23.09.2023

SIPRI zu Waffenlieferungen an Kiew ab 2014

aus e-mail von Doris Pumphrey, 23.September 2023


*/Zur Erinnerung:

/*/

/*Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am **18.Februar 2023*

<*auf" rel="noopener">https://www.nato.int/cps/en/natohq/opinions_212041.htm>*auf der

Münchner Sicherheitskonferenz:

*/"Der Krieg begann nicht erst im Februar letzten Jahres, sondern

bereits 2014. Und seit 2014 haben wir die größte Verstärkung unserer

kollektiven Verteidigung durchgeführt, mit mehr Truppen, höherer

Bereitschaft, Präsenz im östlichen Teil des Bündnisses, neuen

Verteidigungsplänen und auch höheren Verteidigungsausgaben."


/*Nato-Generalsekretär Jens Stoltenberg am **7. September 2023*

<*im" rel="noopener">https://www.nato.int/cps/en/natohq/opinions_218172.htm#:~:text=The%20background%20was%20that%20President,condition%20for%20not%20invade%20Ukraine>*im 

EU-Parlament:

*"/Der Hintergrund war, dass Präsident Putin im Herbst 2021 erklärte und

tatsächlich einen Vertragsentwurf schickte, den die NATO unterzeichnen

sollte, um zu versprechen, dass die NATO nicht mehr erweitert wird. Das

war es, was er uns geschickt hat. Und es war eine Vorbedingung dafür,

nicht in die Ukraine einzumarschieren. Natürlich haben wir das nicht

unterschrieben. (…)/ /Also zog er in den Krieg, um zu verhindern, dass

die NATO, mehr NATO, sich seinen Grenzen nähert".

/


https://freeassange.rtde.life/international/181335-bereiteten-ueberfall-auf-russland-und/

23.9.2023


*Der Westen beliefert Kiew schon seit 2014 mit Waffen –

Fakten vom Stockholmer SIPRI-Institut

*/Eine Analyse von RT


/Kiew hat sich auf eine direkte militärische Konfrontation mit Russland

lange vor dem Beginn der speziellen Militäroperation vorbereitet. Das

stellt RT nach einer Prüfung von Angaben des Stockholmer Instituts für

Friedensforschung (SIPRI) fest.


"In den vergangenen Monaten kommen westliche Waffen im ununterbrochenen

Fluss in die Ukraine, demonstrativ, vor den Augen der ganzen

Welt", sagte Russlands Präsident Wladimir Putin in seiner Ansprache an

die Bürger am 21. Februar 2022.


Wie Putin in seiner folgenden Ansprache am 24. Februar anmerkte, werde

die Ukraine "verstärkt durch Streitkräfte der NATO-Länder versorgt und

mit modernsten Waffen aufgepumpt".


/RT/ führte eine eigene Analyse durch und fand Beweise für regelmäßige

Waffenlieferungen an Kiew mindestens seit dem Jahr 2018.


So wurden laut der Statistik des Stockholmer Instituts für

Friedensforschung (SIPRI), das offene Angaben zu Waffenlieferungen

sammelt, zwischen den Jahren 2014 und 2021 insgesamt 983 Einheiten

diverser Waffen in die Ukraine geschickt.


Dazu gehören Panzerabwehrwaffen, Raketen, Drohnen, Panzerfahrzeuge,

Schützenpanzer und Selbstfahrhaubitzen. Für das Jahr 2024 ist die

Lieferung einer in der Türkei produzierten Korvette des Typs Milgem im

Wert von 250 Millionen US-Dollar geplant, die im Jahr 2021 bestellt wurde.


*Schießplatz zur Entsorgung von Altmetall*


Die Dichte der militärischen Bestellungen war folgendermaßen verteilt:


In den Jahren 2014-2017 kaufte die Ukraine laut der Statistik des SIPRI

161 Einheiten von Technik und Waffen (im Durchschnitt 40 Einheiten pro

Jahr).


In den Jahren 2018-2021 wurden 822 Einheiten geliefert, also bereits 200

Maschinen, Haubitzen und sonstige Waffen pro Jahr.


/RT/ ermittelte, was genau die "westlichen Partner" in die Ukraine

einführten. Wie sich herausstellte, handelte es sich beim größten Teil

der Technik um veraltete Waffen aus der Epoche des Kalten Krieges, die

in den Lagern der europäischen Länder Stauraum belegten.


Beispielsweise entsorgte Tschechien auf diese Weise 56 alte

Selbstfahrlafetten vom Typ 2S1 Gwosdika, die im Jahr 1969 entwickelt

wurden und seitdem im Dienst waren. Die Produktion dieser

Selbstfahrlafette wurde 1991 eingestellt. Ebenso gingen 87

Schützenpanzer BMP-1 an die Ukraine, die zuvor in tschechischem Dienst

standen und deren Produktion 1983 eingestellt wurde.


Polen schickte 54 sowjetische gepanzerte Mannschaftstransporter MT-LB in

den Jahren 2018-2019 an die Ukraine. Außerdem übergab es Kiew 24 in der

Ukraine produzierte Panzerautos Dosor-B, die die Ukraine selbst

wahrscheinlich zuvor an Polen verkauft hatte.


Aus der Statistik der Lieferungen wurde bekannt, über wie viele

Kamikazedrohnen die Ukraine verfügen könnte. Aus den Angaben des SIPRI

geht hervor, dass Polen im Jahr 2018 Kiew 100 Kamikazedrohnen des Typs

Warmate aus eigener Produktion zur Verfügung stellte.


Großbritannien verkaufte im Jahr 2015 der Ukraine 75 gepanzerte

Mannschaftstransporter AT105 Saxon, deren Produktion 1980 eingestellt

wurde. Die Kosten der Maschinen betrugen 3,8 Millionen Pfund.


Über Litauen kam ein tschechoslowakisches Schul- und Kampfflugzeug vom

Typ L-39 Albatros in die Ukraine, dessen erstes Modell im Jahr 1968

hergestellt wurde.


*Führung des Kapitols*


Über die Ukraine, die damals gegen die Milizen im Donbass

Kampfhandlungen geführt hatte, entsorgte der Westen zu eigenen Gunsten

alte Waffenmodelle, die zu lange gelagert worden waren, bemerkt der

Militärexperte und Chefredakteur der Zeitschrift /Arsenal

Otetschestwa/ (Arsenal des Vaterlandes) Alexei Leonkow in einem Gespräch

mit /RT/.


Modernere Technik lieferten Litauen, Kanada und Frankreich an Kiew. Von

einer Privatfabrik in Kanada kaufte die Ukraine 86 Panzerfahrzeuge der

Typen Cougar, Shrek und Spartan. Frankreich lieferte 12

Transporthubschrauber und brachte im Mai 2023 zwei Patrouillenboote des

Typs OCEA FPB-98 nach Nikolajew.


Moderne, allerdings alternde und gebrauchte Waffen kamen aus den USA.

Dabei handelte es sich um 540 Javelin-Panzerabwehrkomplexe, 50

Humvee-Panzerfahrzeuge, 15 Systeme zur Artilleriebekämpfung auf der

Basis des bereits erwähnten Humvee sowie fünf Patrouillenboote des Typs

Island.


Washington nimmt den ersten Platz hinsichtlich der an die Ukraine

gelieferten Waffen ein und ist entsprechend in der Statistik repräsentiert.


So übergaben die USA in den Jahren 2015-2021 an Kiew 610 Einheiten an

Waffen – und dies allein laut den offenen Angaben des SIPRI.


*Länder, die in den Jahren 2014-2021 Waffen an die Ukraine lieferten:*


USA


Großbritannien


Litauen


Polen


Kanada


Türkei


Frankreich


Tschechien



*Strategie der Eskalation*


Die Rolle des Westens bei der Vorbereitung der Ukraine auf

Kriegshandlungen ist kaum zu überschätzen, betont der leitende

wissenschaftliche Mitarbeiter des Instituts für Internationale

Forschungen des Moskauer Staatlichen Instituts für Internationale

Beziehungen, Nikolai Silajew. Seiner Ansicht nach betrachtete der Westen

Vereinbarungen zur Regulierung des Konflikts im Donbass nicht als

langfristig und verpflichtend:


"Sowohl Berlin, Paris als auch Kiews Schutzherren, die USA, gingen davon

aus, dass früher oder später in Russland ein Machtwechsel stattfindet

und dass die neue pro-westliche Regierung alle Forderungen Kiews

akzeptiert. Deswegen steigerten sie ihre Investitionen in Propaganda zur

innenpolitischen Destabilisierung Russlands und deswegen traf sich

Angela Merkel auch persönlich mit Alexei Nawalny nach dem Skandal um

seine mysteriöse Vergiftung."


Dabei setzte die ukrainische Strategie die Vorbereitung auf einen Krieg

und eine Steigerung der Militärmacht voraus, erklärt Silajew.


"Das beliebteste historische Beispiel der ukrainischen politischen

Kommentatoren war die Republik Serbische Krajina, die durch Kroatien

teils militärisch erobert, teils nach einem Massenexodus der serbischen

Bevölkerung 'friedlich reintegriert' wurde. Bisher wurden Kiews

strategische Dokumente, die auf konkrete Fristen des Beginns des

ukrainischen Militäreinsatzes gegen den Donbass hinweisen, noch nicht

veröffentlicht. Doch es bestehen keine Zweifel, dass ein solcher Einsatz

vorbereitet wurde. Im Grunde war der ganze militärische Aufbau nach 2014

auf einen Krieg gegen den Donbass und Russland gerichtet", erklärt der

Experte.


Silajew bemerkt, dass bereits ukrainische Dokumente veröffentlicht

wurden, die von der unmittelbaren Vorbereitung einer Aggression gegen

die Volksrepubliken Donezk und Lugansk auf der Ebene einzelner Verbände

des ukrainischen Militärs zeugen.


"Die Intensität der Militärhilfe an die Ukraine aus dem Westen stieg

immer weiter an. Allein zwischen 2014 und 2017 nahm die Ukraine an

mindestens 50 gemeinsamen Militärübungen mit der NATO teil, und die

Mitglieder der Allianz leisteten politische, beratende und militärische

Unterstützung an Kiew", führt er aus.


Nikolai Silajew partizipierte an den Minsker Verhandlungen in der

Position eines Experten zur Erfüllung des politischen Teils der

Vereinbarungen zwischen Moskau, Kiew und dem Donbass. Im März

2022 veröffentlichte /RT /ein großes Interview mit ihm, in dem der

Diplomat erklärte, warum der im Osten der Ukraine schwelende Konflikt zu

einer umfassenden Konfrontation herangewachsen ist und welche Rolle

dabei das offizielle Washington spielte.


Im März 2022 berichtete /RT/, dass Großbritannien 61 Millionen Pfund für

die Ausbildung ukrainischer Militärverbände ausgegeben hatte. Dabei

wurde das Personal des ukrainischen Generalstabs um dutzende

Militärberater vom Rang eines Generals aus den USA, Großbritannien,

Deutschland und Kanada erweitert, die einen direkten Einfluss auf Kiews

Entscheidungen hinsichtlich seiner Verteidigungs- und Angriffsstrategie

ausübten.


Massenhafte Einkäufe ausländischer Waffen sind ein Beweis dafür, dass

sich die Ukraine im Vorfeld auf eine Aggression gegen Russland und die

Donbassrepubliken vorbereitete, sagt Alexei Leonkow.


"Es ist wichtig, sich zu erinnern, dass die umfassenden Kampfhandlungen

nicht am 24. Februar 2022 begannen, sondern am 17. Februar, als die

Ukraine einen Massenbeschuss der Donezker und Lugansker Volksrepubliken

startete, sodass die Bevölkerung mehrerer Kreise evakuiert werden

musste. Statistische Angaben zu Waffenlieferungen beweisen dabei, dass

sich der Gegner auf einen Überfall auf Russland und den Donbass

vorbereitete", erklärt der Experte.


Es war kein Zufall, dass 2018 zu einem Wendejahr in der Statistik wurde,

versichert Leonkow.


"Seit 2018 wurden ukrainische Brigaden von westlichen Instrukteuren

ausgebildet, darunter in der Bedienung der westlichen Technik. Gerade in

dieser Periode wurde das ukrainische Militär hinsichtlich der Verbände

und Dienstgrade nach NATO-Standards reformiert", merkt er an.


Daher erscheint es logisch, dass die westlichen Staaten die Ukrainer an

NATO-Waffen ausbildeten und gleichzeitig die Lieferungen eben dieser

Waffen steigerten, resümiert Leonkow.


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2023

Aus Furcht vor Wehrpflicht: Ärztinnen und Apothekerinnen verlassen massenhaft Ukraine

freeassange.rtde.life, 23 Sep. 2023 15:44 Uhr

Nach Angaben der Zeitung Strana.ua erlebt die Ukraine eine Abwanderung von Frauen nach Europa. Ursache ist eine mögliche Erfassung von Ärztinnen und Apothekerinnen als Wehrpflichtige und ihre stärkere Kontrolle an den Grenzen Sie befürchten vor allem Reisebeschränkungen.


Aus Furcht vor Wehrpflicht: Ärztinnen und Apothekerinnen verlassen massenhaft UkraineQuelle: AFP © YASUYOSHI CHIBA


Symbolbild


Ukrainische Ärztinnen und Apothekerinnen müssen sich ab dem 1. Oktober bei den Einberufungsämtern melden und sich registrieren lassen. Die Zeitung Strana.ua stellt in einem Artikel fest, dass viele Frauen, die im Bereich Medizin und Krankenhauswesen beschäftigt sind, seit Langem als wehrdienstpflichtig gelten. Bis vor Kurzem gab es jedoch keine besondere Kontrolle über die Erfassung von Frauen. Für Pharmazeutinnen dagegen ist die Aussicht auf eine Einberufung etwas Neues.


Bis zu 90 Prozent: Ukrainischer Militärkommissar enthüllt Ausmaß der Verluste





Bis zu 90 Prozent: Ukrainischer Militärkommissar enthüllt Ausmaß der Verluste






Wie die Leiterin des ukrainischen Verbandes "PharmRada" Elena Prudnikowa gegenüber der Zeitung erklärt, herrsche diesbezüglich eine alarmierende Stimmung. Ihr zufolge sollen sowohl Ärztinnen als auch Apothekerinnen vor allem mögliche Reisebeschränkungen befürchten. Daher hätten in den letzten zwei Wochen Tausende Fachleute ihre Jobs gekündigt. Auf diese Weise würden der Branche, die sich schon lange in einer Krise befinde, immer mehr Fachkräfte entzogen. Vor allem Frauen aus den westlichen Regionen der Ukraine sollen massenhaft nach Europa abwandern. Wörtlich erklärte Prudnikowa:

"Die Apothekenbesitzer sind in Panik, die Menschen verlassen ihre Jobs und gehen nach Europa, bevor man die Grenzen schließt. Wer in dem Beruf noch arbeiten wird, ist eine offene Frage, zumal es in der Branche bereits eine schwere Krise gibt."

Die Apothekenbesitzer ziehen in Erwägung, so Prudnikowa weiter, Arbeitskräfte nicht offiziell einzustellen und dementsprechend die Listen Wehrpflichtiger bei den militärischen Rekrutierungszentren nicht einzureichen. Andernfalls, befürchten sie, werde bei ihnen überhaupt keiner mehr arbeiten.

Weiter betont Strana.ua, dass in der ukrainischen Gesellschaft nach der Ankündigung der Behörden die Annahme kursiert, dass ab dem 1. Oktober wehrdienstpflichtige Frauen nicht mehr ins Ausland reisen dürfen. Zwar seien diese Informationen dementiert worden, aber die Verunsicherung nehme nicht ab. Experten stellen indessen klar, dass die Einführung von Reisebeschränkungen für Frauen technisch schwer sei. Wassili Woskobojnik, der Leiter des gesamtukrainischen Verbandes der internationalen Arbeitsvermittlungsagenturen, erläuterte gegenüber der Zeitung, dass niemand an der Grenze irgendwelche Angaben zu seiner Beschäftigung vorlegen müsse. Darüber hinaus könnten Ärztinnen oder Apothekerinnen die Eintragung in das Militärregister umgehen.

"Es ist unrealistisch, eine Ärztin an der Grenze zu identifizieren. Sie hat ja kein rotes Kreuz auf der Stirn, und niemand ist verpflichtet, Angaben über seine Arbeit vorzulegen."

Mit der Einführung eines elektronischen Registers der Wehrpflichtigen werde sich die Situation drastisch ändern, so Woskobojnik weiter. Der entsprechende Gesetzentwurf ist bereits ins ukrainische Parlament eingebracht worden. Dann werde es wirklich einfach sein, wehrpflichtige Frauen aus dem Bereich Medizin zu identifizieren und ihnen die Ausreise zu verbieten.

Der Gesetzentwurf über die Erfassung von Ärztinnen und Apothekerinnen im Register für Wehrpflichtige war bereits im vergangenen Jahr verabschiedet worden. Aufgrund eines öffentlichen Aufschreis wurde seine Umsetzung um ein Jahr auf Oktober 2023 verschoben. Demnach müssten sich alle weiblichen medizinischen Fachkräfte, das heißt Ärztinnen, Krankenschwestern, Zahnärztinnen, Geburtshelferinnen und Apothekerinnen im Alter zwischen 18 und 60 Jahren als Wehrdienstpflichtige registrieren lassen.


Mehr zum Thema – Selenskij droht Europa mit ukrainischen Krawallen


Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

Info: https://freeassange.rtde.life/international/181637-aus-furcht-vor-wehrpflicht-aerztinnen


unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

23.09.2023


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23.09.2023

Manova-Newsletter 39/2023

Manova-Newsletter der Kalenderwoche 39/2023


Manova ist das Magazin für neue Perspektiven und lebendige Debatten. Wir berichten über das, was in den Massenmedien nicht zu finden ist. Anbei übersenden wir Ihnen die Übersicht unserer Artikel der letzten 7 Tage.



Inhaltsverzeichnis


   1. Walter van Rossum: Wir Verschwörungstheoretiker

   2. Tom-Oliver Regenauer: Der BRICS-Bluff

   3. Michael Ewert: Das Klima der Angst

   4. Jens Fischer Rodrian: Die Kriegstrommeln übertönen

   5. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen

   6. Sven Brajer, Aron Morhoff: Die Vision einer Welt ohne Geld

   7. Kerstin Chavent: Alles ist gut

   8. Andreas Engl: Die vier Toten von Ohio

   9. Gabriele Krone-Schmalz: Die unterlassene Friedenspolitik

  10. Michael Meyen: Chronik des Versagens

  11. Christian Schubert: Angst essen Seele auf

  12. Friederike de Bruin: Den Kreis gerecht schließen

  13. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen

  14. Wolfgang Bittner: Hinter dem neuen Eisernen Vorhang

  15. Andrea Drescher: Gesichter des Krieges

  16. Christian Kreiß: Ungebremst in die Verarmung

  17. Daniel Sandmann: Das Monströse umarmen

  18. Eric Angerer: Die Klassenkampftradition der USA

  19. Nina Maleika, Alexa Rodrian: Verschleierte Werte

  20. Susan Bonath: Den Hetzern trotzen

  21. Roberto J. De Lapuente: Hofberichterstattung am Limit

  22. Caitlin Johnstone: Von Idioten umgeben

  23. Rüdiger Rauls: Fünf Freunde in Südafrika

  24. Stefanie Golisch: Verstrickt

  25. Michael Meyen: In der Wahrheit leben

  26. Felix Feistel: Der stumme Genozid

  27. Indra Shekhar Singh: Die ignorierte Notlage

  28. Thomas Moser: Ungelöst bei den Akten

  29. Rudolf Hänsel: Pathologisierte Gegner

  30. Renate Reuther: Die Wurzeln der „Wiesn“




Wir Verschwörungstheoretiker


Die freien Medien machen sich um einen zumindest minimalen Meinungspluralismus verdient, indem sie mühsam rekonstruieren, was die Etablierten zu vertuschen versuchen. Exklusivauszug aus „The Great WeSet“.


am Samstag, 23. September 2023, 15:59 Uhr von Walter van Rossum


Für Sven Böttcher heißen die beiden großen Antagonisten auf dem Globus „Bill“ (Gates) und „Wir“ — gemeint sind alle Menschen guten Willens, die an Wahrheit und Freiheit interessiert sind. Der ehemalige WDR-Journalist Walter van Rossum benannte für seine mittlerweile legendäre Talkrunde den „Great Reset“ kurzerhand in „WeSet“ um und positionierte sich so als Gegenspieler Klaus Schwabs. Nun ist das Buch zur Show erschienen, und das hat es in sich. Van Rossum widmet sich im ersten Teil seiner neuen Veröffentlichung der Gefahr, in der wir aufgrund der Unterwanderung der Medien und der Justiz durch eine freiheitsfeindliche, grundrechtsferne Regierungsagenda schweben; im zweiten Teil porträtiert er dann das „Rettende“, jene kleine, aber feine und weiter wachsende Gegenöffentlichkeit und die damit verbundene oppositionelle „Szene“, die sich in den letzten Jahren nicht ohne Erfolg angeschickt hat, dem Konzerngoliath den scheinbar sicheren Sieg zu entreißen. Im ersten von drei Buchauszügen outet sich van Rossum als einer derjenigen, vor denen uns Christian Drosten, Nancy Faeser und die Tagesschau immer gewarnt haben. „Ich bin ein Verschwörungstheoretiker, und das ist gut so.“


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/wir-verschworungstheoretiker




Der BRICS-Bluff


In ihrer Hoffnung auf eine geopolitische Opposition erliegen viele Systemkritiker der Illusion, die BRICS-Staaten würden das angloamerikanische Machtmonopol brechen — doch die Machtblöcke ziehen am gleichen Strang.


am Samstag, 23. September 2023, 15:58 Uhr von Tom-Oliver Regenauer


Nicht wenigen gelten die BRICS-Staaten derzeit als willkommene Opposition zur US-dominierten NATO-Hegemonie. Diese Position wirkt bereits in Anbetracht der Tatsache, dass China eine Diktatur und Putin ein Despot wie jeder andere ist, schwer haltbar. Und analysiert man die finanzpolitische Koppelung zwischen Ost und West, wird schnell deutlich: Geopolitisch ziehen die beiden Machtblöcke am gleichen Strang.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-brics-bluff




Das Klima der Angst


Aus dem Portfolio künstlicher Krisen werden uns immer neue Bedrohungsszenarien aufgetischt — das sorgt nicht nur für Verwirrung, sondern verschleiert auch den Blick auf die wahrhaftigen Krisen.


am Samstag, 23. September 2023, 15:57 Uhr von Michael Ewert


Heiße Sommer gab es schon immer. Auch Waldbrände, die seit jeher absichtlich oder unabsichtlich von Spekulanten, Psychopathen oder anderen Leichtsinnigen herbeigeführt werden. Man denke an jenen wundersamen Deutschen, der einst auf den Kanaren sein benutztes Klopapier unbedingt entsorgen wollte und am Ende ganze Hügel abgefackelt hatte. Jetzt ist alles der Klima- oder Erderwärmung — halt, -erhitzung —geschuldet, die wiederum verursacht sei von einem in Bruchteilen von Menschen gemachten, ohnehin nur in Spurenelementen vorhandenen Gasmolekül. Wem diese Art der Manipulation bekannt vorkommt, liegt nicht falsch.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-klima-der-angst




Die Kriegstrommeln übertönen


In einem offenen Brief stärken zahlreiche Kunstschaffende der russischen Opernsängerin Anna Netrebko den Rücken, die anlässlich ihres jüngsten Auftritts in Berlin auf das Heftigste diffamiert wurde.


am Samstag, 23. September 2023, 15:00 Uhr von Jens Fischer Rodrian


Der Krieg macht vor Kultur keinen Halt. Kultur- und Kunstschaffende aus dem zum Feind ernannten Land müssen nach der Kriegslogik diffamiert und — neudeutsch — „gecancelt“ werden. Denn am Ende entsteht noch so etwas wie eine Brücke, die für Verständigung zwischen beiden Seiten der Front sorgen kann. Das ist selbstredend nicht im Sinne der Kriegstreiber. So wird im aktuellen Fall des Ukrainekrieges ein erbarmungsloser Cancel-Culture-Feldzug gegen die russische Kultur geführt. Daran musste die russische Opernsängerin Anna Netrebko bereits 2022 glauben, als sie nicht der Forderung nachkam, sich von Putin zu distanzieren. Bei ihrem kürzlichen Auftritt in Berlin ergoss sich über sie abermals ein Kübel russophober Hetze. Jedoch lassen das diesmal die friedens- und freiheitsliebenden Kunstschaffenden in diesem Land nicht stillschweigend stehen. Netrebko hat passionsbedingt bereits eine starke Stimme, aber eine einzige Stimme genügt nicht, um dem Getöse der Hetzer und „Canceler“ etwas entgegenzusetzen. So ergriff Liedermacher Jens Fischer Rodrian die Initiative und setzte einen offenen Brief zur Unterstützung Netrebkos auf. Diesen haben bereits unzählige Kulturschaffende unterzeichnet. Der Brief wird nun auch hier bei Manova veröffentlicht.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-kriegstrommeln-ubertonen




Das Monströse umarmen


Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 3/3.


am Samstag, 23. September 2023, 14:00 Uhr von Daniel Sandmann


Der dritte Teil der „Reflexion aus der Dissidenz“ über das Monströse, das in der westlichen Zivilisation am Werk ist, schließt den Argumentationsbogen mit zwei kurzen und aufhellenden Beispielen, wie mit dem Monströsen umzugehen ist: Daniele Ganser und Mary Bauermeister. Diese beiden Namen zeigen, dass das Aufdecken von Monströsem nicht mit Schaffung neuer verhängnisvoller Kategorien verbunden sein muss, an die „das Böse“ ausgelagert wird, und weiter, dass eine grundsätzliche Befriedung der Welt nur über eine Zuwendung auf das Monströse im Wissen der eigenen Beteiligung gelingen kann. Dieser dritte Teil ist bewusst kurz, die beiden Beispiele sollen als Impuls eigene Denkräume öffnen, Räume, die nicht mehr Bestandteil des Textes sind. Für ein genaues Verständnis, weshalb gerade diese beiden Personen beispielhaft als Abschluss der gesamten Reflexion fungieren, ist die Lektüre der beiden vorangehenden Teile zu empfehlen.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen-3




Die Vision einer Welt ohne Geld



Im Manova-Einheizpodcast diskutieren Sven Brajer und Aron Morhoff mit dem Autor Felix Feistel über die Möglichkeiten einer herrschaftsfreien Gesellschaft und warum in dieser Geld überflüssig sein könnte.


am Samstag, 23. September 2023, 13:00 Uhr von Sven Brajer, Aron Morhoff


Im neuen Manova-Einheizpodcast haben der Historiker Sven Brajer und der Medienethiker Aron Morhoff diesmal den Juristen und Autor Felix Feistel zu Gast. Sie streiten darüber, wie in unserer Gesellschaft die Begriffe „Anarchie“ und „Anarchismus“ und alles, was damit zusammenhängt, diskreditiert werden — obwohl es wichtiger denn je scheint, neue, kleine Vergesellschaftungsformen von unten nach oben entstehen zu lassen.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-vision-einer-welt-ohne-geld




Alles ist gut


Erst wenn die Schleier der Illusion fallen, wird eine neue Welt sichtbar.


am Samstag, 23. September 2023, 12:00 Uhr von Kerstin Chavent


Niemand will eine Welt, in der sich die Menschen gegenseitig bekriegen. Niemand will eine zerstörte Natur. Niemand will Verlogenheit und Unrecht. Und doch haben wir eine solche Welt. Das, was wir wollen, findet keine Umsetzung in der Realität. Wie ist es möglich, dass unsere Wünsche zerbersten und unsere Träume wie Seifenblasen zerplatzen?


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/alles-ist-gut




Die vier Toten von Ohio


Der Song „Ohio“ von Crosby, Stills, Nash & Young anlässlich der staatlichen Ermordung pazifistischer Studenten ist politische Musikgeschichte und auch heute noch aktuell.


am Samstag, 23. September 2023, 11:00 Uhr von Andreas Engl


Der 4. Mai 1970 gilt als einer der schwärzesten Tage in der Geschichte der Vereinigten Staaten von Amerika. Jener Montag führte den Amerikanern vor Augen, dass ihre demokratisch gewählte Regierung vor Mord an der eigenen Bevölkerung nicht zurückschreckt, wenn es darum geht, eigene Interessen durchzusetzen und Widerspruch auszuschalten. Damals geschah das Undenkbare: Amerikanische Soldaten eröffneten in Amerika das Feuer auf amerikanische Studenten. Vier junge Menschen starben, neun wurden zum Teil schwer verletzt. Die Opfer hatten an der Kent State University in Ohio gegen den Vietnamkrieg demonstriert. Mit den tödlichen Schüssen der Nationalgarde waren der Krieg und das Morden in der Heimat angekommen. Keiner der Verantwortlichen wurde jemals zur Rechenschaft gezogen. Crosby, Stills, Nash & Young antworteten mit dem wütenden Protestsong „Ohio“. Der Refrain „Four dead in Ohio" ist bis heute eine Anklage gegen die Kriegswilligen und Machtbesessenen, für die ein Menschenleben nichts zählt. Ein Text zu der Aktion #Friedensnoten.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-vier-toten-von-ohio




Die unterlassene Friedenspolitik


Die Gefahr eines Krieges zwischen der Ukraine und Russland hat sich bereits seit Jahrzehnten abgezeichnet und hätte durch gute Diplomatie eingedämmt werden können. Exklusivauszug aus der erweiterten Neuausgabe von „Russland verstehen?“.


am Freitag, 22. September 2023, 17:00 Uhr von Gabriele Krone-Schmalz


Der Ukrainekrieg begann nicht im Februar 2022. Die Gefahr eines Wiederaufflammens des West-Ost-Konflikts war für jeden Beobachter des geopolitischen Zeitgeschehens ersichtlich, der für russische Sicherheitsinteressen nicht blind ist. Dass Russland der immer näher an die eigenen Grenzen heranrückenden EU und NATO irgendwann Einhalt gebieten würde, müsste jedem westlichen Politiker klar gewesen sein. Statt sich also auf eine gemeinsame Sicherheitsarchitektur zu einigen, wurde seitens des Westens immer weiter gezündelt. Die Kaskade an Provokationen kulminiert nun seit Februar 2022 in dem Krieg zwischen der Ukraine und Russland. Es herrscht beidseitige Verbissenheit und der Unwille, auch nur einen Zoll zurückzuweichen. Eine Beendigung des Krieges bedarf des Verständnisses und der Anerkennung der Vorgeschichte. Nur mit einem allumfassenden Blick kann auch die russische Perspektive verstanden werden, was keinesfalls bedeutet, russische Kriegshandlungen gutzuheißen. Exklusivauszug aus „Russland Verstehen? Der Kampf um die Ukraine und die Arroganz des Westens“.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-unterlassene-friedenspolitik




Chronik des Versagens



Tagesschau, Heute und Co. liefern nicht das, was der Medienstaatsvertrag von öffentlich-rechtlichen Programmen verlangt.


am Freitag, 22. September 2023, 16:00 Uhr von Michael Meyen


Vielfalt und Objektivität, Unparteilichkeit und Ausgewogenheit: Der Gesetzgeber sagt ohne Wenn und Aber, was wir für den Rundfunkbeitrag zu bekommen haben. Er hat allerdings vergessen, einen Hebel einzubauen, den wir ziehen können, wenn die Anstalten an ihrem Auftrag vorbeisenden. Nicht einmal ein Überweisungsstopp hilft. Der Bayerische Verwaltungsgerichtshof sagt, dass wir die 18,36 Euro im Monat nur zahlen, damit wir den öffentlich-rechtlichen Rundfunk nutzen können. Die Inhalte, so lässt sich das weiterspinnen, sind dabei egal. Dabei liegt genau dort das Problem — und das nicht erst seit Corona.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/chronik-des-versagens




Angst essen Seele auf


Der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert fand auf der Kundgebung „Solidarität mit den Impfgeschädigten“ die richtigen Worte für den Wahnsinn der letzten drei Jahre.


am Freitag, 22. September 2023, 15:00 Uhr von Christian Schubert


Schwer in Worte zu fassen ist all das, was sich seit März 2020 zugetragen hat. „Angst essen Seele auf“, so heißt es. Mitverschluckt wurden und werden dabei auch die Worte, die es braucht, um das Unbegreifliche in Begriffe zu fassen. Auf der Kundgebung am 9. September 2023 in Berlin mit dem Titel „Solidarität mit den Impfgeschädigten“ fand der Psychoneuroimmunologe Christian Schubert die richtigen und klaren Worte in einer Rede. Er skizziert darin die Massenpsychose der COVID-Jahre und die kolossalen Langzeitschäden durch die Maßnahmen und die toxischen Genspritzen. Aber — und das ist entscheidend — er zeigt auch konkret auf, wie wir aus diesem gesellschaftlichen und gesundheitlichen Trümmerhaufen wieder herauskommen können.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/angst-essen-seele-auf-3




Den Kreis gerecht schließen


Im Manova-Exklusivgespräch skizziert die Therapeutin Heidrun Fiedler ein Systemisches Konfliktlösungsmodell, bei dem Opfer und Täter den Gewaltkreislauf durchbrechen.


am Freitag, 22. September 2023, 14:00 Uhr von Friederike de Bruin


Konflikte so zu lösen, dass nicht ein fauler Kompromiss dabei herauskommt, sondern alle Parteien sich ganz und gar berücksichtigt fühlen, das ist schon bei kleineren Problemen eine Herausforderung. Wie kann dies aber gelingen, wenn eine Seite zu großem Schaden gekommen ist, wenn etwas unwiederbringlich zerstört wurde oder sogar ein Mensch sein Leben lassen musste? Heidrun Fiedler ist „Facilitator für Restorative Circles“, also Prozessbegleiterin einer Methode des begleiteten Sprechens und Zuhörens, die von Dominic Barter 1994 in den Favelas Rio de Janeiros entwickelt wurde. Die Methode gehört zu den „zehn wirksamsten sozialen Projekten“, bei gleichzeitig dem geringsten Einsatz von finanziellen Mitteln.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/den-kreis-gerecht-schliessen




Das Monströse umarmen


Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 2/3.


am Freitag, 22. September 2023, 13:00 Uhr von Daniel Sandmann


Die Maßnahmen, die 2020 anlässlich des Virus implementiert wurden, sind von vielen Menschen als monströs wahrgenommen worden. Aus dem Nichts kamen sie nicht, repressiv aufgeladen war die Zeit davor schon. Und das Monströse findet seine Fortsetzung in Hausdurchsuchungen, Gerichtsurteilen, Diffamierungen in einem fort, wie sie in einer offenen Gesellschaft nicht stattfinden könnten. Zwei Beiträge auf Manova haben sich jüngst sehr grundsätzlich und radikal mit dem Monströsen und dem Umgang damit auseinandergesetzt. Sie werfen beide auf ganz unterschiedliche Weise die Frage auf, wie weit unsere westliche Zivilisation eine monströse ist. Einmal mit Ausgangspunkt Hiroshima https://www.manova.news/artikel/die-weltordnung-nach-hiroshima, einmal mit dem Video einer Kindesfolterung und dem Fall des vermissten Mädchens Maddie McCann https://www.manova.news/artikel/mord-ist-ihr-hobby als Anlass. In beiden Beiträgen steht eine Machtapparatur im Zentrum, die ihre monströsen Handlungen rational überformt und sediert. In einem weiten Bogen und unterteilt in drei Etappen — Hiroshima mon amour; Das Video der Folter und die Pädophilen; Ende mit Aussicht: Daniele Ganser und Mary Bauermeister — untersucht Daniel Sandmann das Monströse und unsere Beteiligung daran. Seine Analyse aus der Reihe „Reflexionen aus der Dissidenz“ ist darauf angelegt, Muster offenzulegen, um diese eines Tages zu überwinden. Der intertextuelle Ansatz dieses Essays macht überdies deutlich, dass es auf Manova eine Geisteskultur der Analyse und des Suchens gibt, die überindividuell angelegt ist und über den einzelnen Artikel hinausreicht. Die Differenzen, die dabei aufbrechen, hauchen dieser Kultur Leben ein. Für das Verständnis dieses Essays werden die beiden erwähnten Beiträge nicht vorausgesetzt, eine Lektüre empfiehlt sich gleichwohl.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen-2




Hinter dem neuen Eisernen Vorhang


Was sich zwischen Deutschland und Russland abspielt, ist eine Tragödie.


am Freitag, 22. September 2023, 12:00 Uhr von Wolfgang Bittner


Der Eiserne Vorhang wurde wieder zugezogen. Vor den Ereignissen im Februar 2022 war dieser Vorhang noch einen Spaltbreit offen. Direktreisen aus Westeuropa nach Russland waren noch möglich. In diesen letzten Jahren vor dem vollständigen Zerwürfnis zwischen West und Ost stattete der Autor Wolfgang Bittner dem Riesenland mit seinen elf Zeitzonen einen Besuch ab. Wider Erwarten wurde er dort als Deutscher herzlich empfangen, trotz der damals schon enormen Spannungen zwischen Russland und den NATO-Staaten. In einem Reisebericht schildert er für die Kolumne „Russlands Schätze“ seine Erfahrungen, die er in dem unendlich weiten Land machen durfte.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/hinter-dem-neuen-eisernen-vorhang




Gesichter des Krieges


Ein bewegender Überlebensbericht aus dem Donbass gibt dem abstrakten Kriegsgeschehen in der Ukraine ein konkretes Gesicht.


am Donnerstag, 21. September 2023, 17:00 Uhr von Andrea Drescher


Der Krieg im Donbass hat viele Gesichter, die eines verbindet: Tod und Leid. In den Medien liest man meist aber nur von Frontberichten, von Selenskyj und Putin, von anderen namhaften Politikern, den Generälen, manchmal sogar Geschichten von einzelnen Soldaten. Die Geschichten von den eigentlichen Opfern dieses Wahnsinns werden viel zu selten erzählt. Die Opfer werden meist nur thematisiert, wenn sie zu Propagandazwecken genutzt werden sollen, ansonsten sind sie bestenfalls eine Statistik. Aber jedes „Element“ dieser Statistik hat seine eigene Geschichte, seine eigenen Erlebnisse, die sich unauslöschlich in das Gedächtnis des betroffenen Menschen eingebrannt hat.


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Ungebremst in die Verarmung


In den USA steigen die Zinsen parallel zum US-Verschuldungsgrad, wodurch die Schere zwischen Arm und Reich immer dramatischer auseinanderklafft.


am Donnerstag, 21. September 2023, 16:00 Uhr von Christian Kreiß


Die US-amerikanischen Kapitalmärkte sind die mit Abstand größten der Welt. Wie sie sich entwickeln, hat großen Einfluss auf die Weltwirtschaft. Deshalb soll im Folgenden ein Blick auf sie geworfen werden, insbesondere auf die Aktienmärkte. Diese Entwicklung ist ein bitterer Vorgeschmack auf die drohenden Verwerfungen in Europa.


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Das Monströse umarmen


Die Grausamkeit mancher Taten macht uns sprachlos — sie haben aber mehr mit uns zu tun, als wir meist wahrhaben wollen. Teil 1/3.


am Donnerstag, 21. September 2023, 15:00 Uhr von Daniel Sandmann


Die Maßnahmen, die 2020 anlässlich des Virus implementiert wurden, sind von vielen Menschen als monströs wahrgenommen worden. Aus dem Nichts kamen sie nicht, repressiv aufgeladen war die Zeit davor schon. Und das Monströse findet seine Fortsetzung in Hausdurchsuchungen, Gerichtsurteilen, Diffamierungen in einem fort, wie sie in einer offenen Gesellschaft nicht stattfinden könnten. Zwei Beiträge auf Manova haben sich jüngst sehr grundsätzlich und radikal mit dem Monströsen und dem Umgang damit auseinandergesetzt. Sie werfen beide auf ganz unterschiedliche Weise die Frage auf, wie weit unsere westliche Zivilisation eine monströse ist. Einmal mit Ausgangspunkt Hiroshima https://www.manova.news/artikel/die-weltordnung-nach-hiroshima, einmal mit dem Video einer Kindesfolterung und dem Fall des vermissten Mädchens Maddie McCann https://www.manova.news/artikel/mord-ist-ihr-hobby als Anlass. In beiden Beiträgen steht eine Machtapparatur im Zentrum, die ihre monströsen Handlungen rational überformt und sediert. In einem weiten Bogen und unterteilt in drei Etappen — Hiroshima mon amour; das Video der Folter und die Pädophilen; Ende mit Aussicht: Daniele Ganser und Mary Bauermeister — untersucht Daniel Sandmann das Monströse und unsere Beteiligung daran. Seine Analyse aus der Reihe „Reflexionen aus der Dissidenz“ ist darauf angelegt, Muster offenzulegen, um diese eines Tages zu überwinden. Der intertextuelle Ansatz dieses Essays macht überdies deutlich, dass es auf Manova eine Geisteskultur der Analyse und des Suchens gibt, die überindividuell angelegt ist und über den einzelnen Artikel hinausreicht. Die Differenzen, die dabei aufbrechen, hauchen dieser Kultur Leben ein. Für das Verständnis dieses Essays werden die beiden erwähnten Beiträge nicht vorausgesetzt, eine Lektüre empfiehlt sich gleichwohl.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/das-monstrose-umarmen




Die Klassenkampftradition der USA


In der Linken wurde die Arbeiterklasse der USA oft als dumpf diffamiert, dabei führte das US-Proletariat radikale Kämpfe gegen Konzerne und Staat und ist ein wichtiger Verbündeter im Kampf gegen das globalistische US-Imperium. Teil 1/2.


am Donnerstag, 21. September 2023, 14:00 Uhr von Eric Angerer


Die USA haben keinen Sozialstaat und keine institutionalisierte Arbeiterbewegung wie in Westeuropa hervorgebracht. Vielleicht war gerade deshalb die Konfrontation der Arbeiterklasse mit dem Großkapital und seinem Staat häufig besonders heftig und militant. In den letzten Jahrzehnten hat sich die „woke“ US-Linke mit ihrer Identitätspolitik immer weiter von den Lohnabhängigen und ihren Interessen entfernt und stellt für Arbeiterkämpfe ein Hindernis dar. Dennoch stehen große Teile der US-Arbeiterklasse der globalistischen Agenda ablehnend gegenüber und können im Widerstand dagegen eine wichtige Rolle einnehmen. Die Klassenkampf- und Widerstandstradition der US-Lohnabhängigen ist der größte Schatz dieses Landes und einer der größten der Welt: nämlich eine der wenigen Hoffnungen, dass das globalistische US-Imperium irgendwann einmal besiegt werden kann. Der vorliegende Text gibt einen Überblick darüber, was lohnabhängige Menschen in den USA alles getan haben, um für ihre Interessen und ihre Freiheit zu kämpfen.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/die-klassenkampftradition-der-usa




Verschleierte Werte


Es gibt keine per se teuflische Kultur, der Teufel steckt in jeder Kultur nur in jeweils unterschiedlichen Details.


am Donnerstag, 21. September 2023, 13:00 Uhr von Nina Maleika, Alexa Rodrian


Bekanntermaßen isst der Bauer das ihm Unbekannte nicht. Im Umgang und der Bewertung fremder Kulturen gewinnen in unserer Wahrnehmung Vorurteile schnell die Oberhand. Mit Argwohn blicken wir zuweilen auf die islamische Kultur, etwa beim Anblick von Frauen mit vollverschleiertem Haupt. Zu selten stellen wir uns die Frage, was sich hinter dem Schleier verbirgt. In der nachfolgenden Poesienote bringt die Künstlerin Nina Maleika — eingeleitet durch ein Vorwort der Sängerin Alexa Rodrian — den Pulsschlag zweier in ihrer Brust schlagenden Herzen zu Papier. Wurzeln in der orientalischen Welt und aufgewachsen in Europa — diese Kombination ermöglicht es Nina Maleika, hinter die verschiedenartigen Schleier der Kulturen zu blicken und gleichermaßen die jeweiligen Vorzüge und Missstände zu skizzieren.


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Den Hetzern trotzen


Mindestlöhner müssen sich mit Bürgergeldbeziehern gegen die Spaltungskampagnen verbünden.


am Mittwoch, 20. September 2023, 17:00 Uhr von Susan Bonath


Preisexplosionen bei Energie und Lebensmitteln bringen vor allem Arme in Bedrängnis. Trotzdem steigt der Mindestlohn nächstes Jahr um nur 3,4 Prozent — zu wenig, um die Inflation aufzufangen. Derweil hebt die Ampel das Bürgergeld um zwölf Prozent an, was manch ein Geringverdiener als ungerecht empfindet. Den Frust wiederum schlachten die Medien trefflich aus, um Beschäftigte gegen Erwerbslose aufzuhetzen — ein Teufelskreislauf, der letztlich beiden Gruppen schadet. Besser wäre es, den Ist-Zustand zu analysieren und Möglichkeiten des politischen Kampfes auszuloten.


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Hofberichterstattung am Limit



Eine als beschwingt federnde Außenministerin dargestellte Baerbock und eine Bundesregierung, die als am Limit regierend präsentiert wird: Der Journalismus in Deutschland ist nah dran — zu nah.


am Mittwoch, 20. September 2023, 16:00 Uhr von Roberto J. De Lapuente


„Am Limit“ regiert die Bundesregierung. So jedenfalls sieht es Stephan Lamby, seines Zeichens Hauptstadtjournalist, der uns Beitragszahler via ARD mit einem Dreiteiler über die amtierende Bundesregierung beglückte. Die „Dokumentation“ lässt sich über weite Teile nicht anschauen — jedenfalls nicht, wenn man einen Rest an bürgerlicher Selbstachtung hat. Was Lamby da auftischt, hat nichts mit journalistischen Standards zu tun. Es ist reine Propaganda.


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Von Idioten umgeben



Die Propaganda neoliberaler Systeme suggeriert den Menschen, sie seien selbst schuld an ihren psychischen Problemen, dabei sind diese systemimmanent. Exklusivabdruck aus „Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda“.


am Mittwoch, 20. September 2023, 15:00 Uhr von Caitlin Johnstone


Egal ob Depressionen, Angstzustände, Psychosen oder Burnout: Psychische Probleme sind die neue Volkskrankheit. Wer unter ihnen leidet, macht sich für dieses Leiden oft selbst verantwortlich. Man selbst ist schließlich nicht in der Lage, den Anforderungen des Lebens gerecht zu werden, es positiv zu gestalten und dabei Sinnhaftigkeit zu empfinden. Das Problem jedoch ist nicht der Einzelne, der die Sinnlosigkeit einer neoliberalen Gesellschaft spürt, sondern das System, das diese Sinnlosigkeit verursacht. Wie soll man auch psychische Gesundheit kultivieren, wenn man von Idioten umgeben und regiert ist, die die eigenen Lebensumstände andauernd verkomplizieren und einem durch subtile Propaganda zu verstehen geben, man sei selbst verantwortlich für die Misere, in der man steckt. Was hier hilft, ist ein nachsichtiger Umgang mit sich selbst und die Bewusstmachung, dass man selbst nicht schuld ist. Auszug aus Caitlin Johnstones Buch „Kleines Erste-Hilfe-Büchlein gegen Propaganda — Wie wir unseren Verstand in einer verrückten Welt bewahren können“.


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Fünf Freunde in Südafrika


Der BRICS-Gipfel in Johannesburg verlief überraschend harmonisch und endete mit für den Westen unangenehmen Ergebnissen.


am Mittwoch, 20. September 2023, 14:00 Uhr von Rüdiger Rauls


Die Konsequenzen des BRICS-Gipfels von Johannesburg sind weitreichend. Sie widersprachen in nahezu allen Bereichen den Spekulationen der westlichen Medien im Vorfeld des Treffens. Der Tod Jewgeni Prigoschins bot ihnen eine willkommene Gelegenheit, über diese Fehleinschätzungen hinwegzugehen. Auf Dauer aber helfen Wunschdenken und das Ignorieren der Wirklichkeit nicht weiter bei den Auseinandersetzungen, vor denen der politische Westen steht.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/funf-freunde-in-sudafrika




Verstrickt


Die Strickmuster auf Kleidungsstücken, die von Menschen in den ausweglosesten Kriegszeiten selbst gestrickt wurden, versinnbildlichen die Fähigkeit des Menschen, selbst in der dunkelsten Stunde die Fackel der Schönheit leuchten zu lassen.


am Mittwoch, 20. September 2023, 13:00 Uhr von Stefanie Golisch


Es gibt gewisse Räume, zu gewissen Zeiten, da einem der Glaube an die Schönheit abhandenkommen kann. Viele der mit Begriffen nicht begreifbaren Schrecken des 20. Jahrhunderts ließen Zweifel am Menschen, der Welt an sich aufkommen. Doch selbst in diesen Zeiten, an diesen Orten trotzten Menschen der Verzweiflung. Ein Detail sticht auf historischen Bildern bei näherer Betrachtung ins Auge: die mit Sinn für Schönheit gestrickten Kleidungsstücke, ganz gleich ob Mützen oder Strümpfe. Zwischen all dem Leid und Elend hielten sich der Wille und das Gespür für Schönheit wacker aufrecht. Obwohl um die strickenden Menschen herum alles im Zerfall begriffen war und sie sich nicht gewiss sein konnten, ob es für sie überhaupt einen neuen Morgen geben würde, häkelten sie all der scheinbaren Sinnlosigkeit zum Trotz weiter. Das sollte uns in der Jetztzeit eine Inspiration sein.


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In der Wahrheit leben


Wie es um die Universität der Gegenwart bestellt ist, wird die Welt von morgen prägen — daran gemessen sind die Aussichten nicht gut. Exklusivauszug aus „Wie ich meine Uni verlor.“


am Dienstag, 19. September 2023, 17:00 Uhr von Michael Meyen


Wer die Polizei und das Militär kontrolliert, kann Widerstand vielleicht unterdrücken — wer dagegen die Universitäten kontrolliert, sorgt dafür, dass Widerstand über Generationen gar nicht erst in den Köpfen der Menschen entstehen kann. Es gibt wohl keine wirksamere Schule der Angepasstheit als die akademische Welt. Sicher, schon bei Schülern wird der Grundstein gelegt für ein gewohnheitsmäßig unselbstständiges Denken, für angstgetriebene Unterwerfung unter eine Obrigkeit; in den Universitäten jedoch werden diejenigen geistig unterdrückt, die später einmal im Berufsleben selbst zu Unterdrückern des Geistes werden sollen: als Politiker, Wirtschaftslenker, Professoren, Medienschaffende und Experten aller Art. Die Freiheit stirbt nicht, wenn sie einmal vorübergehend eingeschränkt wird — sie stirbt erst, wenn es kaum mehr einen Menschen gibt, der sie zu denken oder auch nur zu wollen vermag. Deshalb ist die Herrschaft über die Köpfe für ein totalitäres Regime so wichtig. Deshalb hat man über Jahrzehnte erfolgreich versucht, die Universitäten zu unterwerfen. Michael Meyen hat den Prozess am eigenen Leibe erlitten und auch einige seiner Studenten an „das System“ verloren. Er entzündet aber auch — in Anlehnung an den tschechischen Dichter Václav Havel — einen Funken Hoffnung. Der Versuch des Einzelnen, in der Wahrheit zu leben, hilft, dass sich die Lüge zumindest nicht allumfassend ausbreitet.


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Der stumme Genozid


In Bergkarabach spielt sich eine Hungerkatstrophe ab, während die Welt aufgrund strategischer Interessen schweigt.


am Dienstag, 19. September 2023, 16:00 Uhr von Felix Feistel


In der selbst ernannten Republik Arzach im Südkaukasus ereignet sich seit Monaten eine stumme Katastrophe: Aserbaidschan blockiert die einzige Landverbindung der Republik mit Armenien, der Schutzmacht Arzachs, und schneidet die Republik damit von jeder Versorgung ab. Es bahnt sich eine Hungerkatastrophe an, die von türkischen Intellektuellen und einem ehemaligen Chefankläger des Internationalen Strafgerichtshofs als Genozid bezeichnet wird. Deutschland und die EU schweigen weitestgehend.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/der-stumme-genozid




Die ignorierte Notlage


Der G20-Gipfel hat es versäumt, die landwirtschaftliche Notlage in den Mitgliedsländern anzugehen, während zugleich die Ziele Indiens zugunsten der US-Politik unter die Räder gerieten.


am Dienstag, 19. September 2023, 15:00 Uhr von Indra Shekhar Singh


Die Beschlüsse der Agrarminister der G20-Staaten gingen an den wahren Bedürfnissen der Landwirte vorbei. Insbesondere die Bauern im Austragungsland des Gipfeltreffens, Indien, gerieten ins Hintertreffen. Ihnen wurde nicht einmal die Möglichkeit eingeräumt, ihre Interessen zu verbalisieren. Statt also für die heimischen Landwirte einzutreten, wurde die US-Delegation beim Empfang mit Zollsenkungen begrüßt, die eine Überschwemmung des inländischen Marktes zur Folge haben werden. Darüber hinaus wurde über den Ausbau der indischen Ethanolproduktion zwecks des Exports von Biokraftstoff verhandelt, während weite Teile der Bevölkerung unter Nahrungsmittelknappheit leiden. Bei diesem Gipfeltreffen wurde in besonders drastischer Weise sichtbar, wessen Agrarinteressen hier vertreten werden und welche nicht.


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[Bild: Ungelöst bei den Akten]



Ungelöst bei den Akten


Vier Jahre nach dem rechtsradikalen Mord an CDU-Politiker Walter Lübcke beendet das hessische Landesparlament seine politische Aufarbeitung des Falles und lässt Fragen zur Beteiligung des Verfassungsschutzes offen.


am Dienstag, 19. September 2023, 14:00 Uhr von Thomas Moser


Am 1. Juni 2019 wurde Walter Lübcke, damaliger Kasseler Regierungspräsident, vor seinem Wohnhaus durch einen Revolverschuss getötet. Sein Mörder: Der Rechtsextremist Stephan Ernst. Unklar ist bis heute die Frage, welche Rolle sein Komplize Markus H. gespielt hat. Ist Ernst tatsächlich der einzige Täter? Der Untersuchungsausschuss des Hessischen Landtags lässt die Finger von brisanten Fragen und liefert doch Hinweise auf ein mögliches anderes Narrativ. Welche Rolle spielt der Verfassungsschutz? Und war die Beziehung des zweiten mutmaßlichen Täters zum Landesamt für Verfassungsschutz (LfV) intensiver, als es dargestellt wird?


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Pathologisierte Gegner


EU und WHO fördern psychologische Tricks regierungsnaher „Wissenschaftler“, um impfkritische Bürger zu manipulieren.


am Dienstag, 19. September 2023, 13:00 Uhr von Rudolf Hänsel


Menschen, die sich während der Coronakrise dazu entschieden haben, auf die Impfung zu verzichten, sind in der Regel in der Lage, hierfür vielfältige Gründe anzuführen. Wer es partout vermeiden will, sich mit diesen Sachgründen auseinanderzusetzen, muss andere Ursachen für ihre Impfskepsis finden. Das von der Europäischen Union mit einem Millionenbetrag geförderte Projekt JITSUVAX differenziert 11 „Einstellungsursachen“, die dazu führen, dass Menschen offiziellen Gesundheitsempfehlungen misstrauen. Schon der von der japanischen Kampfkunst Jiu-Jitsu abgeleitete Name zeigt, worum es wirklich geht: den Gegner unschädlich machen, indem man ihn diskreditiert und als psychisch krank brandmarkt, anstatt sich in der Sache mit seinen Argumenten auseinanderzusetzen.


Zum Artikel https://www.manova.news/artikel/pathologisierte-gegner




Die Wurzeln der „Wiesn“


Das Münchner Oktoberfest steht ursprünglich für die Dankbarkeit und Naturverehrung unserer Vorfahren.


am Dienstag, 19. September 2023, 12:00 Uhr von Renate Reuther


Wer heute an das Oktoberfest in München denkt, der hat oft nicht mehr als ein rituelles Saufgelage vor Augen. Doch nur die wenigsten Menschen wissen, was es kulturhistorisch mit diesem Fest auf sich hat. Im Grunde handelt es sich um die Mega-Variante einer Kirchweih, eine christliche Tradition, die bis ins frühe Mittelalter zurückreicht und bei der sowohl Katholiken wie Protestanten die jährliche Weihe ihrer Gotteshäuser zelebrieren. Gleichzeitig ist es eng verbunden mit dem Ende der Erntesaison. Ritualisierte Feste beweisen, dass uralte Überlieferungen des Dankes und der Freude über die unerschöpflichen Gaben der Natur bis in unsere digital bestimmte Welt überlebt haben. Auszug aus Renate Reuthers Essayband „Feste feiern — dann aber richtig“.


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23.09.2023


Ukraine: Die Solidarität bröckelt, die Einheit auch

lostineu.eu, vom 22. September 2023

Nie sei man so einig gewesen wie angesichts des Ukraine-Kriegs, erklärte EU-Chefin von der Leyen in ihrer Rede zur Lage der Union. Doch hinter der Fassade bröckelt es gewaltig. Nicht nur Ungarn oder Polen stellen sich quer.

Bisher sah es so aus, als gebe es bei der Ukraine-Hilfe nur eine Richtung: immer mehr. Immer mehr Finanzspritzen aus Brüssel (heute wurden wieder 1,5 Mrd. Euro freigegeben), immer mehr Waffen, immer mehr Munition. Und natürlich immer mehr Solidarität.

Ausgerechnet Polen hat den Trend nun gebrochen. Der bisher engste und unverzichtbare Verbündete der Ukraine will oder kann nicht mehr (die Bestände an alten Sowjetwaffen sind erschöpft). Doch Polen ist nicht allein, bei weitem nicht.

Ungarn und Österreich schicken gar kein Kriegsgerät, die Slowakei steht auf der Kippe. Plötzlich ist Deutschland – das monatelang wegen angeblich zu geringer Waffenhilfe gemobbt wurde – der beste Freund der Ukraine.

Doch nachdem die USA klargemacht haben, dass sie vorerst keine ATACMS schicken wollen, dürfte auch der deutsche Taurus auf sich warten lassen. Zudem stellt sich Berlin neuerdings bei Finanzhilfen quer.

Für die Ukraine will Finanzminister Lindner zwar weiter Geld locker machen – nicht jedoch für die EU oder die Waffenbeschaffung durch Brüssel. Über den Nachschlag, den von der Leyen fordert, droht schwerer Streit.

Kniepig geben sich auch Österreich, die Niederlande und Schweden. Doch wie soll man den Bürgern verständlich machen, dass das Geld nach Kiew weiter fließt, während wichtige EU-Programme aus Geldmangel gekürzt werden müssen?

Massive Verteilungskämpfe

Last but not least bröckelt auch die Zustimmung zu offenen Grenzen für die Ukraine. Polen wehrt sich nicht nur gegen die Agrarexporte, sondern auch gegen noch mehr Flüchtlinge aus Kiew. Auch hier ist Warschau nicht allein.

Mit jedem Tag, den die Flüchtlingskrise ungelöst bleibt, wird auch in Deutschland oder Frankreich die Solidarität bröckeln. Brüssel hat davor so große Angst, dass es mal eben den Schutzstatus für Ukrainer verlängert hat – bis 2025…

Letztlich steht auch der leichtfertig versprochene EU-Beitritt der Ukraine infrage. Denn der Krach wegen der Getreideexporte ist weit mehr als nur Wahlkampf-Geplänkel. Er ist ein Vorgeschmack auf das, was noch kommt.

Die EU steht vor massiven Verteilungskämpfen, die weit über die Bauern hinaus gehen – und sich nicht mit ein paar Reförmchen à la QMV lösen lassen. Oder glaubt irgendjemand, dass Polen freiwillig seinen Status als größter Netto-Empfänger in der EU aufgibt?

P.S. In einem Interview mit dem „Guardian“ hat EU-Chefdiplomat Borrell eingeräumt, dass die Migration eine „zersetzende Kraft für die EU“ sein könne. Gleichzeitig behauptete er, Russland wolle die Flüchtlingskrise anheizen. Zu den ukrainischen Flüchtlingen, die die EU nun bis 2025 halten will, sagte er nichts…

4 Comments

  1. lilly
    22. September 2023 @ 18:46

    Berichtigung: dem chinesischen Vertreter (der im übrigen mehr China im Blick hat, die Bezeichnung „Kollege“ im Zusammenhang mit Russland ist bei diesem Zweckbündnis wohl übertrieben)

Reply

  • lilly
    22. September 2023 @ 18:38

    Nun, es finden zahlreiche Wahlen statt – im Hinblick auf die neue Welle von Geflüchteten erlaubte sich CDU-Vorstandsmitglied Spahn, jetzt das berühmte Merkelwort abzuändern: „Wir schaffen das nicht mehr“ (tagesschau.de) Faeser wirft dem vorgeschlagenen „Deutschlandpakt“ der Union Populismus vor, nichtsdestotrotz reiste Steinmeier nach Italien und hört auch dort, was Spahn hier sagt. Flüchtlingsrouten (vormals Balkan) haben sich aufgrund der Schleueser-Organisationen geändert, eben über Polen dann auch weiter nach Berlin-Brandenburg, wo inzwischen stärker Grenzkontrollen vorgenommen werden.

    Selenskyi aber ist nach wie vor auf Dauerwerbetour, man könnte meinen, er sei bereits Präsident der EUKO mit Sitz in Kiev, das Kriegsgeschehen hat er aber wohl weitgehend delegiert. Um ein paar osteuropäische Länder wegen der Getreide-Exporte vor die WTO zu zerren? Kein Wunder also, daß es vorgestern diese Aufregung von wegen der polnischen Waffenlieferungen gegeben hat.

    Der deutsche Regierungssprecher Hebestreit zeigte sich übrigens erleichtert, daß der polnische Präsident das Mißverständnis aufgeklärt habe, auch auf tagesschau.de von heute.

    Ginge es nach Selenskyi, so müßte Russland nicht nur den UN-Sicherheitsrat verlassen, sondern auch den Menschenrechtsrat, so jedenfalls der Vertreter vor Ort in Genf. Der russische Vertreter äußerte sich nicht zum heute vorgestellten Menschenrechtsbericht für Russland, sondern überließ das dem chinesischen Kollegen….. Dem Bericht zufolge hat sich die Menschenrechtssituation in Russland während des Kriegszustandes noch mal massiv verschlechtert, die Berichterstatterin spricht von einem „crack-down“ der russischen Zivilgesellschaft, da Kritiker des Ukrainekrieges wie auch Menschenrechtler mit drakonischen Haftstrafen verurteilt werden. Etwa 20.000 Menschen wären wegen Kriegsprotesten bereits festgenommen worden. Eine solche Entwicklung war zu erwarten, nachdem Putin am Chef der Söldnertruppe W. ein drastisches Exempel für seinen Aufstand statuiert wurde. Die deutsche Botschafterin in Genf ist auch dafür, Russland aus dem Menschenrechtsrat zu werfen. Ob das eine kluge Idee ist? Wo sonst sollte denn Russland für seine Menschenrechtsverletzungen abgemahnt werden?

    Derweil gab sich Deutschlands Chefdiplomatin, bei Maischberger angesprochen auf ihren fault pas in Richtung Chinas Präsident Xi Jinpin auf ihrer US-Reise, genervt-bockig: sie habe dazu bereits alles gesagt (Cicero). Deutschland und Europa haben Besseres verdient als „Diplomatie mit dem Vorschlaghammer“.

    Reply

  • KK
    22. September 2023 @ 16:24

    „Plötzlich ist Deutschland – das monatelang wegen angeblich zu geringer Waffenhilfe gemobbt wurde – der beste Freund der Ukraine. “

    Da werden 80 Jahre alte Verbindungen wieder wach, wie es scheint…
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    „Doch nachdem die USA klargemacht haben, dass sie vorerst keine ATACMS schicken wollen, dürfte auch der deutsche Taurus auf sich warten lassen.“

    Hoffentlich – bei den eskalationsgeilen Regierungspolitikern der GRÜNEN, FDP und auch massgeblichen Teilen der SPD (wie dem Vorsitzenden Klingbeil oder dem Aussenobergefreiten Roth), die Scholz vor sich hertreiben, kann man ja nie sicher sein…
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    „Letztlich steht auch der leichtfertig versprochene EU-Beitritt der Ukraine infrage.“

    Wenn die Versprecher von der Leyen und Borrell erst dort sind, wo sie hingehören (im Ruhestand und fern jeder Entscheidungskompetenz nämlich), kann man die Versprechen als Irrtum Verblendeter ins Vergessen schicken. Denn selbst wesentliche Vereinbarungen des Lissabon-Vertrags wie zB Demokratie und Rechtsstaatlichkeit sind ja bereits dem Vergessen anheim gefallen.

    Reply

    • Katla
      22. September 2023 @ 19:40

      @KK: gerade kommt die Nachricht, dass nun doch ATACMS geliefert werden, was sicher den schönen Nebeneffekt haben wird, dass nun auch die TAURUS geliefert werden müssen. Dank der stets konsistenten und verlässlichen Politik unserer besten Freunde in Übersee dürfte die Ausweitung des Krieges mehr denn je nur von Zwerg Nase abhängen. Unfassbare Vorstellung, dass das Schicksal von Hunderten von Millionen Menschen in Europa nur von den angeblichen Versprechen eines angeblichen Politikers abhängt.


  • Info: https://lostineu.eu/ukraine-die-solidaritaet-broeckelt-die-einheit-auch


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    23.09.2023

    Nachrichten von Pressenza: Lasst uns dem Frieden eine Chance geben – Offener Brief an Robert Kennedy Jr.


    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com>, 23. September 2023, 7;15 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 23.09.2023


    Lasst uns dem Frieden eine Chance geben &#8211; Offener Brief an Robert Kennedy Jr.


    Europe for Peace schreibt an Robert Kennedy Jr. im Zusammenhang mit seinen letzten Reden einen offenen Brief. Lieber Robert, wir schreiben Dir, um Dir die Grüße, den Dank und die Unterstützung der Aktivisten und Unterstützer der Kampagne Europa für den&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/lasst-uns-dem-frieden-eine-chance-geben-offener-brief-an-robert-kennedy-jr/


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    Solidarität und Repression &#8211; Willkommensdorf Riace


    Über die Aufnahme von Geflüchteten in Riace und das laufende Gerichtsverfahren. Unter dem Titel „Dorf des Willkommens in Gefahr“ berichtete der Rabe Ralf im Dezember 2021, wie das kalabrische Bergdorf Riace für die solidarische Aufnahme von Geflüchteten seit 1998 bekannt&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/solidaritaet-und-repression-willkommensdorf-riace/


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    Häufigste im Tierversuch verwendete Affenart gilt als vom Aussterben bedroht


    Forscher wollen Makakenart trotzdem weiter nutzen In 2022 stufte die Weltnaturschutzorganisation IUCN, die regelmäßig die Rote Liste der bedrohten Arten aktualisiert, Langschwanzmakaken als vom Aussterben bedroht ein – die zweithöchste Bedrohungskategorie, die existiert (1). Das bedeutet, dass aufgrund des massiven&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/haeufigste-im-tierversuch-verwendete-affenart-gilt-als-vom-aussterben-bedroht/


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    Rojava: eine Oase in der Kriegswüste


    Fünf Millionen Menschen, die in einem selbstverwalteten Autonomiegebiet leben, in einer multikulturellen Gesellschaft mit einer demokratisch gewählten Verwaltung und einem eigenen Gesellschaftsvertrag – und das mitten in einem kriegserschütterten Land: Das klingt wie eine Utopie. Doch im kurdischen Rojava ist&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/rojava-eine-oase-in-der-kriegswueste/


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    Lampedusa: Härte gegen Schutzsuchende statt Humanität


    Die humanitäre Situation auf Lampedusa spitzt sich zu. Das Leid der Schutzsuchenden ist das vorhersehbare Ergebnis eines politischen Versagens und wird instrumentalisiert, um Zerrbilder der »Überforderung« und des »Kontrollverlusts« zu kreieren. Sie werden aktuell bewusst genutzt, um flüchtlingsfeindlichen Politiken voranzutreiben.&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/lampedusa-haerte-gegen-schutzsuchende-statt-humanitaet/


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    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    USA schicken der Ukraine Sterbehilfe

    freeassange.rtde.life, 22 Sep. 2023 20:44 Uhr, Von Kirill Strelnikow

    Die gesamte russische Sonderoperation wird von westlicher und ukrainischer Propaganda über westliche Wunderwaffen begleitet, die Kiew zum Sieg verhelfen sollen. Nun will das Pentagon bald endlich auch Abrams-Panzer liefern. Diese werden jedoch eher zur Last für die ukrainischen Truppen.


    © AP Photo/Mindaugas Kulbis


    Archivbild: Abrams-Kampfpanzer nördlich von Vilnius, Litauen.


    Je "erfolgreicher" die große Gegenoffensive der Ukraine ist, desto mehr braucht das Frankenstein'sche Monster namens ukrainische Armee Beruhigungsmittel, um sich fortzubewegen. Vor dem Hintergrund der fast offiziell erklärten Niederlage der ukrainischen Offensivarmee brauchte der Westen dringend eine Zauberpille für die demoralisierten ukrainischen Kämpfer – und der Westen wurde prompt fündig.


    Medienbericht: Ukraine könnte Mitte September erste zehn Abrams-Panzer erhalten





    Medienbericht: Ukraine könnte Mitte September erste zehn Abrams-Panzer erhalten






    Bei einem Treffen der Kontaktgruppe zur Ukraine in Deutschland verkündete Pentagon-Chef Lloyd Austin feierlich, dass "die ukrainische Gegenoffensive weiterhin stetige Fortschritte macht", und bei dieser Gelegenheit werden die USA bald zehn der versprochenen 31 Abrams-Panzer an die Ukraine liefern, und sie werden – (Trommelwirbel!) – mit Munition mit abgereichertem Uran ausgestattet sein, was die Russen sicherlich in Panik versetzen und den russischen Präsidenten Wladimir Putin dazu zwingen wird, die Krim zurückzugeben und Reue zu zeigen.

    Die stellvertretende Pentagon-Sprecherin Sabrina Singh fügte jedoch hinzu, dass die Munition "verantwortungsvoll eingesetzt" werde.

    Nach den Vorstellungen hoher Beamter im Pentagon, die von der totalen Überlegenheit der US-amerikanischen Kriegsgeräte überzeugt sind, werde das Auftauchen der Abrams in der Ukraine den Wendepunkt darstellen. Im Juli dieses Jahres erklärte US-Armeegeneral Douglas Sims, dass "die Abrams-Panzer der ukrainischen Armee helfen werden, die Situation auf dem Schlachtfeld zu verändern", und General Mark Milley, Vorsitzender des Ausschusses der Stabschefs der US-Armee, versicherte den Ungläubigen, dass "der Abrams der beste Panzer der Welt ist".

    Allerdings habe ich das dringende Empfinden, dass wir das irgendwo schon einmal gehört haben.


    Zerstörter Challenger-2-Panzer: Für London ein Schock und das Ende einer Illusion




    Analyse

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    Ein kurzer Blick in die Nachrichten der Vergangenheit zeigt, dass dasselbe mit der gleichen Hemmungslosigkeit über die "weltbesten" deutschen Leopard-Panzer und die "tödlichsten" britischen Challenger-Panzer gesagt wurde, die jetzt im Gebiet Saporoschje zu Dutzenden vor sich hin rosten.

    Abgesehen von der einfachen Tatsache, dass 10 oder 30 Abrams der ukrainischen Armee in keiner Weise helfen werden, sollte der Ordnung halber erwähnt werden, worüber Herr Austin in seinen Grußworten geschwiegen hat.

    Zum Beispiel die Tatsache, dass die US-Amerikaner eine "entschärfte" Modifikation des Abrams in die Ukraine schicken werden – ohne supergeheime Panzerung mit abgereichertem Uran und ohne die modernste Elektronik. Übrigens wurden solche Panzer in den beiden Irak-Kriegen zu Dutzenden von uralten Panzern sowjetischer Bauart zerstört, und das bei völliger US-amerikanischer Luftüberlegenheit, völliger Desorganisation der irakischen Armee und massenhafter freiwilliger Kapitulation der Iraker in die Kriegsgefangenschaft.

    Oder die Tatsache, dass der Abrams ein extrem teurer, komplexer und launischer Panzer ist, der vor Ort nicht repariert und gewartet werden kann, geschweige denn unter Kampfbedingungen. Bei Kosten von zehn Millionen US-Dollar pro Einheit kostet die Instandhaltung eines Abrams unter idealen Bedingungen mindestens 350.000 US-Dollar pro Jahr, er benötigt Unmengen an Treibstoff, und die ukrainische Armee verfügt einfach nicht über Zugfahrzeuge, die das 60 Tonnen schwere Kronjuwel des westlichen militärischen Denkens bewegen könnten.


    Pentagon erwartet von der Ukraine einen "verantwortungsvollen" Umgang mit Uranmunition





    Pentagon erwartet von der Ukraine einen "verantwortungsvollen" Umgang mit Uranmunition





    US-amerikanische Generäle rühmen sich damit, dass die Abrams-Panzer mit ihren Wundergeschossen russische Panzer aus zwei oder drei Kilometern Entfernung im Alleingang zerstören können. Dabei wird die unbequeme Tatsache außer Acht gelassen, dass die russischen Panzerabwehrsysteme vom Typ Kornet den Tank schon aus einer Entfernung von fünf Kilometern zerstören und die Abrams daher wahrscheinlich keine Panzerduelle erleben werden.

    Und wir brauchen hier nicht mal so lustige Kleinigkeiten wie den Luftfilter zu erwähnen, der bei den Abrams-Panzern innerhalb von 15 Minuten völlig verstaubt ist – und im Sommer ist es in der Ukraine sehr staubig. Auch lassen wir das Fehlen eines automatischen Laders außer Acht, wodurch die Geschwindigkeit des Panzers von der Qualität des menschlichen Personals abhängt, die bei der ukrainischen Armee gegen null tendiert, oder die Tatsache, dass die Panzerlieferanten immer raten, zu jedem Abrams aus Ersatzteilgründen einen zweiten mitzunehmen.

    Aber das ist gar nicht der Punkt.

    Der Punkt ist, dass die USA im Besonderen und die NATO im Allgemeinen Russland unwissentlich zu einem längst überfälligen Schritt hin der radikalen Umgestaltung der Streitkräfte verholfen haben, bei der Panzer, selbst die mächtigsten, ihre Rolle als Hauptwaffe des Durchbruchs verlieren. Die USA, die denselben Kalten (und in der Tat auch heißen) Krieg gegen uns fortsetzen, haben den Moment verschlafen, als wir (teilweise gezwungenermaßen) beschlossen, die beste "Armee der Zukunft" der Welt aufzubauen.

    Es mag ein wenig grotesk und sogar pathetisch klingen, aber wir haben keine andere Wahl.

    Keine noch so große militärische Tapferkeit und kein noch so massiver Heroismus unserer weltbesten Soldaten wird in der Lage sein, die geballte militärische und wirtschaftliche Macht des Westens frontal auszugleichen, sollte dieser es wagen, sie direkt gegen uns einzusetzen.

    Das bedeutet, dass wir im militärischen Bereich so weit voraus sein müssen, dass selbst komplette Psychopathen nicht an einen möglichen Sieg mit militärischen Mitteln glauben würden. Und wir bewegen uns in diese Richtung, und zwar recht erfolgreich.


    Uran-Geschosse sind der jüngste Versuch des Westens, sein Geheimnis in der Ukraine zu verschleiern




    Analyse

    Uran-Geschosse sind der jüngste Versuch des Westens, sein Geheimnis in der Ukraine zu verschleiern





    Am Donnerstag berichteten Vertreter von Rostec, dass Russland die Produktion der fortschrittlichsten Waffen um ein Vielfaches (und sogar um Dutzende von Malen) erhöht hat, was nicht nur die nächsten "weltbesten Panzer", sondern auch alle anderen besten Waffen der Welt – Raketen der Typen Kinschal, Iskander, Wichr, Zirkon, Granat-Marschflugkörper, Drohnen der Typen Tachion und Lanzen sowie vieles mehr – umfasst.

    The Wall Street Journal hat kürzlich einen hysterischen Artikel veröffentlicht, in dem behauptet wird, dass die USA keine Antwort auf unsere massenproduzierten Hyperschallraketen haben, die garantiert innerhalb einer Stunde ein Ziel überall auf der Welt treffen können. Alle US-amerikanischen Versuche, so etwas zu entwickeln, sind gescheitert, und mit etwas Brauchbarem sei bestenfalls in etwa zehn Jahren zu rechnen.

    Das bedeutet, dass wir dieses Instrument als Vorbeugung auch in Zukunft unterstützen müssen.

    Was die Lieferung der Abrams-Panzer an die Ukraine angeht, so haben wir nichts dagegen: Ein Platz für sie ist schon lange im Park "Patriot" reserviert, wo erbeutete westliche Waffen ausgestellt werden. Hoffen wir mal, dass unsere Panzerabwehrtruppen "verantwortungsvoll" arbeiten und dass es zumindest ein Abrams-Panzer ganz ins Museum schafft.

    Übersetzt aus dem Russischen. Zuerst erschienen bei RIA Nowosti am 22. September 2023.

    Kirill Strelnikow ist ein russischer freiberuflicher Werbetext-Coach und politischer Beobachter sowie Experte und Berater der russischen Fernsehsender NTV, Ren-TV und Swesda.


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    22.09.2023

    Westen errichtet wieder Eisernen Vorhang

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. September 2023, 21:18 Uhr


    https://linkezeitung.de/2023/09/22/der-neue-eiserne-vorhang-in-europa-ist-wie-der-letzte-eine-schoepfung-der-westlichen-feindseligkeit-gegenueber-russland/

    22.9.23


    *Der neue Eiserne Vorhang in Europa ist wie der letzte eine Schöpfung

    der westlichen Feindseligkeit gegenüber Russland

    *von Finian Cunningham –Übersetzung LZ


    *Die Abgrenzung Europas und der übrigen Welt durch den Kalten Krieg ist

    wieder da und wird von denselben imperialistischen Mächten

    vorangetrieben, die den letzten Vorhang errichtet haben.*


    Die Europäische Union, die zu einem virtuellen Klon des US-geführten

    NATO-Militärbündnisses geworden ist, errichtet einen neuen Eisernen

    Vorhang quer über den Kontinent – mehr als 30 Jahre nach dem angeblichen

    Ende des Kalten Krieges.


    In der neuen Teilung des europäischen Kontinents werden Russland und

    russische Bürger als inakzeptabel angesehen, dämonisiert und

    exkommuniziert. Die EU schlägt vor, russischen Staatsbürgern die

    Einreise in die EU-Staaten als unschuldige Reisende zu verbieten. Autos

    mit russischen Nummernschildern sollen vom Grenzübertritt ausgeschlossen

    werden, wobei die Gefahr besteht, dass sie ihren Besitzern entzogen werden.


    EU-Staaten wie Lettland sind dabei, das Sprechen der russischen Sprache

    in der Öffentlichkeit zu verbieten, obwohl ein Viertel der Bevölkerung

    Russisch als Muttersprache hat. Russische Kulturschaffende werden

    verunglimpft, wenn sie an Konzerten, Ballett- oder

    Literaturveranstaltungen teilnehmen.


    Russische Nachrichtenmedien werden geschwärzt, und es ist nicht erlaubt,

    den Krieg in der Ukraine zu hinterfragen oder eine andere Sichtweise zu

    vertreten. Der historische Kontext, in dem dieser Konflikt entstanden

    ist, und die doppelzüngige Expansion der NATO werden aus dem

    öffentlichen Diskurs ausgeblendet. Vereinfacht gesagt, ist Russland nach

    Ansicht des Westens ein böser Aggressor, sein Führer Wladimir Putin ein

    Hitlerscher Tyrann und die gesamte Nation ein Paria (abgesehen von vom

    Westen anerkannten “Dissidenten” wie dem Hochstapler Alexej Nawalny).


    Die Ausgrenzungsmaßnahmen werden einseitig von der Europäischen Union

    durchgeführt. Es ist die EU, die etwas errichtet, das man nur als neuen

    Eisernen Vorhang bezeichnen kann. Dies mag angesichts der im Westen weit

    verbreiteten Ansicht, dass es die Sowjetunion, die Vorgängerin der

    Russischen Föderation, war, die den früheren Eisernen Vorhang nach dem

    Zweiten Weltkrieg errichtet hat, etwas ironisch erscheinen.


    In Wirklichkeit waren es die Vereinigten Staaten und ihre europäischen

    Verbündeten, die für das plötzliche Einfrieren der Beziehungen zur

    Sowjetunion nach dem Zweiten Weltkrieg und die Auslösung eines

    jahrzehntelangen Kalten Krieges verantwortlich waren, der von der

    unerbittlichen Drohung einer gegenseitigen nuklearen Vernichtung geprägt

    war.


    Der Begriff “Eiserner Vorhang” wurde der westlichen Öffentlichkeit

    erstmals vom britischen Kriegsführer Winston Churchill in einer

    berühmten (oder besser gesagt berüchtigten) Rede vorgestellt, die er

    während eines Besuchs in den Vereinigten Staaten im März 1946 hielt.

    Churchill warnte düster vor einem Eisernen Vorhang, der sich über Europa

    senkte, und machte die Sowjetunion für die unheilvolle Teilung des

    Kontinents verantwortlich.


    Man bedenke, dass diese rhetorische Großtat Churchills weniger als ein

    Jahr nach der Niederlage Nazi-Deutschlands durch die “Alliierten” USA,

    Großbritannien und die Sowjetunion stattfand.


    Churchills Dämonisierung der Sowjetunion war eine beispiellose

    Provokation gegenüber einem ehemaligen Verbündeten, mit dem viele Bürger

    im Westen als Hauptopfer des Naziimperialismus weitgehend

    sympathisierten und den sie zudem als die entscheidende militärische

    Kraft unter den Alliierten bewunderten, die dem Dritten Reich in Berlin

    die endgültige Niederlage zufügte.


    Der sowjetische Führer Josef Stalin reagierte auf Churchills Rede, indem

    er sie als “kriegstreiberische” Theatralik verurteilte. Die Briten und

    Amerikaner teilten Moskau mit, dass der Zweite Weltkrieg de facto gegen

    die Sowjetunion fortgesetzt würde – wenn auch unter dem Etikett des

    Kalten Krieges und anderer Propagandakonstrukte wie der “Verteidigung

    der freien Welt”. Denken Sie einen Moment darüber nach. In der Tat

    positionierten sich die USA, Großbritannien und ihr bald entstehendes

    NATO-Bündnis (gegründet 1949) als Nachfolger der imperialistischen

    Feindschaft der Nazis gegenüber der Sowjetunion. Die Bösartigkeit dieses

    Vorgehens ist aus russischer Sicht von unschätzbarem Wert.


    Churchills Verrat war nicht das einzige zeitgenössische Signal

    bösartiger Absichten gegenüber der Sowjetunion. Der Abwurf von zwei

    Atombomben auf das fast besiegte Japan im August 1945 wurde von der

    Sowjetunion auch als latente Terrordrohung der Amerikaner im Hinblick

    auf die globale Aufteilung der Nachkriegszeit und die kommende Politik

    der “Eindämmung” angesehen.


    Weitere bedrohliche Signale waren die Rekrutierung ehemaliger

    Nazi-Offiziere, Spione und Wissenschaftler durch die USA und die Briten.

    Anstatt Nazi-Kriegsverbrecher an die Sowjetunion auszuliefern, wie es

    die Westmächte versprochen hatten, erhielten diese Verbrecher über quer

    durch Europa verlaufende Rattenlinien Zuflucht und ein neues Leben.

    Viele der schlimmsten ukrainischen Faschisten (Stepan Bandera, Mykola

    Lebed und andere), die mit der Nazi-SS kollaboriert hatten, wurden

    ebenfalls von den Vereinigten Staaten und Großbritannien rekrutiert.

    Einige wurden hinter den sowjetischen Linien eingesetzt, um Sabotage und

    Attentate zu verüben.


    Die ukrainischen Neonazis von heute, die ethnische Russen in der

    Donbass-Region töten, sind selbsterklärte stolze Erben der

    Nazi-Kollaborateure des Zweiten Weltkriegs. Die Bewaffnung des Kiewer

    Naziregimes durch die USA und die NATO und die Ausbildung des Asowschen

    Nazibataillons und anderer stehen in völliger Übereinstimmung mit der

    verdeckten Rekrutierung durch die Vereinigten Staaten und Großbritannien

    in der frühen Nachkriegszeit gegen die Sowjetunion.


    Aber, aber, aber, wird man sagen, die Sowjetunion und die verbündeten

    Warschauer-Pakt-Staaten bauten doch die Berliner Mauer und errichteten

    Stacheldrahtgrenzen in ganz Europa.


    Nun, ja, das stimmt zum Teil. Aber bedenken Sie: Die Sowjetunion wurde

    von einem imperialistischen Nazi-Riesen überfallen, der bis zu 27

    Millionen Menschen umbrachte. Es gibt zahlreiche Beweise dafür, dass die

    Kriegsmaschinerie der Nazis in den 1920er und 30er Jahren durch

    westliche Kapitalinvestitionen mit dem Ziel der Zerstörung der

    Sowjetunion ermöglicht wurde, weil sie als Bedrohung der westlichen

    imperialistischen Ordnung angesehen wurde.


    Angesichts des eklatanten Verrats des Westens an der Sowjetunion in der

    noch schwelenden Asche des Zweiten Weltkriegs und angesichts der

    beispiellosen existenziellen Bedrohungen, die vom Westen neu ins Spiel

    gebracht wurden (Atombombenabwürfe, Rekrutierung durch die Nazis), ist

    es kaum verwunderlich, dass Moskau und seine Partner des Warschauer

    Pakts eine energische Verteidigungshaltung einnahmen. Schließlich wurden

    sie angegriffen, wenn auch im Verborgenen.


    Aus den objektiven Fakten kann man schließen, dass es die Westmächte

    waren, die den Kalten Krieg und die anschließende Teilung Europas durch

    den Eisernen Vorhang, die in den späten 1940er Jahren entstand, als

    erste in Gang setzten. Der Hauptgrund dafür ist, dass die Sowjetunion

    auch heute noch nicht als eigenständiges Gebilde neben den westlichen

    imperialistischen Staaten geduldet werden kann. Für letztere ist es

    unabdingbar, dass sie sich in einer Nullsummenwelt durchsetzen. Es kann

    keine Multipolarität geben, sondern nur eine unipolare Dominanz des

    Westens. Das ist eine definitorische Notwendigkeit für imperialistische

    Macht.


    Es sei auch darauf hingewiesen, dass Churchill den Begriff “Eiserner

    Vorhang” nicht erfunden hat. Dieser Ausdruck wurde im Februar 1945 von

    Josef Goebbels geprägt, der davor warnte, dass die Niederlage

    Nazideutschlands eine Katastrophe sein würde, wenn sich ein “Eiserner

    Vorhang” über Europa legen würde.


    Die Vereinigten Staaten und ihre europäischen NATO-Vasallen können es

    nicht ertragen, wenn ihr Narrativ von hochtrabender Tugendhaftigkeit und

    “Verteidigung der freien Welt” abweicht. Russland ist, wie zuvor die

    Sowjetunion, eine Bedrohung für die westliche imperialistische Ordnung,

    weil es den Vasallenstatus nicht akzeptiert. Zu diesem Zweck muss Moskau

    um jeden Preis ausgeschlossen werden.


    Die Abgrenzung Europas und der Welt im Allgemeinen durch den Kalten

    Krieg ist wieder da und wird von denselben imperialistischen Mächten

    vorangetrieben, die die letzte Abgrenzung geschaffen haben.


    Original: New Iron Curtain in Europe, Like Last One, is a Creation of

    Western Hostility Towards Russia

    <https://strategic-culture.su/news/2023/09/21/new-iron-curtain-in-europe-like-last-one-is-a-creation-of-western-hostility-towards-russia/>


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    !!!! UN-Leer- und UN-Vollversammlung


    aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. September 2023, 19:04 Uhr


    //auf den Punkt gebracht.../Dank an Marius/



    -------- Weitergeleitete Nachricht --------

    Betreff: AW: Deutschland allein in der Welt

    Datum: Fri, 22 Sep 2023 12:34:36 +0200

    Von: Marius van der Meer

    An: 'Doris Pumphrey' <dpumphrey@ipn.de>



    *

    *


    *Schicksal eines Vasallen

    Die Welt lauscht Olaf Scholz bei der UN-Leerversammlung

    am 20. September 2023:*


    *Diaz-Canel von Cuba ist offenbar weniger devot

    und daher interessanter:*


    LGM



    *Von:*Doris Pumphrey [mailto:dpumphrey@ipn.de]

    *Gesendet:* Freitag, 22. September 2023 12:13

    *An:* Verborgene_Empfaenger:

    *Betreff:* Deutschland allein in der Welt


    https://www.neulandrebellen.de/2023/09/deutschland-allein-in-der-welt/

    22.9.2023


    *Deutschland allein in der Welt

    *Von Gert-Ewen Ungar


    /Wer sich von der Bedeutung Deutschlands in der Welt, seiner Wichtigkeit

    und Geltung einen Eindruck verschaffen wollte, hatte bei der

    UN-Generalversammlung dazu Gelegenheit. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt

    eine Rede. Die Führer dieser Welt hatten die Möglichkeit, seinen Worten

    zu lauschen, und ließen sie verstreichen. Nur wenige Plätze im

    Sitzungssaal der Generalversammlung waren besetzt, die Weltgemeinschaft

    glänzte durch Abwesenheit. Für Deutschland interessiert sich aus guten

    Gründen niemand mehr./


    Wer sich die knapp 20-minütige Rede

    <https://www.bundeskanzler.de/bk-de/mediathek/videos/rede-bk-un-generalversammlung-2224372

    von Scholz angetan hat, versteht diese Gründe. Unter den Nationen der

    Welt ist Deutschland der Schwurbler und Verschwörungstheoretiker. Die

    deutsche Wahrnehmung ist komplett verzerrt. Der Kanzler hat den geistig

    desolaten Zustand Deutschlands der Welt vorgeführt. Seine Rede war

    gespickt mit kognitiven Dissonanzen, mit der Verschwörungstheorie vom

    imperialistischen Russland, das sich Europa einverleiben möchte. Vom

    Geschwurbel von Russland als alleinigem Aggressor und der für

    Deutschland inzwischen typischen Verweigerung in historischen Ablaufen

    und Kausalitäten zu denken. Deutschland fällt wieder einmal aus der

    Zivilisation, steht für den Rückfall in voraufgeklärtes Denken, in

    Gewalt und Barbarei.


    Es war nicht das erste Mal, dass Deutschland durch Tatsachenverdrehungen

    und seine sehr eigenwillige, verkürzte Sicht auf die geopolitischen

    Entwicklungen auf internationalem, diplomatischen Parkett negativ auf

    sich aufmerksam machte. Die deutsche Außenministerin tut das regelmäßig.

    Kürzlich nannte sie den chinesischen Präsidenten Xi einen Diktator. Nun

    genießt der Diktator allem Anschein deutlich mehr Rückhalt in der

    chinesischen Bevölkerung als die deutsche Außenministerin in der

    deutschen. Auch halten die Chinesen nach einer Studie

    <https://ecfr.eu/publication/united-west-divided-from-the-rest-global-public-opinion-one-year-into-russias-war-on-ukraine/#fragmentation-v-polarisation-what-will-define-the-next-world-order

    des European Council on Foreign Relations die Demokratie in China für

    deutlich besser entwickelt als in den Ländern des kollektiven Westens.

    Baerbock ist das natürlich völlig gleichgültig. Denn im Westen hält man

    sich für die letztgültige Verwirklichung der Demokratie schlechthin und

    China verfügt noch nicht einmal über ein Mehrparteiensystem. Dass sich

    Demokratie allerdings nur als parlamentarische Demokratie verwirklichen

    kann, ist ein Irrglaube, dem man im Westen gern anhängt.


    *Jedes Wort vorhersagbar


    *Jedenfalls konnte man das, was der Bundeskanzler in der

    UN-Generalversammlung abgesondert hat, bis aufs Komma vorhersagen.

    Scholz hat die deutsche Position vorgetragen, die in der Welt eben genau

    so isoliert ist, wie der Kanzler im Saal der Generalversammlung alleine war.

    Man will das deutsche Gesülze nicht mehr hören, hat es satt, von

    Deutschland von oben herunter belehrt zu werden. Die deutsche

    Verlogenheit und der doppelte Standard sind bekannt, ihre rhetorische

    Verschleierung durch die Bundesregierung interessiert nicht. Schöne

    Worte ändern nichts an der Tatsache, dass Deutschland und seine

    politischen Handlungen unter ethischen Gesichtspunkten der letzte

    Abschaum sind.


    Deutschlands Agieren rund um den Ukraine-Konflikt hat dies deutlich

    gemacht. Deutschland hat gezeigt, dass es nicht wie ein souveränes Land

    die eigenen Interessen vertritt. Deutschland ist Vasall, wurde

    spätestens mit dem Anschlag auf Nord Stream weltweit klar. Der Anschlag

    wurde von US-Präsident Joe Biden in Anwesenheit von Scholz öffentlich

    angekündigt. Als die Röhren schließlich gesprengt wurden, war daher auch

    jedem, der eins und eins zusammenzählen kann, klar, wer dafür die

    Verantwortung trägt. Dass Politik in Deutschland ganz offenkundig kein

    Interesse an einer Aufklärung hat, gilt als zusätzlicher Beleg für

    Deutschlands mangelnde Souveränität. Dass obendrein Russlands Interessen

    an einer unabhängigen und transparenten Ermittlung von deutscher Politik

    hintergangen werden, ist ein zusätzlicher Mosaikstein in einem Bild von

    einem völlig abhängigen Deutschland, dem es verboten ist, souverän und

    als verlässlicher Partner zu handeln. Deutsche Politik vertritt in

    Deutschland US-amerikanische Interessen, hat die Nebelkerzenwerferei

    rund um die Sprengung von Nord Stream offen gelegt.


    Mit dem Anschlag auf Nord Stream und dem Verzicht auf russische Energie

    hat Deutschland sein Geschäftsmodell verloren. Das basierte auf einem

    Wettbewerbsvorteil im internationalen Handel durch Lohndumping und

    billige Energie. Lohndumping gibt es noch, aber billige Energie nicht mehr.


    *Geschäftsmodell verloren


    *Während Scholz bei der UN auf die starke und innovative deutsche

    Wirtschaft verweist, weiß eigentlich jeder, dass dies nur noch

    Reminiszenz ist. Die deutsche wirtschaftliche Stärke gehört der

    Vergangenheit an. Aus Deutschland wird in den nächsten Dekaden keinerlei

    Impuls kommen. Deutschland steigt durch den Ukraine-Konflikt nicht nur

    in seiner politischen, sondern auch in seiner wirtschaftlichen Bedeutung ab.


    Noch wichtiger für das Verständnis der deutschen Isolation in der Welt

    aber ist, dass Deutschland hinter den Gründungsgedanken der UN

    zurückgefallen ist. Man liefert Waffen in ein Kriegsgebiet, will einen

    militärischen Sieg der Ukraine über Russland, lehnt trotz aller

    Aufforderungen der UN, die diplomatischen Bemühungen zu verstärken,

    Diplomatie ab. Deutschland ignoriert alle UN-Resolutionen zum Konflikt.

    Deutschland ist Kriegstreiber. Das Friedensgeschwurbel von Scholz kann

    darüber nicht hinwegtäuschen.


    In diesem Zusammenhang wirkt es besonders dreist, dass der Bundeskanzler

    für weltweit steigende Inflation, steigende Preise für Energie und

    Lebensmittel den “russischen Angriffskrieg” verantwortlich macht. Das

    glaubt außerhalb der deutschen Medienbubble kein Mensch. Es sind die

    westlichen Sanktionen, die für weltweit steigende Preise und geringes

    Wachstum verantwortlich sind. Es ist unverschämt, dass Scholz das völlig

    absurde deutsche Narrativ in der UN-Generalversammlung vorträgt. Die

    Welt goutiert die deutsche Frechheit mit Abwesenheit. So einen Blödsinn

    muss man sich wirklich nicht anhören, zumal Deutschland auch in diesem

    Zusammenhang alle internationalen Aufforderungen ignoriert, zum

    Völkerrecht zurückzukehren. Eine entsprechende Resolution des

    UN-Menschenrechtsrats, in der die Sanktionen als völkerrechtswidrig und

    Verstoß gegen die Menschenrechte gebrandmarkt und ihre Rücknahme

    gefordert wird, wird von Deutschland schlicht nicht beachtet. Nach außen

    wirkt Deutschland daher wie ein durch und durch verlogener Haufen.


    *Rückfall in die Barbarei


    *Erschwerend hinzu kommt, dass aus Deutschland keinerlei Initiative für

    eine Friedenslösung kommt. Absolut nichts. Auch Scholz will keinen

    Frieden, wenn er nicht den deutschen Vorstellungen entspricht. Und die

    sind ganz einfach: Sieg über Russland. Deutschland setzt auf Sieg und

    wird dabei alles verlieren. Sein Ansehen hat es bereits verloren, denn

    Deutschland fällt hinter den Gründungsgedanken der UN zurück.

    Deutschland steht für Barbarei und die Bejahung von Gewalt als Mittel

    zum Austragen zwischenstaatlicher Konflikte. Deutschland hat mit dieser

    Haltung in der UN eigentlich nichts verloren.


    Obendrein versteht das Land das Prinzip der Unteilbarkeit von Sicherheit

    nicht oder will es partout nicht verstehen. Sicherheit ist ein

    inklusives und kein exklusives Konzept. Sicherheit gibt es entweder für

    alle oder für keinen. Die von deutscher Politik präferierte Version, man

    müsse Russland einfach wirtschaftlich und militärisch platt machen, dann

    gäbe es Sicherheit, ist ein zivilisatorischer Rückfall. Primitivität in

    seiner reinen Form. Von so einem Land lässt man die Finger. Der Saal, in

    dem Scholz seine Bekenntnis zur deutschen Barbarei vorträgt, bleibt leer.


    Scholz hat seinem kleinen Publikum deutlich gemacht, dass sich

    Deutschland in den letzten etwas mehr als einhundert Jahren geistig und

    moralisch nicht weiterentwickelt hat. Deutschland hat aus der eigenen

    Geschichte nichts gelernt. Der größte Teil der Welt ist der Rede des

    deutschen Kanzlers fern geblieben, denn dort hat man das längst

    verstanden. Klar, Deutschland wird die Vereinten Nationen nicht

    verlassen. Aber die Vereinten Nationen haben sich von Deutschland

    verabschiedet. Scholz hielt seine verlogene Rede ohne Publikum.


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    22.09.2023

    Wahlkampf mit dem Führerschein-Hammer

    lostineu.eu, 22. September 2023

    Ein Tempolimit für Fahranfänger, Medizin-Checks für Senioren? Wie eine grüne französische EU-Abgeordnete für Ärger in Deutschland sorgt.

    Erst die Privatjet-Affäre, nun der Führerschein-Hammer? In Brüssel sorgen Verkehrs-Themen derzeit für großen Wirbel. Doch während es bei den Privatjets immerhin um EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen ging, dreht sich der Führerschein-Streit um eine bisher kaum bekannte Abgeordnete im Europaparlament.

    Karima Delli heißt sie, als Mitglied der französischen Grünen leitet die 44-Jährige den Verkehrsausschuss. Dort hat sie einen Vorschlag der EU-Kommission für neue, EU-weite Führerscheinregeln genutzt, um kontroverse eigene Ideen zu propagieren. Und die sorgen nun für einen Proteststurm bis ins ferne Berlin.

    So will Delli für alle Fahranfänger in PKW ein Tempolimit von 110 Kilometern pro Stunde einführen. Zudem möchte sie, dass Ärzte-Checks verpflichtend werden, um die „körperliche und geistige Tauglichkeit“ der Autofahrer zu gewährleisten. Selbst rüstige Rentner könnten damit Probleme bekommen.

    Wohlgemerkt, es handelt sich um Vorschläge einer Abgeordneten – und nicht „der EU“, wie es in der Boulevardpresse heißt. Selbst im Verkehrsausschuss haben Dellis Ideen einen schweren Stand. Doch in Deutschland ist Wahlkampf, Hessen und Bayern dürfen bald wählen. Da wird jedes noch so kleine Thema zum Aufreger.

    Gezielte Stimmungsmache

    Und vor allem wird Stimmung gegen die Grünen gemacht. „Die EU“ will, „die Grünen“ fordern – das eignet sich vortrefflich zur Profilierung. Sogar Bundesverkehrsminister Volker Wissing (FDP) kann da nicht widerstehen. „Klar ist, Deutschland wird den Vorschlägen in dieser Form nicht zustimmen“, erklärte er.

    Um die Sicherheit von Fahranfängern weiter zu verbessern, setze die Bundesregierung auf den Führerschein ab 17 Jahren und das begleitete Fahren. Die Einführung verpflichtender Gesundheitstests lehne sein Haus entschieden ab, betonte Wissing.

    Damit hat er einige Stufen im Gesetzgebungs-Prozess übersprungen. Bisher geht es nämlich lediglich darum, dass das Europaparlament seine Position festlegt. Danach beginnen die Verhandlungen mit den Mitgliedstaaten – erst dann ist auch Deutschland gefragt. Frühestens im März dürfte es so weit sein.

    Das Land der Raser und Rechthaber

    Doch wer achtet schon auf solche Details, wenn es gilt, Stimmung zu machen? Delli hat offenbar völlig vergessen, dass Deutschland das Land der Raser und Rechthaber ist. In ihrer Heimat Frankreich gibt es (wie fast überall in Europa) ein Tempolimit, in Deutschland führt allein schon der Gedanke daran zum Aufstand.

    Mittlerweile ist der Streit derart eskaliert, dass sich auch die Grünen im Europaparlament gezwungen sehen, auf Distanz zu gehen. „Wir als deutsche Grüne haben von Anfang an aus deutscher Sicht starke Bedenken angemeldet“, sagte die deutsche Grünen-Abgeordnete Anna Deparnay-Grunenberg.

    Die geplante Führerschein-Richtlinie sei nicht das richtige Instrument, um Mängel bei Sicherheitsstandards und in der Klimapolitik zu beheben, so Deparnay-Grunenberg. Dass sich auch die deutschen Grünen mal für ein Tempolimit ausgesprochen haben, sagte sie nicht.

    Es ist Wahlkampf in Deutschland, und Transport-Themen sind offenbar besonders brisant…


    8 Comments

    1. Arthur Dent
      22. September 2023 @ 11:43

      2022 hatte Frankreich im europäischen Vergleich die meisten Verkehrstoten trotz Tempolimit. Die USA sind die Industrienation mit der höchsten Rate an Verkehrstoten überhaupt trotz Tempolimit seit Ewigkeiten. In Frankreich hat man wiederum eine durchschnittlich höhere Lebenserwartung als in Deutschland trotz der vielen gefährlichen Kernkraftwerke.

    Reply

  • Helmut Höft
    22. September 2023 @ 10:20

    Fazit: Bloß nicht diskutieren! („Ei wo komme merr dann dohie“?) Und wenn dann doch jemand einen Diskussionsvorschlag macht? Diffamieren! Shitstorm über alles!

    @ Karl
    Du hast recht, das Dienstwagen“privileg“ ist ein Ärgernis sondergleichen!

    Reply

  • Karl
    22. September 2023 @ 08:39

    Solche Autofahrer sind Subventionsempfänger. Bezahlen tun die PS-starken Autos ja bekanntlich die Steuerzahler in Form des Dienstwagenprivilegs: 5 Milliarden Subvention jährlich! Mehr als die Hälfte der BMW-Modelle sind staatsfinanziert, vom Porsche ganz zu schweigen.

    Weiterer Vorschlag nach den vielen Toten durch die „Kudamm-Raser“:
    PS-starke Autos Besitzen und Fahren gestaffelt nach Jahren. Bis 25 Jahre 60 PS maximal, danach 70 PS. Wer einen in egal welchem Alter einen ernsthaften Unfall baut, muss sich resozialisieren: wieder bei Null anfangen. Null ist nicht etwas 1 PS, sondern großzügige 60 PS.

    Reply

    • WBD
      22. September 2023 @ 10:15

      Es stimmt, ‚Auto‘ ist die heilige Kuh, die wunderbar zum aufputschen der Stimmung herhalten kann. Ich habe es immer sehr bedauert, daß die (Oliv?-)Grünen statt des Verkehrsministerium das Aussenministerium bekommen haben. Im Verkehrsbereich hatten sie gute und praxisnahe Vorschläge (Lehrzeit erfolgreich beendet!), in der Aussenpolitik – naja, Azubi halt, immer noch 1. Leerjahr…
      @ebo: ‚In ihrer Heimat Frankreich gibt es (wie fast überall in Europa) ein Tempolimit‘ meines Wissens in GANZ Europa, oder?
      @Karl: prinzipiell richtig, nur wo sollen diese 60-PS-Autos noch herkommen? Die Industrie bietet sie kaum noch an, profiliert sich lieber knapp unter der erlaubten Gewichtsgrenze für den PKW-Führerschein…

      Reply

      • KK
        22. September 2023 @ 11:52

        Es gibt ausser Deutschland auf der Welt nur ein paar wenige Länder ohne allgemeines Tempolimit, darunter Nordkorea (wo es ohnehin nur sehr wenige Autos in Privatbesitz gibt). In den allermeissten dieser Länder (zB Nepal, Somalia, Afghanistan, Myanmar, Haiti) regelt der Zustand der Strassen ohnehin die Geschwindigkeit idR bereits deutlich früher ab, als es ein allgemeines Tempolimit könnte.

        In EUropa gibt es mW neben Deutschland nur auf der Isle of Man kein Tempolimit.

      • A. Lesemann
        22. September 2023 @ 11:52

        Auf der Isle of Man gibt es teilweise kein Tempolimit, auch wenn das wahrscheinlich in tatsächlicher Hinsicht nur anlässlich des berühmt-berüchtigten Motorradrennens ausgenutzt werden kann….

    • Monika
      22. September 2023 @ 12:42

      Vielleicht bauen uns die Inder, Chinesen, oder Koreaner ja bald solch kleine, leichte, preiswerte Autos, mit denen die kleinen Leute, die außerhalb der Stadtzentren wohnen, wieder in die Tiefgaragen, die Parkbuchten, ja vielleicht sogar ihre eigenen Garagen aus den 70ern passen…Mit einem sparsamen Motor, und leicht gebaut, könnte das 2,5l Auto längst Realität sein. Der „Geschwindigkeitsrausch“ stellt sich bei solch einem Fahrzeug wie von selbst auf niedrigerem Niveau ein….Aber unsere Industrie musste ja auf -vorallem in den USA- so beliebte Stadtpanzer setzen… selber schuld , liebe Automobilwirtschaft…

      Reply

      • KK
        22. September 2023 @ 14:11

        Guter Hinweis mit den Parkbuchten und Garagen aus den 70ern… in meine Garage würde mein Auto zwar noch so gerade passen, dann komm ich aber nicht mehr raus (selbst der Stellplatz davor ist wegen zweier flankierender Hauswände zu eng, da muss ich schon chirurgisch präzise rein, um noch aussteigen zu können) – und andersrum ging es mir schon auf Parkplätzen so, dass ein Riesen-SUV auf dem Nachbarparkplatz der Grund war, dass ich nicht mehr in meine Karre einsteigen konnte… zu der Problematik grosser und überbreiter Autos kommt nämlich oft noch die arrogant-schnöselige Rücksichtslosigkeit derer, die sie fahren.

        In Japan gibts ja diese Micro-Cars um 600-800ccm Hubraum, die haben aber in EUropa wegen der Crashtests keine Zulassungschance. Nur von Daihatsu (?) gabs vor einigen Jahren mal einen sehr kleinen Roadster, der hier mal kurz zu bekommen war, hatte aber auch wegen der Rechtslenkung hier nicht wirklich eine Chance und war schnell wieder vom Markt.


  • Info: https://lostineu.eu/wahlkampf-mit-dem-fuehrerschein-hammer


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    EU-Budget: Nur für die Ukraine ist Geld da

    lostineu.eu, vom 21. September 2023

    Zur Halbzeit des Sieben-Jahres-Budgets der EU wird das Geld knapp. Deutschland und andere EU-Staaten wollen den Etat jedoch nicht aufstocken – nur für die Ukraine soll noch mehr drin sein.

    Das gab’s noch nie: Zur Halbzeit des Sieben-Jahres-Budgets der EU wird das Geld knapp. Die EU-Kommission hat deshalb einen Nachschlag von 66 Mrd. Euro gefordert. Das Europaparlament will nochmal 10 Mrd. Euro drauflegen.

    Doch Deutschland und andere EU-Staaten stehen auf der Bremse. Sie wollen ihren EU-Beitrag nicht aufstocken und spielen auf Zeit. Eine Entscheidung könne erst beim Gipfeltreffen im Dezember fallen, heißt es in Brüssel.

    Das wäre zu spät, kritisiert der grüne EU-Abgeordnete R. Andresen. Schon jetzt fehle Geld für die versprochene Tunesien-Hilfe. Wenn die Entscheidung auf die lange Bank geschoben werde, könnte der Budgetstreit zum Thema im Europa-Wahlkampf werden.

    Es gibt jedoch noch ein anderes Problem: die Ukraine. Obwohl sie kein EU-Mitglied ist und nie eingezahlt hat, soll sie noch mehr Geld erhalten. EU-Chefin von der Leyen hat schon mal 50 Mrd. veranschlagt, davon 17 Mrd. aus der Gemeinschaftskasse.

    Griff in die Trickkiste

    Wie kann es sein, dass für die Ukraine Geld da ist, nicht aber für die laufenden EU-Ausgaben? Nun, offenbar wollen die EU-Politiker in die Trickkiste greifen. Wenn die Kasse leer ist, könne man zur Not auch intergouvernemental helfen, heißt es.

    Im Klartext: Über die Ukraine-Hilfe würde jedes Land für sich entscheiden, außerhalb der EU-Gremien. So könnte man auch den Widerstand aus Ungarn überwinden. Bleibt nur noch die Frage, wie man das den Bürgern erklären will.

    Für arme Kinder in Deutschland oder Katastrophenhilfe in Griechenland ist kein Geld da – aber die Beamtengehälter und Pensionen in der Ukraine werden weiter bezahlt? Schwierig…

    5 Comments

    1. Helmut Höft
      22. September 2023 @ 09:21

      Für arme Kinder in Deutschland oder Katastrophenhilfe in Griechenland ist kein Geld da … Kindergrundsicherung, Katastrophenhilfe, Klimawandel, Flüchtlingsdramen … das wird alles überschätzt, kann weg! *facepalm*

      Wo bleibt die Revolution?

    Reply

  • KK
    21. September 2023 @ 18:19

    „Wie kann es sein, dass für die Ukraine Geld da ist, nicht aber für die laufenden EU-Ausgaben?“

    Ich hab selbst nix mehr zu fressen und kann meine Miete nicht bezahlen, schenke aber der von mir begehrten Nachbarin einen Diamentring… so kommt mir das grad vor.

    Reply

  • Katla
    21. September 2023 @ 17:54

    Auf die Erklärung für die Bürger bin ich auch schon sehr gespannt. Eine CSU-Politikerin hat ja zum Thema Kinderarmut bereits gesagt, dass die Kinder dann zu den Tafeln gehen können, die sind ja tafelberechtigt: https://www.fr.de/wirtschaft/andrea-behr-csu-politikerin-empoert-mit-aussage-kinder-buergergeld-tafel-92529403.html
    Interessanter Lösungsansatz, vielleicht macht er ja in Deutschland Schule. Und während man bei den Tafeln ansteht, hat man wenigstens Zeit und Gelegenheit, die neuesten SUV-Modelle mit ukrainischen Kennzeichen und ihre nach der neuesten Mode gekleideten Besitzer ausgiebig zu bestaunen. Das sollte für die Leistungsträger in Deutschland doch reichen…

    Reply

  • KK
    21. September 2023 @ 17:35

    „Eine CSU-Politikerin hat ja zum Thema Kinderarmut bereits gesagt, dass die Kinder dann zu den Tafeln gehen können…“

    Ja, denn „tafeln“ hört sich ja auch gleich viel wohlhabender an als einfach nur „essen“, nicht wahr?

    Reply

    • Katla
      21. September 2023 @ 18:10

      @KK: ja, genauso hätte sie auch sagen können „wenn sie kein Brot haben, sollen sie doch Kuchen essen“.
      Und was ist davon zu halten, dass eine private, freiwillige, ehrenamtliche Leistung offenbar als Bestandteil der sozialpolitischen Kalkulation fungiert? Zynisch, arrogant und menschenverachtend gegenüber den eigenen Bürgern (und gleichzeitig alles für die Ukraine…).

      Reply


  • Info: https://lostineu.eu/eu-budget-nur-fuer-die-ukraine-ist-geld-da


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    Deutschland allein in der Welt

    Schwichtenberg, CC BY-SA 4.0, via Wikimedia Commons


    neulandrebellen.de22. September 2023 Gert-Ewen Ungar 8 Kommentare , , ,

    Wer sich von der Bedeutung Deutschlands in der Welt, seiner Wichtigkeit und Geltung einen Eindruck verschaffen wollte, hatte bei der UN-Generalversammlung dazu Gelegenheit. Bundeskanzler Olaf Scholz hielt eine Rede. Die Führer dieser Welt hatten die Möglichkeit, seinen Worten zu lauschen, und ließen sie verstreichen. Nur wenige Plätze im Sitzungssaal der Generalversammlung waren besetzt, die Weltgemeinschaft glänzte durch Abwesenheit. Für Deutschland interessiert sich aus guten Gründen niemand mehr.

    Wer sich die knapp 20-minütige Rede ( https://www.bundeskanzler.de/bk-de/mediathek/videos/rede-bk-un-generalversammlung-2224372) von Scholz angetan hat, versteht diese Gründe. Unter den Nationen der Welt ist Deutschland der Schwurbler und Verschwörungstheoretiker. Die deutsche Wahrnehmung ist komplett verzerrt. Der Kanzler hat den geistig desolaten Zustand Deutschlands der Welt vorgeführt. Seine Rede war gespickt mit kognitiven Dissonanzen, mit der Verschwörungstheorie vom imperialistischen Russland, das sich Europa einverleiben möchte. Vom Geschwurbel von Russland als alleinigem Aggressor und der für Deutschland inzwischen typischen Verweigerung in historischen Ablaufen und Kausalitäten zu denken. Deutschland fällt wieder einmal aus der Zivilisation, steht für den Rückfall in voraufgeklärtes Denken, in Gewalt und Barbarei.

    Es war nicht das erste Mal, dass Deutschland durch Tatsachenverdrehungen und seine sehr eigenwillige, verkürzte Sicht auf die geopolitischen Entwicklungen auf internationalem, diplomatischen Parkett negativ auf sich aufmerksam machte. Die deutsche Außenministerin tut das regelmäßig. Kürzlich nannte sie den chinesischen Präsidenten Xi einen Diktator. Nun genießt der Diktator allem Anschein deutlich mehr Rückhalt in der chinesischen Bevölkerung als die deutsche Außenministerin in der deutschen. Auch halten die Chinesen nach einer Studie des European Council on Foreign Relations die Demokratie in China für deutlich besser entwickelt als in den Ländern des kollektiven Westens. Baerbock ist das natürlich völlig gleichgültig. Denn im Westen hält man sich für die letztgültige Verwirklichung der Demokratie schlechthin und China verfügt noch nicht einmal über ein Mehrparteiensystem. Dass sich Demokratie allerdings nur als parlamentarische Demokratie verwirklichen kann, ist ein Irrglaube, dem man im Westen gern anhängt.


    Jedes Wort vorhersagbar

    Jedenfalls konnte man das, was der Bundeskanzler in der UN-Generalversammlung abgesondert hat, bis aufs Komma vorhersagen. Scholz hat die deutsche Position vorgetragen, die in der Welt eben genau so isoliert ist, wie der Kanzler im Saal der Generalversammlung alleine war.
    Man will das deutsche Gesülze nicht mehr hören, hat es satt, von Deutschland von oben herunter belehrt zu werden. Die deutsche Verlogenheit und der doppelte Standard sind bekannt, ihre rhetorische Verschleierung durch die Bundesregierung interessiert nicht. Schöne Worte ändern nichts an der Tatsache, dass Deutschland und seine politischen Handlungen unter ethischen Gesichtspunkten der letzte Abschaum sind.


    Deutschlands Agieren rund um den Ukraine-Konflikt hat dies deutlich gemacht. Deutschland hat gezeigt, dass es nicht wie ein souveränes Land die eigenen Interessen vertritt. Deutschland ist Vasall, wurde spätestens mit dem Anschlag auf Nord Stream weltweit klar. Der Anschlag wurde von US-Präsident Joe Biden in Anwesenheit von Scholz öffentlich angekündigt. Als die Röhren schließlich gesprengt wurden, war daher auch jedem, der eins und eins zusammenzählen kann, klar, wer dafür die Verantwortung trägt. Dass Politik in Deutschland ganz offenkundig kein Interesse an einer Aufklärung hat, gilt als zusätzlicher Beleg für Deutschlands mangelnde Souveränität. Dass obendrein Russlands Interessen an einer unabhängigen und transparenten Ermittlung von deutscher Politik hintergangen werden, ist ein zusätzlicher Mosaikstein in einem Bild von einem völlig abhängigen Deutschland, dem es verboten ist, souverän und als verlässlicher Partner zu handeln. Deutsche Politik vertritt in Deutschland US-amerikanische Interessen, hat die Nebelkerzenwerferei rund um die Sprengung von Nord Stream offen gelegt.

    Mit dem Anschlag auf Nord Stream und dem Verzicht auf russische Energie hat Deutschland sein Geschäftsmodell verloren. Das basierte auf einem Wettbewerbsvorteil im internationalen Handel durch Lohndumping und billige Energie. Lohndumping gibt es noch, aber billige Energie nicht mehr.


    Geschäftsmodell verloren

    Während Scholz bei der UN auf die starke und innovative deutsche Wirtschaft verweist, weiß eigentlich jeder, dass dies nur noch Reminiszenz ist. Die deutsche wirtschaftliche Stärke gehört der Vergangenheit an. Aus Deutschland wird in den nächsten Dekaden keinerlei Impuls kommen. Deutschland steigt durch den Ukraine-Konflikt nicht nur in seiner politischen, sondern auch in seiner wirtschaftlichen Bedeutung ab.


    Info: https://www.neulandrebellen.de/2023/09/deutschland-allein-in-der-welt


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Polen will keine Waffen liefern – und vergleicht Ukraine mit „ertrinkender Person“


    lostineu.eu, vom 21. September 2023

    Der Streit zwischen Polen und der Ukraine eskaliert. Die polnische Regierung kündigte an, dass sie keine neuen Waffen liefern werde. Präsident Duda vergleicht die Ukraine mit einer „ertrinkenden Person“, die alles mitreißt.

    “Ukraine is behaving like a drowning person clinging to anything available,” sagte Duda nach Angaben der britischen FT (zitiert nach The Hill) “A drowning person is extremely dangerous, capable of pulling you down to the depths … simply drown the rescuer.”

    Zu gut deutsch: Das Land und ihr Präsident Selenskyj benehme sich wie eine ertrinkende Person, die sich an alles in ihrer Reichweite klammert. Dies sei extrem gefährlich, da ein ertrinkender Mensch auch den Retter mit in die Tiefe ziehen könne.

    Eine extrem harte Aussage – vor allem vom Präsidenten eines Landes, das der Ukraine ewige Treue geschworen hat. Doch nach Selenskyjs Behauptung, Polen spiele mit seinem Agrar-Bann Russland in die Hände, liegen wohl die Nerven blank.

    Für Wirbel sorgt auch, dass Warschau vorerst keine neuen Waffen in die Ukraine schicken will. Man werde „nur zuvor vereinbarte Lieferungen von Munition und Rüstungsgütern ausführt. Einschließlich derjenigen, die sich aus unterzeichneten Verträgen mit der Ukraine ergeben“, sagte ein Regierungssprecher.

    Das ruft nun sogar die deutsche Bundesregierung auf den Plan. Verteidigungsminister Pistorius kündigte Gespräche mit Polen an. Offenbar hat er Sorge, dass die einstige polnisch-ukrainische Waffenbruderschaft in offene Feindschaft umschlägt…

    P.S. Die EU hat der Regierung in Kiew ihre fortgesetzte militärische Unterstützung zugesichert. Die europäische Haltung sei „stabil und unverändert“, sagte der Sprecher des EU-Außenbeauftragten Borrell. Allerdings leistet die EU selbst nur einen vergleichsweise geringen Anteil…

    6 Comments

    1. Thomas Damrau
      22. September 2023 @ 07:19

      Die Freundschaft zwischen Polen und Ukraine basierte aus meiner Sicht schon immer auf der Logik „Der Feind meines Feindes ist mein Freund.“

      Historisch beherrschte Polen-Litauen bis ins 17. Jahrhundert den westlichen Teil der heutigen Ukraine, wurde aus einigen Teilen vertrieben, blieb aber eine dauernde Bedrohung – was dazu führte, dass das sogenannte Hetmanat sich dem Schutz Russlands anvertraute ( https://de.wikipedia.org/wiki/Hetmanat#Verbindung_zum_Zaren ). Und dann es immer hin und her:
      – Die diversen polnischen Teilungen verschoben die Grenze des Zarenreichs (und damit die ukrainische Grenze) nach Westen.
      – Nach dem ersten Weltkrieg erstand Polen neu, wodurch die Grenze wieder nach Osten verschoben wurde.
      – Nach dem zweiten Weltkrieg verschob Stalin die Grenze wieder nach Westen.

      Die Beteiligung ukrainischer Nazi-Kollaborateure an der Ausrottung von Polen und Juden wurde nie wirklich aufgearbeitet.

      Genügend historisches Konflikt-Potential also.

      Und wenn jetzt der Feind des Feindes einerseits dem Feind nicht wirklich eins auswischen kann und andererseits immer wieder aggressive Vorwürfe wegen mangelnder Solidarität raushaut, …

    Reply

    • Helmut Höft
      22. September 2023 @ 09:15

      @Thomas Damrau
      Geschichtsvergessenheit, ein ewiges Übel! Man bedenkt nicht die Abfolge von voranliegenden Ereignissen. Und nein, damit ist nicht Entwicklung gemeint – das setzt Planung voraus – nein, nein, lieber stolpert man von einem Ereignis in das nächste! (nennt sich „Krone der Schöpfung“? Vllt. besser „Furunkel am A… der Evolution“? SCNR)

      Hierzu Musik mit Text (2’03“): https://www.youtube.com/watch?v=UToY497YpZQ

      Reply

  • Katla
    21. September 2023 @ 17:25

    Großartig! Absolut nachvollziehbare und geradezu zwingende Reaktion.
    Bei Polen und den anderen osteuropäischen Ländern spielt es eine grosse Rolle, dass der dortige Lebensstandard nicht mal ansatzweise mit dem westlichen zu vergleichen ist. Menschen, die so schon wenig haben und durch die ausufernde Unterstützung der Ukraine schmerzhafte Einschnitte zu ertragen haben, ist nicht zu vermitteln, dass das von ihnen unterstützte Land ihre Agrarwirtschaft mit voller Absicht in den Abgrund stoßen will – und ihr Land dann auch noch wiederholt beleidigt.
    Ausbleibende Waffenlieferungen sind allerdings nur eine mittelschwere Katastrophe für die Ukraine. Richtig schlimm wäre es dann, wenn Polen auch noch anfangen sollte, keinen Treibstoff mehr zu liefern. Die ukrainischen Raffinerien sind zerstört, die Ukraine bezieht ihren Treibstoff deshalb komplett aus polnischen, rumänischen und ungarischen Raffinerien. Sollte Polen nicht mehr liefern, dürfte der Ukraine-Krieg sehr schnell vorbei sein. Polen hat also noch ein As im Ärmel.

    Reply

  • KK
    21. September 2023 @ 13:40

    „…liegen wohl die Nerven blank.“

    Ich sehe das anders: Da scheint wohl langsam jemand die Gefahren deutlich zu erkennen und auch öffentlich benennen – ausgerechnet aus einer Ecke, aus der man es am allerwenigsten erwartet hätte!

    Reply

  • Stef
    21. September 2023 @ 13:17

    Polen hat sich zudem laut Welt explizit gegen einen Sitz Deutschlands im UN-Sicherheitsrat ausgesprochen. Ich halte dieses Ansinnen zwar für vollkommen illusorisch. Ein Affront von Polen gegen Deutschland ist aber auch das. Nimmt man dies, die Distanzierung Polens von der Ukraine, die Zielbestimmung Polens als stärkster Militärmacht Europas und den altbekannten Umstand, dass in Polen mit Ressentiments gegen Deutschland Wahlen gewonnen werden, einmal zusammen in den Blick, wird mir durchaus Bange vor den weiteren Entwicklungen. Wir haben einen zunehmend aggressiven und chauvinistischen Nachbarn und es ist in der hiesigen politischen Debatte in Berlin nicht vorgesehen, darüber auch nur laut zu sprechen.

    Dann ist wohl Deutschland der letzte Unterstützer der Ukraine in unverbrüchlicher (Vasallen)Treue. Angesichts des Umstandes, dass Deutschland neben der Ukraine selbst der Hauptverlierer dieses Konflikts ist, gibt es dafür mindestens zwei Interpretationsmöglichkeiten:

    – Solidarität unter Entrechteten und Erniedrigten
    – Stockholm-Syndrom

    Reply

    • Monika
      22. September 2023 @ 12:29

      Polen will „Deutschland“ keinesfalls im Sicherheitsrat der UN.
      Selenskij und „seine“ Ukraine wollen uns unbedingt dauerhaft in diesem Sicherheitsrat.
      Alle ständigen Mitglieder des Sicherheitsrat wollen uns dort auf Dauer wohl eher nicht sehen.
      Wo sich die BRD selbst sieht oder nicht sieht interessiert anscheinend niemanden, nicht einmal die BRD….
      Ich vergleiche das Verhältnis der BRD/USA gern mit einem zwangsverheirateten Ehepaar:
      die Ehefrau BRD kann gern ihre Hobbys pflegen, solange sie dem Gatten USA gesellschaftlich und wirtschaftlich den Rücken frei hält. Sollten ihre Aktivitäten jedoch in irgendeiner Weise auf den Gatten „störend wirken“, wird sie flugs zurückgepfiffen und bei Ungehorsam auch mal kräftig durchgef.. (siehe Nordstream 2).
      Für Frauen, die sich trennen wollen, gibt es bei uns das Frauenhaus. Für die BRD müsste die UN die Rolle des Frauenhauses spielen, aber selbst dort sind wir nur bedingt ein souveränes Mitglied.


  • Info: https://lostineu.eu/polen-will-keine-waffen-liefern-und-vergleicht-ukraine-mit-ertrinkender-person


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    v. d. Leyen: Russland für Hiroshima verantwortlich

    aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. September 12:07 Uhr


    *Ursula von der Leyen über Hiroshima: "Russland droht mit erneutem

    Einsatz von Atomwaffen"

    <https://freedert.online/gesellschaft/177846-taegliche-wahnsinn/>*


    Die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat bei einer

    Veranstaltung in New York am Mittwoch Russland in Verbindung mit dem

    US-Atombombenabwurf in Hiroshima 1945 gebracht. Bei der Verleihung von

    Preisen der transatlantischen Lobby-Organisation Atlantic Council hielt

    die skandalgeplagte frühere deutsche Verteidigungsministerin die

    Laudatio auf den japanischen Premierminister Fumio Kishida, den sie für

    seine Unterstützung der Kiewer Regierung pries. Dabei ging sie

    ausführlich auf Hiroshima ein, ohne zu erwähnen, wer die Bombe dort

    abgeworfen hatte:

    */"Viele Ihrer Verwandten verloren ihr Leben, als die Atombombe

    Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Sie sind mit den Geschichten der

    Überlebenden aufgewachsen und wollten, dass wir die gleichen Geschichten

    hören, uns der Vergangenheit stellen und etwas über die Zukunft

    lernen... wenn Russland mit dem erneuten Einsatz von Atomwaffen droht.

    Es ist abscheulich, es ist gefährlich, und im Schatten von Hiroshima ist

    es unverzeihlich."/*


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    Geschichtsfälschung Von der Leyen suggeriert, Russland habe die Atombomben auf Japan abgeworfen

    anti-spiegel.ru, 22. September 2023 01:55 Uhr, von Anti-Spiegel

    Ursula von der Leyen, immerhin EU-Kommissionspräsidentin, hat in einem groben Fall von Geschichtsfälschung suggeriert, es sei Russland gewesen, das die Atombomben auf Japan abgeworfen hat.


    Der japanische Ministerpräsident Fumio Kishida wurde vom Atlantic Council mit einem Preis ausgezeichnet und EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen durfte die Laudatio halten. Kishida kommt aus Hiroshima und viele seiner Verwandten sind an den Folgen der Atombombenabwürfe gestorben oder haben lebenslang unter den Folgen dieses US-amerikanischen Kriegsverbrechens gelitten. Die Bombardierung ziviler Ziele, insbesondere von Wohngebieten, in denen Zivilisten leben, war auch nach damaligem Völker- und Kriegsrecht ein Kriegsverbrechen.

    Von der Leyen ist in ihrer Rede (hier ist die entscheidende Stelle im Video) darauf wie folgt eingegangen:

    „Sie haben uns in Ihre Heimatstadt Hiroshima geführt. Der Ort, an dem Sie Ihre Wurzeln haben und der Ihr Leben und Ihre Führungsrolle tief geprägt hat. Viele Ihrer Verwandten verloren ihr Leben, als die Atombombe Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Sie sind mit den Geschichten der Überlebenden aufgewachsen. Und Sie wollten, dass wir uns dieselben Geschichten anhören, dass wir uns der Vergangenheit stellen und etwas über die Zukunft lernen. Es war ein ernüchternder Beginn des G7-Gipfels, den ich nicht vergessen werde, insbesondere in einer Zeit, in der Russland wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen droht. Das ist abscheulich, das ist gefährlich – und im Schatten von Hiroshima ist es unverzeihlich.“

    Wenn man nun noch weiß, dass selbst in japanischen Schulbüchern nicht erwähnt wird, wer die Atombomben abgeworfen hat, dann wird klar, welche Art von Geschichtsfälschung hier betrieben wird. Die Atombomben, die die USA auf Japan geworfen haben, sind demnach, quasi wie eine Naturkatastrophe, einfach vom Himmel gefallen und haben die Stadt „dem Erdboden gleichgemacht“

    Die Täter werden seit vielen Jahren nicht mehr erwähnt. So, wie von der Leyen die Täter nicht erwähnt und sogar aus dem Zusammenhang heraus suggeriert hat, dass Russland der Täter war, der heute „wieder mit dem Einsatz von Atomwaffen droht“, so klang es auch auf dem letzten Gedenktag für den Atombombenabwurf auf Hiroshima, denn bei den Reden hat niemand die USA erwähnt, wie Sie hier nachlesen können.

    Da der japanische Ministerpräsident Kishida eine US-Marionette ist, dürfte er sich an von der Leyens Worten nicht gestört haben, denn bei dem letzten Gedenktag für Hiroshima, den von der Leyen erwähnt hat, hat Kishida ebenfalls dadurch „geglänzt“, dass er in seiner Rede die Täter nicht genannt hat.

    Maria Sachwarowa, die Sprecherin des russischen Außenministers Lawrow, hat auf Telegram auf von der Leyens skandalöse Rede reagiert, ich übersetze ihren Post in voller Länge.

    Beginn der Übersetzung:

    Am 21. September überreichte die Präsidentin der EU-Kommission, Ursula von der Leyen, Auszeichnungen des Atlantic Council, einer bekannten, der NATO angegliederten amerikanischen Denkfabrik, die die Ideen der Transatlantiker fördert und sich darauf spezialisiert hat, russophobe, anti-russische Meinungen zu verbreiten.

    Einer der diesjährigen Preisträger ist der japanische Premierminister Fumio Kishida. Von der Leyen hielt eine recht bemerkenswerte Rede. Sie lobte den japanischen Regierungschef dafür, dass er das Kiewer Regime unterstützt und Russland bekämpft. Sie erinnerte daran, dass seine Familie aus Hiroshima stammt, wo er Verwandte hatte, die 1945 bei dem Atombombenabwurf getötet wurden. Über die USA und die Henker aus Washington, die die Bomben auf japanische Städte und Zivilisten abgeworfen haben, gab es kein Wort. Die Galionsfigur des größten Korruptionsskandals in der Geschichte der EU ging noch weiter: Die Schuld an der Tragödie von Hiroshima gab sie … Russland.

    Hier sind ihre Worte wortwörtlich: „Viele Ihrer Verwandten verloren ihr Leben, als die Atombombe Hiroshima dem Erdboden gleichmachte. Sie sind mit den Geschichten der Überlebenden aufgewachsen. Und Sie wollten, dass wir uns dieselben Geschichten anhören, dass wir uns der Vergangenheit stellen und etwas über die Zukunft lernen … Russland droht erneut mit dem Einsatz von Atomwaffen. Das ist abscheulich, das ist gefährlich – und im Schatten von Hiroshima ist es unverzeihlich.“

    Abscheulich und gefährlich ist die Art und Weise, wie Ursula von der Leyen lügt.

    Ende der Übersetzung


    Info: https://www.anti-spiegel.ru/2023/von-der-leyen-suggeriert-russland-habe-die-atombomben-auf-japan-abgeworfen


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    Seymour Hersh: Ukrainische Armee würde beim Befehl zum Fortsetzen der Offensive meutern

    freedert.online, 22 Sep. 2023 07:30 Uhr

    Der US-Investigativjournalist Seymour Hersh behauptet in einer neuen Analyse, der Ukraine-Krieg sei an einem Wendepunkt angelangt. Unter Berufung auf Geheimdienstquellen berichtet Hersh, es gebe praktische gar keine ukrainische Offensive mehr.


    Quelle: Legion-media.ru © Wirestock


    Symbolbild


    In einem neuen Bericht weist der US-amerikanische Investigativjournalist Seymour Hersh darauf hin, dass der Krieg in der Ukraine an einem Wendepunkt angelangt sei. Laut Hersh gebe es in US-amerikanischen Geheimdienstkreisen, die sich auf Erfahrungsberichte und technische Erkenntnisse stützen, nicht wenige, die glauben, dass die demoralisierte ukrainische Armee die Zuversicht aufgegeben hat, die stark verminten dreistufigen russischen Verteidigungslinien überwinden zu können oder den Krieg gar auf die Krim oder in die vier nun zu Russland gehörenden Regionen zu tragen.


    Mearsheimer: Die Ukraine ist "zum Verlieren verdammt"






    Mearsheimer: Die Ukraine ist "zum Verlieren verdammt"






    Die Realität sieht so aus, dass die angeschlagene Armee des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij keine Chance mehr auf einen Sieg hat. Ein Beamter, der Zugang zu aktuellen Geheimdienstinformationen hat, sagte Hersh dessen Artikel zufolge, dass der Krieg nur weitergeht, weil Selenskij darauf beharrt, dass er geführt werden müsse. Weder in seinem Hauptquartier noch im Weißen Haus gibt es daher Diskussionen über einen Waffenstillstand und derzeit "kein Interesse an Gesprächen, die zu einem Ende des Gemetzels führen könnten".

    In Bezug auf Behauptungen über schrittweise Fortschritte bei der ukrainischen Offensive, die schwindelerregende Verluste erlitten hatte, während sie in einigen verstreuten Gebieten an Boden gewonnen hätte, den das ukrainische Militär in Metern pro Woche misst, sagte der Beamte:

    "Das sind alles Lügen."

    Seymour Hersh: Neuer ukrainischer Verteidigungsminister Umerow "noch korrupter"





    Seymour Hersh: Neuer ukrainischer Verteidigungsminister Umerow "noch korrupter"






    In den ersten Tagen der Juni-Offensive habe es zwar einige frühe ukrainische Vorstöße gegeben. Nach wochenlangen hohen Verlusten und geringen Fortschritten sowie schrecklichen Verlusten an Panzern und gepanzerten Fahrzeugen hätten große Teile der ukrainischen Armee die Offensive allerdings praktisch abgebrochen, ohne dies zu verkünden, sagte der Geheimdienstler. "Die beiden Dörfer, die die ukrainische Armee kürzlich für sich beansprucht hat, sind so winzig, dass sie nicht zwischen zwei Burma-Shave-Schilder passen" – eine Anspielung auf die dichte Platzierung zahlloser Rasiercreme-Reklametafeln an US-amerikanischen Highways nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs.

    Der Geheimdienstmitarbeiter, mit dem Hersh sprach, erklärte auch, dass er den Intellekt des russischen Präsidenten Wladimir Putin schätze, er halte aber nicht viel von dessen Entscheidung, in den Krieg gegen die Ukraine zu ziehen. Allerdings erklärte er gegenüber Hersh auch:

    "Der Krieg ist vorbei. Russland hat gewonnen. Es gibt keine ukrainische Offensive mehr, aber das Weiße Haus und die amerikanischen Medien müssen die Lüge aufrechterhalten. Die Wahrheit ist, dass die ukrainische Armee meutern würde, wenn man ihr befehlen würde, die Offensive fortzusetzen. Die Soldaten sind nicht mehr bereit, zu sterben, aber das passt nicht zu dem Blödsinn, den das Weiße Haus unter [dem US-Präsidenten Joe] Biden verzapft."

    Mehr zum Thema - Medienbericht: US-Geheimdienste glauben, dass die Ukraine-Offensive scheitern wird


    Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.

    Info: https://freedert.online/international/181470-hersh-bericht-ukrainische-armee-wuerde


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    Neues Studienangebot   
    Plurale Ökonomik mit europäischer Perspektive

    makronom.de, vom 21. September 2023, Björn Hacker & Elisabeth Springler

    Auch nach jahrelangen Diskussionen und zahlreichen Initiativen hat die Volkswirtschaftslehre immer noch zahlreiche Defizite. Ein neu konzipierter Masterstudiengang versucht nun, diesen aktiv zu begegnen. Ein Beitrag von Björn Hacker und Elisabeth Springler.


    Den Anfang befeuerte die Queen. Elisabeth II. fragte anlässlich eines Besuchs an der renommierten London School of Economics auf dem Höhepunkt der globalen Finanz- und Wirtschaftskrise im November 2008 die versammelte Zunft der Ökonom:innen:

    “Why did nobody notice it?”

    Volksnah, aber ein bisschen gemein. Schließlich kann niemand in die Zukunft sehen. Allerdings war es die Wirtschaftswissenschaft selbst, die den Glauben an die rationalen Erwartungen, an die Unfehlbarkeit individueller Entscheidungen der Wirtschaftssubjekte gepriesen hat. Mit der Mikrofundierung der Makroökonomie durch den utilitaristisch handelnden Homo oeconomicus konnte die wirtschaftspolitische Regulierung und Steuerung in den Hintergrund treten. Seit der paradigmatischen Wende von der Dominanz keynesianischer zu neoklassischen Konzepten in der Volkswirtschaftslehre in den ausgehenden 1970er und beginnenden 1980er Jahren schien klar: Das Zoon politikon wird für die Sphäre der Ökonomie kaum mehr benötigt, denn erfreulicherweise tendiert der Markt immer wieder von allein ins Gleichgewicht, wenn die Marktkräfte befreit sind von politischen Beschränkungen.

    Was früh Milton Friedman und die Chicago Boys anpriesen, Ronald Reagan und Margaret Thatcher politisch ermöglichten, wurde mit Ende des Kalten Krieges und der anziehenden Globalisierung zum State of the art der VWL. Und klar, auch nach einer in der Modellwelt nicht ersichtlichen weltweiten Finanz- und Wirtschaftskrise erreichen die Märkte irgendwann wieder ein Gleichgewicht – die Frage ist nur, wann und was bis dahin geschieht.

    John Maynard Keynes Aussage „In the long run we are all dead“ galt lange als Kondensat seiner Kritik an der klassischen Wirtschaftstheorie, geriet aber unter die Räder des Gleichgewichtsenthusiasmus. Während Queen Elisabeth sich wunderte, warum niemand die Krise kommen sah, erlebte die keynesianische Nachfragestabilisierung in der Finanzkrise ein kurzzeitiges Comeback in der Wirtschaftspolitik: Leitzinsen wurden gesenkt, Banken gestützt, Konjunkturprogramme auf den Weg gebracht, Kurzarbeit eingeführt.

    Doch das Zwischenspiel währte nicht lange. Zumindest in der EU konnte der Ausstieg aus der Konjunkturstabilisierung nicht schnell genug gehen. Leere Staatskassen nach der Finanzkrise verleiteten in der folgenden Eurokrise zu einem harschen Austeritätskurs, der viel verschlimmbesserte und nur mit ideologischem Überschwang erklärlich war – das befremdliche Überleben des Neoliberalismus, nannte dies der Politologe Colin Crouch.


    Kritik und Erfolge pluraler Initiativen

    Studierende der Wirtschaftswissenschaften hatten sich bereits zu Beginn der 2000er Jahre gefragt, ob die Modellwelt des volkwirtschaftlichen Mainstreams ein Selbstzweck ist. In Frankreich sorgte im Jahr 2000 ein offener Brief für Diskussionen um den „Autismus“ der Disziplin. In vielen Ländern gründeten sich studentische Interessengruppen, die für mehr Pluralität in der Lehre eintraten, so auch in Deutschland 2003, woraus später das bekannte Netzwerk Plurale Ökonomik e.V. hervorging.

    Die von der Weltfinanzkrise in ihren Überzeugungen wenig erschütterte VWL, die Ermüdung durch die Überbetonung eines einzigen Paradigmas in vielen Hochschulen, vielleicht auch die Ermutigung durch die zynische Frage der Queen an die Wissenschaftsvertreter:innen, führte zu immer mehr und professionellen Aktivitäten sowie zur internationalen Vernetzung der Initiativen. Etwa in der Dachorganisation Rethinking Economic International und in der International Student Initiative for Pluralism in Economics (ISIPE), die 2014 mit einem offenen Brief für kontroverse Debatten zum Stand der VWL sorgte. Darin die seitdem oft wiederholten Forderungen: mehr theoretischer und methodischer Pluralismus und eine größere Interdisziplinarität in den Wirtschaftswissenschaften.

    Bald zehn Jahre nach seiner Veröffentlichung und zig weitere Krisen später – Stichworte: Migration, Brexit, Corona, Energie, Klima – mit mehr oder weniger großen Auswirkungen auf die Wirtschaft, ist der Diskurs zur Frage der paradigmatischen Eintönigkeit oder disziplinären Offenheit der VWL mitnichten befriedet. Gerade im deutschsprachigen Raum scheint er sich in den Fakultäten verhakt zu haben in definitorischen Detailfragen, was denn genau unter „Mainstream“ und „Pluralismus“ zu verstehen, und wer berechtigt sei, sich dazu adäquat zu äußern. Zumindest ist das der Eindruck, den die Community der Ökonom:innen auf #EconTwitter und anderen öffentlichen Foren hinterlässt.

    In der realen Welt hat sich schon etwas bewegt: Kritikpunkte der Studierenden können kaum noch pauschal verworfen werden, zahlreiche Analysen zeigen mittlerweile den Mangel an Pluralität in Lehrbüchern, Umfragen belegen die Unzufriedenheit vieler Studierender mit der Realitätsferne ihres Faches. Zugleich verlangen die Zumutungen des 21. Jahrhunderts in Form von Polykrisen und neuen Herausforderungen eine Prüfung, ob tradierte Rezepte in Reinform noch taugen. So ist die Debatte insoweit im Mainstream „angekommen“, als mittlerweile Forderungen zur Pluralisierung der VWL in neuen Veranstaltungsformaten, eigens konzipierten Studiengängen und an einzelnen Lehrstühlen Berücksichtigung finden.


    Ein Werkzeugkasten theoretischer und methodischer Zugänge

    In Lehre, Forschung und Politikberatung der Kritik an einer oft etwas vorschnell konzedierten Verantwortung des Einzelnen und marktbasierten Lösungen Raum zu geben, bereichert die Disziplin. Wer allerdings glaubt, den Studierenden sei geholfen, wenn in der Lehre schlicht die neoklassische gegen eine heterodoxe Modellwelt ausgetauscht wird, erliegt dem gleichen Irrglauben wie der kritisierte Mainstream. Pluralismus heißt für uns, eine Vielfalt an Paradigmen so zu vermitteln, dass sie erkannt, verstanden, in ihren Entstehungskontext, ihren potenziellen Wirkungen und akteursbezogenen Interessenlagen eingeordnet werden können. Und auch, dass die Unfehlbarkeit von Theorien und Methoden nicht behauptet, sondern ganz im Gegenteil, deren Defizite und blinde Flecken offen angesprochen werden. Nur wer die Hochschule mit einem prall gefüllten Werkzeugkasten theoretischer und methodischer Zugänge verlässt, wird leicht der Falle einseitiger Betrachtungen und ideologisierter Rechthaberei entgehen. Das ist kein spezifisches Merkmal der volkswirtschaftlichen Ausbildung, auch in anderen Gesellschafts- und Sozialwissenschaften gibt es nicht die eine Wahrheit.

    Theoretischer und methodischer Pluralismus wird innerhalb der Wirtschaftswissenschaften jedoch schnell an Grenzen stoßen – die Grenzen der eigenen Disziplin. Seit Beginn der pluralistischen Bestrebungen ist die Interdisziplinarität eine wiederkehrende Forderung seitens der Studierenden. Hier sind die wenigsten Fortschritte zu verzeichnen, nicht einmal eine echte Debatte gibt es hierzu: Ökonom:innen streiten am liebsten unter sich.

    Dabei schreien aktuelle Themen geradezu nach cross-over Diskursen. Dies ist eine Erkenntnis aus der Pandemiezeit, und wäre ebenso hilfreich in Fragen zur Abbremsung des menschengemachten Klimawandels oder in Diskussionen um die Rolle von Digitalisierung und künstlicher Intelligenz in der Arbeitswelt. Die politischen Facetten dieser Herausforderungen kann nur einschätzen, wer Bescheid weiß über Institutionen, Akteure, Gesetzgebungs- und Steuerungsmechanismen. Politikwissenschaftliche Aspekte sollten im wirtschaftswissenschaftlichen Studium daher nicht zu kurz kommen. Politische Systemkunde, politische Wirtschaftslehre und politische Soziologie können sicher nicht vollumfänglich, jedoch in Grundzügen vermittelt werden. Politikwissenschaftliche Theorien und politische Philosophie wären darüber hinaus hilfreich für Standortbestimmungen und Einordnungen.


    Bislang vernachlässigt: interdisziplinäre und internationale Ansätze

    Eines fehlt uns gänzlich im Diskurs um mehr Pluralität in der Wirtschaftswissenschaft: die internationale Komponente. Oft wird die Internationalisierung der VWL falsch verstanden, bewusst oder unbewusst. Es heißt dann etwa: Stellen in Instituten und an Lehrstühlen würden zunehmend international besetzt, Fachdebatten in Journals und auf Konferenzen ohnehin länderübergreifend geführt.

    Das ist sehr wichtig und internationale Stellenbesetzungen ein echter Fortschritt, geht aber an der Kritik vorbei. Diese richtet sich gegen unzureichend ausgebaute transnationale Betrachtungsweisen der Inhalte, dagegen, die immer gleichen Grundsätze als Schablone über alle Weltregionen zu legen. Die Erfahrungen mit dem vom Washington Consensus propagierten angeblichen Triple down-Effekt haben ebenso wie der Austeritätsschwerpunkt des Berlin Consenus in der Eurokrise gezeigt: Nur weil ein makroökonomisches Rezept in einem Land funktioniert und weitgehend konsensual verfolgt wird, ergibt sich kein Automatismus zur Anwendung woanders. Der Dollar-Kapitalismus mit Hire and Fire und dem Versprechen, jeder könne es vom Tellerwäscher zum Millionär bringen, mag in den USA Anklang finden, in vielen anderen Staaten eher nicht. Das deutsche Exportmodell mag das Wirtschaftswachstum des Landes seit der Jahrhundertwende enorm befördert haben. Es als Modell anderen Staaten der Eurozone zur Nachahmung zu empfehlen, übersieht deren industrielle Kapazitäten ebenso wie die Gefahren eines dauerhaften Leistungsbilanzüberschusses der Währungsunion.

    Auch hier scheint uns ein Schielen zur Politikwissenschaft hilfreich. Die nämlich ist längst weiter als die Wirtschaftswissenschaft, wenn es um den Vergleich politischer Systeme, ihrer Institutionen und Akteurskonstellationen geht. Spielarten des Kapitalismus, differenzierte Wohlfahrtsstaatsmodelle, Herrschafts- und Regierungsformen verkomplizieren den Untersuchungsgegenstand zwar, ihre Berücksichtigung kommt aber näher an die reale Welt heran als jede One-Size-fits-all-Schablone.

    Trotz beschleunigter Globalisierung sind nicht nur die Lebens- und Produktionsverhältnisse überall auf dem Globus ungleich, auch die regionalen, geographischen, klimatischen, historisch-kulturellen sowie die sozialen und politischen Umstände differieren stark. Das ist natürlich eine Binsenweisheit, aber das in der Tat ubiquitäre einzelwirtschaftliche Maximierungsverhalten hat auch die Makroökonomie oft zu allgemeingültigen Schlüssen verleitet. Beispiele für mangelndes Verständnis der Situation in anderen Ländern sind sogar im in 70 Jahren einigermaßen zusammengewachsenen Europa Legion: Man denke nur an die Grabenkämpfe in der EU um das richtige Krisenmanagement, an die Dissonanzen und Spaltungen je nach Themencluster in Nord-Süd, Ost-West, Kern-Peripherie, Groß-Klein, Arm-Reich.


    Eine umfassende wirtschaftspolitische Analyse der EU ermöglichen

    Und auch die Analyse der EU wäre unvollständig, wenn sie nur auf Außenhandels- und Währungstheorien fußte. Denn neben Binnenmarkt und Währungsunion handelt es sich bei der EU um einen politischen Staatenverbund. Europäische Wirtschaftspolitik ist schwer zu verstehen und noch schwerer zu konzipieren, wenn die historische Genese, die Spill-over ebenso wie die Irrungen und Bremsmanöver von den sechs Gründerstaaten bis zur EU-27 mit Ignoranz gestraft werden. Integrationsgeschichte und -theorien sind hilfreich zum Verständnis, warum bestimmte, wirtschaftlich noch so sinnvolle Politiken nicht oder nicht unmittelbar umgesetzt werden können. Und wenn es doch soweit kommt, braucht es Kenntnis des komplexen Mehrebenensystems, der zuständigen Institutionen und Governance-Prozesse: Wie arbeiten die Europäische Zentralbank oder das Europäische Parlament, was ist die Bedeutung von Trilogen im Gesetzgebungsverfahren, welchen Stellenwert hat der Makroökonomische Dialog, welche Präferenzen zeigen sich im Rat, im Wirtschafts- und Sozialausschuss oder in der Brüsseler Lobby-Community?

    Mit einem neu konzipierten Masterstudiengang Europäische Wirtschaftspolitik wollen wir einigen der identifizierten Defizite in der Lehre aktiv begegnen. Der Studiengang wird als Joint Degree von der Fachhochschule des BFI Wien und der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin zum Start im Wintersemester 2023/24 und im Sommersemester 2024 angeboten. Studierende verbringen ein integriertes Semester an der Partnerhochschule in Wien bzw. Berlin.

    Pluralismus wird dabei nicht monodisziplinär verstanden, sondern die Vielfalt theoretischer Perspektiven und methodischer Zugänge spiegelt sich in der interdisziplinären Anlage des Studiums: Module der Volkswirtschaftslehre und der Politikwissenschaft ergänzen sich.

    Unser inhaltlicher Fokus liegt dabei auf der Europäischen Union und ihren Mitgliedstaaten, denn die großen Herausforderungen, Risiken und Krisen unserer Zeit lassen sich nach unserer Überzeugung nicht mehr nachhaltig und zufriedenstellend im Nationalstaat lösen. Um den Klimawandel, die Digitalisierung, große Wirtschaftskrisen oder Einkommens- und Vermögensungleichheit analysieren und einordnen zu können, ist die transnationale Perspektive unumgänglich.

    Reines Theoretisieren, der Verbleib in einer Modellwelt mit angepassten Annahmen ist schon im Studium öde, in der Politikberatung wenig erfolgversprechend. Als Hochschulen für Angewandte Wissenschaften geht es uns um die Praxisrelevanz, um die Einbindung politisch-gesellschaftlicher Fragen in die Lehre. Die Wirtschaftswissenschaft als Disziplin wollen wir mit unserem Studienangebot nicht ändern, sie wird weiter ihre Bahn ziehen und das ein oder andere plurale Element adaptieren. Wir wollen aufzeigen, wie es auch gehen könnte: multiparadigmatisch und multimethodisch, interdisziplinär und international – die praktische Relevanz fest im Blick.

     

    Zu den AutorInnen:

    Björn Hacker ist Professor für europäische Wirtschaftspolitik an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Über die Irrungen und Wirrungen der Eurozone auf dem Weg zur Fiskalunion schreibt er u.a. im Buch „Weniger Markt, mehr Politik. Europa rehabilitieren“.

    Elisabeth Springler ist Professorin an der FH des BFI Wien und Makroökonomin. Zu ihren Schwerpunkten zählen neben Fragen der Europäische Integration, Geldtheorie und -politik, sowie wohnwirtschaftliche Themen. Plurale Zugänge zur Ökonomie verdeutlicht sie u.a. im Buch Ökonomie der internationalen Entwicklung mit Johannes Jäger.


    Info: https://makronom.de/plurale-oekonomik-mit-europaeischer-perspektive-44958?utm_source=rss&utm_medium=rss&utm_campaign=plurale-oekonomik-mit-europaeischer-perspektive


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    22.09.2023

    Nachrichten von Pressenza: „Frieden mit der Erde schließen“ – Ein ökofeministisches Manifest

    aus e-mail von  <newsletter@pressenza.com, 22. September 2023, 7:15 Uhr


    Nachrichten von Pressenza - 22.09.2023


    &#8222;Frieden mit der Erde schließen&#8220; – Ein ökofeministisches Manifest


    Anlässlich des Internationalen Tages der Umwelt stellte Dr. Vandana Shiva, Gründerin von Navdanya, am 5. Juni diesen Jahres zusammen mit weiteren Frauen der internationalen Bewegung Diverse Women for Diversity (DWD) auf einer Pressekonferenz in Rom das ökofeministische Manifest &#8222;Making Peace&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/frieden-mit-der-erde-schliessen-ein-oekofeministisches-manifest/


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    Verteilungsgerechtigkeit: Appell der Reichsten: Brauchen dringend höhere Reichensteuer!


    Fast 300 Millionär:innen, Ökonom:innen und Politiker:innen haben einen offenen Brief unterzeichnet und sorgen damit kurz vor dem G-20-Gipfel für Aufsehen. Die hochrangigen Unterzeichner:innen fordern eine globale Reichensteuer und betonen die Notwendigkeit schnellen Handelns. Die aktuelle Ungleichheit habe demnach ein „gefährliches Ausmaß“ angenommen&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/verteilungsgerechtigkeit-appell-der-reichsten-brauchen-dringend-hoehere-reichensteuer/


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    Mexiko: Zunahme der Suizidrate um mehr als 400 Prozent


    Die Selbstmordrate in Mexiko hat erheblich zugenommen. Dies hängt mit zunehmender Gewalt und Gefühlen von Frustration, Hilflosigkeit und Hoffnungslosigkeit zusammen, erklärt Paulina Arenas Landgrave, Professorin an der Fakultät für Psychologie (FP) der UNAM (Nationale Autonome Universität von Mexiko). „Die Menschen&hellip;

    http://www.pressenza.net/?l=de&track=2023/09/mexiko-zunahme-der-suizidrate-um-mehr-als-400-prozent/


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    Pressenza - ist eine internationale Presseagentur, die sich auf Nachrichten zu den Themen Frieden und Gewaltfreiheit spezialisiert hat, mit Vertretungen in Athen, Barcelona, Berlin, Bordeaux, Brüssel, Budapest, Buenos Aires, Florenz, Lima, London, Madrid, Mailand, Manila, Mar del Plata, Montreal, München, New York, Paris, Porto, Quito, Rom, Santiago, Sao Paulo, Turin, Valencia und Wien.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    22.09.2023

    Deutschlands Pazifikambitionen (II)  Berlin will enger mit Australien kooperieren: Das rohstoffreiche Land will „China-freie“ Lieferketten schaffen; Zusammenarbeit ist auch bei der Einflussnahme auf die pazifische Inselwelt geplant.

    BERLIN/CANBERRA/SUVA (Eigener Bericht) – Deutschland und Australien werden ihre Zusammenarbeit wirtschaftlich und geostrategisch ausbauen und insbesondere die pazifische Inselwelt ins Visier nehmen. Dies kündigten die Außenministerinnen beider Länder, Penny Wong und Annalena Baerbock, am Dienstag am Rande der UN-Generalversammlung an. Demnach hat Berlin es unter anderem auf australische Bodenschätze abgesehen, die für die Energiewende benötigt werden; Canberra will, so wird berichtet, „China-freie Lieferkette[n]“ schaffen. Auf einen etwaigen Krieg gegen die Volksrepublik bereitet Deutschland sich in wachsendem Maß mit Bundeswehrmanövern in Australien und der Asien-Pazifik-Region vor. Zudem weitet die Bundesrepublik ihre Präsenz in der pazifischen Inselwelt aus – zuletzt mit der Eröffnung einer Botschaft in Suva, der Hauptstadt Fidschis. In Fidschi toben, wie auch in anderen pazifischen Inselstaaten, zur Zeit heftige Machtkämpfe zwischen China und den westlichen Ländern, die die Inselstaaten zur Abkehr von Beijing zwingen wollen. Einige Pazifikinseln sind bis heute europäische Kolonien. Baerbock knüpft mit ihren Pazifik-Aktivitäten verbal an die Kolonialexpeditionen des Kaiserreichs an.


    Zitat: „China-frei“

    Auf ökonomischem Gebiet hat es die Bundesregierung in der Kooperation mit Australien nicht zuletzt auf dessen Rohstoffe abgesehen. Australien verfügt über allerlei Bodenschätze, die für die Energiewende unverzichtbar sind; so ist es zur Zeit der weltgrößte Lieferant von Lithium, der drittgrößte Produzent Seltener Erden und der viertgrößte Exporteur von Kobalt. Canberra plant zudem, in Zukunft auch die Aufbereitung der Rohstoffe so umfassend wie möglich im eigenen Land vorzunehmen; dazu hat es im Juni eigens eine neue Strategie vorgelegt.[1] Hintergrund ist, dass die Aufbereitung bedeutender Rohstoffe sehr oft in China durchgeführt wird; weil sie aufwendig, kostspielig und umweltschädlich ist, hatten die westlichen Staaten bislang kaum Interesse daran. Australien sucht jetzt im großen Stil in die Rohstoffaufbereitung einzusteigen, um, wie es bereits Ende vergangenen Jahres in einem Medienbericht hieß, „China-freie Lieferkette[n]“ zu schaffen.[2] Daran ist auch Berlin stark interessiert. Baerbock und Wang kündigten am Dienstag an, beide Länder wollten künftig stärker bei „kritischen Mineralien“ kooperieren.[3] Außerdem sprachen sie sich für den baldigen Abschluss eines ehrgeizigen Freihandelsabkommens zwischen der EU und Australien aus.


    Die Bundeswehr im Pazifik

    Baerbock und Wong bekannten sich zudem zu einer Fortsetzung und zum Ausbau der deutsch-australischen Militärkooperation. Diese begann im größeren Stil mit der Entsendung der Fregatte Bayern im August 2021 in den Indischen und den Pazifischen Ozean; zu den Übungen, die sie unterwegs abhielt, gehörten insbesondere auch solche mit der australischen Marine. Im Sommer 2022 folgte dann die Entsendung eines Luftwaffengeschwaders zu zwei Großmanövern in Australien, die die Luftwaffe nutzte, um mit Abstechern nach Singapur, Japan und Südkorea ihren Operationsradius in der Asien-Pazifik-Region etwas auszuweiten. Im Sommer dieses Jahres trafen Soldaten des Deutschen Heeres zum Großmanöver Talisman Sabre auf dem australischen Kontinent ein, bei dem – gemeinsam mit Soldaten nicht zuletzt aus den Vereinigten Staaten – Lande- und Angriffsoperationen trainiert wurden; das Manöver richtete sich ganz offen gegen China (german-foreign-policy.com berichtete [4]). Australien „begrüßt Deutschlands zunehmende Beteiligung an gemeinsamen Manövern im Indo-Pazifik“, hieß es am Dienstag in einer gemeinsamen Stellungnahme von Baerbock und Wong. Deutschland werde 2024 wieder Kriegsschiffe nach Australien entsenden, 2025 dann erneut Heeressoldaten zur Teilnahme an Talisman Sabre 2025.[5]


    Gegen China

    Baerbock und Wong kündigten nicht zuletzt an, ein Schlüsselelement der Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Australien solle die Befassung mit der Entwicklung im Pazifik sein.[6] Dort toben heftige Einflusskämpfe zwischen China und den westlichen Mächten. Ein Beispiel bieten die Salomonen, die bereits im vergangenen Jahr heftigen Attacken aus dem Westen ausgesetzt waren, da sie ein Sicherheitsabkommen mit China geschlossen hatten (german-foreign-policy.com berichtete [7]). Ein zweites Beispiel liefert Fidschi. Das Land ist mit fast 950.000 Einwohnern der bevölkerungsreichste unter den pazifischen Inselstaaten [8]; es verfügt zudem über ein auch international operierendes Militär. Fidschi hatte schon 2011 ein Abkommen mit China geschlossen, das eine systematische Kooperation im Polizeibereich vorsah. Zudem investierte die Volksrepublik in dem Inselstaat umfassend in den Aufbau der Infrastruktur. Als Ende 2022 nach Wahlen die vom Westen unterstützte Opposition an die Regierung kam, stoppte sie das Kooperationsabkommen mit Beijing und nahm ihrerseits eine Polizeikooperation mit den USA auf. Die Auseinandersetzungen dauern an. Fidschis neuer Premierminister Sitiveni Rabuka warnte kürzlich vor weiterer Polarisierung: Der Pazifik müsse „eine Zone des Friedens, eine Zone nicht bündnisgebundener Staaten sein“.[9]


    Keine Visa, aber ein Militärattaché

    Fidschi entwickelt sich aktuell zum Schwerpunktland der deutschen Pazifik-Aktivitäten. Hatte die Bundesregierung, um in der ausgedehnten pazifischen Inselwelt stärker Präsenz zu zeigen, im vergangenen Jahr die Diplomatin Beate Grzeski zur Sonderbotschafterin für die pazifischen Inselstaaten ernannt – mit Sitz an der deutschen Botschaft in Canberra –, so hat sie am 19. August in Fidschis Hauptstadt Suva die erste deutsche Botschaft in einem der Inselstaaten selbst eröffnet. Ursprünglich war Baerbocks Teilnahme an der Zeremonie geplant; sie musste jedoch aufgrund von Pannen des Berliner Regierungsflugzeugs abgesagt werden. Fidschi sei ein „Hotspot der Geopolitik“, erklärte Baerbock im Hinblick auf die Machtkämpfe im Pazifik anlässlich der Botschaftseröffnung – und erhob den Anspruch, das Land sei der Bundesrepublik „geopolitisch ... nah verbunden“.[10] Umfassende deutsche Aktivitäten in Fidschi sind bislang nicht bekannt. In Berichten ist von einer „Minibotschaft“ die Rede; konsularische Dienste, heißt es, würden „weiterhin“ von der Botschaft in Neuseelands Hauptstadt Wellington ausgeführt.[11] Das erschwert es Fidschis Einwohnern, Visa für die Reise nach Deutschland zu beantragen. Freilich werde Berlin erstmals einen Militärattaché in Suva akkreditieren, heißt es – mit Sitz in Canberra.


    Spätkolonial

    Um die Beziehungen der Bundesrepublik in die pazifische Inselwelt zu stärken, hatte Baerbock bereits im vergangenen Jahr Palau besucht – „als erste deutsche Außenministerin seit 120 Jahren“, wie sie kürzlich in einem Interview hervorhob.[12] Vor 120 Jahren fristete Palau eine desolate Existenz als deutsche Kolonie. Dass Baerbock auf die kolonialen Expeditionen des Deutschen Kaiserreichs Bezug nahm, um die aktuellen Pazifikaktivitäten der Bundesregierung zu begründen, spricht für sich. Freilich ist die Kolonialzeit im Pazifik längst noch nicht vergangen. Palau zum Beispiel ist zwar seit 1994 formal von den USA unabhängig; faktisch jedoch musste es Washington dafür gestatten, bis zumindest zum Jahr 2044 militärpolitische Entscheidungen für die Insel treffen zu dürfen. Die US-Streitkräfte wollen bis 2026 in Palau eine weit ausgreifende Radaranlage für einen möglichen Krieg gegen China errichten.[13] Frankreich wiederum kontrolliert im Pazifik Kolonien, die noch heute von den Vereinten Nationen offiziell als solche gelistet werden. Auf zweien davon – Neukaledonien und Französisch-Polynesien – unterhält es sogar Militärstützpunkte.[14] Deutschland reiht sich nun mit politischer Einflussnahme sowie mit militärischer Präsenz in die spätkolonial geprägten Pazifikaktivitäten der westlichen Mächte ein.

     

    [1] Can Australia break China’s monopoly on critical minerals? economist.com 20.06.2023.

    [2] Mathias Peer: Lithium und Seltene Erden: Australien plant die China-freie Lieferkette. handelsblatt.com 29.11.2022.

    [3] Australia-Germany Foreign Ministers’ Statement. auswaertiges-amt.de 19.09.2023.

    [4] S. dazu Deutschland im Pazifik-Militärblock.

    [5], [6] Australia-Germany Foreign Ministers’ Statement. auswaertiges-amt.de 19.09.2023.

    [7] S. dazu Deutschlands Pazifikambitionen.

    [8] Unter den Mitgliedern des Pacific Islands Forum haben lediglich Australien, Papua-Neuguinea und Neuseeland mehr Einwohner.

    [9] Fiji prime minister warns against US and China attempts to ‘polarise’ Pacific. theguardian.com 25.08.2023.

    [10] „Wir müssen die alten Blöcke aufbrechen“ – Außenministerin Baerbock im Interview mit Table.Media. auswaertiges-amt.de 21.08.2023.

    [11] Christoph Hein: Fußbälle und Schädel für den Pazifik. Frankfurter Allgemeine Zeitung 15.08.2023.

    [12] „Wir müssen die alten Blöcke aufbrechen“ – Außenministerin Baerbock im Interview mit Table.Media. auswaertiges-amt.de 21.08.2023.

    [13] Stephen Wright: US plans over-the-horizon radar facility in Palau. benarnews.org 11.01.2023.

    [14] S. dazu Die Indo-Pazifik-Strategie der EU und Seemacht EU.


    Info: https://www.german-foreign-policy.com/news/detail/9354


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    21.09.2023

    Hersh: Die Feindseligkeit des Weißen Hauses ggenüber Russland und China hat die US-Geheimdienste gespalten

    anti-spiegel.ru, 21. September 2023 18:07 Uhr, von Anti-Spiegel

    Dem Publizisten zufolge haben einige CIA-Einheiten begonnen, sich zu weigern, an der Erstellung der offiziellen nationalen Geheimdienstberichte mitzuwirken, weil sie mit der aggressiven außenpolitischen Linie der Joe-Biden-Administration nicht einverstanden sind

    Die feindselige Politik der Regierung von US-Präsident Joe Biden gegenüber Russland und China hat zu einer Spaltung der US-Geheimdienste geführt, meint der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Publizist Seymour Hersh.

    „Ein Nebenprodukt der neokonservativen Feindseligkeit der Biden-Administration gegenüber Russland und China <…> hat zu einer erheblichen Spaltung der Geheimdienstgemeinschaft geführt“, schrieb Hersh auf seiner Seite auf der Plattform Substack.

    Ihm zufolge haben einige Einheiten der US Central Intelligence Agency (CIA) begonnen, sich zu weigern, an der Erstellung der offiziellen nationalen Geheimdienstberichte mitzuwirken, weil sie mit der aggressiven außenpolitischen Linie der Biden-Administration nicht einverstanden sind.

    Übersetzung aus der russischen Nachrichtenagentur TASS


    Info: https://www.anti-spiegel.ru/2023/hersh-die-feindseligkeit-des-weissen-hauses-gegenueber-russland-und-china-hat-die-us-geheimdienste-gespalten


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.




    Weiteres:




    Ausgesuchtes von heute


    aus e-mail von Doris Pumphrey, 22. September 2023, 23:37 Uhr


    https://www.anti-spiegel.ru/2023/hersh-die-feindseligkeit-des-weissen-hauses-gegenueber-russland-und-china-hat-die-us-geheimdienste-gespalten/

    21.9.2023

    *Hersh: Die Feindseligkeit des Weißen Hauses gegenüber Russland und

    China hat die US-Geheimdienste gespalten

    *

    Die feindselige Politik der Regierung von US-Präsident Joe Biden

    gegenüber Russland und China hat zu einer Spaltung der US-Geheimdienste

    geführt, meint der mit dem Pulitzer-Preis ausgezeichnete Publizist

    Seymour Hersh.

    „Ein Nebenprodukt der neokonservativen Feindseligkeit der

    Biden-Administration gegenüber Russland und China <…> hat zu einer

    erheblichen Spaltung der Geheimdienstgemeinschaft geführt“, schrieb

    Hersh auf seiner Seite auf der Plattform Substack.

    Ihm zufolge haben einige Einheiten der US Central Intelligence Agency

    (CIA) begonnen, sich zu weigern, an der Erstellung der offiziellen

    nationalen Geheimdienstberichte mitzuwirken, weil sie mit der

    aggressiven außenpolitischen Linie der Biden-Administration nicht

    einverstanden sind.



    https://freedert.online/russland/181449-patruschew-russlands-sieg-wird-gleichberechtigten-dialog-ermoeglichen/

    21.9.2023


    *Patruschew: Russlands Sieg wird gleichberechtigten Dialog zwischen

    Staaten ermöglichen


    *Russlands Sicherheitsratssekretär Nikolai Patruschew hat sich im

    Gespräch mit Medienvertretern überzeugt gezeigt, dass alle Aufgaben mit

    Bezug auf die Spezialoperation in der Ukraine erfüllt werden. Dies

    berichtet die Nachrichtenagentur /RIA Nowosti/ am Donnerstag.


    Das russische Militär führe heute heldenhaft Kampfeinsätze gegen den

    Neonazismus, der sich wieder zu erkennen gebe, stellte der Beamte fest.

    Es bestehe kein Zweifel, dass die vom russischen Präsidenten Wladimir

    Putin gesetzten Ziele hinsichtlich der Militäroperation erreicht werden.

    Hierbei wird Patruschew mit den Worten zitiert:

    /"Der Sieg Russlands über den Neonazismus wird zum Aufbau

    internationaler Beziehungen auf den Grundsätzen des gegenseitigen

    Respekts sowie des gleichberechtigten Dialogs beitragen."/


    Außerdem äußerte sich der russische Sicherheitsratschef zur aktuellen

    politischen Lage.

    /"Derzeit haben die Angelsachsen, die NATO und ihre Lakaien einen

    hybriden Krieg gegen unser Land entfesselt, um seine Souveränität und

    territoriale Integrität zu untergraben."/

    Die Ukraine werde dabei als eines der Hauptmittel instrumentalisiert, um

    die Russische Föderation militärisch sowie wirtschaftlich bis zu ihrer

    Erschöpfung zu schwächen wie auch ihren Einfluss in der Welt zu

    verringern, so der Beamte.


    Ferner gab er an, dass ein solches Vorgehen durch den starken

    Informationsdruck seitens der Geheimdienste westlicher Staaten

    unterstützt werde. Sie würden zudem eine Kampagne zur Diskreditierung

    der russischen Staatsführung, der Regierungsstellen sowie der

    Streitkräfte lancieren. Patruschew warf den westlichen Geheimdiensten

    auch vor, interethnischen und interreligiösen Widersprüchen in Russland

    Impulse zu verleihen. Ihm zufolge werden Jugendliche in

    Protestaktivitäten einbezogen, was sich negativ auf die

    gesellschaftspolitische Situation in einigen Regionen Russlands auswirke.


    --------------------------------------------


    *Sie drohen mit der Vernichtung der Donbass-Bewohner – Lawrow nimmt

    Selenskijs Friedensformel auseinander

    *Die NATO-Länder ziehen "Parolen" einem substanziellen Dialog vor,

    während sie in der Ukraine "ein unverhohlenes Nazi-Regime fördern", das

    Washington unterworfen ist. Das erklärte der russische Außenminister

    Sergei Lawrow in seiner Rede vor den Vereinten Nationen. Er griff auch

    die von dem ukrainischen Präsidenten vorgetragene "Friedensformel" auf

    und fragte: "Sind sich diejenigen, die dies fordern, darüber bewusst,

    was die ukrainische Regierung mit den Bewohnern der betroffenen Gebiete

    zu tun gedenkt?

    Immer wieder wird ihnen in der Öffentlichkeit, auf offizieller Ebene,

    mit juristischer oder physischer Vernichtung gedroht", erinnert Lawrow

    und stellte fest, dass der Westen diese rassistische Politik "mit

    Begeisterung" unterstütze.

    /Siehe:/https://odysee.com/@RTDE:e/Sie-drohen-mit-der-Vernichtung-der-Donbass-Bewohner-Lawrow-nimmt-Selenskijs-Friedensformel-auseinander:1



    *Selenskijs magische UN-Rede: Er spricht und sitzt gleichzeitig im Publikum

    *Die ukrainischen Medien übertrugen am Dienstag die Rede des

    ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij vor den Vereinten Nationen.

    Ein genauer Blick auf die Bilder zeigt, dass die Aufnahmen bearbeitet

    wurden, um das Publikum größer erscheinen zu lassen, als es tatsächlich

    gewesen ist. Dies ging so weit, dass Selenskij selbst im Publikum zu

    sehen war.

    Siehe hier:

    https://odysee.com/@RTDE:e/Selenskijs-magische-UN-Rede--Er-spricht-und-sitzt-gleichzeitig-im-Publikum:1


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

    21.09.2023

    aus der UNO-Vollversammlung...

    aus e-mail  <dpumphrey@ipn.de>, 21. 09. 2023, 23:35 Uhr *Lula: "

    aus der UNO-Vollversammlung...

    Der UN-Sicherheitsrat verliert immer mehr an Glaubwürdigkeit"

    *Nach vierzehn Jahren Abwesenheit meldete sich der brasilianische

    Präsident Luiz Inácio Lula da Silva am Dienstag mit voller Inbrunst bei

    der UN-Generalversammlung zu Wort. Dabei prangerte er die Ungleichheiten

    und Ungerechtigkeiten in der Welt an und betonte die Notwendigkeit einer

    Reform der multilateralen Institutionen, angefangen beim UN-Sicherheitsrat.

    /Siehe Video mit deutschen

    Untertiteln:/https://odysee.com/@RTDE:e/Lula---Der-UN-Sicherheitsrat-verliert-immer-mehr-an-Glaubw%C3%BCrdigkeit-:7



    https://freedert.online/europa/181476-szijjarto-eu-wollte-vertreter-ungarns/

    21.9.2023

    *Szijjártó: EU wollte Vertreter Ungarns von Treffen mit

    UN-Gipfel-Teilnehmern aus Russland abhalten


    *Die EU und die NATO sollen versucht haben, Teilnehmer der

    UN-Generalversammlung in New York aus Ungarn daran zu hindern, sich mit

    ihren russischen Kollegen zu treffen. Der ungarische Außenminister Péter

    Szijjártó äußerte sich dazu gegenüber dem chinesischen TV-Sender "CGTN".


    In einem Interview mit dem chinesischen Fernsehsender /CGTN/ zu Beginn

    der UN-Generalversammlung in New York hat Ungarns Außenminister, Péter

    Szijjártó, den Ukraine-Konflikt thematisiert

    <https://newseu.cgtn.com/news/2023-09-20/EXCLUSIVE-Hungary-tells-UN-we-need-peace-not-sanctions-and-weapons--1nfWR0A1WZq/index.html>.

    Dabei betonte er, dass die UN der perfekte Ort sei, Gespräche zur

    Beilegung von Streitigkeiten aufzunehmen. Die Organisation sei Szijjártó

    zufolge mit dem Ziel gegründet worden, dass Länder, die einander als

    Feinde betrachten oder sich sogar im Krieg befinden würden, ernsthafte

    Debatten miteinander führen könnten. Darüber hinaus kritisierte er die

    westliche Sanktionspolitik gegenüber Russland und betonte, dass die

    gegen das Land verhängten Strafmaßnahmen gescheitert seien. Ferner warf

    der Außenminister den westlichen Staaten vor, die Versuche Budapests

    vereiteln zu wollen, einen Dialog mit Moskau aufzunehmen. Er wird mit

    den Worten zitiert:


    /"Unsere Verbündeten aus der NATO, aus den USA, vor allem aus der

    Europäischen Union haben versucht, uns davon abzuhalten, uns mit

    Vertretern Russlands und Weißrusslands zu treffen. Aber ich denke, das

    ist eine Sackgasse."/

    Wenn es nicht gelinge, auf diejenigen zuzugehen, mit denen man Konflikte

    habe, und wenn man nicht in der Lage sei, darüber zu reden, dann werde

    man nie eine friedliche Lösung finden, stellte der Minister fest. In der

    Folge würden noch mehr Menschen sterben und es werde noch mehr

    Zerstörung geben.


    Zuvor hatte Szijjártó angekündigt, sich am Rande der

    UN-Generalversammlung mit seinem russischen Amtskollegen Sergei Lawrow

    treffen zu wollen. Zugleich mahnte er seine westeuropäischen Kollegen,

    es ihm gleichzutun. Im Juni hatte der ungarische Außenminister bekannt

    gegeben, dass er Kontakte zu Lawrow unterhalte, um die Chance auf eine

    Beilegung des Ukraine-Konflikts zu wahren. Die EU- und NATO-Staaten

    hatte er ebenfalls wiederholt dazu aufgerufen, die Gesprächskanäle mit

    Moskau offenzuhalten, da Frieden nur durch Dialog erreicht werden könne.



    https://freedert.online/international/181438-kolumbischer-praesident-westen-entfachte-ukraine-konflik/

    21.9.2023


    *Kolumbischer Präsident: Westen entfachte Ukraine-Konflikt und zieht nun

    Lateinamerika hinein


    *Kolumbiens Präsident Gustavo Petro ist der Ansicht: Der Westen hat den

    Konflikt in der Ukraine entfacht, weil dies in seinem Interesse lag. Nun

    versuchten die westlichen Länder auch Lateinamerika in den Konflikt

    hineinzuziehen.


    Länder, die versuchen, Lateinamerika im Rahmen von Waffenlieferungen in

    den Konflikt in der Ukraine hineinzuziehen, haben selbst zu dessen

    Entstehung beigetragen. Diese Meinung vertrat der kolumbianische

    Präsident Gustavo Petro in einer Rede im Rahmen der allgemeinen

    politischen Debatte der 78. Sitzung der UNO-Generalversammlung. Er erklärte:

    /"Lateinamerika wurde aufgefordert, Waffen zu schicken, Menschen auf das

    Schlachtfeld zu schicken. Sie haben vergessen, dass unsere Länder

    mehrmals von denen überfallen wurden, die heute davon sprechen, gegen

    Invasionen zu kämpfen. Sie haben vergessen, dass sie den Irak, Syrien

    und Libyen wegen des Öls überfallen haben. Sie haben vergessen, dass sie

    aus denselben Gründen, die sie für den Schutz Selenskijs anführen, auch

    Palästina hätten schützen müssen."/

    /"Sie haben vergessen, dass sie alle Kriege hätten beenden müssen, um

    die Ziele für nachhaltige Entwicklung zu erreichen. Aber sie haben dazu

    beigetragen, einen Krieg zu entfachen, weil dies im Interesse der

    Weltmacht in ihrem Game of Thrones, in ihren Hunger Games lag, denn es

    lag nicht in ihrem Interesse, ihn zu beenden."/


    Petro forderte erneut zwei von der UNO unterstützte Friedenskonferenzen

    zu Palästina und der Ukraine. Weiter wies er darauf hin, dass die

    Industrieländer ihre Versprechen zur Klimafinanzierung nicht eingehalten

    haben:

    /"Sie haben keine 100 Milliarden US-Dollar, um anderen Ländern zu helfen

    und sie vor Überschwemmungen und Wirbelstürmen zu schützen, aber haben

    sie, um die Russen und Ukrainer dazu zu bringen, sich gegenseitig zu

    töten."/


    Im Januar erklärte die Leiterin des Südkommandos der US-Streitkräfte

    Laura Richardson, dass Kuba, Venezuela, Nicaragua und sechs weitere

    lateinamerikanische Länder über russische Waffen verfügten und dass die

    USA daran arbeiteten, "diese russischen Waffen durch US-amerikanische

    Waffen zu ersetzen, wenn diese Länder sie an die Ukraine abgeben

    wollen". Petro bestätigte später, dass Washington Kolumbien aufgefordert

    hatte, russische und sowjetische Waffen an die Ukraine zu liefern, was

    das Land jedoch ablehnte.



    https://www.jungewelt.de/artikel/459582.free-assange-es-bewegt-sich-was.html

    22.9.2023

    *Es bewegt sich was

    */Von Dominik Wetzel

    /

    Auf der UN-Generalversammlung haben sich bisher zwei Staatsoberhäupter

    für die Freiheit des in London inhaftierten Gründers der

    Enthüllungsplattform Wikileaks, Julian Assange, ausgesprochen. Nachdem

    er in Brasilien selbst von Expräsident Jair Bolsonaro mit Prozessen und

    Haft überzogen wurde, hat sich Luiz Inácio Lula da Silva, wieder in Amt

    und Freiheit, schon häufiger öffentlich für den Journalisten eingesetzt.

    In New York erklärte er nun am Dienstag: »Die Pressefreiheit zu

    bewahren, ist essentiell. Ein Journalist wie Julian Assange darf nicht

    dafür bestraft werden, dass er die Gesellschaft in einer transparenten

    und legitimen Weise informiert.« Das betrifft auch US-Kriegsverbrechen,

    die der gebürtige Australier öffentlich machte und dafür nun in die USA

    ausgeliefert werden soll.


    Auch Lulas honduranische Amtskollegin, Xiomara Castro, setzte sich vor

    den Diplomaten aller Länder für den Wikileaks-Gründer ein. Castro, die

    nach dem Militärputsch gegen ihren Ehemann, Präsident Manuel Zelaya, wie

    sie sagte, »aus dem Widerstand in den Straßen aufstieg«, betonte ihren

    »vehementen Aufruf« für Assange – »einen gewissenhaften Verteidiger der

    Meinungsfreiheit. Ein Prinzip, das wir alle verteidigen müssen«.


    Gleichzeitig erreichte eine nach eigenem Bekunden »einzigartige

    Delegation« von sechs australischen Parlamentsabgeordneten am Mittwoch

    die USA, um vor dem Justizministerium die Empörung der Australier über

    die Behandlung ihres Landsmanns deutlich zu machen. Es seien Politiker

    »der Rechten und der Linken und allem dazwischen«, die sich »vielleicht

    in fast allen anderen politischen Fragen uneinig sind, aber nicht in

    dieser einen Frage«, erklärten die Abgeordneten in einer gemeinsamen,

    auf dem Portal von /Consortium News/ ausgestrahlten Pressekonferenz.

    Etwa 90 Prozent der Australier seien der Meinung, Assange solle nach

    Hause kommen. Die Vertreter der Delegation vergaßen auch nicht, die

    historisch guten Beziehungen zwischen den USA und Australien zu betonen,

    und erklärten, dass sie nicht gekommen seien, um einen Streit vom Zaun

    zu brechen. Doch gemessen daran, dass Assange »für das Verbrechen,

    Journalist zu sein« seit elf Jahren »seiner Freiheit beraubt ist«, sei

    es »sehr schwer ein Freund der Vereinigten Staaten zu sein«.


    Senator Peter Whish-Wilson von den australischen Grünen ist einer der

    frühesten Assange-Unterstützer im Parlament in Canberra. Er erklärte

    gegenüber dem freien US-Rundfunk /Democracy Now/: »Ich fühle, dass sich

    die Zahnräder drehen.« Er warnte, dass der Präzedenzfall, einen

    ausländischen Journalisten auf fremden Boden ausliefern zu lassen, etwas

    sei, das man von »totalitären Regimen« erwarte. Man erhoffe sich keinen

    fairen Prozess in den USA.


    Die Delegationsreise ist Teil einer größeren Bewegung. Am Montag

    veröffentlichte die Parlamentsgruppe der Kampagne »Bring Julian Assange

    Home« in der /Washington Post/ eine von 64 australischen Abgeordneten

    unterzeichnete Aufforderung an die US-Regierung, die Verfolgung zu

    beenden. »Es ist unrecht, und wir sagen deutlich – wie Freunde immer

    ehrlich mit Freunden sein sollten –, dass die sich hinziehende

    Verfolgung (…) die wesentliche Basis von Rücksicht und Respekt, die

    Australier für das Justizsystem der USA haben, abnutzt. Es möge kein

    Zweifel bestehen, dass es einen scharfen und anhaltenden Aufschrei in

    Australien geben wird«, wenn Assange ausgeliefert werde.


    unser Kommentar: Als Information zur Kenntnisnahme, wobei für uns das kriegerische Geschehen, wie z. B. in der Ukraine, keinerlei Zustimmung bzw. Rechtfertigung erhält.

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