen und zu zerstören.[3] Dabei soll das Allied Command Operations (ACO) im belgischen Mons mit dem in Norfolk (US-Bundesstaat Virginia) ansässigen Allied Command Transformation kooperieren.


    Drohnenwall an der Ostflanke

    Die Installation einer High-Tech-Sperre, eines Drohnenwalls, an der NATO-Ostflanke ist in Deutschland schon im Gespräch, seit sie im März in einem Papier der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik (DGAP) vorgeschlagen wurde.[4] Mittlerweile hat das deutsche Rüstungs-Startup Helsing erklärt, zur Schaffung eines solchen Drohnenwalls bereit und in der Lage zu sein.[5] Kürzlich hat EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sich für das Vorhaben ausgesprochen; der NATO-Oberbefehlshaber für Europa, US-General Alexus Grynkewich, bestätigt, es stehe „im Einklang mit einigen unserer Überlegungen zur Stärkung unserer Ostflanke zu Land und zu Luft“.[6] Für die Produktion in Frage kämen – neben Helsing – weitere deutsche Rüstungs-Startups wie Tytan Technologies, das zur Zeit autonome Abfangdrohnen entwickelt, oder Donaustahl, das an Gefechtsköpfen für Abfangdrohnen arbeitet. Ergänzend zum Drohnenwall-Aufbau an der NATO-Ostflanke wird die Aufrüstung der Bundeswehr mit Drohnen auf nationaler Ebene vorangetrieben. Um sie zu beschleunigen, müsse der „Spannungsfall“ ausgerufen werden, verlangt der CDU-Militärpolitiker Roderich Kiesewetter; nur so ließen sich die Beschaffung von Drohnen und die Genehmigung neuer Einsatzoptionen signifikant beschleunigen.[7]


    „Militärische Antworten“

    Ergänzend zur weiteren Hochrüstung der NATO-Ostflanke dringen Politiker aus mehreren europäischen NATO-Staaten auf Maßnahmen, die die Spannungen mit Russland erneut verschärfen. Dabei handelt es sich zunächst um die Drohung, russische Flugzeuge, sobald sie in den Luftraum eines NATO-Mitglieds eindringen, einfach abzuschießen. So fordert etwa der außenpolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Jürgen Hardt, dass „jede militärische Grenzverletzung“ in Zukunft „mit militärischen Mitteln beantwortet wird, bis hin zum Abschuss russischer Kampfjets über NATO-Gebiet“.[8] Auch Tschechiens Präsident Petr Pavel, ein ehemaliger hochrangiger NATO-General, verlangt Reaktionen „einschließlich des möglichen Abschusses russischer Maschinen“. „Wir dürfen keine Schwäche zeigen“, erklärte die EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas auf X. Litauens Verteidigungsministerin Dovilė Šakalienė schrieb gleichfalls auf X: „Wir müssen es ernst meinen.“ Man solle sich die Türkei zum Vorbild nehmen, die im Jahr 2015 einen russischen Kampfjet, der in Syrien operierte und dabei in den türkischen Luftraum geriet, schon nach 17 Sekunden abgeschossen habe.[9] Russische Kampfjets hätten daraufhin den türkischen Luftraum nicht mehr verletzt, behauptete Šakalienė.


    „Bizarr“

    Šakalienė verschwieg freilich – unklar ist, ob sie das aus Unwissenheit oder zur Täuschung des Publikums tat –, dass der Abschuss des russischen Kampfjets von Moskau mit schroffen Gegenmaßnahmen insbesondere ökonomischer Art beantwortet wurde, die der türkischen Wirtschaft ernste Schäden zufügten und erst aufgehoben wurden, als Ankara zur intensiven Kooperation mit Russland überging.[10] Nach Lage der Dinge wäre Moskau heute kaum fähig, den Abschuss eines seiner Kampfjets durch NATO-Staaten mit wirtschaftlichen Mitteln zu beantworten, würde also zu anderen Maßnahmen greifen. Völlig unabhängig davon hat die Vorsitzende des Verteidigungsausschusses im Europaparlament, Marie-Agnes Strack-Zimmermann (FDP), die Forderung, man solle russische Kampfjets im Luftraum von NATO-Staaten einfach abschießen, „bizarr“ genannt.[11] Strack-Zimmermann, allgemein als Hardlinerin bekannt, wies darauf hin, dass es für den Umgang mit fremden Kampfjets im Luftraum von NATO-Staaten feste Regeln gebe und NATO-Piloten eigens dafür ausgebildet seien. Wer „eine Grundsatzdiskussion“ führen wolle, „wann der Pilot was zu machen“ habe, bewege sich „sehr weit in einen Bereich ..., von dem die Wenigsten ... eine Ahnung haben“, konstatierte Strack-Zimmermann. Ein Abschuss könne allenfalls „Ultima Ratio“ sein.


    Kriegshandlungen

    Vorschläge, die auf eine weitere Eskalation bis hin zu einem möglichen Kriegseintritt der NATO-Staaten Europas hinauslaufen, hat in der vergangenen Woche Polens Außenminister Radosław Sikorski gemacht. Sikorski äußerte nach dem Eindringen von rund 20 russischen Drohnen in den polnischen Luftraum, „der Schutz für unsere Bevölkerung“ etwa „vor herabfallenden Trümmern“ sei viel größer, wenn man „Drohnen und andere Flugobjekte“ schon über ukrainischem Territorium abschießen dürfe. Das läuft zwar faktisch auf einen Eintritt der europäischen NATO-Staaten in den Krieg hinaus. Der polnische Außenminister riet dennoch dazu: „Wir sollten darüber nachdenken.“[12] Ergänzend schlug Sikorski vor, „Deutschland oder auch die NATO“ sollten „eine maritime Kontrollzone in der Nordsee errichten“, um die Einfahrt von Tankern der sogenannten russischen Schattenfloote in die Ostsee zu verhindern. Faktisch käme dies einer Seeblockade gegen Russland gleich – in Gewässern, in denen die Freiheit der Seefahrt gilt, für die der Westen im Südchinesischen Meer eintreten zu müssen vorgibt.[13] Eine Seeblockade wäre für Russland – wie auch für jeden anderen Staat – ein möglicher Kriegsgrund. In Deutschland hat einen derartigen Vorschlag bislang nur der Kovorsitzende der Linkspartei Jan van Aken gemacht (german-foreign-policy.com berichtete [14]).

     

    [1] S. dazu Die Ostsee-Wache.

    [2] Jessica Rawnsley: RAF jets join Nato air defence mission over Poland. bbc.co.uk 20.09.2025.

    [3] Eastern Sentry to enhance NATO’s presence along its eastern flank. shape.nato.int 12.09.2025.

    [4] S. dazu Drohnenwall über der NATO-Ostflanke.

    [5] S. dazu Die Rüstungsregierung im Amt.

    [6], [7] Oliver Georgi, Thomas Gutschker, Eneko Mauritz: Kann ein Drohnenwall uns schützen? Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung 21.09.2025.

    [8], [9] Stefan Locke, Peter Carstens: Das nächste Mal: Abschuss. Frankfurter Allgemeine Zeitung 22.09.2025.

    [10] S. dazu Ein Rückschlag für Syrien und Keine Ordnungsmacht.

    [11] Abschuss russischer Flugzeuge? Strack-Zimmermann nennt Debatte „bizarr“. web.de 22.09.2025.

    [12] „Wir haben keine Zeit zu verlieren“. Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.09.2025.

    [13] S. dazu Piraterie in der Ostsee (III).

    [14] S. dazu Piraterie in der Ostsee.


    Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/10126


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.09.2025

    Harald Kujat / Johannes Varwick im Interview

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 23. September 2025, 20:37 Uhr


    *Harald Kujat: Ex-General deckt Lügen im Ukraine-Krieg auf

    */im Video:/ https://www.youtube.com/watch?v=6kUtUWNnXcY


    ---------------------------


    (…) Es gibt keine realistische europäische Strategie – nur

    Durchhalteparolen, Wunschkonzert und fundamentalistische

    Maximalpositionen: Der letzte russische Soldat müsse die Ukraine

    verlassen, Russland solle Entschädigungen zahlen, Kriegsverbrecher

    müssten verurteilt werden. Im Prinzip sei das Einzige, worüber man mit

    Russland verhandeln könne, die Größe von Putins Zelle in Den Haag. Ich

    überspitze, aber das ist die Linie. Eine politische Vorstellung, wie ein

    Endstadium des Konflikts aussehen soll, fehlt. (…)


    Berliner Zeitung 23.9.2025

    <https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/johannes-varwick-ueber-die-ukraine-die-nato-befindet-sich-faktisch-im-krieg-mit-russland-li.2359046>


    *Johannes Varwick über den Ukrainekrieg:

    „Europäer zahlen, Amerikaner machen das Geschäft“


    *Raphael Schmeller


    Während Drohnenvorfälle in Polen die Angst vor einer Eskalation schüren

    und die neue Merz-Regierung Deutschland „kriegstüchtig“ machen will,

    bleibt der Politikwissenschaftler Johannes Varwick bei seiner Warnung:

    Europa hat im Ukrainekrieg keine realistische Strategie, sondern

    verliert sich in Durchhalteparolen.


    Chancen auf Verhandlungen seien schon 2022 verspielt worden, und auch

    heute verweigere sich die EU <https://www.berliner-zeitung.de/topics/eu

    einer Kurskorrektur. Stattdessen riskiere man, die Ukraine in einen

    endlosen Abnutzungskrieg zu treiben – mit unkalkulierbaren Folgen bis

    hin zur nuklearen Eskalation.


    Doch welche Alternativen gibt es? Braucht es schmerzhafte Kompromisse?

    Müssen westliche Maximalforderungen neu gedacht werden? Und wie ließe

    sich verhindern, dass Europa in eine noch größere Katastrophe

    schlittert? Im Gespräch mit der Berliner Zeitung gibt Varwick Antworten.


    /Herr Varwick, einer aktuellen Umfrage zufolge befürchten 61 Prozent der

    Deutschen eine Ausweitung des Ukrainekriegs. Teilen Sie diese Sorge?/


    Ja. Die Gefahr bestand von Beginn an. Man könnte meinen, es sei schon

    schlimm genug, aber der Krieg kann sehr wohl weiter eskalieren – für die

    Ukraine, die noch stärker unter die Räder kommen könnte, oder hin zu

    einem offenen Konflikt zwischen der Nato und Russland. Beides ist

    möglich. Ich habe Verhandlungen immer als präventive

    Eskalationsverhinderung verstanden und dafür argumentiert. Genau das

    zeigt sich jetzt: Dieser Krieg sollte so schnell wie möglich durch

    Verhandlungen beendet werden, um weitere Eskalation zu verhindern.


    /In Polen kam es zuletzt zu einem Drohnenvorfall. Wie groß ist die

    Gefahr, dass solche Zwischenfälle zu einer unkontrollierten Eskalation

    führen?/


    Das ist ein erhebliches Risiko – ob bewusst oder unbewusst verursacht.

    Ich vermag nicht zu beurteilen, ob es ein provokanter Test Russlands,

    ein Fehler in der russischen Kommandostruktur, eine False-Flag-Operation

    der Ukraine oder etwas anderes war. Klar ist: Aus solchen Vorfällen kann

    eine Dynamik entstehen, die sich nicht mehr einfangen lässt. Was wäre

    gewesen, wenn die Nato <https://www.berliner-zeitung.de/topics/nato

    unbesonnener reagiert hätte oder wenn tatsächlich Schlimmeres passiert

    wäre? Ab einem bestimmten Punkt gerät man in eine Eskalationsspirale bis

    hin zum Atomwaffeneinsatz. Das will man sich nicht vorstellen, aber die

    Möglichkeit existiert.


    /Moskau wirft dem Westen regelmäßig vor, die Nato sei „de facto“

    Kriegspartei. Ist die Nato das Ihrer Meinung nach?/


    Ich sage das seit mehr als zwei Jahren: Ja, die Nato befindet sich

    faktisch im Krieg mit Russland. Schauen Sie sich die Unterstützung für

    die Ukraine an: Zehntausende ukrainische Soldaten werden ausgebildet –

    auch in Deutschland. Dazu kommt massive Waffenhilfe,

    Zielerfassungsdaten, Eingriffe in das Kampfgeschehen. Man kann nicht so

    tun, als sei man keine Kriegspartei. Völkerrechtlich mag das anders

    aussehen – Juristen können das zurechtrücken. Aber politisch sind wir

    längst Kriegspartei.


    /Sie haben früh gewarnt, dass die europäische Strategie, Kiew vor allem

    mit Militärhilfe zu stützen, nicht aufgeht. Wo läuft etwas schief?/


    Es gibt keine realistische europäische Strategie – nur

    Durchhalteparolen, Wunschkonzert und fundamentalistische

    Maximalpositionen: Der letzte russische Soldat müsse die Ukraine

    verlassen, Russland solle Entschädigungen zahlen, Kriegsverbrecher

    müssten verurteilt werden. Im Prinzip sei das Einzige, worüber man mit

    Russland verhandeln könne, die Größe von Putins Zelle in Den Haag. Ich

    überspitze, aber das ist die Linie. Eine politische Vorstellung, wie ein

    Endstadium des Konflikts aussehen soll, fehlt.


    /Was werfen Sie den Europäern konkret vor?/


    Es gab drei große Versäumnisse. Erstens im Vorfeld des Krieges im Herbst

    2021, als man das Thema Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und die damit

    verbundenen Folgen nicht vom Tisch nehmen wollte. Zweitens im Frühjahr

    2022, als die Friedensgespräche in Istanbul von westlicher Seite

    sabotiert wurden. Und drittens verweigern sich die Europäer auch heute,

    nach der US-Kehrtwende unter Trump, weiterhin einer Verhandlungslösung.

    Sie treiben die Ukraine stattdessen zu Durchhalteparolen an. Würden die

    Amerikaner ihre Vorschläge mit europäischer Unterstützung einbringen,

    müsste auch die Ukraine zustimmen. Das würde zwar nicht gleich den

    ewigen Frieden bringen, aber eine realpolitische Stabilisierung der Lage

    wäre das allemal.


    /Warum sabotieren die Europäer die Bemühungen für Frieden?/


    Ich unterstelle den europäischen Staaten nicht, kriegslüstern zu sein.

    Aber sie tun nichts, damit der Krieg aufhört – und das ist der Vorwurf.

    Sie scheinen inzwischen selbst an ihre eigenen Parolen zu glauben: dass

    man Russland mit Waffenlieferungen und Sanktionen in die Knie zwingt.

    Das ist zynisch, weil es den Abnutzungskrieg verlängert und die Ukraine

    zerstört. Diese Strategie kann nicht aufgehen.


    /Was sollten die Europäer jetzt tun?/


    Sie sollten sich dem amerikanischen Kurs anschließen, der Kompromisse

    vorsieht – bittere, aber notwendige. Die Ukraine wird territorial

    verändert aus dem Krieg hervorgehen. Die Krim sowie Donezk und Luhansk

    sind für die Ukraine verloren. Über die beiden anderen von Russland

    beanspruchten Regionen könnte man verhandeln. Zweitens: Die Ukraine darf

    nicht eindeutig ins westliche Militärlager gezogen werden. Genau dazu

    wären die Amerikaner bereit. Europa aber verweigert sich – stattdessen

    redet man über Sicherheitsgarantien zu Bedingungen, die Russland nie

    akzeptieren wird. Der Kern der amerikanischen Wende: Auch russische

    Sicherheitsinteressen müssen berücksichtigt werden. Europa ist dazu

    nicht bereit – und deswegen hakt es.


    /Die EU-Chefdiplomatin Kaja Kallas sagt, dass man mit Russland nicht

    verhandeln könne. Hat sie nicht recht? Es gab bereits mehrere Gespräche

    zwischen Trump und Putin

    <https://www.berliner-zeitung.de/topics/wladimir-putin>, doch konkrete

    Ergebnisse blieben aus. Im Anschluss hat Putin Kiew sogar noch stärker

    angegriffen./


    Ich glaube nicht, dass man sagen kann, Russland wolle nicht verhandeln.

    Russland hat Bedingungen formuliert, auf die der Westen bisher nicht

    eingehen will. In Deutschland und Europa wird dies als „Diktatfrieden“

    oder „Kapitulation“ dargestellt. Wenn man Verhandlungen so versteht,

    kann es keine Lösung geben. Das bedeutet: Entweder der Krieg dauert

    Jahre, in der Hoffnung, dass Russland irgendwann einknickt – zum Preis

    unzähliger Menschenleben. Oder Russland setzt mit brutaler Gewalt

    Schritt für Schritt seine Ziele durch und die Lage der Ukraine

    verschlechtert sich täglich. Was soll an dieser Strategie sinnvoll sein?


    /Diese europäische Strategie, die sie kritisieren – wer treibt sie

    voran, und gibt es Gegenstimmen?/


    Ungarn und die Slowakei vertreten eine abweichende Linie. Südeuropäer

    wie Spanien oder Portugal halten sich zurück, sind nicht begeistert vom

    Kurs, aber tragen ihn mit. Den Ton geben die großen Staaten an:

    Deutschland, Frankreich, Polen, Italien, Großbritannien – zusammen mit

    den baltischen Staaten, die seit langem radikal auftreten. Da ist

    derzeit keine Änderung zu erwarten.


    /Auch nicht mit dem Regierungswechsel in Deutschland?/


    Es gibt keine Verbesserung mit der neuen Merz-Regierung, im Gegenteil.

    Außenminister Wadephul erklärte gleich zu Beginn, mit Russland sei nie

    wieder ein Arrangement möglich. Das ist eine vertane Chance. Merz mag in

    Washington mehr Gewicht haben als Scholz – aber er nutzt es in die

    falsche Richtung. Für die deutsche Politik bedeutet das: Es ist

    schlimmer geworden.


    /Die Bundesregierung von Merz will Deutschland „kriegstüchtig“ machen.

    Wie bewerten Sie das?/


    „Kriegstüchtigkeit“ ist für mich das Unwort des Jahrzehnts. Merz selbst

    verwendet es nicht so oft, spricht eher von „Verteidigungsfähigkeit“,

    was ich richtig finde. Aber in allen Dokumenten taucht es auf, in der

    Bundeswehr wird es selbstverständlich genutzt. Das ist ein

    verhängnisvoller Irrweg: eine Militarisierung der Außen- und

    Sicherheitspolitik, die ich mir nie vorstellen konnte – und dazu

    unseriös. Der Verteidigungshaushalt ist von 32 Milliarden Euro im Jahr

    2014 auf heute 86 Milliarden Euro gestiegen und soll bis 2029 auf 152

    Milliarden Euro steigen. Das wären fast ein Drittel des Bundeshaushalts

    – finanziert durch Schulden. Am Ende ginge das zulasten des

    Sozialstaats. Es ist politisch falsch und ökonomisch nicht tragfähig.


    /Die von Emmanuel Macron

    <https://www.berliner-zeitung.de/topics/emmanuel-macron> und Keir

    Starmer angeführte „Koalition der Willigen

    <https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/sicherheitsgarantien-war-treffer-der-koalition-der-willigen-schuss-ins-lehre-li.2354332>“ 

    will als Sicherheitsgarantie für die Ukraine Soldaten in das Land

    entsenden. Was halten Sie davon?/


    Die Ukraine braucht nach einem Abkommen Sicherheitsgarantien. Aber

    westliche Truppen auf ukrainischem Boden wären eine rote Linie für

    Russland – also keine Lösung. Denkbar ist höchstens das

    „Stachelschwein-Modell“: Die Ukraine wird ertüchtigt, sich selbst zu

    verteidigen. Alles andere – westliche Truppen – ist unverantwortlich,

    unehrlich und würde die Ukraine verheizen.


    /Eine andere Idee, die im Raum steht, ist der Schutz durch chinesische

    oder brasilianische Truppen. Wäre das realistisch?/


    Das wäre kein Sicherheitsgarantie-Modell, sondern klassisches

    UN-Peacekeeping: Truppen wären nur zum Eigenschutz bewaffnet und könnten

    ein Abkommen stabilisieren. Das ginge nur mit UN-Mandat, dem auch

    Russland zustimmen müsste. Ob China

    <https://www.berliner-zeitung.de/topics/china> oder Brasilien das Risiko

    eingehen würden, ist fraglich. Wichtig ist: Erst braucht es ein

    Abkommen, dem beide Seiten zustimmen. Ohne politische Lösung helfen

    militärische Modelle gar nichts.


    /Donald Trump <https://www.berliner-zeitung.de/topics/donald-trump> gilt

    als erratisch. Befürchten Sie nicht, dass er seinen Ukraine-Kurs wieder

    ändert?/


    Das muss man befürchten. Aber die Kerninteressen der USA sind klar:

    Erstens wollen sie keine nukleare Eskalation mit Russland, da beide in

    dieser Frage auf Augenhöhe sind. Russland ist in dieser Hinsicht ein

    wirklich ernst zu nehmendes Problem aus amerikanischer Sicht. Zweitens

    wollen die USA Waffen verkaufen. Die Europäer zahlen den Krieg, die

    Amerikaner machen das Geschäft. Beides sind stabile Interessen, alles

    andere kann schwanken.


    /Die Kriegskosten steigen, die Ukraine kann sie nicht allein tragen, die

    USA zahlen nicht mehr. Ist das für Europa tragbar?/


    Nein, jedenfalls nicht auf Dauer. Frankreich steht kurz vor der

    Staatspleite und auch Deutschland, Italien und Polen stehen in Bezug auf

    die weitere Unterstützung der Ukraine

    <https://www.berliner-zeitung.de/topics/ukraine> politisch unter Druck.

    Die Bevölkerung wird diesen Kurs nicht ewig mittragen. Dass Russland

    eher einknickt als die westliche Hilfe, halte ich für unrealistisch.


    /Zwischen Frankreich und Deutschland gibt es Streit: Paris will sich von

    den USA <https://www.berliner-zeitung.de/topics/usa> lösen, Berlin hält

    an Washington fest. Welche Linie wird sich durchsetzen?/


    Der Weckruf von 2016, als Trump zum ersten Mal gewählt wurde, wurde

    damals nicht gehört. Ich habe den Eindruck, dass es dieses Mal anders

    ist. Es scheint mir, als hätte man es jetzt endlich verstanden: Die

    amerikanische Schutzgarantie ist Geschichte, die Nato verliert an

    Relevanz, Europa muss mehr tun. Das Problem ist jedoch, dass die

    Europäer keinen realistischen Kompass haben. Sie tun so, als könnten sie

    die USA ersetzen, doch das ist finanziell und machtpolitisch unmöglich.

    Was gebraucht wird, ist ein Interessenausgleich. Doch dafür gibt es in

    Europa keine Stimme. Die Lage ist düster.


    /Was sollte Friedrich Merz konkret tun, um Fortschritte in der

    Ukrainefrage zu erreichen?/


    Er sollte von den Realitäten ausgehen, nicht von Parolen. Konkret: eine

    realistische Frontbegradigung akzeptieren, sich dem amerikanischen Kurs

    anschließen und dafür werben, dass Europa diesen Weg mitgeht. Garantien,

    dass das funktioniert, gibt es keine – aber die Chancen auf einen

    schmutzigen, aber stabilisierenden Interessenausgleich mit Russland

    <https://www.berliner-zeitung.de/topics/russland> stehen gut. Selbst

    wenn nicht, wäre es immer noch besser, als so weiterzumachen wie bisher.



    /Zur Person: Johannes Varwick (57) ist seit 2013 Inhaber des Lehrstuhls

    für Internationale Beziehungen und Europäische Politik an der

    Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Von 2019 bis 2021 war er

    Präsident der Gesellschaft für Sicherheitspolitik. Zuletzt erschien im

    Verlag Wiley-VCH sein Buch „Internationale Beziehungen für Dummies“.


    /


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Harald Kujat: Ex-General deckt Lügen im Ukraine-Krieg auf


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    Harald Kujat: Ex-General deckt Lügen im Ukraine-Krieg auf


    youtube.com, 20.09.2025, Glenn Diesen Deutsch

    General Harald Kujat ist ehemaliger Generalinspekteur der Bundeswehr und ehemaliger Vorsitzender des NATO-Militärausschusses. Nachdem er die höchsten militärischen Positionen sowohl in Deutschland als auch in der NATO innehatte, erläutert General Kujat seine Expertise darüber, wie es dazu kam, dass der Westen und Russland in der Ukraine einen Stellvertreterkrieg führen. General Kujat spricht über das Scheitern, nach dem Kalten Krieg zu einer gemeinsamen Verständigung zu gelangen, den Sturz von Präsident Janukowitsch in der Ukraine, die Sabotage des Minsker Abkommens und der Istanbuler Friedensverhandlungen sowie über die Lügen des Westens bezüglich einer „unprovozierten“ und „groß angelegten Invasion“ der Ukraine. Als Boris Johnson 2022 in die Ukraine kam, um die Friedensverhandlungen zu sabotieren, fasste einer von Selenskyjs engen Vertrauten das Wesentliche von Johnsons Besuch zusammen: „Johnson brachte zwei einfache Botschaften nach Kiew. Die erste ist, dass Putin ein Kriegsverbrecher ist; er sollte unter Druck gesetzt und nicht verhandelt werden. Und die zweite ist, dass selbst wenn die Ukraine bereit ist, irgendwelche Vereinbarungen über Garantien mit Putin zu unterzeichnen, sie es nicht sind. Wir können [eine Vereinbarung] mit euch [der Ukraine] unterzeichnen, aber nicht mit ihm. Er wird sowieso alle über den Tisch ziehen.“ Das Wesentliche von General Kujats Position ist, dass der Krieg hätte verhindert werden können und kurz nach seinem Beginn oder im weiteren Verlauf hätte beendet werden können. Es lässt sich nicht leugnen oder bestreiten, dass Russland einen Krieg begonnen hat, der gegen das Völkerrecht verstößt. Folgen Sie Prof. Glenn Diesen: Substack: https://glenndiesen.substack.com/


    Info: Video https://www.youtube.com/watch?v=6kUtUWNnXcY Dauer 52:08 Min.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.09.2025

    Israelische Minister fordern Annexion des Westjordanlands

    rtnewsde.site, vom 22 Sep. 2025 21:37 Uhr

    Die Forderung tauchte abermals auf, nachdem Großbritannien, Kanada, Portugal und Australien Palästina als Staat anerkannt haben. Seit Beginn der israelischen Besetzung Gazas und des Westjordanlands 1967 wurde sie in vielen UN-Resolutionen verurteilt.


    Quelle: www.globallookpress.com © Ayman Nobani


    Israelisches Militär in Ramallah, Westjordanland, 17.09.2025


    Mehrere Minister im Kabinett des israelischen Premierministers Benjamin Netanjahu haben die sofortige Annexion des besetzten Westjordanlands gefordert, während mehr und mehr Länder international den Staat Palästina anerkennen.

    Im Verlauf des Wochenendes haben Großbritannien, Kanada, Portugal und Australien Palästina als Staat förmlich anerkannt. Dies geschah, während sich mehr als 140 Regierungschefs der Welt darauf vorbereiteten, an der jährlichen Vollversammlung der Vereinten Nationen in New York diese Woche teilzunehmen, auf der die Fragen zum Nahen Osten dominieren werden.


    Palästina-Anerkennung: Deutschland hadert weiterhin – Israels Regierungsspitze reagiert aggressiv




    Palästina-Anerkennung: Deutschland hadert weiterhin – Israels Regierungsspitze reagiert aggressiv






    Die Erklärungen lösten in Israel verärgerte Reaktionen aus, und Netanjahu erklärte am Sonntag, es werde "keinen palästinensischen Staat" geben.

    Der Minister für nationale Sicherheit, Itamar Ben-Gvir, eines der radikalsten rechten Mitglieder von Netanjahus Koalition, bezeichnete die Anerkennung als "Belohnung für Mörder" und verlangte "sofortige Gegenmaßnahmen". In einer Nachricht auf X vom Sonntag drängte er Israel, Souveränität über Judäa und Samaria auszuüben ‒ die Begriffe, mit denen es das Westjordanland bezeichnet, in dem mehr als drei Millionen Palästinenser leben. Er sagte außerdem, die palästinensische Autonomiebehörde müsse "zerschlagen" werden.

    Ben-Gvir sicherte zu, auf der kommenden Kabinettssitzung einen Plan für die Annexion des Westjordanlands vorzulegen.

    Der israelische Finanzminister Bezalel Smotrich drängte Netanjahu ebenfalls, israelische Souveränität auf das Gebiet auszudehnen und "die närrische Idee eines palästinensischen Staates für immer von der Tagesordnung zu nehmen".

    Beide Minister drängen schon lange auf die Annexion des Westjordanlands und eine Wiedererrichtung von Siedlungen in Gaza, wo die israelische Armee einen Feldzug führt, den die UN jüngst als Genozid bewertete.

    Verteidigungsminister Israel Katz und mehrere Minister der Likud-Partei haben ebenfalls wiederholt ihre Unterstützung für eine Annexion des Westjordanlands bekundet.

    Nach anonymen Beamten und Diplomaten, auf die sich die Financial Times beruft, haben Netanjahu und seine Verbündeten mehrere Optionen geprüft, wollen aber sichergehen, dass jeder Schritt von den USA gestützt wird.


    Großbritannien, Kanada und Australien erkennen Palästina an





    Großbritannien, Kanada und Australien erkennen Palästina an






    Anfang des Monats unterstützte die Vollversammlung der Vereinten Nationen abermals die Zweistaatenlösung, und nur die USA, Israel und acht überwiegend pazifische Länder stimmten dagegen.

    Der Krieg begann, als bei einem Angriff der Hamas am 7. Oktober 2023 auf Israel 1.200 Personen umkamen und mehr als 250 Israelis als Geiseln genommen wurden. Bis heute ist unklar, wie viele der Toten des 7. Oktober auf das Konto des israelischen Militärs gehen, dessen Doktrin es vorsieht, mögliche Geiseln zu töten. Dem darauf folgenden Angriff der israelischen Armee auf Gaza sind nach Angaben des Gesundheitsministeriums von Gaza bisher fast 65.000 Palästinenser zum Opfer gefallen. Zudem blockiert Israel seit Monaten sämtliche Grenzübergänge nach Gaza und schneidet die Bevölkerung so von der Versorgung ab. Das führte zu wachsendem internationalem Druck und veranlasste einige Länder, Palästina als Staat anzuerkennen.

    Russland, das, wie auch viele Mitgliedsländer des damaligen Warschauer Pakts, Palästina bereits zu sowjetischen Zeiten anerkannte, bestätigte, der einzige Weg zu einem Ende des Gaza-Kriegs sei eine Zweistaatenlösung.


    Mehr zum Thema ‒ Bei Annexion des Westjordanlands: VAE wollen Beziehungen zu Israel herabstufen


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    Video https://rumble.com/v6zb7ki-schlagabtausch-chinesischer-politikwissenschaftler-weist-israelischen-milit.html Dauer 2:58 Min.


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://rtnewsde.site/der-nahe-osten/256770-israelische-minister-fordern-annexion-westjordanlands/


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres: 




    Ausweitung der Offensive in Gaza: 200.000 Menschen auf der Flucht


    Screenshot_2025_09_23_at_22_11_25_Ausweitung_der_Offensive_in_Gaza_200.000_Menschen_auf_der_Flucht

    rumble.com, 23. September 2025, ca. 11 uhr


    Bei den heutigen israelischen Angriffen auf den Gazastreifen sollen mehr als 31 Menschen getötet worden sein, darunter 27 in Gaza-Stadt. Dies teilte das örtliche Gesundheitsministerium mit.

    [Auszug aus den RT-DE-Nachrichten live am 22. September 2025]

    Mehr dazu: https://rtde.online/


    Info: https://rumble.com/v6zcifg-ausweitung-der-offensive-in-gaza-200.000-menschen-auf-der-flucht.html


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    22.09.2025

    Yanis Varoufakis: Technofeudalism and the Death of Capitalism

    Screenshot_2025_09_23_at_08_05_07_Yanis_Varoufakis_Technofeudalism_and_the_Death_of_Capitalism_YouTube


    youtube.com, 22.09.2025; Glenn Diesen

    Yanis Varoufakis is an economist, the former Finance Minister of Greece, and the author of numerous bestselling books. Yanis Varoufakis discusses his book "Technofeudalism: What Killed Capitalism". Varoufakis argues that capitalism as we knew it is dead — replaced by something more dangerous. Instead of markets and competition, our world is increasingly ruled by digital platforms that act like new-age lords, extracting rents from our clicks, data, and attention. Varoufakis traces how Big Tech dismantled the old capitalist order and built what he calls “cloud fiefdoms,” where we are less consumers and more digital serfs. Blending history, economics, and sharp storytelling, he shows how this transformation threatens democracy and concentrates power in unprecedented ways — while also pointing to how we might resist and reimagine the future. Technofeudalism: https://www.penguin.co.uk/books/45179...


    Yanis Varoufakis ist Ökonom, ehemaliger Finanzminister Griechenlands und Autor zahlreicher Bestseller. Yanis Varoufakis spricht über sein Buch „Technofeudalismus: Was den Kapitalismus zerstört hat“. Varoufakis argumentiert, dass der Kapitalismus, wie wir ihn kannten, tot ist – ersetzt durch etwas Gefährlicheres. Anstelle von Märkten und Wettbewerb wird unsere Welt zunehmend von digitalen Plattformen beherrscht, die wie Feudalherren der neuen Zeit agieren und aus unseren Klicks, Daten und unserer Aufmerksamkeit Profit schlagen. Varoufakis zeichnet nach, wie Big Tech die alte kapitalistische Ordnung demontiert und etwas aufgebaut hat, das er als „Cloud-Lehnsherrschaften” bezeichnet, in denen wir weniger Verbraucher als vielmehr digitale Leibeigene sind. Mit einer Mischung aus Geschichte, Wirtschaft und pointierter Erzählkunst zeigt er, wie diese Transformation die Demokratie bedroht und Macht auf beispiellose Weise konzentriert – und weist gleichzeitig darauf hin, wie wir uns dagegen wehren und die Zukunft neu gestalten können. 
    Übersetzt mit DeepL.com (kostenlose Version)


    Info: https://www.youtube.com/watch?v=PFRrTuVyhNg


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2025

    Putin im O-Ton 
    Putin macht einen Vorschlag zur nuklearen Abrüstung

    anti-spiegel.ru, 22. September 2025 14:04 Uhr


    Der russische Präsident Putin hat den USA einen Vorschlag zur Rettung der Reste der nuklearen Abrüstungsverträge gemacht, denn der letzte noch bestehende Vertrag läuft im Februar aus und es droht ein neues nukleares Wettrüsten.

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    von Anti-Spiegel, 22. September 2025 14:04 Uhr


    Die USA haben seit den 2000er Jahren einen nuklearen Abr üstungsvertrag nach dem anderen gekündigt. Die Verträge wurden seit den 1970er Jahren abgeschlossen. Heute existiert nur noch der New-START-Vertrag, der die Zahl der aktiven strategischen Atomwaffen regelt. Die Details zu den Abrüstungsverträgen der Vergangenheit und deren Kündigungen finden Sie hier.

    Heute fand in Russland eine Sitzung des Nationalen Sicherheitsrates statt und die Einleitungsrede Putins wurde veröffentlicht. Man darf davon ausgehen, dass das ein Signal an die US-Regierung war. Ich habe die Rede übersetzt.

    Beginn der Übersetzung:

    Wir haben heute mehrere Fragen, darunter auch solche zur Migrationspolitik. Ich möchte jedoch mit einem anderen Thema beginnen, einem Thema, das für den Schutz unserer nationalen Interessen, die Souveränität Russlands und, ohne Übertreibung, für die Gewährleistung der internationalen Sicherheit im Allgemeinen von außerordentlicher Bedeutung ist. Ich meine die Lage im Bereich der strategischen Stabilität, sie verschlechtert sich leider weiter, verursacht durch das Zusammenspiel einer Reihe von Faktoren, die negativen Charakter haben und bestehende strategische Risiken verschärfen und neue entstehen lassen.

    Als Ergebnis der früher von den westlichen Ländern unternommenen, recht zerstörerischen Schritt wurde das Fundament der konstruktiven Beziehungen und praktischen Zusammenarbeit zwischen den Atomwaffenstaaten erheblich untergraben. Die Grundlagen für den Dialog in relevanten bilateralen und multilateralen Formaten wurden erschüttert. Schritt für Schritt wurde das System der sowjetisch-amerikanischen und russisch-amerikanischen Abkommen über die Kontrolle von Atomraketen und strategischer defensiver Rüstung fast vollständig demontiert – ein System, das sowohl zur Stabilisierung der Lage zwischen den Staaten mit den beiden größten Atomwaffenarsenalen als auch zur Stärkung der globalen Sicherheit insgesamt beigetragen hatte.

    Ich wiederhole erneut: Wir haben mehr als einmal über die Ursachen und möglichen Folgen dieses Zustands gesprochen. Wir führen die zahlreichen Probleme, die sich seit Beginn des 21. Jahrhunderts im strategischen Bereich angehäuft haben, auf die destruktiven Aktionen des Westens zurück, auf seine destabilisierenden doktrinären Konzepte und militärtechnischen Programme, die darauf abzielen, die globale Parität zu untergraben und eine absolute, überwältigende Überlegenheit zu erreichen oder zu versuchen, diese zu erreichen.

    Wir haben diese Fragen konsequent und gründlich aufgegriffen und diese Position kritisiert. Dabei haben wir nicht nur die extreme Gefahr einer weiteren Verschlechterung der Lage betont, sondern auch wiederholt konkrete Ideen für eine gemeinsame Bewältigung vorgebracht. Unsere Warnungen und Initiativen blieben jedoch ohne klare Antwort.

    Ich möchte betonen, und daran sollte niemand zweifeln: Russland ist in der Lage, auf alle bestehenden oder aufkommenden Bedrohungen nicht nur mit Worten, sondern auch mit militärtechnischen Maßnahmen zu reagieren. Ein Beispiel dafür ist unsere Entscheidung, das einseitige Moratorium für die Stationierung landgestützter Kurz- und Mittelstreckenraketen aufzuheben. Dies war ein notwendiger Schritt, der durch die Notwendigkeit diktiert wurde, angemessen auf Programme zur Stationierung ähnlicher amerikanischer und anderer westlicher Waffen in Europa und im asiatisch-pazifischen Raum zu reagieren, die Russlands Sicherheit direkt bedrohen.

    Unsere Pläne zur Stärkung der Verteidigungsfähigkeit des Landes basieren auf der sich verändernden globalen Lage und werden vollständig und zeitnah umgesetzt. Wir vertrauen auf die Zuverlässigkeit und Wirksamkeit unserer nationalen Abschreckungskräfte, haben aber gleichzeitig kein Interesse an einer weiteren Eskalation der Spannungen oder einer Anheizung des Wettrüstens. Russland ging und von der Präferenz und Priorität politischer und diplomatischer Methoden zur Wahrung des internationalen Friedens aus, die auf den Prinzipien der Gleichheit, der unteilbaren Sicherheit und der gegenseitigen Berücksichtigung von Interessen beruhen.

    Ich erinnere daran, dass der letzte bedeutende politische und diplomatische Erfolg im Bereich der strategischen Stabilität der Abschluss des russisch-amerikanischen Vertrags zur Reduzierung strategischer Waffen im Jahr 2010 war. Allerdings wurde seine vollständige Umsetzung 2023 durch die äußerst feindselige Politik der Biden-Administration, die gegen die Grundprinzipien des Vertrags verstieß, ausgesetzt.

    Dennoch haben beide Seiten ihre Absicht erklärt, die zentralen quantitativen Beschränkungen des Vertrags zur Reduzierung strategischer Waffen bis zum Ende seiner Laufzeit freiwillig einzuhalten.

    So hat dieses Abkommen seit fast 15 Jahren einen bedeutenden positiven Beitrag zur Aufrechterhaltung des Kräftegleichgewichts und der Sicherheit im Bereich strategischer Offensivwaffen geleistet.

    Der New-START-Vertrag läuft am 5. Februar 2026 aus und markiert damit das bevorstehende Ende des letzten internationalen Abkommens zur direkten Begrenzung des Potenzials an Atomrakeren. Eine vollständige Abkehr vom Erbe dieses Abkommens wäre aus vielerlei Hinsicht ein falscher und kurzsichtiger Schritt, der sich unserer Ansicht nach auch negativ auf die Ziele des Vertrags über die Nichtverbreitung von Kernwaffen auswirken würde.

    Um ein weiteres strategisches Wettrüsten zu vermeiden und ein akzeptables Maß an Vorhersehbarkeit und Zurückhaltung zu gewährleisten, halten wir es für gerechtfertigt, den durch den New-START-Vertrag geschaffenen Status quo in dieser recht turbulenten Zeit aufrechtzuerhalten. Russland ist daher bereit, die zentralen quantitativen Beschränkungen des New-START-Vertrags auch nach dem 5. Februar 2026 noch ein Jahr lang einzuhalten.

    Auf Grundlage unserer Lageanalyse werden wir anschließend über die Aufrechterhaltung dieser freiwilligen Selbstbeschränkungen entscheiden. Wir halten diese Maßnahme nur für tragfähig, wenn die USA in ähnlicher Weise handeln und keine Schritte unternehmen, die das bestehende Gleichgewicht der Abschreckungspotenziale untergraben oder stören.

    In diesem Zusammenhang bitte ich die zuständigen Behörden, die relevanten amerikanischen Aktivitäten, insbesondere im Hinblick auf das Arsenal strategischer Offensivwaffen, weiterhin aufmerksam zu beobachten. Besondere Aufmerksamkeit sollte auch den Plänen zum Ausbau der strategischen Komponenten des US-Raketenabwehrsystems, einschließlich der Vorbereitungen für die Stationierung von Abfangmitteln im Weltraum, gewidmet werden. Wir gehen davon aus, dass die praktische Umsetzung solcher destabilisierenden Maßnahmen unsere Bemühungen zur Aufrechterhaltung des Status quo im Bereich strategischer Offensivwaffen untergraben könnte. Wir werden entsprechend reagieren.

    Ich bin überzeugt, dass die Umsetzung der russischen Initiative einen wesentlichen Beitrag zur Schaffung einer Atmosphäre leisten könnte, die einem substanziellen strategischen Dialog mit den USA förderlich ist – vorausgesetzt natürlich, dass die Voraussetzungen für seine vollständige Wiederaufnahme geschaffen werden und dass alle Bemühungen zur Normalisierung der bilateralen Beziehungen und zur Beilegung der grundlegenden Widersprüche im Bereich der Sicherheit berücksichtigt werden.

    Kommen wir nun zur aktuellen Tagesordnung. Sergej Lawrow und Andrej Belousow haben das Wort.

    Ende der Übersetzung


    Info: https://anti-spiegel.ru/2025/putin-macht-einen-vorschlag-zur-nuklearen-abruestung


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2025

    „Selenskij macht heute, was er will. Seine westlichen Unterstützer akzeptieren alles“

    Präsident Selenskij am 18.9.2025 beim Besuch der 79. Tavriyska Luftsturmbrigade an der Front in der Region Donezk. Bild: president.gov.ua/CC BY-NC-ND-4.0 (Bild)


    overton-magazin.de, 21. September 2025, Thomas Kaiser

    Andrej Konovalov über Selenskij, Gewalt, Zensur und Spitzeltum in der Ukraine.


    Das von Thomas Kaiser geführte Interview erschien zuerst in der aktuellen Ausgabe des Zeitgeschehen im Fokus. Wir danken für die Möglichkeit der Übernahme.

     

    Thomas Kaiser/Zeitgeschehen im Fokus:  Wie stark beeinflussen die rechtsradikalen Nationalisten die Politik in der Ukraine?

    Andrej Konovalov: Wenn man über ihren Einfluss spricht, muss man wissen, dass die Nationalisten nicht im Parlament vertreten sind. Der Einfluss, den sie haben, geht nicht über den politischen Weg, sondern liegt in der Androhung von physischer Gewalt im öffentlichen Raum.

    Am 31. August 2015 kam es vor dem ukrainischen Parlament in Kiew zu schweren Ausschreitungen bei einer Demonstration nationalistischer Kräfte gegen die geplanten Verfassungsänderungen im Rahmen der Minsker Vereinbarungen. Ein Demonstrant warf eine Handgranate in die Reihen der Nationalgarde. Dabei wurden über 140 Personen verletzt, darunter viele Polizisten, und drei Nationalgardisten kamen ums Leben. Auch mehrere Journalistinnen und Journalisten wurden verletzt. Der Hauptverdächtige, Ihor Humenjuk, ein ehemaliger Freiwilliger des Bataillons „Sitsch“ (eines freiwilligen Karpaten-Bataillons), wurde festgenommen und angeklagt. Im Juli 2023 verübte er einen weiteren Terroranschlag, diesmal im Gerichtsgebäude in Dnipro, wo er sich in einem Toilettenraum mit einer Sprengvorrichtung (vermutlich Handgranaten) selbst in die Luft sprengte und dabei zwei Polizisten verletzte.

    Man lässt die Nationalisten einfach gewähren?

    Andrej Konovalov: Der ukrainische Staat ist nicht bereit, etwas gegen die rechtsradikalen Nationalisten zu unternehmen. Zum Beispiel war der ukrainische Nationalist Serhyj Sternenko in eine Auseinandersetzung mit zwei Männern verwickelt, wobei er einen mit mehreren Messerstichen tötete, was ein medizinisches Gutachten bestätigte. Bei der Gerichtsverhandlung erhielt er Unterstützung von nationalistischen Organisationen, die das Gericht und die Richter unter Druck setzten. Das Verfahren endete mit einem Freispruch. Heute ist er als YouTuber einer der Hauptinfluencer der neuen ukrainischen Nationalistenelite.

    Wie reagierte die Politik darauf?

    Andrej Konovalov: Es ist bemerkenswert, dass Sternenko nicht nur von den rechts-nationalistischen Organisationen unterstützt, sondern auch öffentlich von der damaligen Gesundheitsministerin, Ulana Suprun, verteidigt wurde. Suprun, eine US-amerikanische Staatsbürgerin ukrainischer Herkunft, gilt als politisch gut vernetzt in liberalen und transatlantischen Elitekreisen der USA, insbesondere im Umfeld der Demokratischen Partei und westlicher NGOs mit finanzstarken Förderstrukturen.

    Der Fall zeigt deutlich, wie außergerichtlicher Einfluss und politisch motivierter Druck in der Ukraine gerichtliche Verfahren – selbst bei klarer Beweislage – entscheidend verzerren und beeinflussen können.

    Man kann also sagen, dass der rechte Block, obwohl er nicht im Parlament vertreten ist, dennoch einen großen Einfluss auf die Politik hat?

    Andrej Konovalov: Ja, das ist hundertprozentig so.

    Wie ist die Stimmung heute im Land? Die Zahl der Toten ist immens. Hinter jedem Toten sind Familien, Freunde, ganze Gemeinschaften, die trauern.

    Andrej Konovalov: Die öffentliche Stimmung ist schwer zu fassen, denn der mediale Raum in der Ukraine steht seit Beginn des Krieges weitgehend unter staatlicher Kontrolle. Die meisten Menschen haben Zugang nur zu den Fernsehsendern, die über die üblichen digitalen Pakete (zum Beispiel T2 oder Kabel-TV) verbreitet werden – insbesondere in ländlichen Regionen, wo viele weder Satellitenschüsseln noch schnellen Internetzugang haben.

    Kurz nach Kriegsbeginn wurden im Rahmen des sogenannten „Telemarathons“ fast alle dieser großen Fernsehsender zu einem gemeinsamen 24-Stunden-Nachrichtenprogramm zusammengeschaltet. Dieses Programm wird auf nahezu allen großen Kanälen gleichzeitig ausgestrahlt und ist inhaltlich eng mit der offiziellen Linie der Regierung abgestimmt. Offiziell geschieht dies zur Stärkung der nationalen Einheit im Krieg. In der Praxis bedeutet es aber auch, dass abweichende Meinungen kaum noch öffentlich sichtbar sind.

    Zugleich hat der Staat mehreren Fernsehsendern, die oppositionellen Politikern oder kritischen Stimmen nahestanden, bereits vor oder kurz nach Kriegsbeginn die Lizenz entzogen – teils unter Berufung auf die nationale Sicherheit, teils mit dem Vorwurf prorussischer Propaganda. Auch Online-Medien und Journalisten, die von der offiziellen Linie abweichen, stehen häufig unter Druck oder werden diffamiert.

    Das alles führt dazu, dass die öffentliche Auseinandersetzung heute stark eingeschränkt ist, insbesondere wenn es um Themen wie Verhandlungen, Kriegsdienstverweigerung oder Kritik an der Regierung geht. Zwar existieren formell noch unabhängige Medien, doch ihr Einfluss ist gering, und Zensur ist, auch wenn sie nicht immer gesetzlich festgeschrieben ist, in der Realität spürbar vorhanden.

    Gibt es Umfragen, die Auskunft geben, welche Einstellung die Menschen haben?

    Andrej Konovalov: Laut einer Umfrage der „Gruppe Rating“ vom Februar 2025 befürworten 64 Prozent der Ukrainer direkte Verhandlungen mit Russland, und 81 Prozent halten einen kompromissorientierten diplomatischen Weg unter internationaler Beteiligung für realistisch.

    Gleichzeitig zeigt eine Umfrage des Kiewer Instituts für Soziologie (KIIS) vom Juni 2025, dass 48 Prozent der Befragten kategorisch gegen eine faktische Anerkennung der russischen Kontrolle über besetzte Gebiete sind – auch nicht  zur Friedenssicherung. 43 Prozent wären hingegen zu solch einem Kompromiss bereit, solange keine formelle (de jure) Anerkennung erfolgt.

    Trotz dieser Zahlen vermitteln viele Medien den Eindruck, die Bevölkerung sei nahezu geschlossen gegen Verhandlungen oder territoriale Zugeständnisse. Angesichts eingeschränkter Meinungsfreiheit und gesellschaftlichem Druck bleibt jedoch unklar, wie frei sich Menschen tatsächlich äußern können.


    Wie geht der Staat mit Menschen um, die den Krieg kritisieren?

    Andrej Konovalov: Wenn man kritisch gegenüber dem Krieg eingestellt ist beziehungsweise nicht in den Krieg gehen will, wird man für seine Einstellung bestraft, indem man mit Zwang in den Krieg geschickt wird. So will man die kritischen Stimmen zum Schweigen bringen. Das kann bis zum Tod führen.

    Ich möchte das gerne an zwei Beispielen verdeutlichen. Es gibt in der Ukraine einen Influencer namens Batya Prokop, auf Deutsch „Vater Prokop“. Er berichtet über Gesundheit und Lifestyle. Er lebt in Odessa, einer russischsprachigen Stadt. Er hatte einen Stream auf Instagram gestellt und die Frage aufgeworfen, ob man in die Armee gehen soll oder lieber ins Gefängnis. Seine Erklärung war für die Regierung ein Problem.

    Er verbreitete seine Auffassung über Social Media. Wenn man ins Gefängnis gehe, sei man ein politischer Häftling und habe dadurch eine bessere Position. Man könne dort ein bisschen lesen und Sport treiben und wenn man nach ein paar Jahren wieder entlassen werde, habe man noch beide Arme und beide Beine und komme lebend wieder heraus.

    Wie waren die Reaktionen von staatlicher Seite darauf?

    Andrej Konovalov: Nachdem er dieses Statement abgeben hatte, bekam er Besuch von ukrainischen Armeeangehörigen, die ihn wohl kaum für seine Aussage gelobt haben. Danach „entschied“ er sich für den Dienst in der Armee. Er war bei einer Sturmbrigade und ist in der Zwischenzeit im Krieg gefallen.

    Das zweite Beispiel ist ein Fitnesstrainer in Odessa namens Sewastjan Gogowytsch. Er wollte nicht in den Krieg und hat die Rekrutierungsoffiziere beleidigt, als sie ihn rekrutieren wollten. Man spekuliert, er sei provoziert worden. Das Ganze wurde auf Video aufgenommen und veröffentlicht.

    Ein ukrainischer rechtsradikaler Nationalist hat ihn später mit einer Gruppe von Gleichgesinnten zusammen mit Journalisten besucht, und sie haben ihn verprügelt. Das blutig geschlagene Gesicht wurde auf ukrainischen Mainstream-Medien publiziert mit dem Kommentar: „Er holte sich eine blutige Nase, weil er die ukrainische Armee beleidigt hatte.“ Tatsache ist, dass Menschen, die das „Heiligtum“ der ukrainischen Armee kritisieren, in eine Situation geraten, in der die Gesetze nicht mehr gelten. Die ukrainischen Rekrutierungsoffiziere gratulierten den Nationalisten, die Sewastjan Gogowytsch verprügelt hatten.

    Ein Video mit Glückwünschen an ihn ist ab Minute sieben in meinem YouTube-Video zu sehen. Auch er wurde gezwungen, in die Armee zu gehen. Ein Tag nach der Veröffentlichung sagte er in einem weiteren Video, dass er in der ukrainischen Armee dienen werde. In der Ukraine war das die Geschichte der Woche, aber niemand hat die Verantwortung für die Gewalt übernommen. Es stellt sich die Frage, wie es um die ukrainische Armee steht.

    Sind das Ausnahmen oder ist die Mehrheit bereit, in den Krieg zu ziehen?

    Andrej Konovalov: Laut dem ukrainischen Verteidigungsministerium waren im November 2024 rund 75 Prozent der aktiven Soldaten, die eingezogen wurden, nicht freiwillig eingetreten. Gleichzeitig berichtete die Uno über Folter, Schläge und psychische Gewalt in ukrainischen Rekrutierungszentren (TЦК).

    Laut dem 42. Bericht des Uno-Menschenrechtsbüros (Dezember 2024 bis Mai 2025) kam es dort unter anderem zu Schlägen, Fesselung der Hände über Stunden, Todesdrohungen, Nahrungsentzug über 11 Tage bei Uniformverweigerung sowie zu systematischer Demütigung und schlechten Haftbedingungen.

    Der ukrainische Ombudsmann registrierte allein im Jahr 2024 bereits über 7000 Beschwerden im Zusammenhang mit der Mobilmachung – dreimal mehr als im Vorjahr. Zugleich verstärkt das Faktum den Eindruck der Ungerechtigkeit, dass privilegierte Schichten der Gesellschaft – darunter auch Mitarbeitende westlicher NGOs oder großer Beratungsfirmen wie Deloitte – vollständig vom Wehrdienst befreit sind, während in der breiten Bevölkerung nahezu täglich Meldungen und Berichte von Angehörigen über in den TЦК zu Tode gekommene Bürger auftauchen – oftmals mit deutlichen Spuren schwerer Misshandlungen und mit gefälschten medizinischen Gutachten. Solche Nachrichten tragen zusätzlich dazu bei, dass die Bereitschaft, in der Armee zu dienen, in der Gesellschaft weiter sinkt.

    In ukrainischen Leitmedien ist inzwischen offen von der „Gesetzlosigkeit der Rekrutierungsstellen“ die Rede – von Schlägen, Entführungen und Folter, für die niemand zur Rechenschaft gezogen wird.

    Wie ist die Stimmung in der Bevölkerung, in der doch ein erheblicher Anteil russischsprachig ist?

    Andrej Konovalov: Die Stimmung ist angespannt. Man kann beispielsweise keinerlei russische Bücher legal kaufen, denn der Import ist gesperrt. Schon vor dem Krieg war es so, dass kein Buch auf Russisch publiziert werden konnte, wenn nicht die gleiche Anzahl auf Ukrainisch produziert wurde. Im Theater oder im Kino darf nicht mehr Russisch gesprochen werden – formell ist es erlaubt, aber nur mit gleichzeitiger ukrainischer Übersetzung, was in der Praxis unmöglich ist. Das führt zu einem faktischen Verbot. In der Schule darf nicht mehr auf Russisch unterrichtet werden, auch wenn es eine Privatschule ist.

    Es gibt in einigen Städten eine freiwillige Sprachpolizei. Sie geht in Cafés oder Restaurants. Sie dokumentiert, wenn das Bedienungspersonal einen Gast auf Russisch begrüßt. Sie leiten das weiter, und das Restaurant muss schließen, weil man dem Besitzer die Lizenz entzogen hat. Wenn Straßenmusiker russische Lieder singen, dann werden sie von den rechtsradikalen Nationalisten verprügelt. Ein Teil der Gesellschaft ist aktiv unterdrückt und hat keinerlei Möglichkeit, sich zu wehren oder politische Autoritäten zu finden, die sie schützen könnten.

    Kommen wir noch auf Selenskij zu sprechen. Ist er noch ein rechtmäßiger Präsident?

    Andrej Konovalov: Die Tatsache, dass man keine Wahlen durchführt, signalisiert, dass man seine Niederlage erwartet. In der ukrainischen Verfassung ist festgelegt, wie das Land, wenn es sich im Kriegszustand befindet, trotz dem Ende der Amtszeit des Präsidenten weiter regiert werden kann. Wenn die Regierungszeit abgelaufen ist, muss der Parlamentspräsident interimsmäßig die Regierungsgeschäfte übernehmen, bis es zu Neuwahlen kommt. Deswegen sollte das Verfassungsgericht konsultiert werden. Selenskij und seine Anhänger blockierten das, um zu verhindern, dass er sein Präsidentenamt abgeben muss. So geht es weiter wie bisher.

    Wie reagiert das Verfassungsgericht darauf?

    Andrej Konovalov: Die Auseinandersetzung zwischen Selenskij und dem Verfassungsgericht bestand schon vor dem Krieg. Der ehemalige Chef des Verfassungsgerichts wurde unter Missachtung der Gesetze abgesetzt. Er floh nach Österreich und wurde dort vergiftet.

    Selenskij macht heute, was er will. Seine westlichen Unterstützer akzeptieren alles. Er hat freie Hand, allein zu entscheiden. In seiner Wahlkampagne hat er versprochen, alle wichtigen Entscheidungen dem Referendum zu unterstellen. Das hat er nicht eingehalten. Wenn heute gewählt würde, ist sicher, dass er die Präsidentschaft nicht erneut gewinnen würde.

    Herr Konovalov, vielen Dank für das Gespräch.

     

    Andrej Konovalov ist in Kirowohrad in der Mitte der Ukraine aufgewachsen. Sein Bachelor-Biochemiestudium an der Universität Kiew hat er abgeschlossen. Nachdem er im Stadtzentrum ein aufgehängtes Banner der nazistischen Kollaborateure – der UPA – entfernt hatte, wurde gegen ihn ein Strafverfahren wegen „groben Rowdytums“ eingeleitet, das mit bis zu vier Jahren Haft bestraft werden kann. Daraufhin verließ er die Ukraine. Sein mit Auszeichnung abgeschlossenes Bachelorstudium eröffnete ihm die Möglichkeit, kurzfristig ein Masterstudium an der Universität zu Köln aufzunehmen. Heute lebt er in Köln, arbeitet als Metabolic Engineer in einem Biotech-Startup. Er engagiert sich zugleich gegen den Krieg, indem er internationale Proteste für die Rechte zwangsrekrutierter Ukrainer mitorganisiert.

    Thomas KaiserThomas Kaiser

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    37 Kommentare

    1. Zu dem was in Gaza-Stadt und in Gaza passiert:
      Bei den Luftangriffen auf die bewohnten Häuserblock im Al-Sabra Viertel wurden mindestens fünfundzwanzig Menschen getötet. Es werden noch bis zu fünfzig Menschen unter den Trümmern vermutet.
      Es wurden die Wohngebäude der Dughmosh, Haddad, und Mohsen Familien angegriffen. Die Familien haben die Wohngebäude nicht verlassen und wurden ohne Vorwarnung angegriffen.
      Ein Mitglied der Dughmosh-Familie berichtet dass Drohnen vier von fünf Männer töten die versuchen noch Lebende aus den Trümmern zu bergen. Sie können ihre Kinder nicht aus den Trümmern bergen.

      Am Vortag wurden über neunzig Menschen ermordet.
      Es wurden an diesem Tag bisher zweiundfünfzig Menschen ermordet.
      Es ist ebenfalls jemand verhungert.

      Im Video sieht man wie Sprengstoff vor einem Wohngebäude abgeladen wird. Dazu werden ausgemusterte Soldaten-Transportfahrzeuge genutzt. Mit dem Sprengstoff werden Wohnviertel zerstört. Der Sprengstoff wird in bewohnte Viertel gefahren und die Einwohner werden vertrieben.

      https://vimeo.com/1120584033

      Länge: 00:10 Minuten

      Sie können den Link gerne rumschicken, wenn Sie möchten.

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      4 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

    2. Wunderbar, nachdem die vorherige Koalition sparsam Umwelt freundlich ihre Persönlichkeiten mit dem Zug in die Ukraine brachten, sahen diese Politiker nur blühende Landschaften.
      Dann sprachen die unschuldigen gewählten westlicher Politiker, mit dem legitimien Präsidenten, der ursprünglich versicherte mit Russland Frieden zu machen, das Russland einen sprachlosen Überfall in der Ukraine veranstaltete..
      Zumindest haben alle westlichen Vertreter ihre ökologischen Kriterien erfüllt, denn fast alle reisten mit dem Zug Indien Ukraine. Sehr nachhaltig und progressiv für das Klima.
      Für ideologisch geblendete ein totaler Sieg über den Faschismus…

      Funktioniert das?, ja die goldene Mrd nimmt alles hin für diesen Erfolg

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    3. Ich würde gerne die Information ergänzen, die das Fundament der Macht der Ultranationalisten beschreibt.

      Als Selenskij sein Amt antrat und Verhandlungen mit den Russen beginnen wollte, wurde er ja umgehend von an Asowskis bedroht. Aber diese standen damals – und heute – nicht allein. Hinter ihnen stand der Wertewesten, dessen angebliche Werte auf Souveränität, Demokratie und Recht bestehen. Hier aber nutzten die USA einen Zusammenschluss von 71 „ukrainischen““NGOs“ im Ukraine Crisis Media Center, um dem frisch gewählten Präsidenten die angekündigte Friedenspolitik zu verbieten.

      Man hat sich mit einem Papier hinter die Asowskis gestellt, in dem die roten Linien des Westens aufgeführt sind, die Friedensverhandlungen unmöglich machten. Weder die Drohungen der Extremisten noch die Aktionen der NGOs dürften dem Normalbürger im Westen bekannt sein.

      Mike Benz gibt in diesem Interview einen Einblick in die Vorgehensweise der USA und ihrer NGO-Truppen und ab Min 53 geht es um die Ukraine.
      https://www.youtube.com/watch?v=4gnaUg8DZMg&t=4211s

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    4. Übrigens, der in Deutschland allseits beliebte Herr Kuleba, musste bei Nacht und Nebel
      aus Kiew flüchten, weil sein Chef in nicht mehr ganz so gern mochte. Kuleba durfte sich im Deutschen Fernsehen
      so ziemliche jede Frechheit gegen die Regierung rausnehmen, die man sich nur vorstellen kann.

      Er hat das bei einem Interview in Polen zum Besten gegeben.

      Thomas Röper behandelt das in Tacheles etwas ausführlicher.
      https://www.youtube.com/watch?v=wiSy5HoaY8s

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    5. Der Kokser bittet ja längs nicht nur um Waffen, er fordert sie direkt.
      ….und unsre blutgeilen Kriegshelden, die Krieg nicht kennen, liefern wie gefordert.

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    6. Ja, warum soll man auch auf Gewalttätigkeit verzichten, wenn man so seinen Willen durchsetzen kann?

      Mir ist die folgende Aussage besonders aufgefallen:

      „Es ist bemerkenswert, dass Sternenko nicht nur von den rechts-nationalistischen Organisationen unterstützt, sondern auch öffentlich von der damaligen Gesundheitsministerin, Ulana Suprun, verteidigt wurde. Suprun, eine US-amerikanische Staatsbürgerin ukrainischer Herkunft, gilt als politisch gut vernetzt in liberalen und transatlantischen Elitekreisen der USA, insbesondere im Umfeld der Demokratischen Partei und westlicher NGOs mit finanzstarken Förderstrukturen.“

      Das sind dieselben „Demokraten“, die nicht müde werden, Trump und seine Truppe als rechtsradikal und totalitär zu framen. Sie müssen’s ja wissen, könnte man erwidern.

      Das ist nicht mal mehr eine Frage von Doppelmoral, da diese Leute, und das eint sie alle – den Deep State der USA, die EU, die Ukraine, Israel -, einfach gar keine Moral zu haben scheinen.

      Team Trump reiht sich da auf sein Weise ein, wobei dort m.E. manchmal Reste von Moral durchscheinen. Allerdings zu wenig und zu selten, und ohne dass von anderen Unterstützung dafür käme, abgesehen von Ungarn und der Slowakei.

      Die Trostlosigkeit dieser Gesamtsituation ist eigentlich nicht zu ertragen. Die berichteten Umfrageergebnisse aus der Ukraine reihen sich da auch ein. Ähnlich wie in Israel scheint sich die Bevölkerung selbst dann noch hinter der Regierung zu versammeln, wenn deren kriminelle Natur eigentlich niemandem mehr verborgen geblieben sein kann. Wir kennen das natürlich auch, da muss man nur 90 Jahre zurückgehen.

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    7. So ein Quatsch!
      Strategisch, gesehen macht selenskij ganz genau nur das, was die Imperialen ihm vorschreiben.
      Innenpolitisch, mag er schon noch gewisse Freiheiten haben.

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    8. Colonell Douglas Macgregor veröffentlichte seine Einschätzung, dass Selenskyj 1,1 Milliarden Dollar an Privatvermögen und dazu etliche Immobilien besitzt. Er ist also im Unwertewesten ganz gut vernetzt, trotzdem geht die Ukraine den Bach runter, nur wegen der europäischen Geldverbrennung ggf. etwas später. Und unsere nationale Unterstützungsfront macht sich lächerlich, haben die Damen und Herren auch jeweils so ein Vermögen? Aber es ist ja nicht ihr Geld, welches im Anus von Selenskyj landet, der deutsche Michel zahlt gerne, zur Not auch mit Arbeit bis ins Grab, das wurde ja schon gefordert. Es solle nur noch derjenige in Rente gehen dürfen, der ein ärztliches Attest vorlegen kann, dass er nicht mehr arbeiten kann. Aber den Wahlen und Umfragen nach zu urteilen, wollen das die meisten so.

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    9. Auch wenn es eine Minderheitenmeinung ist, glaube ich inzwischen, dass ein Einsatz taktischer Nuklearwaffen durch Russland im Herbst 2022 erstens den Krieg beendet und viele Menschenleben verschont hätte und es zweitens wahrscheinlich ohnehin dazu kommen wird.

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    10. https://www.fdpbt.de/ukraine-verteidigt-unsere-gemeinsamen-freiheitlichen-westlichen-werte

      Die Ukraine verteidigt unsere gemeinsamen freiheitlichen, westlichen Werte

      https://de.linkedin.com/pulse/sagen-ist-die-ukraine-verteidigt-unsere-europ%C3%A4ischen-werte-karoline

      Sagen, was ist: Die Ukraine verteidigt unsere europäischen Werte

      https://ec.europa.eu/stories/slava-ukraini/index_de.html

      „Die Ukraine verteidigt an vorderster Front, was uns in Europa lieb und teuer ist: unsere Freiheit, unsere Demokratie, unsere Meinungs- und Gedankenfreiheit.“

      Ursula von der Leyen

      Stellt sich die Frage, wer mit „unsere“ gemeint ist.

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    11. Na endlich! Hier kommen wir der Sache näher. Es sei ja die Ukraine kein faschistischer Staat, denn diese Parteien hätten ja nur zwei Prozent der Stimmen, wie beispielsweise die Grünen argumentieren. Wählerstimmen will aber der Nazi nur in zweiter Linie, was ihm wichtig ist, ist das Gewaltmonmopol. Und das haben sie. Herr Konovalov bringt ja Beispiele. Ich möchte noch den Maidan ergänzen. Präsident Janukowitsch konnte nicht nach Kiew zurückkehren, weil der Rechte Sektor im Großraum Kiew die militärische Oberhand hatte, trotz massig anwesender Berkut-Polizei. Warum waren die so stark? Ohne das Ausland ging das wohl nicht. Dann das Massaker von Odessa am 2.5.14. Kein einziger der Täter wurde bestraft. Seht her, wir können hier machen, was wir wollen, es passiert uns nichts, das war die Botschaft. Das haben die Nazis in der ganzen Ukraine sofort kapiert.
      Allerdings schmeckt den Ukrainern der Faschismus gar nicht. Nach 2014 fiel der Stimmenanteil auf genannte zwei Prozent. Diese müssen daher bis zum Letzten kämpfen, denn wenn hier wieder ein Rechtsstaat existiert, kommen sie alle in den Knast. Das sind die Bussifizierer, die ihre Landsleute an der Front verheizen. Das sind auch die, die Selenskij mit dem Tod gedroht haben, falls er Russland nachgibt.
      Das sind auch die, die die Gelder des Auslands aufgrund ihres Gewaltmonopols einfach einsacken. Worauf die EU über Korruption klagt. Sind die wirklich so dumm? Leute wie die Kallas kapieren so etwas nicht. Es kann durchaus Dummheit sein. Und wenn nicht? Dann fürchten die Europäer das, was dann zutage kommt, wenn die Nazis weg sind. Erpressung also.
      Die Europäer haben nicht nur eine, sondern mindestens fünf Arschkarten gezogen. Wir werden das merken.

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    12. Lufraumverletzung als nächste NATO-Propaganda

      https://tkp.at/2025/09/21/lufraumverletzung-als-naechste-nato-propaganda

      Ein angeblicher Angriff auf von der Leyen, dann eine vermeintliche Drohneninvasion in Polen, jetzt offenbar Kampfjets über Estland:

      Seit einigen Tagen suggeriert die NATO, dass Russland vor einem Angriff auf den Westen stünde.

      Der GPS-Angriff auf von der Leyen wurde als Lüge entlarvt, die Drohnen in Polen waren harmlos, und auch die Luftraumverletzung Estlands dürfte sich als Desinformation herausstellen.

      „Russische Flugzeuge fliegen über neutralen baltischen Gewässern, sicher über drei Kilometer von der Insel Vaindloo entfernt.

      Sie befanden sich nur im Luftraum über der EEZ [Exklusiven Wirtschaftszone, Anm.] Estlands (jenseits von 12 Seemeilen vor der Küste).

      Dies ist eindeutig keine Verletzung des estnischen Luftraums.

      Dennoch behauptet der litauische Verteidigungsminister, diese Jets seien direkt über Tallinn geflogen. Warum verbreitet Litauen diese falsche Geschichte?“

      SO LÜGT SICH DER WERTEWESTEN IN EINEN WELTKRIEG !!

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    13. Bereits im Rahmen der Deutschen Wiedervereinigung 1990 hat man Russland zugesagt, dass sich die NATO nicht über Deutschland nach Osten ausdehnen werde.

      Osterweiterung: Wie die Nato wortbrüchig wurde

      https://www.telepolis.de/features/Osterweiterung-Wie-die-Nato-wortbruechig-wurde-6347016.html

      Die NATO verfolgte stattdessen eine Politik der Expansion nach Osten. Polen, Tschechien und Ungarn haben 1999 den Anfang gemacht.

      In den 2000er Jahren folgten Estland, Lettland, Litauen, Slowakei, Rumänien, Bulgarien, Albanien, Nordmazedonien, Schweden und Finnland.

      RUSSLAND HAT ALSO VOLLKOMMEN RECHT WENN ES SICH NUR AUF EINEN FRIEDENSVERTRAG & DEN NICHTBEITRITT DER UKRAINE ZU NATO BESTEHT !!

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    14. FREIE WELT berichtet

      Beatrix von Storch im Interview zu ihrem Empfang im Weißen Haus – »In den USA gibt es keine Brandmauer gegen die AfD!«

      WELTWOCHE.CH schreibt

      Umfrage zeigt: Zwei Drittel der Deutschen sind unzufrieden mit Friedrich Merz – so viele wie noch nie zuvor

      Nur 26 Prozent stellen ihm noch ein positives Zeugnis aus.

      Antworten

    15. Kiews Botschafter – Neo-Nazis sind Teil unserer Armee (Artrikel vom 20. Februar 2015)

      http://alles-schallundrauch.blogspot.com/2015/02/kiews-botschafter-neo-nazis-sind-teil.html

      Während der Talkshow von Günther Jauch am vergangenen Sonntagabend hat Andrij Melnyk, der ukrainische Botschafter in Berlin, eine schockierende Aussage gemacht.

      Auf die Frage von Jauch: „Herr Botschafter, wissen Sie immer, welche seltsame Leute auf Ihrer Seite kämpfen … da gibt es rechtsradikale Verbände mit SS-Runen … und mit Hakenkreuzfahnen …“, gab Melnyk zu, die Neo-Nazis der Asow und des Rechten Sektors sind Teil der ukrainischen Streitkräfte und werden vom Regime in Kiew koordiniert und kontrolliert.

      FAZIT: DEUTSCHLAND & EU UNTERSTÜTZEN NAZIS UND SIND DEHALB AUCH NAZIS !!

      Antworten

    16. All die aktuellen US – Deep-State-Bombenliebhaber von DE & EU s-o-f-o-r-t in die geschlossenen Psychiatrien!

      Ehe es zu spät ist und unser einst blühendes Europa binnen 25 Minuten atomar verdampft!

      Ich hätte niemals daran geglaubt, daß uns Europäer einmal Nenas 99 Luftballons indikativ & historisch finalisieren!

      Inklusive einer total versagenden 4. Gewalt !!

      Antworten

    17. Man versucht mit LUG & TRUG, den Bündnisfall auszulösen.

      Die NATO will sozusagen „zurückschießen“ und Friedensverhandlungen sind undenkbar für die „Falken“.

      Sie glauben, sie könnten gewinnen. Doch ist das ein Irrtum!

      China steht hinter Russland und weitere BRICS.

      Während der Westen total ausgesaugt ist, kein Geld mehr und keine konventionellen Waffen.

      Die westlichen Söldner sind mittlerweile unbezahlbar und die normalen Leute wollen nicht in den Krieg ziehen.

      Die meisten Leute haben trotz Desinformation der Staatsmedien alles durchschaut !

      Sie sind Russlandfreunde trotz massiver Hetze und Propaganda!

      Will sich EUropa opfern, weil die Marionetten nicht abdanken wollen oder werden die einfach ferngesteuert von ihren Strippenziehern?

      Was ist denn gar so tragisch, zuzugeben, dass Russland die russischen Gebiete im Donbass befreit hat und man nun aufhört, weil Russland sonst immer mehr „befreit“?

      Leider hat Schneelenski schon wieder ein Treffen mit Trump.

      Er wird ihn wieder anschnorren und vermutlich auch erpresen wollen !

      Antworten

    18. Ich bin voll auf der Seite von Russland in diesem Konflikt !!

      Alle Russen und die intelligenteren Leser und Denker im Westen wissen, dass Russland sich im Krieg mit der NATO befindet, provoziert von eben dieser !!

      Krieg ist ein grausiges Geschäft. Wichtig ist den Gegner zu kennen.

      Provokationen sind ein Werkzeug um die Gedankengänge, Taktiken, Waffen etc. des Gegners kennenzulernen und zu studieren.

      Wenn der Westen so weiter macht hat er bald ausstudiert !!

      Antworten

    19. Der Interviewte sagt :

      „Nachdem er dieses Statement abgeben hatte, bekam er Besuch von ukrainischen Armeeangehörigen, die ihn wohl kaum für seine Aussage gelobt haben. Danach „entschied“ er sich für den Dienst in der Armee. Er war bei einer Sturmbrigade und ist in der Zwischenzeit im Krieg gefallen.“

      Ein Staat, der Oppositionelle entsorgt, indem er diese in den Krieg zwingt und zu einem Himmelfahrtskommando abkommandiert , was ist das ? : Das ist Faschismus, nichts weniger ! ;
      und diese Methode bequemer und endgültiger Entsorgung von Nonkonformisten würden Männer wie Marco Seliger ( https://www.ddbnews.de/ruestungs-pr-nzz-redakteur-fordert-wehrdienst-zwang-fuer-deutsche/ ) anscheinend auch gerne in der BRD einführen.
      Der Kampf gegen die Wehrpflicht wird mehr und mehr zu einem Freiheitskampf !

      Antworten


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