Schlagwörter: , , , , ,



94 Kommentare

  1. Die Bobo’s haben mal wieder eine Empörtenmoral-Säuberung in ihrer Wohlfühlblase durchgeführt. Wer da nicht auf der Neusten Morallinie ist wird ebenso ausgeschlossen!

    Feuilleton

Antworten

Mal Frage: hätte ein Buch über eine jüdische Familie, die aus Frankreich nach Israel flüchten musste, auch eine Chance? Das sind nämlich in letzter Zeit nicht wenige. Mit einem Mädchen, das 1949 in Ägypten ermordet wurde? Alle wissen, dass so ein Buch keine Chance auf einen Preis hätte.

Da existiert inzwischen eine regelrechte Antisemiten-Industrie. Hetze gegen Israel, dann bekommst Du Preise und für Auflage ist gesorgt.

Wozu natürlich auch unser Zuckermann gehört. Und der Roger Waters bei den Musikern.

Antworten

11 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Übrigens, die Feier zum 20jährigen Bestehen der Jüdischen Stime wurde auch diffamiert und auf das Kulturzentrum Oyoun wird massiv Druck ausgeübt.
https://www.berliner-zeitung.de/kultur-vergnuegen/berliner-kulturzentrum-veroeffentlicht-fragwuerdiges-israel-statement-und-wirft-kultursenat-zensur-vor-li.2150520
„Der Senatsverwaltung für Kultur, von der es Geld kommt, wirft Oyoun vor, schon seit längerem Zensur auszuüben. „Wir wurden vom Berliner Senat gewarnt, dass die künstlerische Freiheit für zu politisch aufgeladene Themen nicht mehr gewährt wird. In Ermangelung einer objektiven Definition von ‚zu politisch aufgeladen‘ sind wir bei der Gestaltung unserer Aktivitäten, Veranstaltungen und Partnerschaften auf das subjektive und willkürliche Urteil des Senats angewiesen“, heißt es. Die Senatsverwaltung will sich voraussichtlich noch am Donnerstag dazu äußern.

In der Vergangenheit hätten sie unter Druck mehrere Veranstaltungen abgesagt, so Oyoun, zuletzt eine Veranstaltung der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten e. V.“, einer Gruppe jüdischer und israelischer Mitglieder und Träger des Göttinger Friedenspreises 2019 für ihre herausragende Arbeit zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit in Israel–Palästina. „Angesichts der Trauer und des Leids, die sie derzeit durchmachen, nachdem sie geliebte Menschen durch die weithin verurteilten brutalen Morde der Terrororganisation Hamas sowie der rechtsgerichteten israelischen Regierung verloren haben, werden wir uns dem Druck des Senats nicht beugen.“ Die Veranstaltung solle am 4. November stattfinden, kündigt Oyoun an.Der Senatsverwaltung für Kultur, von der es Geld kommt, wirft Oyoun vor, schon seit längerem Zensur auszuüben. „Wir wurden vom Berliner Senat gewarnt, dass die künstlerische Freiheit für zu politisch aufgeladene Themen nicht mehr gewährt wird. In Ermangelung einer objektiven Definition von ‚zu politisch aufgeladen‘ sind wir bei der Gestaltung unserer Aktivitäten, Veranstaltungen und Partnerschaften auf das subjektive und willkürliche Urteil des Senats angewiesen“, heißt es. Die Senatsverwaltung will sich voraussichtlich noch am Donnerstag dazu äußern.

In der Vergangenheit hätten sie unter Druck mehrere Veranstaltungen abgesagt, so Oyoun, zuletzt eine Veranstaltung der „Jüdischen Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten e. V.“, einer Gruppe jüdischer und israelischer Mitglieder und Träger des Göttinger Friedenspreises 2019 für ihre herausragende Arbeit zur Förderung von Frieden und Gerechtigkeit in Israel–Palästina. „Angesichts der Trauer und des Leids, die sie derzeit durchmachen, nachdem sie geliebte Menschen durch die weithin verurteilten brutalen Morde der Terrororganisation Hamas sowie der rechtsgerichteten israelischen Regierung verloren haben, werden wir uns dem Druck des Senats nicht beugen.“ Die Veranstaltung solle am 4. November stattfinden, kündigt Oyoun an.
Was Oyoun nicht schreibt: Die Verleihung des Göttinger Friedenspreises an „Jüdische Stimme für einen gerechten Frieden im Nahen Osten e. V.“ war umstritten. Etwa übte der Zentralrat der Juden in Deutschland daran Kritik, da der Verein ein Unterstützer der BDS (Boykott, Desinvestitionen und Sanktionen) ist.“

Der ZdJ versteht sich offenbar als Außenstelle der israelischen Botschaft.

Antworten

3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Ich habe mal gezählt. Du stellst in deinem Post acht Behauptungen auf, zwei die du als Frage formulierst. Keine einzige davon wird auch nur versucht zu belegen.

Wenn es dir ein gutes Gefühl verschafft, so zu agieren, ok. Dann erfüllt es einen Zweck.
Übrigens ist alles, was du behauptest, falsch. Ohne jede Ausnahme. Aus naheliegenden Gründen argumentiere ich das auch nicht. Wie sollte das auch gehen?

Antworten

Das Buch „Eine Nebensache“ hat bei Amazon Lieferzeiten von 1 bis 4 Monate!

Ich wäre dankbar, wenn hier jemand einen Verkäufer per Link posten könnte, der schneller liefert
Vielen Dank

PS: ein Buch, das so der deutschen Zensur unterworfen wurde, muß man einfach lesen!

Antworten

4 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

https://www.broeckers.com/2023/10/20/kein-kontext-nur-krokodile/
„“Ich habe etwas Merkwürdiges festgestellt: Sobald man anfängt, den komplexen Hintergrund der Situation zu analysieren, wird man verdächtigt, den Terrorismus der Hamas zu unterstützen oder zu rechtfertigen. Ist uns klar, wie merkwürdig dieses Analyseverbot ist? In welche Gesellschaft gehört ein solches Verbot?”

Mit diesem Hinweis löste Slavoj Zizek mit seiner Rede bei der Eröffnung der Frankfurter Buchmesse Tumulte im Publikum aus. Nun redet der Philosoph und Psychoanalytiker oft und viel und gern auch mal ziemlichen Unsinn – wie zur Ukraine oder in Sachen “Pandemie”, als auch Jürgen Habermas und andere prominente Intellektuelle sich als analytische Versager entpuppten und dem “Stockholmsyndrom” zum Opfer gefallen waren. Dass aber jetzt schon der banale Hinweis auf “audiatur et altera pars”, auf den fundamentalen Grundsatz, dass jede angemessene Beurteilung immer beide Seiten berücksichtigen muss – wenn schon solche Selbstverständlichkeiten öffentlich nicht mehr geäußert werden können ohne beim hochmögenden Hochkulturpublikum zum Skandal zu werden, dann sieht es wahrlich finster aus im freien Werte(hof)-Westen.“

Antworten

2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Kommt ein Mann in eine Kneipe und ruft „Die 68er sind alles Arschlöcher!“
Am anderen Ende der Theke sitzt ein Gast und sagt: „Das nehmen Sie sofort zurück!“
Darauf der Neuankömmling: „Wieso, sind Sie ein 68er?“
Antwortet der Andere: „Nein, aber ein Arschloch.“

Antworten

3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Offene Volksverhetzung, wenn sie sich nur gegen die richtigen richtet, wird mit dem vom deutschen Buchhandel hämisch „Friedenspreis“ genannten ausgezeichnet, und die öffentliche Ehrung hat dann auch wie selbstverständlich stattgefunden!

Antworten

Boykottaufrufe gegen Israel sind nichts anderes als „Kauft nicht bei Juden“.

Ist nur komisch, fast dieselben Leute empören sich über Boykottaufrufe gegen Rußland.

Aber es wundert ja auch nicht. Der rote Terror ging schon immer mit dem islamischen Terror Hand in Hand.

Berlin November 1941 – Der Großmufti von Jerusalem, Mohammad Amin Al-Husseini besucht Adolf Hitler, vereint im Haß gegen die Juden bespricht man deren Vertreibung.

Entebbe Juni 1976 – Deutsche und Araber selektieren gemeinsam Juden aus.

Berlin November 2020 – Die Jungen Sozialisten verschwistern sich mit der radikalen Fatah Jugend.

Deutschland überall Oktober 2023 – deutsche Linke bejubeln Massaker gegen Israel, die auch mit deutschem Geld finanziert wurden.

Antworten

5 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Wie immer ist Wolf Wetzel nicht aufrichtig und ehrlich.

Die Entscheidung, die Preisverleiung zu verschieben, ging von Litprom aus.
https://de.wikipedia.org/wiki/Litprom
Die Direktion der Buchmesse, Jürgen Boos, hat sie verteidigt, unter anderem mit dem Wunsch, die Autorin vor Anfeindungen zu schützen – ob das nun ein Vorwand sei, oder nicht.
Natürlich kann es sein, daß die Buchmesse Litprom die Entscheidung „nahe gelegt“ hat, aber davon scheint bislang niemand etwas zu wissen.
Wer sich an der eigentümlichen Diktion der Trotzkisten nicht stört, lese die Causa bei WSWS nach, „Palestinian author Adania Shibli “shut down” at the Frankfurt Book Fair“.

Mir geht es freilich um etwas anderes.
Im letzten Jahr hat sich Adania Shibli sehr klar geäußert, sie

„wandte sich gegen jeden Nationalismus, sie wolle ihre Herkunft nicht ‚als nationale Identität‘ ausstellen, vielmehr „gehe es um eine moralische Haltung, die mich ständig aufmerksam werden läßt für den Schmerz anderer“.

Vor dem Hintergrund dieser Aussage wird der Titel ihres Buches, der deutsch inkorrekt übersetzt scheint, ein Stück aussagekräftiger: „Minor Detail (Tafṣīl Ṯānawī)“

Womit insgesamt klar werden sollte, daß die Reaktionen der Edelnutten und Strichjungen vom Boulevard der feuilletonistischen und kulturpolitischen Lustgelder auf die Aussetzung der Preisverleihung einen unzweideutigen Mißbrauch der Autorin und ihres Buches darstellen.
Dazu verweigert Adiana seit knapp einer Woche jede Stellungnahme!

Spätestens dies hätte Wolf Wetzel hindern können und vielleicht sollen, denselben Mißbrauch von „links oben“ befindlichkeitsjournalistisch zu reproduzieren. Adiana hat derzeit anderes im Sinn, als Wetzel.

Das ist kein moralischer Einspruch, vielmehr ein ästhetischer.
Ich weiß nicht, wo Wolf Wetzel hockt, aber er stinkt. Er stinkt bis in das niedersächsische Dorf, in dem ich hocke.

Antworten

5 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

‚Wie immer ist Wolf Wetzel nicht aufrichtig und ehrlich.“
„Ich weiß nicht, wo Wolf Wetzel hockt, aber er stinkt. “
Und wie immer bleibst Du Beweise oder Belege schuldig.
Bist ein kleiner Hetzer.
LitProm: „Vereinsvorsitzender ist Juergen Boos“ (Wikipedia)
„Juergen Boos (* 9. Mai 1961 in Lörrach) ist ein deutscher Verlagsmanager und seit April 2005 Direktor der Frankfurter Buchmesse.“ (Wikipedia)
Und dann behauptet ein TomGard
„Natürlich kann es sein, daß die Buchmesse Litprom die Entscheidung „nahe gelegt“ hat, aber davon scheint bislang niemand etwas zu wissen.“
Unterstellst Du Boos eine gespaltene Persönlichkeit? Oder was halluzinierst Du gerade?
Auf jeden Fall: von dem Zeug, was Du gerade rauchst, will ich bestimmt niemals probieren…

Antworten

3 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Wenn es viele gleichartige Erscheinungen gibt,kann man nicht mehr von Einzelfällen ausgehen.
In diesem Land findet eine forcierte Gleichschaltung der öffentlichen Meinung statt.Jegliche andere Meinung als die der Regierung wird notfalls mit Gewalt unterdrückt.Kritiker werden mundtot gemacht und ihre materielle Existenz wird zerstört….Ich sehe die tieferen Ursachen dafür im Zerfall des neoliberalen Finanzkapitalismus.Wie in jeder gesellschaftlichen Krise wird das eh schon zu kurze Mäntelchen „Demokratie“ abgeworfen und eine Offene Diktatur errichtet.
Nur das diese nicht so benannt werden darf….
Der „Wertewesten“ befindet sich in einer Abwärtsspirale ohne gleichen.Mit dem Bestreben,Machtpositionen und Pfründe zu sichern,wird diese Abwärtspirale nur noch befeuert.
„Politik“ besteht nur noch darin,dem imaginierten „Feind“zu schaden und größtmögliches Chaos zu verbreiten.Angebote des „globalen Südens“zur Kooperation werden mit Hass und Rassismus beantwortet. Bedingungsloses Anwanzen an die untergehende USA wird von den Marionetten in Berlin und Brüssel als Politik verkauft…
Psychologisch gesehen,sind die Gesellschaften im „Westen“ schwer krank.Nur ein (unvermeidlicher) totaler Zusammenbruch kann Heilung ermöglichen…

Antworten

8 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Diese üble Tendenz, gerade unbequeme Bücher und Autoren zu maßregeln und gewissermaßen in die Freiheit der Kunst hineinzuregieren, greift immer mehr um sich. Eine wirklich schlimme Entwicklung, die einer freien Gesellschaft unwürdig ist. Man muss die Vielfalt der Ansichten aushalten, und zwar erst recht dann, wenn man sich selbst „Toleranz und Vielfalt“ auf die Fahne geschrieben hat.

Mir ist diese Autorin Adania Shibli unbekannt und ich werde ihr Buch wohl auch nicht lesen. Ob eine Ehrung sinnvoll und verdient war, weiß ich nicht. Die demonstrative Ausladung und unwürdige Rücknahme einer bereits erfolgten Zusage sind aber auf jeden Fall kleingeistig.
Dieses an „cancel culture“ grenzende Vorgehen ist in ihrem Fall ebenso engstirnig wie etwa im Fall des Wissenschaftsphilosophen Michael Esfeld, dessen aktuelles Buch auf der Fankfurter Buchmesse noch nicht mal vorgestellt werden durfte.

Die Einengung des Debattenraums wird immer schlimmer und trifft nun offenbar auch solche Leute, bei denen man es bisher weniger für möglich gehalten hat.

Ansonsten:
Diese Preisverleihungen im Kulturbereich sind doch in wachsendem Maße eh´ nur materielle Belohnungen für zeitgeistig Angepasste und politisch Nützliche.
Da würde sich so mancher Namensgeber eines Preises im Grabe umdrehen, wenn er wüsste, wer alles den nach ihm benannten Preis bekommt.

Antworten

2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Wieder einmal ein Danke an Wolf Wetzel, der hier die Qualität von Overton maßgeblich mit aufrecht erhält.
Leider kenne ich weder die Autorin noch das Buch, kann mir jedoch die geschilderten Vorgänge durchaus vorstellen. Was es schlimm genug macht.

Der ganze Rest hier? Dieses Forum? Längst eine Katastrophe. Es ist erst ca. 1 Jahr her, dass ich Overton lese, das Kommentariat lese, was wirklich bereichernd war. Ich hab jede Menge gelernt. Was die meisten ja hier eh gar nicht nötig haben………., klar. Stand jetzt sollte Overton das Forum der Einfachheit halber doch einfach Majestyk nennen…….; das würde der Sache gerecht werden, wie ich finde.
Es geht mir wenig um divergierende Meinungen, es geht mir vielmehr um Penetranz, ja von mir aus um meine eigene Intoleranz gegenüber Weltbildern, mit denen ich mich nicht gemein machen will. Und davon gibt es längst haufenweise hier……..; ich kann die Lektüre einer Vielzahl von Beiträgen hier tatsächlich nicht mehr ertragen. Auch die verwendeten Worte, entweder, was ziemlich simple Weltbilder angeht, aber auch was die Wortgefechte zwischen einzelnen Foristen hier angeht, die unterste Kanone sind, die einen irritiert, beschämt und desillusioniert zurücklassen,….., nö, das braucht kein Mensch. Einer Handvoll Foristen hier würde ich vielleicht noch eine gewisse Seriosität, einen akzeptablen Stil und den Wunsch nach Informationsweitergabe unterstellen, viele andere halte ich für einfach strukturierte Agitatoren. Sorry, bei all den Widerwärtigkeiten, die ich hier lese, sind meine Worte doch bitte vergleichsweise harmlos.
Ich könnte hier noch jede Menge Zeugs runtertippseln…., aber wozu?!
Was mir tatsächlich auch Sorgen macht, ist die zunehmende AfD-Nähe, die man hier dauernd zu spüren kriegt.
Nee, danke.

Antworten

8 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Die Politik mit ihren Medien hat in die Köpfe der Menschen so eine Art historische Schuld am Holocaust manifestiert. Aber eine historische Schuld ist Unsinn. Denn würden sie sich schlecht fühlen, weil sich ein anderer Gast in dem Restaurant in dem ihr Großvater essen war, vergiftet hat? Bei meinem Urverwandten war es sogar so, dass sie selbst die Opfer, die Vergifteten waren. Trifft mich als Nachfahre eines so genannten Untermenschen sogar die Schuld, weil ich hier geboren wurde? Sehen sie, historische Schuld ist blanker Unsinn. Aber die US devote Politik übt sich damit in Selbstgeißelung. Sicher der tiefgewurzelte Knecht will seinen Meister nicht vergraulen. Und so kommt es, dass die deutsche Politik – nach innen gegen harmlose Rechte, nach außen für extrem Rechte-in ihrer Unterwürfigkeit nur all zu oft den Wolf mit dem Schaf verwechselt.

Antworten

6 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Ich finds‘ auch gut, dass Wolf Wetzel und Overton diese ganz miese Tour der Buchmesse aufdecken. Dieselbe Buchmesse, die ja auch den Friedenspreis des Buchhandels in einem Meer von Hetze und Blut badet. Ist der Ruf des „Lands der Dichter und Denker“ erst ruiniert, können Krämerseelen wie Juergen Boos ganz hemmungslos ihre Affekte ausleben. Ich frage mich nur, ob der Börsenverein des Deutschen Buchhandels mit solchen geistfeindlichen Absagen identifiziert werden möchte.

Welcher Leser wird seine Literatur noch bei Mitgliedern des Börsenvereins besorgen oder verlegen lassen, wenn dieser Methoden des Polizeistaats im Buchhandel duldet oder selber praktiziert?

Wobei ich die Entschuldigung der Autorin NICHT akzeptiere! Adania Shibli muss in meinen Augen keine Moralistin sein, um zu schreiben. Ich finde Moralismus mittlerweile ungefähr so langweilig wie Evangelikale.
Shibli dürfte in meinen Augen ebenso schreiben, wenn sie eine (nationale) Befreiungskämpferin ihres Volkes wäre. Das ist ein völlig legitimes Interesse! (Und es ist von dem religiösen Fanatismus sowohl der Hamas als auch der aktuellen Regierung Israels Lichtjahre entfernt.) Wie wären wir froh, wenn wir es wieder mit der PLO und Uri Avnery / Friedensbewegung zu tun hätten!

Antworten

2 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Man kann sich das Fräulein ja mal ein wenig ansehen, wie meist beschränke ich mich auf Wikipedia.

„Adania Shibli wurde in einem kleinen von Palästinensern bewohnten Dorf in Obergaliläa geboren.[3] Sie studierte Kommunikation und Journalismus und erwarb einen M.A.-Abschluss der Hebräischen Universität in Jerusalem, wo sie im Jahr 2001 ihre Masterarbeit mit dem Titel Discourse, power, and media coverage of the killing of Palestinian children by the Israeli Army verfasste.“

Bisserl blöd, angeblich herrscht ja in Israel Apartheid und Palästinenser dürfen nicht studieren. Schon mal Fehlanzeige. Und dann ihr Thema: da ist ja wohl Israel der einzige Staat auf der Erde, der so eine Masterarbeit toleriert.

Weiter unten:

„2009 hatte Shibli in der libanesischen Zeitung al-Akhbar einen Artikel über das Toronto International Film Festival veröffentlicht, das 2009 einen Schwerpunkt auf Tel Aviv gelegt hatte. Darin hatte sie mit drastischen Worten eine Teilnahme abgelehnt und sich gewünscht, jemand möge etwas unternehmen, „um die israelische Teilnahme dort nicht friedlich über die Bühne gehen zu lassen“. Abschließend hatte sie mehrdeutige Andeutungen darüber gemacht, ein arabischer Künstler könne „explosives Kulturgut“ und „Sprengstoffe“ in das Festival einbringen.“

Und diese Terrortante soll jetzt, in der Woche nach dem 7. Oktober den deutschen Buchhandelspreis bekommen? Dann sind wir im Vierten Reich.

Antworten

6 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Freitag, 13.10.2023, Halle Saale am Steintor: Pro-Israel-Demo der Antideutschen

Versammlungsbehörde zieht Plakat ein

Erlebnisbericht: „Ich saß mit obigem Plakat keine 10 min. gegenüber der Demo, dann kam die Versammlungsleitung und wollte von mir, dass ich das Plakat entferne. „nee, warum ?“ – „weil das eine Billigung von Angriffskriegen ist.“ – „hä?? – wo steht das da?“ – „da steht Faschismus stinkt und die US sowie Israelflagge ist zu sehen, damit sind sie gegen Israel“ – „ja und? was wollen sie denn jetzt daraus konstruieren?“ – daraufhin lief die ab und auf dem Video zu sehendes spielte sich ab. Man nahm meine Personalien auf, beschlagnahmte das Plakat und etwas später meinten sie: „eine Anzeige werden wir nicht erstatten, es ist kein strafbarer Inhalt.“ – „achso, und deswegen klauen sie mir mein Plakat und verhindern meine freie Meinungsbekundung?“ – „sie stören die Demo, das dürfen sie nicht“.“

https://t.me/FreiePresseHalle/65

Antworten

Artur:
„wie meist beschränke ich mich auf Wikipedia.“
Wer so verfährt, beschränkt sich geistig.
Als sie ihre Master Arbeit verfasste, waren die Zustände in Israel noch nicht ganz so festgefressen, es gab dieses schöne Gesetz noch nicht., das erst 2018 erlassen wurde:
https://de.m.wikipedia.org/wiki/Nationalstaatsgesetz_(Israel)
(Da Du so gern in der Wikipedia blätterst, lies den Artikel ruhig bis zum Ende)
Und dann lies ihr Buch, danach reden wir nochmal über „Terrortante“.

Antworten

4 Antworten auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Immerhin schön und treffend, wie Slavoj Zizek in seiner Rede neulich den dazwischenplärrenden Antisemitismusbeauftragten Frankfurts als „Politkommissar“ titulierte.
Diese Antisemitismusbeauftragten sind eine Plage. Meist Versorgungsfälle ihrer Parteien, die anderswo nicht untergebracht werden konnten. Berlin leistet sich z.B. einen Herrn Salzborn. Kahlgeschorener Typ mit irrem Blick, der schon 2017 für die Uni Göttingen nicht mehr tragbar war.

Antworten

1 Antwort auf diesen Kommentar anzeigen ▼

Antisemiten sind heutzutage vor allem Leute, die das Wort „Antisemitismus“ zur Diffamierung von Regierungskritikern missbrauchen. Diesen Missbrauch betreibt der Bundespräsident (s. insbesondere documenta), betreibt die Regierung, betreiben die Propaganda-Medien (Staatsfunk und Konzernmedien) und sogenannte „NGO“s, die vom Staat und von Milliardären finanziert werden. Allesamt arbeiten zugleich daran, ihre Kritiker mundtot zu machen. Das führt derzeit sogar dahin, dass Menschen, die sich für Frieden, Verhandlungen, Schutz von Kindern und humanitäre Hilfe einsetzen, als „Antisemiten“, „aus der Hölle kommend“, „rechtsoffen“, „rechtsextrem“ u. v. m. bezeichnet werden.

Genau diese Leute, die das Wort „Antisemitismus“ missbrauchen, befürworten Zensur und „Cancel Culture“ (ein Ausgangspunkt zur Etablierung faschistischer Strukturen), massive Aufrüstung, äußern sich umfangreich rassistisch – bezeichnen das russische Volk pauschal als Barbaren, das palästinensische Volk als „Tiere“ (animaux), mal sehen, wie sie demnächst das chinesische Volk bezeichnen werden. Und sind anscheinend auch bereit, Genozide zu unterstützen.

Genau diese Leute arbeiten am fortlaufenden Abbau sämtlicher Grundrechte auch des eigenen Volkes, s. den Missbrauch der Ausbreitung eines Virus zu politischen (und finanziellen) Zwecken in den vergangenen Jahren.

Die von genau solchen Leuten dominierte EU ist doch mittlerweile nur ein offener Hohn gegenüber der Bevölkerung. Ein gigantischer Apparat, der Milliarden von Geldern verschlingt, die andere erwirtschaftet haben. Angeführt von einer nicht gewählten, auf fragwürdigem Weg auf den Posten gelangten Ratspräsidentin, die über keinerlei Scham und Skrupel verfügt, Geheimverträge mit Pharmaunternehmen abschließt, die exorbitante Zahlungen und eine Haftungsbefreiung vorsehen, die wiederum dazu führt, dass Geschädigte kaum Chancen vor Gericht haben. Dann tritt diese „Person“ auch noch als Kaiserin der EU auf und maßt sich Kompetenzen an, die sie gesetzlich schlicht nicht hat.
https://odysee.com/@RTDE:e/Clare-Daly-Internationaler-Strafgerichtshof-sollte-endlich-gegen-Ursula-von-der-Leyen-ermitteln:1

Genau diesen Leuten geht es nicht um „Demokratie“, geschweige denn „Menschenrechte“. Die wollen Geld, massenhaft Geld, und zwar jetzt und sofort, und sie wollen Macht ausüben, um alle anderen außer ihrer eigenen Clique restlos zu verwerten. Skrupel haben die nicht. Gier, hohle, ausufernde Gier nach Reichtum, Selbsterhöhung und Ausleben ihres unendlichen Hasses auf alle Lebewesen, das treibt sie an. Welches Thema dazu dienlich ist, ist denen vollkommen egal. Virus, Klima, Energie, die verwursten alles, um eine Propaganda loszurollen, die ihnen hilft, Menschen zu unterdrücken, auszubeuten und abzuschlachten.

Und die wollen noch mehr: Wer nicht völlig vernagelt ist, dürfte mitgekriegt haben, dass gerade der Atomkrieg eingeübt wird. Nicht gleich mit Bomben, wie die über Hiroshima und Nagasaki von den USA abgeworfenen, sondern erst einmal „nur“ mit Mininukes, solchen, die für die Sprengung der Nordstream-Pipelines verwendet wurden. Absehbar ist doch (für nicht Vollverblödete), dass der „militärisch-industrielle Komplex“ der USA, die Neocons, unbedingt einen machbaren Atomkrieg fabrizieren möchten. Rüstungs“güter“ sind die ultimativen Waren: Kaum produziert, schon vernichtet.

Das „freie Wort“ konkret:
In Berlin schlägt ein Lehrer einen Schüler:
https://www.wsws.org/de/articles/2023/10/12/neuk-o12.html

In Berlin verbietet die offensichtlich ungebildete „Bildungs-“senatorin Schülern die freie Meinungsäußerung und erlässt Kleidungsvorschriften:
https://www.nachdenkseiten.de/?p=105403

In Berlin werden mittlerweile neunjährige Kinder verhaftet, wenn sie sich in der Nähe einer Demo für ein freies Palästina aufhalten. Die „tagesschau“ begrüßt die Verhaftung von Minderjährigen anscheinend:
https://www.tagesschau.de/inland/regional/berlin/berlin-pro-palaestinenser-demos-polizisten-verletzte-100.html

Zur „taz“, diesem Blatt, das sich von der Schülerzeitung über eine Art „Kinder-FAZ“ zum „Bild“- Ersatz gewandelt hat und sich nun, kriecherisch-konform, in die Landschaft der Hetze-, Hass- und Propganda-Werbeblättchen eingereiht hat, die keiner mehr kauft (wer zahlt denn für ein Aldi-Prospekt?):
Den ersten Halb-Jahrgang der taz hatte ich noch gesammelt. Da schien sie mir etwas Neues und Interessantes zu sein, ein Medium, in dem auch meine Ansichten zum Ausdruck zu kommen schienen. Wesentlich wegen der „Säzzer“-Bemerkungen, denn Schriftsetzer sind grundsätzlich belesene und gebildete Menschen. Die viele Aspekte auf den Punkt bringen können. Im Unterschied zu den wechselnden Autor/inn/en. Als die sich schwer beleidigt gebenden Autor/inn/en darauf bestanden, die Säzzer zu zensieren, habe ich die gesammelten Exemplare (im Zorn) weggeworfen. Und die taz nicht mehr gekauft. Denn diese Aktion der Autor/inn/en war eine direkte Beleidigung der Leser. Als seien die zu blöde, Artikel und Bemerkungen auseinanderzuhalten.
Ich saß mal mit einem taz-Journalisten an einem Tisch und „diskutierte“ mit ihm. Das war ziemlich einseitig: Er negierte alle meine Argumente und beharrte auf seinem Standpunkt. Es ging um das Thema „Schulpflicht“. Dieser taz-Journalist vertrat allen Ernstes die Regierungsperspektive, die nach meiner Meinung nichts anderes darstellt, als … (das schreibe ich hier nicht).

taz, BILD, Spiegel, Nationalzeitung, FAZ, SZ … = Einheitspropagandapresse. Die sind nicht mehr auf Leser angewiesen, denen ist Auflagenhöhe so egal, wie irgendwelchen Propaganda-TV-Sendern (also regierungshörigem Staatfunk und Konzernmedien) Quoten egal sind. Und wie denen Demokratie, Menschenrechte, Humanismus egal sind, Hauptsache, die Kohle fließt auf das Konto.

https://westminsterdeclaration.org/deutsch