Rubikon ist das Magazin für die kritische Masse. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
* Flavio von Witzleben: Die Zensurmaschine
* Tom-Oliver Regenauer: Grün ist das neue Braun
* Felix Feistel: Digitales Glück
* Jens Lehrich: Plädoyer für die Hoffnung
* Thiemo Kirmse: Sog aus der Zukunft
* Monika Herz: Die Verkündigung
* Thomas Castellini: Biss zum nächsten Mal
* Rubikons Weltredaktion: Die wahren Kriegsgründe
* Eric Angerer: Streifzug durch die Geopolitik
* Rainer Fischbach: Der neue Narzissmus
* Roman Müller: Tödliche Kugeln
* Kerstin Chavent: Mutterboden
* Armin Stalder: Der Mensch nach Corona
* Roland Rottenfußer: Der Hybrid-Mann
* Willy Wimmer: Falsch verbunden
* Kai Ehlers: Zwischen zwei Welten
* Felix Feistel: Die nächste Seuche
* Volker Schuhmacher: Die Mundschutzpsychologen
* Roberto J. De Lapuente: Bahn zum Abgewöhnen
* Birgit Naujeck: Die Krypto-Falle
* Angelika Gutsche: Von Covid zu Putin
* Dieter Höntsch: Die Freiheit, Mensch zu sein
* Björn Gschwendtner: Ohne Verschnaufpause
* Karin Burschik: Die Corona-Nostalgie
* Simone Hörrlein: Albtraum „Künstliche Intelligenz“
* Christian Kreiß: Veruntreuter Wohlstand
* Willy Wimmer: Die Trump-Nostalgie
* Flo Osrainik: Kuba will mehr
* Rubikons Weltredaktion: Der suizidale Kontinent
* Kerstin Chavent: Der Tod der Liebe
Die Zensurmaschine
Im Rubikon-Exklusivinterview betont die Kabarettistin und Sängerin Lisa Fitz, wie sehr in Deutschland die Kunstfreiheit beschränkt wird, und skizziert Wege zu mehr Eigenverantwortlichkeit.
am Samstag, 04. Juni 2022, 15:59 Uhr von Flavio von Witzleben
Wer in Deutschland unbequeme Tatsachen ausspricht, braucht ein schnelles Pferd. Meinungen, die konträr zum gängigen Narrativ stehen, werden zensiert oder „depubliziert“, wie es im Fall der Kabarettistin Lisa Fitz geschehen war. Ihr Vergehen: Sie hatte in einer Kabarettsendung im Südwestrundfunk (SWR) von 5.000 Impftoten gesprochen, ohne korrekterweise zu erwähnen, dass es sich dabei lediglich um Verdachtsfälle und nicht bestätigte Todesfälle handelte. Grund genug für den Sender, sich von den Aussagen von Fitz zu distanzieren und den Beitrag aus der Mediathek zu entfernen. In einer darauffolgenden medialen Schlammschlacht wurde der bayerischen Kabarettistin unterstellt, Desinformationen und Verschwörungstheorien verbreitet zu haben. Der Prozess der mittlerweile in Mode gekommenen „Cancel Culture“ nahm seinen Lauf. Im Interview mit Rubikon erläutert die Kabarettistin ihre Sicht auf den Fall und erklärt, dass die Kunstfreiheit in Deutschland nur noch für staatstreue Comedians gilt.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-zensurmaschine-2>
Grün ist das neue Braun
Die einstige Öko-Partei ist zur Speerspitze der globalistischen Angriffe auf Meinungsfreiheit, Selbstbestimmung und Frieden geworden.
am Samstag, 04. Juni 2022, 15:58 Uhr von Tom-Oliver Regenauer
Die beste Tarnung für autoritäre Ideologen besteht darin, dass ein Großteil der Bevölkerung glaubt, sie seien keine. Die Grünen haben sich seit ihren Anfängen rasant verändert, um diese Entwicklung in den letzten Jahren noch einmal zu beschleunigen. Was sich dagegen kaum verändert, sind die Illusionen, die sich ihre Anhänger über sie machen. Noch immer spukt das Klischee einer pazifischen Softie-Partei in den Köpfen herum, während der Militarismus-Hippie Anton Hofreiter bei Markus Lanz penetrant mehr Haubitzen fordert. Noch haftet das Image eines freiheitsliebenden, etwas chaotischen Haufens an ihnen, dabei vermochte in den Corona-Jahren, was Forderungen nach mehr Verboten und Repressionen betrifft, niemand Kretschmann, Habeck & Co. rechts zu überholen. Die Denk- und Formulierverbote, die grüne Correctness-Wächter über unsere Gesellschaft verhängt haben, liegen wie Mehltau auf einstmals schönen Sonnenblumen. Grün ist die neue Tarnfarbe für die freiheitsfeindliche transhumanistische Agenda, die uns alle in Atem hält. Ein neuer globaler Staatsautoritarismus, Kollektivismus und Totalitarismus fand in den Ex-Idealisten eine neue Heimat. In seinem Wesen ist diese neue grüne Weltordnung eine sozialistische, jedoch in der finstersten Bedeutung des Wortes, ohne die menschenfreundlichen Denkgrundlagen, die soziales Handeln ursprünglich einmal motiviert hatte.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/grun-ist-das-neue-braun>
Digitales Glück
Auch das Königreich Bhutan setzt auf Digitalisierung und Überwachung.
am Samstag, 04. Juni 2022, 15:57 Uhr von Felix Feistel
Bhutan, ein kleines Königreich mitten im Himalaya. Hier, wo das Glück der Menschen und der Schutz der Umwelt über das Wirtschaftswachstum gestellt werden, scheint die Welt noch in Ordnung. Aber der Schein trügt, denn auch dieses abgeschiedene Land ist auf den globalen Zug der Digitalisierung und Überwachung aufgesprungen. Dieses Refugium, von dem so mancher Beobachter glaubte, dass hier noch ein anderer, menschenzentrierter Geist wehe, es ist den totalitären Verlockungen der globalisierten Welt offenbar ebenfalls erlegen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/digitales-gluck-3>
Plädoyer für die Hoffnung
Anstatt Optimisten für naiv zu erklären, sollten wir uns des heilsamen und konstruktiven Potenzials bewusst werden, welches in gelebter Hoffnung steckt.
am Samstag, 04. Juni 2022, 15:00 Uhr von Jens Lehrich
Ist Hoffnung auf eine bessere Welt dieser Tage Realitätsverweigerung oder braucht der Mensch nicht genau diese, um nicht im Strudel der negativen Nachrichten völlig unterzugehen? Oft werden Menschen, die Hoffnung verbreiten, lächerlich gemacht, als esoterische Spinner dargestellt und die Gesellschaft packt sie gerne in die naive Ecke. Jens Lehrich macht in dieser Folge seiner Podcast-Serie „Rückenwind“ klar, wie Hoffnung helfen kann, das Erhoffte mit herbeizuführen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/pladoyer-fur-die-hoffnung>
Sog aus der Zukunft
Soll der Kapitalismus uns nicht in den Untergang führen, ist das Nachdenken über alternative Gesellschaftsmodelle alternativlos.
am Samstag, 04. Juni 2022, 14:00 Uhr von Thiemo Kirmse
Unser Wirtschaftssystem hat keine Probleme, es ist das Problem. An allen Ecken und Enden zeigen sich die Symptome einer grundlegenden Erkrankung, die im Kapitalismus selbst und dem mit ihm verbundenen Paradigma liegt. Der Kapitalismus gefährdet das Leben auf der Erde und droht alles zu zerstören. Selbst wenn es nicht zum Äußersten kommt, sind die Aussichten mehr als düster. Wir brauchen eine Alternative. Die Lösung beginnt damit, dass wir darüber nachdenken, wie diese aussehen könnte. Mit unseren Überlegungen müssen wir dabei nicht bei null beginnen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/sog-aus-der-zukunft-2>
Die Verkündigung
Eine Frau steigt der Kirche aufs Dach.
am Samstag, 04. Juni 2022, 13:00 Uhr von Monika Herz
An Pfingsten, so haben wir es im christlichen Abendland gelernt, kam der Heilige Geist über die Jünger und blieb in seiner Kirche bis heute. Wenn er aber einmal wirklich einen lebenden Menschen inspiriert, spotten die Gläubigen und erheben den Vorwurf, das sei alles nur eingebildet. Unserer Autorin ist es passiert. An sie erging der Ruf, auf dem Dach einer bekannten bayrischen Wallfahrtskirche ein Zeichen zu setzen. Doch damit nicht genug: Sie fordert den Papst und alle Kirchenfürsten auf, es ihr gleichzutun. Sehr trittsicher war die Kirche in der Geschichte ja nicht immer gewesen in Friedensfragen. Dieser Text ist eine Mischung aus Offenem Brief, Gedicht und Bildern – ein Gesamt-Kunstwerk ganz im Sinne von Josef Beuys Ausspruch „Jeder Mensch ist ein Künstler“. Die Autorin setzt dem Geist der Zerstörung damit die weibliche Kraft des Kreativen entgegen und sät Samen des Friedens, damit diese sich vom Kirchendach aus über die ganze Welt verteilen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-verkundigung> <
Biss zum nächsten Mal
Derzeit läuft das Casting für eine geeignete Tierart, um einer bevorstehenden neuen Seuche den Namen zu geben — es droht ein weiterer „Maßnahmen“-Herbst.
am Freitag, 03. Juni 2022, 17:00 Uhr von Thomas Castellini
Über Leoparden machen sich die meisten im Alltag keine Gedanken. In Literatur und Film sind die bekanntesten Bezüge der Roman „Der Leopard“ von Giuseppe Tomas di Lampedusa, verfilmt von Luchino Visconti, und natürlich die brillante Screwball-Komödie „Leoparden küsst man nicht“ mit Cary Grant und Katherine Hepburn unter der Regie von Howard Hawks. Nun hält die gepunktete Raubkatze auch Einzug in die medial aufbereitete Debatte über Zoonosen und Pandemien. Denn im Rahmen eines G-7-Treffens — G 7 ist ein informelles Forum der Staats- und Regierungschefs aus sieben Industrieländern, dessen Präsidentschaft 2022 Deutschland innehat — wurde die Simulation einer Pandemie durchgeführt. Auslöser: Ein Leopard, der einen Menschen beißt. Dieses Szenario löste zwar bei vielen Journalisten, Ärzten und Wissenschaftlern Befremden und Kopfschütteln aus, doch scheint es — wie weitere Wortmeldungen aus der Politik zeigen — ein Vorbote für einen weiteren „Maßnahmen“-Herbst mit Masken und Beschränkungen zu sein.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/biss-zum-nachsten-mal>
Die wahren Kriegsgründe
Russland strebt eine gerichtliche Untersuchung der Aktivitäten der amerikanischen Biolabore in der Ukraine an.
am Freitag, 03. Juni 2022, 16:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion
Berichte über die Produktion von Biowaffen auf ukrainischem Boden, unterstützt durch US-amerikanische Kräfte, werden von der westlichen Presse meist als russische Propaganda abgetan. Neuere Untersuchung weisen aber darauf hin, dass die Akteure die nun von Russland gesicherten Beweise und das sich daran anknüpfende Kriegsverbrechertribunal durchaus zu fürchten haben. Vieles deutet auf eine aktive Beteiligung der ukrainischen Regierung, des Pentagons, einflussreicher US-Familien sowie allseits bekannter Pharmariesen hin. Fernab internationaler Normen und Regularien wurde die Ukraine offenbar als Experimentierfeld für gefährliche Wirkstoffe missbraucht. Europa kooperiert bei all dem — mit potenziell fatalen Folgen für die eigene Bevölkerung.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-wahren-kriegsgrunde>
Streifzug durch die Geopolitik
Kriege wie in Syrien oder der Ukraine stehen ebenso in Zusammenhang mit geopolitischen Interessen wie die aktuellen Tumulte in der Weltwirtschaft. Teil 1/3.
am Freitag, 03. Juni 2022, 15:00 Uhr von Eric Angerer
Von der Energiepolitik über den Welthandel, von Russlands Agieren bis zur Frontstellung zwischen den USA und China erscheint vieles verständlicher, wenn man mit grundlegenden Strategien der Geopolitik vertraut ist. Der vorliegende Text versucht einen entsprechenden historischen Querschnitt. Von der Politik Otto von Bismarcks und dem wegweisenden Konzept Halford Mackinders geht es zum Rapallo-Vertrag zwischen Deutschland und der Sowjetunion und zu den „Lebensraum“-Zielen der Nazis. Die US-Geopolitik nach 1945 und der Kalte Krieg enden mit der „Full Spectrum Dominance“ des US-Imperiums. Seine unipolare Weltordnung wird durch das Comeback Russlands und den Aufstieg Chinas herausgefordert.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/streifzug-durch-die-geopolitik>
Der neue Narzissmus
Die Selbstüberschätzung und der moralische Furor der deutschen Politik in der Ukraine-Frage haben historische Vorbilder, die uns nachdenklich machen sollten.
am Freitag, 03. Juni 2022, 14:00 Uhr von Rainer Fischbach
Wer aus dem Ersten Weltkrieg nicht zu lernen bereit ist, riskiert einen Dritten. Die deutsche Politik des 20. Jahrhunderts war häufig geprägt von mangelnder Einsicht in die eigenen Grenzen und Möglichkeiten — mit fatalen Folgen. Die klare Wahrnehmung der Fakten und der Interessen anderer Staaten wurde und wird häufig ersetzt durch moralische Selbstverliebtheit. Leider ist das ein Fehler, den Kriegstreiber wie Friedensbewegung gleichermaßen begehen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/der-neue-narzissmus>
Tödliche Kugeln
Chiles Präsident Gabriel Boric verhängte nach nicht allzu langem Zögern den Ausnahmezustand in der Konflikt-Region Araukanien.
am Freitag, 03. Juni 2022, 13:00 Uhr von Roman Müller
Unser reichlicher Genuss von Hustenbonbons hat seinen Preis. In Chile werden zum Zweck der kommerziellen Ausbeutung hektarweise gesunde Ökosysteme abgebaut und durch Eukalyptus- oder auch Fichten-Monokulturen ersetzt. Die indigenen Ureinwohner begehren dagegen auf. Sie sehen nicht nur ihre Lebensgrundlagen bedroht, ihr traditionelles Selbstverständnis ist auch, dass sie sich als Hüter des Waldes und aller seiner Lebewesen fühlen. Gegen die Ausbeuter des Waldes gingen manche der Mapuche auch mit Gewalt und Sabotageakten vor. Nun schlug der chilenische Staat zurück und verhängte den Ausnahmezustand, was mit drastischen Einschränkungen der Bürgerrechte verbunden ist.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/todliche-kugeln>
Mutterboden
Nur wenn sich Menschen wieder stärker mit der Erde verbinden, kann die Zerstörung aufgehalten werden.
am Freitag, 03. Juni 2022, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent
Für die meisten Menschen ist die Erde eine Art Unterlage, auf der wir machen können, was wir wollen. Tatsächlich ist sie ein lebendiger Organismus, der uns trägt und nährt. Die Erde, das wissen die Urvölker des Planeten, ist unsere Mutter, eine Mutter, die alle ihre Kinder liebt. Ihre Verbindung zu uns ist noch intakt, sonst wären wir längst nicht mehr hier. Es ist an uns, diese Verbindung auch von unserer Seite aus neu zu beleben und uns daran zu erinnern, woher wir kommen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/mutterboden>
Der Mensch nach Corona
Eine zu stark regulierte und vereinheitlichte Gesellschaft führt unweigerlich zur Auflösung des Menschen.
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 17:00 Uhr von Armin Stalder
Die „offene Gesellschaft“ — sie war der ganze Stolz westlicher Länder in der alten Normalität. Jeder konnte sein Leben nach eigenem Gusto gestalten, Gesetze zogen allenfalls ein paar Leitplanken ein. Rechte waren Schutzrechte des Individuums gegenüber dem Staat. Dieser war dem Einzelnen rechenschaftspflichtig, nicht umgekehrt. Aber schleichend — seit dem Beginn der Corona-Krise beschleunigt — kehrte sich dieses Verhältnis zwischen Individuum und Kollektiv um. Die Größe der Krisen, die die Menschheit als Ganzes bedrohen und die verbesserten technischen Möglichkeiten stellen die liberale Gesellschaft auf eine harte Probe. Wer neuere transhumanistische Tendenzen als unmenschlich brandmarkt, wird oft recht kaltschnäuzig abgefertigt. Wenn der Mensch nicht zu den neuen technischen und biopolitischen Erfordernissen passe, müsse er eben so lange verändert werden, bis er passt. Der politische Umgang mit dem Corona-Thema lässt tief in den Geisteszustand unserer Zeit blicken. Es geht um viel mehr als um ein angebliches Killervirus — nämlich um eine fundamentale Transformation der Paradigmen, betreffend Mensch und Gesellschaft.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/der-mensch-nach-corona>
Der Hybrid-Mann
Der Mensch alten Typs hat ausgedient und wird neuartigen, fehlerbereinigten Züchtungen Platz machen müssen — eine Satire aus der nahen Zukunft.
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 16:00 Uhr von Roland Rottenfußer
Die Zukunft ist eigentlich in trockenen Tüchern. Die klügsten Denker haben sie für uns längst in ansprechenden Visionen ausgemalt. Wir werden älter werden und gesünder altern. Die Technik wird uns alle Mühen des Alltags abnehmen. Verbrechen oder selbst der Gedanke daran werden nicht länger existieren. Unglück wird biochemisch abgeschafft. Eine leistungsoptimierte Menschheit wird, einem reibungslos funktionierenden Uhrwerk gleich, den Wertschöpfungsprozess zu unser aller Wohl vorantreiben. Einziges Hindernis auf dem Marsch nach Technotopia: der Mensch. Jedenfalls der Mensch alten Typs, den man im Rückblick als eine beklagenswerte Sackgasse der Evolution betrachten muss. Klar ist mittlerweile: Es braucht nicht nur Verbesserungen an der einen oder anderen Stellschraube, nötig ist vielmehr eine komplette Neuschöpfung der Spezies. Und die beginnt, wie jede Veränderung, mit der Kreation von Prototypen — Pionier-Individuen, die den Hinterherhinkenden in die Zukunft vorauseilen. Ja, es könnte eine Entwicklung eintreten, an deren Ende sich der Mensch, wie wir ihn bisher kannten, als entbehrlich erweisen wird. Bevor es so weit ist, könnte es zwischen altem und neuem Menschen jedoch noch Reibereien geben. Die Hauptfigur dieser Geschichte hat ihn schon getroffen: den Mann der Zukunft.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/der-hybrid-mann>
Falsch verbunden
Washington arbeitet darauf hin, aus einem vormals guten Draht zwischen Zentraleuropa und Russland eine tote Leitung zu machen.
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 15:00 Uhr von Willy Wimmer
Es wird in Europa miteinander telefoniert. Wenigstens das, könnte man meinen. Das, was dabei herauskommt, verdient es allerdings nicht, ernst genommen zu werden. Alle Regierungschefs stehen geradezu an der Telefonzelle Schlange, aus der man Moskau anrufen kann. Anschließend wird in den Medien der Wasserstand der Gesprächsdauer gemessen. Die Bedeutung einer Unterhaltung wird danach beurteilt, wie lange man mit Russlands Präsidenten sprechen durfte. Es gibt da Abstufungen, ohne dem einen oder anderen nahetreten zu wollen. Bis auf Österreichs Kanzler Karl Nehammer zeichnen sich westliche Politiker in der Regel dadurch aus, nach den Telefonaten herablassend und abwertend über ihren Gesprächspartner zu berichten. Gerade in Deutschland sollte man sich dabei stärker auf die eigene, oft unrühmliche Geschichte besinnen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/falsch-verbunden>
Zwischen zwei Welten
Russland repräsentiert die Schnittmenge aus europäischem Individualismus und asiatischem Kollektivismus — Putins Politik trägt dieser besonderen geografischen Lage Rechnung.
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 14:00 Uhr von Kai Ehlers
„Das Reich der Mitte“ — es ist eigentlich Russland, denn das Riesenreich grenzt gleichermaßen an Mitteleuropa, China und Alaska. Dem gemäß hat Russland oft einen mittleren Weg gewählt und diente als Nahtstelle zwischen West und Ost. Russland kann gleichzeitig autoritär und chaotisch wirken, seelenvoll und strategisch kühl kalkulierend, mal mehr der Gemeinschaft, mal eher dem Individuum zugeneigt. Vielen Europäern kommt dies noch zu „fremd“ vor. Sie wollen das Land teils für die eigenen „Werte“ vereinahmen, teils aus Europa aussperren und im schlimmsten Fall als potenten globalen Konkurrenten ganz ausschalten. Das profunde Unverständnis gegenüber Russlands besonderer Wesensart und geografischer Situation spiegelt sich auch in teilweise krassen Fehleinschätzungen der Politik Wladimir Putins wider. Dessen Regierungshandeln ist weder „postsowjetisch“ noch schmiegt es sich fügsam an westliche Vorstellungen an. Es strebt im Inneren nach der Herrschaft des Gesetzes und verlangt gegenüber dem Ausland Selbstbestimmung und Respekt. Die Analyse von Kai Ehlers trägt entscheidend zu einem besseren Verständnis der derzeitigen politischen Lage im Verhältnis zu Russland bei und vermeidet Dämonsierung ebenso wie einseitige Idealisierung.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/zwischen-zwei-welten>
Die nächste Seuche
Nach der Pandemie ist vor der Pandemie: Auf welchen Erreger fällt die Wahl im Herbst?
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 13:00 Uhr von Felix Feistel
Alle Jahre wieder behelligen Politik und Medien uns mit einer Pandemie-Erzählung. Die nächste Panikwelle wird angeschoben, diesmal jedoch nicht allein mit der Erzählung einer Corona-Pandemie. Nein, zu dieser, die natürlich noch nicht vorbei ist, gesellen sich eine ganze Reihe weiterer Erreger, die angeblich alle das Potenzial haben, pandemische Ausmaße zu erreichen. Aktuell sind die Affenpocken im Gespräch, und alles erinnert an die ersten Tage des Corona-Märchens, als schon nach kurzer Zeit, obwohl es kaum eine Handvoll Infizierter in Europa gab, ein regelrechter medialer Wahn ausbrach, der die gesamte Gesellschaft infiziert hat. Willkommen im zweiten Akt des Pandemie-Theaters.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-nachste-seuche>
Die Mundschutzpsychologen
Bei den Psychotherapietagen in Lindau bewiesen einige der Anwesenden durch ihr coronafrommes Auftreten, dass sie selbst therapiebedürftig sind.
am Donnerstag, 02. Juni 2022, 12:00 Uhr von Volker Schuhmacher
Als Psychotherapeut nahm der Autor an diesem größten Kongress zur psychologischen Fort- und Weiterbildung in Deutschland teil und berichtet nun über seine Erfahrungen und Eindrücke von dort. In der größten Vortragshalle, der gut durchgelüfteten „Inselhalle“, erlebte er zu 95 Prozent Maskenträger, obwohl hier nur eine Empfehlung zum Tragen des Mundschutzes ausgesprochen wurde. Hier zeigte sich unter den Kollegen eine fast durchgängige „Coronagläubigkeit“. Eine Maskenträgerin, darauf angesprochen, antwortete: „Ich möchte gesund bleiben.“ Auch die vortragenden Dozenten trugen auf dem Gang zum Podium fast alle Masken. Ein ganzer Berufsstand erscheint zum größten Teil durch Mainstream-Medien und Regierungspropaganda indoktriniert. Kritiker der Corona-Maßnahmen wurden schnell als „Querdenker“ oder „Impfverweigerer“ stigmatisiert.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-mundschutzpsychologen>
Bahn zum Abgewöhnen
Mit dem Neun-Euro-Ticket kann man quasi kostenlos quer durch die Republik fahren — Klimabewegte feiern damit letztlich den Kollaps des Nah- und Fernverkehrs.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 17:00 Uhr von Roberto J. De Lapuente
Die Schnäppchenjagd an den Bahnsteigen ist eröffnet. Das Neun-Euro-Ticket lockt die Menschen in Scharen zu den Fahrkartenautomaten. Die sowieso schon heillos ausgelasteten Züge ächzen unter der Last der Billig-Bahn-Benutzer. Eisenbahnromantik kommt derweil nicht auf. Pendler wie Reisende fahren in vollen Zügen. Das Neun-Euro-Ticket wird, anders als intendiert, die wenigsten für das Bahnfahren zum Zweck des Klimaschutzes begeistern. Im Gegenteil, werden die vormaligen Bahn-Meider vom ÖPNV erst recht abgeschreckt sein, da bei dem All-You-Can-Travel des Neun-Euro-Tickets der marode Zustand der Bahn unübersehbar zum Vorschein kommt. Darüber hinaus entpuppt sich die vermeintlich klimafreundliche Politik der Bahn schnell als Farce, betrachtet man ihre Aktivitäten im Ausland, bei denen es selten ums Bahnfahren geht. Alles in allem schadet das Billig-Ticket dem ÖPNV mehr, als dass es diesem nutzt.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/bahn-zum-abgewohnen>
Die Krypto-Falle
Anonymität und monetäre Freiheit erhoffen sich viele Menschen von Kryptowährungen, doch die NSA forschte bereits vor Jahrzehnten zu dieser Technik.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 16:00 Uhr von Birgit Naujeck
Entspricht es der Realität, dass der Bitcoin beziehungsweise die zugrundeliegende Blockchain-Technologie von dem Pseudonym Satoshi Nakamoto (Satoshi bedeutet unter anderem erleuchtet, weise oder intelligent; Nakamoto kann man mit Mitte, Basis, Wurzel oder zentral übersetzen; übersetzt als "Zentrale Intelligenz" Englisch: Central Intelligence) entwickelt wurde? Ja, wenn wir davon absehen, dass es sich um keinen Menschen, sondern eine Organisation handelt! Ist es richtig, dass die durch eine Geheimdienstorganisation entwickelte Technologie dann an Gavin (Bell) Andresen übergeben, gar verschenkt wurde? Ja! Er ist nunmehr das öffentliche Gesicht hinter Bitcoin. Manche haben im Laufe der Zeit die Frage gestellt, warum Bitcoin die SHA-256 Hash Function benutzt, die von der NSA entwickelt und vom National Institute for Standards and Technology (NIST) veröffentlicht wurde. Falls — und wir können davon ausgehen, dass — SHA-256 versteckte Hintertüren enthält, wäre jegliche Anonymität und vor allem die Sicherheit von Bitcoin-Zahlungen dahin.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-krypto-falle>
Von Covid zu Putin
Rudolph Bauer brachte neue Poesie gegen die Coronadiktatur und die Putinhetze zu Papier.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 15:00 Uhr von Angelika Gutsche
Rudolf Bauer ist einer jener eher seltenen Intellektuellen, die ihre Kritikfähigkeit durch Corona nicht verloren haben, ganz im Gegenteil. Und er ist einer derer, welche diese Kritik auch künstlerisch gestalten. In seinem Fall in Form eines Gedichtbands, der den Bogen von der Pandemie zur Ukraine spannt. „Von Covid-19 zu Putin-22“ heißt das kleine Werk und Angelika Gutsche, Herausgeberin von „Romain Rolland“, hat es für Rubikon gelesen.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/von-covid-zu-putin>
Die Freiheit, Mensch zu sein
Was wirklich zählt, finden wir heraus, indem wir das Gegenteil dessen tun, was Politik und Medien suggerieren.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 14:00 Uhr von Dieter Höntsch
Menschsein ist eigentlich etwas Wundervolles. Denn uns steht nicht nur die pure Daseinsfreude zur Verfügung — das Gefühl, im eigenen Körper auf dieser Erde präsent zu sein —, wir können darüber hinaus auch für Werte und Ideale, für die Gemeinschaft und das Ökosystem eintreten, uns stetig weiterentwickeln. Leider sieht die Realität meist anders aus. Wir lassen uns von Machthabern auf einen sehr kleinen Aktionsradius beschränken, und auch unsere Gedanken ziehen eher enge Kreis, gelenkt durch Medien und Propaganda. Meist sehen wir uns getrieben von Pflichten, reduziert auf das pure Überleben. Wir haben kaum Freiräume, um ein Ziel ins Auge zu fassen, das uns doch am Herzen liegen müsste: unser Lebensglück. Wenn wir Menschsein wieder leben wollen, wie es ursprünglich gedacht war, müssen wir uns zunächst dessen bewusst werden, was uns bisher daran gehindet hat. Und wir müssen uns aus einengenden Strukturen befreien. Dies beginnt mit der Befreiung des Denkens.
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Ohne Verschnaufpause
Die Eliten lassen unablässig neue künstliche Krisen auf uns los, sodass wir Menschen nicht zur Ruhe kommen.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 13:00 Uhr von Björn Gschwendtner
Die politischen Führer jeglicher Couleur haben versagt — ob sie nun Präsident, Ministerpräsident, Premierminister, Kanzler oder König heißen. Es sind eitle Taugenichtse, die die Bevölkerungen mit ihren Allmachtsphantasien als Verfügungsmasse betrachten — als Bauernopfer auf dem globalen Schachbrett (Brzeziński). Sie selbst ziehen nie in die Kriege, die sie anzetteln, aber gerieren sich als Menschenfreunde. Das ist kein Zustand!
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Die Corona-Nostalgie
Ganz egal, ob wir gerade das Ende oder eine Verschnaufpause der Corona-Krise erleben — sie muss aufgearbeitet werden, und das geht auch humorvoll.
am Mittwoch, 01. Juni 2022, 12:00 Uhr von Karin Burschik
Das Ärgernis von heute ist mitunter das Sehnsuchtsobjekt von morgen. Siehe DDR-Ostalgie. Die meisten von uns werden die Glanzzeit der Corona-Krise eher unangenehm in Erinnerung haben. Doch in so manchem keimt bereits etwas Wehmut. Furchtbar war es, aber irgendwie auch schön. Man musste nicht mehr aus Pflichtgefühl zu Festen mit fragwürdigem Personal gehen, sparte viel Geld, das man sonst für Restaurant und Konzerte auf den Kopf gehauen hatte, war mangels Optionen von der Qual der Wahl weitgehend befreit. Im trauten Heim eingekerkert, konnte man endlich jene Potenziale leben, die man sich in normalen Zeiten nur ungern eingestand: faul sein, muffig und menschenscheu. Den ganzen Tag an diversen Bildschirmen hängen, die lieben Mitmenschen nur auf Distanz ertragen müssen. In Zoom-Konferenzen zum Beispiel: kleine Talking Heads in kleinen Kästchen auf dem Notebook, die man nach Belieben stumm schalten konnte. Dazu der Genuss endloser Zurechtweisungen durch linientreue Zeitgenossen — so konnte man die Wonnen der Unterwerfung unter einen fremden Willen erst richtig lieben lernen. Dagegen die heutigen Probleme: Krieg, Teuerung und Lebensmittelknappheit, das ist längst nicht so gemütlich. Vielleicht werden wir die Corona-Jahre im Rückblick geradezu als goldene Ära unseres Lebens empfinden. Jedenfalls, wenn wir sie, wie die Autorin, mit Humor nehmen.
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Albtraum „Künstliche Intelligenz“
KI-gestützte Systeme werden als Lösung aller gesellschaftlichen Probleme angepriesen, doch sie dürften uns unfreier machen denn je. Teil 2/2.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 17:00 Uhr von Simone Hörrlein
Manche Menschen sind der Meinung, Künstliche Intelligenz (KI) werde unser aller Leben verbessern. Selbstfahrende Autos würden schon bald die Sicherheit im Straßenverkehr erhöhen, Logistik würde sicherer, schneller und verlässlicher, und auch der Traum von intelligenten Städten könne Realität werden. Andere dagegen sind fest davon überzeugt, dass KI sämtliche Arbeitsplätze Schritt für Schritt wegrationalisieren und uns alle zu Bittstellern eines wie auch immer gearteten Grundeinkommens machen wird. Wieder andere glauben, KI sei Zukunftsmusik, eine Technologie, die noch lange nicht marktreif sei und sie deshalb nicht beträfe. Während die ersten beiden Gruppen zumindest im Ansatz recht haben, liegt die dritte leider voll daneben. Die KI, die für die meisten Menschen eine Blackbox ist und dies auch für immer bleiben wird, ist nicht nur längst unter uns, sie wird auch immer übergriffiger und ist deshalb brandgefährlich: für unsere Freiheitsrechte, unsere Privatsphäre, unsere körperliche Integrität und letztlich sogar für unser physisches Leben.
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Veruntreuter Wohlstand
Das Bruttoinlandsprodukt steigt durch die Zunahme von unproduktiver Arbeit, die den Reichtum weniger mehrt und zugleich den Wohlstand der Mehrheit mindert.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 16:00 Uhr von Christian Kreiß
Trotz konjunktureller Auf- und Abschwünge, trotz Finanzkrise 2008, Corona und Lockdowns wächst unser Bruttoinlandsprodukt kontinuierlich weiter. In den letzten 25 Jahren hat sich das deutsche BIP real um etwa ein Drittel erhöht (1). Pro Kopf und kaufkraftbereinigt sind wir heute offiziell um ungefähr 25 Prozent reicher als vor 25 Jahren (2). Wir haben mehr Beschäftigte denn je (3), und die Arbeitslosenquote ist so niedrig wie seit beinahe 40 Jahren nicht mehr (4). Trotzdem klagen — gefühlt — immer mehr Menschen, dass sie nur mehr schwer über die Runden kommen, dass der Wohlstand, das Wohlbefinden nicht nur nicht zunimmt, sondern teilweise sogar abnimmt. Wie kann das sein? Dafür gibt es gute Gründe.
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Die Trump-Nostalgie
So viel man am vorherigen US-Präsidenten auch kritisieren konnte, muss man ihm rückblickend doch eines zugutehalten: Er zettelte keinen Krieg an.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 15:00 Uhr von Willy Wimmer
Trump hatte etwas Gutes: Er vermied es, den üblichen amerikanischen Präsidentenkrieg anzuzetteln. Das ist der Krieg, den ein Präsident dann exekutieren muss, wenn den amerikanischen Strukturen danach ist und das Washingtoner System die Lage eskalierend für reif hält. Die von Trump ausgehende Unlust auf einen solchen Krieg führte maßgeblich dazu, seine mögliche Wiederwahl unter allen Umständen zu verhindern. Trump wiederum muss seinen Ohren und Augen nicht getraut haben, als er des aus Westeuropa auf ihn gerichteten Trommelfeuers gewahr wurde. Dieses war gegen jeden Ansatz einer auf Verständigung mit Russland zielenden Politik seitens der Vereinigten Staaten gerichtet. Da hielt man es unter Führung von Frau Dr. Merkel als deutscher Bundeskanzlerin mit denjenigen, denen es lieber war, mit Präsident Obama zu tun zu haben. Dem war zu Russland nichts anderes eingefallen, als dieses größte Land der Erde als „Regionalmacht“ einzustufen. Dabei verkannte er völlig, dass ein von anderen Staaten angemessen behandeltes Russland auch ein Maßstab dafür ist, in welchem Umfang sich die Staaten im amerikanischen Globallager mit einem etwaigen Freiraum gegenüber amerikanischer Dominanz entsprechend ihren eigenen Interessen bewegen können. Für Deutschland ist der Maßstab dafür das Erdgasröhrengeschäft zwischen Bonn und Moskau aus den Siebzigerjahren.
Zum Artikel <https://www.rubikon.news/artikel/die-trump-nostalgie>
Kuba will mehr
Die größte Insel in der Karibik möchte den Tourismus im Land neu ankurbeln.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 14:00 Uhr von Flo Osrainik
Für die kubanische Regierung ist Corona erledigt, denn jetzt geht „ÚNICA“, die neue Tourismus- und Imagekampagne der auf US-Geheiß international noch immer fleißig, aber völkerrechtswidrig boykottierten Karibikinsel offiziell auf Tour. Auch in Deutschland, etwa in München. Ein Kommentar von Flo Osrainik, Autor des Spiegel-Bestsellers „Das Corona-Dossier“.
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Der suizidale Kontinent
Der US-Ökonom Michael Hudson skizziert im RT-Interview die künftige Weltordnung und macht deutlich, dass dabei vor allem Europa unter die Räder kommt.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 13:00 Uhr von Rubikons Weltredaktion
Eine „Zeitenwende“ ist es, fürwahr, und sie geht einher mit einer neuen Art von Kriegsbegeisterung. Deutschland, das in zwei Weltkriegen auf der „falschen Seite der Geschichte“ stand, möchte diesmal endlich auf der richtigen stehen. Das ist die Droge, die uns berauscht, damit wir nicht merken, dass wir erneut den falschen Krieg unterstützen — den latenten Vernichtungsfeldzug der USA gegen Russland. Und wer wird am Ende den Schaden haben? Nein, nicht die Russen, versichert Michael Hudson im Interview mit Peter Scott für RT. Russland findet im eigenen Land alle fossilen Energieträger, Bodenschätze und Agrarprodukte und ist nicht auf Importe angewiesen. Doch um die Europäer, die alle Vernunft und ihren Selbsterhaltungswillen aufgegeben zu haben scheinen, muss man sich Sorgen machen ...
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Der Tod der Liebe
Paarbeziehungen ohne Freiraum sind zum Absterben verurteilt — auch die Institution der Ehe gehört auf den Prüfstand.
am Dienstag, 31. Mai 2022, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent
Die Ehe gilt in unserer Kultur als eine Versorgungsgemeinschaft, die uns Sicherheit geben soll. Doch begeben wir uns zur Sicherheit nicht allzu oft in Zwänge, die uns letztlich mehr schaden als nützen? So wie die Genspritze nicht schützt und Waffenhandel keinen Frieden bringt, hat die Institutionalisierung der Verbindung zwischen Mann und Frau vor allem dazu geführt, die Liebe zu töten. Denn Liebe wächst nur in Freiheit. Ist sie an Erwartungen gebunden, verkümmert sie. Sie erneut zum Leben zu erwecken, bedeutet weit mehr als weniger Streit.
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