kla.tv/22511, vom 13. Mai 2022
Der
russische Filmemacher, Schauspieler und Oscar-Preisträger Nikita
Mikhalkov wendet sich mit einem Video an die Weltöffentlichkeit. Er
spricht über die Verhältnisse der Ukraine zu Russland von 1991 bis
heute, 2022. Das Video ist eine Dokumentation von Fakten, die im
Westen weitestgehend unbekannt sind, und stellt daher eine
Gegenstimme zur einseitigen westlichen Berichterstattung dar.
Zitat: „Auf
der Website liest man offiziell, für eine wahre ukrainische Ukraine
müssen alle russischsprachigen Intellektuellen und alle
Ukraine-Hasser ohne Gericht und Gerichtsverfahren erschossen werden.“
„Eine
nutzlose, russischsprachige Biomasse. So sollen etwa 5 – 6 Mio.
Menschen liquidiert werden.“
„Hoch
lebe die Ukraine. - Marinotschka, wirst Du Russen schlachten? Ja. Was
wirst Du tun? Ich werde Russen schlachten.“
„Könnten
Sie sich vorstellen, dass irgendjemand in Russland, geschweige denn
ein Kind, die ukrainische Flagge mit den Füßen tritt? Wie würde
die ach so tolerante Welt darauf reagieren, wenn wir das tun
würden?!“
„Schauen
Sie sich dieses Foto an. Es zeigt zwei Geschosse, auf denen zynisch
steht: „Nur das Allerbeste für Kinder“. Es war für jene
gedacht, die in der Allee der Engel beigesetzt wurden.“
„Sie
haben nur einen Weg: Moskau vernichten. Dafür leben wir, dafür sind
wir in diese Welt gekommen, um Moskau zu vernichten.“
„Wir
müssen zu den Waffen greifen und diese gottverdammten Kazapi-Russen
mit ihren Anführern töten. Ich werde die ganze Welt aufstehen
lassen, sobald ich kann, damit von Russland - Scheiße nochmal - kein
verbranntes Feld mehr übrigbleibt. Man muss sie mit Atomwaffen
erschießen.“
„Ich
zeichne es jeden Tag auf, halte es als Beweis fest. Ich habe keine
politischen Ziele. Seit einer Woche sprechen wir schon über diesen
Konflikt, aber er dauert bereits acht Jahren an. 13.000 Tote, und es
sind alles Einwohner der Ukraine. Ich muss sagen, die Leute dort sind
alle überrascht, dass Europa die Situation erst jetzt wahrnimmt,
während sie mit diesem Weltuntergang konfrontiert waren, mit dem
Leben in Kellern, mit all den Bomben. All das habe ich bereits 2015
gefilmt. Für sie war eine solche Situation 2014 alltäglich. – Ich unterbreche Sie kurz, da nicht jeder diese Situation genau
versteht, die Sie seit Jahren verfolgen. Sie haben etwas
Verwunderliches gesagt: Betroffen sind Ukrainer? Und Sie versichern,
dass die Bombardierung von ukrainischer Seite kommt? – Ja. Absolut
sicher. Hagelbomben. Die eigene Regierung. Die Kiewer Behörden
hatten die Bevölkerung im Donbass im Visier. Ich habe alle Beweise
und ich kann sie vorweisen, sobald ich nach Frankreich zurückkehre.
Ich habe alles gefilmt. Das ist unwiderlegbar. – Wollen Sie sagen,
dass die ukrainische Regierung Bombardements durchführt? – Ja!“
Der
russische Filmemacher, Schauspieler und Oscar-Preisträger Nikita
Mikhalkov wendet sich mit einem Video an die Weltöffentlichkeit. Er
spricht über die Verhältnisse der Ukraine zu Russland von 1991 bis
heute, 2022. Das Video, das wir im Anschluss auszugsweise zeigen, ist
eine Dokumentation historischer Fakten, die im Westen weitestgehend
unbekannt sind, und stellt daher eine Gegenstimme zur einseitigen
westlichen Berichterstattung dar. Wir haben die Szenen mit
Darstellungen von Gewaltanwendungen bewusst unscharf gemacht, aber
das Video erscheint uns dennoch für sensible Menschen nicht geeignet
zu sein.
Nikita
Mikhalkov: Liebe
Freunde! Diese Ausgabe der Sendung „Besogon TV“ ist
außerplanmäßig. Die Ereignisse, die sich gerade abspielen sind
beunruhigend und wir wurden gebeten uns dazu zu äußern. Medien,
Politiker, einfache Bürger und jeder von uns hat ja seine eigene
Meinung. Es gibt in dieser Sendung viele unzensierte Szenen und ich
bitte Sie sehr ihre Kinder von den Bildschirmen fernzuhalten um sie
zu schützen. Hier möchte ich in aller Ruhe auf Tatsachen verweisen
und die chronologische Abfolge der Ereignisse betrachten, das heißt:
Es gibt zwei Hauptfragen: „Warum
geschieht es und wer
profitiert davon?“.
Gehen
wir der Sache also auf den Grund. Im Jahr 2014, 2015 sowie 2017 und
während all dieser Jahre haben wir uns immer wieder mit dem Thema
Ukraine/Russland beschäftigt. So kam es am 18. Februar 2014 zu
gewaltsamen Zusammenstößen und massivem Blutvergießen zwischen
Bürgern und Sicherheitskräften. Ich zeige Ihnen zunächst eine
unserer Sendungen aus dem Jahr 2018, denn sie steht im Zusammenhang
mit den Ereignissen im Jahr 2014. Wir beginnen mit der Unterzeichnung
der Vereinbarung über die Beilegung der Krise in der Ukraine. Am 21. Februar einigten
sich alle die Janukowytschs Rücktritt gefordert hatten, sowie
Janukowytsch selbst darauf, dass er noch das Ende seiner Amtszeit im
Frühjahr abwarten und nicht mehr kandidieren würde. Es schien alles
vereinbart und es war kein einfaches Versprechen – sozusagen ein
offizielles Memorandum – ein Dokument. Es wurde im Beisein
internationaler Persönlichkeiten unterzeichnet. Da war der deutsche
Außenminister Steinmeier und der polnische Außenminister Sikorski.
Außerdem ein Abteilungsleiter des französischen Außenministeriums
und Wladimir Lukin (Russlandbeobachter). Das Papier ist
unterzeichnet, hurra. Gehen Sie, ja wann, bis zum Ende der Amtszeit,
gehen sie ruhig – das war`s, alles okay, menschlich. Jeder sollte
zufrieden sein. Aber nein, praktisch am nächsten Tag schon wurde die
Vereinbarung gebrochen und Janukowytsch musste aus Kiew fliehen. Er
war im ganzen Land auf der Flucht, eine Verfolgung, eine Hetzjagd.
Die Zeugen sagen, er hätte getötet werden sollen und hätten sich
russische Sonderdienste nicht eingemischt, hätten sie es auch
geschafft. Sie
haben Janukowytsch nachts aus dem Land geholt und nach Russland
gebracht. Ich gehe nicht näher auf die Atmosphäre in der Ukraine
ein seit Poroschenko Präsident wurde. Seine Popularitätsquote lag
nicht mehr als sieben Prozent – katastrophal niedrig. Das sind
genau die sieben Prozent, die er zu dem Futtertrog zugelassen hatte.
Darunter die radikalsten nationalistischen Elemente, an deren
Bajonetten sich Poroschenko im Prinzip heute klammert.
Und
jetzt drehe ich die Zeit ein bisschen zurück und zeige Ihnen, wie
sich die Bürger der Ukraine zur Abtrennung der Ukraine von der UdSSR
und zur Erlangung der Unabhängigkeit verhielten. Das war 1991. Diese
Aufnahmen wurden im Jahr 2015 gemacht.
Passanten
werden interviewt:
„Da
wir in der Union waren, werden wir auch in der Union bleiben,
unabhängig davon ob wir ein separater Staat werden oder zusammen.“
„Keinerlei
Beziehungen zu Russland werden unterbrochen. Wir werden weiterhin mit
Russland zusammen sein, aber wir werden irgendwie von unserer
Republik ausgehen.“
Frage:
„Was erwarten Sie von der Unabhängigkeit?“ Antwort: „Natürlich
mehr Freiheit und wirtschaftliche Freiheit und natürlich ein
besseres Leben.“
Frage:
„Und wie wird das Verhältnis zu Russland sein?“ Antwort: „Auf
sehr gutem Niveau. Es kann doch eigentlich nicht anders sein.“
„Man
muss doch Zusammenhalten.“
Frage:
„Haben Sie ihre Stimme bereits abgegeben?“ Antwort: „Ja.“
Frage weiter: „Wofür?“ Antwort: „Für die Unabhängigkeit“.
Weitere Frage: „Glauben Sie, dass es zu irgendwelchen Kontroversen
kommen kann?“ Antwort: „Nein.“
Nikita
Mikhalkov: Wie geht es weiter? Besonders im Jahr 1991 wurden Menschen
im wehrpflichtigen Alter in die ukrainischen Kommissariate
einberufen, das sind Angehörige der Streitkräfte und Offiziere. Sie
mussten ein Dokument unterzeichnen, in dem sie sich verpflichteten,
im Falle einer militärischen Aggression von Seiten Russlands gegen
diese Russen zu kämpfen. Ja, das war dasselbe Jahr, in dem die
anderen sagten, dass alles in Ordnung sei. Also 1991 unterschrieben
Militärangehörige und Menschen im wehrpflichtigen Alter, im
Bedarfsfall gegen Russland zu kämpfen. Vergleichen wir mal: das was
die einfachen Menschen auf den ukrainischen Straßen sagten mit dem,
was diejenigen, die diese Macht bekamen, nun öffentlich äußerten.
Auf der Webseite liest man offiziell: Für eine wahre ukrainische
Ukraine müssen alle russischsprachigen Intellektuelle und alle
Ukrainehasser ohne Gericht und Gerichtsverfahren erschossen werden.
Jedes Swoboda-Parteimitglied kann in seinem Ort eine Liste mit
Ukrainehassern erstellen. Nicht nur alle Mitglieder der
pro-russischen, anti-ukrainischen Parteien und Organisationen müssen
hingerichtet werden, sondern auch pro-rumänische, pro-ungarische und
pro-tatarische.
Eine
nutzlose russischsprachige Biomasse. So sollen etwa 5-6 Millionen
Menschen liquidiert werden. Und gleichzeitig beeinflussen sie die
Psyche von Kindern, kleinen Kindern, um eine Generation von Russen
hassenden Ukrainern groß zu ziehen. Hier sind Beiträge von 2016 und
aus den 2020ern.
Lehrerin:
„Wenn eine von euch Marischka ist (heißt jemand von euch
Marischka?) – es gibt hier keine Marischkas. Oder heißt eure
Freundin Marischka? Dann nennt ihr Marischka niemals Mascha. Denn
wenn sie eine Mascha ist, dann ist es nicht unser Rufname. Sie soll
dort hingehen, wo diese Maschas leben. Wenn jemand plötzlich
Petrojka
als Petric gerufen wird, dann ist er kein ukrainischer Junge. Er soll
von hier weggehen und lernen, wie man auf Ukrainisch richtig genannt
wird.
Kinder
und Jugendliche skandieren laut: „Hoch lebe die Ukraine!“
Vater
zu kleinem Mädchen:
„Marinotschka,
willst du Russen schlachten?“ „Ja!“
„Was
wirst du tun?“ „Ich werde Russen schlachten!“
Nikita
Mikhalkov (vom
12.9.2020):
„Wir
haben die Ukraine nicht verloren, weil die Ukraine Freiheit wollte,
sondern weil wir dachten, dass doch alles so bleibt wie es war. Wohin
sollen sie denn gehen, die Ukrainer? Sie haben doch genug Gas und all
das. Aber da beeinflussten sie Tag und Nacht ihre Kinder und zogen
zwei Generationen groß, die sich niemals freundlich zu Russen
verhalten würden.
Das
sagten wir bereits. Könnten Sie sich vorstellen, dass irgendjemand
in Russland –geschweige denn ein Kind – die ukrainische Flagge
mit den Füßen tritt? Wie würde die ach so tolerante Welt darauf
reagieren, wenn wir das tun würden. Wir waren das nicht, aber
reagierte sie irgendwie? Nein, gar nicht! Die Welt will nicht sehen,
wie der Neofaschismus in der Mitte Europas wieder auflebt. Sie
glauben das nicht?
Schon
im Jahr 2010 hatte der ukrainische Präsident Juschtschenko laut
verkündet, dass er Stepan Bandera postum den Titel des Helden der
Ukraine verleihen würde.
Ansprache
Juschtschenko:
Stepan
Bandera wurde am 22.1.2010 von Juschtschenko als Held ausgezeichnet.
Bandera gilt im Westen als Held und im Osten als Kriegsverbrecher.
Zur
Information: Stepan Bandera wurde in Polen wegen Mordes zu
lebenslanger Haft verurteilt und ist bis heute nicht rehabilitiert
worden!
Nikita
Mikhalkov:
Und
nun möchte ich Ihnen zeigen, wer Bandera und seine Anhänger sind!
Dies ist ein Dokument, echte Erinnerungen. Wie Augenzeugen.
Aus
dem Buch „Das Massaker der ukrainischen Nationalisten an der
polnischen Bevölkerung in Wolhynien in den Jahren 1939 und 1945“
9.
November 1943: „Das polnische Dorf Parosle bei Sarny. Eine Bande
der ukrainischen Nationalisten, die sich als sowjetische Partisanen
ausgaben, täuschten die Dorfbewohner, die tagsüber die Bande
bewirtet hatte. Am Abend umzingelten die Banditen alle Häuser und
töteten die polnische Bevölkerung. 173 Menschen wurden umgebracht.
Nur drei Menschen überlebten. Zwei konnten sich unter den Leichen
verbergen und ein Junge stellte sich tot. Eine spätere Untersuchung
der Ermordeten offenbarte die extreme Grausamkeit der Henker.
Säuglinge waren mit Küchenmessern an Tische genagelt worden.
Mehrere Menschen wurden gehäutet. Frauen wurden vergewaltigt,
einigen wurden die Brüste abgeschnitten, vielen wurden die Ohren und
die Nase abgeschnitten, die Augen ausgestochen, die Köpfe
abgeschnitten. Nach dem Massaker gab es im Haus des örtlichen
Dorfschulzen ein Trinkgelage. Nachdem die Henker gegangen waren, fand
man zwischen den verstreuten Flaschen mit selbst gebranntem Schnaps
und Essensresten ein einjähriges Kind, das mit einem Bajonett an den
Tisch genagelt war und ein Stück saure Gurke im Mund hatte, das
einer der Banditen nicht aufgegessen hatte.
Semaschko
Turowski: Gräueltaten der ukrainischen Nationalisten an der
polnischen Bevölkerung in Wolhynien in den Jahren 1939 und 1945.
Donezk
und Lugansk, die überwiegend von Russischsprachlern bewohnt sind,
hatten die Ereignisse nicht akzeptiert. Mit anderen Worten: Die
Menschen im Donbass, die erkannt haben, was ihnen durch diesen
Staatsstreich bevorsteht, haben beschlossen, sich abzutrennen. Und so
entstanden zwei Republiken – die Donezker und die Lugansker
Volksrepublik. Sie wollten ihre russische Sprache sprechen. Sie
wollten in dieser Sprache denken. Sie wollten in ihrer Sprache lernen
und studieren und wussten, dass sie diese Möglichkeit durch die
Ukrainer verlieren würden. Deshalb machten sie
ein Referendum, eine Abstimmung, das von der neuen Regierung
natürlich nicht anerkannt wurde. Die Situation drohte zu eskalieren
und 2015 wurden die sogenannten Minsker Vereinbarungen, von der
Ukraine, Russland, den OSZE-Vertretern sowie von den Vertretern der
Donezker und Lugansker Republiken unterzeichnet. Der Inhalt dieser
Minsker Vereinbarungen war ziemlich einfach und ich werde alles
aufzählen. Das wichtigste war ein Ende der Gewalt und seitens der
Ukraine, die Anerkennung und der Dialog mit den Republiken und die
Abhaltung freier Wahlen. Die Donezker und die Lugansker
Volksrepubliken haben einen Sonderstatus erhalten. Übrigens haben
einen solchen Status auch Tschetschenien und Tatarstan. Und wie
wurden die Absprachen dieser Vereinbarungen erfüllt? Hören Sie mal:
Petro
Poroschenko:
„Wir
werden Arbeit haben und sie nicht! Wir werden Renten beziehen und sie
nicht! Bei uns werden Menschen, Kinder und Rentner Unterstützung
bekommen und bei ihnen nicht! Bei uns werden Kinder, Schulen und
Kindergärten besuchen, ihre Kinder aber werden im Keller sitzen,
weil sie unfähig sind etwas zu tun. So, gerade so werden wir den
Krieg gewinnen.“ Man hat acht Jahre lang – so lange haben diese
Verhandlungen gedauert, in der zivilisierten Welt davon geredet, dass
die Erfüllung der Minsker Abkommen notwendig sei. Und so lange
werden im Donbass täglich Menschen getötet.
Ausschnitt
aus der Sendung vom 10.03.2015:
„Fluch
über dich Poroschenko und über deine Kinder bis ins siebente Glied!
Der Fluch soll dich treffen Poroschenko! Man kann doch so nicht mehr
weiterleben. Bitte helft uns! Helft uns, so viel es geht!"
"Ich
habe einen teuflischen Hunger. Wir bekommen seit sieben Monaten keine
Rente mehr. Wir haben große Angst und sitzen in Kellern."
"Wo
ist die Führung die dort festsitzt, die Unverschämten? Soll ich
‚Ruhm der Ukraine‘ rufen? Wofür? Dafür dass ich mein ganzes
Leben lang gearbeitet und Steuern gezahlt habe und nun im Keller
sitze? Kleine Kinder kommen ums Leben, verlieren Arme und Beine und
ich soll dabei ‚Ruhm der Ukraine‘ rufen?“ In dieser Zeit sind 14.000 Zivilisten, darunter
hunderte von Kindern im Donbass gestorben. Verstehen Sie, das alles
geschah gleichzeitig. Hier wurde geredet und dort wurde getötet.
Machen
wir weiter. Heute begreifen wir, dass man mit uns wie mit einem Kind
gesprochen hat, dem die Eltern versprechen ‚Morgen geht es in den
Zirkus‘, und
doch
am nächsten Tag keine Zeit dafür hatten. Wir glaubten treuherzig
weiter daran, dass Gesetze und internationale Regeln gelten und dass
unsere westlichen Partner, wie wir, wirklich wollen, dass der
Konflikt im Donbass auf diplomatischem Weg beigelegt wird. Wir
glaubten daran. Was geschieht in der Ukraine in derselben Zeit?
Schauen Sie: Auf dem Territorium Russlands gilt ein föderales Verbot
der Aktivitäten der Organisation "Ukrainische Aufständische
Armee. Nazi-Umzüge finden statt. Die Verwendung der russischen
Sprache wird verboten, nicht nur für staatliche Dokumente, sondern
auch im Alltag, in Läden und Apotheken. Medien die der ukrainischen
Führung nicht passen werden verboten. Zu diesem Zeitpunkt erscheint
ein neuer Präsident, Herr Selenskyj. Schauen Sie, ein beliebter
Schauspieler und talentierter Mensch. Schauen Sie was er gesagt hat,
bevor er Präsident wurde.
Eingeblendet:
Studio Kaartal-95 Online – Show vom 11.10.2014
Selenskyjs
Monolog: Kiew – Mutter der russischen Städte – Abendquartal 12.
April 2014:
Guten
Tag Onkel Igor, Tante Valya und Onkel Sascha. Trotz eurer
Befürchtungen kann ich euch sagen, dass ich gut lebe, soweit ich
lebe. Bald wird es noch besser sein. Denn es sind schon drei Wochen
her, seit ich in der Bandera-Gemeinschaft aufgenommen wurde. Das ist
doch normal, anders kann man bei uns in der Ukraine keine Karriere
machen. Allerdings muss ich euch das nicht erzählen, denn ihr wisst
es ja selbst. Ich bekomme keinen Lohn, das ist aber nicht das
Wichtigste. Man hat uns nämlich erlaubt, den Russen Geld und
Vermögen wegzunehmen. Früher war das ja auch mit den Juden möglich.
Dann kam aber der Top-Bandera-Anhänger Kolomojskyj und hat es
verboten. [Eingeblendet: Selenskyj
ist seit dem 20.Mai 2019 der Präsident der Ukraine.]
Ich
zum Beispiel lerne jetzt Englisch, um Russisch zu vergessen.
Amerikanische Söldner, die hier für uns auf Schritt und Tritt
anzutreffen sind, helfen mir dabei. Wisst Ihr was? Ich habe zum
zweiten Mal geheiratet, er heißt Wadik. Für uns Europäer ist das
ganz normal. Heute hat unser Präsident, der allerwichtigste bei uns,
Barak Obama, versprochen, dass wir bald der NATO beitreten werden.
Vorerst natürlich in Eigenschaft des amerikanischen Kriechers. Wenn
es möglich ist, schickt mir bitte Hitlers Buch ‚Mein Kampf‘,
denn bei uns wird alles hier runtergemacht. Ich pflege morgens auf
den Balkon zu gehen und Frühgymnastik zu machen. Von meinem Herzen
zur Sonne, so. Aber das muss ich euch nicht erzählen, denn ihr wisst
es ja selbst."
Nikita
Mikhalkov:
Es
ist nicht unsere Sache, wen ein Volk zum Präsidenten wählt. Aber
warum wählt das Volk gerade diesen und nicht einen anderen? Welches
Versprechen von Herrn Selenskyj war für die Menschen so anziehend?
Schauen Sie:
„Unsere
erste Aufgabe ist, den Konflikt im Donbass zu stoppen, damit unsere
Helden nicht mehr sterben. Ich bin für alles bereit. Ich habe keine
Angst davor, schwierige Entscheidungen zu treffen. Ich bin bereit,
meine Beliebtheit und meine Rankingwerte zu verlieren. Wenn es nötig
sein wird, werde ich ohne zu zögern bereit sein, mein Amt zu
verlieren, nur damit der Frieden einkehren kann."
Es
vergeht nur wenig Zeit und Präsident Selenskyj begreift, das sein
und das Leben seiner Familie von den Nazis, den Leuten mit extrem
rechten Ansichten, abhängt, der rechte Sektor. Kurz darauf sagt er
Folgendes. „Nicht alle Menschenvertreter sind Menschen, es gibt
auch Exemplare.“ Raten Sie mal, wer gemeint war. Richtig, die
Donbass-Bewohner.
Er sagt, es gibt Menschen und es gibt Exemplare. Seine Worte. Und es
gibt Politiker in weißen Hemden, die darüber sprechen, wie man
Frieden erreichen kann und wie der Konflikt politisch und
diplomatisch zu lösen sei. Womit enden diese achtjährigen
Gespräche? Die enden damit, dass der französische Präsident Macron
sich mit unserem Präsidenten Putin darauf verständigt, dass die
Minsker Abkommen doch eingehalten würden. Dann reist Macron in die
Ukraine und trifft sich mit Selenskyij. Selenskyj verspricht, dass
alles ganz nach den Wünschen der Weltgemeinschaft geht. Und am
nächsten Tag:
„Das
offizielle Kiew hat am heutigen Abend erklärt, dass es nicht gewillt
sei, den Minsker Abkommen zu erfüllen und direkte Verhandlungen mit
dem Donbass zu führen. Das geschah nur zwanzig Stunden nach der
gemeinsamen Pressekonferenz von Macron und Selenskyj, bei der
behauptet wurde, dass die Ukraine nun mit der Umsetzung der
Vereinbarungen beginnen werde. Von denen die Entscheidung über Krieg
und Frieden direkt abhing.“
[Eingeblendet:
Meldung vom 23.3.2022 – Die zweite Lieferung von Militärhilfe aus
den Vereinigten Staaten wurde in die Ukraine geliefert.]
Parallel
dazu begann die Ukraine ohne der leisesten Bedrohung durch Russland,
sich mit Waffen aufzurüsten. Flugzeuge aus den USA und der NATO
kommen unaufhaltsam. Also, die Ukraine verhandelt weiter über eine
friedliche Lösung und beginnt gleichzeitig mit konkreter
Kriegsvorbereitung. Sie hat bereits ab 1991 damit begonnen, als
Menschen im wehrpflichtigen Alter und Offiziere ein Papier
unterschrieben, das sie verpflichtete, gegen Russland zu kämpfen.
Auch bedrängt man uns, Russland, dadurch, dass die Ukraine in die
NATO aufgenommen werden solle. Das
bedeutet, dass Raketen, die nur 39km vor unserer russischen Stadt
Belgorod stationiert wären, in 4 Minuten Moskau erreichen könnten.
Ist es nicht verständlich, warum wir dafür sind, dass die Ukraine
ihren neutralen Status behält und kein NATO-Mitglied wird? Aber man
hört uns nicht. Verbinden Sie den möglichen NATO-Beitritt der
Ukraine mit den Reden, die führende ukrainische Personen vor dem
Volk hielten?
Iryna
Farion, Abgeordnete im ukrainischen Parlament (2012-2014):
Seit
2005 Mitglied der rechtsradikalen Partei „Svoboda“: „Wir haben
nur einen Weg: Moskau vernichten. Dafür leben wir, dafür sind wir
in diese Welt gekommen – um Moskau zu vernichten. Und zwar nicht
einfach nur die Moskowiten in unserem Land, sondern das ganze
schwarze Loch der europäischen Sicherheit, das von der Weltkarte zu
löschen sei.“
Julia
Timoschenko, Ex-Regierungschefin Ukraine. Abgehörtes Telefonat aus
Berlin, 18. März 2014:
Scheiße.
Wir müssen zu den Waffen greifen und diese
gottverdammten
Kazapi-Russen zusammen mit ihren Anführern
töten. Ich werde die ganze Welt aufstehen lassen, sobald ich kann,
damit von Russland, Scheiße nochmal, kein verbranntes Feld mehr
übrig bleibt. Man muss sie mit Atomwaffen erschießen.“
Nikita
Mikhalkov:
Dabei
sollte man nichtglauben, dass dieser Konflikt nur an der Grenze zum
Donbass existierte. Aber was hat Odessa mit dem Donbass zu tun? -
Nichts. Am 2. Mai 2014 aber, wurden 50 Menschen bei lebendigem Leibe
in Odessa im Gewerkschaftshaus verbrannt. Hier ein Ausschnitt eines
Videos von uns aus 2014. Ein kleines Essay des bekannten Literaten
und Schauspielers Jewgeni Grischkowez. Hören Sie:
[Ausschnitt
aus der Sendung vom 10.05.2014]:
„Das,
was in Odessa geschah, ist ein Leid, das die Odessaner und die
Ukrainer bis heute nicht fassen. Es geschah ein schreckliches
historisches Ereignis. Oh Ungerechtigkeit, du lässt mich beinahe
ersticken. Ich weiß, dass es keine Gerechtigkeit mehr gibt und die
Ungerechtigkeit lässt einen fast ersticken, der einseitige Blick auf
das Geschehen. Die harten Urteile der Menschen aller Welt. BBC zeigte
nicht die schrecklichen Bilder, die ich gesehen habe.
Ich
sah, wie diese Kerle den erstickten Menschen im Gewerkschaftshaus die
Handys klauten und untereinander auf Russisch in abscheulichster
Weise sprachen. CNN zeigte nicht, wie sie die verrußten Leichen
Neger nannten und schrien: „Ruhm der Ukraine“. Deutsche TV-Kanäle
zeigten nicht den Kerl, der sich freute, als in der Tasche eines
Toten ein Handy klingelte. In Europa und Amerika wird man kein Video
sehen, wie sie Leichen durchsuchten und aus den Taschen der Toten das
herausholten, was noch vor kurzem lebende Menschen da hinein getan
hatten. Und sie haben das alles gewissenlos gefilmt. Diese teuflisch
dunkle Freude sieht man nicht, aber ich habe das gesehen. Ich konnte
darum kaum mehr atmen. Das hätte doch die Welt erschüttern müssen,
oder? Aber nein, das blieb unbemerkt und
niemand wurde bestraft.
Ich möchte meine Frage wiederholen: Wo sind sie gewesen, die
heutigen Ankläger, Pazifisten, Friedenskämpfer? Hat jemand vom
Kinderfriedhof „Allee der Engel“ in Donezk gehört? Dort ruhen
kleine Kinder von 6 - 8 Jahren, die beim Beschuss der ukrainischen
Truppen getötet wurden. Glauben Sie, dass sich etwas in den Herzen
derer regte, die nur mit sich selbst und der eigenen Karriere
beschäftigt sind und von ihrer Seilschaft ablenken? Was geschah zu
dieser Zeit?“
Die
ganze Zeit über wurden die ukrainischen Truppen an der Grenze zu
Doniezka und Luganzka Volksrepublik aufgestockt. Ein Großteil dieser
Truppen bestand aus Nazis, dem Bataillon Assov und ihresgleichen. Sie
wissen, gegen wen sie kämpfen. Schauen Sie sich dieses Foto an, es
zeigt zwei Geschosse, auf denen zynisch steht „Nur das Allerbeste
für Kinder“. Es war für Jene gedacht, die in der „Allee der
Engel“ beigesetzt wurden. Sie sollten verstehen, es sind nicht nur
unsere russischsprachigen Nachbarn gewesen. In der Zeit haben mehr
als 800.000 Donbass-Bewohner russische Pässe beantragt und bekommen.
Das sind bereits unsere Bürger, die unser Staat Russland zu
beschützen verpflichtet ist. Und natürlich hat Russland in dieser
angespannten Lage Bewohner der frontnahen Territorien, also Frauen,
ältere Menschen und Kinder, evakuiert. Mehr als 100.000 Flüchtlinge
wurden in unserer Region empfangen. Der letzte Tropfen in diesen
langjährigen Spannungen, eine Art Betätigung des Pistolen-Abzuges,
war der Vorschlag oder besser die Drohung von Selenskyj, die Ukraine
aus dem Budapester Abkommen zu entlassen, damit sie den Status einer
Nuklearmacht bekommen kann.
Eingeblendet: Wladimir
Selenski – Präsident der Ukraine, 19.02.2022 – Münchner
Sicherheitskonferenz:
„Für
ein Ja zum Verzicht von nuklearer Macht in der Welt hat die Ukraine
Sicherheitsgarantien bekommen. O.K. , wir haben diese Waffen nicht,
wir haben aber auch keine Sicherheit, wir haben auch kein Teil
unseres Staates Ukraine, die größer
ist
als die Schweiz, die Niederlande oder Belgien und vor allem haben wir
keine Million unserer ukrainischen Bürger. Das alles gibt es nicht
mehr."
Das
heißt, die Atombombe gerät in die Hände derer, die auf ihre
Geschosse schreiben „Nur das Beste für die Kinder“. Können Sie
sich vorstellen, was auf uns und ganz Europa zukommt? Hören Sie noch
einmal:
Julia
Timoschenko:
„Wir
haben nur einen Weg, Moskau vernichten. Dafür leben wir, dafür sind
wir in diese Welt gekommen, um Moskau zu vernichten. Und zwar nicht
einfach nur die Moskowiten in unserem Land, sondern das ganze
schwarze Loch der Europäischen Sicherheit, das von der Weltkarte zu
löschen sei. Scheiße, wir müssen zu den Waffen greifen und diese
gottverdammten Kazapi-Russen zusammen mit ihren Anführern töten.
Ich werde die ganze Welt aufstehen lassen sobald ich kann, damit von
Russland, Scheiße nochmal, kein verbranntes Feld mehr übrig bleibt.
Man muss sie mit Atomwaffen erschießen."
Sie
heulen um den Frieden, diese Pazifisten und die, die sich für uns
alle schämen. Ich schweige an dieser Stelle und zeige Ihnen, wie die
Nachricht über die Verbrannten in Odessa von den Zuschauern im
Fernsehstudio aufgenommen wurde. Schauen Sie mal:
„Von
den, beim Brand in Odessa Verstorbenen, waren 15 russische
Staatsbürger, zehn aus Tschenistrien und kein einziger aus Odessa.“
Ich
habe eine Frage. Könnte die zivilisierte Welt, Europa, USA und
Großbritannien die ukrainische Regierung beeinflussen, die Minsker
Vereinbarung zu erfüllen? Könnten sie die Ukraine dazu zwingen,
ihre Verpflichtungen wirtschaftlich und politisch zu erfüllen? Ja,
aber was haben sie getan? Sie richteten alles gegen uns Russen. Aber
es gibt Zeiten in der Geschichte, in denen nicht „und, und“,
sondern nur ein „entweder, oder“ zählt. Keiner von ihnen konnte
sich vorstellen, dass sie es mit einer Macht zu tun haben, die ihre
Würde, ihr Wort hält. Eine Macht, die sich verteidigen kann und
will. Und nicht nur mit einem Territorium, zu dem Gobartschov und
Jelzin es gemacht hatten. Und jetzt zu denen, die 2014 noch sehr jung
waren, hört, wie einfach man euch glauben lassen kann, was man euch
glauben lassen will. Sehen Sie wie es global über Netzwerke,
Internet und Youtube gemacht wird. Schauen Sie.
Einschub:
Täglich
strömen Fake-Informationen über Ereignisse in der Ukraine in die
Medien. Westliche YouTube-Nutzer haben sogar ganze Listen von
Fälschungen erstellt. Und nun werden die Kinder aus dem Jahr 2016 in
die Gegenwart geholt. Die Explosion eines ukrainischen
Munitionslagers im Jahr 2017 wird als Folge eines russischen Angriffs
dargestellt. Und das angeblich brennende Kiew entpuppte sich bei der
Inspektion als die chinesische Stadt Chongqing. Diese technische
Katastrophe fand bereits im Jahre 2015 statt. Je weiter man sich von
der Ukraine entfernt, desto schwieriger versteht man, was vor sich
geht. Der spanische MSM-Sender zeigt einen dramatischen Moment eines
Beschusses. Aber für Gamer war es einfach, das Material aus dem
Computer Shooting-Spiel RMA 3 zu erkennen. So ist es möglich, auf
einem ukrainischen Schützenpanzer den Buchstaben Z anzubringen, als
hätte man eine Trophäe errungen. Es ist auch möglich zu zeigen,
dass ein russischer Soldat vor dem Hintergrund eines brennenden Dorf
zynisch ein Bier trinkt. Allerdings stammt diese Aufnahme aus einem
Film im Jahre 1996 über den Krieg in
Jugoslawien.
Um die Lüge glaubhaft zu machen, dreht man Videos mit russischen
Kriegsgefangenen – aber wie sich später herausstellte, werden sie
von ukrainischen Bürgern gespielt. Russische Telefonnummern bekommen
Spam-Anrufe, angeblich mit der Stimme von Selenskyj: „Ich bitte Sie
sehr, holen Sie ihre Ehemänner und Söhne nach Hause.“
Nikita
Mikhalkov:
Na
gut. Sie belügen vielleicht nicht nur uns, sondern auch ihren
Oberbefehlshaber, der der ganzen Welt mit müdem Gesicht, leicht
unrasiert und traurig den Tod von 13 Grenzsoldaten auf Zmiinyi
berichtet und ihnen posthum den Titel „Helden der Ukraine“
verleiht.
Einschub
Selenskyj:
Auf
unserer Insel Zmiinyi, die man bis zum letzten Mann verteidigte,
starben alle Grenzsoldaten heldenhaft, denn sie gaben nicht auf. Sie
alle werden posthum mit dem Titel „Held
der Ukraine“ ausgezeichnet. Ewiges Gedenken an diejenigen, die ihr Leben für die
Ukraine geopfert haben.
Nikita
Mikhalkov:
In
Wirklichkeit waren es nicht 13, sondern 82. Und sie konnten nicht
posthum ausgezeichnet werden, sondern nur lebend, weil sie sich
klugerweise unseren Leuten ergeben hatten. Und nun sehen Sie sich
bitte die Rede eines heldenhaft verstorbenen und wieder
auferstandenen Verteidigers der Insel Zmiinyi an:
Totgesagter
ukrainischer Verteidiger:
„Liebe
Bürger der Ukraine! Sie werden jetzt von einem Toten angesprochen,
der wiederauferstanden ist. Deshalb überlegen Sie sich also selbst
mal, warum und wieso! Die Tatsache, dass man uns seit vier Jahren,
seit acht Jahren Unsinn erzählt, davon habe ich mich überzeugt, als
sie uns zu Lebzeiten begraben haben. Sie haben uns posthum die
Auszeichnung verliehen, die eigentlich keiner braucht. Mir bleiben
keine anderen Worte zu sagen, als dass unsere Regierung – um keine
Schimpfwörter zu gebrauchen – keine guten Menschen sind. Sie haben
uns einfach verraten. Sie sollten den ukrainischen Nachrichten keinen
Glauben schenken, denn es werden Fehlinformationen verbreitet. Ich
hoffe, dass die Menschen, die bei klarem Verstand geblieben sind, auf
der Grundlage der neuesten Informationen wirklich gut verstehen
werden, was vor sich geht. Und sie werden zusammenkommen und diesen
Krieg beenden, den niemand braucht.“
Nikita
Mikhalkov:
Und
können Sie ahnen, was es bedeutet, Zehntausende von Waffen einfach
an die Bevölkerung zu verteilen? Und dazu noch Kriminelle, die in
Gefängnissen sitzen, freizulassen und mit Waffen zu versorgen?
Können Sie sich das vorstellen? Heute werden Menschen auf der Straße
erschossen, weil man sie für Saboteure hält. Sie brechen in
Wohnungen, Geschäfte und Banken ein und rauben mit vorgehaltener
Waffe. Und unabhängig davon wie das endet, werden diese Gewehrsalven
noch lange in der Ukraine zu hören sein.
In
der letzten Sendung habe ich über die weinende Elite gesprochen. Ich
habe gefragt, warum weinen sie, über wen? Über das ukrainische Volk
oder über uns?
[Eingeblendet:
Sendung vom 25.2.2022]
Und
meinen Kollegen, die heute über die Ereignisse in der Ukraine
heulen, möchte ich sagen: Leute, was macht Ihr denn noch hier? Geht
doch dahin, wo Ihr denkt, dass es Gerechtigkeit gibt. Geht doch!
Warum geht Ihr nicht? Denn dort gebt Ihr Heuler ja auch das Geld aus,
das Ihr hier in der Regel vom Staat verdient habt. Vielleicht irre
ich mich.
Aber
wie ist denn Frau Sobtschak (TV-Moderatorin) zu verstehen, als sie
die Forderung Andrey Movchans an die westlichen Länder unterstützt
hat, man sollte die Sanktionen gegen ihre Opposition nicht verhängen?
Ich möchte mich Andrey Movchan in dieser Frage anschließen.
Freunde,
ich bin sehr besorgt über die Sanktionen gegen Russland, die nichts
mit der russischen Politik zu tun haben oder sogar aktiv
dagegenwirken. Vielleicht gibt es jemanden, der das nach
Großbritannien, der EU oder den USA weitergeben könnte?
Ich
schlucke meinen Kommentar lieber runter. Aber was folgt daraus? Die
Sanktionen treffen die Patrioten, einfache Menschen, die Industrie,
die Raumfahrtindustrie; eigentlich uns alle, Sportler, wie Künstler.
Diese Sanktionen, naja, nur Gott weiß. Aber fassen sie uns nicht an!
Uns, die hier leben und für Sie, verehrte Regierungen der USA, der
EU und des Vereinigten Königreichs arbeiten! Ich möchte einen Satz
zitieren, der von einem legendären Menschen, einer Ikone, einem
wunderbaren Schauspieler und einem großen Regisseur, Sergej Bodrow
Jr., stammt: „Während eines Krieges darf man nicht schlecht über
seine eigenen Leute sprechen. Auch, wenn sie falsch liegen. Selbst
wenn dein Land während des Krieges falsch liegt, solltest du nicht
schlecht darüber reden. Mir scheint es ein sehr einfaches Prinzip zu
sein, sehr alt und primitiv, aber es stimmt. Wenn es keine Bedrohung
gibt, wenn der Krieg vorbei ist, dann ja. Dann kann man reden.“
Das
wurde bereits vor den Ereignissen, über die wir gerade sprechen,
gesagt. Und ich stellte zu Beginn der Sendung zwei Fragen: Warum
passiert das und wem nützt das? Es gibt eine konkrete Antwort. Hören
Sie sich Paul Christy, Professor von der Columbia Universität an,
und wie sich das, was er 2014 sagte, auf die Ereignisse der folgenden
Jahre auswirkt:
Ausschnitt
aus der Sendung vom 14.07.2020:
Redaktion:
… „das
heißt, der Westen hat nicht vor, die Ukraine Russland zu
überlassen?“
Professor:
„Was
hat die Ukraine damit zu tun? Ob die Ukraine eine Einheit auf der
Weltkarte bleibt oder zerfällt, spielt überhaupt keine Rolle. Die
Hauptaufgabe der Ukraine ist, Europa und Russland so zu spalten, dass
die Europäer den Handel mit Russland aufgeben und ihre Wirtschaft
vollständig auf die USA ausrichten. Und was dabei in der Ukraine
passiert, interessiert niemanden!“
Die
Vereinbarungen vom 2. Februar waren schon im Voraus zum Scheitern
verurteilt. Leiter der ukrainischen Opposition und Vertreter
Frankreichs, Deutschlands und Polens unterzeichneten mit Janukowytsch
eine Vereinbarung über vorgezogene Präsidentschaftswahlen in der
Ukraine. Warum? Denn, hätte man diese Vereinbarung umgesetzt, hätte
der Streit in der Ukraine nachgelassen, und es wäre von keinem Bruch
der Wirtschaftsbeziehungen zwischen der Ukraine und Russland die
Rede. Darum war es notwendig, die Vereinbarungen zu brechen. Sowohl
Russland wie Europa wurden Geiseln der völligen Unberechenbarkeit
der neuen
ukrainischen
Behörden. Um die wirtschaftlichen Beziehungen Europas zu Russland zu
brechen, müssen die Europäer so sehr mit einer russischen Bedrohung
eingeschüchtert werden, sodass sie selber diesen Bruch wollen. Die
Medien müssen ständig über zunehmende Spannungen in der Ukraine,
über Gewalt und die Grausamkeiten der Russen berichten, damit Europa
reif ist für den Bruch. Das war vor 8 Jahren, hat dem jemand Gehör
geschenkt? Hat das jemand verstanden? Gibt es irgendwelche Bedenken
oder Zweifel?
Hier
ist ein Auftritt des Politologen
George Friedman – Rede vom Februar 2015, US-amerikanischer
Geostratege, Direktor Stratfor:
„Das
Hauptinteresse der US-Außenpolitik während des letzten
Jahrhunderts, im 1. und 2. Weltkrieg und im Kalten Krieg, waren die
Beziehungen zwischen Deutschland und Russland. Vereint sind sie die
einzige Macht, die uns bedrohen kann. Unser Hauptinteresse war,
sicher zu stellen, dass dieser Fall nicht eintritt.“ Gibt es auf
dieser Welt keine vernünftigen Menschen, die verstehen, was da vor
sich geht? Aber ja, es gibt sie. Hören Sie selbst:
Petr
Bystron, Mitglied des Deutschen Bundestages:
„Die
Nato hat sich verschoben an Russland. Die amerikanische
Einflusssphäre hat sich Richtung russischer Grenze verschoben und
was ist der Preis dafür? Und sagen Sie nicht, Sie waren nicht
gewarnt. Wladimir Putin hat hier gesprochen im Deutschen Bundestag.
Damals wurde er beklatscht. Und Sie haben das alles ausgeschlagen.
Sie haben alle Warnungen ignoriert und das Ergebnis ist: Krieg in
Europa und dafür tragen auch Sie eine Mitverantwortung.“ Schauen
Sie auf wie viel Unterstützung die Worte dieses Abgeordneten treffen
und hier ist noch mehr:
Anne-Laure
Bonnel, französische Kriegsreporterin:
Ich
zeichne es jeden Tag auf, halte es als Beweis fest. Ich habe keine
politischen Ziele. Seit einer Woche sprechen wir schon über diesen
Konflikt, aber er dauert bereits 8 Jahre an. 13.000 Tote, und das
sind alles Einwohner der Ukraine. Ich muss sagen, die Leute dort sind
alle überrascht, dass Europa diese Situation erst jetzt wahrnimmt,
während sie mit diesem Weltuntergang konfrontiert waren, mit dem
Leben in Kellern, mit all den Bomben. All das habe ich bereits 2015
gefilmt. Für sie war eine solche Situation 2014 alltäglich.“
Sprecher:
Ich
unterbreche Sie kurz, da nicht jeder diese Situation genau versteht,
die sie seit Jahren verfolgen. Sie haben etwas Verwunderliches
gesagt. Betroffen sind Ukrainer und Sie versichern, dass die
Bombardierung von ukrainischer Seite kommt?
Anne-Laure
Bonnel:
„Ja,
absolut sicher. Hagelbomben, die eigene Regierung. Die Kiewer
Behörden hatten die Bevölkerung im Donbass im Visier. Ich habe alle
Beweise und ich kann sie vorweisen, sobald ich nach Frankreich
zurückkehre. Ich habe alles gefilmt. Das ist unwiderlegbar.“
Sprecher:
„Wollen
Sie sagen, dass die ukrainische Regierung Bombardements durchführt?
Anne-Laure
Bonnel:
„Ja.“
Nikita
Mikhalkov:
Das
hören alle anständigen und vernünftigen Menschen, die keine
doppelten Standards haben. Aber was tun, wenn der Chef eines großen
Landes, des mächtigsten Landes, zumindest in Europa, in Deutschland,
Bundeskanzler Olaf Scholz, öffentlich sagt, der Völkermord im
Donbass sei lächerlich. Er meint, dass im Donbass nur so etwas
Ähnliches wie ein Genozid stattfindet. Das ist wirklich lächerlich.
Und das sagt ein Deutscher. Deutschland ist weit weg von dem, was es
in unserem Land angerichtet hat, als Millionen von Menschen getötet,
erschossen, erstickt oder verbrannt und in Lagern ums Leben gekommen
sind. Ich erinnere Herrn Scholz an einen Satz, den er vielleicht
nicht kennt. Er stammt vom ersten Kanzler des Deutschen Reiches,
Bismarck. Hören Sie hin:
„Ich
kenne hundert Möglichkeiten, einen russischen Bären aus der Höhle
zu locken, aber keine, um ihn wieder reinzukriegen.“ Bismarck
wusste, wovon er sprach, Herr Scholz. Und die Aufgabe ist eigentlich,
den Bären zurückzutreiben.
In
einem unserer Beiträge zitierten wir Zibignef Brzeziński. Er hat
gesagt, dass eine neue Weltordnung unter der Hegemonie der USA und
auf den Trümmern Russlands geschaffen wird. Die
Worte von Slobodan Milošević – quasi sein Testament – stellten
eine Bestätigung und Warnung dar. „Russen, seht uns an und denkt
daran. Sie werden dasselbe mit euch tun, wenn ihr euch spaltet und
schwach werdet. Der Westen, ein angeketteter tollwütiger Hund geht
euch an den Kragen. Brüder, denkt an das Schicksal Jugoslawiens.
Lasst nicht zu, dass sie das gleiche mit euch tun.
Krieg
ist schrecklich und keine gute Sache. Aber sowohl die Ukraine als
auch die USA und Europa haben 1991 damit begonnen Krieg
vorzubereiten. Vor über 30 Jahren. Deshalb wurde diese schwierige
Entscheidung zum russischen Einmarsch gefällt.
Als
der ukrainische Geheimdienst Beweise hatte, über Zeit und Ort der
Invasion ukrainischer Truppen in den Donbass; es gab zwei
Möglichkeiten, entweder wir verteidigen uns oder wir sind nicht mehr
da. Hier der Gedanke einer klugen Person, er lautet: „Es ist besser
für Treue zu sterben, als für Verrat.“
Und
zum Schluss, schauen Sie mal, schauen Sie sich die Gesichter der
gefangenen ukrainischen Soldaten an, die zur „Allee der Engel“
gebracht wurden. Zu den von ihnen getöteten Kinder. Nun, unseren
Jungs, die jetzt dort kämpfen sage ich, wo immer ihr seid, ihr
verteidigt euer Heimatland.
Das
war‘s für heute, alles Gute und bis bald. Ich freue mich darauf,
Euch wiederzusehen!
von
hm
Quellen:
Konflikt Ukraine-Russland BESOGON-TV
- deutsche Übersetzung
https://www.bitchute.com/video/M4Y75xlMn2nU/
https://www.kla.tv/_downloads/document.kla.tv/2022/05/22511/2022-05-13_OscarPreistraegerNikitaMichalk_klaTV-22511.pdf
Info: https://www.kla.tv/22511
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.