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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
aus e-mail von Willi Rester, vom 29. März 2024, 18:52 Uhr
https://www.lebenshaus-alb.de/magazin/015060.html
Warum Moshe Zuckermann von der Bundesregierung als Antisemit bezeichnet
wurde
Florian Rötzer im Gespräch mit Moshe Zuckermann
Die VHS Heilbronn hatte vor einer Veranstaltung mit Moshe Zuckermann
nach einem Hinweis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft beim
Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland
verunsichert nachgefragt und ist nach der Antwort als Veranstalter
ausgestiegen, da damit gedroht wurde, dass mit "entsprechend intensiver
Kritik gerechnet" werden müsse. Zuckermann sei wegen seiner Position zu
Israel "stark umstritten", habe einmal auf einer BDS-Veranstaltung
gesprochen und würde behaupten, dass in Israel "grundsätzlich Apartheid
gegenüber Nichtjuden" herrsche. Das müsse nach der von Deutschland
übernommenen Definition des IHRA als "antisemitisch gewertet" werden.
Zuckermann: "Ich bin der Sohn von Holocaustüberlebenden, meine Eltern
waren Auschwitzüberlebende, und dann muss ich mir von irgendwelchen
deutschen Beauftragten sagen lassen, dass ich Antisemit sei, weil ich
das Land, in dem ich lebe, kritisiere und als Bürger dieses Landes auch
eine bürgerliche Verantwortung habe, dieses Land zu kritisieren.
Kritikwürdig ist beispielsweise das 50 Jahre bestehende
völkerrechtswidrige und entmenschlichende Okkupationsregime. Jeder
anständige Mensch muss da kritisch werden, weil ein ganzes anderes Volk
schikaniert wird. Allein die Tatsache, dass ich mir herausnehme, das als
verantwortungsvoller Bürger hier zu machen, gilt für die Deutschen dann
als Indiz dafür, dass ich Antisemit sein muss."
HIER WEITERLESEN
Videoaufzeichnung des Gesprächs: "Warum Moshe Zuckermann von der
Bundesregierung als Antisemit bezeichnet wurde":
https://www.youtube.com/watch?v=iEcWQYOxohA&t=4s
(aus wikipedia) Moshe Zuckermann (hebräisch משה צוקרמן; * 1949 in Tel
Aviv) ist ein israelisch-deutscher Soziologe und emeritierter Professor
für Geschichte und Philosophie an der Universität Tel Aviv.
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
lostineu.eu, vom 30. März 2024
Die Watchlist EUropa vom 30. März 2024 – heute mit der Wochenchronik.
Ich weiß nicht, wie es Ihnen geht, aber noch nie war mir so mulmig zumute wie derzeit. „Frohe Ostern“ – das klingt angesichts der kritischen Lage in Deutschland, Europa und der Welt völlig deplaziert.
Es gibt keine Osterruhe – weder in der Ukraine, noch in Gaza. Im Gegenteil: Beide Kriege haben sich in den letzten Tagen und Wochen ausgeweitet – auf Russland, den Libanon, Syrien, das Rote Meer.
Wer zu Frieden aufruft, wie der Papst, oder die Konflikte „einfrieren“ will, wie SPD-Fraktionschef Mützenich, wird auf übelste Weise beschimpft. Der Diskurs ist vergiftet, sogar Friedensnobelpreisträger rufen zu den Waffen.
Schon klar – sie wollen einen „gerechten Frieden“. Den will ich auch. Doch die Frage, ob dieses Wunschziel alle Mittel rechtfertigt – bis hin zur „Kriegswirtschaft“ und dem 3. Weltkrieg – stellen sie nicht.
Beunruhigend sind auch die bellizistischen Reden, die von unseren Politikern kommen. Polens Regierungschef Tusk spricht von der „Vorkriegszeit“, der Grüne Habeck fordert in seiner Osterbotschaft mehr Aufrüstung.
Derweil verliert US-Präsident Biden die Kontrolle. Sowohl der israelische Premier Netanjahu als auch der ukrainische Präsident Selenskyj setzen sich offen über Wünsche und Forderungen aus Washington hinweg.
Netanjahu verweigert eine Waffenruhe in Gaza, auch die humanitäre Blockade will er nicht beenden. Selenskyj lässt weiter Ölraffinerien und Flugplätze in Russland angreifen – und droht offen mit einer Eskalation.
„Give us the weapons to stop the Russian attacks, or Ukraine will escalate its counterattacks on Russia’s airfields, energy facilities and other strategic targets“, sagte er der „Washington Post“.
Aus Brüssel kommt dazu wie üblich – nichts. Die EU hat Selenskyj noch nie widersprochen, sondern sich zu seinem willigen Gehilfen gemacht. Und auf Netanjahu hat sie ohnehin keinen Einfluß…
Siehe auch Einfrieren verboten, aufrüsten erwünscht
Was war noch? Ein neuer Skandal erschüttert das Europaparlament. Er wurde „Russiagate“ getauft, weil AfD-Abgeordnete angeblich Schmiergelder von ukrainischen, aber „pro-russischen“ Hintermännern angenommen haben.
Die vermutete „russische Einflussaktion“ wurde von den Grünen, den Liberalen und der konservativen EVP verurteilt, die EVP fordert nun sogar eine Parlamentsdebatte. Allerdings fehlen immer noch Fakten und Beweise…
Last but not least hat die EU wieder eine Chance verpasst, die Zeitumstellung abzuschaffen. Das hatte sie zwar schon vor der Europawahl 2019 versprochen. Doch kurz vor der nächsten Wahl redet man nicht mal mehr drüber.
Und so heißt es am Sonntag wieder: die Sommerzeit kommt – immer noch. Sie ist zum Symbol der Reform-Unfähigkeit in EUropa geworden – und der Weigerung, den Bürgerwillen umzusetzen…
Siehe auch Sommerzeit: Das Ende vom Lied. Mehr Newsletter hier.
Vor fünf Jahren hat er sie aus dem Hut gezaubert und aus dem Nichts zur Chefin der EU-Kommission gemacht. Doch nun (ver-)zweifelt Frankreichs Sonnenkönig Macron an Frau von der Leyen.
MehrUkraine, Israel: Die USA verlieren die Kontrolle 25. März 2024
Die EU klammert sich an die USA und Noch-Präsident Biden. Doch der ist längst eine Lame Duck, der Streit über Migration und Grenzzäune überschattet das Ende seiner Amtszeit. Auch außenpolitisch verlieren die USA die Kontrolle.
MehrRKI-Files stellen Corona-Politik infrage 24. März 2024
Wurde das gesundheitliche Risiko von COVID-19 in Deutschland übertrieben, womöglich auf Druck aus der Politik? Diese Frage werfen die nun veröffentlichten RKI-Files auf.
Mehr‹ Einfrieren verboten, aufrüsten erwünscht
1 Comment
european
30. März 2024 @ 16:17
Betrifft Gaza, ist aber trotzdem für europäische Politik relevant.
Am 17. November 2023 veröffentlichten Max Blumenthal und Chris Hedges eine gemeinsame Reportage auf The Real News Network über das, was bis dato über den Überfall der Hamas auf Israel tatsächlich bekannt war. Es kursierten bis dato die furchtbarsten Berichte über geköpfte Babies, Schwangere denen man die Babies aus dem Bauch geschnitten hatte, Vergewaltigungen und vieles mehr. Ähnlichkeiten mit den Horrorgeschichten, die den Irak-Krieg herbeigeführt haben, sind durchaus vorhanden. Gezeigt wird ein Video, das lange transcript ist auch vorhanden, so dass man mitlesen kann.
https://scheerpost.com/2023/11/17/what-really-happened-in-israel-on-oct-7-w-max-blumenthal/
Al Jazeera brachte am 21. März 2024 eine weitere Dokumentation, die Licht ins Dunkel bringen sollte. Es kommen auch Militärexperten zu Wort, die das Geschehen beurteilen, es werden Vermisstenlisten abgeglichen mit den fürchterlichen Geschichten, die seit dem Überfall kursieren und es stellt sich heraus, was tatsächlich nach bisherigem Wissen geschehen ist und was nicht bzw. was sich nicht belegen lässt.
Das erste was im Krieg stirbt, ist die Wahrheit. Das trifft auch hier wieder zu. Aber es ist gut, dass es Menschen gibt, die sich auf die Suche nach der Wahrheit begeben. Israel hat natürlich das Recht und auch die Pflicht, sich nach einem solchen Angriff zu verteidigen. Die Frage nach der Angemessenheit muss aber gestellt werden, insbesondere dann, wenn die Wahrheit ans Licht kommt.
Ich wollte diese Links ursprünglich bei Comment is Free einstellen. Ich kann aber keine Textbox mehr finden. Ich hab schon verschiedene Browser ausprobiert
Info: https://lostineu.eu/keine-osterruhe-keine-kontrolle-und-die-sommerzeit-kommt-immer-noch/
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
Weiteres:
Vor einem Jahr haben die USA begonnen, über ein mögliches „Einfrieren“ des Ukraine-Kriegs nach dem Vorbild Koreas zu diskutieren. Zuletzt haben dies auch der Papst und SPD-Fraktionschef Mützenich gefordert.
Angesichts des militärischen Debakels ist dies eine wichtige Debatte. Ein „Einfrieren“ würde den Konflikt nicht lösen, aber zumindest weiteres Blutvergießen verhindern und womöglich den Weg zu Verhandlungen öffnen.
Dies würde auch und gerade der Ukraine helfen. Staatschef Selenskyj hat gerade erst den Chef des nationalen Sicherheitsrates gefeuert – offenbar wegen fehlender Erfolge im Krieg. Zuvor war der Armeechef ausgewechselt worden.
Doch ausgerechnet wenige Tage vor dem Lebensfest Ostern soll die Debatte abgewürgt und das „Einfrieren“ verboten werden. Diesen Eindruck erwecken zwei Appelle, die von Historikern und Nobelpreisträgern veröffentlicht wurden.
Neues E-Book
Die EU steckt in der Dauerkrise. Kurz vor der Europawahl hat sie sich auch noch eine "Mission impossible" aufgehalst - die Ukraine. Unser neues E-Book analysiert die Probleme.
Der Historiker Heinrich August Winkler und andere deutsche Wissenschaftler haben einen „Brandbrief“ an die SPD und Kanzler Scholz geschrieben. Darin warnen sie vor einem „Einfrieren“ des Konflikts; das sei „Realitätsverweigerung“.
Die Nobelpreisträger warnen vor „Beschwichtigung des Aggressors“. Die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, die Waffenhilfe müsse drastisch aufgestockt werden. Unterschrieben haben die ukrainische Friedensnobelpreis-Trägerin Matwijtschuk sowie die Schriftstellerinnen H. Müller und E. Jelinek.
Beide Appelle sind ernst zu nehmen. Winkler und Müller sind bedeutende deutsche Intellektuelle. Doch Denkverbote helfen nicht weiter – schon gar nicht, wenn sie die reale Lage ignorieren. Diesen Krieg kann und wird niemand gewinnen.
Weiterlesen hier Dieser Beitrag erschien zuerst in unserem Newsletter „Watchlist Europa“. Mehr Newsletter und Abonnement per Mail hier
‹ Update „Russischer Einfluss“: Empörung im Parlament › Keine Osterruhe, keine Kontrolle – und Sommerzeit kommt (immer noch)!
10 Comments
Stef
31. März 2024 @ 10:29
@RichardRoe: Das ist in so ziemlich jeder denkbaren Hinsicht eine Umkehrung der Realitäten:
Wenn jemand eine Pause bräuchte um Aufzumunitionieren, dann die Ukraine.
Eine existenzielle Unterstützung für die Ukraine hätte erfordert sie abzuhalten, sich nationalistisch nach Osten abzugrenzen und sich dem opportunistischen schwachen Westen an den Hals zu werfen.
Eine Appeasement-Politik ist uns schon deshalb verschlossen, weil wir mitverantwortlich für den Krieg sind. Sollen wir uns selbst beschwichtigen?
Russland stand nur einmal in Berlin, nachdem Deutschland Operation Barbarossa gestartet hat.
Ich weiß, es fällt schwer zu akzeptieren, aber unsere Politik hat epochal versagt. Das lässt sich jetzt nicht mehr heilen. Wir müssen unsere Elite austauschen, oder sie reißt uns in den Untergang mit dem Versuch, von ihrem Scheitern abzulenken.
Frohe Ostern!
Link,Udo
31. März 2024 @ 10:08
„Wenn das Denken die Sprache korrumpiert, korrumpiert die Sprache auch das Denken“.
Das wirklich Beängstigende am Totalitarismus ist nicht, dass er Massaker begeht, sondern dass er das Konzept der objektiven Wahrheit angreift“. -George Orwell
„Das erste Allheilmittel schlecht verwalteter Nationen ist Währungsinflation. Das zweite ist Krieg.
Beide bringen vorläufig Wohlstand; beide bringen dauerhaft Ruin.
Aber beide sind Zufluchtsort für politische wie ökonomische Opportunisten.“
– Ernest Hemingway
Arthur Dent
30. März 2024 @ 17:52
Es wundert nicht, dass der Historiker und die Nobelpreisträger dem Zeitgeist „Die Ukraine muss siegen“ folgen – das schützt vor Ausgrenzung und Mobbing. Wer will schon ein „Lumpenpazifist“ sein?
Und den Bundeskanzler per öffentlichem Brandbrief zu diesem oder jenem auffordern zu können, da fühlt man sich schon als etwas Besonderes und der Elite zugehörig. So bleibt man ein geachtetes Mitglied der upper class.
Arthur Dent
30. März 2024 @ 13:50
Wer hätte jemals unseren Politikern Denkverbote auferlegt?
Der britisch-deutsche Journalist und Publizist Sebastian Haffner hielt Chamberlain für einen durchaus rationalen Mann. Und weil die Appeasement-Politik einmal gescheitert ist, heisst das nicht, dass sie immer immer wieder scheitern muss
RichardRoe
31. März 2024 @ 08:46
Eine Appeasement-Politik würde auch diesmal scheitern, denn der Kreml benötigt bloß eine ordentliche Atempause, um aufzumunitionieren und dann neuerlich zuzuschlagen. Das ist sinnlos, daher abzuhaken. Die Ukraine benötigt tatsächlich mehr Hilfe. 2000 Mrd aus Brüssel für Corona und 50 Mrd für die – für uns! – existenzielle Unterstützung der Ukraine ist deutlich zu wenig. Wird Brüssel erst aufwachen, wenn russische Truppen in Berlin stehen?
ebo
31. März 2024 @ 09:15
Welche Appeasement-Politik?
Das Appeasement der 30er Jahre kannte keine Supermacht USA, keine Nato und keine Atombombe mit garantierter gegenseitiger Vernichtung.
Die Ukraine-Fans sollten aufhören, falsche historische Parallelen zu ziehen. Wir haben eine völlig andere, weitaus gefährlichere Lage.
european
30. März 2024 @ 13:10
Ich finde es gut, dass man vor der „Beschwichtigung des Aggressors“ warnt, nur sollte man in diesem Konflikt erst einmal herausfinden und definieren, wer der eigentliche Aggressor ist. Und da kommt eben doch die Vorgeschichte ins Spiel, ohne die wir hier nicht weiterkommen.
Nur 10% der europäischen Bevölkerung glauben an einen Sieg der Ukraine. Der Rest glaubt das nicht und wünscht Friedensverhandlungen und einen Kompromiss. Mir scheint, die Bevölkerung Europas ist wieder einmal schlauer als ihre Spitze.
https://www.politico.eu/article/europeans-think-ukraine-lose-war-russia-survey/
Das ewige Mantra, die Ukraine müsse diesen Krieg gewinnen, hat nur zu unendlich vielen Toten, Verletzten und noch mehr Leid geführt und die jüngsten Rekrutierungsvideos deuten auf einen Volkssturm reloaded hin. Eine Diplomatie, die den Namen verdient und die auf Interessensausgleich hingearbeitet hätte, hätte diesen Krieg sogar verhindern können.
Selbst wenn die Ukraine diesen Krieg gewinnen würde, was nicht passieren wird, steht immer noch die Frage im Raum, was denn der Plan für danach ist? Putin weg, US-Marionette hin, Ausverkauf des Landes wie seinerzeit durch den Alkoholiker Jelzin? Was ist der Plan, was die Strategie, wie will man vorgehen, wenn man den durch und durch korrupten Administrations-Apparat Russland’s säubern will? Glaubt man allen Ernstes, dass die das hinnehmen oder ist es nicht vielmehr so, dass man über das „Putin-weg“ nicht hinauskommen wird und noch viel radikalere Kräfte an die Macht kommen werden? China hat bereits signalisiert, dass es Russland beistehen wird, sollte die Nato eingreifen. Ist das der Plan des Wertewestens? Wie lautet denn hier die Strategie, das Worst-Case-Szenario?
In diesem Konflikt ist bemerkenswert, dass Militärfachleute ständig vor weiterer Eskalation warnen, während Ex-Zivis, Ausgemusterte und Frauen ohne Militärausbildung den Krieg weiter anheizen.
Michael Conrad
30. März 2024 @ 11:16
Martin Heidegger war der bedeutendste deutsche Intellektuelle und Philosoph seiner Zeit und trotzdem ein Anhänger des Nationalsozialismus. Auch intellektuelle Schwergewichte können unter einem Mangel an Urteilsfähigkeit und einem Hang zur moralischen und politischen Selbstdarstellung leiden.
Was anscheinend von all diesen Verhandlungsverweigerern ignoriert wird, ist die Tatsache, dass sich die Verhandlungsposition der Ukraine tendenziell immer mehr verschlechtert, je länger der Krieg dauert.
Karl
30. März 2024 @ 11:04
Beide Aufrufe enthalten wenige Argumente. Der erste Aufruf hat den Inhalt „Zerstört Russland“. Alle Zerstörungsmittel sind recht? Mich erstaunt daran nur die Unterschrift der Elfriede Jelinek.
Der Aufruf der 5 Historiker (*) beschuldigt Scholz der Realitätsverweigerung, aber verbreitet selber Irrationalismus: 1. Feindbildbeschwörung: „Drohungen Russlands, weitere europäische Länder anzugreifen“; „Russland … den Plan verfolgt, die Ukraine vollständig zu zerstören“. 2. Die Nato und ihre Osterweiterung werden von den Historikern noch nicht einmal erwähnt, sie schreiben, als habe dieser Krieg keine Vorgeschichte, und als sei nur Russland zeitlos „neo-imperial“. 3. Nicht die USA, sondern Scholz wird beschuldigt, dass die USA die Unterstützung weitgehend eingestellt haben. Sie trauen sich aber nicht, Scholz vorzuwerfen, dass er strikt den USA folgt.
(*) im Original: https://www.theeuropean.de/politik/historiker-winkler-zu-ukrainekrieg-spd-macht-sich-unglaubwuerdig
Thomas Damraud
30. März 2024 @ 08:02
Das „Basis-Denkverbot“ von Münkler &Co. dreht sich um das Szenario: „Stell Dir vor, wir schicken alles, was noch an Waffen übrig ist, in die Ukraine – und die Ukraine kann trotzdem die russische Armee nicht zurückdrängen.“ Dieser mögliche Gang der Ereignisse wird konsequent aus dem Bewusstsein der Radikalen MItte in Deutschland verdrängt.
Nun kann man trefflich darüber diskutieren, wie wahrscheinlich ein solches Szeanrio ist. Aber die Wahrscheinlichkeit ist deutlich größer 0% – und wird durch Fakten untermauert:
— Stand heute herrscht militärisches Patt: Die Ukraine ist in der Defensive – Russland freut über jeden Hühnerhaufen, den es erobert.
— Wenn sich in den nächsten Wochen etwas an der militärischen Lage ändert, dann vermutlich eher zugunsten Russlands.
— Auf Seiten der NATO gehen die Ressourcen aus: Geld und Munition fehlt.
— Alle bisher gelieferten „Game-Changer“-Waffentyp haben zu keiner Wende geführt.
— Der Ukraine gehen die Soldaten aus.
— Trump dräut am Himmel – und damit ein isolationistischer Kurs der USA.
Wer in einer solchen Situation Durchhalteparole veröffentlicht, gerät bei mir in den Verdacht, ein Realitätsverweigerer zu sein.
Info: https://lostineu.eu/denkverbote-zum-osterfest
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aus e-mail von <newsletter@pressenza.com>, 31. März 2024, 7:30 Uhr
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aus e-mail von a.riekeberg@jpberlin.de
, 30. März 2024, 9:48 Uhr
Aufruf zur Teilnahme an Friedensdemonstrationen
„Friedensfähigkeit statt Kriegstüchtigkeit“. Das fordert das Netzwerk
Friedenskooperative in diesem Jahr. Die zahlreichen Konflikte, die uns
tagtäglich in den Medien und unserem persönlichen Leben erreichen,
können einen zur Verzweiflung treiben. Kriege und Konflikte weltweit,
massiv steigende Ausgaben für Militär und Rüstung, Gewalt gegen
Minderheiten, Abschottung gegen Geflüchtete, antidemokratische und
nationalistische Kräfte in Europa und Deutschland.
Vermutlich eint fast alle Menschen der Wunsch und die Sehnsucht nach
einer besseren, gerechteren und friedlicheren Welt. Wann, wenn nicht an
Ostern, ist es an der Zeit, diesem Wunsch lautstark Ausdruck zu
verleihen.
In den vergangenen Wochen haben Millionen von Menschen bewiesen, dass
eine engagierte Zivilgesellschaft mehrheitlich für den Erhalt
demokratischer Werte und ein friedliches Miteinander streitet. Ein
wichtiger Impuls aus der Mitte unserer Gesellschaft. Solches Engagement,
auch für Klimaschutz, internationale Gerechtigkeit und für Frieden und
das Ende von Krieg und Gewalt, sind Zeichen von Hoffnung.
Wir möchten an Ostern weitere Hoffnungszeichen setzen und rufen dazu
auf, sich an den zahlreichen Ostermärschen und Friedensdemonstrationen
auch in Niedersachsen zu beteiligen.
Informationen zu diesen und anderen Aktionen finden Sie auf
https://www.friedenskooperative.de/termine
Für den Arbeitskreis Gerechtigkeit, Frieden, Bewahrung der Schöpfung
Tobias Schäfer-Sell / Andreas Riekeberg
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Aus e-mail von <newsletter@pressenza.com>, 30: März 2024,
Nachrichten von Pressenza - 30.03.2024
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
lostineu.eu, vom 29. März 2024
Vor einem Jahr haben die USA begonnen, über ein mögliches „Einfrieren“ des Ukraine-Kriegs nach dem Vorbild Koreas zu diskutieren. Zuletzt haben dies auch der Papst und SPD-Fraktionschef Mützenich gefordert.
Angesichts des militärischen Debakels ist dies eine wichtige Debatte. Ein „Einfrieren“ würde den Konflikt nicht lösen, aber zumindest weiteres Blutvergießen verhindern und womöglich den Weg zu Verhandlungen öffnen.
Dies würde auch und gerade der Ukraine helfen. Staatschef Selenskyj hat gerade erst den Chef des nationalen Sicherheitsrates gefeuert – offenbar wegen fehlender Erfolge im Krieg. Zuvor war der Armeechef ausgewechselt worden.
Doch ausgerechnet wenige Tage vor dem Lebensfest Ostern soll die Debatte abgewürgt und das „Einfrieren“ verboten werden. Diesen Eindruck erwecken zwei Appelle, die von Historikern und Nobelpreisträgern veröffentlicht wurden.
Der Historiker Heinrich August Winkler und andere deutsche Wissenschaftler haben einen „Brandbrief“ an die SPD und Kanzler Scholz geschrieben. Darin warnen sie vor einem „Einfrieren“ des Konflikts; das sei „Realitätsverweigerung“.
Die Nobelpreisträger warnen vor „Beschwichtigung des Aggressors“. Die Ukraine müsse den Krieg gewinnen, die Waffenhilfe müsse drastisch aufgestockt werden. Unterschrieben haben die ukrainische Friedensnobelpreis-Trägerin Matwijtschuk sowie die Schriftstellerinnen H. Müller und E. Jelinek.
Beide Appelle sind ernst zu nehmen. Winkler und Müller sind bedeutende deutsche Intellektuelle. Doch Denkverbote helfen nicht weiter – schon gar nicht, wenn sie die reale Lage ignorieren. Diesen Krieg kann und wird niemand gewinnen.
Weiterlesen hier Dieser Beitrag erschien zuerst in unserem NewsleInfo: https://lostineu.eu/denkverbote-zum-osterfest
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
lostineu.eu, vom 29. März 2024
Der Skandal um die Website „Voice of Europe“ hat nun auch das Europaparlament erreicht. Grüne und Liberale fordern eine Untersuchung und ggf. auch Bestrafung.
Die grüne Spitzenkandidatin T. Reintke sagte (Original English): “This isn’t the first time it’s been proven that those far right politicians who loudly claim to champion the cause of their country, are secretly accepting money from foreign countries. This undermines our European unity. This is how Putin is trying to get away with his war in Ukraine. This is not just a breach of trust; it’s a direct attack on the very fabric of our democracy. The politicians who have received money from Russia should be severely punished, both politically and legally”.
Die Chefin der Liberalen im Parlament V. Hayer erklärte: „I am deeply concerned about the recent revelations of a Russian spy network causing massive damage to the EU, especially in the context of the upcoming European elections. While we congratulate the authorities who uncovered the operation, a full and transparent internal investigation by the President of the European Parliament is now needed.„
Beweise gibt es immer noch nicht. Die Geheimdienste aus Tschechien und Belgien, die die Ermittlungen offenbar führen, halten sich bedeckt.
Die Reichweite von „Voice of Europe“ ist bzw. war lächerlich gering. Die AfD bestreitet, Geld für Interviews angenommen zu haben.
Bemerkenswert ist, dass im EU-Parlament niemand etwas von dem angeblichen „Angriff auf das Europäische Parlament“ (Faeser) bemerkt hat…
Siehe auch „Russischer Einfluss“: Hysterie vor der Europawahl
P.S. Eine Parlamentssprecherin sagte am 29. März, derzeit würden die Erkenntnisse der tschechischen Behörden insbesondere mit Blick auf die Internetseite „Voice of Europe“ ausgewertet. Eigene Erkenntnisse har man offenbar immer noch nicht…
‹ „Russischer Einfluss“: Hysterie vor der Europawahl › (Keine) Denkverbote zum Osterfest
1 Comment
Robby
30. März 2024 @ 00:14
Das Europäische Parlament? Sind das die Kastrierten, Entmannten (Vasektomierten* Tschändersternchen:-) ? Meine, wer geht da wirklich wählen? Uschi tut es was sie will.
Info: https://lostineu.eu/update-russischer-einfluss-empoerung-im-parlament
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
aus e-mail von Lebenshaus Schwäbische Alb e.V., 29. März 2024, 17:24 Uhr
Mail im Browser anzeigen (https://mailchi.mp/de855c99a910/lebenshaus-newsletter-vom-29032024?e=51d2a34ef5)
Liebe Freundinnen und Freunde,
die Welt steht buchstäblich in Flammen: Der Krieg in der Ukraine findet kein Ende. Immer weitere Konfliktherde entstehen, während andere Konflikte, wie etwa zwischen Israel und Palästina, erneut gewaltvoll eskaliert sind. Wir benötigen eine grundlegende Abkehr von Kriegslogik und Militarisierung. Deutschland muss "friedensfähig", nicht "kriegstüchtig" werden! Bis Ostermontag werden in rund 100 Städten Tausende von Menschen bei Ostermärschen auf die Straße gehen. Dabei fordern wir die Bundesregierung dazu auf, sich für Verhandlungen und Diplomatie einzusetzen und dazu beizutragen, dass die Waffen endlich schweigen. In der Ukraine, in Israel und Palästina und überall sonst auf der Welt!
Lasst uns gemeinsam zu Ostern ein Zeichen für Frieden, Abrüstung und Völkerverständigung sowie gegen Hass und Hetze setzen. Beteiligt euch nach Möglichkeit an den Ostermärschen!
Für Christinnen und Christen am heutigen Karfreitag nachfolgend ein kleiner Auszug aus einem Passionsgottesdienst von Dorothee Sölle (1929 - 2003).
Die Realität wahrnehmen heißt,
die weitergehende Kreuzigung
Jesu in unserer Welt sehen.
Heute hören wir die Geschichte,
die täglich vor sich geht.
Die Aufrüstung und der Hunger
sind die beiden Arme des Kreuzes,
an dem die Armen hängen.
Wo kommen wir da vor?
Wie spielen wir da mit?
Als Zuschauer unter der
johlenden, spottenden Menge?
Als die Freunde Jesu,
die eingeschlafen sind?
Als Petrus, der alles ableugnet?
Als Judas, der bezahlt wird? (…)
Wo stehen wir denn? (…)
Die Passion Christi gibt
wie jede ernsthafte Geschichte
eine Antwort auf die Frage,
wer Gott ist. (…)
Jesus ist nicht reich,
nicht aus gutem Hause,
nicht griechisch gebildet, nicht weise.
Er ist arm, er ist schmutzig,
er umgibt sich mit Frauen, mit Krüppeln,
Lahmen und Aussätzigen.
Er partizipiert nicht an der Macht,
er leidet unter der Macht.
Er bleibt unwiderruflich auf der Seite der Armen.
Seine Liebe bleibt unwiderruflich gewaltfrei!
Die Mittel der Reichen – Geld und Gewalt,
Aktien und Militär – sind nicht seine Mittel.
Sein Gott ist nicht von „dieser“ Welt,
in der Geld und Gewalt alles sind.
(Dorothee Sölle - in: Wer hat dich so geschlagen?
Ein Passionsgottesdienst)
Herzliche Grüße
Ihr / Euer
Michael Schmid
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** Artikel
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** Die Wahrheit der Gewaltfreiheit in allen Religionen
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Jede wahre Religion, so erkannte der russische Friedensbotschafter Leo N. Tolstoi (1828-1910), führt zur Erkenntnis der Einheit der ganzen Menschheit und erlöst uns aus dem Abgrund der Gewalt. "Christi Lehre", Böses nicht mit Bösem zu beantworten, betrachtete er als den einzigen Ausweg aus den Abgründen der Kriegsapparatur, die sonst am Ende zur Zerstörung allen Lebens führen muss. Im letzten Lebensjahrzehnt war ihm die dialogische Verbundenheit aller Religionen und Kulturen ein drängendes Anliegen. Die universale Wegweisung der Gewaltfreiheit reicht ja bis ins erste Jahrtausend vor unserer Zeitrechnung zurück und steht z.B. schon im Zentrum des chinesischen Tao-Buches. Eine vor kurzem von Ingrid von Heiseler und Peter Bürger vorgelegte Neuedition der Sammlung "Tolstoi und der Orient" (1923/25) eröffnet Einblicke in die interreligiösen Studien und Dialoge Tolstois. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=1a4b4c9fd5&e=51d2a34ef5
** Nie wieder Friede
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Über Nacht haben Militarismus und Kriegsertüchtigung wieder die Kontrolle über das öffentliche Leben übernommen. Noch gestern hatte man den Ewigen Frieden in der Verfassung beurkundet und sich stolz gebrüstet, bei den "Lehren aus der Geschichte" alle anderen zu überflügeln. Doch jetzt bläst dieselbe Fraktion zur Hetze gegen die Lumpenpazifisten, bringt Militainment zur besten Sendezeit und setzt eine gigantische Aufrüstung der Waffenarsenale ins Werk. Die angestrebte Weltmeisterschaft gilt nunmehr dem überaus einträglichen Sektor der Totmach-Industrien. Ernst Tollers bittere, hochaktuelle Komödie "Nie wieder Friede" (1934/36) klärt uns auf, wie so etwas möglich ist. Sie ist jetzt als friedensbewegte Edition erschienen. Von Peter Bürger. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=92168eb5e2&e=51d2a34ef5
** Leonardo Boff: Natürliche Spiritualität, Ethik, Fürsorge: Wie man den Weltuntergang verhindert
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Die Krise unserer Lebensweise auf diesem einen Planeten betrifft alle, bis hin zu den imperialen Nationen. Wer hätte gedacht, dass die demokratischen Werte der Vereinigten Staaten stark ausgehöhlt werden? Der ursprüngliche amerikanische Traum, so wiederholten die besten von ihnen, "beinhaltete eine neue Welt, in der die Menschen frei leben, um ihre Träume zu verwirklichen, in einem sozialen Umfeld, das aufgeklärte, verantwortungsbewusste und engagierte Bürger hervorbringt, mit einer leidenschaftlichen Sorge um die Würde und die Rechte des Einzelnen und der anderen im Hinblick auf das Gemeinwohl". Offensichtlich war dies der Traum der Bevölkerung und nicht der der staatlichen Organe und des militärischen Sicherheitsapparates, die mit allen Mitteln, einschließlich des Krieges, ein Weltmachtmonopol anstrebten und immer noch anstreben. Der Traum war und ist hier anders. Von Leonardo Boff. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=3ae58ea928&e=51d2a34ef5
** Wann beginnt der Vorkrieg?
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Während des Höhepunktes der nuklearen Aufrüstung Anfang der 1980er Jahre schreibt Christa Wolf die Erzählung "Kassandra". In ihr stellt sie eine noch immer gültige Frage: "Wann Krieg beginnt, das kann man wissen, aber wann beginnt der Vorkrieg. Falls es da Regeln gäbe, müsste man sie weitersagen, in Ton, in Stein eingraben, überliefern. Was stünde da? Da stünde, unter andern Sätzen: Lasst euch nicht von den Eignen täuschen." Der Vorkrieg hat spätestens dann begonnen, wenn von Frieden zu sprechen als Feigheit interpretiert wird, wenn nicht mehr gesagt werden darf, dass ein Weg zu einem Frieden nur über Verhandlungen möglich ist und wenn die einzig denkbare Form des "Friedens" der Siegfrieden ist. Der Vorkrieg hat auch dann begonnen, wenn die Kriegsrhetorik sich in alle Fasern einer Gesellschaft ausbreitet - auch in die Schulen. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=ce2f44b49f&e=51d2a34ef5
** Krieg und Völkermord sind immer noch der amerikanische Weg
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Die Rede von Präsident Biden zur Lage der Nation hat eines deutlich gemacht: Krieg, Völkermord und Militarismus sind nach wie vor der amerikanische Weg. Von Gaza bis zur Ukraine, vom Nahen Osten bis zu den Grenzen unserer Nation, ist der Tribut der Gewalt durch den Militarismus nicht mehr zu überblicken. Werden wir jemals ein Ende des Kreislaufs der Zerstörung erleben, der durch den Kapitalismus und den US-amerikanischen Imperialismus angetrieben wird? Von Melissa Garriga - Codepink, USA. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=1aede3b8cf&e=51d2a34ef5
** 30 Organisationen rufen auf: Aktionswoche zum Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung (15. Mai)
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Rund dreißig Organisationen aus Deutschland rufen zu einer Aktionswoche zum Schutz für all diejenigen auf, die in Russland, Belarus und der Ukraine den Kriegsdienst verweigern. Die Aktionswoche wird rund um den 15. Mai, dem Internationalen Tag der Kriegsdienstverweigerung, stattfinden. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=0be3c7ab70&e=51d2a34ef5
** Romeo und Julia in Izmir - oder: Wenn die russisch-deutschen "Winds of Peace" wehen
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Die deutsch-russische Jugendinitiative "Musik für den Frieden - Mузыка ради Mира" hat unter dem Titel "Romeo und Julia - Frieden ist möglich" im Spätherbst letzten Jahres eine west-östliche Liebesgeschichte verfilmt - im türkischen Izmir. Von Leo Ensel. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=91cc821c89&e=51d2a34ef5
** Utopie am Tag gegen Rassismus: Wenn Menschenrechte für alle gelten würden...
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Am Internationalen Tag gegen Rassismus (21. März) fordert PRO ASYL alle demokratischen Parteien auf, in den Diskussionen über Flucht und Migration an menschenrechtlichen Standards festzuhalten. 2024 steht der Internationale Tag gegen Rassismus unter dem Motto "Menschenrechte für alle". "Jetzt endlich muss die Brandmauer gegen Rechts stehen. Demokratische Parteien dürfen keine Diskurse befeuern, die nur Scheinlösungen bieten und den Rechtsruck immer weiter befördern. Die derzeitigen Debatten orientieren sich nicht an menschenrechtlichen Standards. Täten sie dies, wäre das Ziel, dass jeder Mensch, unabhängig von Herkunft, Sprache und Aufenthaltsstatus, selbstbestimmt arbeiten und leben kann", sagt Tareq Alaows, flüchtlingspolitischer Sprecher von PRO ASYL. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=e813a6eea5&e=51d2a34ef5
** Deutschland: Rassismus muss jeden Tag bekämpft werden
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Zum Tag gegen Rassismus am 21. März fordert Amnesty International die Bundesregierung auf, ihren menschenrechtlichen Verpflichtungen im Kampf gegen Rassismus nachzukommen. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=bf1ac6c8d1&e=51d2a34ef5
** "Putin ist wie Hitler - ähh, bloß ohne Holocaust!" - oder: Auch eine Vergangenheitsentsorgung
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Putin ist Hitler und er führt in der Ukraine einen "Vernichtungskrieg". Russlands Krieg in der Ukraine bietet nicht zuletzt Deutschland die Chance, mit schrägen Vergleichen die Vergangenheit zu entsorgen und ‚Hitler' endlich doch noch zu besiegen. - Stoff für eine böse Sottise. Von Leo Ensel. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=ed55cd7d07&e=51d2a34ef5
** Warum Moshe Zuckermann von der Bundesregierung als Antisemit bezeichnet wurde
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Die VHS Heilbronn hatte vor einer Veranstaltung mit Moshe Zuckermann nach einem Hinweis der Deutsch-Israelischen Gesellschaft beim Beauftragten der Bundesregierung für jüdisches Leben in Deutschland verunsichert nachgefragt und ist nach der Antwort als Veranstalter ausgestiegen, da damit gedroht wurde, dass mit "entsprechend intensiver Kritik gerechnet" werden müsse. Zuckermann sei wegen seiner Position zu Israel "stark umstritten", habe einmal auf einer BDS-Veranstaltung gesprochen und würde behaupten, dass in Israel "grundsätzlich Apartheid gegenüber Nichtjuden" herrsche. Das müsse nach der von Deutschland übernommenen Definition des IHRA als "antisemitisch gewertet" werden. Zuckermann: "Ich bin der Sohn von Holocaustüberlebenden, meine Eltern waren Auschwitzüberlebende, und dann muss ich mir von irgendwelchen deutschen Beauftragten sagen lassen, dass ich Antisemit sei, weil ich das Land, in dem ich lebe, kritisiere und als Bürger dieses Landes auch eine bürgerliche Verantwortung habe,
dieses Land zu kritisieren." >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=c60665f05c&e=51d2a34ef5
** Berliner Sparkasse sperrt Konto der "Jüdischen Stimme"
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Die "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" steht erneut im Mittelpunkt von Kontroversen. Die Berliner Sparkasse hat das Konto der Organisation mit sofortiger Wirkung gesperrt. Laut der Organisation wurde ihnen mitgeteilt, dass die Maßnahme vorsorglich ergriffen wurde und fordert eine Aktualisierung der Kundendaten einschließlich detaillierter Vereinsunterlagen und einer Mitgliederliste bis zum 5. April. Nachfolgend die Erklärung der Jüdischen Stimme zu diesem Vorgang vom 27. März 2024 im Wortlaut. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=fbb5ed2827&e=51d2a34ef5
** Rechtfertigung oder Überwindung der Kultur der Gewalt?
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Seit Beginn des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine ist gerade in den vom Krieg nicht direkt betroffenen Ländern das eingetreten, was der deutsche Bundeskanzler als Zeitenwende bezeichnet hat. Der Krieg um Gaza hat diese Tendenz noch verstärkt. Dabei muss man sich vor Augen halten, dass die Zeitenwende kein Faktum, sondern eine Proklamation ist. Es ist, auf den eigentlichen Nenner gebracht, die Absicht, Deutschland "kriegstüchtig" zu machen, wie es Verteidigungsminister Pistorius ausdrückt. Und nun wird die Zeitenwende auch in der Bildung, und speziell im Bereich der Friedenspädagogik, durchdekliniert. Bemerkenswerter Weise geht diese Initiative von keiner politischen Instanz aus, sondern ist das Werk der pädagogischen Wissenschaften selbst. Es ist, kurz zusammengefasst, das Bemühen, in der Friedenspädagogik die Ethik des Friedens durch eine Ethik des gerechten Krieges zu ersetzen. Von Werner Wintersteiner. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=83449bc81f&e=51d2a34ef5
** Knapp daneben: Britische Test-Atomrakete versenkt beinahe britisches Atom-U-Boot
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Die Liste von Unfällen und Beinahe-Katastrophen mit Atomwaffen, Atom-U-Booten und fehlerhaften Warnsystemen ist in allen Atomwaffenstaaten erschreckend lang und unvollständig. Allein die USA "vermissen" aktuell immer noch mindestens acht voll explosionsfähige, verlorene Bomben. Sogenannte Broken Arrow-Unfälle führten in den USA, in Spanien und Grönland zu massiven radioaktiven Verseuchungen. Die USA geben 32 solcher schweren Unfälle bis 1980 öffentlich zu. Eine inoffizielle Liste spricht von über 1.000. Die tatsächliche Zahl an Bränden, Fehlzündungen oder Abstürzen atomar bestückter Flugzeuge dürfte weit größer sein. Im Jahr 1980 stand die Welt "Zwanzig Minuten am Rand eines Atomkriegs". Ein fehlerhafter Computer hatte verrückt gespielt und einen sowjetischen Angriff gemeldet. 20 Minuten dauerte es, bis alle Atombomber-Triebwerke wieder abgestellt, bis die Raketen-Mannschaften wieder auf normale Alarmbereitschaft zurückbeordert waren. Von Axel Mayer. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=a7b1bee3de&e=51d2a34ef5
n/015058.html
** Leonardo Boff: Die Theologie der Dominanz: Widerlegung eines Trugschlusses
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Der Übergang von der Theologie des Wohlstands zur Theologie der Herrschaft wird unter politischen Analysten und in neupfingstlichen Gruppen, vor allem in denen um Bolsonaro, diskutiert. Ich glaube, dass der gegenwärtige Konflikt zwischen dem zionistischen Staat Israel und dem Gazastreifen mit seinem Gemetzel und sogar Völkermord an den Palästinensern diesen Wandel in Brasilien verstärkt hat. Es ist seit langem bekannt, dass Benjamin Netanjahu ein radikaler Zionist der extremen Rechten ist, der sein Projekt zum Ausdruck gebracht hat, Israel zu den Dimensionen zurückzubringen, die es in seiner Blütezeit zur Zeit Davids und Salomons hatte. Von Leonardo Boff. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=840f1b266c&e=51d2a34ef5
** Hinweise
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** Grohmanns Wettern der Woche: Eine Osterbotschaft? "Es rettet und kein höh'res Wesen"
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Das ist die Osterbotschaft 2024 meiner Omi Glimbzsch aus Zittau! Denn kluge und ältere Leute wie sie haben nach wie vor Hochachtung vor dem zukunftsweisenden Ahlener Programm der CDU von 1947, in dem festgestellt wird, dass das kapitalistische Wirtschaftssystem den staatlichen und sozialen Lebensinteressen des deutschen Volkes nicht gerecht geworden ist … Von Peter Grohmann. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=3c19d942b9&e=51d2a34ef5
** Atlas der Zivilgesellschaft: "Gefährliches Engagement für Klima und Umweltschutz"
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Zivilgesellschaftliche Akteure haben weltweit alarmierend wenig Handlungsspielraum. Nur nur noch zwei Prozent der Weltbevölkerung leben in Staaten mit uneingeschränkten zivilgesellschaftlichen Freiheiten, mehr als zwei Drittel hingegen in autoritären Staaten oder Diktaturen. Der Report von Brot für die Welt zeigt die Lage weltweit und wie Klimaaktivistinnen und -aktivisten zunehmend unter Druck geraten. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=55feb0f831&e=51d2a34ef5
** Stuttgart Hand in Hand: Damit aus Brandmauern ein Bollwerk wird
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Mit der Initiative „Stuttgart Hand in Hand“ wollen wir im Schulterschluss mit Initiativen aus anderen Städten dazu beitragen, dass dias klare Einschreiten gegen rechte Hetze und das offene Bekenntnis zu den Werten unserer Demokratie in der Öffentlichkeit präsent bleiben. Wir wollen zeigen, dass wir uns nicht spalten lassen. Dass wir alle hier zuhause sind – unabhängig davon, wo wir oder unsere Vorfahren geboren und aufgewachsen sind. Als lokales, überparteiliches Netzwerk tragen wir unsere Erfahrungen, unser Wissen, unsere Kontakte und unsere Kreativität zusammen. Wir diskutieren, recherchieren und unterstützen uns und andere dabei, demokratiefördernde Ideen und Aktivitäten umzusetzen. Mehr >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=2d27724962&e=51d2a34ef5 bundesweit >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=6f55b9f7f8&e=51d2a34ef5
** Termine
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** :: 28.03 - 01.04.2024 - bundesweit Ostermärsche 2024
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Die Ostermärsche finden in diesem Jahr vom 28. März bis zum 1. April statt. Mit Demonstrationen, Kundgebungen, Fahrradtouren, Wanderungen und Friedensfesten wird auch in diesem Jahr die Friedensbewegung in den Ostermarschaktionen ihre Themen in die Öffentlichkeit bringen. Auf der Seite von Netzwerk Friedenskooperative findest du alle wichtigen Informationen und Termine.
** :: 30.03.2024 - 10:45 bzw. 12:00 Uhr Stuttgart: Ostermarsch 2024: "Wer Frieden will, bereite den Frieden vor!"
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Am Karsamstag, 30. März 2024, findet der Ostermarsch in Stuttgart Ostermarsch mit dem Motto "Wer Frieden will, bereite den Frieden vor!" statt. Auftaktkundgebung ist um 10.45 Uhr vor der EUCOM Stuttgart-Vaihingen; um 90 Sekunden vor 12 Uhr findet eine Kundgebung auf dem Schlossplatz in Stuttgart statt; 13 Uhr Ostermarsch durch Stuttgart, 14 Uhr Abschlusskundgebung auf dem Schlossplatz. Veranstalter ist das Friedensnetz Baden-Württemberg. Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. unterstützt den Ostermarsch. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=c3d8f661bd&e=51d2a34ef5
** :: 01.04.2024 - 13:00 Uhr Friedrichshafen: Internationaler Bodensee-Friedensweg
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Der Internationale Bodensee-Friedensweg 2024 findet am 1. April in Friedrichshafen "Friedensmacht Europa: Gemeinsam Frieden & Klima schützen" statt. Treffpunkt ist um 13:00 UHR Buchhornplatz in Friedrichshafen, um 15:00 Uhr ist die Abschlusskundgebung an der Musikmuschel/Uferstraße mit einem Podiumsgespräch mit Andreas Zumach (Moderation), Marina Hagen-Canaval (Pressesprecherin der Letzten Generation), Jo Lang (Historiker, Alt-Nationalrat, Vorstand GSoA) und Heike Engelhardt (Mitglied des Deutschen Bundestags, SPD). Der Bodensee-Friedensweg wird von Organisationen aus der Schweiz, Österreich und Deutschland organisiert und unterstützt, u.a. von Lebenshaus Schwäbische Alb e.V. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=aede0a81c3&e=51d2a34ef5
** :: 02.-11.08.2024 - 20. Friedensfahrradtour "Auf Achse für Frieden, Abrüstung und ein ziviles Europa“
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FriedensFahrradtour Bayern 2024. Start: Innenstadt Corburg über Bamberg, Nürnberg nach Regensburg, VA: DFG-VK Bayern. Kontakt: DFG-VK Bayern, Frauenlobstraße 24, 80377 München, bayern@dfg-vk.de, https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=aace511ddc&e=51d2a34ef5
** :: 03.-10.08.2024 - FriedensFahradtour NRW 2024: "Radfahrtüchtig statt kriegstüchtig!"
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FriedensFahrradtour NRW 2024, Start: Remscheid, anschl. Rundtour durch NRW, Ziel: Niederrhein, VA: DFG-VK NRW. Kontakt: DFG-VK NRW, Braunschweiger Str. 22, 44145 Dortmund, Telefon: 0231/818032, 0157/73729115, dfg-vk.nrw@t-online.de, https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=26fd24bda0&e=51d2a34ef5
** :: 19.10.2024 - 10:00 bis 18:45 Uhr in Gammertingen: 12. Tagung 2024: "We shall overcome! - Gewaltfrei aktiv für die Vision einer Welt ohne Gewalt und Unrecht. Biografische Zugänge"
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Bei der 12. Tagung "We shall overcome!" von Lebenshaus Schwäbische Alb - Gemeinschaft für soziale Gerechtigkeit, Frieden und Ökologie am 19. Oktober 2024 in Gammertingen werden u.a. Jürgen Grässlin und Leo Ensel über ihr langjähriges Engagement berichten. Gabriele Lang und Bernd Geisler werden wieder das Tagungsprogramm musikalisch bereichern. Zur Tagung sind Menschen eingeladen, die sich ermutigen lassen wollen in ihrem eigenen Engagement für eine gerechtere, friedvollere und zukunftsfähige Welt. Unter anderem wird nach den Vorträgen Gelegenheit zum Austausch sein. >> https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=0f6e0373fd&e=51d2a34ef5
Weitere Veranstaltungstermine finden sich u.a.:
* Netzwerk Friedenskooperative (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=a953149fa8&e=51d2a34ef5)
* Die AnStifter (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=50c8f2b737&e=51d2a34ef5)
* Bessere Welt Links. Norbert's Bookmarks für engagierte Leute (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=b69ef47e15&e=51d2a34ef5)
* Plattform Zivile Konfliktbearbeitung (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=2380c1a7b0&e=51d2a34ef5)
* .ausgestrahlt Termine (https://lebenshaus-alb.us2.list-manage.com/track/click?u=38051d55d1f126d064e4cd1f4&id=db328373b1&e=51d2a34ef5)
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Lebenshaus Schwäbische Alb e.V.
Bubenhofenstr. 3
D-72501 Gammertingen
Germany
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
24238 Martensrade
Offener Brief
Mit vorzüglicher Hochachtung,
Signatur entfernt
Symptome entwickeln?
Rolle spielen.
ist dies zeitnah vorgesehen?
und zufälliger Viruspräsenz zum Todeszeitpunkt unterschieden werden?
anfällig machen.
Referenzen:
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
aus e-mail von <rundbrief@inwo.de>, vom 29. März 2024, 14:06 Uhr
**FAIRCONOMY-Newsletter Nr. 90
<https://inwo.de/newsletter/fairconomy-newsletter-90.html>
, März 2024**
*Inhalt:*
Aktuelles
Termine
Film- und Buchtipps
Interessantes aus Medien und Netz
Worte... zum Schluss
1. Aktuelles
<https://inwo.de/fairconomy/fairconomy-1-2024.html>
Die /Fairconomy/
1/2024 ist <https://inwo.de/fairconomy/fairconomy-1-2024.html>
erschienen und an Abonnenten und INWO-Mitglieder
verschickt
im Netz
<https://inwo.de/fileadmin/medien/FAIRCONOMY/ausgaben/ausgabe-2024-1.pdf>
)! Die Zeitschrift mit dem Titel „Kriegswirtschaft“ von
unserem neuen Redakteur /Thomas Kubo/ enthält Artikel zum Thema
Wirtschaft und Krieg von Thomas Kubo selbst, sowie von /Axel
Thorndorff/, /Matthias Klimpel/ und /Frank Bohner/.
Von /Helmut Creutz/ ist eine gekürzte Version seines Klassikers
„Wirtschaftliche Triebkräfte von Rüstung und Krieg“ (2001) enthalten
und von /Werner Onken/ der Nachruf auf unsere bisherige
Redakteurin /Beate Bockting/, der schon letztes
Jahr bei
ZfSÖ Online
zu lesen war.
Das Freiheitswerk <https://freiheitswerk.de/>
, mit
personeller Verbindung zur /Humanwirtschaftspartei/, hat zusammen
mit INWO-Vorstand /Bastian Kranz/ eine
17-minütige Video-Adaption <https://youtu.be/0Jz8vD0j3zM>
des Comics <https://woergl-comic.com/de/>
„Das Wunder von
Wörgl“ veröffentlicht.
/Werner Onken/, Mitglied im Wissenschaftlichen Rat der INWO,
veröffentlichte am 13.03. in
seinem Internet-Auftritt <https://www.werner-onken.de/>
den Artikel „Rechtsextremismus – ein direkter Weg in den Abgrund".
Vorankündigung: bald kommt der *Fairconomy-Blog*! Dieser wird
von der INWO betrieben, soll aber auch Raum für andere Autoren
bieten. Geplanter Start des Fairconomy-Blogs ist der 15. April!
Neu in der /Gastwirtschaft/ der /Frankfurter Rundschau/:
Leistungslose Einkommen: Wie Wohlhabende sich aus dem Arbeitsmarkt
zurückziehen
von Felix Fuders (INWO-Vorstand), 10. Januar.
Betrug mit Subventionen: Wie der Staat die Ungleichheit mit Millionen aus
Steuergeldern fördert
von Klaus Willemsen (INWO-Referent), 31. Januar.
Neuer Anlauf für kapitalgedeckte Rente: Lindners riskantes Spiel
<https://www.fr.de/wirtschaft/gastwirtschaft/nicht-mit-der-rente-spekulieren-92900688.html>
von Andreas Bangemann (Humane Wirtschaft), 19. März.
2. Termine
26. - 28. April, Leipzig: INWO-Mitgliederversammlung 2024.
3. Februar - 29. Juni 2024, St. Vith (Belgien): Ausstellung zu Silvio
Gesell: „Gesell Dich dazu …“
<https://www.zvs.be/Veranstaltung/ausstellung-zu-silvio-gesell-gesell-dich-dazu/>
des Geschichtsvereins „Zwischen Venn und Schneifel“ in Gesells
Geburtsstadt.
Irrtümer und Änderungen vorbehalten.
3. Film- und Buchtipps
**SOLD CITY - Wenn Wohnen zur Ware wird**
**Der neue "FILM VON UNTEN" von Leslie Franke und Herdolor Lorenz.**
Am 2. Juni kommt der Film Sold City <https://sold-city.org/>
in deutsche Kinos. Als Konzept des „Films von unten“ gehören zu vielen
Vorführungen auch Diskussionen. Die Frage von Bodeneigentum und den daraus
resultierenden Einnahmen (Renten) ist für die INWO eine ganz elementare.
4. Interessantes aus Netz und Medien
Anarchist,
Sozialist, Querdenker: Pierre-Joseph Proudhon
ist eine
14-minütige Folge des WDR-5-Zeitzeichens vom 15. Januar. Das
aktuelle „Worte... zum Schluss
“-Zitat unten
betont die Verbindung zwischen /Proudhon/
und /Gesell/.
Die
diesjährige Oxfam-Reichtums-Verteilungs-Il
<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/weltwirtschaft/oxfam-studie-reichtum-armut-100.html>
(tagesschau.de, 15.01.) zielt ab auf den Kontrast zwischen der
Vermögens-Spitze aus den fünf reichsten Männern und dem gegenteiligen
Verteilungs-„Ende“ aus den fünf Milliarden „ärmsten“ Menschen auf
der
Erde. Während die ärmeren fast fünf Milliarden Menschen laut der
Oxfam-Darstellung 20 Milliarden Dollar Vermögen verloren, seit 2020,
konnten die fünf reichsten Menschen ihr kombiniertes Vermögen im
selben Zeitraum von 405 auf mehr 869 Milliarden US-Dollar mehr als
verdoppeln.
Gehortete
Geldscheine - Wo steckt das ganze Euro-Bargeld?
<https://www.tagesschau.de/wirtschaft/finanzen/bargeld-euro-banknoten-100.html>
fragt die
Tagesschau (am 29.02.) und liefert eine Reihe interessante
Bundesbank-Zahlen zu Ausgabe und Verbleib der Euro-Scheine.
Das zehnminütige Video Free
Money: An Economic System <https://youtu.be/74s7_KGg2fo>
bietet (auf Englisch) einen
unterhaltsamen, kurzen Einstieg in die Freiwirtschaft. Scheinbar ist der
Produzent /Noj Rants/ ein historisch interessierter Einzelkämpfer.
/Joseph Spoden/ hat die in den Terminen genannte Gesell-Ausstellung in St.
Vith konzipiert. Jetzt gibt es mit ihm, der auch ein Buch über Gesell
geschrieben hat, ein vierminütiges Radio-Interview
<https://brf.be/regional/1799165/>
beim BRF (Belgisches Rundfunk- und Fernsehzentrum der Deutschsprachigen
Gemeinschaft).
5. Worte... zum Schluss
„[D]as sicherste Mittel, um ein aktives Kapital (Haus, Acker) zu
entwerten (also um den Mehrwert zu Gunsten der Löhne zu beschneiden),
besteht doch darin, neben ihm andere, neue Kapitalien zu schaffen und
in Betrieb zu setzen. Nach allen wirtschaftlichen Gesetzen vermehrt
eine größere Erzeugung auch die Masse des den Arbeitern angebotenen
Kapitals, hebt die Löhne und muß schließlich den Zins (Mehrwert) auf
Null bringen.“
Aus /Proudhon: Was ist Eigentum?/ (1840), zitiert in Silvio Gesell: Die
Natürliche Wirtschaftsordnung
<https://userpage.fu-berlin.de/~roehrigw/gesell/nwo/1_e.htm>
(1916)
Mit freundlichen Grüßen
Vlado Plaga und Mitstreiter
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
aus e-mail von Doris Pumhrey, vom 29. März 2024, 13:47 Uhr
_RT 28.3.2024
_*Ifo-Präsident: "Kanonen und Butter, das geht nicht" – Aufrüstung
versus Sozialstaat
*In Deutschland wird Aufrüstung gegen den Sozialstaat ausgespielt. Der
Behauptung vom ausufernden Sozialstaat steht die gesellschaftliche
Realität immer weiter auseinander driftender Lebensverhältnisse
gegenüber. Mittels Aufrüstung soll massiv von unten nach oben umverteilt
werden.
Die Rhetorik, die von Deutschland Besitz ergriffen hat, ist erstaunlich
nah am Jargon, den man in Nazi-Deutschland pflegte. So meinte der Chef
des Wirtschaftsforschungsinstituts
der Talkshow /Maybrit Illner/, "Kanonen und Butter – es wäre schön, wenn
das ginge. Aber das ist Schlaraffenland, das geht nicht."
Mit diesem Zitat bezieht sich Fuest auf eine Aussage des Stellvertreters
Hitlers, Rudolf Heß, von 1936. Man müsse an Fett, Fleisch und Eiern
sparen, denn "wir wissen, dass die Devisen, die wir dadurch sparen, der
Aufrüstung zugutekommen. Auch heute gilt die Parole: Kanonen statt
Butter." Deutschland ist wieder da angelangt, wo es eigentlich nie
wieder hin wollte.
Obwohl inzwischen einige Tage seit der Sendung vergangen sind, blieb der
Aufschrei des sonst sehr auf politisch korrekte Wortwahl bedachten
linksliberalen Milieus aus. Dem ehemaligen Linken-Politiker Oskar
Lafontaine wurde dereinst für die Verwendung des Wortes "Fremdarbeiter"
Nähe zum Faschismus und das Betreiben von Querfrontpolitik unterstellt.
Mit einem Heß-Zitat im öffentlich-rechtlichen Fernsehen zur Beschreibung
dessen, was auf die sozial Schwachen in Deutschland zukommt, entlockt
man dem urbanen Großstädter inzwischen jedoch keine moralische Empörung
mehr. Deutsche Zustände 2024.
Fuest sagt, man kann nur eins haben: entweder Aufrüstung oder
Sozialstaat. Beides zusammen ginge nicht. Wofür er sich entscheidet, ist
angesichts der von Medien und Politik behaupteten "russischen
Angriffspläne" klar. Man muss am Sozialstaat sparen, um sich gegen den
potenziellen Angreifer zu wappnen.
In der Wochenzeitung
<https://www.unsere-zeit.de/jeder-euro-fuer-den-krieg-4790275/>/Unsere
Zeit/ bringt Ulf Immelt auf den Punkt, was auf Deutschland und die
Deutschen zukommt:
/"Die Logik, die hinter den Äußerungen des Präsidenten des
arbeitgebernahen Wirtschaftsforschungsinstituts
unmissverständlich: Jeder Euro, der in Soziales, Gesundheit oder Bildung
investiert wird, fehlt für Aufrüstung und Stellvertreterkrieg. Jeder
Cent, der in den Sozialetat fließt, schmälert die Profite von
Rheinmetall und anderen Rüstungskonzernen und damit auch die Dividenden
derjenigen, die an den Börsen auf die Fortsetzung des Mordens in der
Ukraine, in Palästina und anderen Kriegsschauplätzen wetten."/
Immelt verweist auf den Widerspruch zwischen der öffentlichen Debatte
über einen angeblich ausufernden Sozialstaat einerseits und der
gesellschaftlichen Realität andererseits.
Während CDU, FDP und die Arbeitgeberverbände weitere Einschnitte bei den
Sozialleistungen fordern, spricht der kürzlich vorgestellte Bericht des
Europarats eine ganz andere Sprache. Deutschland tue zu wenig, um Armut
zu bekämpfen, heißt es dort in aller Nüchternheit. Der Europarat kommt
für Deutschland zu dem Schluss, das hohe Ausmaß an Armut und sozialer
Benachteiligung stehe in keinem Verhältnis zum Reichtum des Landes. Er
fordert mehr Butter.
Das deckt sich mit einer Untersuchung der Hans-Böckler-Stiftung. Ihr
zufolge sind die Ausgaben für Soziales in Deutschland weit weniger stark
gestiegen als in den meisten anderen Ländern der OECD. Im Ranking belegt
Deutschland den drittletzten Platz.
Das wird die Bundesregierung und die kooptierte Opposition aber kaum zu
einer Kursänderung bewegen. Immelt schlussfolgert:
/"In den Verlautbarungen der "Zeitenwendler" spielen solche ökonomischen
Fakten keine Rolle. Schließlich erweisen sich Aufrüstung und
Stellvertreterkrieg als äußerst wirksame Instrumente zur Umverteilung
von unten nach oben. Während der militärisch-industrielle Komplex mit
Milliardensummen subventioniert wird, bezahlen die arbeitenden Menschen
hierzulande mit längerer Lebensarbeitszeit, geringeren Renten und
schlechterer Absicherung von Arbeitslosigkeit und Armut – und die
Menschen in den Kriegsgebieten häufig mit dem Leben."/
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
meinungsfreiheit.rtde.life, 28 Mär. 2024 21:17 Uhr
Noch höchstens zehn Jahre lang sollen die Augsburger von ihren Stadtwerken mit Gas beliefert werden, dann soll das Netz außer Betrieb gehen. Die Augsburger müssen also deutlich schneller ihre Heizungen austauschen, als es das Gesetz vorsieht.
© Diego Delso, CC BY-SA 4.0 , via Wikimedia Commons
Symbolbild; Maximiliansstraße, Augsburg
Die Stadtwerke Augsburg sind mit die ersten Gasversorger, die bereits angekündigt haben, ihre Gasnetze stilllegen zu wollen. Bereits in zehn Jahren soll das Augsburger Gasnetz seinen Dienst einstellen.
Heizungsgesetz wirkt: 2023 gab es einen Boom bei Öl- und Gasheizungen
Damit wird durch die Hintertür jener Zwang zum Heizungstausch eingeführt, der beim Heizgesetz nicht durchsetzbar war. Während die gesetzliche Regelung sich darauf beschränkt, den Austausch von Heizanlagen einzufordern, die dreißig Jahre oder älter sind, und damit in jedem Jahr nur ein Dreißigstel der Anlagen betrifft, führt in Augsburg nun die Ankündigung der Stadtwerke dazu, dass deren Kunden weit früher gezwungen sind, ihre Gasheizungen zu tauschen.
Die Augsburger Gaskunden sollen bereits in einem Schreiben informiert worden sein, und der Vertriebsleiter der Stadtwerke, Ulrich Längle, erklärte gegenüber dem Handelsblatt:
"80 Prozent der Kunden nehmen die Ankündigung gut auf."
Nur die 20 Prozent, die erst neu eine Gasheizung eingebaut hätten, seien unzufrieden. Allerdings scheint bisher weder in der örtlichen Presse noch im Augsburger Stadtrat eine öffentliche Debatte darüber stattzufinden. Die Stadtwerke sind zwar privatrechtlich organisiert, aber eine hundertprozentige Tochter der Stadt.
Die im Bundeswirtschaftsministerium geplante gesetzliche Regelung soll zwar dazu verpflichten, ein Gasnetz erst dann stillzulegen, wenn eine Alternative zur Verfügung steht; aber das heißt nicht notwendigerweise, dass beispielsweise ein Fernwärmenetz vorhanden sein muss, die Kunden könnten auch auf Pelletheizungen oder Wärmepumpen verwiesen werden. Bis 2040 wollen die Augsburger Stadtwerke 70 Prozent der Augsburger Bevölkerung mit Fernwärme erreichen; dann sind nach derzeitiger Planung die Gasleitungen aber bereits seit sechs Jahren abgeschaltet.
Ein abgeschaltetes oder gar abgebautes Gasnetz seinerseits führt dazu, dass eine Rückkehr zu einer kostengünstigeren Energieversorgung selbst bei einem politischen Wechsel nicht oder nur noch sehr schwer möglich wäre. Da aber die Planungen zu diesen Abschaltungen kleinräumig, auf der Ebene der Versorger, geschehen, dürfte sich dagegen weniger Widerstand entwickeln, als das gegen den Tauschzwang per Gesetz der Fall war.
Die Stadtwerke Augsburg sind nicht der einzige Versorger, der derartige Pläne entwickelt. Auch EON ist laut Handelsblatt bereits dabei, zu prüfen, welche Teile des Netzes wann stillgelegt werden könnten.
Mehr zum Thema - Habeck-Ministerium plant Rückbau des Gasnetzes
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/inland/200939-augsburg-zwang-zum-heizungstausch-kommt
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
jungewelt.de, vom 28.03.2024, Von Sevim Dagdelen
Ausweitung der Kampfzone und der Informationskrieg. Vorabdruck aus »Die NATO. Eine Abrechnung mit dem Wertebündnis«
TT News Agency/Anders Wiklund via REUTERS In einer Manufaktur bei Stockholm werden zum NATO-Beitritt Schwedens Flaggen des Kriegsbündnisses genäht (7.3.2024)
»Der Schlaf der Vernunft gebiert Ungeheuer«, so heißt ein Bild von Goya. Anlässlich des 75. Geburtstags der NATO zeigen nun die öffentlich-rechtlichen Medien zwei Produktionen von MDR und BR, die den Militärpakt ausgiebig würdigen. Die Arte-Dokumentation »NATO – Alte Freunde, neue Fronten« ist bereits jetzt in der Mediathek zu sehen.
Untermalt von getragener klassischer Musik ist eine von einer Drohne aufgenommene Totale des NATO-Hauptquartiers zu sehen. Der Versuch der Ästhetisierung von öden Büroräumen, Waffentransporten im Winter und Statements von ehemaligen oder aktuellen NATO-Angestellten durchzieht den gesamten Film. Und er beginnt mit einer Lüge. So darf der ehemalige US-Oberbefehlshaber in Europa, Benjamin Hodges, als Jean-Paul-Sarte-Verschnitt gekleidet, unwidersprochen jubeln: »75 Jahre europäische Geschichte ohne Krieg. Das ist der ultimative Ausdruck für ein erfolgreiches Bündnis.« An 78 Tage NATO-Bombardement Jugoslawiens 1999 wollte oder konnte man sich nicht erinnern. Offen bekennen sich die Filmemacher dazu, ausschließlich Protagonisten zu Wort kommen zu lassen, »die die NATO von innen kennen«. So muss man von einem veritablen Propagandafilm sprechen, der sich darauf beschränkt, eine mythische Geschichte von NATO-Angestellten selbst erzählen zu lassen. Dazu kommt noch ein kanadischer NATO-Historiker, der anpreist, dass ehemalige Offiziere der Naziwehrmacht so gut in die Militärstrukturen des Militärpakts integriert werden konnten. Während die Mythen elegisch vorgetragen werden, stolpern aber die Monster durch die NATO-Kulissen. So ist der ehemalige CIA-Direktor Michael Pompeo, der verantwortlich für die Mordpläne gegen Julian Assange zeichnete, an der Seite Donald Trumps zu sehen. Und John Bolton, 2003 US-Botschafter bei der UNO und einer der Hauptverantwortlichen für den verbrecherischen US-Angriffskrieg gegen den Irak, darf seine eigene Heldengeschichte aufsagen, wie es ihm gelang, Donald Trump von einem NATO-Austritt abzubringen. Die Selbstinszenierung als Wertegemeinschaft verträgt keine Nachfragen. Es wird als ewige Aufgabe der NATO dargestellt, Kriege zu verhindern. Dies erfolgt gegen die Geschichte, gegen Jugoslawien 1999, Afghanistan 2001–2021 und Libyen 2011, noch dazu völlig ahistorisch. Nur einmal ganz gegen Ende blitzt auf, dass die NATO sich deutlich verändert hat und es nunmehr einen globalen Dominanzanspruch gibt. Jetzt soll es auch gegen China gehen. Dazu müssen die Europäer mehr aufrüsten. Die Filmemacher beschwören den Schlaf der Vernunft. Die Monster laufen dann schlicht durchs Bild. Keiner muss, keiner soll ihren Hintergrund kennen. Es tut nichts zur Sache. Die NATO ist ein Mythos. (rg)
Verkleinern
Rom ist ohne Zweifel eines der bedeutendsten und schönsten Kulturzentren Europas. Wer einmal in den Genuss gekommen ist, die jahrtausendealten prächtigen Baudenkmäler des einstigen Mittelpunkts des Imperium Romanum zu bestaunen oder bei einem Streifzug durch das Straßengewirr die quirlige Lebendigkeit der Heimat von »Dolce Vita« aufzusaugen, wird dies bestätigen können. Doch die Ewige Stadt beherbergt nicht nur spektakuläre Renaissancepaläste und noch spektakulärere Eisdielen. Nur wenige Kilometer südlich von Pantheon, Kolosseum und Forum Romanum liegt inmitten einer der größten Kasernenanlagen Italiens das »NATO Defense College«. Das ist den wenigsten ein Begriff, die Militärakademie spielt aber eine wichtige Rolle im Informationskrieg der NATO.
Bereits seit der Jahrtausendwende beanspruchen die USA in ihrer Militärdoktrin die Überlegenheit in allen militärischen Teilbereichen. Neben den aktuell von der NATO definierten fünf Kriegsschauplätzen Wasser, Land, Luft, Weltraum und Internet soll die sogenannte Full spectrum dominance (Überlegenheit auf allen Ebenen) auch für den Informationsbereich gelten. Letzterer ist für die NATO derart bedeutsam, dass aktuell diskutiert wird, die »Human Domain« oder »Menschliche Sphäre« als sechsten Kriegsschauplatz aufzunehmen.
In einem lesenswerten Buch legt Jonas Tögel dar, wie die NATO seit dem Jahr 2020 systematisch eine neue moderne Form der Kriegführung entwickelt: »Kognitive Kriegsführung« (cognitive warfare) ist der Titel. Im Kern geht es dabei um »Soft Power« im Gegensatz zu klassischer militärischer Gewalt (»Hard Power«), ins Visier wird dabei der menschliche Verstand genommen. Diese Methode der Kriegführung zielt darauf ab, mit Propaganda und Manipulation in die Gedanken und Gefühle der Menschen vorzudringen und diese für die eigenen Zwecke einzunehmen.
Ausgangspunkt für die Entwicklung dieses Programms ist eine einfache, aber weitreichende Einsicht: Auf dem Schlachtfeld zu siegen, bedeutet noch lange nicht, politisch zu gewinnen. So haben die USA und ihre NATO-Verbündeten im sogenannten Krieg gegen den Terror zwar schnelle militärische Erfolge erzielt. Letztlich sind sie jedoch daran gescheitert, auch die Bevölkerungen für sich und ihre politischen Ziele einzunehmen. Die erfolglose Besetzung des Irak oder der Abzug der NATO-Truppen aus Afghanistan und die Machtübernahme der Taliban im Jahr 2021 haben das eindrücklich gezeigt.
Um ein solches Versagen in Zukunft zu verhindern und den eigenen globalen Machtanspruch abzusichern, will die NATO nun ihre Techniken der Kriegspropaganda und Manipulation optimieren. Das schlägt sich zum Beispiel im Lehrplan des NATO Defense College nieder. An der Militärakademie, die 1951 auf Vorschlag des damaligen Oberkommandierenden der NATO-Streitkräfte in Europa und späteren US-Präsidenten Dwight D. Eisenhower gegründet wurde, bildet das Bündnis sein Führungspersonal aus. Bei den dortigen Kursen und Seminaren werden hohe Militärs sowie wichtige Beamte und Diplomaten der NATO-Staaten und aus Partnerländern zu Themen wie dem »emotionalen Quotienten« von Konflikten oder »strategischer Kommunikation« geschult.
Für Letzteres betreibt die NATO seit 2014 ein eigenes »Kompetenzzentrum« mit Sitz in Riga. Bei »strategischer Kommunikation« – neudeutsch für Propaganda – handelt es sich um ein wichtiges Instrument der kognitiven Kriegführung. Die NATO selbst hält »strategische Kommunikation« für einen »wesentlichen Bestandteil« ihrer Bemühungen, »die politischen und militärischen Ziele des Bündnisses zu erreichen«. In der Ausweitung des Informationskrieges sieht die NATO selbstverständlich ein rein defensives Unterfangen, etwa als Reaktion auf »böswillige Aktivitäten im Cyber- und Weltraum« und »Desinformationskampagnen« »autoritärer Akteure« – gemeint sind natürlich allen voran China und Russland. Es gilt das Motto: Propaganda und Desinformation betreiben immer nur die anderen.
Der Stellvertreterkrieg der NATO gegen Russland in der Ukraine führt uns unmittelbar vor Augen, was es heißt, wenn die Köpfe und Herzen der Menschen zum Kriegsschauplatz werden. Denn der Informationskrieg zielt immer auch auf die eigene Bevölkerung ab. Unter dem Deckmantel der »strategischen Kommunikation« zur Bekämpfung »russischer Desinformation« baut die deutsche Bundesregierung regelrechte Propagandaabteilungen in ihren Ministerien auf und aus. Allein in den ersten Monaten nach Beginn des Ukraine-Krieges wurden hierfür zusätzlich mehr als elf Millionen Euro investiert. Um »russische Narrative und Desinformation« zu entlarven, verbreitet die Bundesregierung systematisch sogenannte Faktenchecks vermeintlich neutraler, tatsächlich jedoch staatlich oder über EU-Gelder finanzierter Einrichtungen wie der Deutschen Welle oder dem Portal EUvsDisinfo des Europäischen Auswärtigen Dienstes. Diese sind ein wirkmächtiges Instrument im Kampf um Deutungshoheit, suggerieren sie doch den Anspruch auf objektive Wahrheit.
Konkret geht es der Bundesregierung darum, die eigene Politik und Deutschland insgesamt immer stärker am NATO-Stellvertreterkrieg gegen Russland zu beteiligen und die deutschen Militärausgaben zu steigern und zu legitimieren. Kriegsmüdigkeit steht der Kriegstüchtigkeit im Weg und soll möglichst erst gar nicht aufkommen. Ziel der omnipräsenten Kriegspropaganda ist es, das Partikularinteresse des NATO-affinen politisch-medialen Establishments an Krieg und an der Militarisierung der Bevölkerung als – um mit dem italienischen marxistischen Theoretiker Antonio Gramsci zu sprechen – »gesellschaftliches Allgemeininteresse« aufzudrücken.
Eine wichtige Rolle kommt hierbei sogenannten Militärexperten zu. Als vermeintlich neutrale Autoritäten hat deren Wort besonderes Gewicht in der öffentlichen Diskussion. Hervorgetan in der Kunst der Kriegspropaganda hat sich insbesondere Florence Gaub, Forschungsdirektorin am eingangs erwähnten NATO Defense College. Eine gewisse Bekanntheit erreichte die Reserveoffizierin der französischen Armee wenige Wochen nach Beginn des Ukraine-Krieges, als sie in der ZDF-Fernsehsendung »Lanz« davon spricht, dass »die Russen« trotz ihres europäischen Aussehens keine Europäer seien und ein anderes – sprich: unzivilisiertes – Verhältnis zu Gewalt und zum Tod hätten. Neben solchen rassistisch-pauschalisierenden Entgleisungen zur Dämonisierung des Feindes scheint die Aufgabe der NATO-Politologin darin zu bestehen, die deutsche Öffentlichkeit auf eine Verlängerung des Krieges in der Ukraine einzuschwören.
Das war etwa im Zwiegespräch von Gaub mit der Politikerin Sahra Wagenknecht in der ARD-Sendung »Maischberger« zu beobachten – einem wahren Lehrstück der Kriegspropaganda. In der Sendung argumentierte Gaub vehement gegen diplomatische Bemühungen für einen Waffenstillstand in der Ukraine. Für sie steht fest: Statt zu deeskalieren, müsse dort eskaliert werden. Denn man kenne es ja vom Beziehungsstreit mit dem Partner: »Manchmal muss es erst richtig nach oben gehen, bis die andere Seite bereit ist einzuschwenken.« Der Krieg in der Ukraine könne auch noch gar nicht beendet werden, das zeige die durchschnittliche statistische Dauer von Kriegen. »Sie müssen sich das so vorstellen«, so Gaub: »Der Konflikt hat quasi einen Wecker im Bauch«. Ein Ende komme erst infrage, wenn dieser »irgendwann klingelt«. (…)
Der Informationskrieg und die damit verbundene Ausweitung der Kampfzone auf die Köpfe und Herzen der Menschen sind in vollem Gang. Um ihre globale Machtambition umzusetzen, macht die NATO den menschlichen Verstand zunehmend zur Zielscheibe von Propaganda und Manipulation. Was kann dagegen getan werden? Einen Weg hat der Journalist und Wikileaks-Gründer Julian Assange aufgezeigt. Von ihm stammt der Satz: »Wenn Kriege durch Lügen begonnen werden können, kann Frieden durch Wahrheit begonnen werden.« Assange hat recht. Die Aufklärung über die Kriegspropaganda und Manipulation der NATO ist ein erster Schritt auf dem Weg zum Frieden.
Auszug aus: Sevim Dagdelen: Die NATO. Eine Abrechnung mit dem Wertebündnis. Westend-Verlag 2024, 128 Seiten, 16 Euro
Info: https://www.jungewelt.de/artikel/472283.westliches-kriegsb%C3%BCndnis-wecker-im-bauch.html
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meinungsfreiheit.rtde.life, 29 Mär. 2024 10:13 Uhr
Russische Telegram-Nutzer erlebten in den vergangenen Tagen eine Flut von Nachrichten, in denen sie in personalisierter Form angesprochen und zur Begehung von Terroranschlägen in ihrer Nähe aufgefordert wurden. Telegram-Gründer Durow hat am Donnerstag mitgeteilt, dass das Unternehmen darauf mit der Sperre der verdächtigen Konten reagiert hat.
Quelle: Gettyimages.ru © Steve Jennings/Getty Images for TechCrunch
awel Durow, CEO und Mitbegründer von Telegram, spricht auf der Bühne am ersten Tag der TechCrunch Disrupt SF 2015 am Pier 70 am 21. September 2015 in San Francisco, Kalifornien
Der Gründer des Messengerdienstes Telegram, Pawel Durow, gab am Donnerstag bekannt, dass Telegram in den Tagen nach dem Terroranschlag von Moskau "Tausende von Konten" gesperrt habe, die Aufrufe zu Terroranschlägen verbreitet hatten.
Laut Durow gingen in den letzten vier Tagen Tausende von Beschwerden russischsprachiger Nutzer ein, die sich über Nachrichten von Fremden beschwerten, in denen sie aufgefordert wurden, Terroranschläge zu begehen. Das Telegram-Team habe darauf umgehend reagiert und die verdächtigen Nutzerkonten gesperrt, so Durow in dem Eintrag auf seinem eigenen Telegram-Kanal:
"Innerhalb einer Stunde nach Eingang solcher Beschwerden haben wir eine Reihe von technischen und organisatorischen Maßnahmen ergriffen, um diese Aktivitäten zu verhindern. Infolgedessen wurden Zehntausende von Versuchen, solche Nachrichten zu versenden, vereitelt, und Tausende von Nutzern, die an diesem Flashmob teilnahmen, müssen die Sperrung ihrer Telegram-Konten für immer über sich ergehen lassen."
Durow fügte hinzu, dass ab kommender Woche alle Nutzer aus Russland, der Ukraine und Weißrussland in der Lage sein werden, einzuschränken, wer ihnen private Nachrichten schicken kann:
"Wir implementieren auch Lösungen, die auf künstlicher Intelligenz basieren, um unerwünschten Spam noch effektiver zu filtern. Telegram ist kein Ort für Spam und Aufrufe zur Gewalt",
so der Messenger-Gründer.
Analyse
Medienbericht: Callcenter in Kiew nehmen Kanadier aus – Betrüger auch in Deutschland aktiv
Die Nachrichten, um die es hier geht, hatten in der Regel zum Inhalt, dass sie den jeweiligen unbescholtenen Telegram-Nutzer persönlich ansprachen und ihm Geld für die Verübung eines Terroraktes in seiner Wohnnähe, zumeist in einem Einkaufszentrum, versprachen. Die Mittel dafür wollte der Schreibende zur Verfügung stellen. Wenn der Nutzer auf dieses "Angebot" nicht reagierte, setzten Drohungen ein, man werde den Telegram-Nutzer aufsuchen und ihn oder seine Angehörigen umbringen. Woher den meist anonymen Verfassern dieser Nachrichten die persönlichen Daten der Telegram-Nutzer bekannt waren, ist nicht bekannt. Es wird vermutet, dass sie den Datensammlungen dubioser ukrainischer Callcenter entstammen. In der Regel fielen die auf Russisch verfassten Nachrichten durch offensichtliche Rechtschreibfehler auf.
Mehr zum Thema – Terror-Anschlag: Warum der ukrainische Geheimdienst und nicht ISIS der Hauptverdächtige ist
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/international/200959-durow-telegram-sperrt-tausende-von-konten
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-------- Weitergeleitete Nachricht --------
Betreff: nach 2 Tagen 2000 Klicks: Gespräch mit Zuckermann
Datum: Wed, 27 Mar 2024 00:02:05 +0100
Von: Sabine Kebir <s.kebir@web.de>
An: Sabine Kebir <s.kebir@web.de>
Liebe Freunde, hier ein vorige Woche aufgenommenes Gespräch mit
Zuckermann. Bitte weiter verbreiten:
https://www.youtube.com/watch?v=6PcqbaaETCg
HErzlich - Sabine
Privatdozentin Dr. Sabine Kebir
Wiclefstraße 30
D-10551 Berlin
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
lostineu.eu, 29. März 2024
Erst waren es „Fake News“ aus Russland. Dann ging es um „Desinformation“. Nun soll „russischer Einfluss“ die agrößte Gefahr sein – und sogar die Europawahl bedrohen.
Rund zwei Monate vor der Europawahl überbieten sich die EU-Staaten, die Kommission, das Europaparlament und europäische Geheimdienste mit schrillen Warnungen vor dem Feind, der angeblich überall ist.
Täglich werden „russische Spione“ enttarnt, „russische Netzwerke“ entdeckt und „Desinformations-Kampagnen“ enthüllt. Bisher taten sich vor allem Polen und Frankreich hervor, dort herrscht fast schon Paranoia.
Nun wird auch Deutschland hysterisch. Erst hieß es, die RKI-Files seien vom Ausland (sprich: Moskau) gesteuert. Dann beschuldigte Agrarminister Özdemir ausgerechnet den Franzosen Macron, Putin-Propaganda zu verbreiten.
Nun schlägt auch noch Innenministerin Faeser Alarm. Eine länderübergreifende Zusammenarbeit der europäischen Sicherheitsbehörden habe „eine russische Einflussoperation gegen das Europäische Parlament aufgedeckt“.
Was ist passiert? Eine dubiose Website namens „Voice of Europe“ soll versucht haben, Journalisten und Politiker zu schmieren – darunter angeblich auch Europaabgeordnete der AfD. Beweise wurden nicht vorgelegt.
Die Website wurde mittlerweile stillgelegt, Tschechien hat sogar Sanktionen gegen die mutmasslichen pro-russischen, von der Herkunft aber ukrainischen Drahtzieher verhängt. Die Gefahr scheint also gebannt.
Dennoch fährt Faeser schweres Geschütz auf. Sie begnügt sich nicht mit dem Vorwurf aus Prag, die Website „Voice of Europe“ und ihre Hintermänner hätten versucht, der Ukraine mit „Fake News“ zu schaden.
Sie setzt noch einen drauf und behauptet, dass „die Einflussaktivitäten darauf abzielen, Vertrauen in die Handlungsfähigkeit und Kompetenz europäischer Institutionen zu untergraben.„
Spätestens hier sollte man hellhörig werden. Ist es jetzt verdächtig, die Arbeit europäischer Institutionen zu hinterfragen? Ist Kritik an der EU eine „russische Einflussaktivität“? Muss die Europawahl wirklich vor Moskau geschützt werden?
Es sieht doch eher so aus, als hätten Faeser & Co. große Angst vor der Abstimmung im Juni und der drohenden Wahl-Klatsche. Die „Voice of Europe“ müssen sie jedenfalls nicht fürchten – die liest in Brüssel nämlich niemand…
Siehe auch den Update: „Empörung im Parlament“. Mehr zu Fake News und Desinformation hier
P.S. Im Europaparlament weiß man auch nichts von dem angeblichen Russen-Skandal. Wenn aber doch Geld an EU-Abgeordnete geflossen sein sollte, wäre es bereits die zweite Korruptionsaffäre nach dem „Katargate“ – die übrigens immer noch nicht aufgeklärt wurde…
‹ Update: Kommen doch noch Verhandlungen? › Update „Russischer Einfluss“: Empörung im Parlament
10 Comments
Arthur Dent
29. März 2024 @ 14:35
Politik hat gar nicht die Aufgabe, „Wahrheit“ zu vollstrecken, sondern viele Meinungen und Betroffenheiten zu berücksichtigen und miteinander auszutarieren.
Das Gehirn ist auch kein Organ zum Entdecken der „Wahrheit“, sondern dient seinem Besitzer in erster Linie zum Überleben. Natürlich braucht man eine hinreichend genaue Vorstellung von der Wirklichkeit. Eine Fledermaus nimmt die Umwelt auf eine uns unvorstellbare Weise wahr, überlebt aber auch.
Wenn dauernd versucht wird, heimatverbundene (lokal statt global orientierte) Menschen mit konservativ-traditionellen Wertvorstellungen als dumpfe Hinterwäldler in rechte Ecken zu bugsieren, dann sind die „Propaganda-Tröten“ weniger in Moskau zu suchen. (das „gefährliche“ Voice of Europe ist mir bisher völlig unbekannt gewesen und es interessiert mich auch nicht).
Link,Udo
29. März 2024 @ 12:57
Den Fortschritt verdanken die Menschen den Unzufriedenen.
„Macht ist immer korrumpierend, und keinem Menschen und keiner Gruppe darf man zu viel davon und auf lange Zeit anvertrauen.
Aldous Huxley
Die Warnung des französischen Philosophen Benjamin Constant aus dem Jahr 1815, was passiert, wenn ein Volk der Regierung eine so große Macht über die Presse und die öffentliche Wahrnehmung überträgt:
Indem Sie die Regierung ermächtigen, rücksichtslos mit allen möglichen Meinungen umzugehen, geben Sie ihr das Recht, Gedanken zu interpretieren, Induktionen zu machen, kurz gesagt, zu argumentieren und ihre Argumentation an die Stelle der Tatsachen zu setzen, die die einzige Grundlage für staatliche Gegenmaßnahmen sein sollten.
Das bedeutet, Despotismus mit freier Hand zu etablieren. Welche Meinung kann nicht eine Strafe auf ihren Urheber abwälzen? Sie geben der Regierung freie Hand für böse Taten, vorausgesetzt, dass sie darauf achtet, böse Gedanken zu hegen. Diesem Kreislauf werden Sie nie entkommen.
Helmut Höft
29. März 2024 @ 12:20
Business as usual, fette Ostereier: Super Beitrag, Super Kommentare.
Danke dafür.
Schöne Feiertage + schönes Wetter
Karl
29. März 2024 @ 10:05
Ist schon klar, dass Faeser panisch ist. Bei der Landtagswahl in Hessen 2023, bei der sie als Spitzenkandidatin auftrat, erreichte die SPD 15% (-5%).
Landesweit bis über 50% erreichte die SPD 1947 bis in die 1980er auf Basis eines keynesianischen „Hessenplans“. Unvergessen der Ministerpräsident Zinn, einer der Väter des Grundgesetzes, der dafür sorgte, dass Fritz Bauer in Frankfurt am Main den Auschwitz-Prozess führen konnte. Eine immerhin soweit reichende Entnazifizierung gab es in keinem anderen Bundesland. Unvergessen auch Gerhard Jahn, Bundesjustizminister, der als Bundespräsident des Mietervereins wie kein anderer dafür stand, dass jedes Jahr 100.000 Sozialwohnungen in der Alt-BRD gebaut wurden.
Was also hat die neoliberale 15%-Nancy Faeser zu bieten? Nix außer Verschwörung durch Staatseingriffe der Polizei und Geheimdienste in den kommenden Wahlkampf.
Arthur Dent
29. März 2024 @ 09:09
Natürlich, geht es nach Nancy Faeser, kann sich der dumme deutsche Michel ohne (Putins) Einflussnahme gar keine eigene politische Meinung bilden.
Die SPD-Frau ist schlichtweg eine Fehlbesetzung als Innenministerin. Sie ist ideologisch verbohrt und betreibt Politik nach Gutsherrinnenart. Jeder darf sich eine freie Meinung bilden, wenn sie mit der Meinung Frau Faesers übereinstimmt. Ansonsten kann sie als „Delegitimierung des Staates“ gewertet werden. Dann kommen die „Schlapphüte“.
Stef
29. März 2024 @ 08:49
Angeprangert wird ausdrücklich der illegitime Einfluss auf das Europaparlament. Eine interessante Wortwahl. Hat denn Rheinmetall legitimen Einfluss auf das EP? Oder Pfizer?
KK
29. März 2024 @ 12:36
„Nun soll „russischer Einfluss“ die größte Gefahr sein“
Und was ist mit dem real existierenden Einfluss US-amerikanischen Ursprungs? Ist der nicht für EUropa sehr viel bedeutender, weil längst etabliert und bis in die höchsten Spitzen der Nationalstaaten und EU-Kommission fest verankert?
Wir sollten auch nicht vergessen, dass es US-Geheimdienste sind, die in jedes Betriebssystem und in jedwede Hardware amerikanischen Ursprungs, das in EUropa genutzt wird, durch die Hersteller/Entwickler TrapDoors einbauen lässt. Und zB Israel entsprechende Spionagesoftware sogar kommerziell vertreibt und offenbar an jeden liefert, der den jeweils geforderten Preis bezahlt.
Von den US-Digitalkonzernen wie insb. META, die ja ganz gezielt durch ihre unter Verschluß gehaltenen und unkontrollierbaren Algorithmen massigfach manipulieren, noch gar nicht angefangen.
Pjotr
29. März 2024 @ 08:30
Die eigentlich unvermeidliche, endgültige Delegitimierung dieser paranoiden, von jedem Realitätsbezug entkoppelten Politikdarsteller kann man sich sparen, das machen die perfekt selber.
european
29. März 2024 @ 08:07
Ein neues Virus greift um sich. Das galloppierende Hillary Syndrome. ????
An den schlechten Umfragewerten kann natürlich nicht die schlechte Politik schuld sein. Nein, der Russe ist schuld, bzw. Putin allein. Wer sonst?
Wie armselig.
P. S. Gerade kam übrigens heraus, dass die USA hinter dem Haiti Coup von 2008 stecken. Wer hätte das gedacht?
https://www.democracynow.org/2024/3/11/haiti_update
Thomas Damrau
29. März 2024 @ 08:01
Das Wort „Desinformation“ unterstellt, dass es eine korrekte Information gibt, die durch die Desinformation entstellt wird. Ohne jetzt zu philosophisch zu werden: Die moderne Geistesgeschichte beschäftigt zu einem erheblichen Teil damit, die Grenzen der menschlichen Erkenntnis-Fähigkeit auszuloten. Mein Fazit dazu: Es gibt sicher eine Wahrheit – aber die ist schwer einzufangen.
Definitiv vorbei sind die Zeiten, in denen eine Glaubenskongregation die richtige Sicht auf die Welt verkünden konnte. Ein demokratischer Staat kann nur funktionieren, wenn die BürgerInnen in der Lage sind, zwischen „nahe an der Wahrheit“ und „vermutlich Unsinn“ zu unterscheiden. Deshalb sollte ein demokratischer Staat seine Energie nicht darauf verschwenden, seine BürgerInnen vor Desinformation zu schützen, sondern die BürgerInnen von Kindesbeinen ermuntern, Behauptungen kritisch zu hinterfragen.
Aber das ist natürlich nicht gewollt: Das Leitbild ist nicht der „mündige Bürger“, sondern der „gläubige (konsumfreudige) Bürger“( https://redfirefrog.wordpress.com/2024/03/02/das-glaubensbekenntnis-der-radikalen-mitte/ ), der sein Kreuz alle vier/fünf Jahre an der richtigen Stelle macht und sich ansonsten aus der Politik raushält.
Es hilft auch nicht, wenn unsere PolitikerInnen den Schwurbler-Wahrheiten eigene Halb-Wahrheiten entgegenstellen. Die Halbwahrheiten bewegen sich oft dem geistigen Niveau von „Die Erde ist keine Scheibe, sondern ein Würfel“. Letzteres ist zwar näher an der Wahrheit dran, aber dennoch eine Beleidigung für denkende Menschen. Dass die eigenen Aussagen oft auch grotesker Unsinn sind, ist vielen PolitikerInnen nicht bewusst. Und deshalb wundern sie sich, dass viele BürgerInnen offen für „Desinformation“ sind. ( https://redfirefrog.wordpress.com/2024/01/15/warum-wahlen-die-schafe-den-metzger-zum-burgermeister-1-anamnese/ )
Frohe Ostern
Info: https://lostineu.eu/russischer-einfluss-ein-angriff-auf-die-europawahl
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
China hat einen neuen Anlauf für eine Verhandlungs-Lösung im Ukraine-Krieg unternommen. Derweil erklärt Kremlchef Putin, dass er keine Pläne zu einem Angriff auf europäische Nato-Länder habe.
Über den Vorstoß aus China berichtet Hajo Funke auf seinem Blog. „Moscow, Kyiv believe in peace talks“, habe der chinesische Sondergesandte Li Huo nach Sondierungsgesprächen gesagt. Dazu gibt’s auch einen Beitrag auf „China Daily“
Funke berichtet auch, dass die Ukraine erneut Russlands strategische Bomberflotte und das nächst gelegene Atomwaffenareal in Engels bei Saathoff an der Wolga mit Drohnen angegriffen habe. Dafür konnte ich keine Bestätigung finden.
Wenn es stimmt, wäre es aber ein weiteres Zeichen, dass die Ukraine den Krieg nach Russland tragen will und dabei eine unkontrollierte Kettenreaktion riskiert. Die USA haben mehrfach von Angriffen dieser Art abgeraten!
Neues E-Book
Die EU steckt in der Dauerkrise. Kurz vor der Europawahl hat sie sich auch noch eine "Mission impossible" aufgehalst - die Ukraine. Unser neues E-Book analysiert die Probleme.
Derweil erklärt Kremlchef Putin, dass er keine Pläne zu einem Angriff auf europäische Nato-Länder habe. „Wir haben keine aggressiven Absichten gegenüber diesen Staaten“, so Putin. „Die Vorstellung, dass wir irgendein anderes Land angreifen werden – Polen, die baltischen Staaten und die Tschechen haben auch Angst – ist völliger Unsinn.“
Einige Nato-Experten behaupten das Gegenteil. Vor allem die nordischen Länder bereiten sich bereits auf einen Angriff vor. Und in Deutschland wird die Wiedereinführung der Wehrpflicht erwogen – erste Pläne sollen kurz nach Ostern kommen…
Siehe auch „Einfrieren Verboten“ und „Ukraine-Krieg: Kommen doch noch Verhandlungen?“
P.S. Der ukrainische Außenminister erklärte, sein Land sei offen für Verhandlungen mit Russland, allerdings erst nach einem vorgeschlagenen Friedensgipfel in der Schweiz – und zu ukranischen Bedingungen. Moskau lehnt das ab, meldet die Berliner Zeitung“
‹ „Einfrieren“ verboten, aufweichen erlaubt – und Unsicherheit in Brüssel › „Russischer Einfluss“: Hysterie vor der Europawahl
5 Comments
Arthur Dent
28. März 2024 @ 23:04
„Einige Nato-Experten behaupten das Gegenteil.“ – Im Gegensatz zum Fachkräftemangel haben wir einen regelrechten „Experten-Überschuss“, geradezu einen Experten-Boom. Allerdings schützt Intelligenz nicht vor Dummheit. Deutsche „Experten“ können nur in Kategorien von Krieg und Sieg denken – Eine Beendigung des Krieges übersteigt ihren geistigen Horizont
KK
29. März 2024 @ 03:51
„Deutsche „Experten“ können nur in Kategorien von Krieg und Sieg denken – Eine Beendigung des Krieges übersteigt ihren geistigen Horizont“
Es gibt sie ja, die deutschen „Experten“ mit anderer Meinung – nur werden die nicht nur nicht gefragt oder auch nur gehört, sondern regelrecht kaltgestellt, geächtet oder gar ihrer wirtschaftlichen Existenz beraubt.
Godfried van Ommering
28. März 2024 @ 16:36
„Funke berichtet auch, dass die Ukraine erneut Russlands strategische Bomberflotte und das nächst gelegene Atomwaffenareal in Engels bei Saathoff an der Wolga mit Drohnen angegriffen habe. Dafür konnte ich keine Bestätigung finden“ ( Saathoff muß sein: Saratow):
„23. März, 7.25 Uhr: Russland wehrt ukrainische Drohnenangriffe ab, Raffinerie gerät in Brand
Die russische Flugabwehr hat Behördenangaben zufolge über vier Gebieten erneut ukrainische Drohnen abgeschossen. Nach dem Angriff war erneut eine Ölraffinerie in Brand geraten.
Insgesamt seien in der Nacht zu Samstag zwölf Drohnen über den Regionen Brjansk (fünf), Belgorod (fünf), Woronesch (eine) und Saratow (eine) vernichtet worden, schrieb das Verteidigungsministerium auf Telegram. Der Gouverneur der Region Brjansk, Alexander Bogomas, berichtete in seinem Telegram-Kanal, dass es keine Verletzten oder Schäden durch Schäden infolge von Trümmern gegeben habe.
Russland hat schon mehrfach im Gebiet Saratow, wo sich auch der Militärflugplatz Engels-2 befindet, Drohnen abgeschossen. Dort hat Russland strategische Bomber stationiert, die für Raketenangriffe auf die Ukraine genutzt werden.“ (Tag24)
ebo
28. März 2024 @ 16:48
Danke für den Hinweis!
KK
28. März 2024 @ 17:50
„Moscow, Kyiv believe in peace talks“
Nutzt aber nur, wenn nicht wieder ein westliches Land dazwischen grätscht wie schon im März 2022.
(Heute bekomme ich wieder Fehlermeldungen beim Versuch, eigene Beiträge, die keine Antworten auf andere sind, zu erstellen, daher ein sorry für die Platzierung hier)
Info: https://lostineu.eu/update-kommen-doch-noch-verhandlungen
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.-
aus e-mail von <newsletter@pressenza.com>, 29. März 2024,
Nachrichten von Pressenza - 29.03.2024
Kontensperre als politischer Druck? Jüdische Organisation kritisiert Berliner Sparkasse
Die Jüdische Stimme, eine Organisation, die sich für einen gerechten Frieden in Nahost einsetzt und die BDS-Kampagne (Boycott, Divestment, Sanctions) unterstützt, steht erneut im Mittelpunkt von Kontroversen. Die Berliner Sparkasse hat das Konto der Organisation mit sofortiger Wirkung gesperrt. Laut…
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Am Freitag starten die Ostermärsche – sei dabei
Am Karfreitag starten die ersten Ostermärsche u.a. in Erfurt und Freiburg. Bis Ostermontag werden in rund 100 Städten Tausende von Menschen auf die Straße gehen und so ein wichtiges Zeichen für einen Politikwechsel hin zu Frieden und Abrüstung setzen. Wir…
https://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/03/am-freitag-starten-die-ostermaersche-sei-dabei/
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Die Welt verschwendet mehr als eine Milliarde Mahlzeiten pro Tag
NAIROBI – Haushalte auf allen Kontinenten verschwendeten im Jahr 2022 täglich mehr als eine Milliarde Mahlzeiten, während 783 Millionen Menschen von Hunger betroffen waren, so das Umweltprogramm der Vereinten Nationen (UNEP) in einem neuen Bericht. Von Inter Press Service „
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Münchner Friedensbündnis zum Ostermarsch München 2024
Am 24.3.2024 reiste die Außenministerin der Bundesrepublik Deutschland, Annalena Baerbock, zu Gesprächen nach Ägypten, Israel und in die „Palästinensischen Gebiete“ (AA). Auf der Website des Außenministeriums wird sie wie folgt zitiert: „Wir stehen zu unserer Verantwortung für Israels Sicherheit: Hamas…
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Kinderarbeit für die Osterhasen
Kinder schuften auf Kakaoplantagen an der Elfenbeinküste. Der Lohn geht an die Eltern. Das zeigt ein Film im ARD-Weltspiegel. Pascal Derungs für die Online-Zeitung INFOsperber Die Republik Côte d’Ivoire, die Elfenbeinküste, ist der grösste Rohkakaoproduzent der Welt. San Pedro im…
https://www.pressenza.net/?l=de&track=2024/03/kinderarbeit-fuer-die-osterhasen/
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Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.
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fokus-jerusalem.tv, vom 22.09.2022
JERUSALEM, 22.09.2022 (LS) – Fünf makellose rote Färsen, die für die rituelle Reinigung derjenigen benötigt werden, die einen toten Körper berührt haben, trafen am Donnerstag von einer Ranch in Texas in Israel ein. Im vierten Buch Mose, Kapitel 19 wird beschrieben, wofür die rote Kuh benötigt wird:
„Sage den Kindern Israels, daß sie zu dir eine rote junge Kuh bringen, die makellos ist und kein Gebrechen an sich hat, und auf die noch kein Joch gekommen ist. Und ihr sollt sie dem Priester Eleasar geben, und er soll sie vor das Lager hinausführen, und man soll sie dort vor seinen Augen schächten … und die junge Kuh soll er vor seinen Augen verbrennen lassen … Und ein reiner Mann soll die Asche der jungen Kuh sammeln und außerhalb des Lagers an einen reinen Ort schütten, damit sie dort für die Gemeinde der Kinder Israels aufbewahrt wird für das Reinigungswasser; denn es dient zur Entsündigung.“
Die wertvollen Rinder (Färsen Kälber) wurden sofort nach Haifa transportiert. Dort werden sie gemäß den Vorschriften der israelischen Veterinärbehörde mindestens sieben Tage lang in Quarantäne bleiben. Nach der Quarantäne werden sie an zwei verschiedenen Orten in Israel untergebracht. Einer der Orte wird eventuell für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Dort werden die Färsen gefüttert und gepflegt, bis sie ab ihrem dritten Lebensjahr geschlachtet und verbrannt werden können.
Byron Stinson, ein christlicher Farmer aus Texas, hat die Kühe gezüchtet, um sie für den Gottesdienst im Tempel zu nutzen. „Die Prophezeiungen haben sich erfüllt, und die Juden sind zurück in Israel“, sagte Stinson. „Jetzt müssen sie einen Tempel bauen. Aber das ist wie der Kauf eines schönen Autos. Wenn du den Schlüssel nicht hast, kommst du nirgendwo hin. Die rote Färse ist der Schlüssel, damit der Tempel so funktioniert, wie er soll.“
Das Temple Institute in Jerusalem bereitet den Bau des dritten Tempels auf dem Tempelberg vor. Es hat bereits die Geräte nachgebaut, die beim Gottesdienst und den Opfergaben benutzt werden. Das Institut trainiert junge Kohanim, Nachkommen des biblischen Aron, für ihre Aufgaben im Tempel. Nun hat das Institut auch die benötigten roten Kühe erhalten.
Es gibt für das Temple Institute noch viel zu tun, aber jeder kleine Schritt bringt uns näher an die Erfüllung der Prophezeiungen über die komplette Rückkehr des Volkes Israel in seine Heimat.
Titelbild: Israelische Kühe grasen in der Nähe von Modi´in. Sie sind zwar hübsch, aber nicht rot genug für den Tempeldienst. Foto: Gershon Elinson/Flash90
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Weiteres:
juedische-allgemeine.de, 2. Juli 2009, 00:00 Uhr, Rabbiner Yaacov Zinvirt
Der Wochenabschnitt Chukkat erklärt, wie zur Zeit des Tempels aus einem
rituell unreinen Menschen ein reiner wurde. Es waren dafür verschiedene
Schritte notwendig. Zuerst wurde eine Rote Kuh (hebräisch: Para Aduma)
zum Tempel gebracht. Sie musste ohne jeden Makel sein und durfte noch
nie ein Joch getragen haben. In Gegenwart des Kohens, des Priesters,
wurde sie geschlachtet und anschließend verbrannt. Ihre Asche wurde mit
Wasser vermischt, und mit dieser Lösung bespritzte der Kohen den rituell
unreinen Menschen (tame). Dieser wurde dadurch rein (tahor). Rituell
unrein ist jemand, der zuvor einen Toten berührt hat. Der Kohen, der das
Ritual im Tempel ausführte, wurde dadurch unrein, jedoch auf einem
geringeren Niveau, so dass er sich anschließend einer solchen Prozedur
nicht unterziehen musste.
erklärung König Salomon, einer der Weisesten unserer Geschichte, sagte
über die Rote Kuh: »Amarti ech kama, we hi rechoka mimeni.« (Midrasch
Tanchuma, Paraschat Chukat). Frei übersetzt heißt das: »Ich sagte mir,
ich muss mir noch viel Weisheit aneignen, und doch ist sie (die Pflicht
der Para Aduma) so weit von mir entfernt.« König Salomon hatte also
keine Erklärung für die Rote Kuh, er fand keine Antwort, die ihn
zufrieden stellte.
Wir aber, die wir nicht an die Weisheit von König Salomon heranreichen,
sind in der Lage, – auf unserem Niveau – eine angemessene Antwort zu
finden: In der Asche, die bei diesem Ritual verwendet wurde, steckten
zwei unterschiedliche, entgegengesetzte Kräfte. Zum einen reinigte sie
eine Person, die zuvor unrein war, zum anderen verunreinigte sie den
Kohen, der zuvor rein war. Wir sind nun gefragt, für dieses Paradox eine
Antwort zu finden.
reinheit Rabbi Jochanan ben Sakkai, der zur Zeit des Zweiten Tempels
lebte, sagte seinen Schülern: »Der Tote verunreinigt nicht, und die Kuh
macht nicht rein, und das Wasser macht nicht rein. Sondern G’tt sagte:
Ein Gesetz (das auch gilt, wenn wir seinen Sinn nicht verstehen) habe
ich erlassen … Du darfst dies nicht übertreten. Dies ist die
Gesetzesgebung.«
Auf den ersten Blick mag uns Rabbi Jochanans Antwort als erklärungslos
erscheinen. Er führt nur G’ttes Willen an. Er sagt eigentlich nur, dass
das menschliche Gehirn dies nicht verstehen kann. Das ist aber doch
keine Antwort. Die Aussage, dass das menschliche Denken begrenzt ist,
ist eine unbefriedigende Erklärung.
Doch bei genauerer Untersuchung findet man folgende Erklärung: Rabbi
Jochanan ben Sakkai sagt mit anderen Worten, dass es auf dieser Welt
keine magi- schen Kräfte gibt. Man kann einer Materie keine guten oder
schlechten Eigenschaften zuordnen. Das heißt, der Tote selbst ist nicht
unrein (tame), und der, der ihn berührt hat, ist auch nicht unrein.
Beide, sowohl der Tote als auch der Lebende, sind neutral (»lo ha met
metame«).
entscheidungen Der Mensch ist es, der durch seine Gedanken seinen Geist
unrein werden lässt. Er schafft seine Unreinheit in seinen Gedanken
selbst. Der Mensch kann durch seine eigenen Entscheidungen die Welt gut
oder schlecht für sich gestalten. Dies zeigt sich vor allem dann, wenn
er die Gesetze der Tora befolgt und seinem Leben einen Wert und Sinn
gibt. Wenn der Mensch dem Tod begegnet, denkt er, dass die Materie
verschwindet, der Tote in Zukunft nicht mehr existieren wird. Seine
Vorstellung von der Vergänglichkeit der Materie und sein Zweifel an der
Existenz der Seele in der kommenden Welt lassen seine Gedanken unrein
werden. Im fehlt das Vertrauen in G’tt.
leben Materie selbst kann doch nicht unrein sein und Unreinheit im
spirituellen Sinne auch nicht übertragen. Der Mensch kann sich allein
durch schlechte Gedankengänge verunreinigen. Die Rote Kuh symbolisiert
das gesunde, blühende Leben. Der Kohen verkörpert das Geistige und
G’ttes Willen. Indem er die Kuh schlachtet, wird er Herr über das Leben,
über die Materie und beendet ihr Leben. Der Mensch, der an der kommenden
Welt gezweifelt und allein das Materielle in den Vordergrund seines
Lebens gestellt hat, erkennt bei diesem Prozess der Opferung, dass die
Materie selbst in den Hintergrund tritt. Durch diesen Lernprozess kann
er seine Auffassung ändern, er reinigt damit seine Gedanken und wird
tahor, rein.
Paradox ist dies nur für denjenigen, der die Materie ins Zentrum seines
Denkens stellt. Wer jedoch daran glaubt, dass sich hinter der Materie
noch etwas anderes, etwas Höheres verbirgt, nämlich G’tt, und wer daran
glaubt, dass die Seele des Menschen uneingeschränkt ist und somit nach
dem Tod weiter existiert, der kann diesen Prozess ohne Einwand akzeptieren
Wofür der Priester im Jerusalemer Tempel eine rote Kuh brauchte
von Rabbiner Yaacov Zinvirt
<https://www.juedische-allgemeine.de/autor/rabbiner-yaacov-zinvirt/>
// 02.07.2009 00:00 Uhr
Info: https://www.juedische-allgemeine.de/allgemein/bluehendes-leben
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
Erst Manhattan, jetzt Berlin? - Im Gespräch mit Wolfgang Eggert
nuoflix.de, vom 30.11.2023
Die aktuellen Ereignisse im Nahen Osten zwingen uns etwas genauer hinzusehen, um das Problem und den daraus resultierenden Konflikt besser verstehen zu können. Dies machen wir in einem weiteren Gespräch mit dem Historiker und Buchautor Wolfgang Eggert, welcher sich Jahrzehnte sehr intensiv mit okkulten messianischen Endzeitsekten beschäftige und akribisch genau recherchierte, wie diese an der Seite von Geheimdiensten in der globalen Politik - und der gegenwärtigen Situation - ihre Spuren hinterlassen.
Video https://nuoflix.de/erst-manhatten-jetzt-berlin--im-gespraech-mit-wolfgang-eggert Dauer 2:27:48 h
Quellen:
https://www.informationliberation.com/?id=64105
https://mondoweiss.net/2023/11/israeli-doctors-urge-the-bombing-of-gaza-hospitals/
https://www.youtube.com/watch?v=1Eg6ZYkGXuI
https://www.ynetnews.com/articles/0,7340,L-4827240,00.html
Info: https://nuoflix.de/erst-manhatten-jetzt-berlin--im-gespraech-mit-wolfgang-eggert
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
Weiteres:
Die Geheime Geschichte 1+2 Wie Eine Satanische Sekte Die Welt Kaperte + Quellen (zwei PDF)
Wolfgang Eggert, Till Eule
Die Geheime Geschichte 1+2 Wie Kaperte Eine Satanische Sekte Die Welt? Wolfgang Eggert
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meinungsfreiheit.rtde.life, vom 27 Mär. 2024 17:18 Uhr
Erneut ist es in Deutschland zu einem Fall von politisch motivierter Kontosperrung gegen eine politisch nicht genehme Vereinigung gekommen. Ausgerechnet einem jüdischen Verein, der sich für Frieden und Gerechtigkeit in Nahost einsetzt, hat nun die Berliner Sparkasse das Konto gesperrt.
Quelle: www.globallookpress.com © imago stock&peopl
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Wenig leuchtendes Beispiel: Reklame einer Filiale der Berliner Sparkasse, August 2016 (Symbolbild)
Wie der Verein "Jüdische Stimme für gerechten Frieden in Nahost" auf seiner Website und über seine Social-Media-Kanäle mitgeteilt hat, wurde der jüdischen Organisation vor zwei Tagen das Konto bei der Berliner Sparkasse gesperrt. In ihrem Schreiben an die "Jüdische Stimme" habe die Sparkasse diesen Schritt als "vorsorglich" bezeichnet und den Verein aufgefordert, sehr kurzfristig – bis zum 5. April – umfangreiche Unterlagen vorzulegen.
Meinung
Verbot, Unterdrückung, Repression – Das letzte Stadium des Liberalismus
Wie die "Jüdische Stimme" betont, sei die Sparkasse als Körperschaft öffentlichen Rechts "an das öffentliche Recht gebunden und darf nicht willkürlich Konten sperren, ohne es zu begründen, was sie nicht getan hat".
Zudem habe die Berliner Sparkasse eine Mitgliederliste eingefordert, die die vollständigen Namen und Adressen enthalten soll.
Die "Jüdische Stimme" ordnet das Vorgehen der Berliner Sparkasse als politisch motiviert ein:
"Warum sollte diese Information für die Berliner Sparkasse wichtig sein? Es klingt eher wie einer Frage des LKA oder der Polizei, die uns seit geraumer Zeit als jüdische Organisation politisch verfolgen. Unser früheres Konto bei der Bank für Sozialwirtschaft wurde 2019 aufgrund unserer BDS-Unterstützung geschlossen. Das geschah nach Agitation des israelischen Journalisten Benjamin Weinthal und Druck vom Zentralrat der Juden in Deutschland."
Je mehr Zustimmung Israel in der Welt infolge seiner Politik einbüße, desto größer werde der politische Druck und die Verfolgung der Kritiker. Die israelische Regierung verfolge eine "Apartheidpolitik im Staat Israel und im Westjordanland" sowie eine "genozidale Politik im Gazastreifen". Berlin gehöre zu "Israels letzten treuen Verbündeten", und obwohl "über 80 Prozent der deutschen Bevölkerung die Politik der Bundesregierung" nicht unterstütze, kooperiere die deutsche Politik mit "Israels Apartheid und Genozid".
Die "Jüdische Stimme" stellt eine Verbindung zwischen einem für Mitte April in Berlin geplanten Palästina-Kongress und dem Vorgehen der Sparkasse, aber auch der diffamierenden Berichterstattung in der Presse über den geplanten Kongress her. Zu der internationalen Veranstaltung ist eine Vielzahl auch prominenter Redner eingeladen, darunter etwa der frühere Finanzminister Griechenlands, Yanis Varoufakis. Angeblich würden zu dem "Hass-Gipfel" in Berlin "Tausende Antisemiten" anreisen wollen. Der journalistische Mainstream wolle nicht sachlich berichten, sondern versuche, die Berliner Konferenz "durch Kontaktschuld zu delegitimieren".
Analyse
Konto plötzlich gekündigt: "Debanking" als Mittel der politischen Gleichschaltung
Der Palästina-Kongress werde unabhängig von der staatlichen Politik organisiert. Die in den vergangenen Jahren zunehmend gegen missliebige Veranstalter eingesetzten Maßnahmen wie "Absage oder Raumentzug" könnten daher nicht greifen. Die Finanzierung des Kongresses erfolge über Spenden und Eintrittskarten. Zur finanziellen Abwicklung habe die "Jüdische Stimme" ihr Konto bei der Berliner Sparkasse zur Verfügung gestellt, weshalb es nun gesperrt worden sei.
Der jüdische Verein zeigt sich unbeirrt kämpferisch und will sich weder direkt noch indirekt von den staatlichen Stellen, die hinter der Kontosperrung zu vermuten sind, von seinem Kurs abbringen lassen:
"Wir werden uns dadurch nicht einschüchtern lassen, und auch wenn wir dieses Konto verlieren: Unsere Position zum Genozid ist von unseren jüdischen Werten abgeleitet und hängt nicht von finanziellen Mitteln ab. Unsere Mitgliedszahlen steigen mit jedem Tag und jeder Repressalie. Wer bei uns Mitglied ist, weiß es selbst. Es geht keine Bank etwas an. Gegen die willkürliche, politisch motivierte und in einem Rechtsstaat unhaltbare Sperrung unseres Kontos gehen wir juristisch vor."
Der Verein wurde 2007 gegründet und geht auf eine Vorgängerorganisation gleichen Namens zurück, die als deutsche Sektion der "European Jews for a Just Peace" ("Europäische Juden für einen gerechten Frieden", EJJP) seit dem 9. November 2003 in Berlin bestand. Als Verein will die "Jüdische Stimme" nach eigener Darstellung über die "Notwendigkeit und Möglichkeit eines gerechten Friedens zwischen Palästina und Israel informieren". Die Bundesregierung wird aufgefordert, in der EU und UNO, aber auch im Nahen Osten "nachdrücklich und unmissverständlich im Interesse der Herstellung eines lebensfähigen, souveränen Staates Palästina" beizutragen. Jegliche Vereinnahmung von Juden lehnt der Verein ab und erklärt:
"All jenen, die sich anmaßen, für alle Juden einer Nation oder gar der Welt zu sprechen, rufen wir entgegen:
Nicht in unserem Namen!"
Mehr zum Thema – Deutsche Zensur: Die Wiedergänger des Fürsten Metternich
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Info: https://meinungsfreiheit.rtde.life/gesellschaft/200805-deutschland-2024-repression-und-willkuer
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