«

- weiterlesen -

 Selbst hohe Militärs, wie der US-General Eisenhauer und spätere US-Präsident, kamen zu der Einsicht, dass jede Waffe die produziert wird, ein Diebstahl an den hungernden Menschen ist. Und auch der frühere deutsche stellvertretende Nato-Oberbefehlshaber General Schmückle kam 1990 zu ähnlichen Ergebnissen und forderte als "Friedensdividende" zum Ende der Blockkonfrontation einen grundsätzlichen Wandel der Bundeswehr zur "Ökotruppe" udgl., worüber auch der „Spiegel“ berichtete, was somit nicht nur eine Forderung von pazifistischen Randgruppen war. Doch kirchliche oder weltliche Friedensgruppen, die sich "Schwerter zu Pflugscharen" bereits auf ihre Fahnen schrieben, hatten dieses konkrete Beispiel offenbar als Utopie verworfen und garnicht erst diskutiert.
Scheinbar sitzen sogenannte "Realisten" in allen relevanten Friedensorganisationen die bestimmen, welche Themen in der Öffentlichkeit behandelt werden. Die dabei die besten Garanten gegen zukuftsorientierte Veränderungen sind. Heute nun sieht man die Ergebnisse dieser versäumten Politik, die ihnen zugeschrieben werden müssen.
Zumindest jetzt gebietet die Vernunft wegen der Kriegsermächtigung des US-Kongresses vom 4. Dez. 2014 gegen Russland und wegen der massiven Aufrüstung den Natovertrag schnellstens zu kündigen. Dass diese existenziellen Fragen im deutschen Wahlkampf  k e i n e  Rolle spielen ist ein schlechtes Zeichen für eine friedliche Zukunft nicht nur Deutschlands. Wieder einmal lassen sich Intellektuelle und kirchliche Würdenträger zu Erfüllungsgehilfen des Krieges machen und helfen mit, dass der antiquierte Glaube an Gewaltlösungen immer wieder Mehrheiten findet.
Diese Webseite verwendet Cookies. Hier erfahren Sie alles zum Datenschutz ok