Alle für die NATO oder was die Linke im Westen zerstörte (2 x vorh.)
rtde.live, 20 Okt. 2022 21:41 Uhr, Von Dagmar Henn
Es ist eine verkehrte Welt. Die "linken" Organisationen jubeln der NATO zu und wollen Waffen für Kiew. Stimmen gegen die aggressive Politik des Westens kommen dagegen eher von Konservativen. Das war einmal anders. Wie konnte es dazu kommen?
Mitglieder des rot-rot-grünen Berliner Senats, 06. Oktober 2022
Zitat: Wenn man heute betrachtet, welche Stimmen sich gegen die westliche Kriegsführung erheben, macht man eine verblüffende Entdeckung: Sie gehören eher zur Rechten als zur Linken. In den USA wie in Europa sind es eher Konservative, die sich gegen die US-Außenpolitik wenden und die sich nicht in die Erzählung vom bösen Russland und der unschuldigen, demokratischen Ukraine verstricken lassen und die benennen, dass die Veränderung der globalen Machtverhältnisse ein Segen ist und kein Fluch.
Die Causa Wagenknecht und der linke Eiertanz des Dietmar Bartsch
Wie konnte das passieren? Wie ist es möglich, dass eine Haltung, die sich hundert Jahre lang gegen die Kriege der Herrschenden gerichtet hatte, fast völlig verloren ging und beinahe sämtliche Organisationen, die einmal irgendwie als antiimperialistisch gezählt wurden, sich nur noch darin zu übertreffen suchen, der Ukraine zu huldigen?
Wenn ich versuche, darüber nachzudenken, stoße ich auf drei Faktoren, von denen zwei eng miteinander verknüpft sind.
Der erste ist soziologisch. Es ist gelungen, die Gewerkschaften so gut wie völlig zu zerschlagen. Auch wenn es sie nominell noch gibt, sie sind mit dem, was sie vor vierzig Jahren noch waren, nicht mehr zu vergleichen. Ganze Berufszweige, die einmal den harten Kern der organisierten Arbeiterbewegung darstellten – in Deutschland waren das einmal die Bergleute, die Drucker und die Hafenarbeiter – sind beinahe verschwunden. Andere, wie die Lkw-Fahrer, wurden nie organisiert. In England wurden die Industrien und die Organisationen gezielt zerschlagen; das waren die großen Auseinandersetzungen unter Maggie Thatcher. In Deutschland haben die Gewerkschaften spätestens mit der "Wiedervereinigung" kapituliert, als sie im Interesse des sozialdemokratischen Einflusses die DDR-Gewerkschaften nicht eingliederten und sich danach auf die Interessen der Kernbelegschaften der Großkonzerne konzentrierten (und beispielsweise die Leiharbeiter links liegen ließen).
Das ist ein wichtiger Punkt, weil hier gewissermaßen das Schwungrad lag. Es gerät langsam in Bewegung, aber ist dann auch schwer wieder zu bremsen. Was es kulturell bedeutet, dass etwa die Bergarbeiter verschwunden sind, wurde auch mir erst klar, als ich den Aufstand im Donbass beobachtete, in dem sie eine wichtige Rolle spielten; allein, weil der Beruf eine gewisse Furchtlosigkeit voraussetzt.
Meinung
Linkspartei: Die Stunde der Denunzianten
Noch gibt es in Deutschland die großen Betriebe der Automobilwirtschaft (vermutlich nicht mehr lange), aber die Strategie, die Beschäftigten in viele unterschiedliche Gruppen zu spalten, die alle mit unterschiedlichen Verträgen und unter unterschiedlichen Bedingungen arbeiten, hat die Wahrnehmung gemeinsamer Interessen erfolgreich untergraben. Diese Schwäche in der Organisation führt wiederum dazu, dass seit Jahrzehnten nur wenige Streiks stattfinden und damit auch die Erfahrung gemeinsamer Stärke verschwunden ist. Das zumindest ist in einigen Nachbarländern noch nicht so schlimm wie in Deutschland.
Warum das wichtig ist, wenn es doch um die Frage von Krieg und Frieden geht? Ganz einfach: Demonstrationen schmerzen eine Regierung nicht wirklich. Generalstreiks tun zumindest weh; allerdings ist auch ihre Wirkung mittlerweile deutlich schwächer, als sie es in den 1970ern noch war. Wenn das Mittel der Arbeitsverweigerung nicht zur Verfügung steht (oder, wie in tiefen Wirtschaftskrisen, keine Wirkung hat), dann ist das Einzige, das eine Regierung nicht aussitzen kann, der Umsturz.
Aber diese Veränderungen hatten natürlich auch Auswirkungen auf das Denken. Der Stolz, der innerhalb der klassischen Arbeiterbewegung gepflegt worden war, und die Wahrnehmung, Teil einer großen Masse mit gemeinsamen Interessen zu sein, ist etwas, das politische Durchsetzungsfähigkeit erzeugt. Die verbreitete Resignation, mit der sich die Bevölkerung Europas gerade in ihr Schicksal zu ergeben scheint, ist eng verbunden mit der Vereinzelung, die durch die kommerzialisierte Gesellschaft massiv gefördert und durch die Corona-Maßnahmen noch einmal auf die Spitze getrieben wurde, und die weder in der Arbeit noch im gesellschaftlichen Leben noch Gegengewichte in Form eines Gefühls von Gemeinsamkeit findet.
Meinung
Gesellschaftlicher Fortschritt bedeutete in der Geschichte der Arbeiterbewegung immer ein besseres Leben für die breiten Massen. Wohnungen, Gesundheitsversorgung, kostenlose Bildung. Das sind alles Bereiche, in denen die Entwicklung schon länger rückwärts verläuft. Selbst die alte Bundesrepublik war ein Land, in dem man den sozialen Status nicht am Gebiss erkennen konnte. Heute ist das längst wieder möglich; der Unterschied in der Lebenserwartung zwischen Arm und Reich liegt bei zehn Jahren.
Natürlich war die Frage von Krieg und Frieden auch in der Arbeiterbewegung nicht einfach. Der Erste Weltkrieg führte zur Spaltung; die Sozialdemokratie gab in weiten Teilen nach. In Deutschland wäre sie vermutlich stark genug gewesen, den Ersten Weltkrieg tatsächlich zu verhindern, aber die Führung der Partei schloss lieber einen Burgfrieden mit der kaiserlichen Regierung. Dennoch, nach dem Ende dieses Krieges wie auch nach dem nächsten blieb die Grundstimmung gegen Kriege gerichtet.
Dass die allermeisten Organisationen, die sich links nennen, ursprünglich auf die eine oder andere Weise aus dieser Arbeiterbewegung stammen – und das gilt in so gut wie allen Ländern –, ist inzwischen weitgehend vergessen. Auch ihre inneren Auseinandersetzungen, ihre Erfahrungen und ihre Werte. Aber der Grund dafür ist nicht nur ein sozialer.
Der zweite Faktor, der massive Folgen hatte, war das Ende der Sowjetunion (das der DDR war im Grunde ein vorweggenommenes Nebenprodukt). Man merkt das ziemlich schnell am Niveau der politischen Diskussion. Vor vierzig Jahren wäre es nicht möglich gewesen, in Deutschland von "Demokratie" zu reden, ohne näher auszuführen, welche Form der Demokratie gemeint ist. Inzwischen wird getan, als wäre die repräsentative Demokratie mit ihren "nur dem eigenen Gewissen" verpflichteten Abgeordneten, die über Parteien aufgestellt werden, die einzige Variante.
Meinung
Massenproteste in Deutschland und der geheuchelte Antifaschismus staatlich vereinnahmter "Linker"
Was mit der Sowjetunion verloren ging, war ein ideologisches Gegenmodell, das weit über den Bereich seiner Anhänger hinaus zum Mindesten die Wirkung hatte, einerseits eine klare Verwendung von Begriffen zu erzwingen und Klasseninteressen in der Debatte zu halten, und zum anderen dafür zu sorgen, dass die herrschenden Gedanken (die nach Marx immer die Gedanken der Herrschenden sind) sich nicht ungehindert in der Gesellschaft ausbreiten konnten. Die Mischung aus Egozentrik und Sozialdarwinismus, die heute als "links" gilt, hätte sich damals nicht durchsetzen können. Interessanterweise hat sich, vielleicht über Kirchengemeinden und Vereine, die Wahrnehmung von Kollektivität auf der Rechten besser gehalten (ich rede hier nicht von Faschisten; da ist das Kollektive nur Fassade; die wirkliche Ideologie ist jeder gegen jeden).
Aber es gibt noch einen dritten Faktor, und inzwischen fürchte ich, dass er womöglich wichtiger ist als die ersten beiden und die eigentliche Erklärung bietet, warum die westliche Linke zurzeit so hemmungslos in die Irre geht. Denn das Phänomen betrifft nicht nur so etwas wie die deutsche Linkspartei, die gerade ihre Liebe zum Krieg entdeckt, sondern die meisten linken Organisationen in allen Ländern des Westens. Allerdings wird dieser Faktor vorerst eine – wenn auch begründete – Vermutung bleiben.
Es geht um den Einfluss westlicher Geheimdienste. Das Ausmaß ist schwer abzuschätzen; aber die Einwirkung auf der anderen Seite liefert schon einmal eine Hausnummer. Ich beziehe mich wieder auf die bekannten 40 Mitarbeiter irgendwelcher Dienste beim "Thüringer Heimatschutz", deren Mitwirkung im Verlauf des NSU-Verfahrens aufgedeckt worden war. Selbst wenn man berücksichtigt, dass in dem Zeitraum, auf den sich diese Aussage bezieht, gerade der Naziaufbau Ost lief, also gezielt solche Strukturen im Anschlussgebiet gefördert wurden, sind 40 Agenten unter 120 Personen schon eine gewaltige Zahl. Wenn man das auf linke Organisationen übertragen wollte, etwas für den spezifischen Zeitraum abzieht und dann wieder etwas hinzurechnet, weil sich alle derartigen Strukturen immer mehr mit der Linken als mit Nazis beschäftigt haben – sagen wir einmal, es wären 30 von 120. Oder ein Viertel. Dann hätte das, sofern nicht nur beobachtet wird (und wenn man sich die letzten 30 Jahre ansieht, wurde sicher nicht nur beobachtet), auf Dauer einen gewaltigen Einfluss auf die Entwicklung dieser Organisationen.
Montagsdemos: Wieder gehen Tausende in Ostdeutschland auf die Straße
Ist das eine Verschwörungstheorie? Nehmen wir den zweiten Punkt, der bekannt und gesichert ist. Als es zum ideologischen Bruch zwischen der Sowjetunion und der Volksrepublik China kam, hat der bundesdeutsche Verfassungsschutz, das ist belegt, dafür gesorgt, dass die Peking Rundschau in Deutschland unter die Leute kam. Das Ziel? Die damals illegale KPD zu spalten. Der Versuch verlief übrigens erfolgreich.
Wie ist es mit den trotzkistischen Gruppierungen, die sich breitgemacht haben, ob SAV oder Linksruck/Marx 21, deren Zentralen in London sitzen und die immer wieder auffällig die gerade aktuellen Kriege des Westens gut finden, wie in Syrien? Marx 21 hatte 2014 in seiner Zeitschrift sogar den Maidan gepriesen. Zentral geführte Organisationen, die wenig Interesse an der politischen Bildung ihrer Mitglieder haben, dafür aber (vor allem Marx 21) hervorragend als Karrierenetzwerke funktionieren und oft dadurch auffallen, dass sie politische Ansätze im Keim ersticken. Beispiel: Aufstehen, das durchaus zu einer funktionsfähigen Bewegung hätte werden können, wenn nicht die Kommunikationsstruktur gleich in den Händen solcher Truppen gelandet wäre. Da muss ich immer irgendwie an MI6 denken, den britischen Auslandsgeheimdienst.
Dass große Teile dessen, was unter "Kulturmarxismus" läuft, die Frankfurter Schule von Arendt bis Adorno, von der CIA finanziert worden waren, ist längst anerkannte historische Tatsache. Wie steht es mit den "Antideutschen"? Sicher, es gab auch echte politische Gründe für die Entstehung einer solchen Bewegung, aber sie endete mit einer Identifikation mit den USA und hat die Grundsteine für die heutige Blindheit gegenüber dem US-Imperialismus gelegt (und wer den nicht mehr erkennt, erkennt keinen). Sollte man ernsthaft ausschließen, dass eine solche Bewegung, wenn sie nicht gleich künstlich erschaffen wird, nicht zumindest, weil sie sich schon anbietet, in die passende Richtung gelenkt wird?
Meinung
Nichtwähler: Die von der Politik ignorierte Mehrheit
Wie ist es mit der ganzen Entwicklung vom Retten von Robben und Walen über den Umweltschutz hin zur Klimaideologie? Während es am Anfang noch nicht so sichtbar war – es ist ja etwas Nettes, Tiere zu retten –, zeigt die letzte Version ein deutlich malthusianistisch-menschenfeindliches Antlitz. Rückblickend kommt es mir vor wie eine Art Gegengift zu den humanistischen Überzeugungen, die sich unter anderem im Ergebnis des Zweiten Weltkriegs durchgesetzt hatten. Die Menschenfeindlichkeit in der nazistischen Variante war schwer zu verbreiten; aber gehüllt in eine Geschichte von Überbevölkerung und Planetenrettung wurde sie dann doch wieder akzeptiert, auch wenn der Prozess Jahrzehnte in Anspruch nahm. Menschlichkeit als Ideal, als anzustrebende Charaktereigenschaft, ist jedenfalls weitgehend aus der Debatte verschwunden. Das ist nicht nur ein Produkt der gesellschaftlichen Veränderung durch den Neoliberalismus, sondern auch das einer ideologischen Beeinflussung, bei der das Element des Astroturfings, also künstlicher, mit viel Geld geschaffener Bewegungen, immer stärker wird, wie zuletzt mit Fridays for Future, aber eben auch bei orchestrierten Umstürzen wie auf dem Maidan.
Die echten politischen Organisationen haben durch die Schwächung der Ideologie, die eine Folge der sowjetischen Entwicklung war, nicht nur ihre geistige Abwehrkraft verloren; es entschwand auch der Gegenspieler, der einer völligen Übernahme kompletter Strukturen im Weg stand. In Deutschland dürfte die Arbeit des Ministeriums für Staatssicherheit der DDR eine wichtige Rolle dabei gespielt haben, die politischen Prozesse in der Bundesrepublik nicht völlig den westlichen Diensten auszuliefern, deutschen und anderen. Ist es wirklich ein Zufall, so etwas wie ein Ergebnis der "unsichtbaren Hand", dass in den letzten zehn Jahren eine Organisation nach der anderen gekippt ist und sich heute auf der Seite der NATO wiederfindet? Selbst die VVN, die einmal eine Art kommunistischer Eliteorganisation war?
Die gesamte Friedensbewegung der 1980er, die beeindruckend breit war, wurde umgekrempelt und hat die Richtung gewechselt. Wenn man die Entwicklung all der Jahrzehnte davor kennt, ein Ergebnis, das etwas zu ungewöhnlich ist, um "natürlich" zu sein. Selbstverständlich haben auch andere Faktoren dazu beigetragen, Geld, Karriereoptionen, die mehr oder weniger subtilen Methoden politischer Verfolgung, die in Deutschland immer existierten; aber für eine nicht gelenkte Entwicklung ist das Ergebnis nicht vielfältig genug. Im letzten Jahrzehnt wurden ja sogar die Kirchen aufgerollt und auf Linie gebracht (gut, der alte Herr in Rom macht da etwas anderes, aber der ist Jesuit und hat damit einen der ältesten Geheimdienste der Welt im Rücken).
Es brodelt in Europa: Die Proteste gegen die Kriegs- und Sozialpolitik der Regierungen nehmen zu
Es gibt viele kleine Ereignisse, die mich zu der Überzeugung gebracht haben, dass es zurzeit nicht möglich ist, neue Organisationen zu gründen und sich entwickeln zu lassen, ohne dass sie sofort angegriffen werden. Das ist, nebenbei, eine Überzeugung, die eine ganze Reihe von Menschen teilt, die ebenfalls die politische Entwicklung seit Jahrzehnten im Blick haben. Nach wie vor gibt es genügend Personen, deren Positionen dem entsprechen, was einmal der Inbegriff von "links" war, aber ohne die Möglichkeit der Organisation bleibt das im besten Fall eine gut vorgetragene Privatmeinung mit begrenzter politischer Wirkung. Die Linke des Westens wurde erfolgreich zerstört.
Und damit kommen wir zurück zur Ausgangsfrage. Der Grund, warum die hörbaren Stimmen gegen den Krieg im gesamten Westen weit eher von Konservativen als von Linken stammen, liegt schlicht daran, dass diese bisher nicht das Ziel entsprechender Einflussnahmen waren. Wie man im Moment am Umgang mit konservativen Kriegsgegnern wie Alex Jones in den USA sehen kann, ändert sich das gerade.
Die politischen Prozesse, die derzeit ablaufen, sind, wenn diese Hypothese zutrifft, gleich auf mehrfache Weise nicht echt. Sie werden nicht erst in ihrer Darstellung in den Medien verfälscht, sondern bereits bei ihrer Entstehung. Und das dürfte so lange so bleiben, bis, durch äußere oder innere Dynamik, die ganze Struktur, die diese Einflüsse ausübt, zerbricht.
Mehr zum Thema - Vor 23 Jahren begann der NATO-Krieg gegen Jugoslawien
RT DE bemüht sich um ein breites Meinungsspektrum. Gastbeiträge und Meinungsartikel müssen nicht die Sichtweise der Redaktion widerspiegeln.
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.
Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.
Info: https://rtde.live/meinung/152128-alle-fur-nato-oder-was
unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.
36 Antworten
„…denn unser Land hat nie Sklavenhandel betrieben und Rassismus war uns immer fremd.“
Russland bzw, die Rus geht aus der Begegnung der Wikinger mit den Slaven hervor.
Und aus dieser Begegnung ist dann auch das Wort Sklave entstanden, denn zu Beginn dieser Begegnung gehörten Slaven oft zur Beute der Wikinger, die man gerne mit nach hause verschleppte.
Vielleicht ist es etwas sehr spitzfindig, wenn man jetzt danach fragt, welcher Anteil des heutigen Russen, der des damaligen S(k)lavenhändlers entspricht und ob man des beim Russen heute mehr mit dem Wikinger oder mehr mit dem S(k)laven zu tun hat.
Richtig ist aber auch, dass das Russische Imperium die von ihm eroberten Völker nicht ausrottete und als Landimperium keine Kolonien betrieb im Gegensatz zu den Seemächten.
Zum Antworten anmelden
P.S.: Was im Artikel etwas verschwimmt, dass ist die Einteilung der Epochen. Der Kolonialismus wurde längst vom Imperialismus abgelöst und der Imperialismus wird spätestens seit dem 2. Weltkrieg von der „weltweiten Herrschaft der Konzerne“ abgelöst.
Bill Gates impft nicht nur, er ist auch einer der größten Landbesitzer neben Monsanto und BlackRock.
Zum Antworten anmelden
Magst Du den Neokolonialismus dann bitte noch in dein verschwundenen Kolonialismus und nun existierenden Imperialismus einordnen? Vielleicht wird dann verständlicher was Du meinst….
Zum Antworten anmelden
Danke das Wort, das hat mir gefehlt!
Neokolonialismus=weltweiten Herrschaft der Konzerne
Es geht wir einfach nur darum, dass auch diese Ebene zur Sprache kommt, damit eine Einordnung stattfinden kann um welche Interessenskonfikte es hierbei geht.
Das Unterdrückung und Ausbeutung durch die Konzerne findet heute auf sehr viel subtilere Weise statt als in Zeiten der Kolonialisierung, aber sie aber auch viel tiefgreifender als in der Vergangenheit.
Zum Antworten anmelden
Lieber Mircutux,
Ich weiß, man soll seine Feindbilder über die Zeit pflegen…..
Aber ‚Monsanto ‚? Ernsthaft?
Diese Firma gibt es seit 2018 nicht mehr. Gehört einem deutschen Unternehmen aus Leverkusen.
Und dann wieder der liebe Endgegner ‚Blackrock‘. Nochmal, das ist keine Personalgesellschaft, wie ihr Metzger (demnächst vielleicht Insekten-Dealer), sondern eine Kapitalgesellschaft, genauer ein Pensionsfond.
So gesehen gehört mir und nicht Putin die halbe Ukraine. Erstens habe ich Bayeraktien und zweitens Rentenanwartschaften bei Blackrock.
Ich gehöre eindeutig zur goldenen Milliarde.
Zum Antworten anmelden
Dann kannst du ja glücklich an dem Glykosat verseuchten Genmais knabbern und deine Rendite zählen.
Zum Antworten anmelden
Lieber Mircutux,
Glykosat?
Du meinst bestimmt Glyphosat.
Der Mais ist als Tierfutter oder für Cropenergy geeignet.
Er schmeckt widerlich da er einen extrem hohen Stärkegehalt und geringen Glukosegehalt hat. Ich weiß das aus erster Hand, weil ich ihn tatsächlich schon mal probiert habe.
Zum Antworten anmelden
Die Recht(s)schreibung war noch nie meine Sache, aber wenn du in Stande bist zu verstehen, dann ist das doch auch schon mal etwas.
Ob du selbst ein Rindvieh bist und den Genmais frisst oder ob du dann lieber doch die genmaisgefütterten Rindviercher verspeist, dass ist völlig dir überlassen.
Ich wünsche dir jedenfalls ein freudiges Leben am Ende der Nahrungskette.
Es hat doch aber noch nie jemand behauptet, dass es niemanden gibt, der von dieser Art des Wirtschaftens nicht profitieren würde.
Zum Antworten anmelden
@Mircutux
Das britische Maßsystem nennt sich „imperial units“, in London gibt es das „Imperial College“ (1907). Imperial = Herrschaft. Der Kolonialismus ist ein Ausdruck der Herrschaft über andere.
Zum Antworten anmelden
Sclaveni in den lateinischen Handschriften bedeutet zunächst einmal schlicht Heide, ansonsten hätten man das korrekte Wort für Sklave gebraucht und die einzelnen Ethnien der dann später als Slawen zusammengefaßten Völker bieten ein breites Forschungsfeld, auch nicht wenige „Ostgermanen“ werden darin enthalten gewesen sein..
Was Slawe wirklich bedeutet wissen sicherlich hier alle …
Während Rußland soviel mit dem neuzeitlichen Sklavenhandel zu schaffen hat wie Deutschland und Schweden und bis auf einige Ausrutscher (Kamtschatka) auch bzgl. des Kolonialismus ein reines Gewissen haben kann, steht es da bei Mali schon etwas anders…über 1000 Jahre (und tlw. noch heute) waren Songai und Co. die Zentren des arabischen Sklavenhandels…
Zum Antworten anmelden
@Mircuzux
Sorry – aber Sklave von Slave abzuleiten… – den Begriff gab es schon viiiiiel länger – im alten Ägypten und noch weiter zurück… – da war noch nix mit Wikingern…
Zum Antworten anmelden
Du kannst die Hieroglyphen der alten Ägypter richtig aussprechen. Mein Respekt!
Es ging in dem Post aber nicht um Sklaverei als solches, Sklaverei ist tatsächlich uralt. Es ging mir lediglich um die Abstammung des Wortes. Dass das Wort Sklave von Slave kommt ist auch nicht meine Theorie, sonder die von einer ganzen Reihe von Historikern und Sprachwissenschaftlern.
Zum Antworten anmelden
….na gut – dann müssen DIE halt nochmal auf die Schulbank…
Zum Antworten anmelden
Ich hab mal in Meyers großen Konservationslexikon geblättert … zumindest 1907 stand da unter Sklaverei, dass Sklave sich eben von den Slaven herleitet. Allerdings arbeiten die nicht so ganz sauber mit den Völkerstämmen, da da auch steht „….. die bei ihrer Unterwerfung durch die Deutschen als Knechte verkauft wurden.“ Deutsche gabs damals noch nicht
In neuzeitlichen Ausgaben findet sich das so nicht mehr, allerdings hab ich da auch keines mit 22 Bänden und die Texte sind entsprechend zusammengekürzt.
Wikipedia weist unter „Slave“ ausdrücklich auf den Unterschied zum „Slawen“ hin, allerdings weiss man da nicht genau, welchen Kontext der Verfasser nun betrachtet hat ^^
Allerding sind sich alle einig, dass Sklaverei mit dem Zusammenbruch der Urgesellschaft entstand, die Sklavenhaltergesellschaft war im gesellschaftlichen Kontext damit die nächste Stufe bis der Feudalismus kam. Diese existierte sowohl in Griechenland als auch bei den Maya und im alten Ägypten.
Mit der Unterwerfung deieser Dynastien durch Europa mag es aber gut sein, dass sich der europäische Begriff Sklave von Slawe durchsetzte, unabhängig davon, ob es anders benannte Sklaverei im alten Ägypten nun gab oder nicht. Wichtig für die deutsche Bezeichnung ist nur die deutsche Herkunft.
Hier bräuchte man wahrscheinlich einen Linguistiker um eine begründete und haltbare Endaussage zu bekommen.
Zum Antworten anmelden
Man kann Herrn Lawrow nur ganz iel Gesundheit wünschen, damit er genug Zeit dafür hat, den Menschen weiter dienen zu können, denn das tut er auf seine bescheidende Art und Weise!
Russland ist zu beneiden, weil das Land über viel Menschlichkeit verfügt!!
Aber so lange wir uns eine Baerbock, einen Habeck gönnen, so lange sinkt Deutschland Richtung Gossenland, Frankreich hat das früher schon lange ertragen müssen..So etwas schaffen wir auch, denn wo Hirn fehlt, kann nur Niedertracht, Gewalt herrschen!
Zum Antworten anmelden
Der Artikel bietet fast nichts Konkretes – zum Beispiel zur Marinebasis im Sudan:
„Lawrow im Sudan: Ratifizierungsprozess für Militärstützpunkt begonnen“
https://www.nau.ch/news/ausland/lawrow-im-sudan-ratifizierungsprozess-fur-militarstutzpunkt-begonnen-66416903
„… Einen Vertrag über einen möglichen Militärstützpunkt am Roten Meer hatten beide Staaten bereits vor rund drei Jahren unterzeichnet. … Für Russland hat der Stützpunkt an einer der meistbefahrenen Wasserstrassen der Welt strategischen Stellenwert. Besonders den USA ist das Vorhaben ein Dorn im Auge. …“
Mit Stützpunkten in Sudan und Südafrika könnte BRICS beide Verbindungen zwischen dem Atlantik/Mittelmeer und dem Indischen Ozean kontrollieren.
Zum Antworten anmelden
….und deine „kommentare“ bieten überhaupt nix Konkretes – außer copy&paste von Sachen, die nix mit dem Thema zu tun haben….. – ja, sooo kann man auch jede Menge Müll produzieren – Datenmüll….. – wieviel CO2 hast du jetzt schon wieder hier verballert…?!?
Zum Antworten anmelden
Der darüber verlinkte Artikel bietet Infos, was Lawrow konkret in Sudan erledigte – das würde ich von einem Bericht über Außenminister-Auslandsreise erwarten. Nicht unbedingt eine kleine Sache, die geplante Marinebasis – sollten künftig die USA und andere NATO-Länder in Südasien Krieg spielen wollen, könnte BRICS jederzeit den Zugang zumindest vom Atlantik schließen.
(Nach Vorwänden suchen, mit Pöbeleien die Threads unlesbar zu machen, trägt rein gar nicht zum Verständnis der Geschehnisse bei – eher genau umgekehrt. Ist es Ihr Ziel hier? – Rhetorische Frage, bitte nicht noch mehr toben.)
Zum Antworten anmelden
….soso – dich nerven „pöbeleien“ – dann hör endlich auf damit…
Zum Antworten anmelden
Der von Hanni verlinkte Artikel bietet überhaupt nicht viele Infos, was nun konkret im Sudan besprochen wurde. er beschränkt sich einzig und allein auf die Militärbasis, weist darauf hin, dass die bösen Wagners ja auch im Sudan Urlaub machen und dass da noch schlimmer gerade mal wieder eine Putschregierung an der macht ist, die den zivilen Prozess abgewürgt hat.
Alles Infos, die ein Troll hier liefern muss…. naja. Eigentlich hätte Hanni von sich aus noch dzu schreiben müssen, dass die Wagners von den USA als terroristische Organistaion eingestuft wurden … also nur eine 3 für den Beitrag ^^
Zum Antworten anmelden
Naja, auch in diesem Kommentar schwingt (verständlicher Weise) so einiges an Unterton mit…., aber es geht für einen „Putintroll wie mich“ (Achtung das war IRONIE… muss man ja leider immer dazuschreiben) runter wie Öl…
Wie ein tiefgekühlter Vodka am Kamin… xp
Zum Antworten anmelden
Vodka am KAMIN!
Das hört sich ja gar nicht nach Putintroll an.
Da müsste es ein Vodka an der Ölzentralheizung oder noch besser Vodka an der Gastherme sein.
So klingt das eher nach Habeck-Jünger.
Andererseits sind ja Kamine wie alle Feststofföfen ( ja auch Pelletheizungen) schlimme Feinstaubschleudern.
So gesehen, arbeiten sie als 5. Kolone für die Spezialoperation.
Also alles ist gut
Zum Antworten anmelden
Ich „arbeite“ für NIEMANDEN. Sondern sage was ich für das Richtige halte. Und wenn ich einen immer wieder als notorischen Lügner identifiziere, dann fühle ich mich diesem eher nicht so verbunden. Was dieser dann aber gerne nutzt um mich „der anderen Seite“ zu zuschreiben um von seinen Lügen abzulenken.
Im übrigen ist auch interessant, wie Sie erst relativieren, um mich dann doch wieder tief in eine Sparte zu stecken.
Zum Antworten anmelden
Oh jeh. Sie sind aber gänzlich humorbefreit. Macht aber nichts.
Mir fällt beim besten Willen kein Post ein, wo ich auch nur gelogen haben könnte.
Ich amüsiere mich nur hin und wieder über Logikbrüche hier und
Monsanto gibt es nun mal nicht mehr und Blackrock gehört keinem Nazijuden. Das ist nun mal Fakt. Sorry.
Ich wünsche Ihnen weiterhin viel Spaß in Ihrer spassbefreiten Welt.
Zum Antworten anmelden
Zum Antworten anmelden
„Mir fällt beim besten Willen kein Post ein, wo ich auch nur gelogen haben könnte.“
Die Einfallt und die Vergesslichkeit führen bei dir ein munteres Tänzchen auf.
Für wen soll das denn überhaupt interessant sein ob nach einer Fusion Bayer oder Monsanto auf dem Firmenschild stehen bleibt. Eine Fusion ist und bleibt eine Zusammenführung zweier Konzerne und iher Geschäftsbereiche. Da aber Monsanto dem Millardenklagen ins Haus standen, ist es wohl günstiger den Namen Monsanto ganz verschwinden zu lassen.
Monsanto ist aber deshalb noch lange nicht verschwunden. Das wird dann spätestens auch dir klar werden, wenn es ums bezahlen des entstandenen Schadens geht.
Zum Antworten anmelden
@Mircutux
Schon interessant, dass der „ganz Schlaue“ das mit dem Lügen auf sich bezog. So hat er mich dann doch zum Lachen gebracht. Wenn auch durch das Anschein erweckens von Klugheit und nicht durch Witz.
Zum Antworten anmelden
Der Artikel ist wirklich nicht besonders gelungen. Dass sich afrikanische Staaten an Russland wenden, kann ganz andere Gründe haben… bspw. dass nur Russland bereit ist, für einen bestimmten Betrag das gewünschte Militärgerät zu verkaufen.
Hier fände ich es bspw. cool, wenn Russland es schafft mehr Erschließungs- und Mobilitätsgroßprojekte voranzubringen.
Denn bisher tritt Russland in meinen Augen eher als Rohstoff- und Waffenlieferant auf. D.h. ich sehe zwar ein Streben vieler Länder sich von den USA als alleinigen Partner zu lösen, vermute hinter den Beziehungen mit Russlands aber eher nur die Vorarbeit einer künftigen Handelsbeziehung mit China. Sprich: Mit Russland erschließt man die Rohstoffvorkommen, die man an China verkaufen will; und kauft sich die militärische Sicherheit für die Gewinner eines solchen Rohstoffhandels…. und es ist klar, warum die USA davon nicht allzu begeistert sind.
Oder anders ausgedrückt:
Wenn bisher häufig über das Verhindern eines Wirtschaftsbündnisses Russlands mit Deutschland gesprochen wird, stellt sich mir stets die Frage, warum denn Deutschland und waum es Russland nich auch alleine schafft? Und bringt die Zusammenarbeit mit Mali dann binnen 10-20 Jahren einen erhofften Fortschritt?
Zum Antworten anmelden
@Darrin
> Und bringt die Zusammenarbeit mit Mali dann binnen 10-20 Jahren einen erhofften Fortschritt?
Du gehst von falschen Prämissen aus, fürchte ich.
Russland „sucht“ keine Märkte und erpresst keine Rohstoffe, wie der Westen. Es bedient sie nach Kräften im Sinne der multilateralen Ordnung. Wenn Mali nach Erschließungs- und Mobilitätsprojekten fragt, wird es sicherlich auch aus Russland Angebote bekommen — sofern Russland entsprechend leisten kann. Und wenn man derzeit nur Waffen und militärische Unterstützung will, bekommt Mali eben diese.
Zumindest kannst du sicher sein, dass die Chinesen keinen Türöffner brauchen. Die sind in Afrika selbst ganz gut und immer besser aufgestellt.
Und warum es Deutschland nicht allein schafft, ist keine ernst gemeinte Frage, oder? Die Zeiten haben sich (schon vor gut 40 Jahren) geändert. Deutschland nie.
Wer nicht mit der Zeit geht, der geht mit der Zeit.
Zum Antworten anmelden
@Darrin
Ist sicher Geschmackssache, ob man einen Artikel gelungen findet. Und manchmal ist da auch der innere Schweinehund am Werk….
Lustig ist schon wenn man sich einbildet, „es könne ja auch andere Gründe haben“…aha – welche bleibt man schuldig & lutscht einfach am Daumen…..
Um „Erschließungs- & Mobilitätsprojekte“ voran bringen zu können, ist es schon wichtig, erst einmal das Land zu sichern – militärisch…..
Sie können in ihrem Haus ja auch alles picobello machen, wenn Sie es nicht sicher machen können, sparen Sie sich diese Arbeiten….
Selbst wenn man mit Russland die Rohstoffe erschließen würde, was genau spricht denn dagegen wenn die nicht an China verkauft würden? Ihre Logik erschließt sich nicht – selbst wenn man ihren Gedankengängen folgen will.
Zumal das eben auch nur ein typisch westlicher Gedanke ist…. vielleicht würde Russland & China dabei helfen, die Rohstoffe im Land zu verarbeiten & dann die Teil/Fertigprodukte zu verkaufen….
Immerhin wäre auch das besser als sich vom Westen pausenlos beklauen zu lassen…
„Wenn bisher häufig über das Verhindern eines Wirtschaftsbündnisses Russlands mit Deutschland gesprochen wird, stellt sich mir stets die Frage, warum denn Deutschland und waum es Russland nich auch alleine schafft?“
hm…..Russland könnte es alleine schaffen….aber DE hat keine Rohstoffe sondern ist eben auf „Veredlung“ derselben angewiesen…..kann man auch mal drüber nachdenken…..Was hätten die DE denn zu bieten wenn die Rohstoffreichen Länder alles selber könnten & tun würden?
Arbeitsteilung ist eigentlich immer wirksamer um – auch gemeinsam – voran zu kommen….
Zum Antworten anmelden
Der TASS Artikel ist ziemlich Irreführend und einseitig geschrieben. Russlands einfluss in Mali ist tatsächlich grösser, dies entspricht jedoch nicht der gesamtafrikanischen Realität. Tatsache ist dass der grossteil von Afrika’s epfindung bzgl. Wohlstandsidealen immer noch sehr stark westlich geprägt ist. Kolonialismus als anti-westliches argument verliert je länger je mehr an Stellenwert, je mehr von den betroffenen Generationen am aussterben sind.
Dies lässt sich insbesondere auch am Beispiel China’s beobachten, welche noch einige Jahre vor Russland eine stärkere Wirtschaftliche „zusammenarbeit“ (sprich neo-kolonisierung) gefördert hat. Anfangs mit offenen Armen empfangen hat sich die Chinesische zusammenarbeit für den Grossteil der Afrikanischen Bevölkerung zu einer grossen enttäuschung entwickelt, da der Grossteil des Geldes nur an die Elite gegangen ist. Die gemeine Afrikanische Bevölkerung kriegt vor allem Chinesische Xenophobie zu spüren und diese Haltung verstärkt die Abneigungen.
Des weiteren ist die Afrikanische Kultur der Westlichen trotz der Widrigkeiten viel näher – gerade wegen der kolonialisierungsvergangenheit. Oder wieviel Russisch sprechende Junge Afrikaner kennt hier jemand? Ich war schon oft überall in Afrika und habe noch nie einen getroffen.
Zum Antworten anmelden
@„Anfangs mit offenen Armen empfangen hat sich die Chinesische zusammenarbeit für den Grossteil der Afrikanischen Bevölkerung zu einer grossen enttäuschung entwickelt, da der Grossteil des Geldes nur an die Elite gegangen ist.“
Das liegt aber wohl nicht an China, sondern an Verhältnissen vor Ort, die in vielen Ländern Afrikas wie die Ukraine wirken. Mit heimischer Korruption müssen die Länder selber fertig werden – China mischt sich in interne Angelegenheiten nie ein.
Zum Antworten anmelden
….richtig… …deshalb wollen ja auch so viele Afrikaner nach Europa UND besonders in die brd, um den „Fachkräftemangel“ auszugleichen !!.. …ich frage mich, WARUM holen die brd – Vasallen, nicht jedes Jahr, sage mal, 5 Mio Junge Afrikaner ??. ..dann, wäre nach ihrer Ausbildung, auch das „Fachkräfteproblem“ gelöst ??.. ..in der Fernsehwerbung des brd – fernsehens, sind sie ja schon sehr gut vertreten, wenn es um Chinesische Bohrmaschinen, Joghurt usw. geht ??..
Zum Antworten anmelden
„…ich frage mich, WARUM holen die brd – Vasallen, nicht jedes Jahr, sage mal, 5 Mio Junge Afrikaner ??. “
Mhhh …alle 5 sec verhungert ein afrikanisches Kind … sollen die die bei der Überfahrt alle über Bord werfen oder nicht doch eher warten, bis sich die kräftigste und stärksten durchgesetzt haben um dann in der EU für einen Hungerlohn Hilfsarbeiten auszuführen ?
Zum Antworten anmelden
…dann sollten die „Seenotretter“ der Organisation „Soros“ bei der Fahrt nach Nordafrika, halt Essenspakete mitnehmen, Babynahrung, Trockenmilch und viel Trinkwasser ??..
Zum Antworten anmelden
…Ergänzung des Artikels um den Sudan..
„..Der Sudan hat das Abkommen über die Errichtung eines Marinestützpunkts der russischen Flotte im Land überarbeitet.. …Der Sudan hat die Überarbeitung des Abkommens mit Russland über die Errichtung eines Marinestützpunkts der russischen Flotte im Land abgeschlossen . Laut Associated Press ist die Situation zugunsten Moskaus…. ….Die Vereinbarung erlaubte nicht mehr als vier Schiffe der russischen Marine, darunter Kriegsschiffe mit Atomkraftwerk, gleichzeitig am Logistikpunkt zu sein. Russland muss den Sudan 12 Stunden vor der Ankunft seiner Schiffe und drei Stunden vor der Abreise benachrichtigen. Laut dem Projekt wird die Zahl des russischen Kontingents am neuen MTO-Punkt 300 Personen nicht überschreiten….
….Jetzt muss das Abkommen ratifiziert werden, dies wird von der neuen Regierung des Sudan erledigt, die in naher Zukunft gewählt wird. …
…die Russische Marinebasis im Sudan, ergänzt die Chinesische Marinebasis in Dschibuti, am Ausgang des Roten Meeres !!.. ..es geht VORWÄRTS !!..