Der tägliche Wahnsinn – Aktivisten der "Letzten Generation" als Vortragsredner an Polizeihochschulen
freedert.online, 22 Aug. 2023 10:15 Uhr
"Schöne neue Welt" oder einfach nur der normale Irrsinn? Täglich ist man als Medienkonsument mit Meldungen aus allen möglichen Themenbereichen konfrontiert, die man vor wenigen Jahren noch als Satire verbucht hätte. Wir präsentieren hier in loser Folge eine kleine Auswahl aktueller Fälle.
© Screenshot: X/Letzte Generation
22.08.2023 10:23 Uhr
10:23 Uhr
Klima-Apokalyptiker der Aktivistengruppe "Letzte Generation" wurden als Vortragsredner an eine Polizeihochschule in Baden-Württemberg eingeladen
Diese Form von Interesse und daraus resultierenden Darlegungsmöglichkeiten hätten sich diskreditierte kritische Bürger in den drei Jahren der Coronakrise auch gewünscht. So hieß es laut der Bild-Zeitung in der Einladung an die Polizeistudenten:
"Die drei Referentinnen, als Teil der 'Letzten Generation', stellen im Rahmen eines Studium Generale ihre persönlichen Beweggründe, ihre Ziele, die Maßnahmen/Aktionen sowie die weiteren Entwicklungen der Bewegung dar."
Die Krönung dieser absurden Veranstaltung vor rund 850 Polizeischülern – zumindest eine der drei geladenen sogenannten Klima-Aktivistinnen ist bekannte und dokumentierte Gesetzesbrecherin. Weiter heißt es im Artikel:
"Nur wenige Tage nach dem Vortrag an der Polizeihochschule blockierte Kristina Geyer eine Straße in Nürnberg."
Nichtsdestotrotz sei der Applaus der zukünftigen Gesetzeshüter "am Ende der Veranstaltung laut und ausgiebig gewesen". Der zuständige Innenminister Thomas Strobl (CDU) rechtfertigte diese Posse mit der Begründung:
"Um eine bestmögliche Vorbereitung angehender Polizeibeamtinnen und Polizeibeamten für ihre spätere berufliche Tätigkeit zu gewährleisten, muss sich die Polizeihochschule auch nach eigener Darstellung fächer- und fakultätsübergreifend mit der Thematik auseinandersetzen."
Mitte August wurde zudem bekannt, dass eine im Hauptberuf tätige Polizistin als Mitglied bei "Letzten Generation" an der Deutschen Hochschule der Polizei in Nordrhein-Westfalen mit zwei weiteren Aktivistinnen einen Vortrag gehalten hat. Eingeladen wurden die Aktivisten demnach von der Hochschulleitung.
Seit Monaten hindern die teils hysterisch wirkenden Klima-Apokalyptiker, quer durch die Republik, durch ihre nötigenden Sitzblockaden und Störaktionen berufstätige Bürger und Bürgerinnen bei der Realisierung ihres Alltags.
21.08.2023 16:48 Uhr
16:48 Uhr
Tausende "Gefällt mir"-Angaben unter Beitrag von Ricarda Lang auf X – die meisten stammen von Fake-Accounts
Die Bundesvorsitzende der Partei Bündnis 90/Die Grünen, Ricarda Lang, greift offenbar auf Bots zurück, um ihr Profil auf X (vormals Twitter) aufzupeppen. Scrollt man durch die Tausenden von "Gefällt mir"-Angaben unter einem Beitrag vom Montag, sieht man eine nicht enden wollende Liste von Profilen, deren Namen aus zufälligen Buchstaben- und Zahlenfolgen bestehen.
Zuerst darauf aufmerksam geworden war die X-Nutzerin @holle_fraulein. Sie hatte die Bot-Armee von Frau Lang am Montag entdeckt und machte andere X-Nutzer auf sie aufmerksam. In manchen sozialen Medien ist es möglich, sich Zustimmung von falschen "Followern" zu kaufen.
16:12 Uhr
Afghane vergewaltigte 18-Jährigen am U-Bahnhof im Zentrum von München
Anfang August ist ein 18-jähriger Mann am U-Bahnhof Max-Weber-Platz mitten in München vergewaltigt worden. Wie Bild am Montag berichtete, war der junge Mann auf dem Heimweg von einer Feier und stark alkoholisiert.
Am Bahnsteig des U-Bahnhofs traf der 18-Jährige am Morgen des 1. August gegen 1 Uhr auf den Täter, einen 20-jährigen Afghanen mit Wohnsitz in München. Laut Angaben der Polizei soll der Afghane mehrere Stunden lang an seinem Opfer "sexuelle Handlungen" vorgenommen haben.
Als der Afghane schließlich von dem 18-Jährigen abließ, nahm er diesem noch das Handy ab und flüchtete. Der 18-Jährige fuhr zunächst nach Hause und informierte später die Polizei und erstattete Anzeige. Die Polizei machte sich die Ortungsfunktion des Handys zunutze und konnte so den Aufenthaltsort des Täters schnell feststellen. Er sitzt aktuell in Untersuchungshaft.
10:48 Uhr
Olaf Scholz signierte im März diesen Jahres eine Friedenstaube für die Ukraine-Hilfe. Wenige Monate später sind Friedenssymbolträger für den Kanzler dann Bürger, "die aus der Hölle kommen".
Gemeinsam mit über 90 weiteren Bundestagsabgeordneten, unter anderem Gesundheitsminister Karl Lauterbach und SPD-Generalsekretär Kevin Kühnert , signierte der Bundeskanzler Mitte März eine symbolische Friedenstaube aus Holz, die zugunsten der Ukraine-Nothilfe versteigert wurde.
Am 20. August beschimpfte Scholz nun auf einer SPD-Wahlkampfveranstaltung, zur großen Irritation bis hin zur wahrgenommenen Empörung, anwesende Gegendemonstranten. An die Kritiker der Ukraine-Politik der Bundesregierung gewandt rief er von der Bühne: "Und die, die hier mit Friedenstauben rumlaufen, sind deshalb vielleicht gefallene Engel, die aus der Hölle kommen, weil sie letztendlich einem Kriegstreiber das Wort reden."

20.08.2023 21:52 Uhr
21:52 Uhr
Olaf Scholz: Morgens aufstehen für eine bessere Welt
Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) steht nach eigener Aussage jeden Morgen auf, um die Welt zu verbessern. Auf X/Twitter schrieb er:
"Beim #Tdot23 wurde ich heute gefragt, was mich motiviert jeden Morgen aufzustehen. Es lohnt sich, dafür zu sorgen, dass die Welt eine bessere wird. Daran sollten wir alle gemeinsam arbeiten. Es war schön zu sehen, dass es heute so viele Menschen ins Kanzleramt gezogen hat."
Nachdem es ihm – sicher dank des Einsatzes seiner Sicherheitskräfte – gelungen war, sein Sommerfest im Kanzleramt frei von "gefallenen Engeln" zu halten, die auf die Möglichkeit eines Friedens hinweisen, gab es im Übrigen auch keinen Widerspruch gegen seine "bessere Welt".
20:42 Uhr
WDR warnt nun auch vor Harald Schmidt
Die Warnhinweise, die der WDR bei alten Folgen der "Otto-Show" des Komikers Otto Waalkes einblendete, sorgten bereits für hitzige Diskussionen. Nun traf es auch ältere Folgen von "Schmidteinander", jener Show, die von Harald Schmidt und Herbert Feuerstein moderiert wurde. Diesmal handelt es sich um eine Warntafel im linearen Fernsehprogramm. Wie bei Otto Waalkes lautet die vorab gezeigte Warnung auch hier:
"Das folgende Programm wird, als Bestandteil der Fernsehgeschichte, in seiner ursprünglichen Form gezeigt. Es enthält Passagen, die heute als diskriminierend betrachtet werden."
Der WDR begründete dies damit, dass immerhin keine Inhalte gelöscht werden, doch bei Passagen, die man aus heutiger Sicht diskriminierend finden könnte, erlaube man sich eine Einordnung mit Hinweistafeln. Schmidt selbst kommentierte die Entscheidung des WDR in gewohnt sarkastischem Tonfall und sagte der Bild:
"Weltklasse! Ein echter 'Schmidteinander'-Gag. Nur schade, dass der selige Feuerstein das nicht mehr erlebt hat."
Herbert Feuerstein verstarb bereits 2020 im Alter von 83 Jahren.
15:21 Uhr
Cancel Culture: Queen-Song verschwindet von neuer Best-of-Platte
"Fat Bottomed Girls", eines der bekanntesten Lieder der britischen Rockband Queen, wird nicht mehr in der neuesten Auflage der Sammlung ihrer größten Erfolge vertreten sein. Das meldete die Mail Online am Sonnabend. Demnach fiel der Song aus dem Jahr 1978, in dem die Vorliebe eines jungen Mannes für füllige Frauen besungen wird, dem woken Zeitgeist zum Opfer.
In allen Auflagen der "Greatest Hits" von Queen seit 1981 war das Stück vertreten. In ihm heißt es etwa:
"Mädels mit dickem Hintern, ihr bringt die rockige Welt in Schwung."
14:45 Uhr
Nancy Faeser: AfD schreckt ausländische Facharbeiter ab
Bundesinnenministerin Nancy Faeser hat der AfD vorgeworfen, den Standort Deutschland zu schwächen und ausländische Fachkräfte abzuschrecken. Auf Twitter/X schrieb die Ministerin:
"Die AfD schürt ein Klima, das dem Standort Deutschland schadet. Ein solches Klima schreckt qualifizierte Arbeits- und Fachkräfte aus dem Ausland ab, die wir dringend brauchen."
In dem von ihr verlinkten Interview mit dem Handelsblatt warf Faeser der AfD, der sie eine "menschenverachtende Politik" unterstellte, auch eine Nähe zu "russischen Narrativen" vor:
"Die Partei ist offensichtlich ein lohnendes Ziel für russische Einflussnahme in Deutschland. Zwischen der russischen Propaganda und AfD-Positionen zur Bewertung des Krieges und dessen Folgen gibt es sehr viele Parallelen."
Daraus folge:
"Wir müssen den russischen Lügen immer wieder die Fakten dieses grausamen, ganz allein von der russischen Führung entfesselten Krieges entgegensetzen. Und wir werden in unserer Unterstützung der Ukraine keinesfalls nachlassen."
Ein Nutzer schrieb unter Faesers Tweet:
"Sie sollten Satire bitte stets als solche kennzeichnen, sonst könnte Ihr Tweet den Eindruck erwecken, sie meinen es ernst."
11:24 Uhr
"Ahhhhh" – Polnische Politikerin äußert sich zu Russland
Die polnische Politikerin und Aktivistin Jana Szostak hat sich vor dem Hintergrund der scheiternden ukrainischen Offensive vor laufenden Kameras zu Russland geäußert. In einem Video, das in den sozialen Netzwerken ist zu sehen und zu hören, wie die junge Frau einen lang anhaltenden Schrei ausstößt.
Szostak kandidiert bei der Parlamentswahl im Oktober 2023 auf der Liste der liberalen Platforma Obywatelska (PO) für den polnischen Sejm. In der Vergangenheit hatte sich die gebürtige Weißrussin bereits auf ähnliche Weise und ähnlich qualifiziert zu den Zuständen in ihrem Heimatland geäußert.
09:26 Uhr
Twitter-Nutzer korrigieren "Faktencheck" der NATO
Die NATO veröffentlichte am Freitag auf Twitter/X ein kurzes Propagandavideo, um russischer Propaganda entgegenzuwirken. Im Begleittext heißt es:
"Lassen Sie uns unsere Fakten klarstellen: NATO ist ein defensives Bündnis, das darauf abzielt, seine Mitgliedsländer zu schützen."
Im Video erfährt der geneigte Zuschauer, dass die NATO rein defensiv ausgerichtet sei, keine Angriffskriege führe und dass es keine Zusagen gegenüber Russland gegeben habe, die NATO nicht nach Osten zu erweitern. Gegenteilige Aussagen werden als "russische Desinformation" dargestellt, der man mit diesem Video begegnen wolle.
Mittlerweile wird unter dem NATO-Tweet eine Einordnung durch Nutzer eingeblendet, die den Propagandaclip einer Art Faktencheck unterzogen. Darin verlinkt sind unter anderem Dokumente, die die Aussagen zur Friedfertigkeit und zu den angeblich nie erfolgten Zusagen widerlegen.
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Info: ttps://freedert.online/gesellschaft/177846-taegliche-wahnsinn
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.