URSACHE DER CORONA-PANDEMIE Ursprung des Coronavirus: Laborthese sorgt wieder für Wirbel – Joe Biden fordert Aufklärung
fr.de, vom 26.05.202120:59, von Anna Charlotte Groos
Die Frage nach dem Ursprung des Coronavirus gibt Fachleuten weiterhin Rätsel auf. Für die Laborthese gibt es einem Bericht zufolge plötzlich neue Anhaltspunkte.
Update vom Mittwoch, 26.05.2021, 20.35 Uhr: US-Präsident Joe Biden fordert die Geheimdienste des Landes dazu auf, ihre Anstrengungen bei der Erforschung des Ursprungs des Coronavirus zu verdoppeln. Er wolle eine „definitive conclusion“, also eine „endgültige Schlussfolgerung“ binnen 90 Tagen, sagte er am Donnerstag (26.05.2021) in einem Statement, berichtet die Washington Post.
Zitat: Coronavirus: US-Geheimdienste haben Hinweise, welche die Laborthese stützen
Ein Geheimdienstbericht, der Biden vergangenen Monat vorgelegt worden sei, kreise um zwei Annahmen zum Ursprung des Virus: Entweder handelt es sich bei Sars-CoV-2 um eine Zoonose, also eine Krankheit, die in diesem Fall von Tieren auf den Menschen übertragen worden ist. Oder das Virus stammt aus einem Labor in China, dessen Innenräume es durch einen Unfall verlassen haben könnte. Bisher seien die Geheimdienste in den USA noch nicht zu einer überzeugenden Antwort auf die Frage gekommen, sagte Biden.
Er rief außerdem China an, bei der Untersuchung des Ursprungs zu kooperieren. Bereits Ende März hatte der Generalsekretär der Weltgesundheitsorganisation WHO, Tedros Adhanom Ghebreyesus, China vorgeworfen, die WHO-Untersuchung im Land nicht ausreichend untersucht zu haben.
Ausbruch der Corona-Pandemie: Theorie über Leck in chinesischem Labor wird erneut befeuert
Erstmeldung vom Dienstag, 25.05.2021, 15.20 Uhr: Washington/Wuhan – Informationen über erkrankte Mitarbeiter:innen in einem Labor in Wuhan, in dem Coronaviren und andere Krankheitserreger untersucht werden, sorgen für neuen Diskussionsstoff in der Debatte über den Covid-19-Ursprung.
Laut der US-amerikanischen Zeitung The Wall Street Journal sollen drei Wissenschaftler:innen des chinesischen Instituts für Virologie in Wuhan (WIV) Covid-19-ähnliche Symptome gezeigt haben und so krank gewesen sein, dass sie im November 2019 in einem Krankenhaus aufgenommen worden seien. Als Quelle nennt die Zeitung einen zuvor nicht veröffentlichten US-Geheimdienstbericht.
Diese Informationen könnten eine bereits gängige Theorie stärken, laut der das Coronavirus an dem Institut in Wuhan durch ein Leck versehentlich nach außen gedrungen sei, so The Wall Street Journal. Der bisher angenommene Start des Ausbruchs wird auf Dezember 2019 terminiert. Ein Ausbruch im November 2019 würde also einen deutlich früheren Start und damit die ersten beobachteten Covid-19-Fälle beim Menschen bedeuten.
Freisetzung des Coronavirus durch Laborleck in Wuhan: China weist Vorwürfe zurück
China indes weist die Vorwürfe über den Covid-19-Ursprung aus dem Labor zurück. Es handele sich um eine „komplette Lüge“, zitierte die chinesische Staatszeitung Global Times den Chef des Wuhaner Instituts, Yuan Zhiming. Die USA machten bloß weiter damit, „die Laborlecktheorie hochzuspielen“, heißt es aus dem chinesischen Außenministerium.
Peking habe zudem behauptet, dass das Virus außerhalb Chinas entstanden sein könnte, unter anderem in einem Labor auf der Militärbasis Fort Detrick in Maryland in den USA, so The Wall Street Journal. Laut Forschenden in den USA sollen jedoch keine Erkenntnisse darüber bestehen, dass das Virus aus einem US-Militärlabor stamme.
US-Chef-Immunologie Dr. Anthony Fauci schließt Theorie zum „Laborleck“ nicht aus
Das US-Außenministerium verfolgt die Theorie des „Laborlecks“ in Wuhan schon länger und gab im Januar 2021, in den letzten Tagen der Präsidentschaft von Donald Trump, ein Informationsblatt über den Fall heraus. Demnach sollen mehrere Forscher:innen des Labors Symptome, die sowohl mit Covid-19 als auch mit häufigen saisonalen Erkrankungen übereinstimmen, gezeigt haben. Die US-Behörden gehen zudem davon aus, dass es schon früher Virusausbrüche durch versehentliche Infektionen gegeben habe. Darunter 2004 ein Sars-Ausbruch in Peking, bei dem neun Menschen infiziert und ein Mensch an den Folgen der Krankheit verstorben ist. Seit 2016 führt das Wuhan-Labor Experimente und Forschungen an Mäusen, Fledermäusen und Pangolinen (Schuppentieren) durch.
Laut CNN äußerte auch Anthony Fauci, der Direktor des Nationalen Instituts für Allergien und Infektionskrankheiten in Maryland, Anfang Mai, dass er nicht mehr davon überzeugt sei, dass die Covid-19-Pandemie auf natürliche Weise entstanden sei: „Wir sollten weiter untersuchen, was in China vor sich ging und nach besten Kräften herausfinden, was passiert ist“, so Fauci. Auch Donald Trump, der die Theorie des Laborlecks schon länger vertritt, äußerte in einem Interview mit Fox Nation am Montag (24.05.2021) erneut, dass er keinen Zweifel daran habe, dass das Virus aus dem chinesischen Labor ausgetreten sei.
Erkranktes Labor-Team in China: „Saisonale Krankheiten“ statt Coronavirus
Laut Shi Zhengli, einer Mitarbeiterin des Instituts für Virologie in Euhan (WIV) und Expertin für die Übertragung des Coronavirus durch Fledermäuse, soll das Virus nicht aus ihren Laboren ausgetreten sein. Sie sagte dem von der WHO geleiteten Team, das Anfang des Jahres nach Wuhan reiste, um die Herkunft des Virus zu untersuchen, dass alle Mitarbeiter:innen negativ auf Covid-19-Antikörper getestet worden seien und dass es keine Fluktuation im Coronavirus-Team gegeben habe.
WHO stuft Corona-Freisetzung im Labor in China als „extrem unwahrscheinlich“ ein
Das Weiße Haus erklärte, es könne den Bericht der Zeitung The Wall Street Journal zum Ursprung des Virus im Wuhaner Institut nicht bestätigen und verwies auf die Bemühungen der Weltgesundheitsorganisation (WHO), den Ursprung des Virus zu ermitteln. Fachleute stuften die versehentliche Freisetzung des Virus aus einem Labor als „extrem unwahrscheinlich“ ein, wie aus einem im März veröffentlichten Bericht der WHO hervorgeht.
Die gängigste Theorie der WHO geht bisher von einer Übertragung von Tieren auf den Menschen aus. Demnach soll wohl die Fledermaus Trägerin des Coronavirus gewesen sein. Diese These kursiert bereits seit Beginn der Pandemie. Die Erkenntnisse der WHO-Studie lassen aber gleichzeitig viele Fragen offen, die weiterhin untersucht werden müssen.
WHO-Bericht zum Ursprung des Coronavirus lässt Fragen offen
Nicht nur unter dem ehemaligen Präsidenten Donald Trump, auch unter dem neuen Präsidenten Joe Biden haben die USA wiederholt die Sorge geäußert, der WHO-Bericht könne nicht alle Erkenntnisse und Hinweise offenlegen. „Wir haben weiterhin ernste Fragen über die Anfänge der Covid-19-Pandemie, einschließlich ihrer Ursprünge innerhalb der Volksrepublik China“, sagte eine Sprecherin des Nationalen Sicherheitsrates dem Wall Street Journal zufolge.
Nach der Veröffentlichung des WHO-Berichts im März äußerte der WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus zudem, dass das Team die Hypothese des Laborlecks nicht ausreichend untersucht habe und forderte eine umfassendere Analyse. Die USA, die Europäische Union und zahlreiche Fachleute haben ebenfalls eine transparentere Untersuchung der Herkunft von Covid-19 verlangt. Insbesondere wird ein besserer Zugang zu Daten und Proben von möglichen frühen Covid-19-Fällen gefordert. Bisher habe China diese Daten unter Verschluss gehalten, so The Wall Street Journal. (Anna Charlotte Groos)
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WIRTSCHAFTSFACTS REDAKTION
Wuhan-Finanzierung: Dr. Anthony Fauci gerät zunehmend unter Druckcashkurs.com, vom 20. 05. 2021, Autor: Wirtschaftsfactsautor
Einmal mehr kommt es im Washingtoner Kongress in diesen Tagen zu aufkommenden Fragen über den vermeintlichen Ursprung der Coronavirus-Pandemie. Inzwischen steht Dr. Anthony Fauci im eigenen Land mehr und mehr unter Druck, weil dessen Institut indirekt riskante Funk-tionsgewinnforschungen am Wuhan Institute of Virology finanziert hat. Wo werden diese neuen Spuren letztendlich hinführen?
Zitat: Bereits im Frühjahr letzten Jahres wurde öffentlich bekannt, dass eine Subabteilung des National Institute of Health (NIH) unter der Leitung von Dr. Anthony Fauci im Jahr 2017 der Finanzierung einer höchst umstrittenen Subvention mit dem Zweck einer genetischen Verän-derung von Fledermaus-Coronaviren in Wuhan, China, ohne Genehmigung einer staatlichen Aufsichtsbehörde in den USA zugestimmt habe, wie unter anderem der Daily Caller zuletzt berichtete.
Um die Dinge in der Retrospektive in einen Zusammenhang zu stellen, hatte die Obama-Administration Bundesfinanzierungen mit dem Zweck von Funktionsgewinnforschungen im Bereich einer Manipulation von mit Fledermaus-Viren in Verbindung stehendem COVID im Jahr 2014 temporär ausgesetzt.
Forschungen dieser Art hatten zur Grundlage, Verfahren zu finden, um die Übertragbarkeit von solchen Coronaviren auf den Menschen generell zu steigern. Rund vier Monate vor dieser getroffenen Entscheidung hatte das NIH exakt diese Forschungen an das Wuhan Institute of Virology (WIV) ausgelagert.
In diesem Zuge sei es damals stellvertretend zur Zahlung einer finanziellen Subvention an die gemeinnützige Gruppe EcoHealth Alliance unter Leitung von Peter Daszak gekommen. Eine erste Tranche über 666.442 US-Dollar dieser vereinbarten Subvention in einer Gesamthöhe von 3,7 Millionen US-Dollar sei durch das NIH im Juni 2014 an die Organisation EcoHealth transferiert worden.
Zu weiteren Tranchenauszahlungen sei es im Anschluss im Rahmen des Projekts namens „Verständnisanalyse in Bezug auf die Entstehung von Fledermaus-Coronaviren“ bis zum Monat Mai des Jahres 2019 gekommen.

Josh Rogin von der Washington Post berichtete im März, dass das Wuhan Institute of Virology unter Leitung von Dr. Shi Zhengli, allgemein auch als „Bat Woman“ bezeichnet, über viele Jahre offenkundig im Bereich von Funktionsgewinnforschungen in Zusammenarbeit mit US-Universitäten und anderen Institutionen in den USA tätig gewesen sei.
Im Jahr 2017 verabschiedete eine Unterbehörde des amerikanischen Gesundheitsministeriums (HHS) dann ein Rahmenregulierungswerk zur Kontrolle und Überwachung von potenziellen Pandemie-Krankheitserregern (P3CO).
Dieses Rahmenregulierungswerk hatte die Aufgabe, jene mit Funktionsgewinnforschungen und einer artifiziellen „Scharfmachung“ von gefährlichen Krankheitserregern verbundenen Risiken zu evaluieren und zu überprüfen, und ob entsprechende Sicherheitsvorkehrungen am Ort dieser Forschungen vorherrschten oder nicht.
Erst nach einer solchen Risikoanalyse sollten weitere Subventionstranchen im Bereich der Funktionsgewinnforschungen oder ähnlich riskanten Aktivitäten genehmigt und ausgezahlt werden.
Dr. Anthony Faucis Nationales Institut für Allergien und Infektionskrankheiten (NIAID), jene Unterbehörde, welche die Organisation EcoHealth finanzierte, sei zum damaligen Zeitpunkt nicht davon ausgegangen, dass die zuvor beschlossenen Subventionszahlungen überprüft werden müssten.
Die Zusammenarbeit zwischen NIAID sowie Peter Daszak und dessen Organisation EcoHealth sei daraufhin fortgesetzt worden, ohne relevante Daten und Informationen an das P3CO-Komitee zu übermitteln, wie ein NIH-Sprecher gegenüber dem Daily Caller ausführte.
Laut Richard H. Ebright, Professor für chemische Biologie an der Rutgers University, handele es sich hierbei um ein systemisches Problem. Denn es bestünde nicht nur eine beachtliche Lücke im Überprüfungs- und Kontrollprozess, sondern NIAID, das NIH und das HHS hätten das P3CO-Rahmenregulierungswerk gar systematisch unterlaufen.
Seitens des NIH hieß es damals in Reaktion auf diese Vorwürfe, dass die Finanzsubventionen nicht im Sinne einer Kontrollüberprüfung vorgemerkt worden seien, weil es sich im Fall der durch NIAID betriebenen und mittels Finanzsubventionen gesponserten Analysen nicht um Funktionsgewinnforschungen gehandelt habe.
In diesem Zusammenhang sei es, so NIAID, zu keinen Forschungen auf dem Gebiet einer artifiziellen Scharfmachung von gefährlichen Pathogenen sowie deren Übertragbarkeit auf und unter Menschen gekommen. Seitens NIAID hieß es hierzu abschließend, dass keine Forschungsvorschläge eingereicht würden, die nicht der festgesetzten Definition entsprächen.
Eine Evaluierung des zugrundeliegenden Sachverhalts ist allerdings schwierig, da das P3CO-Kontrollgremium keine Untersuchung aus Eigenantrieb einzuleiten braucht, wenn NIAID behauptet, dass die an die Organisation EcoHealth gezahlten Finanzsubventionen nicht in einem Zusammenhang mit Funktionsgewinnforschungen stehen würden. Im einstigen Bericht des Daily Caller finden sich noch mehr und eingehendere Informationen zu diesem Thema.
Wie die Bundesaufsicht in Bezug auf Funktionsgewinnforschungen umgangen wird Seit dem Ausbruch der Coronavirus-Pandemie steht das Wuhan Institute of Virology im Fokus von weltweiten Spekulationen, laut denen das Virus SARS-CoV-2 versehentlich - oder im Zuge eines Unfalls - aus einem Hochsicherheitslabor des Instituts entwichen sein könnte, um in einem zweiten Schritt auf Menschen übertragen worden zu sein.
Was Forscher und Beobachter rund um den Globus in diesem Zusammenhang skeptisch stimmt, ist die anhaltende Weigerung der chinesischen Zentralregierung in Peking, der Weltöffentlichkeit irgendwelche Informationen über den Patienten oder die Patientin null, somit der ersten mit SARS-CoV-2 infizierten Person, zu übermitteln.
Bekannt ist mittlerweile, dass jene der Organisation EcoHealth gewährte Subventionszahlung zum Zweck von Forschungen an sich von Fledermäusen herleitenden Coronaviren genutzt wurde. Zu diesem Zweck sei es ehedem unter anderem zur Auszahlung der ersten Tranche in Höhe von mehr als 600.000 US-Dollar an das Wuhan Institute of Virology gekommen.
Wäre diese gewährte Subventionszahlung für Forschungen der Organisation EcoHealth einer P3CO-Überprüfung unterzogen worden, hätte ein HHS-Kontrollgremium diesen finanziellen Zuschuss unabhängig von den getätigten Aussagen überprüft, um in diesem Zuge vielleicht auch zusätzliche biologische Eindämmungsmaßnahmen mit dem Zweck einer Verhinderung von potenziellen Labor-Lecks anzuordnen.
Es hätte jedoch auch durchaus sein können, dass die beschlossene Subventionszahlung für diese Forschungen durch das Kontrollgremium komplett untersagt worden wäre. Im Fall des Wuhan Institute of Virology handelt es sich um ein biologisches Hochsicherheitslabor der Stufe 4, was eine Biocontainment-Zertifizierung auf höchstem Niveau beinhaltet.
Nach einem Besuch im Jahr 2018 hatten US-Botschaftsmitarbeiter öffentlich mitgeteilt, zwei Diplomatendepeschen versendet zu haben, in denen vor einer unzureichenden Sicherheit im Hochsicherheitslabor des Wuhan Institute of Virology gewarnt wurde.
Aus einer dieser Depeschen ging hervor, dass im Hochsicherheitslabor von Wuhan an auf Fledermäusen basierenden Coronaviren geforscht werde, worauf vor dem möglichen Ausbruch einer neuen SARS-ähnlichen Pandemie gewarnt wurde, wie die Washington Post im April des vergangenen Jahres berichtete.
In einem Anhang zum Untersuchungsbericht der Weltgesundheitsorganisation zu Covid-19, der zuletzt veröffentlicht wurde, werden unter anderem Forschungsarbeiten am Wuhan Institute of Virology mit einem Verweis auf Forschungen an „rekombinanten Viren“ in Tests mit Fledermaus-Coronaviren beschrieben, die sich laut Professor Ebright dem Spezialgebiet der Funktionsge-winnforschungen zuordnen ließen.
Die US-Regierung hatte die Finanzierung von Funktionsgewinnforschungen im Jahr 2014 einge-stellt, nachdem Labormitarbeiter der Infektions- und Seuchenschutzbehörde Centers for Disease Control and Prevention (CDC) laut eines Berichts der New York Times versehentlich Anthrax ausgesetzt worden waren.
Dieser Vorfall erwies sich nach einem im Jahr 2011 in der Wissenschaftsszene erfolgten Auf-schrei sozusagen als I-Tüpfelchen, als damals bekannt geworden war, dass Laboratorien im US-Bundesstaat Wisconsin und in den Niederlanden das H5N1-Vogelgrippevirus bewusst und absichtlich auf eine Weise modifiziert hatten, um den Erreger effizienter unter Frettchen übertragbar zu machen.
Doch die durch die Washingtoner Bundesregierung finanzierte Funktionsgewinnforschung wurde dann im Jahr 2017 wieder aufgenommen, nachdem es zu einer Einführung von neuen Aufsichtsverfahren gekommen war. Die Kontrollaufsicht wurde in diesem Zuge zwischen NIAID, das für die Subventionsfinanzierungen der Organisation EcoHealth verantwortlich zeichnete, und jenem der HHS unterstehenden P3CO-Überprüfungsausschuss zweigeteilt.
Der P3CO-Kontrollausschuss zeichnet verantwortlich für Empfehlungen, ob es zu einer Erteilung von Forschungsstipendien auf dem Gebiet von Funktionsgewinnforschungen, in deren Zuge zusätzliche Maßnahmen der Risikominimierung ergriffen werden müssen, kommen soll oder nicht.
Allerdings wird der P3CO-Kontrollausschuss nicht über Finanzsubventionen ins Bild gesetzt, solange die entsprechende Prüfabteilung kein eigenes Audit anordnet. Das Rahmenwerk für P3CO-Regulierungsvorschriften verpflichtet jenen der HHS unterstehenden Prüfausschuss nicht dazu, einen zweiten Blick auf die Evaluierungen und Feststellungen seitens NIAID zu werfen, zumal wiederholt betont wurde, dass die zugunsten der Organisation EcoHealth gewährte Subvention nichts mit Funktionsgewinnforschungen zu tun gehabt habe.
Laut NIH sei es „irreführend und ungenau“, den Vorschlag zu unterbreiten, dass NIAID dazu verpflichtet werden solle, das der HHS unterstehende Überprüfungskomitee über all seine Evaluierungen, Ergebnisse und Feststellungen zu informieren. Das P3CO-Prüfungskomitee überprüfe lediglich eine Gewährung von Forschungsstipendien, die zuvor mit dem Zweck einer eingehenden Analyse durch Finanzierungsagenturen wie NIAID gekennzeichnet worden seien.
Bislang hat sich HHS nicht dazu geäußert, ob der P3CO-Überprüfungsausschuss Kenntnis von der EcoHealth-Subvention gehabt habe. Es ist bekannt, dass die Organisation EcoHealth in der Vergangenheit an einer Manipulation von Fledermaus-basierten Coronaviren geforscht hat.
Der Präsident der Gruppe, Peter Daszak, teilte dies auch unumwunden im Rahmen eines Podcast-Interviews mit, das nur wenige Wochen vor den ersten gemeldeten Covid-19-Fällen im chinesischen Wuhan im Dezember 2019 in Singapur aufgenommen wurde. Danach ließen sich Coronaviren in einem Labor ziemlich leicht manipulieren, so Daszak.
Das Spike-Protein steuere vieles, was mit dem Coronavirus geschehe. Zoonotische Risiken stünden im Fokus des Interesses. Die erforderliche Sequenz ließe sich auf einfache Weise abrufen, um im Anschluss das Protein zu generieren. Auf diesem Gebiet arbeite EcoHealth mit Ralph Baric von der Universität von North Carolina zusammen, um an Forschungen dieser Art zu arbeiten.
Anschließend würden Schlüsselinformationen eines anderen Virus eingefügt, um dann im Labor damit zu experimentieren. Laut Professor Ebright habe NIAID zu Unrecht festgestellt, dass mit der gewährten EcoHealth-Subvention keine Verbesserung einer Übertragbarkeit von chinesischen Fledermaus-Coronaviren einherginge.
Laut Professor Ebright habe die Projektbeschreibung im Jahr 2019, in welcher sowohl auf In-vitro- als auch In-vivo-Infektionsexperimente mit Coronaviren Bezug genommen worden sei, eine eindeutige Risiko-Nutzen-Analyse im Rahmen des P3CO-Rahmenregulierungswerks der HHS erfordert.
Auch andere führende Wissenschaftler sind der Ansicht, dass die durch amerikanische Behörden finanzierten Aktivitäten von EcoHealth in der Volksrepublik China auf Funktionsgewinnforschungen an auf Fledermäusen basierenden Coronaviren gefußt hätten.
Es sei aus diesem Grunde zu betonen, dass der zentrale Zweck der gewährten Subvention darin bestanden habe, das Pandemiepotential von auf SARS-basierenden Fledermaus-Coronaviren einem Test zu unterziehen.
In diesem Zuge sei es zu einer Herstellung von Viren mit Pandemiepotential, entweder mittels Gentechnik, durch Übertragung oder durch beides gekommen, wie die beiden Wissenschaftler Dr. Jonathan Latham und Allison Wilson im Juni vergangenen Jahres schrieben.
Seitens des NIH wurde die EcoHealth-Subvention im April 2020 offiziell aufgekündigt. Der stellvertretende Direktor des NIH für extramurale Forschung, Michael Lauer, hatte EcoHealth damals in einem Brief mitgeteilt, dass die Behörde
„nicht der Ansicht ist, dass die aktuellen Projektergebnisse mit den Programmzielen und Prioritäten der Behörde übereinstimmen“.
Dr.Anthony Fauci hatte im Rahmen einer Anhörung vor dem House Energy & Commerce Committee des Kongresses im Juni vergangenen Jahres erklärt, dass der an die Organisation EcoHealth gewährte Zuschuss annulliert worden sei,
„weil das NIH dazu aufgefordert worden ist, diese Subventionsleistung zu annullieren“.
Ihm sei der Grund nicht übermittelt worden, so Fauci damals.
Rand Paul macht Dr. Anthony Fauci für den Ausbruch der Pandemie persönlich mit verantwortlichBlicken wir abschließend auf die aktuellen Ereignisse. In einem Interview gegenüber dem Sender FoxNews erklärte Senator Rand Paul in der letzten Woche, dass der medizinische Berater des Weißen Hauses, Dr. Anthony Fauci, mit verantwortlich für den Ausbruch der Coronavirus-Pandemie und deren Folgen sein könnte.
Ideologisch links-lastige Medien griffen Senator Rand Paul wohl allein schon aufgrund der Hinterfragung der außerordentlichen Rolle von Dr. Anthony Fauci in Bezug auf eine Quer-Subventionierung und Finanzierung von Forschungen am Wuhan Institute of Virology in China in einer vorangegangenen Senatsanhörung daraufhin aufs Schärfste an.
CNN-Moderator Anderson Cooper rief Senator Rand Paul dazu auf, zumindest mehr Respekt vor der medizinischen Wissenschaft zu hegen. Senator Rand Paul antwortete seinerseits, dass Dr. Anthony Fauci ob der Involvierung des NIH in die Finanzierung des Wuhan-Labors lüge.
In dem Interview gegenüber dem Sender FoxNews ging Senator Rand Paul noch einen Schritt weiter, indem er Dr. Anthony Fauci für den Ausbruch der weltweiten Coronavirus-Pandemie persönlich mit verantwortlich machte. Laut Rand Paul sei die Person, die zur Erstellung des Berichts der Weltgesundheitsorganisation angeheuert worden sei auch jene Person, welche die einstige Finanzierungszusage erteilt habe.
Das NIH habe also eine Finanzsubvention an die Organisation EcoHealth geleistet, woraufhin der Chef von EcoHealth offiziell damit beauftragt worden sei zu eruieren, ob es im Wuhan-Labor zu irgendwelchen Forschungen gekommen sei, die gegen die geltenden Bestimmungen verstießen.
Habe also nicht exakt jene Person ein Eigeninteresse daran, die Dinge zu verschleiern, wie Rand Paul rhetorisch fragte. Er wolle nicht so weit gehen, um in den Raum zu stellen, dass Dinge und Entwicklungen unter den Teppich gekehrt und bewusst vertuscht worden seien.
Doch unter normalen Umständen würde wohl niemand eine Person anheuern, welche in der Nahrungsmittelkette ganz oben stünde und das Geld für Forschungen zur Verfügung gestellt habe, um dann für Aufklärung zu sorgen, so Rand Paul weiter.
„Was heißt das für mich konkret!?“ (Roman Baudzus) Es gilt nach wie vor, im Hinblick auf den Ursprung der Covid-Pandemie nicht alles für bare Münze zu nehmen, was im Mainstream und auch manchen Fachjournalen hierzu publiziert wird. Vielmehr gilt es, sich ein genaues Bild über die Querverbindungen und hinter den Kulissen herrschenden Beziehungen zwischen den einzelnen Akteuren zu machen.
Eine solche Vorgehensweise erfordert Zeitaufwand und den Einsatz geistiger Arbeit, führt jedoch auch dazu, nicht daran zu glauben, dass das Coronavirus von einem Pangolin oder auf dem Food Wet Market in der Stadt Wuhan auf Patient oder Patientin null übergesprungen ist. Zudem haben chinesische Medien, allen voran das mediale Sprachrohr der KP, bereits im vergangenen Jahr die Tiermarkt-Theorie offiziell ad acta gelegt und von sich gewiesen.
Frage ist und bleibt, woran nun auch Senator Rand Paul an der Oberfläche zu kratzen begonnen hat, ob nicht exakt jene Leute, die solche Forschungen an potenziell hochgefährlichen Viren und Erregern in der Vergangenheit finanziert haben und weiter finanzieren, auch die Akteure sein könnten, welche die realen Begebenheiten, die zum Ausbruch der globalen Pandemie geführt haben, vielleicht auch zu verschleiern versuchen. Machen Sie sich hierüber bitte Ihre eigenen Gedanken.
Verwiesen sei abschließend auf einige Twitter-Screenshots, hier dem Kanal von Emerald Robinson, Korrespondentin des Senders News Max im Weißen Haus, entnommen, um anhand dessen aufzuzeigen, zu welchem Grad der Info-Krieg in den USA um den Ursprung der Coronavirus-Pandemie gerade tobt!



Diese Zusammenfassung für CK*Wirtschaftsfacts basiert auf ursprünglichen Berichten im Daily Caller (HIER) und FoxNews (HIER), die durch Roman Baudzus inhaltlich erweitert und ergänzt wurden.
Weitere: (nachträglich hinzugefügt)
Neue E-Mails zeigen: Anthony Fauci unterstützte Experimente im Wuhan-Labor
corona-transition.org, Veröffentlicht am 6. Juni 2021 von RL.
Die grösste Sorge des US-Immunologen war, dass die Öffentlichkeit denken könnte, das Corona-Virus stamme aus dem Labor des Instituts für Virologie in Wuhan. Von Children’s Health Defense
Anthony Fauci ist selbst in die Pandemie verwickelt, für deren Bekämpfung er beauftragt wurde. Zu diesem Fazit kam Tucker Carlson am Mittwochabend in seiner Late-Night Show auf Fox News. Hintergrund dafür sind E-Mails, die die Nachrichtenseite BuzzFeed über den Freedom of Information Act erhalten hat und die den Zeitraum von Januar bis Juni 2020 abdecken.
«Fauci hat die grotesken und gefährlichen Experimente unterstützt, die Corona anscheinend erst möglich gemacht haben», sagte Carlson. Faucis grösste Sorge Anfang 2020: Die Öffentlichkeit könnte denken, dass das Coronavirus aus dem Institut für Virologie in Wuhan stamme. Und warum? «Möglicherweise, weil Anthony Fauci genau wusste, dass er Gain-of-function-Experimente in genau diesem Labor finanziert hat», erklärte Carlson.
Die E-Mails enthüllen, dass Fauci und andere Top-Virologen einen Artikel von ZeroHedge geteilt haben, in dem die These vertreten wurde, dass Covid eine von Menschen gemachte Biowaffe sei. Daraufhin sei ZeroHedge in den sozialen Medien verboten worden. Dazu Carlson weiter:
«Bis vor kurzem durften Sie nicht einmal darüber spekulieren, dass Corona von Menschen gemacht sein könnte. Warum konnte man das nicht? Die Faktenchecker erlaubten es nicht. Warum nicht? Weil Fauci den Tech-Monopolen versichert hat, dass das Coronavirus nicht von Menschen gemacht sein kann. Und damit schlossen die Technologiemonopole das Thema.»
Was aus den E-Mail ebenfalls hervorgeht: Fauci hat auch zugegeben, dass Menschen, die Corona durchgemacht haben, wahrscheinlich bereits eine Immunität aufgebaut hätten und somit den Impfstoff nicht benötigten. Fauci habe dies in der Öffentlichkeit jedoch nie zugegeben, liess Carlson wissen.
Im Oktober 2020 schrieb Robert F. Kennedy Jr., der Vorsitzende von Children’s Health Defense (CHD), an den Abgeordneten Bill Posey und bat ihn, die Ursachen zu untersuchen, die zur Corona-Pandemie geführt haben. Im April 2021 riet die CHD der Bevölkerung, ihre Kongressabgeordneten aufzufordern, H.R. 834 («Pandemics Require Evaluating, Planning, and Responding Effectively - PREPARE Act») zu unterstützen. Dieser Gesetzentwurf fordert, eine unabhängige Kongresskommission einzurichten. Diese soll Fragen zur Covid-19-Pandemie beantworten und den USA helfen, sich besser auf zukünftige Pandemie-Bedrohungen vorzubereiten. Eingereicht wurde der Entwurf von Bill Posey.
Fauci führte Kongress in die Irre
Laut Carlson sagte Fauci im US-Kongress nicht die Wahrheit über die Gain-of-function-Experimente, die mit Coronaviren realisiert wurden. Dabei handelt es sich um Funktionsversuche, die darauf abzielen, die Übertragbarkeit oder Virulenz von Krankheitserregern zu erhöhen. Carlson verwies dabei auf den US-Mikrobiologen und Immunologen Dr. Ralph Baric, der eng mit Shi Zhengli (auch bekannt als die «Fledermausfrau») zusammengearbeitet und entsprechende Experimente gemacht habe. Dies bestätigten auch die E-Mails.
Als Senator Randal Howard Paul kürzlich von Fauci wissen wollte, ob Gain-of-function-Experimente stattgefunden haben, antwortete der US-Immunologe: «Dr. Baric hat keine Gain-of-function-Experimente gemacht. Und falls doch, so habe er sich an die Richtlinien gehalten und diese in North Carolina durchgeführt.»
Hier finden Sie die umfangreiche Recherche der Nachrichtenseite BuzzFeed.
Quelle:
- Children's Health Defense: Tucker Carlson: Uncovered Emails Show Fauci Supported ‘Grotesque’ Experiments at Wuhan Lab - 3. Juni 2021
- BuzzFeed: Anthony Fauci’s Emails Reveal The Pressure That Fell On One Man - 2. Juni 2021
Weitere:
/ https://www.foxnews.com/politics/fauci-gain-of-function-wuhan-collaboration-spillover
/ Nicht als serös anerkannte Quelle: https://freeworldnews.us/faucys-covid-e-mail-skandal