aus e-mail von Clemens Ronnefeldt, 23. Oktober 2024, 21:52 Uhr
Liebe Friedensinteressierte,
nachfolgend einige Informationen zu den
Kriegen in der Ukraine und in Westasien.
1. youtube: Clemens Ronnefeldt: Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven
2. BZ: Biden-Besuch in Berlin: Warum muss Selenskyj zu Hause bleiben?
3. n-tv: Indiens Modi bietet sich Putin als Vermittler an
4. Merkur: Bedrohung durch Putin:
Nato stärkt Ostflanke – Lawrow droht Deutschland mit „negativsten Folgen“
5. Eurotopics: Brics-Gipfel in Russland: Stärkung des Anti-Westens?
6. BZ: Streit eskaliert: Israel leitet rechtliche Schritte gegen Entscheidung von Macron ein
7. Tagesanzeiger: Krieg in Nahost - Israelische Pläne für Angriff auf den Iran geleakt
8. Tagesschau: Mutmaßliche Mossad-Operationen - Die lange Liste israelischer Tötungen im Iran
9. BZ: Nach Angriff auf Netanjahus Haus: Israel überzieht Libanon mit massiver Angriffswelle
10. BIP-Newsletter: Die UNO duldet israelische Verstöße gegen ihre Resolutionen und ihre Charta
11. Aufschrei: Völkerrechtswidrige Rüstungsexporte nach Israel stoppen!
12. News 18: Kontrolle über libanesischen Himmel für Waffenstillstand?
Israel teilt Forderungen mit den USA zur Beendigung des Hisbollah-Krieges
13. ZDF-Liveblog: Aktuelle Nachrichten zur Eskalation in Nahost
14. Versöhnungsbund: Clemens Ronnefeldt: Iran, Israel und die Kriegsgefahr in der Region
15. Versöhnungsbund: Clemens Ronnefeldt: Nahost: Friedensverhandlungen und Kriegsgefahr
——
1. youtube: Clemens Ronnefeldt: Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven
Die "ARBEITSSTELLE GERECHTIGKEIT UND FRIEDEN e.V."
Lüdinghausen und die "FRIEDENSINITIATIVE NOTTULN e. V.“
haben mich am 9.10.2024 in die Aula des St. Antonius-Gymnasiums in
Lüdinghausen eingeladen zu einem Vortrag mit Gespräch zum Thema
„Der Ukraine-Krieg: Hintergründe und Perspektiven“.
Die Aufzeichnung des Vortrages - mit vielen eingeblendeten Folien - ist
zu hören und zu sehen unter dem Link:
https://youtu.be/juW25Ars0dA
Hinweis:
Der Vortrag steht auf dem YouTube-Kanal der Friedensinitiative Nottuln (bei Münster).
Dieser Kanal kann auch abonniert werden. Nächste Vorträge, die dort zu sehen sind:
Ralf Becker: „Visionen einer neuen Sicherheitspolitik für Europa. Sicherheit neu denken!“
Jürgen Grässlin: Vorstellung seines „Mutmachbuches"
——
2. BZ: Biden-Besuch in Berlin: Warum muss Selenskyj zu Hause bleiben?
https://www.berliner-zeitung.de/politik-gesellschaft/geopolitik/biden-besuch-in-berlin-warum-muss-selenskyj-zu-hause-bleiben-li.2263978
Biden-Besuch in Berlin: Warum muss Selenskyj zu Hause bleiben?
Simon Zeise
18.10.2024 aktualisiert am 18.10.2024 - 20.56 Uhr
In Berlin beraten die führenden Nato-Staaten über die Ukraine.
Selenskyj ist nicht eingeladen. Hat er seine westlichen Partner zu
stark provoziert?
Die wichtigsten Nato-Staaten beraten über die Ukraine ohne deren
Präsidenten. Während US-Präsident Joe Biden am Freitag in Berlin im
Kanzleramt mit Olaf Scholz, dem französischen Staatschef Emmanuel
Macron und dem britischen Premierminister Keir Starmer zusammenkommt,
bleibt Wolodymyr Selenskyj außen vor.
Eigentlich sollte es vor einer Woche einen gemeinsamen Gipfel in
Ramstein geben. Doch warum wurde der ukrainische Präsident jetzt nicht
zum Ersatztermin eingeladen?
Trump wendet sich ab – hat Selenskyj aufs falsche Pferd gesetzt?
Selenskyj steht unter großem Druck. Das Schicksal der ukrainischen
Regierung hängt stark vom Ausgang der US-Präsidentschaftswahlen ab.
„Ich weiß nicht, wie das Angebot nach der Wahl aussehen wird“, sagte
Selenskyj im Interview mit der Financial Times am Rande des EU-Gipfels
in Brüssel am Donnerstagabend.
„Wir können uns drei verschiedene Möglichkeiten vorstellen.“ Eine sei
die fortgesetzte Unterstützung, aber mit Verbündeten, die immer noch
„Angst vor einigen Risiken“ hätten. Je nachdem, wer das Rennen um das
Weiße Haus gewinnt, „sehen wir [zwei] andere Möglichkeiten. Wird es
positiver sein? Oder weniger positiv? Ehrlich gesagt, ich weiß es
nicht. Und das ist sehr heikel für unsere Leute“.
Selenskyj könnte zu hoch gepokert haben. Am Rande des EU-Gipfels hatte
er erklärt, dass er über seinen Siegesplan auch mit Donald Trump
gesprochen habe, der Präsidentschaftskandidat der Republikaner habe
Kiews Forderung nach einer schnellen Nato-Mitgliedschaft verstanden.
Mit der Annäherung an Trump brüskierte Selenskyj seinen engsten
Verbündeten Biden. Wollen sich Biden, Scholz, Macron und Starmer in
Berlin ohne den ukrainischen Präsidenten austauschen, um über eine
realistische Strategie für die Ukraine zu beraten? Wird hinter den
Türen bereits diskutiert, wie eine Post-Selenskyj-Ära aussehen könnte?
Gleichzeitig könnte Selenskyj mit Trump auf das falsche Pferd gesetzt
haben. Denn dieser distanzierte sich entschieden vom ukrainischen
Präsidenten. Selenskyj hätte diesen Krieg niemals zulassen dürfen,
sagte Trump laut einem Bericht der New York Times.
Selenskyj will von westlichen Waffenstillstandsplänen nichts wissen
Entgegen dem von Selenskyj auf dem EU-Gipfel präsentierten
„Siegesplan“, der die unmittelbare Nato-Mitgliedschaft der Ukraine und
Angriffe auf Russland vorsieht, werden Stimmen lauter, die Kiew zu
einem Verzicht auf die von Russland annektierten Gebiete und einem
Waffenstillstand raten.
Unter anderem Jens Stoltenberg, der erst vor wenigen Tagen von Mark
Rutte als Nato-Generalsekretär abgelöst wurde, hatte eine solche
Losung ins Spiel gebracht.
Selenskyj sagte im FT-Interview, offizielle Vertreter aus dem Westen,
die ein solches Vorgehen vorschlagen, hätten ihn nicht konsultiert.
„Das hat man uns nie gesagt. Die Leute haben Angst, es [mir] zu
sagen“, sagte er und forderte sie auf, „es offen auf den Tisch zu
legen, uns gegenüber. Nicht durch eine dritte Partei. Sprechen Sie mit uns“.
Der ukrainische Präsident sagte, er sei offen für Friedensvorschläge
aus anderen Ländern, solange sie „echt“ seien und nicht darauf
abzielten, die Unterstützung für seinen eigenen Plan zu untergraben.
Rückendeckung für seinen Siegesplan erhielt Selenskyj am Freitag vom
Leiter der Münchner Sicherheitskonferenz, Christoph Heusgen. Er
forderte Biden und Scholz auf, der Ukraine beim Einsatz westlicher
Waffen keine Begrenzungen mehr aufzuerlegen.
„Der Besuch des US-Präsidenten am Freitag in Berlin wäre ein idealer
Zeitpunkt für eine solche Ankündigung“, sagte Heusgen den Zeitungen
des Redaktionsnetzwerks Deutschland.
„Selenskyjs Appelle sind in erster Linie an Präsident Biden und
Bundeskanzler Scholz gerichtet“, sagte Heusgen. „Beide könnten durch
die Aufhebung von Reichweitenbegrenzungen und die Lieferung wirksamer
Waffen einen äußerst wichtigen Beitrag zur Verwirklichung des
Selenskyj-Plans leisten.“
Heusgen wird bereits 2025 als Chef der Münchner Sicherheitskonferenz
abtreten. Er wird das Amt an Stoltenberg übergeben, der Kiew
aufgefordert hat, Gebiete an Russland abzutreten, um zu einem baldigen
Waffenstillstand zu kommen. Die Episode zeigt, dass sich in wichtigen
westlichen Institutionen der Wind dreht.
——
3. n-tv: Indiens Modi bietet sich Putin als Vermittler an
https://www.n-tv.de/politik/12-36-Russe-soll-aus-nationalistischen-Motiven-zwei-Ukrainer-getoetet-haben-Staatsanwaltschaft-klagt-auf-Mord--article23143824.html
23.10.2024
05:15 Indiens Modi bietet sich Putin als Vermittler an
Beim Treffen der BRICS-Gruppe im russischen Kasan bietet der indische
Ministerpräsident Narendra Modi Kremlchef Putin erneut Vermittlung im
Ukrainekonflikt an. "Wir unterstützen vollständig die schnellstmögliche
Wiederherstellung von Frieden und Stabilität", sagt Modi.
Indien hat sich bislang nicht als Vermittler hervorgetan - anders als
die kürzlich zu BRICS hinzugekommenen Vereinigten Arabischen Emirate,
die mehrere Gefangenenaustausche vermittelt haben. Um die Ukraine ging
es laut Kremlsprecher Peskow auch bei Putins Treffen mit seinem
wichtigsten Gast, dem chinesischen Staatschef Xi Jinping. Was konkret
besprochen wurde, sagt Peskow nicht.
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4. Merkur: Bedrohung durch Putin:
Nato stärkt Ostflanke – Lawrow droht Deutschland mit „negativsten Folgen“
https://www.merkur.de/politik/bedrohung-durch-putin-nato-staerkt-ostflanke-lawrow-droht-deutschland-mit-negativsten-folgen-zr-93369481.html
Bedrohung durch Putin:
Nato stärkt Ostflanke – Lawrow droht Deutschland mit „negativsten Folgen“
Stand: 23.10.2024, 12:14 Uhr
Von: Stephanie Munk
Update vom 23. Oktober, 10.25 Uhr: Als Reaktion auf die Eröffnung
eines Nato-Hauptquartiers in Rostock hat das russische
Außenministerium gestern den deutschen Botschafter einbestellt.
Das hat sich laut einem Bericht von Ntv allerdings als „Bumerang“
für Putin erwiesen.
Der deutsche Botschafter Alexander Graf von Lambsdorff habe seinen
Besuch im russischen Außenministerium genutzt, um die Kritik
entschieden zurückzuweisen und im Gegenzug Russland für sein Vorgehen
im Ukraine-Krieg zu kritisieren.
Lambsdorff habe „aufs Schärfste“ dagegen protestiert, dass Putin jetzt
offenbar auch Soldaten aus Nordkorea an der Front in der Ukraine
kämpfen lässt. Der deutsche Botschafter habe auch deutlich Unmut
darüber demonstriert, dass die „Deutsche Gesellschaft für
Osteuropakunde“ jetzt von Russland als extremistisch eingestuft wird.
Erstmeldung: Rostock – Russland hat den deutschen Botschafter ins
Außenministerium nach Moskau einbestellt – aus Protest gegen die
Eröffnung des maritimen Nato-Hauptquartiers „CTF Baltic“ in Rostock.
Darüber berichtet die Nachrichtenagentur AFP in einer aktuellen
Meldung und beruft sich auf Informationen aus dem russischen
Außenministerium.
„Der Botschafter Deutschlands in Moskau ist ins russische
Außenministerium einbestellt worden, wo ihm entschiedener Protest
übermittelt wurde“, heißt es demnach in einer Erklärung des russischen
Außenministeriums unter Sergej Lawrow. Die „Ausweitung militärischer
Nato-Infrastruktur im ehemaligen Ostdeutschland wird die negativsten
Folgen haben.“
Verteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) hatte am Montag (21.
Oktober) in Rostock das maritime taktische Hauptquartier der Nato für
den Ostseeraum eingeweiht. Pistorius betonte dabei die Bedeutung des
Hauptquartiers zum Schutz der Nato-Staaten und die wachsende Bedrohung
durch Wladimir Putins Aggressionen.
Mit der neuen Zentrale übernimmt die Marine Aufgaben der Nato, die
dadurch ihre Verteidigungsbereitschaft in der Ostsee-Region stärken
will. Bereits zum 1. Oktober übernahm Deutschland die regionale Führungsrolle.
Deutschland stellt im Nato-Bündnis die größte Marine in der Ostsee.
Dabei machte Pistorius ausdrücklich klar, dass es sich mit der
Zentrale in Rostock nicht um ein neues Nato-Hauptquartier, sondern um
ein nationales Hauptquartier mit Beteiligung anderer Staaten handele,
wo keine Nato-Truppen stationiert seien.
Es sei damit kein Verstoß gegen den Zwei-plus-Vier-Vertrag.
Deutschland arbeite mit der Nato zusammen, und das sei
selbstverständlich, zitierte ihn die Zeit.
Die Aufgaben des neuen Hauptquartiers sind laut Pistorius, maritime
Operationen und Übungsvorhaben zu planen sowie von der Nato zugeteilte
Seestreitkräfte in Frieden, Krise und Krieg zu führen. (smu)
——
5. Eurotopics: Brics-Gipfel in Russland: Stärkung des Anti-Westens?
https://www.eurotopics.net/de/
23. Oktober 2024
Brics-Gipfel in Russland: Stärkung des Anti-Westens?
Noch bis zum morgigen Donnerstag treffen sich im russischen Kasan
Vertreter der neun Brics-Mitglieder und weiterer interessierter
Staaten. Das Bündnis strebt eine multipolare Weltordnung an. Europas
Presse debattiert, wie die Gruppe als Gegengewicht zum "globalen
Westen" einzuordnen ist und was die Teilnahme von UN-Generalsekretär
Guterres in Kasan bedeutet.
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Hämeen Sanomat (FI) / 23. Oktober 2024
Guterres-Teilnahme ist wertvoll
Hämeen Sanomat bewertet die Anreise des UN-Generalsekretärs anders:
„Am Brics-Gipfel nehmen im Hinblick auf die internationale
Sicherheitspolitik interessante Staaten teil. Russland spielt eine
Schlüsselrolle im anhaltenden Ukrainekrieg. Der Iran ist eine Partei
in der Nahostkrise. China übt politischen Druck auf Taiwan aus.
Es ist daher sehr wertvoll, dass UN-Generalsekretär António Guterres
an dem Treffen teilnimmt. Dies wird den Staats- und Regierungschefs
der Brics-Staaten die Möglichkeit geben, nicht nur ihre
wirtschaftlichen Bestrebungen zu erörtern und zu beeinflussen, sondern
auch die Stabilität der weltweiten Sicherheitspolitik. Vorausgesetzt,
Russland nutzt Guterres' Anwesenheit nicht für seine eigene
Propaganda.“
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Radiosender France Inter (FR) / 21. Oktober 2024
Westen sollte genau hinhören
Auch für den Rest der Welt ist das Treffen von Bedeutung, betont
Kolumnist Pierre Haski im Radiosender France Inter:
„Was die Brics-Länder vereint, ist die Ablehnung einer Weltordnung,
die dem Westen weiterhin einen zu großen Stellenwert einräumt. Doch
nicht alle Mitglieder des Clubs wollen sie unbedingt durch eine
chinesische Ordnung ersetzen oder Putin als Beschützer oder Hüter der
Moral haben.
Allerdings öffnen die Unmöglichkeit, die Weltordnung zu reformieren,
sowie der durch den Nahost-Konflikt entstandene Eindruck einer
westlichen Doppelmoral den Verfechtern der Brics Tür und Tor,
angefangen bei China und dessen Übernahmeangebot für den 'Globalen
Süden'. Daher sollte der Westen die Botschaft aus Kasan nicht
ignorieren. Andernfalls droht er, in einer Welt aufzuwachen, die ihm entgleitet.“
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6. BZ: Streit eskaliert: Israel leitet rechtliche Schritte gegen Entscheidung von Macron ein
https://www.berliner-zeitung.de/news/streit-eskaliert-israel-leitet-rechtliche-schritte-gegen-frankreichs-praesident-emmanuel-macron-ein-li.2264548
Streit eskaliert: Israel leitet rechtliche Schritte gegen Entscheidung von Macron ein
Nach verbalen Auseinandersetzungen zwischen Macron und Netanjahu
schloss Frankreich israelische Firmen von einer Messe in Paris aus.
Nun geht der Streit in die nächste Runde.
Alexander Schmalz
20.10.2024. aktualisiert am 20.10.2024 - 23:22 Uhr
Die Spannungen zwischen Frankreich und Israel verschärfen sich
zunehmend. Wie der israelische Außenminister Israel Katz am Sonntag
auf der Onlineplattform X mitteilte, werden juristische Schritte gegen
einen Verbotserlass des französischen Präsidenten Emmanuel Macron
eingeleitet.
Katz schrieb: „Ich habe das israelische Außenministerium aufgefordert,
rechtliche und diplomatische Maßnahmen gegen die Entscheidung des
französischen Präsidenten @EmmanuelMacron zu ergreifen“.
Auslöser für das Vorgehen Israels war eine vorausgegangene
Entscheidung Macrons, israelische Unternehmen von der internationalen
Verteidigungsmesse Euronaval auszuschließen, die vom 4. bis 7.
November in Paris stattfindet.
Israelische Delegationen werden zwar an der Veranstaltung teilnehmen
können, aber Firmen dürfen ihre militärische Ausrüstung nicht an den
Ständen präsentieren und ausstellen, so die Organisatoren der Messe.
Das Verbot erfolgte, nachdem ein Streit zwischen Macron und Israel
Regierungschef Benjamin Netanjahu eskaliert war.
Israel Katz richtet Appell an Emmanuel Macron
„Der Boykott israelischer Unternehmen ... mit der Auferlegung
inakzeptabler Bedingungen, sind antidemokratische Maßnahmen, die in
unseren Augen nicht akzeptabel sind, noch dazu zwischen befreundeten
Nationen. Ich fordere Präsident Macron nachdrücklich auf, sie
vollständig rückgängig zu machen“, teilte Katz mit.
Israel sei der einzige Staat, der im „Kampf gegen das
radikal-islamische Regime an vorderster Front steht, und Frankreich
sowie die gesamte westliche Welt sollten an unserer Seite stehen – und
nicht gegen uns“. — Israel ישראל (@Israel) October 20, 2024
Wie kam es zu dem Streit zwischen Macron und Netanjahu?
Rückblick: Der französische Präsident hatte ein Waffenembargo gegen
Israel gefordert. Netanjahu antwortete, Macron soll sich schämen, und
versicherte, dass Israel mit oder ohne seine Unterstützung gewinnen
werde. Macron war einer der Initiatoren eines Aufrufs zu einer
21-tägigen Waffenruhe an der libanesisch-israelischen Grenze.
Netanjahu hatte dem Aufruf eine Absage erteilt und seine Armee
angewiesen, die Kämpfe gegen die Hisbollah „mit voller Kraft“
fortzusetzen.
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In einer weiteren Runde der verbalen Auseinandersetzung sagte Macron
während einer Sitzung des Ministerrats, dass Israels Regierungschef
„Netanjahu nicht vergessen darf, dass sein Land durch einen
UN-Beschluss geschaffen wurde“, und bezog sich dabei auf die
Abstimmung der UN-Generalversammlung im November 1947 über den Plan,
Palästina in einen jüdischen und einen arabischen Staat aufzuteilen.
„Und deshalb ist dies nicht der richtige Zeitpunkt, um sich von
UN-Beschlüssen abzuwenden.“
Daraufhin gab Netanjahus Büro eine Erklärung ab: „Eine Erinnerung an
den Präsidenten Frankreichs: Nicht die UN-Resolution hat den Staat
Israel gegründet, sondern der Sieg im Unabhängigkeitskrieg, der mit
dem Blut heldenhafter Kämpfer errungen wurde, von denen viele
Holocaust-Überlebende waren – auch vom Vichy-Regime in Frankreich.“
——
7. Tagesanzeiger: Krieg in Nahost - Israelische Pläne für Angriff auf den Iran geleakt
Hinweis: Der Tagesanzeiger erscheint in der Schweiz:
https://www.tagesanzeiger.ch/nahost-angriffsplaene-der-israeli-auf-den-iran-geleakt-525879748299
Krieg in Nahost - Israelische Pläne für Angriff auf den Iran geleakt
Der lange erwartete Gegenschlag gegen den Iran könnte unmittelbar
bevorstehen. Das steht in geheimen Dokumenten eines US-Geheimdienstes.
Derweil fragen sich die Israelis, wie es der Hizbollah gelingen
konnte, das Privathaus von Premier Netanyahu anzugreifen.
Raphael Geiger Istanbul
Publiziert: 20.10.2024, 15:24
Es sind zwei streng geheime Dokumente der National
Geospatial-Intelligence Agency (NGA), der Nationalen Behörde für
Geografische Aufklärung, die am Wochenende in einem Telegram-Kanal
auftauchten. Die NGA ist ein US-amerikanischer Militärgeheimdienst mit
einem Milliardenbudget.
Amerikanische Medien bestätigten später, dass die Dokumente echt
seien, die Regierung in Washington dementierte zumindest nicht. Was
die Papiere zeigen, ist, wie das israelische Militär sich auf einen
Vergeltungsschlag gegen den Iran vorbereitet. Und zwar, so liest es
sich, auf einen Schlag, der unmittelbar bevorstehen könnte.
Der Iran hatte Israel vor fast zwei Wochen mit ballistischen Raketen
angegriffen. Es war die Reaktion Teherans auf das israelische Vorgehen
gegen die mit dem Iran verbündete Hizbollah im Libanon – vor allem auf
die Tötung von Hassan Nasrallah, dem langjährigen Anführer der
Hizbollah.
Am selben Abend noch hatte Israels Premier Benjamin Netanyahu dafür
eine Reaktion angekündigt. Der Iran habe mit dem Angriff «einen
schweren Fehler» begangen. Sein Verteidigungsminister Yoav Gallant
sagte kürzlich, die israelische Vergeltung werde «tödlich und präzise»
ausfallen, «vor allem aber überraschend».
Die Luftwaffe übt
In den US-Geheimdienstdokumenten ist nun die Rede davon, dass Israel
bestimmte Raketen an Luftwaffenstützpunkte verlegt habe, die für einen
Angriff infrage kommen würden. Ausserdem habe die israelische
Luftwaffe vergangene Woche in Manövern geübt, die wohl für den Angriff
gedacht gewesen seien. Es ähnele dem Muster der israelischen Angriffe
auf Stellungen der Huthi-Miliz im Jemen Ende September.
Die geleakten Dokumente zeigen, dass sich die USA in Bezug auf Israel
nicht auf Absprachen verlassen, sondern dass sie das verbündete Land
auch geheimdienstlich überwachen. US-Präsident Joe Biden sprach
zuletzt immer wieder mit Netanyahu.
Bei seinem Besuch kürzlich in Berlin sagte er, er wisse, wann und wie
Israel reagieren werde. Aus Sorge vor einem grösseren Krieg im Nahen
Osten versuchte Biden, Netanyahu von einem heftigen Schlag, also etwa
gegen die iranischen Nuklearanlagen, abzubringen. Er sprach sich auch
öffentlich dagegen aus.
Nuklear- und Ölanlagen als Ziel?
Wie Israel sich nun dem Iran gegenüber verhält, dürfte entscheiden,
wie es im Nahen Osten weitergeht, also ob es doch noch zu einem
direkten Krieg zwischen Israel und dem Iran kommt. Die «Washington
Post» meldete kürzlich, der israelische Premier habe den Amerikanern
versichert, er werde weder iranische Nuklear- noch Ölanlagen
angreifen, es gehe um militärische Ziele.
Das zumindest klang nicht nach der ganz grossen Eskalation. Jetzt
allerdings hiess es aus der israelischen Regierung wieder, auch ein
Angriff auf die Nuklearanlagen sei «nicht vom Tisch».
Am Samstag dann gelang der Hizbollah ein Angriff auf das Privathaus
des israelischen Premiers. Netanyahus Haus liegt in einem Küstenort
nördlich von Tel Aviv. Von den drei Hizbollah-Drohnen, die den
israelischen Luftraum erreichten, konnte das israelische Militär
jedoch zwei abfangen, die dritte erreichte ihr Ziel.
Netanyahu und seine Familie waren zwar zu dem Zeitpunkt nicht im Haus,
wie viel Schaden entstand, wurde nicht bekannt. Anwohner sprachen von
einer lauten Explosion.
Iranische Generäle führen die Hizbollah
Der Iran behauptete, dass er mit dem Drohnenschlag der Hizbollah
nichts zu tun habe. Allerdings sind es seit Nasrallahs Tod vor allem
Generäle der iranischen Revolutionsgarden, die die Miliz befehligen.
Netanyahu machte den Iran sofort verantwortlich und sagte, der Iran
und seine «Achse des Bösen» würden dafür «einen hohen Preis zahlen».
Dass die Hizbollah nun zu einem solchen Angriff wie gegen Netanyahus
Haus in der Lage war und dass sie versuchte, ihn persönlich zu töten,
könnte den Premier bestärken, den Krieg fortzusetzen. In Gaza, im
Libanon, aber auch gegen das iranische Regime.
Nach dem Tod des Hamas-Anführers Yahya Sinwar am Donnerstag war die
Hoffnung aufgekommen, die Kämpfe könnten zumindest dort ein Ende
finden. Die diplomatischen Gespräche um einen Frieden in Nahost gehen
zumindest weiter, der iranische Aussenminister Araghchi war am Freitag
in Istanbul und sprach dort mit seinem türkischen Amtskollegen und mit
Präsident Erdogan.
Am Sonntag machte sich der iranische Präsident Pezeshkian auf den Weg
zum Gipfel der Brics-Staaten in Russland, dort werden auch Erdogan und
der ägyptische Präsident Sisi erwartet.
Andererseits will das iranische Regime im Moment auch demonstrieren,
wie treu es zu seinen angeschlagenen Verbündeten steht, nicht nur zur
Hizbollah, sondern auch zur Hamas. In Istanbul traf Aussenminister
Araghchi eine Gruppe von Hamas-Funktionären.
Und der Oberste Führer der Islamischen Republik, Ayatollah Ali
Khamenei, schrieb auf X in hebräischer Sprache: «Die Hamas lebt.»
Auf die Region kommen, mal wieder, nervöse Tage zu.
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siehe auch:
https://www.fr.de/politik/zutiefst-besorgt-berichte-ueber-israel-vergeltungsplan-gegen-den-iran-versetzen-biden-zr-93369204.html
22.10.2024
„Zutiefst besorgt“:
Berichte über Israels Vergeltungsplan gegen den Iran versetzen die USA in Panik
Von: Erkan Pehlivan
Israel plant einen Vergeltungsschlag gegen den Iran. Ein geheimes
Dokument ist jetzt an die Öffentlichkeit gelangt, dass die
Vorbereitungen zeigt.
Washington, D.C. – US-Präsident Joe Biden ist laut dem Weißen Haus
„zutiefst besorgt“ über die Veröffentlichung von
US-Geheimdienstinformationen über Israels Vergeltungspläne gegen den
Iran. Man wisse noch nicht genau, wie die Dokumente in die
Öffentlichkeit gelangt seien, sagte der Kommunikationsdirektor des
Weißen Hauses, John Kirby.
Das US-Verteidigungsministerium untersuche den Vorfall. Ob es sich um
ein Leck oder einen Hack handele, könne man noch nicht sagen. Aktuell
gebe es keine Anzeichen dafür, dass weitere Dokumente dieser Art in
den Umlauf gebracht würden.
(…)
US-Medien berichteten, dass Israel den USA zugesichert habe, bei einem
möglichen Vergeltungsangriff auf den Iran nicht auf die Atom- oder
Ölanlagen des Landes abzielen zu wollen. Unter Berufung auf nicht
näher benannte US-Beamte berichten die Washington Post und das Wall
Street Journal, Netanjahu habe dem Weißen Haus mitgeteilt, dass ein
möglicher Gegenschlag sich nur auf iranische Militäreinrichtungen
beziehen würde.
Ein Vergeltungsschlag soll noch vor der US-Wahl am 5. November stattfinden.
(erpe/dpa/AFP)
und:
https://www.zeit.de/politik/ausland/2024-10/joe-biden-geheimdienstleck-israel-plaene-vergeltungsschlag-iran?dicbo=v2-r04oVWc
Geheimdienstleck: Joe Biden "tief besorgt" über Durchsickern von geheimen Informationen
Die US-Regierung sucht nach dem Geheimdienstleck zu Israels
Plänen für einen Vergeltungsschlag gegen den Iran.
Der US-Präsident will die Ermittlungen genau verfolgen.
21. Oktober 2024, 22:47 Uhr Quelle: ZEIT ONLINE, dpa, AP,
——
8. Tagesschau: Mutmaßliche Mossad-Operationen - Die lange Liste israelischer Tötungen im Iran
https://www.tagesschau.de/ausland/asien/israel-toetungen-iran-100.html
Mutmaßliche Mossad-Operationen - Die lange Liste israelischer Tötungen im Iran
Stand: 31.07.2024 16:50 Uhr
Teheran bezichtigt den israelischen Geheimdienst des Mordes an
Hamas-Führer Hanija. Auch bei anderen Anschlägen in der Islamischen
Republik soll Israel eine zentrale Rolle gespielt haben.
Die Liste der Getöteten ist lang.
von Ulrich Pick, SWR
Seit der Islamischen Revolution 1979 gilt Israel für Iran als Erzfeind.
Teheran bestreitet das Existenzrecht des jüdischen Staates und will ihn vernichten.
Mehrfach hat Ayatollah Ali Khamenei das Land als "kleinen Satan" oder als "Krebsgeschwür"
bezeichnet, "das herausgeschnitten werden sollte und herausgeschnitten werden wird".
Seit dem Bekanntwerden des iranischen Atomprogramms im Jahr 2002 hat
sich die Feindschaft verschärft. Denn Israel, das selbst Atommacht
ist, sieht sich als Ziel potenzieller iranischer Nuklearwaffen und
versucht deshalb, deren Herstellung durch den Mullahstaat zu verhindern.
Weil dieser offensichtlich mit militärischen Angriffen rechnet, hat er
seine zweite nukleare Anreicherungsanlage bei Fordo vor rund 15 Jahren
in ein unterirdisches Felsmassiv gelegt, um sie besser zu schützen.
Immerhin hat Israel bereits zweimal oberirdische Atomanlagen im
Ausland zerstört: im Juni 1981 im irakischen Osirak und im November
2009 im syrischen Al-Kibar am Euphrat.
Zahlreiche iranische Atomphysiker umgebracht
Während des mittlerweile schon mehr als 20 Jahre dauernden Streits um
das Atomprogramm Irans fielen mehrere hochrangige Wissenschaftler des
Landes Attentaten zum Opfer. So starb 2007 Ardeshir Hosseinpour, eine
Autorität auf dem Gebiet des Elektromagnetismus, durch eine Gas- oder
Strahlenvergiftung.
2010 kamen der Physiker Massoud Ali-Mohammadi sowie der
Nuklearingenieur Madschid Shahriari ums Leben. Beide wurden in Teheran
durch eine ferngezündete Bombe getötet.
Ebenfalls 2010 überlebte der Kernphysiker Fereydoun Abbasi ein
Bombenattentat. Er wurde daraufhin vom damaligen iranischen
Präsidenten Mahmud Ahmadinedschad umgehend zum Chef der iranischen
Atombehörde befördert.
Diese Beförderung sollte ein Zeichen ans Ausland, speziell an Israel
sein. Denn Teheran vermutete hinter allen Anschlägen den israelischen
Auslandsgeheimdienst Mossad.
Dies gilt ebenfalls für die tödlichen Anschläge auf die
Wissenschaftler Dariush Rezaeinedschad und Mostafa Ahmadi Roshan 2011
und 2012. Beide waren ebenfalls in das iranische Nuklearprogramm involviert.
Leiter des Atomprogramms im Visier des Mossad
Der spektakulärste Anschlag ereignete sich im November 2020. Da
nämlich wurde der Atomphysiker Mohsen Fakhrizadeh durch ein
ferngesteuertes Maschinengewehr erschossen, als er außerhalb Teherans
unterwegs war. Fakhrizadeh galt als Leiter des iranischen
Atomprogramms.
Auch in dem Fall bezichtigte das iranische Regime den Mossad als
Urheber. Im September 2022 wurden in diesem Zusammenhang 14 Personen
angeklagt. Ihnen wurde unter anderem "Korruption auf Erden", "Beitrag
zu Geheimdienst- und Spionagetätigkeiten für das zionistische Regime"
sowie "Verschwörung mit dem Ziel, die Sicherheit des Irans zu
gefährden" vorgeworfen.
Israel hat sich zu dem Vorwurf, für den Anschlag verantwortlich zu
sein, nie öffentlich geäußert. Gleichwohl ließ der damalige
Mossad-Chef Yossi Cohen wissen, dass Fakhrizadeh schon lange im Visier
des Geheimdienstes gestanden habe.
Anschläge auf wichtige Revolutionsgardisten
Neben Wissenschaftlern, die in das Atomprogramm involviert waren, soll
Israel auch wichtige Personen des iranischen Militärs getötet haben,
beispielsweise Hassan Sayyad Khodai im Mai 2022.
Er war Oberst der Revolutionsgarden und in den für Auslandsoperationen
zuständigen Al-Kuds-Brigaden für Entführungen und Morde
verantwortlich. Vorbeifahrende Motorradfahrer erschossen ihn vor
seinem Haus in Teheran.
Damit führt eine direkte Linie zu den gezielten Tötungen von
hochrangigen Revolutionsgardisten, die auch die israelischen
Militäraktionen der vergangenen Monate kennzeichnen. So wurde am 25.
Dezember 2023 Razi Mussawi, einer der ranghöchsten Kommandeure der
Al-Kuds-Brigaden, durch einen Luftangriff in Syrien getötet.
Beim Angriff auf die iranische Botschaft in Damaskus am 1. April
dieses Jahres starben zudem zwei Brigadegeneräle und fünf weitere
Mitglieder der Organisation. (…)
———
9. BZ: Nach Angriff auf Netanjahus Haus: Israel überzieht Libanon mit massiver Angriffswelle
https://www.berliner-zeitung.de/news/nach-angriff-auf-netanjahus-haus-israel-ueberzieht-libanon-mit-massiver-angriffswelle-li.2264534
Nach Angriff auf Netanjahus Haus:
Israel überzieht Libanon mit massiver Angriffswelle
Israel griff libanesischen Angaben zufolge mehr als 50 Städte und
Dörfer im Süden des Landes an. Auch im Gazastreifen wurden die
Angriffe verstärkt. Es gebe Dutzende tote Zivilisten.
AFP
Alexander Schmalz
20.10.2024 17:04 Uhr
(…)
Netanjahu droht Hisbollah mit Vergeltung
Netanjahu hatte am Abend zuvor die vom Iran unterstützte Hisbollah
beschuldigt, ihn töten zu wollen. Er drohte der Hisbollah und ihren
Verbündeten mit Vergeltung. „Der Versuch des iranischen
Stellvertreters Hisbollah, mich und meine Frau heute zu ermorden, war
ein schwerer Fehler“, teilte Netanjahu in einer Erklärung mit.
Die Hisbollah bekannte sich zunächst nicht selbst zu dem Angriff, aber
die amtliche iranische Nachrichtenagentur Irna meldete unter Berufung
auf die iranische Vertretung bei den Vereinten Nationen, die Hisbollah
stehe hinter dem Angriff auf die Privatresidenz Netanjahus.
Israelischen Angaben zufolge seien am Samstag drei Drohnen vom Libanon
aus auf die Gegend abgefeuert worden, in der Netanjahu ein Haus habe.
Zwei seien abgefangen worden, die dritte habe ein Gebäude in Caesarea
getroffen. Der Ministerpräsident und seine Frau waren laut
israelischen Behörden nicht vor Ort, es gab keine Verletzten.
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10. BIP-Newsletter: Die UNO duldet israelische Verstöße gegen ihre Resolutionen und ihre Charta
Hinweis: Der wöchentliche Newsletter des Bündnis für Gerechtigkeit zwischen
Israelis und Palästinensern (BIP) e.V. kann hier eingesehen und abonniert werden.
https://mailchi.mp/c0f637f3f991/bip-aktuell-322-israels-streit-mit-der-uno?e=cf5abdaf13
BIP-Aktuell #322: Israels Streit mit der UNO
Die UNO duldet israelische Verstöße gegen ihre Resolutionen und ihre Charta
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unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine sowie in Israel, Palästina und sonstwo, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.