Manova-Newsletter der Kalenderwoche 39/2023
Manova ist das Magazin für neue Perspektiven und lebendige Debatten. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.
Inhaltsverzeichnis
1. Walter van Rossum: Wir Verschwörungstheoretiker
2. Tom-Oliver Regenauer: Der BRICS-Bluff
3. Michael Ewert: Das Klima der Angst
4. Jens Fischer Rodrian: Die Kriegstrommeln übertönen
5. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen
6. Sven Brajer, Aron Morhoff: Die Vision einer Welt ohne Geld
7. Kerstin Chavent: Alles ist gut
8. Andreas Engl: Die vier Toten von Ohio
9. Gabriele Krone-Schmalz: Die unterlassene Friedenspolitik
10. Michael Meyen: Chronik des Versagens
11. Christian Schubert: Angst essen Seele auf
12. Friederike de Bruin: Den Kreis gerecht schließen
13. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen
14. Wolfgang Bittner: Hinter dem neuen Eisernen Vorhang
15. Andrea Drescher: Gesichter des Krieges
16. Christian Kreiß: Ungebremst in die Verarmung
17. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen
18. Eric Angerer: Die Klassenkampftradition der USA
19. Nina Maleika, Alexa Rodrian: Verschleierte Werte
20. Susan Bonath: Den Hetzern trotzen
21. Roberto J. De Lapuente: Hofberichterstattung am Limit
22. Caitlin Johnstone: Von Idioten umgeben
23. Rüdiger Rauls: Fünf Freunde in Südafrika
24. Stefanie Golisch: Verstrickt
25. Michael Meyen: In der Wahrheit leben
26. Felix Feistel: Der stumme Genozid
27. Indra Shekhar Singh: Die ignorierte Notlage
28. Thomas Moser: Ungelöst bei den Akten
29. Rudolf Hänsel: Pathologisierte Gegner
30. Renate Reuther: Die Wurzeln der „Wiesn“
Wir Verschwörungstheoretiker
Die freien Medien machen sich um einen zumindest minimalen Meinungspluralismus verdient, indem sie mühsam rekonstruieren, was die Etablierten zu vertuschen versuchen. Exklusivauszug aus „The Great WeSet“.
am Samstag, 23. September 2023, 15:59 Uhr von Walter van Rossum
Für Sven Böttcher heißen die beiden großen Antagonisten auf dem Globus „Bill“ (Gates) und „Wir“ — gemeint sind alle Menschen guten Willens, die an Wahrheit und Freiheit interessiert sind. Der ehemalige WDR-Journalist Walter van Rossum benannte für seine mittlerweile legendäre Talkrunde den „Great Reset“ kurzerhand in „WeSet“ um und positionierte sich so als Gegenspieler Klaus Schwabs. Nun ist das Buch zur Show erschienen, und das hat es in sich. Van Rossum widmet sich im ersten Teil seiner neuen Veröffentlichung der Gefahr, in der wir aufgrund der Unterwanderung der Medien und der Justiz durch eine freiheitsfeindliche, grundrechtsferne Regierungsagenda schweben; im zweiten Teil porträtiert er dann das „Rettende“, jene kleine, aber feine und weiter wachsende Gegenöffentlichkeit und die damit verbundene oppositionelle „Szene“, die sich in den letzten Jahren nicht ohne Erfolg angeschickt hat, dem Konzerngoliath den scheinbar sicheren Sieg zu entreißen. Im ersten von drei Buchauszügen outet sich van Rossum als einer derjenigen, vor denen uns Christian Drosten, Nancy Faeser und die Tagesschau immer gewarnt haben. „Ich bin ein Verschwörungstheoretiker, und das ist gut so.“
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/wir-verschworungstheoretiker
Der BRICS-Bluff
In ihrer Hoffnung auf eine geopolitische Opposition erliegen viele Systemkritiker der Illusion, die BRICS-Staaten würden das angloamerikanische Machtmonopol brechen — doch die Machtblöcke ziehen am gleichen Strang.
am Samstag, 23. September 2023, 15:58 Uhr von Tom-Oliver Regenauer
Nicht wenigen gelten die BRICS-Staaten derzeit als willkommene Opposition zur US-dominierten NATO-Hegemonie. Diese Position wirkt bereits in Anbetracht der Tatsache, dass China eine Diktatur und Putin ein Despot wie jeder andere ist, schwer haltbar. Und analysiert man die finanzpolitische Koppelung zwischen Ost und West, wird schnell deutlich: Geopolitisch ziehen die beiden Machtblöcke am gleichen Strang.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-brics-bluff
Das Klima der Angst
Aus dem Portfolio künstlicher Krisen werden uns immer neue Bedrohungsszenarien aufgetischt — das sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern verschleiert auch den Blick auf die wahrhaftigen Krisen.
am Samstag, 23. September 2023, 15:57 Uhr von Michael Ewert
Heiße Sommer gab es schon immer. Auch Waldbrände, die seit jeher absichtlich oder unabsichtlich von Spekulanten, Psychopathen oder anderen Leichtsinnigen herbeigeführt werden. Man denke an jenen wundersamen Deutschen, der einst auf den Kanaren sein benutztes Klopapier unbedingt entsorgen wollte und am Ende ganze Hügel abgefackelt hatte. Jetzt ist alles der Klima- oder Erderwärmung — halt, -erhitzung —geschuldet, die wiederum verursacht sei von einem in Bruchteilen von Menschen gemachten, ohnehin nur in Spurenelementen vorhandenen Gasmolekül. Wem diese Art der Manipulation bekannt vorkommt, liegt nicht falsch.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-klima-der-angst
Die Kriegstrommeln übertönen
In einem offenen Brief stärken zahlreiche Kunstschaffende der russischen Opernsängerin Anna Netrebko den Rücken, die anlässlich ihres jüngsten Auftritts in Berlin auf das Heftigste diffamiert wurde.
am Samstag, 23. September 2023, 15:00 Uhr von Jens Fischer Rodrian
Der Krieg macht vor Kultur keinen Halt. Kultur- und Kunstschaffende aus dem zum Feind ernannten Land müssen nach der Kriegslogik diffamiert und — neudeutsch — „gecancelt“ werden. Denn am Ende entsteht noch so etwas wie eine Brücke, die für Verständigung zwischen beiden Seiten der Front sorgen kann. Das ist selbstredend nicht im Sinne der Kriegstreiber. So wird im aktuellen Fall des Ukrainekrieges ein erbarmungsloser Cancel-Culture-Feldzug gegen die russische Kultur geführt. Daran musste die russische Opernsängerin Anna Netrebko bereits 2022 glauben, als sie nicht der Forderung nachkam, sich von Putin zu distanzieren. Bei ihrem kürzlichen Auftritt in Berlin ergoss sich über sie abermals ein Kübel russophober Hetze. Jedoch lassen das diesmal die friedens- und freiheitsliebenden Kunstschaffenden in diesem Land nicht stillschweigend stehen. Netrebko hat passionsbedingt bereits eine starke Stimme, aber eine einzige Stimme genügt nicht, um dem Getöse der Hetzer und „Canceler“ etwas entgegenzusetzen. So ergriff Liedermacher Jens Fischer Rodrian die Initiative und setzte einen offenen Brief zur Unterstützung Netrebkos auf. Diesen haben bereits unzählige Kulturschaffende unterzeichnet. Der Brief wird nun auch hier bei Manova veröffentlicht.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-kriegstrommeln-ubertonen
Das Monströse umarmen
Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 3/3.
am Samstag, 23. September 2023, 14:00 Uhr von Daniel Sandmann
Der dritte Teil der „Reflexion aus der Dissidenz“ über das Monströse, das in der westlichen Zivilisation am Werk ist, schließt den Argumentationsbogen mit zwei kurzen und aufhellenden Beispielen, wie mit dem Monströsen umzugehen ist: Daniele Ganser und Mary Bauermeister. Diese beiden Namen zeigen, dass das Aufdecken von Monströsem nicht mit Schaffung neuer verhängnisvoller Kategorien verbunden sein muss, an die „das Böse“ ausgelagert wird, und weiter, dass eine grundsätzliche Befriedung der Welt nur über eine Zuwendung auf das Monströse im Wissen der eigenen Beteiligung gelingen kann. Dieser dritte Teil ist bewusst kurz, die beiden Beispiele sollen als Impuls eigene Denkräume öffnen, Räume, die nicht mehr Bestandteil des Textes sind. Für ein genaues Verständnis, weshalb gerade diese beiden Personen beispielhaft als Abschluss der gesamten Reflexion fungieren, ist die Lektüre der beiden vorangehenden Teile zu empfehlen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen-3
Die Vision einer Welt ohne Geld
Im Manova-Einheizpodcast diskutieren Sven Brajer und Aron Morhoff mit dem Autor Felix Feistel über die Möglichkeiten einer herrschaftsfreien Gesellschaft und warum in dieser Geld überflüssig sein könnte.
am Samstag, 23. September 2023, 13:00 Uhr von Sven Brajer, Aron Morhoff
Im neuen Manova-Einheizpodcast haben der Historiker Sven Brajer und der Medienethiker Aron Morhoff diesmal den Juristen und Autor Felix Feistel zu Gast. Sie streiten darüber, wie in unserer Gesellschaft die Begriffe „Anarchie“ und „Anarchismus“ und alles, was damit zusammenhängt, diskreditiert werden — obwohl es wichtiger denn je scheint, neue, kleine Vergesellschaftungsformen von unten nach oben entstehen zu lassen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-vision-einer-welt-ohne-geld
Alles ist gut
Erst wenn die Schleier der Illusion fallen, wird eine neue Welt sichtbar.
am Samstag, 23. September 2023, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent
Niemand will eine Welt, in der sich die Menschen gegenseitig bekriegen. Niemand will eine zerstörte Natur. Niemand will Verlogenheit und Unrecht. Und doch haben wir eine solche Welt. Das, was wir wollen, findet keine Umsetzung in der Realität. Wie ist es möglich, dass unsere Wünsche zerbersten und unsere Träume wie Seifenblasen zerplatzen?
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/alles-ist-gut
Die vier Toten von Ohio
Der Song „Ohio“ von Crosby, Stills, Nash & Young anlässlich der staatlichen Ermordung pazifistischer Studenten ist politische Musikgeschichte und auch heute noch aktuell.
am Samstag, 23. September 2023, 11:00 Uhr von Andreas Engl
Der 4. Mai 1970 gilt als einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Jener Montag führte den Amerikanern vor Augen, dass ihre demokratisch gewählte Regierung vor Mord an der eigenen Bevölkerung nicht zurückschreckt, wenn es darum geht, eigene Interessen durchzusetzen und Widerspruch auszuschalten. Damals geschah das Undenkbare: Amerikanische Soldaten eröffneten in Amerika das Feuer auf amerikanische Studenten. Vier junge Menschen starben, neun wurden zum Teil schwer verletzt. Die Opfer hatten an der Kent State University in Ohio gegen den Vietnamkrieg demonstriert. Mit den tödlichen Schüssen der Nationalgarde waren der Krieg und das Morden in der Heimat angekommen. Keiner der Verantwortlichen wurde jemals zur Rechenschaft gezogen. Crosby, Stills, Nash & Young antworteten mit dem wütenden Protestsong „Ohio“. Der Refrain „Four dead in Ohio" ist bis heute eine Anklage gegen die Kriegswilligen und Machtbesessenen, für die ein Menschenleben nichts zählt. Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-vier-toten-von-ohio
Die unterlassene Friedenspolitik
Die Gefahr eines Krieges zwischen der Ukraine und Russland hat sich bereits seit Jahrzehnten abgezeichnet und hätte durch gute Diplomatie eingedämmt werden können. Exklusivauszug aus der erweiterten Neuausgabe von „Russland verstehen?“.
am Freitag, 22. September 2023, 17:00 Uhr von Gabriele Krone-Schmalz
Der Ukrainekrieg begann nicht im Februar 2022. Die Gefahr eines Wiederaufflammens des West-Ost-Konflikts war für jeden Beobachter des geopolitischen Zeitgeschehens ersichtlich, der für russische Sicherheitsinteressen nicht blind ist. Dass Russland der immer näher an die eigenen Grenzen heranrückenden EU und NATO irgendwann Einhalt gebieten würde, müsste jedem westlichen Politiker klar gewesen sein. Statt sich also auf eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur zu einigen, wurde seitens des Westens immer weiter gezündelt. Die Kaskade an Provokationen kulminiert nun seit Februar 2022 in dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Es herrscht beidseitige Verbissenheit und der Unwille, auch nur einen Zoll zurückzuweichen. Eine Beendigung des Krieges bedarf des Verständnisses und der Anerkennung der Vorgeschichte. Nur mit einem allumfassenden Blick kann auch die russische Perspektive verstanden werden, was keinesfalls bedeutet, russische Kriegshandlungen gutzuheißen. Exklusivauszug aus „Russland Verstehen? Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens“.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-unterlassene-friedenspolitik
Chronik des Versagens
Tagesschau, Heute und Co. liefern nicht das, was der Medienstaatsvertrag von öffentlich-rechtlichen Programmen verlangt.
am Freitag, 22. September 2023, 16:00 Uhr von Michael Meyen
Vielfalt und Objektivität, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit: Der Gesetzgeber sagt ohne Wenn und Aber, was wir für den Rundfunkbeitrag zu bekommen haben. Er hat allerdings vergessen, einen Hebel einzubauen, den wir ziehen können, wenn die Anstalten an ihrem Auftrag vorbeisenden. Nicht einmal ein Überweisungsstopp hilft. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sagt, dass wir die 18,36 Euro im Monat nur zahlen, damit wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen können. Die Inhalte, so lässt sich das weiterspinnen, sind dabei egal. Dabei liegt genau dort das Problem — und das nicht erst seit Corona.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/chronik-des-versagens
Angst essen Seele auf
Der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert fand auf der Kundgebung „Solidarität mit den Impfgeschädigten“ die richtigen Worte für den Wahnsinn der letzten drei Jahre.
am Freitag, 22. September 2023, 15:00 Uhr von Christian Schubert
Schwer in Worte zu fassen ist all das, was sich seit März 2020 zugetragen hat. „Angst essen Seele auf“, so heißt es. Mitverschluckt wurden und werden dabei auch die Worte, die es braucht, um das Unbegreifliche in Begriffe zu fassen. Auf der Kundgebung am 9. September 2023 in Berlin mit dem Titel „Solidarität mit den Impfgeschädigten“ fand der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert die richtigen und klaren Worte in einer Rede. Er skizziert darin die Massenpsychose der COVID-Jahre und die kolossalen Langzeitschäden durch die Maßnahmen und die toxischen Genspritzen. Aber — und das ist entscheidend — er zeigt auch konkret auf, wie wir aus diesem gesellschaftlichen und gesundheitlichen Trümmerhaufen wieder herauskommen können.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/angst-essen-seele-auf-3
Den Kreis gerecht schließen
Im Manova-Exklusivgespräch skizziert die Therapeutin Heidrun Fiedler ein Systemisches Konfliktlösungsmodell, bei dem Opfer und Täter den Gewaltkreislauf durchbrechen.
am Freitag, 22. September 2023, 14:00 Uhr von Friederike de Bruin
Konflikte so zu lösen, dass nicht ein fauler Kompromiss dabei herauskommt, sondern alle Parteien sich ganz und gar berücksichtigt fühlen, das ist schon bei kleineren Problemen eine Herausforderung. Wie kann dies aber gelingen, wenn eine Seite zu großem Schaden gekommen ist, wenn etwas unwiederbringlich zerstört wurde oder sogar ein Mensch sein Leben lassen musste? Heidrun Fiedler ist „Facilitator für Restorative Circles“, also Prozessbegleiterin einer Methode des begleiteten Sprechens und Zuhörens, die von Dominic Barter 1994 in den Favelas Rio de Janeiros entwickelt wurde. Die Methode gehört zu den „zehn wirksamsten sozialen Projekten“, bei gleichzeitig dem geringsten Einsatz von finanziellen Mitteln.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/den-kreis-gerecht-schliessen
Das Monströse umarmen
Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 2/3.
am Freitag, 22. September 2023, 13:00 Uhr von Daniel Sandmann
Die Maßnahmen, die 2020 anlässlich des Virus implementiert wurden, sind von vielen Menschen als monströs wahrgenommen worden. Aus dem Nichts kamen sie nicht, repressiv aufgeladen war die Zeit davor schon. Und das Monströse findet seine Fortsetzung in Hausdurchsuchungen, Gerichtsurteilen, Diffamierungen in einem fort, wie sie in einer offenen Gesellschaft nicht stattfinden könnten. Zwei Beiträge auf Manova haben sich jüngst sehr grundsätzlich und radikal mit dem Monströsen und dem Umgang damit auseinandergesetzt. Sie werfen beide auf ganz unterschiedliche Weise die Frage auf, wie weit unsere westliche Zivilisation eine monströse ist. Einmal mit Ausgangspunkt Hiroshima https://www.manova.news/artikel/die-weltordnung-nach-hiroshima, einmal mit dem Video einer Kindesfolterung und dem Fall des vermissten Mädchens Maddie McCann https://www.manova.news/artikel/mord-ist-ihr-hobby als Anlass. In beiden Beiträgen steht eine Machtapparatur im Zentrum, die ihre monströsen Handlungen rational überformt und sediert. In einem weiten Bogen und unterteilt in drei Etappen — Hiroshima mon amour; Das Video der Folter und die Pädophilen; Ende mit Aussicht: Daniele Ganser und Mary Bauermeister — untersucht Daniel Sandmann das Monströse und unsere Beteiligung daran. Seine Analyse aus der Reihe „Reflexionen aus der Dissidenz“ ist darauf angelegt, Muster offenzulegen, um diese eines Tages zu überwinden. Der intertextuelle Ansatz dieses Essays macht überdies deutlich, dass es auf Manova eine Geisteskultur der Analyse und des Suchens gibt, die überindividuell angelegt ist und über den einzelnen Artikel hinausreicht. Die Differenzen, die dabei aufbrechen, hauchen dieser Kultur Leben ein. Für das Verständnis dieses Essays werden die beiden erwähnten Beiträge nicht vorausgesetzt, eine Lektüre empfiehlt sich gleichwohl.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen-2
Hinter dem neuen Eisernen Vorhang
Was sich zwischen Deutschland und Russland abspielt, ist eine Tragödie.
am Freitag, 22. September 2023, 12:00 Uhr von Wolfgang Bittner
Der Eiserne Vorhang wurde wieder zugezogen. Vor den Ereignissen im Februar 2022 war dieser Vorhang noch einen Spaltbreit offen. Direktreisen aus Westeuropa nach Russland waren noch möglich. In diesen letzten Jahren vor dem vollständigen Zerwürfnis zwischen West und Ost stattete der Autor Wolfgang Bittner dem Riesenland mit seinen elf Zeitzonen einen Besuch ab. Wider Erwarten wurde er dort als Deutscher herzlich empfangen, trotz der damals schon enormen Spannungen zwischen Russland und den NATO-Staaten. In einem Reisebericht schildert er für die Kolumne „Russlands Schätze“ seine Erfahrungen, die er in dem unendlich weiten Land machen durfte.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/hinter-dem-neuen-eisernen-vorhang
Gesichter des Krieges
Ein bewegender Überlebensbericht aus dem Donbass gibt dem abstrakten Kriegsgeschehen in der Ukraine ein konkretes Gesicht.
am Donnerstag, 21. September 2023, 17:00 Uhr von Andrea Drescher
Der Krieg im Donbass hat viele Gesichter, die eines verbindet: Tod und Leid. In den Medien liest man meist aber nur von Frontberichten, von Selenskyj und Putin, von anderen namhaften Politikern, den Generälen, manchmal sogar Geschichten von einzelnen Soldaten. Die Geschichten von den eigentlichen Opfern dieses Wahnsinns werden viel zu selten erzählt. Die Opfer werden meist nur thematisiert, wenn sie zu Propagandazwecken genutzt werden sollen, ansonsten sind sie bestenfalls eine Statistik. Aber jedes „Element“ dieser Statistik hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Erlebnisse, die sich unauslöschlich in das Gedächtnis des betroffenen Menschen eingebrannt hat.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/gesichter-des-krieges
Ungebremst in die Verarmung
In den USA steigen die Zinsen parallel zum US-Verschuldungsgrad, wodurch die Schere zwischen Arm und Reich immer dramatischer auseinanderklafft.
am Donnerstag, 21. September 2023, 16:00 Uhr von Christian Kreiß
Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden ein Blick auf sie geworfen werden, insbesondere auf die Aktienmärkte. Diese Entwicklung ist ein bitterer Vorgeschmack auf die drohenden Verwerfungen in Europa.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/ungebremst-in-die-verarmung
Das Monströse umarmen
Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 1/3.
am Donnerstag, 21. September 2023, 15:00 Uhr von Daniel Sandmann
Die Maßnahmen, die 2020 anlässlich des Virus implementiert wurden, sind von vielen Menschen als monströs wahrgenommen worden. Aus dem Nichts kamen sie nicht, repressiv aufgeladen war die Zeit davor schon. Und das Monströse findet seine Fortsetzung in Hausdurchsuchungen, Gerichtsurteilen, Diffamierungen in einem fort, wie sie in einer offenen Gesellschaft nicht stattfinden könnten. Zwei Beiträge auf Manova haben sich jüngst sehr grundsätzlich und radikal mit dem Monströsen und dem Umgang damit auseinandergesetzt. Sie werfen beide auf ganz unterschiedliche Weise die Frage auf, wie weit unsere westliche Zivilisation eine monströse ist. Einmal mit Ausgangspunkt Hiroshima https://www.manova.news/artikel/die-weltordnung-nach-hiroshima, einmal mit dem Video einer Kindesfolterung und dem Fall des vermissten Mädchens Maddie McCann https://www.manova.news/artikel/mord-ist-ihr-hobby als Anlass. In beiden Beiträgen steht eine Machtapparatur im Zentrum, die ihre monströsen Handlungen rational überformt und sediert. In einem weiten Bogen und unterteilt in drei Etappen — Hiroshima mon amour; das Video der Folter und die Pädophilen; Ende mit Aussicht: Daniele Ganser und Mary Bauermeister — untersucht Daniel Sandmann das Monströse und unsere Beteiligung daran. Seine Analyse aus der Reihe „Reflexionen aus der Dissidenz“ ist darauf angelegt, Muster offenzulegen, um diese eines Tages zu überwinden. Der intertextuelle Ansatz dieses Essays macht überdies deutlich, dass es auf Manova eine Geisteskultur der Analyse und des Suchens gibt, die überindividuell angelegt ist und über den einzelnen Artikel hinausreicht. Die Differenzen, die dabei aufbrechen, hauchen dieser Kultur Leben ein. Für das Verständnis dieses Essays werden die beiden erwähnten Beiträge nicht vorausgesetzt, eine Lektüre empfiehlt sich gleichwohl.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen
Die Klassenkampftradition der USA
In der Linken wurde die Arbeiterklasse der USA oft als dumpf diffamiert, dabei führte das US-Proletariat radikale Kämpfe gegen Konzerne und Staat und ist ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen das globalistische US-Imperium. Teil 1/2.
am Donnerstag, 21. September 2023, 14:00 Uhr von Eric Angerer
Die USA haben keinen Sozialstaat und keine institutionalisierte Arbeiterbewegung wie in Westeuropa hervorgebracht. Vielleicht war gerade deshalb die Konfrontation der Arbeiterklasse mit dem Großkapital und seinem Staat häufig besonders heftig und militant. In den letzten Jahrzehnten hat sich die „woke“ US-Linke mit ihrer Identitätspolitik immer weiter von den Lohnabhängigen und ihren Interessen entfernt und stellt für Arbeiterkämpfe ein Hindernis dar. Dennoch stehen große Teile der US-Arbeiterklasse der globalistischen Agenda ablehnend gegenüber und können im Widerstand dagegen eine wichtige Rolle einnehmen. Die Klassenkampf- und Widerstandstradition der US-Lohnabhängigen ist der größte Schatz dieses Landes und einer der größten der Welt: nämlich eine der wenigen Hoffnungen, dass das globalistische US-Imperium irgendwann einmal besiegt werden kann. Der vorliegende Text gibt einen Überblick darüber, was lohnabhängige Menschen in den USA alles getan haben, um für ihre Interessen und ihre Freiheit zu kämpfen.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-klassenkampftradition-der-usa
Verschleierte Werte
Es gibt keine per se teuflische Kultur, der Teufel steckt in jeder Kultur nur in jeweils unterschiedlichen Details.
am Donnerstag, 21. September 2023, 13:00 Uhr von Nina Maleika, Alexa Rodrian
Bekanntermaßen isst der Bauer das ihm Unbekannte nicht. Im Umgang und der Bewertung fremder Kulturen gewinnen in unserer Wahrnehmung Vorurteile schnell die Oberhand. Mit Argwohn blicken wir zuweilen auf die islamische Kultur, etwa beim Anblick von Frauen mit vollverschleiertem Haupt. Zu selten stellen wir uns die Frage, was sich hinter dem Schleier verbirgt. In der nachfolgenden Poesienote bringt die Künstlerin Nina Maleika — eingeleitet durch ein Vorwort der Sängerin Alexa Rodrian — den Pulsschlag zweier in ihrer Brust schlagenden Herzen zu Papier. Wurzeln in der orientalischen Welt und aufgewachsen in Europa — diese Kombination ermöglicht es Nina Maleika, hinter die verschiedenartigen Schleier der Kulturen zu blicken und gleichermaßen die jeweiligen Vorzüge und Missstände zu skizzieren.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/verschleierte-werte
Den Hetzern trotzen
Mindestlöhner müssen sich mit Bürgergeldbeziehern gegen die Spaltungskampagnen verbünden.
am Mittwoch, 20. September 2023, 17:00 Uhr von Susan Bonath
Preisexplosionen bei Energie und Lebensmitteln bringen vor allem Arme in Bedrängnis. Trotzdem steigt der Mindestlohn nächstes Jahr um nur 3,4 Prozent — zu wenig, um die Inflation aufzufangen. Derweil hebt die Ampel das Bürgergeld um zwölf Prozent an, was manch ein Geringverdiener als ungerecht empfindet. Den Frust wiederum schlachten die Medien trefflich aus, um Beschäftigte gegen Erwerbslose aufzuhetzen — ein Teufelskreislauf, der letztlich beiden Gruppen schadet. Besser wäre es, den Ist-Zustand zu analysieren und Möglichkeiten des politischen Kampfes auszuloten.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/den-hetzern-trotzen
Hofberichterstattung am Limit
Eine als beschwingt federnde Außenministerin dargestellte Baerbock und eine Bundesregierung, die als am Limit regierend präsentiert wird: Der Journalismus in Deutschland ist nah dran — zu nah.
am Mittwoch, 20. September 2023, 16:00 Uhr von Roberto J. De Lapuente
„Am Limit“ regiert die Bundesregierung. So jedenfalls sieht es Stephan Lamby, seines Zeichens Hauptstadtjournalist, der uns Beitragszahler via ARD mit einem Dreiteiler über die amtierende Bundesregierung beglückte. Die „Dokumentation“ lässt sich über weite Teile nicht anschauen — jedenfalls nicht, wenn man einen Rest an bürgerlicher Selbstachtung hat. Was Lamby da auftischt, hat nichts mit journalistischen Standards zu tun. Es ist reine Propaganda.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/hofberichterstattung-am-limit
Von Idioten umgeben
Die Propaganda neoliberaler Systeme suggeriert den Menschen, sie seien selbst schuld an ihren psychischen Problemen, dabei sind diese systemimmanent. Exklusivabdruck aus „Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda“.
am Mittwoch, 20. September 2023, 15:00 Uhr von Caitlin Johnstone
Egal ob Depressionen, Angstzustände, Psychosen oder Burnout: Psychische Probleme sind die neue Volkskrankheit. Wer unter ihnen leidet, macht sich für dieses Leiden oft selbst verantwortlich. Man selbst ist schließlich nicht in der Lage, den Anforderungen des Lebens gerecht zu werden, es positiv zu gestalten und dabei Sinnhaftigkeit zu empfinden. Das Problem jedoch ist nicht der Einzelne, der die Sinnlosigkeit einer neoliberalen Gesellschaft spürt, sondern das System, das diese Sinnlosigkeit verursacht. Wie soll man auch psychische Gesundheit kultivieren, wenn man von Idioten umgeben und regiert ist, die die eigenen Lebensumstände andauernd verkomplizieren und einem durch subtile Propaganda zu verstehen geben, man sei selbst verantwortlich für die Misere, in der man steckt. Was hier hilft, ist ein nachsichtiger Umgang mit sich selbst und die Bewusstmachung, dass man selbst nicht schuld ist. Auszug aus Caitlin Johnstones Buch „Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda — Wie wir unseren Verstand in einer verrückten Welt bewahren können“.
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Fünf Freunde in Südafrika
Der BRICS-Gipfel in Johannesburg verlief überraschend harmonisch und endete mit für den Westen unangenehmen Ergebnissen.
am Mittwoch, 20. September 2023, 14:00 Uhr von Rüdiger Rauls
Die Konsequenzen des BRICS-Gipfels von Johannesburg sind weitreichend. Sie widersprachen in nahezu allen Bereichen den Spekulationen der westlichen Medien im Vorfeld des Treffens. Der Tod Jewgeni Prigoschins bot ihnen eine willkommene Gelegenheit, über diese Fehleinschätzungen hinwegzugehen. Auf Dauer aber helfen Wunschdenken und das Ignorieren der Wirklichkeit nicht weiter bei den Auseinandersetzungen, vor denen der politische Westen steht.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/funf-freunde-in-sudafrika
Verstrickt
Die Strickmuster auf Kleidungsstücken, die von Menschen in den ausweglosesten Kriegszeiten selbst gestrickt wurden, versinnbildlichen die Fähigkeit des Menschen, selbst in der dunkelsten Stunde die Fackel der Schönheit leuchten zu lassen.
am Mittwoch, 20. September 2023, 13:00 Uhr von Stefanie Golisch
Es gibt gewisse Räume, zu gewissen Zeiten, da einem der Glaube an die Schönheit abhandenkommen kann. Viele der mit Begriffen nicht begreifbaren Schrecken des 20. Jahrhunderts ließen Zweifel am Menschen, der Welt an sich aufkommen. Doch selbst in diesen Zeiten, an diesen Orten trotzten Menschen der Verzweiflung. Ein Detail sticht auf historischen Bildern bei näherer Betrachtung ins Auge: die mit Sinn für Schönheit gestrickten Kleidungsstücke, ganz gleich ob Mützen oder Strümpfe. Zwischen all dem Leid und Elend hielten sich der Wille und das Gespür für Schönheit wacker aufrecht. Obwohl um die strickenden Menschen herum alles im Zerfall begriffen war und sie sich nicht gewiss sein konnten, ob es für sie überhaupt einen neuen Morgen geben würde, häkelten sie all der scheinbaren Sinnlosigkeit zum Trotz weiter. Das sollte uns in der Jetztzeit eine Inspiration sein.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/verstrickt
In der Wahrheit leben
Wie es um die Universität der Gegenwart bestellt ist, wird die Welt von morgen prägen — daran gemessen sind die Aussichten nicht gut. Exklusivauszug aus „Wie ich meine Uni verlor.“
am Dienstag, 19. September 2023, 17:00 Uhr von Michael Meyen
Wer die Polizei und das Militär kontrolliert, kann Widerstand vielleicht unterdrücken — wer dagegen die Universitäten kontrolliert, sorgt dafür, dass Widerstand über Generationen gar nicht erst in den Köpfen der Menschen entstehen kann. Es gibt wohl keine wirksamere Schule der Angepasstheit als die akademische Welt. Sicher, schon bei Schülern wird der Grundstein gelegt für ein gewohnheitsmäßig unselbstständiges Denken, für angstgetriebene Unterwerfung unter eine Obrigkeit; in den Universitäten jedoch werden diejenigen geistig unterdrückt, die später einmal im Berufsleben selbst zu Unterdrückern des Geistes werden sollen: als Politiker, Wirtschaftslenker, Professoren, Medienschaffende und Experten aller Art. Die Freiheit stirbt nicht, wenn sie einmal vorübergehend eingeschränkt wird — sie stirbt erst, wenn es kaum mehr einen Menschen gibt, der sie zu denken oder auch nur zu wollen vermag. Deshalb ist die Herrschaft über die Köpfe für ein totalitäres Regime so wichtig. Deshalb hat man über Jahrzehnte erfolgreich versucht, die Universitäten zu unterwerfen. Michael Meyen hat den Prozess am eigenen Leibe erlitten und auch einige seiner Studenten an „das System“ verloren. Er entzündet aber auch — in Anlehnung an den tschechischen Dichter Václav Havel — einen Funken Hoffnung. Der Versuch des Einzelnen, in der Wahrheit zu leben, hilft, dass sich die Lüge zumindest nicht allumfassend ausbreitet.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/in-der-wahrheit-leben-2
Der stumme Genozid
In Bergkarabach spielt sich eine Hungerkatstrophe ab, während die Welt aufgrund strategischer Interessen schweigt.
am Dienstag, 19. September 2023, 16:00 Uhr von Felix Feistel
In der selbst ernannten Republik Arzach im Südkaukasus ereignet sich seit Monaten eine stumme Katastrophe: Aserbaidschan blockiert die einzige Landverbindung der Republik mit Armenien, der Schutzmacht Arzachs, und schneidet die Republik damit von jeder Versorgung ab. Es bahnt sich eine Hungerkatastrophe an, die von türkischen Intellektuellen und einem ehemaligen Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs als Genozid bezeichnet wird. Deutschland und die EU schweigen weitestgehend.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-stumme-genozid
Die ignorierte Notlage
Der G20-Gipfel hat es versäumt, die landwirtschaftliche Notlage in den Mitgliedsländern anzugehen, während zugleich die Ziele Indiens zugunsten der US-Politik unter die Räder gerieten.
am Dienstag, 19. September 2023, 15:00 Uhr von Indra Shekhar Singh
Die Beschlüsse der Agrarminister der G20-Staaten gingen an den wahren Bedürfnissen der Landwirte vorbei. Insbesondere die Bauern im Austragungsland des Gipfeltreffens, Indien, gerieten ins Hintertreffen. Ihnen wurde nicht einmal die Möglichkeit eingeräumt, ihre Interessen zu verbalisieren. Statt also für die heimischen Landwirte einzutreten, wurde die US-Delegation beim Empfang mit Zollsenkungen begrüßt, die eine Überschwemmung des inländischen Marktes zur Folge haben werden. Darüber hinaus wurde über den Ausbau der indischen Ethanolproduktion zwecks des Exports von Biokraftstoff verhandelt, während weite Teile der Bevölkerung unter Nahrungsmittelknappheit leiden. Bei diesem Gipfeltreffen wurde in besonders drastischer Weise sichtbar, wessen Agrarinteressen hier vertreten werden und welche nicht.
Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-ignorierte-notlage
[Bild: Ungelöst bei den Akten]
Ungelöst bei den Akten
Vier Jahre nach dem rechtsradikalen Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke beendet das hessische Landesparlament seine politische Aufarbeitung des Falles und lässt Fragen zur Beteiligung des Verfassungsschutzes offen.
am Dienstag, 19. September 2023, 14:00 Uhr von Thomas Moser
Am 1. Juni 2019 wurde Walter Lübcke, damaliger Kasseler Regierungspräsident, vor seinem Wohnhaus durch einen Revolverschuss getötet. Sein Mörder: Der Rechtsextremist Stephan Ernst. Unklar ist bis heute die Frage, welche Rolle sein Komplize Markus H. gespielt hat. Ist Ernst tatsächlich der einzige Täter? Der Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags lässt die Finger von brisanten Fragen und liefert doch Hinweise auf ein mögliches anderes Narrativ. Welche Rolle spielt der Verfassungsschutz? Und war die Beziehung des zweiten mutmaßlichen Täters zum Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) intensiver, als es dargestellt wird?
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Pathologisierte Gegner
EU und WHO fördern psychologische Tricks regierungsnaher „Wissenschaftler“, um impfkritische Bürger zu manipulieren.
am Dienstag, 19. September 2023, 13:00 Uhr von Rudolf Hänsel
Menschen, die sich während der Coronakrise dazu entschieden haben, auf die Impfung zu verzichten, sind in der Regel in der Lage, hierfür vielfältige Gründe anzuführen. Wer es partout vermeiden will, sich mit diesen Sachgründen auseinanderzusetzen, muss andere Ursachen für ihre Impfskepsis finden. Das von der Europäischen Union mit einem Millionenbetrag geförderte Projekt JITSUVAX differenziert 11 „Einstellungsursachen“, die dazu führen, dass Menschen offiziellen Gesundheitsempfehlungen misstrauen. Schon der von der japanischen Kampfkunst Jiu-Jitsu abgeleitete Name zeigt, worum es wirklich geht: den Gegner unschädlich machen, indem man ihn diskreditiert und als psychisch krank brandmarkt, anstatt sich in der Sache mit seinen Argumenten auseinanderzusetzen.
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Die Wurzeln der „Wiesn“
Das Münchner Oktoberfest steht ursprünglich für die Dankbarkeit und Naturverehrung unserer Vorfahren.
am Dienstag, 19. September 2023, 12:00 Uhr von Renate Reuther
Wer heute an das Oktoberfest in München denkt, der hat oft nicht mehr als ein rituelles Saufgelage vor Augen. Doch nur die wenigsten Menschen wissen, was es kulturhistorisch mit diesem Fest auf sich hat. Im Grunde handelt es sich um die Mega-Variante einer Kirchweih, eine christliche Tradition, die bis ins frühe Mittelalter zurückreicht und bei der sowohl Katholiken wie Protestanten die jährliche Weihe ihrer Gotteshäuser zelebrieren. Gleichzeitig ist es eng verbunden mit dem Ende der Erntesaison. Ritualisierte Feste beweisen, dass uralte Überlieferungen des Dankes und der Freude über die unerschöpflichen Gaben der Natur bis in unsere digital bestimmte Welt überlebt haben. Auszug aus Renate Reuthers Essayband „Feste feiern — dann aber richtig“.
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